DE102010008217A1 - Teleskopierbare, integrierbare Bildwiedergabevorrichtung - Google Patents

Teleskopierbare, integrierbare Bildwiedergabevorrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Bildwiedergabevorrichtung bereit, die in ein Gehäuse an einem Kraftfahrzeug teleskopierbar linearbeweglich integriert ist, wobei die Bildwiedergabevorrichtung eine Bildwiedergabeoberfläche (2) aufweist, die in Richtung einer Y-Achse des Kraftfahrzeugs aus dem Gehäuse ausfahrbar und hineinfahrbar ist. Die Bildwiedergabevorrichtung umfasst einen in dem Gehäuse angeordneten Elektromotor (3), der mit der Bildwiedergabeoberfläche (2) zur Ausführung der Linearbewegung über ein Teleskop-Zahngestänge (4) operativ gekoppelt ist. Dabei ist ein Schwenkmechanismus an einem distalen Ende des Teleskop-Zahngestänges (4) angeordnet, der ein Schwenken der Bildwiedergabeoberfläche (2) in einer ausgefahrenen Position in zumindest zwei Raumrichtungen erlaubt. Ferner offenbart die vorliegende Erfindung ein Verfahren unter Verwendung der Bildwiedergabevorrichtung, um ein Bild eines Objekts für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, wobei das Objekt in einer Verlängerung einer Längsachse des Kraftfahrzeugs hinter oder an diesem angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine teleskopierbare, in ein an einem Kraftfahrzeug vorliegendes Gehäuse integrierbare Bildwiedergabevorrichtung.
  • Wenn Kraftfahrzeuge als Zugfahrzeuge für Caravans oder sonstige Anhänger dienen, ist es nicht ausreichend, den gezogenen Anhänger lediglich über den vorhandenen Außenrückspiegel zu beobachten, der keine vollumfängliche Betrachtung des Anhängers ermöglicht. Um sicherheitstechnischen Aspekten zu genügen, wird daher vielfach ein zusätzlicher Spiegel vor der Fahrt mit dem Anhänger oder mit dem Caravan montiert. Derartige Spiegel können zur temporären Verwendung aufgesteckt oder zeitweilig am vorliegenden Außenspiegel montiert werden. Vielfach ergibt sich jedoch, dass die im Handel erwerbbaren Aufsteckspiegel keine Ideallösung darstellen, da die Qualität der Befestigungsvorrichtung derartiger Spiegel mit der vielfachen Benutzung nachlässt. Zudem ist es möglich, dass es sich spontan bei einer Fahrt ergibt, dass ein Anhänger an das Kraftfahrzeug angehängt werden soll, der Zusatzspiegel jedoch nicht mitgeführt wurde.
  • Die Verwendung eines nicht dauerhaft an einem Kraftfahrzeug montierten Spiegels ist auch in der DE 42 24 306 A1 beschrieben. Dort wird ein nicht fest eingebauter Spiegel offenbart, der mittels eines batteriebetriebenen Motors beweglich ist und der durch entsprechend vorgesehene Taster positioniert werden kann. Dieser Spiegel ist mittels eines Magnetfußes auf der Motor- oder Kofferraumhaube anbringbar.
  • Ein Spiegel, der teleskopierbar ist und der ferner dauerhaft am Fahrzeug montiert ist, wird in der US 2004/0075921 A1 dargelegt. Dieser Spiegel ist entlang seiner Längsrichtung erstreckbar, indem ein dafür vorgesehener fernbetätigbarer Mechanismus, der über eine Zahnstange verfügen kann, in Gang gesetzt wird und den Spiegel aus seiner üblichen Außenspiegelposition in eine vom Fahrzeug weiter beabstandete Position erstreckt. Der Spiegel kann dazu aus einem Gehäuse heraus und wieder hinein gefahren werden.
  • Schließlich wird in dem US-Patent 4 921 337 eine Außenspiegelkombination offenbart, wobei ein zweites Spiegelelement teleskopierbar aus einem ersten Spiegelelement herausgefahren werden kann. Ein entsprechendes Getriebe bewirkt das Teleskopieren des innen liegenden Spiegels in longitudinaler Richtung aus dem umgebenden Spiegel-Gehäuse.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, eine Bildbetrachtungsvorrichtung bereitzustellen, die einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs einen mitgeführten Anhänger im gewünschten Maße zeigt und die unabhängig von einem bereits an dem Fahrzeug vorliegenden Außenspiegel, auf geeignete Weise positionierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in ein Gehäuse eines Kraftfahrzeugs integrierbare Bildwiedergabevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Aufgabe der Schaffung eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Bildes für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs von einem Objekt, das in einer Verlängerung einer Längsachse eines Kraftfahrzeugs hinter diesem angeordnet ist, wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Weiterbildungen der Vorrichtung und des Verfahrens sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Bildwiedergabevorrichtung ist in ein Gehäuse an einem Kraftfahrzeug teleskopierbar derart integriert, dass sie aus dem Gehäuse in Richtung einer Y-Achse des Kraftfahrzeugs, also quer zur Fahrzeuglängsachse, unter Ausführung einer Linearbewegung ausgefahren und wieder hinein gefahren werden kann.
  • Dazu weist die Bildwiedergabevorrichtung einen Elektromotor auf, der vorteilhaft in dem Gehäuse angeordnet ist. Er ist zur Ausführung der Linearbewegung einer von der Bildwiedergabevorrichtung umfassten Bildwiedergabeoberfläche über ein Teleskop-Zahngestänge mit dieser operativ gekoppelt. An dem Ende des Teleskop-Zahngestänges, das in ausgefahrenem Zustand der Bildwiedergabeoberfläche in Bezug zu dem Gesamtgestänge distal zu liegen kommt, ist ein Schwenkmechanismus angeordnet, der vorteilhaft ein Schwenken der Bildwiedergabeoberfläche in zumindest zwei Raumrichtungen erlaubt. So ist es möglich, mittels der erfindungsgemäßen Bildwiedergabevorrichtung eine Bildwiedergabeoberfläche an einem Kraftfahrzeug so zu positionieren, dass ein Fahrer des Kraftfahrzeugs ein Bild eines von dem Kraftfahrzeug mitgeführten Anhängers, wie etwa eines Caravans, auf der Bildwiedergabeoberfläche genau so wiedergegeben findet, dass optimales Rangieren mit dem Anhänger und eine sichere Fahrweise gegeben sind.
  • Dabei kann das Gehäuse, in das die Bildwiedergabevorrichtung integriert ist, vorteilhaft bereits ein an dem Kraftfahrzeug vorliegender Außenspiegel sein.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, ein separates Gehäuse, das durchaus auch eine Spiegeloberfläche umfassen kann, etwa an einem Kotflügel, auf der Motorhaube oder an einer anderen geeigneten Stelle des Kraftfahrzeugs so zu positionieren, so dass der Caravan oder Anhänger, der sich zumindest in Anordnungsposition in einer Verlängerung zur Längsachse des Kraftfahrzeugs hinter diesem befinden wird, für den Fahrer optimal dargestellt ist.
  • Durch die Ausfahrbarkeit der Bildwiedergabeoberfläche in Richtung der Y-Achse des Kraftfahrzeugs und durch die vorgesehene Schwenkbarkeit der Bildwiedergabeoberfläche, wenn diese herausgefahren ist, ist es ferner möglich, unabhängig von einer eventuellen Außenspiegelposition, diese Bildwiedergabevorrichtung so auszurichten, dass der Anhänger, der etwa auch ein Pferdeanhänger sein kann, im Sichtfeld eines Beifahrers ist. Damit ist es möglich, dass auch der Beifahrer, etwa in einer Parksituation, den Anhänger im Blick haben und kontrollieren kann.
  • Der Schwenkmechanismus erlaubt dabei ein stufenloses Schwenken der Bildwiedergabeoberfläche. Bei der „Bildwiedergabeoberfläche” kann es sich in einer einfachen Ausführungsform um einen Spiegel handeln. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Bildwiedergabevorrichtung in ein komplexeres System zu integrieren: Dabei kann zumindest eine Kamera an dem Kraftfahrzeug so angeordnet sein, dass sie Bilddaten von dem in der Verlängerung der Längsachse des Kraftfahrzeugs hinter diesem liegenden Bereich, also von einem Anhänger oder einem Caravan, oder auch von einem hinteren Bereich des Fahrzeugs selbst, etwa einer Kofferraumklappe, aufnimmt.
  • Die Kamera ist dabei ferner mit einer Übertragungseinheit zur Übertragung der aufgenommenen Bilddaten elektronisch so verbunden, das die Bilddaten entweder, wenn die Bildwiedergabeoberfläche eine Projektionsfläche ist, über die Übertragungseinheit und mittels einer Projektionsvorrichtung auf die Projektionsfläche überträgt, die durch die Bildwiedergabeoberfläche bereitgestellt wird, wenn sie in der ausgefahrenen Position ist.
  • Alternativ können mittels der Übertragungseinheit die aufgenommenen Bilddaten auf ein Display übertragen werden, das ebenfalls die Bildwiedergabeoberfläche sein kann. Dann ist entsprechend die Übertragungseinheit der Kamera mit dem Display elektronisch derart verbunden, dass die Bilddaten auf das Display übertragen werden und von dem Fahrer oder Beifahrer gesehen werden können, wenn das Display in einer ausgefahrenen Position ist. Dabei kommt es nicht darauf an, dass das Display, oder auch sogenannte Projektionsfläche auf maximal ausfahrbare Länge ausgefahren ist, es genügt, dass sich diese Bildwiedergabeoberfläche in dem gewünschten Maß aus dem Aufnahmegehäuse heraus erstreckt – die Bildwiedergabevorrichtung kann daher mit einem bereits vorliegenden Außenspiegel als ein „zweigeteilter” Spiegel mit einer nicht spiegelnden Oberfläche, die als Display arbeitet oder eine Projektionsfläche ist, ausgestaltet sein.
  • Weiter ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, sowohl den Linearmotor zum Betrieb der Teleskopiervorrichtung als auch den Schwenkmechanismus mittels einer in dem Fahrzeuginnenraum bequem betätigbaren Betätigungsvorrichtung elektronisch so zu koppeln, dass kein händisches Verstellen erforderlich ist.
  • Die Bereitstellung einer elektronischen Steuerung kann ferner weitergehend ausgebildet sein und eine zentrale Speichereinheit umfassen, so dass vorteilhaft eine geeignete Einstellung der Bildwiedergabeoberfläche von der Speichereinheit gespeichert und nach Belieben wieder abgerufen werden kann.
  • So kann aus einer Ruheposition, in der die Bildwiedergabeoberfläche in ihrem Gehäuse ruht, mittels der Betätigungsvorrichtung aus dem Fahrzeuginnenraum auf „Caravanbetrieb” umgeschaltet werden, wobei bewirkt wird, dass der Spiegel, das Display oder die Bildwiedergabeoberfläche aus ihrem Gehäuse, respektive aus dem Außenspiegelgehäuse des Kraftfahrzeugs, heraus gefahren wird. Wenn die erfindungsgemäße Speichereinheit vorgesehen ist, kann die Bildwiedergabeoberfläche entsprechend auf ihre letzte Einstellung oder auf eine andere geeignete und gespeicherte, eventuell personenbezogen gespeicherte Einstellung eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt dabei durch die Bereitstellung eines entsprechenden Stellers stufenlos.
  • Sobald die erfindungsgemäße Bildwiedergabeoberfläche in ihr Gehäuse zurückgeführt werden soll, genügt ein einfacher Knopfdruck, damit der Spiegel aus einer Schwenk- oder Kippposition in eine Integrationsposition überführt werden kann, aus der er lediglich eine Linearbewegung in das Gehäuse hinein auszuführen braucht, um wieder sicher in der Ruheposition im Gehäuse aufgenommen zu sein.
  • Damit ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung, dass stets eine Bildwiedergabeoberfläche, im einfachsten Fall ein entsprechender Spiegel, zur Hand ist, der nicht verloren gehen oder vergessen werden kann. Dieser ist jeder Zeit auf ideale Weise einstellbar und braucht nicht an einem gesonderten Platz aufbewahrt zu werden. Durch die entsprechende Fertigung der vorgenannten Bildwiedergabevorrichtung als kombinierte Vorrichtung mit einem Außenspiegel, wird vorteilhaft ermöglicht, dass ein derartig hilfreiches Element nicht auf einem Zubehörmarkt gesucht und montiert werden muss, was vielfach dazu führt, dass die Wahl auf ein nicht optimal geeignetes Zusatzspiegelelement fällt, das sich während der Fahrt verstellen oder gar abfallen kann.
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitende Figur dargelegt.
  • Der Bezug auf die Figur in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figur ist lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Figur zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bildwiedergabevorrichtung.
  • Grundsätzlich kann es sich bei der erfindungsgemäßen Bildwiedergabevorrichtung, die in ein Gehäuse an einem Kraftfahrzeug teleskopierbar linearbeweglich integriert ist, um eine Vorrichtung handeln, die ein Bild insbesondere von einem in der Verlängerung der Längsachse eines Kraftfahrzeugs hinter diesem oder rückwärtig an diesem befindlichen Objekt anzeigt. Um dieses Objekt aus dem Kraftfahrzeuginnenraum optimal sehen zu können, ist die Bildwiedergabevorrichtung so gestaltet, dass ihre Bildwiedergabeoberfläche in Richtung einer Y-Achse des Kraftfahrzeugs, also einer Kraftfahrzeugquerachse entsprechend, aus dem Gehäuse ausfahrbar und, nach Benutzung, wieder hineinfahrbar ist.
  • Um die Vorrichtung optimal einstellen zu können, weist die Bildwiedergabevorrichtung neben dem in einem Gehäuse 1, siehe 1, angeordneten Elektromotor 3, der mit der Bildwiedergabeoberfläche 2 über das Teleskop-Zahngestänge 4 operativ gekoppelt ist, einen Schwenkmechanismus auf. Dieser ist figurativ nicht dargestellt. Der Schwenkmechanismus ist am distalen Ende des Teleskop-Zahngestänges 4 so angeordnet, dass die Bildwiedergabeoberfläche 2 in einer ausgefahrenen Position zumindest in zwei Raumrichtungen verschwenkt werden kann. Das Aus- und Einfahren der Bildwiedergabeoberfläche 2 in das Gehäuse 1 ist durch den Pfeil a angedeutet. Die Bildwiedergabeoberfläche 2 kann dabei parallel zu einer Spiegelfläche 1' des Gehäuses, das ein Kraftfahrzeug-Außenspiegel 1 sein kann, aus- und eingefahren werden.
  • Vorliegend ist der Elektromotor 3 über ein Getriebe, das ein Zahnradgetriebe 3' sein kann, mit dem aus mehreren Teleskopelementen bestehenden Teleskop-Zahngestänge 4 verbunden. In diesem ist eine Zahnschubstange 7 angeordnet, die über das Getriebe 3' mit dem Elektromotor 3 und weiter mit einer vorgesehenen Welle 6, die mit dem Speicher 8 für die Zahnschubstange 7 zusammenwirkt, gekoppelt ist. Die Funktionalität derartiger Teleskop-Zahngestänge 4 ist dem Fachmann an sich bekannt. Die gestrichelt umrandete Fläche in dem Gehäuse 1 zeigt die Bildwiedergabeoberfläche 2 in einer eingefahrenen Position.
  • Bei der Bildwiedergabeoberfläche handelt es sich vorliegend um einen zusätzlichen Spiegel, es kann sich jedoch ebenfalls um eine Projektionsfläche oder um ein Display handeln. In den beiden letztgenannten Fällen ist es erforderlich, dass wenigstens eine Kamera derart in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, dass diese Bilddaten von dem in der Verlängerung der Längsachse des Kraftfahrzeugs hinter diesem liegenden Bereich oder von einem rückwärtigen bereich des Fahrzeugs aufnehmen kann, und dass diese Bilddaten mittels einer Übertragungseinheit entweder an eine Projektionsvorrichtung übermittelt werden, die die Bilddaten auf eine Projektionsfläche überträgt, die in diesem Falle die Bildwiedergabeoberfläche repräsentiert.
  • Außerdem kann im Falle der Anordnung einer Projektionsvorrichtung, die das mittels eines Kamera erfasste Bild projiziert, auch vorgesehen sein, die Bilddaten auf den vorhandenen Außenspiegel zu projizieren und dort ein geteiltes Spiegelbild zu schaffen. Ähnlich der verschiedenen Reflexionsebenen im Innenspiegel zur Erfüllung der normalen Spiegelfunktion bei Tag und einer Abblendfunktion bei Nacht, kann dabei die „normale” Außenspiegeloberfläche mit einer dazu abwinkelbaren, teleskopierbaren und in das Gehäuse integrierbaren Projektionsflächenebene ausgestattet sein.
  • Im anderen Fall, wenn die Bildwiedergabeoberfläche ein Display ist, kann die Kamera mit Hilfe der Übertragungseinheit die Bilddaten direkt auf das Display spielen, so dass die Bilddaten auf dem Display dann angezeigt werden können, wenn das Display in einer ausgefahrenen Position ist.
  • Die Nutzung der Bildwiedergabeoberfläche als Projektionsoberfläche oder Display in Zusammenhang mit der Kamera stellt vorteilhaft ein System dar, das ermöglicht, auch Bilddaten von mittels eines Spiegels nicht wiedergebbaren Ansichten des Anhängers oder des Caravans abzubilden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, eine Mehrzahl von Kameras zum Einsatz zu bringen, die daher auch nicht zwingend im dem Kraftfahrzeug angeordnet sein müssen, sondern die durchaus auch am Anhänger selbst angeordnet sein können. Es ist möglich, auf Wunsch beliebige Ansichten, insbesondere des Anhängers, mittels der Kamera auf dem Display, beziehungsweise auf der Projektionsfläche abzubilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4224306 A1 [0003]
    • - US 2004/0075921 A1 [0004]
    • - US 4921337 [0005]

Claims (9)

  1. Bildwiedergabevorrichtung, die in ein Gehäuse an einem Kraftfahrzeug teleskopierbar linearbeweglich integriert ist, wobei die Bildwiedergabevorrichtung eine Bildwiedergabeoberfläche (2) aufweist, die in Richtung einer Y-Achse des Kraftfahrzeugs aus dem Gehäuse ausfahrbar und hineinfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildwiedergabevorrichtung einen in dem Gehäuse angeordneten Elektromotor (3) umfasst, der mit der Bildwiedergabeoberfläche (2) zur Ausführung der Linearbewegung über ein Teleskop-Zahngestänge (4) operativ gekoppelt ist, und wobei an einem distalen Ende des Teleskop-Zahngestänges (4) ein Schwenkmechanismus angeordnet ist, der ein Schwenken der Bildwiedergabeoberfläche (2) in einer ausgefahrenen Position in zumindest zwei Raumrichtungen erlaubt.
  2. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse – ein Kraftfahrzeug-Außenspiegel-Gehäuse (1) ist, aus dem die Bildwiedergabeoberfläche (2) parallel zu einer Spiegelfläche (1') des Kraftfahrzeug-Außenspiegels (1) ausfahrbar und hineinfahrbar ist, oder – ein an einem Kotflügel angeordnetes Gehäuse ist.
  3. Bildwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus ein stufenloses Schwenken der Bildwiedergabeoberfläche (2) bereitstellt.
  4. Bildwiedergabevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildwiedergabeoberfläche (2) ein Spiegel (2) ist.
  5. Bildwiedergabevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildwiedergabevorrichtung zumindest eine Kamera umfasst, die an dem Kraftfahrzeug oder an einem Anhänger angeordnet ist, und die Bilddaten aufnimmt, und dass die Kamera mit einer Übertragungseinheit zur Übertragung der Bilddaten operativ gekoppelt ist, wobei – die Bildwiedergabeoberfläche (2) eine Projektionsfläche ist, und wobei die Übertragungseinheit mit einer Projektionsvorrichtung elektronisch verbunden ist, welche die Bilddaten auf die Projektionsfläche überträgt, die bereitgestellt ist, wenn die Bildwiedergabeoberfläche (2) in der ausgefahrenen Position ist, oder – die Bildwiedergabeoberfläche (2) ein Display ist, wobei die Übertragungseinheit mit dem Display elektronisch verbunden ist und die Bilddaten auf das Display überträgt, das einsehbar ist, wenn es in der ausgefahrenen Position ist.
  6. Bildwiedergabevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus und/oder der Elektromotor (3) mit einer in einem Kraftfahrzeuginnenraum liegenden Betätigungsvorrichtung elektronisch verbunden sind.
  7. Bildwiedergabevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung eine Speichereinheit zur Speicherung von Positionen der Bildwiedergabeoberfläche (2) aufweist.
  8. Verfahren zur Bereitstellung eines Bildes eines Objekts für einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs, wobei das Objekt in einer Verlängerung einer Längsachse des Kraftfahrzeugs hinter oder an diesem angeordnet ist, unter Verwendung einer Bildwiedergabevorrichtung nach zumindest Ansprüche 1 bis 7, umfassend die Schritte – Ausfahren der Bildwiedergabeoberfläche (2) aus dem Gehäuse in Richtung der Y-Achse, durch linear Bewegen der Bildwiedergabeoberfläche (2) mittels des in dem Gehäuse angeordneten Elektromotors (3) und des Teleskop-Zahngestänges (4), – Betätigen des an dem distalen Ende des Teleskop-Zahngestänges (4) angeordneten Schwenkmechanismus in eine oder mehrere Raumrichtungen und Positionieren der Bildwiedergabeoberfläche (2) in Bezug zu dem abzubildenden Objekt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend die Schritte – Aufnehmen von Bilddaten mittels der zumindest einen Kamera, die an dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, von dem hinter dem Kraftfahrzeug liegenden Bereich, – Übertragen der Bilddaten an die Projektionsvorrichtung und – Projizieren der Bilddaten auf die Projektionsfläche, die durch die Bildwiedergabeoberfläche (2) in der ausgefahrenen Position bereitgestellt ist.
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