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Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, mit einer auf einem Gehäuse oder einer Abdeckung des Antriebs aufbringbaren oder aufgebrachten Logoeinheit. Sie betrifft ferner eine vorteilhafte Verwendung eines solchen Antriebs.
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Antriebe für Türen oder Fenster sind allgemein bekannt und bewirken das selbstständige Schließen des Tür- bzw. Fensterflügels, wobei im Fall eines Antriebs für einen Türflügel oder eines Türschließers sowohl die Bewegung des Türblatts in die Türzarge als auch das Einfallen der Schlossfalle des Türschlosses in das Schließblech gewährleistet wird.
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Solche Antriebe wie unter anderem Türschließer können in unterschiedlichen Anschlagsarten oder Montagepositionen montiert werden. Durch die unterschiedlichen Anschlagsarten bzw. Montagepositionen kann es nun aber vorkommen, dass das üblicherweise auf dem Gehäuse oder der Abdeckung des Antriebes zur Firmenbezeichnung, Typenbezeichnung und/oder dergleichen aufgebrachte Logo auf dem Kopf steht. Entsprechend muss das Logo bisher für die jeweilige Anschlagsart oder Montageposition getrennt montiert oder mechanisch verdreht werden, was jedoch mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden und fehleranfällig ist.
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Aus der
DE 44 44 357 C1 und der
DE 10 2007 045 722 A1 geht keine Logoeinheit hervor, die zumindest zwei übereinstimmende Logos zur Firmenbezeichnung, Typenbezeichnung und/oder dergleichen beinhaltet, die um einen vorgegebenen Winkel relativ zueinander gedreht und nach dem Linsenrasterprinzip und/oder der Parallaxbarrieren-Technik so erzeugt sind, dass sich ein Wechseleffekt ergibt, durch den bei einer Betrachtung der Logoeinheit aus zumindest zwei unterschiedlichen Blickwinkeln entweder nur das wenigstens eine Logo bzw. nur das wenigstens eine andere, um den vorgegebenen Winkel gedrehte Logo sichtbar wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die zuvor genannten Probleme beseitigt sind. Dabei soll insbesondere erreicht werden, dass ein jeweiliges dem Antrieb zugeordnetes Logo unabhängig von der jeweiligen Anschlagsart oder Montageposition des Antriebs korrekt ausgerichtet und von einem jeweiligen Betrachter in der gewünschten Weise lesbar ist. Ferner soll eine vorteilhafte Verwendung für einen solchen Antrieb mit zugeordneter Logoeinheit angegeben werden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Eine vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Antriebs ist im Anspruch 12 angegeben. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs sowie bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verwendung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der erfindungsgemäße Antrieb für einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder eines Tors, eines Aufzugs oder eines Behälters umfasst eine auf einem Gehäuse oder einer Abdeckung des Antriebs, welche z.B. als Schieber auf dem Gehäuse oder als Abdeckhaube ausgebildet ist, aufbringbare oder aufgebrachte Logikeinheit. Dabei beinhaltet die Logikeinheit zumindest zwei im Wesentlichen übereinstimmende Logos zur Firmenbezeichnung, Typenbezeichnung und/oder dergleichen, die um einen vorgegebenen Winkel relativ zueinander gedreht und nach dem Linsenrasterprinzip und/oder der Parallaxbarrieren-Technik so erzeugt sind, dass sich ein Wechseleffekt ergibt, durch den bei einer Betrachtung der Logoeinheit aus zumindest zwei unterschiedlichen Blickwinkeln entweder nur das wenigstens eine Logo bzw. nur das wenigstens eine andere, um den vorgegebenen Winkel gedrehte Logo sichtbar wird.
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Aufgrund dieser Ausbildung wird insbesondere erreicht, dass ein jeweiliges dem Antrieb zugeordnetes Logo unabhängig von der jeweiligen Anschlagsart oder Montageposition des Antriebs korrekt ausgerichtet und von einem jeweiligen Betrachter in der gewünschten Weise lesbar ist bzw. gesehen wird. So wird je nach Blickwinkel das zumindest eine Logo bzw. das damit im Wesentlichen übereinstimmende zumindest eine andere, um den vorgegebenen Winkel gedrehte Logo sichtbar. Das bisher für einen jeweiligen Wechsel der Anschlagsart bzw. Montageposition des Antriebs erforderliche umständliche neue Montieren oder Drehen des Logos entfällt somit. Damit sind auch Montagefehler bzw. falsch angebrachte Logos ausgeschlossen. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Logoeinheit auch einfach implementierbar.
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Bevorzugt entspricht der vorgegebene Winkel, um den die zumindest zwei Logos der Logoeinheit relativ zueinander gedreht sind, einem Winkel, um den der Antrieb für einen Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Anschlagsarten oder Montagepositionen, in denen er montierbar ist, zu drehen ist.
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Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs liegt der vorgegebene Winkel, um den die zumindest zwei Logos der Logoeinheit relativ zueinander gedreht sind, im Bereich von 180°, wobei er bevorzugt 180° beträgt.
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Vorteilhafterweise umfasst die Logoeinheit eine Lentikular- oder Linsenrasterfolie bzw. eine Parallaxbarriere.
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Die zumindest zwei um den vorgegebenen Winkel relativ zueinander gedrehten Logos der Logoeinheit sind bevorzugt nach dem Interlace-Verfahren erzeugt.
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Dabei ist der durch das Interlace-Verfahren erzeugte Versatz der Logos der Logoeinheit bevorzugt an das Linsenraster der Lentikular- oder Linsenrasterfolie bzw. an die Parallaxenbarriere angepasst.
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Um einen möglichst optimalen Wechseleffekt zu erzielen, umfasst die Logoeinheit bzw. die Lentikular- oder Linsenrasterfolie vorteilhafterweise ein Linsenraster mit zwei Phasen.
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Die Logoeinheit kann zweckmäßigerweise auf das Gehäuse bzw. die Abdeckung des Antriebs aufklebbar oder aufgeklebt sein.
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Alternativ dazu kann es in bestimmten Fällen jedoch auch von Vorteil sein, wenn die Logoeinheit abnehmbar auf dem Gehäuse bzw. der Abdeckung des Antriebs anbringbar oder angebracht ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs ist die Logoeinheit auf das Gehäuse bzw. die Abdeckung des Antriebs aufclipsbar bzw. aufgeclipst.
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Wie bereits erwähnt, kann der Antrieb unter anderem als Türschließer ausgeführt sein.
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Eine vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Antriebs mit zugeordneter Logoeinheit besteht darin, dass der Antrieb in einem oberen Bereich einer Tür oder eines Fensters bzw. über Kopf angeordnet wird, so dass er oberhalb eines jeweiligen sich im Bereich der Tür bzw. des Fensters befindlichen Betrachters positioniert ist. Dabei wird bei der Erzeugung des Wechseleffekts der Umstand genutzt, dass ein jeweiliger Betrachter die Logoeinheit bei einer solchen Anordnung in einem oberen Bereich der Tür bzw. des Fenster stets von unten betrachtet, so dass er das jeweilige Logo aufgrund des Wechseleffekts unabhängig von der jeweiligen Anschlagsart oder Montageposition des Antriebs stets korrekt ausgerichtet sieht.
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Gemäß einer bevorzugten Form der erfindungsgemäßen Verwendung ist der eine Logoeinheit mit zumindest zwei um einen vorgegebenen Winkel von 180° gedrehten Logos aufweisende Antrieb in zwei unterschiedlichen, um 180° relativ zueinander gedrehten Anschlagsarten oder Montagepositionen im oberen Bereich der
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Tür bzw. des Fensters montierbar. Mit entsprechend um 180° relativ zueinander gedrehten Logos der Logikeinheit sieht ein jeweiliger Betrachter dann entweder nur das wenigstens eine bzw. nur das wenigstens eine andere, um 180° gedrehte Logo der beiden zumindest im Wesentlichen übereinstimmenden Logos und das betreffende Logo somit stets in korrekter Ausrichtung.
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Der Antrieb mit zugeordneter Logikeinheit kann beispielsweise in einem oberen Bereich eines Tür- bzw. eines Fensterflügels anbringbar bzw. angebracht oder in diesem integriert sein.
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Alternativ dazu sind jedoch auch solche Verwendungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs mit zugeordneter Logoeinheit denkbar, bei denen der Antrieb mit zugeordneter Logoeinheit in einem oberen Bereich eines Rahmens der Tür bzw. des Flügels anbringbar bzw. angebracht oder in diesem Rahmen integriert ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Grundaufbaus eines mit einer Logoeinheit versehenen erfindungsgemäßen Tür-Antriebs und einer mit diesem zusammenwirkenden Gleitschiene, wobei der Antrieb mit zugeordneter Logoeinheit beispielsweise am Türflügel und die Gleitschiene beispielsweise am Türrahmen vorgesehen ist,
- 2 eine weitere schematische Darstellung des Tür-Antriebs und der mit diesem zusammenwirkenden Gleitschiene gemäß 1, wobei der Antrieb mit zugeordneter Logoeinheit im vorliegenden Fall jedoch um 180° gedreht am Türrahmen und die Gleitschiene am Türflügel angeordnet ist,
- 3 eine schematische Darstellung unterschiedlicher Anschlagsarten oder Montagepositionen des Tür-Antriebs und der mit diesem zusammenwirkenden Gleitschiene gemäß 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäß genutzten Wechseleffekts,
- 4 eine schematische Seitenansicht der mit dem Tür-Antrieb und der mit diesem zusammenwirkenden Gleitschiene gemäß 1 versehenen Tür und eines beispielhaften Sichtbereichs, in dem die Logoeinheit des Antriebs von einem jeweiligen Betrachter stets allgemein von unten gesehen wird, und
- 5 eine schematische Seitenansicht einer beispielsweise auf dem Linsenrasterprinzip basierenden Logoeinheit zur Erläuterung des damit erfindungsgemäß genutzten Wechseleffekts.
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Die 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung einen beispielhaften Grundaufbau eines erfindungsgemäßen Antriebs 10 für einen Flügel 12 einer Tür, der im vorliegenden Fall beispielsweise mit einer Gleitschiene 14 zusammenwirkt.
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Dabei ist in der Darstellung gemäß 1 der Antrieb 10 am Türflügel 12 und die Gleitschiene 14 am Türrahmen 16 vorgesehen. Demgegenüber ist in der Darstellung gemäß 2 der Antrieb 10 am Türrahmen 16 und die Gleitschiene 14 am Türflügel 12 vorgesehen. Dabei ist der Antrieb 10 in der in der 2 dargestellten Anschlagsart oder Montageposition gegenüber seiner in der 1 gezeigten Anschlagsart bzw. Montageposition um 180° gedreht.
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Auf einem Gehäuse oder einer Abdeckung 10 des Antriebs 10 ist eine Logoeinheit 20 aufbringbar oder aufgebracht. Dabei enthält diese Logoeinheit 20 zwei zumindest im Wesentlichen übereinstimmende Logos 201 , 202 zur Firmenbezeichnung, Typenbezeichnung und/oder dergleichen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen diese Logos 201 , 202 beispielsweise jeweils die Firmenbezeichnung „GEZE“. Grundsätzlich sind jedoch auch beliebige andere und/oder zusätzliche Logos denkbar.
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Die beiden übereinstimmenden Logos 201 , 202 sind um einen vorgegebenen Winkel relativ zueinander gedreht und nach dem Linsenrasterprinzip und/oder der Parallaxbarrieren-Technik so erzeugt, dass sich ein Wechseleffekt ergibt, durch den bei einer Betrachtung der Logikeinheit 20 aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln entweder nur das eine Logo 201 bzw. nur das andere, um den vorgegebenen Winkel gedrehte Logo 202 sichtbar wird.
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Dabei entspricht der vorgegebene Winkel, um den die beiden Logos 201 , 202 der Logoeinheit 20 relativ zueinander gedreht sind, dem Winkel, um den der Antrieb 10 für einen Wechsel zwischen den beiden in den 1 und 2 dargestellten unterschiedlichen Anschlagarten oder Montagepositionen zu drehen ist, also im vorliegenden Fall dem Winkel von beispielweise 180°.
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Zur Erzielung des Wechseleffekts kann die Logoeinheit 20 insbesondere eine Lentikular- oder Linsenrasterfolie bzw. eine Parallaxenbarriere umfassen.
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Die beiden um den vorgegebenen Winkel von hier beispielsweise 180° relativ zueinander gedrehten Logos 201 , 202 der Logoeinheit 20 können insbesondere nach dem Interlace-Verfahren erzeugt sein.
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Dabei ist der durch das Interlace-Verfahren erzeugte Versatz der Logos 201 , 202 der Logoeinheit 20 an das Linsenraster der Lentikular- oder Linsenrasterfolie bzw. an die Parallaxenbarriere angepasst.
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Im Fall von nach dem Linsenrasterprinzip erzeugten Logos 201 , 202 kann die Logoeinheit 20 bzw. die Lentikular- oder Linsenrasterfolie insbesondere ein Linsenraster mit zwei Phasen umfassen, womit eine besonders klare Trennung des Umschalteffekts des sichtbaren Logos erreicht wird..
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Die Logoeinheit 20 ist auf das Gehäuse bzw. die Abdeckung 18 des Antriebs 10 beispielsweise aufklebbar oder aufgeklebt. Es sind jedoch auch solche Ausführungsformen denkbar, bei denen die Logoeinheit 20 abnehmbar auf dem Gehäuse bzw. der Abdeckung 18 des Antriebs 10 anbringbar oder angebracht ist. Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform kann die Logoeinheit 20 beispielsweise auf das Gehäuse bzw. die Abdeckung 18 des Antriebs 20 aufclipsbar bzw. aufgeclipst sein.
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Der hier beispielsweise als Türschließer ausgeführte Antrieb 10 mit zugeordneter Logoeinheit 20 ist im vorliegenden Fall in einem oberen Bereich der Tür bzw. über Kopf angeordnet, so dass er oberhalb eines jeweiligen sich im Bereich der Tür befindlichen Betrachters 26 positioniert ist (vgl. auch 4).
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Dabei ist der die Logoeinheit 20 mit den beiden um den vorgegebenen Winkel von 180° gedrehten Logos 201 , 202 aufweisende Antrieb 10 wie in den 1 und 2 dargestellt in den beiden unterschiedlichen, um 180° relativ zueinander gedrehten Anschlagsarten oder Montagepositionen im oberen Bereich der Tür montierbar, wobei er mit zugeordneter Logoeinheit 20 in einem oberen Bereich des Türflügels 12 anbringbar bzw. angebracht oder in diesem integrierbar ist (vgl. 1) oder in einem oberen Bereich des Türrahmens 16 anbringbar bzw. angebracht oder in diesem Rahmen 16 integriert sein kann (vgl. 2).
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Wie ausgeführt, kann die Logoeinheit 20 kann Erzielung des Wechseleffekts eine Lentikular- oder Linsenrasterfolie und/oder eine Parallaxenbarriere umfassen. Die beiden Logos 201 , 202 können in einem speziellen Verfahren „interlaced“ übereinandergelegt sein, wobei der Versatz der Logos 201 , 202 exakt an das Linsenraster der Lentikular- oder Linsenrasterfolie bzw. an die Parallaxenbarriere angepasst ist. Im Fall einer Lentikular- oder Linsenrasterfolie ist bevorzugt ein Linsenraster mit zwei Phasen vorgesehen, um eine möglichst klare Trennung des Wechseleffekts bzw. des Umschaltens des sichtbaren Logos herbeizuführen.
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Je nach Blickwinkel auf die Logoeinheit 20 wird entweder das Logo 201 (vgl. 1) oder das Logo 202 (vgl. 2) sichtbar. Der erzielte Wechseleffekt wird hier vorteilhaft genutzt, um das Logo unabhängig von der jeweiligen Anschlagsart oder Montageposition für einen jeweiligen sich im Bereich der Tür befindlichen Betrachter stets korrekt darzustellen.
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3 zeigt in schematischer Darstellung nochmals die beiden unterschiedlichen, um 180° gedrehten Anschlagsarten oder Montagepositionen des Antriebs 10 und der mit diesen zusammenwirkenden Gleitschiene 14 zur Erläuterung des erfindungsgemäß genutzten Wechseleffekts.
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Dabei ist in 3a) die mit dem erfindungsgemäßen Antrieb 10 und der mit diesem zusammenwirkenden Gleitschiene 14 versehene Tür 22 in einer Seitenansicht zu erkennen, während in den Darstellungen gemäß den 3b) und 3c) der Antrieb 10 jeweils in einem oberen Bereich des Türflügels 12 und die Gleitschiene 14 in einem oberen Bereich des Türrahmens 16 und in der Darstellung gemäß 3d) der Antrieb 10 in einem oberen Bereich des Türrahmens 16 und die Gleitschiene 14 in einem oberen Bereich des Türflügels 12 vorgesehen ist.
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Während in der Darstellung gemäß 3b) der Blick von oben auf den Antrieb 10 gerichtet ist, ist in den Darstellungen gemäß den 3c) und 3d) der Blick jeweils von unten auf den Antrieb 10 gerichtet.
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Würde man von oben auf den im vorliegenden Fall als Türschließer ausgeführten Antrieb 10 blicken (vgl. 3b), so wäre das Logo verkehrt herum sichtbar.
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Da die Tür jedoch größer ist als ein jeweiliger Betrachter oder Begeher, und der Antrieb 10 in einem oberen Bereich der Tür 22 montiert ist, blickt ein jeweiliger Betrachter oder Begeher stets von unten auf den Antrieb 10, so dass er aufgrund des erfindungsgemäß genutzten Wechseleffekt das Logo stets in der korrekten Ausrichtung sieht.
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So ist bei einem Blick von unten auf den in seiner Normallage montierten Antrieb 10, d.h. bei auf dem Türflügel 12 vorgesehenem Antrieb 10 (vgl. 3c)) das Logo 221 zu erkennen. Dagegen ist bei einem Blick von unten auf den in der Kopflage montierten Antrieb 10, d.h. bei auf dem Türrahmen 16 vorgesehenem Antrieb 10 (vgl. 3d)) das Logo 222 zu erkennen.
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Wird der im vorliegenden Fall als Türschließer ausgeführte Antrieb 10 somit über Kopf montiert, d.h. um 180° gedreht, wird für den Begeher automatisch das gegenüber dem Logo 201 um 180° gedrehte weitere Logo 202 sichtbar, so dass für einen jeweiligen Betrachter bzw. Begeher das Logo dann wieder korrekt ausgerichtet ist.
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4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die mit dem Antrieb 10 und der mit diesem zusammenwirkenden Gleitschiene 16 (vgl. auch die 1 bis 3) versehene Tür 22 und einen beispielhaften Sichtbereich 24, in dem die Logoeinheit 20 des Antriebs 10 von einem jeweiligen Betrachter stets allgemein von unten gesehen wird. Dabei ist das Linsenraster bzw. die Parallaxenbarriere der Logoeinheit 20 so ausgelegt, dass im üblichen Blickfeld bei einer Begehung kein Wechseleffekt auftritt. Das Logo ist somit statisch.
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5 zeigt in schematischer Seitenansicht eine beispielsweise auf dem Linsenrasterprinzip basierende Logoeinheit 20 zur Erläuterung des erfindungsgemäß genutzten Wechseleffekts.
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Dabei ist in dieser 5 in schematischer Seitenansicht eine beispielsweise auf dem Linsenrasterprinzip basierende Logoeinheit 20 zu erkennen, die in den grau markierten Bereichen ein erstes Logo 201 und in den schwarz markierten Bereichen ein damit zumindest im Wesentlichen übereinstimmendes, um 180° gedrehtes weiteres Logo 202 zur Firmenbezeichnung, Typenbezeichnung und/oder dergleichen beinhaltet. Die beiden Logos 201 , 202 sind im vorliegenden Fall beispielsweise nach dem Linsenrasterprinzip so erzeugt, dass sich ein Wechseleffekt ergibt, durch den bei einer Betrachtung der Logoeinheit 20 je nach Blickwinkel entweder nur das eine Logo 201 oder nur das andere Logo 202 sichtbar wird. Dazu sind die beiden Logos 201 , 202 interlaced und die Logikeinheit 20 mit einem Linsenraster 28 versehen, bei dem es sich insbesondere um ein Linsenraster mit zwei Phasen handeln kann.
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Je nach Blickwinkel auf die Logoeinheit 20, die sich hier durch einen Winkel von 180° unterscheiden, wird durch das Linsenraster 28 das Licht unterschiedlich gebrochen und so ein anderes Logo 201 bzw. 202 sichtbar.
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Da der Antrieb bzw. Türschließer 10 und mit diesem das Gehäuse bzw. die Abdeckung 18, auf dem bzw. der die Logoeinheit 20 vorgesehen ist, in den unterschiedlichen Anschlagsarten oder Montagepositionen jeweils um 180° gedreht aufgesetzt wird, werden auch die Logos 201 , 202 der Logoeinheit 20 entsprechend angeordnet. Damit ist stets das Logo, das allgemein von unten sichtbar ist, für den jeweiligen Betrachter korrekt ausgerichtet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Antrieb
- 12
- Flügel, Türflügel
- 14
- Gleitschiene
- 16
- Türrahmen
- 18
- Gehäuse, Abdeckung
- 20
- Logoeinheit
- 201
- Logo
- 202
- Logo
- 22
- Tür
- 24
- Sichtbereich
- 26
- Betrachter
- 28
- Linienraster