DE102020121739A1 - Flachmaterial für eine verbissschutzvorrichtung, verbissschutzvorrichtung - Google Patents

Flachmaterial für eine verbissschutzvorrichtung, verbissschutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Flachmaterial (10) für eine Verbissschutzvorrichtung (40) ist netz- oder gitterartig ausgebildet und weist zahlreiche regelmäßig und/oder unregelmäßig geformte und/oder angeordnete Öffnungen (12) auf. Es ist natürlich und/oder biologisch abbaubar.

Description

  • Die Erfindung betrifft Flachmaterial für eine Verbissschutzvorrichtung und eine damit gefertigte Verbissschutzvorrichtung.
  • Verbissschutzvorrichtungen dienen dazu, Setzlinge, Schösslinge oder Triebe junger Pflanzen, insbesondere junger Bäume, vor dem Verbiss durch Wild und anderen Tieren zu schützen. In einer Bauart sind sie hüllenartige Strukturen, die den Schössling umgeben. Die Hülle kann Öffnungen aufweisen bzw. ist ein gitter- oder netzartiges Material. Die Verbissschutzvorrichtung soll in der Regel nicht das Mikroklima um die Pflanze herum beeinflussen und soll diese nur gering beschatten. Die Hülle wird über den verpflanzten Schössling gestülpt, umgibt ihn dann und wird an einem weiteren Stützpfosten, der in die Erde eingerammt ist, befestigt. Die Höhe des hüllenartigen Gebildes entspricht der Höhe, bis zu der erfahrungsgemäß eine Pflanze vor Verbiss geschützt werden muss. Sie kann z. B. 120 cm sein. Aus dieser Maßgabe ergibt sich dann auch das Erfordernis der nötigen Standzeit dahingehend, dass die Verbissschutzvorrichtung so lange bei der Pflanze wirksam sein muss, bis diese aus sich selbst heraus Wildverbiss entweder wegen ihrer zwischenzeitlichen Wuchshöhe vermeidet oder tolerieren kann. Faktisch führt dies zu Zeitdauern von einigen Jahren, während derer die Schösslinge von beispielsweise 20 cm oder 50 cm auf beispielsweise über 1 m oder 1,5 m Höhe wachsen. Für diese Zeitdauer soll die Pflanze vor Verbiss und ggf. dem Fegen geschützt sein, und dementsprechend lang soll die Verbissschutzvorrichtung ihre Funktion erfüllen. In der Praxis werden Forderungen nach fünf Jahren Standzeit erhoben.
  • Bisher bekannte Verbissschutzvorrichtungen der oben beschriebenen Art sind aus Kunststoffen gefertigt, die beispielsweise ein netzartiges Material bilden. Es kann schon schlauchartig/hüllenartig als sehr langes („Endlos-“) Vorprodukt gefertigt und aufgerollt sein. Von der Rolle wird es bei Verwendung abgerollt und entsprechend der gewünschten Höhe abgeschnitten.
  • Die DE 202019106087 U1 beschreibt eine aus vielen Einzelteilen aufgebaute Matte, die für den Verbissschutz verwendet wird und aus Holzzellulose gebaut ist.
  • Nachteil der beschriebenen Ausführungsform ist es, dass die Verbissschutzvorrichtungen der beschriebenen Art aus dem Wald wieder entfernt werden müssen. Dies ist per se aufwändig und in der Regel auch eine mühselige Arbeit, da sie nach einigen Jahren mit dem geschützten Schössling und/oder mit anderen Pflanzen verwachsen sind und so nur mühselig entfernt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flachmaterial für eine Verbissschutzvorrichtung und eine damit gefertigte Verbissschutzvorrichtung anzugeben, die nach dem Ausbringen keiner weiteren Bearbeitung mehr bedarf.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Ein Flachmaterial für eine Verbissschutzvorrichtung ist vollflächig oder netz- oder gitterartig ausgebildet und weist dann zahlreiche regelmäßig und/oder unregelmäßig geformte und/oder angeordnete Öffnungen auf. Das Material ist natürlich (z. B. durch rosten) und/oder biologisch (z. B. Verwesung u. ä.) abbaubar.
  • Wegen seiner natürlichen bzw. biologischen Abbaubarkeit zersetzt sich das Material allmählich während seines Verbleibs im Wald bzw. am geschützten Schössling. Da es auf diese Weise abgebaut wird, ist ein nachträgliches Entfernen nicht nötig.
  • Das Flachmaterial kann bis zum vollständigen Abbau zum Verbleib an der mit ihm verbissgeschützten Pflanze geeignet sein und kann auch dafür bestimmt sein. Unter Eignung werden hier die technischen Parameter verstanden, insbesondere die Zeit hinreichender Festigkeit, um den gewünschten Verbissschutz zu gewährleisten. Unter „Bestimmtheit“ des Flachmaterials wird hier die Tatsache angesprochen, dass das Material unter rechtlichen Vorgaben bis zu seiner vollständigen Zersetzung an der geschützten Pflanze verbleiben kann, soweit Bestimmungen gelten und einzuhalten sind.
  • Das Flachmaterial weist zu einem großen Teil nachwachsende Rohstoffe auf. Es kann sich hier um Holzmaterial oder um Bambusmaterial handeln. Es können hier Schälfurnier und/oder Sägefurnier dieser Materialien verwendet werden und/oder Holzfeinspäne (entsprechend MDF-Platten) oder Holzspäne (entsprechend Pressspanplatten) und/oder Holzgrobspäne (entsprechend OSB-Platten). Es kann auch Holzwolle aufweisen oder Sisal oder Flachs oder ein Gemisch aus diesen Materialien.
  • Das Flachmaterial kann miteinander verbundene, insbesondere miteinander verleimte und/oder verklebte Einzelteile aufweisen. Die Einzelteile können Holzspänen einschließlich Holzfeinspänen oder Holzgrobspänen, vergleichsweise klein sein und zu einer größeren Fläche des Flachmaterials verklebt sein. Es können aber auch größere Flächen einstückig gebildet sein, etwa aus Furnierplatten, die ihrerseits wieder zu größeren Strukturen verklebt sind.
  • Das Flachmaterial kann Nadelholz und/oder Laubholz und/oder Bambusmaterial aufweisen, insbesondere als Furnier und/oder Spanmaterial. Vorzugsweise weist es Nadelholz (Kiefer, Fichte, Lärche, Tanne oder Gemisch daraus) auf, da deren Harzgehalt der Standzeit zuträglich ist. Vorzugsweise weist es nicht Buche auf. Diese Hölzer haben eine vergleichsweise geringe Witterungsbeständigkeit.
  • Das Flachmaterial kann auch Fasermaterial aufweisen, etwa Flachs und/oder Sisal und/oder Hanf und/oder Holzwolle, das geeignet und insbesondere in die gewünschte Geometrie verfilzt oder verwoben und darin geeignet fixiert ist. Es kann auch kombiniert mit den genannten Spänen oder Furnieren verarbeitet sein.
  • Das Flachmaterial kann ganz oder bereichsweise mit einem die biologische Abbaubarkeit beeinflussenden Material getränkt oder bestrichen (einseitig oder beidseitig) sein. Dieses Material kann seinerseits biologisch und/oder natürlich abbaubar sein. Es kann sich um einen natürlichen Werkstoff handeln. Es kann Harz und/oder Leinölfirnis oder Ähnliches umfassen.
  • Die Dicke des Flachmaterials kann kleiner 5 mm oder kleiner 4 mm oder kleiner 3 mm oder kleiner 2 mm sein. Sie kann größer 1 mm oder größer 2 mm sein. Die Breite des Flachmaterials kann größer 200 oder größer 300 oder größer 400 oder größer 500 mm sein und kann kleiner 1500 mm oder kleiner 1000 mm sein. Die Länge kann größer oder gleich der Breite des Flachmaterials sein. Die Breite des Flachmaterials kann so sein, dass sie der Höhe einer damit zu bildenden Verbissschutzvorrichtung entspricht. Aber auch die Länge kann so dimensioniert sein.
  • Das Flachmaterial kann zweilagig gefertigt sein, wobei die zwei Lagen längs zweier paralleler Kanten der Einzellagen miteinander verbunden sind. Es entsteht auf diese Weise ein schlauchartiges Gebilde, das in Verwendung aufgespreizt und dann um die zu schützende Pflanze herum aufgestellt werden kann.
  • Die Länge des Flachmaterials kann größer 2 m oder größer 5 m oder größer 10 m oder größer 20 m sein. Es kann längs der Längsrichtung aufgerollt sein. Dementsprechend ist es von der Rolle abrollbar und kann dann ablängbar bzw. abschneidbar sein. Das Abschneiden kann beispielsweise mittels eines Messers oder einer Schere oder einer Säge erfolgen.
  • Das Flachmaterial ist so ausgelegt, dass es unter durchschnittlichen klimatischen Bedingungen am Einsatzort eine Standzeit von über zwei oder über drei oder über vier Jahren hat, die aber unter zehn Jahren oder unter sieben Jahren oder unter fünf Jahren liegt. Die Parametrisierung des Materials kann so sein, dass es nach einem oder nach zwei Jahren Zeit am Einsatzort unter durchschnittlichen klimatischen Bedingungen am Einsatzort mindestens 5 % oder mindestens 10 % oder mindestens 20 % und vorzugsweise höchstens 60 % oder höchstens 50 % oder höchstens 40 % seines ursprünglichen Materialgewichts und/oder seiner ursprünglichen Standfestigkeit und/oder Scherfestigkeit und/oder Zugfestigkeit und/oder Biegefestigkeit aufgrund biologischen bzw. natürlichen Abbaus verloren hat. Regelmäßig wird die Abbaugeschwindigkeit so sein, dass zum Ende der nominellen Verbissschutzzeit (z. B. fünf Jahre) noch Material vorhanden ist, das dann weiter verfällt.
  • Das Flachmaterial besteht zu mindestens 70 % oder 80 % oder 90 % (Volumen) aus nachwachsenden Rohstoffen, insbesondere Holzmaterial und/oder Bambusmaterial. Der Rest kann Verleimungsmaterial und/oder Verbindungsmaterial sein, das seinerseits wieder biologisch/natürlich abbaubar sein kann, sowie Zuschlagstoffe.
  • Das Flachmaterial kann so beschaffen sein, dass es, wenn es zur Verbissschutzvorrichtung verbaut ist, die Funktion des Fegeschutzes hat. Zur Gewährleistung des Fegeschutzes ist das Flachmaterial so ausgelegt, dass es eine Barriere für das Wild darstellt, so dass das Fegen an anderen Pflanzen stattfindet.
  • Die Öffnungen des Flachmaterials nehmen jeweils mindestens 40 oder 50 oder 60 oder 70 oder 80 oder 90 % der Gesamtfläche des Materials, wie sie durch seine Außenkanten definiert ist, ein. Sie kann zwischen 45% und 55% liegen.
  • Wenn Öffnungen im Flachmaterial vorgesehen sind, können diese schon anfänglich in das Flachmaterial eingeformt sein, oder können nachträglich aus einem vollflächig gefertigten Material herausgestanzt oder herausgeschnitten oder herausgebrannt sein.
  • Eine Verbissschutzvorrichtung für Pflanzen, insbesondere für Setzlinge oder Schösslinge eines Baums, ist mit dem Flachmaterial wie oben beschrieben gebildet. Insbesondere wird sie dadurch gebildet, dass das flächige Material röhrenartig oder hüllenartig längs zweier paralleler Kanten zusammengefasst wird, sodass eine die Pflanze umgebende und anfänglich vorzugsweise auch nach oben überragende Struktur entsteht, die um die Pflanze herum ausgebracht werden und dort verbleiben kann.
  • Der Grundriss kann rundlich oder ovalartig sein und sich durch die Materialsteifigkeit von selbst einstellen. Es können aber auch Sollknickstellen in das Flachmaterial eingearbeitet sein (etwa Linien geringerer Materialstärke), so dass beim Zusammenfassen der parallelen Kanten Knicke entstehen. Der Grundriss kann dann eckiger erscheinen, z. B. mit drei oder vier oder fünf oder sechs oder mehr Ecken.
  • Der Durchmesser einer so gebildeten Struktur bzw. der Durchmesser eines flächengleichen Kreises dazu kann über 8 cm oder über 10 cm oder über 15 cm liegen. Er kann unter 50 cm oder unter 20 cm liegen. Die Höhe kann der Breite des Flachmaterials entsprechen. Sie kann größer als 40 cm oder größer als 60 cm oder größer als 100 cm sein. Sie kann unter 150 cm liegen.
  • Das Zusammenfassen des Flachmaterials kann mit Überlapp längs der zusammengefassten Kanten oder „auf Kante“ ohne Überlapp erfolgen. Durch geeignete Einrichtungen werden die Kanten beieinander gehalten. Es kann sich hierbei um Schnüre, Klammern, Stifte, Rödeldraht oder Ähnliches handeln. Vorzugsweise sind auch diese Halteeinrichtungen biologisch bzw. natürlich (Rost) abbaubar.
  • Die Verbissschutzvorrichtung kann neben der rohrartigen Struktur einen Stützpfosten aufweisen, der in den Boden einrammbar ist, also wenigstens an einem Ende beispielsweise angespitzt sein kann. Auch dieser Stützpfosten kann aus biologisch/natürlich abbaubarem Material bestehen, insbesondere aus unbehandeltem Holz. Die aus dem Flachmaterial gebildete rohrförmige oder hüllenartige Struktur wird auch an dem Stützpfosten befestigt. Dies geschieht vorzugsweise mit der gleichen Befestigungsvorrichtung, mit der auch die Kanten des Flachmaterials zusammengehalten werden.
  • Die biologische bzw. natürliche Abbaubarkeit des Gesamtaufbaus kann 100% der verwendeten Materialien binnen einer bestimmten Zeit, etwa 15 oder 10 oder 8 Jahre ab dem Ausbringen, bedeuten. Sie kann, muss aber nicht alle erfassten Materialien (100 %) erfassen. Soweit Materialien verbleiben bzw. langsamer als genannt abgebaut werden, sind sie zum Verbleib an der Pflanze unkritisch und bestimmt und geeignet.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung bezugnehmend auf die Zeichnungen beschrieben, es zeigen:
    • 1 ein Flachmaterial,
    • 2 und 3 aufgerolltes Flachmaterial,
    • 4 bis 7 Ausführungsformen des Flachmaterials,
    • 8 und 9 eine Verbissschutzvorrichtung perspektivisch und in Schnittdarstellung,
    • 10 bis 12 Einzelheiten zu Verbissschutzvorrichtungen.
  • 1 zeigt schematisch perspektivisch ein Flachmaterial 10. Es hat eine Breite b, eine Länge I und eine Dicke d. Die Dicke d kann kleiner als 5 oder 4 oder 3 oder 2 mm sein. Die Breite b kann über 40 oder über 50 oder über 60 oder über 80 cm liegen. Die Länge I kann größer als die Breite b sein. Für Einzelstücke des Flachmaterials kann sie der gewünschten Höhe des aufzustellenden Verbissschutzes entsprechen. Für Rollenmaterial kann die Länge I beliebig lang bzw. unter praktischen Gesichtspunkten gewählt werden und kann beispielsweise über 2 oder über 5 oder über 10 m 5 oder über 20 m liegen. Das Flachmaterial 10 weist die eigentlichen Materialbereiche 11 auf. Darin können regelmäßige oder unregelmäßige Öffnungen 12 eingeformt sein. Mit 11a und 11b sind die gegenüberliegenden Kanten des Flachmaterials bezeichnet.
  • Das Flachmaterial ist biologisch bzw. natürlich abbaubar. Es kann zu einem großen Teil aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt sein und kann insbesondere Holz und/oder Holzspäne und/oder Holzfurnier und/oder Bambus und/oder Bambusspäne und/oder Bambusfurnier und/oder Fasern (z. B. Holzwolle, Sisal o. ä.) aufweisen. Es kann darüber hinaus ein Bindemittel aufweisen, das seinerseits biologisch/natürlich abbaubar ist. Es kann sich hier um Leim und/oder Harz und/oder Ähnliches handeln.
  • Wenn die Länge I des Flachmaterials sehr lang ist, ist es vorzugsweise dazu ausgelegt, dass bei Verwendung Einzelstücke davon abgeschnitten werden, die dann zu Verbissschutzvorrichtungen verarbeitet werden. Das Abschneiden kann mittels eines Messers, einer Schere oder einer Säge erfolgen. Wenn die Breite b des Flachmaterials 10 der gewünschten Höhe der Verbissschutzvorrichtung entspricht, ist die abzuschneidende Länge entsprechend dem Umfang der Verbissschutzvorrichtung 40 gegebenenfalls zuzüglich eines Überlapps 43 zu wählen, wenn aus dem Stück eine einzige Verbissschutzvorrichtung gefertigt werden soll. Es kann aber auch die Breite b des Flachmaterials dem Umfang gegebenenfalls zuzüglich Überlapp entsprechen, und die abzuschneidende Länge entspricht dann der gewünschten Höhe der Verbissschutzvorrichtung 40.
  • 2 zeigt aufgerolltes Flachmaterial 10. Es bildet eine Rolle 20, wie sie herstellerseitig erzeugt und in den Handel gebracht werden kann. Die Länge I des aufgerollten Flachmaterials kann dann unter praktischen Gesichtspunkten wie Gesamtgewicht, Gesamtabmessung, Anwenderbedarf und Ähnliches gewählt werden und kann über 2 oder über 5 oder über 10 oder über 20 m liegen.
  • Während in 2 das Flachmaterial einlagig aufgerollt ist, zeigt 3 eine Ausführungsform, bei der das Flachmaterial 10 zweilagig gefertigt ist und so auch aufgerollt sein kann. Jede Lage 10a, 10b ist wie das Flachmaterial der 1 geformt. Die zwei Lagen 10a und 10b können längs der Längskanten 11a und 11b miteinander verbunden sein und bilden so ein schlauchartiges oder röhrenartiges oder hüllenartiges Gebilde. Wenn die Materialeigenschaften es zulassen, kann auch dieses Flachmaterial wie in 3 gezeigt zu einer Rolle 20 aufgerollt sein. Bei Benutzung wird das zweilagig liegende Material aufgespreizt und bildet dann so die die zu schützende Pflanze umgebende Verbissschutzvorrichtung 40.
  • 4 zeigt ein Flachmaterial 10 mit regelmäßigen Kanten 11a, 11b, in das unregelmäßige Öffnungen 12 in das eigentliche Material 11 eingeformt sind. Die Größe und/oder die Lage der Öffnungen 12 kann unregelmäßig sein.
  • Allgemein können die Öffnungen 12 eine ganz oder bereichsweise eckige oder runde oder zackige Kontur haben. Die Kontur kann durch die Kontur von Spänen (z. B. Grobspänen) bestimmt sein.
  • Die Öffnungen können nachträglich in das eigentliche Material 11 des Flachmaterials 10 eingearbeitet werden, etwa eingestanzt oder eingeschnitten werden. Dies bietet sich insbesondere bei Verwendung von Furnieren (Holzfurnier, Bambusfurnier) an. Die Öffnungen können aber auch gleich anfänglich in das Material eingeformt sein, beispielsweise dann, wenn es aus Spänen, insbesondere Feinspänen entsprechend MDF oder Grobspänen entsprechend OSB gebildet ist.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform mit regelmäßig angeordneten Öffnungen 12, die auch regelmäßige, vorzugsweise gleiche Größe untereinander haben. Die Öffnungen können kantig begrenzt sein, etwa rechteckig, quadratisch, dreieckig, hexagonal oder Ähnliches.
  • 6 zeigt ein Flachmaterial 10 mit vorzugsweise regelmäßig angeordneten, verrundeten Öffnungen 12. Die Öffnungen 12 können kreisförmig oder oval geformt sein. Sie können regelmäßig angeordnet sein, etwa mit Mittelpunkten auf einem Dreiecksraster oder auf einem rechtwinkligen oder quadratischen Raster.
  • 7 zeigt Flachmaterial 10 mit unregelmäßigen Kanten 11a, 11b. Sie kann sich herstellungsbedingt ergeben, wenn das Flachmaterial 10 beispielsweise aus Holzgrobspänen gefertigt wird. Sie kann auch dann entstehen, wenn Öffnungen 12 eine Kante 11a, 11b überlappend eingearbeitet werden. Als Breite b eines solchen Materials kann das Maß bm zwischen Mittenlagen der Kanten verstanden werden oder das Maß be zwischen Extremlagen der Kanten 11a, 11b. Die Extremlage kann eine äußere Extremlage wie in 7 angedeutet sein oder eine innere Extremlage, bei der die am weitesten einwärts liegenden Stellen der Kanten 11a, 11b maßgebend sind.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform der Verbissschutzvorrichtung 40. Ein geeignet dimensioniertes Stück des Flachmaterials 10 ist rohrartig oder hüllenartig zusammengefasst und kann in dieser Weise eine Pflanze 99 umgeben und wenigstens anfänglich auch nach oben überragen. Die Öffnungen 12 im eigentlichen Material 11 sorgen dafür, dass die Pflanze 99 im Wesentlichen herkömmliche klimatische Bedingungen erfährt.
  • Die Öffnungen sind ihrer Größe nach vorzugsweise so dimensioniert, dass sie mindestens 50 % oder mindestens 60 % oder mindestens 70 oder 80 oder 90 % der Gesamtfläche des Flachmaterials 10 ausmachen, wobei die Gesamtfläche als durch die Maße der Außenkanten des Flachmaterials bzw. durch seine Nennmaße definiert verstanden werden kann.
  • 9 zeigt eine Verbissschutzvorrichtung 40 im Schnitt. Zusätzlich zu der in 8 gezeigten Ausführungsform weist sie einen Stützpfosten 30 auf, der vorzugsweise an der Außenseite der Hülle steht und in den Boden eingerammt werden kann. Mit 31 ist das angespitzte Ende des Stützpfostens 30 bezeichnet. Der Stützpfosten kann länger sein als die Höhe h der Verbissschutzvorrichtung 40, um nach Einrammen in den Boden eine etwa entsprechende Höhe zu haben.
  • Das Flachmaterial 10 ist mit Überlapp 43 längs zweier paralleler Kanten 41a, 41b zusammengefasst. Sie können den Kanten 11a, 11b in 1 entsprechen oder rechtwinklig dazu liegenden Kanten. Eine Befestigungsvorrichtung 42 hält einerseits die Kanten 41a, 41b beieinander und kann andererseits auch die Befestigung der Hülle am Stützpfosten 30 bewerkstelligen.
  • 10 zeigt verschiedene Aspekte einer Verbissschutzvorrichtung 40. 10a zeigt noch flach liegend das Flachmaterial 10, bevor es zu der in 10b gezeigten rohrartigen oder hüllenartigen Struktur zusammengefasst wird. Es sei in diesem Zusammenhang darauf verwiesen, dass auch diese und alle Ausführungsformen Öffnungen 12 wie beschrieben aufweisen können. Sie sind lediglich der Übersichtlichkeit der Darstellung halber manchmal nicht oder nicht vollständig eingezeichnet.
  • Der Bereich 43 rechts der gestrichelten Linie ist der Überlapp, der beim Zusammenfassen des Flachmaterials 10 entsteht. Mit 14 sind eingearbeitete Löcher bezeichnet, mittels derer das Flachmaterial zusammengefasst werden kann.
  • 10c zeigt schematisch im Schnitt eine Möglichkeit des Zusammenfassens des Flachmaterials 10 und der Verbindung mit dem Stützpfosten 30. Es können beispielsweise Schnüre an zwei oder mehreren Positionen in vertikaler Richtung längs des Stützpfostens einerseits durch die Öffnungen 14, die dann überlappend gelegt werden, gezogen werden. Sie können dann ggf. auch noch um den Stützpfosten 30 herum geführt und dann verknotet werden.
  • Die 10d und 10e zeigen das entstehende Konstrukt schematisch perspektivisch. Die Schnur 35 hält im Überlapp 43 die beiden Kanten 41a, 41b beieinander und umfasst auch den Stützpfosten 30. Das Flachmaterial 10 ist so hüllenartig zusammengefasst und wird mit Schnüren 35 an mindestens zwei Positionen längs der Höhe h der Verbissschutzvorrichtung zusammengehalten. Die Positionen können vorzugsweise am oberen und am unteren Ende der Verbissschutzvorrichtung 40 liegen. Es können aber auch an mehr als zwei Positionen Halteeinrichtungen entsprechend den Schnüren 35 vorgesehen sein. Die 10d und 10e zeigen Ausführungsformen ohne Öffnungen 12. Sie können aber die beschriebenen Öffnungen 12 aufweisen.
  • 11a bis 11c zeigen eine weitere Ausführungsform. Hier sind an gegenüberliegenden Kanten 41a Schnüre 35 auf das Flachmaterial 10 aufgeklebt. Mit ihnen kann das Flachmaterial 10 dann zur Verbissschutzvorrichtung 40 zusammengefasst werden, wie in 11b gezeigt, und kann auch am Stützpfosten 35 befestigt sein, wie in 11c gezeigt.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verbissschutzvorrichtung 40. Der Stützpfosten 30 wird mit seinem spitzen Ende 31 in den Boden eingerammt. Danach wird das Flachmaterial 10 längs zweier Kanten zusammengefasst, um eine rohrartige oder hüllenartige Struktur um die Pflanze 99 herum zu bilden. Mittels eines Stifts 48, der eine Öffnung im Stützpfosten 30 durchdringt und auch Öffnungen im Überlapp 43 des Flachmaterials 10 durchdringt oder bei seinem Einfügen schafft, werden die Kanten des Flachmaterials zusammengehalten und die Hülle am Stützpfosten 30 befestigt. Mittels Sicherungsstiften 49, die in Öffnungen 48b der Stifte eingeschoben werden, wird der Verbau gesichert. Die Stifte 48 weisen einen verbreiterten Kopf 48a auf.
  • Das Flachmaterial und dem folgend auch die Verbissschutzvorrichtung 40 können mit einem die Haltbarkeit beeinflussenden Material ganz oder teilweise bestrichen oder durchtränkt sein. Es kann sich um Leinölfirnis oder Ähnliches handeln. Das tränkende oder zum Bestreichen verwendete Material ist vorzugsweise auch biologisch bzw. natürlich abbaubar. Insbesondere kann es so beschaffen sein, dass es die biologische Abbaubarkeit des unbehandelten Materials verlangsamt, um diese auf einen gewünschten Wert einzustellen.
  • Das Flachmaterial und dem folgend auch die Verbissschutzvorrichtung 40 können mit einem mit einem Tiere vergrämenden Material ganz oder teilweise bestrichen oder durchtränkt sein. Das tränkende oder zum Bestreichen verwendete Material ist vorzugsweise ungiftig und auch biologisch bzw. natürlich abbaubar.
  • Die „Geschwindigkeit“ des biologischen bzw. natürlichen Abbaus ist so, dass über einen gewünschten Zeitraum hinweg die Verbissschutzvorrichtung 40 den gewünschten Zweck erreicht und insbesondere deshalb die dafür notwendige Materialhaftigkeit und Materialfestigkeit aufweist. Die Auslegung kann so sein, dass bis zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Pflanze ungeschützt stehen kann, eine einzige Verbissschutzvorrichtung ausreicht und dementsprechend für den gewünschten Zeitraum die nötige Standfestigkeit aufweist. Es kann sich hier beispielsweise um drei Jahre oder vier Jahre oder fünf Jahre oder sechs Jahre handeln. Die Auslegung kann aber auch so sein, dass davon ausgegangen wird, dass im Zeitraum, während dessen die Pflanze schutzbedürftig ist, zweimal oder mehrmals Verbissschutzvorrichtungen angebracht werden. Die Einzelstanddauern sind dann dementsprechend kürzer. Bei der Abbaugeschwindigkeit kann von mittleren klimatischen Bedingungen ausgegangen werden, wie sie am Einsatzort herrschen. Schwankungen zwischen einzelnen Exemplaren der Verbissschutzvorrichtung betreffend die Haltbarkeit können durch statistische bzw. summarisch gemittelte Betrachtungen aufgefangen werden.
  • Die gewünschte Standzeit kann mittelbar durch Größen wie Standfestigkeit und/oder Scherfestigkeit und/oder Zugfestigkeit und/oder Biegesteifigkeit beschrieben werden. Die Gesamtauslegung kann so sein, dass das Material, wenn es verbaut ist, innerhalb eines bestimmten Zeitraums, beispielsweise ein Jahr oder zwei Jahre, bestimmte Änderungen durchläuft, etwa dahingehend, dass es zwischen 20 % und 50 % seines ursprünglichen Materialgewichts und/oder seiner ursprünglichen Standfestigkeit und/oder seiner Scherfestigkeit und/oder seiner Zugfestigkeit und/oder seiner Biegesteifigkeit verloren hat. Der Verlust kann über 10 % oder über 15 % oder über 20 % oder über 30 % des Ausgangswerts liegen. Er kann unter 50 % oder unter 40 % oder unter 30 % liegen.
  • Die in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen beschriebenen oder in einer Abbildung dargestellten Merkmale sollen auch dann als untereinander kombinierbar gelten, wenn ihre Kombination nicht ausdrücklich beschrieben ist, soweit die Kombination technisch möglich ist. Merkmale, die in einem bestimmten Kontext, einer bestimmten Ausführungsform, Figur oder einem bestimmten Anspruch beschrieben sind, sollen auch als von diesem Anspruch, Kontext, Ausführungsform oder Figur trennbar und als mit jeder anderen Figur, Anspruch, Ausführungsform oder Kontext kombinierbar angesehen werden, soweit dies technisch möglich ist. Ausführungsformen und Figuren sollen nicht als notwendigerweise ausschließlich gegeneinander verstanden werden. Beschreibungen eines Verfahrens oder eines Ablaufs oder eines Verfahrensschritts oder eines Ablaufschritts sind auch als Beschreibung von Einrichtungen und/oder Gegenständen zu verstehen, die für die Implementierung des Verfahrens oder des Ablaufs geeignet sind, und umgekehrt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Flachmaterial
    11
    Material
    11a, 11b
    Materialkanten
    12
    Öffnung
    14
    Löcher
    20
    Rolle
    30
    Stützpfosten
    35
    Schnur
    40
    Verbissschutzvorrichtung
    41a, 41b
    Kanten
    42
    Stift
    43
    Überlapp
    99
    Pflanze
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202019106087 U1 [0004]

Claims (17)

  1. Flachmaterial (10) für eine Verbissschutzvorrichtung (40), das • netz- oder gitterartig ausgebildet sein kann und zahlreiche regelmäßig und/oder unregelmäßig geformte und/oder angeordnete Öffnungen (12) aufweisen kann, und • natürlich und/oder biologisch abbaubar ist.
  2. Flachmaterial (10) nach Anspruch 1, das bis zum vollständigen Abbau zum Verbleib an der mit ihm verbissgeschützten Pflanze geeignet und bestimmt ist.
  3. Flachmaterial (10) nach Anspruch 1 oder 2, das einen oder mehrere nachwachsende Rohstoffe aufweist, insbesondere Holz und/oder Schälfurnier und/oder Sägefurnier und/oder Holzfeinspäne (MDF) oder Holzspäne und/oder Holzgrobspäne (OSB) und/oder Bambus.
  4. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, das miteinander verbundene, insbesondere verleimte und/oder verklebte und/oder verwobene Einzelteile aufweist, insbesondere Späne und/oder Fasern.
  5. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, das Nadelholz und/oder Laubholz und/oder Bambusmaterial und/oder Fasern aufweist, und vorzugsweise nicht Buche.
  6. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, das ganz oder bereichsweise mit einem die biologische Abbaubarkeit beeinflussenden Material getränkt oder bestrichen ist.
  7. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, das ein Dicke (d) kleiner 3 mm und/oder eine Breite (b) größer 400 mm und/oder eine Länge (I) größer oder gleich der Breite aufweist.
  8. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, das doppellagig liegt, wobei die zwei Lagen (10a, 10b) längs beider sich in Richtung der Länge des Materials erstreckenden Kanten (11a, 11b) miteinander verbunden sind.
  9. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, das eine Länge (I) >= 2 m aufweist und in Längsrichtung aufgerollt ist, wobei das Flachmaterial von der Rolle abrollbar und ablängbar bzw. abschneidbar ist.
  10. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der das Material so ausgelegt ist, dass es unter durchschnittlichen klimatischen Bedingungen am Einsatzort eine Standzeit über 4 Jahre und vorzugsweise unter 10 Jahre hat, und/oder so ausgelegt ist, dass es nach einem oder nach zwei Jahren Zeit am Einsatzort zwischen 20% und 50% seines ursprünglichen Materialgewichts und/oder zwischen 20% und 50 % seiner ursprünglichen Standfestigkeit und/oder Scherfestigkeit und/oder Zugfestigkeit und/oder Biegesteifigkeit verloren hat.
  11. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, das zu mindestens 70 oder 80 oder 90 Vol.-% aus nachwachsendem Material besteht.
  12. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Öffnungen (12) einen Flächenanteil von mindestens 50 oder 60 oder 70 oder 80 oder 90% der Gesamtfläche des Flachmaterials einnehmen.
  13. Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem Öffnungen (12) in das vorher vollflächige Material gestanzt oder geschnitten sind, und/oder bei dem Öffnungen (12) ursprünglich in das Material eingeformt sind.
  14. Verbissschutzvorrichtung (40) für Pflanzen, insbesondere für den Setzling (99) eines Baums, die Flachmaterial (10) nach einem der vorherigen Ansprüche aufweist.
  15. Verbissschutzvorrichtung (40) nach Anspruch 14, bei der das Flachmaterial (10) rohrförmig strukturiert ist, insbesondere dadurch, dass zwei sich gegenüber liegenden Kanten (11a, 11b) des Flachmaterials (10) zu einer den Setzling (99) umfangenden rohrartigen Struktur mit Überlapp (43) bei den Kanten oder ohne Überlapp zusammengefasst sind.
  16. Verbissschutzvorrichtung (40) nach Anspruch 15, bei der die sich ursprünglich gegenüber liegenden Kanten (11a, 11b) des Flachmaterials (10) mit einer oder mehreren Schnüren und/oder mit einer oder mehreren Klammern und/oder mit einem oder mehreren Stiften zusammengehalten sind.
  17. Verbissschutzvorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, mit einem in den Boden einschlagbaren Stützpfosten (41), an dem die mit dem Flachmaterial (10) gebildete rohrförmig Struktur befestigbar ist, insbesondere längs der sich ursprünglich gegenüber liegenden Kanten (11a, 11b) des Flachmaterials (10).
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