DE102020109581A1 - Visiereinrichtung und Verfahren hierzu - Google Patents

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Visiereinrichtung (10), insbesondere eine medizinische Visiereinrichtung zum Schutze eines Gesichts eines Benutzers, umfassend einen Haltebügel (100), ein zumindest teilweise transparentes Visier (300) und ein elastisches und/oder verstellbares Band (200), wobei das Visier (300) mit dem Haltebügel (100) lösbar verbunden ist, wobei das Band (200) an zwei voneinander beanstandete Endteilen (120) des Haltebügels (100) lösbar mit jeweils einem Endteil (120) mit dem Haltebügel (100) verbunden ist, sodass im verbundenen Zustand Haltebügel (100) und Band (200) eine umlaufende Verbindung ausbilden, wobei der Haltebügel (100) zwei gemeinsam aus jeweils einem Endteil (120) herauslaufende, voneinander beabstandete Bügelabschnitte (130) aufweist, die an dem jeweils anderen Endteil (120) wieder gemeinsam ineinander münden Zudem betrifft die Erfindung ein Set ein Verfahren hierzu. Zudem betrifft der Gegenstand der Erfindung ein Verfahren hierzu.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Visiereinrichtung, insbesondere eine medizinische Visiereinrichtung zum Schutze eines Gesichts eines Benutzers gemäß Anspruch 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Visiereinrichtung gemäß Anspruch 10.
  • Aus dem Stand der Technik sind medizinische Visiere oder Vollgesichtsschutzbrillen bekannt. Dabei ist ein transparenter Gesichtsschutz über eine Halterung an einem Kopf eines Benutzers tragbar. Der Gesichtsschutz überspannt im Wesentlichen das gesamte Gesicht des Benutzers, sodass das Gesicht vor Tröpfchenübertragung bei gleichzeitig vorhandener Sicht geschützt ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Visiereinrichtung und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, welches einen vereinfachten Aufbau und eine vereinfachte Herstellung bei optimierten Gesichtsschutz ohne Einschränkung einer Sicht und eines Tragekomforts zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch eine Visiereinrichtung nach Anspruch lund ein Verfahren nach Anspruch 10.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Visiereinrichtung, insbesondere eine medizinische Visiereinrichtung zum Schutze eines Gesichts eines Benutzers, umfassend einen Haltebügel, ein zumindest teilweise transparentes Visier und ein elastische und/oder verstellbares Band, wobei das Visier mit dem Haltebügel lösbar verbunden und/oder verbindbar ist, wobei das Band an zwei voneinander beabstandeten Endteilen des Haltebügels lösbar mit jeweils einem Ende mit dem Haltebügel verbunden und/oder verbindbar ist, sodass im verbundenen Zustand Haltebügel und Band eine umlaufende Verbindung und/oder eine Schlaufe ausbilden, vorgesehen ist, dass der Haltebügel zwei gemeinsam aus jeweils einem Endteil herauslaufende, voneinander beabstandete Bügelabschnitte aufweist, die an dem jeweils anderen Endteil wieder gemeinsam ineinander münden. Die Visiervorrichtung umfasst somit drei Bauteile: Den Haltebügel, das Visier und das elastische Band. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Visiereinrichtung genau aus diesen drei Bauteilen. Zur Ausbildung der Visiereinrichtung werden die Bauteile miteinander lösbar verbunden. Das Visier ist aus einem transparenten Material hergestellt, welches eine Durchsicht, nicht aber eine Tröpfchenübertragung zulässt. Vorzugsweise ist das Visier als biegbare Folie oder Kunststoffblatt ausgebildet. Dabei ist das Visier einteilig ausgebildet. Die Dicke des Visiers ist so gewählt, dass dieses sich an einen Krümmungsradius, der in etwa dem eines menschlichen Kopfes entspricht, biegbar anpassen lässt. Zudem ist die Dicke so gewählt, dass das Visier eine ausreichende Stabilität aufweist und sich beispielsweise nicht mit einer Atemluft eines Benutzers wesentlich bewegt und/oder verformt. Übliche Dicken liegen im Bereich von wenigen Millimetern, beispielsweise im Bereich von 0,5 mm bis 5 mm, vorzugsweise im Bereich um etwa 1 mm. Das Visier ist im ungekrümmten Zustand, in dem dieses nicht an dem Haltebügel befestigt ist, etwa rechteckig ausgebildet. An einem oberen Rand weist das Visier Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden mit dem Haltebügel auf. Die lösbaren Verbindungsmittel können beliebig ausgebildet sein. Beispielsweise können die Verbindungsmittel für eine Magnetverbindung, eine Klettverschlussverbindung oder andere Verbindungsmöglichkeiten ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsmittel an dem Visier als Durchgangsöffnungen ausgebildet. Die Durchgangsöffnung korrespondieren zu komplementären Verbindungsmitteln an dem Haltebügel. Vorzugsweise sind die Durchgangsöffnungen gleich und gleich beabstandet zueinander ausgebildet. In anderen Ausführungsformen sind zumindest zwei Durchgangsöffnungen unterschiedlich und/oder unterschiedlich zueinander ausgebildet. Ein Durchmesser der Durchgangsöffnungen korrespondiert zu einem Aufnahmeabschnitt eines komplementären Clips an dem Haltebügel. Der Clip ist dabei so ausgebildet, dass er hin zu dem Haltebügel sich zunächst verbreitert und dann einen Aufnahmeansatz, der im Durchmesser etwas geringer ist, aufweist. Zwischen Haltebügel und dem verbreiterten Ansatz ist das Visier dann an dem Clip im Bereich des Aufnahmeansatzes gehalten. Die Dicke des Visiers korrespondiert entsprechend mit der Länge des Aufnahmeansatzes, sodass ein fester Sitz des Visiers an dem Haltebügel gewährleistet ist.
  • Um den Haltebügel mit dem daran befestigten Haltebügel auf und/oder an einem Kopf zu tragen, ist an den Enden der Haltebügel ein elastisches Band vorgesehen. Das Band ist mit jedem Ende an einem Ende des Haltebügels verbunden und bildet so mit dem Haltebügel eine umlaufende Schlaufe, die ein Benutzer am Kopf, beispielsweise um die Stirn, tragen kann. Das Band ist vorzugsweise elastisch ausgebildet, um sich an unterschiedliche Kopfumfänge anzupassen. In anderen Ausführungsformen ist das Band verstellbar ausgeführt. In einer solchen Ausführungsform muss das Band nicht elastisch ausgeführt sein.
  • Das an den Haltebügel angebrachte Band verlängert den Haltebügel in dessen Haupterstreckungsrichtung, sodass eine umlaufende Schlaufe gebildet ist. Mit einer inneren oder hinteren Oberfläche liegen Band und Haltebügel bei Benutzung an dem Kopf eines Benutzers an. Die äußere oder vordere Oberfläche von Band und/oder Haltebügel weist von dem Kopf weg.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Haltebügel an einer vorderen Oberfläche, die sich von dem Endteil des Haltebügels über den vorderen Bügelabschnitt bis hin zum anderen Endteil erstreckt, hervorragende Clips für eine Clipverbindung mit dem Visier aufweist. Die Clips sind vorzugsweise gleich ausgebildet und auch gleich beabstandet voneinander angeordnet. Dabei sind die Clips in Haupterstreckungsrichtung / Umfangsrichtung gleich beabstandet entlang der vorderen oder äußeren Oberfläche des Haltebügels angeordnet. Die Clips ragen von der äußeren Oberfläche weg von einem Benutzer im benutzten Zustand. An den Haltebügel angrenzend ist ein Ansatzstück des Clips angeordnet, welcher als Aufnahmeansatz zur Aufnahme des Visiers ausgebildet ist. Daran anschließend ist ein breiterer, sich vom Querschnitt in Richtung weg von dem Haltebügel verändernder Ansatz vorgesehen. Dieser hält das Visier zusammen mit dem Haltebügel in dem Bereich des Aufnahmeansatzes.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Haltebügel mit den beiden Endteilen, den beiden Bügelabschnitten und den Clips als ein einziges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist. Die Clips sind somit einteilig mit dem Haltebügel ausgebildet.
  • Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass ein Abstand der aus dem jeweiligen Endteil herauslaufenden Bügelabschnitte bis etwa zur Mitte der beiden Bügelabschnitte in deren Haupterstreckungsrichtung sich vergrößert und ab der Mitte der Abschnitt in Haupterstreckungsrichtung bis hin zum anderen Ende sich verringert. Der Abstand ist vorzugsweise ein Abstand in Breitenrichtung des Haltebügels. Auf diese Weise steht der äußere oder vordere Bügelabschnitt weiter von einem Benutzer im benutzen Zustand ab, als der innere oder hintere Bügelabschnitt. Der innere oder hintere Bügelabschnitt ist zur Anlage an einer Stirn eines Benutzers vorgesehen. Gerade auch bei Brillenträgern ist es vorgesehen, dass das Visier etwas Abstand zu einer Stirn eines Benutzers und dessen Gesicht aufweist. Dieser Abstand wird durch den vorderen oder äußeren Bügelabschnitt, an welchem das Visier befestigt wird, gewährleistet. Die beiden Bügelabschnitte formen in einer Draufsicht etwa einen sichelförmigen Mond. An den Enden laufen die beiden Bügelabschnitte zusammen. Etwa in der Mitte weisen die beiden Bügelabschnitte ihren größten Abstand zueinander auf. Der Abstand lässt sich je nach Bedarfsfall einstellen.
  • Wiederum eine andere Ausführungsform sieht vor, dass eine Breite des Haltebügels beginnend von einem Endteil sich an den beiden aus dem Endteil herauslaufenden Bügelabschnitte reduziert und an dem anderen Endteil beim Zusammenlaufen der Bügelabschnitte erhöht. Die Veränderung ist mit Ausnahme des Mündungsbereichs sprunghaft ausgebildet. Die Breite, das heißt das Abmaß des Haltebügels gemessen von der inneren Oberfläche zu der äußeren Oberfläche, verändert sich entlang der Haupterstreckung des Haltebügels, somit in Umfangsrichtung. Die beiden Endteile sind jeweils etwa gleich breit. Durch die Aufteilung in zwei Bügelabschnitte sind diese jeweils weniger Breit als die Endteile. Die Gesamtbreite von beiden Bügelabschnitten entspricht der Breite der Endteile. Die Bügelabschnitte sind in einer Ausführungsform gleich breit. In anderen Ausführungsformen sind die Breiten der Bügelabschnitte unterschiedlich breit. Vorzugsweise verändert sich die Breite der Endteile und der Bügelabschnitte mit Ausnahme im Übergangsbereich von Endteil zu Bügelabschnitt nicht.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Höhe des Haltebügels über dessen Haupterstreckungsrichtung konstant bleibt. Die Höhe ist das Abmaß senkrecht zu der Breite und senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung / Umlaufrichtung. Vorzugsweise ist die Höhe des Haltebügels über dessen Haupterstreckungsrichtung konstant. Bevorzugt teilt sich der Haltebügel in Höhenrichtung nicht in mehrere Haltebügelabschnitte auf.
  • Zudem sieht eine Ausführungsform vor, dass die beiden Bügelabschnitte konvex gekrümmt verlaufen, jeder Bügelabschnitt mit einem anderen Krümmungsradius als der andere Bügelabschnitt. Auf diese Weise ergibt sich die mondsichelförmige Ausbildung. Zwischen den beiden Bügelabschnitten ist ein Leerraum oder Abstand in Breitenrichtung vorgesehen. Durch die zwei auseinanderlaufenden Bügelabschnitte muss der Zwischenraum nicht mit Material gefüllt sein, sodass sich eine leichtere Ausführungsform ergibt.
  • Außerdem ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Clips mit einem zylindrischen Ansatz von der vorderen Oberfläche nach außen abragen, wobei an dem zylindrischen Absatz ein breiterer, sich nach außen verjüngender Ansatz anschließt. Die Clips haben in einer Draufsicht so etwa die Form eines Tannenbaums. Ausgehend von einer Spitze verbreitert sich der Querschnitt in einer Ausführungsform kontinuierlich, bis eine maximale Breite erreicht ist. Daran anschließend erfolgt eine sprunghafte Querschnittsveränderung zum zylindrischen Ansatz hin. Hierdurch wird eine Flanke gebildet, welche zusammen mit der äußeren Oberfläche des Haltebügels ein aufgenommenes Visier hält.
  • Nicht zuletzt sieht eine Ausführungsform vor, dass das Visier als transparente Folie oder als transparentes Kunststoffblatt ausgebildet ist, die / das an einem oberen Rand zu den Clips korrespondierende Durchgangsöffnungen für eine Clipverbindung mit dem Haltebügel aufweist. Die transparente Folie oder das Kunststoffblatt aus einem transparentem Material weist eine gewisse Eigenstabilität auf, die eine Form des Visiers beibehält.
  • Mit den vorgenannten Bauteilen lässt sich eine dreiteiliges Visiereinrichtung schaffen, die leicht herzustellen ist.
  • Die Erfindung schließt auch die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Herstellung einer hier beschriebenen Visiereinrichtung vorgesehen ist, dass der Haltebügel einteilig als Kunststoffspritzgussteil hergestellt wird und/oder das Visier und/oder das elastische und/oder verstellbare Band lösbar mit dem Haltebügel verbunden werden. Der Haltebügel mit den zwei Endteilen und den dazwischen verlaufenden zwei Bügelabschnitten sowie die an der äußeren Oberfläche abragenden Clips wird in einem Kunststoffspritzguss verfahren hergestellt. Vorzugsweise wird der Haltebügel aus einem roten oder rötlichen Kunststoffmaterial hergestellt. Auf diese Weise entsteht ein guter Kontrast zu dem transparentem Werkstoff des Visiers. Das Visier lässt sich lösbar mit dem Haltebügel verbinden und somit nach Gebrauch austauschen. Durch die Folien- oder Blattform ist das Visier leicht zu reinigen und lagern. Eine bequeme Sitzform wird durch ein elastisches und/oder verstellbares Band erreicht. Ein als Gummizug ausgebildetes Band stellt eine einfach auszuführende Ausführungsform dar. Das Band weist zur Verbindung mit dem Haltebügel an seinen Enden jeweils mindestens eine Durchgangsöffnung auf. Diese können dann mit entsprechende Clips an dem Haltebügel zusammenwirken. Vorzugsweise ist der in Umfangsrichtung des Haltebügels dem jeweiligen Ende am nächsten gelegene Clip für eine Verbindung mit dem Band, genauer dem elastischen Band vorgesehen. Zur Grobeinstellung weist das Band an jedem Ende mehrere Durchgangsöffnungen auf, beispielsweise an jedem Ende drei Durchgangsöffnungen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Figuren schematisch dargestellt ist. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. In den Figuren werden gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch in einer Perspektivansicht eine Visiereinrichtung im nicht getragenen, geöffneten Zustand;
    • 2 schematisch in einer Frontansicht die Visiereinrichtung nach 1;
    • 3 schematisch in einer Seitenansicht die Visiereinrichtung nach 1 und 2;
    • 4 schematisch in einer Draufsicht die Visiereinrichtung nach 1 bis 3;
    • 5 schematisch einen Haltebügel der Visiereinrichtung nach 1 bis 4 in einer Perspektivansicht in Alleinstellung;
    • 6 schematisch den Haltebügel nach 5 in einer Draufsicht;
    • 7 schematisch den Haltebügel nach 5 und 6 in einer Seitenansicht;
    • 8 schematisch ein Band nach 1 bis 4 in einer Perspektivansicht in Alleinstellung;
    • 9 schematisch in einer Draufsicht das Band nach 8 und
    • 10 schematisch in einer Seitenansicht das Band nach 8 und 9.
  • Die 1 bis 10 zeigen in verschiedenen Ansichten und verschiedenen Detaillierungsgraden ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Visiereinrichtung 10. 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht die Visiereinrichtung 10 im nicht getragenen, geöffneten Zustand. 2 zeigt schematisch in einer Frontansicht die Visiereinrichtung 10 nach 1. 3 zeigt schematisch in einer Seitenansicht die Visiereinrichtung 10 nach 1 und 2. 4 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Visiereinrichtung 10 nach 1 bis 3. 5 zeigt schematisch einen Haltebügel 100 der Visiereinrichtung 10 nach 1 bis 4 in einer Perspektivansicht in Alleinstellung. 6 zeigt schematisch den Haltebügel 100 nach 5 in einer Draufsicht. 7 zeigt schematisch den Haltebügel 100 nach 5 und 6 in einer Seitenansicht. 8 zeigt schematisch ein Band 200 nach 1 bis 4 in einer Perspektivansicht in Alleinstellung. 9 zeigt schematisch in einer Draufsicht das Band 200 nach 8. 10 zeigt schematisch in einer Seitenansicht das Band 200 nach 8 und 9.
  • Die Visiereinrichtung 10 besteht aus dem Band 200, dem Haltebügel 100 und dem Visier 300. Das Visier 300 ist als transparentes Kunststoffblatt oder als transparente Kunststofffolie 310 ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform ist das Kunststoffblatt 310 gebogen an den Haltebügel 100 angepasst. In einer nicht gebogenen Form weist das Kunststoffblatt 310 eine in der Draufsicht rechteckige Form auf. Die Dicke des Visiers 300 ist so gewählt, dass das Visier 300 eine ausreichende Eigenstabilität aufweist und dabei noch angepasst an den Haltebügel 100 krümmbar anordenbar ist. Das Visier 300 ist lösbar an dem Haltebügel 100 angeordnet. Hierzu weist das Visier 300 an einem oberen Rand 320 mehrere Durchgangsöffnungen 330 auf, die mit korrespondierenden Verbindungsmitteln des Haltebügels 100 - hier Clips 110 - zusammenwirken. Der Haltebügel 100 weist neben den Clips 110 noch zwei Endteile 120 auf, zwischen denen sich zwei Bügelabschnitte 130 erstrecken, sodass diese die Endteile 120 miteinander verbinden. Mit den Endteilen 120 lässt sich das Band 200 mit dem Haltebügel 100 verbinden. Mindestens ein Clip 110 ist an je einem Endteil 120 angeordnet. Dieser Clip 110 ist zur Befestigung des Bandes 200 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform wird das Band 200 ebenfalls mittels Clipverschluss mit dem Haltebügel 100 verbunden. Hierzu weist das Band 200 an dessen Enden 210 mehrere Durchgangsöffnungen 220 auf, um eine Anpassung an verschiedene Kopfgrößen zu ermöglichen. Die Durchgangsöffnungen 220 sind gleich groß und gleich beabstandet voneinander an jedem Ende 210 angeordnet. Die Durchgangöffnungen 220 befinden sich etwa in der Mitte des Bandes 200. Vorzugsweise ist das Band 200 als elastisches Band, beispielsweise als Gummizug ausgebildet. Das Band 200 weist ein konstante Dicke und bis auf das hintere Ende eine konstante Breite auf.
  • Der Haltebügel 200 ist als einteiliges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet, vorzugsweise aus einem roten oder rötlichen Material zwecks besserem Kontrast zu dem Visier 300. Von beiden Endteilen 120 laufen aus diesen zwei Bügelabschnitte 130 heraus. Die Bügelabschnitte 130 verändern in Erstreckungsrichtung oder Umlaufrichtung ihren Abstand 140 zueinander. An den Endteilen 120 beträgt der Abstand 140 0 mm. Etwa in der Mitte zwischen den beiden Endteilen 120 erreicht der Abstand 140 sein Maximum. Die beiden Bügelabschnitte 130 verlaufen unterschiedlich gekrümmt und somit nicht parallel zueinander. Beide Bügelabschnitte 130 sind konvex gekrümmt. Die Breite 131 der Bügelabschnitte 130 und die Höhe 132 der Bügelabschnitte 130 ist dabei konstant, wobei die Breite sich im Mündungsbereich zu den Endteilen 120 verändert. Ein innerer Bügelabschnitt 134 weist dabei eine geringere Krümmung auf, als ein äußerer Bügelabschnitt 136. Der Haltebügel 100 weist eine innere Oberfläche 150 und eine äußere Oberfläche 160 auf. Die innere Oberfläche oder hintere Oberfläche 150 weist nach innen. Die äußere oder vordere Oberfläche 160 weist nach außen. Von der äußeren Oberfläche 160 ragen die Clips 110 nach außen. Dabei weisen die Clips 110 eine etwa tannenbaum-förmige Struktur auf. Mit einem zylindrischen Ansatz ragen die Clips 110 unmittelbar von der äußeren Oberfläche 160 nach außen ab. An den zylindrischen Ansatz grenzt ein weiterer Ansatz mit einem größeren Durchmesser an, sodass eine Flanke durch die sprunghafte Durchmesservergrößerung realisiert ist. In dem Bereich zwischen dieser Flanke und der äußeren Oberfläche 160 sitzt im befestigten zustand das Visier 300. Der an den zylindrischen Ansatz angrenzende Ansatz verjüngt sich dann mit zunehmendem Abstand nach außen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Visiereinrichtung
    100
    Haltebügel
    110
    Clips
    120
    Endteil
    130
    Bügelabschnitt
    131
    Breite
    132
    Höhe
    134
    innerer / hinterer Bügelabschnitt
    136
    äußerer / vorderer Bügelabschnitt
    140
    Abstand
    150
    innere / hintere Oberfläche
    160
    äußere / vordere Oberfläche
    200
    Band
    210
    Ende
    220
    Durchgangsöffnung
    300
    Visier
    310
    Kunststofffolie, Kunststoffblatt
    320
    oberer Rand
    330
    Durchgangsöffnungen

Claims (10)

  1. Visiereinrichtung (10), insbesondere eine medizinische Visiereinrichtung zum Schutze eines Gesichts eines Benutzers, umfassend einen Haltebügel (100), ein zumindest teilweise transparentes Visier (300) und ein elastisches und/oder verstellbares Band (200), wobei das Visier (300) mit dem Haltebügel (100) lösbar verbunden ist, wobei das Band (200) an zwei voneinander beanstandete Endteilen (120) des Haltebügels (100) lösbar mit jeweils einem Ende mit dem Haltebügel (100) verbunden ist, sodass im verbundenen Zustand Haltebügel (100) und Band (200) eine umlaufende Verbindung ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (100) zwei gemeinsam aus jeweils einem Endteil (120) herauslaufende, voneinander beabstandete Bügelabschnitte (130) aufweist, die an dem jeweils anderen Endteil (120) wieder gemeinsam ineinander münden.
  2. Visiereinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (100) an einer vorderen Oberfläche (136), die sich von dem Endteil (120) über den vorderen Bügelabschnitt (136) bis hin zum anderen Endteil (120) erstreckt, hervorragende Clips (110) für eine Clipverbindung mit dem Visier (300) aufweist.
  3. Visiereinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (100) mit den beiden Endteilen (120), den beiden Bügelabschnitten (134, 136) und den Clips (110) als ein einziges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist.
  4. Visiereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (140) der aus dem jeweiligen Endteil (120) herauslaufenden Bügelabschnitte (130) bis etwa zur Mitte der beiden Bügelabschnitte (130) in deren Haupterstreckungsrichtung sich vergrößert und ab der Mitte der Abschnitt (140) in Haupterstreckungsrichtung bis hin zum anderen Endteil (120) sich verringert.
  5. Visiereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (131) des Haltebügels (100) beginnend von einem Endteil (120) sich an den beiden aus dem Ende herauslaufenden Bügelabschnitten(134, 136) reduziert und an dem anderen Endteil (120) beim Zusammenlaufen der Bügelabschnitte (130) erhöht.
  6. Visiereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (132) des Haltebügels (100) über dessen Haupterstreckungsrichtung konstant ist.
  7. Visiereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bügelabschnitte (130) konvex gekrümmt verlaufen, jeder Bügelabschnitt (134, 136) mit einem anderen Krümmungsradius als der andere Bügelabschnitt (136, 134).
  8. Visiereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Clips (110) mit einem zylindrischen Ansatz von der vorderen Oberfläche (160) nach außen abragen, wobei an dem zylindrischen Ansatz ein breiterer, sich nach außen verjüngender Ansatz anschließt.
  9. Visiereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Visier (300) als transparente Folie oder transparentes Kunststoffblatt (310) ausgebildet ist, die/das an einem oberen Rand (320) zu den Clips (110) korrespondierende Durchgangsöffnungen (330) für eine Clipverbindung mit dem Haltebügel (100) aufweist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Visiereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (100) einteilig als Kunststoffspritzgussteil hergestellt wird und/oder das Visier (300) und/oder das verstellbare und/oder elastische Band (200) lösbar mit dem Haltebügel (100) verbunden werden.
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