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VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen Patentanmeldung Serienr. 62/658,660, eingereicht am 17. April 2018, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit in dieser Schrift aufgenommen ist.
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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die Technologie der Offenbarung betrifft im Allgemeinen Hüllkurvenverfolgungsschaltungen (envelope tracking circuits - ET-Schaltungen).
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STAND DER TECHNIK
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In der aktuellen Gesellschaft sind mobile Kommunikationsvorrichtungen zum Bereitstellen von drahtlosen Kommunikationsdiensten immer üblicher geworden. Die Verbreitung dieser mobilen Vorrichtungen wird teilweise durch die vielen Funktionen vorangetrieben, die aktuell auf solchen Vorrichtungen ermöglicht werden. Erhöhte Verarbeitungskapazitäten in solchen Vorrichtungen bedeutet, dass sich mobile Kommunikationsvorrichtungen von reinen Kommunikationswerkzeugen in komplexe mobile Multimediazentren entwickelt haben, die erweiterte Benutzererfahrungen ermöglichen.
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Zusätzlich zum Unterstützen der drahtlosen Weitbereichskommunikationstechnologien, wie etwa Long-Term-Evolution (LTE) und New Radio der fünften Generation (5G-NR), können die mobilen Kommunikationsvorrichtungen ein Netzwerk des Internets der Dinge (Internet-of-Things - IoT) mit einer Anzahl von nichtherkömmlichen Kommunikationsvorrichtungen (z. B. einem Fahrzeug, Haushaltsgeräten, Sensoren usw.) bilden, um eine Vielzahl von interaktiven Mensch-Maschine-Anwendungen zu ermöglichen. Im Gegensatz zu RF-Signalen, die über ein drahtloses Weitbereichsnetzwerk kommuniziert werden, werden in dem IoT-Netzwerk kommunizierte RF-Signale oftmals mit einer niedrigeren Modulationsbandbreite (z. B. unter 180 KHz) moduliert und im Gegensatz zu Kommunikation in regelmäßigen Abständen oder durchgehender Kommunikation in unregelmäßigen Abständen kommuniziert.
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Bei Hüllkurvenverfolgung (envelope tracking - ET) handelt es sich um eine Technik, bei der eine ET-modulierte Spannung zum Verstärken des RF-Signals an einer Verstärkerschaltung bereitgestellt wird. Die ET-modulierte Spannung ist einer zeitvarianten Spannungshüllkurve zugeordnet, die eine zeitvariante Amplitudenhüllkurve des verstärkten RF-Signals genau nachverfolgt. In diesem Zusammenhang können die Spitzen und Tiefstände der ET-modulierten Spannung gemäß den Spitzen und Tiefständen des RF-Signals erzeugt werden, um eine Verbesserung der Linearität und Effektivität der Verstärkerschaltung zu unterstützen. Es kann jedoch eine Herausforderung darstellen, die ET-modulierte Spannung zum Verstärken eines RF-Signals einer niedrigeren Modulationsbandbreite (z. B. < 180 KHz) auf einen definierten Leistungspegel (z. B. +26 dBm) für eine ausreichende Dauer (z. B. 2 Mikrosekunden) auf einem Spitzenpegel zu halten, insbesondere, wenn die ET-modulierte Spannung auf Grundlage einer niedrigeren Batteriespannung (z. B. < 3,2 V) erzeugt wurde. Somit kann es wünschenswert sein, die ET-modulierte Spannung für die erwünschte Dauer auf dem Spitzenpegel zu halten, ohne den Fehlervektor (error vector magnitude - EVM) der Verstärkerschaltung zu beeinträchtigen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ausführungsformen der Offenbarung betreffen eine Hüllkurvenverfolgungsschaltung (envelope tracking circuit - ET-Schaltung) mit niedriger Modulationsbandbreite (low modulation bandwidth - LMB). In hierin erörterten Beispielen ist die LMB-ET-Schaltung konfiguriert, um eine ET-modulierte Spannung auf Grundlage einer modulierten Zielspannung zum Verstärken eines Signals mit einer LMB-Funkfrequenz (radio frequency - RF) (z. B. < 180 KHz) an einem Ausgangsknoten zu erzeugen. Insbesondere beinhaltet die LMB-ET-Schaltung einen Verstärker, der konfiguriert ist, um eine modulierte Verstärkerspannung auf Grundlage der modulierten Zielspannung zu erzeugen, und eine Versatzschaltung, die konfiguriert ist, um die modulierte Verstärkerspannung an dem Ausgangsknoten um eine modulierte Versatzspannung zu erhöhen. Die Versatzschaltung ist konfiguriert ist, um die modulierte Versatzspannung auf Grundlage einer modulierten Zielversatzspannung zu erzeugen, die proportional zu der modulierten Zielspannung ist. In diesem Zusammenhang kann sowohl die ET-modulierte Spannung als auch die modulierte Versatzspannung gemäß der modulierten Zielspannung ansteigen und abfallen. Folglich kann es möglich sein, die ET-modulierte Spannung für eine definierte Dauer auf einem definierten Spannungspegel zu halten, sodass das LMB-RF-Signal auf einen definierten Leistungspegel zur Übertragung, zum Beispiel in einem Netzwerk des Internets der Dinge (Internet-of-Things - IoT), verstärkt werden kann.
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In einem Aspekt ist eine LMB-ET-Schaltung bereitgestellt. Die LMB-ET-Schaltung beinhaltet einen Eingangsknoten, der konfiguriert ist, um eine modulierte Zielspannung zu empfangen. Die LMB-ET-Schaltung beinhaltet außerdem einen Ausgangsknoten, der konfiguriert ist, um eine ET-modulierte Spannung auszugeben, die der modulierten Zielspannung entspricht. Die LMB-ET-Schaltung beinhaltet außerdem einen Verstärker, der konfiguriert ist, um eine modulierte Verstärkerspannung auf Grundlage der modulierten Zielspannung an einer Verstärkerausgabe zu erzeugen. Die LMB-ET-Schaltung beinhaltet außerdem eine Versatzschaltung, die zwischen dem Verstärkerausgang und dem Ausgangsknoten gekoppelt ist. Die Versatzschaltung ist konfiguriert ist, um eine modulierte Zielversatzspannung zu empfangen, die proportional zu der modulierten Zielspannung ist. Die Versatzschaltung ist außerdem konfiguriert, um hervorrufen, dass eine modulierte Versatzspannung zwischen dem Verstärkerausgang und dem Ausgangsknoten auf Grundlage der modulierten Zielversatzspannung erzeugt wird, sodass die ET-modulierte Spannung für eine definierte Dauer auf einem definierten Spannungspegel gehalten wird.
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Der Fachmann kann den Umfang der vorliegenden Offenbarung nachvollziehen und erkennt zusätzliche Aspekte davon nach der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungsfiguren.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die in diese Patentschrift eingebunden sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen verschiedene Aspekte der Offenbarung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
- 1A ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften bestehenden Hüllkurvenverfolgungsschaltung (envelope tracking circuits - ET-Schaltung), die unter Umständen nicht in der Lage ist, eine ET-modulierte Spannung für eine ausreichende Dauer auf einem erwünschten Spitzenpegel zu halten, die erforderlich ist, um ein Signal mit einer Funkfrequenz (radio frequency - RF) zu verstärken, das in einer niedrigeren Modulationsbandbreite moduliert ist;
- 1B ist eine graphische Darstellung, die eine beispielhafte Veranschaulichung der ET-modulierten Spannung bereitstellt, die als Folge davon, dass sich ein Versatzkondensator in der bestehenden ET-Schaltung aus 1A entlädt, im Zeitverlauf abnimmt;
- 2 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften ET-Schaltung mit niedriger Modulationsbandbreite (low modulation bandwidth - LMB), die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung konfiguriert ist, um die ET-modulierte Spannung für eine definierte Dauer auf einem definierten Spannungspegel zu halten, die zum Verstärken eines Signals mit einer LMB-Funkfrequenz (radio frequency -RF) auf einen definierten Leistungspegel ausreichend ist; und
- 3 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Schaltung, die zusätzlich zu der LMB-ET-Schaltung aus 2 eine zweite ET-Schaltung beinhaltet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die nachfolgend erläuterten Ausführungsformen stellen die notwendigen Informationen dar, um es dem Fachmann zu ermöglichen, die Ausführungsformen umzusetzen und veranschaulichen die beste Art und Weise zur Umsetzung der Ausführungsformen. Nach der Lektüre der folgenden Beschreibung unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungsfiguren kann der Fachmann die Konzepte der Offenbarung nachvollziehen und erkennt Anwendungen dieser Konzepte, die in dieser Schrift nicht ausdrücklich dargelegt werden. Es versteht sich, dass diese Konzepte und Anwendungen innerhalb des Umfangs der Offenbarung und der beigefügten Patentansprüche liegen.
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Es versteht sich, dass, wenngleich die Begriffe erste/s/r, zweite/s/r usw. in dieser Schrift eventuell verwendet werden, um unterschiedliche Elemente zu beschreiben, diese Elemente nicht durch diese Begriffe einzugrenzen sind. Diese Begriffe werden lediglich verwendet, um ein Element von einem anderen abzugrenzen. Beispielsweise könnte ein erstes Element als ein zweites Element bezeichnet sein, und in ähnlicher Weise könnte ein zweites Element als ein drittes Element bezeichnet sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Wie hierin verwendet, schließt der Begriff „und/oder“ beliebige und sämtliche Kombinationen eines oder mehrerer der zugeordneten angeführten Punkte ein.
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Es versteht sich, dass, wenn derart auf ein Element, wie etwa eine Schicht, eine Region oder ein Substrat, Bezug genommen wird, dass es sich „auf“ einem anderen Element befindet oder sich „auf“ dieses erstreckt, es sich direkt auf dem anderen Element befinden oder sich direkt auf dieses erstrecken kann oder dazwischenliegende Elemente ebenfalls vorhanden sein können. Wenn im Gegensatz dazu derart auf ein Element Bezug genommen wird, dass es sich „direkt auf“ einem anderen Element befindet oder sich zu diesem „direkt erstreckt“, sind keine dazwischenliegende Elemente vorhanden. Gleichermaßen versteht es sich, dass, wenn derart auf ein Element, wie etwa eine Schicht, eine Region oder ein Substrat, Bezug genommen wird, dass es sich „über“ einem anderen Element befindet oder sich „über“ dieses erstreckt, es sich direkt über dem anderen Element befinden oder sich direkt über dieses erstrecken kann oder dazwischenliegende Elemente ebenfalls vorhanden sein können. Wenn im Gegensatz dazu derart auf ein Element Bezug genommen wird, dass es sich „direkt über“ einem anderen Element befindet oder sich „direkt über“ dieses erstreckt, sind keine dazwischenliegende Elemente vorhanden. Es versteht sich außerdem, dass, wenn auf ein Element derart Bezug genommen wird, dass es mit einem anderen Element „verbunden“ oder an dieses „gekoppelt ist“, es direkt mit dem anderen Element verbunden oder an dieses gekoppelt sein kann oder dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Wenn im Gegensatz dazu derart auf ein Element Bezug genommen wird, dass es mit dem anderen Element „direkt verbunden“ oder an dieses „direkt gekoppelt“ ist, sind keine dazwischenliegende Elemente vorhanden.
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Relative Begriffe, wie etwa „unter“ oder „über“ oder „obere/s/r“ oder „untere/s/r“ oder „horizontal“ oder „vertikal“ können in dieser Schrift verwendet werden, um eine Beziehung eines Elements, einer Schicht oder Region zu einem anderen Element, einer anderen Schicht oder Region zu beschreiben, wie in den Figuren veranschaulicht. Es versteht ist, dass diese Begriffe und die vorangehend erörterten zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung verschiedene Ausrichtungen der Vorrichtung einschließen sollen.
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Die in der vorliegenden Schrift verwendete Terminologie ist lediglich für den Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen vorgesehen und soll die Offenbarung nicht einschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“ sowie „der“, „die“, „das“ ebenfalls die Pluralformen einschließen, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes vorgibt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „beinhaltet“ und/oder „beinhaltend“, wenn in dieser Schrift verwendet, das Vorhandensein angegebener Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten angeben/angibt, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines/einer oder mehrerer dieser Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen/ ausschließt.
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Sofern nicht anders definiert, umfassen sämtliche in der vorliegenden Schrift verwendeten Begriffe (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe) die gleiche, wie von einem durchschnittlichen Fachmann in dem Fachbereich, dem die vorliegende Offenbarung zuzuordnen ist, verstandene Bedeutung. Es versteht sich ferner, dass in dieser Schrift verwendete Begriffe als eine Bedeutung aufweisend auszulegen sind, die mit ihrer Bedeutung im Kontext der vorliegenden Patentschrift und dem jeweiligen Fachbereich kohärent ist, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn auszulegen sind, sofern in dieser Schrift nicht ausdrücklich so definiert.
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Ausführungsformen der Offenbarung betreffen eine Hüllkurvenverfolgungsschaltung (envelope tracking circuit - ET-Schaltung) mit niedriger Modulationsbandbreite (low modulation bandwidth - LMB). In hierin erörterten Beispielen ist die LMB-ET-Schaltung konfiguriert, um eine ET-modulierte Spannung auf Grundlage einer modulierten Zielspannung zum Verstärken eines Signals mit einer LMB-Funkfrequenz (radio frequency - RF) (z. B. < 180 KHz) an einem Ausgangsknoten zu erzeugen. Insbesondere beinhaltet die LMB-ET-Schaltung einen Verstärker, der konfiguriert ist, um eine modulierte Verstärkerspannung auf Grundlage der modulierten Zielspannung zu erzeugen, und eine Versatzschaltung, die konfiguriert ist, um die modulierte Verstärkerspannung an dem Ausgangsknoten um eine modulierte Versatzspannung zu erhöhen. Die Versatzschaltung ist konfiguriert, um die modulierte Versatzspannung auf Grundlage einer modulierten Zielversatzspannung zu erzeugen, die proportional zu der modulierten Zielspannung ist. In diesem Zusammenhang kann sowohl die ET-modulierte Spannung als auch die modulierte Versatzspannung gemäß der modulierten Zielspannung ansteigen und abfallen. Folglich kann es möglich sein, die ET-modulierte Spannung für eine definierte Dauer auf einem definierten Spannungspegel zu halten, sodass das LMB-RF-Signal auf einen definierten Leistungspegel zur Übertragung, zum Beispiel in einem Netzwerk des Internets der Dinge (Internet-of-Things - IoT), verstärkt werden kann.
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Bevor die LMB-ET-Schaltung der vorliegenden Offenbarung erörtert wird, wird zuerst ein kurzer Überblick über eine bestehende ET-Schaltung in Bezug auf 1A und 1B erörtert, um zu unterstützen, dass die Herausforderungen, die dem Erzeugen einer ET-modulierten Spannung zum Verstärken eines IoT-Kommunikationssignals zugeordnet sind, das eine niedrigere Modulationsbandbreite aufweist, nachvollzogen werden können. Die Erörterung von spezifischen beispielhaften Aspekten der LMB-ET-Schaltung gemäß der vorliegenden Offenbarung beginnt nachfolgend in Bezug auf 2.
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In diesem Zusammenhang ist 1A eine schematische Darstellung einer beispielhaften bestehenden ET-Schaltung 10, die unter Umständen nicht in der Lage ist, eine ET-modulierte Spannung VCC für eine ausreichende Dauer auf einem erwünschten Spitzenpegel zu halten, die erforderlich ist, um ein RF-Signal 12 zu verstärken, das in einer niedrigeren Modulationsbandbreite moduliert ist. Die bestehende ET-Schaltung 10 beinhaltet einen Verstärker 14 und eine Ladungspumpenschaltung 16.
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Der Verstärker
14 ist konfiguriert, um eine modulierte Verstärkerspannung
VPARAMP auf Grundlage einer modulierten Zielspannung
VTARGET und einer Netzspannung
VBATAMP an einem Verstärkerausgang
18 zu erzeugen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die modulierte Zielspannung
VTARGET in Form einer Differenzspannung bereitgestellt sein und kann es sich bei der Netzspannung
VBATAMP um eine konstante Spannung handeln. Der Verstärkerausgang
18 ist über einen Versatzkondensator
22 an einen Ausgangsknoten
20 der bestehenden ET-Schaltung
10 gekoppelt. Der Versatzkondensator
22 ist konfiguriert, um die modulierte Verstärkerspannung
VPARAMP um eine Versatzspannung
VOFFSET zu erhöhen, um die ET-modulierte Spannung
VCC an dem Ausgangsknoten
20 zu erzeugen. In diesem Zusammenhang kann die Versatzspannung
VOFFSET durch die nachfolgende Gleichung (Gleichung 1) ausgedrückt werden.
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In der vorangehenden Gleichung (Gleichung 1) stellen
VCC-PEAK und
VPARAMP-PEAK jeweils einen Spitzenpegel der ET-modulierten Spannung
VCC und einen Spitzenpegel der modulierten Verstärkerspannung
VPARAMP dar. Die Netzspannung kann auf Grundlage der nachfolgenden Gleichungen (Gleichung 2.1 und Gleichung 2.2) bestimmt werden.
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In der Gleichung (Gleichung 2) stellt
PHEADROOM einen vordefinierten Spannungsspielraum dar. In dem nicht einschränkenden Beispiel können
PHEADROOM und
VOFFSET jeweils auf etwa 0,2 V und etwa 0,8 V vorkonfiguriert sein. Dementsprechend kann der Versatzkondensator
22 die modulierte Verstärkerspannung
VPARAMP um etwa 1 V erhöhen, um die ET-modulierte Spannung
VCC an dem Ausgangsknoten
20 zu erzeugen. Aus den vorangehenden Gleichungen (Gleichung 2.1 und Gleichung 2.2) können
VCC-PEAK und
PHEADROOM ferner als die nachfolgenden Gleichungen (Gleichung 3 und Gleichung 4) ausgedrückt werden.
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Die Ladungspumpenschaltung 16 beinhaltet eine Ladungspumpe 24, bei der es sich zum Beispiel um eine Gleichstrom-(direct current - DC-)Gleichstrom(direct current - DC-) Inversschaltung handeln kann. Die Ladungspumpe 24 ist konfiguriert, um eine DC-Spannung VDC auf Grundlage einer Batteriespannung VBAT zu erzeugen. In einem nicht einschränkenden Beispiel ist die Batteriespannung VBAT unter 3,2 Volt (< 3,2 V).
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Die bestehende ET-Schaltung 10 beinhaltet eine Steuerschaltung 26, die ferner eine Zweipunkt-Steuerung (bang-bang controller - BBC) (nicht gezeigt) zum Steuern der Ladungspumpenschaltung 16 und eine ET-Steuerung (ET Controller - ETC) (nicht gezeigt) zum Steuern des Verstärkers 14 beinhalten kann. Die Steuerschaltung 26 kann die Ladungspumpe 24 steuern, um die DC-Spannung VDC auf verschiedenen Niveaus zu erzeugen. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die Steuerschaltung 26 die Ladungspumpe 24 steuern, um die DC-Spannung VDC bei 0 V, VBAT oder 2 × VBAT zu erzeugen. Die Ladungspumpenschaltung 16 beinhaltet eine Induktionsspule 28, die konfiguriert ist, um einen Strom ICC auf Grundlage der DC-Spannung VDC an dem Ausgangsknoten 20 zu induzieren.
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Der Ausgangsknoten 20 ist an die Verstärkerschaltung 30 gekoppelt. Die Verstärkerschaltung 30 ist konfiguriert, um das RF-Signal 12 auf Grundlage der ET-modulierten Spannung VCC von einer Eingabeleistung PIN auf eine Ausgabeleistung POUT zu verstärken. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann es sich bei dem RF-Signal 12 um ein RF-Signal des Internets der Dinge (Internet-of-Things - IoT) handeln, das der LMB entspricht (z. B. < 180 KHz).
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Im Zeitverlauf muss die Verstärkerschaltung 30 das RF-Signal 12 unter Umständen auf einen Spitzenleistungspegel POUT-PEAK verstärken. In diesem Zusammenhang muss die bestehende ET-Schaltung 10 die ET-modulierte Spannung VCC auf dem Spitzenpegel VCC-PEAK halten und den Strom Icc auf einem erwünschten Strompegel erzeugen, sodass die Verstärkerschaltung 30 das RF-Signal 12 auf den Spitzenleistungspegel OUT-PEAK verstärken kann. Beispielsweise muss die Verstärkerschaltung 30 das RF-Signal 12 auf eine Ausgabeleistung der Klasse 2 über 26 dBm verstärken. Wenn die Verstärkerschaltung 30 eine Leistungsverstärkungseffizienz (power amplifier efficiency - PAE) von 45 % aufweist und der Spitzenpegel der ET-modulierten Spannung VCC bei 5 V liegt, müsste der durch die bestehende ET-Schaltung 10 erzeugte Strom ICC etwa 314,6 mA betragen.
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Anfangs ist die Ladungspumpenschaltung 16 konfiguriert, um den Strom ICC auf Grundlage der Batteriespannung VBAT bereitzustellen. Angesichts der Tatsache, dass die Batteriespannung VBAT nicht höher als 3,2 V sein (oder sogar unter 3,0 V liegen) kann, ist die DC-Spannung VDC jedoch unter Umständen nicht ausreichend, um die Induktionsspule 28 anzutreiben, um den Strom ICC auf dem erwünschten Strompegel zu erzeugen. Folglich kann der Verstärker 14 gezwungen sein, einen Teil des Stroms Icc zuzuführen, um das Defizit auszugleichen.
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Wenn der Verstärker 14 beginnt, den Strom ICC zuzuführen, beginnt der Versatzkondensator 22 sich zu entladen, um zu veranlassen, dass die Versatzspannung VOFFSET abnimmt. Somit muss der vordefinierte Spannungsfreiraum PHEADROOM gemäß der vorangehenden Gleichung (Gleichung 3) proportional abnehmen, um die ET-modulierte Spannung VCC auf dem Spitzenpegel VCC-PEAK zu halten. Wenn der Spannungsfreiraum PHEADROOM jedoch auf 0 V verringert wird, bleibt kein Spannungsfreiraum übrig, um eine weitere Abnahme der Versatzspannung VOFFSET auszugleichen. Folglich ist die bestehende ET-Schaltung 10 nicht mehr in der Lage, die ET-modulierte Spannung VCC auf dem Spitzenpegel VCC-PEAK zu halten. Daher kann die ET-modulierte Spannung Vcc abgeschnitten werden, wodurch veranlasst wird, dass die Verstärkerschaltung 30 nicht mehr in der Lage ist, das RF-Signal 12 auf den Spitzenleistungspegel POUT-PEAK zu verstärken.
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1B ist eine graphische Darstellung 32, die eine beispielhafte Veranschaulichung der ET-modulierten Spannung VCC bereitstellt, die als Folge davon, dass sich der Versatzkondensator 22 in der bestehenden ET-Schaltung 10 aus 1A entlädt, im Zeitverlauf abnimmt. Auf Elemente aus 1A wird in Zusammenhang mit 1B Bezug genommen und diese werden hierin nicht erneut beschrieben.
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Die graphische Darstellung 32 beinhaltet eine ideale Spannungskurve 34 und eine tatsächliche Spannungskurve 36. Wie durch die ideale Spannungskurve 34 veranschaulicht, muss die bestehende ET-Schaltung 10 die ET-modulierte Spannung VCC zwischen einem Zeitpunkt T1 und T2 auf etwa 5 V halten. Wie durch die tatsächliche Spannungskurve 36 veranschaulicht, beginnt die ET-modulierte Spannung VCC aufgrund von Entladen des Versatzkondensators 22 jedoch bei einem Zeitpunkt T3 (T1 < T3 < T2) abzunehmen. Anders ausgedrückt ist die bestehende ET-Schaltung 10 lediglich in der Lage, die ET-modulierte Spannung VCC zwischen dem Zeitpunkt T1 und T3 auf dem Niveau von 5 V zu halten. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die Dauer zwischen dem Zeitpunkt T1 und T3 etwa 15 Mikrosekunden (µs) betragen.
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Wenn das RF-Signal 12 bei einer höheren Modulationsbandbreite (z. B. ≥ 180 KHz) moduliert wird, muss die bestehende ET-Schaltung 10 die ET-modulierte Spannung VCC lediglich für etwa 5 µs auf dem Niveau von 5 V halten. Angesichts der Tatsache, dass die bestehende ET-Schaltung 10 in der Lage ist, die ET-modulierte Spannung VCC für eine längere Dauer auf dem Niveau von 5 V zu halten, wirkt sich der wie durch die tatsächliche Spannungskurve 36 veranschaulichte Spannungsabfall in diesem Zusammenhang unter Umständen nicht negativ auf die Verstärkerschaltung 30 aus.
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Wenn es sich bei dem RF-Signal 12 jedoch um ein IoT-Signal handelt, wird das RF-Signal 12 üblicherweise bei einer Modulationsbandbreite von weit unter 180 KHz (z. B. zwischen 3,75 und 15 KHz) moduliert. In diesem Zusammenhang ist es unter Umständen erforderlich, dass die bestehende ET-Schaltung 10 die ET-modulierte Spannung VCC für bis zu 280 µs auf dem Niveau von 5 V hält, was die Fähigkeit der bestehenden ET-Schaltung 10 weit überschreitet. Daher kann es wünschenswert sein, die bestehende ET-Schaltung 10 derart zu erweitern, dass der Spitzenpegel der ET-modulierten Spannung Vcc für eine ausreichende Dauer beibehalten werden kann, um ein RF-Signal mit einer niedrigeren Modulationsbandbreite auf einen erwünschten Spitzenleistungspegel zu verstärken.
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In diesem Zusammenhang ist 2 eine schematische Darstellung einer beispielhaften LMB-ET-Schaltung 38, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung konfiguriert ist, um die ET-modulierte Spannung VCC für eine definierte Dauer auf einem definierten Spannungspegel zu halten, die zum Verstärken eines LMB-RF-Signals 40 auf einen definierten Leistungspegel POUT ausreichend ist. In den hiernach offenbarten Beispielen entspricht der definierte Leistungspegel einem Spitzenleistungspegel POUT-PEAK (z. B. 26 dBM). Dementsprechend entspricht der definierte Spannungspegel einem Spitzenpegel der ET-modulierten Spannung VCC (als „VCC-PEAK “ bezeichnet) (z. B. 5 V). Ferner kann die definierte Dauer 280 µs betragen. Es versteht sich, dass die hierin erörterten Betriebsprinzipien in Bezug auf POUT-PEAK und VCC-PEAK auf andere Leistungs- und Spannungspegel ebenfalls anwendbar sind.
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Die LMB-ET-Schaltung 38 beinhaltet einen Eingangsknoten 42, der konfiguriert ist, um eine modulierte Zielspannung VTARGET zu empfangen. Die LMB-ET-Schaltung 38 beinhaltet außerdem einen Ausgangsknoten 44, der konfiguriert ist, um die ET-modulierte Spannung VCC und einen Strom Icc auszugeben. Die LMB-ET-Schaltung 38 beinhalten einen Verstärker 46, der konfiguriert ist, um eine modulierte Verstärkerspannung VPARAMP auf Grundlage einer Netzspannung VBATAMP und der modulierten Zielspannung VTARGET an einem Verstärkerausgang 48 zu erzeugen. In einem nicht einschränkenden Beispiel wird die Netzspannung VBATAMP auf Grundlage der vorangehenden Gleichung (Gleichung 2.1) bestimmt.
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Die LMB-ET-Schaltung 38 beinhaltet eine Versatzschaltung 50, die zwischen dem Verstärkerausgang 48 und dem Ausgangsknoten 44 gekoppelt ist. In einem nicht einschränkenden Beispiel beinhaltet die Versatzschaltung 50 einen Versatzkondensator 52 und einen Versatzsteuerschaltkreis 54, der zwischen dem Verstärkerausgang 48 und dem Ausgangsknoten 44 parallel geschaltet ist. Die Versatzschaltung 50 ist konfiguriert, um eine modulierte Versatzspannung VOFFSET auf Grundlage einer modulierten Zielversatzspannung VOFFSET-TARGET über den Versatzkondensator 52 zu erzeugen. Die modulierte Versatzspannung VOFFSET ist konfiguriert, um die modulierte Verstärkerspannung VPARAMP an dem Ausgangsknoten 44 auf die ET-modulierte Spannung Vcc zu erhöhen. In diesem Zusammenhang kann die modulierte Versatzspannung VOFFSET einer Spannungsdifferenz zwischen der ET-modulierten Spannung VCC und der modulieren Verstärkerspannung VPARAMP entsprechen.
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Wie nachfolgend genauer erörtert, empfängt die Versatzschaltung 50 eine modulierte Zielversatzspannung VOFFSET-TARGET , die proportional zu der modulierten Zielspannung VTARGET ist. In diesem Zusammenhang kann sowohl die modulierte Versatzspannung VOFFSET als auch die ET-modulierte Spannung VCC gemäß der modulierten Zielspannung VTARGET erzeugt werden. Wenn die ET-modulierte Spannung VCC den definierten Spannungspegel VCC-PEAK erreicht, kann die modulierte Versatzspannung VOFFSET ebenfalls proportional zunehmen. Folglich kann es möglich sein, eine Entladungszeit der Versatzkondensators 52 zu verlängern, wenn der Verstärker 46 einen Teil des Stroms Icc zuführt, wodurch es der LMB-ET-Schaltung 38 ermöglicht wird, die ET-modulierte Spannung VCC für eine verlängerte Dauer (z. B. 280 µs) auf dem Spitzenpegel VCC-PEAK zu halten, die ausreichend sein kann, um das LMB-RF-Signal 40 zur Übertragung, zum Beispiel in einem IoT-Netzwerk, auf den Spitzenleistungspegel POUT-PEAK zu verstärken.
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Die LMB-ET-Schaltung 38 beinhalten einen Spannungsmodulator 56, der an die Versatzschaltung 50 gekoppelt ist. Der Spannungsmodulator 56 ist konfiguriert, um eine Kopie der modulierten Zielspannung VTARGET von dem Eingangsknoten 42 zu empfangen und die modulierte Zielspannung VTARGET auf Grundlage eines vordefinierten Skalierungsfaktors k (0 < k < 1) zu skalieren, um eine skalierte modulierte Zielspannung k* VTARGET zu erzeugen.
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Der Spannungsmodulator 56 ist ferner konfiguriert, um die skalierte modulierte Spannung k* VTARGET mit einer Mindestversatzspannung VOFFSET0 zu modulieren, um die modulierte Zielversatzspannung VOFFSET-TARGET zu erzeugen und die modulierte Zielversatzspannung VOFFSET-TARGET an der Versatzschaltung 50 bereitzustellen.
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In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die modulierte Zielversatzspannung
VOFFSET-TARGET auf Grundlage der nachfolgenden Gleichung (Gleichung 5) bestimmt werden.
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In der vorangehenden Gleichung (Gleichung 5) stellt VTARGET-MIN ein unteres Niveau der modulierten Zielspannung VTARGET dar. Dementsprechend kann k*VTARGET-MIN so angesehen werden, dass sie eine skalierte Mindestzielspannung darstellt. Es ist anzumerken, dass der Begriff {VOFFSET0 - k* VTARGET-MIN } auf Grundlage von spezifischen Gestaltungsparametern der LMB-ET-Schaltung 38 vorbestimmt werden sein und somit als „statischer Begriff“ der modulierten Versatzspannung VOFFSET0 bezeichnet wird. Im Gegensatz dazu wird der Begriff {k* VTARGET }, der die skalierte modulierte Zielspannung darstellt, als ein „dynamischer Begriff“ der modulierten Versatzspannung VOFFSET angesehen.
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Der Versatzkondensator 52 in der Versatzschaltung 50 weist ein erstes Ende 58 und ein zweites Ende 60 auf, die jeweils an den Verstärkerausgang 48 und den Ausgangsknoten 44 gekoppelt sind. Der Versatzsteuerschaltkreis 54, bei dem es sich zum Beispiel um ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) handeln kann, ist zwischen dem ersten Ende 58 und dem zweiten Ende 60 mit dem Versatzkondensator 52 parallel geschaltet. Der Versatzsteuerschaltkreis 54 empfängt die modulierte Zielversatzspannung VOFFSET-TARGET von dem Spannungsmodulator 56 und bestimmte die modulierte Versatzspannung VOFFSET auf Grundlage der modulierten Zielversatzspannung VOFFSET-TARGET . Nachfolgend veranlasst der Versatzsteuerschaltkreis 54, dass die modulierte Versatzspannung VOFFSET über den Versatzkondensator 52 angelegt wird. Es ist anzumerken, dass der Versatzsteuerschaltkreis 54 die modulierte Versatzspannung VOFFSET direkt oder mithilfe von Hilfsschaltkreisen (nicht gezeigt) in der LMB-ET-Schaltung 38 über den Versatzkondensator 52 anlegen kann.
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Als Reaktion auf das Erzeugen und Anlegen der modulierten Versatzspannung über den Versatzkondensator
52 kann er außerdem verhindern, dass der Spannungsspielraum
PHEADROOM negativ wird, wenn sich der Versatzkondensator
52 entlädt. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der Spannungsspielraum
PHEADROOM in der LMB-ET-Schaltung
38 durch die nachfolgende Gleichung (Gleichung 6) bestimmt werden.
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In diesem Zusammenhang ist der Spannungsspielraum PHEADROOM ungefähr gleich {VOFFSET0 - VCC-MIN + VBATAMP }, wenn die ET-modulierte Spannung VCC auf einem unteren (Mindest-)Spannungspegel VCC-MIN gehalten wird. Wenn die ET-modulierte Spannung VCC dagegen auf dem Spitzenspannungspegel VCC-PEAK gehalten wird, ist der Spannungsspielraum PHEADROOM ungefähr gleich {VOFFSET0 - VCC-PEAK + VBATAMP + k*( VCC-PEAK - VTARGET-MIN)}. In jedem Fall ist die LMB-ET-Schaltung 38 in der Lage, den Spannungsspielraum PHEADROOM auf einem positiven Niveau zu halten.
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Indem der Versatzsteuerschaltkreis 54 zwischen dem ersten Ende 58 und dem zweiten Ende 60 gekoppelt ist, kann dieser außerdem die modulierte Verstärkerspannung VPARAMP und die ET-modulierte Spannung VCC empfangen. In diesem Zusammenhang kann der Versatzsteuerschaltkreis 54 eine Spannungsdifferenz zwischen der ET-modulierten Spannung VCC und der modulierten Verstärkerspannung VPARAMP bestimmen. Dementsprechend kann der Versatzsteuerschaltkreis 54 ein Anzeigesignal 62 erzeugen, das die Spannungsdifferenz anzeigt.
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Die LMB-ET-Schaltung 38 kann eine Steuerschaltung 64 beinhalten, die konfiguriert ist, um das Anzeigesignal 62 von dem Versatzsteuerschaltkreis 54 zu empfangen. Dementsprechend kann die Steuerschaltung 64 den Verstärker 46 auf Grundlage der Spannungsdifferenz steuern (z. B. die modulierte Verstärkerspannung VPARAMP erhöhen oder verringern). In einem nicht einschränkenden Beispiel beinhaltet die Steuerschaltung 64 eine ETC (nicht gezeigt), die dem Steuern des Verstärkers 46 zugewiesen ist.
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Die LMB-ET-Schaltung 38 kann ferner eine Ladungspumpenschaltung 66 beinhalten, die konfiguriert ist, um den Strom Icc zu erzeugen und an dem Ausgangsknoten 44 bereitzustellen. In einem nicht einschränkenden Beispiel beinhaltet die Ladungspumpenschaltung 66 eine Ladungspumpe 68, bei der es sich zum Beispiel um eine DC-DC-Inversschaltung handeln kann. Die Ladungspumpenschaltung 66 beinhaltet außerdem eine Induktionsspule 70, die mit der Ladungspumpe 68 in Reihe geschaltet ist. Die Ladungspumpe 68 ist konfiguriert, um eine DC-Spannung VDC auf Grundlage einer Batteriespannung VBAT zu erzeugen, die unter 3,2 V liegen kann.
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Die Steuerschaltung 64 kann außerdem eine BBC (nicht gezeigt) beinhalten, die dem Steuern der Ladungspumpenschaltung 66 zugewiesen ist. Die BBC kann die Ladungspumpe 68 steuern, um die DC-Spannung VDC bei 0 V, VBAT oder 2 × VBAT zu erzeugen. Die Induktionsspule 70 ist konfiguriert, um den Strom ICC auf Grundlage der DC-Spannung VDC an dem Ausgangsknoten 20 zu induzieren.
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Der Ausgangsknoten 44 kann an eine Verstärkerschaltung 72 gekoppelt sein. Die Verstärkerschaltung 72 ist konfiguriert, um das LMB-RF-Signal 40 auf Grundlage der ET-modulierten Spannung Vcc und einem Laststrom ILOAD von einem Eingabeleistungspegel PIN auf einen definierten Ausgabeleistungspegel POUT zu verstärken.
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In einem nicht einschränkenden Beispiel muss die Verstärkerschaltung 72 das LMB-RF-Signal 40 von dem Eingabeleistungspegel PIN auf den Spitzenleistungspegel POUT-PEAK verstärken. In diesem Zusammenhang kann es möglich sein, dass die LMB-ET-Schaltung 38 durch Anlegen der modulierten Versatzspannung über den Versatzkondensator 52 die ET-modulierte Spannung VCC für die verlängerte Dauer auf dem Spitzenpegel VCC-PEAK hält, die ausreichend sein kann, um das LMB-RF-Signal 40 zur Übertragung, zum Beispiel in einem IoT-Netzwerk, auf den Spitzenleistungspegel POUT-PEAK zu verstärken.
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Bei bestimmten Betriebsbedingungen kann die Ladungspumpenschaltung 66 konfiguriert sein, um den Strom ICC in demselben Betrag wie der Laststrom ILOAD zu erzeugen. Wie als Nächstes in 3 erörtert, kann es alternativ außerdem möglich sein, die Ladungspumpenschaltung 66 zu konfigurieren, um den Strom ICC als eine Hälfte (½) des Laststroms ILOAD zu erzeugen und eine zweite Ladungspumpenschaltung zu verwenden, um die andere Hälfte des Laststroms ILOAD zu erzeugen.
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In diesem Zusammenhang ist 3 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Schaltung 74, die zusätzlich zu der LMB-ET-Schaltung 38 aus 2 eine zweite ET-Schaltung 76 beinhaltet. 2 und 3 gemeinsame Elemente sind hierin mit gleichen Elementzahlen gezeigt und werden hierin nicht erneut beschrieben.
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Die zweite ET-Schaltung 76 beinhalten einen zweiten Ausgangsknoten 78, der an die Verstärkerschaltung 72 gekoppelt ist. Die zweite ET-Schaltung 76 beinhaltet einen zweiten Verstärker 80, der über einen zweiten Versatzkondensator 82 an den zweiten Ausgangsknoten 78 gekoppelt ist. Die zweite ET-Schaltung 76 beinhaltet eine zweite Ladungspumpenschaltung 84, die eine zweite Ladungspumpe 86 und eine zweite Induktionsspule 88 beinhaltet. Die zweite ET-Schaltung 76 kann dieselbe sein wie die LMB-ET-Schaltung 38 oder nicht. In diesem Zusammenhang kann die zweite ET-Schaltung 76 die Versatzschaltung 50 und den Spannungsmodulator 56 beinhalten, wie es für die LMB-ET-Schaltung 38 der Fall ist, oder nicht.
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In einem nicht einschränkenden Beispiel können die Ladungspumpenschaltung 66 und die zweite Ladungspumpenschaltung 84 konfiguriert sein, um jeweils eine Hälfte (½) des Laststroms ILOAD zu erzeugen, der zum Verstärken des LMB-RF-Signals 40 durch die Verstärkerschaltung 72 erforderlich ist. Der zweite Verstärker 80 muss die ET-modulierte Spannung VCC für die Verstärkerschaltung 72 nicht erzeugen und kann somit deaktiviert werden.
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Der Fachmann erkennt Verbesserungen und Modifikationen der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Jegliche solchen Verbesserungen und Modifikationen werden als innerhalb des Umfangs der hierin offenbarten Konzepte und der folgenden Patentansprüche angesehen.