DE102020109366A1 - Verfahren zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs, System zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs, Komponente für ein Fahrzeug, Mensch-Maschine-Interface und Auswertungseinrichtung - Google Patents

Verfahren zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs, System zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs, Komponente für ein Fahrzeug, Mensch-Maschine-Interface und Auswertungseinrichtung Download PDF

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Kate Asarar
Georg Burkhard
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/037Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for occupant comfort, e.g. for automatic adjustment of appliances according to personal settings, e.g. seats, mirrors, steering wheel

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs an einen Benutzer, umfassend die Schritte:
(a) Prüfen, ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt, und
(b) Durchführen einer Initial-Abfrage, falls eine Initial-Abfragesituation vorliegt, zum Ermitteln einer benutzerabhängigen Grundeinstellung des Fahrzeugs,
(c) Prüfen, ob eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, und
(d) Durchführen einer Adaptierungs-Abfrage, falls eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, zum Ermitteln einer benutzerabhängigen Adaptierung der Grundeinstellungen des Fahrzeugs.
Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein System hierfür sowie ein Fahrzeug, eine Komponente für ein Fahrzeug, ein Mensch-Maschine-Interface und eine Auswerteeinrichtung für ein solches System.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs, insbesondere eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, an wenigstens einen Benutzer, insbesondere an einen Fahrer.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs an wenigstens einen Benutzer.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere ein zweispuriges Kraftfahrzeug, sowie eine Komponente für ein Fahrzeug, ein Mensch-Maschine-Interface und eine Auswertungseinrichtung.
  • Verfahren zur fahrerspezifischen Anpassung einer oder mehrerer Komponenten eines Fahrzeugs sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt beispielsweise aus der DE 10 2013 001 666 A1 oder der US 6,205,374 B1 .
  • Darüber hinaus sind Fahrzeuge mit einem aktiven bzw. adaptiven Fahrwerk bekannt, dessen Einstellungen manuell vom Fahrer angepasst bzw. konfiguriert werden können, insbesondere über ein entsprechendes Mensch-Maschine-Interface, d.h. eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, wie beispielsweise ein heutzutage in vielen Fahrzeugen üblicherweise im Bereich der Mittelkonsole angeordnetes Ein- und Ausgabe-Interface, welches in der Regel eine Anzeigeeinrichtung aufweist, bspw. einen Bildschirm bzw. ein Display, sowie ein oder mehrere Bedienelemente zur Eingabe einer gewünschten Einstellung und/oder ein Touchdisplay.
  • Darüber hinaus ist bekannt, in einem Kraftfahrzeug ein Feedback eines Benutzers einzuholen. Hierzu sei beispielhalber auf die DE 10 2017 213 235 A1 verwiesen, welche Verfahren zum Ermitteln eines Feedbacks eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs betrifft.
  • Darüber hinaus ist aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der DE 10 2015 202 820 A1 , ein Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von einer von einer zentralen (externen) Einrichtung gesendeten und an das Kraftfahrzeug übertragenen Konfiguration individuell anzupassen bzw. zu konfigurieren.
  • Des Weiteren ist grundsätzlich die Verwendung von Personenprofilen, insbesondere von digitalen Personenprofilen, zur individuellen Anpassung eines Gerätes bekannt, beispielsweise zur individuellen Anpassung eines Smartphones oder zur individuellen Anpassung von Werbung, insbesondere zur Erzeugung spezifischer, individualisierter und personalisierter Werbung.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Verfahren zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs, insbesondere eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, an wenigstens einen Benutzer, insbesondere an einen Fahrer, bereitzustellen, insbesondere ein verbessertes Verfahren, das vorzugsweise eine verbesserte individuelle Anpassung des Fahrzeugs an einen Benutzer ermöglicht und infolgedessen insbesondere ein Erreichen einer größeren Benutzerzufriedenheit.
  • Des Weiteren ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives System zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs bereitzustellen, insbesondere ein verbessertes System, mit dem sich vorzugsweise eine verbesserte individuelle Anpassung des Fahrzeugs erreichen lässt.
  • Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein alternatives Fahrzeug, insbesondere ein verbessertes Fahrzeug bereitzustellen, welches vorzugsweise eine verbesserte individuelle Anpassung an einen Benutzer ermöglicht.
  • Ebenso ist es außerdem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative, insbesondere verbesserte entsprechende Komponente für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche bevorzugt eine verbesserte, individuelle Anpassung des Fahrzeugs an einen Benutzer ermöglicht.
  • Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein alternatives Mensch-Maschine-Interface bereitzustellen, insbesondere ein verbessertes Mensch-Maschine-Interface, mit dessen Hilfe sich eine individuelle Anpassung eines Fahrzeugs erreichen lässt, vorzugsweise besonders einfach und vorteilhaft.
  • Des Weiteren ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Auswertungseinrichtung bereitzustellen, insbesondere eine verbesserte Auswertungseinrichtung, mit deren Hilfe sich eine individuelle Anpassung eines Fahrzeugs erreichen lässt, vorzugsweise eine besonders gute individuelle Anpassung und dies außerdem besonders einfach und vorteilhaft.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch ein System mit den Merkmalen von Anspruch 6, durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen von Anspruch 7, durch eine Komponente mit den Merkmalen von Anspruch 8, durch ein Mensch-Maschine Interface mit den Merkmalen von Anspruch 9 und durch eine Auswertungseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 10.
  • Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Ein Verfahren zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Anpassung eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, an wenigstens einen Benutzer, insbesondere an einen Fahrer, ist dabei gekennzeichnet durch die Schritte:
    1. (a) Prüfen, ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt,
    2. (b) Durchführen einer Initial-Abfrage, falls eine Initial-Abfragesituation vorliegt, zum Ermitteln einer benutzerabhängigen Grundeinstellung des Fahrzeugs,
    3. (c) Prüfen, ob eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, und
    4. (d) Durchführen einer Adaptierungs-Abfrage, falls eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt zum Ermitteln einer benutzerabhängigen Adaptierung der Grundeinstellungen des Fahrzeugs.
  • Hierdurch lässt sich eine besonders gute individuelle Anpassung des Fahrzeugs, beispielsweise wenigstens einer Fahrwerkkomponente und/oder wenigstens einer Antriebsstrangkomponente, und/oder einer anderen Komponente des Fahrzeugs erreichen. Besonders gut lässt sich auf diese Weise ein Fahrverhalten, beispielsweise der Fahrkomfort, individuell an den Wunsch eines Benutzers anpassen, wobei die durchgeführten Abfragen eine gute Anpassung des Fahrzeugs an ein subjektives Empfinden des Benutzers und damit eine besonders gute individuelle Anpassung bzw. Einstellung der Präferenzen des Benutzers ermöglichen.
  • Darüber hinaus lassen sich auf diese Weise wertvolle Informationen für den Fahrzeughersteller gewinnen, insbesondere im Hinblick auf das Kundenverhalten und für zukünftige Entwicklungen.
  • Mit der Initial-Abfrage kann auf besonders einfache Art und Weise eine benutzerabhängige Grundeinstellung des Fahrzeugs ermittelt werden, welche mit Hilfe der Adaptierungs-Abfrage weiter an die Bedürfnisse des Benutzers bzw. dessen Präferenzen angepasst werden kann. Durch die zweistufige Anpassung lässt sich eine besonders gute und individuelle Anpassung erreichen. Mit der Initial-Abfrage kann bereits eine für den jeweiligen Benutzer angepasste, individuelle Grundeinstellung konfiguriert werden, welche im weiteren Verlauf durch die Adaptierungs-Abfrage benutzerabhängig weiter an das subjektive Empfinden des Benutzers adaptiert werden kann, sodass eine kontinuierliche Verbesserung der Fahrzeugeinstellungen möglich wird.
  • Unter dem Begriff „Initial-Abfrage“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung dabei eine Abfrage zum Ermitteln einer benutzerabhängigen, grundlegenden Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung verstanden, deren Ziel es ist, insbesondere einen guten Startpunkt bzw. eine gute Start-Konfiguration für das Fahrzeug zu ermitteln, von der ausgehend einer oder mehrere weitere benutzerabhängige Adaptierungen des Fahrzeugs zur Feineinstellung/Feinanpassung durchgeführt werden können.
  • Unter dem Begriff „Initial-Abfragesituation“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Situation verstanden, in welcher die Durchführung der Initial-Abfrage vorzugsweise gefahrlos und insbesondere derart durchgeführt werden kann, dass sich ein Benutzer, insbesondere ein Fahrer, nicht gestört oder belästigt fühlt und wenn besonders bevorzugt ausreichend Zeit zur Verfügung steht, denn die Initial-Abfrage kann eine Beantwortung diverser Fragen und/oder das Auswählen einer Vielzahl von Optionen, insbesondere vordefinierter, zur Auswahl gestellter Optionen, umfassen.
  • Ein für eine Initial-Abfrage geeigneter Zeitpunkt und damit eine Initial-Abfragesituation, kann beispielsweise unmittelbar nach einem Startvorgang vorliegen, während sich das Fahrzeug noch in einem Parkzustand befindet, insbesondere wenn sich die Abfrage an den Fahrer richtet. Eine an einen weiteren Insassen gerichtete Initial-Abfrage, d.h. einen an einen anderen Benutzer als den Fahrer gerichtete Initial-Abfrage, lässt sich in der Regel hingegen auch problemlos während der Fahrt durchführen.
  • Unter dem Begriff „Adaptierungs-Abfrage“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Abfrage zum Ermitteln einer benutzerabhängigen, Adaptierung der Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung verstanden, deren Ziel es ist, insbesondere die Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung gemäß dem subjektiven Empfinden eines Benutzers, insbesondere eines Fahrers, weiter zu verbessern, insbesondere eine verbesserte Feineinstellung/Feinanpassung zu ermöglichen.
  • Unter dem Begriff „Adaptierungs-Abfragesituation“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Situation verstanden, in welcher die Durchführung der Adaptierungs-Abfrage vorzugsweise gefahrlos und insbesondere derart durchgeführt werden kann, dass sich ein Benutzer, insbesondere ein Fahrer, nicht gestört fühlt, aber auch derart, dass die zur Adaptierung des Fahrzeugs erforderlichen Fragen mit hoher Wahrscheinlichkeit zielführend beantwortet werden können, insbesondere wenn ein fahrsituationsabhängiges, subjektives Empfinden abgefragt wird.
  • Eine Adaptierungs-Abfragesituation kann beispielsweise unmittelbar nach Überfahren einer holprigen Straße vorliegen, beispielsweise nach einem Streckenabschnitt mit Kopfsteinpflaster, um einen Fahrer unmittelbar nach Überfahren dieses Streckenabschnitts nach seinem Komfortempfinden hierbei zu befragen und eine Information über den während dieses Streckenabschnitts subjektiv empfundenen Fahrkomfort sowie den gewünschten Fahrkomfort und/oder über eine Zufriedenheit mit dem Fahrkomfort während dieses Streckenabschnitts zu erhalten.
  • Aus dem Ergebnis der Adaptierungs-Abfrage kann dann im weiteren Verlauf beispielsweise eine für diesen Benutzer vorteilhaftere und geeignetere Fahrzeugkonfiguration zum Überfahren von Kopfsteinpflaster, beispielsweise des Fahrwerks, insbesondere der Feder-Dämpfer-Einrichtung des Fahrzeugs, ermittelt werden, die besser an seine individuellen Bedürfnisse angepasst ist, sollte der Benutzer nicht zufrieden gewesen sein oder sich eine andere Konfiguration des Fahrzeugs wünschen.
  • Beim Prüfen, ob eine Abfragesituation vorliegt, wird insbesondere geprüft, ob ein Zeitpunkt für eine Abfrage geeignet erscheint. Dadurch kann insbesondere vermieden werden, dass ein Benutzer, insbesondere ein Fahrer, zu einem falschen oder für ihn ungünstigen Zeitpunkt, in welcher er eine Aufforderung zur Durchführung einer Abfrage als störend oder belästigend empfinden könnte, beispielsweise gerade in einer kritischen Fahrsituation oder dergleichen, oder wenn vorhersehbar ist, dass der Benutzer sehr wahrscheinlich nicht ausreichend Zeit zur Verfügung hat in diesem Moment, zur Durchführung einer Abfrage aufgefordert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorgenannten Schritte (a) bis (d) dabei in der vorstehend angegebenen Reihenfolge durchgeführt. Hierdurch lässt sich eine besonders vorteilhafte Anpassung eines Fahrzeugs an einen Benutzer erreichen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Schritte
    1. (a) Prüfen, ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt, und
    2. (b) Durchführen einer Initial-Abfrage, falls eine Initial-Abfragesituation vorliegt,
    nur einmalig durchgeführt, insbesondere jeweils nur einmal nach Auftreten eines vorbestimmten Ereignisses, beispielsweise nach einem ersten Start des Fahrzeugs nach diesem Ereignis oder einmalig nach jedem Start des Fahrzeugs.
  • Hingegen werden die Schritte
    • (c) Prüfen, ob eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, und
    • (d) Durchführen einer Adaptierungs-Abfrage Abfrage, falls eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt,
    bevorzugt fortlaufend wiederholt, vorzugsweise mehrfach während eines Betriebs des Fahrzeugs, insbesondere ereignis- und/oder situationsabhängig.
  • Hierdurch lässt sich eine besonders gute und individuelle Anpassung eines Fahrzeugs an einen Benutzer erreichen.
  • Ein vorbestimmtes Ereignis, welches beispielsweise zu einer Initial-Abfragesituation führen kann, kann beispielsweise ein Neukauf und/oder ein Weiterverkauf des Fahrzeugs sein und/oder ein Komponententausch einer Komponente des Fahrzeugs.
  • Die Initial-Abfrage wird dabei besonders bevorzugt nur einmal nach einem vorbestimmten Ereignis durchgeführt, während die Adaptierungs-Abfrage besonders bevorzugt regelmäßig wiederkehrend während des Betriebs des Fahrzeugs durchgeführt wird, wobei besonders bevorzugt beide Abfragen jeweils nur durchgeführt werden, wenn jeweils eine entsprechende zugehörige Abfragesituation vorliegt.
  • Ein Ereignis oder eine Situation, die beispielsweise zu einer Adaptierungs-Abfragesituation führen kann und eine Adaptierungs-Abfrage auslösen kann, kann beispielsweise eine einen vordefinierten Grenzwert über- oder unterschreitende, während des Betriebs erfasste Fahrzustandsgröße sein, bspw. eine mittels eines Beschleunigungssensors erfasste und beim Überfahren eines Hindernisses einen vordefinierten Schwellwert überschreitende Vertikalbeschleunigung.
  • Eine Initial-Abfragesituation liegt dabei besonders bevorzugt vor, wenn ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Kombination von Ereignissen oder eine bestimmte Reihenfolge von Ereignissen eingetreten ist und/oder eine bestimmte Situation vorliegt, wobei besonders bevorzugt der Eintritt dieses Ereignisses oder der vorbestimmten Kombination oder der vorbestimmten Reihenfolge von Ereignissen das Auslösen einer Initial-Abfrage bewirkt, besonders bevorzugt jedoch nur, wenn ferner eine vordefinierte Situation vorliegt.
  • Ein auslösendes Ereignis für ein Initial-Abfrage, d. h. ein Ereignis was dazu führt, dass eine Initial-Abfrage Situation ausgelöst wird bzw. welches eine Initial-Abfrage triggern kann, kann wie vorstehend bereits erwähnt, zum Beispiel ein Neukauf des Fahrzeugs und/oder ein Weiterverkauf sein und/oder ein Austausch einer Komponente, was beispielsweise durch einen entsprechend hinterlegten Parameter, der z.B. von einem Händler oder einer Werkstatt nach dem Ereignis in einer entsprechenden Speichereinrichtung im Fahrzeug und/oder einer externen Datenbank hinterlegt werden kann, kenntlich gemacht werden kann, wobei der zugehörige Parameter beispielsweise beim Starten des Fahrzeugs abgefragt werden kann, bevorzugt aus der Speichereinrichtung im Fahrzeug und/oder über eine Kommunikationsverbindung zwischen Fahrzeug aus der externen Datenbank, beispielsweise über eine Funkverbindung (WLAN etc.), so dass das Ereignis erkannt werden kann.
  • Wie vorstehend erläutert, kann das Vorliegen einer Initial-Abfragesituation ferner das Vorliegen einer vordefinierten Situation erfordern, beispielsweise, dass sich das Fahrzeug im Stillstand befindet, oder dass ein Benutzer ausreichend Zeit zur Verfügung hat, um die Abfrage durchzuführen. Letzteres könnte beispielsweise mithilfe eines mit dem Fahrzeug gekoppelten mobilen Gerätes mit einer Kalenderfunktion anhand der in einem zugehörigen Kalender eines Benutzers eingetragenen Termine ermittelt werden.
  • Ein vorbestimmtes Ereignis, welches zu einer Initial-Abfragesituation führen kann und eine Initial-Abfrage auslösen bzw. triggern kann, kann aber auch eine gezielt von einem Benutzer vorgenommene Bedieneingabe sein, beispielsweise wenn der Benutzer gezielt eingibt bzw. auswählt, dass er die Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs anpassen möchte und eine Initial-Abfrage durchführen möchte.
  • Das Durchführen der Initial-Abfrage erfolgt besonders bevorzugt mithilfe einer Mensch-Maschine-Schnittstelle, insbesondere mithilfe eines Mensch-Maschine-Interface, welches besonders bevorzugt insbesondere eine Ausgabeeinrichtung zur Übermittlung bzw. Ausgabe der einzelnen Fragen und/oder Auswahloptionen oder dergleichen an den Benutzer aufweist sowie eine entsprechende Eingabeeinrichtung, über welche der Benutzer jeweils seine Antworten auf die Fragen der Abfrage eingeben kann und/oder die entsprechenden Optionen auswählen kann.
  • Beispielsweise kann die Initial-Abfrage, insbesondere die Ausgabe der Fragen und/oder Auswahloptionen über das Infotainmentsystem des Fahrzeugs erfolgen, beispielsweise über ein zentrales Informationsdisplay bzw. eine zentrale Informationsanzeige und/oder mithilfe einer Spracherkennungseinrichtung bzw. einem Sprachdialog. Die Eingabe der Antworten bzw. Auswahloptionen kann bevorzugt über ein oder mehrere Bedienelemente des Infotainmentsystems Fahrzeugs erfolgen, beispielsweise über ein zentrales Multifunktions-Dreh-Drück-Bedienelement, wie es beispielsweise unter dem Namen „iDrive“ von BMW bekannt ist. Die Eingabe der Antworten bzw. das Auswählen vorgeschlagener Optionen kann aber auch mithilfe einer geeigneten Spracheingabeeinrichtung erfolgen.
  • Denkbar ist alternativ oder zusätzlich aber auch die Initial-Abfrage mithilfe eines separaten Gerätes durchzuführen, beispielweise mithilfe eines mobilen Geräts wie einem Smartphone, einem Tablet oder dergleichen, oder über einen PC oder einen Laptop, insbesondere über eine geeignete App (Anwendungssoftware) und/oder über ein Web-Interface, wobei das Gerät dazu insbesondere mit dem Fahrzeug kommunikationsverbunden werden kann, besonders bevorzugt drahtlos (via WLAN, Bluetooth oder dergleichen) und/oder mit einer externen, sich außerhalb vom Fahrzeug befindenden Einrichtung kommunikationsverbunden werden kann, insbesondere einer elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung, welche besonders bevorzugt wiederum mit dem Fahrzeug gekoppelt, insbesondere kommunikationsverbunden ist. Grundsätzlich ist jedes Mensch Maschinen-Interface, welches für den genannten Zweck geeignet ist, denkbar zum Durchführen der Initial-Abfrage.
  • Kann die Konfiguration des Fahrzeugs über eine externe, sich außerhalb vom Fahrzeug befindende, elektronische Datenverarbeitungseinrichtung angepasst werden, mit welcher das Fahrzeug kommunikationsverbunden werden kann, ist es grundsätzlich auch möglich, die Initial-Abfrage außerhalb der Nutzung bzw. des Betriebs des Fahrzeugs durchzuführen und die Ergebnisse der Initial-Abfrage in der externen Datenverarbeitungseinrichtung zu hinterlegen und bei der nächsten Nutzung des Fahrzeugs an dieses zu übertragen. Dies ermöglicht eine sehr benutzerfreundliche Konfiguration der Basiseinstellungen des Fahrzeugs, nämlich beispielsweise vom Sofa aus via Smartphone und App oder via Laptop und Web-Interface. Ebenso wird dadurch eine Konfiguration beim Händler, insbesondere mit Hilfe eines Händlers, in einem Ausstellungsraum (Show Room) und/oder direkt auf einer Messe oder dergleichen möglich, beispielsweise unmittelbar bei oder nach einem Kauf. Dies kann ein Vorteil im Hinblick auf eine Kaufentscheidung und/oder eine Kundenbindung sein, da ein Kunde einerseits ein individuell konfigurierbares Fahrzeug erwerben kann, aber mit der Konfiguration nicht alleine gelassen wird. Insbesondere für anspruchsvolle Kunden, die sich ein individuell konfigurierbares Fahrzeug wünschen aber gegebenenfalls bei der Konfiguration des Fahrzeugs Hilfe und/oder Unterstützung benötigen und/oder sich die Konfiguration nicht alleine zutrauen und/oder nicht über das nötige Zubehör wie z.B. ein Smartphone verfügen, kann eine Konfiguration von extern vorteilhaft sein und insbesondere ein eine Kaufentscheidung beeinflussendes Verkaufsargument sein.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Initial-Abfrage mithilfe eines Fragenkatalogs und/oder Auswahloptionen-Dialogs, mittels welchem bestimmte, vordefinierte Informationen abgefragt werden können zur Ermittlung einer möglichst für den jeweiligen Benutzer geeigneten Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs.
  • Besonders bevorzugt wird die Initial-Abfrage dabei in Abhängigkeit von den jeweils im Fahrzeug vorhandenen und auf diese Art und Weise einstellbaren bzw. anpassbaren Komponenten durchgeführt, beispielsweise abhängig von den vorhandenen Fahrwerkskomponenten (Feder-Dämpfereinrichtungen, Lenkung) und/oder den vorhandenen Komponenten des Antriebsstrangs (Motor und Getriebe), den vorhandenen Sitzen oder anderen vorhandenen Interieurkomponenten oder dergleichen und deren Einstell- und Anpassungsmöglichkeiten.
  • Im Rahmen der Initial-Abfrage können besonders bevorzugt unter anderem beispielsweise Fragen zur geplanten Nutzung des Fahrzeugs, ob es beispielsweise überwiegend in der Stadt, auf der Landstraße, oder der Autobahn oder dergleichen bewegt werden soll, abgefragt werden, und/oder welche Charakteristik das Fahrzeug aufweisen soll (sportlich, komfortabel, wendig spritzig agil oder etwas ruhiger und weniger nervös), und/oder ob und wenn ja mit welchem Anteil es beispielsweise autonom oder manuell gefahren werden soll, und/oder ob der Benutzer möglicherweise bestimmte Befindlichkeiten hat und zum Beispiel zu Reisekrankheit neigt oder dergleichen usw.. Es können auch weitere Erwartungen an das Fahrzeug und/oder geplante Tätigkeiten während der Fahrt abgefragt werden, insbesondere wenn das Fahrzeug auch autonom genutzt werden soll, wie beispielsweise, ob ein Arbeiten am Laptop während der Fahrt geplant ist oder dergleichen.
  • Darüber hinaus können weitere Informationen nützliche Hilfen für eine gute individuelle Fahrzeuganpassung sein, wie beispielsweise die Anzahl der üblicherweise vorhandenen Beifahrer ob diese erwachsen sind oder Kinder sind oder dergleichen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mithilfe der Initial-Abfrage auch ein virtuelles, insbesondere digitales Benutzerprofil erfragt und hinterlegt werden und/oder mit individuell personenbezogenen Daten verknüpft werden. Denkbar ist auch eine Verknüpfung mit Informationen aus anderweitig erstellten Personenprofilen und/oder ein Transfer von diesen und eine Integration in das Benutzerprofil, insbesondere in digitaler Form. Beispielsweise können Informationen aus ein oder mehreren Profilen, die in einer oder mehreren Apps auf einem Smartphone oder dergleichen für einen Benutzer hinterlegt sind, mit einer diesem Benutzer zugeordneten Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs verknüpft werden oder entsprechend in das zugehörige Benutzerprofil übertragen werden.
  • Das ermittelte Benutzerprofil kann dabei direkt und lokal in einer Speichereinrichtung im Fahrzeug hinterlegt werden und/oder in einer externen Speichereinrichtung, die insbesondere Teil einer externen, vorzugsweise mit dem Fahrzeug kommunikationsverbindbaren Datenverarbeitungseinrichtung sein kann.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, wird die Adaptierungs-Abfrage besonders bevorzugt regelmäßig wiederkehrend während des Betriebs des Fahrzeugs durchgeführt, wobei auch die Adaptierungs-Abfrage besonders bevorzugt jeweils nur durchgeführt wird, wenn jeweils eine entsprechende zugehörige Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt. Hierdurch kann eine iterative Anpassung der Fahrzeugeinstellungen an den Benutzer erreicht werden, insbesondere während des Betriebs.
  • Besonders bevorzugt kann ein Benutzer, insbesondere der Fahrer, mehrfach und wiederholt während des Betriebs des Fahrzeugs befragt werden, wenn das Vorliegen einer Adaptierungs-Abfragesituation erkannt wird, insbesondere jeweils ereignis- und/oder situationsabhängig, wobei die Adaptierungs-Abfrage dabei vorzugsweise an die die Adaptierungs-Abfrage triggernde Ursache angepasst werden kann, insbesondere an das jeweils auslösende Ereignis und/oder die auslösenden Situation und/oder den jeweiligen Benutzerzustand zu diesem Zeitpunkt.
  • Im Rahmen einer Adaptierungs-Abfrage kann ein Benutzer besonders bevorzugt insbesondere bzgl. seines subjektivem Empfindens befragt werden. Hierfür bietet sich beispielsweise an, zu fragen: „Wie empfanden Sie die letzten 10 sec?“.
  • Eine Adaptierungs-Abfragesituation liegt dabei besonders bevorzugt vor, wenn eine bestimmte Situation vorliegt und/oder wenn ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Kombination von Ereignissen oder eine bestimmte Reihenfolge von Ereignissen eingetreten ist. Besonders bevorzugt bewirkt dabei der Eintritt einer bestimmten Situation das Auslösen einer Adaptierungs-Abfrage, beispielsweise das Einfahren in ein bestimmtes Gebiet oder das Befahren einer bestimmten Straße (ermittelbar über sogenanntes „Geo-Fencing“) und/oder das Erfassen ein oder mehrerer außergewöhnlicher Fahrzustandswerte, wie z.B. ungewohnt hohe Vertikalbeschleunigungen nach Überfahren einer Bodenwelle oder dergleichen, und/oder wenn ein oder mehrere Fahrzustandswerte einen vordefinierten Grenzwert über- oder unterschreiten. Ebenso kann das Erfassen eines Benutzerzustands, beispielsweise das Erfassen einer bestimmten Stimmung des Benutzers, welche z.B. mittels einer Stimmungserfassungseinrichtung erfasst werden kann, eine Adaptierungs-Abfrage auslösen.
  • Das Durchführen der Adaptierungs-Abfrage erfolgt ebenfalls besonders bevorzugt mithilfe einer Mensch-Maschine-Schnittstelle, insbesondere mithilfe eines Mensch-Maschine-Interface, welches besonders bevorzugt insbesondere eine Ausgabeeinrichtung zur Übermittlung bzw. Ausgabe der einzelnen Fragen und/oder Auswahloptionen oder dergleichen an den Benutzer aufweist sowie eine entsprechende Eingabeeinrichtung, über welche der Benutzer jeweils seine Antworten auf die Fragen der Abfrage eingeben kann und/oder die entsprechenden Optionen auswählen kann.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Adaptierungs-Abfrage, insbesondere die Ausgabe der Fragen und/oder Auswahloptionen über das Infotainmentsystem des Fahrzeugs, beispielsweise über ein zentrales Informationsdisplay bzw. eine zentrale Informationsanzeige und/oder mithilfe einer Spracherkennungseinrichtung bzw. einem Sprachdialog. Die Eingabe der Antworten bzw. Auswahloptionen erfolgt bevorzugt über ein oder mehrere Bedienelemente des Infotainmentsystems Fahrzeugs, beispielsweise über ein zentrales Multifunktions-Dreh-Drück-Bedienelement, wie es beispielsweise unter dem Namen „iDrive“ von BMW bekannt ist, und/oder über eine Spracheingabeeinrichtung.
  • Denkbar ist alternativ oder zusätzlich grundsätzlich auch für das Durchführen der Adaptierungs-Abfrage auf ein separates Gerät zurückzugreifen, beispielweise auf ein mobiles Gerät wie ein Smartphone, ein Tablet oder dergleichen, oder einen PC oder ein Laptop, insbesondere über eine geeignete App (Anwendungssoftware) und/oder über ein Web-Interface, wobei das Gerät dazu insbesondere mit dem Fahrzeug kommunikationsverbunden werden kann, besonders bevorzugt drahtlos (via WLAN, Bluetooth oder dergleichen) und/oder mit einer externen, sich außerhalb vom Fahrzeug befindenden Einrichtung kommunikationsverbunden werden kann, insbesondere einer elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung, welche besonders bevorzugt wiederum mit dem Fahrzeug gekoppelt, insbesondere kommunikationsverbunden ist. Grundsätzlich ist jedes Mensch Maschinen-Interface, welches für den genannten Zweck geeignet ist, denkbar zum Durchführen der Adaptierungs-Abfrage.
  • Das Durchführen einer Abfrage, d.h. sowohl einer Initial-Abfrage als auch einer Adaptierungs-Abfrage, kann dabei beispielsweise mittels einer speziell für diesen Zweck entwickelten App erfolgen. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch möglich, eine derartige Abfrage z.B. über eine andere App und/oder einen anderen Kommunikationsdienst durchzuführen, z.B. über „WhatsApp“, „facebook“, „WeChat“, „Google Messenger“ oder dergleichen. Letzteres ermöglicht insbesondere ein „aktives Befragen“ der Kunden dieser Kommunikationsdienste, wobei eine Befragung beispielsweise mithilfe einer Art Nachricht mit definierten Abfragen durchgeführt werden kann. Die Verwendung solcher weit verbreiteten Kommunikationsdienste zur Durchführung einer Befragung hat zum einen den Vorteil, dass keine speziell für die Befragung erforderliche Software bzw. App entwickelt werden muss und zum anderen, dass eine Vielzahl von Kunden auf diesem Wege erreicht werden kann.
  • Die Verwendung des Infotainmentsystems des Fahrzeugs zum Durchführen der Adaptierungs-Abfrage hat gegenüber einer externen Einrichtung dabei den Vorteil, dass das Infotainmentsystem des Fahrzeugs speziell auf eine Interaktion mit einem Benutzer, insbesondere einem Fahrer, während der Fahrt abgestimmt ist und sich in der Regel mit einer geringeren Ablenkung vom Verkehrsgeschehen bedienen lässt als z.B. ein Smartphone, dessen Bedienung ferner oftmals während der Fahrt gar nicht zulässig ist.
  • Besonders bevorzugt erfolgt die Adaptierungs-Abfrage ebenfalls mithilfe eines Fragenkatalogs und/oder Auswahloptionen-Dialogs, mittels welchem bestimmte, vordefinierte Informationen abgefragt werden können zur Ermittlung einer möglichst zufriedenstellenden, individuellen Anpassung der Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs.
  • Besonders bevorzugt wird die Initial-Abfrage dabei in Abhängigkeit von den jeweils im Fahrzeug vorhandenen und auf diese Art und Weise einstellbaren bzw. anpassbaren Komponenten durchgeführt, beispielsweise abhängig von den vorhandenen Fahrwerkskomponenten (Feder-Dämpfereinrichtungen, Lenkung) und/oder den vorhandenen Komponenten des Antriebsstrangs (Motor und Getriebe), den vorhandenen Sitzen oder anderen vorhandenen Interieurkomponenten oder dergleichen und deren Einstell- und Anpassungsmöglichkeiten sowie insbesondere mit Bezug auf das die Adaptierungs-Abfrage auslösende Ursache.
  • Im Rahmen der Adaptierungs-Abfrage können besonders bevorzugt unter anderem beispielsweise Fragen zum subjektiven Empfinden des Fahrzeugverhaltens in einer kürzlich erlebten Situation abgefragt werden.
  • Je nach Fragestellung können dabei unterschiedliche Dialogoptionen genutzt werden, beispielsweise eignen sich in vielen Fällen aktivierbare bzw. deaktiviere Checkboxen und/oder auch vordefinierte, hinterlegte Auswahloptionen, die z.B. über ein Scroll-Menü ausgewählt werden können. Auch Schieberegler und/oder Skalenabfragen, wie auf einer definierten Skala von z.B. „sehr angenehm“ bis „sehr unangenehm“ ein Fahrverhalten beurteilt wird, können eine vorteilhafte Adaptierungs-Abfrage ermöglichen.
  • In manchen Fällen kann auch bei einer Adaptierungs-Abfrage eine Volltext-Eingabe sinnvoll sein. In diesem Fall ist jedoch, insbesondere wenn ein Fahrer während der Fahrt befragt wird, besonders bevorzugt eine Spracheingabe zur Beantwortung der jeweiligen Frage(n) möglich, um den Fahrer möglichst wenig vom Verkehrsgeschehen abzulenken.
  • Der Umfang der abfragbaren Daten bzw. der Umfang der Informationen, die abgefragt werden können, ist auch hier grundsätzlich beliebig erweiterbar.
  • In beiden Fällen, d.h. sowohl bei der Initial-Abfrage als auch bei der Adaptierungs-Abfrage, kann die Befragung entweder statisch durchgeführt werden, d.h. streng nach einem vorgegebenen Schema, wobei die nächste Frage unabhängig von einer vorherigen Antwort ausgewählt wird, oder dynamisch, wobei eine oder mehrere nachfolgende Fragen abhängig von einer oder mehreren vorherigen Antworten ausgewählt wird. Durch eine dynamische Befragung lässt sich eine besonders effiziente und individuell an einen Benutzer angepasste Befragung erreichen. Hierdurch kann die Akzeptanz der Befragung verbessert werden.
  • Besonders bevorzugt kann auch bei der Adaptierungs-Abfrage dabei jeweils zwischen einem Benutzer in Form eines Fahrers und weiteren Benutzern, wie beispielsweise einem Beifahrer und Passagieren im Fond unterschieden werden, bevorzugt auch, ob es sich bei dem weiteren Benutzer um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt. Hierdurch kann beispielsweise der empfundene Fahrkomfort beim Überfahren von Bodenunebenheiten separat für Insassen im Fond und Fahrer und Beifahrer erfasst werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das prüfen in Schritt (a) oder (c), ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt oder ob eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, insbesondere in Abhängigkeit von einem hinterlegten Aufforderungsparameter und/oder einem Aufforderungssignal und/oder in Abhängigkeit von wenigstens einer einen Fahrzeugzustand und/oder wenigstens einer einen Benutzer, insbesondere einen Fahrer, und/oder wenigstens einer eine Situation charakterisieren den Zustandsinformation.
  • Hierdurch lässt sich besonders gut eine ereignis- und/oder situations- und/oder benutzerabhängige Abfrage, insbesondere eine ereignis- und/oder situations- und/oder benutzergesteuerte Abfrage realisieren. Infolgedessen kann eine besonders gute Akzeptanz der Abfragen erreicht werden, was insbesondere wichtig ist, wenn es Ziel ist, beispielsweise für einen Fahrzeughersteller, möglichst viele relevante Informationen von einem oder mehreren Benutzern zu einem Fahrzeug zu erhalten.
  • Dabei liegt insbesondere jeweils eine Initial-Abfragesituation oder eine Adaptierungs-Abfragesituation vor, wenn ein hinterlegter Aufforderungsparameter und/oder ein Aufforderungssignal einen entsprechenden, der Initial-Abfragesituation oder der Adaptierungs-Abfragesituation zugeordneten, vorbestimmten Wert aufweist und/oder ein entsprechender, vorbestimmter Fahrzeugzustand und/oder ein entsprechender, vorbestimmter Benutzerzustand und/oder eine entsprechende, vorbestimmte Situation erkannt wird.
  • Ein hinterlegter Aufforderungsparameter kann beispielsweise ein Parameter sein, der charakterisiert, dass eine Fahrzeugkomponente getauscht worden ist. Dabei kann der Parameter insbesondere in einer Speichereinrichtung hinterlegt sein, vorzugsweise direkt im Fahrzeug und/oder in einer externen Datenverarbeitungsanlage, welche bevorzugt dazu ausgebildet ist, mit dem Fahrzeug kommunikationsverbunden zu werden (z.B. über WLAN), wobei der Aufforderungsparameter besonders bevorzugt gezielt abgefragt werden kann, beispielsweise beim oder nach einem Starten des Fahrzeugs, und insbesondere, wenn eine Initial-Abfrage daraufhin durchgeführt worden ist, derart zurückgesetzt werden kann, dass bei der nächsten Abfrage des Aufforderungsparameters, z.B. beim nächsten Starten des Fahrzeugs, keine Initial-Abfrage mehr aufgrund dieses Ereignisses durchgeführt wird.
  • Ein Aufforderungssignal kann beispielsweise ein mithilfe einer Bedieneinrichtung in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe erzeugtes Signal sein, insbesondere ein Signal, was beispielsweise aufgrund einer Bedieneingabe durch einen Benutzer erzeugt wird und deutlich macht, dass der Benutzer eine Initial-Abfrage durchführen möchte. D. h., ein Aufforderungssignal kann insbesondere durch einen Benutzer selbst erzeugt bzw. ausgelöst werden. Ein Aufforderungssignal kann aber auch ein Signal sein, welches von einer mit dem Fahrzeug kommunikationsverbundenen, externen Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere von einer externen Abfrage-Überwachungs- und -Steuerungseinrichtung, ausgesendet und vom Fahrzeug empfangen wird, um gezielt, beispielsweise von einem Hersteller veranlasst, eine Abfrage auszulösen.
  • Ein vorbestimmter Fahrzustand und kann beispielsweise ein Fahrzustand sein bei dem ein oder mehrere Fahrzustandsgrößen einen definierten Wert einnehmen und/oder einen vordefinierten Grenz- oder Schwellenwert über- oder unterschreiten, wie beispielsweise eine Beschleunigung und/oder eine Fahrzeuggeschwindigkeit oder dergleichen.
  • Ein vorbestimmter Benutzerzustand kann beispielsweise eine bestimmte Stimmung eines Benutzers sein, welche sich beispielsweise mithilfe einer entsprechenden Stimmungserkennungseinrichtung erkennen lässt. Dies ermöglicht es beispielsweise, wenn eine Unzufriedenheit oder eine schlechte Stimmung des Benutzers erkannt wird, eine Adaptierungs-Abfrage zu veranlassen und unmittelbar auf die Stimmung des Benutzers zu reagieren, um einer weiteren Verärgerung des Benutzers möglichst frühzeitig entgegenwirken zu können. Hierdurch kann besonders effizient und wirkungsvoll eine Zufriedenheit des Benutzers mit einem Fahrzeug verbessert werden.
  • Ein Benutzerzustand kann nicht nur ein Stimmungszustand des Benutzers sein, sondern vorliegend auch eine bestimmte, vorübergehende oder dauerhafte Benutzereigenschaft, beispielsweise ein bestimmter Benutzer oder Fahrer, wobei besonders bevorzugt, wenn erstmalig ein neuer Fahrer oder Benutzer erkannt bzw. identifiziert wird, eine Initial-Abfrage durchgeführt wird. Eine Benutzeridentifikation kann z.B. über mehrere Fahrzeugschlüssel und/oder persönliche Zugangsdaten erfolgen, wobei jedem Benutzer insbesondere ein Fahrzeugschlüssel und/oder ein Zugangscode persönlich zugeordnet ist, worüber die verschiedenen Benutzer unterschieden werden können.
  • Eine vorbestimmte Situation kann beispielsweise das Einfahren in ein bestimmtes Gebiet und/oder das Überfahren einer bestimmten Straße oder eines bestimmten Fahrbahn- oder Streckenabschnitts sein, was beispielsweise mithilfe von GPS-Daten oder dergleichen erfasst werden kann, insbesondere besondere durch sogenanntes Geo-Fencing.
  • Dies ermöglicht beispielsweise das Ermitteln einer individuellen, bestimmten, ausgewählten Straßen zugeordneten, von einem Benutzer bevorzugten Fahrwerkseinstellung und damit eine ausgewählten Straßen zugeordnete, speziell individuell angepasste Fahrzeugeinstellung, beispielsweise eine bestimmten Streckenabschnitten zugeordnete, bevorzugte und individuell angepasste Feder-Dämpfereinstellung. Hierdurch kann eine besonders gute individuelle Anpassung an einen Benutzer eines Fahrzeugs erreicht werden.
  • Insbesondere kann hierdurch beispielsweise das nur unter bestimmten Bedingungen und nur bei einer bestimmten Fahrbahnbeschaffenheit auftretende und oft als störend empfundene, sogenannte „Sitzreiten“ durch eine gezielte Fahrwerkseinstellung, insbesondere eine gezielte und individuell an die jeweilige Fahrbahnbeschaffenheit auf einem bestimmten Streckenabschnitt angepasste Einstellung oder Konfiguration des Fahrzeugs, insbesondere des Fahrwerks, nahezu vermieden werden, ohne jedoch auf anderen Streckenabschnitten die Fahrzeugeinstellung negativ zu beeinflussen. Damit kann ein besonders hoher Fahrkomfort und eine besonders hohe Benutzer-bzw. Fahrerzufriedenheit erreicht werden.
  • Mithilfe einer externen Datenverarbeitungseinrichtung, welche auch mit anderen Fahrzeugen kommunizieren kann und über diese entsprechende Informationen sammeln kann, lässt sich, insbesondere in Verbindung mit einer entsprechenden, geeigneten statistischen Auswertung und/oder mithilfe künstlicher Intelligenz auf diese Weise ein Straßennetz mit Benutzerdaten bzw. -informationen kartieren, z.B. mit Fahrkomfort-Informationen. Die von einem Benutzer für einen Streckenabschnitt als vorteilhaft ermittelte Einstellung kann für andere Fahrzeuge bereitgestellt werden, ohne dass diese zunächst selbst eine Einstellung vorgenommen haben müssen für diesen Streckenabschnitt bzw. ohne diesen Streckenabschnitt gefahren zu sein und/oder ohne eine entsprechende Adaptierungs-Abfrage durchgeführt zu haben. Hierdurch lässt sich eine verbesserte Anpassung der Fahrzeugeigenschaften an die Benutzer bereits in der Grundeinstellung erreichen.
  • Das Prüfen, ob eine Initial-Abfragesituation oder eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, kann dabei insbesondere das Abfragen wenigstens eines Aufforderungsparameters und/oder das Empfangen und/oder Analysieren wenigstens eines Aufforderungssignals und/oder das Ermitteln wenigstens einer Fahrzeug-Zustandsinformation und/oder das Ermitteln wenigstens einer Benutzer-Zustandsinformation und/oder das Ermitteln wenigstens einer Situations-Zustandsinformation umfassen.
  • Dazu können besonders bevorzugt während des Betriebs des Fahrzeugs, d. h. insbesondere während der Fahrt bzw. nach dem Start des Fahrzeugs, ein oder mehrere Fahrzustandsgrößen und/oder ein oder mehrere andere eine Situation und/oder einen Benutzerzustand charakterisierende Zustandsgrößen erfasst werden, besonders bevorzugt in regelmäßigen wiederkehrenden Abständen und insbesondere zumindest über einen kurzen vordefinierten Zeitraum teilweise zwischengespeichert werden und beispielsweise in einem Ringspeicher oder dergleichen vorübergehend abgespeichert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird nach dem Durchführen der Initial-Abfrage in Schritt (b), insbesondere in wenigstens einem weiteren Schritt, die Initial-Abfrage ausgewertet, insbesondere mithilfe wenigstens einer Auswertungseinrichtung, wobei vorzugsweise ein oder mehrere Initial-Konfigurationsparameter ermittelt werden, wobei dabei besonders bevorzugt die Ergebnisse bzw. Antworten und Eingaben bzw. die vom Benutzer getroffenen Auswähloptionen der Initial-Abfrage ausgewertet werden.
  • Dies kann im Fahrzeug und/oder mithilfe einer externen Datenverarbeitungseinrichtung erfolgen, an welche die Ergebnisse der Initial-Abfrage übermittelt werden können, insbesondere über eine entsprechende Kommunikationsverbindung, beispielsweise über eine entsprechende WLAN-Verbindung zwischen dem Fahrzeug und der externen Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Die Auswertung der Initial-Abfrage kann dabei ferner rein basierend auf den von dem Benutzer des einen Ego-Fahrzeugs ermittelten Ergebnissen der Initial-Abfrage erfolgen und/oder unter Berücksichtigung weiterer Ergebnisse weiterer Initial-Abfragen: beispielsweise unter Berücksichtigung weiterer Initial-Abfrageergebnisse anderer Benutzer desselben Fahrzeugs und/oder unter Berücksichtigung weiterer Initial-Abfrageergebnisse anderer Benutzer von anderen Fahrzeugen, welche an die jeweilige Auswertungseinrichtung übermittelt worden sind.
  • Besonders bevorzugt erfolgt das Auswerten jeweils mithilfe statistischer Methoden und/oder mithilfe von Verfahren der künstlichen Intelligenz und/oder unter Verwendung einer oder mehrerer künstlicher neuronaler Netze oder dergleichen. Hierdurch lässt sich eine besonders vorteilhafte Auswertung erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird im weiteren Verlauf des Verfahrens eine Konfiguration wenigstens einer Komponente des Fahrzeugs in Abhängigkeit wenigstens eines ermittelten Initial-Konfigurationsparameters eingestellt und/oder angepasst. Dies ermöglicht die Anpassung des Fahrzeugs an einen Benutzer, insbesondere die Anpassung der Basis- bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs an einen Benutzer.
  • Besonders bevorzugt wird dabei wenigstens eine Fahrwerkskomponente, insbesondere eine einen Fahrkomfort beeinflussende Fahrwerkkomponente, besonders bevorzugt eine Feder- und/oder Dämpfereinrichtung oder dergleichen entsprechend konfiguriert bzw. angepasst.
  • Ebenso kann eine Antriebskomponente des Fahrzeugs, beispielsweise ein Antriebsmotor und/oder ein Getriebe oder eine andere Komponente des Antriebsstrangs auf diese Weise gezielt und individuell angepasst werden.
  • Darüber hinaus können auch ein oder mehrere Interieur-Komponenten wie beispielsweise ein Sitz, entsprechend eingestellt und/oder angepasst werden sowie grundsätzlich jede andere entsprechend verstellbare bzw. einstellbare Komponente des Fahrzeugs.
  • Das Anpassen der Komponente des Fahrzeugs kann dabei entweder vollständig automatisiert und insbesondere im Hintergrund erfolgen und/oder zumindest teilweise interaktiv und ein oder mehrere manuelle Bestätigungen des Benutzers erfordern. Für letzteres kann beispielsweise ein Einstellmenü geöffnet werden. Dabei können dem Benutzer besonders bevorzugt vorgegebene Auswahlmöglichkeiten angeboten werden, wobei aufgrund der Ergebnisse der Initial-Abfrage dem Benutzer besonders bevorzugt bereits wenigstens eine Auswahloption als Empfehlung vorgeschlagen werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Fahrverfahrens wird nach dem Durchführen der Adaptierungs-Abfrage in Schritt (d), insbesondere in einem weiteren Schritt, die Adaptierungs-Abfrage ebenfalls ausgewertet, wobei vorzugsweise ein oder mehrere Adaptierungs-Konfigurationsparameter ermittelt werden, wobei dabei besonders bevorzugt die Ergebnisse bzw. Antworten und Eingaben bzw. die vom Benutzer getroffenen Auswähloptionen der Adaptierungs-Abfrage ausgewertet werden.
  • Dies kann ebenfalls im Fahrzeug und/oder mithilfe einer externen Datenverarbeitungseinrichtung erfolgen, an welche die Ergebnisse der Adaptierungs-Abfrage übermittelt werden können, insbesondere über eine entsprechende Kommunikationsverbindung, beispielsweise über eine entsprechende WLAN-Verbindung zwischen dem Fahrzeug und der externen Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Die Auswertung der Adaptierungs-Abfrage kann dabei ebenfalls ferner rein basierend auf den von dem Benutzer des einen Ego-Fahrzeugs ermittelten Ergebnissen der Adaptierungs-Abfrage erfolgen und/oder unter Berücksichtigung weiterer Ergebnisse weiterer Adaptierungs-Abfragen: beispielsweise unter Berücksichtigung weiterer, vorangegangener Adaptierungs-Abfrageergebnisse desselben Benutzers und/oder unter Berücksichtigung weiterer Ergebnisse von Adaptierungs-Abfragen anderer Benutzer desselben Fahrzeugs und/oder unter Berücksichtigung weiterer Adaptierungs-Abfrageergebnisse anderer Benutzer von anderen Fahrzeugen, welche an die jeweilige Auswertungseinrichtung übermittelt worden sind.
  • Besonders bevorzugt erfolgt das Auswerten auch in diesem Fall jeweils mithilfe statistischer Methoden und/oder mithilfe von Verfahren der künstlichen Intelligenz und/oder unter Verwendung einer oder mehrerer künstlicher neuronaler Netze oder dergleichen. Hierdurch lässt sich eine besonders vorteilhafte Auswertung erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird ferner, insbesondere einem weiteren Schritt, eine Konfiguration wenigstens einer Komponente des Fahrzeugs in Abhängigkeit wenigstens eines ermittelten Adaptierungs-Konfigurationsparameters eingestellt und/oder angepasst. Dies ermöglicht die individuelle Anpassung der Basis- bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs an einen Benutzer und damit eine individuelle Feinanpassung bzw. eine individuelle Feineinstellung.
  • Besonders bevorzugt wird dabei wenigstens eine Fahrwerkskomponente, insbesondere eine einen Fahrkomfort beeinflussende Fahrwerkkomponente, besonders bevorzugt eine Feder- und/oder Dämpfereinrichtung oder dergleichen entsprechend konfiguriert bzw. angepasst.
  • Ebenso kann eine Antriebskomponente des Fahrzeugs, beispielsweise ein Antriebsmotor und/oder ein Getriebe oder eine andere Komponente des Antriebsstrangs auf diese Weise gezielt und individuell angepasst werden.
  • Darüber hinaus können auch ein oder mehrere Interieur-Komponenten wie beispielsweise ein Sitz, entsprechend eingestellt und/oder angepasst werden sowie grundsätzlich jede andere entsprechend verstellbare bzw. einstellbare Komponente des Fahrzeugs.
  • Das Anpassen der Komponente des Fahrzeugs kann dabei entweder vollständig automatisiert und insbesondere im Hintergrund erfolgen und/oder zumindest teilweise interaktiv und ein oder mehrere manuelle Bestätigungen des Benutzers erfordern. Für letzteres kann beispielsweise ein Einstellmenü geöffnet werden. Dabei können dem Benutzer besonders bevorzugt vorgegebene Auswahlmöglichkeiten angeboten werden, wobei aufgrund der Ergebnisse der Initial-Abfrage dem Benutzer besonders bevorzugt bereits wenigstens eine Auswahloption als Empfehlung vorgeschlagen werden kann.
  • Besonders bevorzugt werden zum Auswerten der Ergebnisse der Initial-Abfrage und/oder der Adaptierungs-Abfrage und/oder zum Ermitteln eines oder mehrerer Initial- und/oder Adaptierungs-Konfigurationsparameters die Ergebnisse der zugehörigen Abfrage jeweils an eine Auswertungseinrichtung übermittelt, wobei die Auswertungseinrichtung insbesondere Teil des Fahrzeugs sein kann oder eine externe, sich außerhalb des Fahrzeugs befindende Auswertungseinrichtung sein kann.
  • Eine lokal im Fahrzeug angeordnete Auswertungseinrichtung hat den Vorteil, dass eine Übermittlung an eine externe Auswertungseinrichtung entfällt und keine (separate) Kommunikationseinrichtung oder dergleichen zur Kommunikation mit dieser vorzuhalten ist.
  • Eine externe Datenverarbeitungseinrichtung bzw. Auswertungseinrichtung hat hingegen den Vorteil, dass auf besonders einfache Art und Weise eine Auswertung unter Berücksichtigung anderer Ergebnisse von Abfragen aus anderen Fahrzeugen die Auswertung einfließen können. Hierdurch lässt sich einerseits eine ausreichend individuelle Anpassung erreichen, aber gleichzeitig, insbesondere aufgrund der größeren, zur Verfügung stehenden Datenbasis, eine präzisere und harmonischer abgestimmte Konfiguration des Fahrzeugs.
  • Darüber hinaus ermöglicht eine externe Auswertungseinrichtung aufgrund der größeren, zur Verfügung stehenden Datenbasis grundsätzlich, insbesondere für eine ortsabhängige Anpassung bestimmter Fahrzeugeinstellungen, beispielsweise bestimmter Feder-Dämpfereinstellungen für bestimmte Streckenabschnitte, eine umfassendere Adaptierung für mehr Streckenabschnitte als wenn die Auswertung nur Daten eines Fahrzeugs berücksichtig und lokal im Ego-Fahrzeug selbst erfolgt.
  • Grundsätzlich kann auch ein Teil der Daten intern im Fahrzeug ausgewertet werden und ein anderer Teil extern, was in einigen Fällen besonders vorteilhaft sein kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens werden vor und/oder während des Durchführens der Adaptierungs-Abfrage in Schritt (d) insbesondere wenigstens eine einen Fahrzeugzustand und/oder wenigstens eine einen Benutzer, insbesondere einen Fahrer, und/oder wenigstens eine, eine Situation charakterisierende Zustandsinformation erfasst, wobei das Auswerten der Adaptierungs-Abfrage und/oder das Ermitteln eines oder mehrerer Adaptierungs-Konfigurationsparameter insbesondere in Abhängigkeit dieser wenigstens einen erfassten Zustandsinformation erfolgt. Hierdurch lässt sich eine besonders gute Zuordnung der Abfrageergebnisse mit der diesen zugrunde liegenden Zustandsinformationen erreichen, wodurch sich sehr wertvolle Erkenntnisse, insbesondere für ein Fahrzeughersteller, ableiten lassen. Dies ermöglicht insbesondere eine Korrelation subjektiven Empfindens zu den erfassten Zustandsgrößen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt das Auswerten der Adaptierungs-Abfrage und/oder das Ermitteln eines oder mehrerer Adaptierungs-Konfigurationsparameter in Abhängigkeit von den Ergebnissen mehrerer einzelner Adaptierungs-Abfragen des eigenen Fahrzeugs (Ego-Fahrzeugs) und/oder in Abhängigkeit von den Ergebnissen jeweils einer oder mehreren Adaptierungs-Abfragen, die in einem oder mehreren Fremd-Fahrzeug durchgeführt worden sind. Hierdurch lässt sich, vor allem aufgrund der größeren, zur Verfügung stehenden Datenbasis, eine besonders gute Anpassung und ein besonders harmonisches Fahrzeugverhalten einstellen bei einer gleichzeitigen, guten individuellen Anpassung an die Bedürfnisse eines einzelnen Benutzers.
  • Für eine besonders vorteilhafte Anpassungen können dabei grundsätzlich alle Benutzer-/Fahrereingaben eines Fahrzeugs gespeichert werden und zur speziellen bzw. individuellen Anpassung dieses Fahrzeugs und/oder auch zur Anpassung anderer, fremder Fahrzeuge, insbesondere der gleichen Bauart und/oder Baureihe desselben Herstellers verwendet werden. Darüber hinaus können die einzelnen Präferenzen der Benutzer verglichen werden, wodurch sich wertvolle Aussagen, insbesondere mithilfe entsprechender statistischer Auswertungen, ableiten lassen.
  • Ein gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildetes, erfindungsgemäßes System zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs, insbesondere eines zweispurigen Fahrzeugs an wenigstens einem Benutzer, insbesondere an einen Fahrer ist erfindungsgemäß zur Durchführung eines erfindungsgemäßen, vorbeschriebenen Verfahrens ausgebildet und eingerichtet und weist wenigstens ein Fahrzeug (Ego-Fahrzeug) auf, welches insbesondere ein zweispuriges Kraftfahrzeug ist, sowie entsprechende Mittel, welche eine individuelle Anpassung des Fahrzeugs an wenigstens einen Benutzer, insbesondere an einen Fahrer, durch ein erfindungsgemäßes Verfahren ermöglichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines Systems gemäß der vorliegenden empfinden Erfindung umfasst das System dabei insbesondere Mittel zum Prüfen, ob eine Initial- und/oder eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, Mittel zum Durchführen einer Initial-Abfrage und Mittel zum Durchführen einer Adaptieru ngs-Abfrage.
  • Mittel zum Prüfen, ob eine Initial- und/oder eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, können insbesondere umfassen oder sein: eine Abfrage-Überwachungs- und -Steuerungseinrichtung, Mittel zum Speichern und/oder Hinterlegen eines oder mehrerer Aufforderungsparameter, Mittel zum Auslesen eines oder mehrerer hinterlegter Aufforderungsparameter, Mittel zum Erzeugen eines Aufforderungssignals, Mittel zum Senden eines Aufforderungssignals, Mittel zum Empfangen eines Aufforderungssignals, Mittel zum Erfassen und/oder Auswerten eines Fahrzeugzustands und/oder Ermitteln wenigstens einer einen Fahrzeugzustand charakterisierenden Zustandsinformation, Mittel zum Erfassen und/oder Auswerten eines Benutzerzustands und/oder Ermitteln wenigstens einer einen Benutzerzustand charakterisierenden Zustandsinformation sowie Mittel zum Erfassen und/oder Auswerten einer Situation und/oder Ermitteln wenigstens einer eine Situation charakterisierenden Zustandsinformation.
  • Die vorgenannten Mittel können dabei grundsätzlich jeweils Teil des Fahrzeugs sein, d.h. des Ego-Fahrzeugs, oder Teil einer externen Einrichtung, vorzugsweise einer externen Steuerungseinrichtung und/oder einer externen elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die Mittel zum Erfassen einer Zustandsinformation besonders bevorzugt jeweils Teil des Fahrzeugs sind. Besonders bevorzugt sind auch Mittel zum Speichern und/oder Hinterlegen eines oder mehrerer Aufforderungsparameter und/oder Mittel zum Auslesen eines oder mehrerer hinterlegter Aufforderungsparameter Teil des Fahrzeugs. Mittel zum Auswerten eines Abfrageergebnisses hingegen und/oder zum Ermitteln eines oder mehrerer Konfigurationsparameter können insbesondere Teil einer externen Einrichtung sein.
  • Mittel zum Durchführen einer Initial-Abfrage und/oder einer Adaptierungs-Abfrage können insbesondere umfassen oder sein: Mittel zum Erzeugen bzw. Zusammenstellen und/oder Speichern und/oder Hinterlegen eines Fragenkatalogs bzw. eines Auswahlkriterien-Katalogs, Mittel zur Durchführung einer Mensch-Maschine-Interaktion, insbesondere ein Mensch-Maschine-Interface (MMI), sowie Mittel zum Speichern der Abfrageergebnisse.
  • Ein Mensch Maschine Interface (MMI) ist besonders bevorzugt Teil des Fahrzeugs oder mit einem Fahrzeug koppelbar, insbesondere drahtlos, d.h. insbesondere mit dem Fahrzeug kommunikationsverbindbar, beispielsweise per Funk (WLAN, Bluetooth oder dergleichen) oder mit dem Fahrzeug kabelverbindbar, beispielsweise über USB, OBD (On-Board-Diagnose) oder dergleichen. Ein Mensch-Maschine-Interface kann dabei ein fest im Fahrzeug verbautes Gerät sein, wie beispielsweise ein Infotainmentsystem mit einem zentralen Informationsdisplay und einer entsprechenden Eingabeeinrichtung, oder ein mobiles Gerät sein, welches besonders bevorzugt mit dem Fahrzeug entsprechend kommunikationsverbindbar ist, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, ein PC oder ein Laptop.
  • Ein geeignetes Mensch-Maschine Interface weist dabei insbesondere mindestens eine Anzeige- und/oder Ausgabeeinrichtung auf, bevorzugt eine visuelle und/oder eine akustische Anzeige- und/oder Ausgabeeinrichtung, beispielsweise eine Sprachausgabeeinrichtung, zum Ausgeben der Fragen bzw. Auswahloptionen für die jeweilige Abfrage, sowie ferner besonders bevorzugt wenigstens eine Eingabeeinrichtung, über welche ein Benutzer Eingaben tätigen kann, um Fragen zu beantworten und/oder bestimmte Auswahloptionen zu treffen. Die Eingabeeinrichtung kann dabei insbesondere ein oder mehrere Bedienelemente umfassen und/oder eine Spracheingabe ermöglichen.
  • Für eine besonders komfortable und benutzerfreundliche Durchführung einer Initial-Abfrage kann ein erfindungsgemäßes System besonders bevorzugt ein externes Mensch-Maschine-Interface aufweisen, d.h. ein MMI, welches nicht fest im Fahrzeug verbaut ist, sondern ein MMI, welches bevorzugt mit einer externen Datenverarbeitungseinrichtung und/oder dem Fahrzeug kommunikationsverbindbar ist, insbesondere drahtlos, da sich hierdurch eine besonders komfortable Durchführung der Initial-Abfrage für einen Benutzer realisieren lässt. Beispielsweise ermöglicht dies die Durchführung der Initial-Abfrage mithilfe eines Smartphones von außerhalb vom Fahrzeug aus, bspw. vom Sofa aus, wobei die Ergebnisse der Initial-Abfrage dafür insbesondere vom Smartphone zur Weiterverarbeitung an die externe Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden können.
  • Die Durchführung einer Adaptierungs-Abfrage erfolgt jedoch bevorzugt über ein fest im Fahrzeug verbautes Mensch-Maschine-Interface, da dieses in der Regel für diesen Zweck, d.h. einen Dialog mit einem Benutzer, insbesondere einem Fahrer, auch während der Fahrt, ausgebildet ist und daher eine besonders einfache Eingabe auch während der Fahrt ermöglicht, insbesondere im Gegensatz beispielsweise zu einer Eingabe über ein Smartphone, dessen Benutzung während der Fahrt durch einen Fahrer in vielen Ländern darüber hinaus gar nicht zulässig ist.
  • Ein erfindungsgemäßes System gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ferner besonders bevorzugt zum Auswerten der Initial-Abfrage und/oder der Adaptierungs-Abfrage und/oder zum Ermitteln eines oder mehrerer Initial- und/oder Adaptierungs-Konfigurationsparameter wenigstens eine Auswertungseinrichtung auf, die insbesondere Teil des Fahrzeugs und/oder Teil einer externen Datenverarbeitungseinrichtung sein kann:
    • Das Fahrzeug eines erfindungsgemäßen Systems weist besonders bevorzugt ferner insbesondere wenigstens eine in Abhängigkeit wenigstens eines erfindungsgemäß ermittelten Initial-Konfigurationsparameters und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines erfindungsgemäß ermittelten Adaptierungs-Konfigurationsparameters einstellbare und/oder anpassbare Komponente auf.
  • Darüber hinaus weist das Fahrzeug eines erfindungsgemäßen Systems besonders bevorzugt Mittel zum Erfassen und Auswerten eines Fahrzeugzustands und/oder Ermitteln wenigstens einer einen Fahrzeugzustand charakterisierenden Zustandsinformation, und/oder Mittel zum Erfassen und Auswerten eines Benutzerzustands und/oder Ermitteln wenigstens einer ein Benutzerzustand charakterisierenden Zustandsinformation, und/oder Mittel zum Erfassen und Auswerten einer Situation und/oder Ermitteln wenigstens einer eine Situation charakterisierenden Zustandsinformation auf.
  • Ein gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildetes, erfindungsgemäßes Fahrzeug ist zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet und eingerichtet und/oder für eine Verwendung in einem System gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildet und eingerichtet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Fahrzeug ein Mensch-Maschine-Interface auf und/oder ist mit einem Mensch-Maschine-Interface koppelbar zum Durchführen einer Initial-Abfrage und/oder einer Adaptierungs-Abfrage, wobei das Mensch-Maschine-Interface besonders bevorzugt wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs weist das Fahrzeug wenigstens eine in Abhängigkeit wenigstens eines durch ein erfindungsgemäßes Verfahren ermittelten Initial-Konfigurationsparameters und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines durch ein erfindungsgemäßes Verfahren ermittelten Adaptierungs-Konfigurationsparameters einstellbare und/oder anpassbare Komponente auf, insbesondere wenigstens eine entsprechend einstellbare und/oder anpassbare Fahrwerkskomponente und/oder wenigstens eine entsprechend einstellbare und/oder anpassbare Antriebsstrangkomponente und/oder wenigstens eine entsprechend einstellbare und/oder anpassbare Interieur-Komponente.
  • Eine gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung erfindungsgemäß ausgebildete Komponente für ein Fahrzeug ist in Abhängigkeit wenigstens eines durch ein erfindungsgemäßes Verfahren ermittelten Initial-Konfigurationsparameters und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines durch ein solches Verfahren ermittelten Adaptierungs-Konfigurationsparameters individuell einstellbar und/oder anpassbar, wobei die Komponente insbesondere zum Empfangen wenigstens eines Konfigurationsparameters eingerichtet ist und insbesondere wenigstens eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Komponente in Abhängigkeit von dem wenigstens einen empfangen Konfigurationsparameter aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung insbesondere dazu ausgebildet ist, den empfangenen Konfigurationsparameter zu speichern und/oder zu hinterlegen und/oder auszuwerten und/oder zu verarbeiten und insbesondere in Abhängigkeit von diesem ein Steuersignal zur Ansteuerung der Komponente zu erzeugen.
  • Ein erfindungsgemäßes Mensch-Maschine-Interface (MMI) gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist erfindungsgemäß für eine Verwendung in einem erfindungsgemäßen System gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildet und eingerichtet und insbesondere für ein Einbau und/oder eine Kopplung mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeug gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildet und eingerichtet.
  • Eine erfindungsgemäße Auswertungseinrichtung gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist erfindungsgemäß für eine Verwendung in einem erfindungsgemäßen System gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgebildet und eingerichtet und insbesondere zur Auswertung einer Initial-Abfrage und/oder einer Adaptierungs-Abfrage und/oder zum Ermitteln eines oder mehrerer Initial- und/oder Adaptierungs-Konfigurationsparameter ausgebildet und eingerichtet.
  • Einige der vorgenannten Merkmale und Vorteile sind dabei jeweils nur einmal beschrieben, insbesondere um Wiederholungen zu vermeiden, beispielsweise nur im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Verfahren, gelten unabhängig davon jedoch auch für ein erfindungsgemäßes System, für ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, für eine erfindungsgemäße Komponente, für ein erfindungsgemäßes Mensch-Maschine-Interface sowie für eine erfindungsgemäße Auswertungseinrichtung und umgekehrt.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen und aus der Beschreibung auch aus den Zeichnungen hervor, wobei sämtliche der beschriebenen Merkmale auch einzeln oder in anderen Kombinationen, insbesondere auch in anderen als den hierin beschriebenen Unterkombinationen, mit einem oder mehreren der weiteren beschriebenen Merkmale verwirklicht sein und eine schutzfähige Ausführung darstellen können, sofern die Kombination dieser Merkmale technisch ausführbar ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert, wobei die Erfindung dazu in den beigefügten Figuren schematisch dargestellt ist. 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens. 2 zeigt schematisch einen Aufbau eines erfindungsgemäßen Systems mit einem erfindungsgemäßen Ego-Fahrzeug. 3 zeigt schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Ego-Fahrzeugs aus 2. Erfindungswesentlich können dabei sämtliche näher beschriebene und/oder in den beigefügten Figuren erkennbar dargestellten Merkmale sein.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das Verfahren bei diesem Ausführungsbeispiel insbesondere die Verfahrensschritte S0 bis S7 umfasst.
  • Nach einem Start in Schritt S0, der beispielsweise durch das Starten eines zugehörigen, erfindungsgemäßen Fahrzeugs 10 ausgelöst werden kann, erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel in einem ersten Schritt S1 ein Prüfen, ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt oder nicht, wobei dazu vorliegend unter anderem geprüft wird, ob ein entsprechender Aufforderungsparameter hinterlegt ist und einen vorbestimmten, vordefinierten eine Initial-Abfrage auslösenden Wert aufweist, beispielsweise weil eine Fahrzeugkomponente zwischen dem letzten Start des Fahrzeugs 10 und dem jetzigen Start des Fahrzeugs 10 getauscht worden ist.
  • Ferner wird zum Prüfen, ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt, ferner ein Aufforderungssignal ausgewertet, insbesondere ob dieses einen vordefinierten, eine Initial-Abfrage auslösenden Wert aufweist, sowie eine Analyse mehrerer Zustandsinformationen durchgeführt, die insbesondere einen Fahrzeugzustand, einen Benutzerzustand und eine aktuelle Situation charakterisieren.
  • Wird dabei das Vorliegen einer Initial-Abfragesituation erkannt, wird in einem nächsten Schritt S2, d.h. wenn eine Abfragesituation vorliegt (Y: ja), eine Initial-Abfrage durchgeführt.
  • Bei dem in 1 beispielhalber illustrierten Verfahrensablauf kann die Initial-Abfrage dabei mithilfe eines fest im Fahrzeug 10 verbauten, hier jedoch nicht erkennbar dargestellten Mensch-Maschine-Interfaces (MMI) erfolgen, beispielsweise mithilfe des Infotainmentsystems des Fahrzeugs 10, oder aber mithilfe eines separaten mobilen Gerätes 11, wie beispielhalber mit einem Smartphone 11, das mit dem Fahrzeug kommunikationsverbunden werden kann.
  • Bei der Durchführung der Initial-Abfrage wird insbesondere eine geplante Nutzung durch den Benutzer des Fahrzeugs 10 abgefragt, beispielsweise zu welchen Anteilen er eine Nutzung des Fahrzeugs 10 in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn anstrebt, sowie ob er tendenziell beispielsweise dazu neigt, reisekrank zu werden, ob er eher ein sportliches Fahrzeug wünscht oder eher eine komfortable Abstimmung usw..
  • Die einzelnen Fragen bzw. Auswahloptionen können dem Fahrer dabei sowohl als auch über das mobile Endgerät 11 oder eine entsprechende Ausgabeeinrichtung des MMI des Fahrzeugs 10, wie beispielsweise auf einem zentralen Informationsdisplay in der Mittelkonsole, angezeigt werden.
  • Seine Antworten bzw. Eingaben und Auswahlen kann der Fahrer sowohl über das mobile Endgerät 11 tätigen und/oder über eine entsprechende Eingabeeinrichtung des MMI des Fahrzeugs 10, insbesondere über eine Eingabeeinrichtung des Infotainmentsystems des Fahrzeugs 10, beispielsweise über ein entsprechendes Multifunktions-Bedienelement oder dergleichen.
  • Wie symbolisch in 1 dargestellt, werden die Ergebnisse der Initial-Abfrage anschließend bei diesem Beispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens an eine externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 übermittelt, welche eine Auswertungseinrichtung 13 zum Auswerten der Ergebnisse der Initial-Abfrage aufweist und welche zum Ermitteln von verschiedenen Initial-Konfigurationsparametern zur Anpassung des Fahrzeugs 10 ausgebildet ist.
  • Neben der Auswertungseinrichtung 13 umfasst die externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 in diesem Beispiel ferner noch eine Datenspeichereinrichtung 12, in welcher die ermittelten Konfigurationsparameter und die Ergebnisse der Initial-Abfrage zur weiteren Verwendung und/oder Verarbeitung zumindest zwischengespeichert und/oder längerfristig abgespeichert werden können.
  • Darüber hinaus weist die externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 eine Kommunikationseinrichtung 14 auf, über welche zum einen die Kommunikation mit dem Fahrzeug 10 (Ego-Fahrzeug) möglich ist, über welche aber auch eine Kommunikation mit einem oder mehreren Fremdfahrzeugen 20 möglich ist, die Teil eines Netzwerks 15 sind, über welches weitere Daten ermittelt und an die Auswerteeinrichtung 13 übertragen werden können. Ebenso ermöglicht die Kommunikationseinrichtung 14 eine direkte Kommunikation mit einem mobilen Gerät 11, wie beispielsweise einem Smartphone 11, um beispielsweise eine Initial-Abfrage unabhängig von einem Betrieb des Fahrzeugs 10 und/oder von außerhalb und/oder ohne eine Kommunikation über das Fahrzeug 10 zu ermöglichen. Dies ermöglicht beispielsweise das Durchführen der Initial-Abfrage über das Smartphone 11 von außerhalb des Fahrzeugs aus, bspw. vom Sofa aus.
  • Nachdem mittels der Auswertungseinrichtung 13 die entsprechenden Initial-Konfigurationsparameter zur individuellen Anpassung des Fahrzeugs 10 ermittelt worden sind, insbesondere zur individuellen Anpassung einer Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs, können diese, insbesondere mithilfe der Kommunikationseinrichtung 14, an das Fahrzeug 10 übertragen werden, in diesem Fall insbesondere drahtlos, beispielsweise mittels WLAN, sodass in einem weiteren Schritt S3 eine Anpassung bzw. Einstellung des Fahrzeugs 10, insbesondere wenigstens einer Komponente des Fahrzeugs 10, wie beispielsweise einer Fahrwerkskomponente 32 (vgl. 3) und/oder einer Antriebskomponente 30, 31 (vgl. 3) an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers im Rahmen einer Basis- bzw. Grundeinstellung erfolgen kann.
  • Ist die Anpassung des Fahrzeugs an den Benutzer erfolgt, wobei die hierfür erforderliche Initial-Abfrage besonders bevorzugt unmittelbar nach dem Start oder nach einem Neukauf oder einem Weiterverkauf, d.h. insbesondere nach einem Besitzerwechsel, erfolgt und/oder oder nach einem Tausch einer Fahrzeugkomponente oder aufgrund eines Benutzerwunsches durchgeführt werden kann, wird insbesondere fortlaufend während des Betriebs, d.h. insbesondere während der Fahrt, in einem weiteren Schritt S4 geprüft, ob ferner auch eine Adaptierungs-Abfrage vorzunehmen ist.
  • Wird nach dem Start in Schritt S1, d.h. beim Prüfen, ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt, keine Initial-Abfragesituation erkannt, wird bei diesem Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens unmittelbar geprüft, ob eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt (Pfad N: Nein).
  • Ob eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt oder nicht, wird bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens geprüft, indem ein Fahrzustand überprüft wird, ein Benutzerzustand und eine aktuelle Situation, wobei dies insbesondere mithilfe von jeweils entsprechenden, einen Fahrzugstand, einen Benutzerzustand und eine Situation charakterisierenden Zustandsinformationen erfolgt, die mithilfe entsprechender Sensoreinrichtungen oder dergleichen während der Fahrt erfasst und ausgewertet werden.
  • Wird das Vorliegen einer Adaptierungs-Abfragesituation erkannt, beispielsweise mithilfe vorliegender GPS-Daten, weil der Fahrer in ein bestimmtes Gebiet eingefahren ist oder einen bestimmten Streckenabschnitt entlangfährt oder gefahren ist, und/oder weil eine erfasste Zustandsgröße, beispielsweise eine erfasste Vertikalbeschleunigung, einen vordefinierten Grenzwert überschritten hat, wird in einem weiteren Schritt S5 eine Adaptierungs-Abfrage durchgeführt.
  • Hierbei kann beispielsweise nach dem Einfahren in ein bestimmtes Gebiet bzw. nach dem Befahren eines bestimmten Streckenabschnitts ein Benutzer, insbesondere der Fahrer, beispielsweise gefragt werden, wie er den Fahrkomfort innerhalb der letzten 10 oder 20 Sekunden oder auf dieser Strecke empfunden hat.
  • Für eine möglichst hohe Verkehrssicherheit bzw. eine möglichst einfache Eingabe seiner Antworten erfolgt das Durchführen der Adaptierungs-Abfrage dabei insbesondere mithilfe eines fest im Fahrzeug 10 verbauten MMIs, da dieses in der Regel eine besonders einfache Bedienung auch während einer Fahrt ermöglicht, wohingegen beispielsweise die Nutzung eines Smartphones oder dergleichen während der Fahrt in vielen Ländern gar nicht zulässig ist.
  • Zur Durchführung der Adaptierungs-Abfrage kann dem Benutzer, insbesondere dem Fahrer, dazu beispielsweise die entsprechende Frage, wie vorstehend erläutert, wie zufrieden er mit dem Fahrkomfort in den letzten 10 oder 20 Sekunden war, auf dem zentralen Informationsdisplay des Infotainmentsystems angezeigt werden.
  • Besonders bevorzugt werden dem Benutzer dabei bereits mögliche Antwort-Auswahloptionen zur Verfügung gestellt, anhand derer der Fahrer bzw. der Benutzer die Frage beantworten kann, ähnlich eines Multiple-Choice-Tests, wobei der Benutzer seine Eingabe besonders bevorzugt mithilfe einer entsprechenden Multifunktions-Bedieneingabeeinrichtung des Fahrzeugs 10 tätigen kann und/oder mithilfe einer Spracheingabeeinrichtung.
  • Die bei der Durchführung der Adaptierungs-Abfrage ermittelten Ergebnisse bzw. Antworten werden bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens dabei wie die Ergebnisse der Initial-Abfrage ebenfalls drahtlos zur Auswertung an die externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 übermittelt und in der Auswertungseinrichtung 13 ausgewertet. Bei der Auswertung werden in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Adaptierungs-Abfrage ein oder mehrere Adaptierungs-Konfigurationsparameter ermittelt, welche wiederum an das Fahrzeug 10 übertragen werden zur Adaptierung der zunächst auf Basis der Initial-Abfrage vorgenommenen Basis- bzw. Grundeinstellung des Fahrzeugs.
  • In einem weiteren Schritt S6 erfolgt dann eine Anpassung der Fahrzeugkonfiguration, insbesondere wenigstens einer Komponente des Fahrzeugs 10, beispielsweise einer Fahrwerkskomponente 30, 31, 32, wie einer Feder-Dämpfereinrichtung 32 oder dergleichen, in Abhängigkeit von den übermittelten Adaptierung-Konfigurationsparametern, um die Einstellung des Fahrzeugs 10 besser an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des Benutzers anzupassen.
  • Die Schritte S4 bis S6 können dabei während des Betriebs des Fahrzeugs 10, d. h. insbesondere während der Fahrt, stetig und fortlaufend wiederholt werden. Dies ermöglicht eine iterative Anpassung der Fahrzeugeinstellungen an die Bedürfnisse des Benutzers, insbesondere während des Betriebs des Fahrzeugs 10, bevor das Verfahren Schritt S7 beendet wird, beispielsweise beim Abstellen des Fahrzeugs 10. Besonders bevorzugt kann die letzte Einstellung gespeichert werden.
  • 2 zeigt schematisch einen Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems 100, das zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens ausgebildet ist, wobei das erfindungsgemäße System 100 insbesondere ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 (Ego-Fahrzeug) aufweist sowie, wie vorstehend bereits erläutert, eine Kommunikationseinrichtung 14 zur Kommunikation mit dem Ego-Fahrzeug 10 sowie mit Fremd-Fahrzeugen 20 und mobilen Endgeräten 11, eine externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 mit einer Auswertungseinrichtung 13, einer Speichereinrichtung 12 zum Speichern und Hinterlegen von Informationen, wie beispielsweise den ermittelten Abfrageergebnissen vom Egofahrzeug 10 und/oder weiteren Fahrzeugen 20, sowie zum Speichern und Hinterlegen der ermittelten Konfigurationsparameter, insbesondere um eine Historie zu bestimmen, und/oder weiteren Informationen, wie beispielsweise GPS-Daten, den Abfrageergebnissen zugeordnete Fahrzeug-, Benutzer- und/oder Situations-Zustandsinformationen oder dergleichen.
  • Die externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 umfasst in diesem Fall dabei ferner ein Netzwerk 15 bzw. entsprechende Netzwerkkomponenten mit weiteren, anderen Verarbeitungseinrichtungen oder dergleichen, mit denen ein Datenaustausch möglich ist, beispielsweise zum Empfangen einer Information zum Erzeugen eines Aufforderungssignals, wobei die Information zur Erzeugung des Aufforderungssignals beispielsweise vom Fahrzeughersteller oder dergleichen in das Netzwerk 15 eingespeist werden kann, um beispielsweise gezielt eine Initial-Abfrage und/oder eine Adaptierungs-Anfrage auszulösen bzw. zu triggern.
  • Dieses erfindungsgemäße System 100 umfasst dabei neben einem erfindungsgemäßen Ego-Fahrzeug 10 mit einer fest im Fahrzeug verbauten, hier nicht erkennbar dargestellten und kenntlich gemachten Mensch-Maschine-Schnittstelle außerdem ein mobiles Endgerät 11 in Form eines Smartphones 11, welches über die Kommunikationseinrichtung 14 ebenfalls mit der externen Datenverarbeitung 16 kommunikationsverbunden werden kann.
  • Mithilfe einer entsprechenden Anwendung auf dem mobilen Endgerät 11, d. h. mithilfe einer entsprechenden App, kann einer Initial-Abfrage außerhalb des Fahrzeugs 10 und unabhängig von einem Fahrzeugbetrieb durchgeführt werden. Hierdurch kann ein Benutzer beispielsweise sein Fahrzeug 10 bequem vom Sofa aus initial konfigurieren, d. h. eine Basiseinstellung bzw. Grundeinstellung insbesondere bequem vom Sofa aus vornehmen.
  • Durch die Möglichkeit ein oder mehrere Fremdfahrzeuge 20 in das System zu integrieren, insbesondere mit der externen Datenverarbeitungseinrichtung 26 zu koppeln bzw. kommunikationszuverbinden, lässt sich eine große Datenbasis zur Verfügung stellen, welche Grundlage für die Ermittlung einer oder mehrerer Konfigurationsparameter sein kann, wodurch ein oder mehrere Konfigurationsparameter für das Ego-Fahrzeug 10 besonders vorteilhaft bestimmt werden können.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße System aus 2 mit einer stark vergrößerten Darstellung des erfindungsgemäßen Ego-Fahrzeugs 10 aus 2, wobei das Fahrzeug 10 in dieser Darstellung überdimensional vergrößert dargestellt ist.
  • Dieses Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeug 10 weist dabei zum einen ebenfalls eine Kommunikationseinrichtung 24 auf, welche eine drahtlose Kommunikation mit der externen Datenverarbeitungseinrichtung 26 ermöglicht, sowie zum anderen mehrere, mithilfe eines erfindungsgemäßen Verfahrens individuell anpassbare Fahrzeugkomponenten 30, 31, 32, wie beispielsweise eine auf diese Art und Weise konfigurierbare Antriebskomponente in Form eines anpassbaren Motors 30 sowie eines anpassbaren Getriebes 31 und entsprechender Feder-Dämpfereinrichtungen 32.
  • Die Fahrzeugkomponenten 30, 31 und 32 können dabei jeweils Mithilfe von mehreren Initial- und Adaptierungs-Konfigurationsparametern individuell an einen jeweiligen Benutzer angepasst werden.
  • Zur Durchführung der Adaptierungs-Abfrage weist das Fahrzeug 10 insbesondere ein MMI 25 auf, welches hier nur schematisch angedeutet ist durch seine einzelnen Komponenten 21, 22 und 23, wobei das ein MMI 25 insbesondere eine zentrale Steuerungseinrichtung 21, eine Ausgabeeinrichtung 22 in Form einer Anzeigeeinrichtung in Form eines Displays sowie darüber hinaus eine Eingabeeinrichtung 23 aufweist, welche mehrere Multifunktions-Bedienelemente umfasst.
  • Mittels der Steuerungseinrichtung 21 können dabei insbesondere die auf der Ausgabeeinrichtung 22 bzw. dem zugehörigen Display 22 anzuzeigenden Fragen gesteuert werden und die über die Eingabeeinrichtung 23 eingegebenen Antworten weiterverarbeitet werden, insbesondere über die Kommunikationseinrichtung 24 an die externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 drahtlos übermittelt werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems 100 sind dabei sowohl das Fahrzeug 10 als auch die externe Datenverarbeitungseinrichtung 26 jeweils mit einem mobilen Endgerät 11, wie beispielsweise einem Smartphone 11, kommunikationsverbindbar, sodass Eingaben über das mobile Gerät 11 entweder direkt an das Fahrzeug 10 übermittelt werden können und/oder direkt an die externe Datenverarbeitungseinrichtung 26, was eine besonders hohe Flexibilität und besonders situationsangepasste Abfragen ermöglicht. Hierdurch kann ein besonders hoher Bedienkomfort bei der Vornahme von individuellen Anpassungen und Einstellungen des Fahrzeugs 10 für einen Benutzer erreicht werden.
  • Sämtliche der im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Verfahren beschriebenen Merkmale und Vorteile gelten dabei, sofern technisch möglich, nicht nur für das Verfahren, sondern auch für ein erfindungsgemäßes System, ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, eine erfindungsgemäße Komponente, ein erfindungsgemäßes Mensch-Maschine-Interface und eine erfindungsgemäße Auswertungseinrichtung und jeweils umgekehrt.
  • Selbstverständlich sind eine Vielzahl an Abwandlungen, insbesondere von konstruktiven Abwandlungen, zu den erläuterten Ausführungsbeispielen möglich, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    erfindungsgemäßes System
    10
    erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug (Ego-Fahrzeug)
    11
    Mensch-Maschine-Interface
    12
    Speichereinrichtung
    13
    Auswertungseinrichtung
    14
    Kommunikationseinrichtung / Drahtlos-Kommunikationseinrichtung
    15
    Netzwerk
    20
    (erfindungsgemäßes) Fremd-Fahrzeug
    21
    Steuerungseinrichtung
    22
    Ausgabeeinrichtung
    23
    Eingabeeinrichtung
    24
    Kommunikationseinrichtung
    25
    Mensch-Maschine-Interface
    26
    externe, elektronische Datenverarbeitungseinrichtung
    30
    erfindungsgemäße, individuell anpassbare Komponente (Antriebsaggregat / Verbrennungsmotor)
    31
    erfindungsgemäße, individuell anpassbare Komponente (Getriebe)
    32
    erfindungsgemäße, individuell anpassbare Komponente (Feder-Dämpfer-Vorrichtung)
    N
    Nein
    Y
    Ja
    S0..S7
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013001666 A1 [0004]
    • US 6205374 B1 [0004]
    • DE 102017213235 A1 [0006]
    • DE 102015202820 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Verfahren zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs (10), insbesondere eines zweispurigen Kraftfahrzeugs (10), an wenigstens einen Benutzer, insbesondere an einen Fahrer, gekennzeichnet durch die Schritte: (a) Prüfen (S1), ob eine Initial-Abfragesituation vorliegt, und (b) Durchführen (S2) einer Initial-Abfrage, falls eine Initial-Abfragesituation vorliegt, zum Ermitteln einer benutzerabhängigen Grundeinstellung des Fahrzeugs (10), (c) Prüfen (S4), ob eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, und (d) Durchführen (S5) einer Adaptierungs-Abfrage, falls eine Adaptierungs-Abfragesituation vorliegt, zum Ermitteln einer benutzerabhängigen Adaptierung der Grundeinstellungen des Fahrzeugs (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere in einem weiteren Schritt (S3), eine Konfiguration wenigstens einer Komponente (30, 31, 32) des Fahrzeugs (10) in Abhängigkeit wenigstens eines ermittelten Initial-Konfigurationsparameters eingestellt und/oder angepasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere in einem weiteren Schritt (S6), eine Konfiguration wenigstens einer Komponente (30, 31, 32) des Fahrzeugs (10) in Abhängigkeit wenigstens eines ermittelten Adaptierungs-Konfigurationsparameters eingestellt und/oder angepasst wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auswerten der Ergebnisse der Initial-Abfrage und/oder der Adaptierungs-Abfrage und/oder zum Ermitteln eines oder mehrerer Initial- und/oder Adaptierungs-Konfigurationsparameters die Ergebnisse der zugehörigen Abfrage an eine Auswertungseinrichtung (13) übermittelt werden, wobei die Auswertungseinrichtung (13) insbesondere Teil des Fahrzeugs(10) ist oder eine externe, sich außerhalb des Fahrzeugs (10) befindende Auswertungseinrichtung (13) ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder während des Durchführens (S5) der Adaptierungs-Abfrage in Schritt (d) wenigstens eine einen Fahrzeugzustand und/oder wenigstens eine einen Benutzer, insbesondere einen Fahrer, und/oder wenigstens eine, eine Situation charakterisierende Zustandsinformation erfasst wird, wobei das Auswerten der Adaptierungs-Abfrage und/oder das Ermitteln eines oder mehrerer Adaptierungs-Konfigurationsparameter insbesondere in Abhängigkeit der wenigstens einen erfassten Zustandsinformation erfolgt.
  6. System (100) zur individuellen Anpassung eines Fahrzeugs (10), insbesondere eines zweispurigen Kraftfahrzeugs (100), an wenigstens einen Benutzer, insbesondere an einen Fahrer, dadurch gekennzeichnet, dass das System (100) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet und eingerichtet ist und wenigstens ein Fahrzeug (10), insbesondere ein zweispuriges Kraftfahrzeug (10), sowie geeignete Mittel (26, 12, 13, 14, 15, 21, 22, 23, 24, 25) umfasst, welche eine individuelle Anpassung des Fahrzeugs (10) an wenigstens einen Benutzer, insbesondere an einen Fahrer, durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ermöglichen.
  7. Fahrzeug (10, 20), insbesondere zweispuriges Kraftfahrzeug (10, 20), wobei das Fahrzeug (10, 20) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet und eingerichtet ist und/oder für eine Verwendung in einem System (100) nach Anspruch 6.
  8. Komponente (30, 31, 32) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Fahrzeug, dass nach Anspruch 7 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (30, 31, 32) in Abhängigkeit wenigstens eines durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ermittelten Initial-Konfigurationsparameters und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ermittelten Adaptierungs-Konfigurationsparameters individuell einstellbar und/oder anpassbar ist, wobei die Komponente (30, 31, 32) insbesondere zum Empfangen wenigstens eines Konfigurationsparameters eingerichtet ist und insbesondere eine Steuerungseinrichtung aufweist zur Steuerung der Komponente (30, 31, 32) in Abhängigkeit wenigstens eines empfangenen Konfigurationsparameters.
  9. Mensch-Maschine-Interface (11, 25), dadurch gekennzeichnet, dass das MMI für eine Verwendung in einem System nach Anspruch 6 ausgebildet und eingerichtet ist, insbesondere für einen Einbau und/oder eine Kopplung mit einem Fahrzeug (10) nach Anspruch 7.
  10. Auswertungseinrichtung (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (13) für eine Verwendung in einem System nach Anspruch 6 ausgebildet und eingerichtet ist, insbesondere zum Auswerten einer Initial-Abfrage und/oder einer Adaptierungs-Abfrage und/oder zum Ermitteln eines oder mehrerer Initial- und/oder Adaptierungs-Konfigurationsparameter.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6205374B1 (en) 1993-07-01 2001-03-20 Mazda Motor Corporation Vehicle characteristic change system and method
DE102013001666A1 (de) 2013-01-31 2014-07-31 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Anpassung des Fahrverhaltens eines Fahrzeugs
DE102015202820A1 (de) 2015-02-17 2016-08-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Konfiguration einer Fahrverhaltenssteuerung eines Kraftfahrzeugs
DE102017213235A1 (de) 2017-08-01 2019-02-07 Audi Ag Verfahren zum Ermitteln eines Benutzerfeedbacks bei einer Benutzung eines Geräts durch einen Benutzer sowie Steuervorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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