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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Aufstecken
auf ein langgestrecktes Befestigungselement mit einem Kopfabschnitt gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Derartige
Verbindungselemente dienen dazu, Zapfen oder Bolzen zu befestigen
oder aber Gegenstände
an einem festgelegten Zapfen oder Bolzen festzulegen. Sie werden
insbesondere zur Befestigung von Leitungen oder Kunststoffteilen
im Automobilbau eingesetzt.
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Die
Verbindungselemente sind üblicherweise
aus einer Hartkomponente gefertigt, wobei Sperrfinger einer Bolzenaufnahme
in ein Gewinde des Bolzens eingreifen und dadurch eine direkte mechanische
Verbindung zwischen dem Bolzen, der an der Karosserie eines Fahrzeugs
befestigt ist, hergestellt ist. Durch diese direkte Verbindung können Schwingungen
von der Fahrzeugkarosse über
den Bolzen auf das Verbindungselement übertragen werden.
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Bei
derartigen Verbindungselementen ist es daher nachteilig, dass Schwingungen
von der Fahrzeugkarosse auf das Verbindungselement und auf die damit
verbundenen Anbauteile übertragen
werden und somit einerseits das Verbindungselement und die Anbauteile
beschädigt
werden können
und andererseits unter Umständen
die Funktion der Anbauteile beeinträchtigt werden kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement
anzugeben, das eine vollständige
Entkopplung von dem Bolzen, auf den es aufgesteckt ist, bereitstellt.
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Diese
Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verbindungselement dadurch
gelöst,
dass der Anlageabschnitt durch ein elastisches Anlageelement gebildet
ist, um den Grundkörper
gegenüber dem
Befestigungselement mechanisch zu dämpfen.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass alle Abschnitte des Grundkörpers, die
an dem langgestreckten Befestigungselement angelegt werden, mit
elastischen Elementen versehen sind, und somit der Grundkörper des
Verbindungselementes gegenüber der
Fahrzeugkarosse entkoppelt ist.
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Die
obige Aufgabe wird somit vollständig
gelöst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bilden der Kragenabschnitt und der Auflageabschnitt gegenüberliegende
Flächen.
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Dadurch
kann das Verbindungselement konstruktiv einfach ausgestaltet werden,
weil das Verbindungselement zwischen den so gebildeten Flächen leicht
verklemmt werden kann.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass der Grundkörper eine Führungsrampe aufweist.
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Dadurch
kann das Verbindungselement leicht auf das Befestigungselement aufgesteckt
werden und in die richtige Festlegungsposition geführt werden.
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Dabei
ist es bevorzugt, dass die Führungsrampe
einen Rastabschnitt aufweist, der im aufgesteckten Zustand des Verbindungselementes
mit dem Kopfabschnitt in Eingriff steht.
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Dadurch
kann das Verbindungselement über die
Führungsrampe
in eine Rastposition geführt
werden und so das Verbindungselement mit dem Befestigungselement
verbinden.
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Allgemein
ist es bevorzugt, wenn der Grundkörper wenigstens eine Befestigungsaufnahme
aufweist.
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Dadurch
können
Anbauteile mit dem Grundkörper
und somit mit der Fahrzeugkarosse leicht verbunden werden.
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Dabei
ist es bevorzugt, wenn die Befestigungsaufnahme ein elastisches
Aufnahmeelement aufweist.
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Dadurch
können
die in der Befestigungsaufnahme aufgenommenen Anbauteile schwingungsgedämpft an
dem Grundkörper
gelagert werden und somit eine zusätzliche Entkopplung erzielt
werden.
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Allgemein
ist es vorteilhaft, wenn das elastische Auflageelement einstückig mit
dem elastischen Anlageelement ausgebildet ist.
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Dadurch
können
die Herstellungskosten der elastischen Elemente reduziert werden.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn das elastische Anlageelement einstückig mit
dem elastischen Aufnahmeelement ausgebildet ist.
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Dadurch
können
die Herstellungskosten und der Montageaufwand des Verbindungselementes
reduziert werden.
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Allgemein
ist es bevorzugt, wenn wenigstens eines der elastischen Elemente
aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet ist.
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Dadurch
lassen sich die elastischen Elemente besonders kostengünstig fertigen.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn der Grundkörper dazu ausgelegt ist, wenigstens
eines der elastischen Elemente mittels einer Steckverbindung aufzunehmen.
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Dadurch
lässt sich
der Aufwand zum Verbinden der elastischen Elemente mit dem Grundkörper reduzieren,
wobei auch auf Klebstoffe oder dergleichen verzichtet werden kann.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn der Grundkörper und/oder wenigstens eines
der elastischen Elemente Rastmittel aufweist bzw. aufweisen, um den
Grundkörper
mit einem der elastischen Elemente zu verbinden.
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Dadurch
können
die elastischen Elemente ohne Klebstoff fest an dem Grundkörper des
Verbindungselementes festgelegt werden, wodurch sich die Herstellungskosten
weiter verringern.
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Allgemein
ist es bevorzugt, wenn der gesamte Grundkörper aus einem Gussteil gefertigt
wird und alle elastischen Elemente einstückig miteinander verbunden
sind bzw. als ein gesamtes elastisches Element ausgebildet sind.
Dabei ist es bevorzugt, wenn dieses elastische Element und der Grundkörper zusammengesteckt
werden können.
Dadurch ist die Herstellung der Einzelteile besonders kostengünstig und
das Verbinden der beiden Bauteile besonders einfach.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht eines Verbindungselementes gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
schematische Seitenansicht des Verbindungselementes aus 2 geschnitten
entlang der Linie A-A;
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4 eine
schematische Seitenansicht eines Verbindungselementes gemäß 2 geschnitten
entlang der Linie B-B; und
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5 die
Schnittansicht des Verbindungselementes gemäß 4 im auf
einen T-Bolzen aufgesteckten Zustand.
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In 1 ist
ein Verbindungselement allgemein mit 10 bezeichnet.
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Das
Verbindungselement 10 ist in 1 an einem
Befestigungselement 12 festgelegt. Das Befestigungselement 12 ist
als T-Bolzen ausgebildet und weist einen Zapfenabschnitt 14 und
einen Kopfabschnitt 16 auf. Der Kopfabschnitt 16 ist
an einem Ende des Zapfenabschnitts 14 gebildet und weist
einen Durchmesser auf, der größer ist
als der Durchmesser des Zapfenabschnitts 14. Dadurch wird
an dem Kopfabschnitt 16 ein Kragenabschnitt 18 gebildet.
Der Kragenabschnitt 18 bildet einen Absatz an dem Befestigungselement 12.
An einem dem Kopfabschnitt 16 gegenüberliegenden Ende des Zapfenabschnitts 14 ist
das Befestigungselement 12 an einem Halterungselement 20 befestigt.
Das Halterungselement 20 weist einen Auflageabschnitt 22 auf.
Der Auflageabschnitt 22 bildet eine Oberfläche, wobei
der Zapfenabschnitt 14 senkrecht zu der Oberfläche angeordnet
ist. Eine Oberfläche,
die durch den Kragenabschnitt 18 gebildet ist, ist parallel
zu der Oberfläche
des Auflageabschnitts 22 angeordnet.
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Das
Verbindungselement 10 weist einen Grundkörper 24 auf.
An dem Grundkörper 24 ist
eine Bolzenaufnahme 26 gebildet, um den Zapfenabschnitt 14 aufzunehmen.
Der Zapfenabschnitt 14 ist von der Bolzenaufnahme 26 umfänglich wenigstens teilweise
umgeben. Das Verbindungselement 10 weist einen Anlageabschnitt 28 auf,
der an dem Kragenabschnitt 18 anliegt und den Grundkörper 24 in axialer
Richtung gegen den Kragenabschnitt 18 abstützt. Zwischen
dem Grundkörper 24 und
dem Kragenabschnitt 18 ist ein elastisches Anlageelement 30 angeordnet,
dessen obere Fläche
den Anlageabschnitt 28 bildet.
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An
einem dem Anlageabschnitt 28 in axialer Richtung des Befestigungselementes 12 gegenüberliegenden
Ende sind zwei Auflageelemente 32 an den Grundkörper 24 angeordnet.
Die Auflageelemente 32 sind zwischen dem Grundkörper 24 und dem
Auflageabschnitt 22 des Halterungselements 20 angeordnet
und stützen
den Grundkörper 24 gegen den
Auflageabschnitt 22 ab.
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Das
Anlageelement 30 und die Auflageelemente 32 sind
als elastische Elemente ausgebildet. Der Anlageabschnitt 28 weist
einen Abstand 34 zu einer Oberfläche des Auflageelementes 32 auf,
der in nicht aufgestecktem Zustand größer ist als der axiale Abstand
zwischen dem Kragenabschnitt 18 und dem Auflageabschnitt 22.
Dadurch müssen
die elastischen Auflageelemente 32 und das elastische Anlageelement 30 in
axialer Richtung zusammengedrückt werden,
um zwischen dem Halterungselement 20 und dem Kopfabschnitt 16 angeordnet
werden zu können.
Dieses Zusammendrücken
ist in 1 durch eine Verformung 36 des Anlageelements 30 im Bereich
des Kragenabschnitts 18 angedeutet.
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Durch
die o. g. Ausgestaltung des Verbindungselementes 10 ist
das Verbindungselement 10 durch die Bolzenaufnahme 26 in
radialer Richtung an dem Befestigungselement 12 abgestützt und
durch die Auflageelemente 32 und das Anlageelement 30 in axialer
Richtung an dem Befestigungselement 12 festgelegt. Dadurch,
dass das Anlageelement 30 und die Auflageelemente 32 aus
einem elastischen Material gebildet sind, ist der Grundkörper 24 gegenüber dem
Halterungselement 20 und dem Befestigungselement 12 mechanisch
entkoppelt, d. h. dass Schwingungen von dem Halterungselement 20 nicht
bzw. nur gedämpft
auf den Grundkörper übertragen
werden können.
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Vorzugsweise
weist der Zapfenabschnitt 14 in der Bolzenaufnahme 26 ein
radiales Spiel auf, wobei das Anlageelement 30 den Zapfenabschnitt 14 wenigstens
teilweise radial eng umschließt
bzw. radial an dem Zapfenabschnitt 14 anliegt. Dadurch
ist gewährleistet,
dass das Befestigungselement 12 keinen direkten Kontakt
mit dem Grundkörper 24 aufweist.
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An
dem Grundkörper 24 können beliebige Halterungen
angebracht sein, um beliebige Anbauteile an dem Grundkörper 24 festzulegen.
Das Halterungselement 20 kann in einer bevorzugten Ausführungsform
eine Metallplatte sein, an der ein als T-Bolzen ausgebildetes Befestigungselement 12 angeschweißt ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Halterungselement 20 durch
eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs gebildet.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist der Auflageabschnitt 22 durch eine Schulter an dem
Zapfenabschnitt 14 gebildet. In einer weiteren alternativen
Ausführungsform
ist der Auflageabschnitt 22 durch eine an dem Zapfenabschnitt 14 fixierte
Manschette gebildet.
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In 2 ist
eine bevorzugte Ausgestaltung des Verbindungselementes 10 in
Draufsicht dargestellt. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet, wobei hier lediglich die Unterschiede erläutert sind.
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An
dem Grundkörper 24 sind
zwei Befestigungsaufnahmen 40, 42 ausgebildet.
Die Befestigungsaufnahmen 40, 42 weisen jeweils
zwei Halteflügel 44, 46 auf.
Die Halteflügel 44, 46 sind
Teil des Grundkörpers 24 und
einstückig
mit dem Grundkörper 24 verbunden.
An den Befestigungsaufnahmen 40, 42 unterhalb
der Halteflügel 44, 46 sind
elastische Aufnahmeelemente 48, 50 angeordnet.
Zwischen den Befestigungsaufnahmen 40, 42 ist
die Bolzenaufnahme 26 ausgebildet. An der Bolzenaufnahme 26 ist
das Anlageelement 30 angeordnet. Das Anlageelement 30 weist
eine U-Form auf. Der Grundkörper 24 weist
eine Rückseite 52 und
eine Vorderseite 54 auf. An der Vorderseite 54 ist
ein U-förmiges Rahmenelement 56 angeordnet.
An dem Rahmenelement 56 ist eine Sicherungszunge 58 angeordnet. Die
Sicherungszunge 58 ragt von dem Rahmenelement 56 in
Richtung der Bolzenaufnahm 26 in den Grundkörper 24 hinein.
An der Bolzenaufnahme 26 sind zwei Führungsrampen 60, 62 ausgebildet.
Die Führungsrampen 60, 62 erstrecken
sich von zwei Schenkeln 64, 66 des U-förmigen Anlageelements 30 in
Richtung der Vorderseite 54. Die Sicherungszunge 58 ist
derart ausgebildet, dass ein freies Ende 68 zwischen der
Führungsrampe 60 und
der Führungsrampe 62 angeordnet
ist. An der Rückseite 52 ist
ein Steg 70 angeordnet, der mit den elastischen Aufnahmeelementen 48, 50 verbunden
ist.
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Die
Halteflügel 44, 46 der
Befestigungsaufnahmen 40, 42 dienen dazu, die
elastischen Aufnahmeelemente 48, 50 an dem Grundkörper festzulegen.
In den Befestigungsaufnahmen 40, 42 können Anbauteile,
wie z. B. Hydraulikleitungen oder elektrische Leitungen an dem Grundkörper 24 des
Verbindungselementes 10 festgelegt werden. Die elastischen
Aufnahmeelemente 48, 50 sind über den Steg 70 auf
der Rückseite 52 des
Grundkörpers 24 miteinander
verbunden. Vorzugsweise sind die elastischen Aufnahmeelemente 48, 50 mit
dem Steg 70 einstückig
verbunden. Dadurch können
die elastischen Aufnahmeelemente 48, 50 und der
Steg 70 als einzelnes Bauteil z. B. in einem Gussverfahren
gefertigt werden und von der Rückseite 42 des
Grundkörpers 24 aus
in die Befestigungsaufnahmen 40, 42 eingesetzt
werden.
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Die
Bolzenaufnahme 26 ist eine U-förmige Ausnehmung in dem Grundkörper 24.
Die Bolzenaufnahme 26 ist zu der Vorderseite 54 hin
geöffnet.
Die Bolzenaufnahme 26 ist derart ausgebildet, dass ein Befestigungselement
von der Vorderseite 54 in einer Einschubrichtung, die durch
einen Pfeil 72 angedeutet ist, aus eingeschoben werden
kann. Dabei wird der Kopfabschnitt 16 unter dem Rahmenelement 56 und
der Sicherungszunge 58 hindurchgeführt und an den Führungsrampen 60, 62 bis
zu dem Anlageelement 30 geführt. Die Sicherungszunge 58 dient
dazu, den Kopfabschnitt 16 in der Bolzenaufnahme 26 vor dem
Herausgleiten zu sichern. Die Funktion und der Vorgang des Aufschiebens
des Verbindungselementes 10 auf das Befestigungselement 12 werden
im Weiteren näher
erläutert.
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In 3 ist
eine Seitenansicht des Verbindungselementes 10 dargestellt,
das entlang der Linie A-A in 2 geschnitten
ist. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
wobei hier lediglich die Unterschiede dargestellt sind.
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Das
Befestigungselement 12 ist an dem Halterungselement 20 festgelegt.
Der Zapfenabschnitt 14 ist in der Bolzenaufnahme 26 aufgenommen.
Der Kragenabschnitt 18 liegt an dem Anlageabschnitt 28 an,
wobei das Anlageelement 30 durch den Kragenabschnitt 18 eingedrückt ist.
An dem Grundkörper 24 sind
die Auflageelemente 32 befestigt. Die Auflageelemente 32 sind
zwischen dem Grundkörper 24 und dem
Auflageabschnitt 22 angeordnet. Die Auflageelemente 32 sind
aus einem elastischen Material gebildet. In 3 sind die
Auflageelemente 32 in einem nicht zusammengedrückten Zustand
dargestellt, um ihre Form darstellen zu können. Es versteht sich, dass
in diesem aufgesteckten Zustand des Verbindungselementes 10 die
Auflageelemente 32 zwischen dem Grundkörper 24 und dem Auflageabschnitt 22 zusammengedrückt werden
und somit reversibel verformt werden. Die elastischen Auf nahmeelemente 48, 50 sind
in den Befestigungsaufnahmen 40, 42 aufgenommen.
Die Befestigungsaufnahmen 40, 42 weisen jeweils
eine Öffnung 74 auf.
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Die
Befestigungsaufnahmen 40, 42 sind derart ausgebildet,
dass Elemente bzw. Anbauteile, wie z. B. Hydraulikleitungen oder
elektrische Leitungen, durch die jeweilige Öffnung 74 in die Befestigungsaufnahmen 40, 42 eingeführt werden
können.
Die elastischen Aufnahmeelemente sind derart ausgebildet, dass sie
einen gewissen Haltedruck auf die aufzunehmende Leitung ausüben und
gleichzeitig die Leitung schwingungsgedämpft lagern. Die Halteflügel 44, 46 sind
federnd ausgebildet mittels beispielsweise eines Filmscharniers,
so dass die entsprechende Leitung leicht eingeführt werden kann, allerdings
am Herausgleiten gehindert wird.
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Das
Verbindungselement 10 ist mittels des Anlageelements 30 an
dem Kragenabschnitt 18 und mittels der Auflageelemente 32 an
dem Auflageabschnitt 22 des Halterungselements 20 gelagert. Durch
diese Lagerung an drei Punkten bzw. durch diese Dreipunktlagerung
kann eine stabile Lagerung des Verbindungselementes 10 an
dem Befestigungselement 12 und dem Halterungselement 20 realisiert werden.
Dadurch, dass das Anlageelement 30 und die Auflageelemente 32 elastisch
verformt werden müssen,
um das Befestigungselement 12 in die Bolzenaufnahme 26 einzuführen, wird
eine Haltekraft zwischen dem Kragenabschnitt 18 und dem
Auflageabschnitt 22 aufgebaut.
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Bei
dieser Dreipunktlagerung des Verbindungselementes 10 an
dem Befestigungselement 12 und dem Halterungselement 20 ist
der Grundkörper 24 lediglich über elastische
Elemente mit dem Halterungselement 20 und dem Befestigungselement 12 verbunden.
Dadurch können
Schwingungen des Halterungselementes 20 nicht bzw. nur
gedämpft
auf den Grundkörper 24 übertragen
werden. Zur weiteren Schwingungsdämpfung sind die Aufnahmeelemente 48, 50 aus
einem elastischen Material gebildet, um die Anbauteile gegenüber dem
Grundkörper zu
dämpfen.
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In 4 ist
eine Seitenansicht des Verbindungselementes 10 geschnitten
entlang der Linie B-B aus 2 dargestellt.
Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei
hier lediglich die Besonderheiten erklärt sind.
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Das
freie Ende 68 der Sicherungszunge 58 ist oberhalb
der Führungsrampe 60 angeordnet.
Die Führungsrampe 60 ist
an dem Anlageelement 30 angeordnet, und zwar in Richtung
der Vorderseite 54. Die Führungsrampe 60 weist
einen Schrägabschnitt 74 und
einen Rastabschnitt 76 auf. Der Schrägabschnitt 74 ist
der Vorderseite 54 zugewandt und der Rastabschnitt 76 ist
mit seiner Fläche
der Rückseite 52 bzw.
dem Anlageelement 30 zugewandt. Die Sicherungszunge 58 weist
an ihrem freien Ende 68 eine Haltefläche 78 auf. Die Haltefläche 78 ist
dem Anlageelement 30 bzw. der Bolzenaufnahme 26 zugewandt.
Das Auflageelement 32 ist als langgestrecktes Element ausgebildet,
das sich an der Unterseite des Grundkörpers 24 von der Rückseite 52 in Richtung
der Vorderseite 54 erstreckt, und zwar bis vor das Anlageelement 30.
Das Anlageelement 30 ist einstückig ausgebildet mit dem Steg 70.
Das Auflageelement 32 ist einstückig ausgebildet mit dem Steg 70.
In dem Grundkörper 24 ist
von der Rückseite 52 zu
der Bolzenaufnahme 26 ein Kanal 80 gebildet. Durch
den Kanal 80 ist das Anlageelement 30 hindurchgeführt.
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Beim
Aufstecken des Verbindungselementes 10 auf das Befestigungselement 12 wird
der Kopfabschnitt 16 in Richtung des Pfeils 72 von
der Vorderseite 54 in die Bolzenaufnahme 26 eingeführt. Dabei wird
der Kopfabschnitt 16 zwischen dem Schrägabschnitt 74 und
der Sicherungszunge 58 in Richtung des Pfeils 72 eingeführt. Der
Schrägabschnitt 54 bewirkt,
dass das Verbindungselement 10 beim Aufstecken nach unten
bewegt wird und die Auflageelemente 32 an dem Halterungselement 20 zur
Anlage kommen. Sofern das Verbindungselement weiter auf das Befestigungselement 12 geschoben
wird, wird das Auflageelement 32 zusammengedrückt. Der Kopfabschnitt 14 bewegt
das freie Ende 68 nach oben bis der Kopfabschnitt 16 vollständig in
die Bolzenaufnahme 26 eingeführt ist. Ist der Zapfenabschnitt 14 vollständig in
die Bolzenaufnahme 26 eingeführt, rastet der Rastabschnitt 26 hinter
den Kopfabschnitt 16 und fixiert das Verbindungselement 10 in radialer
Richtung. Wenn der Zapfenabschnitt 14 vollständig in
der Bolzenaufnahme 26 aufgenommen ist, schwenkt das freie
Ende 68 der Sicherungszunge 58 in die Ausgangsposition
zurück,
so dass die Haltefläche 78 zwischen
dem Kopfabschnitt 16 und der Vorderseite 54 angeordnet
ist. Dadurch wird ein Herausgleiten des Befestigungselementes 12 aus
der Bolzenaufnahme 26 sicher verhindert.
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Dadurch,
dass die elastischen Aufnahmeelemente 48, 50,
die elastischen Auflageelemente 32 und das Anlageelement 30 über den
Steg 70 einstückig
miteinander verbunden sind, kann dieses Gesamtelement kostengünstig mit
wenig Aufwand z. B. in einem Gussverfahren hergestellt werden. Bei
der Montage wird dieses Gesamtelement von der Rückseite 52 in den
Grundkörper 24 montiert.
Dabei werden die elastischen Aufnahmeelemente 48, 50 in
die Befestigungsaufnahmen 40, 42 geschoben, das
Anlageelement 30 ist durch den Kanal 80 zu dem
Rastabschnitt 76 geschoben und die Auflageelemente 32 in
nicht dargestellte Nuten an der Unterseite des Grundkörpers fixiert.
Dadurch ist das Verbindungselement 10 kostengünstig z.
B. in einem Spritzgussverfahren oder dergleichen vorzugsweise als
ein elastisches Bauteil und ein Grundkörperbauteil herzustellen und
kostengünstig
durch Zusammenstecken montierbar.
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In 5 ist
das Verbindungselement 10 in der Schnittansicht aus 4 dargestellt,
und zwar aufgesteckt auf das Befestigungselement 12. Gleiche
Elemente sind mit gleichen Bezugszzeichen bezeichnet, wobei hier
lediglich die Unterschiede bzw. Besonderheiten erläutert sind.
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Der
Zapfenabschnitt 14 ist in der Bolzenaufnahme 26 aufgenommen.
Der Kragenabschnitt 18 ist an dem Anlageelement 30 angeordnet.
Der Rastabschnitt 76 greift hinter den Kopfabschnitt 16.
Der Kragenabschnitt 18 ist an dem Anlageelement 30 angeordnet,
wobei hier das Anlageelement 30 und der Kragenabschnitt 18 überlappend
dargestellt sind, um das Übermaß dieser
beiden Elemente darzustellen und die Verformung des Anlageelements 30 zu
verdeutlichen. Das Auflageelement 32 ist zwischen der Unterseite
des Grundkörpers 24 und
dem Halterungselement 20 angeordnet. Die Haltefläche 78 ist im
Bereich des Kopfabschnitts 16 angeordnet.
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Die
Haltefläche 78 bewirkt
in dieser Anordnung relativ zu dem Kopfabschnitt 16, dass
das Befestigungselement 12 nicht entgegen der Richtung des
Pfeils 72 aus der Bolzenaufnahme 26 herausbewegt
werden kann. Die elastische Verformung der Auflageelemente 32 bewirkt
eine Kraft, die in axialer Richtung des Befestigungselements 12 auf
den Kragenabschnitt 18 wirkt. Dadurch versinkt der Kragenabschnitt 18 in
dem Anlageelement 30, so dass der Kopfabschnitt 16 hinter
den Rastabschnitt 76 gleitet.
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In
der in 5 dargestellten Position des Verbindungselementes 10 bestehen
zwischen dem Grundkörper 24 und
dem Befestigungselement 12 bzw. dem Halterungselement 20 lediglich
mechanische Verbindungen über
das elastische Anlageelement 30 und die elastischen Auflageelemente 32. Dadurch
können
Schwingungen, die von dem Befestigungselement 12 auf den
Grundkörper 24 übertragen
werden können,
gedampft werden. Ferner bietet die Verspannung durch die Auflageelemente 32 und das
Anlageelement 30 einen festen Sitz des Verbindungselementes 10 an
dem Befestigungselement 12.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist das Verbindungselement 10 lediglich an dem Kopfabschnitt 16 fixiert.
Dabei liegt das Anlageelement 30 an dem Kragenabschnitt 18 an
und die Auflageelemente 32 liegen an einer Oberseite des
Kopfabschnitts 16 an, um diese elastischen Elemente gegeneinander
zu verspannen und den Grundkörper 24 schwingungsgedämpft zu
lagern.
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Vorzugsweise
sind die elastischen Elemente aus thermoplastischen Elastomeren
gebildet.
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In
einer besonderen Ausführungsform
weisen die elastischen Aufnahmeelemente 48, 50,
das Anlageelement 30 und das Auflageelement 32 unterschiedliche
Dämpfungskonstanten
auf.