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Die Erfindung betrifft ein begrünbares Wandelement, das zumindest ein in vertikaler Richtung orientiertes Wandbauteil hat, das einen mit Pflanzsubstrat befüllbaren Hohlraum des Wandelements begrenzt und das eine Vielzahl von Pflanzöffnungen aufweist, durch welche Pflanzöffnungen im Pflanzsubstrat wurzelnde Pflanzen auf die dem Pflanzsubstrat abgewandte Seite des Wandelements hindurchwachsen können.
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Aus der
WO 2016/142283 A1 ist bereits ein begrünbares Wandelement der eingangs erwähnten Art vorbekannt. Das vorbekannte Wandelement weist eine vertikale Vorderwand und eine ebenfalls vertikale Hinterwand auf, die mit ihren seitlichen Kanten beidseits an vertikalen Pfosten derart gehalten sind, dass ein bodenseitig und oberseitig offener Hohlraum definiert wird, in welchem Hohlraum ein Pflanzsubstrat vorgesehen ist. Die vertikale Vorderwand des vorbekannten Wandelements weist ein Blech auf, das eine Vielzahl taschenförmiger und nach oben hin offener Vorsprünge hat, die flachseitig aus der blechernen Vorderwand vorstehen. Die in horizontalen Reihen angeordneten Vorsprünge sind derart um eine halbe Periode verschoben, dass die taschenförmigen Vorsprünge von oben her zugänglich sind und jede Reihe von Vorsprüngen wie eine im horizontalen Querschnitt dreieckige oder viereckige Welle gebildet ist.
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Da in den Wellentälern der jeweils eine Reihe bildenden Vorsprünge keine Bepflanzung möglich ist, und da in den Vorsprüngen die im Pflanzsubstrat wurzelnden Pflanzen hindurchwachsen können, kann das vorbekannte Wandelement den Eindruck eines lückenhaften Bewuchses vermitteln. Da die übereinander angeordneten Reihen von Vorsprüngen jeweils eine Welle bilden, da die in den übereinander angeordneten Reihen vorgesehenen Vorsprünge um eine halbe Periode versetzt zueinander angeordnet sind, und da die Reihen einander nur in einem kleinen Teilbereich ihrer schmalseitigen Ränder berühren, ist die Stabilität des die Vorderwand bildenden Bleches begrenzt und nur schwer berechenbar.
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Es besteht daher die Aufgabe, ein begrünbares Wandelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich durch einen vergleichsweise geringen Herstellungsaufwand bei gleichzeitig hoher Stabilität auszeichnet.
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Zur Lösung der Aufgabe wird ein Wandelement der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs vorgeschlagen.
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Bei einer Ausführungsform des Wandelements ist vorgesehen, dass das zumindest eine Wandbauteil des Wandelements wenigstens in einem Teilbereich einen Lamellenrost aufweist, der aus einander kreuzenden Scharen von Stäben gebildet ist, von denen eine erste Schar voneinander beanstandeter paralleler Stäbe in vertikaler Richtung orientiert ist und von denen eine zweite Schar voneinander beabstandeter paralleler Stäbe in horizontaler Richtung orientiert ist, und dass die Pflanzöffnungen jeweils durch benachbarte horizontale und vertikale Stäbe umgrenzt sind.
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Das erfindungsgemäße begrünbare Wandelement weist zumindest ein, in etwa vertikaler Richtung orientiertes Wandbauteil auf, das einen mit Erde, Sand oder dergleichen Pflanzsubstrat befüllbaren Hohlraum des Wandelements begrenzt. Das zumindest eine Wandbauteil hat eine Vielzahl von Pflanzöffnungen, durch welche Pflanzöffnungen die im Pflanzsubstrat verwurzelten und zur Begrünung des erfindungsgemäßen Wandelements vorgesehenen Pflanzen auf die dem Pflanzsubstrat abgewandte Seite des Wandelements hindurchwachsen können. Dabei kann das zumindest eine Wandbauteil bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandelements wenigstens einen Lamellenrost aufweisen, der aus einander kreuzenden Scharen von Stäben gebildet ist, von denen eine erste Schar voneinander beanstandeter paralleler Stäbe in vertikaler Richtung orientiert ist und von denen eine zweite Schar voneinander beabstandeter paralleler Stäbe in etwa horizontaler Richtung orientiert ist. Dabei sind die von den Pflanzen durchsetzten Pflanzöffnungen durch benachbarte horizontale und vertikale Stäbe umgrenzt. Da die reihenweise aneinander angrenzenden Pflanzlöcher oder -öffnungen nur durch einen schmalen Stab voneinander getrennt sind, ermöglicht diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandelements einen gleichmäßig dichten Bewuchs, Da das zumindest eine Wandbauteil des erfindungsgemäßen Wandelementes dieser Ausführungsform durch eine Schar vertikaler Tragstäbe ausgesteift ist, lässt sich das erfindungsgemäße Wandelement mit einer hohen und im Voraus bedarfsweise ermittelbaren Festigkeit und Belastbarkeit herstellen.
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Damit der das Wandbauteil bildende Lamellenrost das Pflanzsubstrat im Hohlraum des Wandelementes zurückhalten kann, und damit das Pflanzsubstrat nicht aus den Pflanzöffnungen im Lamellenrost rieselt, ist es vorteilhaft, wenn die in horizontaler Richtung orientierten Stäbe zur Außenseite des Wandelements schräg nach oben hin angewinkelt sind.
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Damit der Lamellenrost bis in seine außenumfangsseitige Randzone die umgrenzten Pflanzöffnungen aufweist, ist es vorteilhaft, wenn der wenigstens in einem Teilbereich des zumindest einen Wandbauteiles vorgesehene Lamellenrost außenumfangsseitig von einem Rahmen eingefasst ist.
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Das Pflanzsubstrat wird besonders gut im Hohlraum des erfindungsgemäßen Wandelements zurückgehalten, wenn der außenliegende Längsrand der in horizontaler Richtung orientierten Stäbe über die in vertikaler Richtung orientierten Stäbe vorsteht.
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Ein in Konstruktion und Herstellung einfache Ausführung des als Wandbauteil vorgesehenen Lamellenrostes sieht vor, dass der Lamellenrost/die Lamellenroste als Pressrost ausgebildet ist/sind, dass die in vertikaler Richtung orientierten Stäbe als Tragstäbe dienen, und dass die als Füllstäbe ausgebildeten und in horizontaler Richtung orientierten Stäbe in Einkerbungen der Tragstäbe eingesetzt sind.
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Der zumindest eine Lamellenrost des Wandelements kann aus jedem ausreichend stabilen und beständigen Material hergestellt sein. Vorteilhaft ist es daher, wenn der Lamellenrost/die Lamellenroste aus einem metallischen oder nicht-metallischen Material hergestellt sind. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Lamellenrost/die Lamellenroste aus Kunststoff und insbesondere aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist/sind. Ein solcher, aus Kunststoff hergestellter Lamellenrost lässt sich auch einstückig mit seinen einander kreuzenden Stäben herstellen.
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Um das Wandelement vorteilhaft zur Wandbegrünung einzusetzen, kann der/die ein Wandbauteil des Wandelements bildende(n) Lamellenrost(e) an einer Mauer und mit Abstand von dieser gehalten sein. Bei dieser Ausführung wird der das Wandelement bildende Lamellenrost an einer Mauer derart mit Abstand von dieser gehalten, dass sich zwischen dem Lamellenrost und der Mauer ein mit Pflanzsubstrat befüllbarer Hohlraum bildet.
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Dabei sieht eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass zwischen dem im Hohlraum des Wandelements befindlichen Pflanzsubstrat einerseits und der Mauer andererseits eine vorzugsweise vollflächige feuchtigkeitsundurchlässige und/oder wärmedämmende Isolierschicht vorgesehen ist. Die Isolierschicht schützt die das Wandelement tragende Mauer vor der im Pflanzsubstrat enthaltenen Feuchtigkeit. Zusätzlich oder stattdessen kann die Isolierschicht einen Kälte- oder Wärmeeintrag in das Pflanzsubstrat verhindern, der andernfalls das im Pflanzsubstrat befindliche Wurzelwerk der zur Begrünung verwendeten Pflanzen beeinträchtigen könnte.
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Zur Lösung der oben gestellten Aufgabe wird somit insbesondere vorgeschlagen, dass das Wandelement wenigstens zwei voneinander beanstandete und als Betonfertigteile ausgebildete Ständerelemente aufweist, die an ihren einander zugewandten und in vertikaler Richtung orientierten Schmalseiten zumindest eine Nut aufweisen, in welcher Nut zumindest ein Wandbauteil gehalten ist.
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Das derart ausgestaltete Wandelement weist wenigstens zwei voneinander beanstandete Ständerelemente auf, die als Betonfertigteile hergestellt sind. Diese Ständerelemente weisen an ihren einander zugewandten und in vertikaler Richtung orientierten Schmalseiten zumindest eine Nut auf, in welcher Nut zumindest ein Wandbauteil gehalten ist. Dieses Wandbauteil begrenzt einen mit Pflanzsubstrat befüllbaren Hohlraum des begrünbaren Wandelementes und weist eine Vielzahl von Pflanzöffnungen auf, durch die im Pflanzsubstrat wurzelnde Pflanzen auf die dem Pflanzsubstrat abgewandte Seite des Wandelements hindurchwachsen können.
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Dabei kann das zumindest eine, die Pflanzöffnungen aufweisende Wandbauteil beispielsweise aus wenigstens einer mit Löchern versehenen wasserfesten Wärmedämmplatte hergestellt sein. Bevorzugt wird jedoch auch hier eine Ausführung, bei der das zumindest eine Wandbauteil wenigstens in einem Teilbereich einen Lamellenrost aufweist, der aus einander kreuzenden Scharen von Stäben gebildet ist, von denen eine erste Schar voneinander beanstandeter paralleler Stäbe in vertikaler Richtung orientiert ist und von denen eine zweite Schar voneinander beanstandeter paralleler Stäbe in horizontaler Richtung orientiert ist, wobei die Pflanzöffnungen jeweils durch benachbarte horizontale und vertikale Stäbe umgrenzt sind.
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Durch seine als Betonfertigteile werksseitig vorgefertigten Ständerelemente zeichnet sich das erfindungsgemäße Wandelement durch eine einfache Herstellung und eine hohe Belastbarkeit aus.
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Vorteilhaft ist es, wenn die zumindest eine Nut als Führungsnut ausgebildet ist, in welche Führungsnut das zumindest eine Wandbauteil einschiebbar ist.
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Um mithilfe der erfindungsgemäßen Wandelemente auch eine begrünte Wand, beispielsweise eine Lärmschutzwand, zu erstellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Betonfertigteile des Wandelements als L-förmige Mauerscheiben ausgebildet sind.
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Die Herstellung des erfindungsgemäßen Wandelementes und dessen Handhabung wird noch vereinfacht, wenn die Mauerscheiben des Wandelements an ihren einander zugewandten Schmalseiten zumindest ein Metallprofil tragen, welches Metallprofil die zumindest eine Nut aufweist.
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Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1 ein begrünbares Wandelement, das flachseitig ein als Lamellenrost ausgebildetes Wandbauteil aufweist, welches Wandbauteil mithilfe von Stützelementen an einer Gebäudewand oder einer Mauer derart mit Abstand von dieser befestigt werden kann, dass der zwischen dem Wandbauteil und der Mauer gebildete Hohlraum mit Pflanzsubstrat befüllbar ist,
- 2 das Wandelement aus 1 in montiertem Zustand,
- 3 die zur Montage des in 1 und 2 gezeigten Wandelementes verwendeten Stützelemente vor dem Einlegen eines Bodenblechs,
- 4 das an einem die Fassade eines Gebäudes bildenden Betonfertigteil oder dergleichen Gebäudewand befestigte begrünbare Wandelement aus den 1 bis 3 in einem Längsschnitt,
- 5 ein begrünbares Wandelement, das zwei als Betonfertigteile vorgefertigte Ständerelemente hat, zwischen denen zwei Wandbauteile vorgesehen sind, die jeweils aus einem Lamellenrost gebildet sind und die zwischen sich einen mit Pflanzsubstrat befüllten Hohlraum begrenzen, wobei die Ständerelemente an ihren einander zugewandten Schmalseiten jeweils eine Führungsnut aufweisen, in welche Führungsnuten die Wandbauteile eingeschoben werden können,
- 6 das begrünbare Wandelement aus 5 in montiertem Zustand,
- 7 ein mit 5 und 6 vergleichbar ausgebildetes Wandelement, bei dem jedoch in die schmalseitigen Nuten der als Betonfertigteile hergestellten Ständerelemente nur ein Wandbauteil eingeschoben ist, das das rückseitig angefüllte Pflanzsubstrat zurückhält,
- 8 ein begrünbares Wandelement, das zumindest zwei vertikale Profilstäbe als Ständerelemente aufweist, die an ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine Führungsnut aufweisen, unmittelbar vor dem Einschieben zumindest eines als Lamellenrost ausgebildeten Wandbauteiles in die Führungsnuten dieser Ständerelemente, und
- 9 das Wandelement aus 8 in montiertem Zustand.
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In den 1 bis 9 sind verschiedene Ausführungen 1, 5, 7 und 8 eines Wandelementes dargestellt, das zur Vertikalbegrünung dient. Die hier dargestellten Wandelemente 1, 5, 7 und 8 weisen zumindest ein, in vertikaler Richtung orientiertes Wandbauteil 2 auf, das einen mit Pflanzsubstrat 3 befüllbaren Hohlraum 4 des Wandelements 1, 5, 7, 8 begrenzt. Das zumindest eine Wandbauteil 2 weist eine Vielzahl von Pflanzöffnungen 6 auf, durch welche Pflanzöffnungen 6 die im Pflanzsubstrat 3 wurzelnde Bepflanzung auf die dem Pflanzsubstrat 3 abgewandte Seite des Wandelements 1, 5, 7, 8 hindurchwachsen kann.
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Das zumindest eine Wandbauteil 2 der Wandelemente 1, 5, 7, 8 weist einen als Wandbauteil dienenden Lamellenrost auf, der aus Scharen einander kreuzender Stäbe 9, 10 gebildet ist, von denen eine erste Schar voreinander beanstandeter paralleler Stäbe 9 in vertikaler Richtung orientiert ist und von denen eine zweite Schar voneinander beanstandeter paralleler Stäbe 10 in horizontaler Richtung orientiert ist. Dabei sind die Pflanzöffnungen 6 jeweils durch benachbarte horizontale und vertikale Stäbe 9, 10 umgrenzt.
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Aus dem Längsschnitt in 4 ist erkennbar, dass die in horizontaler Richtung orientierten Stäbe 10 zur Außenseite des Wandelements 1, 5, 7, 8 hin schräg nach oben angewinkelt sind, und dass der außenliegende Längsrand der in horizontaler Richtung orientierten Stäbe 10 über die in vertikaler Richtung orientierten Stäbe 9 vorsteht.
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Aus den 1, 2, 5 sowie 8 und 9 wird deutlich, dass der wenigstens in einem Teilbereich des zumindest einen Wandbauteiles vorgesehene Lamellenrost außenumfangsseitig von einem Rahmen 11 eingefasst ist.
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Die als jeweils ein Wandbauteil 2 verwendeten Lamellenroste können aus einem nicht-metallischen Material und beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein. Die Wandbauteile der hier dargestellten Wandelemente 1, 5, 7 und 8 sind demgegenüber aus metallischem Material hergestellt. Dabei sind die Lamellenroste jeweils als Pressroste ausgebildet, bei denen die in vertikaler Richtung orientierten Stäbe 9 als Tragstäbe dienen und bei denen die als Füllstäbe ausgebildeten und in horizontaler Richtung orientierten Stäbe 10 in Einkerbungen 12 der Tragstäbe 9 eingesetzt sind. Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Wandelement 1 ist der wenigstens eine, als Wandbauteil 2 dienende Lamellenrost an einer Mauer 13 und mit Abstand von dieser gehalten. Der zwischen der Mauer 13 und dem als Lamellenrost ausgebildeten Wandbauteil 2 vorgesehene Hohlraum 4 ist mit einem Pflanzsubstrat 3 befüllbar. In 4 ist erkennbar, dass zwischen dem im Hohlraum 4 des Wandelements 1 befindlichen Pflanzsubstrat 3 einerseits und der Mauer 13 andererseits eine vorzugsweise vollflächige Isolierschicht 14 vorgesehen sein kann. Diese Isolierschicht 14 kann feuchtigkeitsundurchlässig ausgebildet sein, um die Mauer 13 vor der im Pflanzsubstrat 3 befindlichen Feuchtigkeit und dem Wurzelwerk der Bepflanzung des Wandelements 1 zu schützen. Zusätzlich oder stattdessen kann die Isolierschicht 14 auch eine wärmedämmende Funktion haben, die das im Pflanzsubstrat 3 befindliche Wurzelwerk der Pflanzen vor einem Wärme- oder Kälteeintrag von Seiten der Mauer 13 bewahrt.
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Um den als Wandbauteil 2 dienenden Lamellenrost an der Mauer 13 befestigen zu können, sind in den Eckbereichen des vorzugsweise rechteckigen und insbesondere quadratischen Wandbauteiles 2 Stützelemente 15 vorgesehen. Diese Stützelemente weisen jeweils einen wandseitigen Befestigungsflansch auf, an dem ein als Abstandhalter dienender Stab in horizontaler Richtung vorsteht. An dem freien Stabende der Stützelemente 15 ist das als Lamellenrost ausgebildete Wandbauteil 2 passgenau einsetzbar und mit Bolzen, spreizbaren Splinten, Schrauben 16 oder dergleichen Befestigungsmitteln fixierbar.
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In 3 ist erkennbar, dass der von dem Wandbauteil 2 begrenzte Hohlraum durch Trennbleche 17 seitlich, oberseitig oder -wie hier- bodenseitig geschlossen werden kann. Es versteht sich, dass an einer Wand mehrere solcher, aus den Stützelementen 15 und einem Wandbauteil 2 gebildete Wandelemente 1 neben- und übereinander angeordnet werden können. Durch Einschieben entsprechender Trennbleche 17 lassen sich die Hohlräume dieser Wandelemente 1 auch voneinander trennen. Während in dem einen Wandelement 1 Pflanzsubstrat eingebracht werden kann, um durch die Pflanzöffnungen 6 des Wandbauteiles 2 Pflanzen hindurchwachsen zu können, können in dem Hohlraum 3 eines benachbarten Wandelementes 1 auch Steine eingefüllt sein, die eine Wandstruktur bilden, in der Eidechsen oder andere Tiere Zuflucht finden können. Möglich ist auch, im Hohlraum 3 eines solchen Wandelementes 1 röhrenförmiges, vorzugsweise pflanzliches Material so einzubringen, dass die in horizontaler Richtung orientierten Öffnungen dieses röhrenförmigen Materials Insekten als Nistmöglichkeit dienen können.
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Die in den 5 bis 7 gezeigten Wandelemente 5, 7 weisen wenigstens zwei voneinander beanstandete und als Betonfertigteile ausgebildete Ständerelemente 18 auf, die an ihren einander zugewandten und in vertikaler Richtung orientierten Schmalseiten zumindest eine Nut 19, 20 aufweisen, in welcher Nut 19, 20 zumindest ein Wandbauteil 2 gehalten ist.
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Die Nuten 19, 20 der Wandelemente 5, 7 sind hier als Führungsnuten ausgebildet, in welche Führungsnuten 19, 20 das zumindest eine Wandbauteil 2 vorzugsweise von oben her eingeschoben werden kann.
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Aus einem Vergleich der 5 und 6 einerseits und der 7 andererseits wird deutlich, dass die Ständerelemente 18 der Wandelemente 5, 7 gleich ausgestaltet sind. In die als Betonfertigteile ausgebildeten Ständerelemente 18 ist schmalseitig jeweils eine Führungsnut 19 eingeformt. Diese Führungsnut 19 in den Ständerelementen 18 ist so bemessen, dass in diese Nut 19 ein Wandbauteil 2 einschiebbar ist. Sofern an den vertikalen Schmalrändern der Stellelement 18 zwei voneinander beanstandete und zwischen sich einen Hohlraum 4 begrenzende Wandbauteile 2 gehalten werden sollen, ist in die Nut 19 der als Ständerelemente 18 dienenden Betonfertigteile ein Metallprofil einsetzbar, welches anschließend eine vergrößerte Führungsnut 20 bildet, in die auch zwei voneinander beanstandete Wandbauteile 2 eingeschoben werden können.
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Bei dem in den 8 und 9 gezeigten Wandelement 8 sind zwei vertikale Profilstäbe 21 vorgesehen, die als Ständerelemente dienen und an ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine Führungsnut 22 aufweisen. In diese Führungsnut 22 der Profilstäbe 21 ist zumindest ein als Lamellenrost ausgebildetes Wandbauteil 2 einschiebbar. Auch das als Lamellenrost ausgebildete Wandbauteil 2 des Wandelementes 8 begrenzt einen hier nicht weiter gezeigten Hohlraum, der mit einem Pflanzsubstrat befüllbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wandelement gemäß den 1 bis 4
- 2
- Wandbauteil
- 3
- Pflanzsubstrat
- 4
- Hohlraum
- 5
- Wandelement gemäß 5
- 6
- Pflanzöffnungen
- 7
- Wandelement gemäß 7
- 8
- Wandelement gemäß 8 und 9
- 9
- in vertikaler Richtung orientierten (Trag-)Stab
- 10
- in horizontaler Richtung orientierter (Füll-)stab
- 11
- Rahmen
- 12
- Einkerbungen
- 13
- Mauer
- 14
- Isolierschicht
- 15
- Stützelemente des Wandelements 1 gemäß 1 bis 4
- 16
- Schrauben am Wandelement 1 gemäß den 1 bis 4
- 17
- Trennblech
- 18
- Ständerelemente der Wandelemente 5, 7 gemäß den 5 bis 7
- 19
- Nut an den Ständerelementen 18
- 20
- Nut
- 21
- Profilstäbe
- 22
- Führungsnut an den Profilstäben 21
- 23
- Pflanzen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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