DE102020105886A1 - Instrumentenhalbzeug und medizinisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Um ein Instrumentenhalbzeug umfassend einen Instrumentenkörperteilrohling zur Ausbildung eines Instrumentenkörperteils eines medizinischen Instruments, welcher Instrumentenkörperteilrohling aus einem Metall, insbesondere einem Instrumentenstahl, ausgebildet ist, einen distalen Endbereich aufweist und am distalen Endbereich eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines Hartmetallelements, wobei die Ausnehmung eine Anlagefläche für das Hartmetallelement aufweist, so zu verbessern, dass insbesondere eine Korrosionsanfälligkeit des Instruments verringert wird, wird vorgeschlagen, dass der Instrumentenkörperteilrohling eine Lotkammer umfasst zum Aufnehmen von Lot und dass die Lotkammer fluidwirksam mit der Ausnehmung verbunden ist.Ferner wird ein verbessertes medizinisches Instrument vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Instrumentenhalbzeug umfassend einen Instrumentenkörperteilrohling zur Ausbildung eines Instrumentenkörperteils eines medizinischen Instruments, welcher Instrumentenkörperteilrohling aus einem Metall, insbesondere einem Instrumentenstahl, ausgebildet ist, einen distalen Endbereich und am distalen Endbereich eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines Hartmetallelements aufweist, wobei die Ausnehmung eine Anlagefläche für das Hartmetallelement aufweist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein medizinisches Instrument umfassend mindestens einen Instrumentenkörperteil.
  • Instrumentenhalbzeuge und medizinische Instrumente der eingangs beschriebenen Art sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise werden sie als Nadelhalter verwendet, um chirurgische Nadeln zu fassen, zu halten und zu führen.
  • Nadelhalter umfassen üblicher Weise zwei Instrumentenkörperteile in Form von verschwenkbar aneinander gelagerten Branchen, welche an ihrem distalen Ende in Form von Maulteilen ausgebildet sind. Diese bilden Klemmbacken, zwischen denen eine Nadel klemmend gehalten werden kann.
  • Für Nadelhalter ist es insbesondere wichtig, dass eine Nadel zwischen den Maulteilen absolut rutsch- und kippfest gehalten werden kann. Daher werden die Oberflächen der Klemmbacken in der Regel strukturiert ausgebildet. Um insbesondere eine Abnutzung der Strukturen der Klemmbacken, auch als Profile bezeichnet, möglichst gering zu halten, ist es üblich, bei Nadelhaltern Hartmetallbacken einzusetzen, die in Form von Hartmetallplättchen ausgebildet sind und mit den Maulteilen derart verbunden werden, dass sie mindestens einen Teil einer Oberfläche der aufeinander zu weisenden Seitenflächen der Klemmbacken bilden.
  • Die Hartmetallplättchen, welche Hartmetalleinsätze bilden, können mit den Instrumentenkörperteilen, die aus einem Metall hergestellt sind, beispielsweise durch Löten, insbesondere Hartlöten, verbunden werden. Dabei kann es trotz richtiger Positionierung der Hartmetalleinsätze bei Raumtemperatur häufig zu Relativbewegungen beim Fügen kommen. Mit anderen Worten kann es dadurch im ungünstigsten Fall zum Verlöten zwischen dem Hartmetalleinsatz und dem Instrumentenkörperteil nicht in der ursprünglichen Ausgangsposition vor dem Einsetzen in den Härteofen kommen, wodurch größere Lotspalte im Übergangsbereich zwischen dem Hartmetalleinsatz und dem Instrumentenkörperteil entstehen. Derartige Lotspalte wirken sich jedoch ungünstig auf die Qualität der Lotverbindung aus. Insbesondere kann es zu Fehlstellen, zur Rissbildung oder zu Sprödphasen mit mangelnder mechanischer Festigkeit kommen.
  • Ein weiteres Problem ist insbesondere, dass durch Diffusion von Lot sowohl in den Werkstoff, aus dem der Instrumentenkörperteilrohling ausgebildet ist, als auch in den Hartmetalleinsatz hinein, die im Lotspalt zwischen dem Hartmetalleinsatz und dem Instrumentenkörperteilrohling vorhandene Lotmenge nicht ausreicht. Eine Folge hiervon sind Fehlstellen, Lunker und Porenbildungen.
  • Um die beschriebenen Probleme zu umgehen, wird üblicherweise ein großzügiger Lotüberschuss von außen angebracht. Dies erfordert jedoch auch, dass die Hartmetalleinsätze mit einem deutlichen Übermaß zur endgültigen Maulform des Instruments hergestellt und mit dem Instrumentenkörperteilrohling verlötet werden müssen. Die Herstellung mit Übermaß erfordert jedoch, dass die Hartmetalleinsätze auf das gewünschte Maß abgeschliffen werden müssen, was zeit- und kostenintensiv ist.
  • Nach dem Verbinden zwischen dem Hartmetalleinsatz und dem Instrumentenkörperteilrohling müssen dann sowohl der Lotüberschuss als auch ein Überstand der Hartmetalleinsätze durch einen manuellen Schleifprozess aufwendig nachgearbeitet werden. Dabei besteht das Risiko, den Werkstoff, aus dem der Instrumentenkörperteilrohling ausgebildet ist, zu stark zu erhitzen, wodurch eine Korrosionsanfälligkeit des medizinischen Instruments erhöht wird.
  • Ferner kann es durch den vorgesehenen Lotüberschuss zu weiteren Problemen kommen. So ist es bekannt, dass Chrom vom Lot gebunden wird, da es eine hohe Affinität zu den üblicherweise verwendeten Lotadditiven hat. Daher kann es in der Folge zu einer Chromverarmung in der Diffusionszone des Werkstoffs kommen, aus dem der Instrumentenkörperteilrohling ausgebildet ist. Insbesondere kann dieser Effekt bei nichtrostendem martensitischem Stahl wie beispielsweise dem Werkstoff 1.4021 auftreten. Eine unerwünschte Folge der Chromverarmung ist insbesondere, dass eine spätere Einwirkung aggressiver Reinigungsmittel beim Anwender zu einer Korrosion des Instruments im Bereich des Werkstoffs kommt, aus dem der Instrumentenkörperteilrohling ausgebildet ist. Zudem muss verhindert werden, dass sich der Lotüberschuss in Spalte und Oberflächen verteilt, was beim Lötprozess im ungünstigsten Fall dazu führen kann, dass die beiden Maulteile des Instruments, wenn diese im Härteofen aneinander gehalten werden, miteinander verlötet werden. Um dies zu vermeiden, müssen vor dem Löten diejenigen Teile, die beim Härten mit Lot in Kontakt kommen können, vollständig mit einem als Lotstop bezeichneten Material bestrichen werden, welcher das Eindringen von Lot verhindert.
  • Wie beschrieben ist der bekannte Prozess zum Verbinden der Hartmetalleinsätze mit den Instrumentenkörperteilrohlingen, also der gesamte Lötprozess, sehr arbeitsintensiv und damit kostspielig. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil er viele, teilweise manuelle Arbeitsschritte umfasst und daher nur eine geringe Prozessstabilität aufweist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Instrumentenhalbzeug und ein medizinisches Instrument der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass insbesondere eine Korrosionsanfälligkeit des Instruments verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Instrumentenhalbzeug der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Instrumentenkörperteilrohling eine Lotkammer umfasst zum Aufnehmen von Lot und dass die Lotkammer fluidwirksam mit der Ausnehmung verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ermöglicht es insbesondere, eine Lotmenge exakt vorzugeben. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass Form und Größe der Lotkammer vorgegeben werden. Wird die Lotkammer vollständig mit Lot befüllt, ist die Menge des Lots genau vorgegeben. Durch die fluidwirksame Verbindung der Lotkammer mit der Ausnehmung, die das Hartmetallelement aufnimmt, kann das Lot beim Härten aus der Lotkammer durch Kapillarwirkung in den Lotspalt zwischen dem Hartmetallelement und der Anlagefläche gezogen werden. Gibt es keinen Kapillareffekt mehr, kann das Lot nicht weiter fließen. Auf diese Weise können die oben beschriebenen Probleme, die sich aufgrund eines bislang eingesetzten großen Lotüberschusses sowie aufgrund eines unkontrollierten Lotflusses ergeben, unterbunden werden. Aufgrund der genauen Dosierungsmöglichkeit des Lots durch Vorgabe der Lotkammer, nämlich deren Volumen, kann sowohl auf das Bestreichen des Instrumentenkörperteilrohlings mit Lotstop als auch auf den üblichen großzügigen Überstand der Hartmetalleinsätze gegenüber dem Instrumentenkörperteilrohling verzichtet werden. Dadurch wird ein nachfolgend erforderlicher Aufwand zum Bearbeiten des Instrumentenhalbzeugs, insbesondere durch Schleifen, deutlich reduziert. Überdies hat das Vorsehen der Lotkammer, die insbesondere am Instrumentenkörperteilrohling derart angeordnet oder ausgebildet sein kann, dass sie nach dem Verlöten des Hartmetalleinsatzes in der Ausnehmung des Instrumentenkörperteilrohlings von diesem entfernt werden kann, den Vorteil, dass der Hartmetalleinsatz bereits in seiner endgültigen oder im Wesentlichen endgültigen Form mit dem Instrumentenkörperteilrohling verlötet werden kann. Beispielsweise kann der Hartmetalleinsatz in Form eines Hartmetallplättchens ausgebildet werden, welches bereits in der gewünschten Art und Weise strukturiert ist, also eine zum Halten einer Nadel optimale strukturierte oder profilierte Oberfläche aufweist, und auch sonst bereits eine gewünschte Form definiert, beispielsweise mit seitlichen Fasen.
  • Dadurch kann ein weiterer Bearbeitungsaufwand zur Ausbildung des Instrumentenhalbzeugs weitestgehend minimiert werden. Die beschriebene Weiterbildung ist insbesondere vorteilhaft, wenn Hartmetalleinsätze bildende Hartmetallplättchen mit den Instrumentenkörperteilen, die aus einem Metall hergestellt sind, mittels eines Vakuum-Hochtemperaturlötverfahrens verbunden werden. Große Temperaturunterschiede während des Härteprozesses, welcher bei etwa 1000°C durchgeführt wird, und unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten des Instrumentenkörperteils und des Hartmetalleinsatz führen dann nicht mehr zu unerwünschter Ausbildung von Fehlstellen, Rissen oder Sprödphasen mit mangelnder mechanischer Festigkeit.
  • Günstigerweise umfasst das Instrumentenhalbzeug ein Hartmetallelement. Das Hartmetallelement kann beispielsweise plättchenförmig ausgebildet sein und eine strukturierte oder profilierte Oberfläche aufweisen. Insbesondere kann das Hartmetallelement bereits seine endgültige Form aufweisen, sodass es nach dem Verbinden mit dem Instrumentenkörperteilrohling nicht weiter bearbeitet werden muss, insbesondere nicht durch Schleifen.
  • Günstig ist es, wenn das Hartmetallelement plättchenförmig ausgebildet ist. Ein solches lässt sich einfach handhaben und in der beschriebenen Weise durch Löten mit dem Instrumentenköperteilrohling sicher verbinden.
  • Vorzugsweise weist das Hartmetallelement eine Lötfläche zum Anlegen an die Anlagefläche auf. Beim Verbinden des Hartmetallelements mit dem Instrumentenkörperteilrohling bildet sich ein Lotspalt zwischen der Lötfläche und der Anlagefläche, in den das Lot aus der Lotkammer durch Kapillarwirkung gezogen wird.
  • Günstig ist es, wenn das Hartmetallelement in die Ausnehmung eingesetzt und mit dem Instrumentenkörperteilrohling durch Löten verbunden ist. Auf diese Weise kann eine dauerhafte und zuverlässige Verbindung zwischen dem Hartmetalleinsatz und dem Instrumentenkörperteilrohling erreicht werden.
  • Eine optimale Verbindung zwischen dem Hartmetalleinsatz und dem Instrumentenkörperteilrohling kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass zwischen der Anlagefläche und der Lötfläche eine Lotschicht ausgebildet ist. Vorzugsweise ist diese durchgehend und nicht unterbrochen, sodass die Anlagefläche und die Lötfläche vollständig durch die Lotschicht voneinander getrennt sind. Eine Dicke der Lotschicht kann insbesondere weniger als 0,05 mm betragen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Hartmetallelement eine Werkzeugseitenfläche aufweist und dass die Werkzeugseitenfläche und die Lötfläche in entgegengesetzte Richtungen weisen. So kann insbesondere ein flaches Hartmetallplättchen ausgebildet werden, welches das Hartmetallelement bildet. Die Werkzeugseitenfläche, beispielsweise eine profilierte oder strukturierte Oberfläche des Hartmetallelements zum Fassen und Halten einer Nadel, kann dann bereits in einer gewünschten Form vor dem Verbinden mit dem Instrumentenkörperteilrohling bereitgestellt werden.
  • Je nach Art des auszubildenden Elements ist es günstig, wenn die Werkzeugseitenfläche eben oder im Wesentlichen eben ausgebildet ist oder strukturiert ist. Insbesondere kann die Werkzeugseitenfläche mit einer makroskopischen Struktur versehen sein. Makroskopisch bedeutet im vorliegenden Fall, dass Vertiefungen oder Vorsprünge der Werkzeugseitenfläche größer als etwa 0,1 Millimeter sind.
  • Die Ausbildung des Instrumentenhalbzeugs lässt sich insbesondere dadurch vereinfachen, dass die Werkzeugseitenfläche eine regelmäßige Struktur aufweist. Zudem kann so mit einem Instrument, beispielsweise einem Nadelhalter, eine Nadel in definierter Weise gehalten werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Struktur eine Mehrzahl von Vorsprüngen und zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen aufweist. Dies ermöglicht es insbesondere, beispielsweise eine Nadel zwischen zwei Klemmbacken eines medizinischen Instruments sicher zu halten. Insbesondere die Vorsprünge können sich teilweise in die Nadel eingraben und die Vertiefungen die Nadel teilweise aufnehmen.
  • Eine gute Haltewirkung kann insbesondere dadurch erzielt werden, dass die Vorsprünge pyramidenförmig ausgebildet sind. Insbesondere können sie in Form einer drei- oder vierseitigen Pyramide ausgebildet sein.
  • Ferner ist es günstig, wenn das Hartmetallelement mindestens eine sich quer zur Werkzeugseitenfläche erstreckende Seitenkante aufweist und wenn im Übergangsbereich der Werkzeugseitenfläche und der mindestens einen Seitenkante eine Fase ausgebildet ist. Insbesondere kann die Fase unter einem Winkel in einem Bereich von etwa 35° bis etwa 55° ausgebildet sein. Wie bereits einleitend erläutert ist das Bearbeiten des Hartmetalleinsatzes nach dem Verbinden mit dem Instrumentenkörperteilrohling mit der Gefahr einer späteren erhöhten Korrosionsanfälligkeit des Instruments verbunden. Daher hat die beschriebene Ausgestaltung des Instrumentenkörperteilrohlings den Vorteil, durch die aufgrund der definierten Lotkammer vorgegebene definierte Lotmenge den Hartmetalleinsatz bereits in seiner endgültigen Form bereitstellen zu können. Ein späteres Abfasen des Hartmetalleinsatzes zur Vermeidung scharfer Kanten, wie dies bei der herkömmlichen Ausbildung medizinischer Instrumente erforderlich ist oder durchgeführt wird, erübrigt sich bei einem bereits entsprechend ausgebildeten Hartmetallelement.
  • Vorteilhaft ist es, wenn am Hartmetallelement zwei parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende oder in Richtung auf ein distales Ende aufeinander zu laufende Fasen ausgebildet sind. Ein derart geformtes Hartmetallelement ermöglicht es insbesondere, mit einer sich in distaler Richtung verjüngenden Ausnehmung am Instrumentenkörperteilrohling verbunden zu werden. Dadurch lassen sich in distaler Richtung verjüngende Maulteile an medizinischen Instrumenten auf einfache Weise ausbilden.
  • Der Instrumentenkörperteilrohling lässt sich auf einfache Weise herstellen, wenn die Lotkammer eine Bohrung umfasst oder in Form einer Bohrung ausgebildet ist. Ein Volumen der Lotkammer kann so auf einfache Weise vorgegeben werden, nämlich durch Länge und Durchmesser der Bohrung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Lotkammer eine Lotkammerlängsachse definiert, dass die Ausnehmung eine Ausnehmungslängsachse definiert und dass die Lotkammerlängsachse und die Ausnehmungslängsachse parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht insbesondere eine einfache Handhabung des Instrumentenkörperteilrohlings. Zudem lässt sich die Lotkammer so auch auf einfache Weise vor dem Verlöten des Hartmetaleinsatzes mit dem Instrumentenkörperteilrohling mit Lot beschicken. Insbesondere wird dies besonders einfach, wenn die Lotkammer an einem Vorsprung des Instrumentenkörperteilrohlings ausgebildet ist, der sich beispielsweise in distaler Richtung von der Ausnehmung zum Aufnehmen des Hartmetalleinsatzes weg erstreckt.
  • Um einen Lotfluss in gewünschter Weise aus der Lotkammer zwischen die Anlagefläche und die Lötfläche, also in den Lotspalt hinein, sicherstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Lotkammer über eine Querverbindung, die sich quer, insbesondere senkrecht, zur Lotkammerlängsachse erstreckt, mit der Ausnehmung fluidwirksam verbunden ist.
  • Auf einfache Weise lässt sich das Instrumentenhalbzeug ausbilden, wenn die Querverbindung in Form einer Querbohrung ausgebildet ist.
  • Um das Fließen von Lot zwischen die Lötfläche und die Anlagefläche möglichst ungehindert zu ermöglichen, ist es günstig, wenn die Querverbindung die Anlagefläche durchsetzt. Das Lot kann dann aus der Lotkammer durch die Querverbindung und direkt in den Lotspalt fließen.
  • Die Handhabung des Instrumentenkörperteilrohlings und die Ausbildung des Instrumentenhalbzeugs werden insbesondere dadurch weiter vereinfacht, dass die Lotkammer an einem distalen Ende des Instrumentenkörperteilrohlings angeordnet oder ausgebildet ist. Die Lotkammer lässt sich so auf einfache Weise mit Lot beschicken. Ferner kann sie, bei entsprechender Ausgestaltung, nach dem Verbinden des Hartmetalleinsatzes mit dem Instrumentenkörperteilrohling gegebenenfalls auf einfache Weise entfernt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Instrumentenkörperteilrohling einen Lotkammerabschnitt umfasst, dass die Lotkammer am Lotkammerabschnitt angeordnet oder ausgebildet ist und dass der Lotkammerabschnitt vom Instrumentenkörperteilrohling abtrennbar ausgebildet ist. Der Lotkammerabschnitt ist also nur temporär Teil des Instrumentenkörperteilrohlings. So kann er insbesondere nach dem Verlöten des Hartmetalleinsatzes mit dem Instrumentenkörperteilrohling entfernt werden. Dies erfolgt durch Abtrennen des Lotkammerabschnitts vom verbleibenden Instrumentenkörperteilrohling. Der Lotkammerabschnitt kann also zunächst einstückig mit dem Instrumentenkörperteilrohling ausgebildet sein und einen Teil desselben bilden, dessen Aufgabe es insbesondere ist, Lot in der im Lotkammerabschnitt angeordneten oder ausgebildeten Lotkammer für das Verlöten des Hartmetalleinsatzes und des Instrumentenkörperteilrohlings aufzunehmen. Nach dem Verlöten ist die Lotkammer leer und wird nicht mehr benötigt. Sie kann dann beispielsweise durch Sägen, Schleifen oder Fräsen abgetrennt werden. Dies ist auf einfache Weise möglich, wenn zwischen dem Lotkammerabschnitt und dem verbleibenden Instrumentenkörperteilrohling eine Engstelle oder Einschnürung, beispielsweise eine Sollbruchstelle, ausgebildet ist.
  • Günstig ist es, wenn die Ausnehmung eine erste Endfläche und eine zweite Endfläche aufweist, wenn sich die erste Endfläche quer zur Anlagefläche erstreckt, wenn sich die zweite Endfläche quer zur Anlagefläche erstreckt und wenn die erste Endfläche und die zweite Endfläche aufeinander zu oder im Wesentlichen aufeinander zu weisen. Eine derart ausgestaltete Ausnehmung ermöglicht es insbesondere, eine Bewegung des Hartmetallelements, das in die Ausnehmung aufgenommen ist, vor Ausbildung der Lötverbindung zu begrenzen, und zwar zwischen der ersten Endfläche und der zweiten Endfläche.
  • Um das Einsetzen des Hartmetallelements in die Ausnehmung in definierter Weise zu ermöglichen, dass das Hartmetallelement in der Ausnehmung in gewünschter Weise positioniert werden kann, und zwar ohne weitere Hilfsmittel, ist es vorteilhaft, wenn die erste Endfläche oder die zweite Endfläche mit der Anlagefläche eine Hinterschneidung definieren. So kann insbesondere auch ein Abstand des Hartmetallelements von der Anlagefläche und damit eine Breite des Lotspalts einfach und reproduzierbar vorgegeben werden.
  • Günstig ist es, wenn sich eine Kontur der ersten Endfläche und eine Kontur der zweiten Endfläche voneinander unterscheiden. Dies ermöglicht es insbesondere, die Ausnehmung derart auszubilden, dass eine eindeutige Position des Hartmetallelements in der Ausnehmung vorgegeben wird. So kann also das Hartmetallelement definiert am Instrumentenkörperteilrohling positioniert werden. Abhängig von einem verbleibenden Spiel kann so insbesondere sichergestellt werden, dass ein vorgeformtes Hartmetallelement in gewünschter Weise genutzt werden kann, ohne dass es nach dem Verlöten mit dem Instrumentenkörperteilrohling noch umfangreich bearbeitet werden muss.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die erste Endfläche und/oder die zweite Endfläche eben oder im Wesentlichen eben oder aufeinander zuweisend konkav gekrümmt ausgebildet sind. Insbesondere können die erste Endfläche und/oder die zweite Endfläche bezogen auf eine quer zur Anlagefläche verlaufende Krümmungsachse konkav gekrümmt ausgebildet sein. Zudem können die erste Endfläche und die zweite Endfläche unterschiedlich ausgebildet sein, sodass das Hartmetallelement in der Ausnehmung formschlüssig beziehungsweise im Wesentlichen formschlüssig - abgesehen von einem möglicherweise verbleibenden Spiel - aufgenommen werden kann. Krümmungen der ersten Endfläche und der zweiten Endfläche können sich insbesondere unterscheiden, um eine definierte Positionierung des Hartmetallelements in der Ausnehmung vorgeben zu können.
  • Vorteilhaft ist es, wenn am Instrumentenkörperteilrohling eine Kopplungsaufnahme ausgebildet ist zum Aufnehmen, insbesondere zum formschlüssigen Aufnehmen, eines am Hartmetallelement abstehenden, insbesondere korrespondierend zu Kopplungsaufnahme ausgebildeten Kopplungsvorsprungs. Die Kopplungsaufnahme ermöglicht es also insbesondere im Zusammenwirken mit dem Kopplungsvorsprung am Hartmetallelement, das Hartmetallelement in der Ausnehmung eindeutig zu positionieren. Insbesondere kann so eine Bewegung des Hartmetallelements relativ zum Instrumentenkörperteilrohling in einer Ebene parallel zur Anlagefläche beziehungsweise parallel zur Lötfläche wirksam verhindert werden. Insbesondere kann durch das Zusammenwirken der Kopplungsaufnahme und des Kopplungsvorsprungs eine mindestens teilweise formschlüssige Kopplung zwischen dem Instrumentenkörperteilrohling und dem Hartmetallelement erreicht werden.
  • Günstig ist es, wenn die Kopplungsaufnahme am Lotkammerabschnitt angeordnet oder ausgebildet ist. Dies ermöglicht es insbesondere, die Kopplungsaufnahme zusammen mit dem Lotkammerabschnitt nach dem Verlöten des Hartmetallelements mit dem Instrumentenkörperteilrohling abzutrennen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Hartmetallelement einen abstehenden Kopplungsvorsprung umfasst und wenn der Kopplungsvorsprung vom Hartmetallelement abtrennbar ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, den Kopplungsvorsprung nach dem Verlöten des Hartmetallelements mit dem Instrumentenkörperteilrohling abzutrennen, so dass lediglich das Hartmetallelement, insbesondere mit seiner Werkzeugseitenfläche, am Instrumentenkörperteilrohling zur Ausbildung des Instrumentenhalbzeugs verbleibt.
  • Um das Abtrennen des Kopplungsvorsprungs vom Hartmetallelement zu erleichtern, ist es günstig, wenn eine Dicke, insbesondere eine mittlere Dicke, des Hartmetallelements im Bereich des Kopplungsvorsprungs kleiner ist als im Bereich der Werkzeugseitenfläche.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kopplungsaufnahme eine Kopplungsaufnahmeanlagefläche aufweist und dass der Kopplungsvorsprung eine Kopplungsvorsprunglötfläche zum Anlegen an die Kopplungsaufnahmeanlagefläche aufweist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, das Hartmetallelement und den Instrumentenkörperteilrohling auch im Bereich der Kopplungsaufnahme und des Kopplungsvorsprungs miteinander durch Löten zu verbinden. Optional kann ein Abstand zwischen der Kopplungsaufnahmeanlagefläche und der Kopplungsvorsprunglötfläche auch so gewählt werden, dass keine Kapillarwirkung auftritt, die Lot zwischen diese beiden Flächen zieht.
  • Vorzugsweise definieren die Kopplungsaufnahmeanlagefläche und die Anlagefläche eine gemeinsame Anlageebene. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht die Ausbildung eines Instrumentenkörperteilrohlings auf einfache Weise.
  • Um insbesondere eine Stabilität des Instrumentenhalbzeugs zu verbessern, ist es günstig, wenn die Querverbindung die Kopplungsaufnahmeanlagefläche durchsetzt. Wird der Lotkammerabschnitt nach dem Verbinden des Hartmetallelements mit dem Instrumentenkörperteilrohling entfernt, wird bei dieser Ausgestaltung auch das Entfernen der Querverbindung ermöglicht. Insbesondere kann so verhindert werden, dass am Instrumentenhalbzeug Hohlräume nach dem Verlöten des Hartmetallelements und des Instrumentenkörperteilrohlings verbleiben, die sich negativ auf eine Stabilität des Instruments auswirken können.
  • Ferner kann es günstig sein, wenn der Instrumentenkörperteilrohling eine Sollbruchstelle umfasst und wenn die Sollbruchstelle angeordnet oder ausgebildet ist zum Abtrennen der Lotkammer, insbesondere des Lotkammerabschnitts, vom Instrumentenkörperteilrohling. Eine solche Sollbruchstelle erleichtert insbesondere das Abtrennen der Lotkammer, insbesondere zusammen mit dem Lotkammerabschnitt, vom Instrumentenkörperteilrohling. So kann derjenige Teil des Instrumentenkörperteilrohlings, der lediglich benötigt wird, um eine Lotmenge zum Verbinden des Hartmetallelements und des Instrumentenkörperteilrohlings zu definieren, einfach und sicher nach dem Verlöten des Hartmetallelements und des Instrumentenkörperteilrohlings entfernt werden.
  • Auf eine einfache Weise lässt sich die Sollbruchstelle ausbilden, wenn sie in Form eines Schwächungsbereichs ausgebildet ist zwischen einem distalen Ende des Instrumentenkörperteils und dem Lotkammerabschnitt.
  • Günstig ist es, wenn der Instrumentenkörperteilrohling durch Kalt- oder Warmumformen ausgebildet ist. Derartige Instrumentenkörperteilrohlinge können auf einfache und definierte Weise ausgebildet werden.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird ferner bei einem medizinischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mindestens eine Instrumentenkörperteil aus einem der oben beschriebenen vorteilhaften Instrumentenhalbzeuge ausgebildet ist.
  • Ein solches medizinisches Instrument kann wie oben beschrieben in vorteilhafter Weise ausgebildet werden. Zudem ist es, anders als herkömmliche medizinische Instrumente, bei denen Metalleinsätze mit einem Instrumentenkörperteilrohling verlötet werden, deutlich weniger korrosionsanfällig.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Hartmetallelement und der Instrumentenkörperteil durch Löten miteinander verbunden sind, wenn die Lotkammer, insbesondere der Lotkammerabschnitt, abgetrennt ist und wenn ein distales Ende des mindestens einen Instrumentenkörperteils durch Schleifen, Fräsen oder Polieren bearbeitet ist. Wie oben beschrieben ist es insbesondere möglich, das Hartmetallelement praktisch in seiner endgültigen Form bereitzustellen zum Verlöten mit dem Instrumentenkörperteilrohling. Dies wird insbesondere dadurch möglich, dass durch die Lotkammer die genau erforderliche Lotmenge bereitgestellt wird, die zum Verlöten des Hartmetallelements und des Instrumentenkörperteilrohlings miteinander benötigt werden. Das Bearbeiten des Instrumentenkörperteils durch Schleifen, Fräsen oder Polieren ist insbesondere bei einer bevorzugten Ausführungsform des medizinischen Instruments nur in dem Bereich erforderlich, wo ein Lotkammerabschnitt vorgesehen war, und zwar um diesen abzutrennen. Eine solche Bearbeitung ist an einem fertigen medizinischen Instrument erkennbar und nachweisbar.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das medizinische Instrument zwei Instrumentenkörperteile in Form von Branchen umfasst, die miteinander beweglich gekoppelt sind. Beispielsweise können sie verschiebbar aneinandergelagert sein. Alternativ können sie beispielsweise auch um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar aneinandergelagert sein. So lassen sich unterschiedlichste Instrumente ausbilden, beispielsweise Klemmen oder Nadelhalter.
  • Die Herstellung des medizinischen Instruments vereinfacht sich insbesondere dadurch weiter, dass die Hartmetallelemente der zwei Instrumentenkörperteile identisch ausgebildet sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Werkzeugseitenflächen der zwei identischen Hartmetallelemente jeweils eine makroskopische Struktur aufweisen mit jeweils einer Mehrzahl von Vorsprüngen und zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen, dass die Vorsprünge des einen Hartmetallelement in einer maximal angenäherten Stellung der beiden Hartmetallelemente in die Vertiefungen des jeweils anderen Hartmetallelement eingreifen und dass Außenkonturen der beiden Hartmetallelemente in der maximal angenäherten Stellung einander deckungsgleich oder im Wesentlichen deckungsgleich überdecken. Die Vorsprünge und Vertiefungen, die auch als Zahnspitzen und Zahngründe bezeichnet werden können, können so in der maximal angenäherten Stellung, insbesondere einer Schließstellung des Instruments, ineinandergreifen. Durch die besondere Anordnung der regelmäßigen Struktur von Vorsprüngen und Vertiefungen gibt es, anders als dies aus dem Stand der Technik bekannt ist, keinen seitlichen Versatz der beiden zusammenwirkenden Hartmetallelemente, sondem diese können einander deckungsgleich in der maximal angenäherten Stellung überdecken. Die makroskopische Struktur der beiden Hartmetallelemente kann insbesondere regelmäßig ausgebildet sein.
  • Auf einfache Weise lassen sich zwei Instrumentenkörperteile miteinander mit einer Schlussschraube oder durch Nieten, Pressen oder Schweißen eines Gelenkstifts miteinander koppeln. Die Schlussschraube, ein Niet oder der Gelenkstift können so insbesondere eine Schwenkachse definieren und zudem auch ein Spiel der zwei Instrumentenkörperteile relativ zueinander vorgeben.
  • Günstig ist es, wenn das medizinische Instrument in Form eines Nadelhalters ausgebildet ist. Mit einem solchen Nadelhalter lassen sich chirurgische Nadeln sicher fassen, halten und handhaben. Zudem sind derartige Nadelhalter im Vergleich mit aus dem Stand der Technik bekannten Nadelhaltern weniger korrosionsanfällig.
  • Die vorstehende Beschreibung umfasst somit insbesondere die nachfolgend in Form durchnummerierter Sätze definierten Ausführungsformen von Instrumentenhalbzeugen und medizinischer Instrumente:
    1. 1. Instrumentenhalbzeug (52) umfassend einen Instrumentenkörperteilrohling (54) zur Ausbildung eines Instrumentenkörperteils (14, 16) eines medizinischen Instruments (10), welcher Instrumentenkörperteilrohling (54) aus einem Metall, insbesondere einem Instrumentenstahl, ausgebildet ist, einen distalen Endbereich (56) und am distalen Endbereich (56) eine Ausnehmung (38, 40) zum Aufnehmen eines Hartmetallelements (42, 44) aufweist, wobei die Ausnehmung (38, 40) eine Anlagefläche (58) für das Hartmetallelement (42, 44) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörperteilrohling (54) eine Lotkammer (68) umfasst zum Aufnehmen von Lot (70) und dass die Lotkammer (68) fluidwirksam mit der Ausnehmung (38) verbunden ist.
    2. 2. Instrumentenhalbzeug nach Satz 1, gekennzeichnet durch ein Hartmetallelement (42, 44).
    3. 3. Instrumentenhalbzeug nach Satz 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42) plättchenförmig ausgebildet ist.
    4. 4. Instrumentenhalbzeug nach Satz 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) eine Lötfläche (98) zum Anlegen an die Anlagefläche (58) aufweist.
    5. 5. Instrumentenhalbzeug nach einem der Sätze 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) in die Ausnehmung (38, 40) eingesetzt und mit dem Instrumentenkörperteilrohling (54) durch Löten verbunden ist.
    6. 6. Instrumentenhalbzeug nach Satz 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anlagefläche (58) und der Lötfläche (98) eine Lotschicht (102) ausgebildet ist.
    7. 7. Instrumentenhalbzeug nach einem der Sätze 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) eine Werkzeugseitenfläche (104) aufweist und dass die Werkzeugseitenfläche (104) und die Lötfläche (98) in entgegengesetzte Richtungen weisen.
    8. 8. Instrumentenhalbzeug nach Satz 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugseitenfläche (104) eben oder im Wesentlichen eben ausgebildet ist oder strukturiert ist, insbesondere mit einer makroskopischen Struktur (106) versehen.
    9. 9. Instrumentenhalbzeug nach Satz 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugseitenfläche (104) eine regelmäßige Struktur (106) aufweist.
    10. 10. Instrumentenhalbzeug nach Satz 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (106) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (108) und zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen (110) aufweist.
    11. 11. Instrumentenhalbzeug nach Satz 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (108) pyramidenförmig ausgebildet sind, insbesondere in Form einer drei- oder vierseitigen Pyramide.
    12. 12. Instrumentenhalbzeug nach einem der Sätze 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) mindestens eine sich quer zur Werkzeugseitenfläche (104) erstreckende Seitenkante (112, 114) aufweist und dass im Übergangsbereich der Werkzeugseitenfläche (104) und der mindestens einen Seitenkante (112, 114) eine Fase (116, 118) ausgebildet ist, insbesondere unter einem Winkel (120) in einem Bereich von etwa 35° bis etwa 55°.
    13. 13. Instrumentenhalbzeug nach Satz 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Hartmetallelement (42, 44) zwei parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende oder in Richtung auf ein distales Ende aufeinander zu laufende Fasen (116, 118) ausgebildet sind.
    14. 14. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) eine Bohrung (78) umfasst oder in Form einer Bohrung (78) ausgebildet ist.
    15. 15. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) eine Lotkammerlängsachse (80) definiert, dass die Ausnehmung (38, 40) eine Ausnehmungslängsachse (84) definiert und dass die Lotkammerlängsachse (80) und die Ausnehmungslängsachse (84) parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
    16. 16. Instrumentenhalbzeug nach Satz 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) über eine Querverbindung (86), die sich quer, insbesondere senkrecht, zur Lotkammerlängsachse (80) erstreckt, mit der Ausnehmung (38, 40) fluidwirksam verbunden ist.
    17. 17. Instrumentenhalbzeug nach Satz 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverbindung (86) in Form einer Querbohrung (88) ausgebildet ist.
    18. 18. Instrumentenhalbzeug nach Satz 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverbindung (86) die Anlagefläche (58) durchsetzt.
    19. 19. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) an einem distalen Ende (72) des Instrumentenkörperteilrohlings (54) angeordnet oder ausgebildet ist.
    20. 20. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörperteilrohling (54) einen Lotkammerabschnitt (74) umfasst, dass die Lotkammer (74) am Lotkammerabschnitt (74) angeordnet oder ausgebildet ist und dass der Lotkammerabschnitt (74) vom Instrumentenkörperteilrohling (54) abtrennbar ausgebildet ist.
    21. 21. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (38, 40) eine erste Endfläche (60) und eine zweite Endfläche (62) aufweist, dass sich die erste Endfläche (60) quer zur Anlagefläche (58) erstreckt, dass sich die zweite Endfläche (62) quer zur Anlagefläche (58) erstreckt und dass die erste Endfläche (60) und die zweite Endfläche (62) aufeinander zu oder im Wesentlichen aufeinander zu weisen.
    22. 22. Instrumentenhalbzeug nach Satz 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Endfläche (60) oder die zweite Endfläche (62) mit der Anlagefläche (58) eine Hinterschneidung (146) definieren.
    23. 23. Instrumentenhalbzeug nach Satz 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Kontur der ersten Endfläche (60) und eine Kontur der zweiten Endfläche (62) voneinander unterscheiden.
    24. 24. Instrumentenhalbzeug nach einem der Sätze 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Endfläche (60) und/oder die zweite Endfläche (62) eben oder im Wesentlichen eben oder aufeinander zu weisend konkav gekrümmt ausgebildet sind, insbesondere bezogen auf eine quer zur Anlagefläche (58) verlaufende Krümmungsachse (64, 66).
    25. 25. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass am Instrumentenkörperteilrohling (54) eine Kopplungsaufnahme (90) ausgebildet ist zum Aufnehmen, insbesondere formschlüssigen Aufnehmen, eines am Hartmetallelement (42, 44) abstehenden, insbesondere korrespondierend zur Kopplungsaufnahme (90) ausgebildeten, Kopplungsvorsprungs (92).
    26. 26. Instrumentenhalbzeug nach Satz 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsaufnahme (90) am Lotkammerabschnitt (74) angeordnet oder ausgebildet ist.
    27. 27. Instrumentenhalbzeug nach einem der Sätze 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) einen abstehenden Kopplungsvorsprung (92) umfasst und dass der Kopplungsvorsprung (92) vom Hartmetallelement (42, 44) abtrennbar ausgebildet ist.
    28. 28. Instrumentenhalbzeug nach Satz 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke, insbesondere eine mittlere Dicke, des Hartmetallelements (42, 44) im Bereich des Kopplungsvorsprungs (92) kleiner ist als im Bereich der Werkzeugseitenfläche (104).
    29. 29. Instrumentenhalbzeug nach einem der Sätze 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsaufnahme (90) eine Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) aufweist und dass der Kopplungsvorsprung (92) eine Kopplungsvorsprunglötfläche (124) zum Anlegen an die Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) aufweist.
    30. 30. Instrumentenhalbzeug nach Satz 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) und die Anlagefläche (58) eine gemeinsame Anlageebene (96) definieren.
    31. 31. Instrumentenhalbzeug nach Satz 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverbindung (86) die Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) durchsetzt.
    32. 32. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörperteilrohling (54) eine Sollbruchstelle (134) umfasst und dass die Sollbruchstelle (134) angeordnet oder ausgebildet ist zum Abtrennen der Lotkammer (68), insbesondere des Lotkammerabschnitts (74), vom Instrumentenkörperteilrohling (54).
    33. 33. Instrumentenhalbzeug nach Satz 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (134) in Form eines Schwächungsbereichs (136) ausgebildet ist zwischen einem distalen Ende (46, 48) des Instrumentenkörperteils (14, 16) und dem Lotkammerabschnitt (74).
    34. 34. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörperteilrohling (54) durch Kalt- oder Warmumformen ausgebildet ist.
    35. 35. Medizinisches Instrument (10) umfassend mindestens einen Instrumentenkörperteil, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Instrumentenkörperteil (14, 16) aus einem Instrumentenhalbzeug (52) nach einem der voranstehenden Sätze ausgebildet ist.
    36. 36. Medizinisches Instrument nach Satz 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) und der Instrumentenkörperteil (14, 16) durch Löten miteinander verbunden sind, dass die Lotkammer (68), insbesondere der Lotkammerabschnitt (74), abgetrennt ist und dass ein distales Ende des mindestens einen Instrumentenkörperteils (14, 16) durch Schleifen, Fräsen oder Polieren bearbeitet ist.
    37. 37. Medizinisches Instrument nach Satz 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinische Instrument (10) zwei Instrumentenkörperteile (14, 16) in Form von Branchen (22, 24) umfasst, die miteinander beweglich gekoppelt sind, insbesondere um eine gemeinsame Schwenkachse (20) verschwenkbar.
    38. 38. Medizinisches Instrument nach Satz 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallelemente (42, 44) der zwei Instrumentenkörperteile (14, 16) identisch ausgebildet sind.
    39. 39. Medizinisches Instrument nach Satz 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugseitenflächen (104) der zwei identischen Hartmetallelemente (42, 44) jeweils eine makroskopische Struktur (106) aufweisen mit jeweils einer Mehrzahl von Vorsprüngen (108) und zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen (110), dass die Vorsprünge des einen Hartmetallelement (42, 44) in einer maximal angenäherten Stellung der beiden Hartmetallelemente (42, 44) in die Vertiefungen des jeweils anderen Hartmetallelement (42, 44) eingreifen und dass Außenkonturen der beiden Hartmetallelemente (42, 44) in der maximal angenäherten Stellung einander deckungsgleich oder im Wesentlichen deckungsgleich überdecken.
    40. 40. Medizinisches Instrument nach einem der Sätze 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Instrumentenkörperteile (14, 16) mit einer Schlussschraube (18) oder durch Nieten, Pressen oder Schweißen eines Gelenkstifts miteinander gekoppelt sind.
    41. 41. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form eines Nadelhalters (12) ausgebildet ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung. Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische schematische Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels eines medizinischen Instruments;
    • 2: eine schematische perspektivische Teilansicht eines Instrumentenkörperteilrohlings vor dem Einsetzen eines Hartmetallelements in eine Aufnahme am Instrumentenkörperteilrohling;
    • 3: eine Ansicht ähnlich 2, jedoch mit in die Ausnehmung am Instrumentenkörperteilrohling eingesetztem Hartmetallelement;
    • 4: eine schematische Längsschnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Instrumentenkörperteilrohlings mit eingesetztem Hartmetallelement beim Befüllen der Lotkammer mit Lot;
    • 5: schematische Ansicht der Anordnung aus 4 während des Verlötens des Instrumentenkörperteilrohlings und des Hartmetallelements;
    • 6: eine schematische Schnittansicht ähnlich 4 eines weiteren Ausfü h ru ngsbeispiels;
    • 7: eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Hartmetallelements;
    • 8: eine schematische Schnittansicht eines distalen Endbereichs eines Ausführungsbeispiels eines medizinischen Instruments;
    • 9: eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Hartmetallelements;
    • 10: eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Hartmetallelements;
    • 11: eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Hartmetallelements; und
    • 12: eine Schnittansicht ähnlich 4 eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einseitig hinterschnittener Ausnehmung am Instrumentenkörpertei lrohli ng.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines medizinischen Instruments 10 ist schematisch in 1 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Instrument 10 ist in Form eines Nadelhalters 12 ausgebildet.
  • Das Instrument 10 umfasst zwei beweglich miteinander gekoppelte Instrumentenkörperteile 14 und 16. Die Instrumentenkörperteile 14 und 16 sind bei dem Ausführungsbeispiel mit einer Schlussschraube 18 in bekannter Weise miteinander verbunden. Die Schlussschraube 18 definiert eine Schwenkachse 20, um die die Instrumentenkörperteile 14 und 16 relativ zueinander verschwenkbar sind.
  • Die Instrumentenkörperteile 14 und 16 sind in Form von Branchen 22 und 24 ausgebildet, an deren proximalen Enden jeweils ein Fingerring 26 beziehungsweise 28 angeordnet ist.
  • Zwischen proximalen Enden der Branchen 22 und 24 ist eine Sperreinrichtung 30 angeordnet zum Blockieren einer Bewegung der proximalen Enden der Instrumentenkörperteile 14 und 16 voneinander weg. Die Sperreinrichtung 30 ist derart ausgebildet, dass für unterschiedliche Abstände der proximalen Enden der Branchen 22 und 24 eine Sperrung erreicht werden kann.
  • Die Instrumentenkörperteile 14 und 16 sind in einem Schlussbereich 32 mit der Schlussschraube 18 miteinander verbunden. Der Schlussbereich 32 ist in Form eines Durchsteckschlusses ausgebildet.
  • Distalseitig des Schlussbereichs 32 bilden die Instrumentenkörperteile 14 und 16 Maulteile 34 und 36.
  • Die Maulteile 34 und 36 weisen jeweils eine Ausnehmung 38 beziehungsweise 40 auf, die ein Hartmetallelement 42 beziehungsweise 44 aufnimmt. Die Hartmetallelemente 42 und 44 sind mit dem jeweiligen Instrumentenkörperteil 14 beziehungsweise 16 durch Löten verbunden.
  • Distale Ende 46 und 48 der Instrumentenkörperteile 14 und 16 sind durch Schleifen und/oder Polieren bearbeitet.
  • Mit dem Nadelhalter 12 können Nadeln 50, wie schematisch in 1 dargestellt, zwischen den Maulteilen 34 und 36 gefasst, gehalten und zum Ausbilden von Nähten geführt werden.
  • Die Ausnehmungen 38 und 40 sind derart angeordnet und ausgebildet, dass sie beim fertigen Instrument 10 aufeinander zu weisen. Mit anderen Worten weisen auch die Hartmetallelemente 42 und 44 aufeinander zu und liegen bei geschlossenem Instrument 10, also maximal aufeinander zu bewegten Maulteilen 34 und 36, in einer Schließstellung aneinander an. Die Nadel 50 kann dann zwischen den Hartmetallelementen 42 und 44 gehalten werden.
  • Die Instrumentenkörperteile 14 und 16 sind jeweils aus einem Instrumentenhalbzeug 52 ausgebildet. Der Aufbau und die Herstellung eines Instrumentenhalbzeugs 52 werden nach nachfolgend anhand der 2 bis 12 näher erläutert.
  • In 2 ist beispielhaft ein distaler Endbereich 56 eines Instrumentenkörperteilrohlings 54 beispielhaft dargestellt. Der Instrumentenkörperteilrohling 54 ist aus einem Metall ausgebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Metall um Instrumentenstahl.
  • Am distalen Endbereich 56 des Instrumentenkörperteilrohlings 54 ist die Ausnehmung 38 ausgebildet. Aus dem Instrumentenkörperteilrohling 54 wird ein Instrumentenhalbzeug 52 ausgebildet, welches nach Fertigstellung den Instrumentenkörperteil 14 bildet.
  • Die Ausnehmung 38 dient zum Aufnehmen des Hartmetallelements 42 und definiert eine Anlagefläche 58 für das Hartmetallelement 42. Die Anlagefläche 58 ist bei dem Ausführungsbeispiel eben.
  • Die Ausnehmung 38 weist eine erste Endfläche 60 und eine zweite Endfläche 62 auf. Die erste Endfläche 60 erstreckt sich quer zur Anlagefläche 58. Die zweite Endfläche 62 erstreckt sich ebenfalls quer zur Anlagefläche 58. Ferner weisen die erste Endfläche 60 und die zweite Endfläche 62 aufeinander zu oder im Wesentlichen aufeinander zu.
  • Konturen der ersten Endfläche 60 und der zweiten Endfläche 62 unterscheiden sich bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Instrumentenkörperteilrohlings 54 voneinander. Ferner sind sowohl die erste Endfläche 60 als auch die zweite Endfläche 62 bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Instrumentenkörperteilrohlings 54 aufeinander zu weisend konkav gekrümmt ausgebildet, und zwar bezogen auf eine quer, insbesondere senkrecht, zur Anlagefläche 58 verlaufende erste Krümmungsachse 64 beziehungsweise zweite Krümmungsachse 66.
  • Der Instrumentenkörperteilrohling 54 umfasst ferner eine Lotkammer 68 zum Aufnehmen von Lot 70.
  • Die Lotkammer 68 ist an einem distalen Ende 72 des Instrumentenkörperteilrohlings 54 angeordnet beziehungsweise ausgebildet.
  • Der Instrumentenkörperteilrohling 54 umfasst einen Lotkammerabschnitt 74, an welchem die Lotkammer 68 angeordnet oder ausgebildet wird.
  • Der Lotkammerabschnitt 74 ist abtrennbar ausgebildet und kann, wie nachfolgend noch beschrieben wird, vom Instrumentenkörperteilrohling 54 nach Verlöten des Hartmetallelements 42 mit dem Instrumentenkörperteilrohling 54 entfernt werden.
  • Der Lotkammerabschnitt 74 ist in Form eines im Wesentlichen quaderförmigen, den distalen Endbereich 56 des Instrumentenkörperteilrohlings 54 verlängerten Körpers 76 ausgebildet. Die Lotkammer 68 ist in Form einer Bohrung 78 ausgebildet, deren Lotkammerlängsachse 80 parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse 82 des Instrumentenkörperteilrohlings 54 im Bereich des distalen Endbereichs 56 verläuft. Die Längsachse 82 verläuft parallel zu einer von der Ausnehmung 38 definierten Ausnehmungslängsachse, sodass die Lotkammerlängsachse 80 und die Ausnehmungslängsachse 84 parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • Die Lotkammer 68 ist mit der Ausnehmung 38 fluidwirksam verbunden. Dies wird erreicht über eine Querverbindung 86, die sich quer, bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht, zur Lotkammerlängsachse erstreckt.
  • Die Querverbindung 86 ist in Form einer Querbohrung 88 ausgebildet. Die Querverbindung 86 durchsetzt zudem die Anlagefläche 58.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Instrumentenkörperteilrohlings 54 ist zudem eine Kopplungsaufnahme 90 ausgebildet zum Aufnehmen eines Kopplungsvorsprungs 92, welcher am Hartmetallelement 42 abstehend ausgebildet ist.
  • Die Kopplungsaufnahme 90 ist am Lotkammerabschnitt 74 angeordnet beziehungsweise ausgebildet. Sie weist eine Kopplungsaufnahmeanlagefläche 94 auf, welche mit der Anlagefläche 58 eine gemeinsame Anlageebene 96 definiert.
  • Bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Instrumentenkörperteilrohlings 54 durchsetzt die Querverbindung 86 die Kopplungsaufnahmeanlagefläche 94.
  • Der Kopplungsvorsprung 92 ist bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Hartmetallelements 42 korrespondierend zur Kopplungsaufnahme 90 ausgebildet, sodass der Kopplungsvorsprung 92 formschlüssig oder im Wesentlichen formschlüssig in der Kopplungsaufnahme 90 aufgenommen ist, wenn das Hartmetallelement 42 in die Ausnehmung 38 eingesetzt ist, wie beispielsweise in 3 gut zu erkennen.
  • Das Hartmetallelement 42 ist plättchenförmig ausgebildet und weist eine Lötfläche 98 zum Anlegen an die Anlagefläche 58 auf.
  • Zum Verlöten des Hartmetallelements 42 mit dem Instrumentenkörperteilrohling 54 ist jedoch ein schmaler Lotspalt 100 zwischen der Anlagefläche 58 und der Lotfläche 98 ausgebildet. Eine Breite des Lotspalts 100 beträgt maximal etwa 0,05mm um eine Kapillarwirkung für das Lot 70 erzeugen zu können. Nach dem Verlöten des Hartmetallelements 42 und des Instrumentenkörperteilrohlings 54 ist zwischen der Anlagenfläche 58 und der Lötfläche 98 eine dünne Lotschicht 102 ausgebildet, deren Dicke etwa einer Breite des Lotspalts 100 entspricht.
  • Das Hartmetallelement 42 weist ferner eine Werkzeugseitenfläche 104 auf, wobei die Werkzeugseitenfläche 104 und die Lötfläche 98 in entgegengesetzte Richtungen weisen.
  • Bei dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Hartmetallelements 42 ist die Werkzeugseitenfläche 104 strukturiert ausgebildet und weist eine makroskopische Struktur 106 auf. Die Struktur 106 der Werkzeugseitenfläche 104 ist regelmäßig ausgebildet. Die Struktur 106 weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 108 und zwischen diesen ausgebildete Vertiefungen 110 auf.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 108 pyramidenförmig ausgebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel sind sie als dreiseitige Pyramide noder als vierseitige Pyramiden ausgebildet.
  • Das Hartmetallelement 42 weist zwei sich quer zur Werkzeugseitenfläche 104 erstreckende Seitenkanten 112 und 114 auf. Bei Ausführungsbeispielen, wie sie insbesondere in 9 bis 11 dargestellt sind, ist im Übergangsbereich der Werkzeugseitenfläche 104 und der Seitenkanten 112 beziehungsweise 114 jeweils eine Fase 116 beziehungsweise 118 ausgebildet.
  • Ein Winkel 120, der zwischen die Werkzeugseitenfläche 104 einerseits und die Fase 116 beziehungsweise 118 andererseits begrenzenden Ebene eingeschlossen ist, liegt in einem Bereich von etwa 35° bis etwa 55°.
  • Die Fasen 116 und 118 verlaufen bei Ausführungsbeispielen parallel zueinander und bei anderen Ausführungsbeispielen in Richtung auf ein distales Ende 122 der Werkzeugseitenfläche 104 hin aufeinander zu.
  • Das Hartmetallelement 42 weist im Bereich des Kopplungsvorsprungs 92 eine Kopplungsvorsprunglötfläche 124 zum Anlegen an die Kopplungsaufnahmeanlagefläche auf. Wie insbesondere in den 2 bis 4 dargestellt, liegt die Kopplungsvorsprunglötfläche 124 der die Kopplungsaufnahmeanlagefläche 94 durchsetzenden Querbohrung 88 gegenüber.
  • Die Herstellung des Instrumentenhalbzeugs 52 wird nachfolgend in Verbindung mit den 2 bis 5 näher erläutert.
  • Das Hartmetallelement 42 wird wie bereits beschrieben in die Ausnehmung 38 eingesetzt, und zwar derart, dass der Kopplungsvorsprung 92 formschlüssig in die Kopplungsaufnahme 90 eingreift. Eine in proximaler Richtung weisende Endkante 126 des Hartmetallelements 42 liegt dann an der ersten Endfläche 60 an beziehungsweise ist durch einen schmalen Spalt von dieser getrennt. Eine in distaler Richtung weisende Endkante 128 des Kopplungsvorsprungs 92 liegt in ähnlicher Weise an der zweiten Endfläche 62 an.
  • Ausgehend vom Ende 72 wird die Lotkammer 68 mit dem pastösen Lot 70 beschickt. Dazu kann beispielsweise wie in 4 schematisch dargestellt eine Tülle 130 einer mit Lot 70 gefüllten Tube 132 in die Bohrung 78 gesteckt und das Lot 70 in die Lotkammer 68 hineingedrückt werden.
  • Die Lotkammer 68 ist so dimensioniert, dass sie genau so viel Lot 70 aufnehmen kann, wie für ein überschussfreies Verlöten des Hartmetallelements 42 und des Instrumentenkörperteilrohlings 54 erforderlich ist.
  • Das Verlöten findet unter Hochtemperatur im Vakuum statt, und zwar in einem Härteofen bei etwa 1000° Celsius. Durch die Kapillarwirkung des Lotspalts 100 wird das Lot 70 aus der Lotkammer 68 in den Lotspalt 100 gezogen. Am Ende des Lotspalts 100, also zwischen der ersten Endfläche 60 und der Endkante 126 reißt der Kapillareffekt ab und das Lot fließt nicht weiter. Ebenso wird der Lotfluss auch ringsum unterbrochen, also zwischen den Seitenkanten 112 beziehungsweise 114 und der Anlagefläche 58. Anders als beim Stand der Technik kommt es so zu keinem unkontrollierten Lotfluss, so dass sowohl auf das Bestreichen mit Lotstop als auch auf einen großzügigen Überstand des Hartmetallelements 42 gegenüber dem Instrumentenkörperteilrohling 54 verzichtet werden kann.
  • Das Hartmetallelement 42 weist bis auf den Kopplungsvorsprung 90 bereits seine endgültige Form auf. Wie beschrieben können Fasen 116 und 118 bereits vor dem Verlöten am Hartmetallelement 42 ausgebildet werden, so dass auch auf das manuelle Abfasen des Hartmetallelements 42 nach dem Verlöten mit dem Instrumentenkörperteilrohling 54 verzichtet werden kann.
  • Durch das formschlüssige Eingreifen des Kopplungsvorsprungs 92 in die Kopplungsaufnahme 90 sowie die besondere Formgebung der ersten Endfläche 60, die korrespondierend zur Endkante 126 ausgebildet ist, wird eine definierte Positionierung zwischen dem Hartmetallelement 42 und dem Instrumentenkörperteilrohling 54 sichergestellt, wodurch eine Verschiebung derselben relativ zueinander beim Verlöten weitgehend unterbunden werden kann.
  • Nach dem Verlöten wird der Lotkammerabschnitt 74 vom Instrumentenkörperteilrohling 54 abgetrennt. Um dies zu erleichtern, ist eine Sollbruchstelle 134 ausgebildet, an der sich durch Krafteinwirkung der Lotkammerabschnitt abtrennen beziehungsweise abknicken lässt. Mit dem Lotkammerabschnitt 74 wird dann auch der Kopplungsvorsprung 92 vom Hartmetallelement 42 abgetrennt.
  • Nach dem Abtrennen des Lotkammerabschnitts 74 und des Kopplungsvorsprungs 92 wird das distale Ende des Instrumentenkörperteilrohlings 54 sowie des Hartmetallelements 42 durch Schleifen und Polieren fertig bearbeitet.
  • Das Instrumentenhalbzeug 52 ist nun fertiggestellt und kann als Instrumentenkörperteil 14 zusammen mit einem weiteren, in der beschriebenen Weise ausgebildeten, also mit dem Hartmetallelement 44 ausgestatteten Instrumentenkörperteil 16 zur Ausbildung des Instruments 10 beweglich gekoppelt werden.
  • Die Sollbruchstelle 134 ist bei einem Ausführungsbeispiel in Form eines Schwächungsbereichs 136 ausgebildet, und zwar zwischen dem Ende 46 des Instrumentenkörperteils 14 und dem Lotkammerabschnitt 74.
  • Der Instrumentenkörperteilrohling 54 ist durch Kalt- oder Warmumformen ausgebildet.
  • Um das Abtrennen des Kopplungsvorsprungs 92 vom Hartmetallelement 42 zu vereinfachen, ist eine Dicke des Kopplungsvorsprungs 92, insbesondere eine mittlere Dicke, kleiner als im Bereich der Werkzeugseitenfläche 104.
  • In 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt mit einem Werkzeugelement 42, welches strukturiert ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Vorsprüngen 108 und Vertiefungen 110 aufweist, die regelmäßig angeordnet beziehungsweise ausgebildet sind.
  • Im Gegensatz hierzu ist die Werkzeugseitenfläche 104 bei dem in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel des Hartmetallelements 42 eben oder mikrostrukturiert ausgebildet.
  • In 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines Hartmetallelements 42 beispielhaft dargestellt, welches keinen Kopplungsvorsprung 92 aufweist. Die Endkante 128 ist in distaler Richtung weisend konkav gekrümmt und geht knick- beziehungsweise kantenfrei in die Seitenkanten 112 und 114 über. Die Endkante 126 ist eben ausgebildet. Insbesondere kann sie gegenüber der Lötfläche 98 schwach geneigt ausgebildet sein, um in eine an der Ausnehmung 38 ausgebildete Hinterschneidung einzugreifen. Durch die unterschiedlich geformten Endkanten 126 und 128, die zu Endflächen 16 und 62 an einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel eines Instrumentenkörperteilrohlings 54 korrespondieren, kann ebenfalls eine definierte Positionierung des Hartmetallelement 42 beim Verlöten mit dem Instrumentenkörperteilrohling 54 erreicht werden.
  • Das in 7 dargestellte Hartmetallelement 42 weist eine Struktur 106 derart auf, dass dieses Hartmetallelement 42 sowohl am Instrumentenkörperteil 14 als auch am Instrumentenkörperteil 16 angeordnet werden kann. Die Vertiefungen 110 und Vorsprünge 108 greifen dann korrespondierend ineinander. So wird nur eine einzige Art von Hartmetallelement 42 benötigt zur Ausbildung der Instrumentenhalbzeuge 52 zur Ausbildung der Instrumentenkörperteile 14 und 16.
  • In den 9 bis 11 sind weitere Ausführungsbeispiele von Hartmetallelementen 42 beispielhaft dargestellt. Diese unterscheiden sich insbesondere in der Ausgestaltung der Endkante 126.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 9 definiert die Endkante 126 eine abgewinkelte Form mit zwei Endkantenabschnitten 138 und 140, die sich quer zur Lötfläche 98 erstrecken und gegeneinander geneigt sind, so dass eine in proximaler Richtung weisende Spitze 142 ausgebildet ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 10 ist die Endkante 126 in proximaler Richtung weisend konkav gekrümmt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 11 ist die Endkante 126 eben, schließt jedoch mit der Lötfläche 98 einen Winkel 144 ein, der kleiner ist als 90°, insbesondere in einem Bereich zwischen etwa 60° und nahezu 90° liegt.
  • Wie schematisch in 12 dargestellt, kann diese abgeschrägte Endkante 126 in eine Hinterschneidung 146 der Ausnehmung 38 eingreifen. Die Hinterschneidung 146 wird begrenzt durch die erste Endfläche 60 und die Anlagefläche 58. Der Winkel 144 stimmt idealerweise mit dem durch die Hinterschneidung 146 definierten Winkel überein.
  • Ein wie in Verbindung mit den 11 und 12 definierter Hinterschnitt kann auch bei den anderen, oben beschriebenen Hartmetallelementen 42 und 44 vorgesehen sein, und zwar wahlweise am proximalen oder am distalen Ende derselben.
  • Durch die oben beschriebene Ausbildung einer außenliegenden Lotkammer 68 am Instrumentenkörperteilrohling 54, welcher nach dem Verlöten der Hartmetallelemente 42 und 44 mit dem Instrumentenkörperteilrohling 54 entfernt wird, kann eine Schwächung der fertigen Maulteile 34 und 36 verhindert werden. Wie beschrieben ist ein genaues Dosieren und Steuern des Lotflusses durch Kapillarwirkung zu gewünschten Verbindungsfläche möglich.
  • Die Lotkammer 68 lässt sich wie beschrieben auf einfache Weise entfernen, wenn hierfür eine Sollbruchstelle 134 vorgesehen ist, beispielsweise durch eine Verjüngung oder Einschnürung zwischen dem Lotkammerabschnitt 74 und einem distalen Ende der Ausnehmung 38 beziehungsweise 40.
  • Die vorgeschlagene Weiterbildung ermöglicht es zudem, einbaufertige Hartmetallelemente mit werkzeuggebundener Geometrie herzustellen, die nach dem Verlöten mit dem jeweiligen Instrumentenkörperteilrohling 54 nicht mehr signifikant weiterbearbeitet werden müssen.
  • Durch die vorgeschlagene Vorgehensweise kann eine höhere Produktqualität durch verbesserte Prozesssicherheit und eine Reduzierung manueller Arbeitsschritte erreicht werden. Damit einhergehend ist eine Reduzierung der Herstellkosten, indem insbesondere ein Ausschuss und ein Arbeitsaufwand verringert werden können. Ferner ist ein wichtiger Vorteil, dass Korrosionsprobleme von Instrumenten beim Nutzer, die produktionsbedingt sind, nämlich wie eingangs beschrieben aufgrund herkömmlicher Lötverfahren, verhindert werden können. Überdies kann eine höhere Stabilität der Instrumente 10 erreicht werden durch eine Reduzierung von Spannungsspitzen und eine damit einhergehende Bruchgefahr kann verringert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Instrument
    12
    Nadelhalter
    14
    Instrumentenkörperteil
    16
    Instrumentenkörperteil
    18
    Schlussschraube
    20
    Schwenkachse
    22
    Branche
    24
    Branche
    26
    Fingerring
    28
    Fingerring
    30
    Sperreinrichtung
    32
    Schlussbereich
    34
    Maulteil
    36
    Maulteil
    38
    Ausnehmung
    40
    Ausnehmung
    42
    Hartmetallelement
    44
    Hartmetallelement
    46
    Ende
    48
    Ende
    50
    Nadel
    52
    Instrumentenhalbzeug
    54
    Instrumentenkörperteilrohling
    56
    Endbereich
    58
    Anlagefläche
    60
    erste Endfläche
    62
    zweite Endfläche
    64
    erste Krümmungsachse
    66
    zweite Krümmungsachse
    68
    Lotkammer
    70
    Lot
    72
    Ende
    74
    Lotkammerabschnitt
    76
    Körper
    78
    Bohrung
    80
    Lotkammerlängsachse
    82
    Lotkammerlängsachse
    84
    Ausnehmungslängsachse
    86
    Querverbindung
    88
    Querbohrung
    90
    Kopplungsaufnahme
    92
    Kopplungsvorsprung
    94
    Kopplungsaufnahmeanlagefläche
    96
    Anlageebene
    98
    Lötfläche
    100
    Lotspalt
    102
    Lotschicht
    104
    Werkzeugseitenfläche
    106
    Struktur
    108
    Vorsprung
    110
    Vertiefung
    112
    Seitenkante
    114
    Seitenkante
    116
    Fase
    118
    Fase
    120
    Winkel
    122
    Ende
    124
    Kopplungsvorsprunglotfläche
    126
    Endkante
    128
    Endkante
    130
    Tülle
    132
    Tube
    134
    Sollbruchstelle
    136
    Schwächungsbereich
    138
    Endkantenabschnitt
    140
    Endkantenabschnitt
    142
    Spritze
    144
    Winkel
    146
    Hinterschneidung

Claims (25)

  1. Instrumentenhalbzeug (52) umfassend einen Instrumentenkörperteilrohling (54) zur Ausbildung eines Instrumentenkörperteils (14, 16) eines medizinischen Instruments (10), welcher Instrumentenkörperteilrohling (54) aus einem Metall, insbesondere einem Instrumentenstahl, ausgebildet ist, einen distalen Endbereich (56) und am distalen Endbereich (56) eine Ausnehmung (38, 40) zum Aufnehmen eines Hartmetallelements (42, 44) aufweist, wobei die Ausnehmung (38, 40) eine Anlagefläche (58) für das Hartmetallelement (42, 44) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörperteilrohling (54) eine Lotkammer (68) umfasst zum Aufnehmen von Lot (70) und dass die Lotkammer (68) fluidwirksam mit der Ausnehmung (38) verbunden ist.
  2. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Hartmetallelement (42, 44).
  3. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) a) plättchenförmig ausgebildet ist und/oder b) eine Lötfläche (98) zum Anlegen an die Anlagefläche (58) aufweist und/oder c) in die Ausnehmung (38, 40) eingesetzt und mit dem Instrumentenkörperteilrohling (54) durch Löten verbunden ist, wobei insbesondere zwischen der Anlagefläche (58) und der Lötfläche (98) eine Lotschicht (102) ausgebildet ist.
  4. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) eine Werkzeugseitenfläche (104) aufweist und dass die Werkzeugseitenfläche (104) und die Lötfläche (98) in entgegengesetzte Richtungen weisen, wobei insbesondere die Werkzeugseitenfläche (104) eben oder im Wesentlichen eben ausgebildet ist oder strukturiert ist, insbesondere mit einer makroskopischen Struktur (106) versehen, wobei weiter insbesondere die makroskopische Struktur (106) regelmäßig ausgebildet ist.
  5. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (106) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (108) und zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen (110) aufweist.
  6. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (108) pyramidenförmig ausgebildet sind, insbesondere in Form einer drei- oder vierseitigen Pyramide.
  7. Instrumentenhalbzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) mindestens eine sich quer zur Werkzeugseitenfläche (104) erstreckende Seitenkante (112, 114) aufweist und dass im Übergangsbereich der Werkzeugseitenfläche (104) und der mindestens einen Seitenkante (112, 114) eine Fase (116, 118) ausgebildet ist, insbesondere unter einem Winkel (120) in einem Bereich von etwa 35° bis etwa 55°, wobei weiter insbesondere am Hartmetallelement (42, 44) zwei parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende oder in Richtung auf ein distales Ende aufeinander zu laufende Fasen (116, 118) ausgebildet sind.
  8. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) eine Bohrung (78) umfasst oder in Form einer Bohrung (78) ausgebildet ist.
  9. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) eine Lotkammerlängsachse (80) definiert, dass die Ausnehmung (38, 40) eine Ausnehmungslängsachse (84) definiert und dass die Lotkammerlängsachse (80) und die Ausnehmungslängsachse (84) parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  10. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) über eine Querverbindung (86), die sich quer, insbesondere senkrecht, zur Lotkammerlängsachse (80) erstreckt, mit der Ausnehmung (38, 40) fluidwirksam verbunden ist, wobei insbesondere die Querverbindung (86) in Form einer Querbohrung (88) ausgebildet ist.
  11. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverbindung (86) die Anlagefläche (58) durchsetzt.
  12. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotkammer (68) an einem distalen Ende (72) des Instrumentenkörperteilrohlings (54) angeordnet oder ausgebildet ist.
  13. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörperteilrohling (54) einen Lotkammerabschnitt (74) umfasst, dass die Lotkammer (74) am Lotkammerabschnitt (74) angeordnet oder ausgebildet ist und dass der Lotkammerabschnitt (74) vom Instrumentenkörperteilrohling (54) abtrennbar ausgebildet ist.
  14. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (38, 40) eine erste Endfläche (60) und eine zweite Endfläche (62) aufweist, dass sich die erste Endfläche (60) quer zur Anlagefläche (58) erstreckt, dass sich die zweite Endfläche (62) quer zur Anlagefläche (58) erstreckt und dass die erste Endfläche (60) und die zweite Endfläche (62) aufeinander zu oder im Wesentlichen aufeinander zu weisen, wobei insbesondere die erste Endfläche (60) oder die zweite Endfläche (62) mit der Anlagefläche (58) eine Hinterschneidung (146) definieren.
  15. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Kontur der ersten Endfläche (60) und eine Kontur der zweiten Endfläche (62) voneinander unterscheiden.
  16. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Endfläche (60) und/oder die zweite Endfläche (62) eben oder im Wesentlichen eben oder aufeinander zu weisend konkav gekrümmt ausgebildet sind, insbesondere bezogen auf eine quer zur Anlagefläche (58) verlaufende Krümmungsachse (64, 66).
  17. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Instrumentenkörperteilrohling (54) eine Kopplungsaufnahme (90) ausgebildet ist zum Aufnehmen, insbesondere formschlüssigen Aufnehmen, eines am Hartmetallelement (42, 44) abstehenden, insbesondere korrespondierend zur Kopplungsaufnahme (90) ausgebildeten, Kopplungsvorsprungs (92).
  18. Instrumentenhalbzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Kopplungsaufnahme (90) am Lotkammerabschnitt (74) angeordnet oder ausgebildet ist und/oder b) das Hartmetallelement (42, 44) einen abstehenden Kopplungsvorsprung (92) umfasst und dass der Kopplungsvorsprung (92) vom Hartmetallelement (42, 44) abtrennbar ausgebildet ist, wobei insbesondere eine Dicke, insbesondere eine mittlere Dicke, des Hartmetallelements (42, 44) im Bereich des Kopplungsvorsprungs (92) kleiner ist als im Bereich der Werkzeugseitenfläche (104) , und/oder c) die Kopplungsaufnahme (90) eine Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) aufweist und dass der Kopplungsvorsprung (92) eine Kopplungsvorsprunglötfläche (124) zum Anlegen an die Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) aufweist, wobei insbesondere die Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) und die Anlagefläche (58) eine gemeinsame Anlageebene (96) definieren und/oder die Querverbindung (86) die Kopplungsaufnahmeanlagefläche (94) durchsetzt.
  19. Instrumentenhalbzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentenkörperteilrohling (54) a) eine Sollbruchstelle (134) umfasst und dass die Sollbruchstelle (134) angeordnet oder ausgebildet ist zum Abtrennen der Lotkammer (68), insbesondere des Lotkammerabschnitts (74), vom Instrumentenkörperteilrohling (54), wobei weiter insbesondere die Sollbruchstelle (134) in Form eines Schwächungsbereichs (136) ausgebildet ist zwischen einem distalen Ende (46, 48) des Instrumentenkörperteils (14, 16) und dem Lotkammerabschnitt (74), und/oder b) durch Kalt- oder Warmumformen ausgebildet ist.
  20. Medizinisches Instrument (10) umfassend mindestens einen Instrumentenkörperteil, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Instrumentenkörperteil (14, 16) aus einem Instrumentenhalbzeug (52) nach einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  21. Medizinisches Instrument nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartmetallelement (42, 44) und der Instrumentenkörperteil (14, 16) durch Löten miteinander verbunden sind, dass die Lotkammer (68), insbesondere der Lotkammerabschnitt (74), abgetrennt ist und dass ein distales Ende des mindestens einen Instrumentenkörperteils (14, 16) durch Schleifen, Fräsen oder Polieren bearbeitet ist.
  22. Medizinisches Instrument nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinische Instrument (10) zwei Instrumentenkörperteile (14, 16) in Form von Branchen (22, 24) umfasst, die miteinander beweglich gekoppelt sind, insbesondere um eine gemeinsame Schwenkachse (20) verschwenkbar.
  23. Medizinisches Instrument nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallelemente (42, 44) der zwei Instrumentenkörperteile (14, 16) identisch ausgebildet sind.
  24. Medizinisches Instrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugseitenflächen (104) der zwei identischen Hartmetallelemente (42, 44) jeweils eine makroskopische Struktur (106) aufweisen mit jeweils einer Mehrzahl von Vorsprüngen (108) und zwischen diesen ausgebildeten Vertiefungen (110), dass die Vorsprünge des einen Hartmetallelement (42, 44) in einer maximal angenäherten Stellung der beiden Hartmetallelemente (42, 44) in die Vertiefungen des jeweils anderen Hartmetallelement (42, 44) eingreifen und dass Außenkonturen der beiden Hartmetallelemente (42, 44) in der maximal angenäherten Stellung einander deckungsgleich oder im Wesentlichen deckungsgleich überdecken.
  25. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form eines Nadelhalters (12) ausgebildet ist.
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