DE102020116325A1 - Luftausströmer für ein Kraftfahrzeug mit einem Lamellenbedienelement - Google Patents

Luftausströmer für ein Kraftfahrzeug mit einem Lamellenbedienelement Download PDF

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Ulrich Beierlein
Mauricio Monteiro dos Santos
Raysner Aniceto Figueira
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Audi AG
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Abstract

Luftausströmer für ein Kraftfahrzeug (1), umfassend- ein Gehäuse (4) mit einem Luftkanal,- eine erste Lamelle (6), die um eine erste Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist, und eine zweite Lamelle (7), die um eine gewinkelt zur ersten Schwenkachse stehende zweite Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist,- ein Lamellenbedienelement (11), das in eine Verschieberichtung verschiebbar und um eine Bedienelementschwenkachse verschwenkbar gelagert ist, wobei das Lamellenbedienelement (11) mit der ersten Lamelle (6) derart bewegungsgekoppelt ist, dass eine Verschiebung des Lamellenbedienelements (11) in die Verschieberichtung die erste Lamelle (6) um die erste Schwenkachse verschwenkt, und das derart mit der zweiten Lamelle (7) bewegungsgekoppelt ist, dass eine Verschwenkung des Lamellenbedienelements (11) um die Bedienelementschwenkachse die zweite Lamelle (7) um die zweite Schwenkachse verschwenkt, und- wenigstens eine im Luftkanal angeordnete Drosselklappe (9) zum reversiblen Schließen und Öffnen des Luftkanals, wobei an dem Lammelenbedienelement (11) ein Schieber (15) derart gelagerter ist, dass er entlang einem Verschiebepfad (16) bezüglich des Lamellenbedienelements (11) verschiebbar ist, wobei der Schieber (15) derart mit der Drosselklappe (9) bewegungsgekoppelt ist, dass die Drosselklappe (9) durch ein Verschieben des Schiebers (15) entlang dem Verschiebepfad (16) offenbar und schließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftausströmer für ein Kraftfahrzeug, umfassend:
    • - ein Gehäuse mit einem Luftkanal,
    • - eine erste Lamelle, die um eine erste Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist, und eine zweite Lamelle, die um eine gewinkelt zur ersten Schwenkachse stehende zweite Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist,
    • - ein Lamellenbedienelement, das in eine Verschieberichtung verschiebbar und um eine Bedienelementschwenkachse verschwenkbar gelagert ist, wobei das Lamellenbedienelement mit der ersten Lamelle derart bewegungsgekoppelt ist, dass eine Verschiebung des Lamellenbedienelements in die Verschieberichtung die erste Lamelle um die erste Schwenkachse verschwenkt, und das derart mit der zweiten Lamelle bewegungsgekoppelt ist, dass eine Verschwenkung des Lamellenbedienelements um die Bedienelementschwenkachse die zweite Lamelle um die zweite Schwenkachse verschwenkt, und
    • - wenigstens eine im Luftkanal angeordnete Drosselklappe zum reversiblen Schließen und Öffnen des Luftkanals.
  • Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.
  • Obig erläuterte Luftausströmer werden im Kraftfahrzeug genutzt, um es Insassen zu ermöglichen, eine Ausströmrichtung eines Luftstroms durch Einstellung der ersten und zweiten Lamellen über das Lamellenbedienelement zu ermöglichen. Hierbei werden typischerweise mehrere erste Lamellen genutzt, die um parallele Schwenkachsen schwenkbar sind und miteinander bewegungsgekoppelt sind, sodass die Verschwenkung einer der ersten Lamellen zur Verschwenkung der weiteren ersten Lamellen führt. Ebenso sind typischerweise mehrere Bewegungsgekoppelte, um parallele Schwenkachsen schwenkbare zweite Lamellen vorgesehen. Um nicht nur die Richtung des Luftstroms sondern auch dessen Stärke einstellen zu können, wird die Drosselklappe im Luftkanal genutzt. Diese wird typischerweise über ein separates Bedienelement verstellt, das üblicherweise als ein Verschlussrad ausgebildet ist, das seitlich neben oder unter dem Luftausströmer angeordnet sein kann.
  • Das beschriebene Vorgehen führt zu einem relativ großen Bauraumverbrauch an einer Fahrzeugoberfläche, an der der Luftausströmer vorgesehen ist, beispielsweise an dem Armaturenbrett. Dies kann den verfügbaren Bauraum für andere Komponenten einschränken und unter Umstände nachteilig für den Gesamteindruck des Kraftfahrzeugs sein. Zudem ist das für eine optimale Einstellung des Luftausströmers häufig gewünscht, die Ausströmrichtung und die Stärke des Luftstroms aufeinander abzustimmen, sodass im Rahmen der Einstellung und Umständen ein mehrfaches Umgreifen zwischen Lamellenbedienelement und Verschlussrad erforderlich ist. Dies ist nachteilig für den Bedienkomfort und kann unter Umständen auch eine zusätzliche Ablenkung für einen Fahrer darstellen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein demgegenüber verbessertes Bedienkonzept für einen Luftausströmer anzugeben, durch das einerseits ein kompakter bauender Luftausströmer und/oder andererseits ein erhöhter Bedienkomfort erreicht werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Luftausströmer der eingangs genannten Art gelöst, wobei an dem Lamellenbedienelement ein Schieber derart gelagert ist, dass er entlang einem Verschiebepfad bezüglich des Lamellenbedienelements verschiebbar ist, wobei der Schieber derart mit der Drosselklappe bewegungsgekoppelt ist, dass die Drosselklappe durch ein Verschieben des Schiebers entlang dem Verschiebepfad öffenbar und schließbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Bedienung der Drosselklappe über ein Bedienelement, nämlich einem Schieber, an der Oberfläche des Lamellenbedienelements zu ermöglichen. Hierdurch können auch bei einer Einhandbetätigung ohne Umgreifen gleichzeitig bzw. unmittelbar nacheinander die Lamellen zur Einstellung der Richtung des Luftstroms und die Drosselklappe zur Einstellung der Stärke des Luftstroms verstellt werden. Zudem wird Bauraum an der Oberfläche, an der der Luftausströmer angeordnet ist, eingespart, da kein zusätzliches Verschlussrad benötigt wird. Die Nutzung eines Schiebers, der über eine mechanische Bewegungskopplung mit der Drosselklappe gekoppelt ist, ermöglicht eine Umsetzung dieses Bedienkonzept mit relativ geringerem Aufwand.
  • Die Bedienelementschwenkachse kann parallel zur Verschieberichtung verlaufen. Sie kann insbesondere parallel zu der zweiten Schwenkachse sein oder auch identisch zu dieser. Wie bereits eingangs erläutert, können mehrere erste und/oder zweite Lamellen vorgesehen sein, die insbesondere untereinander bewegungsgekoppelt sind. In diesem Fall können die mehrere ersten bzw. zweiten Lamellen gemeinsam durch das Lamellenbedienelement verstellt werden.
  • Die Verschieberichtung kann bei einem in ein Kraftfahrzeug eingebauten Luftausströmer im Wesentlichen parallel zur Querrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufen. Alternativ könnte die Verschieberichtung beispielsweise im Wesentlichen in Hochrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufen.
  • Soweit in diesem Dokument von parallelen bzw. senkrechten Ausrichtungen von Elementen zueinander die Rede ist, bzw. Winkel zwischen Elementen genannt sind, können von den genannten Ausrichtungen bzw. Winkeln Abweichungen von beispielsweise weniger als 10° oder weniger als 5° oder weniger als 1° auftreten. Anders ausgedrückt soll es sich, soweit nicht explizit eine exakte Parallelität oder ein exaktes Senkrechtstehen gefordert ist, um eine im wesentlichen parallele bzw. senkrechte Ausrichtung handeln. Die somit zulässigen Abweichungen können sich aus Toleranzen, Designanforderungen oder allgemein der Innenraumausstattung des Kraftfahrzeugs bzw. der Gestaltung des Luftausströmers ergeben.
  • Die erste und zweite Schwenkachse können im Wesentlichen senkrecht zueinander stehen. Der Verschiebepfad kann parallel zu der Verschieberichtung verlaufen. Dies ermöglicht einerseits eine besonders intuitive Bedienung und ist andererseits, wie später noch an einem Beispiel erläutert werden wird, mechanisch besonders einfach umzusetzen. Bei einem in einem Kraftfahrzeug eingebauten Luftausströmer kann der Verschiebepfad in Wesentlichen in Querrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufen.
  • Eine Oberfläche des Lamellenbedienelements kann eine Markierung aufweisen, wobei wenigstens ein Abschnitt der Markierungen in einer ersten Verschiebestellung des Schiebers durch den Schieber verdeckt ist und in einer zweiten Verschiebestellung des Schiebers freiliegt. Beispielsweise kann als Markierung ein Farbverlauf oder ein langgezogenes Dreieck genutzt werden. Durch eine entsprechende Markierung kann für einen Nutzer auf leichtverständliche Weise visualisiert werden, wie sich der Öffnungsgrad der Drosselklappe bei einer Verschiebung in eine bestimmte Richtung ändert.
  • Der Schieber kann insbesondere in allen Verschiebestellung senkrecht zur Oberfläche betrachtet innerhalb der Grenzen der Oberfläche des Lamellenbedienelements liegen. Ergänzend oder alternativ kann der Schieber so geformt und angeordnet sein, dass er in mindestens einer Anschlagstellung am Ende des Verschiebepfades im Wesentlichen bündig mit dem Rand der Oberfläche abschließt.
  • Der Schieber und das Lamellenbedienelement können derart mit einer ersten Welle gekoppelt sein, dass ein Verschieben des Schiebers entlang dem Verschiebepfad in eine Rotation der ersten Welle umgesetzt wird, wobei die erste Welle mit der Drosselklappe, insbesondere mit einer zweiten Welle, an der die Drosselklappe starr befestigt ist, bewegungsgekoppelt ist. Die erste Welle kann beispielsweise drehbar an dem Lamellenbedienelement gelagert sein. Die Bewegungskoppelung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass an der ersten Welle ein Zahnrad angeordnet ist, das in eine an dem Schieber angeordnete bzw. durch den Schieber ausgebildete Zahnstange eingreift. Alternative könne beispielsweise auch ein Reibschluss zwischen der Welle und einer Schieberoberfläche des Schiebers zur Bewegungskopplung genutzt werden oder ähnliches. Wird die zweite Welle genutzt, an der die Drosselklappe starr befestigt ist, kann diese insbesondere parallel zur Verschiebrichtung des Schiebers verlaufen.
  • Die erste Welle kann derart mit dem Lamellenbedienelement bewegungsgekoppelt sein, dass die erste Welle bei einer Verschiebung des Lamellenbedienelements in die Verschieberichtung verschoben wird und/oder bei einer Verschwenkung des Lamellenbedienelements um die Bedienelementschwenkachse verschwenkt wird. Insbesondere kann die erste Welle derart an dem Lamellenbedienelement bzw. an einer starr mit diesem verbundenen Komponente gelagert sein, dass sowohl die Längsrichtung der Welle als auch insbesondere die axiale Lage der Welle hierdurch fest vorgegeben sind.
  • Der Schieber oder die erste Welle können über eine Kopplungsmechanik mit der Drosselklappe, insbesondere mit der zweiten Welle, gekoppelt sein, wobei die Kopplungsmechanik derart ausgebildet ist, dass eine Verschiebung der ersten Welle in die Verschieberichtung und/oder eine Verschwenkung der ersten Welle um die Bedienelementschwenkachse und/oder eine gemeinsame Verschiebung des Schiebers und des Lamellenbedienelements in die Verschiebrichtung und/oder eine gemeinsame Verschwenkung des Schiebers und des Lamellenbedienelements um die Bedienelementschwenkachse nicht auf die Drosselklappe, insbesondere nicht auf die zweite Welle, übertragen werden. Anders ausgedrückt, wird eine Kopplungsmechanik genutzt, die zwar eine Verschiebung des Schiebers entlang des Verschiebpfads, also relativ zu dem Lamellenbedienelement, auf die Drosselklappe bzw. die zweite Welle überträgt, zugleich jedoch zumindest einen, vorzugsweise beide Bedienfreiheitsgrade, die zum Verstellen der ersten bzw. zweiten Lamelle genutzt werden, von der Drosselklappe bzw. der zweiten Welle entkoppelt. Somit können für einen Benutzer insbesondere unabhängige Bedienfreiheitsgrade für die Verstellung der ersten und zweiten Lamelle und die Verstellung der Drosselklappe bereitgestellt werden.
  • Die Kopplungsmechanik kann ein Schwenkelement umfassen, das derart mit dem Schieber gekoppelt ist, dass eine Verschiebung des Schiebers entlang dem Verschiebepfad zu einer Verschwenkung des Schwenkelements führt, und/oder das derart mit der ersten Welle gekoppelt ist, dass eine Rotation der ersten Welle zu einer Verschwenkung des Schwenkelements führt, wobei das Schwenkelement eine Kopplungsabschnitt aufweist oder mit einem Kopplungsabschnitt gekoppelt ist, der durch eine Durchbrechung oder Ausnehmung eines Führungselements der Kopplungsmechanik geführt ist, die sich in die Verschieberichtung erstreckt, wodurch eine Verschwenkung des Schwenkelements zu einer Verschiebung des Führungselements gewinkelt, insbesondere senkrecht, zu der Verschieberichtung führt, wobei das Führungselement mit der Drosselklappe bewegungsgekoppelt ist, insbesondere derart, dass diese Verschiebung des Führungselements in einer Rotation der zweiten Welle umgesetzt wird.
  • Da sich die Durchbrechung bzw. Ausnehmung des Führungselements in Verschieberichtung erstreckt, werden Bewegungen des Schwenkelements in die Verschieberichtung nicht auf das Führungselement übertragen. Insbesondere kann das Schwenkelement somit bei der Verschiebung des Lamellenbedienelements gemeinsam mit diesem verschoben werden, ohne dass diese Bewegung auf die Drosselklappe übertragen wird. Hierdurch wird auf relativ einfache Weise eine Entkopplung der Bedienfreiheitsgrade zum Verstellen der ersten Lamelle und zum Verstellen der Drosselklappe erreicht.
  • Eine Verschiebung des Führungselements kann beispielsweise in eine Rotation der zweiten Welle umgesetzt werden, indem das Führungselement eine Zahnstange ausbildet, in die ein Zahnrad eingreift, das direkt oder vorzugsweise über eine weitere Welle, die z.B. über ein Kegelradgetriebe mit der zweiten Welle gekoppelt ist, mit der zweiten Welle gekoppelt ist.
  • Ein mit der ersten Welle gekoppeltes Zahnrad kann mit an gegenüberliegenden Seiten des Zahnrads angeordneten Zahnstangen in Eingriff stehen, sodass eine Rotation der ersten Welle die Zahnstangen in zueinander entgegengesetzte Richtungen bezüglich der ersten Welle verschiebt, wobei das Schwenkelement an einem ersten Befestigungspunkt drehbar mit einer ersten der Zahnstangen und an einem zweiten Befestigungspunkt drehbar mit einer zweiten der Zahnstangen gekoppelt ist. Hierdurch wird erreicht, dass eine Rotation der ersten Welle zu einer entgegengesetzten Verschiebung der Befestigungspunkte des Schwenkelements und somit zu einer Verschwenkung des Schwenkelements führt.
  • Die Zahnstangen können halbschalenförmig sein, wobei die erste Welle bezüglich der Zahnstangen um die Bedienelementschwenkachse schwenkbar gelagert ist. Hierdurch kann eine Verschwenkung des Lamellenbedienelements und somit der ersten Welle um die Bedienelementschwenkachse von den Zahnstangen und somit von dem Schwenkelement und der Drosselklappe entkoppelt werden, wodurch die Bedienfreiheitsgrade für das Verstellen der zweiten Lamelle und das Verstellen der Drosselklappe voneinander entkoppelt werden.
  • Die Bedienelementschwenkachse kann insbesondere der Mittellinien eines von den Halbschalen gebildeten Rohrs entsprechen, so dass das Zahnrad bei einer Verschwenkung des Lamellenbedienelements um die Bedienelementschwenkachse, die insbesondere senkrecht auf der Welle steht, gedreht wird. Aufgrund der Halbschalenform der Zahnstangen bleibt das Zahnrad jedoch dennoch im Eingriff mit den Zahnstangen.
  • Die schwenkbare Lagerung der ersten Welle bezüglich der Zahnstangen kann beispielsweise implementiert werden, wenn ein Bedienelementgehäuse, dass drehfest mit dem Lamellenbedienelement verbunden ist bzw. einteilig mit diesem ausgebildet ist, eine lineare Führung für die Zahnstange bildet, um diese bei der Verschiebung in entgegengesetzte Richtungen bei Drehung der Welle zu führen. Durch eine drehbare Lagerung der Zahnstangen durch dieses Bedienelementgehäuse und eine Lagerung der ersten Welle am Lamellenbedienelement bzw. am Bedienelementgehäuse resultiert somit auch eine schwenkbare Lagerung des Zahnrads und der Welle bezüglich der Zahnstangen.
  • Der Schieber kann durch eine Verschiebung des Schiebers oder einer Komponente des Schiebers gewinkelt, insbesondere senkrecht, zum Verschiebpfad in eine Verriegelungsstellung verbringbar sein, in der eine Verschiebung des Schiebers entlang dem Verschiebepfad blockiert ist. Dies kann den Bedienkomfort weiter erhöhen, da ein versehentliches Verschieben des Schiebers vermieden werden kann, wenn ausschließlich die Stellung der ersten bzw. zweiten Lamelle verstellt werden soll. Schieber, die durch eine Verschiebung des Schiebers oder ein Komponente des Schiebers senkrecht zur Schieberichtung in einer bestimmten Position verriegel- bzw. verklemmbar sind, sind aus anderem Anwendungsbereich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und sollen naher nicht detailliert erläutert werden.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Luftausströmer betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Belüftungseinrichtung, die wenigstens einen erfindungsgemäßen Luftausströmer umfasst. Entsprechende Belüftungseinrichtungen sind, abgesehen von der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Luftausströmers, wohl bekannt und sollen nicht detailliert erläutert werden. Die Belüftungseinrichtung umfasst typischerweise wenigstens ein Mittel, um Luft zu fördern, insbesondere einen Lüfter, und eine oder mehrere Luftansaugöffnungen um Luft aus dem Fahrzeuginnenraum und/oder dem Fahrzeugumfeld anzusaugen. Ergänzend kann die Belüftungseinrichtung Heizmittel bzw. Klimatisierungsmittel umfassen und Ähnliches.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Ausführungsbeispielen sowie den zugehörigen Zeichnungen. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, das ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Luftausströmers umfasst,
    • 2 das Lamellenbedienelement des in 1 gezeigten Luftausströmers, und
    • 3 eine Kopplungsmechanik, die das Lamellenbedienelement mit den Lamellen sowie der Drosselklappe des Luftausströmers koppelt.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Belüftungseinrichtung 2, die im Beispiel mit Hilfe eines Lüfters 3 Luft aus dem Fahrzeugumfeld ansaugt und über einen durch ein Gehäuse 4 eines Luftausströmers 5 gebildeten Luftkanal in den Fahrzeuginnenraum führt. Typischerweise wird eine solche Belüftungseinrichtung auch weitere Luftzuführungen, um Luft aus dem Fahrzeuginnenraum anzusaugen und somit umzuwälzen, und/oder eine Vorrichtung zur Beheizung bzw. zur Klimatisierung der Luft aufweisen. Da die folgende Diskussion jedoch primär die Ausgestaltung des Luftausströmers 5 betrifft, sind diese weiteren Merkmale aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
  • Der Luftausströmer 5 weist erste Lamellen 6 auf, von denen in 1 nur eine dargestellt ist, die, wie durch den Pfeil 44 angedeutet ist, um eine jeweilige erste Schwenkachse schwenkbar sind. Diese Lamellen dienen zur Lenkung des Luftstroms in Querrichtung des Kraftfahrzeugs. Zudem weist die Luftausstömer 5 zweite Lamellen 7 auf, die, wie durch den Pfeil 8 angedeutet ist, um eine jeweilige zweite Schwenkachse verschwenkbar gelagert sind. Die zweiten Lamellen 7 dienen die Lenkung des Luftstroms in Hochrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Die dem Innenraum zugeführte Luftmenge kann einerseits durch eine entsprechende Ansteuerung des Lüfters 3 gesteuert werden. Um eine vollständige Unterbrechung des Luftstroms aus dem Luftausströmer 5 zu erreichen bzw. um für mehrere durch den gleichen Lüfter 3 beschickte Luftausströmer 5 unterschiedliche Luftströme zu erreichen, ist in dem Luftkanal eine Drosselklappe 9 angeordnet, die, wie durch den Pfeil 10 dargestellt ist, verschwenkt werden kann, um den Luftkanal bedarfsgerecht zu schließen und zu öffnen.
  • Ein Lamellenbedienelement 11, das zur Verstellung der Lamellen 6, 7 dient, ist in 1 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt. 2 zeigt eine Detailansicht dieses Lamellenbedienelements 11. Hierbei führt eine Verschiebung des Lamellenbedienelements 11 in eine Verschieberichtung senkrecht zur Bildebene in 1 bzw. in Richtung der Pfeile 12, 13 in 2 zu einer Verschwenkung der Lamellen 6, also zur Reglung des Luftstroms in die Fahrzeugquerrichtung. Eine durch den Pfeil14 angedeutete Verschwenkung des Lamellenbedienelements 11 um eine Bedienelementschwenkachse, die in 1 senkrecht zur Bildebene steht, führt zu einer Verschwenkung der Lamellen 7. Eine Kopplungsmechanik zur Umsetzung dieser Kopplungen wird später noch mit Bezug auf 3 erläutert werden. Hierbei kann das Bedienelement 11 zunächst jeweils eine der Lamellen 6, 7 verschwenken, die mit den weiteren Lamellen 6, 7 bewegungsgekoppelt ist. Daher ist in 3 aus Übersichtlichkeitsgründen jeweils nur eine der Lamellen 6, 7 dargestellt.
  • In dem Kraftfahrzeug 1 bzw. für den Luftausströmer 5 soll zudem ein Bedienmittel zur Verstellung der Drosselklappe 9 genutzt werden, dass zu einem niedrigen Bauraumverbrauch des Luftausströmers 5, beispielsweise an einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs 1, führt und dass zudem für einer Nutzer komfortabel ermöglicht, auch bei einer Einhandbedienung des Luftausströmers 5 gleichzeitig oder unmittelbar aufeinander folge die Lamellen 6, 7 zur Einstellung der Richtung des Luftstroms sowie die Drosselklappe 9 zur Einstellung der Stärke des Luftstroms zu verstellen. Daher ist an dem Lamellenbedienelement 11 ein Schieber 15 derart gelagert, dass entlang einem Verschiebepfad 16, wie durch den Pfeil 18 dargestellt ist, bezüglich des Lamellenbedienelements 11 verschiebbar ist. Der Schieber 15 ist über eine später noch mit Bezug zur 3 erläuterte Kopplungsmechanik mit der Drosselklappe 9 derart bewegungsgekoppelt, dass ein Verschieben des Schiebers 15 entlang dem Verschiebepfad 16 zu einem Öffnen bzw. Schließen der Drosselklappen 9, also insbesondere zu einem Verschwenken der Drosselklappe, führt. Der Verschiebepfad 16 wird im Beispiel durch eine Linearführung 17 des Schiebers 15 an dem Lamellenbedienelement 11 vorgegeben.
  • Um für einen Benutzer intuitiv erfassbar zu machen, in welche Richtung der Schieber 15 verschoben werden sollte, um die Drosselklappe 9 zu öffnen bzw. zu schließen bzw. um einen stärkeren oder schwächeren Luftstrom zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn auf der in 2 dem Betrachter zugewandten Oberfläche des Lamellenbedienelements 11 eine Markierung 19 aufgebracht ist, wobei verschiedene Abschnitte der Markierung 19 in verschiedenen Verschiebestellungen des Lamellenbedienelements 15 verdeckt werden. Die Markierung kann beispielsweise einen Farbverlauf, ein langgezogenes Dreieck, eine Zahlenskala oder Ähnliches darstellen, sodass für den Betrachter intuitiv erfassbar ist, welche Schieberstellung welcher Luftstromstärke entspricht.
  • Um eine komfortable Einstellung der Drosselklappe 9 und der Lamellen 6, 7 zu ermöglichen, sollten die Bedienfreiheitsgrade, also die Einstellung der Drosselklappe über den Schieber 15 und die Einstellung der Lamellen 6, 7 über ein Verschieben bzw. Verschwenken des gesamten Lamellenbedienelements 11, zumindest weitgehend entkoppelt sein. Ein Beispiel für eine Kopplungsmechanik 23, die dies ermöglicht, ist schematisch in 3 dargestellt. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist hierbei genau eine erste Lamelle 6 und genau eine zweite Lamelle 7 dargestellt. Die gleiche Mechanik kann jedoch auch genutzt werden, wenn mehrere erste und/oder zweite Lamellen 6, 7 verwendet werden. In diesem Fall könnten die einzelnen Lamellen 6 bzw. die einzelnen Lamellen 7 untereinander bewegungsgekoppelt sein, sodass die Verstellung der einen gezeigten Lamelle 6, 7 jeweils auch die anderen Lamellen mit verstellen würde.
  • Der Schieber 15 und das Lamellenbedienelement 11 können derart mit einer ersten Welle 20 gekoppelt sein, das ein Verschieben des Schiebers 15 entlang dem Verschiebepfad 16, also in Querrichtung in 3, bezüglich des Lamellenbedienelements 11 in eine Rotation der ersten Welle 20 umgesetzt wird.
  • Diese erste Welle 20 ist derart mit einer zweiten Welle 45, die starr mit der Drosselklappe 9 verbunden ist, gekoppelt, dass eine Rotation der ersten Welle 20 zu einer Rotation der zweiten Welle 45 und somit zu einer Verschwenkung der Drosselklappen 9 führt. Zugleich ist die Kopplungsmechanik 23 so eingerichtet, dass die vorangehend erläuterten Verschiebungen bzw. Verschwenkungen des Lamellenbedienelements 11 zur Verstellung der Lamellen 6, 7 nicht auf die zweite Welle 45 bzw. die Drosselklappe 9 übertragen werden.
  • Im gezeigten Beispiel ist die erste Welle 20 durch das Lamellenbedienelement 11 bzw. durch ein Bedienelementgehäuse 37, das drehfest mit dem Lamellenbedienelement 11 verbunden oder einteilig mit diesem ausgebildet ist, drehbar gelagert. Im Bereich des Schiebers 15 weist die Welle 20 ein Zahnrad 22 auf, in das eine Zahnstange 21, die an der Unterseite des Schiebers 15 angeordnet bzw. ausgebildet ist, eingreift. Somit führt ein Verschieben des Schiebers 15 bezüglich des Lamellenbedienelements 11 zu einer Rotation der Welle 20 und somit auch des Zahnrades 33.
  • An gegenüberliegenden Seiten des Zahnrades 33 sind die Zahnstangen 35, 36 angeordnet, die als Halbschalen ausgebildet sind, sodass die Zahnung 34 das Zahnrad 33 teilweise umläuft. Dies ermöglicht es, dass bei einem Verschwenken der Welle 22 und somit des Zahnrades 33 bezüglich der Zahnstangen 35, 36 dieses weiterhin in Eingriff mit der jeweiligen Zahnung 34 steht. Die Zahnstangen 35, 36 sind durch den Halter 38 drehfest geführt, wobei das Bedienelementgehäuse 37 durch den Halter 38 drehbar gelagert ist, sodass das Lamellenbedienelement 11 bzw. die Welle 20 und somit das Zahnrad 33 bezüglich der Zahnstangen 35, 36 verschwenkt werden können. Hierdurch erfolgt eine Entkopplung der Schwenkbewegung des Lamellenbedienelements 11 und somit der Verschwenkung der zweiten Lamellen 7 von den Zahnstangen 35, 36 und somit von der Bewegung der Drosselklappe 9.
  • Eine Rotation der Welle 20 und somit des Zahnrads 33 führt dazu, dass die Zahnstangen 35, 36 in zueinander entgegengesetzte Richtungen verschoben werden, wodurch das an den Zahnstangen 35, 36 befestigte Schwenkelement 24 verschwenkt wird. Das Schwenkelement 24 ist mit einem Kopplungsabschnitt 25 gekoppelt, der eine Durchbrechung 26 eines Führungselements 27 durchgreift. Dies führt dazu, dass bei einer Verschwenkung des Schwenkelements 24 das Führungselement 27 entlang der Führung 28 nach oben bzw. unten verschoben wird. Diese Bewegung wird über die Zahnstange 29 und das Zahnrad 30 auf die Welle 31 übertragen, die wiederum über ein Kegelradbetriebe 32 mit der zweiten Welle 45 gekoppelt ist, die drehfest mit der Drosselklappe 9 verbunden ist. Somit wird ein Verschwenken des Schwenkelements 24 in eine Rotation der zweiten Welle 45 und somit eine Verschwenkung der Drosselklappe 9 umgesetzt.
  • Da sich die Durchbrechung 26 in die Verschieberichtung erstreckt, führt eine Verschiebung des Schwenkelements 24 und somit auch eine Verschiebung beider Zahnstangen 35, 36 bzw. des Lamellenbedienelements 11 in die Verschieberichtung nicht zu einer Bewegung des Führungselements, womit die Bewegung der Drosselklappe von der Verschiebung des Lamellenbedienelements 11 in die Verschieberichtung entkoppelt ist. Somit wird durch die beschriebene Kopplungsmechanik 23 bzw. durch ähnliche Kopplungsmechaniken erreicht, dass die Drosselklappe 9 zumindest im Wesentlichen ausschließlich durch Verschieben des Schiebers 15 bezüglich des Lamellenbedienelements 11 verschwenkt wird. Ein Verschwenken bzw. Verschieben des gesamten Lamellenbedienelements 11 beeinflusst die Stellung der Drosselklappe 9 im Wesentlichen nicht.
  • Eine Verschiebung des Lamellenbedienelements 11 in die Verschieberichtung wird dadurch ermöglicht, dass das Lamellenbedienelement 11 bzw. das Bedienelementgehäuse 37 durch die Halterung 38 schwenkbar bzw. drehbar gelagert sind, wobei die Halterung 38 in einer Linearführung 39 des Gehäuses verschiebbar ist, die in 3 nur schematisch angedeutet ist. Das Bedienelementgehäuse 37 weist Vorsprünge 40 auf, die bei einer Verschiebung des Bedienelementgehäuses 37 seitliche Kräfte auf die erste Lamelle 6 aufbringen und diese somit verschwenken.
  • Das Bedienelementgehäuse 37 bzw. das Lamellenbedienelement 11 ist zudem über ein Hebelwerk 43 mit der Lamelle 7 verbunden, sodass diese bei einer Verschwenkung des Lammellenbedienelements 11 und somit bei einer Rotation des Bedienelementgehäuses 37 und einer damit einhergehenden Verschwenkung der Achse 41 verschwenkt wird. Hierbei kann die Achse 41 innerhalb eines Kopplungselement 42 des Hebelwerks 43 in Verschieberichtung gleiten, um die Verschiebung des Lamellenbedienelements 11 von der Verschwenkung der Lamelle 7 zu entkoppeln.

Claims (11)

  1. Luftausströmer für ein Kraftfahrzeug (1), umfassend - ein Gehäuse (4) mit einem Luftkanal, - eine erste Lamelle (6), die um eine erste Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist, und eine zweite Lamelle (7), die um eine gewinkelt zur ersten Schwenkachse stehende zweite Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist, - ein Lamellenbedienelement (11), das in eine Verschieberichtung verschiebbar und um eine Bedienelementschwenkachse verschwenkbar gelagert ist, wobei das Lamellenbedienelement (11) mit der ersten Lamelle (6) derart bewegungsgekoppelt ist, dass eine Verschiebung des Lamellenbedienelements (11) in die Verschieberichtung die erste Lamelle (6) um die erste Schwenkachse verschwenkt, und das derart mit der zweiten Lamelle (7) bewegungsgekoppelt ist, dass eine Verschwenkung des Lamellenbedienelements (11) um die Bedienelementschwenkachse die zweite Lamelle (7) um die zweite Schwenkachse verschwenkt, und - wenigstens eine im Luftkanal angeordnete Drosselklappe (9) zum reversiblen Schließen und Öffnen des Luftkanals, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lammelenbedienelement (11) ein Schieber (15) derart gelagerter ist, dass er entlang einem Verschiebepfad (16) bezüglich des Lamellenbedienelements (11) verschiebbar ist, wobei der Schieber (15) derart mit der Drosselklappe (9) bewegungsgekoppelt ist, dass die Drosselklappe (9) durch ein Verschieben des Schiebers (15) entlang dem Verschiebepfad (16) öffenbar und schließbar ist.
  2. Luftausströmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebepfad (16) parallel zu der Verschieberichtung verläuft.
  3. Luftanströmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche des Lamellenbedienelements (11) eine Markierung (19) aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt der Markierung (19) in einer ersten Verschiebestellung des Schiebers (15) durch den Schieber (15) verdeckt ist und in einer zweiten Verschiebestellung des Schiebers (15) freiliegt.
  4. Luftausströmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15) und das Lamellenbedienelement (11) derart mit einer ersten Welle (20) gekoppelt sind, dass ein Verschieben des Schiebers (15) entlang dem Verschiebepfad (16) in eine Rotation der ersten Welle (20) umgesetzt wird, wobei die erste Welle (20) mit der Drosselklappe (9), insbesondere mit einer zweiten Welle (45), an der die Drosselklappe (9) starr befestigt ist, bewegungsgekoppelt ist.
  5. Luftausströmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (20) derart mit dem Lamellenbedienelement (11) bewegungsgekoppelt ist, dass die erste Welle (20) bei einer Verschiebung des Lamellenbedienelement (11) in die Verschieberichtung gemeinsam mit dem Lamellenbedienelement (11) verschoben wird und/oder bei einer Verschwenkung des Lammelenbedienelements (11) um die Bedienelementschwenkachse gemeinsam mit dem Lamellenbedienelement (11) verschwenkt wird.
  6. Luftausströmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15) oder die erste Welle (20) über eine Kopplungsmechanik (23) mit der der Drosselklappe (9), insbesondere mit der zweiten Welle (45), gekoppelt ist, wobei die Kopplungsmechanik (23) derart ausgebildet ist, dass eine Verschiebung der ersten Welle (20) in die Verschieberichtung und/oder eine Verschwenkung der ersten Welle (20) um die Bedienelementschwenkachse und/oder eine gemeinsame Verschiebung des Schiebers (15) und des Lamellenbedienelements (11) in die Verschieberichtung und/oder eine gemeinsame Verschwenkung des Schiebers (15) und des Lamellenbedienelements (11) um die Bedienelementschwenkachse nicht auf die Drosselklappe (9), insbesondere nicht auf die zweite Welle (45), übertragen werden.
  7. Luftausströmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmechanik (23) ein Schwenkelement (24) umfasst, das derart mit dem Schieber (15) gekoppelt ist, dass eine Verschiebung des Schiebers (15) entlang dem Verschiebepfad (16) zu einer Verschwenkung des Schwenkelements (24) führt, und/oder das derart mit der ersten Welle (20) gekoppelt ist, dass eine Rotation der ersten Welle (20) zu einer Verschwenkung des Schwenkelements (24) führt, wobei das Schwenkelement (24) einen Kopplungsabschnitt (25) aufweist oder mit einem Kopplungsabschnitt (25) gekoppelt ist, der durch eine Durchbrechung (26) oder Ausnehmung eines Führungselements (27) der Kopplungsmechanik (23) geführt ist, die sich in die Verschieberichtung erstreckt, wodurch eine Verschwenkung des Schwenkelements (24) zu einer Verschiebung des Führungselements (27) gewinkelt, insbesondere senkrecht, zu der Verschieberichtung führt, wobei das Führungselement (27) mit der Drosselklappe (9) bewegungsgekoppelt ist, insbesondere derart, dass diese Verschiebung des Führungselements (27) in eine Rotation der zweiten Welle (45) umgesetzt wird.
  8. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 4 oder 5 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der ersten Welle (20) gekoppeltes Zahnrad (33) mit an gegenüberliegenden Seiten des Zahnrads (33) angeordneten Zahnstangen (35, 36) in Eingriff steht, sodass eine Rotation der ersten Welle (20) die Zahnstangen (35, 36) in zueinander entgegengesetzte Richtungen bezüglich der ersten Welle (20) verschiebt, wobei das Schwenkelement (24) an einem ersten Befestigungspunkt drehbar mit einer ersten der Zahnstangen (35) und an einem zweiten Befestigungspunkt drehbar mit einer zweiten der Zahnstangen (36) gekoppelt ist.
  9. Luftausströmer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen (35, 36) halbschalenförmig sind, wobei die erste Welle (20) bezüglich der Zahnstangen (35, 36) um die Bedienelementschwenkachse schwenkbar gelagert ist.
  10. Luftausströmer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (15) durch eine Verschiebung des Schiebers (15) oder einer Komponente des Schiebers gewinkelt, insbesondere senkrecht, zum Verschiebepfad (16) in eine Verriegelungsstellung verbringbar ist, in der eine Verschiebung des Schiebers (15) entlang dem Verschiebepfad (16) blockiert ist.
  11. Kraftfahrzeug mit einer Belüftungseinrichtung, die wenigstens einen Luftausströmer (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche umfasst.
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