DE102020104258A1 - Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden Löschbereichen - Google Patents

Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden Löschbereichen Download PDF

Info

Publication number
DE102020104258A1
DE102020104258A1 DE102020104258.2A DE102020104258A DE102020104258A1 DE 102020104258 A1 DE102020104258 A1 DE 102020104258A1 DE 102020104258 A DE102020104258 A DE 102020104258A DE 102020104258 A1 DE102020104258 A1 DE 102020104258A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extinguishing
switching device
area
switching
arc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102020104258.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102020104258B4 (de
Inventor
Korbinian Kreuzpointner
Andrej Ignatov
Martin Geschke
Johannes Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaltbau GmbH
Original Assignee
Schaltbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaltbau GmbH filed Critical Schaltbau GmbH
Priority to DE102020104258.2A priority Critical patent/DE102020104258B4/de
Priority to TW110103732A priority patent/TWI782407B/zh
Priority to CN202110177614.7A priority patent/CN113345740A/zh
Priority to KR1020210020544A priority patent/KR102588002B1/ko
Priority to PL21157513.9T priority patent/PL3869527T3/pl
Priority to JP2021023798A priority patent/JP7163434B2/ja
Priority to EP21157513.9A priority patent/EP3869527B1/de
Priority to ES21157513T priority patent/ES2925309T3/es
Priority to US17/178,236 priority patent/US11615929B2/en
Publication of DE102020104258A1 publication Critical patent/DE102020104258A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102020104258B4 publication Critical patent/DE102020104258B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/342Venting arrangements for arc chutes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/36Metal parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/546Contact arrangements for contactors having bridging contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H9/443Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using permanent magnets

Abstract

Schaltgerät mit schließbaren Kontakten und einer den Kontakten zugeordneten Löschkammer, die einen ersten Löschbereich sowie einen unmittelbar neben dem ersten Löschbereich angeordneten zweiten Löschbereich aufweist, wobei erster Löschbereich und zweiter Löschbereich durch eine Trennwand räumlich voneinander getrennt sind, und wobei das Schaltgerät derart ausgelegt ist, dass ein beim Öffnen der Kontakte entstehender Schaltlichtbogen stets in einem der beiden Löschbereiche mittels einer Lichtbogenblaseinrichtung des Schaltgeräts vom Ort seiner Entstehung weggeblasen und zum Erlöschen gebracht wird, wohingegen der jeweils andere der beiden Löschbereiche nicht zur Löschung genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand zwischen dem ersten Löschbereich und dem zweiten Löschbereich zumindest eine Überströmöffnung aufweist, die den ersten Löschbereich derart mit dem zweiten Löschbereich verbindet, dass Plasma, welches durch den Schaltlichtbogen erzeugt wird, von dem Löschbereich, in welchem der Schaltlichtbogen zum Erlöschen gebracht wird, in den jeweils anderen, ungenutzten Löschbereich strömen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgerät nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Ein gattungsgemäßes Schaltgerät umfasst schließbare Kontakten und eine den Kontakten zugeordnete Löschkammer, die einen ersten Löschbereich sowie einen unmittelbar neben dem ersten Löschbereich angeordneten zweiten Löschbereich aufweist, wobei erster Löschbereich und zweiter Löschbereich durch eine Trennwand räumlich voneinander getrennt sind, und wobei das Schaltgerät derart ausgelegt ist, dass ein beim Öffnen der Kontakte entstehender Schaltlichtbogen stets in einem der beiden Löschbereiche mittels einer Lichtbogenblaseinrichtung des Schaltgeräts vom Ort seiner Entstehung weggeblasen und zum Erlöschen gebracht wird, wohingegen der jeweils andere der beiden Löschbereiche nicht zur Löschung genutzt wird.
  • Ein Schaltgerät nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 ist aus US 5,004,874 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt ein bidirektionales Schaltschütz, bei dem in Abhängigkeit der Stromrichtung einer der beiden Löschbereiche zum Einsatz kommt, während der jeweils andere Löschbereich nicht genutzt wird.
  • Schaltgeräte nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Dabei besteht ein allgemeiner Trend hin zu immer kleiner und leichter werdenden Schaltgeräten. Um Beschädigungen benachbarter Teile zu vermeiden und die immer strenger werdenden Sicherheitsvorschriften einhalten zu können, muss verhindert werden, dass Plasma, welches durch den Schaltlichtbogen beim Abschaltvorgang innerhalb des Schaltgeräts entsteht, nach außen tritt.
  • Bei dem aus der Druckschrift US 5,004,874 bekannten Schaltgerät handelt es sich um ein geschlossenes Schaltschütz. Bei bekannten geschlossenen Schaltschützen kompakter Bauweise ist die Nennschaltleistung jedoch relativ stark begrenzt. Bei hohen Schaltleistungen wird im Gehäuseinneren relativ viel Plasma und damit einhergehend ein hoher Überdruck erzeugt, der ohne entsprechend größere Dimensionierung zu einer Zerstörung des Schaltgeräts führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schaltgerät der gattungsgemäßen Art anzugeben, das bei kompakter Bauweise eine hohe Schaltleistung garantiert, wobei gleichzeitig sichergestellt sein muss, dass das im Gehäuseinneren aufgrund des Schaltlichtbogen entstehende Plasma nicht nach außen tritt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Demnach liegt bei einem Schaltgerät nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 dann eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn die Trennwand zwischen dem ersten Löschbereich und dem zweiten Löschbereich zumindest eine Überströmöffnung aufweist, die den ersten Löschbereich derart mit dem zweiten Löschbereich verbindet, dass Plasma, welches durch den Schaltlichtbogen erzeugt wird, von dem Löschbereich, in welchem der Schaltlichtbogen zum Erlöschen gebracht wird, in den jeweils anderen, ungenutzten Löschbereich strömen kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass jeder der beiden Löschbereiche einen Raum darstellt, welcher ein erstes Ende, das dem Ort der Entstehung des Schaltlichtbogens am nächsten ist, ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende, auf das sich der Schaltlichtbogen aufgrund der Einwirkung der Lichtbogenblaseinrichtung zu bewegt, eine das erste Ende und das zweite Ende miteinander verbindende erste Seite, sowie eine der ersten Seite gegenüberliegende und ebenfalls das erste Ende und das zweite Ende miteinander verbindende zweite Seite aufweist, wobei die Trennwand jeweils eine dritte Seite des Raums bildet und das erste Ende, das zweite Ende, die erste Seite und die zweite Seite miteinander verbindet, und wobei der Raum ferner eine der Trennwand gegenüberliegende vierte Seite aufweist.
  • Dadurch wird eine kompakte Bauweise erzielt. Der Abstand zwischen erster Seite und zweiter Seite definiert eine Breite des Löschbereichs, der Abstand zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende eine Höhe des Löschbereichs, und der Abstand zwischen der Trennwand und der jeweils vierten Seite definiert eine Tiefe des Löschbereichs. Das erste Ende, das zweite Ende, die erste Seite und die zweite Seite des ersten Löschbereichs entsprechen in ihrer Position den jeweiligen Enden und Seiten des zweiten Löschbereichs. Das bedeutet beispielsweise, dass die erste Seite des ersten Löschbereichs mit der ersten Seite des zweiten Löschbereichs zusammenfällt bzw. lediglich durch die Trennwand von der ersten Seite des zweiten Löschbereichs getrennt ist. Die aufgrund der Lichtbogenblaseinrichtung vorgegebene Bewegungsrichtung des Schaltlichtbogens im ersten Löschbereich verläuft im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung eines im zweiten Löschbereich zum Erlöschen zu bringenden Schaltlichtbogens. Die Lichtbogenblaseinrichtung sorgt mit anderen Worten dafür, dass der Schaltlichtbogen, unabhängig davon, ob der Schaltlichtbogen im ersten Löschbereich oder im zweiten Löschbereich zum Erlöschen gebracht wird, stets in der gleichen Richtung vom Ort seiner Entstehung weggeblasen wird. Im Wesentlichen parallel bedeutet in diesem Zusammenhang eine Abweichung von maximal 15°, vorzugsweise von maximal 10°, weiter vorzugsweise von maximal 5°. Weiter vorzugsweise herrscht Parallelität.
  • Weiter vorzugsweise ist die Lichtbogenblaseinrichtung derart ausgelegt, dass die Bewegungsrichtung des Schaltlichtbogens im Wesentlichen parallel zur Trennwand verläuft. Im Wesentlichen parallel bedeutet auch in diesem Zusammenhang eine Abweichung von maximal 15°, vorzugsweise von maximal 10°, weiter vorzugsweise von maximal 5° und besonders bevorzugt von 0°.
  • Weiter vorzugsweise ist die Lichtbogenblaseinrichtung derart ausgelegt, dass eine Längserstreckung des Schaltlichtbogens im Wesentlichen parallel zur Trennwand verläuft. Diese Ausführungsform trägt ebenfalls zu einer kompakten Bauweise bei. Im Wesentlichen parallel bedeutet auch in diesem Zusammenhang eine Abweichung von maximal 15°, vorzugsweise von maximal 10°, weiter vorzugsweise von maximal 5° und besonders bevorzugt von 0°.
  • Die Seiten eines jeden Löschbereichs werden weiter vorzugsweise durch Seitenwände gebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Überströmöffnung an der ersten Seite und/oder an der zweiten Seite in der Trennwand ausgebildet. Die Überströmöffnung(en) befindet/befinden sich bevorzugt nur außen an der ersten Seite und/oder der zweiten Seite. Der in Breitenrichtung betrachtete mittlere Bereich der Trennwand weist vorzugsweise zumindest nahe dem ersten Ende keine Überströmöffnung auf. Weiter vorzugsweise weist der in Breitenrichtung betrachtete mittlere Bereich der Trennwand zumindest zwischen dem ersten Ende und vorzugsweise vorgesehenen, am zweiten Ende angeordneten Löschelementen keine Überströmöffnung auf. Der in Breitenrichtung betrachtete mittlere Bereich der Trennwand ohne Überströmöffnung nimmt weiter vorzugsweise zumindest 70 % der zwischen erster Seite und zweiter Seite gemessenen Breite ein. Dadurch bleibt eine wirksame Trennung zwischen den beiden Löschbereichen gewährleistet.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass sowohl an der ersten Seite als auch an der zweiten Seite jeweils eine Überströmöffnung in der Trennwand ausgebildet ist. So wird eine symmetrische Verteilung von Plasma und nichtionisierter Luft erreicht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Überströmöffnung in einem dem ersten Ende zugewandten und dem zweiten Ende abgewandten Abschnitt der Trennwand ausgebildet ist. Dies trägt ebenfalls zu einer wirksamen Trennung der beiden Löschbereiche bei und führt zu einem vorteilhaften Strömungsverhalten durch die Überströmöffnung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind in den beiden Löschbereichen jeweils Löschelemente angeordnet, in die der Schaltlichtbogen mittels der Lichtbogenblaseinrichtung getrieben und dadurch zum Erlöschen gebracht wird. Die Löschelemente sind vorzugsweise am zweiten Ende oder nahe des zweiten Endes angeordnet. Vorzugsweise stehen die Löschelemente von der Trennwand ab bzw. erstrecken sich zwischen der Trennwand und der jeweils gegenüberliegenden vierten Wand des jeweiligen Löschbereichs.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Überströmöffnung, vorzugsweise als zusätzliche Überströmöffnung in Ergänzung zu den weiter oben beschriebenen Überströmöffnungen, zwischen den Löschelementen und einem Deckel oder einer, am zweiten Ende bestehenden Gehäusewand des Schaltgeräts in der Trennwand ausgebildet ist. Dies sorgt dafür, dass Plasma durch die weitere Überströmöffnung vom aktuell genutzten Löschbereich in den nicht genutzten Löschbereich strömen kann. Ein durch das Plasma erzeugter Gegendruck wird durch die Überströmöffnung verringert oder eliminiert, so dass sich der Schaltlichtbogen weiter längen kann, was zu einer höheren Abschaltleistung führt. Vorzugsweise erstreckt sich die Überströmöffnung dabei im Wesentlichen über die gesamte zwischen erster Seite und zweiter Seite gemessenen Breite der beiden Löschbereiche, sodass die Trennwand (13) tatsächlich auf Höhe der Löschelemente endet. Bei dieser Ausführungsform wird ein besonders vorteilhaftes Strömungsverhalten bzw. ein besonders vorteilhafter Gasaustausch zwischen den beiden Löschbereich erzielt. Im Wesentlichen über die gesamte zwischen erster Seite und zweiter Seite gemessenen Breite der beiden Löschbereiche bedeutet in diesem Zusammenhang zumindest 80%, vorzugsweise 90%, besonders bevorzugt 100% der Breite des jeweiligen Löschbereichs.
  • Die Erfindung spielt ihre Vorzüge insbesondere dann aus, wenn das Schaltgerät geschlossen ausgeführt ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, dass keine dedizierte Austrittsöffnung für den Schaltlichtbogen und/oder für Plasma, das durch den Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts erzeugt wird, vorgesehen ist, wobei das Schaltgerät andererseits nicht hermetisch abgeschlossen ist, so dass ein Druckausgleich mit der Umgebung, beispielsweise durch Spalte in einem Gehäuse des Schaltgeräts, möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Schaltgerät um ein bidirektionales Schaltgerät, wobei je nach Stromrichtung einer der beiden Löschbereiche zum Einsatz kommt. Weiter vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät um ein Schaltschütz.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts mit geöffneter Gehäusevorderseite und geöffneter linker Gehäusewand,
    • 2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Schaltgeräts aus 1 mit geöffneter Gehäusevorderseite,
    • 3 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Schaltgerät aus den 1 und 2 entlang der in 2 eingezeichneten Schnittlinie III, und
    • 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schaltgeräts aus den 1 bis 3 auf die in den 1 bis 3 jeweils links gelegene Gehäuseseite bei geöffneter linker Gehäusewand.
  • Für die folgenden Ausführungen gilt das gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind. Sofern in einer Figur Bezugszeichen enthalten sind, auf die in der zugehörigen Figurenbeschreibung nicht näher eingegangen wird, so wird auf vorangehende oder nachfolgende Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts 1. Um die erfindungsrelevanten Merkmale bzw. Bauteile darstellen zu können, wurden in der Darstellung aus 1 sowohl die dem Betrachter zugewandte Gehäusevorderseite als auch die linke Gehäusewand nicht dargestellt. Aus demselben Grund wurde die Gehäusevorderseite auch in der Vorderansicht in 2 nicht dargestellt.
  • Das Schaltgerät 1 weist zwei Festkontakte 2, 3 auf, die mittels einer Kontaktbrücke 4 elektrisch miteinander verbunden werden können. Der Antrieb der Kontaktbrücke 4 ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung und wurde daher ebenfalls nicht weiter dargestellt. Die beiden Festkontakte 2, 3 ragen seitlich aus dem Gehäuse 7 des erfindungsgemäßen Schaltgeräts 1 hervor und bilden somit gleichzeitig die Anschlusskontakte des Schaltgeräts.
  • Beim Öffnen der Kontakte entsteht ein Schaltlichtbogen 20, dessen kontaktbrückenseitiger Fußpunkt mittels einer entsprechend ausgelegten Lichtbogenblaseinrichtung dazu veranlasst wird, auf den gegenüberliegenden Festkontakt überzuspringen. Der Schaltlichtbogen 20 wird durch die Lichtbogenblaseinrichtung in weiterer Folge in die oberhalb der beiden Festkontakte 2, 3 bestehende Löschkammer getrieben und dort zum Erlöschen gebracht. Die Löschkammer ist durch eine Trennwand 13 aufgeteilt in einen vorderen ersten Löschbereich 5 und einen hinteren zweiten Löschbereich 6. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es sich bei dem gezeigten Schaltgerät um ein bidirektionales Schaltgerät handelt. Beim Öffnen der Kontakte entsteht sowohl zwischen dem ersten Festkontakt 2 und der Kontaktbrücke 4 als auch zwischen dem zweiten Festkontakt 3 und der Kontaktbrücke 4 ein Schaltlichtbogen. Aufgrund einer speziellen Ausgestaltung der Kontaktbrücke 4 und einer entsprechenden Auslegung der Lichtbogenblaseinrichtung springt der Fußpunkt eines der beiden Schaltlichtbögen von der Kontaktbrücke auf den jeweils gegenüberliegenden Festkontakt über, was zum Erlöschen des jeweils anderen Schaltlichtbogens führt. Der verbleibende Schaltlichtbogen 20 befindet sich in Abhängigkeit der Stromrichtung entweder vor oder hinter der Trennwand 13, sodass in Abhängigkeit der Stromrichtung entweder der erste Löschbereich 5 oder der zweite Löschbereich 6 zum Einsatz kommt, um den Schaltlichtbogen zum Erlöschen zu bringen. Dies bedeutet, dass jeweils einer der beiden Löschbereiche beim Abschaltvorgang nicht genutzt wird.
  • Die beiden Löschbereiche 5 und 6 der Löschkammer haben im Wesentlichen ein quaderförmiges Volumen und beginnen oberhalb der beiden Festkontakte 2 und 3. Die beiden Festkontakte 2 und 3 markieren somit ein unteres erstes Ende 9 des jeweiligen Löschbereichs. Die nicht näher dargestellte Lichtbogenblaseinrichtung ist derart ausgelegt, dass sie den Schaltlichtbogen 20 vom ersten Ende 9 des Löschbereichs ausgehend zum gegenüberliegenden zweiten Ende 10 des jeweiligen Löschbereichs treibt, welches wiederum durch die Gehäuseoberseite 17 gebildet wird. Die in 2 links gelegene Gehäusewand markiert eine erste Seite 11 der beiden Löschbereiche, die rechte Gehäusewand markiert die gegenüberliegende zweite Seite 12 der beiden Löschbereiche. Die Trennwand 13 bildet jeweils eine dritte Seite der beiden Löschbereiche. Jeder Löschbereich 5, 6 weist ferner noch eine der Trennwand gegenüberliegende vierte Seite 14 auf, die von der jeweiligen Gehäusevorderseite bzw. Gehäuserückseite gebildet wird, was insbesondere in den 3 und 4 gezeigt ist.
  • Jeder der beiden Löschbereiche 5, 6 verfügt über mehrere Löschelemente, in die der Schaltlichtbogen getrieben und dabei zum Erlöschen gebracht wird. Die Löschelemente stehen dabei vom oberen Ende der Trennwand 13 ab bzw. erstrecken sich jeweils zwischen der Trennwand und der gegenüberliegenden Gehäuseseite. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt sich dabei zum einen um einfache Löschplatten 15 und zum anderen um zylindrische Permanentmagneten 16, die jeweils von einer Schutzhülse ummantelt sind, den Schaltlichtbogen an sich ziehen und dabei gleichzeitig als Löschelemente bzw. Löschmagneten fungieren. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass in 1 lediglich die Löschplatten 15 und Permanentmagneten 16 des vorderen Löschbereichs 5 deutlich erkennbar sind. Der hintere zweite Löschbereich 6 verfügt ebenfalls über entsprechende Löschelemente 15 und 16, was insbesondere aus 4 hervorgeht.
  • Der tatsächliche genutzte Löschraum der beiden Löschbereiche 5 und 6 endet auf Höhe der Löschelemente 15 und 16, da der Schaltlichtbogen 20, sofern er nicht bereits auf dem Weg zu den Löschelementen erlischt, durch die Löschelemente 15 und 16 zum Erlöschen gebracht wird. Gehäuseseitig sind oberhalb der Löschelemente 15 und 16 Gehäuserippen 18 vorgesehen. Diese stehen von der Gehäuseoberseite nach innen ab und erstrecken sich über die gesamte Tiefe der beiden Löschbereiche 5 und 6. Sie verhindern ein Wiederzünden des Schaltlichtbogens oberhalb der Löschelemente 15 und 16.
  • Wie den Zeichnungen unschwer entnommen werden kann, handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät 1 um ein geschlossenes Schaltgerät. Um das Schaltvermögen bei gleichzeitig äußerst kompakter Bauweise zu erhöhen, sind bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät Überströmöffnungen 8 in der mittleren Trennwand 13 zwischen den beiden Löschbereichen 5 und 6 vorgesehen. Zwei derartige Überströmöffnungen 8 befinden sich dabei seitlich im unteren Bereich der Trennwand, also am unteren ersten Ende 9 der beiden Löschbereiche. Die unmittelbare Nähe zum unteren Ende und zu der jeweiligen Seitenwand 11 bzw. 12 garantiert weiterhin eine wirksame Trennung der beiden Löschbereiche, zumindest was eine unbeabsichtigte Ausbreitung oder Verlagerung des Schaltlichtbogens betrifft. Gleichzeitig ermöglichen die Überströmöffnungen einen gewissen Gasaustausch zwischen den beiden Löschbereichen, was entscheidend dazu beiträgt, das Plasma, welches aufgrund des Schaltlichtbogens innerhalb des Gehäuses erzeugt wird, nicht nach außen treten zu lassen.
  • Zwischen den Löschelementen 15, 16 und der Gehäuseoberseite 17 besteht eine weitere Überströmöffnung 19, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der beiden Löschbereiche erstreckt, sodass die Trennwand 13 tatsächlich auf Höhe der Löschelemente 15, 16 endet. Die weitere Überströmöffnung 19 verstärkt den oben beschriebenen positiven Effekt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schaltgerät
    2
    Festkontakt
    3
    Festkontakt
    4
    Kontaktbrücke
    5
    erster Löschbereich
    6
    zweiter Löschbereich
    7
    Gehäuse
    8
    Überströmöffnung
    9
    erstes Ende des Löschbereichs
    10
    zweites Ende des Löschbereichs
    11
    erste Seite des Löschbereichs
    12
    zweite Seite des Löschbereichs
    13
    Trennwand bzw. dritte Seite des Löschbereichs
    14
    vierte Seite des Löschbereichs
    15
    Löschelement
    16
    Löschmagnet
    17
    Gehäuseoberseite
    18
    Gehäuserippen
    19
    weitere Überströmöffnung
    20
    Schaltlichtbogen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5004874 [0002, 0004]

Claims (11)

  1. Schaltgerät (1) mit schließbaren Kontakten (2, 3, 4) und einer den Kontakten zugeordneten Löschkammer, die einen ersten Löschbereich (5) sowie einen unmittelbar neben dem ersten Löschbereich angeordneten zweiten Löschbereich (6) aufweist, wobei erster Löschbereich und zweiter Löschbereich durch eine Trennwand (13) räumlich voneinander getrennt sind, und wobei das Schaltgerät (1) derart ausgelegt ist, dass ein beim Öffnen der Kontakte entstehender Schaltlichtbogen (20) stets in einem der beiden Löschbereiche mittels einer Lichtbogenblaseinrichtung des Schaltgeräts vom Ort seiner Entstehung weggeblasen und zum Erlöschen gebracht wird, wohingegen der jeweils andere der beiden Löschbereiche nicht zur Löschung genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (13) zwischen dem ersten Löschbereich (5) und dem zweiten Löschbereich (6) zumindest eine Überströmöffnung (8, 19) aufweist, die den ersten Löschbereich derart mit dem zweiten Löschbereich verbindet, dass Plasma, welches durch den Schaltlichtbogen erzeugt wird, von dem Löschbereich, in welchem der Schaltlichtbogen zum Erlöschen gebracht wird, in den jeweils anderen, ungenutzten Löschbereich strömen kann.
  2. Schaltgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Löschbereiche (5, 6) einen Raum darstellt, welcher ein erstes Ende (9), das dem Ort der Entstehung des Schaltlichtbogens am nächsten ist, ein dem ersten Ende (9) gegenüberliegendes zweites Ende (10), auf das sich der Schaltlichtbogen aufgrund der Einwirkung der Lichtbogenblaseinrichtung zu bewegt, eine das erste Ende (9) und das zweite Ende (10) miteinander verbindende erste Seite (11), sowie eine der ersten Seite (11) gegenüberliegende und ebenfalls das erste Ende (9) und das zweite Ende (10) miteinander verbindende zweite Seite (12) aufweist, wobei die Trennwand (13) jeweils eine dritte Seite des Raums bildet und das erste Ende (9), das zweite Ende (10), die erste Seite (11) und die zweite Seite (12) miteinander verbindet, und wobei der Raum ferner eine der Trennwand (13) gegenüberliegende vierte Seite (14) aufweist.
  3. Schaltgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überströmöffnung (8) an der ersten Seite (11) und/oder an der zweiten Seite (12) in der Trennwand (13) ausgebildet ist.
  4. Schaltgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an der ersten Seite (11) als auch an der zweiten Seite (12) jeweils eine Überströmöffnung (8) in der Trennwand (13) ausgebildet ist.
  5. Schaltgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überströmöffnung (8) in einem dem ersten Ende (9) zugewandten und dem zweiten Ende (10) abgewandten Abschnitt der Trennwand (13) ausgebildet ist.
  6. Schaltgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Ende (10) oder nahe des zweiten Endes (10) Löschelemente (15, 16) angeordnet sind, in die der Schaltlichtbogen (20) mittels der Lichtbogenblaseinrichtung getrieben und dadurch zum Erlöschen gebracht wird.
  7. Schaltgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überströmöffnung (19), vorzugsweise als zusätzliche Überströmöffnung (19), zwischen den Löschelementen (15, 16) und einem Deckel oder einer, am zweiten Ende (10) bestehenden Gehäusewand (17) des Schaltgeräts (1) in der Trennwand (13) ausgebildet ist.
  8. Schaltgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Überströmöffnung (19) im Wesentlichen über die gesamte zwischen erster Seite (11) und zweiter Seite (12) gemessenen Breite der beiden Löschbereiche (5, 6) erstreckt, sodass die Trennwand (13) tatsächlich auf Höhe der Löschelemente (15, 16) endet.
  9. Schaltgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgerät (1) geschlossen ausgeführt ist.
  10. Schaltgerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass keine dedizierte Austrittsöffnung für den Schaltlichtbogen (20) und/oder für Plasma, das durch den Schaltlichtbogen (20) innerhalb des Schaltgeräts (1) erzeugt wird, vorgesehen ist, wobei das Schaltgerät (1) andererseits nicht hermetisch abgeschlossen ist, so dass ein Druckausgleich mit der Umgebung, beispielsweise durch Spalte in einem Gehäuse (7) des Schaltgeräts, möglich ist.
  11. Schaltgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgerät (1) als bidirektionales Schaltgerät ausgeführt ist, wobei je nach Stromrichtung einer der beiden Löschbereiche (5, 6) zum Einsatz kommt.
DE102020104258.2A 2020-02-18 2020-02-18 Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden Löschbereichen Active DE102020104258B4 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020104258.2A DE102020104258B4 (de) 2020-02-18 2020-02-18 Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden Löschbereichen
TW110103732A TWI782407B (zh) 2020-02-18 2021-02-01 具有至少兩個相互連通的滅弧區的開關裝置
CN202110177614.7A CN113345740A (zh) 2020-02-18 2021-02-09 具有至少两个互通熄灭区的开关装置
KR1020210020544A KR102588002B1 (ko) 2020-02-18 2021-02-16 적어도 2개의 상호 연통하는 소화 영역을 갖는 스위칭 디바이스
PL21157513.9T PL3869527T3 (pl) 2020-02-18 2021-02-17 Urządzenie przełączające z co najmniej dwoma komunikującymi się ze sobą obszarami gaszeniowymi
JP2021023798A JP7163434B2 (ja) 2020-02-18 2021-02-17 相互に連通する少なくとも2つの消弧領域を備えるスイッチ装置
EP21157513.9A EP3869527B1 (de) 2020-02-18 2021-02-17 Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden löschbereichen
ES21157513T ES2925309T3 (es) 2020-02-18 2021-02-17 Aparato de conmutación con al menos dos zonas de extinción que se comunican entre sí
US17/178,236 US11615929B2 (en) 2020-02-18 2021-02-17 Switching device with at least two intercommunicating extinguishing areas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020104258.2A DE102020104258B4 (de) 2020-02-18 2020-02-18 Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden Löschbereichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102020104258A1 true DE102020104258A1 (de) 2021-08-19
DE102020104258B4 DE102020104258B4 (de) 2022-09-29

Family

ID=74666515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020104258.2A Active DE102020104258B4 (de) 2020-02-18 2020-02-18 Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden Löschbereichen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US11615929B2 (de)
EP (1) EP3869527B1 (de)
JP (1) JP7163434B2 (de)
KR (1) KR102588002B1 (de)
CN (1) CN113345740A (de)
DE (1) DE102020104258B4 (de)
ES (1) ES2925309T3 (de)
PL (1) PL3869527T3 (de)
TW (1) TWI782407B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022005090A1 (de) 2022-09-02 2024-03-07 Schaltbau Gmbh Schaltgerät mit Lichtbogenbegrenzung
WO2024047047A1 (de) 2022-09-02 2024-03-07 Schaltbau Gmbh Schaltgerät mit lichtbogenbegrenzung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5004874A (en) 1989-11-13 1991-04-02 Eaton Corporation Direct current switching apparatus
JP6342724B2 (ja) 2014-06-13 2018-06-13 富士電機株式会社 回路遮断器

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4313156Y1 (de) * 1966-11-04 1968-06-05
JPS5469371U (de) * 1977-10-26 1979-05-17
JPS58146805A (ja) 1982-02-24 1983-09-01 Sumitomo Special Metals Co Ltd 平面度測定装置
DE10033936A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-17 Siemens Ag Niederspannungs-Leistungsschalter mit einer Lichtbogenlöschkammer und mit einem Schaltgasdämpfer
FR2817389B1 (fr) * 2000-11-30 2003-01-03 Schneider Electric High Voltag Appareillage de coupure electrique haute tension a double mouvement
JP3959684B2 (ja) * 2002-09-09 2007-08-15 富士電機機器制御株式会社 回路遮断器
US8853586B2 (en) * 2011-11-09 2014-10-07 Eaton Corporation Electrical switching apparatus including magnet assembly and first and second arc chambers
EP2631928A1 (de) * 2011-11-29 2013-08-28 Eaton Industries GmbH Permanentmagnetanordnung für eine Lichtbogentreiberanordnung und Schaltgerät
EP2600367A1 (de) * 2011-11-29 2013-06-05 Eaton Industries GmbH Schaltgerät für Gleichstromanwendungen
US8368492B1 (en) * 2012-08-24 2013-02-05 Eaton Corporation Bidirectional direct current electrical switching apparatus
US8847096B2 (en) * 2012-09-05 2014-09-30 Eaton Corporation Single direct current arc chute, and bi-directional direct current electrical switching apparatus employing the same
US9478373B2 (en) * 2013-04-15 2016-10-25 Abb Oy Electric switch housing
DE102013210195A1 (de) * 2013-05-31 2014-12-04 Tyco Electronics Amp Gmbh Anordnung für ein elektrisches Schaltelement und Schaltelement
DE102014004455B4 (de) * 2014-03-27 2021-10-07 Schaltbau Gmbh Elektrische Schaltvorrichtung mit verbesserter Lichtbogenlöscheinrichtung und Verfahren zur Herstellung derartiger Schaltvorrichtung
DE102014223529A1 (de) * 2014-11-18 2016-05-19 Volkswagen Aktiengesellschaft Gleichspannungsschalter für Hochvolt-Bordnetze
DE102015000796B4 (de) 2015-01-22 2017-03-02 Schaltbau Gmbh Schaltgerät mit permanentmagnetischer Lichtbogenlöschung
US10056210B2 (en) * 2016-01-14 2018-08-21 Rockwell Automation Switzerland Gmbh Arc chamber assembly and method
JP6648683B2 (ja) 2016-12-26 2020-02-14 アンデン株式会社 電磁継電器
DE102017107441A1 (de) 2017-04-06 2018-10-11 Schaltbau Gmbh Schaltgerät mit Kontaktabdeckung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5004874A (en) 1989-11-13 1991-04-02 Eaton Corporation Direct current switching apparatus
JP6342724B2 (ja) 2014-06-13 2018-06-13 富士電機株式会社 回路遮断器

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022005090A1 (de) 2022-09-02 2024-03-07 Schaltbau Gmbh Schaltgerät mit Lichtbogenbegrenzung
WO2024047047A1 (de) 2022-09-02 2024-03-07 Schaltbau Gmbh Schaltgerät mit lichtbogenbegrenzung
DE102022122226A1 (de) 2022-09-02 2024-03-07 Schaltbau Gmbh Schaltgerät mit Lichtbogenbegrenzung

Also Published As

Publication number Publication date
US11615929B2 (en) 2023-03-28
TW202147365A (zh) 2021-12-16
KR102588002B1 (ko) 2023-10-11
PL3869527T3 (pl) 2022-12-19
ES2925309T3 (es) 2022-10-14
CN113345740A (zh) 2021-09-03
TWI782407B (zh) 2022-11-01
EP3869527A1 (de) 2021-08-25
JP2021132032A (ja) 2021-09-09
KR20210105829A (ko) 2021-08-27
EP3869527B1 (de) 2022-07-27
US20210257173A1 (en) 2021-08-19
JP7163434B2 (ja) 2022-10-31
DE102020104258B4 (de) 2022-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3048626B1 (de) Schaltgerät mit permanentmagnetischer lichtbogenlöschung
DE60030840T2 (de) Leistungsschalter
EP3869527B1 (de) Schaltgerät mit zumindest zwei miteinander kommunizierenden löschbereichen
DE3716997C2 (de)
EP1032942B1 (de) Schaltgerät mit lichtbogen-löscheinrichtung
DE202012013107U1 (de) Lichtbogenlöscheinrichtung und Installationsschaltgerät mit einer Lichtbogenlöscheinrichtung
EP0138174A2 (de) Löscheinrichtung für einen Leitungsschutzschalter
DE4439730C2 (de) Überspannungsschutzelement
DE672867C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE102008021025A1 (de) Lichtbogenlöschblechanordnung
DE1909285B2 (de) Funkenstreckenanordnung
DE735701C (de) Elektrischer Stromunterbrecher fuer hohe Spannungen
DE2240492C3 (de) Schaltfeld für Mittelspannungs-Drehstromanlagen
EP2830076B1 (de) Schaltgerät
DE1220010B (de) Elektrischer Schalter
DE102016119202B4 (de) Überspannungsschutzelement
DE644081C (de) Schaltbrueckenanordnung, insbesondere fuer OElschalter
DE591601C (de) OElschalter mit mehreren in Reihe liegenden Unterbrechungsstellen
EP0639843B1 (de) Schalter mit Löschkammer, insbesondere Lasttrennschalter
DE702052C (de) Elektrischer Stromunterbrecher mit Lichtbogenloeschung durch Gase oder Daempfe
EP1837889A2 (de) Unterbrechereinheit mit Einschaltwiderstand
EP2696360B1 (de) Stromschalter mit Löschabschnitt zur Löschung eines Lichtbogens
DE876424C (de) Kleinselbstschalter mit einer die Schaltkontakte aufnehmenden Funkenkammer
DE1010618B (de) Lichtbogenkammer fuer elektrische Selbstschalter
DE1806324A1 (de) Steck- und loetbares elektromagnetisches Kleinrelais

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final