DE102020001935A1 - Vorrichtung zum Verschieben eines Zahns oder einer Zahngruppe - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben eines Zahns oder einer Zahngruppe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben eines Zahns (103) oder einer mit diesem zusammenhängenden Zahngruppe eines Patienten. Sie besteht aus einem Gehäuse (2), das im Mundraum des Patienten an einem Basisbogen (3) befestigt ist und eine Verstelleinrichtung (53) aufnimmt, die eine Verbindung (4) zu einem Palatinalschloss (104) an dem mit der Verstelleinrichtung zu verschiebenden Zahn aufweist. Der Basisbogen geht von einem kieferfesten Implantat (101) aus und wird in das Gehäuse (2) in eine von aussen frei zugängliche Rinne (5) eingelegt und durch einen mit dem Gehäuse verbundenen Riegel, vorzugsweise einen Drehriegel (13) mit einem Gewindeschaft (12) durch Anziehen des Gewindeschafts fest eingeklemmt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben eines Zahns oder einer mit diesem zusammenhängenden Zahngruppe eines Patienten mithilfe eines orthodontischen Funktionsmoduls.
  • In der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE102019006212.4 ist eine solche Vorrichtung beschrieben und, da mit dieser mehrere Funktionen ausgeführt werden können, als Funktionsmodul bezeichnet. Das Funktionsmodul weist eine Verstelleinrichtung zum Verschieben des Zahns auf, die in einem Gehäuse aufgenommen ist, das im Mundraum des Patienten an einem an einem Basisbogen befestigt ist, der zu einem kieferfesten Implantat im vorderen Gaumenbereich führt. Der Basisbogen, ein stabiler Draht, ist in einer durch das Gehäuse des Funktionsmoduls hindurchgehenden Bohrung gehalten, auf den das Gehäuse von distal, d. h. vom hinteren Gaumenraum ausgehend, aufgeschoben und in der gewünschten Endlage fixiert wird. Diese Montage erfordert Genauigkeit, ist ziemlich umständlich und zeitaufwendig.
  • Die Verstelleinrichtung des Funktionsmoduls weist eine starre Verbindung z. B. aus Medizinstahl zu einem Schloss mit einem Vierkantlumen bzw. Vierkantröhrchen auf, dem sogenannten Palatinalschloss, das an dem zu verschiebenden Zahn, üblicherweise einem Molaren, befestigt ist. Die Verbindung endet in einem entsprechenden Vierkant-Abschlussstück. Dieses wird passgenau in das Vierkantröhrchen des Palatinalschlosses eingesteckt. Die Verbindung zwischen Anschlussstück und Schloss wird üblicherweise mit einer Drahtligatur gesichert. Die Ligatur muss fest verzwirbelt werden. Sie kann sich jedoch im Laufe der Behandlung- lockern, sodass eine Entkoppelung dieser Verbindung nicht auszuschliessen ist. Dies hat negative Auswirkung auf Funktion und Sicherheit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindungen des Funktionsmoduls mit dem Basisbogen und dem Schloss sowie die Montage des Funktionsmoduls mit dessen Gehäuse zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass das Gehäuse des Funktionsmoduls eine im Verlauf der bisherigen Bohrung entsprechende, von aussen jedoch frei zugängliche Rinne zum Einlegen und zur Aufnahme des Basisbogens und nicht mehr eine Bohrung durch das Gehäuse aufweist. Das Gehäuse muss daher nicht umständlich von distal auf den Basisbogen aufgesteckt werden, sondern kann an jeder beliebigen Position längs des Basisbogens eingesetzt werden.
  • Um das Einlegen des Basisbogens in die Rinne zu erleichtern, kann diese an ihrer Öffnung trichterförmig erweitert sein.
  • Das Gehäuse des Funktionsmoduls wird auf dem Basisbogen in seiner Lage durch einen im Gehäuse gelagerten, vorzugsweise schwenk- oder verdrehbaren Riegel bzw. Drehriegel fixiert, der in einer Schliessstellung die Rinne und damit den eingelegten Basisbogen zumindest teilweise abdeckt und den Basisbogen in seiner Endlage in der Rinne durch eine Pressfläche des Riegels einklemmt. Dieser Riegel ist vorzugsweise L-förmig gestaltet, wobei der eine Schenkel bzw: Arm die Pressfläche darstellt und der andere aus einem Gewindeschaft mit metrischem Gewinde besteht.
  • Vorzugsweise ist der Riegel in dem Gehäuse höhenverstellbar, etwa durch Drehen einer zum Gewindeschaft passenden Spannmutter, die in einer entsprechenden Aussparung des Gehäuses frei drehbar gelagert ist. Hierdurch wird das Gewinde des Gewindeschafts als Teil des Riegels angezogen und gleichzeitig die Pressfläche gegen den Basisbogen gepresst.
  • In der Öffnungsposition liegt der Arm mit der Pressfläche in einer z.B. durch einen Anschlag definierten Position parallel zum Verlauf der Rinne, wobei er diese freigibt.
  • Nachdem der Basisbogen eingelegt ist, wird der Arm des Riegels durch Drehen des Gewindeschafts aus der Öffnungsposition um 90° bis zu einem zweiten Anschlag geschwenkt. In dieser Position ist die Rinne gedeckelt, und der Basisbogen wird dadurch in der Rinne gehalten. Um das Gehäuse unverschiebbar zu fixieren, wird daraufhin durch Drehen der Spannmutter der Gewindeschaft angezogen, bis die Pressfläche des Riegels den entsprechenden notwendigen Anpressdruck erreicht.
  • Die gegen den Basisbogen gewandte Seite des Arms des Riegels ist hierbei die Pressfläche, die vorzugsweise immer eine Ausnehmung aufweist, deren Form an die Aussenform des Basisbogens angepasst ist, sodass dieser in seiner Lage stabilisiert wird und insgesamt eine grosse Andruckfläche entsteht.
  • Um bei der Befestigung des Gehäuses den Basisbogen schon möglichst nahe an die Rinne zu bewegen und diesen leichter in die Rinne einlegen zu können, kann eine Hilfseinrichtung vorgesehen werden, die auf den Basisbogen eine Kraft in Richtung auf die Rinne ausübt und den Basisbogen zumindest temporär festhält, bevor er endgültig in die Rinne eingeklemmt wird.
  • Die Hilfseinrichtung ist z. B. ein elastisches oder gummielastisches Modul, im einfachsten Fall ein O-Ring (sogenannter Alastik), der zwischen einer Halterung des Gehäuses und dem Basisbogen gespannt wird und diesen in Richtung auf die Rinne zieht.
  • Die Hilfseinrichtung kann auch einen verdrehbaren entsprechend geformten Schenkel oder Teller aufweisen, der z. B. als Arm des Drehriegels mit dessen Gewindeschaft verbunden ist. Auf dem Schenkel bzw. Teller ist eine ansteigende Wendelfläche vorgesehen, die beim Verdrehen des Gewindeschafts sich an den Basisbogen zunächst anlegt und dann diesen etwa senkrecht in Richtung auf die Rinne bewegt.
  • Der Basisbogen wird anschliessend, wie oben erwähnt, festgeklemmt.
  • Damit ist die Verbindung des Gehäuses des Funktionsmoduls mit dem Basisbogen abgeschlossen.
  • Die Verbindung zu dem zu verschiebenden Zahn geht von der Verstelleinrichtung in dem Gehäuse des Funktionsmoduls aus, z. B. von dem Widerlager einer Gewindestange, mit der die Verschiebung des Zahns eingestellt wird; die Verbindung weist an ihrem Ende ein kantiges Abschlussstück auf, das passgenau in ein Röhrchen des Schlosses eingesteckt wird. Das Abschlussstück ist in seinem über das Schloss hinausragenden Teil durch ein verjüngtes dünnes Endstück verlängert, das nach Einschieben am Ende des Röhrchens scharf abgeknickt wird und dadurch die Lage des Abschlussstücks und damit die Lage der Verbindung zu dem Gehäuse des Funktionsmoduls unverschieblich und sicher fixiert. Eine zusätzliche Ligatur ist nicht erforderlich.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
    • 1: eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite eines Funktionsmoduls mit einer Verbindung zu einem zu verschiebenden Zahn;
    • 2: eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Funktionsmoduls, mit einem Drehriegel und einer Rinne zum Aufnehmen eines Basisbogens, in der Offenstellung des Drehriegels;
    • 3: die Ansicht gemäss 2 in der Schliessstellung des Drehriegels zum Befestigen des Funktionsmoduls an einem hier nur angedeuteten Basisbogen;
    • 4: eine perspektivische Ansicht des Gehäuses des Funktionsmoduls;
    • 5: eine perspektivische Darstellung des Drehriegels und einer Spannmutter zu dessen Feststellung in dem Gehäuse des Funktionsmoduls;
    • 6: eine schematische perspektivische Ansicht eines modifizierten Drehriegels zum Erleichtern des Einlegens des Basisbogens in die Rinne des Gehäuses eines Funktionsmoduls;
    • 7: eine schematische Darstellung der Lage des Funktionsmoduls im Oberkiefer.
  • In 1 bis 3 ist ein Funktionsmodul 1 zum Verschieben eines molaren Zahns gezeigt, mit einem quaderförmigen Gehäuse 2, das im Mundraum eines Patienten an einem in den 2 und 3 nur angedeuteten Basisbogen 3 befestigt ist.
  • Die Lage des Funktionsmoduls 1 im Kiefer ist in 7 gezeigt. Der Basisbogen 3 ist U-förmig und ist mit seiner Verbindung zwischen den beiden U-Schenkeln mit Schrauben 100 an einem kieferfesten Implantat 101 im Kieferknochen im Bereich der vorderen Zähne 102 befestigt und verläuft etwa parallel zur Zahnreihe. Das Funktionsmodul 1 ist an einem Schenkel des Basisbogens 3 im Bereich eines zu verschiebenden Molaren 103 befestigt. Die Lage des Funktionsmoduls 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in die Bildebene geschwenkt; die gezeigte Oberfläche liegt in der Realität etwa parallel zu den Innenflächen der Zähne 102.
  • Schematisch gezeigt ist noch eine in dem Gehäuse des Funktionsmoduls gelagerte Gewindespindel 53 und die Verbindung 4 zu einem zu verschiebenden Molaren 103, der in bekannter Weise mit einem Palatinalschloss 104 ausgerüstet ist, in den die Verbindung 4 eingreift, wie weiter unten erläutert.
  • Das Gehäuse hat eine Höhe von etwa 10 Millimetern (mm), eine Breite von etwa 8mm und eine Tiefe von etwa 4mm; der Basisbogen hat einen Durchmesser von 1,1mm.
  • Auf der Unterseite des Gehäuses 2 ist parallel zu dessen Rand eine frei zugängliche Rinne 5 vorgesehen, in die der Basisbogen 3 passgenau eingelegt werden kann. Um das Einlegen zu erleichtern, weist die Rinne eine trichterförmige Erweiterung 6 auf.
  • Das Gehäuse 2 weist senkrecht zu seiner Oberfläche und senkrecht zur Rinne 5 eine zentrale Bohrung 11 auf, in die ein Gewindeschaft 12 eines Drehriegels 13 einsteckbar ist. Der Drehriegel 13 ist in 5 gezeigt und hat an der Unterseite des Gewindechafts 12 einen rechtwinklig abgebogenen Arm 14 mit einer Breite, die ca. 1mm grösser dimensioniert ist als der Durchmesser des Gewindeschafts 12. Der Drehriegel 13 kann in der Bohrung 11 verdreht werden, wozu der Gewindeschaft an seiner Oberseite z.B. eine Sechskantöffnung 15 aufweist, in die ein Inbus-Schlüssel passt.
  • Der Drehriegel 13 kann aus seiner in 2 gezeigten Offenstellung, in der sein Arm 14 parallel am Rand der Rinne 5 liegt, über den in die Rinne 5 eingelegten Basisbogen 3 durch Verdrehen des Gewindeschafts 12 um 90° bis in die in 3 gezeigte Schliessstellung geschwenkt werden, wodurch die trichterförmige Erweiterung gedeckelt wird.
  • Um den Basisbogen 3 am Gehäuse 2 festzulegen, weist der Arm 14 an seiner der Rinne 5 zugewandten Fläche eine der Oberfläche des Basisbogens 3 entsprechende längliche Mulde 16 auf, die die Rundung des Basisbogens zu ca. einem Drittel umfasst.
  • Durch Höhenverstellung des Drehriegels 13 wird der Basisbogen eingeklemmt.
  • Die Höhenverstellung des Drehriegels 13 erfolgt durch eine Spannmutter 21, die in eine Erweiterung 22 der zentralen Bohrung 11 eingesetzt wird und ein Innengewinde 23 aufweist, das in ein Aussengewinde 24 des Gewindeschafts 12 eingreift. Die Spannmutter 21 wird z. B. durch einen Gabelschlüssel verdreht, der in zwei Aussparungen 25 auf der Oberseite der Spannmutter 21 passt.
  • Das Einlegen des Basisbogens 3 kann noch dadurch erleichtert werden, dass dieser z.B. mit Hilfe eines gummielastischen O-Rings 31 (Alastic) oder einer Schlinge etc. nach dem Anlegen in Richtung auf die Rinne 5 gezogen wird. Das Gummiband wird etwa manuell an zwei angedeuteten Halterungen 32 befestigt und kann nach sicherem Fixieren des Basisbogens 3 in der Rinne 5 entfernt werden.
  • Das erleichterte Einlegen des Basisbogens 3 kann gemäss 6 auch durch einen modifizierten Riegel 13' mit einem modifizierten Arm 14' erfolgen, der mit dem Gewindeschaft des Drehriegels 13' fest verbunden ist und mit diesem mitdreht. Der Arm 14' ist so gestaltet, dass er in der Offenstellung des Drehriegels 13 die Rinne 5 und auch den Basisbogen nicht überdeckt, sondern dies erst bei einer Verdrehung erfolgt.
  • Auf dem Arm 14' ist eine kontinuierlich ansteigende Wendelfläche 43 in Form einer gekrümmt schiefen Ebene mit einem kontinuierlich ansteigenden Verlauf angeordnet. Die Drehrichtung des Riegels 13' ist so gewählt, dass die schmale Vorderkante der Wendelfläche 43 immer vorne ist. Durch diese Konstruktion wird beim Verdrehen des Riegels 13' der Basisbogen 3 in Richtung auf die und zumindest teilweise in die Rinne 5 befördert. Hierbei beschreibt die Kontaktfläche zwischen dem Basisbogen 3 und der schiefen Ebene eine quasi diagonal verlaufende Linie 45.
  • Sobald der Basisbogen 3 in die Rinne 5 eingezogen werden kann, wird in beiden Fällen nach Verdrehen des Drehriegels in die Schliessstellung gemäss 3 mit dem erwähnten Gabelschlüssel die Feststellmutter 21 angezogen, bis der Basisbogen 3 fest in der Rinne 5 sitzt und in dieser fixiert ist.
  • Zum Verschieben eines Zahns weist das Gehäuse 2 einen kurzen Fortsatz 51 mit einem Innengewinde 52 auf, in dem eine Spindel 53 mit einem Feingewinde 54 läuft, die manuell mithilfe eines Steckschlüssels verschoben werden kann, der in entsprechende Bohrungen 55 eingesteckt wird. Mit einem durch eine Kontermutter 56 gesicherten Endstück 57 der Spindel 53 ist ein Arm 58 verbunden, der in einem rechtwinklig abgeknickten Endstück 59 mit einem rechteckigen Querschnitt endet, der dem Querschnitt des Lingualschlosses am Molaren (104 bzw. 103 in 7) entspricht.
  • Das Endstück 59 wird passgenau in ein Röhrchen des Schlosses am Zahn eingesteckt. Der Arm 58 mit dem Endstück 59 wird fixiert, indem ein verjüngtes bogenartiges Verlängerungsstück 60 des Endstücks 59, welches nach dem Einführen des Endstücks aus dem Schloss herausragt, scharf umgebogen wird, wie durch 60' angedeutet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019006212 [0002]

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Verschieben eines Zahns oder einer mit diesem zusammenhängenden Zahngruppe eines Patienten, bestehend aus einem Gehäuse (2), das im Mundraum des Patienten an einem Basisbogen (3) befestigt ist und eine Verstelleinrichtung (53) aufnimmt, die eine Verbindung (4) zu einem Schloss (104) an dem mit der Verstelleinrichtung (53) zu verschiebenden Zahn (103) aufweist, wobei der Basisbogen (3) von einem kieferfesten Implantat (101) ausgeht und in dem Gehäuse (2) aufgenommen sowie fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Rinne (5) zur Aufnahme des Basisbogens (3) aufweist, die durch einen mit dem Gehäuse (2) verbundenen Riegel (13) zumindest teilweise abdeckbar und unter Einklemmen des Basisbogens (3) fixierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (13) höhenverstellbar ist und eine der Rinne (5) zugewandte und vorzugsweise an die Aussenform des Basisbogens (3) angepasste Pressfläche (16) aufweist, sodass der in die Rinne (5) eingelegte Basisbogen (3) durch Höhenverstellen des Riegels (13) zwischen Rinne (5) und Pressfläche (15) fest eingeklemmt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (13) zur Höhenverstellung einen Gewindeschaft (12) aufweist, der in einer im Gehäuse (2) gelagerten Spannmutter (21) läuft.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (13) einen mit dem Gewindeschaft (12) verbundenen abgewinkelten Arm (14) aufweist, der beim Verdrehen des Gewindeschafts (12) über den in die Rinne (5) eingelegten Basisbogen (3) verschwenkbar ist und die Pressfläche (15) zum Einklemmen des Basisbogens (3) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Hilfseinrichtung (31, 32; 14') aufweist, die zur Erleichterung des Einlegens des Basisbogens (3) auf diesen eine Kraft in Richtung auf die Rinne (5) ausübt und den Basisbogen (3) zumindest temporär festhält.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung einen gummielastischen Ring (31) aufweist, der über den Basisbogen (3) legbar und an Halterungen (32) des Gehäuses (3) fixierbar ist und dabei den Basisbogen (3) in Richtung auf seine endgültige Lage in der Rinne (5) zieht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung ein mit dem Gewindeschaft (12) verbundenes und mit diesem verdrehbares Modul (14') aufweist, das eine kontinuierlich ansteigende Wendelfläche (43) aufweist, die beim Verdrehen des Gewindeschafts in Anlage an den Basisbogen (3) bringbar und beim Verdrehen des Moduls (14') den Basisbogen (3) in Richtung auf die Rinne (5) bewegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (14') Teil des Riegels (13') ist.
  9. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Verbindung (4) zu dem Schloss (Palatinalschloss 104) an dem zu verschiebenden Zahn (103) ein in das Schloss passgenau einsteckbares Abschlussstück (59) aufweist, das durch ein verjüngtes, über das Ende des Schlosses (104) herausragendes Endstück (60) verlängert ist, welches durch scharfes Umbiegen das Abschlussstück (59) in dem Schloss (104) fixiert.
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