DE102020121090A1 - System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und Verfahren zum Betrieb eines Systems - Google Patents

System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und Verfahren zum Betrieb eines Systems Download PDF

Info

Publication number
DE102020121090A1
DE102020121090A1 DE102020121090.6A DE102020121090A DE102020121090A1 DE 102020121090 A1 DE102020121090 A1 DE 102020121090A1 DE 102020121090 A DE102020121090 A DE 102020121090A DE 102020121090 A1 DE102020121090 A1 DE 102020121090A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooking vessel
hob
cooking
output signal
extractor hood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020121090.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Müller
Nils Marius Gehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
Priority to DE102020121090.6A priority Critical patent/DE102020121090A1/de
Publication of DE102020121090A1 publication Critical patent/DE102020121090A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • F24C15/105Constructive details concerning the regulation of the temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
    • F24C7/083Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination on tops, hot plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Induction Heating Cooking Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (2), umfassend ein Kochfeld (4) mit einer Kochfeldsteuerung zur Ansteuerung mindestens einer mit der Kochfeldsteuerung signalübertragend verbundenen Kochfeldkomponente des Kochfelds (4) und ein auf eine Kochstelle (6) des Kochfelds (4) aufstellbares Gargefäß (8) zum Garen eines in dem Gargefäß (8) befindlichen Garguts, wobei eine Kommunikationseinheit der Kochfeldsteuerung und eine Kommunikationseinheit des Gargefäßes (8) miteinander signalübertragend verbunden sind, und wobei die Kochfeldkomponente in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des auf die Kochstelle (6) des Kochfelds (4) aufgestellten Gargefäßes (8) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargefäß (8) und die Kochfeldsteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet sind, dass die Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) derart ansteuerbar ist, dass eine Geräuschemission des Systems (2) bei dem Garen des Garguts in dem auf die Kochstelle (6) aufgestellten Gargefäß (8) im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal reduzierbar ist.Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Systems (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems.
  • Derartige Systeme und Verfahren zu deren Betrieb sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Ausführungsformen bereits vorbekannt. Die bekannten Systeme umfassen ein Kochfeld mit einer Kochfeldsteuerung zur Ansteuerung mindestens einer mit der Kochfeldsteuerung signalübertragend verbundenen Kochfeldkomponente des Kochfelds und ein auf eine Kochstelle des Kochfelds aufstellbares Gargefäß zum Garen eines in dem Gargefäß befindlichen Garguts, wobei eine Kommunikationseinheit der Kochfeldsteuerung und eine Kommunikationseinheit des Gargefäßes miteinander signalübertragend verbunden sind, und wobei die Kochfeldkomponente in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des auf die Kochstelle des Kochfelds aufgestellten Gargefäßes ansteuerbar ist.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gargefäß und die Kochfeldsteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet sind, dass die Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes derart ansteuerbar ist, dass eine Geräuschemission des Systems bei dem Garen des Garguts in dem auf die Kochstelle aufgestellten Gargefäß im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal reduzierbar ist. Ferner wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Systems und des Verfahrens ist eine ungewünschte, weil störende, Emission von Geräuschen des Systems, umfassend das Kochfeld und das Gargefäß, verhindert, zumindest jedoch, im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal, wirksam reduziert.
  • Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Bei dem Kochfeld kann es sich beispielsweise um ein Induktionskochfeld und bei dem Gargefäß kann es sich beispielsweise um ein Induktionsgargefäß handeln. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Entsprechend sind auch andere Arten und Funktionsweisen von Kochfeldern und Gargefäßen grundsätzlich denkbar. Rein exemplarisch sei hier lediglich auf Gaskochfelder und elektrische Kochfelder mit Strahlungsheizkörpern sowie dazu korrespondierend ausgebildete Gargefäße verwiesen. Ferner kann das Gargefäß beispielsweise als ein Kochtopf, eine Bratpfanne, ein Bräter, ein Wasserkocher oder dergleichen ausgebildet sein. Das System kann sowohl für den Haushalt als auch für den gewerblichen Betrieb, also für den professionellen Einsatz, geeignet ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass in einem Speicher des Gargefäßes eine Gargefäßkennung abgespeichert ist, wobei das Ausgangssignal diese Gargefäßkennung umfasst, bevorzugt, dass die Gargefäßkennung mindestens eine der folgenden Gargefäßinformationen beinhaltet: Hersteller des Gargefäßes, Typ des Gargefäßes, Art des Gargefäßes, Bodenaufbau des Gargefäßes. Hierdurch ist beispielsweise der Betrieb des Kochfelds des erfindungsgemäßen Systems mittels der Kochfeldsteuerung an das jeweilige Gargefäß angepasst steuerbar, so dass eine ungewünschte Emission von Geräuschen des erfindungsgemäßen Systems situationsgerecht verringerbar ist. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung, die mindestens einen für das jeweilige Gargefäß besonders wichtigen Gargefäßparameter umfasst. Diese Gefäßkennung kann beispielsweise in einer einmaligen Identifikationsnummer des Gargefäßes enthalten sein. Es ist auch möglich, dass jedes der Gargefäße eine beliebige individuelle und einmalige Identifikationsnummer enthält. Wird diese an das Kochfeld übermittelt kann im Kochfeld die Identifikationsnummer mit einer im Kochfeld hinterlegten Tabelle verglichen werden. Wenn diese hinterlegte Tabelle die hier genannten Informationen über die Eigenschaften des Gargefäßes beinhaltet, kann somit auch die Identifikationsnummer als eine Gefäßkennung verwendet werden.
  • Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass in dem Speicher des Gargefäßes die Gargefäßkennung abgespeichert ist, wobei das Ausgangssignal diese Gargefäßkennung umfasst, bevorzugt, dass die Gargefäßkennung mindestens eine der folgenden Gargefäßinformationen beinhaltet: Hersteller des Gargefäßes, Typ des Gargefäßes, Art des Gargefäßes, Bodenaufbau des Gargefäßes.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass ein Gargefäßzuordnungssignal zur Zuordnung des auf das Kochfeld aufgestellten Gargefäßes zu der Kochstelle, auf der das Gargefäß aufgestellt worden ist, mittels einer als Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit ausgebildeten Kochfeldkomponente in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes erzeugbar ist. Auf diese Weise ist zum einen eine weitgehende Automatisierung bei der Zuordnung des Gargefäßes zu einer der mindestens einen Kochstelle des Kochfelds ermöglicht. Zum anderen ist die auf das Ausgangssignal des Gargefäßes abgestimmte Erzeugung des Gargefäßzuordnungssignals mittels der Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit des Kochfelds geeignet, um eine über ein notwendiges Maß hinausgehende Erzeugung des Gargefäßzuordnungssignals wirksam zu verhindern. Entsprechend ist die Emission von ungewünschten Geräuschen des Kochfelds und/oder des Gargefäßes weiter reduziert. Eine derartige automatische Zuordnung von dem Gargefäß zu der mindestens einen Kochstelle des Kochfelds ist insbesondere bei dem Betrieb von Induktionskochsystemen, also Systemen mit einem Induktionskochfeld und einem Induktionsgargefäß, vorteilhaft.
  • Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass das Gargefäßzuordnungssignal zur Zuordnung des auf das Kochfeld aufgestellten Gargefäßes zu der Kochstelle, auf der das Gargefäß aufgestellt worden ist, mittels der als Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit ausgebildeten Kochfeldkomponente in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes erzeugt wird.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass das Gargefäß einen Schwingungssensor zur Detektion einer Vibration des Gargefäßes aufweist, wobei eine als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit einer detektierten Vibration des Gargefäßes ansteuerbar ist. Hierdurch ist eine Ansteuerung der mindestens einen Kochfeldkomponente des Kochfelds mittels der Kochfeldsteuerung besonders situationsgerecht ermöglicht. Kommt es beispielsweise zu einer höheren Geräuschemission aufgrund von Vibrationen des Gargefäßes während des Garvorgangs, also während des Garprozesses, kann mittels der automatischen Detektion der Vibration des Gargefäßes und der dazu korrespondierenden automatischen Ansteuerung der vorgenannten Kochfeldkomponente wirksam gegengesteuert werden, so dass die Geräuschemission des Systems insgesamt niedrig bleibt. Denkbar ist auch, dass die Vibration des Gargefäßes mittels des Schwingungssensors derart früh detektierbar ist, dass eine für einen Benutzer des Systems wahrnehmbare Geräuschemission des Systems weitgehend vermieden ist. Das Vorhandensein einer mittels des Schwingungssensors detektierten Vibration des Gargefäßes kann auf dem Fachmann an sich bekannte Weise mittels des Ausgangssignals von dem Gargefäß an das Kochfeld, nämlich die Kochfeldsteuerung, übertragen werden.
  • Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit einer detektierten Vibration des Gargefäßes angesteuert wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass das System eine mittels einer Kommunikationseinheit mit dem Kochfeld und/oder mit dem Gargefäß signalübertragend verbundene Dunstabzugshaube mit einem Gebläse und einer mit der Kommunikationseinheit der Dunstabzugshaube signalübertragend verbundene Dunstabzugshaubensteuerung zur Ansteuerung des Gebläses aufweist, wobei das Gargefäß und die Dunstabzugshaubensteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet sind, dass das Gebläse mittels der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes derart ansteuerbar ist, dass eine Geräuschemission bei einem Betrieb des Gebläses im Vergleich zu dem Betrieb des Gebläses unabhängig von dem Ausgangssignal reduzierbar ist. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße System über das Kochfeld und das Gargefäß hinausgehend um einen üblicherweise mit einem Kochfeld korrespondierenden Dunstabzug erweitert. Entsprechend ist es konsequent, dass die Dunstabzugshaube in die vorgenannte Reduzierung der Geräuschemission des erfindungsgemäßen Systems mit einbezogen wird. Somit ist die Geräuschemission des erfindungsgemäßen Systems insgesamt auf ein Minimum reduzierbar. Die Funktion der Dunstabzugshaubensteuerung kann dabei mehr oder weniger mit der Kochfeldsteuerung verbunden sein. Entsprechend sind auch Ausführungsformen der Dunstabzugshaubensteuerung denkbar, bei denen die Dunstabzugshaubensteuerung vollständig in die Kochfeldsteuerung integriert ist.
  • Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass das Gebläse mittels der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes derart angesteuert wird, dass eine Geräuschemission bei einem Betrieb des Gebläses im Vergleich zu dem Betrieb des Gebläses unabhängig von dem Ausgangssignal reduziert ist.
  • Grundsätzlich ist die vorgenannte Reduzierung der Emission von Geräuschen des Systems, mit oder ohne Dunstabzugshaube, in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, dass mittels der Kochfeldsteuerung und/oder der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes mindestens einer der folgenden Systemparameter einstellbar ist: Gargefäßzuordnungssignalanforderung, Leistung der Kochfeldheizung, Arbeitsfrequenz der Kochfeldheizung, Leistung eines Lüfters des Kochfelds zur Kühlung einer Kochfeldelektronik, Siedeeindruck eines in dem Gargefäß zu kochenden und als Flüssigkeit ausgebildeten Garguts, Lautstärke und/oder Frequenz von mittels einer Ausgabeeinheit des Kochfelds und/oder der Dunstabzugshaube erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen, Leistung des Gebläses der Dunstabzugshaube des Systems. Die vorgenannten Systemparameter sind einzeln oder in einer geeigneten und sinnvollen Kombination von mindestens zwei der Systemparameter bei dem erfindungsgemäßen System anwendbar. Entsprechend kann die Kochfeldsteuerung und/oder die Dunstabzugshaubensteuerung ausgebildet und eingerichtet sein. Die genannten Systemparameter können dabei in Abhängigkeit der jeweiligen Systemzusammenstellung, beispielsweise je nach Auswahl des Gargefäßes für den jeweiligen Garvorgang, Anwendung finden. Auch bei demselben Gargefäß kann es je nach den Erfordernissen des Einzelfalls, also beispielsweise je nach dem auf dem Kochfeld ablaufenden Garvorgang, zu einer voneinander verschiedenen Ansteuerung der mindestens einen Kochfeldkomponente und/oder des Gebläses der Dunstabzugshaube in Abhängigkeit des Ausgangssignals des vorgenannten Gargefäßes kommen.
  • Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass mittels der Kochfeldsteuerung und/oder der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes mindestens einer der folgenden Systemparameter eingestellt wird: Gargefäßerkennungssignalanforderung, Leistung der Kochfeldheizung, Arbeitsfrequenz der Kochfeldheizung, Leistung des Lüfters des Kochfelds zur Kühlung der Kochfeldelektronik, Siedeeindruck der in dem Gargefäß zu kochenden Flüssigkeit, Lautstärke und/oder Frequenz von mittels der Ausgabeeinheit des Kochfelds und/oder der Dunstabzugshaube erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen, Leistung des Gebläses der Dunstabzugshaube des Systems.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der beiden letztgenannten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Gebläse der Dunstabzugshaube mittels der Dunstabzugshaubensteuerung zusätzlich in Abhängigkeit mindestens eines der nachfolgenden Garparameter eingestellt wird: Gargefäß mit einem oder ohne einem aufgelegten Gargefäßdeckel, Dampfintensität bei dem Gargefäß ohne aufgelegten Gargefäßdeckel, manuell oder automatisch eingestellter Garprozess. Bei dem Garprozess kann es sich beispielsweise um einen Kochprozess oder einen Bratprozess handeln.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
    • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens rein exemplarisch dargestellt.
  • Das System 2 ist für den Haushalt geeignet ausgebildet und umfasst ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Kochfeld 4 mit einer nicht dargestellten Kochfeldsteuerung zur Ansteuerung mindestens einer mit der Kochfeldsteuerung signalübertragend verbundenen und als Kochfeldheizung ausgebildeten, nicht dargestellten Kochfeldkomponente des Kochfelds 4 und ein auf eine Kochstelle 6 des Kochfelds 4 aufstellbares und als Induktionskochtopf ausgebildetes Gargefäß 8 zum Garen eines in dem Gargefäß 8 befindlichen, nicht dargestellten Garguts, wobei eine nicht dargestellte Kommunikationseinheit der Kochfeldsteuerung und eine nicht dargestellte Kommunikationseinheit des Gargefäßes 8 miteinander signalübertragend verbunden sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gargut als zu kochendes Wasser ausgebildet.
  • Die als Kochfeldheizung, nämlich als induktive Heizspule, ausgebildete Kochfeldkomponente ist in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des auf die Kochstelle 6 des Kochfelds 4 aufgestellten Gargefäßes 8 ansteuerbar, wobei das Gargefäß 8 und die Kochfeldsteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet sind, dass die als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 derart ansteuerbar ist, dass eine Geräuschemission des Systems 2 bei dem Garen des Garguts in dem auf die Kochstelle 6 aufgestellten Gargefäß 8 im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal reduzierbar ist.
  • In einem nicht dargestellten Speicher des Gargefäßes 8 ist ferner eine Gargefäßkennung abgespeichert, wobei das Ausgangssignal diese Gargefäßkennung umfasst, und wobei die Gargefäßkennung mindestens eine der folgenden Gargefäßinformationen beinhaltet: Hersteller des Gargefäßes 8, Typ des Gargefäßes 8, Art des Gargefäßes 8, Bodenaufbau des Gargefäßes 8. Dabei steht das Gargefäß 8 exemplarisch für eine Mehrzahl von nicht dargestellten Gargefäßen des Systems 2, wobei das einzelne Gargefäß als Induktionskochtopf, als Induktionsbratpfanne oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • Das vorliegende System 2 weist darüber hinaus eine als Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit ausgebildete, nicht dargestellte Kochfeldkomponente auf, mittels der in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 ein Gargefäßzuordnungssignal zur Zuordnung des auf das Kochfeld 4 aufgestellten Gargefäßes 8 zu der Kochstelle 6, auf der das Gargefäß 8 aufgestellt worden ist, erzeugbar ist.
  • Das Gargefäß 8 des erfindungsgemäßen Systems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst zusätzlich einen nicht dargestellten Schwingungssensor zur Detektion einer Vibration des Gargefäßes 8, wobei die als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung zusätzlich zu der vorgenannten Ansteuerung in Abhängigkeit der Gargefäßkennung in Abhängigkeit einer detektierten Vibration des Gargefäßes 8 ansteuerbar ist.
  • Die nicht dargestellte Kochfeldsteuerung des Kochfelds 4 ist nun derart ausgebildet, dass mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 mindestens einer der folgenden Systemparameter einstellbar ist:
    • Gargefäßzuordnungssignalanforderung, Leistung der Kochfeldheizung, Arbeitsfrequenz der Kochfeldheizung, Leistung eines nicht dargestellten Lüfters des Kochfelds 4 zur Kühlung einer ebenfalls nicht dargestellten Kochfeldelektronik, Siedeeindruck des in dem Gargefäß 8 zu kochenden und als Wasser ausgebildeten Garguts, Lautstärke und/oder Frequenz von mittels einer nicht dargestellten Ausgabeeinheit des Kochfelds 4 erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen.
  • Im Nachfolgenden ist die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Systems sowie das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 1 näher erläutert.
  • Wie oben erläutert, sind das Gargefäß 8 und die Kochfeldsteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet, dass die als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 derart angesteuert wird, dass die Geräuschemission des Systems 2 bei dem Garen des Garguts in dem auf die Kochstelle 6 aufgestellten Gargefäß 8 im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal reduziert ist.
  • Beispielsweise werden Arbeitsfrequenzen der als induktive Heizspule ausgebildeten Kochfeldheizung vermieden, bei denen ein Topfboden des als Kochtopf ausgebildeten Gargefäßes 8 zu größeren Schwingungen angeregt wird. Für derartige Schwingungen sind unter anderem Ummagnetisierungseffekte in dem Topfboden des Gargefäßes 8 ursächlich.
  • Ein nicht dargestellter Benutzer stellt das als Induktionskochtopf ausgebildete Gargefäß 8 auf die Kochstelle 6 des als Induktionskochfeld ausgebildeten Kochfelds 4 des Systems 2. Das Gargefäß 8 ist mit dem Gargut, nämlich kaltem Wasser, gefüllt und soll nun mittels des Systems 2 derart erhitzt werden, dass das Wasser in dem Gargefäß 8 kocht. Der Benutzer wählt auf dem Fachmann an sich bekannte Weise, beispielsweise mittels eines in der 1 nicht dargestellten Bedienknebels, eine entsprechende Kochstufe für die Kochstelle 6 aus. Denkbar ist aber auch, dass der Benutzer eine entsprechende Einstellung an dem Gargefäß 8 vornimmt, sofern dieses Gargefäß 8 hierfür geeignet ausgebildet ist.
  • Anstelle die Kochstelle 6, auf der das Gargefäß 8 aufgestellt worden ist, manuell, beispielsweise über den vorgenannten Bedienknebel, auszuwählen, besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems auch die Möglichkeit, dass die Zuordnung des Gargefäßes 8 zu der Kochstelle 6, auf der das Gargefäß 8 aufgestellt worden ist, mittels eines Gargefäßzuordnungssignals auf dem Fachmann an sich bekannte Weise automatisch erfolgt. Hierfür wird mittels der Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit des Kochfelds 4 das vorgenannte Gargefäßzuordnungssignal auf dem Fachmann ebenfalls an sich bekannte Weise erzeugt. Erfindungsgemäß wird das Gargefäßzuordnungssignal mittels der Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit nicht kontinuierlich oder in vorher festgelegten zeitlichen Abständen automatisch erzeugt, sondern in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8. Hierdurch ist es möglich, eine durch die Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit und/oder das Gargefäßzuordnungssignal ausgelöste Geräuschemission weitgehend zu verringern.
  • Mittels der in dem Ausgangssignal enthaltenen Gargefäßkennung, die mindestens eine der folgenden Gargefäßinformationen beinhaltet: Hersteller des Gargefäßes 8, Typ des Gargefäßes 8, Art des Gargefäßes 8, Bodenaufbau des Gargefäßes 8, ist die Ansteuerung der als Kochfeldheizung ausgebildeten Kochfeldkomponente bei dem Aufheizen des auf der Kochstelle 6 des Kochfelds 4 aufgestellten Gargefäßes 8 derart auf das Gargefäß 8 abgestimmt ausgebildet, dass eine ungewünschte, weil störende, Geräuschemission des Systems 2 verhindert, zumindest jedoch im Vergleich zu einem Aufheizen des in dem Gargefäß 8 enthaltenen Wassers unabhängig von dem Ausgangssignal deutlich reduziert ist.
  • Sollte es während des Aufheizens des Gargefäßes 8 dennoch zu einer Vibration des auf der Kochstelle 6 des Kochfelds 4 abgestellten Gargefäßes 8 kommen, wird diese mittels des oben genannten Schwingungssensors automatisch erkannt und die als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente wird mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit der detektierten Vibration des Gargefäßes 8 automatisch derart angesteuert, dass eine Zunahme der Vibration des Gargefäßes 8 wirksam verhindert ist. Beispielsweise kann die Zufuhr einer elektrischen Leistung zu der als induktive Heizspule ausgebildeten Kochfeldheizung für den Fall einer Vibration des Gargefäßes 8 reduziert werden. Entsprechend ist die ungewünschte Geräuschemission des Systems 2 bei dem Aufheizen des in dem Gargefäß 8 befindlichen Wassers weiter verringert.
  • Mit den oben erläuterten Ansteuerungen der vorgenannten Kochfeldkomponenten des Kochfelds 4 des Systems 2 wird in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 mittels der Ansteuerung der mindestens einen Kochfeldkomponente des Kochfelds 4 somit mindestens einer der nachfolgenden Systemparameter des Systems 2 eingestellt: Gargefäßerkennungssignalanforderung, Leistung der Kochfeldheizung, Arbeitsfrequenz der Kochfeldheizung, Leistung des Lüfters des Kochfelds zur Kühlung der Kochfeldelektronik, Siedeeindruck der in dem Gargefäß zu kochenden Flüssigkeit, Lautstärke und/oder Frequenz von mittels der Ausgabeeinheit des Kochfelds erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen.
  • Unter einem Siedeeindruck ist das Siedeverhalten, insbesondere in Bezug auf die Dichte einer zugeführten Wärmeleistung, zu verstehen. Bei geringer Leistungsdichte entstehen wenige Siedeblasen am Topfboden, der Siedeeindruck ist schwach. Ein schwacher Siedeeindruck wird beispielsweise mit „schwach kochen“ oder „leise kochen“ umschrieben. Bei hoher Leistungsdichte entstehen viele Siedeblasen am Topfboden, welche sich ggf. zu großen Dampfblasen vereinigen, der Siedeeindruck ist stark. Ein starker Siedeeindruck wird beispielsweise mit „stark kochen“ oder „sprudelnd kochen“ umschrieben. Zur Erfassung des Siedeeindrucks ist es erforderlich die Topfgröße bzw. den Querschnitt des Gargefäßes zu bestimmen. Das Maß der zugeführten Leistung, der Gewichtsverlust durch Verdampfen von Flüssigkeit bzw. die Gewichtsverlustrate, die Zeit und der Siedeeindruck können so durch Berechnungen in Verhältnisse gesetzt und voneinander abgeleitet werden. Beispielsweise kann errechnet werden, nach welcher Zeit sich ein bestimmter Siedeeindruck einstellt. Es ist somit erfindungsgemäß auch möglich, längerfristig auf einen bestimmten Siedeeindruck zu regeln. Erfindungsgemäß kann der Siedeeindruck derart auf eine vorliegende Garprozesssituation angepasst werden, dass beispielsweise ein auf dem Gargefäß 8 aufgelegter Gargefäßdeckel möglichst wenig oder gar nicht vibriert.
  • Mit der erfindungsgemäß abgestimmten Arbeitsfrequenz der Kochfeldheizung kann beispielsweise die Blindleistung eines Generators der als induktive Heizspule ausgebildeten Kochfeldheizung derart reduziert werden, dass der Lüfter zur Kühlung der Kochfeldelektronik, also beispielsweise des vorgenannten Generators, weniger Kühlleistung erbringen muss.
  • In der 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß der 2 wird nachfolgend lediglich im Umfang der Unterscheidungsmerkmale zu dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert. Ansonsten wird auf die obigen Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße System gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich eine mittels einer nicht dargestellten Kommunikationseinheit mit dem Kochfeld 4 und mit dem Gargefäß 8 signalübertragend verbundene Dunstabzugshaube 10 mit einem nicht dargestellten Gebläse und einer mit der Kommunikationseinheit der Dunstabzugshaube 10 signalübertragend verbundene, nicht dargestellte Dunstabzugshaubensteuerung zur Ansteuerung des Gebläses auf.
  • Das Gargefäß 8 und die Dunstabzugshaubensteuerung sind derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet, dass das Gebläse mittels der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 derart ansteuerbar ist, dass eine Geräuschemission bei einem Betrieb des Gebläses im Vergleich zu dem Betrieb des Gebläses unabhängig von dem Ausgangssignal reduzierbar ist.
  • In einem Betrieb des Systems 2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, beispielsweise während des oben anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläuterten Aufheizens des Gargefäßes 8 zum Kochen des als Wasser ausgebildeten Garguts, wird die als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 derart angesteuert, dass die Geräuschemission des Systems 2 bei dem Garen des Garguts, beispielsweise bei dem Aufheizen des vorgenannten Wassers, in dem auf die Kochstelle 6 aufgestellten Gargefäß 8 im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal reduziert ist.
  • Zusätzlich zu den bei dem ersten Ausführungsbeispiel bereits erläuterten grundsätzlich einstellbaren Systemparametern des Systems 2 ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mittels der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 mindestens einer der folgenden mit der Dunstabzugshaube 10 des Systems 2 in Verbindung stehenden Systemparameter grundsätzlich einstellbar: Lautstärke von mittels einer nicht dargestellten Ausgabeeinheit der Dunstabzugshaube 10 erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen, Leistung des Gebläses der Dunstabzugshaube 10.
  • Entsprechend wird mittels der Dunstabzugshaubensteuerung der Dunstabzugshaube 10 in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 mindestens einer der folgenden Systemparameter bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel eingestellt: Lautstärke von mittels der Ausgabeeinheit der Dunstabzugshaube 10 erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen, Leistung des Gebläses der Dunstabzugshaube 10.
  • Beispielsweise wird das Gebläse der Dunstabzugshaube 10 mittels der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes 8 derart angesteuert, dass eine Geräuschemission bei einem Betrieb des Gebläses im Vergleich zu dem Betrieb des Gebläses unabhängig von dem Ausgangssignal reduziert ist.
  • Ferner kann das Gebläse der Dunstabzugshaube 10 mittels der Dunstabzugshaubensteuerung zusätzlich in Abhängigkeit mindestens eines der nachfolgenden Garparameter eingestellt werden: Gargefäß 8 mit einem oder ohne einem aufgelegten, nicht dargestellten Gargefäßdeckel, Dampfintensität bei dem Gargefäß 8 ohne aufgelegten Gargefäßdeckel, manuell oder automatisch eingestellter Garprozess.
  • Ob ein Gargefäßdeckel auf dem Gargefäß 8 aufliegt oder nicht kann beispielsweise über die in das Gargefäß 8 eingekoppelte elektrische Leistung, die Dampfintensität und/oder eine geeignete Sensorik detektiert werden.
  • Die Dampfintensität bei dem Gargefäß 8 ohne aufgelegten Gargefäßdeckel kann mittels eines Sensors, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Temperatursensors des Systems 2, ermittelt werden.
  • Der manuell oder automatisch eingestellte Garprozess kann auf dem Fachmann an sich bekannte Weise mittels der Kommunikationseinheit des Kochfelds 4 und/oder des Gargefäßes 8 auf der einen Seite und der Kommunikationseinheit der Dunstabzugshaube 10 auf der anderen Seite automatisch an die Dunstabzugshaube 10 übermittelt werden. Darüber hinaus ist eine automatische Ermittlung eines Garprozesses mittels geeigneter Sensorik möglich. Beispielsweise kann ein Bratprozess in einem Gargefäß ohne Gargefäßdeckel und ein damit einhergehender starker Austritt von Wasserdampf aus diesem Gargefäß über die in das Gargefäß eingekoppelte Leistung und/oder eine Bodentemperatur dieses Gargefäßes automatisch erkannt werden.
  • Ergänzend zu den vorgenannten erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Reduzierung einer ungewünschten Emission von Geräuschen des Systems 2 sind weitere Maßnahmen denkbar. Rein exemplarisch sei hier lediglich auf eine automatische Übernahme von Laustärkeeinstellungen von Drittgeräten für das System 2 und auf eine Beschränkung von bestimmten Leistungsstufen des Gebläses der Dunstabzugshaube 10 zu vorher festgelegten Tageszeiten hingewiesen.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Systems 2 und des Verfahrens zum Betrieb des Systems 2 ist eine ungewünschte, weil störende, Emission von Geräuschen des Systems 2, umfassend das Kochfeld 4 und das Gargefäß 8 oder umfassend das Kochfeld 4, das Gargefäß 8 und die Dunstabzugshaube 10, verhindert, zumindest jedoch, im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal, wirksam reduziert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist die Erfindung auch für den gewerblichen Einsatz vorteilhaft verwendbar. Das erfindungsgemäße System kann darüber hinaus neben dem Kochfeld und dem Gargefäß alternativ oder zusätzlich zu der Dunstabzugshaube auch noch andere Komponenten umfassen.

Claims (13)

  1. System (2), umfassend ein Kochfeld (4) mit einer Kochfeldsteuerung zur Ansteuerung mindestens einer mit der Kochfeldsteuerung signalübertragend verbundenen Kochfeldkomponente des Kochfelds (4) und ein auf eine Kochstelle (6) des Kochfelds (4) aufstellbares Gargefäß (8) zum Garen eines in dem Gargefäß (8) befindlichen Garguts, wobei eine Kommunikationseinheit der Kochfeldsteuerung und eine Kommunikationseinheit des Gargefäßes (8) miteinander signalübertragend verbunden sind, und wobei die Kochfeldkomponente in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des auf die Kochstelle (6) des Kochfelds (4) aufgestellten Gargefäßes (8) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargefäß (8) und die Kochfeldsteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet sind, dass die Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) derart ansteuerbar ist, dass eine Geräuschemission des Systems (2) bei dem Garen des Garguts in dem auf die Kochstelle (6) aufgestellten Gargefäß (8) im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal reduzierbar ist.
  2. System (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicher des Gargefäßes (8) eine Gargefäßkennung abgespeichert ist, wobei das Ausgangssignal diese Gargefäßkennung umfasst, bevorzugt, dass die Gargefäßkennung mindestens eine der folgenden Gargefäßinformationen beinhaltet: Hersteller des Gargefäßes (8), Typ des Gargefäßes (8), Art des Gargefäßes (8), Bodenaufbau des Gargefäßes (8).
  3. System (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gargefäßzuordnungssignal zur Zuordnung des auf das Kochfeld (4) aufgestellten Gargefäßes (8) zu der Kochstelle (6), auf der das Gargefäß (8) aufgestellt worden ist, mittels einer als Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit ausgebildeten Kochfeldkomponente in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) erzeugbar ist.
  4. System (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargefäß (8) einen Schwingungssensor zur Detektion einer Vibration des Gargefäßes (8) aufweist, wobei eine als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit einer detektierten Vibration des Gargefäßes (8) ansteuerbar ist.
  5. System (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das System (2) eine mittels einer Kommunikationseinheit mit dem Kochfeld (4) und/oder mit dem Gargefäß (8) signalübertragend verbundene Dunstabzugshaube (10) mit einem Gebläse und einer mit der Kommunikationseinheit der Dunstabzugshaube (10) signalübertragend verbundene Dunstabzugshaubensteuerung zur Ansteuerung des Gebläses aufweist, wobei das Gargefäß (8) und die Dunstabzugshaubensteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet sind, dass das Gebläse mittels der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) derart ansteuerbar ist, dass eine Geräuschemission bei einem Betrieb des Gebläses im Vergleich zu dem Betrieb des Gebläses unabhängig von dem Ausgangssignal reduzierbar ist.
  6. System (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kochfeldsteuerung und/oder der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) mindestens einer der folgenden Systemparameter einstellbar ist: Gargefäßzuordnungssignalanforderung, Leistung der Kochfeldheizung, Arbeitsfrequenz der Kochfeldheizung, Leistung eines Lüfters des Kochfelds (4) zur Kühlung einer Kochfeldelektronik, Siedeeindruck eines in dem Gargefäß (8) zu kochenden und als Flüssigkeit ausgebildeten Garguts, Lautstärke und/oder Frequenz von mittels einer Ausgabeeinheit des Kochfelds (4) und/oder der Dunstabzugshaube (10) erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen, Leistung des Gebläses der Dunstabzugshaube (10) des Systems (2).
  7. Verfahren zum Betrieb eines Systems (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gargefäß (8) und die Kochfeldsteuerung derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und eingerichtet sind, dass die Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) derart angesteuert wird, dass die Geräuschemission des Systems (2) bei dem Garen des Garguts in dem auf die Kochstelle (6) aufgestellten Gargefäß (8) im Vergleich zu einem Garen des Garguts unabhängig von dem Ausgangssignal reduziert ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speicher des Gargefäßes (8) die Gargefäßkennung abgespeichert ist, wobei das Ausgangssignal diese Gargefäßkennung umfasst, bevorzugt, dass die Gargefäßkennung mindestens eine der folgenden Gargefäßinformationen beinhaltet: Hersteller des Gargefäßes (8), Typ des Gargefäßes (8), Art des Gargefäßes (8), Bodenaufbau des Gargefäßes (8).
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargefäßzuordnungssignal zur Zuordnung des auf das Kochfeld (4) aufgestellten Gargefäßes (8) zu der Kochstelle (6), auf der das Gargefäß (8) aufgestellt worden ist, mittels der als Gargefäßzuordnungssignalerzeugungseinheit ausgebildeten Kochfeldkomponente in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) erzeugt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die als Kochfeldheizung ausgebildete Kochfeldkomponente mittels der Kochfeldsteuerung in Abhängigkeit einer detektierten Vibration des Gargefäßes (8) angesteuert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse mittels der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) derart angesteuert wird, dass eine Geräuschemission bei einem Betrieb des Gebläses im Vergleich zu dem Betrieb des Gebläses unabhängig von dem Ausgangssignal reduziert ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kochfeldsteuerung und/oder der Dunstabzugshaubensteuerung in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Gargefäßes (8) mindestens einer der folgenden Systemparameter eingestellt wird: Gargefäßerkennungssignalanforderung, Leistung der Kochfeldheizung, Arbeitsfrequenz der Kochfeldheizung, Leistung des Lüfters des Kochfelds (4) zur Kühlung der Kochfeldelektronik, Siedeeindruck der in dem Gargefäß (8) zu kochenden Flüssigkeit, Lautstärke und/oder Frequenz von mittels der Ausgabeeinheit des Kochfelds (4) und/oder der Dunstabzugshaube (10) erzeugbaren akustischen Benutzerhinweisen, Leistung des Gebläses der Dunstabzugshaube (10) des Systems (2).
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse der Dunstabzugshaube (10) mittels der Dunstabzugshaubensteuerung zusätzlich in Abhängigkeit mindestens eines der nachfolgenden Garparameter eingestellt wird: Gargefäß (8) mit einem oder ohne einem aufgelegten Gargefäßdeckel, Dampfintensität bei dem Gargefäß (8) ohne aufgelegten Gargefäßdeckel, manuell oder automatisch eingestellter Garprozess.
DE102020121090.6A 2020-08-11 2020-08-11 System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und Verfahren zum Betrieb eines Systems Pending DE102020121090A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020121090.6A DE102020121090A1 (de) 2020-08-11 2020-08-11 System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und Verfahren zum Betrieb eines Systems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020121090.6A DE102020121090A1 (de) 2020-08-11 2020-08-11 System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und Verfahren zum Betrieb eines Systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020121090A1 true DE102020121090A1 (de) 2022-02-17

Family

ID=80000554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020121090.6A Pending DE102020121090A1 (de) 2020-08-11 2020-08-11 System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und Verfahren zum Betrieb eines Systems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020121090A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014216709A1 (de) 2013-09-03 2015-03-05 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochfeldvorrichtung
DE102016109889A1 (de) 2016-05-30 2017-11-30 Miele & Cie. Kg Kochfeldeinrichtung und Verfahren zum Betreiben
DE102017112945B3 (de) 2017-06-13 2018-10-25 Miele & Cie. Kg Verfahren zum Betrieb eines induktiven Kochsystems, zugehöriges induktives Kochsystem sowie Kochfeld und Kochgeschirr für ein derartiges induktives Kochsystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014216709A1 (de) 2013-09-03 2015-03-05 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochfeldvorrichtung
DE102016109889A1 (de) 2016-05-30 2017-11-30 Miele & Cie. Kg Kochfeldeinrichtung und Verfahren zum Betreiben
DE102017112945B3 (de) 2017-06-13 2018-10-25 Miele & Cie. Kg Verfahren zum Betrieb eines induktiven Kochsystems, zugehöriges induktives Kochsystem sowie Kochfeld und Kochgeschirr für ein derartiges induktives Kochsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2236004B1 (de) Induktionskochfeld mit einer mehrzahl von induktionsheizkörpern
DE2917007C2 (de) Hochfrequenzofen
DE102017101183A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gargerätes und Gargerät
WO2018116056A1 (de) Gargerätevorrichtung
WO2018116057A1 (de) Gargerätevorrichtung
DE10050800B4 (de) Halogenheizaggregatsteuervorrichtung eines Mikrowellenherdes und Verfahren dazu
CH702581A2 (de) Verfahren zum Garen eines Garguts mittels Dampf.
EP4335249A1 (de) Induktionsenergieübertragungssystem
EP0944293A1 (de) Verfahren zur Ermittlung des Siede- und Kochpunktes eines in einem Gargefäss aufgenommenen Kochguts
DE102019000959A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines Siedezustandes einer Flüssigkeit
DE102020121090A1 (de) System, umfassend ein Kochfeld und ein Gargefäß, und Verfahren zum Betrieb eines Systems
DE102015109053B4 (de) Kochfeldeinrichtung und Verfahren zum Betreiben
DE102015118453A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kochfeldeinrichtung
EP3079444A1 (de) Verfahren zum betrieb eines kochfeldes sowie ein kochfeld
DE60305422T2 (de) Verfahren und Gerät zum automatischen Kochen von geschälten Körnern
DE102008044231A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts sowie Gargerät
DE202020001070U1 (de) Kochfeldunterstützungssystem
DE102021108578A1 (de) Küchenutensil zum Aufstellen auf ein Induktionskochfeld, Verfahren zum Betrieb des Küchenutensils, Verfahren zum Betrieb der Innenschale des Küchenutensils und Verfahren zum Betrieb eines Systems
EP3878241A1 (de) Garsystem
WO2020229455A1 (de) Haushaltsgerätevorrichtung
EP3887722A1 (de) Lebensmittelzubereitungssystem
DE102023200814B3 (de) Nutzung von Restwärme in einem Gargerät
DE102022127080A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts und Gargerät
DE102020205843A1 (de) Haushaltsgerätevorrichtung
WO2018116058A1 (de) Gargerätevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication