DE102019216884A1 - Lenkradanordnung und Verfahren zur Herstellung einer Lenkradanordnung - Google Patents

Lenkradanordnung und Verfahren zur Herstellung einer Lenkradanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenkradanordnung (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Lenkrad (2), das einen Lenkradkranz (23) umfasst, der über Lenkradspeichen (22) mit einer zentral angeordneten Lenkradnabe (21) verbunden ist, wobei an dem Lenkrad (2) mindestens ein Leuchtmittel (3) angeordnet ist, das ausgebildet ist, Licht in die Umgebung des Lenkrads (2) zu emittieren. Die Lenkradanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise ein Teil (31) des mindestens einen Leuchtmittels (3) mittels einer Nahtverbindung an dem Lenkrad (2) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkradanordnung für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Lenkradanordnung umfasst ein Lenkrad und mindestens ein Leuchtmittel (auch lichtemittierende Anordnung genannt), das an dem Lenkrad angeordnet ist und das ausgebildet ist, Licht in die Umgebung des Lenkrads zu emittieren. Das Lenkrad umfasst einen Lenkradkranz, Lenkradspeichen und eine zentral angeordnete Lenkradnabe, wobei der Lenkradkranz über die Lenkradspeichen mit der Lenkradnabe verbunden ist. Das mindestens eine Leuchtmittel dient der Anzeige von Informationen und/oder als Umgebungsbeleuchtung. Die Informationen können beispielsweise den Fahrmodus (autonom oder manuell) des Fahrzeugs betreffen. Dabei ermöglicht die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels an dem Lenkrad, dass die Informationen stets gut für einen Fahrzeugführer sichtbar sind. Jedoch ist der Bauraum für die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels an dem Lenkrad beschränkt. Zudem ist bei der Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels an dem Lenkrad zu beachten, dass die Verbindung zwischen dem Lenkrad und dem mindestens einen Leuchtmittel derart zu gestalten ist, dass sich in einer Unfallsituation das mindestens eine Leuchtmittel (beziehungsweise Bruchteile davon) nicht von dem Lenkrad löst.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Lenkradanordnung mit einem Lenkrad und einem Leuchtmittel zu schaffen, wobei trotz geringem zur Verfügung stehendem Bauraum das Leuchtmittel sicher und zuverlässig an dem Lenkrad befestigt ist.
  • Dieses Problem wird durch eine Lenkradanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Danach umfasst die erfindungsgemäße Lenkradanordnung ein Lenkrad, das einen Lenkradkranz umfasst, der über Lenkradspeichen mit einer zentral angeordneten Lenkradnabe verbunden ist, wobei an dem Lenkrad mindestens ein Leuchtmittel angeordnet ist, das ausgebildet ist, Licht in die Umgebung des Lenkrads zu emittieren. Dabei ist das mindestens eine Leuchtmittel für einen Fahrzeuginsassen zumindest abschnittsweise sichtbar an dem Lenkrad angeordnet. Die Lenkradanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise ein Teil des mindestens einen Leuchtmittels mittels einer Nahtverbindung an dem Lenkrad befestigt ist. Die Nahtverbindung kann nicht nur punktuell, beispielsweise an sich gegenüberliegenden Enden des mindestens einen Leuchtmittels, ausgebildet sein, sondern sich gleichmäßig über die Ausdehnung des gesamten mindestens einen Leuchtmittels erstrecken. Denkbar ist auch, dass ein für die mindestens eine Nahtverbindung vorgesehener Faden zumindest teilweise mit dem mindestens einen Leuchtmittel verschweißt ist. So kann beispielsweise in einem Spritzprozess zur Herstellung des mindestens einen Leuchtmittels der Faden umspritzt werden, so dass der Faden und das mindestens eine Leuchtmittel eine Einheit bilden und als Einheit an das Lenkrad oder weitere Fäden angenäht werden können. So können sich in einer Unfallsituation die auf die Nahtverbindung und das mindestens eine Leuchtmittel wirkenden Kräfte über eine maximale Ausdehnung verteilen, so dass entweder ein Bruch des mindestens einen Leuchtmittels vermieden werden kann oder die sich umfassend erstreckende Nahtverbindung die einzelnen Bruchteile an dem Lenkrad halten kann.
  • In einer Ausführungsform ist das mindestens eine Leuchtmittel an dem Lenkradkranz angeordnet. Dabei kann sich das mindestens eine Leuchtmittel in Umfangsrichtung des Lenkradkranzes zumindest entlang eines Abschnitts des Lenkradkranzes erstrecken. Die Umfangsrichtung des Lenkradkranzes entspricht hier der Haupterstreckungsrichtung des mindestens einen Leuchtmittels. Auch kann sich das mindestens eine Leuchtmittel in Umfangsrichtung des Lenkradkranzes über den gesamten Lenkradkranz erstrecken. Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine Leuchtmittel an der Lenkradnabe (beispielsweise an einer Airbagabdeckung oder Airbagbelederung) beziehungsweise den Lenkradspeichen angeordnet sein.
  • Denkbar ist auch, dass mehrere Leuchtmittel an dem Lenkrad, beispielsweise in einer Reihe (aufeinander folgend entlang der Umfangsrichtung des Lenkradkranzes) am Lenkradkranz, angeordnet sind. Diese können zur Anzeige unterschiedlicher Informationen vorgesehen sein. Dazu können sie Licht unterschiedlicher Wellenlänge und / oder Helligkeit abgeben. Auch können die Leuchtmittel Licht wahlweise kontinuierlich oder gepulst abgeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das mindestens eine Leuchtmittel (auch lichtemittierende Anordnung genannt) eine Lichtquelle und einen Lichtleiter, der ausgebildet ist, das von der Lichtquelle emittierte Licht zu leiten und in die Umgebung des Lenkrads zu emittieren. Dabei kann zwischen der Lichtquelle und dem Lichtleiter eine Optik vorgesehen sein, die ausgebildet ist, das Licht der Lichtquelle verlustarm in den Lichtleiter einzukoppeln. Beispielsweise kann das Licht in einen Endbereich oder in zwei (sich gegenüberliegende) Endbereiche des Lichtleiters, der sich in Umfangsrichtung des Lenkradkranzes zumindest entlang eines Abschnitts des Lenkradkranzes erstreckt, eingekoppelt werden. Die Lichtquelle kann insbesondere eine LED umfassen. Die Lichtquelle kann insbesondere sichtbares Licht emittieren. Der Lichtleiter kann insbesondere ausgebildet sein, das eingekoppelte Licht der Lichtquelle über die gesamte Ausdehnung des Lichtleiters zu transportieren. Der Lichtleiter kann Streuelemente umfassen, an denen sich das eingekoppelte Licht bricht, so dass die Außenoberfläche des Lichtleiters (beziehungsweise der für den Fahrzeuginsassen sichtbare Teil der Außenoberfläche) möglichst gleichmäßig beleuchtet ist. Der Lichtleiter kann der Teil des Leuchtmittels sein, der für Fahrzeuginsassen sichtbar an dem Lenkrad angeordnet ist. Der Lichtleiter kann zumindest abschnittsweise von einer lichtdurchlässigen Abdeckung abgedeckt sein. Demgegenüber kann die Lichtquelle verdeckt (im Innern des Lenkrads oder sogar an einer anderen Fahrzeugkomponente) angeordnet sein. Die Lichtquelle kann auf einer Platine angeordnet sein. Insbesondere kann der Lichtleiter mittels der Nahtverbindung an dem Lenkrad befestigt sein. Die Anzahl der Lichtquellen und der Lichtleiter kann dabei beliebig sein. So kann eine Lichtquelle mit einem oder mehreren Lichtleitern optisch gekoppelt sein. Auch kann ein Lichtleiter mit mehreren Lichtquellen (die beispielsweise Licht unterschiedlicher Wellenlänge abgeben) optisch gekoppelt sein.
  • Vorzugsweise weist das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter eine dem Lenkrad entsprechende Form auf, so dass das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter als in das Lenkrad integrierter Bestandteil wahrgenommen wird. Demnach kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter entsprechend desjenigen Abschnitts des Lenkrads geformt sein, an dem das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter befestigt ist. So kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter bündig mit der Oberfläche dieses Abschnitts des Lenkrads abschließen oder an der Oberfläche dieses Abschnitts des Lenkrads anliegen. Im ersten Fall ragt das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter nicht über die gewöhnliche Lenkradkontur hinaus. Im zweiten Fall erhebt sich das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter über die gewöhnliche Lenkradkontur, ohne dass zwischen dem Lenkrad und dem Lichtleiter ein Zwischenraum entsteht.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Lenkrad ein Lenkradskelett, das von einer Schaumstoffschicht umgeben ist, die durch einen Bezug bezogen ist. Zwischen dem Bezug und dem Lenkradskelett können zusätzliche Schichten, wie beispielsweise eine Heizmatte und / oder eine (beispielsweise als Handauflagesensor ausgebildete) Sensorschicht, vorgesehen sein. Dabei kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter mittels der Nahtverbindung an dem Bezug, der Heizmatte, der Sensorschicht, der Schaumstoffschicht und/oder dem Lenkradskelett befestigt sein. Auch kann eine zusätzliche Schicht eigens für die Befestigung des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters an dem Lenkrad vorgesehen sein. Der Bezug kann ein flächiges (aber verformbares) Element sein, das die Schaumstoffschicht umschließt. So kann der Bezug zwei Enden (beziehungsweise zwei Begrenzungskanten) aufweisen, die sich im die Schaumstoffschicht umlaufenden Zustand des Bezugs gegenüberliegen und entlang der Umfangsrichtung des Lenkradkranzes erstrecken. Zur Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels an dem Lenkrad kann der Zuschnitt des Bezugs (unter Berücksichtigung der Form des Lenkradskeletts) derart bemessen sein, dass sich die gegenüberliegenden Enden des Bezugs (im die Schaumstoffschicht umlaufenden Zustand) nicht berühren oder überlappen, sondern durch eine Unterbrechung voneinander getrennt sind. Die Unterbrechung kann sich über die gesamte Ausdehnung der zwei Enden (beziehungsweise Begrenzungskanten) erstrecken und somit eine längliche Form aufweisen. Insbesondere können sich die zwei Enden (beziehungsweise Begrenzungskanten) im Wesentlichen parallel zueinander und entlang der Umfangsrichtung des Lenkradskeletts erstrecken. Dabei kann in der Unterbrechung zwischen den zwei Enden (beziehungsweise Begrenzungskanten) des Bezugs (zumindest abschnittsweise) das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter angeordnet sein. Ferner kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter mit dem Bezug im Bereich der zwei Enden (beziehungsweise Begrenzungskanten) des Bezugs vernäht sein. Die Nahtverbindung kann sich dabei über die gesamte Ausdehnung der Unterbrechung erstrecken.
  • Die Form des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters kann dabei je nach Bedarf unterschiedlich gestaltet sein. So ist es möglich, dass das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter eine Breite (Ausdehnung zwischen den Begrenzungskanten quer zur Erstreckungsrichtung der Begrenzungskanten des Bezugs) aufweist, die der Breite der Unterbrechung zwischen den zwei Begrenzungskanten des Bezugs entspricht. So kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter an den Begrenzungskanten des Bezugs anliegen. Hierbei kann die Höhe (Ausdehnung quer zur Erstreckungsrichtung der Begrenzungskanten des Bezugs und quer zur Breite) des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters der Materialstärke des Bezugs im Bereich der Begrenzungskanten entsprechen, so dass das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter nicht über den Bezug hinausragt (weder über die dem Fahrzeuginsassen zugewandte Außenseite noch über die der Außenseite gegenüberliegende, dem Lenkradskelett zugewandte Innenseite). Alternativ kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter über die Außenseite und / oder Innenseite des Bezugs hinausragen. Der über die Außenseite und / oder Innenseite des Bezugs hinausragende Abschnitt kann dabei eine größere Breite als die Breite der Unterbrechung zwischen den zwei Begrenzungskanten des Bezugs aufweisen.
  • Auch ist denkbar, dass der Zuschnitt des Bezugs (unter Berücksichtigung der Form des Lenkradskeletts und der Schaumstoffschicht) derart bemessen ist, dass sich die zwei Begrenzungskanten des Bezugs im die Schaumstoffschicht umlaufenden Zustand des Bezugs berühren oder überlappen. Dabei kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter komplett auf der Außenseite des Bezugs (genauer gesagt auf einem Abschnitt der Außenseite des Bezugs) angeordnet sein, beispielsweise in dem Bereich, in dem sich die zwei Begrenzungskanten berühren oder überlappen.
  • Die Nahtverbindung kann mithilfe eines Fadens als Nähnaht realisiert sein Der Faden kann aus einem Material gebildet sein, das Polyamid (beispielsweise PA6.6 mit einer Feinheit von 1400dtex), Polyester, Polypropylen. Zur Ausbildung der Nahtverbindung kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter Durchführöffnungen zur Aufnahme des Materials, das die Nahtverbindung ausbildet, (Nahtmaterials) aufweisen. Die Durchführöffnungen können vielfältig gestaltet sein. Insbesondere können die Durchführöffnungen derart angeordnet und geformt sein, dass das Nahtmetrial mittels der Durchführöffnungen vielfach zum Bezug (oder einem anderen Bestandteil des Lenkrads) geführt wird, um an vielen Punkten mit dem Bezug (beziehungsweise dem anderen Bestandteil des Lenkrads) vernäht werden zu können. So kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter eine Vielzahl von (beispielsweise ösenförmigen) Durchführöffnungen aufweisen, die insbesondere über den Randbereich des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters verteilt angeordnet sind. So kann die Nahtverbindung im Bereich der Begrenzungskanten des Bezugs und im Randbereich des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters ausgebildet sein. Alternativ können sich die Durchführöffnungen röhrenförmig zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern (die sich beispielsweise parallel zueinander und entlang der Haupterstreckungsrichtung des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters erstrecken) des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters erstrecken. Dabei können sich die Durchführöffnungen im Wesentlichen senkrecht zu den besagten Rändern des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters erstrecken oder einen anderen Winkel mit diesen Rändern einschließen. Beispielsweise können die Durchführöffnungen derart ausgerichtet sein, dass der Faden mittels einer Durchführöffnung einerseits von dem einen Rand des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters zu dem gegenüberliegenden Rand geführt wird und andererseits entlang der Ränder (beziehungsweise der Umfangsrichtung des Lenkradkranzes) betrachtet versetzt aus der Durchführöffnung austritt. Eine Vielzahl von Durchführöffnungen können entlang der parallelen Ränder des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters betrachtet hintereinander angeordnet und in einem von zwei Winkeln (zwischen der Haupterstreckungsrichtung der Durchführöffnungen und der Haupterstreckungsrichtung der parallelen Ränder) ausgerichtet sein, wobei die zwei Winkel entlang der parallelen Ränder alternieren. Ferner können Klemmwölbungen beziehungsweise Klemmkanten vorgesehen sein, um das Nahtmaterial bezüglich dem Lenkrad in einem oder beiden Endabschnitt(en) des Nahtmaterials zu arretieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Nahtverbindung derart ausgestaltet, dass das Material, das die Nahtverbindung zur Befestigung des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters an dem Lenkrad ausbildet, das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise den Lichtleiter zumindest abschnittsweise umschlingt oder überkreuzt. Hier dringt das Nahtmaterial durch den Bezug (beispielsweise im Bereich der Begrenzungskanten). Das mindestens eine Leuchtmittels beziehungsweise der Lichtleiter werden hierbei durch die Verbindungsnaht an das Lenkrad beziehungsweise an die Schaumstoffschicht gepresst. Die Verbindungsnaht kann insbesondere derart fest gespannt sein, dass sich das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter nicht gegenüber dem Lenkrad bewegen kann. Um ein Verrutschen der Verbindungsnaht gegenüber dem mindestens einen Leuchtmittel beziehungsweise dem Lichtleiter zu vermeiden, kann das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter Nuten zur Aufnahme des Materials, das die Nahtverbindung bildet, aufweisen. In diesen Nuten kann das Nahtmaterial geführt werden.
  • Beispielsweise wenn das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter eine besonders große Höhe aufweist, kann das Lenkrad, und insbesondere die Schaumstoffschicht, eine Aufnahme aufweisen, in der das mindestens eine Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtleiter zumindest abschnittsweise anordenbar ist. So kann dennoch ein bündiger Abschluss des mindestens einen Leuchtmittels beziehungsweise des Lichtleiters mit dem Lenkrad erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das mindestens eine Leuchtmittel das Material, das die Nahtverbindung ausbildet. So kann beispielsweise das Nahtmaterial ausgebildet sein, Licht in die Umgebung des Lenkrads zu emittieren. Das Nahtmaterial kann demnach selber als Lichtleiter fungieren und beispielsweise mit einer Lichtquelle optisch gekoppelt sein. Das lichtleitende Nahtmaterial kann allein oder in Kombination mit einem anderen Lichtleiter verwendet werden. In letzterem Fall können das lichtleitende Nahtmaterial und der andere Lichtleiter optisch aufeinander abgestimmt sein.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Lenkradanordnung. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Lenkrads und mindestens eines Leuchtmittels, und das Befestigen des mindestens einen Leuchtmittels an dem Lenkrad mittels einer Nahtverbindung.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf eine Lenkradanordnung gemäß einer Ausführungsform;
    • 2 eine Schnittansicht (ausschnittsweise) durch den Lenkradkranz und einen Lichtleiter der Lenkradanordnung aus 1 entlang der Schnittebene I-I;
    • 3 eine Draufsicht auf den Lichtleiter aus 2;
    • 4 eine Schnittansicht einer Lenkradanordnung quer zur Umfangsrichtung des Lenkradkranzes gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 5 eine weitere Schnittansicht der Lenkradanordnung aus 4;
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Lenkradanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Lenkradanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 8 eine Momentaufnahme des Herstellungsprozesses der Lenkradanordnung aus 7;
    • 9 eine Schnittansicht einer Lenkradanordnung quer zur Umfangsrichtung des Lenkradkranzes gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
    • 10 eine Schnittansicht einer Lenkradanordnung quer zur Umfangsrichtung des Lenkradkranzes gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Lenkradanordnung 1 gemäß einer Ausführungsform. Die Lenkradanordnung 1 umfasst ein Lenkrad 2 und drei Leuchtmittel 3. Die Anzahl der Leuchtmittel 3 ist nur beispielhaft und kann von drei abweichen. Das Lenkrad 2 umfasst eine zentrale Lenkradnabe 21, (hier beispielhaft drei) Lenkradspeichen 22 und einen Lenkradkranz 23. Der Lenkradkranz 23 ist über die Lenkradspeichen 22 mit der Lenkradnabe 21 verbunden. Die drei Leuchtmittel 3 sind an dem Lenkradkranz 23 auf der der Lenkradnabe 21 zugewandten Innenseite des Lenkradkranzes angeordnet. Dabei erstrecken sich die Leuchtmittel 3 entlang der Umfangsrichtung U des Lenkradkranzes 23 nacheinander, wobei benachbarte Leuchtmittel 3 durch ein Trennelement 4 voneinander getrennt sind.
  • Jedes Leuchtmittel 3 umfasst eine Lichtquelle und einen Lichtleiter 31, wobei die Lichtquelle derart optisch mit dem Lichtleiter 31 gekoppelt ist, dass der Lichtleiter 31 das von der Lichtquelle emittierte Licht leitet. Die Lichtquelle ist jeweils verdeckt angeordnet und in 1 nicht sichtbar. Der Lichtleiter 31 umfasst Streupartikel, um das Licht der Lichtquelle zu streuen, so dass der Lichtleiter 31 gleichmäßig ausgeleuchtet erscheint. In der Ausführungsform aus 1 emittieren die drei Lichtquellen Licht unterschiedlicher Wellenlänge, beispielsweise im roten, blauen und grünen Wellenlängenbereich. Jedoch sind andere Farb(kombination)en möglich.
  • Zur Veranschaulichung des Leuchtmittels 3 zeigt 2 einen Ausschnitt der Schnittansicht durch den Lenkradkranz 23 quer zur Umfangsrichtung U des Lenkradkranzes 23. Der Lenkradkranz 23 umfasst hier ein Lenkradskelett 231, das von einer Schaumstoffschicht 234 umgeben ist. Die Schaumstoffschicht 234 ist von einem Bezug 232 bezogen. Dabei umschließt der Bezug 232 die Schaumstoffschicht 234 nicht vollständig. Vielmehr liegen sich zwei Enden (Begrenzungskanten) 232a, 232b des Bezugs 232, die sich im Wesentlichen parallel zueinander und entlang der Umfangsrichtung U des Lenkradkranzes 23 erstrecken, mit einem Abstand zueinander gegenüber und schließen eine Unterbrechung 233 ein. Die Unterbrechung 233 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich entlang der Umfangsrichtung U des Lenkradkranzes 23 (3). In der Unterbrechung 233 ist der Lichtleiter 31 des Leuchtmittels 3 angeordnet. Der Lichtleiter 31 erstreckt sich zwischen den zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232. Die Höhe h (Ausdehnung quer zur Erstreckungsrichtung der Begrenzungskanten 232a, 232b des Bezugs 232 und quer zur Breite b) und die Anordnung des Lichtleiters 31 sind hier so gewählt, dass sich der Lichtleiter 31 ausgehend von der Innenseite 232in des Bezugs 232 (die dem Lenkradskelett 231 beziehungsweise der Schaumstoffschicht 234 zugewandt ist) über die Materialstärke des Bezugs 232 und über die Außenseite 232out des Bezugs 232 (die dem Lenkradskelett 231 beziehungsweise der Schaumstoffschicht 234 abgewandt ist) hinaus erstreckt. Der Lichtleiter 31 umfasst demnach einen ersten Abschnitt 311, der sich zwischen den zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232 und zwischen der Innenseite 232in des Bezugs 232 und der Außenseite 232out des Bezugs 232 erstreckt. Der Lichtleiter 31 umfasst einen zweiten Abschnitt 312, der an den ersten Abschnitt 311 angrenzt und sich darüber hinaus auf der Außenseite 232out des Bezugs 232 erstreckt und an dieser Außenseite 232out anliegt. Der Lichtleiter 31 bildet somit eine Erhebung auf der Außenseite 232out des Bezugs 232. Dabei erstreckt sich der Lichtleiter 31 über die Unterbrechung 233 hinaus diesseits und jenseits der Unterbrechung 233 auf der Außenseite 232out des Bezugs 232 und liegt an der Außenseite 232out des Bezugs 232 an. Der zweite Abschnitt 312 ist für einen Fahrzeuginsassen sichtbar angeordnet und kann dementsprechend eine optisch ansprechende Gestaltung haben. In dem Ausführungsbeispiel aus 2 weist der zweite Abschnitt 312 eine gewölbte Oberfläche auf. Der erste Abschnitt 311, der den Raum der Unterbrechung 233 zwischen den zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232 ausfüllt, dient der Befestigung des Lichtleiters 31 an dem Lenkrad 2, genauer an dem Bezug 232.
  • Hierzu weist der Lichtleiter 31 (in seinem ersten Abschnitt 311) röhrenförmig ausgebildete Durchführöffnungen 313 auf, die der Aufnahme von Nahtmaterial 5 dienen (3). Mittels des Nahtmaterials 5 ist der Lichtleiter 31 mit dem Bezug 232 vernäht. Dabei ist die Haupterstreckungsrichtung der Durchführöffnungen 313 von dem einen Ende 232a des Bezugs 232 zu dem anderen Ende 232b des Bezugs gerichtet. Wie in 3 erkennbar ist, wird das Nahtmaterial 5 mittels der Durchführöffnungen 313 nicht nur zwischen den zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232 hin und her geführt, sondern auch entlang der Umfangsrichtung U des Lenkradkranzes 23 (also entlang der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs und der Unterbrechung 233) versetzt, so dass das Nahtmaterial 5 entlang der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs 232 geführt wird. Insbesondere alternieren (entlang der Umfangsrichtung U) in der Ausführungsform aus 3 zwei Arten von Durchführungsöffnungen 313: eine erste Art, die sich im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs 232 erstreckt, und eine zweite Art, die sich in einem Winkel größer 0° und kleiner als 90° zu der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs 232 erstreckt. Alternativ können sich beide Arten in einem Winkel ungleich 90° zu der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs 232 erstrecken. Insbesondere kann sich eine erste Art in einem Winkel größer 90° und kleiner als 180° zu der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs 232 erstrecken und eine zweite Art in einem Winkel größer 0° und kleiner als 90° zu der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs 232.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich von der Ausführungsform aus 2 insbesondere darin unterscheidet, dass die zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232 aneinander anliegen. Somit ist eine Unterbrechung wie in 2 nicht ausgebildet. Der Lichtleiter 31 ist hier ausschließlich auf der Außenseite 232out des Bezugs 232 angeordnet. Die Durchführöffnungen 313 sind gekrümmt ausgebildet und erstrecken sich von dem einen Ende 232a des Bezugs 232 zu dem anderen Ende 232b des Bezugs 232. Eine Schnittansicht dieser Ausführungsform entlang der Umfangsrichtung U ist in 5 dargestellt.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts aus einem Lenkradkranz 23 mit einem Lichtleiter 31 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von jener aus 2 insbesondere darin, dass der Lichtleiter 31 zusätzlich einen dritten Abschnitt 314 aufweist. Dieser dritte Abschnitt 314 erstreckt sich entlang der Innenseite 232in des Bezugs 232 und grenzt an den ersten Abschnitt 311 an. Dabei erstreckt sich der dritte Abschnitt 314 diesseits und jenseits der Unterbrechung 233 auf der Innenseite 232in des Bezugs 232 und liegt an der Innenseite 232in des Bezugs 232 an. Die Breite des Lichtleiters 31 ist somit im ersten Abschnitt 311 gegenüber dem zweiten und dem dritten Abschnitt 312, 314 verengt und entspricht der Breite der Unterbrechung 233 zwischen den zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232. Die Schaumstoffschicht 234 weist eine Aufnahme 2341 zur Anordnung des dritten Abschnitts 314 des Lichtleiters 31 in der Schaumstoffschicht 234 auf. Die zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232 überdecken dabei abschnittsweise die Aufnahme 2341. In 6 ist (ähnlich wie in 1) zudem zu sehen, dass ein Lichtleiter 31 von einem weiteren Lichtleiter 31 durch ein Trennelement 4 getrennt ist.
  • Die Ausführungsform aus 7 unterscheidet sich von jener aus 2 insbesondere darin, dass der Lichtleiter anstelle des zweiten Abschnitts einen dritten Abschnitt 314 aufweist, wie bereits im Zusammenhang mit 6 beschrieben. Hier schließt der Lichtleiter 31 mit seinem ersten Abschnitt 311 bündig mit der Außenseite 232out des Bezugs 232 ab. Alternativ kann der erste Abschnitt 311 des Lichtleiters 31 (unter Beibehaltung seiner Breite) über die Außenseite 232out des Bezugs 232 hinausragen. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der die Position der Durchführöffnungen 313 durch graue Linien angedeutet ist. 7 zeigt auch beispielhaft, wie die Nahtverbindung zwischen dem Lichtleiter 31 und dem Bezug 232 ausgestaltet sein kann. Hier wird mittels der Durchführöffnungen 313 (die sich abwechselnd in einem Winkel größer 90° und kleiner als 180° und in einem Winkel größer 0° und kleiner als 90° zu der Haupterstreckungsrichtung der Enden 232a, 232b des Bezugs 232 erstrecken) das Nahtmaterial 5 zwischen den zwei Enden 232a, 232b des Bezugs hin und her geführt. Dabei durchdringt das Nahtmaterial 5 nicht den Bezug 232 selbst, sondern greift in Laschen ein, die durch weiteres Nahtmaterial 5', 5", das jeweils im Bereich der Begrenzungskanten 232a, 232b den Bezug 232 (hier beispielhaft heftstichartig) durchdringt, gebildet werden. Alternativ kann das Nahtmaterial 5 den Bezug 232 selbst durchdringen.
  • In 8 ist eine Momentaufnahme des Herstellungsprozesses der Lenkradanordnung 1 aus 7 dargestellt. Der Lichtleiter 31 des Leuchtmittels 3 ist zwischen den zwei Enden 232a, 232b des Bezugs 232 und in der Aufnahme 2341 der Schaumstoffschicht 234 angeordnet. Im Bereich der Begrenzungskanten 232a, 232b sind Laschen durch weiteres Nahtmaterial 5', das den Bezug 232 (hier beispielhaft heftstichartig) durchdringt, ausgebildet. Mit einer Nadel 6 wird das Nahtmaterial 5 durch die Durchführöffnungen 313 und die Laschen 5' geführt, um den Lichtleiter 31 mit dem Bezug 232 zu vernähen.
  • Die 9 und 10 veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen, die sich von der Ausführungsform aus 2 insbesondere darin unterscheiden, dass zwischen dem Bezug 232 und der Schaumstoffschicht 234 weitere Schichten 235, 236 ausgebildet sind. Dabei sind in 9 zwei weitere Schichten 235, 236 vorgesehen, während in 10 nur eine weitere Schicht 235 vorgesehen ist. Die weiteren Schichten sind eine Heizmatte 234 und eine Sensorschicht 236. Die Sensorschicht 236 kann beispielsweise ein Handauflagesensor sein. Zusätzlich zur Sensorschicht kann an die Sensorschicht angrenzend ein Abschirmelement vorgesehen sein (nicht dargestellt). Das Abschirmelement kann auf der dem Bezug 232 zugewandten Seite der Sensorschicht 236 und/oder auf der dem Skelett 231 zugewandten Seite der Sensorschicht 236 ausgebildet sein. In 9 ist die Reihenfolge von Sensorschicht 236 und Heizmatte 235 nur beispielhaft und kann auch umgekehrt sein.
  • In den 9 und 10 ist der Lichtleiter 31 mit der Heizmatte 235 und mit dem Bezug 232 vernäht. In 9 ist der Lichtleiter zusätzlich mit der Sensorschicht 236 vernäht. Alternativ ist der Lichtleiter nur mit einer der Schichten umfassend Bezug 232, Sensorschicht 236 und Heizmatte 235 vernäht. Auch ist denkbar, dass der Lichtleiter zusätzlich oder allein mit dem Skelett 231 vernäht ist. Auch ist es denkbar, dass der Lichtleiter 31 mit einer eigens für die Befestigung des Lichtleiters 31 an dem Lenkrad 2 vorgesehenen Schicht vernäht ist, wobei diese Schicht eingeschäumt sein kann und mindestens ein Teilbereich dieser Schicht aus der Umschäumung herausragen kann, und wobei der Lichtleiter 31 insbesondere mit dem mindestens einen Teilbereich dieser Schicht vernäht sein kann.

Claims (13)

  1. Lenkradanordnung (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Lenkrad (2), das einen Lenkradkranz (23) umfasst, der über Lenkradspeichen (22) mit einer zentral angeordneten Lenkradnabe (21) verbunden ist, wobei an dem Lenkrad (2) mindestens ein Leuchtmittel (3) angeordnet ist, das ausgebildet ist, Licht in die Umgebung des Lenkrads (2) zu emittieren, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise ein Teil (31) des mindestens einen Leuchtmittels (3) mittels einer Nahtverbindung an dem Lenkrad (2) befestigt ist.
  2. Lenkradanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) an dem Lenkradkranz (23) angeordnet ist und sich insbesondere in Umfangsrichtung (U) des Lenkradkranzes (23) zumindest entlang eines Abschnitts des Lenkradkranzes (23) erstreckt.
  3. Lenkradanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) eine Lichtquelle und einen Lichtleiter (31), der ausgebildet ist, das von der Lichtquelle emittierte Licht zu leiten und in die Umgebung des Lenkrads (2) zu emittieren, umfasst, wobei der Lichtleiter (31) mittels der Nahtverbindung an dem Lenkrad (2) befestigt ist.
  4. Lenkradanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) entsprechend eines Abschnitts des Lenkrads (2) geformt ist, an dem das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) befestigt ist, so dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) bündig mit der Oberfläche (232out) dieses Abschnitts des Lenkrads (2) abschließt oder an der Oberfläche (232out) dieses Abschnitts des Lenkrads (2) anliegt.
  5. Lenkradanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (2) ein Lenkradskelett (231) umfasst, das von einer Schaumstoffschicht (234) umgeben ist, die durch einen Bezug (232) bezogen ist, wobei das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) mittels der Nahtverbindung insbesondere an dem Bezug (232) befestigt ist.
  6. Lenkradanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) abschnittsweise auf der Außenseite (232out) und / oder abschnittsweise auf der Innenseite (232in) des Bezugs (232) angeordnet ist oder komplett auf der Außenseite (232out) des Bezugs angeordnet ist.
  7. Lenkradanordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (232) zwei Enden (232a, 232b) aufweist, die im das Lenkradskelett (231) beziehungsweise die Schaumstoffschicht (234) umlaufenden Zustand des Bezugs (232) durch eine Unterbrechung (233) voneinander getrennt sind, wobei das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) zumindest abschnittsweise zwischen den zwei Enden (232a, 232b) des Bezugs (232) angeordnet ist.
  8. Lenkradanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) Durchführöffnungen (313) zur Aufnahme des Materials (5), das die Nahtverbindung ausbildet, aufweist.
  9. Lenkradanordnung () nach Anspruch 7 und nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführöffnungen (313) derart ausgerichtet sind, dass das Material (5), das die Nahtverbindung ausbildet, zwischen den zwei Enden (232a, 232b) des Bezugs (232) hin und her geführt wird, wenn es sich durch die Durchführöffnungen (313) erstreckt.
  10. Lenkradanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtverbindung, zur Befestigung des mindestens einen Leuchtmittels (3) beziehungsweise des Lichtleiters (31) an dem Lenkrad (2), das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise den Lichtleiter (31) zumindest abschnittsweise umschlingt oder überkreuzt, wobei das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) insbesondere entsprechende Nuten zur Aufnahme des Materials (5), das die Nahtverbindung bildet, aufweist.
  11. Lenkradanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkrad (2) eine Aufnahme (2341) aufweist, in der das mindestens eine Leuchtmittel (3) beziehungsweise der Lichtleiter (31) anordenbar ist.
  12. Lenkradanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (3) das Material (5), das die Nahtverbindung ausbildet, umfasst, wobei das Material (5) insbesondere ausgebildet ist, Licht in die Umgebung des Lenkrads (2) zu emittieren.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Lenkradanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte umfassend: - Bereitstellen eines Lenkrads (2) und mindestens eines Leuchtmittels (3), und - Befestigen des mindestens einen Leuchtmittels (3) an dem Lenkrad (2) mittels einer Nahtverbindung.
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