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Die Erfindung betrifft die Bereitstellung aktueller Kartendaten. Insbesondere betrifft die Erfindung die Aktualisierung von dynamischen Kartendaten.
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Ein Fahrzeug umfasst ein Navigationssystem, das dazu eingerichtet ist, das Fahrzeug auf einer Route von einer aktuellen Position zu einem vorbestimmten Zielpunkt zu leiten. Zur Bestimmung und Darstellung der Route können Kartendaten in einem lokalen Datenspeicher vorgehalten sein. Die Kartendaten umfassen allgemein statische Informationen, die in einem üblichen Betrieb nicht verändert werden und beispielsweise den Verlauf einer Straße, eine Kategorie der Straße oder die Lage einer Sehenswürdigkeit oder eines Orientierungspunkts (engl. „point of interest“, POI) umfasst.
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Bestimmte Kartendaten sind jedoch dynamisch und können ihren Wert erst über ihre Aktualität erhalten. Beispielsweise können die Kartendaten eine Ladestation für Elektroautos betreffen, wobei ein Besetzt-Zustand der Ladestation angegeben ist. Die Nutzbarkeit der Ladestation für das Fahrzeug hängt davon ab, ob die Station bei Eintreffen des Fahrzeugs frei ist oder nicht. Ist der in den Kartendaten angegebene Besetzt-Zustand veraltet, so kann die Ladestation angefahren werden, obwohl sie nicht nutzbar ist.
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Das Aktualisieren von Kartendaten an Bord des Fahrzeugs kann Kommunikationskosten verursachen, und eine zur Aktualisierung der Kartendaten verfügbare Übertragungsbandbreite kann beschränkt sein. Daher sollten möglichst nur solche Kartendaten aktuell gehalten werden, die in einem relevanten geographischen Bereich um das Fahrzeug liegen.
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Die Kartendaten können an Bord des Fahrzeugs graphisch dargestellt werden. Eine leichte Variation von Darstellungsparametern, beispielsweise ein leichtes Verschieben eines dargestellten Ausschnitts der Karte, soll möglichst nicht unbedingt ein Aktualisieren von Kartendaten auslösen.
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Eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Technik zur datensparenden Aktualisierung von Kartendaten an Bord eines Fahrzeugs bereitzustellen. Die Erfindung löst die Aufgabe mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Bereitstellung aktueller Kartendaten an Bord eines Fahrzeugs Schritte des Bestimmens eines ersten geographischen Bereichs; des Bestimmens eines zweiten geographischen Bereichs, der den ersten Bereich enthält; des Aktualisierens von Kartendaten im zweiten Bereich; des Bereitstellens von Kartendaten des ersten geographischen Bereichs; des Bestimmens, dass der erste Bereich derart verschoben wurde, dass sein Mittelpunkt einen dritten Bereich verlässt, der bezüglich des zweiten Bereichs bestimmt ist; und des erneuten Aktualisierens von Kartendaten des zweiten Bereichs.
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Verfahrensgemäß kann der zweite Bereich bei kontinuierlicher Verschiebung des ersten Bereichs sprungartig statt kontinuierlich verschoben werden. So kann eine Hysterese geschaffen werden, die ein zu häufiges Verschieben des zweiten Bereichs verhindern kann. Ein Bedarf für die Aktualisierung von Kartendaten des zweiten Bereichs kann die Übertragung von überschaubaren Datenmengen umfassen, zwischen denen keine Daten übertragen werden können. Ein Verwaltungsaufwand für die Übermittlung von Kartendaten, insbesondere seitens des Fahrzeugs, kann verringert sein, sodass ein Bruttodatenaufkommen verringert sein kann. Außerdem kann vermieden werden, dass Kartendaten aktualisiert werden, die bereits aktuell oder derzeit nicht von Interesse sind.
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Relative oder absolute Größen des ersten, zweiten und dritten Bereichs können variiert werden, wobei nur wenige leicht nachvollziehbare Zusammenhänge zwischen ihnen gewahrt bleiben sollten. Das Verfahren kann so an Umstände, technische Vorgaben oder Vorlieben einer Bedienperson leicht angepasst werden. Die technischen Vorgaben können beispielsweise eine vorhandene Speicherkapazität für Kartendaten, eine erzielbare Übertragungsgeschwindigkeit von Kartendaten oder eine Latenzzeit für das Abrufen von Kartendaten umfassen. Eine der technischen Vorgaben kann bestimmt werden und das Verfahren kann in Abhängigkeit der bestimmten technischen Vorgabe angepasst werden.
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Das Verfahren kann sicherstellen, dass Kartendaten im ersten Bereich stets aktuell sind und beispielsweise graphisch an Bord des Kraftfahrzeugs dargestellt werden können. Dabei kann eine Darstellung wesentlich häufiger aktualisiert werden als Kartendaten des zweiten Bereichs.
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Es ist bevorzugt, dass der erste Bereich initial eine vorbestimmte Lage bezüglich des zweiten Bereichs aufweist. Insbesondere können eingehaltene Abstände zwischen Umrissen des ersten und des zweiten Bereichs vorbestimmt sein. Diese Abstände können in unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich groß gewählt sein. Das erneute Aktualisieren umfasst bevorzugt ein Verschieben des zweiten Bereichs derart, dass seine ursprüngliche Lage bezüglich des ersten Bereichs wiederhergestellt ist. Beispielsweise kann der erste Bereich bezüglich des zweiten Bereichs ursprünglich zentriert sein. Wird der erste Bereich dann sukzessive verschoben, bis sein Mittelpunkt den dritten Bereich verlässt, so kann der zweite Bereich derart verschoben werden, dass der erste Bereich wieder konzentrisch zu ihm liegt. Das Verschieben des zweiten Bereichs erfolgt bevorzugt vor dem erneuten Aktualisieren seines Inhalts.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Aktualisieren nur in einem Abschnitt des zweiten Bereichs, der durch das Verschieben neu in den zweiten Bereich gelangt ist. Kartendaten des restlichen zweiten Bereichs können noch aktuell genug sein und nicht erneut aktualisiert werden. Kartendaten, die von dem verschobenen zweiten Bereich nicht mehr umfasst sind, können verworfen oder so lange beibehalten werden, wie sie ausreichend aktuell sind.
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Die aktuellen Kartendaten können insbesondere eine dynamische Information umfassen, der eine geographische Position zugeordnet ist. Insbesondere können die Kartendaten eine Sehenswürdigkeit oder einen Orientierungspunkt (POI) betreffen. Weiter bevorzugt ist die geographische Position unveränderlich, während die dynamische Information veränderlich ist.
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Eine dynamische Information, deren Position im zweiten Bereich liegt, kann nach Ablauf einer vorbestimmten Dauer nach ihrem letzten Aktualisieren erneut aktualisiert werden. Anders ausgedrückt kann der dynamischen Information eine Art Verfallsdatum zugeordnet sein. Ist das Verfallsdatum erreicht, kann die dynamische Information als nicht mehr aktuell gelten. Dementsprechend kann die dynamische Information rechtzeitig aktualisiert werden. Dieses Aktualisieren kann durchgeführt werden, solange die betreffenden Kartendaten vom zweiten Bereich umfasst sind.
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In einer Variante verfallen alle dynamischen Informationen von Kartendaten jeweils nach dem gleichen Zeitintervall. In einer anderen Ausführungsform ist einer dynamischen Information eine individuelle Dauer zugeordnet, während derer sie als aktuell gilt. Die Dauer kann auf einen vergangenen Aktualisierungszeitpunkt oder einen zugeordneten absoluten Zeitpunkt bezogen sein.
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Üblicherweise umfasst der erste Bereich zumindest zu Beginn des Verfahrens eine geographische Position des Fahrzeugs. Der erste Bereich kann in Abhängigkeit einer Änderung der geographischen Position des Fahrzeugs verschoben werden. Alternativ kann der erste Bereich auch manuell verschoben werden, beispielsweise von einem Benutzer, der an Bord des Fahrzeugs einen Kartenausschnitt des ersten Bereichs verschiebt. Eine nur leichte Variation der Fahrzeugposition oder eine nur leichte manuelle Verschiebung des ersten Bereichs können ein Aktualisieren von Kartendaten im zweiten Bereich zunächst nicht auslösen. Erst wenn die Verschiebung oder Variation einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, der durch die Größe und Lage des dritten Bereichs vorbestimmt ist, kann das Aktualisieren erfolgen.
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Es ist besonders bevorzugt, dass eine Größe und/oder Lage eines der Bereiche durch einen Benutzer an Bord des Fahrzeugs gewählt werden kann. Auch eine Form des Bereichs kann durch den Benutzer angepasst werden. Durch Verändern von relativen Größen der drei Bereiche kann das Verfahren auf einen Benutzerwunsch leicht eingestellt werden.
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Es ist möglich, dass Kartendaten nicht aktualisiert werden können, beispielsweise weil eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Fahrzeug und einer externen Stelle gestört ist oder die angeforderten Kartendaten an der externen Stelle nicht vorhanden sind. Kartendaten, deren Aktualisierung oder erneute Aktualisierung fehlgeschlagen ist, können nach Ablauf einer vorbestimmten Dauer verworfen werden. Insbesondere können eigentlich veraltete oder verfallene Kartendaten so lange weiterverwendet werden, bis die vorbestimmte Dauer abgelaufen ist. So kann reflektiert werden, dass der Nutzen dynamischer Informationen üblicherweise nicht sprunghaft, sondern kontinuierlich mit ihrem Alter abnimmt.
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Außerdem kann im Fall einer fehlgeschlagenen Aktualisierung von Kartendaten nach Ablauf einer vorbestimmten Dauer eine erneute Aktualisierung erfolgen. Insbesondere kann periodisch versucht werden, veraltete Kartendaten zu aktualisieren. Die erneute Aktualisierung kann häufiger versucht werden, als die Dauer für das Verwerfen abgelaufener Kartendaten ist.
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Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Bereitstellung von aktuellen Kartendaten an Bord eines Fahrzeugs eine Kommunikationseinrichtung zum Bezug aktualisierter Kartendaten von einer externen Stelle; einen Kartenspeicher zur Aufnahme dynamischer Kartendaten, wobei die Kartendaten einen ersten geographischen Bereich betreffen, wobei ein zweiter geographischer Bereich vorbestimmt ist, der den ersten Bereich enthält; ferner eine Ausgabeeinrichtung zur Bereitstellung von Kartendaten des ersten Bereichs; und eine Verarbeitungseinrichtung. Dabei ist die Verarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet, Kartendaten im zweiten Bereich zu aktualisieren; und Kartendaten des zweiten Bereichs erneut zu aktualisieren, falls der erste Bereich derart verschoben wurde, dass sein Mittelpunkt einen dritten Bereich verlässt, der bezüglich des zweiten Bereichs bestimmt ist.
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Die Verarbeitungseinrichtung kann insbesondere dazu eingerichtet sein, ein hierin beschriebenes Verfahren ganz oder teilweise auszuführen. Dazu kann die Verarbeitungseinrichtung einen programmierbaren Mikrocomputer oder Mikrocontroller umfassen und das Verfahren kann in Form eines Computerprogrammprodukts mit Programmcodemitteln vorliegen. Das Computerprogrammprodukt kann auch auf einem computerlesbaren Datenträger abgespeichert sein. Merkmale oder Vorteile des Verfahrens können auf die Vorrichtung übertragen werden oder umgekehrt.
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Die Vorrichtung kann zur Bereitstellung von Kartendaten an eine Person an Bord des Fahrzeugs, insbesondere einen Fahrer, oder eine automatische Steuereinrichtung für das Fahrzeug eingerichtet sein. Insbesondere kann die Vorrichtung Teil eines Navigationssystems, eines Fahrassistenten oder einer automatischen Steuervorrichtung für das Fahrzeug sein.
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Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug eine hierin beschriebene Vorrichtung. Das Fahrzeug kann insbesondere ein Kraftfahrzeug umfassen, beispielsweise ein Kraftrad, einen Personenkraftwagen, einen Lastkraftwagen oder einen Bus.
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Nach wieder einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein System eine hierin beschriebene Vorrichtung und eine externe Stelle, die dazu eingerichtet ist, aktuelle Kartendaten bezüglich eines vorbestimmten geographischen Bereichs bereitzustellen.
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Es können auch mehrere externe Stellen vorgesehen sein, die an unterschiedlichen geographischen Orten angebracht sein können. Bewegt sich das Fahrzeug zwischen den externen Stellen, so kann es beispielsweise auf die jeweils nächstgelegene oder kommunikativ am besten erreichbare externe Stelle zugreifen.
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Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben, in denen:
- 1 ein System;
- 2 eine Vorgehensweise zur Aktualisierung von Kartendaten und
- 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens;
beispielhaft illustriert.
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1 zeigt ein System 100, das eine Vorrichtung 105 umfasst, die an Bord eines Fahrzeugs 110 angebracht ist, sowie eine externe Stelle 115, die außerhalb des Fahrzeugs 110 angebracht ist. Die Vorrichtung 105 umfasst eine Verarbeitungseinrichtung 120, die mit einem Kartenspeicher 125 und einer Kommunikationseinrichtung 130 verbunden ist. Bevorzugt ist ferner eine Ausgabeeinrichtung 135 vorgesehen. Die Ausgabeeinrichtung 135 kann insbesondere an einen Fahrer des Fahrzeugs 110 gerichtet sein und umfasst weiter bevorzugt eine graphische Ausgabeeinrichtung. Optional kann auch eine Eingabevorrichtung vorgesehen sein, die mit der Ausgabeeinrichtung 135 integriert ausgeführt sein kann. Die Kommunikationseinrichtung 130 ist zur bevorzugt drahtlosen Kommunikation mit der externen Stelle 115 eingerichtet. Optional kann ferner eine Positioniereinrichtung 140 vorgesehen sein, die dazu eingerichtet ist, eine geographische Position des Fahrzeugs 110 zu bestimmen. Die Positioniereinrichtung 140 kann insbesondere einen Empfänger eines beispielsweise satellitengestützten Radionavigationssystems umfassen.
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Die externe Stelle 115 umfasst bevorzugt eine Kommunikationseinrichtung 145 zur Kommunikation mit dem Fahrzeug 110 und eine Verarbeitungseinrichtung 150. Weiter bevorzugt ist ferner ein Datenspeicher 155 vorgesehen, der zur Aufnahme von Kartendaten eingerichtet ist.
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An Bord des Fahrzeugs 110 können Kartendaten, die üblicherweise ein Umfeld des Fahrzeugs 110 betreffen, auf der Basis von im Kartenspeicher 125 gespeicherten Informationen bereitgestellt werden. Einige dieser Informationen können dynamisch sein und dynamische Informationen können von der externen Stelle 115 bezogen werden. Im Folgenden wird eine Technik vorgeschlagen, um möglichst ökonomisch nur solche dynamischen Informationen zu aktualisieren, die aktuell von Interesse sind und aufgrund ihres Alters einer Aktualisierung bedürfen.
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2 zeigt eine Vorgehensweise zur Aktualisierung von Kartendaten. Dabei zeigen die 2A, 2B und 2C einen beispielhaften zeitlichen Ablauf einer Aktualisierung.
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2A zeigt einen ersten geographischen Bereich 205, der innerhalb eines zweiten geographischen Bereichs 210 liegt. Mit Bezug auf den zweiten Bereich 210 ist ein dritter Bereich 215 definiert. Dabei liegt der dritte Bereich 215 innerhalb des ersten Bereichs 205. Ein Mittelpunkt 220 des ersten Bereichs 205 liegt innerhalb des dritten Bereichs 215 und ist in der dargestellten Ausführungsform zum dritten Bereich 215 zentriert.
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Der erste Bereich 205 repräsentiert einen Bereich, der beispielsweise auf der Ausgabeeinrichtung 135 ausgegeben werden kann. Die Ausgabe kann mit hoher Frequenz erfolgen, beispielsweise können mehrere Darstellungen pro Sekunde ausgegeben werden. Rein beispielhaft ist der erste Bereich 205 in der vorliegenden Ausführungsform rechteckig, insbesondere quadratisch geformt; andere als die dargestellten Seitenverhältnisse und/oder Formen sind jedoch ebenfalls möglich. Der Mittelpunkt 220 ist bezüglich des ersten Bereichs 205 definiert. Ist der erste Bereich 205 unregelmäßig geformt, so kann anstelle des Mittelpunkts 220 auch ein Schwerpunkt verwendet werden.
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Der zweite Bereich 210 umfasst den ersten Bereich 205 und sollte größer sein als dieser. Um wieviel der zweite Bereich 210 größer als der erste Bereich 205 ist und in welcher Richtung er um wieviel größer ist, kann in unterschiedlichen Ausführungsformen variiert werden. Bevorzugt weisen die Bereiche 205 und 210 gleiche Formen und/oder Seitenverhältnisse auf und sind wie dargestellt in ihrer Initialstellung zueinander zentriert.
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Der dritte Bereich 215 ist vom ersten Bereich 205 umfasst und sollte kleiner als dieser sein. Außerdem sollte ein Durchmesser des dritten Bereichs 215 maximal doppelt so groß sein wie der Abstand zwischen dem ersten Bereich 205 und dem zweiten Bereich 210 an der Stelle des Durchmessers beträgt. Sind zwischen den Bereichen 205 und 210 in unterschiedlichen Richtungen unterschiedliche Abstände anzusetzen, so kann der dritte Bereich 215 entsprechend geformt sein. Vorliegend ist der Durchmesser des dritten Bereichs 215 in einer beliebigen Richtung beispielhaft kleiner als der halbe Abstand zwischen den Durchmessern der Bereiche 205 und 210. Ebenfalls beispielhaft ist der dritte Bereich 215 mit der gleichen Form und dem gleichen Seitenverhältnis wie der erste Bereich 205 ausgebildet. Außerdem ist der dritte Bereich 215 beispielhaft gegenüber dem ersten Bereich 205 zentriert.
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Weiter sind in 2A drei beispielhafte Referenzpunkte dargestellt, die von Kartendaten eines Bereichs um den ersten Bereich 205 umfasst sein können. Ein erster beispielhafter Referenzpunkt 225 liegt am unteren Rand des zweiten Bereichs 210, ein zweiter Referenzpunkt 230 an einem oberen Rand und ein dritter Referenzpunkt 235 außerhalb des zweiten Bereichs 210, nahe dessen oberen Rands. Die Referenzpunkte 225 bis 235 betreffen oder umfassen beispielhaft dynamische Informationen, die jeweils nach einer vorbestimmten Dauer verfallen, sodass die Informationen bzw. die Referenzpunkte 225 bis 235 jeweils rechtzeitig aktualisiert werden müssen.
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Der erste Bereich 205 kann derart gewählt sein, dass er eine geographische Position des Fahrzeugs 110 umfasst. Insbesondere kann die geographische Position des Fahrzeugs 110 mit dem Mittelpunkt 220 des ersten Bereichs 205 zusammenfallen.
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2B zeigt die Konstellation von 2A, nachdem der erste Bereich 205 gegenüber dem zweiten Bereich 210 - und somit gegenüber einer Umgebung des Fahrzeugs 110 - nach oben verschoben wurde. Da der Mittelpunkt 220 gegenüber dem ersten Bereich 205 definiert ist, ist er gegenüber dem zweiten Bereich 210 ebenfalls nach oben verschoben. Der dritte Bereich 215 hingegen ist gegenüber dem zweiten Bereich 210 definiert und daher nicht verschoben. Die Verschiebung des ersten Bereichs 205 ist nur so weit, dass der Mittelpunkt 220 noch im dritten Bereich 215 liegt.
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Die Verschiebung des ersten Bereichs 205 kann auf eine Bewegung des Fahrzeugs 110 zurückgeführt sein. Alternativ kann der erste Bereich 205 manuell durch eine Person an Bord des Fahrzeugs 110 verschoben worden sein. Die dargestellte Verschiebung nach oben ist rein beispielhaft; in anderen Ausführungsformen kann auch eine Verschiebung in eine andere Richtung erfolgen.
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2C zeigt die Konstellation der 2B, nachdem die Verschiebung des ersten Bereichs 205 noch etwas weiter fortgeführt wurde, bis der Mittelpunkt 220 des ersten Bereichs 205 den dritten Bereich 215 verlassen hat. In Antwort auf das Verlassen des dritten Bereichs 215 wurde der zweite Bereich 210 derart verschoben, dass er den ersten Bereich 205 auf die gleiche Weise umfasst, wie in der Initialstellung von 2A. Zusammen mit dem zweiten Bereich 210 wurde auch der dritte Bereich 215, der gegenüber dem zweiten Bereich 210 definiert ist, verschoben. Mit unterbrochenen Linien sind als Referenzen der zuvor geltende zweite Bereich 210` und der zuvor geltende dritte Bereich 215` eingezeichnet.
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Durch das Verschieben des zweiten Bereichs 210 umfasst dieser zusätzlich einen neuen Abschnitt 240 und wurde gleichzeitig um einen alten Abschnitt 245 verkleinert. Es wird vorgeschlagen, dass Informationen innerhalb des zweiten Bereichs 210 erst nach dem gezeigten Verschieben des zweiten Bereichs 210 aktualisiert werden. Vorliegend würden also Informationen über die Referenzpunkte 230 und 235 aktualisiert. Optional können auch nur Kartendaten aktualisiert werden, die in dem nach dem Verschieben hinzugekommenen neuen Abschnitt 240 liegen. In diesem Fall wurde nur der Referenzpunkt 235 aktualisiert. Der im alten Abschnitt 245 liegende erste Referenzpunkt 225 kann verworfen oder so lange behalten werden, bis er als nicht mehr aktuell gilt.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 300. Das Verfahren 300 stellt eine mögliche Ausführungsform einer Vorgehensweise dar, die oben mit Bezug auf 2 beschrieben wurde.
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In einem Schritt 305 kann eine Position des Fahrzeugs 110 bestimmt werden. Basierend auf der Position kann in einem Schritt 310 der erste Bereich 205 bestimmt werden, bevorzugt derart, dass die Position innerhalb des ersten Bereichs 205 liegt und weiter bevorzugt derart, dass die Position des Fahrzeugs 110 gegenüber dem ersten Bereich 205 zentriert ist.
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In einem Schritt 315 kann der zweite Bereich 210 bestimmt werden. Der zweite Bereich 210 umfasst den ersten Bereich 205 auf eine vorbestimmte Weise, zum Beispiel indem die Bereiche 205 und 210 konzentrisch liegen. In einem Schritt 320 kann der zweite Bereich 210 aktualisiert werden. Dabei können Kartendaten über Referenzpunkte, die innerhalb des zweiten Bereichs 210 liegen, von der externen Stelle 115 bezogen werden.
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In einem Schritt 325 kann der dritte Bereich 215 bezüglich des zweiten Bereichs 210 bestimmt werden. Der dritte Bereich 215 liegt innerhalb des ersten Bereichs 205 derart, dass er den Mittelpunkt 220 des ersten Bereichs 205 umfasst.
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In einem Schritt 330 können Kartendaten des ersten Bereichs 205 dargestellt werden, beispielsweise auf der Ausgabeeinrichtung 135. Der erste Bereich 205 liegt vollständig im zweiten Bereich 210, dessen umfasste Kartendaten aktualisiert wurden. Dementsprechend umfasst der erste Bereich 205 üblicherweise nur aktuelle Informationen.
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In einem Schritt 335 kann die geographische Position des Fahrzeugs 110 erneut bestimmt werden. Auf der Basis der Position kann in einem Schritt 340 der erste Bereich 205 erneut bestimmt werden. Insbesondere kann die Lage des ersten Bereichs 205 bezüglich eines Umfelds des Fahrzeugs 110 neu bestimmt werden. Der erste Bereich 205 kann auch aus einem anderen Grund als einer Bewegung des Fahrzeugs 110 verschoben worden sein, beispielsweise wegen einer manuellen Eingabe einer Person an Bord des Fahrzeugs 110.
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In einem Schritt 345 kann überprüft werden, ob der Mittelpunkt 220 des ersten Bereichs 205 noch im dritten Bereich 215 liegt. Ist dies der Fall, so müssen die vom zweiten Bereich 210 umfassten Kartendaten nicht aktualisiert werden und das Verfahren 300 kann mit dem Schritt 330 fortfahren. Hat der Mittelpunkt 220 des ersten Bereichs 205 jedoch den dritten Bereich 215 verlassen, so kann in einem Schritt 350 der zweite Bereich 210 derart verschoben werden, dass er den ersten Bereich 205 wieder auf eine vorbestimmte Weise umfasst. Diese Weise kann derjenigen von Schritt 315 entsprechen. Anschließend kann das Verfahren 300 mit dem Schritt 325 fortfahren.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- System
- 105
- Vorrichtung
- 110
- Fahrzeug
- 115
- externe Stelle
- 120
- Verarbeitungseinrichtung
- 125
- Kartenspeicher
- 130
- Kommunikationseinrichtung
- 135
- Ausgabeeinrichtung
- 140
- Positioniereinrichtung
- 145
- Kommunikationseinrichtung
- 150
- Verarbeitungseinrichtung
- 155
- Datenspeicher
- 205
- erster Bereich
- 210
- zweiter Bereich
- 215
- dritter Bereich
- 220
- Mittelpunkt des ersten Bereichs
- 225
- erster Referenzpunkt
- 230
- zweiter Referenzpunkt
- 235
- dritter Referenzpunkt
- 240
- neuer Abschnitt
- 245
- alter Abschnitt
- 300
- Verfahren
- 305
- Position bestimmen
- 310
- ersten Bereich bestimmen
- 315
- zweiten Bereich bestimmen
- 320
- zweiten Bereich aktualisieren
- 325
- dritten Bereich bestimmen
- 330
- ersten Bereich darstellen
- 335
- Position bestimmen
- 340
- ersten Bereich bestimmen
- 345
- Mittelpunkt erster Bereich in drittem Bereich?
- 350
- zweiten Bereich verschieben
