DE102019214085A1 - Verschlusskappe für Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

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Abstract

Eine Verschlusskappe für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Medizinflaschen, umfasst- einen Schraubkragen (1) mit einem Innengewinde (2) zum Aufschrauben auf ein Außengewinde des Flüssigkeitsbehälters,- einen schwenkbar am Schraubkragen (1) angelenkten Klappdeckel (9) zum Verschluss der Dosieröffnung (5),- einen einstückig am Schraubkragen (1) angeordneten Tropfereinsatz (3) mit einer Dosieröffnung (5), und- eine der Originalitätskennzeichnung dienende, aufbrechbare Rasteinrichtung (13) zwischen Klappdeckel (9) und Schraubkragen (1), die mit dem Erstverschluss des Klappdeckels (9) am Schraubkragen (1) unlösbar verrastet und mit der Erstöffnung des Klappdeckels (9) optisch erkennbar aufbricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlusskappe für Flüssigkeitsbehälter und insbesondere für Medizinflaschen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Derartige Verschlusskappen sind in vielerlei Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Hauptelemente sind ein Schraubkragen mit einem Innengewinde, mit dem die Verschlusskappe auf ein Außengewinde des Flüssigkeitsbehälters aufgeschraubt werden kann. Ferner weist die Verschlusskappe einen schwenkbar am Schraubkragen angelenkten Klappdeckel zum Verschluss der Entnahmeöffnung der Verschlusskappe auf.
  • Je nach Anwendungszweck können verschiedenste Funktionselemente an einer Verschlusskappe für Medizinflaschen angeordnet sein. Ein typisches Funktionselement ist in diesem Zusammenhang eine Tropfereinrichtung mit einer entsprechenden Dosieröffnung zur tropfenweisen Abgabe der im Behälter aufbewahrten Flüssigkeit.
  • Übliche Verschlussbehälter weisen oftmals Tropfereinsätze mit einer Dosieröffnung auf, die als gesondertes Bauteil entweder direkt in die Mündung der Flasche montiert oder so in der Verschlusskappe fixiert werden, dass sie bei deren Montage auf den Flüssigkeitsbehälter beim Abfüllen der Tropfereinsatz dann in den Flaschenhals eingeführt und dort beispielsweise durch Reibung verankert werden.
  • Derartige Verschlusskappen sind im Hinblick auf die Mehrteiligkeit dementsprechend aufwendiger herzustellen und zu montieren.
  • Eine regelmäßige Forderung bei Verschlusskappen, insbesondere für Medizinflaschen ist ferner die Einbeziehung einer Originalitätskennzeichnung, mit deren Hilfe eine Erstöffnung der Verschlusskappe angezeigt wird. Damit kann beispielsweise eine Manipulation des Inhaltes des Flüssigkeitsbehälters vor dem ordnungsgemäßen Gebrauch erkannt werden.
  • Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Verschlusskappe für die Flüssigkeitsbehälter der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, dass eine solche Verschlusskappe herstellungstechnisch einfacher und montagefreundlicher ausgestaltet ist, wobei gleichzeitig für eine Originalitätskennzeichnung des Klappdeckels Sorge getragen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst und sieht vor, dass der Tropfereinsatz mit einer Dosieröffnung einstückig mit dem Schraubkragen ausgebildet, also insbesondere in einem Arbeitsgang mit angespritzt ist. Damit wird die getrennte Produktion des Tropfereinsatzes vermieden. Weiterhin ist es dadurch möglich, dass mit der Montage der Verschlusskappe auf den Flüssigkeitsbehälter gleichzeitig der Tropfereinsatz mit seiner Dosieröffnung in die Sollposition in der Ausgießöffnung des Flüssigkeitsbehälters positioniert wird.
  • Um bei dieser Anordnung gleichzeitig eine Originalitätssicherung zur Erkennung einer Erstöffnung des Klappdeckels zu realisieren, ist zwischen Klappdeckel und Schraubkragen eine aufbrechbare Rasteinrichtung vorgesehen, die mit dem Erstverschluss des Klappdeckels am Schraubkragen unlösbar verrastet und mit der Erstöffnung des Klappdeckels optisch erkennbar aufbricht. Damit ist die Flasche gegen eine unbefugte Manipulation des Inhalts vor dem Erstgebrauch geschützt.
  • Bevorzugte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Verschlusskappe sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. So kann die Rasteinrichtung eine vor dem Umfangsrand des Schraubkragens angeordnete Rastaufnahme und einen am Klappdeckel angeordneten Rastsockel zum Eingriff in die Rastaufnahme aufweisen. Diese Anordnung kann dabei auch kinematisch umgekehrt mit einer vor dem Umfangsrand des Schraubkragens angeordneten Rastsockel und einer am Klappdeckel angeordneten Rastaufnahme zum Eingriff des Rastsockels ausgestaltet sein. Beide Ausführungsformen bringen eine konstruktiv einfache, robust ausgebildete Rasteinrichtung mit sich, die eine hohe Sicherheit der Originalitätskennzeichnung gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise kann in der Rastaufnahme ein Rasthaken angeordnet sein, der mit einer entsprechenden Rastnut im Rastsockel in der Eingriffsstellung, die bei dem beim Kappenhersteller oder Befüller des Flüssigkeitsbehälters stattfindenden Erstverschluss des Klappdeckels eingenommen wird, dauerhaft verrastbar ist. Die Originalitätskennzeichnung kann damit montagetechnisch in einem einzigen kurzen Montage-Zwischenschritt erzielt werden.
  • Um eine leichtgängige Erstöffnung des Klappdeckels zu gewährleisten, kann der Rastsockel gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform über aufbrechbare, dünne Materialstege an den Klappdeckel angebunden sein.
  • Für eine sichere Erkennbarkeit der Originalitätskennzeichnung kann die Rastaufnahme zum Umfangsrand des Schraubkragens hin eine Fensteröffnung aufweisen, in die in der Raststellung der Rasteinrichtung ein entsprechend geformter Steg am Rastsockel eingreift. Für den Benutzer der Medizinflasche ist damit eine aufgebrochene Originalitätskennzeichnung augenfällig erkennbar, da dann die Fensteröffnung bei geöffnetem Klappdeckel durch den abgerissenen Steg am Rastsockel verschlossen ist.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Verschlusskappe gegen eine unbefugte Manipulation des Flascheninhalts kann ein weiterer, an sich bekannter aufbrechbarer Originalitätsring am behälterseitigen Stirnrand des Schraubkragens angeformt sein. Derartige Originalitätsringe sind seit Langem Stand der Technik und dementsprechend bewährt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Tropfereinsatz mit Dosieröffnung ein sogenannter Randtropfer sein.
  • Schließlich kann der Klappdeckel über ein als bistabiles Übertotpunkt-Gelenk ausgelegtes Filmscharnier einstückig an den Schraubkragen angeformt sein. Damit verbleibt der Klappdeckel eigenstabil sowohl in seiner geöffneten, als auch geschlossenen Position.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Verschlusskappe bei geöffneten Klappdeckel vor dem Erstverschluss, 2 eine Draufsicht auf die Verschlusskappe gemäß 1,
    • 3 einen Axialschnitt der Verschlusskappe gemäß Schnittlinie III-III nach 2,
    • 4 bis 6 Ansichten und Schnitte der Verschlusskappe analog 1 bis 3 nach dem Erstverschluss des Klappdeckels sowie
    • 7 bis 9 Ansichten und Schnitte der Verschlusskappe analog 1 bis 3 beziehungsweise 4 bis 6 nach der Erstöffnung des Klappdeckels.
  • Wie aus den 1 bis 3 deutlich wird, weist die Verschlusskappe einen Schraubkragen 1 mit einem Innengewinde 2 auf, mit dessen Hilfe die Verschlusskappe auf ein Außengewinde an einem nicht näher dargestellten Flüssigkeitsbehälter aufgeschraubt werden kann. In der Oberseite des Schraubkragens 1 ist einstückig ein Tropfereinsatz 3 angeformt, der mit einem nach oben gebogen abstehenden Randsteg 4 eine Dosieröffnung 5 bildet. Nach innen ist der Tropfereinsatz 3 mit einem umlaufenden Fixierkragen 6 versehen, der beim Aufschrauben des Schraubkragens auf den Hals des Flüssigkeitsbehälters in dessen Ausflussöffnung eingreift und dort unter Reibung für eine zusätzliche Verankerung und einen dichten Verschluss der Verschlusskappe auf dem Flaschenhals sorgt. Zentral im Tropfereinsatz 3 ist ein Belüftungsröhrchen 7 angeformt, mit dessen Hilfe beim Kippen des Flüssigkeitsbehälters in die Ausgießstellung Luft in den Behälterinnenraum gelangen und Flüssigkeit dosiert aus dem kleinen Ausgabeloch 8 in der Deckelwand zwischen Belüftungsröhrchen 7 und Randsteg 4 ausfließen kann. Der Tropfereinsatz 3 mit Dosieröffnung 5 ist als sogenannter Randtropfer ausgebildet.
  • Ferner ist an den Schraubkragen 1 seitlich ein Klappdeckel 9 über ein Filmscharnier 10 angelenkt und einstückig angeformt. Der in Draufsicht im Wesentlichen runde Klappdeckel 9 weist an der dem Filmscharnier 10 gegenüberliegenden Seite einen Griffsteg 11 auf. Das Filmscharnier 10 selbst ist als bistabiles Übertotpunkt-Gelenk ausgebildet und durch drei nebeneinanderliegende, zusammenwirkende Stege 12.1, 12.2, 12.3 in an sich bekannter Weise gebildet.
  • Wie anhand von der 1 bis 3 deutlich wird, weist die Verschlusskappe eine erste Originalitätskennzeichnung zwischen Klappdeckel 9 und Schraubkragen 1 auf, die durch eine als Ganzes mit 13 bezeichnete Rasteinrichtung realisiert ist. Letztere weist eine vor dem Umfangsrand 14 des Schraubkragens 11 auf der dem Filmscharnier 10 diametral gegenüberliegenden Seite angeordnete Rastaufnahme 15 und einen ebenfalls dem Filmscharnier 10 diametral gegenüberliegend angeordneten Rastsockel 16 auf, der auf der in 3 nach oben weisenden Innenseite des Klappdeckels 9 einstückig angeformt ist. Auf dieser Innenseite des Klappdeckels 9 sind noch zwei etwa rechtwinklig abstehende, konzentrisch umlaufende Kragenvorsprünge 17, 18 angeformt, deren Funktion später noch näher beschrieben wird.
  • Wie aus der Schnittdarstellung gemäß 3 hervorgeht, ist in der Rastaufnahme 15 ein nach oben weisender Rasthaken 19 angeformt. Dieser kooperiert mit einer entsprechenden Rastnut 20 im Rastsockel, die außenseitig durch einen Steg 27 begrenz ist. Radial nach außen vor dem Rasthaken 19 ist die Rastaufnahme 15 schließlich mit einer Fensteröffnung 21 versehen, mit der die Rastaufnahme 15 zum Umfangsrand 14 des Schraubkragens 1 hin offen ist.
  • Der Rastsockel 16 selbst ist über dünne, aufbrechbare Materialstege 22 an den Klappdeckel 9 einstückig angebunden.
  • Der Schraubkragen 1 weist eine weitere Originalitätskennzeichnung an den behälterseitigen Stirnrand 23 in Form eines wie üblich und bekannt ausgestalteten Originalitätsrings 24 auf.
  • Die Montage und Funktion der Verschlusskappe und insbesondere der Originalitätskennzeichnung zwischen Klappdeckel 9 und Schraubkragen 1 wird im Folgenden näher erläutert: So wird die Verschlusskappe in der in den 1 bis 3 dargestellten Konfiguration aus einem Stück spritzgegossen. Der Klappdeckel 9 ist dabei in seiner Offenstellung.
  • Der erste Vormontageschritt für die Verschlusskappe kann noch beim Hersteller der Verschlusskappe stattfinden und besteht in der Verdeckelung der Verschlusskappe, in dem der Klappdeckel 9 um das Filmscharnier 10 in die in den 4 bis 6 gezeigte Erstverschluss-Stellung verschwenkt wird. Dabei rastet der Rastsockel 16 am Klappdeckel 9 in die Rastaufnahme 15 im Schraubkragen 1 ein und die Rastnut 20 verhakt sich dauerhaft mit dem Rasthaken 19. Der Rastsockel 16 kommt dabei mit seinem Steg 27 im Randbereich in der Fensteröffnung 21 der Rastaufnahme 15 zu liegen.
  • Wie insbesondere aus 6 hervorgeht, ist in dieser Erstverschluss-Position - wie auch nach jedem Wiederverschließen des Klappdeckels 9 - der innere Kragenvorsprung 17 in die zentrale Öffnung des Belüftungsröhrchens 7 eingetaucht und sorgt dort genauso für einen dichten Verschluss, wie der äußere Kragenvorsprung 18 durch seinen Eingriff in den umlaufenden Randsteg 4 am Tropfereinsatz 3. Diese Verschlussstellung des Klappdeckels 9 wird durch das bistabil wirkende Filmscharnier 10 fixiert.
  • Die so vom Kappenhersteller vorkonfektionierte Verschlusskappe kann beim Anwender, also beispielsweise einem pharmazeutischen Unternehmen, das medizinische Flüssigkeiten herstellt, zum Einsatz kommen. Nach der Abfüllung der Flüssigkeit in einer Flasche wird die vorkonfektionierte Verschlusskappe in völlig üblicher Weise durch entsprechende Handhabungsautomaten mit dem Innengewinde 2 auf ein Außengewinde der Medizinflasche aufgeschraubt. Dabei schnappt der Originalitätsring 24 mit seinen nach innen weisenden Hemm-Nasen 25 über entsprechende Stegvorsprünge am Flaschenhals über und hintergreift diese. In dieser Konfiguration kann dann die Medizinflasche in den Verkauf gelangen.
  • Beim Endverbraucher erfolgt die Erstöffnung der Medizinflasche durch Anheben des Klappendeckels 9, wobei durch die Verrastung des Rastsockels 16 in der Rastaufnahme 15 die Materialstege 22 zwischen Rastsockel 16 und Klappdeckel 9 aufbrechen und der Rastsockel 16 in der Rastaufnahme 15 insbesondere durch den in der Fensteröffnung 21 verbleibenden Steg 27 deutlich erkennbar verbleibt. Für den Endverbraucher ist damit bei der Erstöffnung mit Sicherheit erkennbar, ob dabei tatsächlich der Klappdeckel 9 ein erstes Mal geöffnet wurde.
  • In der in 6 bis 9 dargestellten Offenstellung des Klappdeckels 9 kann dann die in der Medizinflasche aufbewahrte Flüssigkeit über einen üblichen Randtropfer dosiert werden.
  • Sollte die Verschlusskappe vor der Erstöffnung des Klappdeckels 9 beispielsweise durch Abdrehen der Verschlusskappe von der Medizinflasche unbefugt geöffnet worden sein, würde dies in bekannter Weise durch den Originalitätsring 24 angezeigt werden, dessen Materialstege 26 bei dieser unbefugten Öffnung aufbrechen und der Originalitätsring 24 nach unten am Flaschenhals abgleiten würde.

Claims (8)

  1. Verschlusskappe für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Medizinflaschen, umfassend - einen Schraubkragen (1) mit einem Innengewinde (2) zum Aufschrauben auf ein Außengewinde des Flüssigkeitsbehälters, und - einen schwenkbar am Schraubkragen (1) angelenkten Klappdeckel (9) zum Verschluss der Dosieröffnung (5), gekennzeichnet durch - einen einstückig am Schraubkragen (1) angeordneten Tropfereinsatz (3) mit einer Dosieröffnung (5), und - eine der Originalitätskennzeichnung dienende, aufbrechbare Rasteinrichtung (13) zwischen Klappdeckel (9) und Schraubkragen (1), die mit dem Erstverschluss des Klappdeckels (9) am Schraubkragen (1) unlösbar verrastet und mit der Erstöffnung des Klappdeckels (9) optisch erkennbar aufbricht.
  2. Verschlusskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (13) eine vor dem Umfangsrand (14) des Schraubkragens (1) angeordnete Rastaufnahme (15) und einen am Klappdeckel (9) angeordneten Rastsockel (16) zum Eingriff in die Rastaufnahme (15) aufweist.
  3. Verschlusskappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rastaufnahme (15) ein Rasthaken (19) angeordnet ist, der mit einer Rastnut (20) in Rastsockel (16) in der Eingriffsstellung dauerhaft verrastbar ist.
  4. Verschlusskappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastsockel (16) über aufbrechbare Materialstege (22) an den Klappdeckel (9) angebunden ist.
  5. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaufnahme (15) zum Umfangsrand (14) des Schraubkragens (1) hin eine Fensteröffnung (21) aufweist, in die in der Raststellung der Rasteinrichtung (13) ein entsprechend geformter Steg (27) am Rastsockel (16) eingreift.
  6. Verschlusskappe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer aufbrechbarer Originalitätsring (24) am behälterseitigen Stirnrand (23) des Schraubkragens (1) angeformt ist.
  7. Verschlusskappe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Tropfereinsatz (3) mit Dosieröffnung (5) ein Randtropfer ist.
  8. Verschlusskappe nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (9) über ein als bistabiles Übertotpunkt-Gelenk ausgelegtes Filmscharnier (10) einstückig an den Schraubkragen (1) angeformt ist.
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DE19734874A1 (de) * 1997-08-12 1999-02-18 Alpla Design Lehner Gmbh Verschluß
DE20207423U1 (de) * 2002-05-10 2002-08-29 Seaquist Loeffler Kunststoffwerk Gmbh Klappdeckelverschluß mit Originalitätssicherung für fließfähiges Gut enthaltende Behälter
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