DE102017122116B4 - Verfahren und system zur audiokommunikation innerhalb von fahrzeugen unter verwendung der mikrofone von smarten tragbaren vorrichtungen eines benutzers - Google Patents

Verfahren und system zur audiokommunikation innerhalb von fahrzeugen unter verwendung der mikrofone von smarten tragbaren vorrichtungen eines benutzers Download PDF

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Abstract

Verfahren, umfassend:
das Empfangen von Signalen (118) innerhalb einer Fahrgastzelle (107) eines Fahrzeugs (100) von einem oder mehreren Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107), wobei jedes Mikrofon (116) elektronischer Vorrichtungen (114) ein Mikrofon (116) einer elektronischen Vorrichtung eines Benutzers innerhalb der Fahrgastzelle (107) umfasst; und
das Erzeugen einer oder mehrerer Kommunikationszonen unter Verwendung der von den Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) empfangenen Signale (118); gekennzeichnet durch
das Identifizieren von Frequenzkomponenten basierend auf den empfangenen Signalen (118) für jedes der Mikrofone (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107);
wobei das Erzeugen der einen oder mehreren Kommunikationszonen das Erzeugen der einen oder mehreren Kommunikationszonen mindestens teilweise auf Grundlage der identifizierten Frequenzkomponenten umfasst.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeuge und im Besonderen auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7 zur Audiokommunikation innerhalb von Fahrzeugen, wie der Art nach im Wesentlichen aus der US 2014 / 0 187 219 A1 bekannt.
  • HINTERGRUND
  • Bestimmte Fahrzeuge beinhalten heutzutage Systeme, durch die ein Fahrzeuginsasse leichter akustisch mit einem Fahrzeugsystem oder einem zweiten Fahrzeuginsassen kommunizieren kann. Jedoch kann es erwünscht sein, derartige Systeme weiter zu verbessern.
  • Dementsprechend ist es wünschenswert, Verfahren zur Optimierung der Audiokommunikation in einem Fahrzeug bereitzustellen. Ebenso wünschenswert ist die Bereitstellung von Verfahren, Systemen und Fahrzeugen, die derartige Techniken anwenden. Andere wünschenswerte Funktionen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden des Weiteren aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorangegangenen technischen Gebiet und Hintergrund ersichtlich.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren bereitgestellt, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Das Verfahren umfasst das Empfangen von Signalen innerhalb einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs von einem oder mehreren Mikrofonen elektronischer Vorrichtungen innerhalb der Fahrgastzelle und das Erzeugen einer oder mehrerer Kommunikationszonen mithilfe der von den Mikrofonen der elektronischen Vorrichtungen in der Fahrgastzelle empfangenen Signale. Jedes der Mikrofone der elektronischen Vorrichtungen umfasst ein Mikrofon einer elektronischen Vorrichtung eines Benutzers innerhalb der Fahrgastzelle.
  • Außerdem wird erfindungsgemäß ein System bereitgestellt, das die Merkmale des Anspruchs 7 aufweist. Das System umfasst einen Empfänger und einen Prozessor. Der Empfänger ist so konfiguriert, dass er innerhalb einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs Signale von einem oder mehreren Mikrofonen elektronischer Vorrichtungen innerhalb der Fahrgastzelle empfängt. Jedes der Mikrofone der elektronischen Vorrichtungen umfasst ein Mikrofon einer elektronischen Vorrichtung eines Benutzers in der Fahrgastzelle. Der Prozessor ist mit dem Empfänger verbunden. Der Prozessor ist so konfiguriert, dass er unter Verwendung der empfangenen Signale von den Mikrofonen der elektronischen Vorrichtungen innerhalb der Fahrgastzelle mindestens die Einrichtung einer oder mehrerer Kommunikationszonen ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform wird ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug umfasst eine Fahrgastzelle, einen Empfänger und einen Prozessor. Der Empfänger ist so konfiguriert, dass er innerhalb der Fahrgastzelle Signale von einem oder mehreren Mikrofonen einer elektronischen Vorrichtung empfängt. Jedes der Mikrofone der elektronischen Vorrichtungen umfasst ein Mikrofon einer elektronischen Vorrichtung eines Benutzers in der Fahrgastzelle. Der Prozessor ist mit dem Empfänger verbunden und so konfiguriert, dass er unter Verwendung der von den Mikrofonen der elektronischen Vorrichtung in der Fahrgastzelle empfangenen Signale zumindest die Einrichtung einer oder mehrerer Kommunikationszonen ermöglicht.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
    • 1 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugs ist, das ein Steuersystem zur Verbesserung der Audiokommunikation in dem Fahrzeug beinhaltet, wobei Mikrofone elektronischer Vorrichtungen von Benutzern in einer Zelle des Fahrzeugs verwendet werden; und
    • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Unterstützung von Audiokommunikation in einem Fahrzeug ist, das in Verbindung mit dem Fahrzeug und dem Steuersystem aus 1 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform verwendet werden kann.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die folgende ausführliche Beschreibung ist ihrer Art nach lediglich exemplarisch. Darüber hinaus besteht keinerlei Verpflichtung zur Einschränkung auf eine der im vorstehenden Hintergrund oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung dargestellten Theorien.
  • In 1 wird ein Fahrzeug 100 bzw. Kraftfahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform veranschaulicht. Das Fahrzeug 100 kann eines von einer Reihe von verschiedenen Typen von Automobilen, wie zum Beispiel eine Limousine, ein Kombi, ein Lastwagen oder eine Geländelimousine (SUV), sein, und über einen Zweiradantrieb (2WD) (d. h. Heckantrieb oder Frontantrieb), Vierradantrieb (4WD) oder Allradantrieb (AWD) verfügen.
  • Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben, beinhaltet das Fahrzeug 100 ein Steuersystem 102 zur Verbesserung der Audiokommunikation im Fahrzeug 102. In verschiedenen Ausführungsformen wird das Steuersystem 102 in Verbindung mit einem oder mehreren Infotainmentsystemen 104 des Fahrzeugs 100 verwendet (z. B. Radio, Navigationssystem, CD-Player, DVD-Player, MP3-Player, Telefonsystem und/oder jegliche Zahl anderer Systeme), die Unterhaltung, Informationen, Kommunikation und/oder Funktionen für Benutzer des Fahrzeugs 100 bereitstellen). In bestimmten Ausführungsformen ist das Steuersystem 102 Teil von und/oder in das Infotainmentsystem 104 bzw. in Komponenten davon integriert. In anderen Ausführungsformen ist das Steuersystem 102 mit dem Infotainmentsystem 104 und/oder dessen Komponenten verbunden.
  • Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 100 zusätzlich zum vorgenannten Steuersystem 102 und Infotainmentsystem 104 eine Karosserie 106, eine in der Karosserie 106 gebildete Fahrgastzelle 107, vier Räder 108 und ein Antriebssystem 110. In einer Ausführungsform ist die Karosserie 106 auf einem Fahrgestell 111 angeordnet und schließt die anderen Komponenten des Fahrzeugs 100 im Wesentlichen ein. In einer Ausführungsform können die Karosserie 106 und das Fahrgestell 111 gemeinsam einen Rahmen bilden. Die Räder 108 sind mit dem Fahrgestell 111 jeweils in der Nähe einer jeweiligen Ecke der Karosserie 106 drehbar verbunden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das Antriebssystem 110 auf das Fahrgestell 111 montiert und treibt die Räder 108 an. In einer Ausführungsform beinhaltet das Antriebssystem 110 einen Motor, beispielsweise einen Verbrennungsmotor. In anderen Ausführungsformen kann das Antriebssystem 110 einen oder mehrere andere Motortypen (z. B. einen Elektromotor/Generator) anstelle von oder zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor beinhalten. Das Antriebssystem 110 kann in bestimmten Ausführungsformen auch eine oder mehrere Antriebswellen beinhalten und/oder mit diesen verbunden sein, um die Räder 108 anzutreiben.
  • Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 100 verschiedene Sitze 112, auf denen Fahrgäste oder Benutzer (z. B. ein Fahrer und Passagiere) im Innenraum 107 sitzen. Ebenfalls dargestellt in 1 sind elektronische Vorrichtungen 116 (z. B. Mobiltelefone, tragbare Rechner und/oder andere elektronische Vorrichtungen) der Benutzer, die jeweils mit einem oder mehreren entsprechenden Mikrofonen 116 ausgestattet sind. In bestimmten Ausführungsformen umfassen die elektronischen Vorrichtungen 114 tragbare elektronische Vorrichtungen (z. B. elektronische Uhr, Smart Watch, Stirnband, Fitnessband, Gürtel, drahtloses Headset (z. B. Bluetooth) mit einem Mikrofon, Tablet, eine tragbare elektronische Vorrichtung und/oder eine Hörmuschel unter verschiedenen anderen möglichen tragbaren elektronischen Vorrichtungen) mit einem darin eingebetteten Mikrofon 116.
  • Das Steuersystem 102 verbessert die Audiokommunikation im Innenraum 107 des Fahrzeugs 100 unter Verwendung der Mikrofone 116 der elektronischen Vorrichtungen 114 der Benutzer. In verschiedenen Ausführungsformen erzeugt das Steuersystem 102 ein Mikrofoncluster 122 unter Verwendung der Mikrofone 116 der elektronischen Vorrichtungen 114 der Benutzer, um die Kommunikation im Fahrzeug 100 zu verbessern. In bestimmten Ausführungsformen nutzt das Steuersystem 102 außerdem beliebige eingebaute Mikrofone 120 des Fahrzeugs 100 (z. B. über das Infotainmentsystem 104 oder nahe einem Lenkrad und/oder anderweitig innerhalb des Fahrzeugs 100) als Teil des Clusters 122. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet der Mikrofoncluster 122 verschiedene simulierte Mikrofonknoten 124 innerhalb des Clusters zur Optimierung der Kommunikation im Innenraum 107. In bestimmten Ausführungsformen bilden die Mikrofone 116 der externen elektronischen Vorrichtungen 114 einen Ad-hoc-Mikrofoncluster 122, der bei der Einrichtung akustischer Zonen im Innenraum 107 des Fahrzeugs 100 hilft. Außerdem wird dieser Cluster 122 in einer Ausführungsform genutzt, um für eine außeraxiale Unterdrückung von Geräuschen zu sorgen, die sich außerhalb der Grenzen der akustischen Ad-hoc-Zonen befinden.
  • Das Steuersystem 102 nutzt den Mikrofoncluster 122, um die Kommunikation im Innenraum 107 des Fahrzeugs 100 zu verbessern. In bestimmten Ausführungsformen nutzt das Steuersystem 102 den Mikrofoncluster 122, um die Kommunikation zwischen Insassen des Fahrzeugs 100 zu optimieren. In bestimmten Ausführungsformen nutzt das Steuersystem 102 den Mikrofoncluster 122 außerdem, um die Kommunikation zwischen einem oder mehreren Insassen des Fahrzeugs 100 und einem oder mehreren Fahrzeugsystemen (z. B. einem oder mehreren Infotainmentsystemen 104) zu optimieren. In verschiedenen Ausführungsformen verwenden die Infotainmentsysteme 104 (z. B. Radio, Navigationssystem, CD-Player, DVD-Player, MP3-Player, Telefonsystem oder dergleichen) die verbesserte Kommunikation zum Ausführen von Funktionen der Infotainmentsysteme 104 (z. B. bei der Herstellung von Telefonaten und/oder Bereitstellung von Richtungsanweisungen, Unterhaltung, Informationen und/oder anderen Inhalten und/oder Bereitstellung einer beliebigen Anzahl anderer Services für Insassen des Fahrzeugs 100). In verschiedenen Ausführungsformen führen das Steuersystem 102 und die Infotainmentsysteme 104 diese und andere Funktionen gemäß den Schritten des Verfahrens 200 aus 2 aus, wie nachfolgend beschrieben.
  • In der dargestellten Ausführungsform befindet sich das Steuersystem 102 innerhalb des Fahrzeugs 100. Dies kann jedoch in anderen Ausführungsformen variieren. Außerdem ist das Steuersystem 102 in bestimmten Ausführungsformen auf dem Fahrgestell 111 des Fahrzeugs 100 montiert. Dies wird jedoch in anderen Ausführungsformen ebenfalls variieren.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst das Steuersystem 102 in einer Ausführungsform einen oder mehrere Empfänger 130, Sender 132 und Sensoren 134 sowie eine Steuerung 140. Der Empfänger 130 empfängt Signale 118 von den verschiedenen Mikrofonen 116 der elektronischen Vorrichtungen 114 der Benutzer. In bestimmten Ausführungsformen erhält der Empfänger 130 ferner Signale 118 von einem oder mehreren eingebauten Mikrofonen 120. In bestimmten Ausführungsformen übertragen die Sender 132 Signale an ein oder mehrere der Mikrofone 116, 120 und/oder an das Infotainmentsystem 104, an ein oder mehrere andere Fahrzeugsysteme und/oder an einen oder mehrere Server oder Systeme außerhalb des Fahrzeugs 100 (z. B. bei Implementierung beliebiger Anforderungen nach Telefonaten und/oder Infotainment durch Benutzer des Fahrzeugs 100). In bestimmten Ausführungsformen ermitteln die Sensoren 134 eine oder mehrere Funktionen der Mikrofone 116 und/oder elektronischen Vorrichtungen 114 und/oder eine Position von ihnen (z.B. ob ein Benutzer auf einem bestimmten Sitz 112 sitzt usw.). In verschiedenen Ausführungsformen können solche Funktionen der Empfänger 130, Sender 132 und/oder Sensoren 134 von einem einzelnen Sender-Empfänger 136 und/oder mehreren Sender-Empfängern 136 ausgeführt werden.
  • Die Steuerung 140 nutzt die Informationen und Signale 118 von den Empfängern 130, Sendern 132, Sensoren 134 und/oder Sender-Empfängern 136 (einschließlich der Mikrofone 116 der elektronischen Vorrichtungen von Benutzern 114 und jeglicher eingebauter Mikrofone 120) für das Erzeugen des Mikrofonclusters 122 und für die Verbesserung der Audiokommunikation im Innenraum 107 des Fahrzeugs 100. In verschiedenen Ausführungsformen führt die Steuerung 140 diese und andere Funktionen gemäß den Schritten des Verfahrens 200 durch, die nachfolgend in Verbindung mit 2 beschrieben werden.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst die Steuereinheit 140 ein Computersystem. In bestimmten Ausführungsformen kann die Steuerung 140 auch einen oder mehrere der Empfänger 130, Sender 132, Sensoren 134 und/oder Sender-Empfänger 136 und/oder ein oder mehrere Infotainmentsysteme 104 und/oder Komponenten davon beinhalten. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Steuerung 140 anderweitig von der in 1 abgebildeten Ausführungsform abweichen kann. Die Steuerung 140 kann beispielsweise mit einem oder mehreren Ferncomputersystemen und/oder anderen Steuersystemen und/oder einem oder mehreren Systemen des Fahrzeugs 100 verbunden sein oder diese anderweitig verwenden.
  • In der abgebildeten Ausführungsform beinhaltet das Computersystem der Steuerung 140 einen Prozessor 142, einen Speicher 144, eine Schnittstelle 146, ein Speichergerät 148 und einen Bus 150. Der Prozessor 142 führt die Rechen- und Steuerfunktionen der Steuerung 140 aus und kann jede Art von Prozessor oder mehrere Prozessoren, einzelnen integrierten Schaltkreisen (wie z. B. einen Mikroprozessor) oder jegliche geeignete Anzahl integrierter Schaltkreisvorrichtungen und/oder Leiterplatten umfassen, die zusammenwirken, um die Funktionen einer Verarbeitungseinheit auszuführen. Während des Betriebs führt der Prozessor 142 ein oder mehrere Programme 152 aus, die im Speicher 144 enthalten sind, und steuert als solches den allgemeinen Betrieb der Steuerung 140 und das Computersystem der Steuerung 140 im Allgemeinen bei der Ausführung der hierin beschriebenen Verfahren, wie dem Verfahren 200, das weiter unten in Verbindung mit 2 beschrieben ist.
  • Der Speicher 144 kann jeder Typ eines geeigneten Speichers sein. Beispielsweise kann der Speicher 144 verschiedene Typen von dynamischem Random Access Memory (DRAM), wie SDRAM, verschiedene Typen von statischem RAM (SRAM) und die verschiedenen Permanentspeichertypen (PROM, EPROM und Flash), beinhalten. Bei bestimmten Beispielen befindet sich der Speicher 144 auf dem gleichen Computerchip wie der Prozessor 142 und/oder ist ortsgleich damit angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform befindet sich im Speicher 144 das vorgenannte Programm 152 zusammen mit einem oder mehreren gespeicherten Werten 154.
  • Der Bus 150 dient zur Übertragung von Programmen, Daten, Status und anderen Informationen oder Signalen zwischen den verschiedenen Komponenten des Computersystems der Steuerung 140. Die Schnittstelle 146 ermöglicht die Kommunikation mit dem Computersystem der Steuerung 140, beispielsweise von einem Systemtreiber und/oder einem anderen Computersystem, und kann unter Verwendung eines geeigneten Verfahrens und einer geeigneten Vorrichtung umgesetzt werden. In einer Ausführungsform erhält die Schnittstelle 146 Informationen von der Benutzeroberfläche 120, ist mit der Benutzeroberfläche 120 verbunden und/oder ist Teil der Benutzeroberfläche 120. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Schnittstelle 146 eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen beinhalten, um mit anderen Systemen oder Komponenten zu kommunizieren. Die Schnittstelle 146 kann zudem eine oder mehrere Netzwerkschnittstelle(n) für die Kommunikation mit Technikern und/oder eine oder mehrere Speicherschnittstellen für die Verbindung mit Speichervorrichtungen (wie z. B. Speichergerät 148) beinhalten.
  • Bei dem Speichergerät 148 kann es sich um jegliche geeignete Art von Speichervorrichtung, darunter auch um Direktzugriffsspeichergeräte, wie z. B. Festplattenlaufwerke, Flashsysteme, Diskettenlaufwerke und optische Speicherplatten, handeln. In einer exemplarischen Ausführungsform umfasst die Speichervorrichtung 148 ein Programmprodukt, von dem der Speicher 144 ein Programm 152 empfangen kann, das eine oder mehrere Ausführungsformen von einem oder mehreren Verfahren der vorliegenden Offenbarung wie die Schritte des Verfahrens 200 (und irgendwelche Teilprozesse davon) verarbeitet, die in Verbindung mit 2 nachfolgend genauer beschrieben werden. In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform kann das Programmprodukt direkt in dem Speicher 144 und/oder auf einer Speicherplatte (z. B. Speicherplatte 156) gespeichert sein und darauf zugegriffen werden, wie im Folgenden erläutert.
  • Der Bus 150 kann aus allen zur Verbindung von Computersystemen und Komponenten geeigneten physischen oder logischen Mitteln bestehen. Dies schließt ohne Einschränkung auch direkt verdrahtete Verbindungen, Faseroptik, sowie Infrarot- und Drahtlosbustechnologien ein. Während des Betriebs wird das Programm 152 im Speicher 144 abgelegt und vom Prozessor 142 ausgeführt.
  • Obwohl diese exemplarische Ausführungsform im Kontext eines voll funktionierenden Computersystems beschrieben wird, versteht es sich, dass Fachleute auf diesem Gebiet erkennen werden, dass die Mechanismen der vorliegenden Offenbarung als ein Programmprodukt mit einer oder mehreren Arten von nicht flüchtigen computerlesbaren Signalträgermedien verbreitet werden können, die dazu dienen, das Programm und die zugehörigen Befehle zu speichern und deren Verbreitung auszuführen, z. B. ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium, welches das Programm und Computerbefehle enthält, die darin gespeichert sind, um einen Computerprozessor (wie den Prozessor 142) zu veranlassen, das Programm auszuführen. Ein derartiges Programmprodukt kann vielerlei Formen annehmen, wobei die vorliegende Offenbarung in gleicher Weise, unabhängig von der spezifischen für die Verbreitung verwendeten Art von computerlesbarem Signalträgermedium, Anwendung findet. Zu den Beispielen für Signalträgermedien gehören: beschreibbare Medien, wie z. B. Disketten, Festplatten, Speicherkarten und optische Speicherplatten, sowie Übertragungsmedien, wie z. B. digitale und analoge Kommunikationsverbindungen. Es versteht sich, dass cloudbasierte Speicherung und/oder andere Techniken in bestimmten Ausführungsformen auch zur Anwendung kommen können. Ebenso wird erkannt werden, dass das Computersystem der Steuerung 140 sich auch anderweitig von der in 1 dargestellten Ausführungsform unterscheiden kann, beispielsweise darin, dass das Computersystem der Steuerung 140 mit einem oder mehreren entfernten Computersystemen und/oder anderen Steuerungssystemen in Verbindung stehen oder diese anderweitig nutzen kann.
  • Während die Komponenten des Steuersystems 102 als Teil des gleichen Systems dargestellt sind, versteht es sich, dass bei bestimmten Ausführungsformen diese Merkmale zwei oder mehr Systeme umfassen können. Außerdem kann das Steuersystem 102 in verschiedenen Ausführungsformen alle oder einen Teil davon umfassen und/oder mit verschiedenen anderen Fahrzeugvorrichtungen und -systemen verbunden sein, wie beispielsweise dem Antriebssystem 110 und/oder einem oder mehreren anderen Systemen des Fahrzeugs 100.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Verbessern der Audiokommunikation innerhalb eines Fahrzeugs gemäß einer exemplarischen Ausführungsform. Das Verfahren 200 kann in Verbindung mit dem Fahrzeug 100 aus 1, einschließlich des Steuersystems 102 und Infotainmentsystems 104 aus 1, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform implementiert werden.
  • Wie in 2 dargestellt, beginnt das Verfahren 200 mit dem Schritt 202. In einer Ausführungsform beginnt das Verfahren, wenn ein Fahr- oder Zündzyklus eines Fahrzeugs beginnt, beispielsweise wenn sich ein Fahrer dem Fahrzeug nähert oder in das Fahrzeug eintritt oder wenn der Fahrer das Fahrzeug einschaltet und/oder eine Zündung dafür betätigt (z.B. durch Betätigen eines Schlüssels mit einer Schlüsselanhänger- oder Starttaste usw.). In einer Ausführungsform werden die Schritte des Verfahrens 200 während des Fahrzeugbetriebs kontinuierlich durchgeführt.
  • Mikrofonsignale werden empfangen (Schritt 204). In verschiedenen Ausführungsformen werden über den Empfänger 130 und/oder Sender-Empfänger 136 aus 1 Mikrofonsignale 118 aus 1 von den Mikrofonen 116 der elektronischen Vorrichtungen 114 (z. B. tragbare elektronische Vorrichtungen) von Fahrzeuginsassen empfangen. In bestimmten Ausführungsformen werden über den Empfänger 130 und/oder Sender-Empfänger 136 aus 1 außerdem Mikrofonsignale 118 von einem oder mehreren eingebauten Mikrofone 120 aus 1 empfangen. In verschiedenen Ausführungsformen werden die Mikrofonsignale von einem Empfänger 130 und/oder 136 innerhalb des Fahrzeugs von Mikrofonen empfangen, die sich im Innenraum 107 des Fahrzeugs befinden.
  • Frequenzkomponenten der Mikrofonsignale werden identifiziert (Schritt 206). In einer Ausführungsform werden Frequenzsignale der in Schritt 204 empfangenen Mikrofonsignale über den Prozessor 142 aus 1 identifiziert. In verschiedenen Ausführungsformen werden die Frequenzkomponenten bezüglich der Mikrofonsignale, die sowohl von den Mikrofonen elektronischer Vorrichtungen 116 als auch den eingebauten Mikrofonen 120 aus 1 empfangen werden, identifiziert.
  • Die verschiedenen Mikrofone werden einander zugeordnet (Schritt 208). In einer Ausführungsform werden die Mikrofone drahtloser Vorrichtungen 116 sowie die eingebauten Mikrofone 120 aus 1 über den Prozessor 142 aus 1 basierend auf den identifizierten Frequenzen aus Schritt 206 einander zugeordnet. In einer Ausführungsform werden die Mikrofone 116, 120 verwendet, um einen oder mehrere Mikrofoncluster 122 zu erzeugen (wie beispielsweise weiter unten in Verbindung mit Schritt 210 näher beschrieben).
  • Es werden ein oder mehrere Kommunikationscluster gebildet (Schritt 210). In verschiedenen Ausführungsformen umfassen die Kommunikationscluster einen oder mehrere Mikrofoncluster (wie das in 1 dargestellte Mikrofoncluster 122). In verschiedenen Ausführungsformen dient der Mikrofoncluster 122 Servern als „virtuelles Mikrofon“ zur Kommunikation im Innenraum 107 des Fahrzeugs 100. In bestimmten Ausführungsformen wird der Mikrofoncluster 122 basierend auf den empfangenen Signalen aus Schritt 204 für die Mikrofone elektronischer Vorrichtungen 116 aus 1 gebildet. Zusätzlich wird der Mikrofoncluster 122 in bestimmten Ausführungsformen auch mithilfe der eingebauten Mikrofone 120 aus 1 gebildet. Ähnlich wie oben beschrieben beinhaltet der Mikrofoncluster 122 in verschiedenen Ausführungsformen verschiedene simulierte Mikrofonknoten 124 innerhalb des Clusters zur Optimierung der Kommunikation im Innenraum 107. Zusätzlich wird der Mikrofoncluster 122 in verschiedenen Ausführungsformen unter Verwendung der Frequenzkomponenten aus Schritt 206 und der Mikrofonzuordnungen aus Schritt 208 gebildet. In einer Ausführungsform wird der Mikrofoncluster 122 durch den Prozessor 142 aus 1 erzeugt. In einer Ausführungsform formulieren die Mikrofone 116 der eingebauten, externen elektronischen Vorrichtungen 114 einen „Mikrofoncluster“ (z. B. entsprechend Cluster 122, siehe Beschreibung oben) mit eingebauten Mikrofonen 120, um die gewünschte Richtwirkung und akustische Zonenbildung im Fahrzeuginnenraum 107 zu erzielen. In bestimmten Ausführungsformen werden bei der Clusterbildung Frequenzgangeigenschaften der eingebauten Mikrofone 120 sowie der Mikrofone der extern eingebrachten Vorrichtungen 116 genutzt. Richtwirkung und akustische Zonenbildung können in verschiedenen Ausführungsformen durch Ad-hoc-basierte oder laufzeitadaptive Strahlformungsmuster und außeraxiale Audio- und Störsignal- sowie Reflexionsunterdrückungsverfahren ausgeführt werden.
  • Es werden Kommunikationszonen erzeugt (Schritt 212). In verschiedenen Ausführungsformen werden die Kommunikationszonen bezüglich der Mikrofone der elektronischen Vorrichtungen 116 aus 1 eingerichtet, und zwar direkt oder indirekt basierend auf den empfangenen Signalen aus Schritt 204. In bestimmten Ausführungsformen werden die Kommunikationszonen auch mit den eingebauten Mikrofonen 120 aus 1 gebildet. Zusätzlich werden die Kommunikationszonen in verschiedenen Ausführungsformen direkt oder indirekt unter Verwendung der Frequenzkomponenten aus Schritt 206 und der Mikrofonzuordnungen aus Schritt 208 gebildet. Insbesondere werden die Kommunikationszonen in einer Ausführungsform unter Verwendung des Mikrofonclusters 122 gebildet. In einer Ausführungsform werden die Kommunikationszonen außerdem durch den Prozessor 142 aus 1 gebildet. Zusätzlich können die akustische(n) Zonenbildung und Zonen, wie oben auf ähnliche Weise erörtert, in einer Ausführungsform durch adaptive Strahlformungs- und außeraxiale Unterdrückungsverfahren erreicht werden. In einer Ausführungsform liefert die Ad-hoc-Anordnung von Audioströmen, wie zusammen mit eingebauten Mikrofonen 120 hergestellt, Informationen über unkorrelierte und verzögerte Audiodaten, die sich durch adaptive Filterverfahren unterdrücken lassen. In verschiedenen Ausführungsformen erlauben es diese Zonen unterschiedlichen Personen im Fahrzeug, gleichzeitig die sprachaktivierten Funktionen zu nutzen oder verschiedene unabhängige Audiointeraktionen, wie zum Beispiel Telefonate mit Freisprechfunktion, auszuführen. In einer Ausführungsform ist es außerdem ein möglicher Vorteil, dass bei akustischer Zonenbildung jedes System unabhängige, nicht störende sprachaktive Anwendungsfälle aufweisen kann.
  • Die Filterung wird ausgeführt (Schritt (214). In verschiedenen Ausführungsformen erfolgt die Filterung über Anweisungen, die vom Prozessor 142 aus 1 bereitgestellt werden, unter Verwendung der Kommunikationszonen 212 aus Schritt 212. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst die Filterung eine Unterdrückung der Echos von Signalen aus bestimmten Mikrofonen elektronischer Vorrichtungen 116 in der Fahrgastzelle unter Verwendung der Kommunikationszonen. In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Filterung ferner ggf. die Unterdrückung der Echos von Signalen aus einem oder mehreren eingebauten Mikrofonen 120. In bestimmten Ausführungsformen ermöglicht die Filterung eine verbesserte und/oder klarere Kommunikation zwischen unterschiedlichen Insassen im Innenraum 107 des Fahrzeugs 100, beispielsweise durch Unterdrückung von Echo und/oder anderem Schall von anderen Fahrzeuginsassen und/oder zugehörigen Mikrofonen, die gegenwärtig nicht am jeweiligen Gespräch beteiligt sind. In bestimmten Ausführungsformen kann die Filterung auch eine verbesserte und/oder klarere Kommunikation zwischen einem bestimmten Insassen des Fahrzeugs 100 und dem Infotainmentsystem 104 (und/oder einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen) ermöglichen, beispielsweise durch Unterdrückung von Echo und/oder anderem Schall anderer Fahrzeuginsassen und/oder zugehöriger Mikrofone, die gegenwärtig nicht an der Kommunikation mit dem Infotainmentsystem 104 (und/oder anderen Fahrzeugsystemen) beteiligt sind.
  • Verschiedene Kommunikationen im Innenraum werden dann implementiert (Schritt 216). In verschiedenen Ausführungsformen wird die Innenraum-Kommunikation zwischen unterschiedlichen Passagieren und/oder zwischen bestimmten Passagieren und dem Infotainmentsystem 104 und/oder anderen Fahrzeugsystemen in Schritt 216 mit der Filterung aus Schritt 214 implementiert. Beispielsweise werden in bestimmten Ausführungsformen Kommunikationen zwischen Passagieren (z. B. zwischen den Mikrofonen ihrer jeweiligen elektronischen Vorrichtungen 116) durch Unterdrückung nicht relevanter Gespräche, Geräusche und/oder Echos und in bestimmten Ausführungsformen durch Verstärkung und/oder Verbesserung der Übertragung von Schall zwischen den Mikrofonen der jeweiligen elektronischen Vorrichtungen 116 der Passagiere usw. implementiert. In einem weiteren Beispiel können Telefonanrufe in bestimmten Ausführungsformen eingeleitet und ausgeführt werden, und zwar unter Verwendung des Infotainmentsystems 104 (und/oder eines anderen Kommunikationssystems) mit Kommunikationen eines bestimmten Passagiers über seine Mikrofone elektronischer Vorrichtungen 116 und durch Unterdrückung nicht relevanter Gespräche, Geräusche und/oder Echos und so weiter. In weiteren Beispiele lassen sich Befehle und Kommunikationen von einem bestimmten Passagier über das Mikrofon seiner elektronischen Vorrichtung 116 empfangen und vom Infotainmentsystem implementieren, beispielsweise durch Bereitstellung von Inhalten über ein Radio, Navigationssystem, einen Compact-Disc-Spieler, DVD-Player, MP3-Player und/oder andere Systeme sowie durch Unterdrückung nicht relevanter Gespräche, Geräusche und/oder Echos und so weiter. In verschiedenen Ausführungsformen wird Schritt 216 zumindest teilweise über Befehle ausgeführt, die der Prozessor 142 aus 1 bereitstellt und beispielsweise vom Infotainmentsystem 104 aus 1 und/oder einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen implementiert werden.
  • Der Antragsteller stellt ferner fest, dass eine derartige Anordnung der vorliegend offenbarten Verfahren und Systeme, wie oben dargelegt, auch verschiedene andere Vorteile bieten kann. Wenn zum Beispiel die Qualität des Audiostroms bei einem eingebauten Mikrofon 120 aufgrund der Entfernung zwischen dem Mund des Benutzers und dem Mikrofon 120 nicht optimal ist, kann das System dann das Mikrofon 116 nutzen, das in die extern eingebrachte elektronische Vorrichtung 114 des Benutzers eingebettet ist und ggf. eine größere Nähe zur Sprachquelle und somit eine höhere Qualität des Eingangssprachsignals aufweist.
  • Ein weiterer möglicher Vorteil gilt im Fall von In Car Communications (ICC). Bei üblichen In Car Communications kann aufgrund der realen Sprache zusätzlich zur akustischen Wiedergabe durch die Audiolautsprecher im Fahrzeug 100 ein verzögertes Echo/Rückkopplungssignal auftreten. Dieses Echo kann sonst zu einer Unannehmlichkeit für den beabsichtigten Empfänger im Fahrzeug werden. Mit den vorliegend offenbarten Verfahren und Systemen kann die Verwendung des Ad-hoc-Mikrofonclusters 122, wie oben dargelegt, wirksam sein, um die ungewollten Echos zu unterdrücken und somit alle Unannehmlichkeiten für den beabsichtigten Empfänger reduzieren oder eliminieren.
  • Dementsprechend werden Verfahren, Systeme und Fahrzeuge zur Verbesserung von Audiokommunikation im Innenraum eines Fahrzeugs bereitgestellt. In verschiedenen Ausführungsformen nutzt ein Steuersystem Mikrofone der elektronischen Vorrichtungen von Passagieren (einschließlich tragbarer elektronischer Vorrichtungen), um zur Verbesserung der Kommunikation im Fahrzeug ein Mikrofoncluster zu bilden. Dies kann eventuell für verbesserte Kommunikation im Fahrzeuginnenraum sorgen, beispielsweise durch Herausfiltern von unerwünschtem Schall. Zusätzlich kann dies potenziell Kosten verringern, beispielsweise durch Reduzierung oder Eliminierung des Bedarfs nach eingebauten Mikrofonen in bestimmten Situationen.
  • Es versteht sich, dass die offenbarten Verfahren, Systeme und Fahrzeuge von denjenigen abweichen können, die in den Figuren dargestellt und hierin beschrieben sind. Das Fahrzeug 100, das Steuersystem 102, das Infotainmentsystem 104 und/oder verschiedene Komponenten derselben können beispielsweise von den in 1 dargestellten und in Verbindung damit beschriebenen Komponenten abweichen. Außerdem versteht es sich, dass bestimmte Schritte des Verfahrens 200 (und/oder deren Unterverfahren) von den in 2 dargestellten und/oder vorstehend in Verbindung damit beschriebenen Schritten abweichen können. In ähnlicher Weise versteht es sich, dass bestimmte Schritte der vorstehend beschrieben Verfahren gleichzeitig oder in einer unterschiedlichen Reihenfolge erfolgen können, als sie in 2 dargestellt und/oder vorstehend in Verbindung damit beschrieben sind.

Claims (8)

  1. Verfahren, umfassend: das Empfangen von Signalen (118) innerhalb einer Fahrgastzelle (107) eines Fahrzeugs (100) von einem oder mehreren Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107), wobei jedes Mikrofon (116) elektronischer Vorrichtungen (114) ein Mikrofon (116) einer elektronischen Vorrichtung eines Benutzers innerhalb der Fahrgastzelle (107) umfasst; und das Erzeugen einer oder mehrerer Kommunikationszonen unter Verwendung der von den Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) empfangenen Signale (118); gekennzeichnet durch das Identifizieren von Frequenzkomponenten basierend auf den empfangenen Signalen (118) für jedes der Mikrofone (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107); wobei das Erzeugen der einen oder mehreren Kommunikationszonen das Erzeugen der einen oder mehreren Kommunikationszonen mindestens teilweise auf Grundlage der identifizierten Frequenzkomponenten umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei: der Schritt des Empfangens von Signalen (118) das Empfangen der Signale (118) von einem oder mehreren Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) umfasst, wobei jedes Mikrofon (116) elektronischer Vorrichtungen (114) ein Mikrofon (116) einer tragbaren elektronischen Vorrichtung (114) eines Fahrers oder Fahrgasts innerhalb der Fahrgastzelle (107) umfasst; und der Schritt des Erzeugens der einen oder mehreren Kommunikationszonen das Erzeugen der einen oder mehreren Kommunikationszonen unter Verwendung der von den Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) der tragbaren elektronischen Vorrichtungen (114) des Fahrers oder Fahrgasts in der Fahrgastzelle (107) empfangenen Signale (118) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: das Erzeugen einer oder mehrerer Kommunikationscluster unter Verwendung der von den Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) empfangenen Signale (118) innerhalb der Fahrgastzelle (107); wobei der Schritt des Erzeugens der einen oder mehreren Kommunikationszonen das Erzeugen der einen oder mehreren Kommunikationszonen mindestens teilweise auf Grundlage der Kommunikationscluster umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, des Weiteren Folgendes umfassend: das Empfangen zusätzlicher Signale (118) von einem eingebauten Mikrofon (120), das innerhalb des Fahrzeugs (100) installiert ist; und das Verknüpfen der Mikrofone (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) mit dem eingebauten Mikrofon (120); wobei der Schritt des Erzeugens des oder der Kommunikationscluster das Erzeugen eines oder mehrerer Kommunikationscluster unter Verwendung der von den Mikrofonen (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) empfangenen Signale (118) und der zusätzlichen Signale (118) aus dem eingebauten Mikrofon (120) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: das Filtern der empfangenen Signale (118) zumindest teilweise auf Grundlage der erzeugten Kommunikationszonen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Filterns der empfangenen Signale (118) die Unterdrückung von Echos aus Signalen (118) bestimmter Mikrofone (116) elektronischer Vorrichtungen (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) zumindest teilweise auf Grundlage der erzeugten Kommunikationszonen umfasst.
  7. System, umfassend: einen Empfänger (130), der so konfiguriert ist, dass er Signale (118) innerhalb einer Fahrgastzelle (107) eines Fahrzeugs (100) von einem oder mehreren Mikrofonen (116) einer elektronischen Vorrichtung (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) empfängt, wobei jedes der Mikrofone (116) der elektronischen Vorrichtung (114) ein Mikrofon (116) einer elektronischen Vorrichtung (114) eines Benutzers innerhalb der Fahrgastzelle (107) umfasst; und einen Prozessor (142), der mit dem Empfänger (130) verbunden und so konfiguriert ist, dass er unter Verwendung der von den Mikrofonen (116) der elektronischen Vorrichtung (114) in der Fahrgastzelle (107) empfangenen Signale (118) zumindest die Einrichtung einer oder mehrerer Kommunikationszonen ermöglicht; dadurch gekennzeichnet , dass der Prozessor (142) ferner konfiguriert ist zum: Identifizieren von Frequenzkomponenten basierend auf den empfangenen Signalen (118) für jedes der Mikrofone (116) einer elektronischen Vorrichtung (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107); und Erzeugen der einen oder mehreren Kommunikationszonen zumindest teilweise auf Grundlage der identifizierten Frequenzkomponenten.
  8. System nach Anspruch 7, wobei: der Empfänger (130) so konfiguriert ist, dass er die Signale (118) von einem oder mehreren Mikrofonen (116) einer elektronischen Vorrichtung (114) innerhalb der Fahrgastzelle (107) empfängt, wobei jedes Mikrofon (116) der elektronischen Vorrichtung (114) ein Mikrofon (116) einer tragbaren elektronischen Vorrichtung (114) eines Fahrers oder Fahrgasts innerhalb der Fahrgastzelle (107) umfasst; und der Prozessor (142) so konfiguriert ist, dass er unter Verwendung der von den Mikrofonen (116) der elektronischen Vorrichtung (114) in der Fahrgastzelle (107) empfangenen Signale (118) zumindest die Einrichtung der einen oder mehreren Kommunikationszonen ermöglicht.
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