DE102020117647A1 - Warenpräsenter und Trennverfahren - Google Patents

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Abstract

Bei einem Warenpräsenter bzw. einem Trennverfahren, bei welchem eine offen- und schließbare Trennscheibe entgegen einer Trennkraft von einer Trennposition, von welcher sie eine von hier abgetrennten Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, sollte die Gegenkraft in geeigneter Weise kontrolliert werden, um einen Zugriff für Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Warenpräsenter mit einem Warenraum, der von einer Trennvorrichtung zum Trennen eines Raums, vorzugsweise eines temperierten Raums, der insbesondere für die Präsentation und/oder die Lagerung der Waren geeignet und bestimmt ist, von der Umgebung zu der Umgebung hin abgetrennt ist, und mit einem die Trennvorrichtung tragenden Gestell, wobei die Trennvorrichtung eine öffen- und schließbare Trennscheibe umfasst, die entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht werden und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Trennen und Zugänglich-Machen eines Raums, vorzugweise eines temperierten Raums, der insbesondere für die Präsentation und/oder Lagerung der Waren geeignet und bestimmt ist, wobei eine öffnen- und schließbare Trennscheibe einer Trennvorrichtung entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind gattungsgemäße Warenpräsenter und Trennverfahren bekannt. Mittels derartiger Warenpräsenter bzw. Trennverfahren werden Waren, meistens Lebensmittel, von der Umgebung abgeschirmt präsentiert bzw. zwischengelagert. Zum Zugänglich-Machen dieser Waren kann eine Warenabdeckung bzw. eine Trennscheibe, welche meist durchsichtig ist, temporär bei Seite geschaffen, vorzugsweise geschoben oder angehoben werden, wobei diese Trennscheibe mit einer Führung linear oder drehbar gelagert ist. Nach Entnahme der Ware kann die Trennscheibe dann wieder in ihre Ursprungslager zurück verlagert werden.
  • Dieses Zurückverlagern kann insbesondere manuell erfolgen, wie beispielsweise aus der DE 133 871 A bekannt. Bei dieser Ausgestaltung stehen eine Lade eines Schaukastens und ein Deckel eines Schaukastens derart miteinander in Verbindung, dass beim Öffnen und Schließen des Schaukastens Lade und Deckel lineare Bewegungen in entgegengesetzten vertikalen Bewegungsrichtungen haben und hinsichtlich Hebungen und Senkungen von Lade bzw. Deckel entgegengesetzte, sich annähernd ausgleichende Gewichtswirkungen auf die Bewegung haben. Zwar kann hierbei etwa ein unbeabsichtigtes Herunterschnellen, insbesondere des Deckels, vermieden werden, wodurch die Verletzungsgefahr der Bedienperson bzw. einen Kunden reduziert ist. Jedoch verbleiben aufgrund der annähernd gleichen Gewichtswirkung Lade und Deckel in ihren händisch verbrachten Positionen, sodass der Schaukasten auch dann noch geöffnet bleibt, wenn der Zugriff auf die Lade bereits erfolgt ist bzw. kein Zugriff auf die Lade erforderlich ist. Ähnliches passiert, wenn zum Trennen des Raums Türen genutzt werden, da die Türen wegen ihrer im wesentlichen senkrechten Drehachse ebenfalls in ihrer Lage verbleiben, wenn sie nicht manuell bewegt, das heißt geöffnet oder geschlossen, werden.
  • Andererseits ist es hinlänglich bekannt, Türen mit Federn oder anderen Selbstschließmechanismen bzw. sogar mit motorischen Antrieben zu versehen, um ein automatisches Öffnen oder Schließen zu ermöglichen, was jedoch aufgrund der dann stattfindenden Bewegungen die Bedienung verkompliziert, weil beispielsweise Türen dann manuell aufgehalten werden müssen, oder aber ein Verletzungsrisiko bedingt ist. Ähnliches gilt, wenn die Trennscheiben der Trennvorrichtung beispielsweise als Klappen ausgebildet sind, welche sich - naturgemäß - gegen die Schwerkraft öffnen lassen und dann aufgrund der Schwerkraft eigenständig wieder schließen. Dieses führt ebenfalls dazu, dass Kunden oder Bedienpersonal die Klappen offen halten muss, wenn diese nicht während des Zugriffs auf die Waren wieder herunter klappen und mithin den Zugriff behindern sollen.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Zugriff für einen Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch Warenpräsenter und Trennverfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere, ggf. auch unabhängig hiervon, vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der Erfindung liegt hierbei die gemeinsame Erkenntnis zu Grunde, dass bei einem Warenpräsenter bzw. bei einem Trennverfahren, bei welchem eine öffen- und schließbare Trennscheibe entgegen einer Trennkraft von einer Trennposition, von welcher sie einen von ihr abgetrennten Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, die Gegenkraft in geeigneter Weise kontrolliert werden sollte, um einen Zugriff für Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten. Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn betriebssicher ein definierten Schließvorgang, mit welchem die öffen- und schließbare Trennscheibe von ihrer Zugangsposition in ihrer Trennposition verbracht wird, gewährleisten werden kann.
  • Insbesondere lässt sich ein Zugriff für einen Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher gestalten, wenn ein Warenpräsenter mit einem Warenraum, der von der Trennvorrichtung zum Trennen eines Raums von der Umgebung zu der Umgebung hin abgetrennt ist, und mit einem die Trennvorrichtung tragenden Gestell, wobei die Trennvorrichtung eine öffen- und schließbare Trennscheibe umfasst, die entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht werden und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, sich dadurch auszeichnet, dass Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft von der öffen- und schließbaren Trennscheibe wenigstens durch eine weitere Wandung des Warenpräsenters und/oder wenigstens um 2 cm und/oder wenigstens um die dreifache Stärke der öffen- und schließbaren Trennscheibe von dem Warenraum beabstandet und/oder von dem Warenraum thermisch isoliert sind. Durch die Trennung der Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft von der öffen- und schließbaren Trennscheibe durch wenigstens eine weitere Wandung des Warenpräsenter können hierbei schädliche Einflüsse, welche auch von dem Raum ausgehend die Kontrollmittel negativ beeinflussen könnten, wie beispielsweise Verschmutzungen oder thermische Einflüsse, von den Kontrollmitteln möglichst ferngehalten werden, sodass diese betriebssicher unter möglichst vielen Betriebsbedingungen arbeiten können. Letzteres gilt insbesondere auch, wenn die Kontrollmittel von der öffen- und schließbaren Trennscheibe wenigstens um 2 cm bzw. wenigstens um die dreifache Stärke der öffen- und schließbaren Trennscheibe von dem Warenraum beabstandet sind, wobei sicherlich auch weit größere Abstände vorgesehen sein können, wenn diese technisch sinnvoll und einigermaßen kostengünstig umsetzbar erscheint. Während bereits ein Abstand letztlich thermisch isolierend wirkt, können die Kontrollmittel kumulativ bzw. alternativ von dem Warenraum in irgendeiner Weise thermisch isoliert sein, um ein betriebssicheres Arbeiten dieser Kontrollmittel zu gewährleisten, was dementsprechend beispielsweise bei der Verwendung von Federn oder Dämpfern den Einfluss etwaiger Temperaturschwankungen, die in dem abgetrennten Raum auftreten können, auf die Kontrollmittel minimiert.
  • Kumulativ bzw. alternativ kann sich ein Warenpräsenter mit einem Warenraum, der von einer Trennvorrichtung zum Trennen eines Raums von der Umgebung zu der Umgebung hin abgetrennt ist, und mit einem die Trennvorrichtung tragendem Gestell, bei welchem die Trennvorrichtung eine öffen- und schließbare Trennscheibe umfasst, die entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht werden und durch die Gegenkraft der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, dadurch auszeichnen, dass Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft außerhalb der Trennvorrichtung angeordnet sind. Auch das Anordnen der Kontrollmittel außerhalb der Trennvorrichtung sorgt dafür, dass ein von dem abgetrennten Raum ausgehender Einfluss auf die Kontrollmittel auf ein Minimum reduziert werden kann, sodass sich Zugriffe für einen Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher ausgestalten lassen.
  • Ein Zugriff für einen Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung eines Warenpräsenters mit einem Warenraum, der von der Trennvorrichtung zum Trennen eines Raums von der Umgebung zu der Umgebung hin abgetrennt ist, und mit einem die Trennvorrichtung tragenden Gestell lässt sich kumulativ bzw. alternativ betriebssicherer und dennoch einfacher gestalten, wenn die Trennvorrichtung eine öffen- und schließbare Trennscheibe umfasst, die entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht werden und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, und wenn sich der Warenpräsenter sich dadurch auszeichnet, dass Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft die öffen- und schließbare Trennscheibe innerhalb eines Zeitfensters von wenigstens 3 s, vorzugsweise 4 s, insbesondere 12 s, und maximal 40 s von ihrer Zugangsposition zu ihrer Trennposition verbringen können. Bei einer derartigen Geschwindigkeit ist davon auszugehen, dass sich die Trennscheibe, auch wenn sie größer und schwerer ist, nicht so schnell schließt, dass ein bemerkenswertes Verletzungsrisiko besteht und andererseits das Schließen ausreichend schnell geschieht, dass Personen, welche zufällig den entsprechenden Warenpräsenter passieren, in ausreichendem Maße eine Bewegung wahrnehmen, um dieser entsprechend ausweichen zu können. Auch dieses lässt auf verhältnismäßig baulich einfache Weise bei einer geeigneten Ausgestaltung einen Zugriff für einen Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer erscheinen.
  • Dementsprechend kann ein Zugriff von Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicher und dennoch einfach gestaltet sein, wenn sich ein Verfahren zum Trennen und Zugänglich-Machen eines Raums, bei welchem eine öffen- und schließbare Trennscheibe einer Trennvorrichtung entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht wird, dadurch auszeichnet, dass die öffen- und schließbare Trennscheibe innerhalb eines Zeitfensters von mindestens 3 s, vorzugsweise 4 s, insbesondere 12 s, und maximal 40 s von ihrer Zugangsposition in ihre Trennposition verbracht wird. Wie bereits vorstehend dargelegt, erscheint ein entsprechendes Zeitfenster aus dem bereits im vorstehenden Absatz erläuterten Gründen vorteilhaft.
  • Alternativ bzw. kumulativ hierzu kann sich ein Warenpräsenter mit einem Warenraum, der von einer Trennvorrichtung zum Trennen eines Raums von der Umgebung zu der Umgebung hin abgetrennt ist, und mit einem die Trennvorrichtung tragendem Gestell, wobei die Trennvorrichtung eine öffen- und schließbare Trennscheibe umfasst, die entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehen zugänglich ist, manuell verbracht werden und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, dadurch auszeichnen, dass Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft die öffen- und schließbare Trennscheibe mit einer Winkelgeschwindigkeit (ω) größer 0,039 rad/s und/oder kleiner 1,047 rad/s , insbesondere kleiner 0,785 rad/s, vorzugsweise 0,262 rad/s, von ihrer Zugangsposition in ihre Trennposition verbringen können, um einen Zugriff von Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicher und dennoch einfach zu gestalten. Bei derartigen Winkelgeschwindigkeiten ist durch die untere Grenze sichergestellt, dass die öffen- und schließbare Trennscheibe sich nicht so langsam schließt, dass diese Bewegung von Kunden oder sonstigen Personen nicht erkannt wird, was dementsprechend unangenehme Begegnungen mit der jeweiligen Trennscheibe vermeiden lässt, während hinsichtlich der oberen Grenze die Bewegung auch nicht so schnell ist, dass der Impuls, welcher der öffen- und schließbaren Trennscheibe beim Schließen innewohnt, zu erheblichen Verletzungen führt, wenn es dennoch zu einem Kontakt kommt. Bei einer geeigneten Ausgestaltung ist somit ein Zugriff für einen Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicher und einfach zu gestalten.
  • Dementsprechend ermöglicht auch ein Verfahren zum Trennen und Zugänglich-Machen eines Raumes, bei welchem eine öffen- und schließbare Trennscheibe einer Trennvorrichtung entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehen zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht wird und welches sich dadurch auszeichnet, dass die öffen- und schließbare Trennscheibe mit einer Winkelgeschwindigkeit (ω) größer 0,039 rad/s und/oder kleiner 1,047 rad/s , insbesondere kleiner 0,785 rad/s, vorzugsweise 0,262 rad/s, von ihrer Zugangsposition in ihre Trennposition verbracht wird, um einen Zugriff für einen Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten, was insbesondere bei geeigneter Ausgestaltung auch wie bereits in dem vorstehenden Absatz erläutert konkrete Vorteile mit sich bringt.
  • Der Begriff „Warenpräsenter“ beschreibt vorliegend jegliche Vorrichtungen, mittels welcher Waren präsentiert bzw. gelagert werden können, wie etwa Regale, Auslagen, Theken, Thronen oder dergleichen. Auch entsprechende Schränke, wie beispielsweise Kühlschränke oder Wärmeschränke, fallen unter den Begriff des Warenpräsenter. Derartige Warenpräsenter umfassen in der Regel einen Raum zur Präsentation bzw. Lagerung von Waren, der auch als Warenraum bezeichnet werden kann.
  • Neben der Funktionalität des Warenraums, nach welcher er der Präsentation und/oder der Lagerung von Waren zu dienen hat, lässt sich ein Warenraum auch als der Raum definieren, welcher von den baulichen Umgrenzungen, wie von den Seitenwandungen, einer Deckelwandung oder einem Gestell, des Warenpräsenters umgrenzt ist und dieser Funktionalität dient. Hierbei ist es jedoch häufig der Fall, dass die angebotenen Waren lediglich in einem Teilraum des Warenraums zu finden sind, da beispielsweise maximale Befüllhöhen, das Freilassen von Lüftungslöchern oder ähnliche Randkriterien noch zu beachten sind, obgleich beispielsweise Seitenwände oder andere Baugruppen tragende Konstruktionen den an sich von dem Warenpräsenter für Waren zur Verfügung gestellten Raum wesentlich größer erscheinen lassen.
  • Dementsprechend ist es denkbar, dass der durch die Trennvorrichtung abgetrennte Raum kleiner als der Warenraum ausgebildet ist, insbesondere wenn lediglich ein Teilraum des Warenraums von der Trennvorrichtung abgetrennt werden soll. Bei derartigen Ausgestaltungen kann sich insbesondere die öffen- und schließbare Trennscheibe oder auch eine andere Trennscheibe, beispielsweise eine stationäre Trennscheibe, innerhalb des Warenraums befinden und die entsprechende Trennung vornehmen.
  • Andererseits versteht es sich, dass die Trennvorrichtung bzw. die Trennscheibe oder die Trennscheiben an der Grenze des Warenraums vorgesehen sein können.
  • Darüber hinaus ist es nicht zwingend, dass die Trennvorrichtung den von der abgetrennten Raum zur Gänze von der Umgebung getrennt. Vielmehr kann die Trennvorrichtung beispielsweise auch offene Bereiche, die nach wie vor einen freien Zugriff in den Warenraum bzw. in den abgetrennten Raum ermöglichen, belassen, was beispielsweise auf einer Bedienerseite oder Personalseite eines entsprechenden Warenpräsenters vorgesehen sein kann, wenn dem Personal ein ständiger Zugriff ermöglicht werden soll. Die Trennvorrichtung kann dann beispielsweise weniger einem thermischen Abschotten, als einer gezielten Umlenkung etwaiger thermischen Ströme, oder lediglich als Spuckschutz, dienen und kann dann - nach Bedarf - von einem Kunden geöffnet werden.
  • Häufig werden in einem Warenpräsenter temperaturempfindliche Waren angeboten, sodass der Warenraum bzw. der abgetrennte Raum vorzugsweise ebenfalls temperiert sind, was jedoch auch bei Waren, die lediglich bei einer bestimmten Temperatur vorgehalten werden sollen, entsprechend vorteilhaft sein kann. Hierbei wird vorliegend unter einem temperierten Raum jeder Raum eines Warenpräsenters, also der Warenraum oder ein Teilraum desselben, verstanden, welcher gezielt bei einer von der Umgebungstemperatur abweichenden Temperatur gehalten wird bzw. werden kann. Es versteht sich, dass eine entsprechende Temperierung nicht in allen Fällen durchgeführt werden muss, beispielsweise wenn die Umgebungstemperatur dieses nicht für zwingend notwendig erscheinen lässt, so lange eine entsprechende Temperierung mit an dem Warenpräsenter vorgesehenen Einrichtungen zu gegebener Zeit bzw. zu gegebenen Umständen erzielt werden kann.
  • Es versteht sich, dass eine derartige Temperierung sowohl in Richtung höhere Temperaturen als auch in Richtung niedrigeren Temperaturen erfolgen kann. Insbesondere können in dem temperierten Raum Heißwaren oder gekühlte Waren angeboten werden.
  • Je nach konkretem Einsatz ist dann entsprechend auch die Trennvorrichtung ausgestaltet. So kann bei geringeren Temperaturunterschieden und hohen Zugriffszahlen ohne weiteres die Trennvorrichtung weniger rigide ausgebildet sein, da etwaige thermische Verluste dann ohnehin unvermeidbar oder nicht zu hoch sind. Insbesondere in diesen Fällen kann es ausreichend sein, wenn die Trennvorrichtung beispielsweise lediglich als Spuckschutz dient.
  • Andererseits versteht es sich, dass die Trennvorrichtungen beispielsweise als ergänzende Isolation, insbesondere zum Beispiel als Nachtabdeckung oder bei einer ergänzenden thermischen Isolation für eine hiermit verbundenen Energieeinsparung, genutzt werden können. In derartigen Fällen ist es von Vorteil, wenn die Trennvorrichtungen entsprechende rigider in ihrer Wirkungsweise ausgebildet sind.
  • Vornehmlich dient ein Warenpräsenter der Präsentation und/oder der Lagerung von Waren, wobei - wie schon der Name andeutet - die Präsentation in der Regel im Vordergrund steht. Bei einer derartigen Präsentation ist es von Vorteil, wenn die Waren gut sichtbar, möglichst auch mit einem hohen Warendruck, sprich mit einem hohen Kaufanreiz bzw. mit einem hohen Anreiz des In-Besitz-Bringens, präsentiert werden. Dieses hat zur Folge, dass insbesondere Trennscheiben oder sonstige Baugruppen der Trennvorrichtung häufig durchsichtig oder auch verspiegelt ausgebildet sind, was an sich bereits hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Andererseits versteht es sich, dass - wenn dieses sinnvoll erscheint - die Trennscheiben der Trennvorrichtungen, aber auch andere Baugruppen, welche der Umgrenzung des Warenraums bzw. des abgetrennten Raums dienen, undurchsichtig ausgestaltet sein können. Letzteres betrifft insbesondere beispielsweise Rückwandungen, wenn kein Zugriff von der Kundenseite vorgesehen ist. Ebenso kann dieses beispielsweise Regalböden und ähnliches betreffen, wobei hier ggf. auch durchsichtige Anordnungen vorteilhaft sein können.
  • Warenpräsenter stehen in der Regel auf dem Boden oder sind an Wandungen eines Gebäudes angebracht. Aus Stabilitätsgründen umfassen die Warenpräsenter hierbei ein Gestell, wobei in vorliegendem Zusammenhang als „Gestell“ jede bauliche Einheit des Warenpräsenters bezeichnet wird, welches die strukturelle Integrität des Warenpräsenters und seiner Baugruppen gewährleistet. Nicht zum Gestell zählen Strukturen, welche dann von dem Gestell getragen werden, wie beispielsweise Wannen oder Warenböden, die auf separaten und abnehmbaren Baugruppen an dem Warenpräsenter vorgehalten werden.
  • Dementsprechend sind ein die Trennvorrichtung tragendes Gestell dann zumindest die Baugruppe des Gestells oder aber die Baugruppen des Gestells, welche dazu dienen die Trennvorrichtung bzw. wenigstens einer ihrer Baugruppen in Bezug auf die restlichen Baugruppen des Warenpräsenters in der vorgesehenen strukturellen Integrität zu positionieren.
  • Der Begriff der „Trennvorrichtung“ beschreibt vorliegend jegliche Vorrichtung, mittels welcher ein vorzugsweise temperierter Raum von einer Umgebung räumlich trennbar ist. Hierbei kann die Umgebung entweder umtemperiert oder ggf. sogar aktiv temperierbar sein.
  • Bevorzugt weist die Trennvorrichtung transparente Sichtelemente wie beispielsweise etwa Trennscheiben aus Glas oder dergleichen aus, sodass in einem Raum vorgehaltene Waren außerhalb des Warenpräsenters gut sichtbar erkennbar sind.
  • Die Trennvorrichtung kann hierbei insbesondere auch stationäre Trennscheiben umfassen, welche im normalen Betriebszustand, also in dem Betriebszustand, in welchem die Waren präsentiert werden, stationär sind. Darüber hinaus weist die Trennvorrichtung, wie bereits vorstehend dargelegt, zumindest eine öffen- und schließbare Trennscheibe auf, sodass ein Zugriff in den von der Trennvorrichtung abgetrennten Raum durch die Öffnung, welche von der öffen- und schließbaren Trennscheibe geschlossen werden kann, möglich ist.
  • Es versteht sind, dass - wie bereits vorstehend angedeutet - die Trennvorrichtung nicht rundum schließbar sein muss, wenn diese aus den gegebenen Umständen nicht zwingend erforderlich erscheint. Eine Trennvorrichtung kann mithin bereits vorliegen, wenn der Zugriff auf einen definierten Raum des Warenpräsenters von einer Richtung heraus nicht ungehindert erfolgen kann.
  • Der Zugriff kann dann beispielsweise um eine stationäre Trennscheibe herum erfolgen. Ebenso ist es denkbar, dass der Zugriff durch eine Zugangsöffnung, welche von der öffen- und schließbaren Trennscheibe verschlossen werden kann, erfolgen kann.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Trennvorrichtung ergänzend zu der öffen- und schließbaren Trennscheiben wenigstens eine stationäre Trennscheibe umfasst. Dieses ermöglicht eine umfassendere Trennung, wenn dieses aus thermischen oder sonstigen Gründen sinnvoll erscheint. Insbesondere kann beispielsweise dann die öffen- und schließbare Trennscheibe unter oder über eine stationäre Trennscheibe verbracht werden, sodass sie nur unwesentlich Raum einnimmt, wenn sie geöffnet ist. Dieses gewährleistet insbesondere auch eine Minimierung des Verletzungsrisikos.
  • Wie bereits vorstehend erläutert, können die Kontrollmittel von der öffen- und schließbaren Trennscheibe wenigstens durch eine weitere Wandung des Warenpräsenters beabstandet sein, wodurch die Kontrollmittel vor Verschmutzung oder vor einer thermischen Belastung bzw. vor ähnlichen Belastungen geschützt werden können.
  • In vorliegendem Zusammenhang bezeichnet der Begriff der „Wandung“ jede sich in eine Fläche erstreckende Baugruppe des Warenpräsenters, wobei eine derartige Wandung einerseits Teil des Gestells und mithin wegen der baulichen Integrität von Bedeutung sein kann, oder aber auch Teil einer Verkleidung ohne tragende oder stabilisierende Funktion sein kann. Insbesondere können als derartige Wandungen die stationäre Trennscheibe bzw. eine der stationären Trennscheiben der Trennvorrichtung dienen, was auf bauliche Weise schnell und einfach eine räumliche Trennung der Kontrollmittel von dem durch die Trennvorrichtung abgetrennten Raum bzw. von dem Warenraum ermöglicht.
  • Insbesondere kann dieses ohne weiteres auch gewährleisten, dass die Kontrollmittel außerhalb der Trennvorrichtung angeordnet bzw. von dem von der Trennvorrichtung abgetrennten Raum thermisch isoliert werden.
  • Als Trennscheibe, sei diese öffen- und schließbar bzw. stationär, wird vorliegend jede Wandung der Trennvorrichtung verstanden, insoweit diese Wandung durch eine flächige Baugruppe bereitgestellt ist. Hierbei kann die Trennscheibe auch gekrümmt ausgebildet sein bzw. eine verhältnismäßig komplexe Struktur aufweisen. Insbesondere kann die Trennscheibe jedoch eben ausgebildet sein, was baulich einfacher zu realisieren ist. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Trennscheibe, wie bereits vorstehend zu der Trennvorrichtung erläutert, durchsichtig oder undurchsichtig ausgebildet sein kann. Insbesondere kann die Trennscheibe verspiegelt ausgebildet sein, um beispielsweise den Warendruck zu erhöhen, wobei in einem derartigen Fall die Verspiegelung in der Regel auf Seiten des von der Trennvorrichtung abgetrennten Raums zu finden sein wird.
  • Eine öffen- und schließbare Trennscheibe, welche eine Zugangsöffnung bzw. einen Warenraumzugang verschließen kann, umfasst - naturgemäß - eine Trennposition, in welcher sie ihre trennende Aufgabe als Bestandteil einer Trennvorrichtung erfüllt, und eine Zugangsposition, in welche die öffen- und schließbare Trennscheibe ausreichend geöffnet ist, damit der Raum, welcher mittels der zugehörigen Trennvorrichtung von der Umgebung abgetrennt ist, von der Umgebung durch die Zugangsöffnung ausgehend zugänglich ist.
  • Dementsprechend bezeichnet die „Trennposition“ jede Position, in welchem die öffen- und schließbare Trennscheibe den Raum von der Umgebung entsprechend der Aufgabenstellung der Trennvorrichtung trennt. Je nach konkreter Umsetzung kann diese eine luftdichte Trennung sein. Ebenso können jedoch kleinere Ritzen oder Öffnungen verbleiben, wenn diese im Lichte der übrigen Trennvorrichtung bzw. im Lichte des Maßes, in welchem der Raum abzutrennen ist, ausreichend erscheint. Insbesondere kann, wenn das Trennen lediglich in Form eines Spuckschutzes oder ähnliches erfolgen soll, auch eine entsprechende Trennvorrichtung, die sehr wenig rigide ist, vorgesehen sein, sodass die Trennposition die Position bezeichnet, in der ein ausreichender Spuckschutz oder ähnliches gewährleistet wird.
  • Hiervon abweichend ist Zugangsposition zu definieren, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, und dieses insbesondere durch die von der öffen- und schließbaren Trennscheibe schließbare Zugangsöffnung. Hierbei bezeichnet der Begriff der „Zugangsöffnung“ das jeweilige Raumfenster, welches die öffen- und schließbare Trennscheibe in ihrer Trennposition einnimmt und wodurch sie letztlich in der Trennposition einen Zugang durch die Zugriffsöffnung hindurch verhindert.
  • Ein Zugriff für einen Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung hindurch kann betriebssicher und einfach gestaltet sein, wenn die Gegenkraft bzw. zumindest ein Teil der Gegenkraft durch die Schwerkraft bereitgestellt ist bzw. wird. In dem Maße, in welchem die Schwerkraft als Gegenkraft genutzt wird, kann auf ergänzende Baugruppen, welche eine derartige Gegenkraft bereitstellen, verzichtet werden. Dieses trägt zunächst einmal in erheblichen Maße zu einem vereinfachten Aufbau des Warepräsenters bzw. zu einer einfachen Verfahrensführung bei, da dann weniger Baugruppen benötigt werden. Darüber hinaus ist die Schwerkraft bei allen Baugruppen, die eine Masse aufweisen, zu finden, sodass sie ohnehin in der Konstruktion Berücksichtigung finden sollte.
  • Es versteht sich allerdings, dass ggf. noch zusätzliche Baugruppen, wie beispielsweise Federelemente oder Dämpferelemente bzw. sogar motorische Antriebe und ähnliches genutzt werden können, um die Gegenkraft bereitzustellen und ggf. auch als Kontrollmittel kontrollieren zu können. Als motorische Antriebe kommen beispielsweise elektromotorische aber auch pneumatische oder hydraulische Antriebe in Frage, wobei diese - je nach konkreter Umsetzung - mit einer Servofunktion versehen sein können, um einen manuellen Vorgang, wie beispielsweise ein manuelles Anheben, zu unterstützen. Auch die Gegenkraft kann durch einen oder diesen Antrieb aufgebracht werden, wenn die Trennscheibe von der Zugangsposition in die Trennposition verbracht werden soll.
  • Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn lediglich ein Teil der Gegenkraft durch die Schwerkraft bereitgestellt ist bzw. wird, während andere Bestandteile dann durch ergänzende Baugruppen, welche eine Kraft auf die öffen- und schließbare Trennscheibe ausüben können, bereitgestellt werden können.
  • Hierbei versteht es sich, dass die Kontrollmittel, also die Baugruppen, welche ergänzend zu der Schwerkraft mit einer Kraft auf die öffen- und schließbare Trennscheibe wirken und damit zur Gegenkraft beitragen können, als Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft dienen können, da hier die Einflüsse der Schwerkraft, die letztlich durch den Bewegungsablauf und die geometrischen Verhältnisse fest vorgesehen sind, kontrolliert werden können. Hierbei können diese Bestandteile der Gegenkraft in Richtung der Schwerkraft wirken, wenn deren Einfluss verstärkt werden soll, oder entgegen der Schwerkraft wirken, wenn dem Einfluss der Schwerkraft entgegen gewirkt werden soll.
  • Letzteres erscheint insbesondere dann sinnvoll, wenn die öffen- und schließbare Trennscheibe verhältnismäßig schwer ist, sodass es einem Kunden erleichtert ist, manuell der Gegenkraft entgegenzuwirken, um die öffen- und schließbare Trennscheibe zu öffnen.
  • Ist andererseits der Einfluss der Schwerkraft verhältnismäßig gering, beispielsweise bei extrem flachen Führungsbahnen oder aber bei nahezu hängender öffen- und schließbarer Trennscheibe, so können die Kontrollmittel dazu genutzt werden, den Einfluss der Schwerkraft zu verstärken bzw. überhaupt erst eine nennenswerte Gegenkraft bereitzustellen.
  • Es versteht sich, dass zumindest die auf die öffen- und schließbare Trennscheibe wirkende Schwerkraft diesbezüglich vorteilhaft genutzt werden kann. Andererseits können auch weitere Baugruppen, wie absenkbare Gegengewichte oder ähnliche, Kräfte bereitstellen, welche durch die Schwerkraft bedingt sind.
  • Wie bereits vorstehend dargelegt, ist die Gegenkraft dazu ausgebildet, die öffen- und schließbare Trennscheibe von der Zugangsposition in die Trennposition zu verbringen. Durch eine geeignete Kontrolle der Gegenkraft, wozu insbesondere die Kontrollmittel dienen, kann die Gegenkraft derart kontrolliert werden, dass insbesondere die vorstehend erläuterte Zeitvorgaben bzw. Winkelgeschwindigkeiten erreicht werden können.
  • Die Gegenkraft ist hierbei vorzugsweise derart ausgelegt, dass die öffen- und schließbare Trennscheibe von der Trennposition ausgehend manuell in die Zugangsposition verbracht werden kann. Hierdurch kann ein Kunde sich unmittelbar und direkt Zugriff zu dem abgetrennten Raum verschaffen, wenn dieses ihm notwendig erscheint.
  • In Abwägung der durchschnittlichen Kräfte derjenigen Personen, die als Kundenzielgruppe des Warenpräsenters sind, ist die Gegenkraft vorzugsweise derart gewählt, dass diese die öffen- und schließbare Trennscheibe ohne weiteres manuell in die Zugangsposition verbringen können.
  • Dadurch, dass ein Kunde selbst die öffen- und schließbare Trennscheibe manuell von der Trennposition in die Zugangsposition verbringen kann, liegt es im Ermessen des Kunden, mit welcher Geschwindigkeit er die öffen- und schließbare Trennscheibe öffnet, was insbesondere hinsichtlich einer motorischen Aufbringung der Gegenkräfte technisch nur sehr aufwendig umsetzbar erscheint. Insbesondere öffen- und schließbare Trennscheiben, welche sich automatisch öffnen, können diesem Anspruch ebenfalls nicht gerecht werden, da dann ein Kunde warten muss, bis ein entsprechender Motor die öffen- und schließbare Trennscheibe in die Zugangsposition verbracht hat. Insbesondere für ungeduldige Kunden ist dieses häufig unerträglich, so dass sie in den Bewegungsvorgang eingreifen, was wiederrum die Betriebssicherheit reduziert und baulich sehr hohe Anforderungen an den Motor bzw. das zugehörige Getriebe stellt.
  • Dadurch, dass ein Kunde die öffen- und schließbare Trennscheibe manuell in die Zugangsposition verbringen kann, ist es insbesondere auch möglich, dass er ohne weiteres in den Schließvorgang eingreift, wenn er während des Schließens dennoch ein Zugriff in den abgetrennten Raum möchte.
  • Hinsichtlich der Gegenkräfte ist zu bemerken, dass diese in der Regel die öffen- und schließbare Trennscheibe in jeder Position zwischen der Trennposition und der Zugriffsposition einschließlich dieser Positionen in Richtung der Trennposition auch beschleunigen. So kann ein Schließvorgang durch die Gegenkraft zuverlässig gewährleistet werden.
  • Bei einem temperierten Raum handelt es sich vorliegend insbesondere um einen Raum innerhalb des Warenpräsenters, beispielsweise auch um den Warenraum, welcher mit Hilfe einer aktiv betätigten Temperiereinrichtung, wie etwa einer Kühleinrichtung, aber auch einer Wärmeeinrichtung, temperierbar ist. Mittels eines Warenpräsenters, der einen temperierbaren Raum umfasst, können insbesondere leicht verderbliche Waren bzw. Waren, die bei einer bestimmten Temperatur zu präsentieren sind, für Kunde präsentiert bzw. gelagert vorgehalten werden. Derartige Möglichkeiten einer Temperierung sind an sich aus dem Stand der T3echnik hinlänglich bekannt.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass vorliegend unbestimmte Artikel und unbestimmte Zahleneingaben, wie „ein“, „zwei“, usw. im Regelfall als Mindest-Angaben zu verstehen sein sollen, also als „mindestens ein“, „mindestens zwei“ usw., sofern sich nicht etwa aus dem Kontext oder aus dem konkreten Text einer bestimmten Stelle ergibt, dass etwa dort nur „genau ein“, „genau zwei“ usw. gemeint sein soll.
  • Als „Kontrollmittel“ können jegliche Einrichtungen zum Einsatz kommen, mit denen es möglich ist, eine stets auf die öffen- und schließbare Trennscheibe wirkende Gegenkraft zur kontrollieren, und zwar ggf. auch in Abhängigkeit von der Position der öffen- und schließbaren Trennscheibe zwischen der Trennposition und der Zugriffsposition.
  • Insbesondere können derartige Kontrollmittel motorischer Antrieb oder Servomotoren umfassen.
  • Vorzugsweise sind die Kontrollmittel jedoch mechanisch ausgebildet, was einen besonders zuverlässigen und einfachen Aufbau der Kontrollmittel ermöglicht.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass mechanische Kontrollmittel in der Regel anfällig gegen Verschmutzungen oder thermische Belastungen und ähnliches sind. Durch die Trennung der mechanischen Kontrollmittel von dem abgetrennten Raum bzw. von dem Warenraum, durch die thermische Isolierung der Kontrollmittel, insbesondere gegen den Warenraum bzw. den abgetrennten Raum, aber auch ggf. auch gegen andere Wärme- oder Kältequellen, und/oder durch die Anordnung der Kontrollmittel außerhalb der Trennvorrichtung können derartige Einflüsse insbesondere auf mechanische Kontrollmittel auf ein Minimum reduziert werden. Dieses bedingt wiederrum eine Erhöhung der Betriebssicherheit bei verhältnismäßig einfachem Aufbau.
  • Als mechanisch ausgebildeten Kontrollmittel kommen insbesondere Dämpferelemente bzw. Federelemente in Frage. Je nach konkreter Ausgestaltung können die Empfindlichkeiten von Dämpferelementen und Federelementen in Abhängigkeit von der Temperatur äußerst gravierend und das Verhalten derartiger Elemente nachhaltig veränderlich sein. Genau aus diesem Grunde sind die vorstehenden Abgrenzungen der Kontrollmittel gegenüber thermischer Belastung und ähnlichen Einflüssen von Vorteil.
  • Als Dämpferelement können beispielsweise Öldruckdämpfer oder auch Gasdruckdämpfer zum Einsatz kommen, wobei insbesondere Öldruckdämpfer und Gasdruckdämpfer einer verhältnismäßig starken Temperaturempfindlichkeit unterliegen, da u.a. die Viskosität von Gasen und von Ölen verhältnismäßig stark temperaturabhängig ist, was eine gezielte Kontrolle der Gegenkraft erschwert, wenn diese möglichst temperaturunabhängig und damit reproduzierbar erfolgen soll.
  • Als Federelemente können beispielsweise insbesondere auch Gasdruckfedern zum Einsatz kommen, wobei auch hier der Einfluss von Temperatur verhältnismäßig stark ist, sodass die vorstehend erläuterten Maßnahmen auch hier besonders vorteilhaft zum Einsatz kommen können.
  • Insbesondere können die Kontrollmittel mittels eines Gestänges und/oder einer Hebelanordnung mit der öffen- und schließbaren Trennscheibe wirkverbunden sein. Über ein Gestänge bzw. eine Hebelanordnung ist es verhältnismäßig einfach, einen Abstand zwischen der öffen- und schließbaren Trennscheibe und den Kontrollmittel in gewünschtem Maße zu gewähren. Dieses gilt insbesondere auch hinsichtlich des Durchdringens einer thermischen Isolation oder einer sonstigen Wandung des Warenpräsenters. So können beispielsweise Drehachsen, Stößel oder ähnliches, welche Teile des Gestänges oder einer Hebelanordnung darstellen, einer derartigen Durchführung bzw. einem derartigen Abstand dienen.
  • Darüber hinaus können die Kraftverhältnisse zwischen den Kontrollmitteln und der öffen- und schließbaren Trennscheibe durch ein Gestänge und/oder durch eine Hebelanordnung beeinflusst werden, so dass die Kontrollmittel baulich verhältnismäßig einfach aufgebaut werden können, beispielsweise als linear wirkende Dämpferelemente oder Federelemente, um eine positionsabhängige Kontrolle dann über die Gestänge und/oder die Hebelanordnung gewährleisten zu können.
  • Wie bereits vorstehend dargelegt, kann bereits ein Abstand von 2 cm zu einer vorteilhaften Entlastung der Kontrollmittel führen. Insoweit ist es insbesondere von Vorteil, wenn der Abstand zwischen den Kontrollmitteln zu der öffen- und schließbaren Trennscheibe wenigstens 3 cm, insbesondere 4 cm, beträgt, um diesen Effekt in besonderer Weise ausnutzen zu können.
  • Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn der Abstand der Kontrollmittel zur der öffen- und schließbaren Trennscheibe wenigstens die dreifache Stärke der öffen- und schließbaren Trennscheibe beträgt, wie bereits vorstehend dargelegt. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn dieser Abstand wenigstens die dreieinhalbfache Stärke, vorzugsweise sogar die vierfache Stärke, der öffen- und schließbaren Trennscheibe beträgt. Auch dieses hilft, die Kontrollmittel von etwaigen Einflüssen, die in dem von der öffen- und schließbaren Trennscheibe abgetrennten Raum bzw. in dem Warenraum vorliegen, zu trennen.
  • Ebenfalls vorstehend erläutert wurden die Vorteile einer thermischen Isolation der Kontrollmittel. Eine derartige thermische Isolation kann insbesondere von der öffen- und schließbaren Trennscheibe, von der Trennvorrichtung, von dem Warenraum bzw. von dem abgetrennten Raum isolierend wirksam sein, um die Kontrollmittel entsprechend zu schützen. Hierbei können jegliche Maßnahmen, die einer thermischen Isolation dienen, auch dementsprechend als thermische Isolation bezeichnet und genutzt werden. Insbesondere lediglich einen Abstand haltende Maßnahmen oder Wandungen ohne tragende Funktion können als thermische Isolation bezeichnet werden, insoweit sie die auf die Kontrollmittel wirkenden thermischen Einflüsse entsprechend reduzieren können.
  • Insbesondere können die Kontrollmittel außerhalb der Trennvorrichtung angeordnet sein, was - wie bereits vorstehend angedeutet - durch die Gestänge und/oder die Hebelanordnung im Konkreten umsetzbar sein kann.
  • Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Kontrollmittel außerhalb des von der Trennvorrichtung abgetrennten Raumes und besonders bevorzugt außerhalb des Warenraumes angeordnet sind. Hierbei hängt es insbesondere von der Definition des Raums ab, der von der Trennvorrichtung abgetrennt wird, ab wann von „außerhalb“ die Rede sein kann. Ein derartiges „außerhalb“ der Trennvorrichtung liegt in der Regel dann bereits vor, wenn die Kontrollmittel in der vorstehend dargelegten Umgebung des abgetrennten Raums zu finden sind. Dieses muss letztlich nicht zwingend schon außerhalb des Warenraums sein, was jedoch aus den bereits vorstehend erläuterten Gründen eines thermischen Schutzes bzw. eines Schutzes gegen Verschmutzungen und ähnliches vorteilhaft erscheint.
  • Insbesondere können die Kontrollmittel unterhalb der Trennvorrichtung angeordnet sein, da hier in der Regel ausreichend Bauraum zu finden ist und der Warenpräsenter nicht zu sehr mit unschönen konstruktiven Baugruppen hinsichtlich seines Erscheinungsbildes belastet wird.
  • Vorzugsweise sind die Kontrollmittel unterhalb des Warenraums angeordnet, was dementsprechend das optische Erscheinungsbild entlastet, wobei in der Regel bei einem Warenpräsenter dort ausreichend Raum verbleibt, um Kontrollmittel vorsehen zu können.
  • Eine derartige Anordnung „unterhalb des Warenraums“ schließt dann auch eine Anordnung unterhalb eines den Warenraum nach unten begrenzenden Warenbodens ein.
  • Insbesondere kann die Trennvorrichtung eine Halteeinrichtung umfassen, welche die Trennscheibe in ihrer Zugangsposition gegen die Gegenkraft hält bzw. halten kann und welche mit einer Zeitschaltung, um die Trennscheibe nach einer zuvor definierten Haltezeit wieder freizugeben oder in Richtung der Trennposition zu verbringen, und/oder mit einem Anwesenheitssensor, um die Trennscheibe wieder freizugeben oder in Richtung der Trennposition zu verbringen, wenn keine Person vor der Trennvorrichtung befindlich ist, verbunden ist.
  • Es versteht sich, dass die Halteeinrichtung unterschiedlich realisiert sein kann. Beispielsweise kann die Halteeinrichtung eine Rasteinheit umfassen, mittels welcher die Trennscheibe durch eine lösbare formschlüssige Rastverbindung in der Zugangsposition temporär gehalten werden kann, bis diese Rastverbindung mit Hilfe der Zeitschaltung oder durch andere Maßnahmen nach der vorgesehenen Haltezeit oder mit Hilfe des Anwesenheitssensors wieder gelöst wird.
  • Als konstruktiv besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsvariante erwiesen, bei welcher die Halteeinrichtung einen Magneten, vorzugsweise einen Elektromagneten, umfasst und dessen Magnetkraft die öffen- und schließbare Trennscheibe gegen die Gegenkraft halten kann.
  • Dieses liegt einerseits daran, dass ein Magnet, insbesondere ein Elektromagnet, besonders einfach betätigt werden kann, indem dieser Magnet lediglich elektrisch angesteuert werden braucht, beispielsweise mittels der Zeitschaltuhr oder des Anwesenheitssensors. Allein hierdurch lassen sich unterschiedliche temporäre Haltezeiten sehr einfach konfigurieren und verwirklichen.
  • Andererseits können Fehlbedienungen der Trennvorrichtung und damit auch eventuell einhergehende Beschädigungen an der Halteeinrichtung weitestgehend vermieden werden, da lediglich eine, bevorzugt zuvor entsprechend gewählte, Magnetkraft überwunden werden muss, sollte ein Kunde die Trennvorrichtung manuell verschließen wollen, insbesondere mit etwas erhöhtem Kraftaufwand.
  • Ferner kann eine magnetbasierte Halteeinrichtung bei geeigneter Ausgestaltung leicht gereinigt werden, wodurch auch die Gefahr einer unerwünschten Keimbildung an einem Warenpräsenter verringert werden kann. Allgemein kann eine solche magnetbasierte Halteeinrichtung mit relativ glatten Oberflächen bereitgestellt werden, an welchem sich Verschmutzungen oder Ähnliches schlecht ansammeln und festsetzen können.
  • Im Konkreten kann eine einen Magneten umfassende Halteeinrichtung insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie nur in haltendem Zustand mit elektrischen Energie beaufschlagt wird. Dieses kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass über eine Messeinrichtung, wie beispielsweise einen elektrischen Kontakt, einen Kontaktschalter oder ein Reed-Schalter oder ähnliches, festgestellt wird, ob die Trennscheibe ihre Zugangsposition erreicht hat, um einen Elektromagneten mit elektrischen Energie zu beaufschlagen, sodass dieser dann die Trennscheibe in dieser Position hält, bis die elektrische Energie wieder abgeschaltet wird.
  • Alternativ hierzu kann beispielsweise ein Permanentmagnet zum Einsatz kommen, um die Trennscheibe in ihrer Zugangsposition zu halten, während durch einen abstoßend wirkenden Elektromagneten, der die Magnetkraft des Permanentmagneten überwinden kann, ein entsprechender Impuls auf die Trennscheibe gebracht werden kann, sodass dieses sich von den Permanentmagneten dann löst.
  • In letzterem Fall wird dann lediglich während dieses Impulses Energie benötigt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante sieht etwa vor, dass die Halteeinrichtung und/oder die Zeitschaltung insbesondere in einem Kundenbetrieb eine definierte Haltezeit von mehr als 3 s vorzugsweise von mehr als 5 s oder mehr als 10 s, aufweist, sodass einem Kunden bei in Zugangsposition gehaltener Trennscheibe genügend Zeit verbleibt, Waren durch die Trennvorrichtung hindurch aus dem Raum zu entnehmen, ohne dass hierbei die Trennscheibe eine Schließbewegung durchführt und ggf. gegen sich in der zugehörigen Zugangsöffnung befindliche Gliedmaße des Kunden anläuft bzw. anschlägt.
  • Nicht nur in diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die Halteeinrichtung und/oder die Zeitschaltung eine definierte Haltezeit von weniger als 25 s vorzugsweise von weniger als 20 s oder weniger als 15 s, ermöglichen. Hierdurch kann insbesondere im Kundebetrieb gewährleistet werden, dass die Trennvorrichtung zwar zeitverzögert, aber innerhalb eines unkritischen Zeitfensters wieder automatisch schließt, sodass die für den Raum eingestellte Temperatur nicht messbar oder nur unkritisch verändert wird, wenn die Trennvorrichtung temporär geöffnet ist.
  • Die vorstehend vorgeschlagene Haltezeiten können insbesondere nach Art der sich im Raum befindlichen Waren bzw. nach Art der Warenpräsenters flexibel gewählt sein. Sie können jedoch auch gänzlich hiervon unabhängig frei gewählt werden, wenn dieses technisch umsetzbar und realisierbar erscheint.
  • Die Halteeinrichtung kann jedoch beispielsweise auch durch einen motorischen Antrieb umgesetzt sein, der in der Lage ist, die Trennscheibe in ihrer Zugangsposition zu halten. Solle die Trennscheibe dann wieder in Richtung der Trennposition verbracht werden, so kann statt einem Freigeben auch ein gezieltes Verbringen der Trennscheibe in die entsprechende Richtung durch den motorischen Antrieb erfolgen, der ggf. dann auch die Funktionalität der Kontrollmittel übernehmen kann. Hierbei kann ggf. auch die Schwerkraft unterstützend genutzt werden, wobei ggf. der motorische Antrieb sogar nur bremsend wirkt.
  • Als Anwesenheitssensor kann jeder Sensor zum Einsatz kommen, mittels dessen Anwesenheit von Personen bzw. - naturgemäß - dann auch die Abwesenheit von Personen in irgendeiner Weise ermittelt werden kann. Beispielsweise kommen hier insbesondere Infrarot-Sensoren oder Wärmedetektoren in Frage, die beispielsweise schon für Alarmanlagen hinlänglich am Markt bekannt sind, um die Anwesenheit bzw. die Abwesenheit von Personen messen zu können. Ebenso ist es denkbar, dass als Anwesenheitssensor Kameras zum Einsatz kommen, wobei es sich hier empfiehlt, die Kameras schon von vornerein derart auszugestalten, dass sie lediglich die An- bzw. Abwesenheit von Personen detektieren können, um etwaige Verstöße gegen den Datenschutz von vorneherein vermeiden zu können. Es versteht sich, dass als Anwesenheitssensoren auch Fotozellen, Lichtschranken oder akustische Sensoren zum Einsatz kommen können, so lange diese, ggf. auch in Kombination untereinander, ausreichend sicher relevante Messergebnisse liefern.
  • Es versteht sich, dass die Zeitschaltung und der Anwesenheitssensor, je nach konkreten Erfordernissen, nebeneinander, also gemeinsam, oder alternativ zur Anwendung kommen können. So kann beispielsweise bei ermittelter Abwesenheit dennoch noch eine gewisse Haltezeit gewartet werden, bis die Halteeinrichtung die Trennscheibe freigibt.
  • Dementsprechend ist es dann auch von Vorteil, wenn die öffen- und schließbare Trennscheibe in ihrer Zugangsposition gegen die Gegenkraft von einer Halteeinrichtung gehalten und nach Ablauf nach einer zuvor definierten Haltezeit und/oder bei Abwesenheit von Personen vor der Trennvorrichtung freigegeben wird.
  • Insbesondere versteht es sich, dass das Vorsehen einer Zeitschaltung und/oder eines Anwesenheitssensors bzw. die Freigabe nach einer zuvor definierten Haltezeit und/oder bei Abwesenheit von Personen auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung vorteilhaft sein.
  • So kann sich kumulativ bzw. alternativ zu den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung ein Warenpräsenter mit einem Warenraum, der von der Trennvorrichtung zum Trennen eines Raums von der Umgebung zu der Umgebung hin abgetrennt ist, und mit einem die Trennvorrichtung tragenden Gestell, wobei die Trennvorrichtung eine öffen- und schließbare Trennscheibe umfasst, die entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht werden und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, dadurch auszeichnen, dass die Trennvorrichtung eine Halteeinrichtung umfasst, welche die Trennscheibe in ihrer Zugangsposition gegen die Gegenkraft hält und mit einer Zeitschaltung verbunden ist, um die Trennscheibe nach einer zuvor definierten Haltezeit wieder freizugeben oder in Richtung der Trennposition zu verbringen, um einen Zugriff für einen Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten und gleichzeitig die Effektivität einer temperierten Einrichtung zum Präsentieren von Waren, insbesondere eines Kühlregals, mit einem Warenraum und mit einer Trennvorrichtung zum Trennen des Warenraums von der Umgebung zu verbessern.
  • Auch kann sich dementsprechend ein Verfahren zum Trennen und Zugänglich-Machen eines Raums, vorzugsweise eines temperierten Raums, der insbesondere für die Präsentation und/oder Lagerung von Waren geeignet und bestimmt ist, bei welchem eine öffen- und schließbare Trennscheibe einer Trennvorrichtung entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht wird, dadurch auszeichnen, dass die Trennscheibe in ihrer Zugangsposition gegen die Gegenkraft von einer Halteeinrichtung gehalten und nach Ablauf einer zuvor definierten Haltezeit freigegeben wird, um einen Zugriff für einen Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten und gleichzeitig die Effektivität einer temperierten Einrichtung zum Präsentieren von Waren, insbesondere eines Kühlregals, mit einem Warenraum und mit einer Trennvorrichtung zum Trennen des Warenraums von der Umgebung zu verbessern.
  • Durch eine solche zeitgeschaltete Halteeinrichtung ist bei geeigneter Ausgestaltung eine selbstverschließende Trennvorrichtung besonders kostengünstig an einem Warenpräsenter bzw. einer Warentheke, insbesondere an Kühltheke, oder dergleichen realisierbar.
  • Im Gegensatz zu bisher üblichen gattungsgemäßen Trennvorrichtungen, welche entweder in ihrer jeweils händisch verbrachten Lageposition verharren, oder sich selbstständig aus einer solchen Lageposition heraus sofort wieder in eine Schließposition hinein bewegen, ist mittels der vorliegenden Trennvorrichtung vorteilhafterweise eine zeitverzögerte Schließung realisiert.
  • Hierdurch kann einerseits eine Vorrichtung zum Präsentieren und/oder Lagern von Waren energetisch effektiver betrieben werden, da vorliegend verhindert ist, dass die Trennvorrichtung unbeabsichtigt lange geöffnet bleibt. Andererseits ist die Bedienung für einen Bediener der Trennvorrichtung bzw. einen Kunden komfortabler, da die Trennvorrichtung nach einer Entnahme von Waren weder händisch aktiv geschlossen werden muss, noch schließt die Trennvorrichtung sofort, sobald eine aktive händische Öffenaktion bzw. ein Offenhalten durch den Kunden ausbleibt, so dass dem Kunden genügend Zeit verbleibt, Waren durch die Trennvorrichtung hindurch zu entnehmen, ohne dass der Kunde die Trennvorrichtung ununterbrochen aufhalten oder immer wieder aufstoßen muss.
  • Alternativ bzw. kumulativ hierzu kann sich eine Trennvorrichtung zum Trennen eines Raums, vorzugsweise eines temperierten Raums, der insbesondere für die Präsentation und/oder die Lagerung von Waren geeignet und bestimmt ist, von der Umgebung, wobei die Trennvorrichtung eine in einer Führung gelagerte Trennscheibe umfasst, die entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht werden kann und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht werden kann, dadurch auszeichnen, dass die Trennvorrichtung eine Halteeinrichtung umfasst, welche die Trennscheibe in ihrer Zugangsposition gegen die Gegenkraft hält und mit einem Anwesenheitssensor verbunden ist, um die Trennscheibe wieder freizugeben oder in Richtung der Trennposition zu verbringen, wenn keine Person vor der Trennvorrichtung befindlich ist, um hierdurch einen Zugriff für einen Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten und gleichzeitig die Effektivität einer temperierten Einrichtung zum Präsentieren von Waren, insbesondere eines Kühlregals, mit einem Warenraum und mit einer Trennvorrichtung zum Trennen des Warenraums von der Umgebung zu verbessern.
  • Ebenso kann sich kumulativ bzw. alternativ zu den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung ein Verfahren zum Trennen und Zugänglich-Machen eines Raums, vorzugsweise eines temperierten Raums, der insbesondere für die Präsentation und/oder Lagerung von Waren geeignet und bestimmt ist, wobei eine öffen- und schließbare Trennscheibe einer Trennvorrichtung entgegen einer Gegenkraft von einer Trennposition, in welcher sie den Raum von der Umgebung trennt, in eine Zugangsposition, in welcher der Raum von der Umgebung ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft von der Zugangsposition in die Trennposition gebracht wird, sich dadurch auszeichnen, dass die Trennscheibe in ihrer Zugangsposition gegen die Gegenkraft von einer Halteeinrichtung gehalten und bei Abwesenheit von Personen vor der Trennvorrichtung freigegeben wird, um einen Zugriff für einen Kunden auf Waren durch eine Trennvorrichtung hindurch betriebssicherer und dennoch einfacher zu gestalten und gleichzeitig die Effektivität einer temperierten Einrichtung zum Präsentieren von Waren, insbesondere eines Kühlregals, mit einem Warenraum und mit einer Trennvorrichtung zum Trennen des Warenraums von der Umgebung zu verbessern.
  • Auch dieses ermöglicht es, dass die Bedienung für einen Bediener der Trennvorrichtung bzw. einen Kunden komfortabler erfolgen kann, da die Trennvorrichtung nach einer Entnahme von Waren weder händisch aktiv geschlossen werden muss, noch sofort schließt, sobald eine aktive händische Öffenaktion bzw. ein Offenhalten durch den Kunden ausbleibt, so dass dem Kunden genügend Zeit verbleibt, Waren durch die Trennvorrichtung hindurch zu entnehmen, ohne dass der Kunde die Trennvorrichtung ununterbrochen aufhalten oder immer wieder aufstoßen muss. Durch den Anwesenheitssensor erfolgt ein Schließen vorzugsweise dann, wenn der Anwesenheitssensor gerade eine fehlende Anwesenheit von Personen feststellt.
  • Zum einfacheren Beladen des Raums oder auch zu Reinigungszwecken und ähnlichem, kann es vorteilhaft sein, wenn die Halteeinrichtung in einem Wartungszustand die öffen- und schließbare Trennscheibe dauerhaft in der Zugriffsposition halten kann. Hierzu kann die Funktion der Halteinrichtung etwa dauerhaft aktiviert werden, beispielsweise indem die Zeitschaltung oder überbrückt bzw. erst gar nicht aktiviert wird oder beispielsweise indem der die Abwesenheit ermittelnde Abwesenheitssensor überbrückt bzw. deaktiviert wird. So kann die Halteeinrichtung ihre Haltefunktion für die Trennscheibe zumindest so lange beibehalten, bis die Halteeinrichtung wieder deaktiviert bzw. die Trennscheibe händisch aus ihrer Zugriffsposition heraus bewegt wird. Ebenso ist es denkbar, den Wartungszustand aktiv durch Ausschalten eines Schalters und Ähnliches wieder deaktivieren zu lassen. Alternativ kann beispielsweise ein komfortables langes Zeitintervall hinsichtlich der Haltezeit eingestellt werden, was beispielsweise 5 m, 10 m oder 20 m oder auch länger, sodass Belade- und/oder Reinigungsvorgänge sicher abgeschlossen werden können.
  • Durch einen derartigen Wartungszustand kann insbesondere sichergestellt werden, dass sich die öffen- und schließbare Trennscheibe nicht eigenständig während der Wartungsarbeiten, wie insbesondere während etwaiger Belade- oder Reinigungstätigkeiten schließt, was einerseits für das entsprechend tätige Personal lästig sein und andererseits sogar ein Verletzungsrisiko beinhalten kann.
  • Vorzugsweise ist die öffen- und schließbare Trennscheibe eine Klappe, was bedeutet, dass sie sich im Wesentlichen um eine im Wesentlichen horizontale ausgerichtete Drehachse dreht, wobei hier ggf. auch eine Dreh-Schiebe-Bewegung denkbar ist. Eine Klappe ermöglicht auf baulich einfache Weise, insbesondere bei schwereren Trennscheiben, eine stabile Führung derselben. Durch geeignete Auslegung der Kontrollmittel und/oder der Halteeinrichtung, wie beispielsweise eines Magneten oder einer sonstigen Rasteinrichtung, kann hier auch größeren Kräften Rechnung getragen werden.
  • Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass Klappen, insbesondere auch wenn die zugehörigen Trennscheiben verhältnismäßig schwer sind, auf verhältnismäßig einfache bauliche Weise betriebssicher gelagert bzw. geführt werden können.
  • Wie bereits vorstehend erläutert, können die Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft und mithin also auch die entsprechend kontrollierte Gegenkraft die öffen- und schließbare Trennscheibe innerhalb eines Zeitfensters von wenigstens 3 s bzw. 12 s und maximal 40 s von ihrer Zugangsposition in ihre Trennposition verbringen, was einen Zugriff für Kunden auf Waren durch die Trennvorrichtung hindurch betriebssicher und dennoch einfach ermöglicht. Letzteres gilt insbesondere dann, wenn das Zeitfenster zwischen wenigstens 4 s bzw. 5 s und maximal 35 s beträgt.
  • Hierbei ermöglicht die Untergrenze von 3 s, 4 s, 5 s, 12 s bzw. 13 s auch unabhängig von der vorstehend genannten Obergrenze, dass sich die öffen- und schließbare Trennscheibe nicht zu schnell schließt, sodass der Impuls der Trennscheibe nicht zu hoch ist, wenn doch ein Kontakt der öffen- und schließbaren Trennscheibe mit Menschen, beispielsweise mit einem Kunden bzw. Personal, auftritt.
  • Andererseits ermöglicht die Obergrenze von 40 s bzw. 35 s auch unabhängig von der Untergrenze, dass eine Schließbewegung noch in ausreichendem Maße von Personen erkannt wird, sodass diese einer etwaigen Bewegung der öffen- und schließbaren Trennscheibe ausweichen können, wenn diese schließt; oder aber auch gezielt den Bewegungsablauf stoppen können, um die öffen- und schließbare Trennscheibe wieder in ihre Zugangsposition zu verbringen.
  • Die öffen- und schließbare Trennscheibe kann von den Kontrollmitteln bzw. der Gegenkraft vorzugsweise mit einer Winkelgeschwindigkeit größer 0,039 rad/s und/oder kleiner 1,047 rad/s, insbesondere kleiner 0,785 rad/s, vorzugsweise 0,262 rad/s, von ihrer Zugangsposition zu ihrer Trennposition verbracht werden, wie dieses bereits vorstehend erläutert ist.
  • Hierbei ist die Winkelgeschwindigkeit (ω) der Quotient aus dem in einem Zeitintervall von der öffen- und schließbaren Trennscheibe überstrichenen Winkel und dem entsprechendem Zeitintervall. Die Winkelgeschwindigkeit ist vorliegend definiert in rad/s, wobei die Winkelgeschwindigkeit ggf. auch in °/s angegeben sein kann. Hierbei entsprechen 0,039 rad/s ungefähr 2,25 °/s, 1,047 rad/s ungefähr 60 °/s, 0,785 rad/s undgefähr 45 °/s, vorzugsweise bzw. 0,0262 rad/s ungefähr 15 °/s.
  • Je nach konkretem Bewegungsablauf kann die eigentliche Körpergeschwindigkeit in der öffen- und schließbaren Trennscheibe von diesen Grenzwerten abweichen, wenn ergänzend von der öffen- und schließbaren Trennscheibe noch eine Translationsbewegung durchgeführt wird.
  • Besonders bevorzugt ist die Winkelgeschwindigkeit größer 0,045 rad/s, was ungefähr 2,57 °/s entspricht, wodurch sichergestellt ist, dass sich die öffen- und schließbare Trennscheibe mit ausreichender Geschwindigkeit bewegt bzw. schließt.
  • Insbesondere kann die Winkelgeschwindigkeit kleiner 0, 785 rad/s, was 45 °/s entspricht, betragen, sodass die öffen- und schließbare Trennscheibe nicht zu schnell dreht, wenn sie sich aufgrund der Gegenkraft schließt. Je nach konkreter Umsetzung kann die Winkelgeschwindigkeit auch kleiner 0,262 rad/s, was 13,85 °/s entspricht, sein.
  • Insbesondere ist es denkbar, dass sich die Trennscheibe innerhalb von 4,5 s bzw. von 5 s schließt, was offenbar von Verbrauchern als angenehm empfunden wird. Dieses entspricht Winkelgeschwindigkeiten von ungefähr 0,638 rad/s, was etwa 36 °/s entspricht.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 schematisch eine Schnittansicht eines weiteren Warenpräsenters mit einer teilweise geöffneten Trennvorrichtung;
    • 2 die Anordnung nach 1 bei geschlossener Trennvorrichtung;
    • 3 die Anordnung nach 1 und 2 bei offener Trennvorrichtung;
    • 4 schematisch eine Ansicht einer Verschaltung eines in der Trennvorrichtung nach 1 bis 3 zum Einsatz kommenden Elektromagneten;
    • 5 schematisch eine Ansicht einer alternativen Verschaltung eines in der Trennvorrichtung nach 1 bis 3 zum Einsatz kommenden Elektromagneten; und 6 schematisch eine Ansicht einer weiteren alternativen Verschaltung eines in der Trennvorrichtung nach 1 bis 3 zum Einsatz kommenden Elektromagneten.
  • Der in 1 bis 3 dargestellte Warenpräsenter 20 weist einen Warenraum 27 auf, in welchem Waren präsentiert werden können. Hierfür weist der Warenpräsenter 20 der 1 bis 3 zum einen einen Warenboden 25 auf, wobei in dem Warenraum 27 zum anderen noch ein Regalbrett (nicht beziffert) vorgehalten ist.
  • Der Warenpräsenter 20 der 1 bis 3 weist sowohl auf einer Kundenseite 38 als auch auf einer Bedienerseite 39 einen Warenraumzugang 28 auf, wobei der Warenraum 27 dieses Warenpräsenters 20 bedienerseitig offen verbleibt und für bedienendes Personal auf der Bedienerseite 39 ein Schneidbrett 80 vorgesehen ist, welches als Ablage dienen kann und auch im Übrigen dem Personal für Tätigkeiten zur Verfügung steht. Ggf. kann jedoch auch hier eine Trennung des Warenraums 29 vorgesehen sein. In alternativen Ausführungsformen ist es jedoch auch denklbar, dass der Warenpräsenter lediglich von einer Seite her zugänglich ist.
  • Kundenseitig sowie oben und an den Seiten wirksam, umfasst der Warenpräsenter 20 nach 1 bis 3 eine Trennvorrichtung 10 mittels welcher der Warenraum 27 von der Umgebung 31 getrennt ist, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel der Warenraum 27 den von der Trennvorrichtung 10 abgetrennten Raum 30 entspricht. Ggf. kann der durch die Trennvorrichtung 10 abgetrennte Raum 30 auch kleiner als der Warenraum 27 ausgebildet sein.
  • Im Wesentlichen umfasst die Trennvorrichtung drei stationäre Trennscheiben 11, die als Seitenwandungen 64 bzw. als obere Wandung ausgebildet sind.
  • Wie bereits vorstehend dargelegt ist die Trennvorrichtung 10 zur Bedienerseite 39 hin offen was jedoch in alternativen Ausführungsformen nicht zwingend der Fall sein muss. Beispielsweise können dort auch Wandungen bzw. stationäre Trennscheiben oder offen- und schließbare Trennscheiben vorgesehen sein. Es versteht sich, dass die Trennvorrichtung 10 in abweichenden Ausführungsformen ggf. auch lediglich von einer Seite her zugänglich sein kann, so dass diese keine Kundenseite aufweist bzw. die Kundenseite 38 und die Bedienerseite 39 an der gleichen Seite des Warenpräsenters 20 zu finden sind.
  • Darüber hinaus umfasst die Trennvorrichtung 10 eine Trennscheibe 12, welche in einer als Drehführung ausgebildeten Führung 13 gelagert ist.
  • Die Führung 13 ist hierbei an einem Trennvorrichtungsträger 61 angeordnet, der seinerseits von einem Gestell 63 des Warenpräsenters 20 getragen wird.
  • Der Trennvorrichtungsträger 61 trägt darüber hinaus auch die stationären Trennscheiben 11.
  • Die in der Führung 13 gelagerte Trennscheibe 12 kann zwischen einer Trennposition 32, in welcher sie geschlossen ist, und einer Zugangsposition 33, in welcher der Raum 30 bzw. der Warenraum 27 zugänglich ist, manuell verbracht werden, wozu bei diesem Ausführungsbeispiel ein Handgriff 16 an der öffen- und schließbaren, in der Führung 13 gelagerten Trennscheibe 12 vorgesehen ist. Es versteht sich, dass statt des Handgriffs 16 auch andere Maßnahmen vorgesehen sein können, um die öffen- und schließbare Trennscheibe 12 manuell betätigen zu können.
  • Die öffen- und schließbare bzw. in der Führung 13 gelagerte Trennscheibe 12 ist über ihre als Drehführung ausgebildete Führung 13 mit einer Schwenkachse parallel zum Boden 34 bzw. parallel zur Horizontalen 35 schwenkbar gelagert, sodass sie an sich als Klappe ausgebildet ist.
  • Hieraus folgt dann eine Führungsbahn 37 für die öffen- und schließbare Trennscheibe 12, welche im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist.
  • Durch die öffen- und schließbare Trennscheibe 12 kann eine Zugangsöffnung 18, welche bei diesem Ausführungsbeispiel den Warenraumzugang 28 entspricht, in deren Trennposition 32 geschlossen und in deren Zugangsposition 33 geöffnet werden.
  • Das Öffnen kann hierbei, wie vorstehend bereits erläutert, manuell gegen eine Gegenkraft 40 erfolgen, wobei diese Gegenkraft 40 anteilig durch die Schwerkraft bereitgestellt ist.
  • Darüber hinaus umfasst das in 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel Kontrollmittel 41 zur Kontrolle der Gegenkraft 40, welche bei diesem Ausführungsbeispiel ein Federelement 42 und ein Dämpferelement 43 aufweisen, wobei - je nach konkreten Erfordernissen - in abweichenden Ausführungsbeispielen auf das Federelement 42 und/oder das Dämpferelement 43 ggf. verzichtet werden kann.
  • Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist das Federelement 42 als Gasdruckfeder ausgebildet, welche derart ausgerichtet ist, dass durch das Federelement 42 bzw. die entsprechende Gasdruckfeder der Schwerkraft entgegengewirkt ist, sodass die für eine manuelle Betätigung eine notwendige Kraft entsprechend reduziert ist. Dieses bedingt dann auch entsprechend eine geringere Gegenkraft 40, als wenn die in der Führung 13 gelagerte bzw. öffen- und schließbare Trennscheibe 12 entgegen der tatsächlich auf diese wirkenden Schwerkraft angehoben werden müsste. Die verringerte Gegenkraft 40 bedingt dann auch entsprechend eine geringere Absenkgeschwindigkeit der öffen- und schließbaren Trennscheibe 12. Es versteht sich, dass auch andere Federelemente 42, beispielsweise Tellerfederpakete u.a. kumulativ bzw. alternativ zur Anwendung kommen können.
  • Das Dämpferelement 43 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Öldämpfer ausgebildet, wobei ggf. auch ein Gasdruckdämpfer zum Einsatz kommen kann.
  • Durch eine geeignete Auslegung des Dämpferelement 43 kann gewährleistet werden, dass dieser beim Öffnen der öffen- und schließbaren Trennscheibe 12 nicht bzw. nur sehr wenig dämpfend wirkt, während er bei einem Schließen der öffen- und schließbaren Trennscheibe 12 stärker dämpft, um die Absenkgeschwindigkeit in dieser Trennscheibe 12 zu reduzieren.
  • Damit die Kontrollmittel 41 zur Kontrolle der Gegenkraft 40 möglichst zuverlässig arbeiten können, sind diese über ein Gestänge 90 und eine Hebelanordnung 91 mit der öffen- und schließbaren Trennscheibe 12 wirksam verbunden.
  • Auf diese Weise können etwaige thermische Belastungen von derartigen sensiblen Baugruppen ferngehalten werden.
  • Darüber hinaus ist sichergestellt, dass die Kontrollmittel 41 mehr als 4 cm von dem Warenraum 27 und einer etwa von ihm ausgehenden thermischen Belastung entfernt sind.
  • Als Wandung 83 des Warenpräsenters 20, über welche die Kontrollmittel 41 von dem Warenraum 27 des Warenpräsenters 20 getrennt sind, dient bei diesem Ausführungsbeispiel ein Tisch 81, auf welchem einerseits der Warenboden 25 realisiert ist und in welchem andererseits eine Warenwanne 82, aus welcher der Kunde geeignete Waren wie beispielsweise Besteck oder Soßen oder Ähnliches entnehmen kann, trägt.
  • Auch die Seitenwandung 64 können jeweils als Wandungen 83, die für einen derartigen Trennvorgang genutzt werden sollen, dienen.
  • Um die öffen- und schließbaren Trennscheibe 12 in ihrer Zugangsposition 33 zu halten, ist eine Halteeinrichtung 50 vorgesehen, welche bei diesem Ausführungsbeispiel einen Elektromagneten 51 und eine Gegenplatte 52 für den Elektromagneten 51 umfasst.
  • Hierbei ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Gegenplatte 52 an dem Gestänge 90, und zwar an der Hebelanordnung 91 abgewandten Seite des Gestänges 90, an welcher auch das Federelement 42 bzw. das Dämpferelement 43 angreifen, angeordnet.
  • An dem Elektromagneten 51 ist darüber hinaus ein Kontaktschalter 59 vorgesehen, welcher durch die Gegenplatte 52 geschlossen werden kann. Auf diese Weise kann der Elektromagnet 51 betätigt werden, wenn der Kontaktschalter 51 geschlossen und mithin die öffen- und schließbaren Trennscheibe 12 in ihrer Zugangsposition 33 befindlich ist.
  • Das in 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst darüber hinaus einen Anwesenheitssensor 70, welcher kundenseitig unterhalb dem Tisch 81 angeordnet ist. Es versteht sich, dass es in abweichenden Ausführungsbeispielen hier auch eine andere Anordnung des Anwesenheitssensors 70 vorgesehen sein kann. Als Anwesenheitssensor 70 kommt bei diesem Ausführungsbeispiel ein Bewegungsmelder zur Anwendung. In alternativen Ausführungsformen können hier eine Kamera oder ein Infrarotsensor oder Ähnliches zur Anwendung kommen.
  • Ist der Kontaktschalter 59 geschlossen und mithin der Elektromagnet 51 eingeschaltet und die öffen- und schließbare Trennscheibe 12 in ihrer Zugangsposition 33 befindlich, so wird die öffen- und schließbare Trennscheibe 12 solange offen gehalten, bis der Anwesenheitssensor 70 keinerlei anwesenden Personen ermittelt. Dann wird der Elektromagnet 51 gelöst und die öffen- und schließbare Trennscheibe 12 kann sich aufgrund der Gegenkraft 40, welche durch die Kontrollmittel 41 kontrolliert wird, eigenständig schließen.
  • Es versteht sich, dass ggf. auch eine Ansteuerung über Reed-Schalter und eine Zeitschaltuhr kumulativ bzw. alternativ zur Anwendung kommen kann.
  • Bei diesen Anordnungen ist es ohne weiteres möglich, den Elektromagneten 51 stromlos zu schalten, wenn über den Annäherungssensor 70 die Abwesenheit von Personen bzw. die fehlende Anwesenheit von Personen detektiert wird. Dieses führt dann zu einen Lösen des Elektromagneten 51, so dass sich die öffen- und schließbare Trennscheibe 12 absenken kann.
  • Hinsichtlich der Kontrollmittel 41 sowie des Gestänges 90 und der Hebelanordnung 91 ist es denkbar, dass diese lediglich an einer Seite des Warenpräsenters 20 oder auch an zwei Seiten des Warenpräsenters 20 vorgesehen sind.
  • Die Kontrollmittel 41 sind hierbei derart mit dem Gestänge 90, der Hebelanordnung 91 und der öffen- und schließbaren Trennscheibe 12 abgestimmt, dass letztere in ungefähr 15 bis 30 s von ihrer Zugangsposition 33 zu ihrer Trennposition 32 absinkt. Ggf. kann hier auch eine Zeitspanne bis zu 40 s und/oder länger als 3 s gewählt werden, wenn dieses vorteilhaft erscheint.
  • Aus diesen Zeitvorgaben lassen sich auch die aufzubringenden Kräfte, insbesondere durch das Dämpferelement 42 bzw. das Federelement 43, unter Berücksichtigung der Masse der öffen- und schließbaren Trennscheibe 12 und deren Führung 13 berechnen.
  • Die elektrische Verschaltung des Kontaktschalters 59 mit einer Zeitschaltung 55 und einem Wartungsschalter 56 und dem Elektromagneten 51 ist beispielhaft in 4 dargestellt. Wird der Kontaktschalter 59 geschlossen, wenn die Gegenplatte 52 den Elektromagneten 51 erreicht, so wird die Zeitschaltung 55 aktiviert und der Elektromagnet 51 übt seine Haltefunktion aus. Nach Ablauf der zuvor gewählten Zeit für die Zeitschaltung 55 wird der Kontakt geöffnet, sodass der Elektromagnet 51 stromlos wird. Dieses gibt die Gegenplatte 52 wieder frei, sodass die in der Führung 13 gelagerte bzw. öffen- und schließbare Trennscheibe 12 aufgrund der Gegenkraft 40 sich in Richtung ihrer Trennposition 32 bewegt.
  • Es versteht sich, dass in einer abweichenden Ausführungsform der Magnet auch derart ausgebildet sein kann, dass er in stromlosen Zustand die Gegenplatte 52 anzieht, was beispielsweise durch einen Permanentmagneten realisiert sein kann, und bei einer Bestromung die Gegenplatte 52 durch ein dem Permanentmagneten entgegen gerichtetes Feld abstößt, sodass diese entsprechend freigegeben wird. Die Bestromung kann dann entsprechend über die Zeitschaltung 55, die dann in geeigneter Weise modifiziert werden sollte, bedingt sein.
  • Durch einen Wartungsschalter 56 kann der Elektromagnet 51 des in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels über längere Zeit bestromt werden, sodass Wartungsarbeiten in dem durch den Wartungsschalter 56 bedingten Zustand in aller Ruhe getätigt werden können.
  • Bei vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kontaktschalter 59 als durch die Gegenplatte 52 betätigter Schalter ausgebildet, welcher geschlossen wird, wenn die Gegenplatte 52 den Elektromagneten 51 erreicht.
  • In einer alternativen Ausführungsform können auch zwei elektrische Kontakte durch die Gegenplatte 52 überbrückt werden, wenn diese den Magneten 51 erreicht, um auf diese Weise einen zugehörigen Stromkreis zu schließen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann ein entsprechender Kontaktschalter 59 ggf. auch an der Gegenplatte 52 vorgesehen sein, wobei dann möglicherweise eine elektrische Leitung zu einer bewegten Baugruppe geführt werden muss, was in der Regel mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist.
  • Darüber hinaus kann an der Gegenplatte 52 ein kleiner Permanentmagnet als Steuermagnet vorgesehen sein, welcher einen Reed-Schalter 54 schließt, der in der Nähe des Elektromagneten 51 angeordnet ist, wie dieses exemplarisch in 5 dargestellt ist. Hierbei sind dann der Reed-Schalter 54 und der vorstehend genannte kleine Permanentmagnet derart zueinander ausgerichtet, dass der Reed-Schalter 54 durch den Permanentmagnet werden kann, kurz bevor die Gegenplatte 52 in Kontakt mit dem Elektromagneten 51 gelangt. Im Übrigen entspricht das Verhalten dann dem Verhalten, wie es anhand des Ausführungsbeispiels nach 1 bis 4 erläutert wurde und kann ebenfalls eine Verschaltung umfassen, mittels welcher der Elektromagnet 51 stromlos geschaltet wird, wenn die Abwesenheit von Personen durch den Anwesenheitssensor 70 bzw. die fehlende Anwesenheit von Personen detektiert wird, um dann die öffen- und schließbare bzw. in der Führung 13 gelagerte Trennscheibe 12 freizugeben und deren Absenken zu ermöglichen.
  • Eine konkrete Umsetzung einer derartigen Verschaltung zeigt beispielsweise 6, bei welcher ein Schaltrelais 71 mit dem Anwesenheitssensor 70 und dem Reed-Schalter 54 in Reihe geschaltet ist, wobei statt des Reed-Schalters 54 hier beispielsweise auch der Kontaktschalter 59 aus 4 beispielhaft zum Einsatz kommen kann. Durch eine Schließen des Anwesenheitssensors 70 und eine Öffnen der öffen- und schließbaren bzw. in der Führung 13 gelagerten Trennscheibe 12 bis zum Schließen des Reed-Schalters 54 bzw. des Kontaktschalters 59 wird dann das Schaltrelais 71 geschlossen, wodurch auch der Elektromagnet 51 bestromt wird. Hierdurch wird die öffen- und schließbare bzw. in der Führung 13 gelagerte Trennscheibe 12 dann offen gehalten, bis der Anwesenheitssensor 70 die Abwesenheit von Personen bzw. deren fehlende Anwesenheit detektiert, so dass der Stromkreis für das Schaltrelais 71 geöffnet wird, so dass der Elektromagnet 51 stromlos geschaltet wird. Die Kontrollmittel 41 gewährleisten dann ein entsprechend kontrolliertes Absenken der öffen- und schließbaren bzw. in der Führung 13 gelagerten Trennscheibe 12, wobei in einer abweichenden Ausführungsform hier ggf. auch ergänzend noch eine Zeitverzögerung, beispielsweise über einen Kondensator oder über eine Zeitschaltuhr o.ä., vorgesehen sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Trennvorrichtung
    11
    stationäre Trennscheibe
    12
    in der Führung 13 gelagerte Trennscheibe
    13
    Führung
    16
    Handgriff
    18
    Zugangsöffnung
    20
    Warenpräsenter
    25
    Warenboden
    27
    Warenraum
    28
    Warenraumzugang
    30
    Raum
    31
    Umgebung
    32
    Trennposition
    33
    Zugangsposition
    34
    Boden
    35
    Horizontale
    37
    Führungsbahn
    38
    Kundenseite
    39
    Bedienerseite
    40
    Gegenkraft bzw. Gegenkräfte
    41
    Kontrollmittel zur Kontrolle der Gegenkraft 40
    42
    Federelement
    43
    Dämpferelement
    50
    Halteeinrichtung
    51
    Elektromagnet
    52
    Gegenplatte für den Elektromagnet 51
    54
    Reed-Schalter
    55
    Zeitschaltung
    56
    Wartungsschalter
    59
    Kontaktschalter
    61
    Trennvorrichtungsträger
    63
    Gestell
    64
    Seitenwandung
    70
    Anwesenheitssensor
    71
    Schaltrelais
    80
    Schneidbrett
    81
    Tisch
    82
    Warenwanne
    83
    Wandung des Warenpräsenters
    90
    Gestänge
    91
    Hebelanordnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 133871 A [0003]

Claims (12)

  1. Warenpräsenter (20) mit einem Warenraum (27), der von einer Trennvorrichtung (10) zum Trennen eines Raums (30), vorzugsweise eines temperierten Raums, der insbesondere für die Präsentation und/oder die Lagerung von Waren (29) geeignet und bestimmt ist, von der Umgebung (31) zu der Umgebung (31) hin abgetrennt ist, und mit einem die Trennvorrichtung (10) tragenden Gestell, wobei die Trennvorrichtung (10) eine öffen- und schließbare Trennscheibe (12) umfasst, die entgegen einer Gegenkraft (40) von einer Trennposition (32), in welcher sie den Raum (30) von der Umgebung (31) trennt, in eine Zugangsposition (33), in welcher der Raum (30) von der Umgebung (31) ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht werden und durch die Gegenkraft (40) von der Zugangsposition (33) in die Trennposition (32) gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass Kontrollmittel (41) zur Kontrolle der Gegenkraft (40) (i) von der öffen- und schließbare Trennscheibe (12) wenigstens durch eine weitere Wandung (83) des Warenpräsenters (20) und/oder wenigstens um 2 cm und/oder wenigstens um die dreifache Stärke der öffen- und schließbaren Trennscheibe (12) von dem Warenraum (27) beabstandet und/oder thermisch isoliert sind; und/oder (ii) außerhalb der Trennvorrichtung (10) angeordnet sind; und/oder (iii) die öffen- und schließbare Trennscheibe (12) innerhalb eines Zeitfensters von wenigstens 3 s und maximal 40 s von ihrer Zugangsposition (33) in ihre Trennposition (32) verbringen können; und/oder (iv) die öffen- und schließbare Trennscheibe (12) mit einer Winkelgeschwindigkeit (ω) größer 0,039 rad/s (2,25 °/s) und/oder kleiner 1,047 rad/s (60 °/s)von ihrer Zugangsposition (33) in ihre Trennposition (32) verbringen können.
  2. Warenpräsenter (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel (41) mechanisch ausgebildet sind und vorzugsweise zumindest wenigstens ein Dämpferelement (42) und/oder wenigstens ein Federelement (43) umfassen.
  3. Warenpräsenter (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel (41) mittels eines Gestänges (90) und/oder einer Hebelanordnung (91) mit der öffen- und schließbaren Trennscheibe (12) wirkverbunden sind.
  4. Warenpräsenter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel (41) unterhalb der Trennvorrichtung (10), vorzugsweise unterhalb des Warenraumes (27), angeordnet sind.
  5. Warenpräsenter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (10) eine Halteeinrichtung (50) umfasst, welche die Trennscheibe (12) in ihrer Zugangsposition (33) gegen die Gegenkraft (40) hält und mit einer Zeitschaltung (55), um die Trennscheibe (12) nach einer zuvor definierten Haltezeit wieder freizugeben oder in Richtung der Trennposition (32) zu verbringen, und/oder mit einem Anwesenheitssensor (70), um die Trennscheibe (12) wieder freizugeben oder in Richtung der Trennposition (32) zu verbringen, wenn keine Person vor der Trennvorrichtung (10) befindlich ist, verbunden ist.
  6. Verfahren zum Trennen und Zugänglich-Machen eines Raums (30), vorzugsweise eines temperierten Raums, der insbesondere für die Präsentation und/oder Lagerung von Waren (29) geeignet und bestimmt ist, wobei eine öffen- und schließbare Trennscheibe (12) einer Trennvorrichtung (10) entgegen einer Gegenkraft (40) von einer Trennposition (32), in welcher sie den Raum (30) von der Umgebung (31) trennt, in eine Zugangsposition (33), in welcher der Raum (30) von der Umgebung (31) ausgehend zugänglich ist, manuell verbracht und durch die Gegenkraft (40) von der Zugangsposition (33) in die Trennposition (32) gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die öffen- und schließbare Trennscheibe (12) innerhalb eines Zeitfensters von wenigstens 3 s und maximal 40 s und/oder mit einer Winkelgeschwindigkeit (ω) größer 0,039 rad/s (2,25 °/s) und/oder kleiner 1,047 rad/s (60 °/s)von ihrer Zugangsposition (33) in ihre Trennposition (32) verbracht wird.
  7. Trennverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die öffen- und schließbare Trennscheibe (12) in ihrer Zugangsposition (33) gegen die Gegenkraft (40) von einer Halteeinrichtung (50) gehalten und nach Ablauf einer zuvor definierten Haltezeit und/oder bei Abwesenheit von Personen vor der Trennvorrichtung (10) freigegeben wird.
  8. Warenpräsenter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder Trennverfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die öffen- und schließbare Trennscheibe (12) eine Klappe ist.
  9. Warenpräsenter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 8 oder Trennverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Gegenkraft durch die Schwerkraft, vorzugsweise durch die auf die öffen- und schließbare Trennscheibe (12) wirkende Schwerkraft, bereitgestellt ist bzw. wird.
  10. Warenpräsenter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 und 9 oder Trennverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitfenster zwischen wenigstens 4 s und maximal 35 s und/oder dass die Winkelgeschwindigkeit (ω) größer 0,045 rad/s (2,57 °/s) und/oder kleiner 0,785 rad/s (45 °/s) beträgt.
  11. Warenpräsenter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 bis 10 oder Trennverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (10) ergänzend zu der öffen- und schließbaren Trennscheibe (12) wenigstens eine stationäre Trennscheibe (11) umfasst.
  12. Warenpräsenter (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Wandung (83) des Warenpräsenters (20) die stationäre Trennscheibe (11) bzw. eine der stationären Trennscheiben (11) ist.
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