DE102020111422A1 - Parasitenschutzvorrichtung für Bienenstöcke und Parasitenschutzverfahren - Google Patents

Parasitenschutzvorrichtung für Bienenstöcke und Parasitenschutzverfahren Download PDF

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Jochen Georg Wiecha
Heinz Bernhardt
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Parasitenschutzvorrichtung (1) für eine Bienenbeute (100) mit einem Brutnest (7) für Bienenbrut umfassend einen Duftstoffträger (5) für Duftstoff von dem Brutnest (7), wobei der Duftstoffträger (5) an einer Anlockstelle (2) in einem Abstand zu dem Brutnest (2) angeordnet oder anordenbar ist, um Parasiten (66) der Bienenbrut zu der Anlockstelle (2) zu locken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Parasitenschutzvorrichtung für Bienen und Bienenstöcke sowie ein Verfahren für den Schutz von Bienenstöcken vor Parasiten.
  • Unbestritten besteht das bei Bienenzüchtern bekannte und weit verbreitete Problem, dass die parasitärisch lebende Varromilbe große Bienenverluste verursacht. Die Varromilbe lebt auf der erwachsenen Biene und saugt dort Blut. Sie kann sich jedoch nur in verdeckelter Bienenbrut vermehren. Um vor dem Verdeckeln zu der Bienenbrut zu gelangen, wird die Varroamilbe von einem Duftstoff angelockt, den die Bienenbrut aus den unverdeckelten Bereichen der Brutwaben aussendet. Kurz vor dem Verdeckeln befällt eine oder mehrere Varroamilben eine Bienenlarve in der Brutzelle, um sich zu vermehren. Wie viele Tiere findet sie ihr Ziel über den Geruch.
  • Daher sind verschiedene Maßnahmen gegen den Befall von Bienenbeuten mit Varroamilben entwickelt worden. Derzeit ist der Goldstandard die Applikation von Ameisensäure mittels eines speziellen Verdunsters. Diese Anwendung muss über 10 bis 14 Tage durchgeführt werden und weist mehrere Nachteile auf, darunter die generellen Gefahren bei dem Umgang mit technischen Säuren, wie Verletzung des Anwenders, Schädigung der Tiere, Stress der Tiere, Reinvasion, sowie aufgrund der komplexen Behandlung eine erhebliche Wahrscheinlichkeit von Anwendungsfehlern bei hohen sowie niedrigen Temperaturen und/ oder hoher Luftfeuchte während der Behandlungsdauer.
  • Auch ist der Einsatz von Thymol bekannt. Thymol soll ausgezeichnete Wirkungsgrade bei der Behandlung der Bienenvölker gegen die Varroatose bieten. Es handelt sich hierbei um ein Mittel, welches auch beim Vorhandensein von offener und verdeckelter Brut auf die Varroamilbe wirkt und diese effektiv abtötet, da die lange Anwendungsdauer die Dauer der Brutverdeckelung überdauert.
  • Für die Behandlung werden nur geringe Mengen des Wirkstoffes benötigt, welcher als Thymol-Lösung eingesetzt wird. Die Einbringung kann bereits unmittelbar nach der letzten Tracht im Juli-August erfolgen, weil die Wirkungsweise weniger stark, wie bei anderen Behandlungsverfahren, wie z.B. Säuren, von der Außentemperatur abhängig ist. Die Durchführung kann über eine Dauer von sechs Wochen bei konstanten Temperaturen von 10-25° Celsius erfolgen.
  • Das Problem bei der Verwendung von Thymol ist jedoch, dass dieses im Honig des nachfolgenden Wirtschaftsjahres nachgewiesen werden kann und für den Verzehr unerwünscht ist.
  • WO 2019170267A1 schlägt ein Verfahren vor, das auf Lithiumchlorid basiert. Kritikpunkte an diesem Verfahren sind jedoch:
    • - Lithiumchlorid ist wasserlöslich. Bei Verabreichung mit dem Futter kann es als Rückstand im Honig in Erscheinung treten.
    • - Lithiumsalze werden in der Humanmedizin als sogenannte Reservemedikation gegen schwere Depression und bei bipolaren Störungen eingesetzt. Auswirkungen auf biochemische Prozesse und neurologische Regelkreisläufe bei Bienen sind nicht auszuschließen, auch wenn es sich um Insekten handelt.
    • - Lithiumchlorid wirkt gemäß der Anmeldung tödlich auf offene Brut. Nach Fütterung mit einem Futtersaft, der nur 0.4 Gramm pro Liter Lithiumchlorid enthielt, waren 72 Stunden später alle Larven tot.
  • Als alternative Lösungen sind Hyperthermie-Behandlungen bekannt, darunter auch Produkte namens „Bienensauna“ oder auch „Varroa-Controller“. Diese Behandlung verzichtet auf das Einbringen von Wirkstoffen wie Säuren oder Thymol, ist jedoch aufwendig einzusetzen, da zuvor die Bienenwaben von den darauf sitzenden Bienen befreit werden müssen, was zusätzlich Aufregung und Stress für die Tiere bedeutet, und nachfolgend müssen die Waben den jeweiligen Bienenvölkern wieder zurückgegeben werden. Das Wirkprinzip liegt dabei darin, dass die Varroamilben bereits bei 42°C absterben, Bienen jedoch erst bei 43°C. Hierzu gibt es einige Patente und Patentanmeldungen, z.B. EP2789227A1 , SU1674761A1 und DE19834345C2 , die unter anderem durch spezielle Verfahren mit besonders trockener Luft die Temperaturen über 43°C erhöhen, um die Behandlungszeiten zu verkürzen. Da nur wenige Brutwaben in solche Geräte hineinpassen, ist er Arbeitsdurchsatz der Geräte gering und ein Einsatz in großen Imkereien unrentabel. Für kleinere Imkereien hingegen lohnt sich die Anschaffung solcher Geräte nicht. Eine Anschaffung von Hyperthermiegeräten für mehrere Imker birgt die Gefahr von Verschleppung von Krankheiten, wie zum Beispiel der anzeigepflichtigen Amerikanischen Faulbrut der Honigbiene.
  • Nicht zuletzt stehen viele Bienenstöcke abseits von einer elektrischen Stromversorgung, sodass das Heizen Batterien mit ausreichender Kapazität erfordert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, die die Nachteile durch die Verwendung von chemischen Stoffen zur Parasitenbekämpfung vermeiden und energie- und aufwandssparend sowie unabhängig von der Jahreszeit einsetzbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Idee, Duft von Bienenbrut an einer Anlockstelle außerhalb des Brutnestes freizusetzen, so dass sich Parasiten der Bienenbrut dorthin bewegen. Auf diese Weise sind an der Bienenbrut weniger Parasiten zugegen. Eine kontinuierliche Wanderung von Parasiten zur Anlockstelle stellt eine erhebliche Entlastung der Bienenbrut dar.
  • Vorgeschlagen wird insbesondere eine Parasitenschutzvorrichtung zum Schutz von Bienen vor Parasiten, die für eine Bienenbeute mit einem Brutnest für Bienenbrut geeignet ist. Die Parasitenschutzvorrichtung umfasst einen Duftstoffträger für Duftstoff des Brutnest. Der Duftstoffträger kann derart angeordnet sein, dass der Duftstoff des Brutnest der Bienenbeute mit der Parasitenschutzvorrichtung auf den Duftstoffträger übergeht und schließlich an der Anlockstelle freigesetzt wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Duftstoff gleicher Wirkung von externer Quelle auf dem Duftstoffträger zur Anwendung kommt. Der Duftstoffträger ist bevorzugt an der Anlockstelle in einem Abstand zu den Brutnest angeordnet oder anordenbar. Es kann die Möglichkeit vorgesehen sein, den Duftstoffträger von der Anlockstelle zu entnehmen und durch einen anderen Duftstoffträger zu ersetzen. Dieser Duftstoffträger kann an anderer Stelle in der Bienenbeute als der Anlockstelle, insbesondere am oder im Brutnest, mit Duftstoff versehen werden, oder kann Duftstoff von externer Quelle umfassen. Wenn der Duftstoffträger an der Anlockstelle angeordnet ist, lockt er Parasiten der Bienenbrut dorthin.
  • Die Parasiten sind insbesondere Varroamilben, es ist jedoch auch denkbar, die Erfindung auch für andere Parasiten einzusetzen, die auf Bienenbrut parasitieren.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst die Parasitenschutzvorrichtung eine Fördereinrichtung zum Fördern von Duftstoff von dem Brutnest zu der Anlockstelle, insbesondere durch selbsttätige Förderung. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, der Parasitenschutzvorrichtung Duftstoff von außerhalb der Bienenbeute zuzuführen. Die Fördereinrichtung kann einen Teil einer Luftumwälzungseinrichtung des Bienenstocks bilden. Die Luftumwälzung ist dann insbesondere so ausgestaltet, dass ein Teil der Ausdünstungen des Brutnestes zusammen mit weiterer Luft zu der Anlockstelle gefördert wird.
  • Vorzugsweise sammelt der Duftstoffträger geförderten Duftstoff an der Anlockstelle an. Zu diesem Zweck kann der Duftstoffträger einen Filter umfassen, der Duftstoff aus Luft filtern kann. Der Filter kann zum Beispiel ein mechanischer Filter und insbesondere ein Partikelfilter sein. Der Filter kann als ein Feinfilter ausgeführt sein. Besonders bevorzugt ist der Filter als Gewebefilter ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann ein Geruchsfilter zum Einsatz kommen, wie etwa ein Aktivkohlefilter oder ein Mineralsilikatfilter. Denkbar ist weiter die Verwendung eines elektrostatischen Filters. Mit einem solchen können Duftstoffe in der Luft ionisiert werden und danach auf eine Elektrode gezogen werden. Vorzugsweise ist eine solche Elektrode zur Ansammlung von Duftstoff geeignet. Denkbar ist weiter die Verwendung eines Anreicherungsmaterials, in dem der Duftstoff angereichert werden kann. Denkbar ist beispielsweise die Verwendung eines Gels als Trägermaterial, das an der Anlockstelle Duftstoff aufnehmen und abgeben kann. Insbesondere ist die Konzentration des Duftstoffs an der Anlockstelle durch den Duftstoffträger im Vergleich zu seinem Fehlen erhöht. Besonders bevorzugt ist die Parasitenschutzvorrichtung, insbesondere der Duftstoffträger, in der Lage, Duftstoff aus einem Luftstrom von dem Brutnest aufzunehmen und auf einem anderen Wege als über diesen Luftstrom in die Bienenbeute abzugeben. Vorzugsweise erfolgt die Abgabe von Duftstoff in die Bienenbeute schräg oder quer zur Flussrichtung von Luft durch den Duftstoffträger.
  • Vorzugsweise ist in der Nähe der Anlockstelle oder an der Anlockstelle oder an einem Zuweg für Parasiten dorthin eine Neutralisierungseinrichtung zum Neutralisieren von Parasiten angeordnet. Eine Neutralisierung bedeutet in diesem Zusammenhang das Töten von Parasiten oder zumindest das Unschädlichmachen, zumindest insoweit, dass die Parasiten keine Bienen oder Bienenbrut mehr befallen können.
  • Damit keine Bienen durch die Neutralisierungseinrichtung geschädigt werden, kann diesen der Zugang zu der Neutralisierungseinrichtung durch eine Bienenschutzeinrichtung verwehrt sein, die in einem Zuweg zu der Anlockstelle vor der Neutralisierungseinrichtung angeordnet ist. Mit einem Zuweg zu der Anlockstelle ist eine Strecke gemeint, die von einem Parasiten zu überwinden ist, um zu der Anlockstelle mit dem Duftstoff zu gelangen. Beispielsweise kann die Bienenschutzeinrichtung ein feines Gitter oder Textil sein. Die Maschenweite des Gitters oder die Größe von Durchgangsöffnungen in dem Textil sind dabei so gewählt, dass Parasiten die Maschen bzw. Durchgangsöffnungen passieren können, Bienen jedoch nicht. Für den Parasiten Varroamilbe wird die Maschenweite bzw. die Größe bevorzugt von 2 bis 3 mm gewählt, damit keine Bienen von der Neutralisierungseinrichtung erfasst werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Parasitenschutzvorrichtung eine Duftstoffpassiereinrichtung, die für Duftstoff passierbar, jedoch für Parasiten unpassierbar. Bevorzugt ist die Duftstoffpassiereinrichtung zwischen der Anlockstelle und einem Zuweg zu der Anlockstelle angeordnet. Die Duftstoffpassiereinrichtung ist bevorzugt als ein Material mit Durchgangsöffnungen ausgebildet, die für die Parasiten im Normalfall unpassierbar sind. Beispielsweise kann die Duftstoffpassiereinrichtung als Textilmaterial, insbesondere als Gewebe, als Strickmaterial, als Geflecht oder als Vlies, insbesondere aus Fasermaterial, Filament, Textilfaden oder Draht, oder als poröses Material insbesondere mit offenen Poren ausgebildet oder als geeignet fein gelochtes Material sein, insbesondere ein dünnes, flaches Material. Die Duftstoffpassiereinrichtung kann in einem Abstand zu dem Duftstoffträger angeordnet sein. Der Abstand beträgt vorzugsweise 1,5 bis 2,5 mm. Dies hat den Vorteil, dass der Duftstoff sich in dem Zwischenraum leicht zu den Öffnungen der Duftstoffpassiereinrichtung bewegen kann.
  • Vorzugsweise umfasst die Neutralisierungseinrichtung zwei Elektroden. Die Elektroden sind bevorzugt an der Duftstoffpassiereinrichtung oder zwischen dieser und der Bienenschutzeinrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist zwischen den Elektroden eine Spannung anlegbar. Aufgrund der Spannung kann ein elektrischer Strom durch Parasiten fließen, sobald diese die Elektroden kurzschließen. Auf diese Weise können die Parasiten neutralisiert werden. Der Abstand der Elektroden wird so gewählt, dass er kleiner als die Maximalabmessung der Parasiten ist. Da auch kleinere Exemplare der Parasiten neutralisiert werden sollen, wird es bevorzugt, den Abstand der Elektroden kleiner als die kleinste Abmessung eines kleinen Exemplars zu wählen, beispielsweise von 1 bis 2 mm für Varroamilben. Geeignete Vorrichtungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, können eingesetzt werden, wobei gegebenenfalls der Elektrodenabstand geeignet angepasst werden kann. Die Neutralisierungseinrichtung kann in die Duftstoffpassiereinrichtung integriert sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Neutralisierungseinrichtung eine Erfassungseinrichtung zur Erkennung eines Neutralisierungsvorgangs. Insbesondere kann ein Strompuls, der zwischen den Elektroden einer Neutralisierungseinrichtung fließt, als ein Neutralisierungsvorgang erfasst werden. Bevorzugt umfasst die Neutralisierungseinrichtung eine Fernbenachrichtigungseinrichtung, welche Informationen über Neutralisierungsvorgänge an einen Informationsempfänger übermitteln kann. Insbesondere befindet sich der Empfänger an einem von der Neutralisierungseinrichtung entfernten Ort. Mittels einer solchen Fernbenachrichtigungseinrichtung kann die Parasitenschutzvorrichtung in ein Informationsnetzwerk eingebunden werden, zum Beispiel in das „Internet of things“.
  • Vorzugsweise umfasst die Fördereinrichtung eine Luftzuführungseinrichtung, durch die der Anlockstelle Luft zugeführt werden kann. Insbesondere umfasst die Luftzuführungseinrichtung eine Luftsammeleinrichtung, aus der die Luftzuführungseinrichtung der Anlockstelle Luft zuführen kann.
  • Häufig umfasst ein Brutnest mehrere Rähmchen, in denen Waben für sich entwickelnde Bienen vorhanden sind. Diese können Abschnitte des Brutnestes bilden. Üblicherweise sind zwischen den Rähmchen Gassen ausgebildet, wobei die Rähmchen insbesondere parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise saugt die Luftsammeleinrichtung Luft aus mehreren Gassen zwischen Rähmchen des Brutnestes ab. Bevorzugt hat die Luftsammeleinrichtung mehrere Lufteinlässe. Besonders bevorzugt ist in jeder Gasse, aus der die Luftsammeleinrichtung Luft absaugt, zumindest ein Lufteinlass vorgesehen. Auf diese Weise kann Duftstoff von mehreren Stellen der Bienenbeute abgesaugt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Parasitenschutzvorrichtung unabhängig davon arbeitet, in welchem der Rähmchen das Bienenvolk mit dem Bau bzw. Betrieb des Brutnestes beginnt. Bevorzugt reicht die Luftsammeleinrichtung in zumindest eine Gasse hinein. Auf diese Weise kann Luft aus dem Inneren des Brutnestes abgesaugt werden. So strömt Luft, die der abgesaugten Luft nachfolgt, von allen Seiten in das Brutnest ein. Die Ausbreitung von Duftstoff von dem Brutnest aus wird auf diese Weise verringert.
  • Üblicherweise besteht in einer Bienenbeute eine ungleichmäßige Temperaturverteilung. Das Brutnest wird von den Bienen üblicherweise besonders beheizt, so dass eine für die Brut vorteilhafte Temperatur in den Brutnest vorhanden ist. Diese Temperatur ist typischerweise höher als die Temperatur im Rest der Bienenbeute.
  • Die Luftsammeleinrichtung verläuft im Normalfall, jedoch nicht zwingend, derart durch die Bienenbeute, dass entlang zumindest eines Abschnitts der Luftzuführungseinrichtung und/oder der Luftsammeleinrichtung die Temperatur der Luftzuführungseinrichtung von dem Brutnest weg sinkt. Von der Bienenbeute abgeführte Luft wird somit zunächst von dem Durchtritt durch das Brutnest aufgewärmt und anschließend in der Luftzuführungseinrichtung wieder abgekühlt.
  • Beim Abkühlen der Luft in der Luftzuführungseinrichtung kann der Taupunkt der Feuchtigkeit in der Luft unterschritten werden, so dass sich Kondenswasser bildet. Dieses Kondenswasser kann sich in der Luftzuführungseinrichtung niederschlagen. Die Luftzuführungseinrichtung umfasst vorzugsweise einen Kondenswasserauslass, sodass Kondenswasser daraus abfließen kann. Das Kondenswasser tendiert dazu, in der Luftzuführungseinrichtung nach unten abzulaufen. Bevorzugt ist der Kondenswasserauslass in einem untenliegenden Bereich der Luftzuführungseinrichtung angeordnet, besonders bevorzugt an einer untersten Stelle zumindest eines Abschnitts der Luftzuführungseinrichtung, insbesondere der Luftsammeleinrichtung oder der ganzen Luftzuführungseinrichtung.
  • Der Kondenswasserauslass kann zum Beispiel eine Öffnung in der Luftzuführungseinrichtung oder ein Ende davon oder eine Unterbrechung derselben sein. Insbesondere können ein oder mehrere Lufteintritte in die Luftzuführungseinrichtung als Kondenswasserauslass dienen.
  • Der Kondenswasserauslass ist insbesondere eine Öffnung, die einen Kondenswasseraustritt nach unten ermöglicht. Insbesondere erstreckt sich die Luftsammeleinrichtung zumindest zum Teil oberhalb zumindest eines Teils der Luftzuführungseinrichtung mit dem Kondenswasserauslass.
  • Vorzugsweise umfasst die Fördereinrichtung einen ersten Ventilator für die Förderung von Luft von der Bienenbrut zu der Anlockstelle. So kann eine Zwangsführung von Luft des Brutnestes zu der Anlockstelle erzeugt und/oder eine Konvektion in der Bienenbeute auf diesem Wege unterstützt werden. Besonders bevorzugt umfasst die Fördereinrichtung weiter einen zweiten Ventilator für die Förderung von Abluft von der Anlockstelle aus der Bienenbeute heraus oder in die Bienenbeute zurück.
  • Durch die Anordnung von dem ersten Ventilator im Zustrom zu der Anlockstelle und dem zweiten Ventilator im Abluftkanal der Anlockstelle kann durch das Verhältnis von deren Förderleistung festgelegt werden, ob in einer ersten Konfiguration Luft von der Anlockstelle in die Bienenbeute austritt oder einer zweiten Konfiguration Luft aus der Bienenbeute zu der Anlockstelle gesaugt wird. lin der ersten Konfiguration entwickelt der erste Ventilator mehr Förderleistung als der zweite Ventilator, während in der zweiten Konfiguration der erste Ventilator weniger Förderleistung als der zweite Ventilator entwickelt.
  • In einer dritten Konfiguration ist die Förderleistung der beiden Ventilatoren in etwa gleich groß. Dann breitet sich der Duftstoff vor allem durch natürliche Diffusion von der Anlockstelle ausgehend in der Bienenbeute aus. Wenn von dem zweiten Ventilator an der Anlockstelle ein Unterdruck erzeugt wird, strömt Luft aus der Bienenbeute in die Anlockstelle. Diesem Luftstrom ist die natürliche Diffusion entgegengesetzt, sodass Duftstoff entgegen dem Luftzustrom von der Anlockstelle ausgeht. Bevorzugt wird die zweite Konfiguration eingesetzt, und besonders bevorzugt die dritte Konfiguration.
  • Vorzugsweise ist der Duftstoffträger in oder nahe der Bienenbrut angeordnet. So können, wenn der Duftstoffträger dort angeordnet ist, von diesem, Duftstoffe der Bienenbrut aufgenommen werden. Sodann kann der Duftstoffträger von dort entnommen und an der Anlockstelle angeordnet werden. Auf diese Weise kann Duftstoff von dem Brutnest zu der Anlockstelle transportiert werden, so dass dort Parasiten angelockt werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Einsatz für eine Bienenbeute mit einer Parasitenschutzvorrichtung gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsform vorgeschlagen. Insbesondere umfasst der Einsatz einen Duftstoffträger und einen ersten Ventilator. Vorzugsweise können ein oder mehrere Rähmchen der Bienenbeute durch den Einsatz ersetzt werden. Insbesondere umfasst der Einsatz zusätzlich eine Duftstoffpassiereinrichtung, eine Bienenschutzeinrichtung, eine Neutralisierungseinrichtung, einen Teil der Luftzuführungseinrichtung und/oder einen zweiten Ventilator.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Bienenbeute mit einer Parasitenschutzvorrichtung nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgeschlagen. Insbesondere umfasst die Bienenbeute einen Einsatz gemäß dem vorstehenden Absatz. Bevorzugt ist der Einsatz benachbart zu einer Außenwand der Bienenbeute angeordnet. Der Einsatz kann dabei jede in der Imkerei übliche Abmessung eines Wabenrähmchens annehmen insbesondere die Abmessungen nach Zander, Dadant, Deusch Normal oder Langstroht. Der Einsatz kann auch andere Abmessungen aufweisen, wobei bevorzugt die Mindestmaße 5 cm x 20 cm bei einer Dicke von 15mm aufweisen. In jedem Fall ersetzt der Einsatz in einer bevorzugten Ausführungsform ein Wabenrähmchen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zur Verwendung beim Schutz von Bienen vor Parasiten.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Schützen von Bienen vor Parasiten vorgeschlagen. Dabei wird in einer Bienenbeute mit einem Brutnest ein Duftstoff von dem Brutnest zu einer Anlockstelle für Parasiten transportiert. Die Anlockstelle ist bevorzugt in einem Abstand zu dem Brutnest innerhalb der Bienenbeute angeordnet.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens wird ein Duftstoffträger in oder an der Bienenbeute platziert. Der Duftstoffträger kann so Duftstoff von dem Brutnest aufnehmen. Anschließend wird der Duftstoffträger zu der Anlockstelle transportiert und dort platziert. Der Duftstoff kann dann Parasiten von dem Brutnest zu der Anlockstelle locken.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der Parasitenschutzvorrichtung beispielhaft anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: einen schematischen Querschnitt eines Aufbaus einer Bienenbeute mit einer Parasitenschutzvorrichtung;
  • 2: eine schematische Ansicht eines Einsatzes mit einer Parasitenschutzvorrichtung;
  • 3: einen schematischen Querschnitt durch einen Einsatz mit einer Parasitenschutzvorrichtung für eine Bienenbeute;
  • 4: einen schematischen Querschnitt durch den Einsatz der 3, der quer zu dem Querschnitt in 3 durch den Einsatz verläuft;
  • 5: einen schematischen Querschnitt durch eine Neutralisierungseinrichtung der Parasitenschutzvorrichtung;
  • 6: eine perspektivische Ansicht einer Luftzuführungseinrichtung der Parasitenschutzvorrichtung;
  • 7: eine Ansicht einer Bienenbeute und die Lage der Parasitenschutzvorrichtung und des Brutnestes darin.
  • 1 zeigt schematisch ein Querschnitt durch eine Bienenbeute 100. Die Bienenbeute umfasst eine Außenhülle 9. Innerhalb der Außenhülle 9 sind mehrere Rähmchen 8 sowie ein Einsatz 10 angeordnet. Beispielsweise kann der Einsatz 10 in einer bestehende Bienenbeute 100 eingesetzt werden. Dazu kann der Einsatz 10 gegen ein Rähmchen 8 austauschbar gestaltet sein.
  • Vorzugsweise ist der Einsatz 10 im Vergleich zu den Rähmchen 8 am weitesten in Richtung der Außenhülle 9 angeordnet. Der Einsatz 10 umfasst wesentliche Teile der Parasitenschutzvorrichtung 1, insbesondere die Anlockstelle 2. Wie in 1 gezeigt, ist die Anlockstelle 2 innerhalb der Parasitenschutzvorrichtung 1 vorzugsweise in Richtung der Außenhülle 9 ausgerichtet.
  • Die Bienenbeute 100 umfasst einen Bereich, in dem das Brutnest 7 angeordnet ist. Die Anlockstelle 2 kann Duftstoffe aussenden, die Parasiten 66 aus der Bienenbeute 100 zu der Anlockstelle 2 locken.
  • Die Parasitenschutzvorrichtung 1 umfasst als Fördereinrichtung 3 für Duftstoff von dem Brutnest eine Luftzuführungseinrichtung 30, welche der Anlockstelle 2 Luft von dem Brutnest 7 zuführt. Die zugeführte Luft enthält Duftstoff von dem Brutnest 7, welcher durch die Luftzuführungseinrichtung 30 zu einem Duftstoffträger 5 der Anlockstelle 2 transportiert werden kann.
  • Die Luftzuführungseinrichtung 30 umfasst im dargestellten Beispiel eine Luftsammeleinrichtung 31. Die Luftsammeleinrichtung 31 umfasst im gezeigten Beispiel mehrere Ansaugrohre 312 und ein Sammelrohr 313. Die Ansaugrohre 312 sind an das Sammelrohr 313 angeschlossen. Jedes der Ansaugrohre 312 weist an seinem Ende, das seiner Anschlussstelle an das Sammelrohr 313 entgegengesetzt ist, einen Lufteinlass 311 auf. Bevorzugt sind zumindest einer der Lufteinlässe 311, vorzugsweise mehrere und besonders bevorzugt alle der Lufteinlässe 311 im Inneren des Brutnestes 7 angeordnet.
  • Da die Größe und die Position des Brutnestes 7 variieren kann, können sich die Lufteinlässe 311 über einen Bereich der Bienenbeute 100 erstrecken, der im Normalfall größer als ein Brutnest 7 ist. Bevorzugt sind die Lufteinlässe in Gassen 81 zwischen Rähmchen 8 der Bienenbeute 100 angeordnet. Ein üblicher Abstand von Rähmchen 8 voneinander und somit die Breite der Gassen 81 beträgt etwa 35 mm.
  • Die Rähmchen 8 haben selbst üblicherweise eine Dicke von etwa 22 mm. Vorzugsweise reichen die Ansaugrohre 312 in die Gassen 81 hinein. Auf diese Weise kann Luft aus dem Inneren des Brutnestes 7 abgesaugt werden. Vorzugsweise befindet sich ein Lufteinlass 311 entlang einer Gasse 81 in einer Position zwischen einem Viertel und drei Vierteln der Länge der Gasse 81. Es ist auch denkbar, die Ansaugrohre 312 und/oder das Sammelrohr 313 oder Teile der vorgenannten Rohre als Schläuche auszuführen.
  • Im dargestellten Beispiel nimmt die Temperatur von dem Brutnest 7 in Richtung des Sammelrohrs 313 ab. In den Ansaugrohren 312 kann sich somit Kondenswasser niederschlagen. Das Kondenswasser kann somit in den Ansaugrohren 312 nach unten rinnen. In der 1 ist die Schwerkraft von in die Zeichenebene hinein gerichtet. Das Kondenswasser kann dann die Ansaugrohre 312 durch die Lufteinlässe 311 wieder verlassen, indem es dort abtropft.
  • Wenn alternativ die Schwerkraft so gerichtet ist, dass das Kondenswasser in den Ansaugrohren 312 von den Lufteinlässen 311 wegfließt, kann es sich in dem Sammelrohr 313 sammeln. Das Kondenswasser kann dann das Sammelrohr 313 zum Beispiel durch einen Kondenswasserauslass an seiner Unterseite verlassen. Der Kondenswasserauslass kann etwa eine Öffnung in dem Sammelrohr 313 sein. Der Kondenswasserauslass liegt in der Luftfördereinrichtung 30 vorzugsweise am weitesten in Richtung der Schwerkraft. Vorzugsweise ist die Luftfördereinrichtung 30 so ausgeführt, dass die Ventilatoren 32 und 33 und die Anlockstelle 2 nicht an einer Stelle liegen, die am weitesten in Richtung der Schwerkraft angeordnet ist.
  • Zum Überleiten von Luft von dem Sammelrohr 313 zu dem Einsatz 10 ist eine Anschlusseinrichtung 36 zwischen dem Sammelrohr 313 und dem Einsatz 10 angeordnet. Die Anschlusseinrichtung 36 kann zum Beispiel als Schlauch, als Rohrstück oder als geeignete Formung und Positionierung der Enden des Einsatzes 10 und dem Sammelrohr 313 ausgeführt sein.
  • Der Einsatz 10 umfasst einen weiteren Abschnitt der Luftzuführungseinrichtung 3. Der Einsatz 10 kann Luft aus der Luftsammeleinrichtung 31 ansaugen und der Anlockstelle 2 zuführen. Zu diesem Zweck umfasst der Einsatz 10 einen ersten Ventilator 32. Der erste Ventilator 32 saugt Luft aus der Anschlussstelle 36 an. Diese Luft führt der erste Ventilator 32 der Anlockstelle 2 zu.
  • Weiter umfasst der Einsatz 10 einen zweiten Ventilator 33, welcher Luft aus der Anlockstelle 2 absaugen kann. Dies dient dazu, dass die Luft mit dem Duftstoff sich nicht aus der Anlockstelle 2 heraus in der Bienenbeute 100 verteilt, sondern möglichst dort gespeichert wird. Nicht an der Anlockstelle 2 speicherbarer Duftstoff kann durch den zweiten Ventilator 33 aus der Bienenbeute 100 entfernt werden. Abluft aus der Anlockstelle 2 kann die Bienenbeute 100 durch einen Abluftauslass 34 verlassen. Der Abluftauslass 34 befindet sich außerhalb der Außenhülle 9 der Bienenbeute 100. der Abluftauslass 34 ist durch einen luftführenden Abluftanschluss 37 mit dem Einsatz 10 verbunden.
  • 2 zeigt eine Ansicht eines Einsatzes 10. Der Einsatz 10 ist in der Art eines Rähmchens 8 aufgebaut. Er umfasst zwei Vertikalstreben 11 und zwei Querstreben 12. Die Schwerkraft ist in 2 zum unteren Bildrand hin gerichtet. Die obere der beiden Querstreben 12 ist länger als die untere ausgeführt. Die auskragenden Enden 121 sind zum Auflegen vorgesehen, um den Einsatz 10 in gleicher Weise wie ein Rähmchen 8 in der Bienenbeute 100 zu halten. Anders als in 1 dargestellt ist der in dem Einsatz 10 angeordnete Teil der Parasitenschutzvorrichtung 1 quer zur Schwerkraft angeordnet.
  • Der in dem dargestellten Beispiel abgebildete Teil der Parasitenschutzvorrichtung 1 umfasst einen Teil der Anschlusseinrichtung 36 und einen Teil des Abluftanschlusses 37. Die Förderrichtung der Luftfördereinrichtung 30 verläuft von der Anschlusseinrichtung 36 zu dem Abluftanschluss 37. Der erste Ventilator 32 fördert Luft von der Anschlusseinrichtung 36 zu der Anlockstelle 2. Der zweite Ventilator 33 fördert Luft von der Anlockstelle 2 zu dem Abluftanschluss 37.
  • 3 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Teil der Parasitenschutzvorrichtung 1, der in dem Einsatz 10 angeordnet ist. Ein Luftstrom durch den gezeigten Teil der Parasitenschutzvorrichtung 1 hindurch ist durch Pfeile dargestellt. Duftstoffreiche Luft wird an dem Abschnitt der Anschlusseinrichtung 36 des Teils der Parasitenschutzvorrichtung 1, der in 3 gezeigt ist, angesaugt.
  • Diese Luft gelangt sodann in einen Zuluftkanal 38. An den Zuluftkanal 38 ist der erste Ventilator 32 pneumatisch angeschlossen. Der erste Ventilator 32 fördert Luft von dem Zuluftkanal 38 in einen Duftstoffträger 5, welcher an der Anlockstelle 2 angeordnet ist. Der Duftstoffträger 5 umfasst im dargestellten Beispiel ein Filtermaterial 51. Dieses Filtermaterial 51 kann Duftstoff aus der zugeführten Luft filtern und diesen an der Anlockstelle 2 aufnehmen und halten.
  • Die Luft wird von dem ersten Ventilator 32 in das Filtermaterial 51 gefördert. Der zweite Ventilator 33 saugt Luft aus der Anlockstelle 2 ab. Diese Luft wird in einen Abluftkanal 39 transportiert. Aus dem Abluftkanal 39 kann die Luft in den Abluftanschluss 37 entweichen.
  • Die Anlockstelle 2 umfasst im dargestellten Beispiel zusätzlich zu dem Duftstoffträger 5 eine Duftstoffpassiereinrichtung 4. Die Bienenschutzeinrichtung 4 ist an einer Außenoberfläche der Parasitenschutzeinrichtung 1 angeordnet. Der Zweck der Bienenschutzeinrichtung 4 ist, zu verhindern, dass Bienen 77 die Bienenschutzeinrichtung 4 passieren und zu dem Duftstoffträger 5 gelangen können, wobei zugleich bewirkt wird, dass Schädlinge 66 die Bienenschutzeinrichtung 4 in Richtung des Duftstoffträgers 5 passieren können und Duftstoff von dem Duftstoffträger 5 in das Innere der Bienenbeute 100 passieren kann.
  • Die Bienenschutzeinrichtung 4 kann ein Textil, ein Gitter und/oder ein Drahtgeflecht umfassen. Die Sperrfunktion gegen Bienen 77 kann beispielsweise durch eine geeignete Maschenweite oder einen geeigneten Abstand von Fäden des Textils und/oder einer geeigneten Gitterweite des Drahtgitters oder Drahtgeflechts erreicht werden, zum Beispiel für Varroamilben 2 bis 3 mm. Wie dargestellt ist die Anlockstelle 2 gegenüber der Bienenbeute 100 auf der Seite, die der Bienenschutzeinrichtung 4 gegenüber liegt, geschlossen gegenüber dem Inneren der Bienenbeute 100 ausgeführt.
  • Im dargestellten Beispiel kann Duftstoff die Anlockstelle 2 unmittelbar in Richtung der Bienenbeute 100 im Betrieb nur durch die Bienenschutzeinrichtung 4 verlassen, wobei nicht der Weg durch den Abluftkanal 39 gemeint ist. Der sich verbreitende Duftstoff ist durch gestrichelte Pfeile dargestellt. Ein schematisch dargestellter beispielhafter Parasit 66 wandert aufgrund der Ausbreitung des Duftstoffs zu der Anlockstelle 2. Dies ist durch einen Richtungspfeil dargestellt.
  • 4 zeigt schematisch einen Schnitt durch den Teil der Parasitenschutzvorrichtung 1, der innerhalb des Einsatzes 10 angeordnet ist. der Schnitt ist quer zu der Darstellung in 3 angeordnet. Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Ziffern bezeichnet und werden nicht noch einmal gesondert beschrieben. Es sei auf die Ausführungen zu 3 verwiesen. Die Position der Bienenschutzeinrichtung 4 ist durch ihre Bezugsziffer angegeben; die Bienenschutzeinrichtung 4 selbst ist in 4 jedoch nicht sichtbar.
  • 5 zeigt in einer Vergrößerung schematisch eine Struktur der Anlockstelle 2. Die Anlockstelle 2 umfasst einen Duftstoffträger 5. Weiter umfasst die Anlockstelle 2 eine Bienenschutzeinrichtung 4, die durchlässig strukturiertes Material 42 mit Zwischenräumen 41 darin umfasst. Die Zwischenräume 41 sind in ihrer Größe so ausgelegt, dass Parasiten 66 sie passieren können, Bienen 77 jedoch nicht. Die Größe der Zwischenräume beträgt vorzugsweise 2 bis 3 mm. Viele Parasiten 66, zum Beispiel die Varroamilbe, sind erheblich kleiner als Bienen 77. Die Parasiten können von dort auf die in Richtung des Duftstoffträgers 5 liegende Neutralisierungseinrichtung 6 gelangen.
  • Im gezeigten Beispiel ist der Duftstoffträger 5 als Filtermaterial 51 ausgeführt. Der Duftstoffträger 5 grenzt an eine Außenwand des Teils der Parasitenschutzvorrichtung 1 an, der sich innerhalb des Einsatzes 10 befindet.
  • Zwischen dem Duftstoffträger 5 und der Bienenschutzeinrichtung 4 ist eine Neutralisierungseinrichtung 6 angeordnet. Die Neutralisierungseinrichtung 6 kann Parasiten 66, die sie durch die Bienenschutzeinrichtung 4 hindurch erreichen, neutralisieren. Die Neutralisierungseinrichtung 6 ist zugleich als Duftstoffpassiereinrichtung 60 ausgebildet. Daher können Teile der Duftstoffpassiereinrichtung 60 als Elektroden der Neutralisierungseinrichtung 6 fungieren.
  • Die Parasiten 66 können daher die Neutralisierungseinrichtung 6 in Richtung des Duftstoffträgers 5 nicht durchdringen. So wird der Duftstoffträger 5 nicht von abgestorbenen Parasiten 66 verunreinigt. Vorzugsweise umfasst die Duftstoffpassiereinrichtung 60 einen Abstandshalter 65. Der Abstandshalter 65 schafft einen Abstand zwischen dem Duftstoffträger 5 und der Duftstoffpassiereinrichtung 60, so können Duftstoffmoleküle leichter zu den Durchtrittsstellen durch die Duftstoffpassiereinrichtung 60 gelangen.
  • Der Abstandshalter 65 kann Stege umfassen, die insbesondere in einem Abstand zueinander angeordnet sein können. Vorzugsweise ist der Abstandshalter 65 elektrisch isolierend. Die Neutralisierungseinrichtung 6 umfasst zwei elektrische Anschlüsse 62 und 63. Mit dem Anschluss 62 ist ein erster elektrisch leitfähiger und offenliegender Teil der Neutralisierungseinrichtung 6 verbunden, während mit dem Anschluss 63 ein zweiter elektrisch leitfähiger und offen liegender Teil der Neutralisierungseinrichtung 6 verbunden ist.
  • Der erste und der zweite elektrisch leitfähige Teil der Neutralisierungseinrichtung 6 sind in einem derart geringen Abstand zueinander angeordnet, dass ein Parasit 66 einen elektrischen Kurzschluss über den ersten und den zweiten elektrisch leitfähigen Teil hinweg verursachen kann. Eine an die Anschlüsse 62 und 63 angelegte geeignete elektrische Spannung kann die Parasiten 66, die einen Kurzschluss verursachen, neutralisieren.
  • Insbesondere können der erste und der zweite elektrisch leitfähige Teil elektrisch leitfähige Drähte in einem Drahtgitter oder einem Textilmaterial aus elektrisch leitfähigem Draht sein. Allgemein bekannte Lösungen aus dem Stand der Technik können eingesetzt und dabei gegebenenfalls an die Größe der Parasiten 66 angepasst werden.
  • Die Neutralisierungseinrichtung ist für Duftstoff von dem Duftstoffträger 5 in Richtung der Duftstoffpassiereinrichtung 4 durchlässig. Der Duftstoff kann beispielsweise durch Öffnungen zwischen Drähten eines Drahtgitters oder in einem Textilmaterial der Neutralisierungseinrichtung 6 durch diese hindurchtreten.
  • 6 zeigt in einer Perspektive schematisch eine Darstellung einer Luftsammeleinrichtung 31 als Teil einer Luftzuführungseinrichtung 3. die Luftsammeleinrichtung 31 umfasst ein Sammelrohr 313, das pneumatisch mit mehreren Ansaugrohren 312 verbunden ist. Insbesondere können das Sammelrohr 313 und die Ansaugrohre 312 in einem Stück ausgebildet sein. Bevorzugt weist jedes der Ansaugrohre 312 an seinem Ende, das von dem Sammelrohr 313 weggerichtet ist, einen Lufteinlass 311 auf.
  • Vorzugsweise hat das Sammelrohr 313 eine Länge, die wenigstens zwei Drittel einer Innenabmessung entlang einer Wand der Außenbegrenzung 9 der Bienenbeute 100 beträgt.
  • 7 zeigt eine typische Anordnung des Brutnestes 7 in einer Bienenbeute 100 in einem Querschnitt durch die Bienenbeute 100. Die Bienenbeute kann sie gezeigt mehrere übereinander gestapelte so genannte Magazine 101, 107 umfassen. Innerhalb der Magazine können jeweils Rähmchen 8 aufgehängt sein. Üblicherweise ist ein oberstes Magazin 101 als Honigraum ausgebildet.
  • Der Honigraum ist gewöhnlich durch ein Absperrgitter 102 von einem darunterliegenden Magazin 107 abgetrennt. Das Magazin 101 ist an der Oberseite durch einen Deckel 103 abgedeckt. Unter dem Magazin 101 befinden sich zwei weitere Magazine 107, die übereinandergestapelt sind. Beide sind mit Rähmchen 8 bestückt, die nicht explizit dargestellt sind. Sie dienen jeweils zur Aufnahme eines Brutnestes 7. in der Praxis bereitet sich das Brutnest 7 von dem untersten Magazin 107 ausgehend nach oben aus.
  • In 7 ist ein Zustand dargestellt, in dem ein Brutnest 7 zunächst nur in dem unteren Magazin 107 vorhanden ist. in das Brutnest 7 reichen Ansaugrohre 312 einer Luftsammeleinrichtung 31 hinein. Auf diese Weise kann Luft mit Duftstoff aus dem Brutnest 7 abgesaugt werden. Die abgesagte Luft wird senkrecht zu der Zeichenebene durch das Sammelrohr 313 weitergeleitet. Der weitere Aufbau der Parasitenvorrichtung 1 kann den vorstehenden Ausführungen entnommen werden.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2789227 A1 [0008]
    • SU 1674761 A1 [0008]
    • DE 19834345 C2 [0008]

Claims (13)

  1. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 umfassend eine Fördereinrichtung (3) zum Fördern von Duftstoff von dem Brutnest (7) zu der Anlockstelle (2), wobei die Fördereinrichtung (3) insbesondere als Luftfördereinrichtung (30) ausgebildet ist, durch die Luft mit dem Duftstoff förderbar ist.
  2. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2 bei der der Duftstoffträger (5) geförderten Duftstoff an der Anlockstelle (2) ansammelt und insbesondere ein Filtermaterial (51) umfasst.
  3. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Parasitenschutzvorrichtung (1) eine Duftstoffpassiereinrichtung (60) umfasst, die für Duftstoff passierbar, jedoch für Parasiten (66) unpassierbar ist, und die zwischen der Anlockstelle (2) und einem Zuweg zu der Anlockstelle (2) angeordnet ist.
  4. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der in der Nähe von der Anlockstelle (2) oder an der Anlockstelle (2) oder an einem Zuweg für Parasiten (66) dorthin eine Neutralisierungseinrichtung (6) zum Neutralisieren von Parasiten (66) angeordnet ist, wobei die Neutralisierungseinrichtung (6) insbesondere eine Bienenschutzeinrichtung (4) umfasst, die in einem Zuweg zu der Anlockstelle (2) angeordnet ist und im Normalfall für Bienen (77) unpassierbar und für Parasiten (66) passierbar ist.
  5. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei der die Neutralisierungseinrichtung (6) wenigstens zwei Elektroden umfasst, wobei die Elektroden in oder an der Duftstoffpassiereinrichtung (60) und/oder zwischen der Duftstoffpassiereinrichtung (60) und der Bienenschutzeinrichtung (4) angeordnet sind, oder eine der Elektroden gebildet ist und/oder eine der Elektroden von der Duftstoffpassiereinrichtung (60) gebildet ist, wobei zwischen den Elektroden eine Spannung anlegbar ist, durch die Parasiten (66) neutralisierbar sind, und der Abstand der Elektroden zum Neutralisieren von Parasiten (66) geeignet ist.
  6. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die Neutralisierungseinrichtung (6) eine Erfassungseinrichtung zur Erkennung eines Neutralisierungsvorgangs und eine Fernbenachrichtigungseinrichtung zur Übermittlung von Informationen über Neutralisierungsvorgänge an einen von der Neutralisierungseinrichtung (6) entfernten Informationsempfänger umfasst.
  7. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Fördereinrichtung (3) einen ersten Ventilator (32) für die Förderung von Luft von der Bienenbrut zu der Anlockstelle (2) und bevorzugt weiter einen zweiten Ventilator (33) für die Förderung von Abluft von der Anlockstelle (2) aus der Bienenbeute (100) heraus umfasst.
  8. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fördereinrichtung (3) eine Luftsammeleinrichtung (31) umfasst, durch die Luft von mehreren Abschnitten des Brutnestes (7) ansaugbar ist, wobei die angesaugte Luft durch die Luftsammeleinrichtung (31) der Anlockstelle (2) zuführbar ist, wobei die mehreren Abschnitte des Brutnestes (7) insbesondere mehrere Rähmchen des Brutnestes sind, wobei die Luftsammeleinrichtung (31) bevorzugt Luft aus mehreren Gassen (81) zwischen Rähmchen (8) des Brutnestes (7) ansaugt, und wobei die Luftsammeleinrichtung (31) vorzugsweise in zumindest eine Gasse (81) hineinreicht.
  9. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Parasitenschutzvorrichtung (1) eine Luftzuführungseinrichtung (30) zu der Anlockstelle (2) umfasst, wobei insbesondere die Luftsammeleinrichtung (31) einen Teil der Luftzuführungseinrichtung (30) bildet, der am Anfang von deren Luftführungspfad angeordnet ist, wobei die Luftzuführungseinrichtung (30) in der Bienenbeute (100) so verläuft, dass im Betrieb entlang zumindest eines Abschnitts der Luftzuführungseinrichtung (30) und/oder entlang zumindest eines Abschnitts der Luftsammeleinrichtung (31) die Temperatur der Luftzuführungseinrichtung (30) von dem Brutnest (7) weg sinkt, wobei die Luftzuführungseinrichtung (30) an einer Stelle einen Kondenswasserauslass (35) umfasst, zu der das Kondenswasser durch Schwerkraftwirkung fließt, wobei sich insbesondere die Luftsammeleinrichtung (31) zumindest teilweise oberhalb zumindest eines Teil der Luftzuführungseinrichtung (30) mit dem Kondenswasserauslass (35) erstreckt und/oder der Kondenswasserauslass (35) in einem untenliegenden Bereich der Luftzuführungseinrichtung (30) angeordnet ist.
  10. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Duftstoffträger (5) für Duftstoff des Brutnestes (7), wobei der Duftstoffträger (5) an einer Anlockstelle (2) in einem Abstand zu dem Brutnest (2) angeordnet ist, um Parasiten (66) der Bienenbrut zu der Anlockstelle (2) zu locken.
  11. Parasitenschutzvorrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei der Duftstoffträger (5) in oder nahe der Bienenbrut anordenbar ist, sodass dort von dem Duftstoffträger (5) Duftstoffe von der Bienenbrut aufnehmbar sind, wobei der Duftstoffträger (5) von dort entnehmbar und an der Anlockstelle (2) anordenbar ist.
  12. Verfahren zum Schützen von Bienen (77) vor Parasiten (66), wobei in einer Bienenbeute (100) mit einem Brutnest (7) ein Duftstoff von dem Brutnest zu einer Anlockstelle (2) für Parasiten (66) transportiert wird, wobei die Anlockstelle (2) in einem Abstand zu dem Brutnest (7) insbesondere innerhalb der Bienenbeute (100), angeordnet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei ein Duftstoffträger (5) in oder an dem Brutnest (7) platziert ist, wobei der Duftstoffträger (5) Duftstoff von dem Brutnest (7) aufnimmt, woraufhin der Duftstoffträger zu der Anlockstelle (2) transportiert und dort platziert wird, um durch den Duftstoff von dem Brutnest Parasiten (66) zu der Anlockstelle (2) zu locken.
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