DE102020106538A1 - Verfahren, Vorrichtung und Fortbewegungsmittel zur Verwendung lokaler Audiozonen im Fortbewegungsmittel - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Fortbewegungsmittel zur Verwendung lokaler Audiozonen im Fortbewegungsmittel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwendung lokaler Audiozonen (30, 32) in einem Fortbewegungsmittel (80) und ein solches Fortbewegungsmittel (80). Das Verfahren umfasst die Schritte: Bereitstellen einer ersten lokalen Audiozone (30) an einer ersten Sitzposition (50) im Fortbewegungsmittel (80) und einer zweiten lokalen Audiozone (32) an einer zweiten Sitzposition (55) im Fortbewegungsmittel (80), wobei unter Verwendung jeweiliger elektroakustischer Wandler (40, 45) der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) ein Übersprechen zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) reduziert wird, Ermitteln einer Art einer jeweiligen Nutzung der ersten lokalen Audiozone (30) und der zweiten lokalen Audiozone (32), automatisches elektroakustisches Koppeln der ersten lokalen Audiozone (30) mit der zweiten lokalen Audiozone (32) bzw. automatisches Trennen der ersten lokalen Audiozone (30) von der zweiten lokalen Audiozone (32) in Abhängigkeit der ermittelten Art der Nutzung der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) und Verwenden der ersten lokalen Audiozone (30) zum Übertragen akustischer Signale zwischen der ersten lokalen Audiozone (30) und einem ersten Benutzer des Fortbewegungsmittels (80) und/oder Verwenden der zweiten lokalen Audiozone (32) zum Übertragen akustischer Signale zwischen der zweiten lokalen Audiozone (32) und einem zweiten Benutzer (55) des Fortbewegungsmittels (80).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwendung lokaler Audiozonen in einem Fortbewegungsmittel und ein solches F ortbewegungsm ittel.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Vorrichtungen zur Beeinflussung von Schallausbreitungen bekannt, welche beispielsweise Schalldämmungen, gerichtete Schallabtrahlungen, Gegenschallverfahren usw. umfassen. Solche Verfahren und Vorrichtungen zur Beeinflussung von Schallausbreitungen werden u. a. dazu verwendet, Schallübertragungen zwischen Räumen zu unterbinden, Benutzer eines Gegenschallkopfhörers von Schallereignissen in der Umgebung des Benutzers abzuschirmen usw.
  • Ferner sind aus dem Stand der Technik Fortbewegungsmittel bekannt, welche über Systeme zur Wiedergabe von Entertainment-Inhalten und über Systeme zur Drahtloskommunikation (z. B. Mobilfunkkommunikation) zwischen Insassen der Fortbewegungsmittel und Drahtloskommunikationsteilnehmern abseits der Fortbewegungsmittel verfügen.
  • Eine Verwendung von Verfahren und Vorrichtungen zur Beeinflussung von Schallausbreitungen in Fortbewegungsmitteln, welche eingerichtet sind, in Abhängigkeit jeweiliger Kommunikationsvorgänge im Fortbewegungsmittel bestimmte Insassen von Kommunikationsvorgängen anderer Insassen desselben Fortbewegungsmittels abzuschirmen, bzw. Kommunikationsvorgänge zwischen bestimmen Insassen zu erleichtern und/oder zu ermöglichen, sind im Stand der Technik nicht vorgesehen. Jeweilige für bestimmte Insassen elektroakustisch abzuschirmende Bereiche und/oder für bestimmte Insassen elektroakustisch zu koppelnde Bereiche werden nachfolgend als lokale Audiozonen bezeichnet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Fortbewegungsmittel zur Verwendung lokaler Audiozonen im Fortbewegungsmittel bereitzustellen.
  • Die Lösung der vorstehend identifizierten Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verwendung lokaler Audiozonen in einem Fortbewegungsmittel vorgeschlagen. Das Fortbewegungsmittel kann beispielsweise ein Straßenfahrzeug (z.B. Motorrad, PKW, Transporter, LKW) oder ein Schienenfahrzeug oder ein Luftfahrzeug/Flugzeug und/oder ein Wasserfahrzeug sein.
  • In einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine erste lokale Audiozone an einer ersten Sitzposition im Fortbewegungsmittel und eine zweite lokale Audiozone an einer von der ersten Sitzposition abweichenden zweiten Sitzposition im Fortbewegungsmittel bereitgestellt, wobei unter Verwendung jeweiliger elektroakustischer Wandler der jeweiligen lokalen Audiozonen ein Übersprechen zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen reduziert oder ermöglicht wird. Das Bereitstellen lokaler Audiozonen kann beispielsweise unter Verwendung eines oder mehrerer Lautsprecher im Bereich der jeweiligen lokalen Audiozonen erfolgen, welche eingerichtet sind, auf Basis einer Ansteuerung durch eine erfindungsgemäße Auswerteeinheit eine Abgrenzung jeweiliger lokaler Audiozonen im Fortbewegungsmittel herzustellen (z. B. mittels eines durch den oder die Lautsprecher abgestrahlten Gegenschalls). Alternativ können die lokalen Audiozonen auch auf Basis von Lautsprechern bereitgestellt werden, welche in Verbindung mit einer ohrnahen Anordnung dieser Lautsprecher (z. B. in einer der jeweiligen lokalen Audiozone zugeordneten Kopfstütze und/oder in einem der jeweiligen lokalen Audiozone zugeordneten Kopfhörer) nur eine geringe Schallenergie abstrahlen müssen, so dass die auf diese Weise erzeugten Schallwellen im Wesentlichen nur im Bereich einer jeweiligen lokalen Audiozone wahrgenommen werden können. Darüber hinaus können weitere, hiervon abweichende Lösungen zum Bereitstellen jeweiliger lokaler Audiozonen eingesetzt werden. Entscheidend im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass die erste lokale Audiozone und die zweite lokale Audiozone mittels der erfindungsgemäßen Auswerteeinheit in einen ersten Zustand versetzt werden können, in welchem ein Übersprechen zwischen den beiden lokalen Audiozonen reduziert bzw. unterbunden wird und mittels der Auswerteeinheit in einen zweiten Zustand versetzt werden können, in welchem ein gezieltes Übersprechen zwischen den beiden lokalen Audiozonen ermöglicht und/oder unterstützt wird. Zu diesem Zweck kann die Auswerteeinheit informationstechnisch mit jeweiligen Schallwandlern und/oder mit jeweiligen die Schallwandler ansteuernden Steuergeräte des Fortbewegungsmittels verbunden sein. Bevorzugt umfasst jede lokale Audiozone mindestens einen Lautsprecher und mindestens ein Mikrophon, welche in geeigneter Weise in Richtung jeweiliger Benutzer der jeweiligen Audiozonen ausgerichtet sein können.
  • In einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Art einer jeweiligen Nutzung der ersten lokalen Audiozone und der zweiten lokalen Audiozone mittels der erfindungsgemäßen Auswerteeinheit ermittelt. Hierbei kann insbesondere zwischen einer Wiedergabe von Entertainment-Inhalten, zwischen einer Sprachkommunikation von Benutzern des Fortbewegungsmittels und zwischen einer Drahtloskommunikation zwischen einem Benutzer des Fortbewegungsmittels und einem Drahtloskommunikationsteilnehmer außerhalb des Fortbewegungsmittels unterschieden werden. Eine jeweilige Art der Nutzung der ersten lokalen Audiozone und der zweiten lokalen Audiozone kann beispielsweise basierend auf einer Benutzereingabe (z. B. eine Sprachäußerung und/oder ein Betätigen eines Bedienelementes, usw.) ermittelt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Art der jeweiligen Nutzung der lokalen Audiozonen auch auf Basis einer Benutzeridentifikation erfolgen. Eine solche Benutzeridentifikation kann beispielsweise durch ein Erfassen jeweiliger Benutzer des Fortbewegungsmittels mittels einer Innenraumkamera und/oder durch ein Erfassen einer vordefinierten benutzerspezifischen Kennung eines mobilen Endgerätes der jeweiligen Benutzer (z. B. eines Smartphones oder eines Tablet-Computers usw.) erfolgen. Weiter alternativ oder zusätzlich kann die Art der Nutzung der jeweiligen lokalen Audiozonen auf Basis einer vorangegangenen Nutzung („last mode“) der jeweiligen lokalen Audiozonen ermittelt werden.
  • In einem dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt auf Basis der erfindungsgemäßen Auswerteeinheit in Abhängigkeit der ermittelten Art der Nutzung der jeweiligen Audiozonen, ein automatisches elektroakustisches Koppeln der ersten lokalen Audiozone mit der zweiten lokalen Audiozone bzw. ein automatisches Trennen der ersten lokalen Audiozone von der zweiten lokalen Audiozone.
  • In einem vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die erste lokale Audiozone zum Übertragen akustischer Signale zwischen der ersten lokalen Audiozone und einem ersten Benutzer des Fortbewegungsmittels und/oder zum Übertragen akustischer Signale zwischen der zweiten lokalen Audiozone und einem zweiten Benutzer des Fortbewegungsmittels verwendet.
  • Vorteilhaft kann das automatische Koppeln bzw. das automatische Trennen der jeweiligen lokalen Audiozonen zusätzlich in Abhängigkeit einer Art einer Nutzung des Fortbewegungsmittels erfolgen. Konkret kann beispielsweise zwischen einer privaten und einer kommerziellen Nutzung (z. B. in Verbindung mit einem Car-Sharing oder einem Car-Pooling Service) unterschieden werden. Eine diesbezügliche Information kann beispielsweise in einer an die Auswerteeinheit intern und/oder extern informationstechnisch angebundenen Speichereinheit abgelegt sein. Alternativ oder zusätzlich kann das automatische Koppeln bzw. Trennen zusätzlich in Abhängigkeit benutzerspezifische Präferenzen erfolgen, welche mittels der erfindungsgemäßen Auswerteeinheit selbst erlernt oder durch jeweilige Benutzer manuell vorgegeben werden können. Weiter alternativ oder zusätzlich kann das automatische Koppeln bzw. Trennen in Abhängigkeit eines Aufbaus einer Drahtloskommunikationsverbindung (z. B. eine Mobilfunkverbindung) und/oder einer benutzerspezifischen Autorisierungsstufe. Beispielsweise kann ein Fahrer und/oder ein spezifischer Insasse des Fortbewegungsmittels über eine höhere Autorisierungsstufe verfügen, als weitere Insassen des Fortbewegungsmittels, wodurch es nur dem Fahrer oder dem spezifischen Insassen ermöglicht wird, sämtliche oder bestimmte lokale Audiozonen miteinander zu verbinden. Darüber hinaus ist es denkbar, eine Mehrzahl unterschiedlicher Autorisierungsstufen zu verwenden. Weiter alternativ oder zusätzlich kann das automatische Trennen bzw. Koppeln in Abhängigkeit einer gemeinsamen Verwendung identischer Entertainment-Inhalte und/oder einer Sitzbelegung und/oder einer Blickrichtung jeweiliger Benutzer und/oder einer Beziehung jeweiliger Benutzer zueinander erfolgen. So können jeweilige lokale Audiozonen des Fortbewegungsmittels beispielsweise standardmäßig gekoppelt werden, sofern sämtliche Benutzer des Fortbewegungsmittels einem jeweiligen Familien- und/oder Freundeskreis angehören. Eine solche Beziehung zwischen Benutzern des Fortbewegungsmittels kann u. a. auf Basis der oben beschriebenen Benutzeridentifikation erfolgen, wobei jeweilige identifizierte Benutzer automatisch mit vordefinierten Benutzergruppen abgeglichen werden können. Alternativ oder zusätzlich zu einer Verwendung von Benutzergruppen kann eine Beziehung zwischen jeweiligen Benutzern gegebenenfalls auch auf Basis einer Interaktion jeweiliger Benutzer miteinander erfolgen. Eine solche Interaktion kann vorzugsweise mittels einer Innenraumkamera und/oder einer Außenkamera des Fortbewegungsmittels erfasst und durch die Auswerteeinheit interpretiert werden.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, die jeweiligen lokalen Audiozonen im Falle einer ermittelten Kommunikationsabsicht mindestens eines der Benutzer des Fortbewegungsmittels (z. B. in Verbindung mit einer Innenraumkamera) automatisch zu koppeln. Darüber hinaus können Sprachäußerung eines Benutzers in einer jeweiligen lokalen Audiozone mittels eines Mikrophons dieser lokalen Audiozone erfasst und mittels eines Lautsprechers einer mit dieser gekoppelten lokalen Audiozone an einen Benutzer der gekoppelten lokalen Audiozone ausgegeben werden. Eine solche Nutzung der lokalen Audiozonen kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn eine direkte Kommunikation zwischen jeweiligen Benutzern des Fortbewegungsmittels aufgrund ungünstiger akustischer Bedingungen (z. B. aufgrund eines zu großen Abstandes zwischen den Benutzern und/oder aufgrund voneinander abgewandter Sitzrichtungen und/oder aufgrund vorhandener Störgeräusche im Fortbewegungsmittel) ohne die Nutzung der lokalen Audiozonen erschwert bzw. unmöglich sein sollte. Da ein automatisches Ermitteln einer Kommunikationsabsicht mindestens eines der Benutzer im Fortbewegungsmittel gegebenenfalls mit einer gewissen Zeitverzögerung einhergehen kann (aufgrund einer zeitintensiven Auswertung von Bildinformationen einer Kamera, usw.), kann es sinnvoll sein, eine dauerhafte Aufzeichnung von Sprachäußerungen jeweiliger Benutzer durchzuführen und diese zumindest vorübergehend nach einer erfolgten Kopplung jeweiliger lokaler Audiozonen zeitverzögert zu übertragen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Kommunikationsinhalte durch ein verzögertes koppeln jeweiliger lokaler Audiozonen für einen jeweiligen Empfänger dieser Kommunikationsinhalte nicht verloren gehen.
  • Für den Fall, dass jeweilige gekoppelte lokale Audiozonen innerhalb eines vordefinierten Zeitraums nicht für eine Übertragung akustischer Signale verwendet werden, können hiervon betroffene lokale Audiozonen mittels der erfindungsgemäßen Auswerteeinheit automatisch getrennt werden. Auf diese Weise können durch die elektroakustischen Wandler der jeweiligen Audiozonen erfasste Störgeräusche (z. B. Räuspern, Husten, Schmatzen usw.) im Fortbewegungsmittel durch das automatische Trennen der jeweiligen lokalen Audiozonen reduziert werden.
  • Grundsätzlich kann das Koppeln jeweiliger Audiozonen eine unidirektionale und/oder eine bidirektionale elektroakustische Kopplung zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen herstellen. Darüber hinaus kann ein jeweils aktueller Kopplungszustand jeweiliger lokaler Audiozonen in einem Display des Fortbewegungsmittels angezeigt und/oder mittels einer Bedieneinheit des Fortbewegungsmittels angepasst werden. Vorteilhaft können das Display und die Bedieneinheit des Fortbewegungsmittels ein kombiniertes Bauteil in Form eines Touch-Displays sein. Ein solches Display und/oder ein solches Touch-Display kann vorteilhaft im Bereich sämtlicher lokaler Audiozonen vorgesehen sein.
  • Eine aktive Kopplung zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen kann im Display beispielsweise mittels einer Verbindungslinie kenntlich gemacht werden, welche eine die erste lokale Audiozone repräsentierende erste Position und eine die zweite lokale Audiozone repräsentierende zweite Position verbindet. Die erste Position und die zweite Position können beispielsweise durch geometrische Formen (z. B. Kreise, Vierecke, Dreiecke, usw.) und/oder Symbole und/oder Fahrzeugsitze repräsentierende Graphiken usw. im Display dargestellt werden. In Abhängigkeit einer aktuellen Nutzung der lokalen Audiozonen (z. B. eine Wiedergabe von Entertainment-Inhalten, eine aktive Mobilfunkkommunikation usw.) können die erste und die zweite Position und/oder jeweilige Verbindungslinien zwischen den Positionen mit unterschiedlichen Farben und/oder Farbverläufen und/oder Linienbreiten und/oder Linienarten und/oder Größen und/oder Mustern und/oder Kontrasten und/oder Helligkeiten dargestellt werden.
  • Das Anpassen des aktuellen Kopplungszustandes zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen mittels einer Benutzereingabe kann darüber hinaus ein Ermitteln einer durch einen Benutzer auf dem Display bezüglich der ersten Position und der zweiten Position ausgeführten Geste mittels einer Touch-Sensorik des Displays und ein Verwenden eines Ergebnisses des Ermittelns der Geste zum Koppeln oder Trennen der jeweiligen lokalen Audiozonen oder zum Anpassen einer Übertragungsrichtung zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen umfassen. Die Geste kann beispielsweise eine Wischgeste sein, welche im Bereich der ersten Position beginnt und welche im Bereich der zweiten Position endet, oder umgekehrt. Auf diese Weise können beispielsweise mit der ersten Position und der zweiten Position korrespondierende, nicht gekoppelte lokale Audiozonen mittels der Auswerteeinheit gekoppelt werden. Eine Trennung gekoppelter lokaler Audiozonen kann beispielsweise durch eine erneute Durchführung vorstehend genannter Wischgeste erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine quer zu einer jeweiligen Verbindungslinie verlaufende Wischgeste zu einer Trennung der jeweiligen lokalen Audiozonen führen. Weiter alternativ oder zusätzlich kann durch eine Verwendung unterschiedlicher Gesten (z. B. eine unterschiedliche Anzahl verwendeter Finger bei der Durchführung der Wischgeste) zwischen einer Kopplung oder Trennung unterschieden werden. Ferner kann durch eine Verwendung unterschiedlicher Gesten auch zwischen einer unidirektionalen oder einer bidirektionalen Kommunikation umgeschaltet werden. Eine unidirektionale Verbindung kann beispielsweise mittels eines in die Verbindungslinie integrierten Pfeils verdeutlicht werden, welcher die Richtung der aktuell möglichen Kommunikation zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen repräsentiert.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, ein Bedienelement zum gleichzeitigen Koppeln sämtlicher lokaler Audiozonen und/oder ein Bedienelement zum gleichzeitigen Trennen sämtlicher lokaler Audiozonen in der Bedieneinheit und insbesondere im Touch-Display vorzusehen.
  • Bevorzugt kann das Fortbewegungsmittel eine dritte lokale Audiozone umfassen, welche mit der ersten lokalen Audiozone und/oder der zweiten lokalen Audiozone koppelbar bzw. von der ersten lokalen Audiozone und/oder der zweiten lokalen Audiozone trennbar ist. Weiter bevorzugt kann die dritte lokale Audiozone analog zur ersten und zur zweiten Audiozone realisiert sein, so dass sämtliche vorstehend genannten erfindungsgemäßen Merkmale für die erste und die zweite lokale Audiozone analog auf die dritte lokale Audiozone anwendbar sind. Darüber hinaus ist es denkbar, vierte, fünfte und gegebenenfalls weitere sitzpositionsbezogene lokale Audiozonen zu verwenden, welche ebenfalls analog zur ersten und zweiten lokalen Audiozone ausgestaltet sein können.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verwendung lokaler Audiozonen in einem Fortbewegungsmittel vorgeschlagen. Die Vorrichtung umfasst eine Auswerteinheit mit einem Dateneingang und einem Datenausgang. Die Auswerteeinheit kann beispielsweise als ASIC, FPGA, Prozessor, digitaler Signalprozessor, Mikrocontroller, o. ä., ausgestaltet sein und Teil eines bestehenden Steuergerätes oder ein eigenständiges Steuergerät des Fortbewegungsmittels sein. Ferner kann die Auswerteeinheit mit einer intern und/oder extern angebundenen Speichereinheit informationstechnisch verbunden sein. Die Auswerteeinheit ist eingerichtet, eine erste lokale Audiozone an einer ersten Sitzposition im Fortbewegungsmittel und eine zweite lokale Audiozone an einer von der ersten Sitzposition abweichenden zweiten Sitzposition im Fortbewegungsmittel bereitzustellen, wobei unter Verwendung jeweiliger elektroakustischer Wandler der jeweiligen Audiozonen ein Übersprechen zwischen den jeweiligen Audiozonen reduziert oder ermöglicht wird. In Verbindung mit dem Dateneingang ist die Auswerteeinheit des Weiteren eingerichtet, eine Art einer jeweiligen Nutzung der ersten Audiozone und der zweiten Audiozone zu ermitteln. In Verbindung mit dem Datenausgang ist die Auswerteinheit darüber hinaus eingerichtet, in Abhängigkeit der ermittelten Art der Nutzung der jeweiligen lokalen Audiozonen, die erste lokale Audiozone und die zweite lokale Audiozone automatisch elektroakustisch zu koppeln bzw. die erste lokale Audiozone automatisch von der zweiten lokalen Audiozone zu trennen und die erste lokale Audiozone zum Übertragen akustischer Signale zwischen der ersten lokalen Audiozone und einem ersten Benutzer des Fortbewegungsmittels zu verwenden und/oder die zweite lokale Audiozone zum Übertragen akustischer Signale zwischen der zweiten lokalen Audiozone und einem zweiten Benutzer des Fortbewegungsmittels verwenden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fortbewegungsmittel vorgeschlagen, welches eine Vorrichtung gemäß dem zweitgenannten Erfindungsaspekt umfasst. Die Merkmale, Merkmalskombinationen sowie die sich aus diesen ergebenden Vorteile entsprechen den in Verbindung mit dem erst- und zweitgenannten Erfindungsaspekt ausgeführten derart ersichtlich, dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
    • 1 ein Flussdiagramm veranschaulichend Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 2 eine schematische Übersicht über Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem Fortbewegungsmittel; und
    • 3 eine beispielhafte Darstellung einer Konfiguration lokaler Audiozonen in einem Fortbewegungsmittel in einem Display des Fortbewegungsmittels.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm veranschaulichend Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwendung lokaler Audiozonen in einem Fortbewegungsmittel. Im Schritt 100 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mittels einer Auswerteeinheit, welche hier ein Mikrocontroller ist, eine erste lokale Audiozone an einer Sitzposition eines Fahrers des Fortbewegungsmittels und eine zweite lokale Audiozone an einer Sitzposition eines Beifahrers des Fortbewegungsmittels bereitgestellt. Hierfür ist die Auswerteeinheit informationstechnisch über ein Bordnetz des Fortbewegungsmittels mit einer Mehrzahl von Lautsprechern und Mikrophonen verbunden, welche jeweils in den Bereichen der ersten lokalen Audiozone und der zweiten Audiozone angeordnet sind. Die Lautsprecher und Mikrophone sind derart in den jeweiligen lokalen Audiozonen angeordnet und ausgerichtet, dass sie in Verbindung mit einer Ansteuerung durch die Auswerteeinheit eingerichtet sind, ein Übersprechen zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen zu reduzieren oder zu ermöglichen. Da ein vordefinierter Grundzustand der lokalen Audiozonen hier vorsieht, dass sämtliche lokalen Audiozonen bei einer jeweiligen Nutzungsaufnahme des Fortbewegungsmittels gekoppelt sind, werden die jeweiligen lokalen Audiozonen durch die Auswerteeinheit in einen solchen gekoppelten Zustand versetzt. Im Schritt 200 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mittels der Auswerteeinheit eine Art der Nutzung der ersten und zweiten lokalen Audiozone ermittelt. Da ein Fahrer des Fortbewegungsmittels zu diesem Zeitpunkt eine Mobilfunkverbindung zu einem externen Mobilfunkteilnehmer herstellt, während ein Beifahrer des Fortbewegungsmittels eine Musikwiedergabe aktiviert, stellt die Auswerteeinheit unterschiedliche Nutzungsarten für die jeweiligen lokalen Audiozonen fest. Aus diesem Grund werden die lokalen Audiozonen im Schritt 300 des erfindungsgemäßen Verfahrens durch die Auswerteeinheit getrennt, so dass sowohl der Fahrer, als auch der Beifahrer die jeweiligen lokalen Audiozonen im Wesentlichen ohne ein Übersprechen zwischen den lokalen Audiozonen nutzen können. Das Übersprechen zwischen den lokalen Audiozonen wird hier durch ein geeignetes Aussenden von Gegenschallsignalen unterdrückt. Im Schritt 400 wird die erste lokale Audiozone für eine Übertragung von Sprachsignalen zwischen dem Fahrer und dem externen Mobilfunkteilnehmer genutzt, während die zweite lokale Audiozone zur Übertragung von Musiksignalen von einem Stereolautsprecherpaar zum Beifahrer genutzt wird.
  • 2 zeigt eine schematische Übersicht über Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem Fortbewegungsmittel 80. Das Fortbewegungsmittel 80 umfasst eine Auswerteeinheit 10, welche hier ein ASIC ist und welche mit einer extern angebundenen Speichereinheit 20 verbunden ist. Die Auswerteeinheit 10 ist mittels jeweiliger Dateneingänge 12 und jeweiliger Datenausgänge 14 über ein Bordnetz des Fortbewegungsmittels 80 informationstechnisch mit jeweiligen Lautsprechern 40 und jeweiligen Mikrophonen 45 einer ersten lokalen Audiozone 30 im Bereich einer ersten Sitzposition 50, einer zweiten lokalen Audiozone 32 im Bereich einer zweiten Sitzposition 55, einer dritten lokalen Audiozone 34 im Bereich einer dritten Sitzposition 57 und einer vierten lokalen Audiozone 36 im Bereich einer vierten Sitzposition 59 im Fortbewegungsmittel 80 verbunden. Auf Basis dieser Konfiguration ist die Auswerteeinheit 10 eingerichtet, ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Verwendung der lokalen Audiozonen 30, 32, 34, 36 im Fortbewegungsmittel 80 nach obiger Beschreibung auszuführen.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Darstellung einer Konfiguration lokaler Audiozonen 30, 32, 34, 36 eines Fortbewegungsmittels in einem Display 60 eines (nicht gezeigten) Fortbewegungsmittels. Dargestellt sind eine erste lokale Audiozone 30 im Bereich einer ersten Sitzposition 50, eine zweite lokale Audiozone 32 im Bereich einer zweiten Sitzposition 55, eine dritte lokale Audiozone 34 im Bereich einer dritten Sitzposition 57 und eine vierte lokale Audiozone 36 im Bereich einer vierten Sitzposition 59 des Fortbewegungsmittels. Das Display 60 verfügt über eine Touch-Funktionalität, wodurch das Display 60 zugleich als eine Bedieneinheit 70 für die Konfiguration der lokalen Audiozonen 30, 32, 34, 36 genutzt werden kann. Darüber hinaus sind im Display 60 Verbindungslinien zwischen der ersten lokalen Audiozone 30, der dritten lokalen Audiozone 34 und der vierten lokalen Audiozone 36 dargestellt, welche eine aktuell vorliegende Kopplung dieser lokalen Audiozonen 30, 34, 36 repräsentieren. Die zweite lokale Audiozone 32 ist in der hier vorliegenden Konfiguration nicht mit den weiteren lokalen Audiozonen 30, 34, 36 verbunden. Der in der Verbindungslinie zwischen der vierten lokalen Audiozone 36 und der ersten lokalen Audiozone 30 dargestellte Pfeil, kennzeichnet eine unidirektionale Kopplung zwischen diesen beiden Audiozonen 30, 36, während die weiteren Verbindungslinien jeweils bidirektionale Kopplungen repräsentieren. Mit anderen Worten sind die erste lokale Audiozone 30 und die vierte lokale Audiozone 36 derart gekoppelt, dass eine elektroakustische Schallübertragung von der vierten lokalen Audiozone 36 zur ersten lokalen Audiozone 30 erfolgen kann, während die Schallübertragung auf umgekehrten Wege unterbunden wird. Mittels der Touch-Funktionalität des Displays 60 können jeweilige Verbindungen zwischen den lokalen Audiozonen 30, 32, 34, 36 manuell (z. B. mittels einer Wischbewegung eines Fingers usw.) getrennt und/oder verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Auswerteeinheit
    12
    Dateneingang
    14
    Datenausgang
    20
    Speichereinheit
    30
    erste lokale Audiozone
    32
    zweite lokale Audiozone
    34
    dritte lokale Audiozone
    36
    vierte lokale Audiozone
    40
    Lautsprecher
    45
    Mikrophon
    50
    erste Sitzposition
    55
    zweite Sitzposition
    57
    dritte Sitzposition
    59
    vierte Sitzposition
    60
    Display
    70
    Bedieneinheit
    80
    Fortbewegungsmittel
    100 - 400
    Verfahrensschritte

Claims (11)

  1. Verfahren zur Verwendung lokaler Audiozonen (30, 32) in einem Fortbewegungsmittel (80) umfassend die Schritte: • Bereitstellen (100) einer ersten lokalen Audiozone (30) an einer ersten Sitzposition (50) im Fortbewegungsmittel (80) und einer zweiten lokalen Audiozone (32) an einer von der ersten Sitzposition (50) abweichenden zweiten Sitzposition (55) im Fortbewegungsmittel (80), wobei unter Verwendung jeweiliger elektroakustischer Wandler (40, 45) der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) ein Übersprechen zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) reduziert oder ermöglicht wird, • Ermitteln (200) einer Art einer jeweiligen Nutzung der ersten lokalen Audiozone (30) und der zweiten lokalen Audiozone (30), • automatisches elektroakustisches Koppeln (300) der ersten lokalen Audiozone (30) mit der zweiten lokalen Audiozone (32) bzw. automatisches Trennen der ersten lokalen Audiozone (30) von der zweiten lokalen Audiozone (32) in Abhängigkeit der ermittelten Art der Nutzung der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32), und • Verwenden (400) der ersten lokalen Audiozone (30) zum Übertragen akustischer Signale zwischen der ersten lokalen Audiozone (30) und einem ersten Benutzer des Fortbewegungsmittels (80) und/oder Verwenden der zweiten lokalen Audiozone (32) zum Übertragen akustischer Signale zwischen der zweiten lokalen Audiozone (32) und einem zweiten Benutzer des Fortbewegungsmittels (80).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei beim Ermitteln der Art der Nutzung der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) zwischen • einer Wiedergabe von Entertainment-Inhalten, • einer Sprachkommunikation zwischen Benutzern des Fortbewegungsmittels (80), und • einer Drahtloskommunikation zwischen einem Benutzer des Fortbewegungsmittels (80) und einem Drahtloskommunikationsteilnehmer außerhalb des Fortbewegungsmittels (80) unterschieden wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Art der Nutzung der ersten lokalen Audiozone (30) und der zweiten lokalen Audiozone (32) jeweils auf Basis • einer Benutzereingabe, und/oder • einer Benutzeridentifikation, und/oder • einer vorangegangenen Nutzung ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das automatische Koppeln bzw. das automatische Trennen der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) zusätzlich in Abhängigkeit • einer Art einer Nutzung des Fortbewegungsmittels (80), und/oder • benutzerspezifischer Präferenzen, und/oder • eines Aufbaus einer Drahtloskommunikationsverbindung, und/oder • einer benutzerspezifischen Autorisierungsstufe, und/oder • einer gemeinsamen Verwendung identischer Entertainment-Inhalte, und/oder • einer Sitzbelegung, und/oder • einer Blickrichtung jeweiliger Benutzer, und/oder • einer Beziehung jeweiliger Benutzer zueinander erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei im Falle einer Sprachkommunikation zwischen jeweiligen Benutzern jeweiliger lokaler Audiozonen (30, 32) • die lokalen Audiozonen (30, 32) in Abhängigkeit einer ermittelten Kommunikationsabsicht mindestens eines der Benutzer automatisch gekoppelt werden, und/oder • Sprachäußerungen eines Benutzers in einer jeweiligen lokalen Audiozone (30, 32) mittels eines Mikrophons (45) dieser lokalen Audiozone (30, 32) erfasst und mittels eines Lautsprechers (40) einer gekoppelten lokalen Audiozone (30, 32) an einen Benutzer der gekoppelten lokalen Audiozone (30, 32) ausgebeben werden, und/oder • Sprachsignale zwischen jeweiligen gekoppelten lokalen Audiozonen (30, 32) verzögert ausgegeben werden.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei gekoppelte lokale Audiozonen (30, 32), welche innerhalb eines vordefinierten Zeitraums nicht für eine Übertragung akustischer Signale verwendet werden, automatisch getrennt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei • das Koppeln jeweiliger lokaler Audiozonen (30, 32) eine unidirektionale und/oder eine bidirektionale elektroakustische Kopplung zwischen den lokalen Audiozonen (30, 32) herstellt, und/oder • ein aktueller Kopplungszustand jeweiliger lokaler Audiozonen (30, 32) o in einem Display (60) des Fortbewegungsmittels (80) angezeigt wird, und/oder o mittels einer Bedieneinheit (70) des Fortbewegungsmittels (80) anpassbar ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei • eine Kopplung zwischen den jeweiligen Audiozonen (30, 32) mittels einer im Display (60) dargestellten Verbindungslinie gekennzeichnet wird, welche eine die erste Audiozone (30) repräsentierende erste Position und eine die zweite Audiozone (32) repräsentierende zweite Position im Display (60) verbindet, und/oder • das Anpassen des aktuellen Kopplungszustandes zwischen den jeweiligen Audiozonen (30, 32) umfasst: o Ermitteln einer durch einen Benutzer auf dem Display (60) bezüglich der ersten Position und der zweiten Position ausgeführten Geste mittels einer Touch-Sensorik des Displays (60), und o Verwenden eines Ergebnisses des Ermittelns der Geste zum Koppeln oder Trennen der jeweiligen Audiozonen (30, 32) oder zum Anpassen einer Übertragungsrichtung zwischen den jeweiligen Audiozonen (30, 32).
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche weiter umfassend eine dritte lokale Audiozone (34), welche mit der ersten lokalen Audiozone (30) und/oder der zweiten lokalen Audiozone (32) koppelbar bzw. von der ersten lokalen Audiozone (30) und/oder der zweiten lokalen Audiozone (32) trennbar ist.
  10. Vorrichtung zur Verwendung lokaler Audiozonen (30, 32) in einem Fortbewegungsmittel (80) umfassend: • eine Auswerteeinheit (10), • einen Dateneingang (12), und • einen Datenausgang (14), wobei die Auswerteeinheit (10) eingerichtet ist, • eine erste lokale Audiozone (30) an einer ersten Sitzposition (50) im Fortbewegungsmittel (80) und eine zweite lokale Audiozone (32) an einer von der ersten Sitzposition (50) abweichenden zweiten Sitzposition (55) im Fortbewegungsmittel (80) bereitzustellen, wobei unter Verwendung jeweiliger elektroakustischer Wandler (40, 45) der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) ein Übersprechen zwischen den jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) reduziert oder ermöglicht wird, • in Verbindung mit dem Dateneingang (12) eine Art einer jeweiligen Nutzung der ersten lokalen Audiozone (30) und der zweiten lokalen Audiozone (32) zu ermitteln, • in Verbindung mit dem Datenausgang (14) o in Abhängigkeit der ermittelten Art der Nutzung der jeweiligen lokalen Audiozonen (30, 32) die erste lokale Audiozone (30) und die zweite lokale Audiozone (32) automatisch elektroakustisch zu koppeln bzw. die erste lokale Audiozone (30) automatisch von der zweiten lokalen Audiozone (32) zu trennen, und o die erste lokale Audiozone (30) zum Übertragen akustischer Signale zwischen der ersten lokalen Audiozone (30) und einem ersten Benutzer des Fortbewegungsmittels (80) zu verwenden und/oder die zweite lokale Audiozone (32) zum Übertragen akustischer Signale zwischen der zweiten lokalen Audiozone (32) und einem zweiten Benutzer des Fortbewegungsmittels (80) zu verwenden.
  11. Fortbewegungsmittel (80) umfassend eine Vorrichtung nach Anspruch 10.
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