DE102017206232A1 - Reinigungssystem und Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs - Google Patents

Reinigungssystem und Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102017206232A1
DE102017206232A1 DE102017206232.0A DE102017206232A DE102017206232A1 DE 102017206232 A1 DE102017206232 A1 DE 102017206232A1 DE 102017206232 A DE102017206232 A DE 102017206232A DE 102017206232 A1 DE102017206232 A1 DE 102017206232A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
cleaning
interior
cleaning medium
medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102017206232.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Rudhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102017206232.0A priority Critical patent/DE102017206232A1/de
Publication of DE102017206232A1 publication Critical patent/DE102017206232A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/62Other vehicle fittings for cleaning
    • B60S1/64Other vehicle fittings for cleaning for cleaning vehicle interiors, e.g. built-in vacuum cleaners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/008Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for interiors of land vehicles

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungssystem (100) für einen Innenraum eines Fahrzeugs, wobei das Reinigungssystem (100) dazu eingerichtet ist, ein Reinigungsmedium (102) in den Innenraum des Fahrzeugs einzubringen, gekennzeichnet durch• eine Zuleitungseinrichtung (101), wobei die Zuleitungseinrichtung (101) dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium (102) bereitzustellen,• eine Düsenanordnung (103), welche dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium (102), welches von der Zuleitungseinrichtung (101) bereitstellbar ist, in den Innenraum des Fahrzeugs einzubringen und• eine Steuereinheit (104), wobei die Steuereinheit (104) dazu eingerichtet ist, einen automatisierten Reinigungsvorgang des Innenraums des Fahrzeugs durch ein Ansteuern der Zuleitungseinrichtung (101) und/oder der Düsenanordnung (103) in Abhängigkeit eines Fahrzeugzustands zu steuern.

Description

  • Stand der Technik
  • Mobilitätskonzepte und Eigentumsverhältnisse von Fortbewegungsmitteln, beispielsweise von Kraftfahrzeugen, haben sich schon heute grundlegend verändert und werden sich zukünftig noch drastischer verändern und weiterentwickeln. Die Nutzer heutiger Mietwagenkonzepte, des sogenannten „CarSharing“, sind für die Hygiene im Fahrzeug selbst verantwortlich. Beispielsweise können Bedienelemente des Fahrzeugs, wie beispielsweise Lenkrad, Schalthebel, Funktionsknöpfe, Sicherheitsgurte etc., mithilfe von Reinigungstüchern oder Desinfektionstüchern abgewischt werden.
  • Kern und Vorteile der Erfindung
  • Das Modell des CarSharing, welches bereits in vielen Großstädten verfügbar ist, wird zunehmend attraktiver. Das Prinzip des CarSharing basiert darauf, dass sich mehrere Nutzer eines oder mehrere Fahrzeuge teilen. Unter CarSharing wird auch die gemeinschaftliche Nutzung eines oder mehrerer Kraftfahrzeuge in einer privat organisierten Gruppe, wie beispielsweise der Familie, unter Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen, verstanden. Beispielsweise kann beim CarSharing ein kurzzeitiges, auch minutenweises Anmieten von Fahrzeugen ermöglicht werden. Die Fahrzeuge können je nach Konzept des CarSharing Anbieters beispielsweise an festgelegten oder abgesprochenen Orten oder beispielsweise an Ladestationen für Elektrofahrzeuge übernommen und zurückgegeben werden. Fahrzeuge können hierbei beispielsweise Kraftfahrzeuge wie PKW und/oder LKW sowie herkömmliche Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor oder Fahrzeuge mit einem Elektroantrieb oder Hybridantrieb umfassen. Im Hinblick auf rasant wachsende Großstädte und zunehmendes Bevölkerungswachstum, wird die Anzahl Nutzer pro Fahrzeug und Zeitintervall in Zukunft weiter ansteigen. Zur Vermeidung einer Übertragung von Infektionskrankheiten, beispielsweise über Kontakt-, Tröpfchen- und/oder Schmierinfektion, etc., können Oberflächen im Fahrzeug, wie beispielsweise Lenkrad, Schalthebel, Funktionsknöpfe, Sicherheitsgurte etc., mit Reinigungstüchern oder Desinfektionstüchern vor der Benutzung gereinigt werden. Gerade im asiatischen Raum mit seiner heute schon sehr hohen Einwohnerdichte wird in Zeiten von Krankheitsfällen und Epidemien großen Wert auf Ansteckungsschutz gelegt.
  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungssystem und ein Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs sowie ein Computerprogrammprodukt.
  • Ein Vorteil der Erfindung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche ist, dass eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs ermöglicht wird. Durch die automatisierte Reinigung kann die Zuverlässigkeit des Reinigungsergebnisses erhöht werden und reproduzierbare Reinigungsergebnisse ermöglicht werden. Vorteilhaft ist, dass somit auch bei einer großen Anzahl Nutzer pro Fahrzeug eine Übertragung von Infektionskrankheiten reduziert oder vermieden werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Auswahl möglicher Reinigungsmedien vergrößert werden kann, da der Nutzer nicht in Kontakt mit dem Reinigungsmedium kommt. Dadurch können auch Reinigungsmittel verwendet werden, welchen nicht dazu geeignet sind, von einem Benutzer mitgeführt zu werden.
  • Dies wird erreicht mit einem Reinigungssystem für einen Innenraum eines Fahrzeugs, wobei das Reinigungssystem dazu eingerichtet ist, ein Reinigungsmedium in den Innenraum des Fahrzeugs einzubringen. Das Reinigungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Zuleitungseinrichtung umfasst, wobei die Zuleitungseinrichtung dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium bereitzustellen. Des Weiteren zeichnet sich das Reinigungssystem dadurch aus, dass es eine Düsenanordnung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium, welches von der Zuleitungseinrichtung bereitstellbar ist, in den Innenraum des Fahrzeugs einzubringen. Weiter zeichnet sich das Reinigungssystem dadurch aus, dass es eine Steuereinheit umfasst, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, einen automatisierten Reinigungsvorgang des Innenraums des Fahrzeugs durch ein Ansteuern der Zuleitungseinrichtung und/oder der Düsenanordnung in Abhängigkeit eines Fahrzeugzustands zu steuern.
  • Beispielsweise kann der Fahrzeugzustand Aufschluss über eine Verschmutzung des Innenraums des Fahrzeugs geben. Beispielsweise kann das Fahrzeug sauber oder nicht sauber sein, bereits gereinigt oder nicht gereinigt sein. Alternativ oder ergänzend kann der Fahrzeugzustand Informationen darüber umfassen, ob ein automatisierter Reinigungsvorgang möglich oder nicht möglich ist. Beispielsweise kann somit vermieden werden, dass der automatisierte Reinigungsvorgang gestartet wird, während sich ein Insasse im Fahrzeug befindet. In einer Ausführungsform kann die Steuereinheit beispielsweise dazu eingerichtet sein, den automatisierten Reinigungsvorgang zu starten, wenn das Fahrzeug abgestellt und nach Verlassen des Fahrers abgeschlossen wird. D.h. liegt beispielsweise ein Fahrzeugzustand „Motor aus; Fahrzeug abgeschlossen“ vor, kann die Steuereinheit den automatisierten Reinigungsvorgang ansteuern. Liegt ein Fahrzeugzustand „Motor an und/oder Fahrzeug unverschlossen“ vor, so startet die Steuereinheit den automatisierten Reinigungsvorgang beispielsweise nicht. Alternativ oder ergänzend kann der Fahrzeugzustand an den Benutzer beispielsweise optisch, akustisch und/oder haptisch ausgegeben werden. Die Fahrzeugzustände, für welche der automatisierte Reinigungsvorgang gestartet werden kann und solche, für welche der automatisierte Reinigungsvorgang nicht gestartet werden kann, können beispielsweise von einem Nutzer bestimmt werden oder vom Hersteller des Fahrzeugs vorgegeben sein. Beispielsweise können die Fahrzeugzustände in einem Datenspeicher gespeichert sein, wobei den Fahrzeugzuständen eine Information darüber zugeordnet sein kann, ob ein automatisierter Reinigungsvorgang möglich oder nicht möglich ist. Der Datenspeicher kann sich beispielsweise im Fahrzeug befinden oder einen bezüglich des Fahrzeugs externen Datenspeicher, beispielsweise eine Cloud, umfassen.
  • Das Reinigungsmedium kann beispielsweise ein Gas, eine Flüssigkeit und/oder ein Aerosol umfassen. Mittels des Reinigungsmediums können beispielsweise eine Raumdesinfektion, eine Luftdesinfektion und/oder eine Flächendesinfektion aus der Gasphase oder durch Kaltvernebelung, mittels Aerosole aus einem Aerosolgenerator ermöglicht werden. Den Aerosolen können beispielsweise Metallpartikel/Metallionen hinzugefügt werden, welche antibakterielle Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise kann das Reinigungsmedium Wasserstoffperoxid (H2O2) umfassen, welches in ein Aerosol überführt werden kann und welchem beispielsweise Silberionen hinzugefügt werden können. Wasserstoffperoxid weist vorteilhafterweise eine bakterizide Wirkung und eine gute Umweltverträglichkeit auf. Das Reinigungsmedium kann beispielsweise mit Luft des Innenraums des Fahrzeugs durchmischt werden und somit eine raumfüllende Desinfektion und/oder Luftwäsche zur Entfernung von Gerüchen aus der Luft im Fahrzeuginneren ermöglichen.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Reinigungssystem eine Sensoranordnung, wobei die Sensoranordnung dazu eingerichtet ist, Sensordaten zu erfassen und wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, aus den Sensordaten eine Information über den Fahrzeugzustand abzuleiten. Ein Vorteil ist, dass beispielsweise bereits im Fahrzeug integrierte Sensoren an Türen, Sitzen, etc. verwendet werden können, um Informationen über den Fahrzeugzustand für das Reinigungssystem bereitzustellen und somit der Reinigungsvorgang zuverlässig auf den Fahrzeugzustand abgestimmt werden kann. Somit ist eine einfache und kostengünstige Integration des Reinigungssystems in das Fahrzeug möglich. Ein weiterer Vorteil ist, dass beispielsweise überprüft werden kann, ob die Fenster des Fahrzeugs geschlossen sind, sich ein Insasse im Innenraum des Fahrzeugs befindet, das Fahrzeug in Betrieb ist, die Türen des Fahrzeugs geschlossen sind, etc. Des Weiteren kann die Sensoranordnung beispielsweise Gassensoren und/oder weitere Sensoren umfassen, wobei die Sensordaten der Sensoren Aufschluss über eine Wirksamkeit des Reinigungsvorgangs geben können. Alternativ oder ergänzend kann die Sensoranordnung Sensoren umfassen, welche die Fenster des Fahrzeugs, die Türen des Fahrzeugs, eine Sitzbelegung des Fahrzeugs, eine Temperatur im Innenraum und/oder außerhalb des Fahrzeugs, einen Betriebszustand des Fahrzeugs, etc. überwachen. Die Sensordaten können von der Steuereinheit verarbeitet werden, um daraus einen Fahrzeugzustand abzuleiten. Mögliche Fahrzeugzustände sind beispielsweise, dass das Fahrzeug bereit oder nicht bereit für den automatisierten Reinigungsvorgang ist. Bereit kann das Fahrzeug beispielsweise dann sein, wenn sich kein Insasse Fahrzeug und/oder der Motor abgestellt ist. Nicht bereit kann das Fahrzeug beispielsweise dann sein, wenn sich ein Insasse im Fahrzeug befindet und/oder der Motor des Fahrzeugs an ist. Ein Vorteil ist, dass vermieden werden kann, dass die Insassen des Fahrzeugs dem Reinigungsmedium ausgesetzt werden. Somit kann die Sicherheit für die Benutzer des Fahrzeugs erhöht werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Zuleitungseinrichtung eine Ventilmimik, wobei die Ventilmimik dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium der Düsenanordnung zuzuleiten. Ein Vorteil ist, dass somit die Bereitstellung des Reinigungsmediums zuverlässig durch Ansteuern der Ventile der Ventilmimik erfolgen kann.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Zuleitungseinrichtung eine Vernebelungseinheit, wobei die Vernebelungseinheit dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium in eine Gasphase zu überführen oder eine Kaltvernebelung des Reinigungsmediums durchzuführen. Ein Vorteil ist, dass das Reinigungsmedium beispielsweise in einem festen oder flüssigen Zustand vorliegen kann und somit platzsparend gelagert werden kann.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Vernebelungseinheit einen Verdampfer und/oder einen Vaporisator, wobei der Verdampfer dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium zu verdampfen. Der Vaporisator kann dazu eingerichtet sein, eine Tröpfchengröße des Reinigungsmediums einzustellen. Somit kann das System auf die äußeren Umgebungseinflüsse wie beispielsweise eine hohe Luftfeuchtigkeit (Asiatisch-pazifischer Raum, z. B. Japan) oder den unterschiedlichen Luftdruck (barometrische Höhenunterschiede, Meeresniveau oder Berge, sowie Hochdruck- oder Niederdruck Wetterlage angepasst werden. Im einfachsten Fall wird beispielsweise zwischen Sommer- und Winterbetrieb unterschieden, wobei der Sommer- und Winterbetrieb sich beispielsweise bezogen auf Temperatur, Durchschnittstemperatur, Maximaltemperatur, Minimaltemperatur, Luftfeuchtigkeit, etc. unterscheiden können. Die vorgenannten Parameter können sich auch in gemäßigten Regionen unterschieden. Diese äußeren Einflussgrößen haben Auswirkungen auf die Tröpfenchbildung die dementsprechend angepasst werden kann. Hinzu kommen Faktoren wie unterschiedliche Spaltgängigkeit des vernebelten Reinigungsmittel. Je nach Kraftfahrzeug-Typ und Interieur, bzw. Materialbeschaffenheit (bspw. Stoff- oder Ledersitze) und Benetzbarkeit oder eben nicht Benetzbarkeit (hydrophobe Oberflächen, bzw. Flächen mit gewolltem „Lotusblüteneffekt“) kann die unterschiedliche Ausbildung des Reinigungs- und Desinfektionsnebels von Vorteil sein. Somit kann mit der Möglichkeit des Verdampfers und/oder des Vaporisators und der daraus resultierenden Möglichkeit die Tröpfchengröße einzustellen, auf unterschiedliche Umgebungseigenschaften flexibel reagiert und das beste Ergebniss eingestellt werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Zuleitungseinrichtung ein Bubbler-System, in welches ein Trägergas einleitbar ist, wobei das Bubbler-System dazu eingerichtet ist, ein mit dem Reinigungsmedium angereichert Trägergas für die Düsenanordnung bereitzustellen. Der Bubbler hat gegenüber anderen Systemen den Vorteil einer großen Kapazität (Dichte der Flüssigkeit im Bubbler im Vergleich zur Dichte des Dampf, bzw. des Nebels). Befüllung und Tausch des Bubblers sind auf einfache Weise realisierbar. Ein weiterer großer Vorteil ist die flexible Wahl des Reinigungsmediums, mit dem der Bubbler gefüllt werden kann. Mit dem Bubbler und der darin enthaltenen Bubbierflüssigkeit, dem Reinigungsmedium, kann beispielsweise saisonal und/oder regional unterschiedlichen Anforderungen Rechnung getragen werden. Die neuesten wissenschaftlichen, medizinischen und bakteriologischen Erkenntnissen können mit einfließen und es kann auf diese Anforderungen entsprechend flexibel, beispielsweise durch Anpassung/Austauschen des Reinigungsmediums, reagiert werden. Entsprechend den oben genannten Randbedingungen kann beispielsweise die jeweils am besten geeignete und nach dem Stand der Wissenschaft verfügbare Bubbierflüssigkeit verwendet, ohne dass das Gesamtsystem an sich verändert werden muss. Es wird folglich einfach nur die Bubbierflüssigkeit getauscht, ohne dass der Systemaufbau geändert werden muss. Selbiges kann alternativ oder ergänzend in gleicher Weise auch für die Wahl des Trägergases (in gewissen Grenzen freie Wahl eines Trägergases, im einfachsten Fall, Luft) gelten.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Zuleitungseinrichtung luftführende Einheiten einer Fahrzeugheizung und/oder einer Fahrzeug Klimaanlage. Ein Vorteil ist, dass somit bereits vorhandene Bauteile des Fahrzeugs für das Reinigungssystem mit verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass somit bei der Reinigung des Innenraums auch gleichzeitig die Heizung und/oder die Klimaanlage mit gereinigt werden können. Des Weiteren können bereits im Fahrzeug verbauten Komponenten, wie beispielsweise elektrische Spannungsversorgung, Lüftungskanäle, Sensorik, etc. als Teil des Reinigungssystems verwendet werden und somit eine Integration des Reinigungssystems ins Fahrzeug vereinfachen. Des Weiteren kann das Reinigungssystem kostengünstig im Fahrzeug nachgerüstet werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Reinigungssystem eine Kondensat-Rückführungseinrichtung, wobei die Kondensat-Rückführungseinrichtung eine Kondensatfalle und eine Rückführungsleitung zu einem Vorratsbehälter umfasst. In einer weiteren Ausführungsform können die Leitungen oder zumindest ein Teil der Leitungen als Ringleitung mit Austrittsöffnungen, beispielweise Düse, ausgeführt werden, so dass ein etwaiger Überschuss im Vorratsbehälter, wie beispielsweise dem Bubbler, über eine geeignete Abscheideeinheit durch die Ringleitung zurückgeführt wird. Wie an anderer Stelle beschrieben, kann die Ausführung „Rohr in Rohr“ auch die Funktion der Ringleitung übernehmen. Der Reinigungs-/Desinfektionsvorgang kann beispielsweise so durchgeführt werden, dass das Medium umlaufend in der Ringleitung zirkuliert und die Düsen als „intelligente Düsen“ entsprechend eines Verfahrenplans ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Der Verfahrensplan kann beispielsweise durch die Steuereinheit durch Ansteuern der Düsen, ausgeführt werden. Beispielsweise können die Düsen alternierend, sequentiell oder parallel oder ein Kombination aus den vorgenannten Varianten eingeschaltet werden, wobei eingeschaltet hierbei bedeutet, dass das Reinigungsmedium durch die Düsen in den Innenraum des Fahrzeugs eingebracht wird. Durch die Ein- bzw. Austellung-Matrix können gewollt unterschiedliche Flächen mit dem Nebel/Dampf anvisiert werden. Dies ist in der oben genannten „Ventilmimik“ mit enthalten. Ein Vorteil ist, dass somit Reinigungsmedium eingespart werden kann. Dies ist sowohl aus ökologischer Sicht als auch aus ökonomischer Sicht vorteilhaft.
  • Ein Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs unter Verwendung des Reinigungssystems umfasst die Schritte:
    • • Bereitstellen eines Reinigungsmediums,
    • • Verteilen des Reinigungsmediums mittels der Düsenanordnung im Innenraum des Fahrzeugs.
  • Ein Vorteil ist, dass somit eine zuverlässige Reinigung des Fahrzeuginnenraums ermöglicht werden kann.
  • In einer Ausführungsform wird ein Fahrzeugzustand bestimmt und der automatisierte Reinigungsvorgang in Abhängigkeit des Fahrzeugzustands gesteuert. Somit kann vorteilhafterweise die Sicherheit des Nutzers erhöht werden und der Reinigungsvorgang an den Fahrzeugzustand angepasst werden. Beispielsweise können somit zuverlässige Reinigungsergebnisse erzielt werden und Ressourcen, wie beispielsweise Reinigungsmedium und Energie, eingespart werden, indem nur so viel Reinigungsmedium verwendet wird, wie dies aufgrund des Fahrzeugzustands sinnvoll ist.
  • In einer Ausführungsform wird nach der Verteilung des Reinigungsmediums ein Schritt Bereitstellen und Verteilen eines Nachbehandlungsmediums ausgeführt. Ein Vorteil ist, dass somit Reste des Reinigungsmediums im Reinigungssystem zuverlässig entfernt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass somit Geruchsrückstände des Reinigungsmediums aus dem Fahrzeuginnenraum entfernt werden können. Beispielsweise kann dem Nachbehandlungsmedium ein Geruchsstoff beigemischt werden. Das Nachbehandlungsmedium kann beispielsweise ein Inertgas, Stickstoff oder Luft sein, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen gleiche oder gleichwirkende Elemente.
  • Es zeigen
    • 1 zeigt eine schematische Skizze eines Reinigungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 2 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, in welchem ein Reinigungssystem mit einer Sensoranordnung und einer Düsenanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel angeordnet ist,
    • 3 zeigt eine schematische Skizze eines Reinigungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel und
    • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Unter einem Fahrzeugzustand kann ein Betriebszustand des Fahrzeugs verstanden werden. Der Fahrzeugzustand kann beispielsweise Informationen darüber umfassen, ob der Motor läuft oder abgestellt ist, ob die Türen und/oder Fenster des Fahrzeugs geöffnet oder geschlossen sind, ob und/oder wie viele Insassen sich im Fahrzeug befinden, etc. Des Weiteren kann der Fahrzeugzustand Informationen über die physikalischen Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise eine Temperatur im Innenraum oder außerhalb des Fahrzeugs, Qualität der Innenraumluft, etc. umfassen.
  • Sensoren sind technische Bauteile, die bestimmte physikalische, chemische und/oder biologische Eigenschaften und/oder eine stoffliche Beschaffenheit ihrer Umgebung quantitativ oder qualitativ erfassen können. Beispielsweise gibt es Sensoren, welche eine chemische Zusammensetzung, eine Wärmemenge, eine Temperatur, eine Feuchtigkeit, einen Druck, eine Beschleunigung, etc. sensieren können. Sensoren können Absolutwerte oder auch relative Änderungen einer physikalischen oder chemischen Größe erfassen. Die erfasste Größe kann von dem Sensor in ein elektrisches Signal umgewandelt werden und in einer Auswerteeinheit beispielsweise durch Vergleich mit Referenzdaten, ausgewertet werden. Unter Sensordaten kann im Folgenden beispielsweise die erfasste physikalische oder chemische Größe und/oder das elektrische Signal des Sensors, welches ein Maß für die erfasste Größe darstellt, verstanden werden.
  • Unter einem Innenraum eines Fahrzeugs kann ein Raum verstanden werden, welcher zumindest teilweise von Begrenzungsflächen des Fahrzeugs umgeben ist. Der Innenraum eines Fahrzeugs kann beispielsweise den Raum, in dem die Insassen sitzen, den Kofferraum, luftführende Einheiten der Heizung und/oder der Klimaanlage, Sitze, Bedienelemente, Lenkrad, Sicherheitsgurte, Fahrzeughimmel etc. oder eine Auswahl der zuvor genannten umfassen.
  • In 1 ist eine schematische Skizze eines Reinigungssystems 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Ein Kompressor 107 stellt einen Trägergasstrom bereit, der über ein erstes Ventil 1011 in eine Zulaufleitung 1015 eingebracht werden kann. Beispielsweise kann als Trägergas Argon, Stickstoff oder Wasserstoff verwendet werden. Die Zulaufleitung 1015 führt das Trägergas in einen mit einem Reinigungsmedium 102 gefüllten Behälter eines Bubbler-Systems 1010. Das Reinigungsmedium 102 ist beispielsweise zur Desinfektion des Fahrzeuginnenraums geeignet. Die Zulaufleitung 1015 endet knapp vor einem Boden des Behälters. Die Zulaufleitung 1015 weist an einem von dem ersten Ventil 1011 abgewandten und dem Boden zugewandten Ende eine Öffnung auf, welche von dem Reinigungsmedium 102 bedeckt ist. Das Reinigungsmedium 102 kann fest, flüssig, gasförmig oder als Mischung mindestens zweier der zuvor genannten vorliegen. Beispielsweise kann Wasserstoffperoxid (H2O2) als Reinigungsmedium 102 verwendet werden. Das Trägergas kann mittels der Zulaufleitung 1015 in das Reinigungsmedium 102 eingebracht werden. Alternativ oder ergänzend kann die Zulaufleitung 1015 das Trägergas in einen Tank führen, in welchem das Reinigungsmedium 102 angeordnet ist. Mittels des ersten Ventils 1011 kann das Trägergas kontrolliert in den Bubbler 1010 eingeleitet werden. Das Trägergas steigt im Reinigungsmedium 102 nach oben in Richtung Entnahmeleitung 1016. Dadurch wird das Trägergas mit dem Reinigungsmedium 102 angereichert. Das mit dem Reinigungsmedium 102 angereicherte Trägergas verlässt den Bubbler 1010 durch die Entnahmeleitung 1016. Mittels einer Vernebelungseinheit 105 kann das Reinigungsmedium 102 in eine Gasphase überführt werden und/oder eine Kaltvernebelung des Reinigungsmediums 102 erfolgen. Beispielsweise kann die Vernebelungseinheit 105 vergleichbar mit einem Atemwegs-Inhalators ausgeführt sein. In 1 umfasst die Vernebelungseinheit 105 einen Vaporisator 1051. Mittels des Vaporisators 1051 kann eine Tröpfchengröße des Reinigungsmediums 102 eingestellt werden. Beispielsweise kann eine Tröpfchengröße von einigen Mikrometern (µm), beispielsweise eine Tröpfchengröße von 2-10 µm eingestellt werden. Alternativ oder ergänzend kann im Bubbler 1010 und/oder im Vaporisator 1051 oder separat zu den vorgenannten eine Kondensatfalle mit Rückführung zum Bubbler 1010 integriert sein (hier nicht dargestellt). An einem Ausgang des Vaporisators 1051 ist ein zweites Ventil 1012 angeordnet, um einen Fluss des Reinigungsmediums 102 in der Leitung einzustellen. Ist das zweite Ventil 1012 geschlossen, so kann das vaporisierte Reinigungsmedium 102 nicht in Richtung Düsenanordnung 103 fließen. Durch Einstellung des Öffnungsgrads des zweiten Ventils 1012, kann das Reinigungsmedium 102 nach Verlassen der Vernebelungseinheit 105 kontrolliert für die Düsenanordnung 103 bereitgestellt werden. Die Düsenanordnung 103 umfasst mindestens eine erste Düse 1031. In 1 umfasst die Düsenanordnung 103 die erste Düse 1031, eine zweite Düse 1032 sowie weitere Düsen, was durch eine Unterbrechung der Leitung angedeutet ist und einen Lüftungskanal 1033. Über ein viertes Ventil 1014 kann der Fluss des vom zweiten Ventil 1012 kommenden Reinigungsmediums 102 zum Lüftungskanal 1033 eingestellt werden. Der Lüftungskanal 1033 kann beispielsweise ein Heizungsgebläse und/oder ein Gebläse der Klimaanlage des Fahrzeugs 200 umfassen. Über das vierte Ventil 1014 kann das Reinigungsmedium 1002 den luftführenden Einheiten 1034 der Fahrzeugheizung und/oder der Klimaanlage des Fahrzeugs 200 zugeführt und über den Lüftungskanal 1033 ins Innere des Fahrzeugs 200 geführt werden. Luftführende Einheiten 1034 sind Leitungen, mittels derer normalerweise Heizungsluft und/oder klimatisierte Luft ins Innere des Fahrzeugs 200 geführt werden kann. Somit können die luftführenden Einheiten 1034 mit gereinigt werden. Die Luft führenden Einheiten 1034 können mit ihrem vollen Strömungsquerschnitt oder aber nur zur Leitungsführung einer Zuleitungseinrichtung 101 des Reinigungssystems 100 verwendet werden. Beispielsweise können die luftführenden Einheiten 1034 zur Führung der Leitungen für das Reinigungsmedium 102 verwendet werden. Die Leitungen des Reinigungssystems 100 können als Rohr in Rohr, mit oder ohne Kondensatrückführung, thermisch isoliert und/oder beheizbar ausgeführt werden. Die erste Düse 1031 und die zweite Düse 1032 sind in 1 selbst als Ventil ausgeführt. Alternativ oder ergänzend können weitere Ventile in der Zuleitung zur Düsenanordnung 103 angeordnet werden, um den Fluss des Reinigungsmediums 102 zu steuern. Die Düsen 1031, 1032 können das Reinigungsmedium 102 in den Innenraum des Fahrzeugs 200 einbringen und/oder an gewünschten Stellen im Fahrzeug 200 verteilen. Die Zuleitungseinrichtung 101 umfasst in 1 den Kompressor 107, eine Ventilmimik umfassend die Ventile 1011, 1012, 1013, 1014, das Bubbler-System 101 und die Vernebelungseinheit 105. Die Leitungen der Zuleitungseinrichtung 101 können beispielsweise auch als Rohr in Rohr ausgeführt werden. Die Verteilung des Reinigungsmediums 102 im Reinigungssystem 100 kann beispielsweise seriell oder parallel erfolgen. Die Verteilung des Reinigungsmediums 102 im Reinigungssystem 100 kann mittels der Ventilmimik eingestellt werden. Des Weiteren umfasst die Zuleitungseinrichtung 101 in 1 eine Spülleitung 1017. Der Kompressor 107 kann das Trägergas bereitstellen, welches durch die Spülleitung 1017 zu einem dritten Ventil 1013 geführt werden kann. Ist das dritte Ventil 1013 geöffnet, so kann das Trägergas als Nachbehandlungsmedium in die Düsenanordnung 103 gelangen und etwaige Reste des Reinigungsmediums 102 in der Düsenanordnung 103 entfernen. Beispielsweise kann dem Trägergas, welches als Nachbehandlungsmedium eingesetzt werden kann, ein Geruchsstoff zugegeben werden, beispielsweise im Sanitärbereich verwendete Geruchsstoffe wie Limone, Lavendel, Bergluft, etc. Beim Schritt Bereitstellen und Verteilen 304 des Nachbehandlungsmediums kann das zweite Ventil 1012 und/oder das erste Ventil 1011 geschlossen sein, sodass kein Reinigungsmedium 102 in die Düsenanordnung 103 gelangen kann.
  • Eine Steuereinheit 104, umfassend eine Steuerung 1041 und ein Bussystem 1042, überwacht und steuert in 1 einen automatisierten Reinigungsvorgang des Innenraums 201 des Fahrzeugs 200 durch ein Ansteuern der Zuleitungseinrichtung 101 und/oder der Düsenanordnung 103 in Abhängigkeit des Fahrzeugzustands. Das Reinigungssystem 100 umfasst in 1 eine Sensoranordnung 106. Die Sensoranordnung 106 umfasst hierbei sechs Sensoren 1061, 1062, 1063, 1064, 1065, 1066. Beispielsweise kann ein erster Sensor 1061 detektieren, ob alle Fenster des Fahrzeugs 200 geschlossen sind, ein zweiter Sensor 1062 kann ermitteln, ob alle Türen geschlossen sind, ein dritter Sensor 1063 kann ermitteln, ob sich Insassen im Fahrzeug 200 befinden, ein vierter Sensor 1064, beispielsweise ein Gassensor, kann eine Luftqualität im Innenraum des Fahrzeugs 200 bestimmen, ein fünfter Sensor 1065 kann einen Füllstand des Bubblers 1010 detektieren und ein sechster Sensor 1066, beispielsweise ein Temperatursensor, kann eine Temperatur des Reinigungsmediums 102 im Bubbler 1010 überwachen. Die Sensoranordnung 106 kann hierbei Sensoren, welche bereits im Fahrzeug 200 installiert sind, umfassen. Beispielsweise sind in vielen Fahrzeugen bereits Sensoren zur Ermittlung der Anzahl Insassen und Temperatursensoren für eine Umgebungstemperatur außerhalb des Fahrzeugs 200 und für eine Innenraumtemperatur integriert. Die Daten dieser Sensoren können ebenfalls an die Steuereinheit übermittelt werden, um den Fahrzeugzustand zu ermitteln. Die Steuereinheit 104 kann auch die Behandlung mit dem Nachbehandlungsmedium steuern. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit 104 einen Luftwechsel im Innenraum des Fahrzeugs 200 steuern, um Rückstände des Reinigungsmediums in der Luft des Innenraums zu entfernen. Beispielsweise können hierfür die Fenster des Fahrzeugs 200 nach Beendigung der Reinigung geöffnet werden, um einen Austausch zwischen der Luft außerhalb des Fahrzeugs 200 und der Luft im Innenraum des Fahrzeugs 200 zu ermöglichen. Hierzu kann die Steuereinheit 104 beispielsweise die elektrischen Fensterheber ansteuern. Die Sensordaten können über ein Bussystem 1042 von den Sensoren 1061, 1062, 1063, 1064, 1065, 1066 zu der Steuerung 1041, beispielsweise einem Mikrocontroller, als elektrische Signale übertragen werden. Des Weiteren kann die Steuereinheit 104 das Fahrzeug 200 nach der Reinigung wieder freigegeben. Hierfür messen beispielsweise Gassensoren der Sensoranordnung 106 die Luftqualität im Innenraum des Fahrzeugs, übermitteln die Sensordaten an die Steuereinheit 104, welche beispielsweise eine optische, akustische und/oder haptische Rückmeldung an den Nutzer veranlassen kann. Alternativ oder ergänzend können Biosensoren im Fahrzeug 200 als Teil der Sensoranordnung 106 vorgesehen sein, welche Informationen über eine Wirksamkeit der Reinigung liefern können. Beispielsweise kann eine Konzentration von Krankheitserregern in der Innenraumluft oder auf Oberflächen im Fahrzeuginneren gemessen werden und an die Steuerung 1041 übertragen werden.
  • Das Reinigungsmedium 102 kann ein Desinfektionsmittel umfassen. Das Reinigungsmedium 102 kann in einem Behälter im Fahrzeug 200 mitgeführt werden oder über einen Anschluss, beispielsweise ähnlich wie bei einem Ladekabel an einem Elektrofahrzeug, ebenfalls von einer bezüglich des Fahrzeugs 200 externen Station zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise können an Ladestationen für Elektrofahrzeugen oder Tankstellen auch Ladestationen für das Reinigungsmedium 102 zur Verfügung gestellt werden. Über den Anschluss, beispielsweise einen Schlauch mit einem Ventil, kann das Reinigungsmedium in den Bubbler 1010 eingefüllt werden. Im Fahrzeug 200 installiert ist die Vernebelungseinheit 105, welche das Reinigungsmedium 102 der Düsenanordnung 103 zuführt, wobei die Düsen 1031, 1032 bzw. die Lüftungskanäle 1033 an geeigneten Stellen im Fahrzeug, beispielsweise im Bereich der Bedienelemente und Sitzgurte, angeordnet sind. Des Weiteren können weitere Teile des Reinigungssystems 100, wie beispielsweise der Kompressor, in die Ladestation integriert sein. Hier sind entsprechende Schnittstellen mit Stecker und/oder Kupplungen zwischen Ladestation und Fahrzeug 200 vorgesehen.
  • Die Steuereinheit 104 übernimmt die Prozesssteuerung, d.h. die Steuerung des automatisierten Reinigungsvorgangs und kann logische Sensorsignale verarbeiten und den Fahrzeugzustand bestimmen. Ein Status des automatisierten Reinigungsvorgangs kann beispielsweise am Fahrzeug 200 angezeigt werden. Alternativ oder ergänzend kann durch eine geeignete Datenübertragung von der Steuereinheit 104 zu einem mobilen Endgerät, beispielsweise ein Smartphone, mittels einer Software-Applikation (App) der Status des automatisierten Reinigungsvorgangs optisch, akustisch und/oder haptisch an den Nutzer ausgegeben werden. Das mobile Endgerät kann eine Recheneinheit, welche zur Verarbeitung von Signalen oder Daten eingerichtet ist, eine Speichereinheit, welche zum Speichern von Signalen oder Daten eingerichtet, eine Kommunikationsschnittstelle zum Einlesen und/oder Ausgeben von Daten und eine Anzeigeeinheit, welche dazu eingerichtet ist Informationen und/oder Messergebnisse anzuzeigen, umfassen. Die Recheneinheit kann beispielsweise einen Prozessor oder einen Mikrocontroller umfassen. Die Kommunikationsschnittstelle kann dazu ausgebildet sein Daten drahtlos und/oder leitungsgebunden einzulesen oder auszugeben. Beispielsweise kann das mobile Endgerät ein Smartphone sein, in dessen Speichereinheit eine Software-Applikation (App) gespeichert werden kann. Die App kann beispielsweise herunterladbar oder online verfügbar sein. Die App kann zur Durchführung eines Verfahrens 300 zur automatisierten Reinigung des Innenraums des Fahrzeugs 200 eingerichtet sein. Der Status des Reinigungsvorgangs und/oder Zusatzinformationen, welche beispielsweise mittels der Sensordaten bereitgestellt werden können, können beispielsweise über eine Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts 108 an den Benutzer ausgegeben werden. Mögliche Anzeigeeinheiten sind beispielsweise Displays und/oder Lautsprecher mittels derer optische, haptische oder akustische Ausgaben erfolgen können.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Vernebelungseinheit 105 einen Verdampfer umfassen, welcher beispielsweise eine etwa 30-prozentige Wasserstoffperoxid Lösung verdampfen kann. Der Trägergasstrom kann dann statt der Kaltvernebelung einen Dampf mit sich führen. In diesem Ausführungsbeispiel können die Leitungen thermisch isoliert bzw. beheizbar ausgeführt sein, um ein Kondensieren des Dampfs in der Leitung zu verhindern. Alternativ oder ergänzend kann die Vernebelungseinheit 105 den Vaporisator 1051 umfassen. Umfasst die Vernebelungseinheit 105 sowohl einen Verdampfer als auch einen Vaporisator 1051, kann abhängig von äußeren Parametern wie beispielsweise der Innenraumtemperatur, der Außenraumtemperatur, der Luftfeuchte oder auch Hinweise auf akute Krankheitserreger das Trägergas entweder über den Verdampfer oder über den Vaporisator 1051 mit dem Reinigungsmedium 102 angereichert werden.
  • Als Lieferant elektrischer Energie für das Reinigungssystem 100 können beispielsweise bereits im Fahrzeug 200 installierte Aggregate wie Standheizung, Klimaanlage, etc. mit verwendet werden oder ein separater Energiespeicher, beispielsweise eine Batterie, verwendet werden.
  • In 2 ist beispielhaft ein Fahrzeug 200, in welchem das Reinigungssystem 100 angeordnet ist, in einer Seitenansicht skizziert. Der Übersichtlichkeit halber ist eine Tür des Fahrzeugs 200 transparent gezeichnet, sodass der Innenraum 201 des Fahrzeugs 200 durch die Fahrzeugtür zu sehen ist. Beispielhaft sind die erste Düse 1031 am Fahrzeughimmel, die zweite Düse 1032 im hinteren Bereich des Fahrzeugs, der Lüftungskanal 1033 als Fahrzeuggebläse und eine vierte Düse 1034 im Bereich des Lenkrads 202, des Schalthebels 203 und der Bedienelemente des Fahrzeugs 200 angeordnet. Weitere Düsen können beispielsweise an den Sicherheitsgurten, im Kofferraum, an den Bedienelementen, an den Fahrzeugtüren, etc. angeordnet sein. Des Weiteren ist beispielhaft der erste Sensor 1061 am Fahrzeughimmel angeordnet. Dieser kann beispielsweise als Gassensor ausgebildet sein. Der zweite Sensor 1062 ist im Schließbereich der Fahrzeugtür angeordnet. Der zweite Sensor 1062 ist dazu ausgebildet zu detektieren, ob die Fahrzeugtür geschlossen oder geöffnet ist. Der dritte Sensor 1063 ist im Fahrzeugsitz 204 angeordnet, um zu ermitteln, ob sich ein Insasse auf dem Sitz 204 befindet.
  • 3 zeigt einen Flussplan des Reinigungssystems, sowie eine schematische Darstellung des Bussystems 1042 der Steuereinheit 104 und der Sensoranordnung 106. In diesem Ausführungsbeispiel werden alle Elemente des Reinigungssystems im Fahrzeug 200 bereitgestellt. Das Trägergas wird über ein fünftes Ventil 1019 dem Kompressor 107 zugeführt. Zwischen dem Bubbler-System 1010 und der Vernebelungseinheit 105 ist ein sechstes Ventil 1018 angeordnet. Die Ventilmimik umfasst in diesem Ausführungsbeispiel sechs Ventile 1011, 1012, 1013, 1014, 1018, 1019. Bei der Ausführung einer Bereitstellung des Reinigungsmediums 102 und/oder Teile der Zuleitungseinrichtung 101 in der bezüglich dem Fahrzeug 200 externen Ladestation sind diese Teile der Zuleitungseinrichtung 101 in der Ladestation verbaut und die Schnittstelle zwischen Ladestationen und Fahrzeug 200 sowie eine Übertragung elektrischer Signale zwischen Ladestationen und Fahrzeug 200 können über eine entsprechend ausgeführte Kupplung, Stecker oder Ähnliches realisiert werden.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zur Reinigung eines Innenraums 201 eines Fahrzeugs 200 unter Verwendung eines Reinigungssystems 100, beispielsweise gemäß einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, mit den Schritten:
    • • Bereitstellen 301 des Reinigungsmediums 102,
    • • Verteilen 302 des Reinigungsmediums 102 mittels der Düsenanordnung 103 im Innenraum des Fahrzeugs 200.
  • In 4 ist angedeutet, dass optional ein Bestimmen 303 des Fahrzeugzustands erfolgen kann. Das Bestimmen 303 des Fahrzeugzustands kann beispielsweise vor dem Bereitstellen 301 des Reinigungsmediums 102 und/oder nach dem Verteilen 302 des Reinigungsmediums erfolgen. Beim Bereitstellen 301 des Reinigungsmediums 102 kann beispielsweise die Menge des Reinigungsmediums 102 in Abhängigkeit eines Verschmutzungsgrads des Fahrzeugs 200, welcher beispielsweise beim Bestimmen 301 des Fahrzeugzustands aus den Sensordaten ermittelt werden kann, bereitgestellt werden. Bei einem stark verschmutzten Fahrzeug 200 kann beispielsweise eine größere Menge des Reinigungsmediums 102 bereitgestellt 301 werden, als im Fall eines weniger verschmutzten Fahrzeugs 200. Alternativ oder ergänzend kann das Reinigungsmedium 102 entsprechend dem Verschmutzungsgrad des Fahrzeugs 200 gewählt werden. Wenn beispielsweise lediglich Gerüche aus dem Fahrzeug 200 entfernt werden sollen, kann als Reinigungsmedium 102 das Trägergas, welches beispielsweise mit einem Geruchsstoff versehen ist, verwendet werden. Im Falle, dass Krankheitserreger aus dem Fahrzeug Innenraum 201 entfernt werden sollen, eignen sich hierfür Reinigungsmedien 102, welche eine bakterizide Wirkung aufweisen.
  • Beispielsweise kann mithilfe der Sensoranordnung 106, wie beispielsweise vorstehend beschrieben, ermittelt werden, ob das Fahrzeug bereit für eine Reinigung ist und/oder ob es nun ausreichend gereinigt, ob die Qualität der Innenraumluft derart ist, dass das Fahrzeug für die Benutzung freigegeben werden kann, etc. Ist das Fahrzeug 200 nicht ausreichend gereinigt, ist beispielsweise die Konzentration von Krankheitserregern im Fahrzeug 200 größer als ein vorgegebener Schwellwert, so kann das Verfahren 300 zur Reinigung des Innenraums 201 erneut durchgeführt werden, bis der Schwellwert unterschritten wird. Ist die Konzentration des Reinigungsmediums 102 in der Luft des Fahrzeuginnenraums 201 beispielsweise höher als ein vorgegebener Schwellwert, so kann vor der Freigabe des Fahrzeugs 200 für den Nutzer ein erneutes Austauschen der Innenraumluft des Fahrzeugs 200 erfolgen bzw. angesteuert werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann das Verfahren 300 einen Schritt Bereitstellen und Verteilen 304 des Nachbehandlungsmediums umfassen, welcher nach der Verteilung des Reinigungsmediums ausgeführt werden kann, wie dies beispielsweise in 5 dargestellt ist. Der Schritt Bereitstellen und Verteilen 304 des Nachbehandlungsmediums kann beispielsweise vor dem Bestimmen 303 des Fahrzeugzustands und/oder nach dem Bestimmen 303 des Fahrzeugzustands erfolgen.

Claims (12)

  1. Reinigungssystem (100) für einen Innenraum (201) eines Fahrzeugs (200), wobei das Reinigungssystem (100) dazu eingerichtet ist, ein Reinigungsmedium (102) in den Innenraum (201) des Fahrzeugs (200) einzubringen, gekennzeichnet durch • eine Zuleitungseinrichtung (101), wobei die Zuleitungseinrichtung (101) dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium (102) bereitzustellen, • eine Düsenanordnung (103), welche dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium (102), welches von der Zuleitungseinrichtung (101) bereitstellbar ist, in den Innenraum (201) des Fahrzeugs (200) einzubringen und • eine Steuereinheit (104), wobei die Steuereinheit (104) dazu eingerichtet ist, einen automatisierten Reinigungsvorgang des Innenraums (201) des Fahrzeugs (200) durch ein Ansteuern der Zuleitungseinrichtung (101) und/oder der Düsenanordnung (103) in Abhängigkeit eines Fahrzeugzustands zu steuern.
  2. Reinigungssystem (100) nach Anspruch 1, wobei das Reinigungssystem (100) eine Sensoranordnung (106) umfasst, wobei die Sensoranordnung (106) dazu eingerichtet ist, Sensordaten zu erfassen und wobei die Steuereinheit (104) dazu eingerichtet ist, aus den Sensordaten eine Information über den Fahrzeugzustand abzuleiten.
  3. Reinigungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuleitungseinrichtung (101) eine Ventilmimik umfasst, wobei die Ventilmimik dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium (102) der Düsenanordnung (103) zuzuleiten.
  4. Reinigungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuleitungseinrichtung (101) eine Vernebelungseinheit (105) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium (102) in eine Gasphase zu überführen oder eine Kaltvernebelung des Reinigungsmediums (102) durchzuführen.
  5. Reinigungssystem (100) nach Anspruch 4, wobei die Vernebelungseinheit (105) einen Verdampfer und/oder einen Vaporisator (1051) umfasst, wobei der Verdampfer dazu eingerichtet ist, das Reinigungsmedium (102) zu verdampfen und wobei der Vaporisator (1051) dazu eingerichtet ist, eine Tröpfchengröße des Reinigungsmediums (102) einzustellen.
  6. Reinigungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuleitungseinrichtung (101) ein Bubbler-System (1010) umfasst, in welches ein Trägergas einleitbar ist, wobei das Bubbler-System (1010) dazu eingerichtet ist, ein mit dem Reinigungsmedium (102) angereichertes Trägergas für die Düsenanordnung (103) bereitzustellen.
  7. Reinigungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuleitungseinrichtung (101) luftführende Einheiten (1034) einer Fahrzeugheizung und/oder einer Fahrzeug-Klimaanlage umfasst.
  8. Reinigungssystem (100) nach einem der Anspruch 7, wobei das Reinigungssystem (100) eine Kondensat-Rückführungseinrichtung umfasst, wobei die Kondensat-Rückführungseinrichtung eine Kondensatfalle und eine Rückführungsleitung zu einem Vorratsbehälter umfasst.
  9. Verfahren (300) für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums (201) eines Fahrzeugs (200) unter Verwendung eines Reinigungssystems (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: • Bereitstellen (301) eines Reinigungsmediums (102), • Verteilen (302) des Reinigungsmediums (102) mittels der Düsenanordnung (103) im Innenraum des Fahrzeugs (200).
  10. Verfahren (300) nach Anspruch 9 unter Verwendung des Reinigungssystems (100) nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 8 jeweils in Verbindung mit Anspruch 2, wobei ein Bestimmen (303) des Fahrzeugzustands erfolgt und der automatisierte Reinigungsvorgang in Abhängigkeit des Fahrzeugzustands gesteuert wird.
  11. Verfahren (300) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das Verfahren (300) einen Schritt Bereitstellen und Verteilen (304) eines Nachbehandlungsmediums umfasst, welcher nach der Verteilung des Reinigungsmediums (102) ausgeführt wird.
  12. Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (300) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 mit einem Reinigungssystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
DE102017206232.0A 2017-04-11 2017-04-11 Reinigungssystem und Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs Ceased DE102017206232A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017206232.0A DE102017206232A1 (de) 2017-04-11 2017-04-11 Reinigungssystem und Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017206232.0A DE102017206232A1 (de) 2017-04-11 2017-04-11 Reinigungssystem und Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017206232A1 true DE102017206232A1 (de) 2018-10-11

Family

ID=63588225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017206232.0A Ceased DE102017206232A1 (de) 2017-04-11 2017-04-11 Reinigungssystem und Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017206232A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018202999A1 (de) * 2018-02-28 2019-08-29 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Behandeln einer Komponente in einem Fahrzeuginnenraum
WO2020126826A1 (de) * 2018-12-20 2020-06-25 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum reinigen eines innenraums eines fahrzeugs, system, versorgungsvorrichtung und fahrzeug
WO2020239397A1 (de) 2019-05-24 2020-12-03 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur innenraumreinigung eines fahrzeugs, servicestation zur innenraumreinigung eines fahrzeugs und fahrzeug
DE102019209979A1 (de) * 2019-07-08 2021-01-14 Audi Ag Verfahren zum Betreiben von Kraftfahrzeugen eines Carsharing-Anbieters sowie Kraftfahrzeug mit einer Beduftungsvorrichtung
DE102019211667A1 (de) * 2019-08-02 2021-02-04 Zf Friedrichshafen Ag Detektieren von Verunreinigungen in einem autonomen Personentransportfahrzeug
DE102019134377A1 (de) * 2019-12-13 2021-06-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Reinigungsvorrichtung für eine Reinigung wenigstens einer Innenraumkomponente eines Kraftfahrzeugs
DE102019134376A1 (de) * 2019-12-13 2021-06-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Reinigungsvorrichtung für eine Reinigung wenigstens einer in einem Gasstrom einer Klimatisierungseinrichtung angeordneten Komponente eines Kraftfahrzeugs
DE102021119734A1 (de) 2021-07-29 2023-02-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Autonom fahrbares Fahrzeug und Infrastruktur dafür

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410254A1 (de) * 1973-10-12 1975-04-17 Delanair Ltd Vorrichtung zur steuerung des klimas in fahrzeugen
EP0040540A2 (de) * 1980-05-20 1981-11-25 J.C. Schumacher Company Chemisches Dampf-Liefersystem und Verfahren zum Steuern des Dampfflusses in einem chemischen Dampf-Liefersystem
US4336783A (en) * 1980-06-19 1982-06-29 Henson Walter M Fuel vaporizer carburetor for internal combustion engine
US6048265A (en) * 1998-10-01 2000-04-11 Apple; Clarence L. Aerosol dispenser for use in vehicles
US20100237649A1 (en) * 2006-06-21 2010-09-23 Pierpaolo Concina Sanitizing and cooling apparatus particularly for motor vehicle cabins
DE102010048845A1 (de) * 2010-10-19 2012-04-19 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Anordnung und Verfahren zum Sammeln von Kondensat einer Kälteanlage eines Kraftfahrzeugs
WO2013178897A1 (fr) * 2012-05-31 2013-12-05 Peugeot Citroen Automobiles Sa Systeme de pulverisation d'un produit a l'interieur d'un habitacle notamment un habitacle de vehicule automobile

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410254A1 (de) * 1973-10-12 1975-04-17 Delanair Ltd Vorrichtung zur steuerung des klimas in fahrzeugen
EP0040540A2 (de) * 1980-05-20 1981-11-25 J.C. Schumacher Company Chemisches Dampf-Liefersystem und Verfahren zum Steuern des Dampfflusses in einem chemischen Dampf-Liefersystem
US4336783A (en) * 1980-06-19 1982-06-29 Henson Walter M Fuel vaporizer carburetor for internal combustion engine
US6048265A (en) * 1998-10-01 2000-04-11 Apple; Clarence L. Aerosol dispenser for use in vehicles
US20100237649A1 (en) * 2006-06-21 2010-09-23 Pierpaolo Concina Sanitizing and cooling apparatus particularly for motor vehicle cabins
DE102010048845A1 (de) * 2010-10-19 2012-04-19 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Anordnung und Verfahren zum Sammeln von Kondensat einer Kälteanlage eines Kraftfahrzeugs
WO2013178897A1 (fr) * 2012-05-31 2013-12-05 Peugeot Citroen Automobiles Sa Systeme de pulverisation d'un produit a l'interieur d'un habitacle notamment un habitacle de vehicule automobile

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018202999A1 (de) * 2018-02-28 2019-08-29 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Behandeln einer Komponente in einem Fahrzeuginnenraum
WO2020126826A1 (de) * 2018-12-20 2020-06-25 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum reinigen eines innenraums eines fahrzeugs, system, versorgungsvorrichtung und fahrzeug
WO2020239397A1 (de) 2019-05-24 2020-12-03 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur innenraumreinigung eines fahrzeugs, servicestation zur innenraumreinigung eines fahrzeugs und fahrzeug
DE102019209979A1 (de) * 2019-07-08 2021-01-14 Audi Ag Verfahren zum Betreiben von Kraftfahrzeugen eines Carsharing-Anbieters sowie Kraftfahrzeug mit einer Beduftungsvorrichtung
DE102019211667A1 (de) * 2019-08-02 2021-02-04 Zf Friedrichshafen Ag Detektieren von Verunreinigungen in einem autonomen Personentransportfahrzeug
DE102019134377A1 (de) * 2019-12-13 2021-06-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Reinigungsvorrichtung für eine Reinigung wenigstens einer Innenraumkomponente eines Kraftfahrzeugs
DE102019134376A1 (de) * 2019-12-13 2021-06-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Reinigungsvorrichtung für eine Reinigung wenigstens einer in einem Gasstrom einer Klimatisierungseinrichtung angeordneten Komponente eines Kraftfahrzeugs
DE102021119734A1 (de) 2021-07-29 2023-02-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Autonom fahrbares Fahrzeug und Infrastruktur dafür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017206232A1 (de) Reinigungssystem und Verfahren für eine automatisierte Reinigung eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102016008366A1 (de) Klimaanlage für ein Fahrzeug
DE102008011360A1 (de) Vorrichtung zur Zuführung von Geruchsstoffen
EP2145788B1 (de) Verfahren zur Steuerung der Duftintensität einer Beduftungsvorrichtung
DE102011007351A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Luft in einem Fahrzeuginnenraum
DE102013215473A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln einer Standklimatisierung für ein Fahrzeug
WO2004062700A1 (de) Anordnung zur aufbereitung von luft
DE10339002A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Desodorisieren einer Fahrzeugfahrgastzelle
DE102014224108A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs
DE102008036425A1 (de) System zur gezielten lokalen Luftbefeuchtung
DE102018123088A1 (de) Fahrzeugluftbefeuchtungssystem
EP1558296A1 (de) Vorrichtung zur zuführung von geruchsstoffen
DE102011086474A1 (de) Verfahren zur Luftverbesserung eines Fahrgastraumes in einem Kraftfahrzeug
DE102020007458A1 (de) Verfahren zur automatischen Steuerung einer Sitzklimatisierung in einem Fahrzeug
EP3658396B1 (de) Kühlvorrichtung für fahrzeuginnenräume
DE102007038222A1 (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Luftqualität, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102008033826A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Beaufschlagen eines Fahrzeuginnenraums eines Kraftwagens mit einem Duftstoff
DE102017206214A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Restvolumens in einem Autobedufter und Autobedufter
DE10209837A1 (de) Klimagebläse
DE102012021505A1 (de) Belüftungssteuerung auf Basis einer Rauchererkennung
DE102017213680A1 (de) Betriebsverfahren und Steuereinheit für ein visuelles Anzeigesystem für ein Fahrzeug
DE102018202999A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln einer Komponente in einem Fahrzeuginnenraum
DE102019201587A1 (de) Verfahren zum Beduften eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug
DE102017002997B3 (de) Klimatisierungseinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102013202978A1 (de) Verfahren und System zur Steuerung des Energieverbrauches in einem Raum

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final