-
EINFÜHRUNG
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren und System zum Steuern einer Geschwindigkeitsregelanlage eines Fahrzeugs zur Optimierung des Kraftstoffverbrauchs.
-
Ein Tempomat ist derzeit kalibriert, um die eingestellte Geschwindigkeit eines Fahrers streng zu regeln, und kann aggressiv und ineffizient sein, um diese Geschwindigkeit bei Änderungen des Straßenniveaus aufrechtzuerhalten. Dies führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch und unnatürlichem Verhalten (z.B. aggressives Kippen und Herunterschalten beim Bergauffahren, Herunterfahren der Bremsen auf Hügeln usw.).
-
BESCHREIBUNG
-
Das derzeit offenbarte Verfahren ermöglicht es Fahrzeugen im Tempomat-Fahrmodus, einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch zu erzielen, indem es dem Fahrzeug ermöglicht, seine Geschwindigkeit in Erwiderung auf sich ändernde Straßenqualitäten zu modulieren. Diese Methode ermöglicht es dem Fahrer, eine benutzerdefinierte Toleranz für Abweichungen über und unter seiner eingestellten Geschwindigkeit einzugeben, so dass der stationäre Motorbetrieb und der Kraftstoffverbrauch entsprechend den individuellen Präferenzen des Fahrers maximiert werden. Das Fahrzeug verwendet einen Algorithmus zur Anforderung des Achsdrehmoments, der dem Fahrzeug hilft, die eingestellte Geschwindigkeit auf einer ebenen Straße zu erreichen, die Drehmomentanforderungen bei Auffahrten zu begrenzen und die kinetische Energie bei Abfahrten zu erhalten.
-
Die derzeit offenbarte Methode kann eine zusätzliche Funktion beinhalten, die es ermöglicht, dass das Drehmoment leicht reagiert und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch verbessert. Dies ermöglicht eine Verbesserung der Geschwindigkeitskontrolle und eine erhöhte Toleranz gegenüber Änderungen der Straßenhöhe. Das Drehmoment wird in verschiedenen Stufen in Abhängigkeit von Drehzahlfehler und Drehzahlfehlerrate vorgegeben. Die Größe des angewandten Grenzdrehmoments basiert auf dem Verständnis der verschiedenen Wirkungsweisen und ihrer Fähigkeiten. Das Drehmoment kann effizient hinzugefügt und entfernt werden, indem eine abgestufte Struktur verwendet wird, die die Vorteile der derzeit verfügbaren Effizienzmodi (Active Fuel Management (AFM), aktuell eingelegter Gang, stöchiometrische Betankung, etc.) nutzt. Es ermöglicht daher eine intelligente Drehmomentmodulation innerhalb der zulässigen Drehzahlbandbreite, um Drehzahlschwankungen zu reduzieren und gleichzeitig den effizienten Betrieb zu maximieren.
-
In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeugs das Empfangen einer Sollgeschwindigkeit, einer maximal zulässigen Geschwindigkeit und einer minimal zulässigen Geschwindigkeit durch eine Steuerung des Fahrzeugs, wobei die maximal zulässige Geschwindigkeit und die minimal zulässige Geschwindigkeit einen zulässigen Geschwindigkeitsbereich definieren; das Befehlen eines Antriebssystems durch die Steuerung, ein befohlenes Achsdrehmoment zum Aufrechterhalten der Sollgeschwindigkeit zu erzeugen; das Überwachen einer aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs; Bestimmen, durch die Steuerung, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen einem ersten Geschwindigkeitswert und einem zweiten Geschwindigkeitswert liegt, wobei der erste Geschwindigkeitswert die minimale zulässige Geschwindigkeit plus einen ersten vorbestimmten Wert ist und der zweite Geschwindigkeitswert die maximale zulässige Geschwindigkeit minus einen zweiten vorbestimmten Wert ist; und in Erwiderung auf das Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit nicht zwischen dem ersten Geschwindigkeitswert und dem zweiten Geschwindigkeitswert liegt, Anweisen des Antriebssystems durch die Steuerung, das angewiesene Achsdrehmoment einzustellen, um die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb des zulässigen Geschwindigkeitsbereichs zu halten. Das Anweisen des Antriebssystems, das angewiesene Achsdrehmoment einzustellen, beinhaltet das Bestimmen, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der erste Geschwindigkeitswert ist; und in Erwiderung auf das Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der erste Geschwindigkeitswert ist, das Anweisen des Antriebssystems, das angewiesene Achsdrehmoment kontinuierlich zu erhöhen, bis das Fahrzeug einen dritten Geschwindigkeitswert erreicht, wobei der dritte Geschwindigkeitswert gleich der minimal zulässigen Geschwindigkeit plus einem dritten vorbestimmten Wert ist und der dritte vorbestimmte Wert größer als der erste vorbestimmte Wert ist.
-
Das Bestimmen, durch die Steuerung, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem ersten Geschwindigkeitswert und dem zweiten Geschwindigkeitswert liegt, kann das Bestimmen beinhalten, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der erste Geschwindigkeitswert ist. Das Antriebssystem des Fahrzeugs durch die Steuerung anzuweisen, das angewiesene Achsdrehmoment einzustellen, um die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit zu ändern, die zwischen dem ersten Geschwindigkeitswert und dem zweiten Geschwindigkeitswert liegen soll, kann das Anweisen des Antriebssystems beinhalten, das angewiesene Achsdrehmoment auf ein angewiesenes Drehmoment zu erhöhen, das verhindert, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit in Erwiderung auf das Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der erste Geschwindigkeitswert ist, unter die minimal zulässige Geschwindigkeit fällt. Das Verfahren kann ferner beinhalten, dass das von der Steuerung vorgegebene Drehmoment nicht abnimmt, bis die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer als ein dritter Geschwindigkeitswert ist, der dritte Geschwindigkeitswert gleich der minimal zulässigen Geschwindigkeit plus ein dritter vorbestimmter Wert ist und der dritte vorbestimmte Wert größer als der zweite vorbestimmte Wert ist. Bestimmen, durch die Steuerung, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem ersten Geschwindigkeitswert und dem zweiten Geschwindigkeitswert liegt, und Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der zweite Geschwindigkeitswert ist. Das Verfahren kann ferner in Erwiderung auf das Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der zweite Geschwindigkeitswert ist, Folgendes beinhalten: Anweisen des Antriebssystems, kein zusätzliches Drehmoment mehr zu erzeugen; und Anweisen des Antriebssystems, eine Verzögerungskraftstoffabschaltung (DFCO) einzusetzen.
-
Das Verfahren kann ferner das Laden einer Batterie des Fahrzeugs unter Verwendung einer regenerativen Bremsung in Erwiderung auf das Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der Wert der zweiten Geschwindigkeit ist, beinhalten. Das Verfahren kann ferner das Bestimmen beinhalten, ob das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit beschleunigt, die den vierten Geschwindigkeitswert überschreitet, nachdem das Antriebssystem 20 das DFCO eingesetzt (d.h. aktiviert) hat. Der vierte Geschwindigkeitswert ist gleich der maximal zulässigen Geschwindigkeit abzüglich eines vierten vorbestimmten Wertes, und der vierte vorbestimmte Wert ist kleiner als der erste vorbestimmte Wert und der zweite vorbestimmte Wert.
-
Bestimmen, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit über den vierten Geschwindigkeitswert hinaus ansteigt, nachdem das Antriebssystem die DFCO eingesetzt hat, kann das Bestimmen beinhalten, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit über den vierten Geschwindigkeitswert hinaus ansteigt, und das Verfahren beinhaltet ferner das Aktivieren eines Bremssystems des Fahrzeugs durch die Steuerung, um zu verhindern, dass das Fahrzeug die maximal zulässige Geschwindigkeit überschreitet, in Erwiderung auf das Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit über den vierten Geschwindigkeitswert hinaus ansteigt.
-
Das Verfahren kann ferner Folgendes beinhalten: Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Wert der zweiten Geschwindigkeit ist; und Deaktivieren des Bremssystems in Erwiderung auf das Bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Wert der zweiten Geschwindigkeit ist.
-
Die vorliegende Offenbarung beschreibt auch ein Fahrzeugsystem mit einem Sensorsystem. Das Sensorsystem beinhaltet eine Vielzahl von Sensoren. Das Fahrzeugsystem beinhaltet ferner eine Benutzerschnittstelle, die eingerichtet ist, um Eingaben zu empfangen, und ein Antriebssystem, das eingerichtet ist, um das Fahrzeug und eine Steuerung in Kommunikation mit dem Sensorsystem und der Benutzerschnittstelle anzutreiben. Die Steuerung ist programmiert, um das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
-
Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger der bevorzugten Ausführungsformen und anderer Ausführungsformen zur Durchführung der vorliegenden Lehren, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren verwendet werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Fahrzeugs.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Teils einer Benutzeroberfläche des Fahrzeugs aus 1.
- 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Geschwindigkeitsregelung des Fahrzeugs zur Optimierung des Kraftstoffverbrauchs.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Die folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich exemplarischer Natur und soll die Anwendung und Verwendung nicht einschränken. Darüber hinaus ist nicht beabsichtigt, an eine ausdrückliche oder stillschweigende Theorie gebunden zu sein, die im vorhergehenden technischen Bereich, Hintergrund, einer kurzen Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten Beschreibung dargestellt wird. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Modul“ auf Hardware, Software, Firmware, elektronische Steuerkomponente, Verarbeitungslogik und/oder Prozessorvorrichtung, einzeln oder in einer Kombination derselben, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und Speicher, der ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten ausführt, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
-
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können hierin in Bezug auf funktionale und/oder logische Blockkomponenten und verschiedene Verarbeitungsschritte beschrieben werden. Es ist zu beachten, dass solche Blockkomponenten durch eine Reihe von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten realisiert werden können, die eingerichtet sind, um die angegebenen Funktionen auszuführen. So kann beispielsweise eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verschiedene integrierte Schaltungskomponenten verwenden, z.B. Speicherelemente, digitale Signalverarbeitungselemente, Logikelemente, Nachschlagetabellen oder dergleichen, die eine Vielzahl von Funktionen unter der Kontrolle eines oder mehrerer Mikroprozessoren oder anderer Steuergeräte ausführen können. Darüber hinaus werden die Fachkräfte verstehen, dass Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit einer Reihe von Systemen praktiziert werden können und dass die hierin beschriebenen Systeme lediglich exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind.
-
Der Kürze halber dürfen Techniken der Signalverarbeitung, Datenfusion, Signalisierung, Steuerung und andere funktionale Aspekte der Systeme (und der einzelnen Betriebskomponenten der Systeme) hierin nicht im Detail beschrieben werden. Darüber hinaus sollen die in den verschiedenen Abbildungen dargestellten Verbindungslinien exemplarische Funktionsbeziehungen und/oder physikalische Kopplungen zwischen den verschiedenen Elementen darstellen. Es ist zu beachten, dass alternative oder zusätzliche funktionale Beziehungen oder physische Verbindungen in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorhanden sein können.
-
Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 10 im Allgemeinen ein Fahrgestell 12, eine Karosserie 14, Vorder- und Hinterräder 17 und kann als Trägerfahrzeug bezeichnet werden. Die Karosserie 14 ist auf dem Fahrgestell 12 angeordnet und umschließt im Wesentlichen die Komponenten des Fahrzeugs 10. Die Karosserie 14 und das Fahrgestell 12 können gemeinsam einen Rahmen bilden. Die Räder 17 sind jeweils drehbar mit dem Fahrgestell 12 in der Nähe einer entsprechenden Ecke der Karosserie 14 gekoppelt.
-
In verschiedenen Ausführungsformen kann das Fahrzeug 10 ein autonomes Fahrzeug sein und ein Steuerungssystem 89 ist in das Fahrzeug 10 integriert. Das Steuerungssystem 89 kann alternativ auch als Fahrzeugsystem bezeichnet werden. Das Fahrzeug 10 ist beispielsweise ein Fahrzeug, das automatisch gesteuert wird, um Passagiere von einem Ort zum anderen zu befördern. Das Fahrzeug 10 ist in der veranschaulichten Ausführungsform als Personenkraftwagen dargestellt, es ist jedoch zu beachten, dass auch ein anderes Fahrzeug einschließlich Motorräder, Lastkraftwagen, Sport Utility Vehicles (SUVs), Freizeitfahrzeuge (RVs), Seeschiffe, Flugzeuge usw. verwendet werden kann. In einer exemplarischen Ausführungsform ist das Fahrzeug 10 ein sogenanntes Stufe vier oder Stufe fünf Automatisierungssystem. Ein System der vierten Stufe bedeutet „hohe Automatisierung“ und bezieht sich auf die fahrmodusbezogene Leistung der Aspekte der dynamischen Fahraufgabe durch ein automatisiertes Fahrsystem, auch wenn ein menschlicher Fahrer nicht angemessen auf eine Interventionsaufforderung reagiert. Ein System der fünften Stufe System bezeichnet „Vollautomatisierung“, d.h. die Vollzeitleistung der Aspekte der dynamischen Fahraufgabe unter verschiedenen Fahrbahn- und Umgebungsbedingungen, die von einem menschlichen Fahrer gesteuert werden können, durch ein automatisiertes Fahrsystem.
-
Wie dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 10 im Allgemeinen ein Antriebssystem 20, ein Getriebesystem 22, ein Lenksystem 24, ein Bremssystem 26, ein Sensorsystem 28, ein Stellgliedsystem 30, mindestens eine Datenspeichervorrichtung 32, mindestens eine Steuerung 34 und ein Kommunikationssystem 36. Das Antriebssystem 20 kann in verschiedenen Ausführungsformen eine elektrische Maschine, wie beispielsweise einen Fahrmotor und/oder ein Brennstoffzellenantriebssystem beinhalten. Das Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Batterie (oder ein Batteriepack) 21, die elektrisch mit dem Antriebssystem 20 verbunden ist. Dementsprechend ist die Batterie 21 eingerichtet, um elektrische Energie zu speichern und dem Antriebssystem 20 elektrische Energie zuzuführen. Zusätzlich kann das Antriebssystem 20 einen Verbrennungsmotor beinhalten. Das Getriebesystem 22 ist eingerichtet, um die Leistung vom Antriebssystem 20 auf die Fahrzeugräder 17 entsprechend den wählbaren Übersetzungsverhältnissen zu übertragen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Getriebesystem 22 ein stufenloses Automatikgetriebe, ein stufenloses Getriebe oder ein anderes geeignetes Getriebe beinhalten. Das Bremssystem 26 ist eingerichtet, um den Fahrzeugrädern 17 ein Bremsmoment zur Verfügung zu stellen. Das Bremssystem 26 kann in verschiedenen Ausführungsformen Reibungsbremsen, Drahtbremse, ein regeneratives Bremssystem, wie beispielsweise eine elektrische Maschine, und/oder andere geeignete Bremssysteme beinhalten. Das Lenksystem 24 beeinflusst eine Position der Fahrzeugräder 17. Obwohl dargestellt als ein Lenkrad zu veranschaulichenden Zwecken, darf das Lenksystem 24 in einigen Ausführungsformen, die im Rahmen der vorliegenden Offenbarung vorgesehen sind, kein Lenkrad beinhalten.
-
Das Sensorsystem 28 beinhaltet eine oder mehrere Abtastvorrichtungen 40, die beobachtbare Bedingungen der äußeren Umgebung und/oder der inneren Umgebung des Fahrzeugs 10 erfassen. Die Abtastvorrichtungen 40 können, sind aber nicht beschränkt auf, Radar, Lidar, globale Positionierungssysteme, optische Kameras, Wärmebildkameras, Ultraschallsensoren und/oder andere Sensoren beinhalten. Das Stellgliedsystem 30 beinhaltet eine oder mehrere Betätigungsvorrichtungen 42, die ein oder mehrere Fahrzeugmerkmale steuern, wie beispielsweise das Antriebssystem 20, das Getriebesystem 22, das Lenksystem 24 und das Bremssystem 26. In verschiedenen Ausführungsformen können die Fahrzeugmerkmale ferner innere und/oder äußere Fahrzeugmerkmale wie Türen, Kofferraum und Kabinenmerkmale wie Luft, Musik, Beleuchtung usw. beinhalten, (nicht nummeriert). Das Abtastsystem 28 beinhaltet einen oder mehrere Global Positioning System (GPS)-Transceiver 40g, die eingerichtet sind, um die Routendaten (d.h. Routeninformationen) zu erfassen und zu überwachen. Der GPS-Sender-Empfänger 40g ist eingerichtet, um mit einem GPS zu kommunizieren und die Position des Fahrzeugs 10 in der Welt zu lokalisieren. Der GPS-Sender-Empfänger 40g ist in elektronischer Verbindung mit der Steuerung 34.
-
Die Datenspeichervorrichtung 32 speichert Daten zur Verwendung bei der automatischen Steuerung des Fahrzeugs 10. Die Datenspeichervorrichtung 32 speichert in verschiedenen Ausführungsformen definierte Karten der navigierbaren Umgebung. In verschiedenen Ausführungsformen können die definierten Karten durch ein entferntes System vordefiniert und von diesem bezogen werden (näher beschrieben in Bezug auf 2). So können beispielsweise die definierten Karten vom entfernten System zusammengestellt und an das Fahrzeug 10 (drahtlos und/oder drahtgebunden) übermittelt und in der Datenspeichervorrichtung 32 gespeichert werden. Wie zu erkennen ist, kann die Datenspeichervorrichtung 32 Teil der Steuerung 34, getrennt von der Steuerung 34, oder Teil der Steuerung 34 und Teil eines separaten Systems sein.
-
Die Steuerung 34 beinhaltet mindestens einen Prozessor 44 und eine nicht-flüchtige lesbare Computerspeichervorrichtung oder ein Medium 46. Der Prozessor 44 kann ein maßgeschneiderter oder kommerziell verfügbarer Prozessor, eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), ein Hilfsprozessor unter mehreren der Steuerung 34 zugeordneten Prozessoren, ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in Form eines Mikrochips oder Chipsatzes), ein Makroprozessor, eine Kombination davon oder allgemein eine Vorrichtung zum Ausführen von Anweisungen sein. Die computerlesbare Speichervorrichtung oder das Medium 46 kann beispielsweise einen flüchtigen und nichtflüchtigen Speicher im Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und einen Keep-Alive-Speicher (KAM) beinhalten. KAM ist ein persistenter oder nicht-flüchtiger Speicher, der zum Speichern verschiedener Betriebsvariablen verwendet werden kann, während der Prozessor 44 ausgeschaltet ist. Die computerlesbare Speichervorrichtung oder das computerlesbare Speichermedium 46 kann unter Verwendung einer Reihe von Speichervorrichtungen wie PROMs (programmierbarer Nur-Lese-Speicher), EPROMs (elektrisch PROM), EEPROMs (elektrisch löschbares PROM), Flash-Speicher oder einer anderen elektrischen, magnetischen, optischen oder kombinierten Speichervorrichtung zum Speichern von Daten, von denen einige ausführbare Anweisungen darstellen, implementiert werden, die von der Steuerung 34 zum Steuern des Fahrzeugs 10 verwendet werden.
-
Die Anweisungen können ein oder mehrere separate Programme beinhalten, von denen jedes eine geordnete Liste von ausführbaren Anweisungen zur Implementierung logischer Funktionen umfasst. Die Anweisungen, wenn sie vom Prozessor 44 ausgeführt werden, empfangen und verarbeiten Signale vom Sensorsystem 28, führen Logik, Berechnungen, Verfahren und/oder Algorithmen zum automatischen Steuern der Komponenten des Fahrzeugs 10 durch und erzeugen Steuersignale an das Stellgliedsystem 30, um die Komponenten des Fahrzeugs 10 basierend auf der Logik, den Berechnungen, den Methoden und/oder den Algorithmen automatisch zu steuern. Obwohl eine einzelne Steuerung 34 in 1 dargestellt ist, können Ausführungsformen des Fahrzeugs 10 eine Reihe von Steuerungen 34 beinhalten, die über ein geeignetes Kommunikationsmedium oder eine Kombination von Kommunikationsmedien kommunizieren und zusammenarbeiten, um die Sensorsignale zu verarbeiten, Logik, Berechnungen, Verfahren und/oder Algorithmen durchzuführen und Steuersignale zur automatischen Steuerung von Merkmalen des Fahrzeugs 10 zu erzeugen.
-
In verschiedenen Ausführungsformen sind eine oder mehrere Anweisungen der Steuerung 34 im Steuerungssystem 89 enthalten. Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Benutzeroberfläche 23, die ein Touchscreen im Dashboard sein kann. Die Benutzeroberfläche 23 steht in elektronischer Kommunikation mit der Steuerung 34 und ist eingerichtet, um Eingaben eines Benutzers (z.B. Fahrzeugführer) zu empfangen. Dementsprechend ist die Steuerung 34 eingerichtet, um Eingaben des Benutzers über die Benutzeroberfläche 23 zu empfangen. Die Benutzeroberfläche 23 beinhaltet eine Anzeige, die eingerichtet ist, um Informationen für den Benutzer (z.B. Fahrzeugführer oder Beifahrer) anzuzeigen.
-
Das Kommunikationssystem 36 ist eingerichtet, um Informationen drahtlos an und von anderen Einheiten 48 zu übertragen, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, andere Fahrzeuge („V2V“-Kommunikation), Infrastruktur („V2I“-Kommunikation), entfernte Systeme und/oder persönliche Vorrichtungen (genauer beschrieben in Bezug auf 2). In einer exemplarischen Ausführungsform ist das Kommunikationssystem 36 ein drahtloses Kommunikationssystem, das eingerichtet ist, um über ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) unter Verwendung der Standards IEEE 802.11 oder unter Verwendung einer zellularen Datenkommunikation zu kommunizieren. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung werden jedoch auch zusätzliche oder alternative Kommunikationsmethoden, wie beispielsweise ein dedizierter Kurzstreckenkommunikationskanal (DSRC), berücksichtigt. DSRC-Kanäle beziehen sich auf ein- oder zweiseitige drahtlose Kommunikationskanäle mit kurzer bis mittlerer Reichweite, die speziell für den Einsatz im Automobil entwickelt wurden, sowie auf einen entsprechenden Satz von Protokollen und Standards. Dementsprechend kann das Kommunikationssystem 36 eine oder mehrere Antennen und/oder Sender-Empfänger zum Empfangen und/oder Senden von Signalen, wie beispielsweise kooperative Sensornachrichten (CSMs), beinhalten.
-
1 ist ein schematisches Blockschaltbild der Steuerung 89, die zum Steuern des Fahrzeugs 10 eingerichtet ist. Die Steuerung 34 des Steuersystems 89 ist in elektronischer Verbindung mit dem Bremssystem 26, dem Antriebssystem 20 und dem Sensorsystem 28. Das Bremssystem 26 beinhaltet ein oder mehrere Bremszylinder (z.B. Bremssättel), die mit einem oder mehreren Rädern 17 gekoppelt sind. Bei Betätigung üben die Bremszylinder einen Bremsdruck auf ein oder mehrere Räder 17 aus, um das Fahrzeug 10 zu verzögern. Das Antriebssystem 20 beinhaltet ein oder mehrere Antriebsstellglieder zum Steuern des Antriebs des Fahrzeugs 10. Wie vorstehend erläutert, kann beispielsweise das Antriebssystem 20 einen Verbrennungsmotor beinhalten, und in diesem Fall kann das Antriebsstellglied eine Drosselklappe sein, die speziell zum Steuern des Luftstroms im Verbrennungsmotor eingerichtet ist. Das Sensorsystem 28 kann einen oder mehrere Beschleunigungssensoren (oder ein oder mehrere Gyroskope) beinhalten, die mit einem oder mehreren Rädern 17 gekoppelt sind. Der Beschleunigungssensor steht in elektronischer Verbindung mit der Steuerung 34 und ist eingerichtet, um die Längs- und Querbeschleunigungen des Fahrzeugs 10 zu messen und zu überwachen. Das Sensorsystem 28 kann einen oder mehrere Geschwindigkeitssensoren 40s beinhalten, die eingerichtet sind, um die Geschwindigkeit (oder Geschwindigkeit) des Fahrzeugs 10 zu messen. Der Geschwindigkeitssensor 40s ist mit der Steuerung 34 gekoppelt und steht in elektronischer Verbindung mit einem oder mehreren Rädern 17.
-
2 ist ein schematisches Diagramm eines Teils der Benutzeroberfläche 23. Das Fahrzeug 10 verfügt über einen Tempomat, und die Sollgeschwindigkeit 25 des Fahrers (dargestellt in der Benutzeroberfläche 23) kann vom Fahrer eingestellt werden, z.B. mit Auf/Ab-Pfeilen am Lenkrad des Fahrzeugs 10. Neben der vom Fahrer eingestellten Geschwindigkeit 25 zeigt die Benutzeroberfläche 23 auch die Geschwindigkeitstoleranz 27 an, die eine maximal zulässige Geschwindigkeit und eine minimal zulässige Geschwindigkeit beinhaltet. Der Fahrer kann die maximal zulässige Geschwindigkeit und/oder die minimal zulässige Geschwindigkeit der Geschwindigkeitstoleranz über die Benutzeroberfläche 23 einstellen. Die Benutzeroberfläche 23 zeigt den zulässigen Drehzahlbereich, der in Abhängigkeit von der eingestellten Drehzahl, der minimal zulässigen Drehzahl und der minimal zulässigen Drehzahl berechnet wird.
-
3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 100 zum Steuern des Tempomats des Fahrzeugs 10 zur Optimierung des Kraftstoffverbrauchs. Das Verfahren 100 beginnt bei 102. Bei Block 102 bestimmt die Steuerung 34, dass der Tempomat eingeschaltet ist und empfängt die Sollgeschwindigkeit vss des Fahrers, die maximal zulässige Geschwindigkeit vmax und die minimal zulässige Geschwindigkeit vmin von der Benutzeroberfläche 23. Die maximal zulässige Geschwindigkeit vmax und die minimal zulässige Geschwindigkeit vmin definieren den zulässigen Geschwindigkeitsbereich 29. Benutzerdefinierbare Schwellenwerte geben dem Fahrer mehr Kontrolle darüber, wie das Fahrzeug 10 in diesem Kraftstoffsparmodus arbeitet. Dann fährt das Verfahren 100 mit Block 104 fort. Bei Block 104 steuert die Steuerung 34 das Antriebssystem 20, um ein vorgegebenes Achsdrehmoment zu erzeugen, um die Solldrehzahl vss. Insbesondere stellt die Steuerung 34 das vorgegebene Achsdrehmoment und das Straßenlastachsdrehmoment ein, um die Solldrehzahl vss zu erreichen. Das Konstanthalten des Achsdrehmoments bei der Solldrehzahl Straßenlastachsdrehmoment stellt sicher, dass transiente Verluste, Schaltungen, Active Fuel Management (AFM)/Deceleration Fuel Cut-Off (DFCO) Übergänge und Bremsanwendungen minimiert werden und dass das Fahrzeug 10 zur Solldrehzahl auf einer ebenen Straße tendiert. Die Aktivierung des AFM bewirkt, dass einige oder mindestens die Hälfte der Motorzylinder des Fahrzeugs 10 deaktiviert werden. Die Aktivierung des DFCO stoppt die Kraftstoffzufuhr zum Motor des Fahrzeugs 10. Bei Block 104 überwacht die Steuerung 34 auch die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 in Echtzeit unter Verwendung der Eingänge eines oder mehrerer Geschwindigkeitssensoren 40s. Dann fährt das Verfahren 100 mit Block 106 fort.
-
Bei Block 106 bestimmt die Steuerung 34, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen einem ersten Geschwindigkeitswert und einem zweiten Geschwindigkeitswert liegt. Der erste Geschwindigkeitswert ist die minimale zulässige Geschwindigkeit vmin plus ein erster vorgegebener Wert (z.B. 2 mph; 3,2 km/h), und der zweite Geschwindigkeitswert ist die maximale zulässige Geschwindigkeit vmax minus ein zweiter vorgegebener Wert (z.B. 2 mph; 3,2 km/h). Wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem ersten Geschwindigkeitswert und dem zweiten Geschwindigkeitswert liegt, kehrt das Verfahren 100 zu Block 104 zurück.
-
Wenn die Steuerung 34 bestimmt, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als der erste Geschwindigkeitswert ist, fährt das Verfahren 100 mit Block 108 fort.
-
Bei Block 108 implementiert die Steuerung 34 die Untergeschwindigkeitsregelung aus dem Tempomat-Algorithmus, vorausgesetzt, die temporäre „Sollgeschwindigkeit“ ist der erste Geschwindigkeitswert. Bei Block 108 steuert die Steuerung 34 das Antriebssystem 20, um das vorgegebene Achsdrehmoment zu erhöhen, so dass das Fahrzeug 10 den ersten Geschwindigkeitswert erreicht, wodurch verhindert wird, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit unter die minimal zulässige Geschwindigkeit vmin fällt. Dann fährt das Verfahren 100 mit Block 110 fort. Bei Block 110 lässt die Steuerung 34 nicht zu, dass das vorgegebene Achsdrehmoment abnimmt, bis die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer als ein dritter Geschwindigkeitswert ist. Bei Block 110 steuert die Steuerung 34 das Antriebssystem 20, das vorgegebene Achsdrehmoment kontinuierlich zu erhöhen, bis das Fahrzeug 10 den dritten Geschwindigkeitswert erreicht, um sicherzustellen, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb des zulässigen Geschwindigkeitsbereichs 29 bleibt. Der dritte Geschwindigkeitswert ist gleich der minimal zulässigen Geschwindigkeit vmin plus einem dritten vorgegebenen Wert (z.B. 3 mph; 4,8 km/h). Der dritte vorgegebene Wert ist größer als der zweite vorgegebene Wert, um sicherzustellen, dass Verletzungen des zulässigen Geschwindigkeitsbereichs 29 des Fahrers vermieden werden. Nach Block 110 kehrt das Verfahren 100 zu Block 104 zurück, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer als der dritte vorgegebene Wert ist.
-
Zurück zu Block 106, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der zweite Geschwindigkeitswert ist, dann fährt das Verfahren 100 mit Block 112 fort. Bei Block 112 implementiert die Steuerung 34 eine Überdrehzahlregelung. Bei Block 112 befiehlt die Steuerung 34 dem Antriebssystem 20, bei 0% virtuellem Pedal auszuklappen (d.h. das Antriebssystem anzuweisen, kein zusätzliches Drehmoment mehr zu erzeugen). Außerdem steuert die Steuerung 34 bei Block 112 das Antriebssystem 20 an, die Kraftstoffabschaltung (DFCO) zu aktivieren und damit die Kraftstoffzufuhr zum Verbrennungsmotor des Antriebssystems 20 zu unterbrechen. Bei Block 112 steuert die Steuerung 34, dass die Batterie 21 durch regeneratives Bremsen aufgeladen wird, um zu bestimmen, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit größer als der zweite Geschwindigkeitswert ist. Die Aktivierung der DFCO- und Vollbatterieregeneration nahe dem oberen Ende des zulässigen Drehzahlbereichs stellt sicher, dass kein Kraftstoff verschwendet wird und dass überschüssige kinetische Energie in eine Form umgewandelt wird, die später wiedergewonnen und genutzt werden kann. Nach Block 112 fährt das Verfahren 100 mit Block 114 fort.
-
Bei Block 114 bestimmt die Steuerung 34, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit über einen vierten Geschwindigkeitswert hinaus ansteigt, nachdem das Antriebssystem 20 die DFCO eingesetzt (d.h. aktiviert) hat. Mit anderen Worten, die Steuerung 34 bestimmt, ob die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer Geschwindigkeit beschleunigt, die den vierten Geschwindigkeitswert passiert, nachdem das Antriebssystem 20 die DFCO verwendet (d.h. aktiviert) hat. Der vierte Geschwindigkeitswert ist gleich der maximal zulässigen Geschwindigkeit vmax abzüglich eines vierten vorgegebenen Wertes. Der vierte vorbestimmte Wert ist kleiner als der erste vorbestimmte Wert, der zweite vorbestimmte Wert und der dritte vorbestimmte Wert, um sicherzustellen, dass die Steuerung 34 rechtzeitig reagiert, um Verletzungen des zulässigen Geschwindigkeitsbereichs 29 des Fahrers zu verhindern. Wenn die Steuerung 34 bestimmt, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit über den vierten Geschwindigkeitswert hinaus ansteigt, fährt das Verfahren 100 mit Block 116 fort. Bei Block 116 aktiviert die Steuerung 34 das Bremssystem 26, um zu verhindern, dass das Fahrzeug 10 die maximal zulässige Geschwindigkeit vmin überschreitet. Bei Block 116 deaktiviert die Steuerung 34 allein dann, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Wert der zweiten Geschwindigkeit ist, das Bremssystem 26.
-
Zurück zu Block 114, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit nicht über einen vierten Geschwindigkeitswert hinaus ansteigt, nachdem das Antriebssystem 20 die DFCO eingesetzt (d.h. aktiviert) hat, dann fährt das Verfahren 100 mit Block 118 fort. Bei Block 118 hält die Steuerung 34 die DFCO aufrecht, bis die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen fünften Geschwindigkeitswert sinkt. Der fünfte Geschwindigkeitswert ist gleich der maximal zulässigen Geschwindigkeit vmax minus einem fünften vorgegebenen Wert (z.B. 3 mph; 4,8 km/h). Der fünfte vorgegebene Wert kann größer sein als der erste vorgegebene Wert und der zweite vorgegebene Wert, um sicherzustellen, dass die Steuerung 34 rechtzeitig reagieren kann, um Beschädigungen der Fahrerschwellen zu verhindern. Nur wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Wert der fünften Geschwindigkeit ist, fährt das Verfahren 100 mit Block 104 fort. Andernfalls kehrt das Verfahren 100 zu Block 114 zurück.
-
Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren sind unterstützend und beschreibend für die vorliegende Lehre, aber der Umfang der vorliegenden Lehre wird ausschließlich durch die Ansprüche definiert. Während einige der bevorzugten Ausführungsformen und andere Ausführungsformen für die Durchführung der vorliegenden Lehren detailliert beschrieben wurden, gibt es verschiedene alternative Designs und Ausführungsformen für die Ausübung der in den beigefügten Ansprüchen definierten vorliegenden Lehren.