DE102019204084A1 - Vliesstoff - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vliesstoff (61) für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör, umfassend: (a) eine erste Vielzahl von Filamenten, umfassend eine erste Zusammensetzung, und (b) eine zweite Vielzahl von Filamenten, umfassend eine zweite Zusammensetzung, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Vliesstoff und Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung.
  • Stand der Technik
  • Vliesstoffe sind bei der Herstellung von Schuhen und Bekleidung wegen ihres geringen Gewichts und ihres Tragekomforts beliebt. Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen ist Schmelzblasen (melt blowing) einer Vielzahl von Filamenten auf ein Förderband, woraufhin ein Vliesstoff gebildet wird.
  • Es ist bekannt, dass sich mehrschichtige Vliesstoffe bilden lassen. US 8.850.719 B2 offenbart einen geschichteten Vliesstoff, der in verschiedene Produkte, einschließlich Bekleidung, eingebracht werden kann. Der geschichtete Vliesstoff kann aus einer ersten Schicht und einer zweiten Schicht gebildet werden. Die erste Schicht wird aus einer Vielzahl von ersten Filamenten gebildet, die ein erstes thermoplastisches Polymermaterial mit einer ersten Schmelztemperatur beinhalten. Die zweite Schicht befindet sich angrenzend an die erste Schicht und ist an der ersten Schicht befestigt. Die zweite Schicht ist aus einer Vielzahl von zweiten Filamenten gebildet, die ein zweites thermoplastisches Polymermaterial mit einer zweiten Schmelztemperatur beinhalten. Die erste Schmelztemperatur ist niedriger als die zweite Schmelztemperatur.
  • EP 2084981 B1 offenbart einen Schuh, bei dem ein Oberteil an einer Laufsohle befestigt ist, wobei die Laufsohle ganz oder teilweise Polyurethan umfasst. Das Oberteil ist aus einem mehrschichtigen Verbundwerkstoff gebildet. Das Oberteil hat eine Schicht ganz oder teilweise aus Polyurethan und eine weitere Schicht, die eine mikrofeine, hochdichte und wasserdampfdurchlässige, schmelzgeblasene Schicht umfasst.
  • EP 2182822 B1 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung mindestens einer Schicht eines Schuhoberteils oder eines Teils eines Schuhoberteils, wobei ein Vliesstoff aus thermoplastischem Elastomer als Grundmaterial für mindestens einen Abschnitt der Schicht des Schuhoberteils verwendet wird und wobei mindestens Teilbereiche der Oberfläche des Vliesstoffs einem Schweißstrahl derart ausgesetzt werden, dass in diesen Teilbereichen mindestens ein teilweises Schmelzen des Vliesstoffs stattfindet, so dass die Dichte des Materials in den geschmolzenen Teilbereichen erhöht wird. Der Vliesstoff ist mit mindestens einer Schicht aus einem Textilmaterial verbunden, wobei eine Schicht aus Textilmaterial zwischen zwei Schichten aus Vliesstoff angeordnet ist.
  • Bestehende Vliesstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung sind jedoch in ihrer Anpassbarkeit eingeschränkt. Es wäre sehr wünschenswert, die Eigenschaften eines Vliesstoffs besser zu kontrollieren, insbesondere bei der Herstellung von Schuhen, Bekleidung und Sportartikeln. So kann es beispielsweise wünschenswert sein, dass ein Teil des Schuhoberteils eine höhere Steifigkeit und Reißfestigkeit aufweist als ein anderer Teil des Schuhoberteils.
  • Darüber hinaus können Filamente, die geeignet sind, eine hohe Festigkeit, hohe Abriebfestigkeit, gutes Feuchtigkeitsmanagement und / oder hautnahen Komfort oder Handgefühl zu erreichen, unter schlechten Haftungseigenschaften leiden. Bestehende Vliesstoffe sind daher oft ein nicht optimaler Kompromiss.
  • Es ist somit ein Ziel, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, diese Einschränkungen der bestehenden Verfahren und Produktionsausrüstungen zu überwinden und einen Vliesstoff mit verbesserten funktionellen Eigenschaften und einer besseren Anpassbarkeit als die im Stand der Technik bekannten Vliesstoffe zu erhalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dieser Zweck wird durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche erreicht, insbesondere durch einen Vliesstoff für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör, umfassend: (a) eine erste Vielzahl von Filamenten, umfassend eine erste Zusammensetzung, (b) eine zweite Vielzahl von Filamenten, umfassend eine zweite Zusammensetzung, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet.
  • Ein Schuhwerk kann ein beliebiger Schuh sein, z.B. ein Sportschuh, ein Laufschuh, ein Tennisschuh, ein Golfschuh usw., oder ein beliebiger Stiefel, z.B. ein Fußballstiefel, ein Wanderstiefel, ein Schneestiefel usw. Ein Bekleidungsartikel kann ein T-Shirt, eine kurze Hose, eine Jacke, ein Stirnband, ein Pullover, eine Hose, eine Socke, ein BH, ein Handschuh usw. sein. Ein Sportzubehör kann jeder Gegenstand sein, der während einer sportlichen Aktivität verwendet wird oder ein Teil davon. Ein Sportzubehör kann beispielsweise ein Griff sein, z.B. für einen Tennisschläger, einen Schienbeinschoner, eine Tragetasche, einen Rucksack, ein Ball, eine Matte, ein Seil usw.
  • Die Filamente der ersten Vielzahl von Filamenten können miteinander und / oder mit den Filamenten der zweiten Vielzahl von Filamenten verbunden sein. Die Filamente der zweiten Vielzahl von Filamenten können miteinander und / oder mit den Filamenten der ersten Vielzahl von Filamenten verbunden sein. Verbinden, kann eine Vermischung der ersten Zusammensetzung der ersten Vielzahl von Filamenten und der zweiten Zusammensetzung der zweiten Vielzahl von Filamenten an einer Schnittstelle beinhalten.
  • Der Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung bietet im Vergleich zu den im Stand der Technik bekannten Vliesstoffen eine deutlich verbesserte Anpassbarkeit und verbesserte funktionelle Eigenschaften. So kann beispielsweise die erste Vielzahl von Filamenten verwendet werden, um eine hohe Festigkeit, hohe Abriebfestigkeit, gutes Feuchtigkeitsmanagement und / oder Komfort auf der Haut zu erreichen. Die zweite Vielzahl von Filamenten kann gute Bindungseigenschaften sowohl zu anderen Filamenten der ersten Vielzahl von Filamenten als auch zu der zweiten Vielzahl von Filamenten bieten. Die relativen Anteile der ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten können für verschiedene Abschnitte des Vliesstoffs entsprechend den spezifischen Anforderungen angepasst werden.
  • Der Vliesstoff kann eine erste Schicht umfassen, die die erste Vielzahl von Filamenten und die zweite Vielzahl von Filamenten umfasst. Daher können die Eigenschaften des Vliesstoffs innerhalb der ersten Schicht des Vliesstoffs angepasst werden. So kann eine einzige Schicht aus Vliesstoff gebildet werden, die ein geringes Gewicht und eine gute Atmungsaktivität aufweist und deren Eigenschaften beliebig angepasst werden können.
  • Der Vliesstoff kann eine erste Schicht umfassen, die die erste Vielzahl von Filamenten umfasst, und der Vliesstoff kann eine zweite Schicht umfassen, die die zweite Vielzahl von Filamenten umfasst. So ist es möglich, die Eigenschaften des Vliesstoffes unabhängig voneinander für verschiedene Schichten anzupassen. So kann beispielsweise eine Außenschicht für eine höhere Abriebfestigkeit und eine Innenschicht für ein besseres Feuchtigkeitsmanagement gewählt werden.
  • Die erste Zusammensetzung kann ein erstes thermoplastisches Polymer beinhalten und die zweite Zusammensetzung kann ein zweites thermoplastisches Polymer beinhalten. Das zweite thermoplastische Polymer kann sich vom ersten thermoplastischen Polymer unterscheiden. Zu den geeigneten thermoplastischen Polymeren gehören thermoplastische Polyurethane, thermoplastische Polyamide, Polyamid (PA), Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat (PBT), thermoplastischer Copolyester, Polyetherblockamid (PEBA), Styrolblockcopolymere (TPS), thermoplastische Silikonvulkanisate (TPSiV), thermoplastische Polyesterelastomere (TPEEs) und andere thermoplastische Elastomere.
  • Diese Zusammensetzungen können sich durch Schmelztemperaturen, Chemie und / oder Härte unterscheiden. Auf diese Weise können die unterschiedlichen Eigenschaften dieser Materialien optimal zur Abstimmung der Eigenschaften des Vliesstoffes genutzt werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die erste Zusammensetzung und die zweite Zusammensetzung ein gleiches thermoplastisches Polymer umfassen und dass sich die erste und zweite Zusammensetzung lediglich durch ein Pigment, einen Füllstoff oder eine andere Additivkomponente, den Filamentdurchmesser, den Filamentquerschnitt oder eine Kombination derselben unterscheiden. Auf diese Weise kann ein maximaler Grad an Kompatibilität zwischen der ersten Zusammensetzung und der zweiten Zusammensetzung erreicht werden. Der Begriff „Zusammensetzung“ beschränkt sich daher nicht nur auf die chemische Zusammensetzung, sondern umfasst auch mechanische Eigenschaften.
  • Die erste Zusammensetzung kann eine erste Härte aufweisen und die zweite Zusammensetzung kann eine zweite Härte aufweisen, die sich von der ersten Härte unterscheidet. Insbesondere könnte eine Härte auf einem größeren Maßstab als der Maßstab der einzelnen Filamente nach einem bekannten Verfahren bestimmt werden. So kann beispielsweise die Härte an einem Block bestimmt werden, der die erste Zusammensetzung oder die zweite Zusammensetzung umfasst. Die Härte der ersten Zusammensetzung kann nach dem gleichen Verfahren oder nach dem gleichen Standard wie die Härte der zweiten Zusammensetzung bestimmt werden. Dies ist jedoch nicht notwendig. Diese Informationen sind oft beim Lieferanten der ersten Zusammensetzung / zweiten Zusammensetzung erhältlich.
  • Die erste und zweite Vielzahl von Filamenten kann eine im Wesentlichen gleichmäßige Mischung bilden. Somit können die funktionellen Vorteile der ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten im Wesentlichen gleichmäßig über den Vliesstoff verteilt werden.
  • Der Vliesstoff kann ferner ein erstes Vlieselement umfassen, wobei das erste Vlieselement die erste Vielzahl von Filamenten umfasst. Der Vliesstoff kann ferner ein zweites Vlieselement umfassen, wobei das zweite Vlieselement die zweite Vielzahl von Filamenten umfasst. Auf diese Weise können die Eigenschaften des Vliesstoffes auf einem größeren Maßstab als dem der einzelnen Filamente angepasst werden, d.h. auf dem Maßstab des ersten Vlieselements und / oder des zweiten Vlieselements.
  • Aufgrund des Herstellungsverfahrens des Vliesstoffs, wie später hierin beschrieben, kann das erste Vlieselement eine Mischung aus der zweiten Vielzahl von verbundenen Filamenten zusätzlich zur ersten Vielzahl von verbundenen Filamenten und umgekehrt für das zweite Vlieselement umfassen. Es ist auch möglich, dass das erste Vlieselement eine dritte Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, die eine dritte Zusammensetzung umfasst. Ebenso kann das zweite Vlieselement eine vierte Vielzahl von verbundenen Filamenten umfassen, die eine vierte Zusammensetzung umfassen.
  • Der Vliesstoff kann umfassen: (a) ein erstes Vlieselement, das eine Vielzahl von Filamenten umfasst, wobei ein größter Anteil der Vielzahl von Filamenten eine erste Vielzahl von Filamenten ist, die eine erste Zusammensetzung umfasst, (b) ein zweites Vlieselement, das eine Vielzahl von Filamenten umfasst, wobei ein größter Anteil der Vielzahl von Filamenten eine zweite Vielzahl von Filamenten ist, die eine zweite Zusammensetzung umfasst, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet.
  • Die Filamente der ersten Vielzahl von Filamenten können miteinander und / oder mit den Filamenten der zweiten Vielzahl von Filamenten verbunden sein. Die Filamente der zweiten Vielzahl von Filamenten können miteinander und / oder mit den Filamenten der ersten Vielzahl von Filamenten verbunden sein. Verbinden, kann eine Vermischung der ersten Zusammensetzung der ersten Vielzahl von Filamenten und der zweiten Zusammensetzung der zweiten Vielzahl von Filamenten an einer Schnittstelle beinhalten.
  • Ein größter Anteil ist nicht auf einen Anteil von 50% oder mehr beschränkt. Weitere Vielzahlen von verbundenen Filamenten können zusätzlich zu der ersten Vielzahl von verbundenen Filamenten und der zweiten Vielzahl von verbundenen Filamenten in dem ersten Vlieselement und/oder dem zweiten Vlieselement vorhanden sein.
  • Das erste Vlieselement und das zweite Vlieselement können in einer ersten Schicht des Vliesstoffes angeordnet sein. So kann der Grad der Anpassbarkeit des ersten und zweiten Vlieselements innerhalb einer einzigen Schicht genutzt werden.
  • Der Vliesstoff kann eine Vielzahl von ersten Vlieselementen und eine Vielzahl von zweiten Vlieselementen umfassen. Dadurch kann eine feinere „Granularität“ bei der Anpassung der Eigenschaften des Vliesstoffes erreicht werden.
  • Die ersten Vlieselemente und die zweiten Vlieselemente können alternierend entlang eines ersten Pfads auf dem Vliesstoff angeordnet werden. Dies kann beispielsweise zur Bildung von Streifen im Vliesstoff führen. Dies kann beispielsweise bei der Herstellung eines Funktionsmaterials zum Ableiten von Feuchtigkeit entlang von Kanälen oder zur Herstellung einer gerichteten Steifigkeit in dem Vliesstoff von Vorteil sein.
  • Eine Flächendichte der ersten Vlieselemente kann entlang eines zweiten Pfades auf dem Vliesstoff graduell abnehmen und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente kann entlang des zweiten Pfades graduell zunehmen.
  • Dies kann für Anwendungen, die unterschiedliche funktionelle Eigenschaften für verschiedene Teile des Vliesstoffes erfordern, von Vorteil sein. Insbesondere kann es auch dazu beitragen, die homogene Vermischung der ersten Zusammensetzung und der zweiten Zusammensetzung an einer Grenzfläche zu verbessern, z.B. wenn einige Eigenschaften, wie Schmelztemperaturen, der ersten Zusammensetzung und der zweiten Zusammensetzung ganz unterschiedlich sind.
  • Eine Flächendichte der ersten Vlieselemente kann entlang eines dritten Pfades auf dem Vliesstoff diskontinuierlich abnehmen und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente kann entlang des dritten Pfades diskontinuierlich zunehmen. Es ist zu beachten, dass es an einer Schnittstelle zu einer kleinen Vermischung von Filamenten kommen kann.
  • Eine Flächendichte entlang eines Pfades, z.B. eines ersten, zweiten oder dritten Pfades, kann wie folgt bestimmt werden. Zunächst wird eine Integrationslängeneinheit entlang des Pfades definiert. Diese Integrationslängeneinheit sollte mindestens gleich dem Abstand zwischen zwei, vorzugsweise drei, besser vier, benachbarten ersten oder zweiten Vlieselementen sein. Dann wird eine Breite in einer Richtung gewählt, die im Allgemeinen transversal zum Pfad verläuft. Die Breite und die Integrationslängeneinheit definieren einen Integrationsbereich, auf dem die Anzahl der ersten oder zweiten Vlieselemente gezählt wird. Die Flächendichte wird durch die Anzahl der ersten oder zweiten Vlieselemente dividiert durch den Integrationsbereich angegeben.
  • Eine graduelle Erhöhung oder Verringerung kann erfolgen, wenn die Übergangsbreite größer, vorzugsweise mindestens 10% größer als die Integrationslängeneinheit ist. Eine Übergangsbreite kann als die Länge entlang des Pfades bestimmt werden, bei der 50% der Änderung der Flächendichte entlang des Pfades beobachtet werden.
  • Eine diskontinuierliche Erhöhung oder Verringerung kann dagegen gegeben sein, wenn die Übergangsbreite etwa gleich der Integrationslängeneinheit ist, vorzugsweise innerhalb von 10%. In diesem Fall ist die Übergangsbreite eher auf die Integration als auf die intrinsische Übergangsbreite zurückzuführen. Die Übergangsbreite wäre gleich der intrinsischen Übergangsbreite in dem Limit, in dem die Integrationslängeneinheit infinitesimal klein ist.
  • Die erste Zusammensetzung kann eine erste Schmelztemperatur umfassen und die zweite Zusammensetzung kann eine zweite Schmelztemperatur umfassen, die sich von der ersten Schmelztemperatur unterscheidet. Daher kann die Steifigkeit des Vliesstoffes vorteilhaft angepasst werden. Es ist zu beachten, dass, wenn die erste Zusammensetzung eine erste Schmelztemperatur umfasst und die zweite Zusammensetzung eine zweite Schmelztemperatur umfasst, die sich von der ersten Schmelztemperatur unterscheidet, es möglicherweise nicht möglich ist, Filamente der ersten Zusammensetzung und der zweiten Zusammensetzung mit zu extrudieren. Das hierin beschriebene Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft anwendbar, auch wenn die erste Zusammensetzung eine erste Schmelztemperatur umfasst und die zweite Zusammensetzung eine zweite Schmelztemperatur umfasst, die sich von der ersten Schmelztemperatur unterscheidet.
  • Die erste Vielzahl von Filamenten und / oder die zweite Vielzahl von Filamenten kann ein Bikomponentenfilament umfassen. Bikomponentenfilamente können ein Hüllkernfilament sein, das eine Hülle mit einer niedrigeren Schmelztemperatur als die des Kerns aufweist. Dadurch kann die Hülle leichter schmelzen, so dass sich die Filamente vorteilhaft verbinden können, während der Kern fest bleibt, und somit eine bevorzugte Strukturstabilität gewährleistet ist. Ebenso kann ein Bikomponentenfilament ein Seite-an-Seite Filament sein, wobei eine Seite des Seite-an-Seite Filaments eine niedrigere Schmelztemperatur aufweist als die andere Seite. Andere mögliche Bikomponentenfilamente sind Islands-in-a-Sea-Bikomponentenfilamente, gestreifte Bikomponentenfilamente, trilobale Bikomponentenfilamente oder Kreuzspitzen-Bikomponentenfilamente. In jedem Fall können zwei Komponenten mit unterschiedlichen Schmelztemperaturen in unterschiedlichen geometrischen Anordnungen eingesetzt werden.
  • Der Vliesstoff kann nur eine einzige Schicht umfassen, aber es ist auch möglich, dass der Vliesstoff mehr als eine Schicht, zum Beispiel zwei oder drei Schichten, umfasst, wobei jede der Schichten die hierin beschriebenen Eigenschaften umfassen kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Schuhwerk, das einen Vliesstoff umfasst, wie hierin beschrieben. Das Schuhwerk hat vorteilhafterweise mehr anpassbare Eigenschaften als ein im Stand der Technik bekanntes Schuhwerk. So kann beispielsweise ein Oberteil des Schuhwerks das hierin beschriebene Vliesstoffmaterial umfassen. Der hierin beschriebene Vliesstoff kann beispielsweise in bestimmten Bereichen des Oberteils, wie z.B. der Fersenkappe oder der Zehenkappe, vorteilhaft Steifigkeit bereitstellen, während er in einem anderen Bereich des Oberteils, z.B. einem Ristbereich, Elastizität und Flexibilität bereitstellen. So kann das Schuhoberteil den Fuß beim Gehen, Laufen oder anderen sportlichen Aktivitäten schützen und ausreichend stützen, während das Schuhoberteil genügend Flexibilität und Elastizität für Tragekomfort und optimale Sportleistung bereitstellen kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Bekleidungsartikel, das einen Vliesstoff umfasst, wie hierin beschrieben. Wie beim Schuhwerk ermöglicht der Vliesstoff die optimale Anpassung der Eigenschaften des Bekleidungsartikels. So kann beispielsweise eine Jacke hergestellt werden, die Bereiche mit verbesserter Atmungsaktivität in der Nähe von Bereichen umfasst, in denen eine hohe Muskelaktivität und damit eine große Menge an Wärmeentwicklung erwartet wird. Die Jacke kann ferner Bereiche mit verminderter Atmungsaktivität oder höherem Windwiderstand umfassen, in denen eine geringere Muskelaktivität zu erwarten ist, aber eine starke Windbelastung zu erwarten ist, z.B. in einem Brustbereich während des Radfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Sportzubehör, das den Vliesstoff umfasst. Wie beim Schuhwerk und beim Bekleidungsartikel ermöglicht der Vliesstoff die optimale Anpassung der Eigenschaften des Sportartikels.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein System zur Herstellung eines Vliesstoffs für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör, umfassend: (a) eine erste Vielzahl von Extrusionsdüsen zum Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten, die eine erste Zusammensetzung umfassen, (b) eine zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen zum Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet,
    (c) eine erste Quelle für die erste Zusammensetzung, wobei die erste Quelle funktionsfähig mit mindestens einer Extrusionsdüse der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen verbunden ist, und
    (d) eine zweite Quelle für die zweite Zusammensetzung, wobei die zweite Quelle funktionsfähig mit mindestens einer Extrusionsdüse der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen verbunden ist.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es somit, einen Vliesstoff mit einer besseren Anpassbarkeit als im hier beschriebenen Stand der Technik bekannt herzustellen.
  • Die erste Quelle für die erste Zusammensetzung kann einen ersten Trichter [engl. Hopper] und einen ersten Extruder umfassen. Der erste Trichter kann eine erste Vielzahl von Pellets umfassen, die die erste Zusammensetzung umfassen. Die erste Vielzahl von Pellets kann auf den ersten Extruder verteilt werden, der die erste Vielzahl von Pellets schmilzt und Druck aufbaut. Der erste Extruder kann eine Ein- oder Zweischneckenkonstruktion aufweisen. Die erste Schmelzpumpe kann optional zum Fördern, z.B. durch Pumpen, der geschmolzenen ersten Zusammensetzung zu der mindestens einen Extrusionsdüse der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, die erste Zusammensetzung direkt vom ersten Extruder auf die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen zu verteilen.
  • Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten, die eine erste Zusammensetzung umfassen, kann Aufbringen eines ersten Luftstroms, der erwärmt werden kann, zum Ablegen der extrudierten Filamente in geführter Weise auf ein Ziel, z.B. ein sich bewegendes Förderband, oder ein Substrat, wie beispielsweise einen Schuhleisten, umfassen.
  • Die zweite Quelle für die zweite Zusammensetzung kann einen zweiten Trichter und einen zweiten Extruder umfassen. Der zweite Trichter kann eine zweite Vielzahl von Pellets umfassen, die die erste Zusammensetzung umfassen. Die zweite Vielzahl von Pellets kann auf den zweiten Extruder verteilt werden, der die zweite Vielzahl von Pellets schmilzt und Druck aufbaut. Eine zweite Schmelzpumpe kann optional verwendet werden, um z.B. durch Pumpen die geschmolzene zweite Zusammensetzung an die mindestens eine Extrusionsdüse der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen zu befördern. Es ist jedoch auch möglich, die zweite Zusammensetzung direkt vom zweiten Extruder auf die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen zu verteilen.
  • Der Einsatz einer ersten und / oder zweiten Schmelzpumpe trägt dazu bei, einen konstanten Volumenstrom zu gewährleisten.
  • Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, kann Aufbringen eines zweiten Luftstroms, der erwärmt werden kann, zum Ablegen der extrudierten Filamente in geführter Weise auf ein Ziel, z.B. ein sich bewegendes Förderband, oder ein Substrat, wie beispielsweise einen Schuhleisten, umfassen. Der erste und zweite erwärmte Luftstrom kann kombiniert und durch eine Absaugvorrichtung verstärkt werden, die Luft durch das Ziel, d.h. die Kollektorfläche, saugt.
  • Die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen können auf einer Spinndüse angeordnet sein. Eine Spinndüse kann eine Einzelkomponente oder mehrere Komponenten umfassen. Die erste und zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang einer eindimensionalen Linie angeordnet sein oder die erste und zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen kann auf einer zweidimensionalen Anordnung angeordnet sein. Die Anordnung der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen und der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen auf einer Spinndüse vereinfacht vorteilhaft die Konstruktion.
  • Hervorzuheben ist insbesondere, dass die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen auf einer einzigen Spinndüse oder einem einzigen Düsenkopf angeordnet sein können. Dies vereinfacht die Produktionsanordnung erheblich.
  • Die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen können alternierend entlang eines ersten Pfades angeordnet sein.
  • Es ist zu beachten, dass in Abhängigkeit von der Menge der Dispersion der Filamente beim Extrudieren sowie einem Abstand der Extrusionsdüsen diese Anordnung, wobei die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen alternierend entlang des ersten Pfades angeordnet ist, eine gleichmäßige Mischung oder Beimischung der ersten und zweiten Zusammensetzung für den Vliesstoff ermöglichen kann. Der Fachmann kann die gewünschte Dispersionsmenge steuern. Durch die Auswahl eines geeigneten Düse-Kollektor-Abstandes oder Abstandes der Extrusionsdüsen zu der Kollektorfläche kann die Dispersionsmenge gesteuert werden. Luftstrom, Verarbeitungstemperaturen sowie die erste und zweite Zusammensetzung, z.B. die verwendeten Polymere, spielen bei der Dispersion eine Rolle.
  • Wenn ein kleiner Grad an Dispersion ausgewählt wird, ist es auch möglich, einen Vliesstoff herzustellen, wobei die ersten Vlieselemente und die zweiten Vlieselemente des Vliesstoffs alternierend entlang eines ersten Pfades auf dem Vliesstoff angeordnet sind, wie bereits hierin beschrieben.
  • Eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang eines zweiten Pfades graduell abnehmen und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang des zweiten Pfades graduell zunehmen. Dies kann die Herstellung eines Vliesstoffs ermöglichen, wobei die Flächendichte der ersten Vlieselemente entlang eines zweiten Pfades auf dem Vliesstoff graduell abnimmt und die Flächendichte der zweiten Vlieselemente entlang des zweiten zu produzierenden Pfades graduell zunimmt.
  • Eine Flächendichte der ersten oder zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann analog zu einer Flächendichte der ersten oder zweiten Vlieselemente bestimmt werden. In diesem Fall sollte die Integrationslängeneinheit mindestens gleich dem Abstand von zwei, vorzugsweise drei, besser vier benachbarten Extrusionsdüsen der ersten oder zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen sein.
  • Eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang eines dritten Pfades diskontinuierlich abnehmen und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang des dritten Pfades diskontinuierlich zunehmen. Dies kann die Herstellung eines Vliesstoffes ermöglichen, wobei eine Flächendichte der ersten Vlieselemente entlang eines dritten Pfades auf dem Vliesstoff diskontinuierlich abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente entlang des dritten Pfades diskontinuierlich zunimmt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffs für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder ein Sportzubehör, umfassend: (a) Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten, die eine erste Zusammensetzung aus einer ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen umfassen, und (b) Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, aus einer zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen.
  • Das Verfahren kann mit dem hierin beschriebenen System durchgeführt werden. Das Verfahren ermöglicht es vorteilhaft, einen Vliesstoff mit einer besseren Anpassbarkeit zu erzeugen. Darüber hinaus kann auch die Produktionsgeschwindigkeit erhöht werden. Im Vergleich zu beispielsweise zwei Schichten mit unterschiedlichen Eigenschaften ermöglicht das vorliegende Verfahren die Herstellung eines Vliesstoffs mit Eigenschaften, die innerhalb einer einzigen Schicht angepasst werden können.
  • Darüber hinaus können Produktionsressourcen eingespart werden. So ist möglich, dass beispielsweise ein Verfahren, bei dem eine Mischung aus einer ersten und zweiten Zusammensetzung geschmolzen und zum Extrudieren von Filamenten verwendet wird, die eine Mischung aus der ersten und zweiten Zusammensetzung umfasst, nicht zulässt, dass die Mischung während der Extrusion dynamisch verändert wird. Das vorliegende Verfahren ermöglicht es jedoch, die Proportionen der ersten und zweiten Zusammensetzung während der Extrusion beliebig abzustimmen, indem die Menge der ersten und zweiten Zusammensetzung, die an die erste und zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen abgegeben wird, kontrolliert und gesteuert wird. Dadurch können Ressourcen eingespart werden, da unnötiger Abfall vermieden wird. Darüber hinaus kann dem Vliesstoff eine bessere Anpassbarkeit und verbesserte Funktionsfähigkeit verliehen werden.
  • Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten und Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten kann gleichzeitig durchgeführt werden. Dies kann die Produktionsgeschwindigkeit weiter erhöhen.
  • Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten kann Bilden einer ersten Schicht umfassen, die die erste Vielzahl von Filamenten und die zweite Vielzahl von Filamenten umfasst. Daher können die Eigenschaften des Vliesstoffs innerhalb der ersten Schicht des Vliesstoffs angepasst werden.
  • Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten kann Bilden einer ersten Schicht umfassen, die die erste Vielzahl von Filamenten umfasst. Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten kann Bilden einer zweiten Schicht umfassen, die die zweite Vielzahl von Filamenten umfasst. So ist es möglich, die Eigenschaften des Vliesstoffes unabhängig voneinander für verschiedene Schichten anzupassen. So kann beispielsweise eine Außenschicht für eine höhere Abriebfestigkeit und eine Innenschicht für ein besseres Feuchtigkeitsmanagement gewählt werden.
  • Die erste und zweite Vielzahl von Filamenten kann auf einem sich bewegenden Förderband gesammelt werden, wobei die erste und zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen über dem Förderband angeordnet ist und wobei die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen weiter stromabwärts entlang einer Bewegungsrichtung des Förderbandes angeordnet ist als die zweite Vielzahl von Düsen. Somit wird die erste Vielzahl von Filamenten, die durch die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen extrudiert werden, zumindest teilweise auf die zweite Vielzahl von Filamenten aufgebracht, die durch die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen extrudiert werden. Dies ermöglicht zwei Schichten schnell und gleichzeitig herzustellen.
  • Die erste Zusammensetzung kann ein erstes thermoplastisches Polymer umfassen und die zweite Zusammensetzung kann ein zweites thermoplastisches Polymer umfassen. Die erste Zusammensetzung kann eine erste Härte aufweisen und die zweite Zusammensetzung kann eine zweite Härte aufweisen, die sich von der ersten Härte unterscheidet. Diese Aspekte wurden hier bereits an anderer Stelle beschrieben.
  • Extrudieren der ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten kann eine im Wesentlichen gleichmäßige Mischung bilden.
  • Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten kann ein erstes Vlieselement bilden und Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten kann ein zweites Vlieselement bilden.
  • Das Verfahren kann ferner Anordnen des ersten Vlieselements und des zweiten Vlieselements in einer ersten Schicht des Vliesstoffs umfassen.
  • Diese Aspekte wurden in Bezug auf den Vliesstoff bereits näher beschrieben.
  • Das Verfahren kann ferner Bilden einer Vielzahl von ersten Vlieselementen durch Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten und Bilden einer Vielzahl von zweiten Vlieselementen durch Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten umfassen. Dadurch kann eine feinere „Granularität“ bei der Abstimmung der Eigenschaften des Vliesstoffes erreicht werden.
  • Das Verfahren kann ferner Anordnen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen und der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen alternierend entlang eines ersten Pfades umfassen. Abhängig vom Grad der Dispersion der Filamente beim Extrudieren kann durch diese Anordnung eine gleichmäßige Mischung der ersten und zweiten Zusammensetzung für den Vliesstoff, wie hierin beschrieben, erreicht werden. Wenn die Dispersion geringer ist, kann dadurch auch ein Vliesstoff hergestellt werden, wobei erste Vlieselemente und zweite Vlieselemente alternierend entlang eines ersten Pfades auf dem Vliesstoff, wie hierin beschrieben, angeordnet sind. Der Dispersionsgrad kann wie hierin beschrieben gesteuert werden.
  • Eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang eines zweiten Pfades graduell abnehmen und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang des zweiten Pfades graduell zunehmen. Dies kann die Herstellung eines Vliesstoffs ermöglichen, wobei die Flächendichte der ersten Vlieselemente entlang eines zweiten Pfades auf dem Vliesstoff graduell abnimmt und die Flächendichte der zweiten Vlieselemente entlang des zweiten Pfades graduell zunimmt.
  • Eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang eines dritten Pfades diskontinuierlich abnehmen und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen kann entlang des dritten Pfades diskontinuierlich zunehmen. Dies kann die Herstellung eines Vliesstoffes ermöglichen, wobei eine Flächendichte der ersten Vlieselemente entlang eines dritten Pfades auf dem Vliesstoff diskontinuierlich abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente entlang des dritten Pfades diskontinuierlich zunimmt.
  • Die erste Zusammensetzung kann eine erste Schmelztemperatur umfassen und die zweite Zusammensetzung kann eine zweite Schmelztemperatur umfassen, die sich von der ersten Schmelztemperatur unterscheidet. Die erste Vielzahl von Filamenten und / oder die zweite Vielzahl von Filamenten kann ein Bikomponentenfilament umfassen. Diese Aspekte werden an anderer Stelle hierin beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Schuhwerks, umfassend: (a) Herstellen eines Abschnitts eines Schuhoberteils durch Herstellen eines Vliesstoffs, wie hierin beschrieben, und (b) Anbringen eines Sohlenelements an dem Schuhoberteil.
  • So kann beispielsweise ein Abschnitt eines Schuhoberteils aus einem Vliesstoff geschnitten werden, der als Blatt hergestellt werden kann. Das Schuhwerk hat vorteilhafterweise mehr anpassbare Eigenschaften als ein im Stand der Technik bekanntes Schuhwerk. Darüber hinaus kann die Produktionsgeschwindigkeit und damit die Produktionskosten reduziert werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsartikels oder eines Sportzubehörs, das umfasst: (a) Herstellen eines Vliesstoffs wie hierin beschrieben, und (b) Schneiden eines Abschnitts des Vliesstoffs. Wie beim Schuhwerk ermöglicht der Vliesstoff die optimale Anpassung der Eigenschaften des Bekleidungsartikels. Darüber hinaus kann die Produktionsgeschwindigkeit und damit die Produktionskosten reduziert werden.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
    • 1: zeigt ein beispielhaftes System zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 2: zeigt eine beispielhafte Vielzahl von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 3A-C: zeigen eine beispielhafte Vielzahl von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffs gemäß der vorliegenden Erfindung (3A) und eine Flächendichte der Extrusionsdüsen, wie sie durch ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt (3B) und schematisch dargestellt ist (3C);
    • 4A-C: zeigen eine beispielhafte Vielzahl von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffs gemäß der vorliegenden Erfindung (4A) und eine Flächendichte der Extrusionsdüsen, wie sie durch ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung (4B) bestimmt und schematisch dargestellt ist (4C);
    • 5: zeigt eine beispielhafte Anordnung von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 6: zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 7; zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 8: zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 9: zeigt einen beispielhaften Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 10: zeigt einen weiteren beispielhaften Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 11A-B: zeigen einen weiteren beispielhaften Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung und eine Flächendichte der Vlieselemente, die schematisch dargestellt sind (11B);
    • 12A-B: zeigen einen weiteren beispielhaften Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung und eine Flächendichte der Vlieselemente ist schematisch dargestellt (12B);
    • 13: zeigt einen Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 14: zeigt ein Hüllkern- und ein Seite-an-Seite Filament;
    • 15: zeigt ein beispielhaftes System zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 16: zeigt einen Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 17: zeigt einen Übergang von der ersten Vielzahl von Filamenten zu der zweiten Vielzahl von Filamenten in einem Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung: und
    • 18: zeigt einen Übergang von der ersten Vielzahl von Filamenten zu der zweiten Vielzahl von Filamenten in einem Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden einige Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben. Es ist zu verstehen, dass diese beispielhaften Ausführungsformen auf verschiedene Weise modifiziert und miteinander kombiniert werden können, wann immer sie kompatibel sind, und dass bestimmte Merkmale weggelassen werden können, soweit sie verzichtbar erscheinen.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes System 11 zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung. Das System 11 dient zur Herstellung eines Vliesstoffs für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör und umfasst: (a) eine erste Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 zum Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten, umfassend eine erste Zusammensetzung, (b) eine zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 zum Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten, umfassend eine zweite Zusammensetzung, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, (c) eine erste Quelle 13 für die erste Zusammensetzung, wobei die erste Quelle 13 funktionsfähig mit mindestens einer Extrusionsdüse der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 verbunden ist, und (d) einer zweiten Quelle 14 für die zweite Zusammensetzung, wobei die zweite Quelle 14 funktionsfähig mit mindestens einer Extrusionsdüse der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 verbunden ist.
  • Die erste Quelle 13 für die erste Zusammensetzung ist schematisch dargestellt und umfasst einen ersten Trichter (nicht dargestellt) und einen ersten Extruder (nicht dargestellt). Der erste Trichter kann eine erste Vielzahl von Pellets umfassen, die die erste Zusammensetzung umfassen. Die erste Vielzahl von Pellets wird auf den ersten Extruder verteilt, der die erste Vielzahl von Pellets schmilzt und Druck aufbaut. Der erste Extruder kann eine Ein- oder Zweischneckenkonstruktion aufweisen. Eine erste Schmelzpumpe wird verwendet, um durch Pumpen die geschmolzene erste Zusammensetzung an die mindestens eine Extrusionsdüse der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen zu fördern. Es ist jedoch auch möglich, die erste Zusammensetzung direkt vom ersten Extruder auf die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen zu verteilen.
  • Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten, die eine erste Zusammensetzung umfasst, umfasst Aufbringen eines ersten Luftstroms (nicht dargestellt) um die erste Vielzahl von Düsen, die erwärmt wird, um die extrudierten Filamente in geführter Weise auf ein Ziel, in diesem Fall ein bewegtes Förderband (nicht dargestellt), niederzulegen. In anderen Ausführungsformen kann das Ziel auch ein Substrat, wie beispielsweise ein Schuhleisten, sein.
  • Die zweite Quelle 15 für die zweite Zusammensetzung ist schematisch dargestellt und umfasst einen zweiten Trichter (nicht dargestellt) und einen zweiten Extruder (nicht dargestellt). Der zweite Trichter umfasst eine zweite Vielzahl von Pellets, die die erste Zusammensetzung umfasst. Die zweite Vielzahl von Pellets wird auf den zweiten Extruder verteilt, der die zweite Vielzahl von Pellets schmilzt und Druck aufbaut. Eine zweite Schmelzpumpe wird verwendet, um durch Pumpen die geschmolzene zweite Zusammensetzung an die mindestens eine Extrusionsdüse der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 zu fördern. Es ist jedoch auch möglich, die zweite Zusammensetzung direkt vom zweiten Extruder auf die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 zu verteilen. Der Einsatz einer ersten und zweiten Schmelzpumpe trägt dazu bei, einen konstanten Volumenstrom zu gewährleisten.
  • Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten, die eine zweite Zusammensetzung umfasst, umfasst Aufbringen eines zweiten erwärmten Luftstroms um die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen 18, um die extrudierten Filamente in geführter Weise auf ein Ziel, in diesem Fall ein bewegtes Förderband (nicht dargestellt), zu legen. In anderen Ausführungsformen kann das Ziel auch ein Substrat, wie beispielsweise ein Schuhleisten, sein.
  • Der erste Kanal 14 und der zweite Kanal 16 umfassen Heizelemente, um ein Verfestigen der ersten und zweiten Komponente zu verhindern.
  • In diesem Beispiel ist die erste Quelle 13 funktionsfähig mit allen Extrusionsdüsen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen über einen ersten Kanal 14 verbunden und die zweite Quelle 15 ist mit allen Extrusionsdüsen der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen über einen zweiten Kanal 16 verbunden. Der erste erwärmte Kanal 14 und / oder der zweite erwärmte Kanal 16 kann ein Rohr, eine Röhre oder ein Schlauch mit beliebiger Geometrie oder ein Kanal sein, der in einen Metallblock gebohrt ist. Der erste 14 und zweite 16 Kanal werden erwärmt, um eine gleichmäßige Verteilung der ersten und zweiten Zusammensetzung auf alle Extrusionsdüsen zu erreichen. In diesem Beispiel sind die erste Vielzahl von Düsen und die zweite Vielzahl von Düsen entlang einer eindimensionalen Linie angeordnet. Die zweite Komponente wird der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen durch ein System von Rohren (nicht dargestellt) zugeführt, die aus dem zweiten Kanal 16 stammen.
  • Die erste Zusammensetzung umfasst ein erstes thermoplastisches Polymer, in diesem Beispiel thermoplastisches Polyurethan, z.B. mit einer Shore-A-Härte von 96 und einer Shore-D-Härte von 48, beide bestimmt nach DIN ISO 7619-1 (3s). Die zweite Zusammensetzung umfasst ein zweites thermoplastisches Polymer, in diesem Beispiel einen thermoplastischen Copolyester, z.B. umfassend eine Shore-D-Härte (3s) von 40 gemessen nach ISO 868. Weitere geeignete thermoplastische Polymere sind thermoplastische Polyamide, Polyethylenterephthalat (PET), Polyetherblockamid (PEBA), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyamid (PA), thermoplastisches Olefin (TPO), Styrol-Blockcopolymere (TPS), thermoplastische Silikonvulkanisate (TPSiV), thermoplastische Polyesterelastomere (TPEE) und andere thermoplastische Elastomere.
  • Diese Zusammensetzungen können sich durch Schmelztemperaturen, Chemie und / oder Härte unterscheiden.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die erste Zusammensetzung und die zweite Zusammensetzung ein gleiches thermoplastisches Polymer umfassen und dass sich die erste und zweite Zusammensetzung lediglich durch ein Pigment, einen Füllstoff oder eine andere Additivkomponente oder einen Filamentdurchmesser oder -querschnitt unterscheiden.
  • Die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 sind auf einer einzigen Spinndüse oder Düse 12 angeordnet. In diesem Beispiel wird die Spinndüse 12 aus einer einzigen Komponente gebildet, aber es ist auch möglich, dass die Spinndüse 12 mehrere Komponenten umfasst, die miteinander verbunden werden können. Es ist auch möglich, dass mehrere Matrizen oder Spinndüsen verwendet werden, z.B. kann eine Spinndüse Düsen für die erste Zusammensetzung und eine zweite Spinndüse Düsen für die zweite Zusammensetzung umfassen.
  • In diesem Beispiel sind die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 alternierend entlang eines ersten Pfades 24 angeordnet.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Vielzahl von ersten 17 und zweiten 18 Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung. Die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 sind alternierend entlang eines ersten Pfades angeordnet. Dieses System kann verwendet werden, um einen Vliesstoff herzustellen, der eine gleichmäßige Mischung von Filamenten aus einer ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten umfasst, wie in 13 unten dargestellt.
  • Die 3A-C zeigen eine beispielhafte Vielzahl von ersten 17a-17l und zweiten 18a-18l Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung (3A). Eine Flächendichte der Extrusionsdüsen, die durch ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt wird, ist in 3B dargestellt. Eine Flächendichte der Extrusionsdüsen ist in 3C schematisch dargestellt.
  • Angrenzende Extrusionsdüsen sind durch einen Abstand 25 getrennt, der für alle angrenzenden Extrusionsdüsen gleich ist. Die Extrusionsdüsen sind in der Spinndüse 12 angeordnet. Eine Flächendichte 27 der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 nimmt entlang eines zweiten Pfades 24 graduell ab und eine Flächendichte 28 der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 nimmt entlang des zweiten Pfades 24 graduell zu. In einer zentralen Region ist eine graduelle Übergangszone 22 gegeben. Turbulente Luft aus dem schmelzgeblasenen Prozess kann einen Filamentdispersionsradius erzeugen, der viel größer ist als der Abstand zwischen den Löchern. In diesem Fall kann die in 3A dargestellte Spinndüsenkonfiguration zu einem recht graduellen Übergang von der ersten Vielzahl von Filamenten zu der zweiten Vielzahl von Filamenten auf dem Vliesstoff über die gesamte Breite des erzeugten Vliesstoffs führen. Mit anderen Worten, der Übergang auf dem Vliesstoff kann deutlich breiter sein als die Übergangsbreiten 35a und 36a bezogen auf die erste und zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen auf der Spinndüse, wie in den folgenden 3B und 3C dargestellt.
  • Es ist zu beachten, dass die Richtung der zweiten Bahn 24 nur zur Veranschaulichung neben der Spinndüse 12 dargestellt ist.
  • 3B zeigt die Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 27 und die Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 28.
  • Die Flächendichte entlang des zweiten Pfades 24 wird wie folgt bestimmt. Zunächst wird eine Integrationslängeneinheit 21 entlang des Pfades definiert (dargestellt in 3A). Diese Integrationslängeneinheit 21 ist gleich dem Abstand 25 von drei benachbarten ersten oder zweiten Vlieselementen, d.h. dem Dreifachen des Abstandes 25. Dann wird eine transversale Breite 20 in einer Richtung gewählt, die im Allgemeinen transversal zum Pfad 24 verläuft. Die transversale Breite 20 und die Integrationslängeneinheit 21 definieren einen Integrationsbereich, auf dem die Anzahl der ersten oder zweiten Vlieselemente gezählt wird, in diesem Fall ist ihre Summe immer 3. Die Flächendichte wird durch die Anzahl der ersten oder zweiten Vlieselemente dividiert durch den Integrationsbereich angegeben und ist in 3B mit einer beliebigen Skala auf der vertikalen Achse 23 dargestellt.
  • Eine graduelle Erhöhung oder Verringerung ist in diesem Beispiel gegeben, wenn die Übergangsbreite 35a größer, vorzugsweise mindestens 10% größer ist als die Integrationslängeneinheit 25, die in diesem Fall 3 ist. Eine Übergangsbreite 35a wird als die kleinste Länge entlang des zweiten Pfades 24 bestimmt, bei der 50% der Änderung der Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 27 oder der Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 28 entlang des zweiten Pfades 24 beobachtet wird. In diesem Fall ist die Übergangsbreite 35a für die Flächendichte der ersten und zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen gleich, da die Summe der Flächendichten 27, 28 der ersten und zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen konstant ist. In diesem Beispiel ist die Übergangsbreite 35a 13-7=6, da die Änderung der Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 27 von 3 auf 1 zwischen den Düsen 7 und 13 erfolgt. Da die Integrationslängeneinheit 213 war, ist die Übergangsbreite 35a größer als die Integrationslängeneinheit 25. Somit ist eine graduelle Abnahme der Flächendichte 27 der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen und die entsprechende graduelle Zunahme der Flächendichte 28 der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen gegeben.
  • 3C veranschaulicht den Aspekt einer graduellen Abnahme einer Flächendichte 27 der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen und einer graduellen Abnahme einer Flächendichte 28 der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen entlang des zweiten Pfades 24 schematisch. In diesem Beispiel wird die intrinsische Übergangsbreite 36a für eine große transversale Breite so dargestellt, dass sich eine sehr große Anzahl von Extrusionsdüsen im Integrationsbereich befindet. Die intrinsische Übergangsbreite 36a ist gleich der in 3B dargestellten Übergangsbreite in dem Limit, indem die Integrationslängeneinheit infinitesimal klein ist.
  • Die 4A-C zeigen beispielhaft eine Vielzahl von ersten und zweiten Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffs gemäß der vorliegenden Erfindung (3A) und eine Flächendichte der Extrusionsdüsen, wie sie durch ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung (3B) bestimmt und schematisch dargestellt ist (3C).
  • Die 4A-C sind im Wesentlichen ähnlich wie die 3A-C. In 4A-C nimmt jedoch eine Flächendichte 27 der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 entlang eines dritten Pfades 29 diskontinuierlich ab und eine Flächendichte 28 der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 steigt diskontinuierlich entlang des dritten Pfades 29. In einem zentralen Bereich der Spinndüse 12 ist ein diskontinuierlicher Übergangsbereich 22 gegeben, wobei nur Düsen der ersten Vielzahl von Düsen links vom diskontinuierlichen Übergangsbereich 22 und nur Düsen der zweiten Vielzahl von Düsen rechts vom diskontinuierlichen Übergangsbereich 22 angeordnet sind.
  • 4B zeigt die Flächendichte 27 der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen und die Flächendichte 28 der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen. Die Integrationslängeneinheit 25 ist in 4A dargestellt und entspricht drei Abständen 25. Eine Übergangsbreite 35b wird wie in 3B beschrieben bestimmt. In diesem Beispiel ist die Übergangsbreite 35b gleich 2., d.h. 13-11. Daher ist die Übergangsbreite kleiner als die Integrationslängeneinheit und der Übergang ist diskontinuierlich. Es ist zu beachten, dass diese Abbildung den Übergang der Flächendichte von Düsen und nicht der Filamente im resultierenden Vliesstoff zeigt. In anderen Ausführungsformen kann der Übergang viel breiter sein, d.h. breiter als einige Lochlängen entlang der Breite der Spinndüse.
  • 4C zeigt ein idealisiertes Schema eines diskontinuierlichen Übergangs einer Flächendichte der Extrusionsdüsen, wobei die intrinsische Breite 36b des diskontinuierlichen Übergangs infinitesimal klein ist. Es ist zu beachten, dass der Dispersionsradius von einem einzelnen Loch in der Größenordnung von mindestens 1-4 cm liegen kann, während der Abstand zwischen benachbarten Düsen nur wenige mm betragen kann. Daher ist die Verteilung der Filamente auf dem resultierenden Vliesstoff möglicherweise nicht so diskontinuierlich wie das idealisierte Schema eines diskontinuierlichen Übergangs einer Flächendichte der Extrusionsdüsen.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Anordnung von ersten 17 und zweiten 18 Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel wechseln sich die Düsen der ersten und zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen in einer horizontalen Richtung ab, nicht aber in einer vertikalen Richtung. Der horizontale Abstand benachbarter Extrusionsdüsen wird mit dem Bezugszeichen 26 gezeigt, während der vertikale Abstand mit dem Bezugszeichen 25 angegeben wird. Vertikale Streifen 37 von Extrusionsdüsen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 und vertikale Streifen 38 von Extrusionsdüsen der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 sind ausgebildet. Abhängig vom Grad der Dispersion kann diese Konfiguration zu einer recht gleichmäßigen Mischung von Filamenten der ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten führen, wie in 13 dargestellt.
  • Diese Konfiguration kann vorteilhaft sein, um ein funktionales Material zu schaffen, z.B. um Feuchtigkeit entlang der Kanäle, die durch die vertikalen Streifen gebildet werden, abzuleiten, oder um eine gerichtete Steifigkeit des Vliesstoffs zu erreichen.
  • Es ist möglich, dass die in 5 dargestellte beispielhafte Anordnung nur Teil einer viel größeren Spinndüse ist. Beispielhafte Produktionssysteme können mehr als 30 Düsen pro Zoll verwenden, d.h. etwa 12 Düsen pro cm Länge entlang der Spinndüse mit weniger als 1 mm Abstand. Dies kann entlang einer zwei Meter breiten Produktionsanlage erfolgen, so dass es mehr als 2000 Löcher geben kann.
  • 6 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von ersten 17 und zweiten 18 Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel wechseln sich die Düsen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen und der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung ab. Daher werden diagonale Streifen 47 von Düsen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen und diagonale Streifen 48 von Düsen der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen gebildet.
  • Dies kann die Bildung von diagonalen Kanälen für den Feuchtigkeitstransport oder gerichtete Steifigkeit entlang der diagonalen Richtung ermöglichen. Abhängig vom gewählten Dispersionsgrad kann diese Konfiguration zu einer sehr gleichmäßigen Mischung von Filamenten der ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten führen. Die Mischung von Filamenten, die mit der in 6 dargestellten Anordnung erreicht wird, kann höher sein als die Mischung, die unter ähnlichen Bedingungen (d.h. Zusammensetzungen, Drücken, Temperaturen) mit den in 1 und 2 dargestellten einreihigen Spinndüsenkonfigurationen erreicht wird.
  • Es ist jedoch auch möglich, eine Mischung von Filamenten zu erzeugen, die die erste und zweite Zusammensetzung umfasst. Wenn dies gewünscht wird, wählt der Fachmann einen geeigneten Düse-Kollektorabstand aus, um die erzielte Dispersion zu kontrollieren. Die Feinabstimmung des Dispersionsgrads kann durch Einstellen des Luftstroms, der Verarbeitungstemperatur und durch Auswahl verschiedener Zusammensetzungen erfolgen.
  • 7 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von ersten 17 und zweiten 18 Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Figur ähnelt 3A, indem sie einen graduellen Übergang von Düsen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen zu Düsen der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen entlang des zweiten Pfades 24 zeigt.
  • So kann beispielsweise diese Anordnung eine nahezu gleichmäßige Verteilung des Materials über eine Breite des Stoffes ermöglichen, aber einen graduellen Übergang durch die Dicke des Materials. Die kontinuierliche Materialverabeitungsrichtung würde in diesem Fall in der y-Richtung 24 liegen, wobei die oberen Reihen, die die erste Zusammensetzung umfassen, zuerst direkt auf der Oberfläche der Kollektorfläche abgelegt werden können, gefolgt von dem Übergang und schließlich der vollständigen Reihe der zweiten Zusammensetzung auf der anderen Fläche - weg von der Kollektorfläche.
  • 8 zeigt eine weitere beispielhafte Anordnung von ersten 17 und zweiten 18 Extrusionsdüsen eines Systems zur Herstellung eines Vliesstoffes gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Figur ähnelt 4A, indem sie einen diskontinuierlichen Übergang von Düsen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen zu Düsen der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen entlang des zweiten Pfades 24 zeigt. Die Anordnung umfasst zwei Reihen von Düsen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 und drei Reihen der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen 18.
  • Diese beispielhafte Anordnung kann zu einer weniger graduellen Verteilung der beiden Zusammensetzungen über die Dicke des Stoffes führen. So kann beispielsweise eine viel höhere Konzentration von Filamenten, die die erste Zusammensetzung umfassen, neben einer Kollektorfläche mit einer viel höheren Konzentration von Filamenten erreicht werden, die die zweite Zusammensetzung außerhalb der Kollektorfläche umfassen.
  • 9 zeigt einen beispielhaften Vliesstoff 61 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Vliesstoff 61 ist für ein Schuhwerk oder ein Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör und umfasst: (a) ein erstes Vlieselement 67, das eine erste Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, die eine erste Zusammensetzung umfassen, (b) ein zweites Vlieselement 68, das eine zweite Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, und wobei (c) das erste Vlieselement 67 und das zweite Vlieselement 68 in einer ersten Schicht des Vliesstoffs 61 angeordnet sind.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Vliesstoff 61 Folgendes umfassen: (a) ein erstes Vlieselement 67, das eine Vielzahl von Filamenten umfasst, wobei ein größter Anteil der Vielzahl von Filamenten eine erste Vielzahl von Filamenten ist, die eine erste Zusammensetzung umfasst, (b) ein zweites Vlieselement 68, das eine Vielzahl von Filamenten umfasst, wobei ein größter Anteil der Vielzahl von Filamenten eine zweite Vielzahl von Filamenten ist, die eine zweite Zusammensetzung umfasst, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet. Ein größter Anteil ist nicht auf einen Anteil von 50% oder mehr beschränkt. Weitere Vielzahlen von verbundenen Filamenten zusätzlich zu der ersten Vielzahl von verbundenen Filamenten und der zweiten Vielzahl von verbundenen Filamenten können in dem ersten Vlieselement und/oder dem zweiten Vlieselement vorhanden sein. So kann der entstehende Vliesstoff nicht so diskontinuierlich wirken, sondern eine ziemlich homogene Materialmischung sein.
  • Die erste Zusammensetzung umfasst ein erstes thermoplastisches Polymer, in diesem Beispiel ein hartes thermoplastisches Polyurethan, mit einer Shore-D-Härte von 64. Die zweite Zusammensetzung umfasst ein zweites thermoplastisches Polymer, in diesem Beispiel ein weiches thermoplastisches Polyurethan mit einer Shore-A-Härte von 70-80.
  • In einigen Ausführungsformen können die erste Vielzahl von Filamenten und / oder die zweite Vielzahl von Filamenten ein Bikomponentenfilament umfassen.
  • Der Vliesstoff 61 umfasst eine Vielzahl von ersten Vlieselementen 67 und eine Vielzahl von zweiten Vlieselementen 68.
  • Wird ein geringer Dispersionsgrad gewählt, sind die ersten Vlieselemente 67 und die zweiten Vlieselemente 68 alternierend entlang eines horizontalen Pfades auf dem Vlies 61 angeordnet und bilden so vertikale Streifen 77 der ersten Vlieselemente und vertikale Streifen 78 der zweiten Vlieselemente.
  • 10 zeigt einen weiteren beispielhaften Vliesstoff 61 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Vliesstoff umfasst: (a) ein erstes Vlieselement 67, das eine Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, wobei ein größter Anteil der Vielzahl von Filamenten eine erste Vielzahl von verbundenen Filamenten ist, die eine erste Zusammensetzung umfasst, (b) ein zweites Vlieselement 68, das eine Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, wobei ein größter Anteil der Vielzahl von Filamenten eine zweite Vielzahl von verbundenen Filamenten ist, die eine zweite Zusammensetzung umfasst, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, und wobei (c) das erste Vlieselement 67 und das zweite Vlieselement 68 in einer ersten Schicht des Vliesstoffs angeordnet sind.
  • Da 10 einen größten Anteil der Filamente zeigt, erscheint die Verteilung der Filamente diskreter als sie ist. Diese Ausführungsform veranschaulicht ein Zwischenszenario, bei dem weder eine einheitliche Mischung noch scharf getrennte Bereiche verschiedener Filamente vorhanden sind.
  • Aufgrund des Herstellungsverfahrens des Vliesstoffs 61 umfasst das erste Vlieselement 67 eine Beimischung der zweiten Vielzahl von verbundenen Filamenten zusätzlich zur ersten Vielzahl von verbundenen Filamenten und umgekehrt für das zweite Vlieselement 68. In diesem Beispiel besteht das erste Vlieselement 67 aus 30% der ersten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine erste Zusammensetzung umfassen, 20% der zweiten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, 25% einer dritten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine dritte Zusammensetzung umfassen, und 25% einer vierten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine vierte Zusammensetzung umfassen. Daher ist in diesem Beispiel der größte Anteil der Vielzahl von Filamenten, die in dem ersten Vlieselement 67 enthalten sind, die erste Vielzahl von verbundenen Filamenten, die die erste Zusammensetzung umfasst.
  • Ebenso besteht das zweite Vlieselement 68 aus 20% der ersten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine erste Zusammensetzung umfassen, 40% der zweiten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, 20% einer dritten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine dritte Zusammensetzung umfassen, und 20% einer vierten Vielzahl von verbundenen Filamenten, die eine vierte Zusammensetzung umfassen. Daher ist in diesem Beispiel der größte Anteil der Vielzahl von Filamenten, die in dem zweiten Vlieselement 68 enthalten sind, die zweite Vielzahl von verbundenen Filamenten, die die zweite Zusammensetzung umfasst.
  • Der Vliesstoff 61 umfasst eine Vielzahl von ersten Vlieselementen 67 und eine Vielzahl von zweiten Vlieselementen 68. Die ersten Vlieselemente 67 und die zweiten Vlieselemente 68 sind alternierend entlang eines horizontalen und eines vertikalen Pfades auf dem Vlies 61 angeordnet und bilden so diagonale Streifen 87 der ersten Vlieselemente und diagonale Streifen 88 der zweiten Vlieselemente.
  • 11A-B zeigen einen weiteren beispielhaften Vliesstoff 61 gemäß der vorliegenden Erfindung (11A) und die schematisch dargestellte Flächendichte von Vlieselementen ( 11B).
  • Der Vliesstoff 61 ist für ein Schuhwerk oder ein Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör und umfasst: (a) ein erstes Vlieselement 67, das eine erste Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, die eine erste Zusammensetzung umfassen, (b) ein zweites Vlieselement 68, das eine zweite Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, und wobei (c) das erste Vlieselement 67 und das zweite Vlieselement 68 in einer ersten Schicht des Vliesstoffs 61 angeordnet sind.
  • Wie in den 11A und 11B dargestellt, nimmt eine Flächendichte der ersten Vlieselemente 97 entlang eines zweiten Pfades 54 auf dem Vlies 61 graduell ab und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente 98 nimmt entlang des zweiten Pfades 54 graduell zu. Eine intrinsische Übergangsbreite 85a ist in der schematischen Darstellung in 11B dargestellt.
  • 12A-B zeigen einen weiteren beispielhaften Vliesstoff 61 gemäß der vorliegenden Erfindung (12A) und eine schematisch dargestellte Flächendichte der Vlieselemente ( 12B).
  • Der Vliesstoff 61 ist für ein Schuhwerk oder ein Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör und umfasst: (a) ein erstes Vlieselement 67, das eine erste Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, die eine erste Zusammensetzung umfassen, (b) ein zweites Vlieselement 68, das eine zweite Vielzahl von verbundenen Filamenten umfasst, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, und wobei (c) das erste Vlieselement 67 und das zweite Vlieselement 68 in einer ersten Schicht des Vliesstoffs 61 angeordnet sind.
  • Wie in den 12A und 12B dargestellt, nimmt eine Flächendichte der ersten Vlieselemente 97 entlang eines zweiten Pfades 54 auf dem Vlies 61 diskontinuierlich ab und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente 98 steigt diskontinuierlich entlang des zweiten Pfades 54 an. Eine intrinsische Übergangsbreite 85b ist in der schematischen Darstellung in 12B dargestellt.
  • 13 zeigt einen schematischen mikroskopischen Schnitt durch einen Vliesstoff gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Vliesstoff 61 ist für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör und umfasst (a) eine erste Vielzahl von Filamenten 101, die eine erste Zusammensetzung umfassen, und
    (b) eine zweite Vielzahl von Filamenten 102, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet.
  • In diesem Beispiel umfasst der Vliesstoff 61 eine im Wesentlichen gleichmäßige Mischung von Filamenten der ersten 101 und zweiten 102 Vielzahl von Filamenten. Ein solcher Vliesstoff kann mit jedem hierin offenbarten Verfahren und System hergestellt werden, wie bereits hierin beschrieben.
  • So kann beispielsweise die erste Vielzahl von Filamenten ein erstes Polymer und die zweite Vielzahl von Filamenten ein zweites Polymer umfassen. Das Verhältnis von erstem und zweitem Polymer kann entsprechend den spezifischen Anforderungen der Anwendung gesteuert werden. So kann beispielsweise ein höherer Prozentsatz des zweiten Polymers gewünscht werden, um die Festigkeit zu erhöhen, z.B. bei Sportarten mit aggressiverer Umgebung, oder eine höhere Zugfestigkeit, z.B. bei Sportarten, in denen aufgrund von mehr seitlichen Bewegungen mehr Unterstützung benötigen, wie Fußball oder Basketball. In einer weiteren Ausführungsform kann ein höherer Anteil des ersten Polymers erforderlich sein, um eine bessere Haftung zwischen Filament und Filament zu erreichen, was zur Verbesserung der Abriebfestigkeit beitragen kann.
  • Die Größe der Filamente kann auch zwischen dem ersten Polymer und dem zweiten Polymer aufgrund unterschiedlicher Prozesstemperaturen, Drücke oder Schmelzviskositäten aufgrund der unterschiedlichen Chemie unterschiedlich sein. Die Filamente der ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten können aufgrund der Gestaltung der Spinndüse unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Zum Beispiel kann das zweite Polymer einen bestimmten Filamentdurchmesser erfordern, um die gewünschte Festigkeit des Steifigkeitsverhaltens zu erreichen, während der Filamentdurchmesser für das erste Polymer eine andere Größe erfordern kann, um die innere Kontaktfläche zu optimieren, um die notwendige Filamentbindung zu erreichen. Das erste Polymer kann eine andere Größe erfordern, um das Handgefühl zu optimieren, falls sich das erste Polymer bei einem zu großen Filamentdurchmesser zu grob anfühlt.
  • Es ist auch möglich, die gleiche chemische Zusammensetzung für die erste Vielzahl von Filamenten und die zweite Vielzahl von Filamenten zu verwenden. So könnte beispielsweise die erste Vielzahl von Filamenten aufgrund des unterschiedlichen Designs der Düsen oder unterschiedlicher Prozessbedingungen einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen. Dies kann z.B. dann sinnvoll sein, wenn ein unterschiedlicher Querschnitt des unterschiedlichen Sicht- oder Handgefühls auf dem Endgewebe vorliegt. So ist beispielsweise bekannt, dass trilobale Filamente ein anderes visuelles Erscheinungsbild aufweisen als runde Filamente, was auf ein unterschiedliches Lichtreflexionsverhalten zurückzuführen ist und auch das Handgefühl beeinflusst.
  • 14 zeigt ein Hüllkernfilament 111, das eine Hülle 112 und einen Kern 113 umfasst, und ein Seite-an-Seite Filament 114, das eine erste Seite 115 und eine zweite Seite 116 umfasst. Jedes Filament der ersten und / oder jedes Filament der zweiten Vielzahl von Filamenten kann eine Hüllkern- 111 oder eine Seite-an-Seite- 114 Konfiguration aufweisen.
  • So kann beispielsweise die Hülle oder die erste Seite ein potenziell kostengünstiges oder leicht zu verarbeitendes thermoplastisches Material umfassen, das während eines schmelzgeblasenen Vliesstoffprozesses gut an sich selbst haftet. Der Kern oder die zweite Seite kann ein höherfestes Polymer mit einer höheren Schmelztemperatur umfassen. Der Vorteil kann eine höhere Reißfestigkeit oder eine hohe Materialsteifigkeit sein. Diese Einschränkung kann auf Schwierigkeiten bei der Haftung an sich selbst zurückzuführen sein, d.h. Filamente gleicher Art haften während eines Schmelzblas-Prozesses nicht gut aneinander.
  • 15 zeigt ein beispielhaftes System zur Herstellung eines Vliesstoffes 61 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffs 61 für ein Schuhwerk, einen Bekleidungsartikel oder ein Sportzubehör, umfassend: (a) Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten, umfassend eine erste Zusammensetzung aus einer ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17), und
    (b) Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten, umfassend eine zweite Zusammensetzung, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, aus einer zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18).
  • Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten, die eine erste Zusammensetzung umfassen, umfasst Aufbringen eines ersten erwärmten Luftstroms, um die extrudierten Filamente in geführter Weise auf ein Ziel, z.B. ein sich bewegendes Förderband, oder ein Substrat, wie beispielsweise einen Schuhleisten, zu legen.
  • Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten, die eine zweite Zusammensetzung umfassen, umfasst Aufbringen eines zweiten erwärmten Luftstroms, um die extrudierten Filamente in geführter Weise auf ein Ziel, z.B. ein sich bewegendes Förderband, oder ein Substrat, wie beispielsweise einen Schuhleisten, zu legen.
  • Der erste und zweite erwärmte Luftstrom werden kombiniert und durch eine Absaugvorrichtung verstärkt, die Luft durch das Ziel, d.h. die Kollektorfläche, saugt.
  • Das beispielhafte Verfahren umfasst Bilden einer ersten Schicht 131, die die erste Vielzahl von Filamenten umfasst. Nach diesem beispielhaften Verfahren umfasst Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten Bilden einer zweiten Schicht 132, die die zweite Vielzahl von Filamenten umfasst.
  • Die erste und zweite Vielzahl von Filamenten werden auf einem bewegten Förderband 121 gesammelt, das als Kollektorfläche oder Ziel wirkt, wobei die erste 17 und zweite 18 Vielzahl von Extrusionsdüsen oberhalb des Förderbandes angeordnet sind und wobei die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 weiter stromabwärts entlang einer Bewegungsrichtung 122 des Förderbandes angeordnet ist als die zweite Vielzahl von Düsen 18. Somit wird die erste Vielzahl von Filamenten, die durch die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen 17 extrudiert werden, zumindest teilweise auf die zweite Vielzahl von Filamenten aufgebracht, die durch die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen 18 extrudiert werden. In anderen Ausführungsformen kann das Ziel ein Substrat sein, wie beispielsweise ein Schuhleisten.
  • So kann beispielsweise die erste Vielzahl von Filamenten ein erstes Polymer umfassen, die zweite Vielzahl von Filamenten ein zweites Polymer. Das zweite Polymer kann auf einer Seite des Stoffes für funktionelle Anforderungen wie Festigkeit, Abriebfestigkeit, Feuchtigkeitsmanagement und hautnahes Handgefühl verwendet werden. Das erste Polymer kann noch benötigt werden, um eine bessere Verbindung zu anderen Komponenten, z.B. einem Schuhoberteil, z.B. einer weiteren Textilschicht oder einem Dekorfilm oder einer TPU-Zwischensohle, herzustellen. Ein System und Verfahren, wie hierin offenbart, kann nützlich sein, um eine lokale, konzentrierte Platzierung des einen oder anderen Materials zu erreichen.
  • Es ist zu beachten, dass man dieses Verfahren in Betracht ziehen kann, um nur ein einziges Materialblatt zu bilden, und mehrere Blätter können durch Wiederholung des Produktionsprozesses gebildet werden.
  • 16 zeigt einen Vliesstoff 61 gemäß der vorliegenden Erfindung, der nach dem in 15 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Insbesondere zeigt 16 einen Querschnitt des Vliesstoffes (rechts dargestellt) mit einer Dicke t vertikal dargestellt. 16 veranschaulicht, dass es zu einer gewissen Vermischung der Filamente der ersten Schicht 131 und der zweiten Schicht 132 kommt.
  • 17 zeigt einen Übergang von der ersten Vielzahl von Filamenten 101 zu der zweiten Vielzahl von Filamenten 102 in einem Vliesstoff 61 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die vertikale Achse 23 zeigt einen Bruchteil f der Gesamtmenge der Filamente. Die horizontale Achse 133 zeigt eine Dicke t des Stoffes in relativen Einheiten. Ein Übergang findet bei etwa der Hälfte der Gesamtdicke etwa bei einem Wert von t=0,5 statt.
    Ein solcher Übergang kann erreicht werden, wenn die in 7 dargestellte Spinndüse in Verbindung mit dem in Bezug auf 15 beschriebenen Verfahren und System verwendet wird.
  • Die erste Vielzahl von Filamenten kann ein erstes Polymer umfassen und die zweite Vielzahl von Filamenten kann ein zweites Polymer umfassen. Diese Konfiguration kann vorteilhaft sein, wenn ein höherer Grad an Vermischung zwischen dem ersten Polymer und dem zweiten Polymer an seiner Grenzfläche erforderlich ist. Das Verhältnis zwischen dem ersten Polymer und dem zweiten Polymer kann durch das System gemäß der vorliegenden Erfindung gesteuert werden.
  • So kann es beispielsweise möglich sein, eine graduelle, funktionelle Änderung des Verhaltens der Materialien über die gesamte Dicke zu erreichen. Die Änderung des Filamentdurchmessers kann genutzt werden, um das Feuchtigkeits- und Schweißmanagement des Stoffes anzupassen. Dies kann durch die Herstellung verschiedener Filamentdurchmesser für das erste und das zweite Polymer oder durch die Verwendung verschiedener Polymere erfolgen, z.B. eines hydrophilen und eines hydrophoben. So ist es möglich, einen graduellen Wechsel von hochkonzentrierten hydrophilen Filamenten, beispielsweise im ersten Polymer, zu einer hohen Konzentration an hydrophoben Filamenten, beispielsweise im zweiten Polymer, abzustimmen. Ein solcher Übergang kann durch das System und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht werden, und es wird insbesondere durch Anpassung der Zusammensetzung und der Prozessparameter eine mehr oder weniger starke Vermischung an einer Übergangsstelle erreicht.
  • 18 zeigt einen weiteren Übergang von der ersten Vielzahl von Filamenten 101 zu der zweiten Vielzahl von Filamenten 102 in einem Vliesstoff 61 gemäß der vorliegenden Erfindung. 18 ist ähnlich wie 17, nur dass die in 8 gezeigte Spinndüse anstelle der in 7 gezeigten Spinndüse verwendet wird. Es ist zu beachten, dass sich 15 auf die Verwendung der in 8 dargestellten Spinndüse bezieht. Ein Übergang findet bei etwa 60 % der Gesamtdicke etwa bei einem Wert von t=0,6 statt. Es ist zu beachten, dass die genaue Position des Übergangs auch davon abhängt, wie viel Material der ersten und zweiten Zusammensetzung pro Zeiteinheit, z.B. pro Sekunde, aus jeder der Vielzahl von ersten und zweiten Extrusionsdüsen extrudiert wird. Ein Wert von t=0,6 entspricht dem Fall, in dem die Extrusionsrate der ersten und zweiten Zusammensetzung aus jeder der Vielzahl von ersten und zweiten Extrusionsdüsen für jede der Düsen identisch und über die Zeit konstant ist. Dies veranschaulicht, wie die Eigenschaften des entstehenden Vliesstoffes durch eine geeignete Wahl der Spinndüse angepasst werden können.
  • Die vertikale Achse 23 zeigt einen Bruchteil f der Gesamtmenge der Filamente. Die horizontale Achse 133 zeigt eine Dicke t des Stoffs. Ein solcher Übergang kann erreicht werden, wenn die in 7 dargestellte Spinndüse in Verbindung mit dem in Bezug auf 15 beschriebenen Verfahren und System verwendet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 11:
    System
    12:
    Spinndüse
    13:
    erste Quelle
    14:
    erster Kanal
    15:
    zweite Quelle
    16:
    zweiter Kanal
    17:
    erste Extrusionsdüse
    18:
    zweite Extrusionsdüse
    20:
    Transversale Breite
    21:
    Integrationslängeneinheit
    22:
    Übergangsbereich
    23:
    vertikale Achse
    24:
    zweiter Pfad
    25:
    Düsenabstand
    26:
    Transversaler Düsenabstand
    27:
    Flächendichte der ersten Vielzahl von Düsen
    28:
    Flächendichte der zweiten Vielzahl von Düsen
    29:
    dritter Pfad
    35:
    Übergangsbreite
    36:
    Intrinsische Breite
    37:
    vertikale Streifen der ersten Vielzahl von Düsen
    38:
    vertikale Streifen der zweiten Vielzahl von Düsen
    47:
    Diagonale Streifen der ersten Vielzahl von Düsen
    48:
    Diagonale Streifen der zweiten Vielzahl von Düsen
    54:
    zweiter Pfad
    59:
    dritter Pfad
    61:
    Vliesstoff
    67:
    erstes Vlieselement
    68:
    zweites Vlieselement
    C:
    zentrale Reihe
    77:
    vertikale Streifen der ersten Vlieselemente
    78:
    vertikale Streifen der zweiten Vlieselemente
    85:
    Übergangsbreite
    97:
    Flächendichte der ersten Vielzahl von Vliesenelementen
    98:
    Flächendichte der zweiten Vielzahl von Vliesenelementen
    101:
    erstes Filament
    102:
    zweites Filament
    111:
    Hüllkern-Filament
    112:
    Hülle
    113:
    Kern
    114:
    Seite-an-Seite Filament
    115:
    erste Seite
    116:
    zweite Seite
    121:
    Förderband
    122:
    Bewegungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8850719 B2 [0003]
    • EP 2084981 B1 [0004]
    • EP 2182822 B1 [0005]

Claims (40)

  1. Vliesstoff (61) für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör, umfassend: (a) eine erste Vielzahl von Filamenten (101), umfassend eine erste Zusammensetzung, und (b) eine zweite Vielzahl von Filamenten (102), umfassend eine zweite Zusammensetzung, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet.
  2. Vliesstoff (61) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Vliesstoff (61) eine erste Schicht umfasst, die die erste Vielzahl von Filamenten (101) und die zweite Vielzahl von Filamenten (102) umfasst.
  3. Vliesstoff (61) nach Anspruch 1, wobei der Vliesstoff (61) eine erste Schicht umfasst, die die erste Vielzahl von Filamenten (101) umfasst, und wobei der Vliesstoff (61) eine zweite Schicht umfasst, die die zweite Vielzahl von Filamenten (102) umfasst.
  4. Vliesstoff (61) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Zusammensetzung ein erstes thermoplastisches Polymer und die zweite Zusammensetzung ein zweites thermoplastisches Polymer umfasst.
  5. Vliesstoff (61) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Zusammensetzung eine erste Härte und die zweite Zusammensetzung eine zweite Härte umfasst, die sich von der ersten Härte unterscheidet.
  6. Vliesstoff (61) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und zweite Vielzahl von Filamenten (102) eine im Wesentlichen gleichmäßige Mischung bildet.
  7. Vliesstoff (61) nach einem der Ansprüche 1-6, ferner umfassend ein erstes Vlieselement (67), wobei das erste Vlieselement (67) die erste Vielzahl von Filamenten (101) umfasst, und ein zweites Vlieselement (68), wobei das zweite Vlieselement (68) die zweite Vielzahl von Filamenten (102) umfasst.
  8. Vliesstoff (61) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das erste Vlieselement (67) und das zweite Vlieselement (68) in einer ersten Schicht des Vliesstoffs (61) angeordnet sind.
  9. Vliesstoff (61) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei der Vliesstoff (61) eine Vielzahl von ersten Vlieselementen (67) und eine Vielzahl von zweiten Vlieselementen (68) umfasst.
  10. Vliesstoff (61) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das erste und das zweite Vlieselement (68) alternierend entlang eines ersten Pfads auf dem Vliesstoff (61) angeordnet sind.
  11. Vliesstoff (61) nach Anspruch 8 oder 9, wobei eine Flächendichte der ersten Vlieselemente (97) entlang eines zweiten Pfades (54) auf dem Vliesstoff (61) graduell abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente (98) entlang des zweiten Pfades (54) graduell ansteigt.
  12. Vliesstoff (61) nach einem der Ansprüche 8-10, wobei eine Flächendichte der ersten Vlieselemente (97) entlang eines dritten Pfades (59) auf dem Vliesstoff (61) diskontinuierlich abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vlieselemente (98) entlang des dritten Pfades (59) diskontinuierlich ansteigt.
  13. Vliesstoff (61) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Zusammensetzung eine erste Schmelztemperatur umfasst und die zweite Zusammensetzung eine zweite Schmelztemperatur umfasst, die sich von der ersten Schmelztemperatur unterscheidet.
  14. Vliesstoff (61) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Vielzahl von Filamenten (101) und / oder die zweite Vielzahl von Filamenten (102) ein Bikomponentenfilament umfasst.
  15. Schuhwerk, umfassend Vliesstoff (61) nach einem der Ansprüche 1-14.
  16. Bekleidungsartikel, umfassend Vliesstoff (61) nach einem der Ansprüche 1-14.
  17. Sportzubehör, umfassend Vliesstoff (61) nach einem der Ansprüche 1-14.
  18. System (11) zur Herstellung eines Vliesstoffs (61) für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder für ein Sportzubehör, umfassend: (a) eine erste Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) zum Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten (101), umfassend eine erste Zusammensetzung, (b) eine zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) zum Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten (102), umfassend eine zweite Zusammensetzung, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, (c) eine erste Quelle (13) für die erste Zusammensetzung, wobei der erste Behälter (13) funktionsfähig mit mindestens einer Extrusionsdüse der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) verbunden ist, und (d) eine zweite Quelle (14) für die zweite Zusammensetzung, wobei der zweite Behälter (14) funktionsfähig mit mindestens einer Extrusionsdüse der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) verbunden ist.
  19. System (11) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) auf einer einzigen Spinndüse (12) angeordnet sind.
  20. System (11) nach einem der Ansprüche 13-14, wobei die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) und die zweite Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) alternierend entlang eines ersten Pfades (24) angeordnet sind.
  21. System (11) nach einem der Ansprüche 13-15, wobei eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) entlang eines zweiten Pfades (24) graduell abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) entlang des zweiten Pfades (24) graduell ansteigt.
  22. System (11) nach einem der Ansprüche 13-16, wobei eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) entlang eines dritten Pfades (29) diskontinuierlich abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) entlang des dritten Pfades (29) diskontinuierlich ansteigt.
  23. Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffs (61) für ein Schuhwerk oder einen Bekleidungsartikel oder ein Sportzubehör, umfassend: (a) Extrudieren einer ersten Vielzahl von Filamenten (101), die eine erste Zusammensetzung umfassen, aus einer ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17), und (b) Extrudieren einer zweiten Vielzahl von Filamenten (102), die eine zweite Zusammensetzung umfassen, die sich von der ersten Zusammensetzung unterscheidet, aus einer zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18).
  24. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten (101) und das Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten (102) gleichzeitig durchgeführt werden.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten (101) Bilden einer ersten Schicht umfasst, die die erste Vielzahl von Filamenten (101) und die zweite Vielzahl von Filamenten (102) umfasst.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten (101) Bilden einer ersten Schicht, die die erste Vielzahl von Filamenten (101) umfasst, und Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten (102) Bilden einer zweiten Schicht umfasst, die die zweite Vielzahl von Filamenten (102) umfasst.
  27. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste und zweite Vielzahl von Filamenten (102) auf einem sich bewegenden Förderband (121) gesammelt werden, wobei die erste (17) und zweite (18) Vielzahl von Extrusionsdüsen über dem Förderband angeordnet ist und wobei die erste Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) weiter stromabwärts entlang einer Bewegungsrichtung (122) des Förderbandes angeordnet ist als die zweite Vielzahl von Düsen (18).
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei die erste Zusammensetzung ein erstes thermoplastisches Polymer umfasst und die zweite Zusammensetzung ein zweites thermoplastisches Polymer umfasst.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-25, wobei die erste Zusammensetzung eine erste Härte umfasst und die zweite Zusammensetzung eine zweite Härte umfasst, die sich von der ersten Härte unterscheidet.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Extrudieren der ersten und zweiten Vielzahl von Filamenten (102) eine im Wesentlichen gleichmäßige Mischung bildet.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-30, wobei Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten (101) ein erstes Vlieselement (67) und Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten (102) ein zweites Vlieselement (68) bildet.
  32. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, ferner umfassend Anordnen des ersten Vlieselements (67) und des zweiten Vlieselements (68) in einer ersten Schicht des Vliesstoffs (61).
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-32, ferner umfassend Bilden einer Vielzahl von ersten Vlieselementen (67) durch Extrudieren der ersten Vielzahl von Filamenten (101) und Bilden einer Vielzahl von zweiten Vlieselementen (68) durch Extrudieren der zweiten Vielzahl von Filamenten (102).
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-33, ferner umfassend Anordnen der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) und der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) alternierend entlang eines ersten Pfades.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-34, wobei eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) entlang eines zweiten Pfades (24) graduell abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) entlang des zweiten Pfades (24) graduell ansteigt.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-35, wobei eine Flächendichte der ersten Vielzahl von Extrusionsdüsen (17) entlang eines dritten Pfades (29) diskontinuierlich abnimmt und eine Flächendichte der zweiten Vielzahl von Extrusionsdüsen (18) entlang des dritten Pfades (29) diskontinuierlich ansteigt.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-36, wobei die erste Zusammensetzung eine erste Schmelztemperatur umfasst und die zweite Zusammensetzung eine zweite Schmelztemperatur umfasst, die sich von der ersten Schmelztemperatur unterscheidet.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 23-37, wobei die erste Vielzahl von Filamenten (101) und / oder die zweite Vielzahl von Filamenten (102) ein Bikomponentenfilament umfasst.
  39. Verfahren zur Herstellung eines Schuhwerks, umfassend: (a) Herstellen eines Abschnitts eines Schuhoberteils durch Herstellen eines Vliesstoffs (61) nach einem der Ansprüche 23-38, und (b) Anbringen eines Sohlenelements an dem Schuhoberteil.
  40. Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsartikels oder eines Sportzubehörs, umfassend: (a) Herstellen eines Vliesstoffs (61) nach einem der Ansprüche 23-38 und (b) Schneiden eines Abschnitts des Vliesstoffs (61).
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