DE102019135321B4 - Haltervorrichtung zu Befestigung einer Leitung an einem Schienenfahrzeug - Google Patents

Haltervorrichtung zu Befestigung einer Leitung an einem Schienenfahrzeug Download PDF

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Abstract

Haltervorrichtung (17) zur Befestigung einer Leitung an einem Schienenfahrzeug, mit- wenigstens einer Leitungsaufnahme (2, 3, 20, 21), einem Befestigungsmodul (10, 19) und mit einem mit dem Befestigungsmodul (10, 19) in Eingriff bringbares Haltermodul (1, 18),- wobei Befestigungsmodul (10, 19) und Haltermodul (1, 18) miteinander verrastbar ausgestaltet sind,- wobei in einem Montagezustand der Haltervorrichtung (17), in dem sich das Befestigungsmodul (10, 19) und das Haltermodul (1, 18) miteinander in Eingriff befinden, Befestigungsmodul (10, 19) und Haltermodul (1, 18) relativ zueinander drehbar angeordnet sind,- wobei die Haltervorrichtung (17) einen Rastbolzen (13, 33) und das Befestigungsmodul (10, 19) eine Rastbolzenaufnahme (5, 27) aufweist, und wobei der Rastbolzen (13, 33) quer zu seiner Längserstreckung in die Rastbolzenaufnahme (5, 27) einsetzbar ist,- wobei der Rastbolzen (13, 33) einen ersten Abschnitt (14) mit einer ersten Breite (W1) und einen zweiten Abschnitt (15) mit einer zweiten Breite (W2) aufweist, wobei der erste Abschnitt (14) und der zweite Abschnitt (15) durch einen ersten Absatz (34) mit einer Stirnfläche (35) getrennt sind, und bei in die Rastbolzenaufnahme (5, 27) aufgenommenen Rastbolzen (13, 33) ein Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) an der Stirnfläche (35) aufliegt,- wobei ein dritter Abschnitt (16) mit einer dritten Breite (W3) vorgesehen ist, wobei der zweite Abschnitt (15) und der dritte Abschnitt (16) durch einen zweiten Absatz (36) mit einer Stirnfläche (37) getrennt sind, wobei bei in die Rastbolzenaufnahme (5, 27) aufgenommenen Rastbolzen (13, 33) ein an dem Haltermodul (1, 18) angeordnetes Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) an der Stirnfläche (37) des zweiten Absatzes (36) aufliegt, und- wobei erste Breite (W1) und dritte Breite (W3) größer sind als die zweite Breite (W2), und die Stirnflächen (35, 37) in entgegengesetzte Richtungen weisen, so dass an den Stirnflächen (35, 37) anliegende Rastmittel den Rastbolzen (13, 33) in beiden axialen Richtungen (A) des Rastbolzens (13, 33) sichern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltervorrichtung zur Befestigung einer Leitung an einem Schienenfahrzeug.
  • Schienenfahrzeuge weisen eine Vielzahl elektrisch betriebener Komponenten auf, die über Leitungen mit Stromversorgungseinrichtungen verbunden sind. So wird z.B. bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen der Strom einer Oberleitung bzw. einer dritten Schiene entnommen und über elektrische Leitungen den Transformatoren bzw. Umrichtern zugeführt. Die elektrischen Leitungen können sich am Außenbereich des Schienenfahrzeuges über Distanzen von einigen Metern erstrecken. Zur Befestigung der elektrischen Leitungen an dem Schienenfahrzeug werden üblicherweise verschraubbare Haltervorrichtungen verwendet, die mit dem Wagenkasten des Schienenfahrzeuges verschraubt werden können. Um sicherzustellen, dass sich dafür verwendete Schraubverbindungen nicht lösen, sind vorbestimmte Drehmomente und Schraubensicherungsmittel zu verwenden.
  • Druckschrift DE 10 2009 005 421 A1 offenbart ein Verbindungselement zum Aufstecken auf ein langgestrecktes Befestigungselement mit einem Kopfabschnitt, insbesondere auf einen T-Bolzen, mit: einem Grundkörper, einer Bolzenaufnahme, die dazu ausgelegt ist, das Befestigungselement aufzunehmen und teilweise umfänglich zu umschließen, einem Anlageabschnitt, um den Grundkörper an einem Kragenabschnitt des Kopfabschnitts in axialer Richtung abzustützen, wenigstens einem elastischen Auflageelement, um den Grundkörper an einem Auflageabschnitt abzustützen, wobei der Auflageabschnitt mit dem Befestigungselement verbunden ist, und wobei das elastische Auflageelement dazu ausgelegt ist, den Anlageabschnitt in aufgestecktem Zustand des Verbindungselements an dem Kragenabschnitt zur Anlage zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt durch ein elastisches Anlageelement gebildet ist, um den Grundkörper gegenüber dem Befestigungselement mechanisch zu dämpfen.
  • Druckschrift FR 2 765 280 A1 offenbart eine einteilige Trägerklammer zum Einschnappen auf mindestens einen Bolzen, wobei die Klammer Folgendes umfasst: mindestens einen Käfig zur Aufnahme und Führung des Bolzens; mindestens einen gezahnten Arm, der mit mindestens einer Backe versehen ist, die mindestens eine Kerbe aufweist, die geeignet ist, mit dem Bolzen in Eingriff zu kommen, und einen elastisch flexiblen Schenkel, der jeden Arm mit den Wänden des Käfigs verbindet, wobei die Trägerklammer dadurch gekennzeichnet ist, dass der Käfig mit mindestens einer Rampe versehen ist, die mit der Wand des Käfigs verbunden ist, in Bezug auf die Eingriffsachse des Bolzens in den Käfig geneigt ist und dazu ausgelegt ist, den gezahnten Arm in Richtung der Achse vorzuspannen, um die Backe des Arms im Eingriff mit dem Bolzen zu halten, wenn ein Zug zwischen Trägerklammer und dem Bolzen ausgeübt wird. In Druckschrift GB 1 481 309 A wird ein Clip zum aneinander Befestigen von zwei Elementen offenbart, der zwei Teile aufweist, wobei jedes Teil einen Eingriffsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt umfasst, wobei der Befestigungsabschnitt der beiden Teile des Clips zusammenwirkend in Schnappeingriff gebracht werden kann, um die beiden Teile so aneinander zu befestigen, dass die beiden Teile relativ zueinander drehbar, aber trennbar sind, wobei der Schnappeingriff der beiden Teile aufeinander und die Trennung der beiden Teile durch eine relative Bewegung der beiden Teile in einer Richtung quer zur Achse der relativen Drehung zwischen den beiden Teilen erreicht wird.
  • Druckschrift DE 10 2016 001 208 A1 beinhaltet ein Verfahren zum Montieren wenigstens eines Leitungselements an einem Bauteil eines Fahrzeugs, bei welchem das Leitungselement mittels wenigstens eines Kabelbinders an dem Bauteil befestigt wird. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die Schritte: Bereitstellen eines ersten vormontierten Moduls, welches das Leitungselement, den am Leitungselement vormontierten Kabelbinder und wenigstens ein mittels des Kabelbinders an dem Leitungselement vormontiertes erstes Rastelement umfasst; Bereitstellen eines zweiten vormontierten Moduls, welches das Bauteil und wenigstens ein am Bauteil vormontiertes zweites Rastelement umfasst; und Verrasten der Rastelemente, wodurch das Leitungselement über den Kabelbinder und die Rastelemente am Bauteil befestigt wird.
  • Druckschrift DE 10 2015 121 271 B3 offenbart einen Leitungshalter mit einer wenigstens eine Leitungsanlagefläche bildenden Oberseite und mit einer Unterseite, wobei der Leitungshalter erste Rastmittel aufweist, die im Zusammenwirken mit einer Befestigungsebene zugeordneten zweiten Rastmitteln sowohl eine Verrastung in Richtung einer Achse als auch eine Verrastung in einer wählbaren Drehstellung mit der Achse als Drehachse ermöglichen, wobei die Drehstellung nach der Verrastung in einzelnen Raststufen veränderbar ist, wobei der Leitungshalter zumindest eine Verriegelungsfläche aufweist, wobei der Leitungshalter in der gewählten Drehstellung undrehbar verriegelt ist, wenn zumindest ein Verriegelungselement an der Verriegelungsfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement durch zumindest einen Abschnitt eines Kabelbinderbestandteils gebildet ist.
  • Druckschrift DE 20 2005 015 875 U1 offenbart eine Halter-Anordnung für Kabel o.a., gekennzeichnet durch ein in einer oder auf einer Wandung anzubringendes Basisteil und einen in dieses einführbaren das Kabel haltenden Steckverbinder, welcher im Basisteil verdrehbar und in einer wählbaren Dreh-Rastposition fixierbar ist.
  • In Druckschrift CN 206 361 258 U wird eine Rohrschellen-Baugruppe offenbart, die mehrere Unterrohrschellen umfasst, welche über spezifische, ineinander-steckbare Verbindungsstücke kombiniert werden. Jeweils zwei Verbindungsstücke sind dabei so zueinander angepasst, dass die aufzusteckende Kabelbindungseinheit einen Verbindungskopf aufweist, der aus einem Zylinder besteht, der mit senkrecht zur Ausstreckrichtung des Zylinders orientierten Kerben versehen ist. Das dazugehörige Gegen-Verbindungsstück weist mehrere zu den Kerben des ersten Verbindungsstücks versetzte, aber parallel zu den Kerben angeordnete Ebenen auf, die eine Aussparung besitzen, um den zylindrischen Verbindungskopf des anderen Verbindungstücks aufnehmen zu können.
  • Nachteilig an den bekannten Haltervorrichtungen ist deren aufwändige Montage. Die Befestigung der Leitungen über Schreibverbindungen erfordert eine Vielzahl von Montageschritten, die den Zeitaufwand bei der Montage erhöhen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Haltervorrichtung für ein Schienenfahrzeug bereitzustellen, die eine schnelle und einfache Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe mit einem Verfahren nach Anspruch 10 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Haltervorrichtung umfasst wenigstens eine Leitungsaufnahme, in die eine Leitung aufgenommen werden kann. Bevorzugt können flexible Leitungen in die Leitungsaufnahme aufgenommen werden. Die wenigstens eine Leitungsaufnahme ist bevorzugt zur Aufnahme großer Leitungsquerschnitte ausgestaltet, insbesondere zur Aufnahme Hochspannungsleitungen. Die Haltervorrichtung und/oder die Leitungsaufnahme sind bevorzugt zur Aufnahme von Leitungsquerschnitten mit einem Durchmesser von mehr als 20 mm ausgelegt.
  • Die Haltervorrichtung weist ein Befestigungsmodul und ein mit dem Befestigungsmodul in Eingriff bringbares Haltermodul auf, wobei Befestigungsmodul und Haltermodul miteinander verrastbar ausgestaltet sind. Dies kann eine einfache, werkzeuglose Montage des Haltermoduls an dem Befestigungsmodul ermöglichen. Dabei wird bevorzugt zunächst das Befestigungsmodul an einem Fahrzeug festgelegt, bevor das Haltermodul mit dem Befestigungsmodul verrastet wird.
  • Das Befestigungsmodul ist bevorzugt an einem Schienenfahrzeug, insbesondere einem Wagenkasten, festlegbar. Beispielsweise kann das Befestigungsmodul an dem Schienenfahrzeug über einen Formschluss, eine Pressverbindung und/oder eine Schweißverbindung festlegbar sein. Dabei erfolgt die Befestigung des Befestigungsmoduls bevorzugt unmittelbar am Wagenkasten. Bei der Befestigung von Hochspannungsleitungen kann die Befestigung unmittelbar am Wagenkastendach erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Haltervorrichtung ermöglicht in einem Montagezustand der Haltervorrichtung, in dem sich das Befestigungsmodul und das Haltermodul miteinander in Eingriff befinden, dass das Befestigungsmodul und Haltermodul relativ zueinander drehbar angeordnet sind. Befestigungsmodul und Haltermodul sind dazu im verrasteten Zustand bevorzugt drehbar ineinander gelagert.
  • Das Befestigungsmodul kann bevorzugt eine Drehachse bilden, wobei das Haltermodul drehbar auf dieser Drehachse gelagert ist. Durch die drehbare Lagerung des Haltermoduls kann sich die in dem Haltermodul angeordnete Leitung gemeinsam mit dem Haltermodul bewegen. Wird beispielsweise ein relativ starres Kabel in dem Haltermodul angeordnet, auf das ein Biegemoment wirkt, kann sich der Drehwinkel des Haltermoduls an die Position des Kabels anpassen, um erhöhte Biegespannungen in dem Kabel bzw. Kräfte an der Haltervorrichtung zu vermeiden.
  • Die drehbare Lagerung des Haltermoduls an dem Befestigungsmodul ermöglicht, die in der Haltervorrichtung auftretenden Kräfte zu verringern und somit, mit der Möglichkeit von Ausweichbewegungen, auch bei einer geringeren Festigkeit des Haltermoduls eine sichere Befestigung der Leitung zu gewährleisten. Es können somit Rastverbindungen zur Verbindung von Befestigungsmodul und Haltermodul vorgesehen sein, die bereits mit geringen Kräften fügbar und ohne zusätzliches Werkzeug montierbar ausgestaltet sind. Bevorzugt ist die Haltervorrichtung derart ausgestaltet, dass Haltermodul und Befestigungsmodul mittels einer Fügekraft miteinander in Eingriff bringbar sind, die ohne Werkzeug, beispielsweise durch Aufdrücken mit der Hand, erzeugbar ist. Die Fügekraft, d. h. die beim Fügen von Haltermodul und Befestigungsmodul aufzubringende Kraft, liegt bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 50 N, vorzugsweise 10 bis 40 N, äußerst vorzugsweise 20 bis 30 N.
  • Bevorzugt weisen die Haltervorrichtung und/oder das Befestigungsmodul wenigstens ein Rastmittel auf, wobei das Rastmittel in einem verrasteten Zustand der Haltervorrichtung einen wenigstens teilweisen Formschluss zwischen Befestigungsmodul und Haltermodul bildet. Es können wenigstens ein erstes Rastmittel an dem Befestigungsmodul und wenigstens ein zweites Rastmittel an dem Haltermodul vorgesehen sein, wobei sich erstes und zweites Rastmittel im verrasteten Zustand bevorzugt miteinander im Eingriff befinden.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die Haltevorrichtung einen Rastbolzen und das Befestigungsmodul eine Rastbolzenaufnahme auf. Entsprechend kann das erste Rastmittel an der Rastbolzenaufnahme und das zweite Rastmittel an dem Rastbolzen positioniert sein. Zum Verbinden des Haltermoduls mit dem Befestigungsmodul kann der Rastbolzen in die Rastbolzenaufnahme eingeführt werden, bis erstes und zweites Rastmittel miteinander verrasten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Rastbolzen quer zu seiner Längserstreckung in die Rastbolzenaufnahme einsetzbar. Auf diese Weise kann ein relativ langer Rastbolzen verwendet werden, ohne den zurückzulegenden Weg zwischen Rastbolzen und Rastbolzenaufnahme beim Fügen der Verbindung zwischen Rastbolzen und Rastbolzenaufnahme zu lang werden zu lassen. Somit kann eine in das Haltermodul aufgenommene Leitung gemeinsam mit dem Haltermodul auf den Rastbolzen bewegt werden, auch wenn der Bewegungsspielraum der Leitung relativ gering ist.
  • Die Rastbolzenaufnahme kann gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung wenigstens ein elastisch auslenkbares Rastmittel aufweisen, dass sich in einen Bewegungsraum des Rastbolzens erstreckt. Mit dem Bewegungsraum des Rastbolzens ist der Raum gemeint, den der Rastbolzen beim Einfügen in die Rastbolzenaufnahme durchfährt. Das Rastmittel kann beim Einfügen des Rastbolzen in die Rastbolzenaufnahme auslenkbar gestaltet sein. Bei in die Rastbolzenaufnahme eingefügtem Rastbolzen kann das Rastmittel außerhalb des Rastbolzens oder angrenzend an ein Rastmittel des Rastbolzens angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltervorrichtung weist die Rastbolzenaufnahme neben wenigstens einem in eine Richtung der Längserstreckung des Rastbolzens auslenkbaren Rastmittel wenigstens ein quer zur Längserstreckung des Rastbolzens aus lenkbares Rastmittel auf. Auf diese Weise kann die formschlüssige Lagerung des Rastbolzens in der Rastbolzenaufnahme zusätzlich gesichert werden. Dabei sichert das in Richtung der Längserstreckung des Rastbolzens auslenkbare Rastmittel den Rastbolzen insbesondere quer zur Längserstreckung des Rastbolzens, während das Werte Längserstreckung des Rastbolzens aus lenkbares Rastmittel insbesondere in Richtung der Längserstreckung des Rastbolzens dessen Position sichert.
  • Der Rastbolzen ist bevorzugt zumindest abschnittsweise rotationssymmetrisch ausgestaltet. Insbesondere der in der Rastbolzenaufnahme befindliche Abschnitt des Rastbolzens kann rotationssymmetrisch ausgestaltet sein. Somit kann sich der Rastbolzen in der Rastbolzenaufnahme frei um jeden beliebigen Winkel drehen.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung weist der Rastbolzen einen ersten Abschnitt mit einer ersten Breite und einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Breite auf. Erster und zweiter Abschnitt des Rastbolzens sind dabei bevorzugt durch einen ersten Absatz getrennt, wobei an einer Stirnfläche des ersten Absatzes bei in die Rastaufnahme aufgenommenen Rastbolzen ein Rastmittel aufliegt. Das an dem Absatz auffliegende Rastmittel bildet somit einen Formschluss mit dem Rastbolzen, der zumindest in einer Richtung eine Verschiebung des Rastbolzens innerhalb der Rastaufnahme verhindert. Der Absatz kann somit eine axiale Sicherung des Haltermoduls an den Befestigungsmodul bilden.
  • Um die formschlüssige, drehbare Lagerung des Rastbolzens in der Rastbolzenaufnahme zu verbessern, kann erstem und zweitem Abschnitt des Rastbolzens jeweils wenigstens ein in der Rastbolzenaufnahme angeordnetes Rastmittel zugeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Haltervorrichtung ist an dem Rastbolzen ein dritter Abschnitt vorgesehen, mit einer dritten Breite, wobei zweiter und dritter Abschnitt durch einen zweiten Absatz getrennt sind. Dabei ist ein an einer Stirnfläche des zweiten Absatzes, bei in die Rastbolzenaufnahme aufgenommenem Rastbolzen an dem Haltermodul auffliegendes, Rastmittel vorgesehen. Somit kann die axiale Position des Rastbolzens mehrfach und/oder in beide axialen Richtungen des Rastbolzens gesichert werden. Die axialen Richtungen des Rastbolzens entsprechen dabei den beiden Richtungen, die entlang der Längsachse, Längserstreckung und/oder Symmetrieachse des Rastbolzens verlaufen.
  • Erste Breite und dritte Breite des Rastbolzens sind insbesondere größer als die zweite Breite des Rastbolzens. Es kann insbesondere ein im Wesentlichen mittiger Abschnitt des Rastbolzens vorgesehen sein, der gegenüber benachbarten Abschnitten einen verringerten Durchmesser aufweist. Die Stirnflächen der die Abschnitte des Rastbolzens trennenden Absätze weisen somit in entgegengesetzte Richtungen, so dass an den Stirnflächen anliegende Rastmittel den Rastbolzen in beiden axialen Richtungen des Rastbolzens sichern.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung ist der Rastbolzen in Richtung seiner Längserstreckung in die Erstaufnahme einsetzbar. Bei einer derartigen Anordnung können über den Rastbolzen radiale Kräfte übertragen werden, die deutlich größer als die zum Fügen und/oder Lösen der Rastverbindung erforderlichen Kräfte sind.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist der Rastbolzen eine Vielzahl von Raststufen mit hintereinander angeordneten Rastvertiefungen auf, in die wenigstens ein an dem Haltermodul angeordnetes Rastmittel einrasten kann. Die Rastvertiefungen können insbesondere in einer Fügerichtung in Reihe angeordnet sein. Somit ist die Position des Rastbolzens in der Rastbolzenaufnahme variierbar und kann je nach Anforderung eingestellt werden. Die Rastvertiefungen können an dem Rastbolzen umlaufend gestaltet sein, sodass weiterhin eine Drehbewegung des Rastbolzens in der Rastbolzenaufnahme möglich ist.
  • Das Haltermodul kann eine Leistungsaufnahme aufweisen, in welche die Leitung eingefügt wird. Die Leistungsaufnahme kann einen ersten und einen zweiten Teil aufweisen, die miteinander über eine Rastverbindung verbindbar sind.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Schienenfahrzeug mit einer Haltervorrichtung ist der Rastbolzen bevorzugt an einem Wagenkasten des Schienenfahrzeuges festgelegt. Der Rastbolzen kann mit der Außenhülle des Wagenkastens formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Insbesondere kann der Rastbolzen mit einem Blech des Wagenkastens verpresst sein.
  • Bevorzugt ist der Rastbolzen aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Aluminium gefertigt. Vorzugsweise ist der Rastbolzen im Wesentlichen aus dem gleichen Material wie der Wagenkasten gefertigt, um auf einfache Weise eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Wagenkasten und Rastbolzen herstellen zu können.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage einer erfindungsgemäßen Haltervorrichtung bzw. eines Schienenfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Haltervorrichtung wird zunächst das Befestigungsmodul bzw. der Rastbolzen an einem Wagenkasten befestigt. Zuvor oder anschließend erfolgt die Verbindung eines Haltermoduls mit der zu befestigenden Leitung. Schließlich wird das Haltermodul mit dem Befestigungsmodul verbunden. Dazu wird das Befestigungsmodul mit dem Haltermodul verrastet.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen erfindungsgemäße Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische, schematische Ansicht eines Haltermoduls einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltervorrichtung;
    • 2 eine schematische Seitenansicht eines Befestigungsmoduls einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltervorrichtung;
    • 3 eine geschnittene, schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltervorrichtung.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Haltervorrichtung beschrieben.
  • In 1 ist ein Haltermodul 1 gezeigt. Das Haltermodul 1 weist zwei Leitungsaufnahmen 2, 3 zur Aufnahme von Leitungen, beispielsweise Kabeln auf. Zur Aufnahme der Leitungen sind Aufnahmeöffnungen 2.1, 3.1 vorgesehen. Die Leitungsaufnahmen 2, 3 können als Kabelschellen ausgeführt sein, insbesondere als Blockschellen. Die Leitungsaufnahmen 2, 3 können zudem mehrteilig ausgeführt sein, um die Aufnahme von Leitungen zu erleichtern. Zum Beispiel kann ein oberer und ein unterer Teil vorgesehen sein, wobei oberer und unterer Teil über Rastverbindungen miteinander verbindbar ausgestaltet sein können.
  • Zwischen den Leistungsaufnahmen 2, 3 ist eine Befestigungsschnittstelle 4 zur Verbindung des Haltermoduls 1 mit einem Befestigungsmodul angeordnet. Die Befestigungsschnittstelle 4 ist als Rastbolzenaufnahme 5 ausgestaltet. Die Befestigungsschnittstelle 4 bietet somit die Möglichkeit einen an einem Schienenfahrzeug festgelegten Rastbolzen formschlüssig aufzunehmen.
  • Die Rastbolzenaufnahme 5 ist wenigstens abschnittsweise komplementär zur Außenkontur eines einzusetzenden Rastbolzens gestaltet, um mit diesem abschnittsweise einen Formschluss zu bilden. Dabei ist der Rastbolzen in einer Fügerrichtung F in die Rastbolzenaufnahme 5 einsetzbar.
  • Zur werkzeuglosen Montage der Verbindung von Haltermodul 1 und Befestigungsmodul ist die Befestigungsschnittstelle 4 mit Rastmitteln versehen. Ein erstes, sich in eine horizontale Richtung erstreckendes Rastmittel 6 ist zur Aufnahme einer ersten Breite W1 bzw. eines ersten Umfangs eines Rastbolzens ausgestaltet. Das Rastmittel 6 weist zwei Rastvorsprünge 6.1, 6.2 auf, die sich im Wesentlichen zueinander erstrecken und eine elastisch erweiterbare Öffnung zum Einfügen der ersten Breite W1 des Rastbolzens bilden.
  • Ein zweites Rastmittel 7, dessen Auslenkrichtung im Wesentlichen parallel zur Auslenkrichtung des ersten Rastmittels 6 verläuft, ist oberhalb des ersten Rastmittels 6 angeordnet. Beide Auslenkrichtungen verlaufen damit im Wesentlichen quer zu einer axialen Richtung A (s. 2) eines einzusetzenden Rastbolzens. Mit der Auslenkrichtung ist dabei die Richtung gemeint, in welcher das Rastmittel 6, 7 zum Fügen von Haltermodul 1 und Befestigungsmodul auslenkbar ist.
  • Das Rastmittel 7 weist Rastvorsprünge 7.1, 7.2 auf, die sich im Wesentlichen aufeinander zu erstrecken und eine weitere elastisch erweiterbare Öffnung bilden. Dabei ist das zweite Rastmittel 7 zur Aufnahme einer zweiten Breite W2 bzw. eines zweiten Umfangs ausgestaltet.
  • Ein drittes Rastmittel 8 weist eine Auslenkrichtung auf, die im Wesentlichen senkrecht zu der des ersten Rastmittels 6 und des zweiten Rastmittels 7 verläuft. Das dritte Rastmittel 8 umfasst zwei Rastfortsätze 8.1, 8.2. Die Rastfortsätze 8.1, 8.2 sind in einer senkrechten Richtung auslenkbar, die im Wesentlichen senkrecht zu der Fügerichtung F verläuft.
  • 2 zeigt ein Befestigungsmodul 10, dass für eine Rastverbindung mit einem Haltermodul gemäß der 1 gestaltet ist. Das Befestigungsmodul 10 weist eine erste Befestigungsschnittstelle 11 zur Verbindung mit dem Haltermodul und eine zweite Befestigungsschnittstelle 12 zur Verbindung mit einem Schienenfahrzeug auf.
  • Die erste Befestigungsschnittstelle 11 bildet einen Rastbolzen 13 und ist rotationssymmetrisch ausgestaltet. Somit ist es möglich, dass bei montierter Haltervorrichtung das Haltermodul und das Befestigungsmodul 10 gegeneinander drehbar sind bzw. das Haltermodul auf dem Befestigungsmodul 10 drehbar gelagert ist.
  • Der Rastbolzen 13 weist einen ersten Abschnitt 14 mit einer ersten Breite W1 sowie einen zweiten Abschnitt 15 mit einer zweiten Breite W2 auf. Dabei entspricht die erste Breite W1 etwa der lichten Weite der Rastbolzenaufnahme 5 des in 1 gezeigten Haltermoduls 1 im Bereich des ersten Rastmittels 6. Die zweite Breite W2 entspricht hingegen etwa der lichten Weite der Rastbolzenaufnahme 5 im Bereich des zweiten Rastmittels 7.
  • Des Weiteren ist der Rastbolzen 13 mit einem dritten Abschnitt 16 versehen, der eine dritte Breite W3 aufweist. Der dritte Abschnitt 16 ist bei montierter Haltervorrichtung oberhalb des zweiten Rastmittels 7 angeordnet, der erste Abschnitt 14 ist bei montierter Haltervorrichtung hingegen unterhalb des zweiten Rastmittels 7 angeordnet. Erster Abschnitt 14 und dritte Abschnitt 16 bilden folglich gemeinsam mit dem zweiten Rastmittel 7 einen Formschluss, der eine axiale Verschiebung des Rastbolzens 13 in eine axiale Richtung A verhindert.
  • Der erste Abschnitt 14 und der zweite Abschnitt 15 des Rastbolzens sind durch einen ersten Absatz 34 getrennt, der eine Stirnfläche 35 aufweist, die eine mögliche Auflagefläche bzw. Anschlagfläche für ein Rastmittel einer Rastbolzenaufnahme bildet. Der zweite Abschnitt 15 und der dritte Abschnitt 16 sind durch einen zweiten Absatz 36 getrennt, wobei an einer Stirnfläche 37 des zweiten Absatzes 36 bei in die Rastbolzenaufnahme 5, 27 aufgenommenen Rastbolzen 13, 33 ein an dem Haltermodul angeordnetes Rastmittel aufliegen kann.
  • Die zweite Befestigungsschnittstelle 12 des Befestigungsmoduls 10 kann insbesondere zur Form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit einem Wagenkasten ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die zweite Befestigungsschnittstelle 12 an ihrer Oberseite, d. h. ihrer dem zweiten Abschnitt 15 und dritten Abschnitt 16 zugewandten Seite, Vertiefungen aufweisen, die eine formschlüssige Verbindung durch Verpressen mit einem aufliegenden Blech ermöglichen. Alternativ kann das Befestigungsmodul 10 über die Befestigungsschnittstelle 12 mit einem Wagenkasten verschweißt werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Haltervorrichtung 17. Des Haltermodul 18 weist wie die Ausführung der 1 eine erste Leitungsaufnahme 20 sowie eine zweite Leitungsaufnahme 21 auf, wobei zwischen den Leitungsaufnahmen 20, 21 eine Befestigungsschnittstelle 22 vorgesehen ist. Die Befestigungsschnittstelle 22 bildet eine Rastbolzenaufnahme 27. Die Befestigungsschnittstelle 22 umfasst dazu Rastmittel 23, 24, 25, 26, die als Rastfortsätze ausgebildet sind.
  • Die Haltervorrichtung 17 weist zudem ein Befestigungsmodul 28 auf, mit einer ersten Befestigungsschnittstelle 29 sowie einer zweiten Befestigungsschnittstelle 30. Die zweite Befestigungsschnittstelle 30 umfasst einen Rastbolzen 33. Die zweite Befestigungsschnittstelle 30 ist in die Befestigungsschnittstelle 22 des Haltermoduls 18 eingesetzt und bildet mit dieser eine formschlüssige Verbindung. Dazu weist die zweite Befestigungsschnittstelle 30 des Befestigungsmoduls 19 umlaufende Vertiefungen 31 auf, die Rastmittel 32 zur Aufnahme der Rastmittel 23, 24, 25, 26 des Haltermoduls 18 bilden. Indem die Vertiefungen 31 umlaufend gestaltet sind, können sich Befestigungsmodul 19 und Haltermodul 18 in montierten Zustand der Haltervorrichtung 17 gegeneinander verdrehen.
  • Gemäß einer alternativen Variante des Befestigungsmoduls 19 kann die zweite Befestigungsschnittstelle 30 ein Gewinde bilden, wobei die Rastmittel 23, 24, 25, 26 in das Gewinde eingreifen. Somit ist es möglich, dass Haltermodul 18 auf das Befestigungsmodul 28 aufzuschrauben und bei Bedarf den Abstand zwischen Haltermodul 18 und erster Befestigungsschnittstelle 29 zu variieren.
  • Bei der Variante der Haltervorrichtung 17 gemäß 3 werden das Haltermodul 18 und das Befestigungsmodul 19 in axialer Richtung A der zweiten Befestigungsschnittstelle 30 bzw. des von der zweiten Befestigungsschnittstelle 30 gebildeten Rastbolzens 33 miteinander gefügt. Die Vielzahl von Vertiefungen 31 ermöglicht bei Bedarf eine Ausrichtung des Abstandes des Haltermoduls 18 von der ersten Befestigungsschnittstelle 29, indem der Rastbolzen.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    axiale Richtung (Rastbolzen)
    F
    Fügerichtung
    W1
    Erste Breite
    W2
    Zweite Breite
    W3
    Dritte Breite
    1
    Haltermodul
    2, 3
    Leitungsaufnahme
    2.1, 3.1
    Aufnahmeöffnung
    4
    Befestigungsschnittstelle
    5
    Rastbolzenaufnahme
    6
    Erstes Rastmittel
    6.1, 6.2
    Rastvorsprung
    7
    Zweites Rastmittels
    7.1, 7.2
    Rastvorsprung
    8
    Drittes Rastmittels
    8.1,8.2
    Rastfortsatz
    9
    Fügerichtung
    10
    Befestigungsmodul
    11
    Erste Befestigungsschnittstelle
    12
    Zweite Befestigungsschnittstelle
    13
    Rastbolzen
    14
    Erster Abschnitt
    15
    Zweiter Abschnitt
    16
    Dritter Abschnitt
    17
    Haltervorrichtung
    18
    Haltermodul
    19
    Befestigungsmodul
    20,21
    Leitungsaufnahme
    22
    Befestigungsschnittstelle
    23, 24, 25, 26
    Rastmittel
    27
    Rastbolzenaufnahme
    28
    Befestigungsmodul
    29
    Erste Befestigungsschnittstelle
    30
    zweite Befestigungsschnittstelle
    31
    Vertiefung
    32
    Rastmittel
    33
    Rastbolzen
    34
    Erster Absatz
    35
    Stirnfläche (erster Absatz)
    36
    Zweiter Absatz
    37
    Stirnfläche (zweiter Absatz)

Claims (10)

  1. Haltervorrichtung (17) zur Befestigung einer Leitung an einem Schienenfahrzeug, mit - wenigstens einer Leitungsaufnahme (2, 3, 20, 21), einem Befestigungsmodul (10, 19) und mit einem mit dem Befestigungsmodul (10, 19) in Eingriff bringbares Haltermodul (1, 18), - wobei Befestigungsmodul (10, 19) und Haltermodul (1, 18) miteinander verrastbar ausgestaltet sind, - wobei in einem Montagezustand der Haltervorrichtung (17), in dem sich das Befestigungsmodul (10, 19) und das Haltermodul (1, 18) miteinander in Eingriff befinden, Befestigungsmodul (10, 19) und Haltermodul (1, 18) relativ zueinander drehbar angeordnet sind, - wobei die Haltervorrichtung (17) einen Rastbolzen (13, 33) und das Befestigungsmodul (10, 19) eine Rastbolzenaufnahme (5, 27) aufweist, und wobei der Rastbolzen (13, 33) quer zu seiner Längserstreckung in die Rastbolzenaufnahme (5, 27) einsetzbar ist, - wobei der Rastbolzen (13, 33) einen ersten Abschnitt (14) mit einer ersten Breite (W1) und einen zweiten Abschnitt (15) mit einer zweiten Breite (W2) aufweist, wobei der erste Abschnitt (14) und der zweite Abschnitt (15) durch einen ersten Absatz (34) mit einer Stirnfläche (35) getrennt sind, und bei in die Rastbolzenaufnahme (5, 27) aufgenommenen Rastbolzen (13, 33) ein Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) an der Stirnfläche (35) aufliegt, - wobei ein dritter Abschnitt (16) mit einer dritten Breite (W3) vorgesehen ist, wobei der zweite Abschnitt (15) und der dritte Abschnitt (16) durch einen zweiten Absatz (36) mit einer Stirnfläche (37) getrennt sind, wobei bei in die Rastbolzenaufnahme (5, 27) aufgenommenen Rastbolzen (13, 33) ein an dem Haltermodul (1, 18) angeordnetes Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) an der Stirnfläche (37) des zweiten Absatzes (36) aufliegt, und - wobei erste Breite (W1) und dritte Breite (W3) größer sind als die zweite Breite (W2), und die Stirnflächen (35, 37) in entgegengesetzte Richtungen weisen, so dass an den Stirnflächen (35, 37) anliegende Rastmittel den Rastbolzen (13, 33) in beiden axialen Richtungen (A) des Rastbolzens (13, 33) sichern.
  2. Haltervorrichtung (17) nach Anspruch 1, wobei die Haltervorrichtung (17) und/oder das Befestigungsmodul (10, 19) wenigstens ein Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) aufweisen und das wenigstens eine Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) in einem verrasteten Zustand der Haltervorrichtung (17) einen wenigstens teilweisen Formschluss zwischen Befestigungsmodul (10, 19) und Haltermodul (1, 18) bildet.
  3. Haltervorrichtung (17) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Rastbolzenaufnahme (5, 27) wenigstens ein elastisch auslenkbares Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) aufweist, das sich in einen Bewegungsraum des Rastbolzens (13, 33) erstreckt.
  4. Haltervorrichtung (17) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Rastbolzenaufnahme (5, 27) neben wenigstens einem in einer Richtung der Längserstreckung des Rastbolzens (13, 33) auslenkbaren Rastmittel (8) wenigstens ein quer zur Längserstreckung des Rastbolzens (13, 33) auslenkbares Rastmittel (6, 7) aufweist.
  5. Haltervorrichtung (17) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei erstem Abschnitt (14) und zweitem Abschnitt (15) an der Rastbolzenaufnahme (5, 27) jeweils wenigstens ein an der Rastbolzenaufnahme (5, 27) angeordnetes Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) zugeordnet ist.
  6. Haltervorrichtung (17) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei ein dritter Abschnitt (16) vorgesehen ist, mit einer dritten Breite (W3), wobei zweiter Abschnitt (15) und dritter Abschnitt (16) durch einen zweiten Absatz (36) getrennt sind, wobei an einer Stirnfläche (37) des zweiten Absatzes (36) bei in die Rastbolzenaufnahme (5, 27) aufgenommenen Rastbolzen (13, 33) ein an dem Haltermodul (1, 18) angeordnetes Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26) aufliegt.
  7. Haltervorrichtung (17) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Rastbolzen (13, 33) eine Vielzahl von Raststufen mit hintereinander angeordneten Vertiefungen (31) aufweist, in das wenigstens eine Rastmittel (6, 7, 8, 23, 24, 25, 26)
  8. Schienenfahrzeug mit einer Haltervorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Schienenfahrzeug nach Anspruch 8, wobei der Rastbolzen (13, 33) an einem Wagenkasten des Schienenfahrzeuges festgelegt ist.
  10. Verfahren zur Montage einer Haltervorrichtung (17) nach einem der oben genannten Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Schritte: a. Befestigung eines Befestigungsmoduls (10, 19) an einem Wagenkasten; b. Verbindung eines Haltermoduls (1, 18) mit einer Leitung; c. Verrasten des Befestigungsmoduls (10, 19) in das Haltermodul (1, 18).
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