-
Die Erfindung betrifft eine Einblasmaschine zum Verarbeiten von Dämmstoff, insbesondere Holzfaser-, Zellulose- und/oder Mineralfaserdämmstoff.
-
Derartige Maschinen sind aus dem Stand der Technik in vielfältiger Weise bekannt und werden hauptsächlich als Baustellenmaschinen eingesetzt. Dabei wird der lose Dämmstoff über einen Förderluftstrom in das zu dämmende Bauteil, beispielsweise ein Wand- oder Deckenelement, eingeblasen. Dafür umfassen bekannte Einblasmaschinen ein Gehäuse, in welches über eine Einbringöffnung Dämmstoffballen eingebracht werden können. Im Gehäuse ist üblicherweise eine Auflockerungseinrichtung zum Auflockern des in Ballen zugeführten Dämmstoffs vorgesehen. Das aufgelockerte Dämmmaterial wird dann über eine Dosiereinrichtung, üblicherweise eine Zellenradschleuse, in einen Abgabebereich gefördert. Von dort aus kann der lose Dämmstoff dann über einen durch ein Gebläse erzeugten Förderluftstrom aus dem Gehäuse ausgeblasen werden. Über einen Schlauch und einen lanzenförmigen Einblasstutzen gelangt der Dämmstoff dann pneumatisch gefördert in das zu dämmende Bauteil.
-
Als Auflockerungseinrichtung werden üblicherweise große Häckslerwellen oder rotierende Rechenwerke eingesetzt. Um ein Austreten des Staubs, der beim Auflockern bzw. Zerkleinern der Ballen entsteht, aus dem Gehäuse zu verringern, werden Streifenvorhänge aus Kunststoff eingesetzt. Diese können jedoch nicht verhindern, dass eine Bedienperson beim Einbringen des Dämmstoffs mit ihren Armen in das Gehäuse und damit in die Nähe der Auflockerungseinrichtung gelangt. Letzteres bedeutet ein erhöhtes Risiko für ernsthafte Verletzungen. Im Hinblick auf den Arbeitsschutz sind bekannte Einblasmaschinen also nicht ausreichend.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einblasmaschine mit verbesserter Arbeitssicherheit bereitzustellen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Einblasmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
-
Die Erfindung stellt also eine Einblasmaschine zum Verarbeiten von Dämmstoff, insbesondere Holzfaser-, Zellulose- und/oder Mineralfaserdämmstoff, bereit, umfassend ein Gehäuse mit einer Einbringöffnung zum Einbringen von in Ballen zuführbaren Dämmstoff, eine im Gehäuse angeordnete Auflockerungseinrichtung zum Auflockern des in Ballen zuführbaren Dämmstoffs, eine Dosiereinrichtung zum Dosieren des Dämmstoffs in einen Ausgabebereich, und ein Gebläse zum Erzeugen einer Luftströmung im Ausgabebereich, um den dosierten Dämmstoff aus dem Gehäuse auszublasen, wobei die Einblasmaschine außerdem eine Befüllvorrichtung zum Einbringen des in Ballen zuführbaren Dämmstoffs über die Einbringöffnung in das Gehäuse umfasst, die Befüllvorrichtung umfassend eine um eine horizontale Achse schwenkbare Befüllklappe, die um die horizontale Achse von einer Belegungsstellung, in der ein Dämmstoffballen auf der Befüllklappe angeordnet werden kann, in eine Einwurfstellung, in der der Dämmstoffballen in das Innere des Gehäuses abgegeben wird, schwenkbar ist, und eine Absperrklappe, welche die Einbringöffnung in der Belegungsstellung der Befüllklappe verschließt, und die Einbringöffnung in der Einwurfstellung der Befüllklappe freigibt.
-
Dadurch, dass die Dämmstoffballen nicht direkt durch eine Bedienperson in die Einbringöffnung eingebracht werden, sondern über die Befüllklappe, besteht nicht mehr die Gefahr, dass die Bedienperson mit ihren Armen in die Nähe der Auflockerungseinrichtung gerät. Mehr noch, dadurch, dass die Absperrklappe die Einbringöffnung verschließt, kann die Bedienperson gar nicht in den Bereich der Auflockerungseinrichtung greifen. Dadurch wird die Arbeitssicherheit deutlich erhöht.
-
Die Befüllklappe kann insbesondere ein flächiges Bauteil, insbesondere eine rechteckige Platte, umfassen, welches eine Ablagefläche umfasst, auf der ein Dämmstoffballen in der Belegungsstellung angeordnet werden kann.
-
Die Befüllklappe kann in der Belegungsstellung so angeordnet sein, dass die Ablagefläche horizontal angeordnet ist. In der Einwurfstellung kann die Befüllklappe so angeordnet sein, dass die Ablagefläche senkrecht oder schräg angeordnet ist, damit ein darauf angeordneter Dämmstoffballen durch Schwerkraftwirkung in das Innere des Gehäuses verbracht werden kann. Insbesondere kann der Winkel der Ablagefläche zur Horizontalen in der Einwurfstellung größer als 45°, insbesondere größer als 60°, insbesondere größer als 80°, sein.
-
Die Angaben „horizontal“ und „vertikal“ beziehen sich dabei auf die Anordnung im Betrieb der Einblasmaschine.
-
Die Befüllklappe kann in der Belegungsstellung so angeordnet sein, dass sich die Ablagefläche auf Höhe der Auflockerungseinrichtung befindet. Dadurch ist ein ergonomisches Arbeiten, etwa Auspacken der Ballen aus den Folien und Anordnen auf der Ablagefläche, möglich. Bei Einblasmaschinen gemäß Stand der Technik sind die Einbringöffnungen deutlich oberhalb der Auflockerungseinrichtung vorgesehen, um wenigstens ein Mindestmaß an Arbeitsschutz bereitzustellen. Dadurch müssen die Ballen aber verhältnismäßig hoch angehoben werden, um sie in die Einbringöffnung einführen zu können. „Auf Höhe der Auflockerungseinrichtung“ bedeutet dabei, dass der Abstand zwischen der Oberkante der Auflockerungseinrichtung und der Ablagefläche weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 5 cm, beträgt.
-
Die Befüllklappe kann in der Belegungsstellung insbesondere so angeordnet sein, dass sich die Ablagefläche in einem Abstand von weniger als 120 cm, insbesondere weniger als 110 cm, vom Boden befindet, auf dem die Einblasmaschine im Betrieb aufgestellt ist. Dies ist für ein ergonomisches Arbeiten vorteilhaft.
-
Die Befüllklappe kann in der Belegungsstellung arretierbar sein. Dadurch kann ein ungewolltes Verschwenken verhindert werden, was den Arbeitsschutz weiter verbessert. Die Arretierung kann dabei mechanisch verwirklicht sein.
-
Die Befüllklappe kann eine Handhabe, insbesondere einen Griff, umfassen. Mit Hilfe der Handhabe kann eine Bedienperson die Klappe einfach bedienen. An der Handhabe kann ein Federgriff mit Seilzug angeordnet sein, um die Arretierung zu bewirken und/oder zu lösen.
-
Die Befüllklappe kann manuell oder angetrieben von der Belegungsstellung in die Einwurfstellung schwenkbar sein. Als Antrieb kann beispielsweise ein elektromotorischer Antrieb verwendet werden.
-
Die Befüllklappe kann aber auch manuell und von einer oder mehreren Gasdruckfedern unterstützt von der Belegungsstellung in die Einwurfstellung schwenkbar sein. Durch die Unterstützung der Gasdruckfedern kann ein kräfteschonendes manuelles Einbringen der Ballen erreicht werden, ohne dass man einen wartungsintensiven Antrieb benötigt.
-
Die Absperrklappe kann auch um eine horizontale Achse schwenkbar sein. In diesem Fall kann die horizontale Achse, um welche die Befüllklappe verschwenkbar ist als erste horizontale Achse und die horizontale Achse, um welche die Absperrklappe verschwenkbar ist, als zweite horizontale Achse bezeichnet werden.
-
Die Befüllklappe und die Absperrklappe können gekoppelt, insbesondere mechanisch gekoppelt, sein. Insbesondere kann eine mechanische Zwangssteuerung der Absperrklappe zur Befüllklappe ausgebildet sein.
-
Die mechanische Zwangssteuerung kann einen federunterstützten Zug-Druck-Stab umfassen. Die mechanische Zwangssteuerung kann dabei so ausgebildet sein, dass, wenn die Befüllklappe in die Einwurfstellung geschwenkt wird, die Absperrklappe so lange gehalten wird, bis die Befüllklappe eine vorherbestimmte Position erreicht, beispielsweise in der sie den Einwurfschacht verschließt (Zugstab). Die mechanische Zwangssteuerung kann dann weiter so ausgebildet sein, dass, wenn die Befüllklappe weiter geschwenkt wird, aus dem Zugstab über einen mechanischen Anschlag ein Druckstab wird, der mit der Schwenkbewegung der Befüllklappe die Absperrklappe öffnet.
-
Die Befüllklappe und die Absperrklappe können insbesondere so gekoppelt sein, dass die Absperrklappe die Einbringöffnung auch in jeder Zwischenstellung der Befüllklappe zwischen Belegungsstellung und Einwurfstellung verschließt. Dadurch garantiert die Absperrklappe zu jeder Zeit einen zuverlässigen Eingriffschutz. Auch Staubaustritt wird dadurch zuverlässiger verhindert als durch die Verwendung eines Streifenvorhangs gemäß Stand der Technik.
-
Die Einbringöffnung kann am inneren Ende eines Einwurfschachts angeordnet sein, insbesondere wobei am Rand der Befüllklappe ein Dichtelement vorgesehen ist, um den Spalt zwischen dem Rand der im Einwurfschacht bewegten Befüllklappe und der Innenwand des Einwurfschachts abzudichten. Dadurch kann der Staubaustritt noch zuverlässiger unterbunden werden.
-
Der Einwurfschacht kann dabei an einer Seite durch einen zum Inneren des Gehäuses gekrümmten Wandabschnitt begrenzt werden. Die Krümmung dieses Wandabschnitts kann dabei der Krümmung der Schwenkbahn von der Belegungsstellung zur Einwurfstellung entsprechen. Dadurch folgt die Befüllklappe beim Verschwenken von der Belegungsstellung zur Einwurfstellung dem gekrümmten Wandabschnitt. An den übrigen Seiten kann der Einwurfschacht durch eine Außenwand des Gehäuses begrenzt werden, insbesondere durch Seitenwände und der oberen Deckfläche des Gehäuses.
-
Die horizontale Achse, um welche die Befüllklappe schwenkbar ist, kann innerhalb des Gehäuses verlaufen und entlang der Achse angeordnete Gelenke können über Gelenkarme mit dem Teil der Befüllklappe verbunden sein, auf dem der Dämmstoffballen anordenbar ist. Der Teil der Befüllklappe, auf dem der Dämmstoffballen anordenbar ist, kann insbesondere der oben beschriebenen Ablagefläche entsprechen.
-
Die Erfindung stellt außerdem ein Verfahren nach Anspruch 10 bereit, also ein Verfahren zum Einbringen von Dämmstoff, insbesondere Holzfaser-, Zellulose- und/oder Mineralfaserdämmstoff, in eine oben beschriebene Einblasmaschine, umfassend:
- Verschwenken der Befüllklappe in die Belegungsstellung; Anordnen eines Dämmstoffballens auf der Befüllklappe; und
- Verschwenken der Befüllklappe in die Einwurfstellung.
-
Die Einblasmaschine kann eines oder mehrere der oben genannten Merkmale aufweisen.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der beispielhaften Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Einblasmaschine von vorne links;
- 2 eine perspektivische Ansicht der beispielhaften Einblasmaschine der 1 von vorne rechts;
- 3 eine erste Schnittansicht der beispielhaften Einblasmaschine der 1; und
- 4 eine zweite Schnittansicht der beispielhaften Einblasmaschine der 1.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Einblasmaschine 1 von vorne links. Die Einblasmaschine 1 umfasst ein in etwa quaderförmiges Gehäuse 2, welches auf arretierbaren Transportrollen gelagert ist. Bei der beispielhaften Einblasmaschine 1 handelt es sich um eine Baustellenmaschine, also ein Gerät, das direkt auf der Baustelle eingesetzt wird, um dort vor Ort zu dämmende Bauteile, etwa Wandteile eines entstehenden Gebäudes, mit losem Dämmstoff zu befüllen. Als Dämmstoff kommt beispielhaft Zellulosedämmstoff in Betracht, oder beispielsweise Holzfasern, Glas- und/oder Steinwolle. Derartige Dämmstoffe werden üblicherweise in Form von Ballen 4 vertrieben. Um diese Ballen aufzulockern und/oder zu zerkleinern umfasst die Einblasmaschine 1 eine in 1 nicht zu erkennende Auflockerungseinrichtung, auch „Ballenauflöser“ genannt, im Inneren des Gehäuses 2.
-
Um die Dämmstoffballen 4 in das Gehäuse einzubringen umfasst die Einblasmaschine 1 eine Befüllklappe 3, welche um eine horizontale Achse 7 verschwenkbar ist. In der in 1 gezeigten Belegungsstellung ist die Ablagefläche der Befüllklappe 3 horizontal angeordnet, sodass der Dämmstoffballen 4 einfach darauf abgelegt werden kann. An der Befüllklappe angebracht ist ein Griff 8, der die Handhabung der Befüllklappe 3 erleichtert. Eine Arretiervorrichtung ermöglicht das Fixieren der Befüllklappe 3 in der Belegungsstellung. Am Griff 8 angeordnet ist ein Federgriff 9 mit Seilzug, um die Arretierung der Befüllklappe 3 zu bewirken und/oder zu lösen.
-
Im Gehäuse 2 ist ein Einwurfschacht ausgebildet, in den hinein die Befüllklappe 3 geschwenkt werden kann. Am Ende des Einwurfschachts ist eine Einbringöffnung ausgebildet, die in 1 allerdings durch eine Absperrklappe 5 verschlossen ist.
-
Das Verschwenken der Befüllklappe 3 um die Achse 7 geschieht in diesem Beispiel unterstützt durch wenigstens eine Gasdruckfeder 6, die in der in 1 gezeigten Belegungsstellung in einer gestauchten Lage angeordnet ist. Beim Hochschwenken der Befüllklappe 3 kehrt die Gasdruckfeder 6 in ihre expandierte Ruhestellung zurück und unterstützt so das Verschwenken.
-
Die Absperrklappe 5 verhindert, dass eine Bedienperson mit ihren Armen in das Innere des Gehäuses 2 und damit in die Nähe der Auflockerungseinrichtung, üblicherweise ein Häcksler, gerät. Dies bedeutet eine signifikante Erhöhung der Arbeitssicherheit.
-
1 zeigt auch noch einen Auslass 10 im unteren Bereich des Gehäuses 2. Dahinter befindet sich im Gehäuse 2 ein Ausgabebereich, in den der Dämmstoff nach dem Auflockern durch die Auflockerungseinrichtung hineindosiert wird. Durch ein Gebläse oder eine Turbine im Inneren des Gehäuses 2 und/oder ein externes Gebläse, dessen Förderluft in das Gehäuse 2 eingeleitet werden kann, wird der lose Dämmstoff dann ausgeblasen. Am Auslass 10 kann ein Schlauch angeschlossen werden, an dessen Ende üblicherweise eine Einblaslanze angeordnet ist. Damit kann eine Bedienperson den losen Dämmstoff dann in das gewünschte Bauteil einbringen.
-
2 zeigt die Einblasmaschine 1 der 1 in einer perspektivischen Ansicht von vorne rechts. Neben den bereits in 1 gezeigten Elementen, zeigt 2 auch die horizontale Achse 12, um welche die Absperrklappe 5 verschwenkbar ist. Über eine mechanische Zwangssteuerung 11 ist ein Drehgelenk der Befüllklappe 3 mit einem Drehgelenk der Absperrklappe 5 gekoppelt. Die mechanische Zwangssteuerung 11 ist so ausgebildet, dass die Absperrklappe 5 die Einbringöffnung freigibt, wenn die Befüllklappe 3 eine Einwurfstellung erreicht hat. Dies wird in den folgenden Abbildungen noch näher verdeutlicht.
-
Auch auf der von vorne gesehen rechten Seite des Gehäuses 2 ist, wie in 2 gezeigt, eine Gasdruckfeder 6 vorgesehen, die mit der mechanischen Zwangssteuerung 11 gekoppelt ist.
-
3 zeigt eine Schnittansicht der beispielhaften Einblasmaschine der 1 und 2. Durch die Schnittansicht ist nun die Auflockerungseinrichtung 14 zu erkennen, die in diesem Beispiel als Häckslerwelle ausgebildet ist. Unterhalb der Auflockerungseinrichtung 14 befindet sich eine Dosiereinrichtung 15 in Form einer Zellenradschleuse, über die der durch die Auflockerungseinrichtung 14 aufgelockerte Dämmstoff in einen Ausgabebereich 16 dosiert wird. Ein dort durch ein Gebläse erzeugter Förderluftstrom bläst den aufgelockerten und dosierten Dämmstoff dann aus dem Gehäuse 2 aus, beispielsweise über den oben beschriebenen Auslass 10 und einen daran angeschlossenen Schlauch.
-
3 zeigt auch einen beispielhaften Gelenkarm 13 der Befüllklappe 3, über welchen der flächige Teil der Befüllklappe 3, auf dem die Ablagefläche für die Dämmstoffballen 4 ausgebildet ist, mit einem Drehgelenk um die im Inneren des Gehäuses verlaufende Achse 7 verbunden ist.
-
Die Einbringöffnung 17 ist am Ende eines Einwurfschachts angeordnet, der an seiner unteren Seite durch einen zum Inneren des Gehäuses gekrümmten Wandabschnitt begrenzt wird. Die Krümmung dieses Wandabschnitts entspricht der Krümmung der Schwenkbahn von der Belegungsstellung zur Einwurfstellung. Dadurch folgt die Befüllklappe 3 beim Verschwenken von der Belegungsstellung zur Einwurfstellung dem gekrümmten Wandabschnitt. An den übrigen Seiten wird der Einwurfschacht durch eine Außenwand des Gehäuses 2 begrenzt, insbesondere durch die Seitenwände und die obere Deckfläche des Gehäuses 2.
-
Die Schwenkbewegung der Befüllklappe 3 wird in 3 durch einen Pfeil angedeutet.
-
In 3 ist die Befüllklappe 3 bereits so weit hochgeschwenkt, dass der Einwurfschacht nach Außen durch den flächigen Teil der Befüllklappe 3 verschlossen wird. Dadurch wird der Eingriffschutz weiter gewährleistet. Sobald die Einbringöffnung 17 durch den flächigen Teil der Befüllklappe 3 verschlossen wird, kann die Absperrklappe 5 geöffnet werden. Sie kann aber auch geschlossen bleiben, bis die Befüllklappe 3 wenigstens annähernd die Einwurfstellung erreicht hat.
-
Der Spalt zwischen der Innenwand des Einwurfschachts und der Außenkante des flächigen Teils der Befüllklappe 3 wird durch ein Dichtelement 18 - z. B. in Form von umlaufenden Bürsten - abgedichtet.
-
4 zeigt die Schnittansicht der 3 mit weiter verschwenkter Befüllklappe 3. insbesondere befindet sich die Befüllklappe 3 in 4 in ihrer finalen Einwurfstellung. In dieser Einwurfstellung ist die Einbringöffnung 17 freigegeben, da die Absperrklappe 5 um die Achse 12 in die geöffnete Stellung verschwenkt ist. Wie durch den nach unten gerichteten Pfeil angedeutet, fällt der Dämmstoffballen in der Einwurfstellung durch Schwerkraftwirkung nach unten in die Auflockerungseinrichtung 14. Da in der Einwurfstellung die Einbringöffnung 17 durch die Befüllklappe 3 verschlossen wird, ist auch hier - bei geöffneter Absperrklappe 5 - der Eingriffschutz gewährleistet.
-
Die oben beschriebene Einblasmaschine zeichnet sich also durch einen erhöhten Arbeitsschutz aus.
-
Wie man aus den Schnittansichten der 3 und 4 ableiten kann, ist die Befüllklappe 3 in der Belegungsstellung so angeordnet, dass sich die Ablagefläche auf Höhe der Auflockerungseinrichtung 14 befindet. Dadurch ist ein ergonomisches Arbeiten, etwa Auspacken der Ballen aus den Folien und Anordnen auf der Ablagefläche, möglich. Insbesondere kann sich die Ablagefläche etwa 110 cm über dem Boden angeordnet sein, was einer ergonomisch günstigen Befüllhöhe für ermüdungsfreies Arbeiten entspricht. Bei Einblasmaschinen gemäß Stand der Technik sind die Einbringöffnungen deutlich oberhalb der Auflockerungseinrichtung vorgesehen, um wenigstens ein Mindestmaß an Arbeitsschutz bereitzustellen. Dadurch, dass die Ballen ohne Befüllvorrichtung direkt in die Einbringöffnung eingebracht werden müssen, müssen die Ballen verhältnismäßig hoch angehoben werden, was aus ergonomischer Sicht nachteilig ist.
-
Es versteht sich, dass in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen genannte Merkmale nicht auf diese speziellen Kombinationen beschränkt und auch in beliebigen anderen Kombinationen möglich sind. Weiterhin versteht es sich, dass in den Figuren gezeigte Geometrien nur beispielhaft sind und auch in beliebigen anderen Ausgestaltungen möglich sind.