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Die Erfindung betrifft ein Endstück für eine Hülle gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Bowdenzug mit mindestens einem solchen Endstück gemäß der Gattung des Patentanspruchs 6.
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Bowdenzüge mit mindestens einer Hülle und einer in der mindestens einen Hülle geführten Bowdenzugseele sind in zahlreichen Variationen bekannt. An mindestens einem Endbereich der mindestens einen Hülle ist ein Endstück angeordnet. Korrespondierende Endstücke sind ebenfalls in zahlreichen Variationen bekannt. Das Endstück umfasst eine Durchlassöffnung für die Bowdenzugseele. Eine Tülle des Endstücks ist in den korrespondierenden Endbereich der Hülle eingeführt und zwischen der Bowdenzugseele und der Hülle angeordnet. Ein Abdeckelement deckt den korrespondierenden Endbereich der Hülle ab.
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Aus der
DE 10 2013 221 232 A1 ist ein gattungsgemäßer Bowdenzug bekannt, welcher in Kraftfahrzeugen beispielsweise zur Übertragung einer manuellen Betätigungskraft von einem Betätigungselement eines Türgriffes auf ein Türschloss dient. Der Bowdenzug umfasst dabei eine Bowdenzughülle, welche mit einem stationär festlegbaren Gegenlager unlösbar verbunden ist, sowie eine Bowdenzugseele. Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse ist die Bowdenzugseele mit einem Verbindungselement unlösbar verbunden, so dass ein als Faltenbalg ausgeführtes flexibles oder elastisches Dichtungselement einerseits an einer umfangsseitigen Aufnahme des Dichtungselements, andererseits an einer Aufnahme des Gegenlagers dichtend fixiert ist. Weiterhin ist die Bowdenzugseele durch das Verbindungselement unterbrochen. Hierzu sind einander zugewandte Endabschnitte der Bowdenzugseele in einer jeweiligen Ausnehmung des Verbindungselements kraftschlüssig und unlösbar fixiert. Das Verbindungselement bildet somit eine Trennfläche aus, gegen welche die Endabschnitte von gegenüberliegenden Seiten anliegen und die zugleich als eine Feuchtigkeitssperre gegenüber der in den Zwischenraum der Bowdenzugseele eindringenden Flüssigkeit wirkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Endstück bereitzustellen, welches in eine Hülle einführbar ist und im eingeführten Zustand die Hülle besser gegen eindringende Feuchtigkeit schützen kann.
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Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zu Grunde, einen Bowdenzug mit mindestens einem solchen Endstück bereitzustellen, welches den Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit verbessern kann.
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Diese Aufgaben werden durch ein Endstück mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch einen Bowdenzug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um ein Endstück für eine Hülle und einen Bowdenzug mit mindestens einem solchen Endstück bereitzustellen, welches den Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit verbessern kann, bildet das Abdeckelement des Endstücks einen Schirm aus, welcher einen korrespondierenden Endbereich einer korrespondierenden Hülle zumindest partiell umgreift.
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Unter einem Bowdenzug wird im Folgenden eine Baugruppe mit mindestens einer Hülle und einer in der mindestens einen Hülle geführten Bowdenzugseele verstanden. An mindestens einem Endbereich der mindestens einen Hülle ist ein erfindungsgemäßes Endstück mit einer Tülle, einem Abdeckelement und einer Durchlassöffnung angeordnet. Hierbei ist die Tülle in den korrespondierenden Endbereich der Hülle eingeführt und zwischen der Bowdenzugseele und der Hülle angeordnet. Das Abdeckelement des Endstücks deckt den korrespondierenden Endbereich der Hülle ab. Das Endstück verstärkt den korrespondierenden Endbereich der Hülle. Die Bowdenzugseele ist in der Durchlassöffnung des Endstücks geführt, welche durch die Tülle und durch das Abdeckelement verläuft. Gemäß dem Stand der Technik schließt das Abdeckelement des Endstücks bündig mit einer Außenkontor der korrespondierenden Hülle ab oder steht minimal über die Außenkontur der korrespondierenden Hülle über. Das mindestens eine Abdeckelement des erfindungsgemäßen Endstücks bildet einen Schirm aus, welcher einen korrespondierenden Endbereich einer korrespondierenden Hülle im eingeführten Zustand zumindest partiell umgreift. Dadurch kann Wasser, welches im Bereich des Endstücks vorhanden ist, entlang der Oberfläche des Schirms von der Durchlassöffnung des Endstücks und von der Öffnung des Endbereichs der Hülle wegfließen. Dadurch kann ein Eindringen des Wassers in die korrespondierenden Hülle zumindest erschwert oder verhindert werden. Zudem kann ein Spalt zwischen einer Unterseite des Abdeckelements und einem die Öffnung der Hülle umgebenden Rand seitlich durch den Schirm abgedeckt werden. Dadurch kann weniger Wasser in einen Hohlraum der korrespondierenden Hülle eindringen, in welchem die Bowdenzugseele geführt ist, wodurch Funktionsfehler durch einfriedendes Wasser im Winter in vorteilhafter Weise reduziert werden können. Form und Abmessungen des Endstücks können in vorteilhafter Weise so angepasst werden, dass es nahezu an allen Endbereichen verschiedener Hüllen angeordnet werden kann, um ein Eindringen von Wasser in diese Hülle zu erschweren. Dadurch kann der erfindungsgemäße Bowdenzug in unterschiedlichen gefährdeten Bereichen einen Schutz vor eindringenden Wasser aufweisen. Zudem kann auf weitere Bauteile verzichtet werden, da die Endstücke zur Verstärkung der Endbereiche der Hüllen bereits vorhanden sind. Ein solcher Bowdenzug kann eine manuelle Betätigungskraft von einem Betätigungselement auf ein weiteres Bauteil übertragen. Beispielsweise können Bowdenzüge in Fahrzeugen zur Betätigung von Öffnungssystemen und Schließsystemen von Türen, Türinnenbetätigungen, Türschlössern, Heckklappen, Heckklappenschlössern, Frontklappen, Tankklappen und weiteren geeigneten Bauteilen genutzt werden. Zudem können Bowdenzüge zur Übertragung einer Kraft zwischen einem Bremshebel und einem Bremselement genutzt werden. Bowdenzüge können im Trockenbereich und im Nassbereich des Fahrzeugs eingesetzt werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Endstücks kann der Schirm mindestens ein Abtropfelement aufweisen, welches einen Hinterschnitt zur Tülle ausbilden kann. Das über die Oberfläche des Schirms laufende Wasser kann in vorteilhafter Weise zu dem mindestens einen Abtropfelement geleitet werden und dort abtropfen oder ablaufend. Im eingeführten Zustand ermöglicht der Hinterschnitt einen Abstand zwischen dem abtropfenden oder ablaufende Wasser und der Außenkontur der korrespondierenden Hülle. Dadurch kann erschwert werden, dass das Wasser an der Außenkontur der korrespondierenden Hülle entlang fließt und an einem anderen Übergang in eine anschließende Hülle eindringt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Endstücks kann das mindestens eine Abtropfelement, als umlaufende Außenkante des Schirms ausgeführt werden. Die umlaufende Kante kann hierbei so ausgebildet werden, dass das Wasser an der Kante von dem Schirm abtropft oder abläuft.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Endstücks kann das mindestens eine Abtropfelement als Tiefpunkt eines wellenförmigen Verlaufs der umlaufenden Außenkante des Schirms ausgeführt werden. Hierbei kann der mindestens eine Tiefpunkt eine Abtropfnase oder eine Ablaufnase ausbilden. Durch die mindestens eine Abtropfnase oder eine Ablaufnase kann das abtropfende oder ablaufende Wasser in diesen Bereichen zusammengeführt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Endstücks kann das mindestens eine Abtropfelement als Tiefpunkt eines zackenförmigen Verlaufs der umlaufenden Außenkante des Schirms ausgeführt werden. Hierbei kann der mindestens eine Tiefpunkt eine Abtropfnase oder eine Ablaufnase ausbilden. Durch die mindestens eine Abtropfnase oder Ablaufnase kann das abtropfende oder ablaufende Wasser in diesen Bereichen zusammengeführt werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bowdenzugs kann die mindestens eine Hülle als Faltenbalg ausgeführt werden. Der Faltenbalg kann in Bereichen des Bowdenzugs eingesetzt werden, welche eine Stauchung oder Dehnung der Hülle erfordern. Zudem können durch einen solchen Faltenbalg Übergänge abgedichtet werden. Da der Faltenbalg häufig an einem Endbereich oder an einem Übergang des erfindungsgemäßen Bowdenzugs angeordnet werden kann, welcher für Wasser zugänglich ist, können diese Bereiche durch das Endstück mit dem den Schirm ausbildenden Abdeckelement vor eindringenden Wasser geschützt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bowdenzugs kann die mindestens eine Hülle als Bowdenzughülle ausgeführt werden. Die Bowdenzughülle kann ebenfalls durch das Endstück mit dem den Schirm ausbildenden Abdeckelement vor eindringenden Wasser geschützt werden.
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Die für das erfindungsgemäße Endstück beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für den erfindungsgemäßen Bowdenzug.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bowdenzugs;
- 2 eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Endstücks an einem korrespondierenden Endbereich einer Hülle des erfindungsgemäßen Bowdenzugs aus 1;
- 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Endstücks an einem korrespondierenden Endbereich einer Hülle des erfindungsgemäßen Bowdenzugs aus 1; und
- 4 eine schematische Darstellung eines Endbereichs einer Hülle, in welche ein aus dem Stand der Technik bekanntes Endstück eingeführt ist.
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Wie aus 1 ersichtlich ist, weist ein Bowdenzug 10 im dargestellten Ausführungsbeispiel mindestens eine Hülle 14 und eine in der mindestens einen Hülle 14 geführte Bowdenzugseele 12 auf. An mindestens einem Endbereich 14.1A, 14.1B, 14.2A, 14.2B der mindestens einen Hülle 14 ist ein Endstück 20, 20D mit einer Tülle 24 angeordnet, welche in den korrespondierenden Endbereich 14.1A, 14.1B, 14.2A, 14.2B der Hülle 14 eingeführt und zwischen der Bowdenzugseele 12 und der Hülle 14 angeordnet ist. Zudem umfasst das Endstück 20, 20D ein Abdeckelement 22, welches den korrespondierenden Endbereich 14.1A, 14.1B, 14.2A, 14.2B der Hülle 14 abdeckt, und eine Durchlassöffnung 22.2 für die Bowdenzugseele 12.
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Erfindungsgemäß bildet das mindestens eine Abdeckelement 22 einen Schirm 22D aus, welcher den korrespondierenden Endbereich 14.1A, 14.1B, 14.2A, 14.2B zumindest partiell umgreift.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, umfasst das dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bowdenzugs 10 eine als Bowdenzughülle 14B ausgeführte Hülle 14 und zwei als Faltenbalg 14A ausgeführte Hüllen14. Zwischen dem Faltenbalg 14A und der Bowdenzughülle 14B sind im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bowdenzugs 10 nicht näher bezeichnete Verbindungselemente angeordnet. Die Bowdenzughülle 14B entspricht im dargestellten Ausführungsbeispiel einem Schlauch. Die Bowdenzughülle 14B und die darin geführte Bowdenzugseele 12 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bowdenzugs 10 U-förmig gebogen. Die beiden Schenkel der U-Form verlaufen in Hochrichtung z. Die Endbereiche 14.1B, 14.2B der Bowdenzughülle 14B und die korrespondierenden Öffnungen 14.4 der Endbereiche 14.1B, 14.2B sind im Wesentlichen in die gleiche Richtung ausgerichtet. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bowdenzug 10 kann die Bowdenzughülle 14B und die darin geführte Bowdenzugseele 12 einen geradlinige oder einen anderen gebogenen oder geschwungen Verlauf aufweisen.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bowdenzugs 10 benachbart zu den Endbereichen 14.1B, 14.2B der Bowdenzughülle 14B jeweils ein Faltenbalg 14A angeordnet, wobei an einem der Bowdenzughülle 14B abgewandten Endbereich 14.1A des jeweiligen Faltenbalgs 14A jeweils ein erfindungsgemäßes Endstück 20, 20D mit der Tülle 24 und dem den Schirm 22D ausbildenden Abdeckelement 22 angeordnet ist.
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In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bowdenzugs 10 kann die Bowdenzugseele 12 lediglich in der Bowdenzughülle 14B geführt werden, wobei an mindestens einem Endbereich 14.1B, 14.2B der Bowdenzughülle 14B ein erfindungsgemäßes Endstück 20 mit Tülle 24 und Abdeckelement 22 angeordnet ist. In einem weiteren alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bowdenzugs 10, kann die Bowdenzugseele 12 in mehr als einer Bowdenzughülle 14B und in mehr als zwei Faltenbälgen 14A geführt werden. Zudem kann der erfindungsgemäße Bowdenzug 10 mehr als zwei erfindungsgemäße Endstücke 20 aufweisen, welche an geeigneten Endbereichen 14.1A, 14.1B, 14.2A, 14.2B der vorhandenen Hüllen 14 angeordnet werden können.
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Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich ist, sind die dargestellten Endstücke 20, 20C, 20D einteilig ausgebildet. Ein erster Bereich bildet den Schirm 22C, 22D aus, und ein zweiter Bereich bildet die Tülle 24 aus. Der Schirm 22C, 22D ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen der Endstücke 20, 20C, 20D gewölbt ausgeführt. Die dargestellten Endstücke 20, 20C, 20D sind dadurch pilzartig ausgebildet und leiten Wasser, welches von oben oder von den Seiten auf die Endstücke 20, 20C, 20D trifft, an der gewölbten Oberfläche nach unten ab. Hierbei wird das Wasser von einer Durchlassöffnung 22.2 und von der Tülle 24 des korrespondierenden Endstücks 20, 20C, 20D weggeleitet. Zudem wird das Wasser von dem korrespondierenden Endbereich 14.1B, 14.2B der Hülle 14 weggeleitet. Da der Schirm 22C, 22D den korrespondierenden Endbereich 14.1B, 14.2B zumindest partiell umgreift, wird ein Spalt 16 zwischen einer Unterseite des Endstücks 20, 20C, 20D und einem Rand, welcher die Öffnung 14.4 des korrespondierenden Endbereichs 14.1B, 14.2B der Hülle14 umgibt, seitlich von dem Schirm 22C, 22D abgedeckt, so dass im Gegensatz zu dem in 4 dargestellten aus dem Stand der Technik bekannten Endstück 20' ein seitliches Eindringen des Wasser durch diesen Spalt 16 erschwert wird. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiels des Endstücks 20, 20C, 20D kann der Schirm 22C, 22D auch eine andere geeignete Form aufweisen.
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Wie aus 4 weiter ersichtlich ist, umfasst ein aus dem Stand der Technik bekanntes Endstück 20' eine Tülle 24', ein Abdeckelement 22' und eine Durchlassöffnung 22.2', wobei die Durchlassöffnung 22.2' geeignet ist, eine hier nicht dargestellte Bowdenzugseele zu führen. Die Tülle 24' ist in den Endbereich 14.1A einer Hülle 14 eingeführt, wobei die Tülle 24 im eingeführten Zustand zwischen der Bowdenzugseele und der Hülle 14 angeordnet ist. Das Abdeckelement 22' des herkömmlichen Endstücks 20' schließt, im Unterschied zu den in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Endstücks 20, 20C, 20D, bündig mit einer Außenkontur 14.6 der Hülle 14 ab, so dass der Spalt 16 zwischen einer Unterseite des Endstücks 20' und einem Rand, welcher die Öffnung 14.4 der Hülle 14 umgibt, freiliegt. Dadurch kann das am Abdeckelement 22' ablaufende Wasser oder seitlich auf das Endstück 20' auftreffende Wasser einfacher in den Spalt 16 eindringen.
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Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich ist, weist der Schirm 22C, 22D mindestens ein Abtropfelement 26C, 26D auf, welches einen Hinterschnitt 27 zur Tülle 24 bzw. zur Hülle 14 ausbildet. Dadurch ragt das mindestens eine Abtropfelement 26C, 26D über die Tülle 24 des Endstücks 20, 20C, 20D und im eingeführten Zustand über die Außenkontur 14.6 der Hülle 14 hinaus. Durch diesen Hinterschnitt wird von dem Schirm 22C, 22D abtropfendes oder ablaufendes Wasser von der Tülle 24 und von der Außenkontur 14.6 weggeleitet.
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Das in 2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Endstücks 20C unterscheidet sich von dem in 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Endstücks 20D durch die Ausführung des mindestens einen Abtropfelements 26C, 26D.
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Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, weist das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Endstücks 20C ein Abtropfelement 26C auf, welches als umlaufende Außenkante 28C des Schirms 22C ausgeführt ist. Hierbei kann das Wasser an allen Seiten geleichmäßig abtropfen oder ablaufen.
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Wie aus 3 weiter ersichtlich weist das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Endstücks 20D vier Abtropfelemente 26D auf, welche jeweils als Tiefpunkt 29D eines wellenförmigen Verlaufs der umlaufenden Außenkante 28D des Schirms 24D ausgeführt sind. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der wellenförmige Verlauf der umlaufenden Außenkante 28D mehr oder weniger als vier Tiefpunkte und das erfindungsgemäßen Endstück 20D mehr oder weniger als vier Abtropfelemente 26D aufweisen. Das Wasser wird von der Oberfläche des Schirms 22D zu den Ablaufelementen 26D geleitet und fließt oder tropft von dort ab.
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In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Endstücks 20 kann das erfindungsgemäßen Endstück 20 mindestens ein Abtropfelement 26C, 26D aufweisen, welches als Tiefpunkt eines zackenförmigen Verlaufs der umlaufenden Außenkante 28C, 28D des Schirms 24C, 24D ausgeführt ist. Zudem können zackenförmige und wellenförmige Verläufe der Außenkante 28C, 28D des Schirms 24C, 24D miteinander kombiniert werden.
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Ein Endbereich des erfindungsgemäßen Bowdenzugs 10 kann oberhalb des Endstücks 20 zusätzlich umspritzt oder umgossen werden.
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Der erfindungsgemäße Bowdenzugs10 kann beispielsweise in einem Türschacht oder in einem anderen geeigneten Bereich des Fahrzeugs angeordnet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Bowdenzug
- 12
- Bowdenzugseele Luftleitelement
- 14
- Hülle
- 14A
- Faltenbalg
- 14B
- Bowdenzughülle
- 14.1A, 14.1B, 14.2A, 14.2B
- Endbereich
- 14.4
- Öffnung
- 14.6
- Außenkontur
- 16
- Spalt
- 20, 20', 20C, 20D
- Endstück
- 22, 22'
- Abdeckelement
- 22C, 22D
- Schirm
- 22.2, 22.2'
- Durchlassöffnung
- 24, 24'
- Tülle
- 26C, 26D
- Abtropfelement
- 27
- Hinterschnitt
- 28C, 28D
- Umlaufende Außenkante
- 29D
- Tiefpunkt
- Z
- Hochrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013221232 A1 [0003]