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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenksäule für ein Fahrzeug, insbesondere eine Lenksäule für ein Fahrzeug, in der eine Richtung, in der im Falle einer Kollision eine Kollisionskraft auf die Lenksäule ausgeübt wird, mit einer Zusammenfallrichtung der Lenksäule übereinstimmt, um ein sanftes Zusammenfallen bzw. Kollabieren der Lenksäule im Frühstadium einer Kollision zu ermöglichen.
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Stand der Technik
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Im Allgemeinen ist eine Lenksäule für ein Fahrzeug so ausgebildet, dass ein Lenkrad am oberen Endabschnitt der Lenksäule montiert ist und ein Getriebe mit dem unteren Endabschnitt der Lenksäule verbunden ist, um eine Lenkkraft von einem Fahrer auf zwei Räder zu übertragen.
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Darüber hinaus ist die Lenksäule grundsätzlich mit einer Stoßabsorbierfunktion ausgestattet, die in der Weise erfüllt ist, dass die Lenksäule in einen oberen und einen unteren Abschnitt unterteilt ist, so dass die Gesamtlänge der Lenksäule verkürzt ist, um Stöße zu absorbieren und damit Verletzungen des Fahrers zu reduzieren, wenn ein Fahrer im Falle einer Kollision mit einem Lenkrad kollidiert.
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Mit anderen Worten, wenn der Oberkörper des Fahrers aufgrund des Aufpralls, der im Falle einer Kollision entsteht, mit dem Lenkrad kollidiert, dann bewegt sich eine obere Säule in Richtung einer unteren Säule, wodurch die Gesamtlänge der Lenksäule verkürzt ist. Die Verkürzungswirkung der Lenksäule absorbiert den Aufprall, der entsteht, wenn der Oberkörper des Fahrers mit dem Lenkrad kollidiert, wodurch Verletzungen des Fahrers reduziert werden.
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Bei einer herkömmlichen Lenksäule wird, da die Richtung, in der die Kollisionskraft, die durch die Kollision des Oberkörpers eines Fahrers mit einem Lenkrad erzeugt wird, nicht mit der Richtung übereinstimmt, in der die Lenksäule aufgrund der Kollisionskraft zusammenfällt (Richtung des Zusammenfallens), ein gleichmäßiges Zusammenfallen der Lenksäule im Frühstadium einer Kollision nicht erreicht, wodurch eine Verletzung des Fahrers größer ist.
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Im Falle einer Kollision bewegt sich der Oberkörper des Fahrers in horizontaler Richtung nach vorne und kollidiert aufgrund der Trägheitskraft mit dem Lenkrad, so dass die auf die Lenksäule ausgeübte Kollisionskraft in eine horizontale Vorwärtsrichtung gerichtet ist.
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Die Lenksäule ist in einer anteroposterioren Richtung (d.h. „von vorne nach hinten“) ausgerichtet, so dass der vordere Teil davon auf einer niedrigeren Ebene positioniert ist, und der hintere Teil davon, welcher zum Fahrer geneigt ist, auf einer höheren Ebene positioniert ist. Folglich ist die Zusammenfallrichtung der Lenksäule nach vorne und unten geneigt.
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Da also die Richtung der auf die Lenksäule ausgeübten Kollisionskraft, die in horizontaler Richtung nach vorne gerichtet ist, nicht mit der Zusammenfallrichtung der Lenksäule übereinstimmt, die nach vorne und unten geneigt ist, ist ein sanftes Zusammenfallen der Lenksäule im Frühstadium einer Kollision nicht gegeben, was die Verletzung des Fahrers durch die Lenksäule verschlimmert.
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Da die Richtung der auf die Lenksäule ausgeübten Kollisionskraft und die Zusammenfallrichtung der Lenksäule nicht übereinstimmen, tritt beim Zusammenfallen der Lenksäule ein Einklemmphänomen zwischen Komponenten der Lenksäule auf, wodurch sich die Haltbarkeit der Komponenten durch das zwischen den Komponenten auftretende Einklemmphänomen verschlechtert.
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Die in diesem Hintergrundabschnitt der vorliegenden Beschreibung enthaltenen Informationen dienen nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der vorliegenden Erfindung, und dürfen nicht als Anerkennung oder Anregung dafür angesehen werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann bereits bekannt ist.
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Kurze Zusammenfassung
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, eine Lenksäule für ein Fahrzeug bereitzustellen, in der die Richtung, in der die Kollisionskraft, die erzeugt wird, wenn ein Oberkörper eines Fahrers im Falle einer Kollision mit einem Lenkrad kollidiert, mit der Richtung übereinstimmt, in der die Lenksäule aufgrund der Kollisionskraft zusammenbricht bzw. zusammenfällt, so dass ein sanftes Zusammenfallen der oberen Säule im Frühstadium einer Kollision möglich ist und somit eine Verschlechterung der Verletzung des Fahrers durch die Lenksäule verhindert wird.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, eine Lenksäule für ein Fahrzeug bereitzustellen, die ausgebildet ist, um ein Einklemmphänomen zwischen den Komponenten, die die Lenksäule bilden, zu verhindern, wenn sich eine obere Säule in eine Zusammenfallrichtung derselben bewegt, durch die Übereinstimmung der Richtung der Kollisionskraft mit der Zusammenfallrichtung derselben, wodurch die Haltbarkeit der Komponenten erhöht ist.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lenksäule für ein Fahrzeug bereitzustellen, wobei die Lenksäule ausgebildet ist, um einen Aufprall bei einer Kollision wirksam zu verteilen.
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Bei verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann eine Lenksäule für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine untere Säule und eine obere Säule umfassen, wobei ein unterer Endabschnitt davon in die untere Säule eingesetzt ist, um die untere Säule gleitend zu überlappen, und wobei ein oberer Endabschnitt der oberen Säule mit einem Lenkrad gekoppelt ist, wobei die obere Säule einen Führungsschlitz umfasst, der sich in die gleiche Richtung erstreckt wie die Richtung, in der die bei einer Kollision erzeugte Kollisionskraft aufgebracht wird, und wobei ein Kippbolzen angeordnet ist, um sich durch den Führungsschlitz hindurch zu erstrecken.
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Die Lenksäule kann weiterhin eine „Fernführung“ umfassen, die mit dem Kippbolzen gekoppelt und mit dem Führungsschlitz in Oberflächenkontakt gebracht ist, um die obere Säule im Frühstadium einer Kollision in Zusammenfallrichtung zu führen.
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Der Kippbolzen kann sich durch die Fernführung hindurch erstrecken, wobei er integral mit der Fernführung gekoppelt ist, wobei die Fernführung flache Bereiche aufweisen kann, die jeweils mit der oberen und unteren Innenfläche des Führungsschlitzes in Oberflächenkontakt gebracht sind.
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Der Oberflächenkontakt zwischen der oberen und unteren Innenfläche des Führungsschlitzes und den flachen Bereichen der Fernführung kann kontinuierlich aufrechterhalten werden, auch wenn die Fernführung während der Bewegung der oberen Säule in Zusammenfallrichtung gedrückt wird.
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Die Fernführung kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden, um Gewicht zu verringern und Reibung mit dem Führungsschlitz zu reduzieren.
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Die Fernführung kann aus einem Kunststoffmaterial bestehen, um das Gewicht zu verringern, wobei dünne Platten, die aus dem gleichen Aluminium wie das Material der oberen Säule bestehen, mit den flachen Bereichen der Fernführung gekoppelt sein können, um die Reibung mit dem Führungsschlitz zu reduzieren.
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In verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann eine Lenksäule für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine untere Säule und eine obere Säule umfassen, wobei die Richtung, in der die Kollisionskraft, die erzeugt wird, wenn ein Fahrer im Frühstadium einer Kollision mit einem Lenkrad kollidiert, mit einer Zusammenfallrichtung übereinstimmt, in der sich die obere Säule aufgrund der Kollisionskraft zur unteren Säule hin bewegt.
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Jede der Richtungen, in denen die Kollisionskraft aufgebracht wird, und die Zusammenfallrichtung der Lenksäule können eine horizontale Vorwärtsrichtung sein.
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Die obere Säule kann einen Führungsschlitz aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er sich in einer anteroposterioren horizontalen Richtung davon erstreckt, wobei sich ein Kippbolzen durch den Führungsschlitz hindurch erstrecken kann, wobei eine Fernführung mit dem Kippbolzen gekoppelt und mit dem Führungsschlitz in Oberflächenkontakt gebracht sein kann, und wobei sich die obere Säule in der Zusammenfallrichtung davon, die eine anteroposteriore horizontale Richtung davon ist, in dem Zustand bewegen kann, in dem der Führungsschlitz und die Fernführung im frühen Stadium einer Kollision miteinander in Oberflächenkontakt stehen.
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Da die Lenksäule gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so ausgebildet ist, dass sich der in der oberen Säule gebildete Führungsschlitz in die gleiche Richtung wie die Richtung der Kollisionskraft erstreckt, so dass die Richtung der Kollisionskraft mit der Zusammenfallrichtung der oberen Säule übereinstimmt, ist es möglich, ein Phänomen zu beseitigen, bei dem die Fernführung im Frühstadium einer Kollision im Führungsschlitz eingeklemmt wird, was eine gleichmäßigere Bewegung der oberen Säule in deren Zusammenfallrichtung ermöglicht. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sich eine Verletzung des Fahrers durch die Lenksäule im Falle einer Kollision nicht verschlimmert.
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Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung dazu ausgebildet, um das Phänomen zu verhindern, dass die Fernführung im Führungsschlitz eingeklemmt wird, wenn sich die obere Säule in Zusammenfallrichtung bewegt, und zwar durch die Übereinstimmung der Kollisionskraftrichtung mit der Zusammenfallrichtung, was einen Vorteil hinsichtlich der Erhöhung der Lebensdauer der Komponenten bietet.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf ausgerichtet, einen Vorteil dahingehend zu bieten, indem eine sanftere Bewegung der oberen Säule in Zusammenfallrichtung im Frühstadium einer Kollision durch den Oberflächenkontakt zwischen dem Führungsschlitz und der Fernführung realisiert wird. Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf ausgerichtet, einen Vorteil dahingehend zu bieten, indem eine sanfte Bewegung der oberen Säule in Zusammenfallrichtung durch den Oberflächenkontakt zwischen dem Führungsschlitz und der Fernführung ermöglicht wird, auch wenn die Richtung der Kollisionskraft nicht mit der Zusammenfallrichtung aufgrund der Kollision zusammenfällt.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die sich aus den beigefügten Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung ergeben oder ausführlicher dargelegt sind, die zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erklären.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die eine Lenksäule gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der eine Richtung der Kollisionskraft mit einer Zusammenfallrichtung derselben übereinstimmt;
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts einer in 1 dargestellten oberen Säule, in der ein Führungsschlitz ausgebildet ist;
- 3 ist eine Frontansicht von 2; und
- 4 und 5 sind Ansichten, die eine Fernführung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Es soll davon ausgegangen werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin enthalten sind, einschließlich beispielsweise spezifischer Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden teilweise durch die besonders vorgesehene Anwendungs- und Einsatzumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf gleiche oder äquivalente Komponenten der vorliegenden Erfindung in den einzelnen Figuren der Zeichnungen.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) verwiesen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die vorliegende(n) Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die vorliegende(n) Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Andererseits soll/sollen die vorliegende(n) Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die in den Geist und den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung im Sinne der beigefügten Ansprüche einbezogen werden können.
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Im Folgenden wird eine Lenksäule gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellt ist, umfasst die Lenksäule gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine untere Säule 10 und eine obere Säule 20.
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Der untere Endabschnitt der unteren Säule 10 ist mit einem Getriebe verbunden, und der obere Endabschnitt der unteren Säule 10 ist in den unteren Endabschnitt der oberen Säule 20 eingesetzt, um das untere Ende zu überlappen. Der obere Endabschnitt der oberen Säule 20 ist mit einem Lenkrad 30 gekoppelt.
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Im Falle einer Kollision kollidiert der Oberkörper eines Fahrers 1 aufgrund der Trägheitskraft mit dem Lenkrad 30. Aufgrund der Kollisionskraft F1, die durch die Kollision des Oberkörpers des Fahrers 1 mit dem Lenkrad 30 verursacht wird, bewegt sich die obere Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 in Richtung der unteren Säule 10, wodurch die Gesamtlänge der Lenksäule verkürzt wird. Durch die Verkürzungswirkung der Lenksäule wird der Aufprall, der entsteht, wenn der Oberkörper des Fahrers 1 mit dem Lenkrad 30 kollidiert, absorbiert, wodurch Verletzungen des Fahrers reduziert werden.
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Da eine Struktur, die zum Verkürzen der Länge der Lenksäule im Falle einer Kollision ausgebildet ist, in der Technik bekannt ist, wird eine Beschreibung dafür weggelassen.
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Die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung, in der die Kollisionskraft F1, die durch die Kollision des Oberkörpers des Fahrers 1 mit dem Lenkrad 30 erzeugt wird, aufgebracht wird, mit der Zusammenfallrichtung M1 übereinstimmt, in der sich die obere Säule 20 aufgrund der Kollisionskraft F1 zur unteren Säule 10 bewegt.
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Zur Realisierung der vorliegenden Konstruktion sind gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der oberen Säule 20 ein Führungsschlitz 21 und in dem Führungsschlitz 21 ein Kippbolzen 40 ausgebildet. Bei der vorliegenden Struktur ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sich der Führungsschlitz 21 in die gleiche Richtung erstreckt wie die Richtung, in der die Kollisionskraft F1 aufgebracht wird, und dass eine mit dem Kippbolzen 40 gekoppelte Fernführung 50 mit dem Führungsschlitz 21 in Oberflächenkontakt gebracht ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Kippbolzen 40 mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden, so dass der Führungsschlitz 21 auf der mit dem Kippbolzen 40 gekoppelten Fernführung 50 gleitet.
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Wenn die Kollisionskraft F1, die durch die Kollision des Oberkörpers des Fahrers 1 mit dem Lenkrad 30 im Falle einer Kollision erzeugt wird, auf die obere Säule 20 übertragen wird, bewegt sich die obere Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 vorwärts, was der Richtung der Kollisionskraft F1 in dem Zustand entspricht, in dem die Fernführung 50 in Oberflächenkontakt mit dem Führungsschlitz 21 steht. Die Fernführung 50 ist ausgebildet, um die Bewegung der oberen Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 im Frühstadium einer Kollision zu führen.
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Wenn sich der in der oberen Säule 20 gebildete Führungsschlitz 21 in die gleiche Richtung wie die Richtung der Kollisionskraft F1 erstreckt, so dass die Richtung der Kollisionskraft F1 mit der Zusammenfallrichtung M1 der oberen Säule 20 übereinstimmt, ist es möglich, ein Phänomen zu beseitigen, bei dem die Fernführung 50 im Frühstadium einer Kollision in dem Führungsschlitz 21 eingeklemmt wird, so dass es möglich ist, dass sich die obere Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 sanfter bewegt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Verletzung des Fahrers durch die Lenksäule im Falle einer Kollision nicht schlimmer wird.
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Da es außerdem möglich ist, das Phänomen zu verhindern, dass die Fernführung 50 in dem Führungsschlitz 21 eingeklemmt wird, wenn sich die obere Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 bewegt, und zwar durch die Übereinstimmung der Richtung der Kollisionskraft F1 mit der Zusammenfallrichtung M1, besteht der Vorteil, dass die Lebensdauer der Komponenten erhöht wird.
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Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Fernführung 50 mit dem Führungsschlitz 21 in Oberflächenkontakt gebracht ist. Wenn die Fernführung 50 und der Führungsschlitz 21 so ausgebildet sind, dass sie auf diese Weise in Oberflächenkontakt miteinander gebracht sind, verformt sich die Kontur der Fernführung 50 nicht so leicht, auch wenn die Fernführung 50 bei Bewegung der oberen Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 gedrückt wird. Dadurch werden der Führungsschlitz 21 und die Fernführung 50 kontinuierlich im Oberflächenkontakt miteinander gehalten, so dass es möglich ist, die obere Säule 20 im Frühstadium einer Kollision durch den Oberflächenkontakt zwischen dem Führungsschlitz 21 und der Fernführung 50 in Zusammenfallrichtung M1 sanfter bewegen zu lassen.
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Darüber hinaus bietet der Oberflächenkontakt zwischen dem Führungsschlitz 21 und der Fernführung 50 den Vorteil, dass eine sanfte bzw. gleichmäßige Bewegung der oberen Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 realisiert ist, auch wenn die Richtung der Kollisionskraft F1 aufgrund der Kollision nicht mit der Zusammenfallrichtung M1 übereinstimmt.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Längsachse der oberen Säule 20 so positioniert, dass sie mit einem vorbestimmten spitzen Winkel θ zur Längsachse des Führungsschlitzes 21 geneigt ist, der horizontal so ausgerichtet ist, dass die Zusammenfallrichtung M1 im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Führungsschlitzes 21 verläuft.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der Kippbolzen 40 durch den kreisförmigen Mittelabschnitt der Fernführung 50 und ist integral mit der Fernführung 50 ausgebildet. Da an jedem der oberen und unteren Endabschnitte der äußeren Umfangsfläche der Fernführung 50 ein flacher Bereich 51 ausgebildet ist, sind die flachen Bereiche 51 jeweils mit der oberen Oberfläche 21a und der unteren Oberfläche 21b des Führungsschlitzes 21 in Oberflächenkontakt gebracht.
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Die obere Säule 20, in der der Führungsschlitz 21 ausgebildet ist, besteht aus einem Aluminiummaterial mit dem Ziel, das Gewicht zu reduzieren und die Haltbarkeit zu verbessern, wobei die Fernführung 50 aus einem Kunststoffmaterial besteht mit dem Ziel, die Reibung mit dem Führungsschlitz 21 zu reduzieren. Im vorliegenden Fall sind die am oberen und unteren Endabschnitt der Fernführung 50 gebildeten flachen Bereiche 51, die jeweils mit der Oberseite 21 a und der Unterseite 21b des Führungsschlitzes 21 in Oberflächenkontakt gebracht sind, wie in 4 dargestellt ist, ausgebildet.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die obere Säule 20, in der der Führungsschlitz 21 ausgebildet ist, und die Fernführung 50 aus dem Aluminiummaterial und dem Kunststoffmaterial, wie vorstehend beschrieben wurde, bestehen, wobei dünne Platten 60, die aus dem Aluminiummaterial bestehen, das das gleiche Material wie das Material der oberen Säule 20 ist, mit den flachen Bereichen 51 der Fernführung 50 gekoppelt sein können, um die Reibung mit dem Führungsschlitz 21 zu verringern, wie in 5 dargestellt ist.
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Da die Lenksäule gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so ausgebildet ist, dass sich der in der oberen Säule 20 gebildete Führungsschlitz 21 in die gleiche Richtung wie die Richtung der Kollisionskraft F1 erstreckt, so dass die Richtung der Kollisionskraft F1 mit der Zusammenfallrichtung M1 der oberen Säule 20 übereinstimmt, ist es möglich, ein Phänomen zu beseitigen, bei dem die Fernführung 50 im Frühstadium einer Kollision im Führungsschlitz 21 eingeklemmt wird, um so der oberen Säule 20 eine gleichmäßigere bzw. sanftere Bewegung in Zusammenfallrichtung M1 zu ermöglichen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Verletzung des Fahrers durch die Lenksäule im Falle einer Kollision nicht schlimmer wird.
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Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung ausgebildet, um das Phänomen zu verhindern, dass die Fernführung 50 im Führungsschlitz 21 eingeklemmt wird, wenn sich die obere Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 bewegt, durch die Übereinstimmung der Kollisionskraftrichtung F1 mit der Zusammenfallrichtung M1, was einen Vorteil in der Erhöhung der Lebensdauer der Komponenten bietet.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf ausgerichtet, einen Vorteil zu bieten, nämlich eine sanftere Bewegung der oberen Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 im Frühstadium einer Kollision durch Oberflächenkontakt zwischen dem Führungsschlitz 21 und der Fernführung 50 zu realisieren. Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf ausgerichtet, einen Vorteil zu bieten, der eine reibungslose Bewegung der oberen Säule 20 in Zusammenfallrichtung M1 durch Oberflächenkontakt zwischen dem Führungsschlitz 21 und der Fernführung 50 ermöglicht, auch wenn die Richtung der Kollisionskraft F1 aufgrund der Kollision nicht mit der Zusammenfallrichtung M1 übereinstimmt.
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Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „oben“, „unten“, „nach oben“, „nach unten“, „vorne“, „hinten“, „rückseitig“, „innen“, „außen“, „nach innen“, „nach außen“, „interner“, „externer“, „vorwärts“ und „rückwärts“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen der in den Figuren dargestellten Merkmale zu beschreiben. Es sollweiterhin davon ausgegangen werden, dass sich der Begriff „verbinden“ oder seine abgeleiteten Formen sowohl auf die direkte als auch auf die indirekte Verbindung beziehen.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zur Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Sie sind nicht dazu bestimmt, vollständig zu sein oder die vorliegende Erfindung auf die genau offenbarten Formen zu beschränken, wobei offensichtlich viele Änderungen und Variationen im Lichte der obigen Lehren möglich sind. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, damit der Fachmann verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herstellen und nutzen kann. Es ist vorgesehen, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.