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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Armaturenbrett angeordneten Head-up-Displayeinrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine solche Head-up-Displayeinrichtung für ein solches Kraftfahrzeug.
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Aus der
US2018/0157041A1 ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer in einem Armaturenbrett angeordneten Head-up-Displayeinrichtung bekannt. Über einen Projektor können dabei Bildinformationen durch eine Öffnung in dem Armaturenbrett bzw. einem Gehäuse der Head-up-Displayeinrichtung in einen Sichtbereich eines Fahrers projiziert werden. Darüber hinaus vorgesehen ist eine verstellbare Abdeckung, welche beispielsweise in einer Gebrauchsstellung bzw. einer Parkstellung des Kraftfahrzeugs die Öffnung verschließt. Über einen vergleichsweise aufwändigen Verstellmechanismus fährt dabei die Abdeckung zwischen ihrer Öffnungsposition und ihrer Schließposition zunächst in eine abgesenkte Position.
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Aus der
US2015/0362731A1 ist ein weiteres Head-up-Display mit einer Abdeckeinrichtung bekannt, welche im Gebrauchsfall eine entsprechende Öffnung verschließt.
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Aus der
DE 10220180A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Armaturenbrett angeordneten Head-up-Displayeinrichtung bekannt, mit einem Projektor, der über einen entsprechenden Spiegel Bildinformationen an eine Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges wirft, sofern eine Öffnung in dem Armaturenbrett geöffnet ist. Diese kann mittels einer Abdeckung geschlossen werden. Hierdurch kann insbesondere die im Parkzustand unschöne Öffnung optisch kaschiert werden.
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Aus der
EP3064391 B1 sowie der
JP2014-142469A sind weitere Head-up-Displayeinrichtungen mit jeweils einer beweglichen Abdeckung bekannt.
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Generell besteht jedoch bei den aus dem Stand der Technik bekannten Head-up-Displayeinrichtungen sowie deren Abdeckungen der Nachteil, dass diese lediglich die Funktion des Abdeckens einer Öffnung im Armaturenbrett erfüllen und dadurch ein optisches Erscheinungsbild, insbesondere bei geparkten Kraftfahrzeugen mit einer solchen Head-up-Displayeinrichtung verbessern sollen. Die hierfür erforderliche Verstellmechanik sowie die Abdeckungen sind jedoch für den lediglich die Öffnung abdeckenden, optischen Effekt vergleichsweise teuer.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für ein Kraftfahrzeug der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere einen Zusatznutzen aufweist.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine bislang bereits aus dem Stand der Technik bekannte und bewegliche Abdeckung zum Abdecken einer Öffnung einer Head-up-Displayeinrichtung in einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs einem Zusatznutzen zuzuweisen, nämlich die Bereitstellung von Informationen, die über eine an/in der Abdeckung angeordnete Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind, sodass die Abdeckung nicht nur zur Abdeckung der Öffnung, sondern zugleich für einen weiteren Zweck genutzt werden kann. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug besitzt dabei die zuvor erwähnte und in einem Armaturenbrett angeordnete Head-up-Displayeinrichtung, die einen Projektor besitzt, über welchen über eine Öffnung in dem Armaturenbrett Bildinformationen in einen Sichtbereich eines Fahrers des Kraftfahrzeugs projizierbar sind. Ebenfalls vorgesehen ist die zuvor erwähnte verstellbare Abdeckung, welche in einer Parkstellung des Kraftfahrzeugs die Öffnung zumindest teilweise, vorzugsweise gänzlich, verschließt und dadurch das optische Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs im Bereich seines Armaturenbrettes deutlich aufwertet. Erfindungsgemäß weist nun die Abdeckung die zuvor beschriebene und von außen ablesbare Anzeigeeinrichtung auf, über welche Informationen anzeigbar, insbesondere nach außen ausgebbar sind. Eine derartige Information kann beispielsweise ein Parkausweis (Anwohner- oder Behindertenparkausweis), eine Parkscheibe oder ein Parkschein sein.
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Hierdurch kann auch der zunehmenden Verbreitung findenden Parkraummanagementsystemen Rechnung getragen werden. Beispielsweise ist denkbar, dass ein entsprechender Parkschein mittels eines Handys bzw. einer App angefordert und an die Head-up-Displayeinrichtung übertragen und dort über die Anzeigeeinrichtung der Abdeckung angezeigt bzw. ausgegeben wird. Hierdurch ist beispielsweise das Abholen eines papiernen Parkscheins von einem entsprechenden Automaten sowie dessen Anordnen auf dem Armaturenbrett entbehrlich, wodurch nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen gespart werden können.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist die Abdeckung translatorisch zwischen einer die Öffnung freigebenden und zumindest teilweise in das Armaturenbrett eingefahrenen Nichtgebrauchsstellung und einer die Öffnung überdeckenden Gebrauchsstellung verfahrbar. Durch eine rein translatorische Bewegung der Abdeckung kann eine Verstellmechanik zum Verstellen der Abdeckung vergleichsweise einfach gehalten werden, beispielsweise über ein antreibbares Ritzel, welches mit einer an der Abdeckung angeordneten Zahnstange antriebsverbunden ist. Durch das Einfahren der Abdeckung in das Armaturenbrett in der Nichtgebrauchsstellung kann zudem sowohl bei geöffneter Öffnung als auch bei geschlossener Öffnung ein hochwertiger optischer Gesamteindruck erzielt werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die mit einer Antriebseinrichtung zum Verstellen der Abdeckung zwischen ihrer Gebrauchsstellung und ihrer Nichtgebrauchsstellung kommunizierend verbunden und zugleich derart ausgebildet ist, dass sie die Abdeckung in ihre Gebrauchsstellung überführt, sofern das Kraftfahrzeug parkt. Den „Parkzustand“ kann die Steuereinrichtung beispielsweise durch entsprechende Informationen aus einem Motorsteuergerät ermitteln oder aber auch von einem Automatikgetriebe, sodass sie die Abdeckung in ihre Gebrauchsstellung überführt, sofern beispielsweise ein Antriebsmotor abgeschaltet ist und/oder ein Wählhebel in der Parkstellung steht.
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Zweckmäßig sind über die Anzeigeeinrichtung Parkrauminformationen anzeigbar.
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Die Nutzung der Anzeigeeinrichtung zum Ausgeben von Parkrauminformationen bietet den großen Vorteil, die Anzeigeeinrichtung und darüber auch das Kraftfahrzeug in moderne Parkraummanagementsysteme einzubinden, wobei insbesondere durch eine digitale Datenübertragung ein vergleichsweise einfaches Anzeigen von Parkscheinen, Parkberechtigungsausweisen oder Ähnlichem möglich ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist eine Kommunikationseinrichtung vorgesehen, über welche Informationen aus einem Parkraummanagementsystem abrufbar und über die Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind. Beispielsweise ist denkbar, dass das Kraftfahrzug, sofern es auf einen entsprechenden kostenpflichtigen Parkplatz einfährt, über die Kommunikationseinrichtung eine Verbindung mit dem zugehörigen Parkraummanagementsystem aufbaut und beispielsweise über eine entsprechende Eingabeeinrichtung, insbesondere ein Display im Armaturenbrett, eine Auswahl einer gewünschten Parkdauer ermöglicht wird. Hier kann beispielsweise zwischen unterschiedlichen Parkdauern ausgewählt und diese eingegeben werden, wobei zugleich über die Kommunikationseinrichtung auch ein Bezahlvorgang abgewickelt werden kann. Nach Auswahl der gewünschten Parkdauer und Abschluss des Bezahlvorgangs sowie dem Abstellen des Kraftfahrzeugs wird die Abdeckung in ihre Gebrauchsstellung überführt und gleichzeitig an dieser ein entsprechender Parkschein mit der bezahlten Parkdauer angezeigt. Dies ermöglicht ein vollautomatisiertes Parkraummanagement ohne zusätzlichen Gang des Fahrers zum Parkautomaten bzw. ohne zusätzliche papierne Parkscheine sowie ohne einen Bezahlvorgang am Parkscheinautomaten. Hierdurch kann der gesamte Parkvorgang deutlich gestrafft und deutlich komfortabler für den Nutzer ausgeführt werden.
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Zweckmäßig ist die Anzeigeeinrichtung zumindest teilweise transparent ausgebildet und besitzt eine Projektionsfläche, über die mittels des Projektors Parkrauminformationen bzw. generell Informationen anzeigbar sind. Bei einer derartigen Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung stellt die Anzeigeeinrichtung somit lediglich eine Art einer von hinten beleuchteten Leinwand dar, auf welche die jeweils gewünschte Information aufgebracht wird. Das Ausgeben dieser Information erfolgt über den Projektor. Alternativ ist selbstverständlich auch denkbar, dass die Anzeigeeinrichtung ein Display, d. h. ein selbstleuchtendes Display, aufweist, welches die anzuzeigenden Informationen ähnlich eines Bildschirms ausgibt.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist die Abdeckung in der Gebrauchsstellung oberflächenfluchtend zum Armaturenbrett angeordnet. Hierdurch kann eine im Parkzustand durchgängige Oberfläche des Armaturenbretts im Bereich der Öffnung geschaffen werden, wodurch ein äußerst hochwertiger optischer Gesamteindruck erzielbar ist.
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Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, eine Head-up-Displayeinrichtung für ein zuvor beschriebenes Kraftfahrzeug anzugeben und deren Abdeckung einen Zusatznutzen zuzuweisen, nämlich die Bereitstellung von Informationen, die über eine an/in der Abdeckung angeordnete Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind, sodass die Abdeckung nicht nur zur Abdeckung der Öffnung, sondern zugleich für einen weiteren Zweck genutzt werden kann. Die erfindungsgemäße Head-up-Displayeinrichtung besitzt ein Gehäuse mit einer Öffnung, einen Projektor, über welchen über eine Öffnung Bildinformationen in einen Sichtbereich eines Fahrers des Kraftfahrzeugs projizierbar sind. Ebenfalls vorgesehen ist die zuvor erwähnte verstellbare Abdeckung, welche in einer Gebrauchsstellung die Öffnung zumindest teilweise, vorzugsweise gänzlich, verschließt. Dabei weist die Abdeckung die zuvor beschriebene und von außen ablesbare Anzeigeeinrichtung auf, über welche Informationen anzeigbar, insbesondere nach außen ausgebbar sind. Eine derartige Information kann beispielsweise ein Parkausweis (Anwohner- oder Behindertenparkausweis), eine Parkscheibe oder ein Parkschein sein. Hierdurch kann auch der zunehmenden Verbreitung findenden Parkraummanagementsystemen Rechnung getragen werden. Beispielsweise ist denkbar, dass ein entsprechender Parkschein mittels eines Handys bzw. einer App angefordert und an die Head-up-Displayeinrichtung übertragen und dort über die Anzeigeeinrichtung der Abdeckung angezeigt bzw. ausgegeben wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen head-up-Displayeinrichtung ist deren Anzeigeeinrichtung zumindest teilweise transparent ausgebildet und besitzt eine Projektionsfläche, über die mittels des Projektors Parkrauminformationen bzw. generell Informationen anzeigbar sind. Bei einer derartigen Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung stellt die Anzeigeeinrichtung somit lediglich eine Art einer von hinten beleuchteten Leinwand dar, auf welche die jeweils gewünschte Information aufgebracht wird. Das Ausgeben dieser Information erfolgt über den Projektor. Alternativ ist selbstverständlich auch denkbar, dass die Anzeigeeinrichtung ein Display, d. h. ein selbstleuchtendes Display, aufweist, welches die anzuzeigenden Informationen ähnlich eines Bildschirms ausgibt.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch,
- 1 eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug,
- 2 eine Ansicht auf ein Armaturenbrett mit einer Head-up-Displayeinrichtung,
- 3a eine Schnittdarstellung analog zu 1 bei geschlossener Öffnung, d. h. bei einer Abdeckung in ihrem Gebrauchszustand,
- 3b eine Darstellung wie in 3a, jedoch bei geöffneter Öffnung,
- 4a eine Ansicht auf eine mögliche Ausführungsform eines Armaturenbretts mit einer Abdeckung in ihrer Gebrauchsstellung, d. h. bei geschlossener Öffnung,
- 4b eine Darstellung wie in 4a, jedoch bei geöffneter Öffnung.
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Entsprechend den 1 bis 3 weist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 eine in einem Armaturenbrett 2 angeordnete und ebenfalls erfindungsgemäße Head-up-Displayeinrichtung 3 auf. Die Head-up-Displayeinrichtung 3 besitzt einen Projektor 4 (vgl. 3a, 3b), über welchen über eine Öffnung 5 im Armaturenbrett 2 bzw. in einem Gehäuse 6 der Head-up-Displayeinrichtung 3 Bildinformationen 7 bzw. generell Informationen in einen Sichtbereich eines Fahrers des Kraftfahrzeugs 1, beispielsweise an eine bedruckte Windschutzscheibe 8 projizierbar sind. Ebenfalls vorgesehen ist eine verstellbare Abdeckung 9, die in einer Parkstellung des Kraftfahrzeugs 1 bzw. generell in einer Gebrauchsstellung die Öffnung 5 im Armaturenbrett 2 bzw. im Gehäuse 6 der Head-up-Displayeinrichtung 3 zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig verschließt. Erfindungsgemäß weist nun die Abdeckung 9 eine bei geschlossener Abdeckung 9 von außen ablesbare Anzeigeeinrichtung 10 auf, über welche Informationen, insbesondere Parkrauminformationen, anzeigbar und ausgebbar sind.
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Betrachtet man die 1 und 2 sowie jeweils die 3a, 4a und 3b und 4b, so kann man erkennen, dass die Abdeckung 9 translatorisch zwischen einer die Öffnung 5 freigebenden und zumindest teilweise in das Armaturenbrett 2 eingefahrenen Nichtgebrauchsstellung (vgl. die 2, 3b und 4b) sowie einer die Öffnung 5 überdeckenden Gebrauchsstellung (vgl. 1, 3a sowie 4a) verstellbar ist. Mittels des translatorischen Verstellens kann insbesondere eine vergleichsweise einfache und kostengünstige Verstellmechanik, beispielsweise ein antreibbares Ritzel mit einer an der Abdeckung 9 angeordneten Zahnstange verwendet werden.
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Des Weiteren vorgesehen sein kann eine Steuereinrichtung 11, die mit einer nicht näher bezeichneten Antriebseinrichtung zum Verstellen der Abdeckung 9 zwischen ihrer Gebrauchsstellung und ihrer Nichtgebrauchsstellung kommunizierend verbunden und zugleich derart ausgebildet ist, dass sie die Abdeckung 9 in ihre Gebrauchsstellung, d. h. in die Öffnung 5 verschließende Stellung, überführt, sofern das Kraftfahrzeug 1 parkt. Ein Parkzustand des Kraftfahrzeugs 1 kann dabei beispielsweise durch einen sich in einer Parkstellung befindlichen Ganghebel oder einen ausgeschalteten Antriebsmotor detektiert werden. Ein Verstellen der Abdeckung 9 in ihre Gebrauchsstellung erfolgt somit automatisch.
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Über die Anzeigeeinrichtung 10 können beispielsweise Parkraum informationen angezeigt werden, d. h. beispielsweise Parkscheine, eine Parkscheibe und/oder Parkberechtigungsausweise, wie beispielsweise ein Behindertenausweis. Weiter vorgesehen sein kann eine Kommunikationseinrichtung 12, über welche Informationen aus einem externen Parkraummanagementsystem abrufbar und über die Anzeigeeinrichtung 10 anzeigbar sind. Beispielsweise ist denkbar, dass für den Fall, dass das Kraftfahrzeug 1 auf einen gebührenpflichtigen Parkplatz einfährt, der in das Parkraummanagementsystem integriert ist, eine automatische Information an die Kommunikationseinrichtung 12 gesandt wird, wobei über die Kommunikationseinrichtung 12, die beispielsweise ein in einer Mittelkonsole bzw. im Armaturenbrett 2 angeordnetes Display (vgl. 2) aufweisen kann, eine gewünschte Parkdauer auswählbar ist. Ist die Parkdauer ausgewählt, wird ein entsprechend zugehöriger Parkschein nach Abstellen des Kraftfahrzeugs 1 über die Anzeigeeinrichtung 10 an der Abdeckung 9 angezeigt, sodass insbesondere das bislang erforderliche Aussteigen und Hinlaufen zu einem Parkscheinautomaten, der dort erfolgende Bargeldzahlvorgang sowie das Zurücklaufen und das Anordnen des papiernen Parkscheins im Kraftfahrzeug 1 entfallen könnten. Hierdurch kann das gesamte Parken deutlich komfortabler gestaltet werden. Ebenfalls ist beispielsweise denkbar, dass für den Fall, dass das Kraftfahrzeug auf einen Behindertenparkplatz fährt, eine Abfrage über die Kommunikationseinrichtung 12 erfolgt, diese durch beispielsweise einen entsprechenden Code bestätigt und anschließend ein Behindertenparkberechtigungsschein an der Anzeigeeinrichtung 10 ausgegeben werden kann.
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Die Anzeigeeinrichtung 10 kann dabei beispielsweise ein Display aufweisen oder aber es ist möglich, dass die Anzeigeeinrichtung 10 zumindest teilweise transparent ist und eine Projektionsfläche bildet (vgl. 3a), über die mittels des Projektors 4 Informationen, insbesondere Parkrauminformationen, anzeigbar sind. Besonders letztere Ausführungsform bietet dabei den großen Vorteil, dass zur Anzeige der Informationen an der Anzeigeeinrichtung 10 ein ohnehin vorhandener Projektor 4 verwendet werden kann.
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Von besonderem Vorteil ist darüber hinaus, sofern die Abdeckung 9 in ihrer Gebrauchsstellung, d. h. in ihrer die Öffnung 5 überdeckenden Stellung, oberflächenfluchtend zum Armaturenbrett 2 angeordnet ist, wodurch ein optisch äußerst ansprechender Gesamteindruck erzeugt werden kann.
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Unter Schutz gestellt werden soll selbstverständlich nicht nur das Kraftfahrzeug 1 mit der Head-up-Displayeinrichtung 3, sondern auch die Head-up-Displayeinrichtung 3 alleine, welche ein Gehäuse 6 sowie eine Öffnung 5, einen Projektor 4 und die verstellbare Abdeckung 9 mit der Anzeigeeinrichtung 10 aufweist. Eine derartige Head-up-Displayeinrichtung 3 kann somit als Ersatzteil vorgehalten und im Wartungsfall einfach ausgetauscht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2018/0157041 A1 [0002]
- US 2015/0362731 A1 [0003]
- DE 10220180 A1 [0004]
- EP 3064391 B1 [0005]
- JP 2014142469 A [0005]