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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Schleuderradstruktur, die zum Hochgeschwindigkeits-Sandstrahlen geeignete Schaufeln umfasst, und ferner eine die Schleuderradstruktur aufweisende Strahlausrüstung.
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Stand der Technik
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Das Sandstrahlen ist ein abrasives Verarbeitungsverfahren für Materialoberflächen. Feine Schleifsandpartikel werden auf eine Materialoberfläche gestrahlt, wodurch sich kornartige Vertiefungen in der Materialoberfläche bilden und somit die Materialoberfläche zu einer matten oder erodierten Oberfläche gestaltet wird, um das Ziel der Goldrostentfernung, der Oxidschichtentfernung, des Verschönerns, des Aufrauens und des Mattierens zu erreichen. Ferner kann die Glätte der Materialoberfläche verbessert werden. Daher ist das Sandstrahlen weit verbreitet.
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Um das obige Ziel zu erreichen, sind die Strahlgeschwindigkeit und die Strahlkraft der Sandpartikel auf die Materialoberfläche sehr wichtig. In der Regel wird das Sandmaterial mittels einer Schleuderradstruktur ausgebracht. Allerdings ist die Drehzahl herkömmlicher Schleuderradstrukturen begrenzt und kann bei der Materialoberfläche keine vollständige Glätte erzielt werden. Darüber hinaus lässt sich die Struktur nicht leicht demontieren und montieren und ist der Austausch der Schaufeln zeitaufwendig.
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Aufgabe der Erfindung
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Daher stellt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Hochgeschwindigkeitsschaufel bereit, die einen Hauptkörper und Vorsprünge aufweist. Der Hauptkörper weist eine erste Stirnwand, zwei Seitenwände und eine zweite Stirnwand auf, wobei die erste Stirnwand durch die beiden Seitenwände von der ersten Stirnwand getrennt ist, wobei zwei gegenüberliegende Fang-Schleuder-Rinnen in der ersten Stirnwand, den beiden Seitenwänden und der zweiten Stirnwand vorgesehen sind, wobei die Bodenfläche beider Fang-Schleuder-Rinnen jeweils eine Fang-Schleuder-Fläche ist.
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Die jeweiligen beiden Vorsprünge sind jeweils an zwei Seiten des jeweiligen Hauptkörpers angeordnet und mit der jeweiligen Seitenwand verbunden und grenzen an die jeweilige erste Stirnwand an.
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In einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Hochgeschwindigkeitsschaufel nimmt der Abstand zwischen den Seitenwänden von der ersten Stirnwand zur zweiten Stirnwand allmählich ab.
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In einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Hochgeschwindigkeitsschaufel erstreckt sich die Fang-Schleuder-Fläche in einem schrägen Winkel von der zweiten Stirnwand zur ersten Stirnwand.
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In einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Hochgeschwindigkeitsschaufel weist eine jeweilige Seitenwand einen oberen Endrand und einen gegenüberliegenden unteren Endrand auf, wobei der Abstand zwischen dem jeweiligen oberen Endrand und dem jeweiligen unteren Endrand von der ersten Stirnwand zur zweiten Stirnwand allmählich abnimmt.
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In einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Hochgeschwindigkeitsschaufel weist die äußere Umfangsfläche des jeweiligen Vorsprungs eine untere Fläche, zwei Seitenflächen und eine obere Fläche auf, wobei die jeweilige untere Fläche bündig mit der jeweiligen ersten Stirnwand ist und die jeweilige obere Fläche eine erste Umfangsfläche darstellt und der Abstand zwischen den beiden Seitenflächen kleiner als der Abstand zwischen den beiden Seitenwänden ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Schleuderradstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel bereit, die zwei Drehscheiben, mehrere Verbindungskomponenten und mehrere wie oben beschriebene Hochgeschwindigkeitsschaufeln umfasst.
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Eine jeweilige Drehscheibe weist jeweils ein Loch, mehrere Verriegelungslöcher und mehrere Rastnuten auf, wobei sich das jeweilige Loch in der Mitte der jeweiligen Drehscheibe befindet, wobei sich die jeweiligen Verriegelungslöcher und die jeweiligen Rastnuten außerhalb des jeweiligen Lochs befinden, wobei die jeweiligen Verriegelungslöcher und die jeweiligen Rastnuten mittels des als Punktsymmetriezentrum fungierenden Lochs abwechselnd angeordnet sind; wobei alle jeweiligen Rastnuten mit dem jeweiligen Loch durchgängig verbunden sind und sich über den Außenrand der jeweiligen Drehscheibe hinaus erstrecken, wobei eine jeweilige Rastnut eine Außennut und eine Begrenzungsnut aufweist, wobei sich die jeweilige Begrenzungsnut in der jeweiligen Außennut befindet und mit dem jeweiligen Loch durchgängig verbunden ist und sich in Richtung des Außenrands der jeweiligen Drehscheibe erstreckt, wobei eine jeweilige Begrenzungsnut zwei Seitenwände und eine Begrenzungswand aufweist, wobei die zwei Seiten der jeweiligen Begrenzungswand jeweils mit der jeweiligen Seitenwand verbunden sind; wobei die zwei Enden einer jeweiligen Verbindungskomponente jeweils über ein Verriegelungsloch mit der jeweiligen Drehscheibe verbunden sind; wobei mehrere Hochgeschwindigkeitsschaufeln zwischen den beiden Drehscheiben angeordnet sind, wobei die Seitenwände der jeweiligen Hochgeschwindigkeitsschaufel mit der jeweiligen Rastnut in Eingriff stehen, wobei die jeweiligen Vorsprünge mit den jeweiligen Begrenzungsnuten in Eingriff stehen.
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In einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Schleuderradstruktur nimmt der Abstand zwischen den beiden Seitenwänden der jeweiligen Rastnut vom jeweiligen Loch zum Außenrand der jeweiligen Drehscheibe allmählich ab.
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In einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Schleuderradstruktur weist eine Seitenwand der jeweiligen Rastnut einen Oberrand und einen Unterrand auf, wobei der Abstand zwischen dem jeweiligen Oberrand und dem jeweiligen Unterrand vom Außenrand des jeweiligen Lochs zum Außenrand der jeweiligen Drehscheibe allmählich abnimmt.
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In einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Schleuderradstruktur stellt die Begrenzungswand der jeweiligen Begrenzungsnut eine zweite Umfangsfläche dar.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Strahlausrüstung gemäß einem Ausführungsbeispiel bereit, die eine Zuführeinrichtung, eine Strahleinrichtung und eine Kraftdreheinrichtung umfasst, wobei die Zuführeinrichtung eine Empfangsöffnung umfasst, wobei die Strahleinrichtung mit der Zuführeinrichtung durchgängig verbunden ist, wobei die Strahleinrichtung eine Drehachsenkomponente und die oben beschriebene Schleuderradstruktur umfasst, wobei sich die beiden Enden der Drehachsenkomponente im jeweiligen Loch befinden und die Drehachsenkomponente eine Auslassöffnung aufweist; wobei die Kraftdreheinrichtung eine Antriebswelle umfasst, die mit der Drehachsenkomponente der Schleuderradstruktur verbunden ist, um die Schleuderradstruktur zur Drehung anzutreiben.
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In einem oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele weist die Hochgeschwindigkeitsschaufel eine einfache Struktur und eine hohe Festigkeit auf. Die Hochgeschwindigkeitsschaufel ist in Kombination mit den Drehscheiben einfach zu verwenden. Die Montage und Demontage der Schleuderradstruktur sind einfach und die erlaubte Drehzahl liegt im Bereich zwischen 5000 U/min und 40000 U/min. Die Frequenz der erfindungsgemäßen Schleuderradstruktur ist variabel. Im Vergleich zu herkömmlichen Schleuderradstrukturen wird die Drehzahl durch die erfindungsgemäße Schleuderradstruktur effektiv erhöht, sodass der Effekt des Sandstrahlens ausgeprägter und effizienter wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Strahlausrüstung gemäß einem Ausführungsbeispiel bereit, bei der die oben beschriebene Hochgeschwindigkeitsschaufel und Schleuderradstruktur verwendet sind und die in der Industrie und auf Gebieten, auf denen Sandstrahlen erforderlich ist, weit verbreitet eingesetzt werden kann.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Ansicht des Aussehens eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschaufel;
- 2 zeigt eine schematische Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schleuderradstruktur;
- 3 zeigt eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schleuderradstruktur im kombinierten Zustand;
- 4 zeigt eine schematische Ansicht des Aussehens eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Strahlausrüstung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Es wird auf 1 Bezug genommen, die eine schematische Ansicht des Aussehens eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschaufel 121 zeigt.
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Eine jeweilige Hochgeschwindigkeitsschaufel 121 weist einen Hauptkörper 1211 und Vorsprünge 1212 auf, wobei der Hauptkörper 1211 eine erste Stirnwand 1211a, zwei Seitenwände 1211c und eine zweite Stirnwand 1211b aufweist, wobei die erste Stirnwand 1211a durch die beiden Seitenwände 1211c von der ersten Stirnwand 1211a getrennt ist, wobei zwei gegenüberliegende Fang-Schleuder-Rinnen 1213 in der ersten Stirnwand 1211a, den beiden Seitenwänden 1211c und der zweiten Stirnwand 1211b vorgesehen sind, wobei die Bodenfläche beider Fang-Schleuder-Rinnen 1213 jeweils eine Fang-Schleuder-Fläche 1213a ist. Die Fang-Schleuder-Flächen 1213a dienen als Aufnahmeflächen für Sandpartikel und schleudern während der Rotation durch Zentrifugalkraft die Sandpartikel auf eine Materialoberfläche, um die Effekte der Goldrostentfernung, der Oxidschichtentfernung, des Verschönerns, des Aufrauens, des Mattierens usw. zu erzielen.
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Die jeweiligen beiden Vorsprünge 1212 sind jeweils an zwei Seiten des jeweiligen Hauptkörpers 1211 angeordnet und mit der jeweiligen Seitenwand 1211c verbunden und grenzen an die jeweilige erste Stirnwand 1211a an. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die jeweiligen Vorsprünge 1212 und der jeweilige Hauptkörper 1211 einstückig ausgebildet. In einigen Ausführungsbeispielen sind die jeweiligen Vorsprünge 1212 durch Verriegelung mit der jeweiligen Seitenwand 1211c verbunden. Ferner weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die äußere Umfangsfläche des jeweiligen Vorsprungs 1212 eine untere Fläche 1212b, zwei Seitenflächen 1212c und eine obere Fläche 1212a auf, wobei die jeweilige untere Fläche 1212b bündig mit der jeweiligen ersten Stirnwand 1211a ist und die jeweilige obere Fläche 1212a eine erste Umfangsfläche darstellt und der Abstand zwischen den beiden Seitenflächen 1212c kleiner als der Abstand zwischen den beiden Seitenwänden 1211c ist.
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Ferner nimmt im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Abstand L1 zwischen den Seitenwänden 1211c von der ersten Stirnwand 1211a zur zweiten Stirnwand 1211b allmählich ab. In der vorliegenden Erfindung sind jedoch das Verhältnis und die Größe des allmählich verkürzten Abstands nicht beschränkt. Durch diese Struktur wird erreicht, dass die jeweilige Fang-Schleuder-Fläche 1213a an die jeweilige zweite Stirnwand 1211b angrenzt, wobei während der Rotation die Kraft, mit der die Sandpartikel ausgeworfen werden, erhöht wird.
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Ferner erstreckt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel die jeweilige Fang-Schleuder-Fläche 1213a von der zweiten Stirnwand 1211b zur ersten Stirnwand 1211a mit einem Neigungswinkel α. Die Größe des Neigungswinkels α hängt mit der Anzahl der Sandpartikel und der Stärke der Strahlkraft zusammen, die durch die jeweilige Fang-Schleuder-Fläche 1213a aufgenommen werden können. In der vorliegenden Erfindung ist die Größe nicht beschränkt.
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Ferner weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine jeweilige Seitenwand 1211c einen oberen Endrand und einen gegenüberliegenden unteren Endrand auf, wobei der Abstand L2 zwischen dem jeweiligen oberen Endrand und dem jeweiligen unteren Endrand von der ersten Stirnwand 1211a zur zweiten Stirnwand 1211b allmählich abnimmt. In der vorliegenden Erfindung sind jedoch das Verhältnis und die Größe des allmählich verkürzten Abstands nicht beschränkt.
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In einigen Ausführungsbeispielen bestehen die Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121 aus legiertem Stahl, jedoch ist das Material in der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. In einigen Ausführungsbeispielen können die Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121 aus anderen Metallmaterialien oder Legierungen hergestellt sein.
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Es wird auf die 2 und 3 Bezug genommen, die jeweils eine schematische Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schleuderradstruktur 12 und eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schleuderradstruktur 12 im kombinierten Zustand zeigen. Die Schleuderradstruktur 12 umfasst zwei Drehscheiben 122, mehrere Verbindungskomponenten 123 und mehrere wie oben beschriebene Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121.
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Eine jeweilige Drehscheibe 122 weist jeweils ein Loch 1221, mehrere Verriegelungslöcher 1222 und mehrere Rastnuten 1223 auf, wobei sich das jeweilige Loch 1221 in der Mitte der jeweiligen Drehscheibe 122 befindet, wobei im Loch 1221 eine rotierende Komponente, wie z. B. eine Zylinderhülse, mit einer Auslassöffnung 1241 zum Speichern von Sandpartikeln vorgesehen sein kann, wobei die Auslassöffnung die aufgenommenen Sandpartikel an die Fang-Schleuder-Flächen 1213a abgeben kann. Dies wird später ausführlich beschrieben.
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Die jeweiligen Verriegelungslöcher 1222 und die jeweiligen Rastnuten 1223 befinden sich außerhalb des jeweiligen Lochs 1221, wobei die jeweiligen Verriegelungslöcher 1222 und die jeweiligen Rastnuten 1223 mittels des als Punktsymmetriezentrum fungierenden Lochs 1221 abwechselnd angeordnet sind.
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Alle jeweiligen Rastnuten 1223 sind mit dem jeweiligen Loch 1221 durchgängig verbunden und erstrecken sich über den Außenrand der jeweiligen Drehscheibe 122 hinaus, wobei eine jeweilige Rastnut 1223 eine Außennut 1223a und eine Begrenzungsnut 1223b aufweist, wobei sich die jeweilige Begrenzungsnut 1223b in der jeweiligen Außennut 1223a befindet und mit dem jeweiligen Loch 1221 durchgängig verbunden ist und sich in Richtung des Außenrands der jeweiligen Drehscheibe 122 erstreckt, wobei die jeweilige Begrenzungsnut 1223b zwei Seitenwände 12231 und eine Begrenzungswand 12232 aufweist, wobei die zwei Seiten der jeweiligen Begrenzungswand 12232 jeweils mit der jeweiligen Seitenwand 12231 verbunden sind.
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Die zwei Enden einer jeweiligen Verbindungskomponente 123 sind jeweils über ein Verriegelungsloch 1222 mit der jeweiligen Drehscheibe 122 verbunden; wobei mehrere Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121 zwischen den Drehscheiben 122 angeordnet sind, wobei die Seitenwände 1211c einer jeweiligen Hochgeschwindigkeitsschaufel 121 mit der jeweiligen Rastnut 1223 in Eingriff stehen, wobei die jeweiligen Vorsprünge 1212 mit den jeweiligen Begrenzungsnuten 1223b in Eingriff stehen.
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Das heißt, die Struktur der Rastnuten 1223 ist auf die Struktur der Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121 abgestimmt. Die Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121 sind durch Eingriff in der jeweiligen Rastnut 1223 untergebracht. Wenn die Drehscheiben 122 gedreht werden, bewegen sich bei einer Hochgeschwindigkeitsrotation die Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121 durch Zentrifugalkraft zu den Außenrändern der Drehscheiben 122, wobei die Seitenwand 1211c des jeweiligen Hauptkörpers 1211 mit der jeweiligen Rastnut 1223 in Eingriff gebracht wird, wodurch eine Presspassung zwischen der jeweiligen Seitenwand und der jeweiligen Außennut 1223a entsteht, wobei der jeweilige Vorsprung 1212 in der jeweiligen Begrenzungsnut 1223b angeordnet ist, wodurch die jeweilige Begrenzungsnut 1223b die Verschiebung des jeweiligen Vorsprungs 1212 begrenzen kann.
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Die oben beschriebene Schleuderradstruktur 12 kann hohen Drehzahlen standhalten. Im Vergleich zu herkömmlichen Strahlstrukturen werden die Geschwindigkeit und die Kraft des Sandstrahlens verbessert, sodass der Effekt des Sandstrahlens ausgeprägter ist.
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In diesen Ausführungsbeispielen entspricht die Struktur der Rastnuten 1223 der Struktur der Hochgeschwindigkeitsschaufeln 121. Beispielsweise nimmt der Abstand L3 zwischen den beiden Seitenwänden der jeweiligen Rastnut 1223 vom Loch 1221 zum Außenrand der jeweiligen Drehscheibe allmählich ab. In der vorliegenden Erfindung sind jedoch das Verhältnis und die Größe des allmählich verkürzten Abstands nicht beschränkt. Die Seitenwand der jeweiligen Rastnut 1223 weist einen Oberrand und einen Unterrand auf, wobei der Abstand zwischen dem jeweiligen Oberrand und dem jeweiligen Unterrand vom Außenrand des jeweiligen Lochs 1221 zum Außenrand der jeweiligen Drehscheibe 122 allmählich abnimmt. Darüber hinaus stellt die jeweilige auf den jeweiligen Vorsprung 1212 abgestimmte obere Fläche 1212a eine erste Umfangsfläche und die Begrenzungswand 12232 der jeweiligen Begrenzungsnut 1223b eine zweite Umfangsfläche dar.
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Es wird auf 4 Bezug genommen, die eine schematische Ansicht des Aussehens eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Strahlausrüstung 100 zeigt. Die Strahlausrüstung 100 umfasst eine Zuführeinrichtung 2, eine Strahleinrichtung 1 und eine Kraftdreheinrichtung 3, wobei die Zuführeinrichtung 2 eine Empfangsöffnung 21, durch die Sandpartikel empfangen werden können, umfasst.
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Die Strahleinrichtung 1 ist mit der Zuführeinrichtung 2 durchgängig verbunden, wobei die Strahleinrichtung 1 ein Gehäuse 11 und eine Schleuderradstruktur 12 umfasst, wobei die Schleuderradstruktur 12 im Gehäuse 11 angeordnet ist. In einigen Ausführungsbeispielen ist die Strahleinrichtung 1 ohne Gehäuse 11 extern montiert. Der Zweck der Verwendung eines Gehäuses 11 besteht nicht nur darin, die Sandpartikel effektiv zurückzugewinnen, sondern auch Umweltverschmutzung zu vermeiden.
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Das Gehäuse 11 weist eine Strahlöffnung 14 auf, die die ausgeworfenen Sandpartikel empfängt, wenn die Fang-Schleuder-Flächen 1213a an der Auslassöffnung 1241 vorbei gedreht werden, wobei die Sandpartikel durch Zentrifugalkraft über die Strahlöffnung 14 aus dem Gehäuse 11 herausgeschleudert werden, sodass die Sandpartikel auf die Materialoberfläche auftreffen. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Drehachsenkomponente 124 einen Innenzylinder 1243 und einen Außenzylinder 1242 auf, wobei der Innenzylinder 1243 mit der Empfangsöffnung 21 durchgängig verbunden ist und mehrere Öffnungen beabstandet im Innenzylinder 1243 vorgesehen sind, um den Auswurf der Sandpartikel nach außen zu unterstützen.
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Die Kraftdreheinrichtung 3 umfasst eine Antriebswelle 31, welche mit der Drehachsenkomponente 124 der Schleuderradstruktur 12 verbunden ist, um die Schleuderradstruktur 12 zur Drehung anzutreiben. In einem Ausführungsbeispiel ist die Kraftdreheinrichtung 3 ein Motor.
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Die Strahlausrüstung 100 kann gemäß der Verarbeitungsrichtung der Materialoberfläche in verschiedenen Ausrichtungen des Systems, wie z. B. in einer Längsausrichtung oder in einer Querausrichtung, angeordnet sein. Mit anderen Worten, bei der erfindungsgemäßen Strahlausrüstung 100 ist die Verarbeitungsrichtung der Materialoberfläche nicht beschränkt und die Anordnung hängt von den Anforderungen der Industrie ab.
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In einem oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele weist die Hochgeschwindigkeitsschaufel eine einfache Struktur und eine hohe Festigkeit auf. Die Hochgeschwindigkeitsschaufel ist in Kombination mit den Drehscheiben einfach zu verwenden. Die Montage und Demontage der Schleuderradstruktur sind einfach und die erlaubte Drehzahl liegt im Bereich zwischen 5000 U/min und 40000 U/min. Die Frequenz der erfindungsgemäßen Schleuderradstruktur ist variabel. Im Vergleich zu herkömmlichen Schleuderradstrukturen wird die Drehzahl durch die erfindungsgemäße Schleuderradstruktur effektiv erhöht, sodass der Effekt des Sandstrahlens ausgeprägter und effizienter wird. Mit der vorliegenden Erfindung können die Probleme im Stand der Technik gelöst werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Strahlausrüstung gemäß einem Ausführungsbeispiel bereit, bei der die oben beschriebene Hochgeschwindigkeitsschaufel und Schleuderradstruktur verwendet sind und die in der Industrie und auf Gebieten, auf denen Sandstrahlen erforderlich ist, weit verbreitet eingesetzt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Strahlausrüstung
- 1
- Strahleinrichtung
- 11
- Gehäuse
- 12
- Schleuderradstruktur
- 121
- Hochgeschwindigkeitsschaufel
- 1211
- Hauptkörper
- 1211a
- erste Stirnwand
- 1211b
- zweite Stirnwand
- 1211c
- Seitenwand
- 1212
- Vorsprung
- 1212a
- obere Fläche
- 1212b
- untere Fläche
- 1212c
- Seitenfläche
- 1213
- Fang-Schleuder-Rinne
- 1213a
- Fang-Schleuder-Fläche
- 122
- Drehscheibe
- 1221
- Loch
- 1222
- Verriegelungsloch
- 1223
- Rastnut
- 1223a
- Außennut
- 1223b
- Begrenzungsnut
- 12231
- Seitenwand
- 12232
- Begrenzungswand
- 123
- Verbindungskomponente
- 124
- Drehachsenkomponente
- 1241
- Auslassöffnung
- 1242
- Außenzylinder
- 1243
- Innenzylinder
- 14
- Strahlöffnung
- 2
- Zuführeinrichtung
- 21
- Empfangsöffnung
- 3
- Kraftdreheinrichtung
- 31
- Antriebswelle
- L1
- Abstand
- L2
- Abstand
- L3
- Abstand
- A
- Neigungswinkel