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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugleistungssysteme.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Hybrid-Elektro-, Elektro- und herkömmliche (Brennkraftmaschinen-) Fahrzeuge beinhalten typischerweise ein Leistungssystem zum Versorgen verschiedener Verbraucher, die mit Bussen verbunden sind, mit Leistung. Das Leistungssystem beinhaltet typischerweise eine Niederspannungsbatterie, z. B. 12 oder 48 Volt, die die Verbraucher mit Energie versorgen kann. In einem Hybrid-Elektrofahrzeug beinhaltet das Leistungssystem einen Gleichspannungswandler, der die Verbraucher mit Leistung versorgt, es sei denn, die von den Verbrauchern benötigte Leistung übersteigt die Kapazität des Gleichspannungswandlers, wobei die Niederspannungsbatterie die Verbraucher versorgt. Im Falle eines Leistungsausfalls der Busse verfügt das Fahrzeug möglicherweise nicht mehr über genügend Energie, um die Verbraucher während eines Notmanövers durch das Fahrzeug mit Leistung zu versorgen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Leistungssystem, das wie hierin beschrieben arbeitet, kann einem Fahrzeug ermöglichen, für einen längeren Zeitraum und/oder zu einem sichereren Standort im Falle eines Leistungsausfalls, als es anderenfalls in der Lage wäre, zu navigieren. Das Navigieren für einen längeren Zeitraum kann auch einen reibungsloseren Notstopp ermöglichen. Das Leistungssystem kann während eines Leistungsausfalls eine höhere Spannung aufrechterhalten, die die Leistungsfähigkeit einiger Verbraucher verbessern kann. Das Leistungssystem kann somit die Sicherheit und die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs erhöhen.
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Ein Computer beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, der prozessorausführbare Anweisungen speichert. Der Prozessor ist programmiert zum Trennen von Verbrauchern von einem ersten Bus eines Fahrzeugs als Reaktion auf einen Leistungsausfall, der den ersten Bus und einen zweiten Bus des Fahrzeugs betrifft, wobei die Verbraucher redundant von dem ersten und dem zweiten Bus gespeist werden, und dann Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand.
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Der Prozessor kann ferner programmiert sein zum Auswählen eines Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs basierend auf einer berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs, die eine Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand an dem Standort überschreitet. Bei der berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs kann Energie übrig gelassen werden, um mindestens eines von Übertragen einer Nachricht oder Aufleuchten von Notleuchten nach dem Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand zu ermöglichen.
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Der Prozessor kann ferner programmiert sein zum Übertragen einer Nachricht an einen entfernten Server, die eine Vielzahl von möglichen Standorten für den Stillstand des Fahrzeugs anfordert, und Auswählen des Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs aus den möglichen Standorten, die von dem entfernten Server zurückgegeben werden.
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Der Prozessor kann ferner programmiert sein zum Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand, und die deaktivierten Sensoren können ein Sichtfeld aufweisen, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Der Prozessor kann ferner programmiert sein zum Schätzen einer Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand, Auswählen einer Verbrauchermanagementstrategie aus einer Vielzahl von Verbrauchermanagementstrategien basierend darauf, ob die Verbrauchermanagementstrategien das Fahrzeug für die geschätzte Zeit mit Leistung versorgen können, und Befolgen der ausgewählten Verbrauchermanagementstrategie. Mindestens eine und weniger als alle der Verbrauchermanagementstrategien kann Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand beinhalten. Die deaktivierten Sensoren können ein Sichtfeld aufweisen, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Die Verbraucher können erste Verbraucher sein, und der Prozessor kann ferner dazu programmiert sein, zweite Verbraucher als Reaktion auf den Leistungsausfall anzuweisen, in einen Modus mit niedrigem Leistungsverbrauch überzugehen.
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Ein Verfahren beinhaltet Trennen von Verbrauchern von einem ersten Bus eines Fahrzeugs als Reaktion auf einen Leistungsausfall, der den ersten Bus und einen zweiten Bus des Fahrzeugs betrifft, wobei die Verbraucher redundant von dem ersten und dem zweiten Bus gespeist werden, und dann Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand.
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Das Verfahren kann ferner Auswählen eines Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs basierend auf einer berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs, die eine Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand an dem Standort überschreitet, beinhalten. Bei der berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs kann Energie übrig gelassen werden, um mindestens eines von Übertragen einer Nachricht oder Aufleuchten von Notleuchten nach dem Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand zu ermöglichen.
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Das Verfahren kann ferner Übertragen einer Nachricht an einen entfernten Server, die eine Vielzahl von möglichen Standorten für den Stillstand des Fahrzeugs anfordert, und Auswählen des Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs aus den möglichen Standorten, die von dem entfernten Server zurückgegeben werden, beinhalten.
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Das Verfahren kann ferner Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand beinhalten, und die deaktivierten Sensoren können ein Sichtfeld aufweisen, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Das Verfahren kann ferner Schätzen einer Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand, Auswählen einer Verbrauchermanagementstrategie aus einer Vielzahl von Verbrauchermanagementstrategien basierend darauf, ob die Verbrauchermanagementstrategien das Fahrzeug für die geschätzte Zeit mit Leistung versorgen können, und Befolgen der ausgewählten Verbrauchermanagementstrategie beinhalten. Mindestens eine und weniger als alle der Verbrauchermanagementstrategien kann Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand beinhalten. Die deaktivierten Sensoren können ein Sichtfeld aufweisen, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Die Verbraucher können erste Verbraucher sein, und das Verfahren kann ferner das Anweisen zweiter Verbraucher beinhalten, als Reaktion auf den Leistungsausfall in einen Modus mit niedriger Leistung überzugehen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Fahrzeugs.
- 2 ist eine Draufsicht des Fahrzeugs aus 1.
- 3 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Antriebssystems des Fahrzeugs aus 1.
- 4 ist ein Schaltplan eines beispielhaften Leistungsverteilungssystems des Fahrzeugs aus 1.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses zum Reagieren auf einen Ausfall des Leistungsverteilungssystems aus 4.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm einer beispielhaften Verbrauchermanagementstrategie, die für das Reagieren auf den Ausfall des Leistungsverteilungssystems verwendet wird.
- 7 ist ein Ablaufdiagramm einer weiteren beispielhaften Verbrauchermanagementstrategie, die für das Reagieren auf den Ausfall des Leistungsverteilungssystems verwendet wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren beinhaltet ein Computer 30 einen Prozessor und einen Speicher, der prozessorausführbare Anweisungen speichert. Der Prozessor ist dazu programmiert, Verbraucher 32 von einem ersten Bus 34 eines Fahrzeugs 36 als Reaktion auf einen Leistungsausfall, der den ersten Bus 34 und einen zweiten Bus 38 des Fahrzeugs 36 betrifft, zu trennen und dann das Fahrzeug 36 zu einem Stillstand zu navigieren. Die Verbraucher 32 werden von dem ersten und dem zweiten Bus 34, 38 redundant gespeist.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann das Fahrzeug 36 ein beliebiges Personen- oder Nutzkraftfahrzeug sein, wie etwa ein Auto, ein Truck, eine Geländelimousine, ein Crossover-Fahrzeug, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, ein Bus usw.
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Bei dem Fahrzeug 36 kann es sich um ein autonomes oder halbautonomes Fahrzeug handeln. Ein Fahrzeugcomputer 40 kann dazu programmiert sein, das Fahrzeug 36 vollständig oder in geringerem Ausmaß unabhängig vom Eingreifen eines menschlichen Fahrers zu betreiben. Der Fahrzeugcomputer 40 kann dazu programmiert sein, einen Antrieb 42, ein Bremssystem 44, ein Lenksystem 46 und/oder andere Fahrzeugsysteme zu betreiben. Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet autonomer Betrieb, dass der Fahrzeugcomputer 40 den Antrieb 42, das Bremssystem 44 und das Lenksystem 46 ohne eine Eingabe von einem menschlichen Bediener steuert; bedeutet halbautonomer Betrieb, dass der Fahrzeugcomputer 40 eines oder zwei von dem Antrieb 42, dem Bremssystem 44 und dem Lenksystem 46 steuert und ein menschlicher Bediener den Rest steuert; und bedeutet nicht autonomer Betrieb, dass ein menschlicher Bediener den Antrieb 42, das Bremssystem 44 und das Lenksystem 46 steuert.
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Der Fahrzeugcomputer 40 ist ein mikroprozessorbasierter Computer. Der Fahrzeugcomputer 40 beinhaltet einen Prozessor, einen Speicher usw. Der Speicher des Fahrzeugcomputers 40 beinhaltet Speicher zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken. Der Fahrzeugcomputer 40 ist dazu programmiert, das Fahrzeug 36 autonom oder halbautonom zu betreiben.
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Bei dem Computer 30 handelt es sich um einen oder mehrere mikroprozessorbasierte Computer. Der Computer 30 beinhaltet Speicher, mindestens einen Prozessor usw. Der Speicher des Computers 30 beinhaltet Speicher zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken. Der Computer 30 kann der gleiche Computer wie der Fahrzeugcomputer 40 sein, oder bei dem Computer 30 kann es sich um einen oder mehrere separate Computer handeln, die über ein Kommunikationsnetzwerk 48 mit dem Fahrzeugcomputer 40 in Kommunikation stehen, oder der Computer 30 kann mehrere Computer umfassen, darunter den Fahrzeugcomputer 40. Als ein separater Computer kann es sich bei dem Computer 30 z. B. um ein/e oder mehrere elektronische Steuereinheiten oder - module (ECU oder ECM) handeln, wie etwa ein Hybridantriebsstrangsteuermodul 50 und/oder ein Batterieenergiesteuermodul 52, oder er kann diese beinhalten. Andere ECMs können ein Karosseriesteuermodul 54, ein Antiblockier-Bremssteuermodul 56, ein Servolenk-Steuermodul 58, ein Kollisionsminderungssystem-Steuermodul 60, ein autonomes Fahrzeugplattformschnittstellen-Steuermodul 62, ein Motorsteuermodul 64, ein RückhalteSteuermodul 66 und ein Zubehör-Steuermodul 68 (in 4 gezeigt) beinhalten.
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Der Computer 30 kann Daten über das Kommunikationsnetzwerk 48 senden und empfangen, bei dem es sich um einen Controller-Area-Network(CAN)-Bus, Ethernet, WiFi, ein Local Interconnect Network (LIN), einen On-Board-Diagnoseanschluss (OBD-II) und/oder ein beliebiges anderes drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetzwerk handeln kann. Der Computer 30 kann kommunikativ an den Fahrzeugcomputer 40, die anderen ECMs 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, den Antrieb 42, das Bremssystem 44, das Lenksystem 46, die Sensoren 70, einen Sendeempfänger 72 und andere Komponenten über das Kommunikationsnetzwerk 48 gekoppelt sein.
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Der Antrieb 42 des Fahrzeugs 36 erzeugt Energie und wandelt die Energie in Bewegung des Fahrzeugs 36 um. Insbesondere kann der Antrieb 42 ein Hybridantrieb sein. Der Antrieb 42 kann einen Antriebsstrang 74 in einer beliebigen Hybridanordnung beinhalten, z. B. einen hybriden Antriebsstrang in Reihe (wie in 2 gezeigt), einen parallelen hybriden Antriebsstrang, einen leistungsverzweigten (in Reihe/parallel) hybriden Antriebsstrang usw. Der Antrieb 42 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 detaillierter beschrieben. Der Antrieb 42 kann eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit - ECU) oder dergleichen beinhalten, die mit dem Fahrzeugcomputer 40 und/oder einem menschlichen Bediener in Kommunikation steht und Eingaben von diesen/diesem empfängt, z. B. das hybride Antriebsstrangsteuermodul 50. Der menschliche Bediener kann den Antrieb 42 z. B. über ein Fahrpedal und/oder einen Gangschalthebel steuern.
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Bei dem Bremssystem 44 handelt es sich typischerweise um ein herkömmliches Teilsystem zum Abbremsen eines Fahrzeugs, das der Bewegung des Fahrzeugs 36 entgegenwirkt, um dadurch das Fahrzeug 36 zu verlangsamen und/oder anzuhalten. Das Bremssystem 44 kann Reibungsbremsen, wie etwa Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Bandbremsen usw.; Nutzbremsen; eine beliebige andere geeignete Art von Bremsen; oder eine Kombination beinhalten. Das Bremssystem 44 kann eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit - ECU) oder dergleichen beinhalten, die mit dem Fahrzeugcomputer 40 und/oder einem menschlichen Bediener in Kommunikation steht und Eingaben von diesen/diesem empfängt, z. B. das Antiblockier-Bremssteuermodul 56. Der menschliche Bediener kann das Bremssystem 44 z. B. über ein Bremspedal steuern.
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Das Lenksystem 46 ist typischerweise ein herkömmliches Teilsystem zum Lenken eines Fahrzeugs und steuert das Drehen der Räder 76. Das Lenksystem 46 kann ein Zahnstangensystem mit elektrisch unterstützter Lenkung, ein Steer-by-Wire-System, wie sie beide bekannt sind, oder ein beliebiges anderes geeignetes System sein. Das Lenksystem 46 kann eine elektronische Steuereinheit (ECU) oder dergleichen beinhalten, die mit dem Fahrzeugcomputer 40 und/oder einem menschlichen Bediener in Kommunikation steht und Eingaben von diesen/diesem empfängt, z. B. das Servolenk-Bremssteuermodul 58. Der menschliche Bediener kann das Lenksystem 46 steuern, z. B. über ein Lenkrad.
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Der Sendeempfänger 72 kann dazu ausgelegt sein, Signale drahtlos durch ein beliebiges geeignetes drahtloses Kommunikationsprotokoll zu übertragen, wie etwa Bluetooth®, WiFi, IEEE 802.11a/b/g, andere HF-(Hochfrequenz-)Kommunikation etc. Der Sendeempfänger 72 kann dazu ausgelegt sein, mit einem entfernten Server 78 zu kommunizieren, das heißt einem Server, der sich von dem Fahrzeug 36 unterscheidet und geografisch von diesem entfernt ist (entfernt meint in diesem Kontext physikalisch getrennt, z. B. um einen Abstand von Metern, Fuß, Meilen usw.). Der entfernte Server 78 kann sich außerhalb des Fahrzeugs 36 befinden. Beispielsweise kann der entfernte Server 78 mit anderen Fahrzeugen (z. B. F-F-Kommunikationen), Infrastrukturkomponenten (z. B. F-I-Kommunikation über dedizierte Nahbereichskommunikation (Dedicated Short-Range Communications - DSCR) oder dergleichen), Nothelfern, mobilen Vorrichtungen, die mit dem Eigentümer des Fahrzeugs 36 assoziiert sind, usw. assoziiert sein. Bei dem Sendeempfänger 72 kann es sich um eine Vorrichtung handeln oder dieser kann einen getrennten Sender und Empfänger beinhalten.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 können die Sensoren 70 Daten über den Betrieb des Fahrzeugs 36 bereitstellen, zum Beispiel die Raddrehzahl, Radausrichtung und Motor- und Getriebedaten (z. B. Temperatur, Kraftstoffverbrauch usw.). Die Sensoren 70 können den Standort und/oder die Ausrichtung des Fahrzeugs 36 detektieren. Die Sensoren 70 können zum Beispiel Folgendes beinhalten: Sensoren eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS); Beschleunigungsmesser, wie etwa piezoelektrische oder mikroelektromechanische Systeme (MEMS); Gyroskope wie etwa Raten-, Ringlaser- oder Faseroptik-Gyroskope; inertiale Messeinheiten (Inertial Measurements Units - IMU); und Magnetometer. Die Sensoren 70 können die Außenwelt detektieren, z. B. Objekte und/oder Merkmale von Umgebungen des Fahrzeugs 36, wie etwa andere Fahrzeuge, Fahrbahnmarkierungen, Ampeln und/oder Verkehrszeichen, Fußgänger usw. Die Sensoren 70 können beispielsweise Radarsensoren, Abtastlaserentfernungsmesser, Light-Detection-and-Ranging(LIDAR)-Vorrichtungen und Bildverarbeitungssensoren wie etwa Kameras beinhalten. Derartige Sensoren 70 können jeweils ein Sichtfeld 80 aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 3 beinhaltet der Antrieb 42 den Antriebsstrang 74, der Leistung von einem Motor 82, von einer Hochspannungsbatterie 84 oder sowohl von dem Motor 82 als auch von der Hochspannungsbatterie 84 an ein Getriebe 86 und letztendlich an die Räder 76 des Fahrzeugs 36 überträgt. Der Motor 82 ist eine Brennkraftmaschine und kann Zylinder beinhalten, die als Brennkammern dienen, die Kraftstoff aus einem Behälter 88 in kinetische Drehenergie umwandeln. Ein Generator 90 kann die kinetische Drehenergie von dem Motor 82 empfangen. Der Generator 90 wandelt die kinetische Drehenergie in Elektrizität, z. B. Wechselstrom, um und versorgt einen Elektromotor 92 mit Strom. Ein Ladegerät/Wechselrichter 94 kann die Ausgabe des Generators 90, z. B. den Wechselstrom, in Hochspannungsgleichstrom umwandeln, um die Hochspannungsbatterie 84 und ein Leistungsverteilungssystem 96 zu versorgen. Zum Zwecke dieser Offenbarung ist „Hochspannung“ als mindestens 60 Volt Gleichstrom oder mindestens 30 Volt Wechselstrom definiert. Der Hochspannungsgleichstrom kann beispielsweise in der Größenordnung von 400 Volt vorliegen. Das Ladegerät/der Wechselrichter 94 steuert, wie viel Leistung von der Hochspannungsbatterie 84 an den Generator 90 des Antriebsstrangs 74 bereitgestellt wird. Der Elektromotor 92 kann die Elektrizität von dem Generator 90 in kinetische Drehenergie umwandeln, die an das Getriebe 86 übertragen wird. Das Getriebe 86 überträgt die kinetische Energie über z. B. eine Antriebsachse an die Räder 76, während eine Gangübersetzung angewandt wird, welche verschiedene Kompromisse zwischen Drehmoment und Drehzahl zulässt.
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Die Hochspannungsbatterie 84 erzeugt eine Spannung von mindestens 60 Volt Gleichstrom, z. B. in der Größenordnung von 400 Volt Gleichstrom. Die Hochspannungsbatterie 84 kann eine beliebige Art sein, die dazu geeignet ist, Hochspannungselektrizität zum Betreiben des Fahrzeugs 36 bereitzustellen, z. B. Lithium-Ionen, Blei-Säure usw. Die Hochspannungsbatterie 84 ist über das Ladegerät/den Wechselrichter 94 elektrisch an den Antriebsstrang 74 gekoppelt.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 kann das Leistungsverteilungssystem 96 einen ersten DC/DC-Wandler 98 und einen zweiten DC/DC-Wandler 100 beinhalten. Die DC/DC-Wandler 98, 100 sind über das Ladegerät/den Wechselrichter 94 (wie in 3 gezeigt) elektrisch an den Antriebsstrang 74 und an die jeweilige erste und zweite Niederspannungsbatterie 102, 104 gekoppelt. Die DC/DC-Wandler 98, 100 können Hochspannungsgleichstrom von dem Ladegerät/dem Wechselrichter 94 und/oder der Hochspannungsbatterie 84 aufnehmen und den Hochspannungsgleichstrom in Niederspannungsgleichstrom umwandeln. Zum Zwecke dieser Offenbarung ist „Niederspannung“ als weniger als 60 Volt Gleichstrom oder weniger als 30 Volt Wechselstrom definiert. Zum Beispiel kann der Niederspannungsgleichstrom 12 Volt oder 48 Volt betragen. Jeder DC/DC-Wandler 98, 100 kann den Niederspannungsgleichstrom mit einer der Niederspannungsbatterien 102, 104 austauschen und jeder DC/DC-Wandler 98, 100 kann den Niederspannungsgleichstrom an einen des ersten und zweiten Busses 34, 38 übertragen.
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Unter Bezugnahme auf 4 teilen der erste und der zweite Bus 34, 38 die Elektrizität auf untergeordnete Schaltungen, d. h. eine Vielzahl von Verbrauchern 32, auf. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist ein „Verbraucher“ ein Element einer Schaltung, das Leistung aus der Schaltung entnimmt. Der erste Bus 34 verbindet den ersten DC/DC-Wandler 98 und die erste Niederspannungsbatterie 102 elektrisch mit einigen der Lasten 32 und der erste Bus 34 führt diesen Verbrauchern 32 Niederspannungsgleichstrom zu. Der zweite Bus 38 verbindet den zweiten DC/DC-Wandler 100 und die zweite Niederspannungsbatterie 104 elektrisch mit einigen der Lasten 32 und der zweite Bus 38 führt diesen Verbrauchern 32 Niederspannungsgleichstrom zu. Die Verbraucher 32 können jeweils mit einem oder zwei des ersten und zweiten Busses 34, 38 durch eine oder mehrere Sicherungen 106 verbunden sein.
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Die Niederspannungsbatterien 102, 104 erzeugen jeweils eine Spannung unter 60 Volt Gleichstrom, z. B. 12 oder 48 Volt Gleichstrom. Die Niederspannungsbatterien 102, 104 können von einer beliebigen Art sein, die für das Bereitstellen von Niederspannungselektrizität zum Versorgen der Verbraucher 32 mit Leistung geeignet ist, z. B. Lithium-Ionen, Blei-Säure usw. Beispielsweise handelt es sich bei der ersten Niederspannungsbatterie 102, die elektrisch an den ersten Bus 34 gekoppelt ist, um eine Blei-Säure-Batterie, und bei der zweiten Niederspannungsbatterie 104, die elektrisch an den zweiten Bus 38 gekoppelt ist, handelt es sich um eine Lithium-Ionen-Batterie. Die Niederspannungsbatterien 102, 104 sind über den jeweiligen DC/DC-Wandler 98, 100 und das Ladegerät/den Wechselrichter 94 elektrisch an den Antriebsstrang 74 gekoppelt.
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Die Verbraucher 32 beinhalten einen ersten Satz 108 der Verbraucher 32, einen zweiten Satz 110 der Verbraucher 32 und einen dritten Satz 112 der Verbraucher 32. Der erste Satz 108 der Verbraucher 32 beinhaltet Verbraucher 32, die redundant von dem ersten und dem zweiten Bus 34, 38 gespeist werden. Der erste Satz 108 der Verbraucher 32 beinhaltet z. B. das Batterieenergie-Steuermodul 52, das hybride Antriebsstrangsteuermodul 50, das Motorsteuermodul 64, das Karosseriesteuermodul 54, das Rückhaltesteuermodul 66 und eine Datenaufzeichnungsvorrichtung 114. Der zweite Satz 110 der Verbraucher 32 beinhaltet Verbraucher 32, die nur von dem ersten Bus 34 gespeist werden. Der zweite Satz 110 der Verbraucher 32 beinhaltet z. B. Klimaanlage 116, das Zubehör-Steuermodul 68 und Anschlussstellen 118 (d. h. Steckdosen in einer Fahrgastkabine für Fahrgäste zum Einstecken persönlicher Vorrichtungen). Der dritte Satz 112 der Verbraucher 32 beinhaltet Verbraucher 32, die nur von dem zweiten Bus 38 gespeist werden. Der dritte Satz 112 der Verbraucher 32 kann das Plattformschnittstellen-Steuermodul 62 für autonome Fahrzeuge, das Antiblockier-Bremssteuermodul 56, das Servolenk-Steuermodul 58 und das Kollisionsminderungssystem-Steuermodul 60 beinhalten.
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5 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 500 zum Reagieren auf einen Ausfall im Leistungsverteilungssystem 96 veranschaulicht. Auf dem Speicher des Computers 30 sind ausführbare Anweisungen zum Durchführen der Schritte des Prozesses 500 gespeichert, die von dem Prozessor des Computers 30 ausgeführt werden. Im Allgemeinen bestimmt der Computer 30 nach dem Empfangen einer Angabe eines Leistungsausfalls die Fahrzeit des Fahrzeugs 36, bestimmt er eine Verbrauchermanagementstrategie, wählt er einen Standort aus und navigiert er das Fahrzeug 36 für den Stillstand zum Standort.
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Der Prozess 500 beginnt in einem Block 505, in dem der Computer 30 eine Angabe eines Leistungsausfalls empfängt, der den ersten und den zweiten Bus 34, 38 betrifft. Der Computer 30 kann Daten von Spannungssensoren oder anderen elektrischen Sensoren, die mit dem Leistungsverteilungssystem 96 verbunden sind, empfangen. Die Daten können z. B. einen harten Kurzschluss oder einen weichen Kurzschluss in dem ersten Bus 34 oder dem zweiten Bus 38 anzeigen. Im Sinne dieser Offenbarung ist ein „harter Kurzschluss“ als ein Zustand eines Stromkreises definiert, wenn der Stromkreis mit der Erde verbunden ist, wobei die Spannung auf im Wesentlichen null reduziert wird. Im Sinne dieser Offenbarung ist ein „kurzer Kurzschluss“ als eine Beeinträchtigung eines Stromkreises im Gegensatz zu einem harten Kurzschluss, z. B. ein offener Stromkreis; eine Fehlfunktion von einem der ECMs 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68; ein übermäßiger Strom, der von einer der Niederspannungsbatterien 102, 104 fließt; einem oder mehreren der ECMs 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, die übermäßig Leistung entnehmen; eine Deaktivierung der Niederspannungsbatterie 84; ein Überhitzen von einem oder mehreren der ECMs 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68 usw. definiert.
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Als nächstes entfernt der Computer 30 in einem Block 510 unnötige Verbraucher 32 von dem ersten und dem zweiten Bus 34, 38, d. h. er trennt die unnötigen Verbraucher 32 elektrisch von dem ersten Bus 34 und dem zweiten Bus 38. Einer der Verbraucher 32 ist „unnötig“, wenn der Verbraucher 32 die Fähigkeit(en) des Fahrzeugs 36, sich zu bewegen, einschließlich lenken, bremsen, beschleunigen, verlangsamen und/oder eine Geschwindigkeit beizubehalten, nicht beeinträchtigt. Beispielsweise können die Klimaanlage 116, das Zubehör-Steuermodul 68 und die Anschlussstellen unnötige Verbraucher 32 sein.
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Als nächstes berechnet der Computer
30 in einem Block
515 eine Fahrzeit des Fahrzeugs
36, d. h. eine Zeit, die das Fahrzeug
36 weiterfahren kann, bevor ein für das Fahren notwendiges System an Leistung verliert. Beispielsweise kann der Computer
30 die verbleibende Energie in den Niederspannungsbatterien
102,
104 durch die Geschwindigkeit, mit der das Stromverteilungssystem
96 Leistung verbraucht, teilen. Damit der Computer
30 Energie übrig lässt, um eines oder beides von Übertragen einer Nachricht über den Sendeempfänger
72 oder Beleuchten von Notleuchten
120 zu berücksichtigen, kann die verbleibende Energie in den Niederspannungsbatterien
102,
104 um den Betrag reduziert werden, um eine Nachricht zu senden und/oder die Notleuchten
120 zu beleuchten, während die Fahrzeit berechnet wird. Beispielsweise kann die folgende Gleichung verwendet werden:
wobei
tFahrt die Fahrzeit ist,
wbatt die in den Niederspannungsbatterien
102,
104 verbleibende Energie ist,
wNot die Energie zum Übertragen einer Nachricht und/oder zum Beleuchten der Notleuchten
120 ist und P die vom Leistungsverteilungssystem
96 verwendete Elektrizitätsmenge ist.
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Als nächstes fordert der Computer 30 in einem Block 520 mögliche Standorte für den Stillstand des Fahrzeugs 36 an. Beispielsweise kann der Computer 30 über den Sendeempfänger 72 eine Nachricht an den entfernten Server 78 übertragen, die eine Vielzahl von möglichen Standorten für den Stillstand des Fahrzeugs 36 anfordert. Der entfernte Server 78 kann eine Infrastrukturkomponente sein, und die Nachricht kann eine F-I-Nachricht sein. Die Nachricht kann einen aktuellen Standort des Fahrzeugs 36, die Fahrzeit tFahrt , einen Fehlercode, der der Ursache des Leistungsausfalls entspricht, usw. beinhalten. In einem anderen Beispiel kann der Computer 30 mögliche Standorte mit seiner eigenen Navigationssoftware suchen. Die möglichen Standorte können ein nächstgelegener Parkplatz, eine nächstgelegene Straße mit einer ausreichend breiten Bucht zur Unterbringung des Fahrzeugs 36, eine ganz rechte Fahrspur auf einer Straße, auf der das Fahrzeug 36 gerade fährt, usw. sein.
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Als Nächstes kann der Computer 30 in einem Block 525 die möglichen Standorte empfangen. Zum Beispiel kann der Computer 30 die Vielzahl von möglichen Standorten über den Sendeempfänger 72 von dem entfernten Server 78 empfangen. In einem anderen Beispiel kann der Computer 30 die Ergebnisse seiner eigenen Suche empfangen.
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Als nächstes wählt der Computer 30 in einem Entscheidungsblock 530 eine Verbrauchermanagementstrategie aus einer Vielzahl von Verbrauchermanagementstrategien aus. Beispielsweise können die Verbrauchermanagementstrategien LM0, LM1 und LM2 beinhalten. Die Verbrauchermanagementstrategie LM0 sieht vor, das Fahrzeug 36 mit den aktuell laufenden Verbrauchern 32 weiter zu betreiben, d. h. Entfernen der Verbraucher 32, die im Block 510 entfernt wurden, und Fortfahren mit der Versorgung der übrigen Verbraucher 32 mit Leistung. Die Verbrauchermanagementstrategie LM1 wird im Folgenden als Prozess 600 beschrieben und die Verbrauchermanagementstrategie LM2 wird im Folgenden als Prozess 700 beschrieben. Der Computer 30 berechnet die Fahrzeiten des Fahrzeugs 36 unter Verwendung der jeweiligen Strategien. Die Fahrzeit für LM0 ist die gleiche Laufzeit tFahrt . Die Berechnung der Fahrtzeiten für LM1 und LM2 ist die gleiche wie im Block 515, jedoch nur unter Berücksichtigung der Verbraucher 32, die in LM1 oder LM2 noch immer mit Leistung versorgt werden, d. h. die Leistung P beinhaltet nur die Leistung, die von den in LM1 oder LM2 noch betriebenen Verbrauchern 32 verbraucht wird. Der Computer 30 kann die Fahrzeiten mit geschätzten Zeiten vergleichen, um das Fahrzeug 36 zu einem Stillstand an den möglichen Standorten zu navigieren. Der Computer 30 wählt die Verbrauchermanagementstrategie basierend darauf aus, ob die Verbrauchermanagementstrategien das Fahrzeug 36 für die geschätzten Zeiten mit Leistung mit Leistung versorgen können, um das Fahrzeug 36 zu einem Stillstand an den möglichen Standorten zu navigieren. Beispielsweise kann der Computer 30 die Verbrauchermanagementstrategie auswählen, die das Fahrzeug 36 zu dem sichersten der möglichen Standorte mit Leistung versorgen kann, und wenn mehr als eine Verbrauchermanagementstrategie dies kann, kann er die am wenigsten aggressive Verbrauchermanagementstrategie auswählen, die dazu in der Lage ist. Die Sicherheit der möglichen Standorte kann gemäß dem Aspekt, wie die möglichen Standorte vom Verkehr getrennt sind, eingestuft werden, z. B. ist ein Parkplatz sicherer als eine Bucht auf der Straße, und eine Bucht auf der Straße ist sicherer als eine Verkehrsspur. Die Aggressivität der Verbrauchermanagementstrategien kann gemäß dem Aspekt eingestuft werden, um wie viel der Leistungsverbrauch reduziert wird; LM2 ist aggressiver als LM1 und LM1 ist aggressiver als LM0. Wenn der Computer 30 LM0 auswählt, geht der Prozess 500 zu einem Block 535 über. Wenn der Computer 30 LM1 auswählt, führt der Computer 30 den Prozess 600 aus, dann wird der Prozess 500 am Block 535 fortgesetzt. Wenn der Computer 30 LM2 auswählt, führt der Computer 30 den Prozess 700 aus, dann wird der Prozess 500 am Block 535 fortgesetzt.
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Nachdem die Verbrauchermanagementstrategie umgesetzt wurde, wählt der Computer 30 im Block 535 einen Standort für den Stillstand des Fahrzeug 36 aus den möglichen Standorten aus. Der Computer 30 hat die berechneten Fahrzeiten aus dem Block 515, aus einem Block 625 im Prozess 600 oder aus einem Block 715 im Prozess 700 gespeichert. Der Computer 30 wählt aus den möglichen Standorten aus, für die die berechnete Fahrzeit des Fahrzeugs 36 größer ist als die Zeit zum Navigieren zum Standort, d. h. aus den möglichen Standorten, zu denen das Fahrzeug 36 unter der ausgewählten Verbrauchermanagementstrategie fahren kann, und sendet dann eine Nachricht und/oder beleuchtet die Notleuchten 120. Der Computer 30 wählt aus den zufriedenstellenden möglichen Standorten den Standort aus, der am sichersten ist.
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Als nächstes navigiert der Computer 30 in einem Block 540 das Fahrzeug 36 zu einem Stillstand an dem ausgewählten Standort. Der Computer 30 kann bekannte Algorithmen für den autonomen Betrieb verwenden, um das Fahrzeug 36 entlang einer Route zum Standort zu navigieren, oder der Computer 30 kann den Fahrzeugcomputer 40 anweisen, dies zu tun. Nach dem Block 540 endet der Prozess 500.
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6 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 600 zum Umsetzen der Verbrauchermanagementstrategie LM1 veranschaulicht. In dem Speicher des Computers 30 sind ausführbare Anweisungen zum Durchführen der Schritte des Prozesses 600 gespeichert. Im Allgemeinen, wenn der erste und der zweite Bus 34, 38 beide funktionsfähig sind, trennt der Computer 30 redundante Verbraucher 32 von einem der Busse 34, 38; wenn einer des ersten und zweiten Busses 34, 38 ausgefallen ist, weist der Computer 30 einige der Verbraucher 32 an, in einen Modus mit niedriger Leistung überzugehen.
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Der Prozess 600 beginnt in einem Block 605, der nach dem Entscheidungsblock 530 erfolgen kann, wie vorstehend beschrieben. In dem Block 605 detektiert der Computer 30 die Ausfälle an dem ersten und dem zweiten Bus 34, 38. Der Computer 30 kann Daten von Spannungssensoren oder anderen elektrischen Sensoren, die mit dem Leistungsverteilungssystem 96 verbunden sind, empfangen.
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Als nächstes bestimmt der Computer 30 in einem Entscheidungsblock 610, ob sowohl der erste Bus 34 als auch der zweite Bus 38 funktionieren, d. h. nicht vollständig kurzgeschlossen sind und zumindest etwas Leistung den Verbrauchern 32 zuführen. Der Computer 30 verwendet die im Block 605 empfangenen Daten. Wenn sowohl der erste Bus 34 als auch der zweite Bus 38 funktionieren, geht der Prozess 600 zu einem Block 620 über.
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Wenn einer der Busse 34, 38 kurzgeschlossen ist, weist der Computer 30 als nächstes in einem Block 615 den zweiten Satz 110 der Verbraucher 32 oder den dritten Satz 112 der Verbraucher 32 (je nach dem, welcher mit dem gesunden des ersten und zweiten Busses 34, 38 verbunden ist) an, in einen Modus mit niedriger Leistung überzugehen. Im Sinne dieser Offenbarung wird ein „Modus mit niedriger Leistung“ für einen Verbraucher 32 als ein Betriebsmodus für den Verbraucher 32 definiert, der nur bei Notfällen verwendet wird und der weniger Leistung entnimmt als ein typischer Betriebsmodus für den Verbraucher 32.
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Wenn sowohl der erste Bus 34 als auch der zweite Bus 38 funktionieren, trennt der Computer 30 nach dem Entscheidungsblock 610 im Block 620 den ersten Satz 108 der Verbraucher 32 entweder vom ersten Bus 34 oder vom zweiten Bus 38, d. h. er trennt die Verbraucher 32, die vom ersten und zweiten Bus 34, 38 redundant gespeist werden, entweder vom ersten Bus 34 oder vom zweiten Bus 38.
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Nach dem Block
615 oder Block
620 empfängt der Computer
30 in einem Block
625 die Fahrzeit des Fahrzeugs
36. Beispielsweise kann der Computer
30 die verbleibende Energie in den Niederspannungsbatterien
102,
104 durch die Geschwindigkeit, mit der das Stromverteilungssystem
96 unter der Verbrauchermanagementstrategie
LM1 Leistung verbraucht, teilen, z. B. mit der folgenden Gleichung:
wobei
tFahrt die Fahrzeit ist,
wbatt die in den Niederspannungsbatterien
102,
104 verbleibende Energie ist,
wNot die Energie zum Übertragen einer Nachricht und/oder zum Beleuchten der Notleuchten
120 ist und
PLM1 die vom Leistungsverteilungssystem
96 unter der Verbrauchermanagementstrategie
LM1 verwendete Elektrizitätsmenge ist. Nach dem Block
625 endet der Prozess
600.
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7 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 700 zum Umsetzen der Verbrauchermanagementstrategie LM2 veranschaulicht. Auf dem Speicher des Computers 30 sind ausführbare Anweisungen zum Durchführen der Schritte des Prozesses 700 gespeichert. Im Allgemeinen führt der Computer 30 die Verbrauchermanagementstrategie LM1 durch und deaktiviert dann die Sensoren 70, die für die Navigation zum Standort redundant oder unnötig sind.
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Der Prozess 700 beginnt mit der Ausführung des Prozesses 600, der nach dem Entscheidungsblock 530 auftreten kann, wie vorstehend beschrieben. Nachdem der Prozess 600 abgeschlossen wurde, geht der Prozess 700 zu einem Block 705 über.
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Im Block 705 wählt der Computer 30 aus den Sensoren 70 die Sensoren 70 aus, die wichtig und nicht wichtig sind. Die wichtigen Sensoren 70 sind notwendig, um zu einem Stillstand an dem Standort zu navigieren, und die nicht wichtigen Sensoren 70 sind für diesen Zweck nicht erforderlich. Beispielsweise können die nicht wichtigen Sensoren 70 Sichtfelder 80 aufweisen, die für das Sichtfeld 80 eines wichtigen Sensors 70 redundant sind; beispielsweise weist der in 2 gezeigte mittlere nach vom gerichtete Sensor 70 ein Sichtfeld 80 auf, das für den linken und den rechten nach vorn gerichteten Sensor 70 und für den nach links und den nach rechts gerichteten Sensor 70 redundant ist. In einem weiteren Beispiel können die nicht wichtigen Sensoren 70 Sichtfelder 80 aufweisen, die in eine Richtung gerichtet sind, in die das Fahrzeug 36 während des Navigierens zum Stillstand nicht fährt, zum Beispiel sind der nach links und der nach hinten gerichtete Sensor 70, wie in 2 gezeigt, nicht wichtig, wenn das Fahrzeug 36 zum Standort navigiert, wobei es nur nach vom und nach rechts fährt. Die Richtungen, die das Fahrzeug 36 fährt, werden unter Verwendung der möglichen Standorte, die im Block 525 empfangen werden, bestimmt. Wenn die möglichen Standorte eine am weitesten rechts gelegene Spur der aktuellen Straße und eine Fahrbahn auf der rechten Seite der Straße vor dem Fahrzeug 36 sind, muss das Fahrzeug 36 nur vorwärts fahren und nach rechts abbiegen.
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Als nächstes deaktiviert der Computer 30 in einem Block 710 die Sensoren 70, die im Block 705 als nicht wichtig ausgewählt wurden.
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Als nächstes berechnet der Computer
30 in einem Block
715 die Fahrzeit des Fahrzeugs
36. Beispielsweise kann der Computer
30 die verbleibende Energie in den Niederspannungsbatterien
102,
104 durch die Geschwindigkeit, mit der das Stromverteilungssystem
96 unter der Verbrauchermanagementstrategie
LM2 Leistung verbraucht, teilen, z. B. mit der folgenden Gleichung:
wobei
tFahrt die Fahrzeit ist,
wbatt die in den Niederspannungsbatterien
102,
104 verbleibende Energie ist,
wNot die Energie zum Übertragen einer Nachricht und/oder zum Beleuchten der Notleuchten
120 ist und
PLM2 die vom Leistungsverteilungssystem
96 unter der Verbrauchermanagementstrategie
LM1 verwendete Elektrizitätsmenge ist. Nach dem Block
715 endet der Prozess
700.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Rechensysteme und/oder -vorrichtungen ein beliebiges aus einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich unter anderem Versionen und/oder Varianten der Sync®-Anwendung von Ford, AppLink/Smart Device Link Middleware, der Betriebssysteme Microsoft Automotive®, Microsoft Windows®, Unix (z. B. das Betriebssystem Solaris®, vertrieben durch die Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien), AIX UNIX, vertrieben durch International Business Machines in Armonk, New York, Linux, Mac OSX und iOS, vertrieben durch die Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, BlackBerry OS, vertrieben durch die Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, und Android, entwickelt von der Google, Inc. und der Open Handset Alliance, oder der Plattform QNX® CAR für Infotainment, angeboten von QNX Software Systems. Zu Beispielen für Rechenvorrichtungen gehören unter anderem ein bordeigener Fahrzeugcomputer, ein Computerarbeitsplatz, ein Server, ein Desktop-, Notebook-, Laptop- oder Handcomputer oder ein anderes Rechensystem und/oder eine andere Rechenvorrichtung.
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Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Matlab, Simulink, Stateflow, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine zusammengestellt und ausgeführt werden, wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, darunter einen oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert ist.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Nichtflüchtige Medien können zum Beispiel optische Platten oder Magnetplatten und andere dauerhafte Speicher beinhalten. Flüchtige Medien können zum Beispiel einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM) beinhalten, der typischerweise einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, die Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser beinhalten, zu denen die Drähte gehören, die einen an einen Prozessor einer ECU gekoppelten Systembus umfassen. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
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Zu hier beschriebenen Datenbanken, Datenbeständen oder sonstigen Datenspeichern können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von verschiedenen Arten von Daten gehören, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, einer Gruppe von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem proprietären Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (relational database management system - RDBMS) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist im Allgemeinen innerhalb einer Rechenvorrichtung eingeschlossen, die ein Computerbetriebssystem, wie etwa eines der vorangehend erwähnten, einsetzt, und es wird auf eine oder mehrere beliebige einer Vielfalt von Weisen über ein Netzwerk darauf zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugegriffen werden und es kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien beinhalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die strukturierte Abfragesprache (Structured Query Language - SQL) zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Abläufe ein, wie etwa die vorstehend erwähnte PL/SQL-Sprache.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern usw.) umgesetzt sein, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen umfassen, die zum Ausführen der hier beschriebenen Funktionen auf computerlesbaren Medien gespeichert sind.
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In den Zeichnungen geben die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente an. Ferner könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte in dieser Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt dienen hierin die Beschreibungen von Prozessen dem Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Ansprüche einschränken.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, werden dem Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sein. Der Umfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Patentansprüche gemeinsam mit dem vollständigen Umfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigt sind, bestimmt werden. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass es hinsichtlich der hier erörterten Fachgebiete künftige Entwicklungen geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige künftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Erfindung modifiziert und variiert werden kann und ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche begrenzt wird.
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Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw. dahingehend auszulegen, dass eines oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt wird bzw. werden, es sei denn, ein Patentanspruch enthält ausdrücklich eine gegenteilige Einschränkung.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben, und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorangehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Computer bereitgestellt, aufweisend einen Prozessor und einen Speicher, auf dem prozessorausführbare Anweisungen gespeichert sind, wobei der Prozessor zu Folgendem programmiert ist: Trennen von Verbrauchern von einem ersten Bus eines Fahrzeugs als Reaktion auf einen Leistungsausfall, der den ersten Bus und einen zweiten Bus des Fahrzeugs betrifft, wobei die Verbraucher redundant von dem ersten und dem zweiten Bus gespeist werden; und dann Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner programmiert zum Auswählen eines Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs basierend auf einer berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs, die eine Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand an dem Standort überschreitet.
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Gemäß einer Ausführungsform wird bei der berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs Energie übrig gelassen, um mindestens eines von Übertragen einer Nachricht oder Aufleuchten von Notleuchten nach dem Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand zu ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor kann programmiert zum Übertragen einer Nachricht an einen entfernten Server, die eine Vielzahl von möglichen Standorten für den Stillstand des Fahrzeugs anfordert, und Auswählen des Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs aus den möglichen Standorten, die von dem entfernten Server zurückgegeben werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner programmiert zum Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand, und die deaktivierten Sensoren weisen ein Sichtfeld auf, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner programmiert zum Schätzen einer Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand, Auswählen einer Verbrauchermanagementstrategie aus einer Vielzahl von Verbrauchermanagementstrategien basierend darauf, ob die Verbrauchermanagementstrategien das Fahrzeug für die geschätzte Zeit mit Leistung versorgen können, und Befolgen der ausgewählten Verbrauchermanagementstrategie.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet mindestens eine und weniger als alle der Verbrauchermanagementstrategien Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die deaktivierten Sensoren ein Sichtfeld auf, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Verbraucher erste Verbraucher, und der Prozessor ist ferner dazu programmiert, zweite Verbraucher als Reaktion auf den Leistungsausfall anzuweisen, in einen Modus mit niedrigem Leistungsverbrauch überzugehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren Trennen von Verbrauchern von einem ersten Bus eines Fahrzeugs als Reaktion auf einen Leistungsausfall, der den ersten Bus und einen zweiten Bus des Fahrzeugs betrifft, wobei die Verbraucher redundant von dem ersten und dem zweiten Bus gespeist werden, und dann Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Auswählen eines Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs basierend auf einer berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs, die eine Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zu einem Stillstand an dem Standort überschreitet.
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Gemäß einer Ausführungsform wird bei der berechneten Fahrzeit des Fahrzeugs Energie übrig gelassen, um mindestens eines von Übertragen einer Nachricht oder Aufleuchten von Notleuchten nach dem Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand zu ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Übertragen einer Nachricht an einen entfernten Server, die eine Vielzahl von möglichen Standorten für den Stillstand des Fahrzeugs anfordert, und Auswählen des Standorts für den Stillstand des Fahrzeugs aus den möglichen Standorten, die von dem entfernten Server zurückgegeben werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand, wobei die deaktivierten Sensoren ein Sichtfeld aufweisen, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch Schätzen einer Zeit zum Navigieren des Fahrzeugs zum Stillstand, Auswählen einer Verbrauchermanagementstrategie aus einer Vielzahl von Verbrauchermanagementstrategien basierend darauf, ob die Verbrauchermanagementstrategien das Fahrzeug für die geschätzte Zeit mit Leistung versorgen können, und Befolgen der ausgewählten Verbrauchermanagementstrategie.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet mindestens eine und weniger als alle der Verbrauchermanagementstrategien Deaktivieren einer Vielzahl von Sensoren während des Navigierens des Fahrzeugs zum Stillstand.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die deaktivierten Sensoren ein Sichtfeld auf, das mindestens eines von redundant aus einem Sichtfeld eines noch aktiven Sensors ist oder in eine Richtung ausgerichtet ist, in die das Fahrzeug während des Navigierens zum Stillstand nicht fahren wird.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Verbraucher erste Verbraucher, wobei das Verfahren als Reaktion auf den Leistungsausfall ferner das Anweisen von zweiten Verbrauchern, in einen Modus mit niedrigem Leistungsverbrauch überzugehen, umfasst.