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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeneinstellvorrichtung für ein Fahrzeug umfassend zumindest einen Haltearm, zumindest ein Mehrfachgelenk und zumindest eine Aufnahmevorrichtung für eine Anzeigevorrichtung.
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In Fahrzeugen werden Anzeigen in Form von Mitteldisplays entweder in einer Schalttafel des Fahrzeuges formschlüssig integriert und damit fest verbaut oder freistehend im Innenraum des Fahrzeuges angeordnet. Dabei sind Mitteldisplays in Fahrzeugen ergonomisch so positioniert bzw. einstellbar, dass sie immer einen Kompromiss eingehen.
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Zudem sind eine Vielzahl von Handyhaltern für Fahrzeuge bekannt. Diese ermöglichen eine freie Positionierung im Fahrzeug durch den Insassen und lassen sich individuell im Winkel und Richtung auf Wunsch einstellen. Kugelgelenke und Saugnäpfe für die Scheibe/Instrumententafel machen dies möglich.
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Aus dem Dokument
US 2009 / 0 136 290 A1 ist eine Doppelkugelgelenkvorrichtung bekannt, umfassend ein Gehäuse, ein erstes Gelenkelement, umfassend eine erste Kugel und eine zweite Kugel, eine Sicherungsscheibe, die zwischen der ersten und der zweiten Kugel angeordnet ist und die einen ersten Sitz zum Aufnehmen der ersten Kugel und einen gegenüberliegenden zweiten Sitz zum Aufnehmen der zweiten Kugel umfasst, und ein Betätigungselement, das zwischen einem verriegelten und einem freigegebenen Zustand betätigbar ist, in dem es die Verriegelungsscheibe freigibt, wodurch die Gelenkelemente freigegeben werden, wobei die Gelenkelemente in dem freigegebenen Zustand in eine gewünschte Position schwenkbar sind.
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Aus dem Dokument
US 2009 / 0 161 302 A1 ist ein Fahrzeug mit einem Personalabteil mit einem notwendigen Fahrvolumen bekannt. Eine ausfahrbare Anzeigevorrichtung stellt einem Fahrzeug mehrere visuelle Anzeigeeinheiten bereit. Es wird mindestens ein Anzeigegehäuse bereitgestellt, wobei jedes Anzeigegehäuse konfiguriert ist, um mindestens eine visuelle Anzeigeeinheit zu tragen. Die visuelle Anzeigeeinheit ist konfiguriert, um einem Bediener selektiv visuelle Informationen bereitzustellen. Mindestens ein Montagearm weist beabstandete erste und zweite Armenden auf, wobei das erste Armende relativ zu einer Basisfläche stationär ist und das zweite Armende am Displaygehäuse befestigt ist.
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Aus dem Dokument
DE 10 2013 008 580 A1 ist eine Vorrichtung zum Anbringen eines mobilen Endgeräts in einem Fahrzeug bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Basis, einen ersten Haltearm, einen zweiten Haltearm und einen dritten Haltearm zum Halten des mobilen Endgeräts. Eine Position des ersten Haltearms, des zweiten Haltearms und des dritten Haltearms ist bezogen auf die Basis einstellbar.
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Aus dem Dokument
DE 20 2015 103 992 U1 ist eine stufenlos verstellbare Anzeigevorrichtung für einen Insassen eines Fahrzeugs bekannt. Die Anzeigevorrichtung ist zur Positionierung an einem Schwenkarm angeordnet, der an einer Schiene längsverschieblich gelagert ist.
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Aus dem Dokument
EP 1 958 587 B1 ist eine Haltevorrichtung für zumindest ein Instrument mit einem Tragarm, der zumindest ein Gelenk aufweist, bekannt. Das Gelenk weist eine Funktion zur berührungssensitiven Arretierung bzw. Entriegelung für eine variable Positionierung durch einen Nutzer auf.
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Aus dem Dokument
US 20 180 224 902 A1 ist eine Anzeigevorrichtung mit einem berührungssensitiven Bildschirm, der durch einen Nutzer entlang zweier Drehachsen winkelverstellbar ist, bekannt. Der Bildschirm ist mittels eines druckbetätigten Riegelelements arretierbar.
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Im Stand der Technik sind somit Haltevorrichtung für Bildschirme bzw. Anzeigevorrichtungen bekannt. Jedoch wäre eine höhere Flexibilität bei den Einstellmöglichkeiten einer Anzeigevorrichtung wünschenswert. Auch werden Anzeigevorrichtungen, insbesondere Mitteldisplays, immer grösser und somit immer schwerer, was Auswirkungen auf die Befestigungssysteme derartiger Anzeigen hat, insbesondere auch im Hinblick auf Stabilität und Crashsicherheit sowie auf die Sicht bzw. die Interaktion mit dem Anzeigegerät.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anzeigeneinstellvorrichtung bereitzustellen, die eine vereinfachte und verbesserte Einstellmöglichkeit auch größerer und schwererer Anzeigevorrichtungen in einem Fahrzeug ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigeneinstellvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Beschreibung und Beschreibung der Figuren.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigeneinstellvorrichtung für ein Fahrzeug umfassend zumindest einen Haltearm, zumindest ein Mehrfachgelenk und zumindest eine Aufnahmevorrichtung für eine Anzeigevorrichtung, wobei der Haltearm ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende an dem Fahrzeug angeordnet ist und das zweite Ende freihängend in einen Innenraum des Fahrzeuges hineinragend ausgebildet ist, wobei an dem zweiten Ende des Haltearms die Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, wobei die Aufnahmevorrichtung über zumindest ein Mehrfachgelenk mit dem zweiten Ende des Haltearms bewegbar gekoppelt ist und wobei die Anzeigeneinstellvorrichtung zumindest einen Entriegler umfasst, der eingerichtet ist, das zumindest eine Mehrfachgelenk zu lösen und/oder zu arretieren.
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Erfindungsgemäß ist die Anzeigeneinstellvorrichtung eingerichtet, bei einer Berührung des Entrieglers das Mehrfachgelenk elektronisch zu entriegeln bzw. zu lösen, wobei die Aufnahmevorrichtung in einem entriegelten Zustand einstellbar ist und wobei bei Beenden der Berührung des Entrieglers das Mehrfachgelenk elektronisch verriegelt bzw. arretiert wird..
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Das erste Ende des Haltearms ist dabei beispielsweise im Bereich des Armaturenbrettes oder im Bereich eines Lenkradhalses des Fahrzeuges angeordnet. In der Regel ist das erste Ende des Haltearms an dem Fahrzeug fest verschraubt oder geschweißt. Alternativ ist das erste Ende des Haltearms über eine andere Verbindungstechnik mit dem Fahrzeug verbunden. Durch die feste Anordnung des Haltearms an dem Fahrzeug wird eine stabile Aufnahme bereitgestellt, die auch große und schwere Anzeigen bzw. Bildschirme problemlos halten kann. Optional ist der Haltearm gebogen oder angewinkelt ausgebildet.
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Selbst große und schwere Bildschirme bzw. Anzeigenvorrichtungen können somit freistehend, das bedeutet nicht fest in die Schalttafelarchitektur eingebunden, über den Haltearm aufgenommen und gehalten werden. Die Anzeigeneinstellvorrichtung bietet auch den Vorteil, dass eine Anzeigevorrichtung beispielsweise von einem Fahrzeugführer zu einem Beifahrer drehbar ist, ohne dabei Funktionen im Fahrzeug zu verdecken bzw. eine Sicht auf Funktionen zu behindern.
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Der Entriegler ist eingerichtet, mit dem Mehrfachgelenk zu kommunizieren. Beispielsweise ist der Entriegler eingerichtet, ein elektronisches Signal an das Mehrfachgelenk zu übermitteln, um das Mehrfachgelenk zu lösen bzw. zu arretieren. Zu lösen bzw. zu arretieren bedeutet dabei zu entriegeln bzw. zu verriegeln.
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Das Mehrfachgelenk ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Einstellbarkeit der Aufnahmevorrichtung bzw. der Anzeigevorrichtung. Insbesondere durch die Kombination des Haltearms, des Mehrfachgelenks und des Entrieglers ist es dem Fahrzeugnutzer möglich, eine gewünschte Anzeigenlage in Richtung und Winkel genau einzustellen. Insbesondere kann der Fahrzeuginsasse die gewünschte Lage der Anzeigevorrichtung bzw. die Anzeigenlage mit nur einer Hand problemlos durch Berührung des Entrieglers verändern. Durch die Berührung des Entrieglers wird die Arretierung im Mehrfachgelenk gelöst und durch Loslassen des Entrieglers wieder fest verriegelt. Die Anzeigevorrichtung ist zudem ästhetisch und optisch perfekt an das Gesamterscheinungsbild des Fahrzeuges anpassbar.
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In Ausgestaltung ist zumindest eine Anzeigevorrichtung in die Aufnahmevorrichtung integriert ausgebildet. Dies bietet den Vorteil, dass bereits durch den Fahrzeughersteller eine Anzeigevorrichtung in das Fahrzeug integrierbar ist, was eine verbesserte, stufenlose Einstellung selbst schwerer Anzeigevorrichtungen, wie beispielsweise Mitteldisplays, ermöglicht.
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In einer alternativen Ausgestaltung ist die Aufnahmevorrichtung eingerichtet, zumindest eine externe Anzeigevorrichtung aufzunehmen. Dies bietet den Vorteil, dass ein Fahrzeugnutzer, beispielsweise ein Fahrzeugführer oder ein Beifahrer, eine eigene Anzeigevorrichtung mit in das Fahrzeug einbringen kann, wobei auch dann eine verbesserte, stufenlose Einstellung der Anzeigenlage der Anzeigevorrichtung gegeben ist.
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In einer optionalen Ausgestaltung ist zumindest eine Anzeigevorrichtung in die Aufnahmevorrichtung integriert ausgebildet, wobei die Aufnahmevorrichtung zur zusätzlichen Aufnahme zumindest einer externen Anzeigevorrichtung eingerichtet ist. Beispielsweise umfasst die Aufnahmevorrichtung hierfür ein Verbindungselement, das eingerichtet ist, eine externe Anzeigevorrichtung aufzunehmen und mit der Anzeigeneinstellvorrichtung insbesondere elektronisch zu verbinden.
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In Ausgestaltung ist die Anzeigevorrichtung ein Smartgerät. In der Regel ist ein Smartgerät ein Mitteldisplay. Alternativ ist das Smartgerät ein Tablet oder ein Smartphone. Alternativ kann ein Smartgerät ein Navigationssystem oder ein anderes Mediensystem sein.
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In einer Weiterbildung weist die Aufnahmevorrichtung zumindest zwei Frontalflächen und zumindest vier Seitenflächen auf, wobei der zumindest eine Entriegler an zumindest einer der Seitenflächen der Aufnahmevorrichtung ausgebildet ist.
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In einer alternativen Ausgestaltung ist der Entriegler abnehmbar eingerichtet. Dabei ist der Entriegler an eine Aufnahmevorrichtung oder an eine, insbesondere externe, Anzeigevorrichtung anklemmbar eingerichtet. Beispielsweise ist der abnehmbare Entriegler an eine externe Anzeigevorrichtung, die über das Verbindungselement auf eine integrierte Anzeigevorrichtung aufgeklemmt ist, anklemmbar. Der Entriegler ist optional eingerichtet, kabellos mit dem Mehrfachgelenk zu kommunizieren. Beispielsweise ist der Entriegler eingerichtet, über eine Bluetooth-Verbindung mit dem Mehrfachgelenk zu kommunizieren, um das Mehrfachgelenk zu lösen oder zu arretieren.
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In einer weiteren Weiterbildung ist der zumindest eine Entriegler als Smartentriegler ausgebildet, der berührungssensitiv eingerichtet und ausgebildet ist. Der Entriegler weist in der Regel eine berührungssensitive Erfassungsfläche auf, die eingerichtet ist, eine Berührung durch einen Fahrzeugnutzer zu erfassen. Alternativ weist der Entriegler eine Taste oder einen Schalter auf, um eine Entriegelung oder Verriegelung des Mehrfachgelenks zu steuern.
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In einer Weiterbildung ist eine Anzeigenlage der Anzeigevorrichtung während einer Berührung des Entrieglers stufenlos einstellbar. Dabei ist die Anzeigenlage in einer beliebigen Richtung und in einem beliebigen Winkel einstellbar. Durch die stufenlose Verstellung kann eine Einstellung der Anzeigenlage der Anzeigevorrichtung exakt auf Gegebenheiten im Fahrzeug angepasst werden. Beispielsweise können unerwünschte Reflexionen in der Anzeigevorrichtung oder unerwünschte Blicke durch andere Fahrzeuginsassen auf die Anzeigevorrichtung, beispielsweise um eine Privatsphäre bei einer Videokonferenz zu erhöhen, vermieden werden. Zeitgleich können eine Eingabe und ein Blickwinkel für einen jeweiligen, die Anzeigeneinstellvorrichtung nutzenden Fahrzeuginsassen optimiert werden. Auch kann einer Ablenkung des Fahrzeugführers beispielsweise durch eine Nutzung der Anzeigevorrichtung durch einen Beifahrer, beispielsweise als Spielplattform, vorgebeugt werden.
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In einer weiteren Weiterbildung umfasst das Mehrfachgelenk eine Magneteinheit, die eingerichtet ist, dass Mehrfachgelenk zu stabilisieren. Die Magneteinheit verhindert dabei ein Wegknicken einer schweren oder größeren Anzeigevorrichtung.
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In Ausgestaltung ist die Kraftauslegung des Mehrfachgelenks derart optimiert, dass es ein Eigengewicht der zumindest einen Anzeigevorrichtung hält, wobei die Anzeigevorrichtung gleichzeitig sanft, leicht und problemlos verstellbar ist.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter beschrieben, wobei die gleichen Komponenten mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Es zeigt:
- 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung,
- 2a eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung,
- 2b die - in 2a gezeigte - Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung 10,
- 3a eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung mit einer für einen Fahrzeugführer optimierten Sicht auf die Anzeigevorrichtung,
- 3b die - in 3a gezeigte - Ausführungsform der Anzeigeneinstellvorrichtung mit einer für einen Fahrzeugführer und einen Beifahrer optimierten Sicht auf die Anzeigevorrichtung,
- 3c die - in den 3a und 3b gezeigte - Ausführungsform der Anzeigeneinstellvorrichtung mit einer für einen Beifahrer optimierten Sicht auf die Anzeigevorrichtung.
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1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung 10. Die Anzeigeneinstellvorrichtung 10 umfasst dabei einen Haltearm 11 sowie eine Aufnahmevorrichtung 13, die zur Aufnahme einer Anzeigevorrichtung 14 eingerichtet ist.
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Der Haltearm 11 weist ein erstes Ende 15a und ein zweites Ende 15b auf, wobei das erste Ende 15a in einem - nicht gezeigten - Innenraum eines Fahrzeuges angeordnet ist und das zweite Ende 15b freihängend in den Innenraum des Fahrzeuges hineinragend ausgebildet ist.
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An dem zweiten Ende 15b des Haltearms 11 ist die Aufnahmevorrichtung 13 angeordnet, wobei die Aufnahmevorrichtung 14 über zumindest ein - nicht dargestelltes - Mehrfachgelenk mit dem zweiten Ende 15b des Haltearms 11 bewegbar gekoppelt ist.
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Ferner umfasst die Anzeigeneinstellvorrichtung 10 zumindest einen Entriegler 16, der eingerichtet ist, das zumindest eine Mehrfachgelenk 12 zu lösen und/oder zu arretieren. Die Aufnahmevorrichtung 13 umfasst zwei Frontalflächen 17 und vier Seitenflächen 18, wobei in der vorliegenden Ausführungsform der Entriegler 16 an einer der Seitenflächen 18 der Aufnahmevorrichtung 13 ausgebildet ist.
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2a zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung 10. Die Anzeigeneinstellvorrichtung 10 umfasst dabei den Haltearm 11 sowie die Aufnahmevorrichtung 13, die zur Aufnahme der Anzeigevorrichtung 14 eingerichtet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 14 in die Aufnahmevorrichtung 13 integriert ausgebildet.
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Der Haltearm 11 weist das erste Ende 15a und das zweite Ende 15b auf, wobei das erste Ende 15a in dem - nicht gezeigten - Innenraum des Fahrzeuges angeordnet ist und das zweite Ende 15b freihängend in den Innenraum des Fahrzeuges hineinragend ausgebildet ist.
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Das erste Ende 15a des Haltearms 11 entspringt einem Bereich des -nicht gezeigten - Innenraumes des Fahrzeuges, der in Blickrichtung eines Fahrzeugführers durch ein Lenkrad 19 liegt. Die Aufnahmevorrichtung 13 mit der integriert ausgebildeten Anzeigevorrichtung 14 ist über ein - nicht dargestelltes - Mehrfachgelenk mit dem zweiten Ende 15b des Haltearms 11 bewegbar gekoppelt.
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Die Aufnahmevorrichtung 13 umfasst zwei Frontalflächen 17 und vier Seitenflächen 18, wobei in der vorliegenden Ausführungsform der Entriegler 16 an einer der Seitenflächen 18 der Aufnahmevorrichtung 13 ausgebildet ist.
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Die Anzeigeneinstellvorrichtung 10 ist durch Berührung des Entrieglers 16 um eine Längsachse A des Haltearms 11 drehbar. Zudem ist die Anzeigeneinstellvorrichtung 10 in den Innenraum hinein schwenkbar eingerichtet.
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2b zeigt die - in 2a gezeigte - Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung 10. Die Anzeigeneinstellvorrichtung 10 umfasst dabei den Haltearm 11 sowie die Aufnahmevorrichtung 13, die zur Aufnahme einer Anzeigevorrichtung 14 eingerichtet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 14 in die Aufnahmevorrichtung 13 integriert ausgebildet.
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Die Aufnahmevorrichtung 13 umfasst zwei Frontalflächen 17 und vier Seitenflächen 18, wobei in der vorliegenden Ausführungsform der Entriegler 16 an einer der Seitenflächen 18 der Aufnahmevorrichtung 13 ausgebildet ist.
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Die Aufnahmevorrichtung 13 mit der Anzeigevorrichtung 14 ist entlang der Längsachse A des Haltearms 11 gedreht und in den - nicht gezeigten - Innenraum des Fahrzeuges hinein geschwenkt angeordnet. Die Anzeigevorrichtung 14 ist somit gekippt angeordnet. Die Anzeigevorrichtung 14 ist dabei derart gekippt, dass einfallender Sonnenschein nicht zu einer Spiegelung auf der Anzeigevorrichtung 14 führt.
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3a zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeneinstellvorrichtung 10 mit einer für einen Fahrzeugführer optimierten Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14.
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Die Anzeigeneinstellvorrichtung 10 umfasst dabei den Haltearm 11 sowie die Aufnahmevorrichtung 13, die zur Aufnahme einer Anzeigevorrichtung 14 eingerichtet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 14 in die Aufnahmevorrichtung 13 integriert ausgebildet.
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Der Haltearm 11 weist das erste Ende 15a und das zweite Ende 15b auf, wobei das erste Ende 15a in dem - nicht gezeigten - Innenraum des Fahrzeug angeordnet ist und das zweite Ende 15b freihängend in einen Innenraum des Fahrzeuges hineinragend ausgebildet ist.
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Das erste Ende 15a des Haltearms 11 entspringt einem Bereich des Innenraumes, der in Blickrichtung des Fahrzeugführers durch ein Lenkrad 19 liegt. Beispielsweise ist das erste Ende 15a des Haltearms 11 im Bereich einer Schalttafel des Armaturenbrettes angeordnet. Alternativ ist das erste Ende 15a des Haltearms 11 im Bereich eines Halses des Lenkrades 19 angeordnet.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 14 über ein Verbindungselement 20 an der Aufnahmevorrichtung 14 angebracht. Die Aufnahmevorrichtung 13 ist über ein Mehrfachgelenk 12 in Bezug zu dem zweiten Ende 15b des Haltearms 11 bewegbar gekoppelt.
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Die Aufnahmevorrichtung 13 umfasst zwei Frontalflächen 17 und vier Seitenflächen 18, wobei in der vorliegenden Ausführungsform der Entriegler 16 an einer der Seitenflächen 18 der Aufnahmevorrichtung 13 ausgebildet ist.
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Durch Berührung des Entrieglers 16 wird das Mehrfachgelenk 18 elektronisch gelöst, wobei bei andauernder Berührung des Entrieglers 18 eine Einstellung der Anzeigevorrichtung 14 möglich ist. Die Einstellung der Anzeigevorrichtung 14 kann dabei in jede Richtung und in jedem Winkel erfolgen. Bei einer Beendigung der Berührung des Entrieglers 16 wird das Mehrfachgelenk 12 automatisch arretiert, so dass die Anzeigevorrichtung 14 in der eingestellten Position verbleibt.
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In der gezeigten Ausführungsform ist eine Einstellung einer Anzeigenlage der Anzeigevorrichtung 14 durch Berührung des Entrieglers 16 derart erfolgt, dass ein Fahrzeugführer 21 eine optimale Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14 hat, während ein Beifahrer 22 keine optimale Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14 hat.
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3b zeigt die - in 3a gezeigte - Ausführungsform der Anzeigeneinstellvorrichtung 10 mit einer für den Fahrzeugführer 21 und den Beifahrer 22 optimierten Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14. Gezeigt sind der Haltearm 11 sowie die Aufnahmevorrichtung 13 mit der Anzeigevorrichtung 14.
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Der Haltearm 11 ist mit dem ersten Ende 15a an dem - nicht gezeigten Fahrzeug - angeordnet und das zweite Ende 15b ist freihängend in den - nicht gezeigten - Innenraum des Fahrzeuges hineinragend ausgebildet.
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Die Anzeigevorrichtung 14 ist über das Verbindungselement 20 an der Aufnahmevorrichtung 14 angebracht. Die Aufnahmevorrichtung 13 ist über das Mehrfachgelenk 12 in Bezug zu dem zweiten Ende 15b des Haltearms 11 bewegbar gekoppelt.
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Die Aufnahmevorrichtung 13 umfasst zwei Frontalflächen 17 und vier Seitenflächen 18, wobei in der vorliegenden Ausführungsform der Entriegler 16 an einer der Seitenflächen 18 der Aufnahmevorrichtung 13 ausgebildet ist.
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In der gezeigten Ausführungsform ist eine Einstellung der Anzeigenlage der Anzeigevorrichtung 14 durch Berührung des Entrieglers 16, der an einer der Seitenflächen 18 der Anzeigevorrichtung 14 angeordnet ist, erfolgt, sodass sowohl ein Fahrzeugführer 21 als auch ein Beifahrer 22 jeweils eine gute Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14 haben.
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3c zeigt die - in den 3a und 3b gezeigte - Ausführungsform der Anzeigeneinstellvorrichtung 10 mit einer für einen Beifahrer 22 optimierten Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14. Der Fahrzeugführer 21 hat in dieser Ausführungsform keine optimierte Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14.
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Gezeigt sind der Haltearm 11 sowie die Aufnahmevorrichtung 13 mit der Anzeigevorrichtung 14. Der Haltearm 11 ist mit dem ersten Ende 15a an dem - nicht gezeigten Fahrzeug - angeordnet und das zweite Ende 15b ist freihängend in den - nicht gezeigten - Innenraum des Fahrzeuges hineinragend ausgebildet. Die Anzeigevorrichtung 14 ist über das Verbindungselement 20 an der Aufnahmevorrichtung 14 angebracht. Die Aufnahmevorrichtung 13 ist über das Mehrfachgelenk 12 in Bezug zu dem zweiten Ende 15b des Haltearms 11 bewegbar gekoppelt.
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Die Aufnahmevorrichtung 13 umfasst zwei Frontalflächen 17 und vier Seitenflächen 18, wobei in der vorliegenden Ausführungsform der Entriegler 16 an einer der Seitenflächen 18 der Aufnahmevorrichtung 13 ausgebildet ist.
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In der gezeigten Ausführungsform ist eine Einstellung der Anzeigenlage der Anzeigevorrichtung 14 durch Berührung des Entrieglers 16, der an einer der Seitenflächen 18 der Anzeigevorrichtung 14 angeordnet ist, erfolgt, sodass der Beifahrer 22 im Gegensatz zu dem Fahrzeugführer 21 eine optimale Sicht auf die Anzeigevorrichtung 14 hat.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Anzeigeneinstellvorrichtung
- 11
- Haltearm
- 12
- Mehrfachgelenk
- 13
- Aufnahmevorrichtung
- 14
- Anzeigevorrichtung
- 15a
- erstes Ende Haltearm
- 15b
- zweites Ende Haltearm
- 16
- Entriegler
- 17
- Frontalfläche
- 18
- Seitenfläche
- 19
- Lenkrad
- 20
- Verbindungselement
- 21
- Fahrzeugführer
- 22
- Beifahrer