DE102019213175A1 - Verbindungsanordnung - Google Patents

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    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
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Abstract

Eine Verbindungsanordnung umfasst mindestens einen Formkörper (2), der mindestens eine Leitungsaufnahme (6, 7) zum Aufnehmen von mindestens einer Leitung (32, 33) und eine Spannkörper-Durchführöffnung (5) aufweist. Die Verbindungsanordnung hat ferner einen dem mindestens einen Formkörper (2) zugeordneten Gegenkörper (3), der eine Grundplatte (14) zur Anlage an der mindestens einen aufgenommenen Leitung (32, 33) und mindestens einen Formkörper-Anlagesteg (21) aufweist. Der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg (21) ist nur an genau einem Seitenrand (19) der Grundplatte (14) angeordnet. Er springt von der Grundplatte (14) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht vor und erstreckt sich benachbart entlang des Formkörpers (2). Der Gegenkörper (3) hat außerdem eine Spannkörper-Durchführöffnung (15) und mindestens einen Versteifungsvorsprung (8). Ferner umfasst die Verbindungsanordnung eine Spanneinrichtung (4) zum Zusammenhalten des mindestens einen Formkörpers (2) und des Gegenkörpers (3). Die Spanneinrichtung (4) weist einen Spannkörper (22) auf, der die Spannkörper-Durchführöffnungen (5, 15) durchsetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung, insbesondere für den Blitzschutz bzw. für Leitungen, insbesondere Blitzschutzleitungen.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits gattungsgemäße Verbindungsanordnungen bekannt, die beispielsweise die mechanische und elektrische Verbindungen von Leitungen miteinander erlauben. Bei der Montage von Blitzschutzeinrichtungen werden solche Verbindungsanordnungen in gro-ßem Umfang eingesetzt. Die Benutzerfreundlichkeit derartiger Verbindungsanordnungen bestimmt in einem erheblichen Umfang den Zeitaufwand für die Montage der Verbindungsanordnungen. Darüber hinaus sind die Herstellungskosten für derartige Verbindungsanordnungen nicht unerheblich für den Kostenaufwand für die gesamte Blitzschutzeinrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung bereitzustellen, die einerseits äußerst montagefreundlich und andererseits besonders funktionssicher eine elektrische Kontaktierung zu kontaktierender Leitungen erlaubt. Ferner soll die Verbindungsanordnung bei einer Vielzahl herkömmlicher Verbindungs- und Anschlussaufgaben einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch in dem unabhängigen Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt in einem Gegenkörper, der mindestens eine, in der mindestens einen Leitungsaufnahme aufgenommene Leitung im Einsatz elektrisch kontaktiert und so einen, insbesondere elektrischen, Kontaktkörper bildet. Der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg sorgt dabei vorzugsweise für eine zusätzliche mechanische und/oder elektrische Kontaktierung mit dem Formkörper. Der mindestens eine Versteifungsvorsprung gewährleistet dabei eine besonders funktionssichere elektrische Kontaktierung. Insbesondere verhindert dieser, dass sich der Gegenkörper in gespanntem Zustand der Spanneinrichtung verbiegt, insbesondere aufbiegt.
  • Der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg hat vorzugsweise eine einheitliche Höhe und schließt mit der Grundplatte einen rechten Winkel ein. Er ist günstigerweise als Aufkantung bzw. Umbiegung ausgebildet.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Leitungsaufnahme als Aufwölbung ausgebildet ist. Der Formkörper hat beispielsweise eine Einfach- oder Doppelaufwölbung. Die Aufwölbungen, sofern mehrere vorhanden, können unterschiedlich dimensioniert sein. Sie erstrecken sich vorzugsweise parallel zueinander. Alternativ ist die mindestens eine Leitungsaufnahme zum Beispiel durch Öffnungen in einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Formkörpers gebildet.
  • Die Spannkörper-Durchführöffnung des Formkörpers ist vorzugsweise mittig bzw. zentral in diesem ausgebildet. Es ist von Vorteil, wenn die Spannköper-Durchführöffnung gewindelos ist. Günstigerweise hat der Formkörper genau eine Spannkörper-Durchführöffnung.
  • Die Spannkörper-Durchführöffnung des Gegenkörpers ist vorzugsweise mittig bzw. zentral in diesem ausgebildet. Es ist zweckmäßig, wenn die Spannköper-Durchführöffnung gewindelos ist. Günstigerweise hat der Gegenkörper genau eine Spannkörper-Durchführöffnung.
  • Der Gegenkörper bzw. die Grundplatte hat vorzugsweise mehrere Seitenränder, die sich aneinander anschließen, wobei benachbarte Seitenränder vorzugsweise senkrecht oder schräg zueinander verlaufen.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Formkörper und/oder Gegenkörper bezüglich mindestens einer Symmetrieebene symmetrisch ist/sind. Vorzugsweise ist/sind der Formkörper und/oder Gegenkörper starr bzw. formstabil. Diese/r ist/sind günstigerweise aus einem Metallmaterial gebildet. Es ist zweckmäßig, wenn der Formkörper und/oder Gegenkörper ein durch Biegen hergestelltes Biegeteil ist/sind. Günstigerweise ist/sind der Formkörper und/oder Gegenkörper jeweils einteilig.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Verbindungsanordnung imstande ist, parallel zueinander bzw. sich kreuzende Leitungen mechanisch und elektrisch miteinander zu verbinden. Insbesondere sind Parallelverbindungen, T- und Kreuzverbindungen, Axialverbindungen, Anschlussverbindungen oder dergleichen einfach und sicher erzeugbar bzw. herstellbar. Die Leitungen können unterschiedliche Durchmesser bzw. Querschnitte haben. Günstigerweise sind sie starr bzw. stabartig ausgeführt. Sie können aber auch seilartig sein. Der Begriff Leitung bezieht sich insbesondere auf eine elektrische bzw. elektrisch leitfähige Leitung.
  • Es ist zweckmäßig, wenn der Formkörper und der Gegenkörper prinzipiell bei gelöster Spanneinrichtung um den Spannkörper relativ zueinander verschwenkbar sind.
  • Die Spannkörper-Durchführöffnungen fluchten vorzugsweise in zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 2 ermöglicht eine besonders großflächige, insbesondere linienförmige, und sichere Anlage zwischen dem Formkörper und dem Gegenkörper. Der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg verläuft so zwischen zwei weiteren Seitenrändern des Gegenkörpers, die sich an den Seitenrand anschließen, an welchen sich der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg wiederum anschließt.
  • Der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg gemäß dem Unteranspruch 3 erstreckt sich so nur in einer einzigen (Anlage)Ebene.
  • Der genau eine Formkörper-Anlagesteg gemäß dem Unteranspruch 4 ist unterbrechungsfrei.
  • Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 5 führt zu einer Spanneinrichtung, die besonders einfach aufgebaut, aber äußerst funktionssicher ist. Die Spannschraube hat vorzugsweise einen zylindrischen Schaft und einen gegenüber dem zylindrischen Schaft vorstehenden Kopf. Der zylindrische Schaft trägt ein Außengewinde. Der Kopf greift beispielsweise im Einsatz der Verbindungsanordnung an dem Gegenkörper, direkt oder indirekt, außenseitig an. Ein Angriff, direkt oder indirekt, an dem Formkörper ist alternativ möglich.
  • Die Spannmutter gemäß dem Unteranspruch 6 greift vorzugsweise im Einsatz der Verbindungsanordnung gegenüberliegend zu dem Kopf der Spannschraube an dem Formkörper, direkt oder indirekt, außenseitig an. Ein Angriff, direkt oder indirekt, an dem Gegenkörper ist alternativ möglich. Der Kopf der Spannschraube und die Spannmutter greifen vorzugsweise im Einsatz der Verbindungsanordnung außen gemeinsam an dem Formkörper und Gegenkörper, direkt oder indirekt, an.
  • Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 7 erlaubt die Verbindung von besonders vielen Leitungen miteinander. Die mindestens eine Leitungsdurchführung ist vorzugsweise kopfseitig in Bezug auf den Spannkörper angeordnet.
  • Der Formkörper gemäß dem Unteranspruch 8 hat beispielsweise abgerundete Ecken.
  • Der Gegenkörper gemäß dem Unteranspruch 9 weist zum Beispiel abgerundete Ecken auf.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Formkörper und der Gegenkörper im Wesentlichen eine identische Länge und/oder Breite haben.
  • Die Grundplatte gemäß dem Unteranspruch 10 erstreckt sich abgesehen von dem mindestens einen Versteifungsvorsprung vorzugsweise vollständig planar bzw. eben. Sie hat bevorzugt eine einheitliche Dicke. Es ist zweckmäßig, wenn ihre zwei einander gegenüberliegende Hauptflächen parallel zueinander verlaufen. Mit Ausnahme des mindestens einen Formkörper-Anlagestegs und des mindestens einen Versteifungsvorsprungs ist der Gegenkörper frei von Vorsprüngen.
  • Der mindestens eine Versteifungsvorsprung des Gegenkörpers gemäß dem Unteranspruch 11 bildet vorzugsweise eine Leitungs-Anlagefläche.
  • Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 13 sorgt für eine besonders hohe Steifigkeit des Gegenkörpers und so für eine äußerst funktionssichere Kontaktierung. Insbesondere überdeckt der mindestens eine Versteifungsvorsprung im zusammengesetzten Zustand der Verbindungsanordnung jede der mindestens einen Leitungsaufnahme des Formkörpers zumindest bereichsweise.
  • Auch die Ausbildung gemäß dem Unteranspruch 14 sorgt für eine äußerst funktionssichere Kontaktierung zwischen dem Formkörper und dem Gegenkörper.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung,
    • 2 eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Verbindungsanordnung im Einsatz mit Leitungen von einer ersten Seite aus,
    • 3 eine 2 entsprechende Ansicht von der anderen Seite aus, und
    • 4 eine Seitenansicht der der in 1 bis 3 gezeigten Verbindungsanordnung ohne Leitungen.
  • Eine in 1 in ihrer Gesamtheit gezeigte Verbindungsanordnung 1 umfasst einen Formkörper 2 und einen Gegenkörper 3 sowie eine Spanneinrichtung 4, die im Einsatz der Verbindungsanordnung den Formkörper 2 und den Gegenkörper 3 zusammen und an mindestens einer aufgenommenen Leitung (nicht dargestellt) hält.
  • Der Formkörper 2 ist bezüglich einer Mittelebene EF symmetrisch ausgeführt. Er hat eine rechteckförmige Außenkontur und ist in der Draufsicht rechteckförmig.
  • Der Formkörper 2 weist eine zentrale Durchführöffnung 5 auf, die rechteckig, insbesondere quadratisch, und gewindefrei ist.
  • Ferner hat der Formkörper 2 randseitig eine erste Aufwölbung 6, die sich senkrecht zu der Mittelebene EF erstreckt und endseitig offen ist. Die erste Aufwölbung 6 ist im Querschnitt zumindest endseitig im Wesentlichen U-förmig bzw. teilkreisförmig, wie halbkreisförmig. Der Formkörper 2 weist außerdem eine zweite Aufwölbung 7 auf, die sich parallel zu der ersten Aufwölbung 6 benachbart zu dem gegenüberliegenden Rand des Formkörpers 2 erstreckt. Die zweite Aufwölbung 7 ist wieder endseitig offen und im Querschnitt zumindest endseitig im Wesentlichen U-förmig bzw. teilkreisbogenförmig, wie halbkreisbogenförmig. Die Durchführöffnung 5 ist zwischen den Aufwölbungen 6, 7 angeordnet. Die Aufwölbungen 6, 7 sind in zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung 1 zu dem Gegenkörper 3 hin offen.
  • Der Formkörper 2 hat ferner eine Außenseite 9 und eine gegenüberliegende Innenseite 10. Er weist außerdem einen ersten Seitenrand 11 auf, an welchen sich die erste Aufwölbung 6 anschließt. Ferner hat der Formkörper 2 einen zweiten Seitenrand 12, der gegenüberliegend zu dem ersten Seitenrand 11 liegt und parallel zu diesem verläuft. Der erste Seitenrand 11 erstreckt sich senkrecht zu der Mittelebene EF. Ferner weist der zweite Formkörper 2 zwei weitere Seitenränder 13 auf, die senkrecht zu dem ersten und zweiten Seitenrand 11, 12 verlaufen und diese miteinander verbinden.
  • Der Gegenkörper 3 ist bezüglich einer Mittelebene EG symmetrisch. Er ist in der Draufsicht rechteckförmig.
  • Der Gegenkörper 3 umfasst eine Grundplatte 14, die planar bzw. eben ist und sich nur in einer Grund- bzw. Hauptebene HE erstreckt.
  • In der Grundplatte 14 ist zentral eine Durchführöffnung 15 ausgebildet, die kreisförmig ist.
  • Die Grundplatte 14 hat eine dem Formkörper 2 zugewandte Innenseite 16 und eine dieser gegenüberliegende Außenseite 17. Ferner weist die Grundplatte 14 einen ersten Seitenrand 18 auf, der sich senkrecht zu der Mittelebene EG erstreckt. Die Grundplatte 14 hat außerdem einen zweiten Seitenrand 19, der sich parallel zu dem ersten Seitenrand 18 erstreckt und zu diesem gegenüberliegend angeordnet ist. Zwischen dem ersten Seitenrand 18 und dem zweiten Seitenrand 19 verlaufen zwei weitere Seitenränder 20. Die weiteren Seitenränder 20 verlaufen senkrecht zu dem ersten Seitenrand 18 bzw. zweiten Seitenrand 19.
  • Der Gegenkörper 3 umfasst außerdem einen Anlagesteg 21, der sich senkrecht zu der Hauptebene HE und zu der Symmetrieebene EG erstreckt. Der Anlagesteg 21 springt gegenüber der Innenseite 16 vor und geht von dem zweiten Seitenrand 19 aus. Er erstreckt sich längs des gesamten zweiten Seitenrands 19.
  • Der Gegenkörper 3 weist außerdem einen Versteifungsvorsprung 8 auf, der sich benachbart zu der Durchführöffnung 15 erstreckt und kreisringförmig ist. Der Versteifungsvorsprung 8 springt von der Außenseite 17 des Gegenkörpers 3 vor und hat eine konstante Höhe sowie einen gleichbleibenden Querschnitt. Er ist als Durchprägung ausgeführt. Der Versteifungsvorsprung 8 hat einen Innendurchmesser, der dem Durchmesser der Durchführöffnung 15 entspricht, und verlängert quasi die Durchführöffnung 15. Er hat einen Außendurchmesser, der größer als der Abstand der Aufwölbungen 6, 7 zueinander ist. Der Außendurchmesser des Versteifungsvorsprungs 8 ist beispielsweise größer als der Abstand von Scheitelpunkten der Aufwölbungen 6, 7 zueinander ist. Er ist beispielsweise kleiner als der Abstand von einander abgewandten Außenrändern der Aufwölbungen 6, 7 zueinander ist. Insofern überdeckt der von dem Versteifungsvorsprung 8 erfasste und damit versteifte Bereich des Gegenkörpers 3 beide Aufwölbungen 6, 7 des Formkörpers 2 zumindest teilweise. Diese beim Ausführungsbeispiel gegebene teilweise Überdeckung geht aus der Seitenansicht gemäß 4 hervor. Bei alternativen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen sind auch andere Überdeckungsgrade möglich.
  • Die Spanneinrichtung 4 umfasst eine Spannschraube 22, die einen zylindrischen Schaft 23 und einen gegenüber diesem seitlich vorspringenden, kreisscheibenförmigen Kopf 24 aufweist. Der zylindrische Schaft 23 trägt außenseitig ein Außengewinde 25.
  • Zwischen dem Kopf 24 und dem zylindrischen Schaft 23 umfasst die Spannschraube 22 einen Leitungsdurchführungskörper 30 mit einer Leitungsdurchführung 31, die durchgängig und nach seitlich außen begrenzt ist. Der Leitungsdurchführungskörper 31 hat zumindest fußseitig eine maximale Außen-Querabmessung, die kleiner als der Durchmesser der Durchführöffnung 15 ist.
  • Die Spanneinrichtung 4 weist außerdem eine Spannmutter 26 auf, deren Innengewinde 27 komplementär zu dem Außengewinde 25 der Spannschraube 22 ist.
  • Durch Anziehen der Spannmutter 26 sind der Formkörper 2 und Gegenkörper 3 aufeinander zu beweglich bzw. zusammendrückbar. Sie sind so an der mindestens einen aufgenommenen Leitung durch Klemmen örtlich festlegbar. Durch Anziehen der Spannmutter 26 ist die Spann-/Klemmkraft steigerbar. Umgekehrt ist diese reduzierbar, wenn die Spannmutter 26 gelöst wird.
  • In zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung 1 durchsetzt der zylindrische Schaft 23 den Gegenkörper 3 über dessen Durchführöffnung 15 und den Formkörper 2 über dessen Durchführöffnung 5. Auf das Außengewinde 25 der Spannschraube 22 ist die Spannmutter 26 aufgeschraubt, die dann benachbart zu der Außenseite 9 des Formkörpers 2 angeordnet ist.
  • Im Einsatz der Verbindungsanordnung 1, der in 2, 3 veranschaulicht ist, verläuft der erste Seitenrand 11 des Formkörpers 2 benachbart zu dem ersten Seitenrand 18 des Gegenkörpers 3. Der zweite Seitenrand 12 des Formkörpers 2 erstreckt sich entlang einer dem ersten Seitenrand 18 zugewandten Seite 29 des Anlagestegs 21 und liegt bevorzugt auch bereichsweise dort an dem Anlagesteg 21 an. Der Anlagesteg 21 ragt dort über den zweiten Seitenrand 12 des Formkörpers 2. Die weiteren Seitenränder 13 des Formkörpers 2 und die weiteren Seitenränder 20 des Gegenkörpers 3 verlaufen benachbart zueinander. Eine Verdrehung des Formkörpers 2 und des Gegenkörpers 3 relativ zueinander um den zylindrischen Schaft 23 ist unterbunden.
  • In der ersten Aufwölbung 6 ist eine erste Rundleitung 32 und in der zweiten Aufwölbung 7 ist eine zweite Rundleitung 33 aufgenommen. Die Rundleitungen 32, 33 verlaufen parallel zueinander. Der Formkörper 2 liegt an den Rundleitungen 32, 33 an, während der Gegenkörper 3 über seine Grundplatte 14 dazu gegenüberliegend an den Rundleitungen 32, 33 anliegt.
  • Die Leitungsdurchführung 31 durchsetzt eine weitere Rundleitung 34, die gemäß dieser Ausführungsform senkrecht zu den Rundleitungen 32, 33 verläuft. Der Leitungsdurchführungskörper 30 greift bereichsweise von außen in die Durchführöffnung 15 an. Die weitere Rundleitung 34 liegt innenseitig an dem Kopf 24 und an dem Versteifungsvorsprung 8 an.
  • Die Rundleitungen 32, 33, 34, bei welchen es sich insbesondere um Blitzschutz-Leitungen handelt, sind klemmend gehalten. In einem Einsatz der Verbindungsanordnung 1 greift die Spannmutter 26 außen an dem Formkörper 2 an. Die weitere Rundleitung 34 greift dabei an dem Versteifungsvorsprung 8 des Gegenkörpers 3 an. Durch die Spanneinrichtung 4 sind der Formkörper 2 und der Gegenkörper 3 fest zusammen gehalten und die Rundleitungen 32, 33, 34 gegenüber der Verbindungsanordnung 1 fixiert. Die Spannschraube 22 übt über ihren Kopf 24 und die weitere Rundleitung 34 auf den Gegenkörper 3 eine Spann- bzw. Klemmkraft aus. Die Spannmutter 26 übt dabei auf den Formkörper 2 eine Spann- bzw. Klemmkraft aus.
  • Es gibt zahlreiche Ausführungsbeispiele anderer Verbindungsanordnungen, bei denen der Gegenkörper 3 mit anders ausgestalteten Formkörpern zur klemmenden Verbindung sowie elektrischen Kontaktierung von mindestens einer Rundleitung und/oder von mindestens einem runden Bewehrungseisen bzw. Bewehrungsstab und/oder von mindestens einer Flachkomponente kombiniert ist. Die Flachkomponente kann dabei beispielsweise als Flachband, insbesondere als Flachbandleitung, welche dann ebenfalls eine Blitzschutz-Leitung sein kann, ausgeführt sein. Die Flachkomponente kann aber insbesondere auch ein flaches Blechstück, beispielsweise einer Dachkonstruktion, sein.

Claims (14)

  1. Verbindungsanordnung, insbesondere für den Blitzschutz, umfassend a) mindestens einen Formkörper (2), der aufweist i. mindestens eine Leitungsaufnahme (6, 7) zum Aufnehmen von mindestens einer Leitung (32, 33), und ii. eine Spannkörper-Durchführöffnung (5), b) einen dem mindestens einen Formkörper (2) zugeordneten Gegenkörper (3), der aufweist i. eine Grundplatte (14) zur Anlage an der mindestens einen, in der mindestens einen Leitungsaufnahme (6, 7) aufgenommenen Leitung (32, 33), ii. mindestens einen Formkörper-Anlagesteg (21), der - nur an genau einem Seitenrand (19) der Grundplatte (14) angeordnet ist, - von der Grundplatte (14) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht vorspringt, und - sich in zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung benachbart entlang des Formkörpers (2) erstreckt, iii. eine Spannkörper-Durchführöffnung (15), und iv. mindestens einen Versteifungsvorsprung (8), der von der Grundplatte (14) vorspringt und benachbart zu der Spannkörper-Durchführöffnung (15) angeordnet ist, und c) eine Spanneinrichtung (4) zum Halten des mindestens einen Formkörpers (2) und des Gegenkörpers (3) zusammen und an der mindestens einen aufgenommenen Leitung (32, 33) im Einsatz der Verbindungsanordnung, wobei die Spanneinrichtung (4) aufweist i. einen Spannkörper (22), der - die Spannkörper-Durchführöffnungen (5, 15) in zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung durchsetzt.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg (21) über den gesamten Seitenrand (19) der Grundplatte (14) erstreckt.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der mindestens eine Formkörper-Anlagesteg (21) nur gerade erstreckt.
  4. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genau ein Formkörper-Anlagesteg (21) vorhanden ist, der durchgängig ist.
  5. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkörper (22) als Spannschraube ausgebildet ist.
  6. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (4) in zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung eine auf den Spannkörper (22) aufgeschraubte Spannmutter (26) aufweist.
  7. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkörper (22) mindestens eine Leitungsdurchführung (31) zum Durchführen von mindestens einer Leitung (34) aufweist.
  8. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Formkörper (2) eine rechteckförmige oder im Wesentlichen rechteckförmige Außenkontur aufweist.
  9. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) rechteckförmig oder im Wesentlichen rechteckförmig ist.
  10. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Grundplatte (14) nur in einer Grundebene (HE) erstreckt.
  11. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Versteifungsvorsprung (8) in zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung von dem Formkörper (2) wegspringt.
  12. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Versteifungsvorsprung (8) ringförmig ist.
  13. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Versteifungsvorsprung (8) in zusammengesetztem Zustand der Verbindungsanordnung die mindestens eine Leitungsaufnahme (6, 7) des Formkörpers (2) zumindest bereichsweise überdeckt.
  14. Verbindungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (2), insbesondere auch bei mindestens einer aufgenommenen Leitung (32, 33), im Einsatz der Verbindungsanordnung zumindest bereichsweise an dem mindestens einen Formkörper-Anlagesteg (21) anliegt.
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