DE102019211667A1 - Detektieren von Verunreinigungen in einem autonomen Personentransportfahrzeug - Google Patents

Detektieren von Verunreinigungen in einem autonomen Personentransportfahrzeug Download PDF

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    • B60S3/008Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for interiors of land vehicles

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Detektionsvorrichtung (20) zum Detektieren von Verunreinigungen (44) in einem Innenraum (12) eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs (10), mit: einer Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen eines Signals eines Detektionsmittels (28) zum Überwachen des Innenraums des Personentransportfahrzeugs; einer Auswerteeinheit (24) zum Vergleichen des Signals mit einem Referenzwert für eine Verunreinigung des Innenraums, um eine Verunreinigung des Innenraums zu erkennen; und einer Steuereinheit (26) zum Einleiten einer Reinigungsaktion des Innenraums, wenn eine Verunreinigung erkannt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein System (18) zum Instandhalten autonom fahrender Personentransportfahrzeuge und ein Verfahren zum Detektieren von Verunreinigungen (44) in einem Innenraum (12) eines autonomen Personentransportfahrzeugs (10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Detektionsvorrichtung zum Detektieren von Verunreinigungen in einem Innenraum eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein autonom fahrendes Personentransportfahrzeug, ein System zum Instandhalten autonom fahrender Transportfahrzeuge sowie ein Verfahren zum Detektieren von Verunreinigungen in einem Innenraum eines autonom fahrenden Transportfahrzeugs.
  • Moderne Fahrzeuge (Autos, Transporter, Lastwagen, Motorräder, Busse etc.) umfassen eine Vielzahl an Systemen, die einem Fahrer oder einem autonomen Fahrsystem Informationen zur Verfügung stellen und/oder einzelne Funktionen des Fahrzeugs teil- oder vollautomatisiert steuern. Über Sensoren werden die Umgebung des Fahrzeugs sowie gegebenenfalls andere Verkehrsteilnehmer erfasst. Basierend auf den erfassten Daten kann ein Modell der Fahrzeugumgebung erzeugt werden und auf Veränderungen in dieser Fahrzeugumgebung reagiert werden. Durch die Entwicklung immer präziserer Sensoren und leistungsfähigerer Auswertungsalgorithmen ist es möglich, einen Personen- und/oder Warentransport mittels autonomer Fahrzeuge zu realisieren.
  • Ein relevantes Anwendungsszenario des autonomen Fahrens ist dabei der Personentransport. In Großstädten droht der Verkehrskollaps und es gibt immer mehr Pendler, die täglich weite Strecken zu ihrem Arbeitsplatz zurücklegen. Autonom fahrende Kleinbusse stellen hierbei einen vielversprechenden Lösungsansatz dar, um insbesondere individuelle innerstädtische Mobilität zu ermöglichen und gleichzeitig die Verkehrsbelastung zu reduzieren. In solchen Kleinbussen finden beispielsweise bis zu 10 Personen Platz. Mittels eines Einsatzes einer Flotte derartiger Fahrzeuge kann ein individueller on-demand Transport ermöglicht werden. Durch einen autonomen Betrieb kann ein flächendeckender und kosteneffizienter Einsatz ermöglicht werden.
  • Eine Problemstellung in diesem Zusammenhang betrifft die Verschmutzung des Innenraums eines solchen autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs. Schlechte Gerüche und Verschmutzungen sind für Fahrgäste eine große Belastung und sorgen für eine schlechte Bewertung von Mobility Providern. Dabei kann ein autonom fahrendes Personentransportfahrzeug insbesondere durch geruchsintensiven Müll, Erbrochenes, Urin, Hundekot oder ähnliches verschmutzt werden. Bei autonom fahrenden Personentransportfahrzeugen kann dies von besonderer Bedeutung sein, da kein Fahrzeugführer vorhanden ist, der eine solche Verschmutzung und eine damit verbundene Geruchsbelästigung rechtzeitig erkennt. Außerdem könnte die Abwesenheit eines Fahrzeugführers eine schlechtere Disziplin der Fahrgäste in Bezug auf Verunreinigungen des autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs verursachen, da beispielsweise verstärkt stark alkoholisierte Fahrgäste zusteigen könnten, welche von einem Fahrzeugführer abgewiesen würden. Zusätzlich kann das Thema Übelkeit durch Sitze in Fahrtrichtung beziehungsweise entgegen der Fahrtrichtung stärker ausgeprägt sein als bei normalen Kraftfahrzeugen. Es ergibt sich eine Notwendigkeit für häufige Kontroll- und Reinigungsvorgänge, die kostenintensiv sind und zu höheren Standzeiten der Fahrzeuge führen.
  • Aus dem Stand der Technik sind in diesem Zusammenhang Sensoren bekannt, welche erkennen, dass ein Kraftfahrzeug in einen Tunnel fährt und zur Vermeidung eines Eindringens schlechter Gerüche in den Fahrgastraum eine Klimaanlage des Kraftfahrzeuges auf Umluftbetrieb schalten. Ferner sind beispielsweise aus Flugzeugen Sensoren zur Erkennung von Rauch auf Flugzeugtoiletten oder von einem Kabelbrand bekannt. Weiterhin betrifft die DE 10 2016 009 441 A1 ein Verfahren zum Ermitteln eines Kontaminationszustandes und/oder eines Beschädigungszustandes wenigstens einer Komponentenoberfläche eines Kraftfahrzeugs. Das Verfahren umfasst zumindest folgende Schritte: Erfassen eines eine Kontamination und/oder eine Beschädigung der Komponentenoberfläche charakterisierenden Parameterwertes durch einen Sensor, und Ermitteln des Kontaminationszustandes und/oder des Beschädigungszustandes der Komponentenoberfläche durch Ermitteln einer Abweichung des Parameterwertes von einem vorbestimmten, einen Soll-Zustand der Komponentenoberfläche in Bezug auf den Parameterwert charakterisierenden Grenzwert.
  • Ausgehend hiervon stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine Geruchsbelästigung von Passagieren eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs zu vermeiden. Hierbei soll insbesondere ein kosteneffizient umsetzbarer Ansatz bereitgestellt werden.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt eine Detektionsvorrichtung zum Detektieren von Verunreinigungen in einem Innenraum eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs, mit:
    • einer Eingangsschnittstelle zum Empfangen eines Signals eines Detektionsmittels zum Überwachen des Innenraums des Personentransportfahrzeugs;
    • einer Auswerteeinheit zum Vergleichen des Signals mit einem Referenzwert für eine Verunreinigung des Innenraums, um eine Verunreinigung des Innenraums zu erkennen; und
    • einer Steuereinheit zum Einleiten einer Reinigungsaktion des Innenraums, wenn eine Verunreinigung erkannt wird.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein autonom fahrendes Personentransportfahrzeug, mit:
    • einem Innenraum zum Transportieren von Personen;
    • einem Detektionsmittel zum Überwachen des Innenraums; und einer Detektionsvorrichtung wie zuvor beschrieben.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung zudem ein System zum Instandhalten autonom fahrender Personentransportfahrzeuge, mit:
    • einem autonom fahrenden Personentransportfahrzeug wie zuvor beschrieben; und
    • einer Servicestation zum Durchführen der Reinigungsaktion und/oder einer Leitstelle zum Entsenden einer Reinigungskraft.
  • Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein entsprechend der Detektionsvorrichtung ausgebildetes Verfahren und ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen der Schritte des Verfahrens, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird, sowie ein Speichermedium, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird, eine Ausführung des hierin beschriebenen Verfahrens bewirkt.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere können das Verfahren, das Personentransportfahrzeug, das System sowie das Computerprogrammprodukt entsprechend der für die Detektionsvorrichtung in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Ausgestaltungen ausgeführt sein.
  • Erfindungsgemäß wird über eine Eingangsschnittstelle ein Signal eines Detektionsmittels empfangen und darauf basierend eine Verunreinigung erkannt. Wenn eine Verunreinigung erkannt wird, wird eine Reinigungsaktion eingeleitet. Hierdurch kann automatisiert entschieden werden, ob eine Reinigung notwendig ist. Wenn die Reinigung notwendig ist, wird diese eingeleitet. Eine Veränderung der Konditionen im Innenraum des Personentransportfahrzeugs wird überwacht und mit einem gewünschten Ausgangszustand für den Innenraum verglichen. Dabei kann für das Maß der Verschmutzung insbesondere ein Schwellenwert festgelegt werden, ab welchem eine sofortige oder auch zeitnahe Reinigung erforderlich ist.
  • Es kann also eine Verunreinigung bzw. Verschmutzung eines Innenraums eines Personentransportfahrzeugs überwacht und behoben werden. Dabei können unkritische Verschmutzungen wie beispielsweise verschüttetes Wasser oder ein weggeworfenes Blatt Papier von kritischen Verschmutzungen, wie stinkendem Müll, Urin oder Erbrochenem, welche eine sofortige Reinigung des Personentransportfahrzeugs erforderlich machen, unterschieden werden. Eine bedarfsgerechte Reinigung des Personentransportfahrzeugs kann eingeleitet werden. Festgelegte häufige Reinigungsintervalle, insbesondere eine Reinigung des Innenraums nach jeder Fahrt, können vermieden werden. Somit können die Einsatzzeiten des Personentransportfahrzeugs erhöht und die reinigungsbedingten Ausfallzeiten verringert bzw. minimiert werden.
  • Hinsichtlich der Kosten ergibt sich ein optimierter Ansatz, da die Reinigung nur dann eingeleitet wird, wenn sie notwendig ist. Es wird vermieden, dass ein Reinigungsvorgang eingeleitet wird, der nicht erforderlich ist. Geruchsbelästigungen von Passagieren des autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs werden minimiert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Detektionsmittel innerhalb des Innenraums des Personentransportfahrzeugs angeordnet. Durch die Anordnung innerhalb des Personentransportfahrzeugs ergibt sich eine hohe Aussagekraft bezüglich einer möglicherweise vorliegenden Verunreinigung. Die Verunreinigung kann dort erkannt werden, wo sie entstanden ist. Es ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit bei der Vermeidung von Geruchsbelästigungen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Detektionsmittel einen Geruchssensor zum Erfassen einer schlecht riechenden Verunreinigung. Der Geruchssensor ist dabei vorzugsweise als elektronische Nase ausgebildet, mit der ein Geruch erkannt und einer Geruchsquelle zugeordnet werden kann. Durch einen Geruchssensor kann ein schlechter Geruch im Innenraum des Personentransportfahrzeugs erkannt werden und bei Erkennen des schlechten Geruchs eine Reinigungsaktion eingeleitet werden. Durch die Verwendung eines Geruchssensors können auch schlecht einsehbare Bereiche des Innenraums, beispielsweise unter einem Sitz oder im Kofferraum, erfasst werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird eine elektronische Nase verwendet. Eine elektronische Nase bezeichnet ein Sensorsystem mit mindestens einem Sensor, durch das unterschiedliche Gerüche qualitativ erkannt und/oder quantitativ entsprechend ihrer Intensität bewertet werden können. Durch eine elektronische Nase kann erkannt werden, um welche Art von Geruch es sich handelt und wodurch dieser Geruch verursacht wird. Eine Ausfallzeit des Personentransportfahrzeugs wird minimiert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Detektionsmittel einen Wärmebildsensor zum Erfassen einer Verunreinigung, die gegenüber einer Innenraumtemperatur des Personentransportfahrzeugs eine erhöhte Temperatur aufweist. Zusätzlich oder alternativ umfasst das Detektionsmittel ein polarimetrisches Radar zum Erkennen einer flüssigen oder zähflüssigen Verunreinigung. Verunreinigungen wie Urin oder Erbrochenes, welche zu einer starken Geruchsbelästigung im Innenraum des Personentransportfahrzeugs führen, weisen gegenüber einem - gegebenenfalls klimatisierten - Innenraum des Personentransportfahrzeugs oft eine höhere Temperatur auf, da sie auf Ausscheidungen eines menschlichen oder tierischen Körpers beruhen. Ein Wärmebildsensor (bzw. eine Wärmebildkamera) kann hierzu Informationen liefern. Mit einem polarimetrischen Radar können flüssige Verunreinigungen erkannt werden, wobei anhand der unterschiedlichen Polarisierungen und der unterschiedlichen Reflektivität verschiedene Flüssigkeiten unterschieden werden können. Somit kann eine Flüssigkeit erkannt werden, welche mit einer Geruchsbelästigung verbunden ist, und von einer nichtriechenden Flüssigkeit, beispielsweise verschüttetem Wasser, unterschieden werden. Die Zuverlässigkeit bei der Erkennung einer Geruchsbelästigung wird weiter gesteigert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Detektionsmittel mindestens zwei Sensoren mit unterschiedlichen Wirkprinzipien. Vorzugsweise umfasst das Detektionsmittel einen Geruchssensor sowie ein polarimetrisches Radar. Weiterhin ist es möglich, dass das Detektionsmittel eine zusätzliche Kamera, insbesondere eine Wärmebildkamera und/oder einen anderen Sensor umfasst. Durch die Kombination mehrerer verschiedener Sensoren kann ein Erkennen einer schlecht riechenden Verunreinigung bzw. ein Unterscheiden einer schlecht riechenden Flüssigkeit von einer neutralen Flüssigkeit, mit höherer Genauigkeit erfolgen. Die Zuverlässigkeit bei der Erkennung der Geruchsbelästigung wird gesteigert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuereinheit zum Ansteuern eines Ausgabeelements zum Ausgeben eines Hinweises auf eine Verunreinigung ausgebildet. Das Ausgabeelement ist vorzugsweise zum akustischen und/oder visuellen Ausgeben des Hinweises ausgebildet. Als Ausgabeelement kann das Personentransportfahrzeug beispielsweise einen Lautsprecher für eine Durchsage oder eine Anzeigevorrichtung, insbesondere einen Informationsbildschirm oder eine Warnlampe im Innenraum des Personentransportfahrzeugs umfassen. Mit dem Ausgabeelement können die Fahrgäste vor einer Verunreinigung gewarnt werden und/oder auf eine bevorstehende Serviceaktion bzw. Reinigungsaktion hingewiesen werden. Ferner können Fahrgäste akustisch und/oder visuell darauf hingewiesen werden, weitere Verunreinigungsaktionen zu unterlassen. Es ergibt sich eine weitere Möglichkeit zum Vermeiden von Geruchsbelästigungen.
  • In einer Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit zum Erkennen einer Art der Verunreinigung ausgebildet ist. Die Steuereinheit ist zum Einleiten einer an die erkannte Art der Verunreinigung angepassten Reinigungsaktion des Innenraums ausgebildet. Die Reinigungsaktion kann im Hinblick auf die erkannte Verunreinigung bzw. die erkannte Geruchsquelle optimiert werden. So ist beispielsweise für eine Beseitigung von Erbrochenem eine deutlich umfangreichere Reinigungsaktion erforderlich als für eine Entfernung von festem, schlecht riechendem Müll. Beispielsweise kann die erkannte Art an eine Servicestation und/oder eine Leitstelle kommuniziert werden, um den Reinigungsvorgang anzupassen. Es ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Logistik, da die Zeitdauer der Reinigungsaktion eingeplant werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuereinheit zum Kommunizieren mit einer Leitstelle für das Personentransportfahrzeug ausgebildet, um eine Reinigungskraft an eine aktuelle oder zukünftige Position des Personentransportfahrzeugs anzufordern, wenn die Verunreinigung erkannt wird. Es ist möglich, dass automatisiert über eine Sendeeinheit mit einer Leitstelle kommuniziert wird, um eine Reinigung anzufordern. Insbesondere kann eine Reinigungskraft angefordert werden, die sich direkt zu einer aktuellen oder zukünftigen Position des Personentransportfahrzeugs begibt, um dort die Reinigungsaktion durchzuführen. Die aktuelle oder zukünftige Position des Personentransportfahrzeugs kann beispielsweise basierend auf einem Positionssensor ermittelt bzw. vorausberechnet werden. Es ergibt sich eine hohe Effizienz bei der Reinigung des Innenraums.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuereinheit zum Ansteuern einer Fahreinheit des Personentransportfahrzeugs ausgebildet, um das Personentransportfahrzeug an eine Servicestation zu überführen, wenn die Verunreinigung erkannt wird. Alternativ oder zusätzlich kann sozusagen direkt eine Fahrt zu einer entsprechenden Reinigungsstation initiiert werden, wenn eine Verunreinigung erkannt wird. Es kann insoweit ausgenutzt werden, dass das Personentransportfahrzeug autonom fährt und für ein autonomes Fahren ausgebildet ist. Die Standzeiten werden reduziert und es ergibt sich eine verbesserte Verfügbarkeit.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit zum Ermitteln eines Verunreinigungsgrades des Innenraums des Personentransportfahrzeugs und zum Vergleichen des ermittelten Verunreinigungsgrades mit einem vordefinierten Schwellenwert für eine zulässige Verschmutzung ausgebildet. Die Auswerteeinheit ist zum Erkennen der Verunreinigung ausgebildet, wenn der Verunreinigungsgrad größer als der vordefinierte Schwellenwert ist. Durch die Verwendung eines Schwellenwerts ergibt sich eine effiziente Berechenbarkeit und eine unkomplizierte Initiierung der Reinigungsaktion. Es ergibt sich die Möglichkeit einer nachträglichen Justierung des tolerierbaren Levels an Geruchsbelästigungen der Passagiere. Dabei ist es möglich, dass ein Einsteigen neuer Fahrgäste verhindert wird, indem die Türen des autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs gesperrt werden, um die Fahrgäste nicht der Geruchsbelästigung auszusetzen. Nach Abschluss der Reinigungsaktion kann das Personentransportfahrzeug wieder in das Transportsystem integriert werden, wobei eine Integration bevorzugt dadurch erfolgt, dass das Personentransportfahrzeug an seine letzte Position vor dem Feststellen der Verschmutzung zurückgeleitet wird.
  • Unter einem autonom fahrenden Personentransportfahrzeug ist in diesem Zusammenhang ein Kraftfahrzeug zu verstehen, welches ohne den Eingriff eines Fahrzeugführers von einem Startpunkt zu einem Zielpunkt gelangen kann. Insbesondere ist unter einem autonom fahrenden Personentransportfahrzeug ein fahrerloses Kraftfahrzeug zur Personenbeförderung zu verstehen. Unter einem Innenraum des Kraftfahrzeugs ist insbesondere ein Fahrgastraum des autonomen Personentransportfahrzeugs zu verstehen. Alternativ kann der Innenraum auch einen Gepäckraum, insbesondere einen mit dem Fahrgastraum verbundenen Gepäckraum, umfassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs;
    • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Detektieren einer Verunreinigung im Innenraum eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs;
    • 3 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Personentransportfahrzeug;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Systems zum Instandhalten autonom fahrender Personentransportfahrzeug; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes autonom fahrendes Personentransportfahrzeug 10 dargestellt. Das Personentransportfahrzeug 10 weist einen Innenraum 12 auf, welcher von Passagieren 13 durch eine Tür 14 betreten oder verlassen werden kann. Der Innenraum 12 umfasst einen Fahrgastraum, kann aber zusätzlich oder alternativ auch einen Gepäckraum, insbesondere einen mit dem Fahrgastraum verbundenen Gepäckraum aufweisen. Im Innenraum 12 ist eine erfindungsgemäße Detektionsvorrichtung (in der 1 nicht dargestellt) angeordnet, durch die eine Verunreinigung des Innenraums erkannt und eine Reinigungsaktion eingeleitet werden kann.
  • In der 2 ist die erfindungsgemäße Detektionsvorrichtung 20 zum Detektieren von Verunreinigungen in einem Innenraum eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs schematisch dargestellt. Die Detektionsvorrichtung 20 umfasst eine Eingangsschnittstelle 22, eine Auswerteeinheit 24 sowie eine Steuereinheit 26. Die verschiedenen Einheiten und Schnittstellen können einzeln oder kombiniert in Soft- und/oder in Hardware implementiert sein. Insbesondere ist es möglich, dass die Einheiten und/oder Schnittstellen in Software implementiert sind, die auf einem Fahrzeugsteuergerät ausgeführt wird.
  • Über die Eingangsschnittstelle 22 wird ein Signal eines Detektionsmittels empfangen. Das Detektionsmittel umfasst mindestens einen Sensor zum Erfassen des Innenraums des Personentransportfahrzeugs. Die Eingangsschnittstelle 22 kann beispielsweise an ein Fahrzeugbussystem angebunden sein oder auch drahtgebunden oder drahtlos mit mehreren verteilt angeordneten Sensoren kommunizieren.
  • In der Auswerteeinheit 24 wird basierend auf dem Signal des Detektionsmittels festgestellt, ob eine Verunreinigung des Innenraums vorliegt. Hierzu kann die Auswerteeinheit 24 beispielsweise Daten verschiedener Sensoren in einem künstlichen neuronalen Netz verarbeiten oder auch einen regelbasierten Ansatz verwenden. In der Auswerteeinheit 24 wird das Signal des Detektionsmittels mit einem Referenzwert verglichen. Insbesondere kann hierzu eine schwellenwertbasierte Auswertung erfolgen. Beispielsweise kann als Referenzwert eine Angabe einer Geruchsintensität auf einer Skala einer elektronischen Nase oder auch eine Angabe als Anteil von Molekülen in der Luft (Einheit ppm) verwendet werden. Denkbar sind auch andere Angaben, beispielsweise in prozentualer Form oder auf einer vordefinierten Skala. Beispielsweise kann eine Verunreinigung festgestellt werden, wenn ein vordefinierter Schwellenwert für eine maximal zulässige Verschmutzung des Innenraums überschritten wird. Ist der Verschmutzungsgrad größer als der maximal zulässige Schwellenwert für die Verschmutzung, wird eine Reinigung des Personentransportfahrzeugs eingeleitet. Der Schwellenwert kann auch im laufenden Betrieb angepasst werden und beispielsweise davon abhängig gemacht werden, wieviele Personen sich im Innenraum des autonomen Personentransportfahrzeugs aufhalten oder welche Wetterbedingungen zurzeit herrschen.
  • Wenn eine Verunreinigung erkannt wird, wird über die Steuereinheit 26 eine Reinigungsaktion eingeleitet. Hierzu kann einerseits beispielsweise von einer Leitstelle eine Reinigungskraft angefordert werden, die dann zu einem Standort des Personentransportfahrzeugs kommt. Andererseits kann das Personentransportfahrzeug zur Reinigung an einen Standort einer Reinigungseinrichtung (Servicestation) überführt werden. Nach Abschluss der Reinigung oder wenn keine Verunreinigung bzw. eine Verunreinigung unterhalb des Schwellenwerts festgestellt wird, wird der normale Transportbetrieb des Personentransportfahrzeugs fortgesetzt bzw. wieder aufgenommen.
  • In der 3 ist ein schematischer Schnitt durch den Innenraum 12 des autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs 10 dargestellt. Die Verunreinigung 44 ist im dargestellten Beispiel als Objekt, das sich auf dem Boden des Personentransportfahrzeugs 10 befindet, dargestellt.
  • In dem Innenraum 12 ist das Detektionsmittel 28 zum Überwachen des Innenraums 12 angeordnet. Das Detektionsmittel 28 kann dabei insbesondere ein Geruchssensor 32, beispielsweise eine elektronische Nase, einen Wärmebildsensor 38, eine Videokamera 40 oder ein polarimetrisches Radar 42 umfassen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Detektionsmittel mehrere unabhängige Sensoren. Durch eine Kombination mehrerer verschiedener Sensorprinzipien kann eine höhere Genauigkeit bei der Detektion der Verunreinigung erreicht werden. Es versteht sich, dass auch mehrere Sensoren desselben Sensorprinzips verwendet werden können und die verschiedenen Sensoren auch verteilt an unterschiedlichen Positionen innerhalb des Innenraums 12 angeordnet sein können.
  • In dem Innenraum 12 des autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs 10 ist zudem ein Ausgabeelement 50 angeordnet, durch das ein Hinweis auf die Verunreinigung ausgegeben werden kann. Als Ausgabeelement 50 können insbesondere ein Display, eine Warnlampe oder auch ein Lautsprecher verwendet werden. Mittels des Ausgabeelements 50 können die Passagiere 13 vor der Verunreinigung des Innenraums 12 gewarnt werden. Ebenfalls ist es möglich, die Passagiere 13 dazu anzuhalten, eine (weitere) Verunreinigung des Innenraums 12 zu unterlassen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das autonom fahrende Personentransportfahrzeug 10 ferner einen Positionssensor 64 auf, durch den es möglich ist, eine Position des Personentransportfahrzeugs zu ermitteln. Insbesondere kann ein GPS-Sensor verwendet werden. Basierend auf der erkannten Position kann beispielsweise eine Reinigungskraft an eine Position des Personentransportfahrzeugs angefordert werden, die dann die Reinigungsaktion durchführt, um die Verunreinigung zu entfernen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Sendeeinheit 58 vorgesehen, die beispielsweise als Mobilkommunikationseinheit ausgebildet sein kann. Die Sendeeinheit 58 dient zur Kommunikation mit einer Servicestation und/oder einer Leitstelle. Über die Servicestation und/oder Leitstelle kann eine Reinigungskraft angefordert bzw. ein Reinigungsvorgang angekündigt werden. Ebenfalls ist es möglich, dass eine Kommunikation erfolgt, um eine Vorausplanung der Reinigungsaktion je nach Art der erkannten Verunreinigung zu ermöglichen. Durch eine entsprechende Vorausplanung kann eine Ausfallzeit des Personentransportfahrzeugs minimiert werden.
  • In der 4 ist schematisch ein erfindungsgemäßes System 18 zum Instanthalten autonom fahrender Personentransportfahrzeuge dargestellt. Das System umfasst ein autonom fahrendes Personentransportfahrzeug 10 sowie eine Servicestation 60 und/oder einer Leitstelle 66. An der Servicestation 60 kann eine Reinigungsaktion durchgeführt werden. Über die Leitstelle 66 kann eine Reinigungskraft entsandt werden, um die Reinigungsaktion direkt an einer Position des Personentransportfahrzeugs 10 durchzuführen. Die Kommunikation zwischen autonomem Personentransportfahrzeug 10 und Servicestation 60 bzw. Leitstelle 66 kann beispielsweise basierend auf einer Mobilkommunikationseinrichtung erfolgen.
  • In der 5 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Detektieren von Verunreinigungen in einem Innenraum eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs dargestellt. Das Verfahren umfasst Schritte des Empfangens S10 eines Signals, des Vergleichens S12 des Signals mit einem Referenzwert und des Einleitens S14 einer Reinigungsaktion des Innenraums. Das Verfahren kann insbesondere in Software implementiert sein, die in einer separaten Vorrichtung innerhalb eines autonomen Personentransportfahrzeugs und/oder in einem Steuergerät eines autonomen Personentransportfahrzeugs ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wurde anhand der Zeichnungen und der Beschreibung umfassend beschrieben und erklärt. Die Beschreibung und Erklärung sind als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variationen ergeben sich für den Fachmann bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnungen, der Offenbarung und der nachfolgenden Patentansprüche.
  • In den Patentansprüchen schließen die Wörter „umfassen“ und „mit“ nicht das Vorhandensein weiterer Elemente oder Schritte aus. Der undefinierte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl aus. Ein einzelnes Element oder eine einzelne Einheit kann die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Einheiten ausführen. Ein Element, eine Einheit, eine Schnittstelle, eine Vorrichtung und ein System können teilweise oder vollständig in Hard- und/oder in Software umgesetzt sein. Die bloße Nennung einiger Maßnahmen in mehreren verschiedenen abhängigen Patentansprüchen ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht ebenfalls vorteilhaft verwendet werden kann. Ein Computerprogramm kann auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert/vertrieben werden, beispielsweise auf einem optischen Speicher oder auf einem Halbleiterlaufwerk (SSD). Ein Computerprogramm kann zusammen mit Hardware und/oder als Teil einer Hardware vertrieben werden, beispielsweise mittels des Internets oder mittels drahtgebundener oder drahtloser Kommunikationssysteme. Bezugszeichen in den Patentansprüchen sind nicht einschränkend zu verstehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Personentransportfahrzeug
    12
    Innenraum
    13
    Passagier
    14
    Tür
    18
    System
    20
    Detektionsvorrichtung
    22
    Eingangsschnittstelle
    24
    Auswerteeinheit
    26
    Steuereinheit
    28
    Detektionsmittel
    32
    Geruchssensor
    38
    Wärmebildsensor
    40
    Videokamera
    42
    polarimetrisches Radar
    44
    Verunreinigung
    50
    Ausgabeelement
    58
    Sendeeinheit
    60
    Servicestation
    66
    Leitstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016009441 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Detektionsvorrichtung (20) zum Detektieren von Verunreinigungen (44) in einem Innenraum (12) eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs (10), mit: einer Eingangsschnittstelle (22) zum Empfangen eines Signals eines Detektionsmittels (28) zum Überwachen des Innenraums des Personentransportfahrzeugs; einer Auswerteeinheit (24) zum Vergleichen des Signals mit einem Referenzwert für eine Verunreinigung des Innenraums, um eine Verunreinigung des Innenraums zu erkennen; und einer Steuereinheit (26) zum Einleiten einer Reinigungsaktion des Innenraums, wenn eine Verunreinigung erkannt wird.
  2. Detektionsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, wobei das Detektionsmittel (28) innerhalb des Innenraums (12) des Personentransportfahrzeugs (10) angeordnet ist.
  3. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Detektionsmittel (28) einen Geruchssensor (32) zum Erfassen einer schlecht riechenden Verunreinigung (44) umfasst; und der Geruchssensor vorzugsweise als elektronische Nase ausgebildet ist, mit der ein Geruch erkannt und einer Geruchsquelle zugeordnet werden kann.
  4. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Detektionsmittel (28) einen Wärmebildsensor (38) zum Erfassen einer Verunreinigung (44) umfasst, welche gegenüber einer Innenraumtemperatur des Personentransportfahrzeugs (10) eine erhöhte Temperatur aufweist; und/oder ein polarimetrisches Radar (42) zum Erkennen einer flüssigen oder zähflüssigen Verunreinigung umfasst.
  5. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Detektionsmittel (28) mindestens zwei Sensoren (32, 38, 40, 42) mit unterschiedlichen Wirkprinzipien umfasst; und vorzugsweise einen Geruchssensor (32) sowie ein polarimetrisches Radar (42) umfasst.
  6. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit (26) zum Ansteuern eines Ausgabeelements (50) zum Ausgeben eines Hinweises auf eine Verunreinigung (44) ausgebildet ist; und das Ausgabeelement vorzugsweise zum akustischen und/oder visuellen Ausgeben des Hinweises ausgebildet ist.
  7. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Auswerteeinheit (24) zum Erkennen einer Art der Verunreinigung (44) ausgebildet ist; und die Steuereinheit (26) zum Einleiten einer an die erkannte Art der Verunreinigung angepassten Reinigungsaktion des Innenraums ausgebildet ist.
  8. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit (26) zum Kommunizieren mit einer Leitstelle (66) für das Personentransportfahrzeug (10) ausgebildet ist, um eine Reinigungskraft an eine aktuelle oder zukünftige Position des Personentransportfahrzeugs anzufordern, wenn die Verunreinigung (44) erkannt wird.
  9. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuereinheit (26) zum Ansteuern einer Fahreinheit des Personentransportfahrzeugs (10) ausgebildet ist, um das Personentransportfahrzeug an eine Servicestation (60) zu überführen, wenn die Verunreinigung erkannt wird.
  10. Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Auswerteeinheit (24) zum Ermitteln eines Verunreinigungsgrades des Innenraums (12) des Personentransportfahrzeugs (10) und zum Vergleichen des ermittelten Verunreinigungsgrades mit einem vordefinierten Schwellenwert für eine zulässige Verschmutzung ausgebildet ist; und die Auswerteeinheit zum Erkennen der Verunreinigung (44) ausgebildet ist, wenn der Verunreinigungsgrad größer als der vordefinierte Schwellenwert ist.
  11. Autonom fahrendes Personentransportfahrzeug (10), mit: einem Innenraum (12) zum Transportieren von Personen; einem Detektionsmittel (28) zum Überwachen des Innenraums; und einer Detektionsvorrichtung (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  12. System (18) zum Instandhalten autonom fahrender Personentransportfahrzeuge, mit: einem autonom fahrenden Personentransportfahrzeug (10) nach Anspruch 11; und einer Servicestation (60) zum Durchführen der Reinigungsaktion und/oder einer Leitstelle (66) zum Entsenden einer Reinigungskraft.
  13. Verfahren zum Detektieren von Verunreinigungen (44) in einem Innenraum (12) eines autonom fahrenden Personentransportfahrzeugs (10), mit den Schritten: Empfangen (S10) eines Signals eines Detektionsmittels (28) zum Überwachen des Innenraums des Personentransportfahrzeugs; Vergleichen (S12) des Signals mit einem Referenzwert für eine Verunreinigung des Innenraums, um eine Verunreinigung des Innenraums zu erkennen; und Einleiten (S14) einer Reinigungsaktion des Innenraums, wenn eine Verunreinigung erkannt wird.
  14. Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen der Schritte des Verfahrens nach Anspruch 13, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird.
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