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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung oder Erleichterung der Ladungssicherung eines im horizontalen Querschnitt rechteckigen Ladungsträgers einschließlich Ladung, insbesondere einer Gitterbox oder einer Holzpalette.
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Ladungsträger wie Gitterboxen, insbesondere Euro-Gitterboxen, oder Holzpaletten sind allgemein bekannt und werden im Warenverkehr als standardisierte und austauschbare Behälter verwendet, mit denen Waren unterschiedlichster Art und Abmessung transportiert werden, wobei aufgrund der standardisierten Abmessungen unabhängig von der darin oder darauf befindlichen Ware ein einfaches und platzsparendes Handling im Speditionsbereich möglich ist.
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Häufig werden solche Gitterboxen zum Endadressaten mit Hilfe kleinerer Fahrzeugeinheiten transportiert, wobei solche Gitterboxen dann oft einzeln auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges stehen und daher eine ordentliche Ladungssicherung gegen ungewolltes Verrutschen notwendig wird. Eine solche Sicherung mit Spanngurten ist relativ aufwendig, wenn die Standfläche für die Gitterbox glatt und rutschig ist, da die Gitterbox dann dazu neigt, sich schnell loszurütteln. Einfacher wird es, wenn unter die Gitterbox eine rutschfeste Matte gelegt wird, so dass die Standfüße nicht verrutschen. Allerdings ist das Verlegen einer solchen Matte zeitaufwendig. Entsprechendes gilt auch in Bezug auf die Sicherung von Holzpaletten mit darauf liegender Ladung, also allgemein für Ladungsträger.
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Die Druckschrift
US 9 067 521 B1 zeigt einen Bausatz zum Aufbau eines rechteckigen Ladungsträgers in Art eines Frachtcontainersystems bestehend aus vier Eckelementen mit denen vier Latten oder Wände mit oder ohne Boden zusammengebunden werden, indem die vier Latten oder Wände an der Innenseite der Eckelemente verschraubt werden. Optional können die Eckelemente auf deren Unterseite mit einem Reibbelag versehen werden. Ein solcher Bausatz eignet sich nicht zur Ladungssicherung einer Gitterpalette oder einer Palette beziehungsweise EURO-Palette aus Holz.
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Die Druckschrift
DE 20 2007 006 858 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Fixierung von Ladegut, in Form eines am Frachtgut zu befestigenden Winkels mit zwei L-förmigen Schenkeln, wobei auf der Unterseite der Vorrichtung ein Klettband angebracht ist, welches auf dem Boden eines Kofferraumes eines Fahrzeuges rutschhemmend wirkt und damit zur Sicherung des Ladegutes beiträgt. Eine solche Vorrichtung eignet sich nicht zur Sicherung einer Gitterpalette oder einer Palette beziehungsweise EURO-Palette aus Holz auf einem typischerweise glatten Boden eines Transportfahrzeuges, da dort in der Regel kein Teppichboden vorliegt, an dem das Klettband anhaften könnte.
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Die Druckschrift US 2019 / 0 381 929 A1 zeigt eine freistehende Haltevorrichtung zur Sicherung von Fracht auf einem Fahrzeug mit einer Basisplatte und senkrecht darauf angeordneten Wänden mit einer V-förmigen Ausbuchtung zum Einsatz an der Ecke einer Fracht. Die Haltevorrichtung wird dabei nach dem Aufstellen der Fracht an einer Ecke unter diese Fracht geschoben, wobei die Haltevorrichtung allerdings nicht an der Fracht selbst haftet. Außerdem steht diese Vorrichtung weit über die Grundfläche der Fracht hinaus, so dass ein enges Beladen eines Frachtraumes mit mehreren jeweils gesicherten Frachtstücken nicht möglich ist.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu finden, welche auf einfache Weise die Rutschfestigkeit eines Ladungsträgers, insbesondere einer Gitterbox oder einer Holzpalette, effektiv erhöht, dabei allerdings beim Verladen keinen großen Zeitaufwand benötigt und gleichzeitig den Aufwand für das sichere Verspannen reduziert.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
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Der Erfinder hat erkannt, dass eine einfach handhabbare Möglichkeit zur Verbesserung der Rutschfestigkeit eines Ladungsträgers auf glattem Untergrund darin besteht, ein rutschhinderndes Element an den vier Ecken eines rechteckigen Ladungsträgers so anzubringen, dass der Ladungsträger möglichst ausschließlich darüber Kontakt zum Untergrund erhält. Gleichzeitig muss dieses rutschhindernde Element so gestaltet sein, dass eine sehr einfache, schnelle und problemlos reversible Anbringung an den vier Ecken des Ladungsträgers möglich ist. Erfindungsgemäß kann dies dadurch geschehen, dass für einen Ladungsträger, beispielsweise eine Gitterbox, vier Unterlagen an den vier Ecken im Bodenbereich reversibel angebracht werden, deren Unterseite für den Boden griffig ausgebildet ist und deren Ausgestaltung so ist, dass ein zweiseitiger Formschluss so entsteht, dass der Ladungsträger nach der Anbringung der vier Elemente in alle vier horizontale Bewegungsrichtungen weitestgehend gesichert ist. Die insgesamt vier angebrachten Elemente schließen somit den Ladungsträger an den Seiten formschlüssig gegen eine horizontale Bewegung ein. Aufgrund der rutschfesten Unterseite der Elemente hat dann der Ladungsträger insgesamt eine hohe Standfestigkeit und kann unter sparsamer Nutzung von Spanngurten sicher festgesetzt werden.
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Um eine einfache problemlos reversible Befestigung an einem metallisch ausgebildeten Ladungsträger zu erreichen, können Dauermagnete eingesetzt werden. Bei Holzpaletten können kurze kleine Dorne verwendet werden, die sich nicht allzu tief ins Material der Palette eingraben. Zur Erzeugung der Rutschfestigkeit bei festem glattem Boden können Gummimatten oder Gummierungen verwendet werden. Ist der Boden rau oder grob strukturiert, können auch auf der Unterseite der Elemente Dorne oder sonstige spitze Auswüchse das Verrutschen verhindern.
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Entsprechend dieser Grundgedanken schlägt der Erfinder eine Vorrichtung zur Verbesserung oder Erleichterung der Ladungssicherung eines im horizontalen Querschnitt rechteckigen Ladungsträgers einschließlich Ladung, insbesondere einer Gitterbox oder einer Holzpalette, mit den Merkmalen des Anspruches 1 vor.
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Insbesondere zur Verwendung mit einer Gitterbox wird demgemäß vorgeschlagen, als reversibel am Ladungsträger anhaftendes Element mindestens ein dauermagnetisches Element zur Anhaftung an einer metallischen Fläche der Gitterbox zu nutzen. Da bei den Gitterboxen zumindest die vier dort vorliegenden Füße aus Metall sind, kann durch die Anordnung eines oder mehrerer Dauermagnete, vorzugsweise Neodym-Magnete, an der Vorrichtung diese fest aber reversibel unter dem Fuß einer Gitterbox angeheftet werden.
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Besonders günstig ist es dabei, wenn das mindestens eine dauermagnetische Element an der Basis angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch mindestens ein dauermagnetisches Element an dem mindestens einen Anschlag angeordnet werden, so dass es dann seitlich am Fuß der Gitterbox anhaftet. Werden die Magnete auf der Basis und am Anschlag gleichzeitig genutzt, so wird dadurch erreicht, dass die Vorrichtung möglichst ohne Spiel an der Ecke des Fußes der Gitterbox anhaftet und damit letztendlich ein sicherer Formschluss gegen horizontale Relativbewegungen in alle Richtungen über die vier an den Füßen angehefteten Vorrichtungen erreicht.
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Vorteilhaft ist dabei auch, wenn das mindestens eine dauermagnetische Element auf der der Gitterbox zugewandten Seite der Basis und/oder des Anschlags angeordnet ist, da hierdurch ein optimaler Kontakt zur Metallfläche der Gitterbox entsteht.
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Soll die Vorrichtung zur Verbesserung oder Erleichterung der Ladungssicherung allerdings in Verbindung mit einer nichtmetallischen Palette, insbesondere einer Holzpalette, eingesetzt werden, so ist der Einsatz von Magneten nicht sinnvoll. Allerdings kann als reversibel am Ladungsträger anhaftendes Element mindestens ein Dorn verwendet werden, welcher sich in das Material der Palette, insbesondere das Holz einer Holzpalette, einbohrt und so die Vorrichtung an der Palette anhaftet. Selbstverständlich wird hierdurch auch ein Verrutschen der Vorrichtung gegenüber der Palette vermieden. Zusätzlich helfen aber die Anschläge bei der korrekten Platzierung der Vorrichtung und unterstützen auch die Rutschhemmung zwischen der Palette und der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Gemäß dem nebengeordneten Anspruch 5 wird demnach der mindestens eine Dorn, am günstigsten eine Vielzahl von Dornen, an der Basis angeordnet. Vorteilhaft ist allerdings auch, wenn zusätzlich der mindestens eine Dorn an einem Anschlag angeordnet ist, da dies zusätzlich ein Abfallen der Vorrichtung von der Palette verhindert.
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Bei allen Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mindestens ein Anschlag als Anschlagsfläche ausgebildet sein oder alternativ anstelle einer Anschlagsfläche ein oder mehrere hochstehende Anschlagselemente aufweisen. Auch eine Kombination beider vorgenannter Varianten liegt im Rahmen der Erfindung. Hierbei kann beispielsweise die eine Seite eine Anschlagsfläche aufweisen, während an der anderen Seite lediglich ein über die Basis erhabenes Anschlagselement, zum Beispiel in Gestalt eines einzelnen Rund- oder Kantstabs, vorliegt.
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Erfindungsgemäß kann bei der oben beschriebenen Vorrichtung das rutschhemmende Material als Gummi oder gummiartiges Material ausgebildet sein. In einer einfachen Ausführung kann eine Gummimatte, beispielsweise aus recycletem Reifenmaterial, unter die Basis geklebt werden. Selbstverständlich können auch andere rutschhemmende Materialien, zum Beispiel Kunststoffe, Elastomere, Silikongummi oder Ähnliches, verwendet werden.
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Besonders günstig ist es allerdings, wenn das rutschhemmende Material auf der Basis aufvulkanisiert ist. Dies sorgt für eine besonders gute Anhaftung an der Basis und wird auch rauen Arbeitsbedingungen gerecht.
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Vorteilhaft kann das rutschhemmende Material sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite der Basis aufgebracht sein.
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Weiterhin kann die Basis der Vorrichtung zumindest teilweise als Metallfläche ausgebildet sein. Alternativ besteht allerdings auch die Möglichkeit, die Basis aus einem oder mehreren Stäben zu formen und gegebenenfalls zu verschweißen, je nachdem, welche Herstellungsmaschinen zur Verfügung stehen. Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Herstellung durch Abkantung eines vorgeformten und/oder vorausgeschnittenen Bleches, wobei die Basis und die Anschläge einstückig ausgebildet werden. Die genannten Herstellungsvarianten sind nur beispielhaft. Grundsätzlich kann jegliche Art der Metallformgebung oder Metallumformung verwendet werden. Ebenso kann die Vorrichtung auch aus Kunststoff bestehen und daraus hergestellt werden, zum Beispiel durch Spritzgussverfahren, bei dem auch die Magnete oder Dornen unmittelbar in das Basismaterial integriert werden.
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Insbesondere im Rahmen einer Vulkanisierung der Basis kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Basis zumindest teilweise als durchbrochene Metallfläche ausgebildet ist und das rutschhemmende Material durch die Durchbrüche der Basis hindurch zwischen dem auf der Oberseite und der Unterseite angeordneten Material miteinander verbunden ist. Über die so entstandenen Materialbrücken haftet das rutschhemmende Material besonders gut an der Basis.
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Anstelle einer durchgehenden oder unterbrochenen Metallfläche kann die Basis auch zumindest teilweise aus Rund- oder Kantstäben gebildet werden, welche vorzugsweise dann auch so angeordnet sein können, dass sie gleichzeitig gebogen zu einem seitlichen Anschlag auslaufen, der sich über die Basis erhebt.
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Weiterhin kann auch die gesamte Vorrichtung umlaufend in eine gummiartige Schicht einvulkanisiert sein. Dies verhindert gegebenenfalls auch wirksam eine Korrosion an den metallischen Elementen der Vorrichtung.
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Im Bereich der reversibel anhaftenden Elemente, insbesondere im Bereich der Dauermagnete, ist es vorteilhaft, die Dicke der gummiartigen Schicht zu reduzieren beziehungsweise dort auszusparen. Hierdurch kommt ein Dauermagnet näher an die korrespondierende Metallfläche heran und haftet damit besser. Auch ein nur geringfügig beschichteter oder bezüglich der Beschichtung ausgesparter Dorn wirkt damit besser.
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Vorteilhaft können die Basis und/oder die Anschläge der Vorrichtung einstückig durch Abkantung oder Tiefziehen aus einem ebenen Blech hergestellt werden.
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Erfindungsgemäß kann weiterhin die hier beschriebene Vorrichtung auch so gestaltet und besonders einfach hergestellt werden, dass die Basis und die Anschläge einstückig aus dem rutschhemmenden Material besteht und mit zumindest teilweise in diesem Material eingebetteten Haftelementen hergestellt ist. Es können dabei also insbesondere die Magnete oder Dornen bereits bei der Ausformung des rutschhemmenden Materials als einstückige Vorrichtung in dieses Material eingelegt werden, wobei entsprechend ihrer Wirkweise die Dornen nur teilweise eingebettet sind und zum Teil aus der Basis und/oder den Anschlägen herausschaut, während die Magnete auch vollständig eingebettet sein können. Auch hier ist es allerdings vorteilhaft, die gegebenenfalls vorhandene Deckschicht über dem Magneten dünn zu halten, damit der Magnet nicht zu viel an Haftwirkung verliert.
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Als rutschhemmendes Material, aus dem die Vorrichtung dann bis auf die Halteelemente besteht, kann ein Material aus der nachfolgenden Liste verwendet werden: Gummi, gummiartiges Material, Kautschuk, kautschukhaltiges Material, Elastomer, Silikongummi, Photopolymer.
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Kostengünstig kann die so ausgestaltete Vorrichtung durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden.
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Werden nur kleinere Stückzahlen benötigt, kann es zudem vorteilhaft sein, diese durch ein 3D-Druckverfahren, insbesondere unter Verwendung von Silikongummi oder Photopolymer, herzustellen. Dabei können dann die in den Hauptkörper der Vorrichtung einzubettenden Haftelemente entsprechend umdruckt werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind. Es zeigen im Einzelnen:
- 1: Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Dauermagneten;
- 2: Schnitt A-A aus 1;
- 3: Aufsicht auf eine rundum vulkanisierte Vorrichtung aus 1;
- 4: Schnitt B-B aus 3;
- 5: Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit in der Basis eingelassenen Dauermagneten und seitlich auf der Basis angeordneten Stäben als Anschlag;
- 6: Schnitt C-C aus 5;
- 7: Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Dornen auf der Basis und seitlichem Anschlag;
- 8a: Schnitt D-D aus 7 mit unten liegender Gummierung;
- 8b: Schnitt D-D aus 7 mit unten liegender Gummierung und zusätzlichen nach unten gerichteten Dornen;
- 9: Aufsicht auf eine erfindungsgemäße einstückig aus gummiartigem Material hergestellte Vorrichtung mit in der Basis eingebetteten Dauermagneten;
- 10: Schnitt E-E aus 9;
- 11: Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung ähnlich der 10, allerdings mit Dornen auf der Basis.;
- 12: Schnitt F-F aus 11.
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Die 1 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, nachfolgend Sicherungspad 1 genannt, zur Verbesserung oder Erleichterung der Ladungssicherung eines im horizontalen Querschnitt rechteckigen Ladungsträgers, hier einer metallischen Gitterbox 6. Die Basis 2 des Sicherungspads 1 wird durch eine Metallfläche gebildet, in welcher auf der dem Fuß der Gitterbox 6 zugewandten Oberseite 2.1 sechs Dauermagnete M eingelassen, verklebt oder verschraubt sind. An den zwei Außenseiten 2.3 der Basis 2 befindet sich jeweils ein Anschlag 3 in Form einer Anschlagsfläche. Das Sicherungspad 1 kann mit der Anschlagsfläche leicht an der Unterseite der Füße der Gitterbox 6 platziert werden und durch Andrücken an den Fuß der Gitterbox 6 magnetisch an diesen angeheftet, aber auch leicht nach Gebrauch wieder abgenommen werden. An der Unterseite 2.2 der Basis 2 befindet sich eine Gummierung 4, welche stark rutschhemmend wirkt und in Verbindung mit insgesamt vier Sicherungspads 1 an den vier Füßen einer Gitterbox 6 einerseits große Rutschfestigkeit auf glattem Untergrund bietet und andererseits die Gitterbox 6 mit den Anschlägen 3 formschlüssig gegen Horizontalbewegungen der Gitterbox 6 relativ zum Untergrund umschließt. Als Außenseite der Basis 2 werden dabei die Seiten definiert, welche nach dem Anbringen des Sicherungspads 1 an dem Ladungsträger an dessen Außenseite verlaufen. Ist das Sicherungspad 1 im Wesentlichen dreieckig ausgestaltet, so bilden die Außenseiten die Ankatheten an den rechten Winkel des Dreiecks.
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Die 2 zeigt den Schnitt A-A aus der 1 mit der Basis 2, der darunter befindlichen Gummierung 4 und dem linken seitlichen Anschlag 3. Auch hier ist ebenso wie in der 1 die Gitterbox 6 als Ladungsträger mit dem Fuß 6.1 strichliert eingezeichnet.
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Die 3 zeigt eine Aufsicht auf eine verbesserte Ausführung des Sicherungspads 1 aus der 1, wobei hier das gesamte Sicherungspad SP allseitig mit einer Gummierung 4 umgeben ist. Zum besseren Halt der Gummierung 4 sind in der die Basis 2 bildenden Metallfläche zusätzlich Durchbrüche 7 verteilt angeordnet, durch welche Gummibrücken von der Oberseite 2.1 zur Unterseite 2.2 reichen und damit die Gummierung 4 besser mit der Basis 2 verbinden und ein vorzeitiges Ablösen der Gummierung 4 verhindern.
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Die 4 zeigt den Schnitt B-B aus der 3 mit der Basis 2, den darauf angeordneten Dauermagneten 5, der um die gesamte Vorrichtung 1 umlaufende Gummierung 4 und dem linken seitlichen Anschlag 3.
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Eine weitere Ausführungsvariante eines Sicherungspads 1 ist in den 5 und 6 dargestellt. Diese Sicherungspads dienen zur Absicherung von Gitterboxen oder sonstigen metallischen Ladungsträgern in Fahrzeugen mit grobem, vorzugsweise holzbelegtem, Boden. Die 5 zeigt eine Aufsicht auf das Sicherungspad 1 mit einer Basis 2, ausgebildet als ein Blech mit zur Oberseite 2.1 bündig eingelassenen Dauermagneten 5 und einer Vielzahl von aufgesetzten Spitzen oder Dornen 8 auf der Unterseite 2.2. Die seitlichen Anschläge 3 werden durch mehrere aufgesetzte Kanteisen gebildet. Die 6 zeigt den entsprechenden Schnitt C-C aus der 5.
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Zur Sicherung von nichtmetallischen Paletten, insbesondere Holzpaletten, als Ladungsträger eignen sich Sicherungspads SP, wie sie in den 7 bis 9 gezeigt sind. Die 7 zeig ein Sicherungspad 1 in der Aufsicht, bei dem auf der Basis 2 nach oben gerichtet eine Vielzahl von Spitzen beziehungsweise Dornen 8 aufgebracht sind, welche sich durch leichten Druck in das Material oder Holz des Unterbaues einer Palette einbohrt und damit das Sicherungspad 1 reversibel an die Palette anhaftet. Zur Positionierung des Sicherungspads 1 dienen dabei die seitlichen Anschläge 3. Wird eine solche Palette auf einem glatten festen Boden transportiert, so kann auf zumindest der Unterseite eine Gummierung G oder eine gummiartige Fläche angebracht werden, wie es in der 8a gezeigt ist. Soll eine Palette auf einem groben weichen Boden gesichert werden, so kann bodenseitig eine Vielzahl von Spitzen oder Dornen 8 angebracht werden, wie es die 8b zeigt.
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Eine besonders einfach und kostengünstig herzustellende Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist in der 9 in einer Aufsicht gezeigt. Hier wird die gesamte Vorrichtung 1 mit Basis 2 und den seitlichen Anschlägen 3 einstückig aus gummiartigem Material geformt, wobei in der Basis Dauermagnete 5 eingebettet sind. Als Herstellungsverfahren hierfür eignen sich insbesondere Vulkanisierverfahren, Spritzgussverfahren, aber auch 3D-Druckverfahren, bei dem die Dauermagnete umdruckt werden. Die darunter dargestellte 10 zeigt die Vorrichtung 1 aus der 9 im Schnitt E-E.
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Eine ähnliche Variante einer einfach und besonders kostengünstig herzustellenden Vorrichtung 1, allerdings zur Verwendung an Holzpaletten 9, ist in der 11 in einer Aufsicht dargestellt. Auch hier ist der Grundkörper der Vorrichtung 1 bestehend aus der Basis 2 und den zwei seitlichen Anschlägen 3 einstückig aus einem Gummi oder gummiartigen Material aufgebaut, wobei in der Basis 2 eine Vielzahl von zweiseitig ausgerichteten Dornen 8 mit einer verbreiterten Grundbasis im Material der Basis 2 eingebettet sind. Wird die Vorrichtung 1 vornehmlich auf glatten Böden verwendet, so können selbstverständlich auch nur einseitig ausgerichtet Dorne 8 verwendet werden. Auch eine Kombination mit Dauermagneten ist je nach Anwendungszweck möglich. Der Schnitt F-F aus der 11 ist in der 12 darunter gezeigt. Zur Verdeutlichung des Verwendungszweckes der Vorrichtung 1 ist auch noch der Boden einer Holzpalette 9 strichliert eingezeichnet.
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Obwohl es nicht explizit in den Figuren dargestellt ist, wird darauf hingewiesen, dass es auch zum Rahmen der Erfindung gehört, dass alternativ oder ergänzend zu den hier gezeigten bildlichen Darstellungen sowohl die Dauermagnete 5 als auch die Dorne 8 oder eine Kombination davon in den seitlich angeordneten Anschlägen 3 platziert werden können.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung eine mechanische Umkehr der Funktionen der einzelnen mechanischen Elemente der Erfindung zu bewirken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sicherungspad
- 2
- Basis
- 2.1
- Oberseite der Basis
- 2.2
- Unterseite der Basis
- 2.3
- Außenseite der Basis
- 3
- Anschlag
- 4
- Gummierung / gummiartige Schicht
- 5
- Dauermagnet
- 6
- Gitterbox
- 6.1
- Fuß einer Gitterbox
- 7
- Durchbruch
- 8
- Spitze / Dorn
- 9
- Holzpalette
