DE102019214311A1 - Dekorelement, Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements - Google Patents

Dekorelement, Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements Download PDF

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Abstract

Die Offenbarung betrifft ein Dekorelement (1) mit einem Paneel (2, 2'), umfassend eine Frontfläche (3), eine Rückseitenfläche (4), eine erste Kante (5) und eine zweite Kante (6), wobei die erste Kante (5) und die zweite Kante (6) eine Ecke (7) bilden, und mit einer Dekorschicht (8), die wenigstens einen Teil der Frontfläche (3) des Paneels (2, 2') bedeckt und um die erste und zweite Kante (5, 6) gefaltet ist, so dass ein Teil der Dekorschicht (8) sich auf die Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') erstreckt. Das Paneel (2, 2') weist eine erste Rippe (9) und eine zweite Rippe (10) auf, die an der Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') nahe der Ecke (7) angeordnet sind, so dass zwischen der ersten Rippe (9) und der zweiten Rippe (10) ein Aufnahmebereich (11) zum Aufnehmen eines Überschussabschnitts (12) der Dekorschicht (8) gebildet wird. Die Offenbarung betrifft weiterhin eine Vorrichtung (37) und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Dekorelements (1) sowie eine Verwendung der Vorrichtung (37) in dem Verfahren.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Dekorelement mit einem Paneel und einer Dekorschicht, wobei die Dekorschicht wenigstens einen Teil einer Frontfläche des Paneels bedeckt. Die Offenbarung betrifft weiterhin eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Dekorelements sowie eine Verwendung der Vorrichtung in dem Verfahren.
  • Dekorelement der hier diskutierten Art haben viele Anwendungen, einschließlich als Blenden oder sonstige Innenraumteile in Fahrzeugen, als Merkmale von Möbeln oder Gebäuden. Dementsprechend sind zahlreiche solche Dekorelemente nach dem Stand der Technik bekannt. Wenn auch in dieser Offenbarung stets als Dekorelement bezeichnet, können solche Teile für viele andere Zwecke als nur dekorative Zwecke nützlich sein, etwa zum Schutz (z. B. gegen Staub oder andere Substanzen) oder für die Stabilität/Integrität einer Struktur.
  • Häufig ist es erwünscht, dass die Dekorschicht um Kanten des Paneels gefaltet ist, so dass die Dekorschicht sich auf eine Rückseitenfläche des Paneels erstreckt. In Bereichen des Paneels, wo zwei Kanten eine Ecke bilden, führt dies zu einem Überschussabschnitt der Dekorschicht, so dass der Überschussabschnitt nicht zu einer einzigen Lage gefaltet werden kann.
  • Da dieser Überschussabschnitt zu einem unbefriedigenden Erscheinungsbild des Dekorelements an der Frontfläche führen und/oder Anwendungen im Wege stehen kann (beispielweise wenn der Überschussabschnitt zu einer Anordnung von mehreren Schichten an der Rückseitenfläche des Paneels gefaltet ist), muss der Überschussabschnitt während der Herstellung angemessen gehandhabt werden. Häufig wird der Überschussabschnitt eingeschnitten, um Schlitze oder V-förmige Aussparungen zu bilden. Werden diese Einschnitte vor dem Aufbringen des Materials auf das Paneel vorgenommen, so ist eine hohe Positionierungsgenauigkeit erforderlich. Ein Schneiden nach dem Aufbringen des Materials auf das Paneel birgt das Risiko, das Paneel oder die Dekorschicht zu beschädigen. Beide Vorgehensweisen können zu geringer Reproduzierbarkeit, hohen Ausschussraten und einem teuren und ineffizienten Herstellungsprozess führen.
  • Folglich besteht eine Aufgabe, die von der vorliegenden Offenbarung gelöst werden soll, darin, ein Dekorelement bereitzustellen, dass die vorgenannten Nachteile vermeidet, und darüber hinaus darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements sowie eine Verwendung einer solchen Vorrichtung in einem solchen Verfahren bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Dekorelement nach Anspruch 1, eine Vorrichtung nach Anspruch 8, ein Verfahren nach Anspruch 9 und eine Verwendung nach Anspruch 10.
  • Ein Dekorelement der hier vorgeschlagenen Art umfasst ein Paneel, umfassend eine Frontfläche, eine Rückseitenfläche, eine erste Kante und eine zweite Kante, wobei die erste Kante und die zweite Kante eine Ecke bilden, und eine Dekorschicht, die wenigstens einen Teil der Frontfläche des Paneels bedeckt und um die erste und zweite Kante gefaltet ist, so dass ein Teil der Dekorschicht sich auf die Rückseitenfläche des Paneels erstreckt.
  • Das Paneel ist ein im Wesentlichen flaches Element. Typischerweise hat das Paneel eine Dicke, die erheblich geringer ist als eine Länge der Frontfläche und/oder der Rückseitenfläche des Paneels. Dass das Paneel im Wesentlichen flach ist, schließt die Möglichkeit ein, dass das Paneel wenigstens teilweise gebogen oder gekrümmt sein kann und/oder das zusätzliche, von der Frontfläche und/oder der Rückseitenfläche des Paneels abstehende Elemente, an dem Paneel angeordnet sein können und/oder dass das Paneel eine entlang einer Fläche variable Dicke hat.
  • Das Paneel kann eine oder mehrere Schichten aus einem im Wesentlichen starren Material, etwa einem starren Polymermaterials und/oder Metall und/oder Holz und/oder Faserplatte und/oder einem faserverstärkten Verbundwerkstoff, aufweisen oder daraus bestehen. Jedoch kann das Paneel auch eine oder mehrere Schichten aus einem biegsamen und/oder faltbaren und/oder flexiblen Material, etwa einem biegsamen Polymermaterial und/oder Gummi und/oder Karton aufweisen oder daraus bestehen.
  • Das Paneel kann verschiedene Formen haben, etwa der vorgesehenen Anwendung angepasste Formen, beispielsweise aber nicht ausschließlich rechteckige und/oder vieleckige und/oder sternartige und/oder rautenartige Formen und/oder Kombinationen solcher Formen.
  • Die erste Kante und die zweite Kante können, nahe der Ecke, einen Winkel von 90° oder jeden anderen Winkel, einschließlich spitzer Winkel (< 90°) und stumpfer Winkel (> 90°) bilden. Die Ecke kann gewinkelt, gerundet oder anders geformt sein. Die Kanten können wenigstens teilweise gerade und/oder wenigstens teilweise gekrümmt sein.
  • Die Dekorschicht besteht aus oder umfasst eine oder mehrere Schichten aus einem faltbaren und/oder biegsamen Material, etwa Leder und/oder Textil und/oder ein Polymermaterial und/oder Gummi und/oder Papier.
  • Dass die Dekorschicht um eine Kante gefaltet ist, bedeutet, dass ein Teil der Dekorschicht um wenigstens einen Teil der Kante herumgefaltet ist, d. h., dass die Dekorschicht um die Kante in ihrer gesamten Länge oder nur um einen Teil davon gefaltet sein kann. Die Dekorschicht kann, wenn sie von dem Paneel entfernt und flach ausgelegt wird, eine Form aufweisen, die einer vergrößerten Version der Form des Paneels oder von Teilen des Paneels entspricht. Insbesondere kann die Dekorschicht einen nahe der Ecke des Paneels angeordneten Eckbereich aufweisen.
  • Die Dekorschicht kann an dem Paneel auf verschiedene Arten befestigt sein, z. B. mittels einer Klebeschicht und/oder mittels einer Klebeeigenschaft der Dekorschicht und/oder mittels Befestigungselementen, etwa Krampen und/oder Nieten und/oder Klemmen und/oder Nägeln.
  • Das Paneel umfasst eine erste Rippe und eine zweite Rippe, die an der Rückseitenfläche des Paneels nahe der Ecke angeordnet sind, so dass zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe ein Aufnahmebereich zum Aufnehmen eines Überschussabschnitts der Dekorschicht gebildet wird.
  • Der Überschussabschnitt ist ein Abschnitt der Dekorschicht, der beim Falten der Dekorschicht um die erste Kante und die zweite Kante nahe der Ecke nicht zu einer einzigen Schicht an der Rückseitenfläche des Paneels gefaltet werden kann.
  • Die erste Rippe und die zweite Rippe sind im Wesentlichen starre Elemente, die von der Rückseitenfläche des Paneels nahe der Ecke, d. h. nahe genug an der Ecke, damit der Überschussabschnitt der Dekorschicht in dem Aufnahmebereich aufgenommen werden kann, abstehen. Dass der Aufnahmebereich den Überschussabschnitt aufnimmt, bedeutet, dass wenigstens ein Teil des Überschussabschnitts in einen zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe gebildeten Bereich eingeführt wird. Die Dicke der Rippen, die eine im Wesentlichen parallel zu der Rückseitenfläche gemessene Größe ist, kann kleiner sein als eine Länge der Rippen in einer zu der Dicke senkrechten Richtung.
  • Die Rippen können von dem Paneel getrennt gebildet und anschließend daran befestigt sein oder sie können mit dem Paneel integral gebildet sein. In dem Fall, dass das Paneel aus einem Polymermaterial besteht, können das Paneel und die Rippen als integrale Einheit während eines Gussprozesses, etwa eines Spritzgussprozesses, gebildet werden.
  • Das Vorsehen eines zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe gebildeten Aufnahmebereichs an dem Paneel erlaubt es, den Überschussabschnitt der Dekorschicht während der Herstellung auf definierte und reproduzierbare Weise anzuordnen, ohne eine übermäßig hohe Positioniergenauigkeit der Dekorschicht in Bezug auf das Paneel zu erfordern und/oder ohne ein Risiko einer Beschädigung des Paneels oder der Dekorschicht zu bergen. Folglich kann der Herstellungsprozess verbessert werden, was geringere Kosten und verbesserte Effizienz einschließt.
  • Ein Teil der Dekorschicht kann wenigstens einen Teil einer Außenfläche und/oder einer Innenfläche der ersten Rippe und/oder der zweiten Rippe bedecken, wobei die Außenflächen der ersten und zweiten Rippe von dem Aufnahmebereich weg orientiert sind, die Innenflächen der ersten und zweiten Rippe zu dem Aufnahmebereich hin orientiert sind. Auf diese Weise werden definierte Oberflächen zum Aufnehmen und Befestigen von Teilen der Dekorschicht während der Herstellung bereitgestellt.
  • Ein kürzester Abstand zwischen der Rippe und der entsprechenden Kante ist vorzugsweise gleich der Dicke der Dekorschicht oder größer als diese. Bei einer Ausführungsform, bei welcher ein Gegenstück mit einer an das Paneel angrenzenden Wandung an der Rückseite des Paneels angeordnet ist, ist der Abstand zwischen jeder der Rippen und der Kante vorzugsweise gleich der Summe der Dicke der Dekorschicht und der Dicke der Wandung des Gegenstücks oder größer als diese Summe. Typischerweise kann ein kürzester Abstand zwischen der ersten Rippe und der ersten Kante und/oder zwischen der zweiten Rippe und der zweiten Kante zwischen 1 mm und 5 mm, vorzugsweise im Bereich von 3 mm bis 4 mm, sein.
  • Ein kürzester Abstand zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe ist vorzugsweise größer als das Doppelte der Dicke der Dekorschicht.
  • Insbesondere ist der kleinste Abstand zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe nicht nur durch die Dicke der Dekorschicht, sondern auch durch die Dicke des Werkzeugs bestimmt, das dazu verwendet werden kann, einen Teil der Dekorschicht zwischen die erste Rippe und die zweite Rippe zu drücken. Typischerweise kann ein kürzester Abstand zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe zwischen 2 mm und 7 mm, vorzugsweise im Bereich von 3 mm bis 6 mm, sein.
  • Das Paneel kann eine erste Dicke aufweisen. Die erste Rippe und/oder die zweite Rippe kann eine zweite Dicke aufweisen. Die zweite Dicke kann kleiner sein als die erste Dicke.
  • Ein Winkel zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe kann die Hälfte des Winkels zwischen den beiden Kanten an der Ecke des Paneels betragen. In einer Ausführungsform, in welcher der Winkel der Kanten 90° beträgt, kann der Winkel zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe zwischen 30° und 60°, vorzugsweise ungefähr 45° sein.
  • Ein Winkel zwischen einer Rippe und der entsprechenden Kante kann ein Viertel des Winkels zwischen den Kanten des Paneels sein. In einer Ausführungsform, in welcher der Winkel der Kanten 90° beträgt, kann der Winkel zwischen jeder der Rippen und der jeweiligen Kante zwischen 15° und 30°, vorzugsweise ungefähr 22°, sein.
  • Ein Winkel zwischen einer Vorderkante der ersten und/oder zweiten Rippe und einer Flächennormalen der Rückseitenfläche kann in dem Bereich von 0° bis 90°, vorzugsweise in dem Bereich von 15° bis 60°, besonders vorzugsweise 45°, sein, wobei die Vorderkante eine der Ecke des Paneels nächstliegende Kante der ersten beziehungsweise zweiten Rippe ist.
  • Eine Höhe der ersten Rippe und/oder der zweiten Rippe, d. h. ein größter Abstand eines Punkts der ersten Rippe und/oder der zweiten Rippe von der Rückseitenfläche des Paneels entlang einer zu der Rückseitenfläche des Paneels senkrechten Richtung, kann ungefähr gleich der Länge des Faltbereichs der Dekorschicht senkrecht zu der Kante sein. Die Höhe kann zwischen 1 mm und 20 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 10 mm betragen.
  • Es wurde festgestellt, dass die verschiedenen oben angegebenen Dicken, Abstände und Winkel besonders vorteilhafte Bedingungen für die Herstellung des Dekorelements bereitstellen.
  • Vorzugsweise haben die Rippen eine dreieckige Form. Jedoch können die Rippen andere Formen aufweisen, insbesondere Formen, bei denen die Vorderkante gerade ist, etwa andere vieleckige Formen oder gerundete Formen mit einer geraden Vorderkante.
  • Zusätzlich zu der ersten Rippe und der zweiten Rippe kann das Paneel eine oder mehrere weitere Rippe aufweisen. Die einen oder mehreren weiteren Rippen können beispielsweise zwischen der ersten Rippe und der zweiten Rippe angeordnet sein, so dass zusätzliche Aufnahmebereiche zum Aufnehmen wenigstens eines Teils der Dekorschicht gebildet werden.
  • Das Paneel kann eine oder mehrere stabilisierende Rippen, vorzugsweise eine Vielzahl von stabilisierenden Rippen, angeordnet an der Rückseitenfläche des Paneels, aufweisen. Die stabilisierenden Rippen können dem Paneel zusätzliche Steifigkeit verleihen.
  • Typischerweise beträgt ein Neigungswinkel zwischen dem Paneel und der Innen- und/oder Außenfläche der ersten und/oder zweiten Rippe ungefähr 90°. Der Neigungswinkel kann jedoch nach Maßgabe der Randbedingungen der vorgesehenen Anwendung des Dekorelements andere Werte haben. Sind das Paneel und die Rippen in einem Gussprozess, etwa einem Spritzgussprozess, als integrale Einheit gebildet, so ist es typischerweise erforderlich, dass die erste und zweite Rippe sowie jegliche etwaige stabilisierende Rippen denselben Neigungswinkel aufweisen.
  • Wenigstens ein Teil des Paneels kann gekrümmt sein. Die kann für verschiedene Anwendungen des Dekorelements erwünscht sein. Entsprechend solchen Anwendungen kann das Paneel parallel zu einer einzigen Krümmungsrichtung gekrümmt sein oder eine Krümmung des Paneels kann Komponenten parallel zu mehreren verschiedenen Richtungen aufweisen. Das Paneel, insbesondere die Frontfläche und/oder die Rückseitenfläche, kann konvex oder konkav sein oder sowohl konvexe als auch konkave Komponenten aufweisen.
  • Das Dekorelement kann eine Blende oder ein Teil einer Blende eines Fahrzeuginnenraums sein. In diesem Zusammenhang kommen die Vorteile des Dekorelements unmittelbar zum Tragen.
  • Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Dekorelements wird ebenfalls bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst
    • ein erstes Kantenteil, eingerichtet zum Andrücken eines Teils der Dekorschicht auf die Rückseitenfläche des Paneels nahe der ersten Kante und/oder auf eine Fläche der ersten Rippe, wobei das erste Kantenteil ein erstes Ausrichtungselement umfasst, das dazu eingerichtet ist, gegen die erste Rippe drückbar zu sein, um das erste Kantenteil in eine definierte Lage in Bezug auf das Paneel zu bringen,
    • ein zweites Kantenteil, eingerichtet zum Andrücken eines Teils der Dekorschicht auf die Rückseitenfläche des Paneels nahe der zweiten Kante und/oder auf eine Fläche der zweiten Rippe, wobei das zweite Kantenteil ein zweites Ausrichtungselement umfasst, das dazu eingerichtet ist, gegen die zweite Rippe drückbar zu sein, um das zweite Kantenteil in eine definierte Lage in Bezug auf das Paneel zu bringen,
    • ein Eckteil, aufweisend ein bewegbar an dem Eckteil angeordnetes längliches Element, wobei das Eckteil wenigstens teilweise zwischen dem ersten Kantenteil und dem zweiten Kantenteil anordenbar oder angeordnet ist, so dass, wenn das erste und zweite Kantenteil gegen die erste und zweite Rippe gedrückt werden, wenigstens ein Teil des länglichen Elements in den Aufnahmebereich bewegbar ist, um einen Teil des Überschussabschnitts der Dekorschicht in den Aufnahmebereich zu drücken.
  • Das erste Kantenteil und das zweite Kantenteil können starre Elemente, bestehend aus einem starren Material, etwa einem Metall, sein. Das erste und zweite Kantenteil können eine Form oder Formen aufweisen, die an eine Form des Dekorelements angepasst sind. Beispielsweise können das erste und zweite Kantenteil flach oder gekrümmt sein, je nach der Form des Paneels des Dekorelements. Das erste und/oder zweite Ausrichtungselement können einfacherweise flach Oberflächen sein, oder sie können verschiedenen Arten von Ausrichtungsmerkmalen, etwa Winkel und/oder sichtbare Ausrichtungsmarken aufweisen.
  • Die Kantenteile und das Eckteil der Vorrichtung können separate Teile sein oder sie können miteinander verbunden und/oder integral gebildet sein. Die Vorrichtung kann dazu eingerichtet sein, mit großem Vorteil in einer Herstellungseinrichtung eingesetzt zu werden, so dass ein robuster automatisierter Herstellungsprozess ermöglicht wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung dazu eingerichtet sein, unabhängig von einer Herstellungseinrichtung verwendet zu werden, etwa für die reproduzierbare manuelle Herstellung des Dekorelements.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • Anordnen eines Teils der Dekorschicht an der Frontfläche des Paneels, so dass ein vorstehender Abschnitt der Dekorschicht nahe der Ecke über das Paneel hervorsteht, wobei der vorstehende Abschnitt den Überschussabschnitt der Dekorschicht umfasst,
    • Falten von jeweiligen Teilen des vorstehenden Abschnitts zu der ersten und zweiten Rippe hin,
    • Falten eines Teils des Überschussabschnitts in den Aufnahmebereich.
  • Es ist leicht einzusehen, dass dieses Verfahren dazu geeignet ist, die vorbeschriebenen Vorteile des Dekorelements hervorzubringen.
  • Die vorstehend genannten Schritte des Verfahrens erfolgen nicht notwendigerweise in der genannten Reihenfolge, obgleich die genannte Reihenfolge typisch ist. Jedoch können beispielsweise die Schritte des Faltens von jeweiligen Teilen des vorstehenden Abschnitts zu der ersten und zweiten Rippe hin und des Falten eines Teils des Überschussabschnitts in den Aufnahmebereich vertauscht werden. Das Herstellen des Dekorelements kann auch weitere Schritte vor und/oder nach und/oder zwischen den hier beschriebenen Schritten umfassen.
  • Neben der oben beschriebenen Vorrichtung und dem oben beschriebenen Verfahren wird auch eine vorteilhafte Verwendung einer solchen Vorrichtung in einem solchen Verfahren vorgeschlagen, wobei das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst:
    • Andrücken eines Teils der Dekorschicht auf die Rückseitenfläche des Paneels nahe der ersten Kante und/oder auf eine Fläche der ersten Rippe unter Verwendung des ersten Kantenteils der Vorrichtung,
    • Andrücken eines Teils der Dekorschicht auf die Rückseitenfläche des Paneels nahe der zweiten Kante und/oder auf eine Fläche der zweiten Rippe unter Verwendung des zweiten Kantenteils der Vorrichtung,
    • Drücken des ersten Ausrichtungselements der Vorrichtung zu der ersten Rippe hin, um das erste Kantenteil in die definierte Lage in Bezug auf das Paneel zu bringen, und Drücken des zweiten Ausrichtungselements der Vorrichtung zu der zweiten Rippe hin, um das zweite Kantenteil in die definierte Lage in Bezug auf das Paneel zu bringen,
    • Bewegen wenigstens eines Teils des länglichen Elements der Vorrichtung in den Aufnahmebereich, so dass wenigstens ein Teil des Überschussabschnitts der Dekorschicht in den Aufnahmebereich gefaltet wird.
  • Das oben Gesagte sowie weitere Aspekte und Vorteile des vorgeschlagenen Dekorelements, der vorgeschlagenen Vorrichtung, des vorgeschlagenen Verfahrens und der vorgeschlagenen Verwendung werden für Fachleute unmittelbar deutlich anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bestimmter Beispiele in Verbindung mit den beigefügten schematischen Zeichnungen, wobei
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Dekorelements zeigt,
    • 2 eine Draufsicht des Dekorelements nach 1 während eines Schritts eines Verfahrens zum Herstellen des Dekorelements zeigt,
    • 3 eine Draufsicht des Dekorelements nach 1 während desselben Verfahrensschritts wie in 2 zeigt,
    • 3b eine Seitenansicht eines Dekorelements nach einem weiteren Beispiel zeigt,
    • 3c eine Seitenansicht eines Dekorelements nach einem weiteren Beispiel zeigt,
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines Paneels eines Dekorelements nach einem weiteren Beispiel zeigt,
    • 5-7 perspektivische Ansichten des Dekorelements nach 1 während verschiedener Schritte eines Verfahrens zum Herstellen des Dekorelements zeigen,
    • 8 eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Dekorelements zeigt,
    • 9 eine Draufsicht der Vorrichtung nach 8, zusammengefügt auf einem Paneel, zeigt.
  • Wiederkehrende und ähnliche Merkmale in 1-9 sind mit denselben numerischen Bezugszeichen versehen. Bezugszeichen können in einzelnen Zeichnungen teilweise ausgelassen werden, wenn auf diese Bezugszeichen im Zusammenhang mit der jeweiligen Zeichnung kein Bezug genommen wird. Längen, Winkel und andere Abmessungen sind in 1-9 nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet.
  • Das in 1 gezeigte Dekorelement 1 umfasst ein Paneel 2, aufweisend eine Frontfläche 3, eine Rückseitenfläche 4, eine erste Kante 5 und eine zweite Kante 6, wobei die erste Kante 5 und die zweite Kante 6 eine Ecke 7 bilden.
  • Das Dekorelement 1 umfasst eine Dekorschicht 8, die wenigstens einen Teil der Frontfläche 3 des Paneels 2 bedeckt und um die erste Kante 5 und zweite Kante 6 des Paneels 2 gefaltet ist, so dass ein Teil der Dekorschicht 8 sich auf die Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 erstreckt.
  • Das Paneel 2 ist ein flaches, rechteckiges Teil, das aus einem starren Polymermaterial besteht. Allerdings können auch andere Materialien verwendet werden, etwa Metall und/oder Holz und/oder Faserplatte und/oder ein faserverstärkter Verbundwerkstoff und/oder Gummi und/oder Karton. Das Paneel 2 kann auch andere Formen aufweisen, die für Paneele beispielsweise in einem Fahrzeug üblich sind, beispielsweise aber nicht ausschließlich Türpaneele oder Instrumentenpaneele.
  • Die Dekorschicht 8 besteht aus einem faltbaren Kunstledermaterial. Jedoch können andere faltbare oder biegsame Materialien verwendet werden, etwa Echtleder und/oder Textil und/oder Polymere und/oder Gummi und/oder Papier. Insbesondere kann die Dekorschicht 8 ein Laminat aus zwei verschiedenen Materialien, beispielsweise einer Schaumschicht und einer visuell ansprechenden Deckschicht, sein.
  • Das Paneel 2 weist eine erste Rippe 9 und eine zweite Rippe 10 auf, die an der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 nahe der Ecke 7 angeordnet sind, so dass zwischen der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10 ein Aufnahmebereich 11 zum Aufnehmen eines Überschussabschnitts 12 der Dekorschicht 8 gebildet wird.
  • 1 zeigt deutlich, dass es ohne die Rippen 9 und 10 nicht möglich wäre, den Überschussabschnitt 12 in eine einzige Schicht an der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 zu falten.
  • Die erste Rippe 9 und die zweite Rippe 10 sind im Wesentlichen starre Elemente, die von der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 nahe der Ecke 7, d. h. nahe genug an der Ecke 7, damit der Überschussabschnitt 12 der Dekorschicht 8 in dem Aufnahmebereich 11 aufgenommen werden kann, abstehen.
  • Die Rippen 9 und 10 sind mit dem Paneel 2 durch einen Spritzgussprozess integral gebildet. Alternativ können die Rippen 9 und 10 von dem Paneel 2 getrennt gebildet und anschließend daran befestigt sein.
  • Ein Teil der Dekorschicht 8 bedeckt einen Teil einer Außenfläche 13 und einer Innenfläche 14 der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10, wobei die Außenflächen 13 der ersten und zweiten Rippe 9 und 10 von dem Aufnahmebereich 11 weg orientiert sind, die Innenflächen 14 der ersten und zweiten Rippe 9 und 10 zu dem Aufnahmebereich 11 hin orientiert sind.
  • Die Dekorschicht 8 ist mittels einer Klebeschicht an dem Paneel 2 und den Rippen 9 und 10 befestigt. Alternativ können andere Befestigungsmittel verwendet werden, etwa Krampen und/oder Nieten und/oder Klemmen und/oder Nägel.
  • Ein Neigungswinkel 28 zwischen dem Paneel 2 und den Rippen 9 und 10, genauer den Außenflächen 13 und den Innenflächen 14 der Rippen 9 und 10, beträgt 90°. Der Neigungswinkel 28 kann jedoch nach Maßgabe der Randbedingungen der vorgesehenen Anwendung des Dekorelements 1 abweichende Werte haben. Die Rippen 9 und 10 können eine gleichförmige Dicke haben, können aber auch verjüngt sein, so dass die Flächen 13 und 14 bei größerem Abstand von der Rückseitenfläche 4 näher zusammen liegen; in diesem Fall wird der Neigungswinkel 28 in Bezug auf die Mitte der Rippen 9 und 10, nicht in Bezug auf die Flächen 13 und 14 gemessen.
  • 2 zeigt das Dekorelement 1, wobei die Dekorschicht 8 flach ausgelegt ist, d. h. wie auf einer ebenen Oberfläche ausgebreitet, wobei das Paneel 2 darauf und mit seiner Rückseitenfläche 4 von der Dekorschicht 8 wegzeigend angeordnet ist; diese Anordnung entspricht einem Zwischenschritt eines Verfahrens zum Herstellen des Dekorelements 1, das weiter unten beschrieben wird.
  • Die Dekorschicht 8 hat eine Form, die einer vergrößerten Version der Form des Paneels 2 mit einem nahe der Ecke 7 des Paneels 2 angeordneten Eckbereich 15 entspricht.
  • Ein erster Abstand 16 ist definiert als ein kürzester Abstand zwischen der ersten Rippe 9 und der ersten Kante 5, welcher in dem hier gezeigten Beispiel mit einem kürzesten Abstand zwischen der zweiten Rippe 10 und der zweiten Kante 6 übereinstimmt. Der erste Abstand beträgt ungefähr 2 mm. Alterativ kann der erste Abstand andere Werte haben, beispielsweise zwischen 1 mm und 4 mm, vorzugsweise im Bereich von 2 mm bis 3 mm.
  • Bei dem hier gezeigten Beispiel sind die Rippen 9 und 10 in einer symmetrischen Anordnung bezogen auf eine Linie, die die Ecke 7 schneidet und die Ecke 7 halbiert, angeordnet. Alternativ können asymmetrische Anordnungen gewählt werden, wobei der kürzeste Abstand zwischen der zweiten Rippe 10 und der zweiten Kante 6 von dem ersten Abstand 16 verschieden sein kann. Der erste Abstand 16 liegt im Bereich von 3 mm bis 5 mm. Alternativ kann der erste Abstand 16 verschiedene Werte größer als 0 oder gleich 0 annehmen, beispielsweise zwischen 1 mm und 10 mm.
  • Ein erster Winkel 18 ist definiert als ein Winkel zwischen der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10. Der erste Winkel 18 beträgt ungefähr 45°. Alternativ kann der erste Winkel einen anderen Wert haben, zum Beispiel zwischen 30° und 60°. In 2 und anderen Zeichnungen sind die Rippen 9 und 10 als Rippen gezeigt, die sich in einer geraden Linie parallel zu dem Paneel erstrecken. Die Rippen 9 und 10 oder eine der Rippen können auch gekrümmt sein.
  • Die erste Rippe 9 und die zweite Rippe 10 haben eine Dicke 20 von ungefähr 2 mm. Die Dicke 20 kann unterschiedliche Werte haben, beispielsweise zwischen 0,5 mm und 10 mm.
  • 3 ist eine Seitenansicht der Anordnung des Dekorelements 2 wie in 2 gezeigt, welche die erste Rippe 9 an der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 angeordnet und die Dekorschicht 8 an der Frontfläche 3 des Paneels 2 angeordnet zeigt.
  • Die erste Rippe 9 und die zweite Rippe 10 (hier durch die erste Rippe 9 verdeckt) haben eine dreieckige Form. Jedoch können die Rippen 9 und 10 andere Formen aufweisen, insbesondere Formen, bei denen die Vorderkante 22 gerade ist, etwa andere vieleckige Formen oder gerundete Formen mit einer geraden Vorderkante 22. Insbesondere müssen die Rippen 9 und/oder 10 nicht dreieckig sein, was in 3b und 3c gezeigt ist. Die in 3b gezeigte Form kann vorteilhaft sein, wenn ein Gegenstück an der Rückseite des Paneels 2 angeordnet ist. Abschneiden der Vorderkante 22 der Rippe 9 und/oder 10 stellt Platz für die Wandung des Gegenstücks bereit.
  • Wie in 3 gezeigt, hat das Paneel 2 eine Dicke 19. Die Dicke 20 der Rippen 9 und 10 ist ungefähr 50 Prozent der Dicke 19, d. h. die Dicke 19 des Paneels beträgt ungefähr 4 mm. Die Dicken 19 und 20 der Rippen und des Paneels können alternativ andere Werte und/oder Werteverhältnisse haben, beispielsweise so, dass die Dicke 20 der Rippen 9 und 10 zwischen 30 Prozent und 100 Prozent der Dicke 19 des Paneels 2 beträgt.
  • Die Dekorschicht 8 weist eine Dicke 21 auf. Die Dicke 21 beträgt ungefähr 2 mm. Alternativ kann die Dicke 21 andere Werte annehmen, zum Beispiel größer als 0,1 mm und/oder kleiner als 10 mm. Typischerweise ist die Dicke 21 der Dekorschicht 8 kleiner als die Dicke 19 des Paneels 2.
  • Eine jeweilige Vorderkante 22 der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10 ist definiert als eine Kante der jeweiligen ersten oder zweiten Rippe 9 oder 10, die der Ecke 7 des Paneels 2 am nächsten liegt, was insbesondere die der Ecke 7 zugewandte Kante der Rippe sein kann. Ein zweiter Winkel 23 ist definiert als ein Winkel zwischen der Vorderkante 22 und einer Flächennormalen 24 der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2. Der zweite Winkel 23 beträgt ungefähr 30°. Alternativ kann der zweite Winkel 23 jeder Winkel im Bereich von 0° bis 90° sein, beispielweise im Bereich von 15° bis 60°, vorzugsweise im Bereich von 35° bis 45°.
  • Eine Höhe 25 der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10, d. h. jeweils ein größter Abstand eines Punkts der ersten Rippe 9 und zweiten Rippe 10 von der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 entlang einer zu der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 senkrechten Richtung, beträgt ungefähr 10 mm. Alternativ kann die Höhe 25 andere Werte haben, zum Beispiel zwischen 1 mm und 30 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 15 mm.
  • 4 zeigt als weiteres Beispiel ein Paneel 2', welches das Paneel 2 des Dekorelements 1 ersetzen kann. In diesem Fall wäre die Form der Dekorschicht 8 entsprechend angepasst.
  • Das Paneel 2' ist gekrümmt. Das Paneel 2' ist parallel zu einer einzigen Krümmungsrichtung 26 gekrümmt. Alternativ kann eine Krümmung des Paneels 2' Komponenten parallel zu mehreren verschiedenen Richtungen aufweisen. Das Paneel 2' ist konvex, wenn es von der Seite der Rückseitenfläche 4 betrachtet wird. Alternativ kann das Paneel 2' konkav sein oder sowohl konvexe als auch konkave Komponenten aufweisen.
  • Zusätzlich zu der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10 umfasst das Paneel 2' eine Vielzahl von stabilisierenden Rippen 27, angeordnet an der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2'.
  • Die erste und zweite Rippe 9 und 10 sowie die stabilisierenden Rippen 27 haben alle denselben Neigungswinkel 28 in Bezug auf das Paneel 2'. Dies ist notwendig für den zum Bilden des Paneels 2 und der Rippen 9 und 10 sowie der stabilisierenden Rippen 27 als integrale Einheit verwendeten Spritzgussprozess.
  • Im Folgenden werden verschiedene Schritte eines Verfahrens zum Herstellen des Dekorelements 1 beschrieben.
  • 5 zeigt das Dekorelement 1 im Anschluss an einen ersten Schritt des Verfahrens (entsprechend der in 2 und 3 gezeigten Anordnung). Hier und im Folgenden beziehen sich erster Schritt, zweiter Schritt usw. lediglich auf eine willkürliche Nummerierung der Verfahrensschritte, die insbesondere keine bestimmte Reihenfolge angibt (d. h. die Reihenfolge der Schritte kann vertauscht werden, soweit dies möglich ist). Das Herstellen des Dekorelements 1 kann weitere Schritte vor und/oder nach und/oder zwischen den hier beschriebenen Schritten umfassen. Beispielsweise kann vor dem ersten Schritt eine Klebeschicht auf eine dem Paneel 2 zugewandte Fläche der Dekorschicht 8 oder auf eine Fläche des Paneels 2 aufgebracht werden, so dass während nachfolgender Schritte eine enge Verbindung zwischen der Dekorschicht 8 und dem Paneel 2 (einschließlich der Rippen 9 und 10) erzielt wird.
  • Der erste Schritt umfasst ein Anordnen eines Teils der Dekorschicht 8 an der Frontfläche 3 des Paneels 2, so dass ein vorstehender Abschnitt 29 der Dekorschicht 8 nahe der Ecke 7 über das Paneel 2 hervorsteht, wobei der vorstehende Abschnitt 29 den Überschussabschnitt 12 der Dekorschicht 8 umfasst.
  • 6 zeigt das Dekorelement 1 im Anschluss an einen zweiten Schritt des Verfahrens zum Herstellen des Dekorelements 1, wobei der zweite Schritt ein Falten von jeweiligen Teilen des vorstehenden Abschnitts 29 der Dekorschicht 8 zu der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10 hin umfasst. Erste Faltabschnitte 30 sind definiert als Teile des vorstehenden Abschnitts 29, die in diesem Schritt zu der ersten Rippe 9 und der zweiten Rippe 10 hin gefaltet werden. Zu diesem Zeitpunkt ragt der Überschussabschnitt 12 noch über die Ecke 7 des Paneels 2 hinaus.
  • 7 zeigt das Dekorelement 1 im Anschluss an einen dritten Schritt des Verfahrens zum Herstellen des Dekorelements 1, wobei der dritte Schritt ein Falten eines Teils des Überschussabschnitts 12 der Dekorschicht 8 in den zwischen den Rippen 9 und 10 gebildeten Aufnahmebereich 11 umfasst. Der somit in den Aufnahmebereich 11 gefaltete Teil der Dekorschicht 8 bildet einen zweiten Faltabschnitt 31.
  • Im Anschluss an den dritten Schritt können jegliche Bereiche der Dekorschicht 8, einschließlich des ersten Faltabschnitts 30 und des zweiten Faltabschnitts 31, die in einem nicht flach gegen Flächen des Paneels 2 und/oder der ersten Rippe 9 und/oder der zweiten Rippe 10 gedrückten Zustand verbleiben, flach gegen diese Flächen gedrückt werden, was beispielsweise zu der in 1 gezeigten Anordnung führen kann.
  • Anhand von 2 wird nun eine weitere Veranschaulichung dessen gegeben, wie die Dekorschicht 8 in Bezug auf das Paneel 2 und die Rippen 9 und 10 während der verschiedenen Verfahrensschritte gefaltet und angeordnet wird. Dies wird durch verschiedene, in 2 durch gestrichelte Linien begrenzte Flächenbereiche, verdeutlicht.
  • Ein erster Flächenbereich 32 des Eckbereichs 15 der Dekorschicht 8 wird auf einen zweiten Flächenbereich 33 der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 zwischen den Rippen 9 und 10 gefaltet (dritter Schritt). Dritte Flächenbereiche 34 des vorstehenden Abschnitts 29 der Dekorschicht 8, die an die erste Kante 5 beziehungsweise die zweite Kante 6 angrenzen, werden auf vierte Flächenbereiche 35 der Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 zwischen der jeweiligen Rippe der Rippen 9 und 10 und der jeweiligen Kante der Kanten 5 und 6 gefaltet (zweiter Schritt). Fünfte Flächenbereiche 36 der Dekorschicht 8 zwischen dem ersten Flächenbereich 32 und den zweiten Flächenbereichen 33 werden um die Vorderkanten 22 der Rippen 9 und 10 auf die Außenflächen 13 der Rippen 9 (zweiter Schritt) und auf die Innenflächen 14 der Rippen 9 und 10 (dritter Schritt) gefaltet.
  • Eine Vorrichtung 37 zum Herstellen eines Dekorelements 1 wie oben beschrieben wird in 8 in einer auseinandergebauten Anordnung gezeigt.
  • Die Vorrichtung 37 umfasst ein erstes Kantenteil 38 und ein zweites Kantenteil 39. Das erste Kantenteil 38 und das zweite Kantenteil 39 sind starre Elemente, bestehend aus einem Metallmaterial, obschon auch andere starre Materialien verwendet werden können.
  • Das erste und zweite Kantenteil 38 und 39 weisen eine Form auf, die an eine Form des Dekorelements 1 angepasst ist. In diesem Fall sind das erste und zweite Kantenteil 38 und 39 flach, angepasst an die Form des Dekorelements 2 mit dem Paneel 2. In anderen Fällen kann eine Krümmung des ersten und zweiten Kantenteils 38 und 39 an eine Krümmung des Paneels (z. B. des Paneels 2') angepasst sein.
  • Auf diese Weise ist das erste Kantenteil 38 eingerichtet zum Andrücken eines Teils der Dekorschicht 8 auf die Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 nahe der ersten Kante 5 und ist das zweite Kantenteil 39 eingerichtet zum Andrücken eines Teils der Dekorschicht 8 auf die Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 nahe der zweiten Kante 6.
  • Das erste Kantenteil 38 umfasst ein erstes Ausrichtungselement 40, das als flache Fläche gebildet und dazu eingerichtet ist, gegen die erste Rippe 9 gedrückt zu werden, um das erste Kantenteil 38 in eine definierte Lage in Bezug auf das Paneel 2 zu bringen und zugleich einen Teil der Dekorschicht 8 an die Außenfläche 14 der ersten Rippe 9 anzudrücken.
  • Das zweite Kantenteil 39 umfasst ein zweites Ausrichtungselement 41, das als flache Fläche gebildet und dazu eingerichtet ist, gegen die zweite Rippe 10 gedrückt zu werden, um das zweite Kantenteil 39 in eine definierte Lage in Bezug auf das Paneel 2 zu bringen und zugleich einen Teil der Dekorschicht 8 an die Außenfläche 14 der zweiten Rippe 10 anzudrücken.
  • Die Vorrichtung 37 umfasst weiterhin ein Eckteil 42, das teilweise zwischen dem ersten Kantenteil 38 und dem zweiten Kantenteil 39 anordenbar ist. Das Eckteil 42 umfasst ein Korpusteil 43 und ein längliches Element 44. das verschiebbar an dem Korpusteil 43 angeordnet ist.
  • Wenn das erste Kantenteil 38 und das zweite Kantenteil 39 zu der ersten beziehungsweise zweiten Rippe 9 und 10 hin gedrückt werden, so dass ein Teil der Dekorschicht 8 an die Rippen angrenzt, ist ein Teil des länglichen Elements 44 in den Aufnahmebereich 12 schiebbar, um ein Teil der Dekorschicht 8 in den Aufnahmebereich 12 zu drücken.
  • Die Kantenteile 38 und 39 und das Eckteil 42 der Vorrichtung 37 sind separate Teile, die dazu eingerichtet sind, in einer Herstellungseinrichtung eingesetzt zu werden und einzeln durch verschiedene aktuierte Komponenten der Herstellungseinrichtung bewegt zu werden. In alternativen Ausführungsformen können die Kanten- und Eckteile 38, 39, 42 der Vorrichtung 37 jedoch verbunden und/oder integral gebildet sein. Die Vorrichtung 37 kann auch dazu eingerichtet sein, unabhängig von einer Herstellungseinrichtung verwendet zu werden, etwa für die reproduzierbare manuelle Herstellung des Dekorelements 1.
  • Die Vorrichtung 37 kann in dem oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen des Dekorelements 1 verwendet werden. Um dies zu veranschaulichen, zeigt 9 die Vorrichtung 37, zusammengefügt auf dem Paneel 2 des Dekorelements 1. Zur Klarheit ist die Dekorschicht 8 in dieser Darstellung nicht gezeigt.
  • Bei dieser Verwendung der Vorrichtung 37 umfasst der zweite Schritt des Verfahrens ein Andrücken eines Teils der Dekorschicht 8 auf die Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 nahe der ersten Kante 5 und auf die Außenfläche 13 der ersten Rippe 9 unter Verwendung des ersten Kantenteils 38 der Vorrichtung 37 und ein Andrücken eines Teils der Dekorschicht 8 auf die Rückseitenfläche 4 des Paneels 2 nahe der zweiten Kante 6 und auf die Außenfläche 13 der zweiten Rippe 10 unter Verwendung des zweiten Kantenteils 39 der Vorrichtung 37.
  • Der zweite Schritt umfasst ferner ein Drücken des ersten Ausrichtungselements 40 der Vorrichtung 37 zu der ersten Rippe 9 hin, um das erste Kantenteil 38 in die definierte Lage in Bezug auf das Paneel 2 zu bringen, und ein Drücken des zweiten Ausrichtungselements 41 der Vorrichtung 37 zu der zweiten Rippe 10 hin, um das zweite Kantenteil 39 in die definierte Lage in Bezug auf das Paneel 2 zu bringen.
  • Der dritte Schritt umfasst ein Schieben eines Teils des länglichen Elements 44 der Vorrichtung 37 in den Aufnahmebereich 11, so dass ein Teil des Überschussabschnitts 12 der Dekorschicht 8 in den Aufnahmebereich 11 gefaltet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dekorelement
    2, 2'
    Paneel
    3
    Frontfläche
    4
    Rückseitenfläche
    5
    Erste Kante
    6
    Zweite Kante
    7
    Ecke
    8
    Dekorschicht
    9
    Erste Rippe
    10
    Zweite Rippe
    11
    Aufnahmebereich
    12
    Überschussabschnitt
    13
    Außenfläche
    14
    Innenfläche
    15
    Eckbereich
    16
    Erster Abstand
    18
    Erster Winkel
    19
    Erste Dicke
    20
    Zweite Dicke
    21
    Dritte Dicke
    22
    Vorderkante
    23
    Zweiter Winkel
    24
    Flächennormale
    25
    Höhe
    26
    Krümmungsrichtung
    27
    Stabilisierende Rippen
    28
    Neigungswinkel
    29
    Vorstehender Abschnitt
    30
    Erster Faltabschnitt
    31
    Zweiter Faltabschnitt
    32
    Erster Flächenbereich
    33
    Zweiter Flächenbereich
    34
    Dritter Flächenbereich
    35
    Vierter Flächenbereich
    36
    Fünfter Flächenbereich
    37
    Vorrichtung
    38
    Erstes Kantenteil
    39
    Zweites Kantenteil
    40
    Erstes Ausrichtungselement
    41
    Zweites Ausrichtungselement
    42
    Eckteil
    43
    Korpusteil
    44
    Längliches Element

Claims (10)

  1. Dekorelement (1), umfassend ein Paneel (2, 2'), umfassend eine Frontfläche (3), eine Rückseitenfläche (4), eine erste Kante (5) und eine zweite Kante (6), wobei die erste Kante (5) und die zweite Kante (6) eine Ecke (7) bilden, eine Dekorschicht (8), die wenigstens einen Teil der Frontfläche (3) des Paneels (2, 2') bedeckt und um die erste und zweite Kante (5, 6) gefaltet ist, so dass ein Teil der Dekorschicht (8) sich auf die Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') erstreckt, gekennzeichnet dadurch, dass das Paneel (2, 2') eine erste Rippe (9) und eine zweite Rippe (10) aufweist, die an der Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') nahe der Ecke (7) angeordnet sind, so dass zwischen der ersten Rippe (9) und der zweiten Rippe (10) ein Aufnahmebereich (11) zum Aufnehmen eines Überschussabschnitts (12) der Dekorschicht (8) gebildet wird.
  2. Dekorelement (1) nach Anspruch 1, wobei ein Teil der Dekorschicht (8) wenigstens einen Teil einer Außenfläche (14) und/oder einer Innenfläche (13) der ersten Rippe (9) und/oder der zweiten Rippe (10) bedeckt, wobei die Außenflächen (14) der ersten und zweiten Rippe (9, 10) von dem Aufnahmebereich (11) weg orientiert sind, die Innenflächen (13) der ersten und zweiten Rippe (9, 10) zu dem Aufnahmebereich (11) hin orientiert sind.
  3. Dekorelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein kürzester Abstand (16) zwischen der ersten Rippe (9) und der ersten Kante (5) und/oder zwischen der zweiten Rippe (10) und der zweiten Kante (6) zwischen 1 mm und 4 mm beträgt und/oder wobei ein kürzester Abstand zwischen der ersten Rippe (9) und der zweiten Rippe (10) zwischen 2 mm und 6 mm beträgt.
  4. Dekorelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Paneel (2, 2') eine erste Dicke (19) aufweist, die erste Rippe (9) und/oder die zweite Rippe (10) eine zweite Dicke (20) aufweist und die zweite Dicke (20) zwischen 40 Prozent und 60 Prozent der ersten Dicke (19) beträgt.
  5. Dekorelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Winkel (18) zwischen der ersten Rippe (9) und der zweiten Rippe (10) zwischen 30° und 60° beträgt.
  6. Dekorelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Winkel (23) zwischen einer Vorderkante (22) der ersten Rippe (9) und einer Flächennormalen (23) der Rückseitenfläche (4) zwischen 15° und 60° beträgt, wobei die Vorderkante (22) eine der Ecke (7) des Paneels (2, 2') zugewandte Kante der ersten Rippe (9) ist.
  7. Dekorelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Teil des Paneels (2, 2') gekrümmt ist, so dass wenigstens ein Teil der Frontfläche (3) und/oder wenigstens ein Teil der Rückseitenfläche (4) konkav oder konvex ist.
  8. Vorrichtung (37) zum Herstellen eines Dekorelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend ein erstes Kantenteil (38), eingerichtet zum Andrücken eines Teils der Dekorschicht (8) auf die Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') nahe der ersten Kante (5) und auf eine Fläche der ersten Rippe (9), wobei das erste Kantenteil (38) ein erstes Ausrichtungselement (40) umfasst, das dazu eingerichtet ist, einen Teil der Dekorschicht (8) gegen die erste Rippe (9) zu drücken, um das erste Kantenteil (38) in eine definierte Lage in Bezug auf das Paneel (2, 2') zu bringen, ein zweites Kantenteil (39), eingerichtet zum Andrücken eines Teils der Dekorschicht (8) auf die Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') nahe der zweiten Kante (6) und auf eine Fläche der zweiten Rippe (10), wobei das zweite Kantenteil (39) ein zweites Ausrichtungselement (41) umfasst, das dazu eingerichtet ist, einen Teil der Dekorschicht (8) gegen die zweite Rippe (10) zu drücken, um das zweite Kantenteil (39) in eine definierte Lage in Bezug auf das Paneel (2, 2') zu bringen, ein Eckteil (42), aufweisend ein bewegbar an dem Eckteil (42) angeordnetes längliches Element (44), wobei das Eckteil (42) wenigstens teilweise zwischen dem ersten Kantenteil (38) und dem zweiten Kantenteil (39) anordenbar oder angeordnet ist, so dass, wenn das erste und zweite Kantenteil (38, 39) jeweilige Teile der Dekorschicht (8) gegen die erste und zweite Rippe (9, 10) drücken, wenigstens ein Teil des länglichen Elements (44) in den Aufnahmebereich (11) bewegbar ist, um einen Teil des Überschussabschnitts (12) der Dekorschicht (8) in den Aufnahmebereich (11) zu drücken.
  9. Verfahren zum Herstellen eines Dekorelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend die Schritte: Anordnen eines Teils der Dekorschicht (8) an der Frontfläche (3) des Paneels (2, 2'), so dass ein vorstehender Abschnitt (29) der Dekorschicht (8) nahe der Ecke (7) über das Paneel (2, 2') hervorsteht, wobei der vorstehende Abschnitt (29) den Überschussabschnitt (12) der Dekorschicht (8) umfasst, Falten von jeweiligen Teilen des vorstehenden Abschnitts (29) zu der ersten und zweiten Rippe (9, 10) hin, Falten eines Teils des Überschussabschnitts (12) in den Aufnahmebereich (11).
  10. Verwendung einer Vorrichtung (37) nach Anspruch 8 in einem Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst: Andrücken eines Teils der Dekorschicht (8) auf die Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') nahe der ersten Kante (5) und/oder auf eine Fläche der ersten Rippe (9) unter Verwendung des ersten Kantenteils (38) der Vorrichtung (37), Andrücken eines Teils der Dekorschicht (8) auf die Rückseitenfläche (4) des Paneels (2, 2') nahe der zweiten Kante (6) und/oder auf eine Fläche der zweiten Rippe (10) unter Verwendung des zweiten Kantenteils (39) der Vorrichtung (37), Drücken des ersten Ausrichtungselements (40) der Vorrichtung (37) zu der ersten Rippe (9) hin, um das erste Kantenteil (38) in die definierte Lage in Bezug auf das Paneel (2, 2') zu bringen, und Drücken des zweiten Ausrichtungselements (41) der Vorrichtung (37) zu der zweiten Rippe (10) hin, um das zweite Kantenteil (39) in die definierte Lage in Bezug auf das Paneel (2, 2') zu bringen, Bewegen wenigstens eines Teils des länglichen Elements (44) der Vorrichtung (37) in den Aufnahmebereich (11), so dass wenigstens ein Teil des Überschussabschnitts (12) der Dekorschicht (8) in den Aufnahmebereich (11) gefaltet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4223446A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Bayerische Motoren Werke Ag Formteil mit einer aufkaschierten Folie
JP2010023245A (ja) * 2008-07-15 2010-02-04 Nippon Plast Co Ltd 表皮加飾成形品
DE102017115553A1 (de) * 2017-07-11 2019-01-17 Lisa Dräxlmaier GmbH Umbugen einer dekorlage

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