DE102020109943A1 - Fliehkraftpendel mit einem Dämpfungselement - Google Patents

Fliehkraftpendel mit einem Dämpfungselement Download PDF

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Jean-Philippe Brua
Thibaut Vernay
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • F16F15/1407Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel (10) zur Verringerung von Drehschwingungen, aufweisend einen um eine Drehachse (12) mit einer Drehzahl drehbaren Pendelmassenträger (14), wenigstens eine daran begrenzt auslenkbar über wenigstens ein Lagerelement (18) gelagert aufgenommene Pendelmasse (16), die entlang einer durch Auslenkungswinkel beschreibbaren Pendelbahn ausgehend von einer Neutrallage beidseitig bis zu einer jeweiligen Endlage auslenkbar ist und ein an dem Pendelmassenträger (14) befestigtes Dämpfungselement (22) zur Anschlagdämpfung der Pendelmasse (16), wobei das Dämpfungselement (22) Haltemittel (24) und die Pendelmasse (16) komplementäre Gegenhaltemittel (26) zur formschlüssigen Verbindung mit den Haltemittel (24) bei Erreichen eines ersten Grenzauslenkungswinkels der Pendelmasse (16) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fliehkraftpendel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein Fliehkraftpendel ist beispielsweise aus DE 10 2011 086 436 A1 bekannt. Darin wird ein Fliehkraftpendel beschrieben, das einen um eine Drehachse drehbaren Pendelmassenträger und umfangsseitig mehrere Pendelmassen, die an dem Pendelmassenträger begrenzt auslenkbar gelagert aufgenommen sind, aufweist. Weiterhin ist an dem Pendelmassenträger ein Dämpfungselement zur Anschlagdämpfung bei Auslenkung der Pendelmasse befestigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fliehkraftpendel leiser auszuführen. Das Fliehkraftpendel soll einfacher und kostengünstiger ausgeführt werden. Die Betriebsgeräusche des Fliehkraftpendels sollen stärker verringert werden.
  • Wenigstens eine dieser Aufgaben wird durch ein Fliehkraftpendel mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Dadurch kann das Fliehkraftpendel leiser und zuverlässiger betrieben werden. Das Dämpfungselement kann zusätzlich zu der Anschlagdämpfung auch ein Abheben des Lagerelements und die damit verbundenen Geräusche, insbesondere bei Drehzahlen kleiner als einer Grenzdrehzahl, verringern. Das Fliehkraftpendel kann kostengünstiger aufgebaut sein.
  • Das Fliehkraftpendel kann in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet sein. Die Drehschwingungen können von einem Verbrennungsmotor ausgelöst sein. Das Fliehkraftpendel kann einem Drehschwingungsdämpfer zugeordnet sein. Das Fliehkraftpendel kann dämpferausgangsseitig angeordnet sein.
  • Das Dämpfungselement kann in einer Aussparung in dem Pendelmassenträger aufgenommen sein. Die Aussparung kann aus dem Pendelmassenträger gestanzt sein. Das Dämpfungselement kann in dem Pendelmassenträger wenigstens abschnittsweise eingepresst sein. Das Dämpfungselement kann axial überlappend zu dem Pendelmassenträger angeordnet sein. Das Dämpfungselement kann axial gesichert an dem Pendelmassenträger festgelegt sein.
  • Das Dämpfungselement kann wenigstens ein Befestigungsmittel aufweisen, das formschlüssig mit dem Pendelmassenträger verbindbar ist. Das Befestigungsmittel kann als radiale Aussparung in dem Dämpfungselement ausgeführt sein. Eine radiale Randfläche des Pendelmassenträgers kann in der radialen Aussparung angeordnet sein.
  • Das Dämpfungselement kann aus Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, bevorzugt Gummi, aufgebaut sein. Die Pendelmasse, insbesondere die radiale Randfläche der Pendelmasse, kann aus einem Metall, insbesondere einem Stahl, aufgebaut sein.
  • Die Haltemittel können eine radiale Aussparung in dem Dämpfungselement aufweisen. Die radiale Aussparung kann nach radial außen oder nach radial innen geöffnet sein. Die Gegenhaltemittel können einen radialen Vorsprung an der Pendelmasse aufweisen. Der radiale Vorsprung kann nach radial außen oder nach radial innen hervorstehen. Auch eine umgekehrte Ausführung in Bezug auf die radiale Aussparung und den radialen Vorsprung ist möglich. Die Haltemittel können einteilig mit dem Dämpfungselement ausgeführt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Dämpfungselement Reibmittel zur Einleitung einer Reibungskraft auf die Pendelmasse, insbesondere auf eine radiale Randfläche der Pendelmasse, bevorzugt bei Auslenkungswinkel größer gleich einem gegenüber dem ersten Grenzauslenkungswinkel kleineren zweiten Grenzauslenkungswinkel auf. Dadurch kann die Auslenkung der Pendelmasse allmählich abgebremst werden.
  • Die Reibmittel können einteilig mit dem Dämpfungselement ausgeführt sein. Die Reibmittel können axial neben dem Pendelmassenträger angeordnet sein.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung liegen die Reibmittel bei Auslenkungswinkel größer gleich dem zweiten Grenzauslenkungswinkel an der radialen Randfläche der Pendelmasse reibungswirksam an. Die Reibmittel können radial außerhalb und/oder innerhalb der Pendelmassen anliegen.
  • In einer weiteren speziellen Ausführung der Erfindung weisen die Reibmittel ein äußeres Reibmittel, das einer äußeren radialen Randfläche der Pendelmasse und ein weiteres inneres Reibmittel, das einer inneren radialen Randfläche der Pendelmasse jeweils zur Einleitung einer Reibungskraft bei Auslenkungswinkel größer gleich dem zweiten Grenzauslenkungswinkel zugeordnet ist, auf. Die durch das äußere Reibmittel bewirkte Reibungskraft kann gleich oder unterschiedlich zu der durch das innere Reibmittel bewirkten Reibungskraft sein.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist ein Radialabstand zwischen dem äußeren und inneren Reibmittel kleiner gleich einer radialen Höhe der Pendelmasse zumindest in dem Bereich der Pendelmasse, die reibungswirksam mit dem Dämpfungselement zusammenwirkt. Dadurch kann die Pendelmasse bei Einlaufen in den Wirkbereich des äußeren und inneren Reibmittels reibungswirksam einklemmbar sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltemittel und dem Gegenhaltemittel bei größeren Drehzahlen als eine Grenzdrehzahl lösbar. Die Grenzdrehzahl kann eine Leerlaufdrehzahl eines Antriebselements sein. Die formschlüssige Verbindung kann durch die auf die Pendelmasse wirkende Fliehkraft lösbar sein. Dadurch kann die Pendelmasse bei gelöster formschlüssiger Verbindung wieder die Auslenkung entlang der Pendelbahn ausführen.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das Dämpfungselement bei Neutrallage der Pendelmasse umfangsseitig beabstandet zu der Pendelmasse angeordnet. Das Dämpfungselement kann bei jeweiliger Neutrallage der Pendelmassen umfangsseitig beabstandet zu den umfangsseitig beidseitig an das Dämpfungselement angrenzenden Pendelmassen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind wenigstens eine erste und zweite Pendelmasse umfangsseitig beabstandet voneinander angeordnet sind und das Dämpfungselement umfangsseitig zwischen der ersten und zweiten Pendelmasse angeordnet. Dadurch kann die Anzahl der Dämpfungselemente verringert werden. Das Dämpfungselement kann beiden umfangsseitig angrenzenden Pendelmassen zugeordnet sein.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung weist das Dämpfungselement wenigstens ein der ersten Pendelmasse zugeordnetes erstes Reibmittel und wenigstens ein der zweiten Pendelmasse zugeordnetes zweites Reibmittel auf. Das erste und zweite Reibmittel können in umfangsseitig entgegengesetzte Richtungen erstreckend ausgeführt sein. Das erste und zweite Reibmittel können sich ausgehend von einem Zentralabschnitt des Dämpfungselements flügelförmig erstrecken.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Dämpfungselement Anschlagmittel zur Anlage an der Pendelmasse, insbesondere an einer umfangsseitigen Randfläche der Pendelmasse, bevorzugt bei einem Auslenkungswinkel größer gleich dem ersten und/oder zweiten Grenzauslenkungswinkel auf. Dadurch kann eine maximale Auslenkung der Pendelmasse begrenzt werden. Die Anschlagmittel können an einem Zentralabschnitt des Dämpfungselements ausgeführt sein. Die Anschlagmittel können einteilig mit dem Dämpfungselement ausgebildet sein. Die Anschlagmittel können an die Haltemittel angrenzend angeordnet sein.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
    • 1: Einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Fliehkraftpendels in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 2: Einen Querschnitt entlang X-X aus 1.
    • 3: Einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Fliehkraftpendels in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 4: Einen Querschnitt entlang Y-Y aus 3.
    • 5: Das Dämpfungselement aus 3 in einer Seitenansicht.
    • 6: Einen Querschnitt entlang T-T aus 5.
    • 7: Einen Querschnitt entlang W-W aus 5.
    • 8: Einen Querschnitt entlang Z-Z aus 5.
    • 9: Das Fliehkraftpendel aus 1 bei einem zweiten Grenzauslenkungswinkel der Pendelmasse.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Fliehkraftpendels 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Das Fliehkraftpendel 10 ist zur Verringerung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet. Das Fliehkraftpendel 10 umfasst einen um eine Drehachse 12 drehbaren Pendelmassenträger 14, an dem mehrere Pendelmassen 16 begrenzt auslenkbar gelagert aufgenommen sind. Die Pendelmassen 16 sind bevorzugt umfangseitig beanstandet voneinander angeordnet. Jede Pendelmasse 16 ist über wenigstens ein Lagerelement 18 entlang einer Pendelbahn gegenüber dem Pendelmassenträger 14 auslenkbar. Die Auslenkung der jeweiligen Pendelmasse 16 erfolgt entlang von Auslenkungswinkel ausgehend von einer Neutrallage beidseitig bis zu einer jeweiligen Endlage.
  • Zwischen zwei umfangseitig benachbart angeordneten Pendelmassen 16 ist eine Aussparung 20 in dem Pendelmassenträger 14 eingebracht, in der ein wirksam zwischen der ersten Pendelmasse 16.1 und zweiten Pendelmasse 16.2 angeordnetes Dämpfungselement eingepresst werden kann. Das Dämpfungselement ist zur Anschlagdämpfung der Pendelmasse 16 bevorzugt bei Auslenkungswinkel in der Endlage der Pendelmasse wirksam. Die Aussparung 20 kann aus dem Pendelmassenträger 14 gestanzt sein.
  • In 2 ist ein Querschnitt entlang X-X aus 1 dargestellt. Die Aussparung 20 in dem Pendelmassenträger 14 ist als Durchgangsöffnung ausgeführt. Eine radiale Länge La der Aussparung 20 ist bevorzugt größer als eine radiale Höhe der Pendelmasse.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines Fliehkraftpendels 10 in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die Pendelmasse 16 ist hier in einer Neutrallage, bei der der Auslenkungswinkel Null ist. Das umfangseitig zwischen der ersten Pendelmasse 16.1 und zweiten Pendelmasse 16.2 angeordnete Dämpfungselement 22 ist in dem Pendelmassenträger 14 wenigstens abschnittsweise eingepresst. Das Dämpfungselement 22 ist in Neutrallage der Pendelmasse 16 umfangseitig beabstandet von der Pendelmasse 16 angeordnet.
  • Das Dämpfungselement 22 weist Haltemittel 24 und die Pendelmasse 16 komplementäre Gegenhaltemittel 26 zur formschlüssigen Verbindung mit den Haltemittel 24 des Dämpfungselements 22 bei Erreichen eines ersten Grenzauslenkungswinkels der Pendelmasse 16 auf. Dadurch kann das Dämpfungselement 22 zusätzlich zu einer Anschlagdämpfung auch ein Abheben des Lagerelements 18 und die damit einhergehenden Geräusche des Fliehkraftpendels 10 verringern.
  • Die Haltemittel 24 weisen eine radiale Aussparung 28 in dem Dämpfungselement 22 jeweils radial außen und radial innen auf. Die Gegenhaltemittel 26 weisen einen radialen Vorsprung 30 an der Pendelmasse 16 jeweils radial außen und radial innen auf. Der äußere radiale Vorsprung 30 ist an einer äußeren radialen Randfläche 32 der Pendelmasse 16 und der innere radiale Vorsprung 30 an einer inneren radialen Randfläche 34 der Pendelmasse 16 angeordnet.
  • Weiterhin sind Reibmittel 36 zur Einleitung einer Reibungskraft auf die äußere radiale Randfläche 32 und die innere radiale Randfläche 34 der Pendelmasse 16 bei Auslenkungswinkel größer gleich einem zweiten Grenzauslenkungswinkel, der kleiner als der erste Grenzauslenkungswinkel ist, angeordnet. Die Reibmittel 36 liegen bei einem Auslenkungswinkel größer gleich dem zweiten Grenzauslenkungswinkel an der jeweiligen radialen Randfläche 32, 34 der Pendelmasse 16 reibungswirksam an. Die Reibmittel 36 erstrecken sich ausgehend von einem sich hauptsächlich radial erstreckenden Zentralabschnitt 38 des Dämpfungselements 22 flügelförmig in eine umfangsseitige, der Pendelmasse 16 zugewandte Richtung.
  • Die der Pendelmasse 16 zugeordneten Reibmittel 36 weisen ein äußeres Reibmittel 36a, welches der äußeren radialen Randfläche 32 der Pendelmasse 16 zugeordnet ist und ein weiteres inneres Reibmittel 36i, welches der inneren radialen Randfläche 34 der Pendelmasse 16 zugeordnet ist, jeweils zur Einleitung einer Reibungskraft bei Auslenkungswinkel größer gleich dem zweiten Grenzauslenkungswinkel, auf. Die Reibmittel 36 bewirken ein Abbremsen der entlang der Pendelbahn in Richtung einer Endlage ausgelenkten Pendelmasse 16. Dadurch kann die Pendelmasse allmählich abgebremst werden und die Belastung auf das Dämpfungselement 22 verringert werden. Die Reibmittel 36 sind bevorzugt unmittelbar angrenzend an die Haltemittel 24 angeordnet.
  • Ein Radialabstand Lr zwischen dem äußeren und inneren Reibmittel 36a, 36i ist bevorzugt kleiner gleich einer radialen Höhe Lm der Pendelmasse 16 zumindest in dem Bereich der Pendelmasse 16, die reibungswirksam mit dem Dämpfungselement 22 zusammenwirkt. Dadurch kann die Pendelmasse 16 bei Einlaufen in den Wirkbereich des äußeren und inneren Reibmittels 36a, 36i reibungswirksam eingeklemmt werden.
  • An dem Dämpfungselement 22 sind in einer umfangseitig entgegengesetzten Richtung weitere Reibmittel 36 angeordnet, die der umfangseitig benachbarten Pendelmasse 16 zugeordnet sind. Dabei kann eines der Reibmittel 36 als erstes Reibmittel 36.1 der ersten Pendelmasse 16.1 und das umfangseitig gegenüberliegende Reibmittel 36 als zweites Reibmittel 36.2 der zweiten Pendelmasse 16.2 zugeordnet sein. Dadurch kann die Anzahl der Dämpfungselemente 22 verringert werden.
  • In 4 ist ein Querschnitt entlang Y-Y aus 3 dargestellt. Das Dämpfungselement 22 ist formschlüssig mit dem Pendelmassenträger 14 verbunden. Das Dämpfungselement 22 weist ein Befestigungsmittel 40 auf, das eine formschlüssige Verbindung mit dem Pendelmassenträger 14 bewirkt. Das Befestigungsmittel 40 ist dabei als radiale Aussparung in dem Dämpfungselement 22 eingebracht. Eine innere radiale Randfläche 42 des Pendelmassenträgers 14 ist in der radialen Aussparung angeordnet. Dadurch ist das Dämpfungselement 22 axial an dem Pendelmassenträger 14 festgelegt.
  • Ein weiteres Befestigungsmittel 40 ist radial innen angeordnet und nimmt eine äußere radiale Randfläche 44 des Pendelmassenträger 14 auf. Die Befestigungsmittel 40 und der Pendelmassenträger 14 sind dabei radial überlappend angeordnet.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht des Dämpfungselements 22 aus 3. Das Dämpfungselement 22 ist bevorzugt aus einem Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, vorzugsweise aus Gummi, aufgebaut. In den 6 bis 8 sind die jeweiligen Querschnitte aus 5 abgebildet. Das Dämpfungselement 22 weist nicht nur an den radialen Endbereichen des Zentralabschnitts 38 Befestigungsmittel 40 auf, sondern auch die Reibmittel 36 umfassen Befestigungsmittel 46, die als radiale Aussparungen in dem Dämpfungselement 22 ausgeführt sind und eine jeweilige radiale Randfläche des Pendelmassenträgers axial umfassen.
  • In 9 ist das Fliehkraftpendel 10 aus 1 bei einem zweiten Grenzauslenkungswinkel der Pendelmasse 16 dargestellt. Die Pendelmasse 16 ist dabei bei dem zweiten Grenzauslenkungswinkel formschlüssig mit dem Dämpfungselement 22 verbunden. Dabei greifen die Haltemittel 24 des Dämpfungselements 22 in die komplementären Gegenhaltemittel 26 der Pendelmasse 16 ein. Dadurch kann die Pendelmasse 16 zumindest bei Drehzahlen kleiner gleich einer Grenzdrehzahl formschlüssig festgelegt werden. Bei größeren Drehzahlen als die Grenzdrehzahl ist die formschlüssige Verbindung wieder lösbar. Das Dämpfungselement 22 weist ein Anschlagmittel 48 zur Anlage an einer umfangsseitigen Randfläche 50 der Pendelmasse 16 zumindest bei dem zweiten Grenzauslenkungswinkel auf. Dadurch kann eine weitergehende Auslenkung der Pendelmasse 16 unterbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fliehkraftpendel
    12
    Drehachse
    14
    Pendelmassenträger
    16
    Pendelmasse
    16.1
    erste Pendelmasse
    16.2
    zweite Pendelmasse
    18
    Lagerelement
    20
    Aussparung
    22
    Dämpfungselement
    24
    Haltemittel
    26
    Gegenhaltemittel
    28
    Aussparung
    30
    Vorsprung
    32
    Randfläche
    34
    Randfläche
    36
    Reibmittel
    36a
    äußeres Reibmittel
    36i
    inneres Reibmittel
    36.1
    erstes Reibmittel
    36.2
    zweites Reibmittel
    38
    Zentralabschnitt
    40
    Befestigungsmittel
    42
    Randfläche
    44
    Randfläche
    46
    Befestigungsmittel
    48
    Anlagemittel
    50
    Randfläche
    La
    Länge
    Lm
    Höhe
    Lr
    Radialabstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011086436 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Fliehkraftpendel (10) zur Verringerung von Drehschwingungen, aufweisend einen um eine Drehachse (12) mit einer Drehzahl drehbaren Pendelmassenträger (14), wenigstens eine daran begrenzt auslenkbar über wenigstens ein Lagerelement (18) gelagert aufgenommene Pendelmasse (16), die entlang einer durch Auslenkungswinkel beschreibbaren Pendelbahn ausgehend von einer Neutrallage beidseitig bis zu einer jeweiligen Endlage auslenkbar ist und ein an dem Pendelmassenträger (14) befestigtes Dämpfungselement (22) zur Anschlagdämpfung der Pendelmasse (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (22) Haltemittel (24) und die Pendelmasse (16) komplementäre Gegenhaltemittel (26) zur formschlüssigen Verbindung mit den Haltemittel (24) bei Erreichen eines ersten Grenzauslenkungswinkels der Pendelmasse (16) aufweist.
  2. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (22) Reibmittel (36) zur Einleitung einer Reibungskraft auf eine radiale Randfläche (32, 34) der Pendelmasse (16) bei Auslenkungswinkel größer gleich einem gegenüber dem ersten Grenzauslenkungswinkel kleineren zweiten Grenzauslenkungswinkel aufweist.
  3. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibmittel (36) bei Auslenkungswinkel größer gleich dem zweiten Grenzauslenkungswinkel an der radialen Randfläche (32, 34) der Pendelmasse (16) reibungswirksam anliegen.
  4. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibmittel (36) ein äußeres Reibmittel (36a), das einer äußeren radialen Randfläche (32) der Pendelmasse (16) und ein weiteres inneres Reibmittel (36i), das einer inneren radialen Randfläche (34) der Pendelmasse (16) jeweils zur Einleitung einer Reibungskraft bei Auslenkungswinkel größer gleich dem zweiten Grenzauslenkungswinkel zugeordnet ist, aufweisen.
  5. Fliehkraftpendel (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radialabstand (Lr) zwischen dem äußeren und inneren Reibmittel (36a, 36i) kleiner gleich einer radialen Höhe (Lm) der Pendelmasse (16) zumindest in dem Bereich der Pendelmasse (16) ist, die reibungswirksam mit dem Dämpfungselement (22) zusammenwirkt.
  6. Fliehkraftpendel (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltemittel (24) und dem Gegenhaltemittel (26) bei größeren Drehzahlen als eine Grenzdrehzahl lösbar ist.
  7. Fliehkraftpendel (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (22) bei Neutrallage der Pendelmasse (16) umfangsseitig beabstandet zu der Pendelmasse (16) angeordnet ist.
  8. Fliehkraftpendel (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste und zweite Pendelmasse (16.1, 16.2) umfangsseitig beabstandet voneinander angeordnet sind und das Dämpfungselement (22) umfangsseitig zwischen der ersten und zweiten Pendelmasse (16.1, 16.2) angeordnet ist.
  9. Fliehkraftpendel (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (22) wenigstes ein der ersten Pendelmasse (16.1) zugeordnetes erstes Reibmittel (36.1) und wenigstens ein der zweiten Pendelmasse (16.2) zugeordnetes zweites Reibmittel (36.2) aufweist.
  10. Fliehkraftpendel (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (22) ein Anschlagmittel (48) zur Anlage an einer umfangsseitigen Randfläche (50) der Pendelmasse (16) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011086436A1 (de) 2010-12-20 2012-06-21 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

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DE102011086436A1 (de) 2010-12-20 2012-06-21 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

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