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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten, umfassend eine Vereinzelungseinrichtung, welche zur Vereinzelung von dieser zugeführten Objekten entlang einer Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke eingerichtet ist.
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Entsprechende Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungsformen dem Grunde nach bekannt. Hauptaufgabe entsprechender Vorrichtungen ist die Vereinzelung von Objekten, d. h. insbesondere kleinteiligen Bauelementen, wie z. B. Befestigungs- bzw. Verbindungselementen, Dichtelementen, etc.
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Entsprechende Vorrichtungen dienen bekanntermaßen insbesondere dazu, die für eine bestimmte Montagesituation erforderlichen Objekte portionsweise zu vereinzeln und entsprechend portionsweise vereinzelt für die jeweilige Montagesituation bereitzustellen.
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Im Rahmen der Anwendung entsprechender Vorrichtungen kann es zu Wechseln der jeweiligen zu vereinzelnden Objekte kommen. Dies kann dadurch bedingt sein, dass sich eine Montagesituation ändert, sodass die für eine aktuelle Montagesituation zu vereinzelnden Objekte andere Objekte sind als die für eine nachfolgende Montagesituation zu vereinzelnden Objekte.
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Die Durchführung entsprechender Wechsel der jeweilig zu vereinzelnden Objekte sind mit gängigen Vorrichtungen regelmäßig aufwendig bzw. umständlich durchführbar, als hierfür an den jeweiligen Vorrichtungen konstruktionsbedingt größere Umbauarbeiten, z. B. durch einen Austausch von Vereinzelungsscheiben, vorzunehmen sind.
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Mithin besteht ein Bedarf an einer neuartig konzipierten Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten, welche insbesondere dahin verbessert ist, Wechsel der jeweilig zu vereinzelnden Objekte auf einfache, jedoch gleichermaßen zuverlässige Weise zu ermöglichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber, insbesondere im Hinblick auf eine einfache, gleichwohl zuverlässige Wechselmöglichkeit der jeweilig zu vereinzelnden Objekte, verbesserte Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten anzugeben.
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Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten. Die Vorrichtung ist sonach zur Vereinzelung, d. h. insbesondere zur portionsweisen Vereinzelung, von losen Objekten aus einer Anzahl bzw. Menge an der Vorrichtung, z. B. über eine magazinartige bzw. -förmige, Zuführeinrichtung zugeführten Objekten eingerichtet.
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Bei entsprechenden vermittels der Vorrichtung vereinzelbaren bzw. vereinzelten Objekten kann es sich grundsätzlich um für eine bestimmte Montagesituation, insbesondere eine bestimmte Montagesituation eines Kraftfahrzeugs, erforderliche Objekte handeln, welche für die bestimmte Montagesituation portionsweise zu vereinzeln und entsprechend portionsweise vereinzelt bereitzustellen sind. Bei vermittels der Vorrichtung vereinzelbaren bzw. vereinzelten Objekten kann es sich demnach konkret um kleinteilige Bauelemente, wie z. B. Befestigungs- bzw. Verbindungselemente, d. h. z. B. Schrauben, oder um Dichtelemente, d. h. z. B. Dichtringe, Dichtstopfen, etc., handeln.
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Die Vorrichtung umfasst eine Vereinzelungseinrichtung, welche zur Vereinzelung von dieser zugeführten Objekten entlang einer Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke eingerichtet ist. Die Vereinzelungseinrichtung ist sonach als die Baugruppe der Vorrichtung zu verstehen, welche zur eigentlichen Vereinzelung von der Vorrichtung zur Vereinzelung zugeführten Objekten eingerichtet ist.
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Die Vereinzelungseinrichtung definiert eine sich zwischen einem Anfangs- bzw. Zuführbereich, in welchem vermittels der Vereinzelungseinrichtung zu vereinzelnde Objekte der Vereinzelungseinrichtung zuführbar sind, und einem End- bzw. Abführbereich, in welchem vermittels der Vereinzelungseinrichtung vereinzelte Objekte aus der Vereinzelungseinrichtung abführbar sind, erstreckende Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke. Die Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke erstreckt sich typischerweise geradlinig.
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Die Vereinzelungseinrichtung umfasst wenigstens zwei die Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke definierende walzenartige bzw. -förmige Vereinzelungselemente. Wie sich im Weiteren ergibt, können die Vereinzelungselemente aufgrund ihrer funktionellen wie auch konstruktiven Gestaltung auch als Förderschnecken bezeichnet bzw. erachtet werden. Die Vereinzelungseinrichtung umfasst damit im Vergleich zu konventionellen Bauformen gattungsgemäßer Vorrichtungen keine Vereinzelungsscheiben, sondern basiert auf einer neuartigen Konzipierung bzw. Konstruktion, welche wenigstens zwei entsprechende walzenartige oder -förmige Vereinzelungselemente bzw. -walzen vorsieht, durch welche eine Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke definiert wird .
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Der Aufbau der Vereinzelungseinrichtung aus wenigstens zwei entsprechenden alzenartigen oder -förmigen Vereinzelungselementen resultiert in einer Reihe von Vorteilen gegenüber konventionellen gattungsgemäßen Vorrichtungen; insbesondere ist ein einfacher, jedoch gleichermaßen zuverlässiger Wechsel von zu vereinzelnden Objekten möglich, welcher typischerweise keinen aufwändigen bzw. umständlichen Austausch von Baugruppen der Vereinzelungseinrichtung bzw. der Vorrichtung erfordert.
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Insgesamt liegt damit eine verbesserte Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten vor.
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Die wenigstens zwei Vereinzelungselemente sind typischerweise mit ähnlichen oder gleichen geometrisch-konstruktiven Abmessungen ausgebildet. Konkret sind die wenigstens zwei Vereinzelungselemente sonach typischerweise gleich lang. Die wenigstens zwei Vereinzelungselemente weisen dazu typischerweise den gleichen Durchmesser auf.
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Die wenigstens zwei Vereinzelungselemente sind - grundsätzlich unabhängig von ihren jeweiligen konkreten geometrisch-konstruktiven Abmessungen - typischerweise (im Wesentlichen) parallel und damit paarweise angeordnet oder ausgebildet.
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Hieraus ergibt sich eine im Hinblick auf die Vereinzelung praktikable sowie platzsparende Anordnung der wenigstens zwei Vereinzelungselemente.
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Insbesondere sind die wenigstens zwei Vereinzelungselemente parallel und damit paarweise angeordnet oder ausgebildet, wobei zwischen den wenigstens zwei Vereinzelungselementen ein Spaltraum oder ein Spaltvolumen gebildet ist. Der Spaltraum bzw. das Spaltvolumen verhindert eine Kontaktierung der Vereinzelungselemente und damit etwaig verbundene Reibungs- bzw. Verschleißerscheinungen. Der Spaltraum bzw. das Spaltvolumen ist unter Berücksichtigung der zu vereinzelnden Objekte so bemessen, dass keine Objekte durch den Spaltraum bzw. das Spaltvolumen fallen können. Der Abstand zwischen den wenigstens zwei Vereinzelungselementen kann beispielsweise in einem Bereich zwischen 0,1 und 5 mm, insbesondere zwischen 0,5 und 1 mm, liegen.
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Die wenigstens zwei Vereinzelungselemente können verlagerbar relativ zueinander angeordnet oder ausgebildet sein, sodass der zwischen diesen befindliche Spaltraum bzw. das Spaltvolumen gegebenenfalls bedarfsweise einstellbar bzw. veränderbar ist. Hierfür können die wenigstens zwei Vereinzelungselemente über eine geeignete Lagerungseinrichtung, wie z. B. ein Gestell, gelagert sein, welche ein entsprechendes Verlagern der wenigstens zwei Vereinzelungselemente relativ zueinander zur Einstellung bzw. Veränderung des Spaltraums bzw. Spaltvolumens ermöglicht.
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Die wenigstens zwei Vereinzelungselemente können jeweils einen zylinderartigen bzw. -förmigen Grundkörper aufweisen. Ein jeweiliger Grundkörper definiert geometriebedingt eine Symmetrie- bzw. Zentralachse. Entsprechende zylinderartige bzw. - förmige Grundkörper können, z. B. durch eine winklige Anordnung relativ zueinander, derart angeordnet oder ausgebildet sein, dass sich der zwischen den Vereinzelungselementen ausgebildete Spaltraum bzw. das Spaltvolumen im Abführ- bzw. Endbereich bzw. in Richtung des Abführ- bzw. Endbereichs der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke reduziert.
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In einer alternativen Ausführungsform können die wenigstens zwei Vereinzelungselemente jeweils einen kegelstumpfartigen bzw. -förmigen Grundkörper aufweisen. Entsprechende kegelstumpfartige bzw. -förmige Grundkörper können derart angeordnet oder ausgebildet sein, dass sich der zwischen den Vereinzelungselementen ausgebildete Spaltraum bzw. das Spaltvolumen im Abführ- bzw. Endbereich bzw. in Richtung des Abführ- bzw. Endbereichs der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke reduziert.
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Ein jeweiliger Grundkörper kann entlang seiner Symmetrie- bzw. Zentralachse zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, mit einer spiralartigen bzw. -förmigen Nutstruktur oder einer wendelartigen bzw. -förmigen Nutstruktur versehen sein. Eine entsprechende Nutstruktur kann z. B. durch von dem jeweiligen Grundkörper radial abragende, sich gewinde-, spiral- oder wendelartig entlang der Symmetrie- bzw. Zentralachse erstreckende Erhöhungen und/oder durch in dem jeweiligen Grundkörper ausgebildete, sich gewinde-, spiral- oder wendelartig entlang der Symmetrie- bzw. Zentralachse erstreckende Vertiefungen gebildet sein. Mithin kann ein jeweiliges Vereinzelungselement die funktionelle bzw. konstruktive Konfiguration einer Förderschnecke aufweisen und daher, wie erwähnt, gegebenenfalls auch als Förderschnecke bezeichnet bzw. erachtet werden.
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An dieser Stelle ist allgemein zu erwähnen, dass es sich bei den Vereinzelungselementen um ein- oder mehrteilige Bauelemente z. B. aus Kunststoff und/oder Metall handeln kann.
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Die wenigstens zwei Vereinzelungselemente können jeweils abhängig oder unabhängig voneinander drehbar um eine jeweilige Symmetrie- oder Zylinderachse gelagert sein. Die jeweilige Drehbewegung der wenigstens zwei Vereinzelungselemente ermöglicht eine Förderung und Vereinzelung jeweiliger Objekte entlang der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke.
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Die wenigstens zwei Vereinzelungselemente können dabei zweckmäßig in der gleichen Drehrichtung drehbar und somit gleichläufig gelagert und entsprechend antreibbar sein. Derart kann die Gefahr unerwünschter Verklemmungen bzw. Verspannungen der zu vereinzelnden bzw. vereinzelten Objekte während ihrer Förderung bzw. Vereinzelung entlang der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke reduziert bzw. verhindert werden.
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Die Vorrichtung kann entsprechend wenigstens eine, insbesondere motorische, Antriebseinrichtung umfassen, welche zur Erzeugung einer wenigstens ein Vereinzelungselement in eine Drehbewegung um dessen Symmetrie- bzw. Zentralachse versetzenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments eingerichtet ist. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann sonach direkt oder indirekt mit wenigstens einem Vereinzelungselement zur Übertragung einer entsprechenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments koppelbar oder gekoppelt sein. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann z. B. durch einen Elektromotor ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen.
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In einer zweckmäßigen Antriebskonfiguration der wenigstens zwei Vereinzelungselemente ist eine entsprechende Antriebseinrichtung zur Übertragung einer von dieser erzeugten Antriebskraft bzw. des Antriebsmoments auf ein erstes Vereinzelungselement mit dem oder einem ersten Vereinzelungselement koppelbar oder gekoppelt und das erste Vereinzelungselement zur Übertragung der Antriebskraft bzw. des Antriebsmoments auf das oder ein zweites Vereinzelungselement über ein, insbesondere riemenartiges oder -förmiges, Kraftübertragungselement mit einem zweiten Vereinzelungselement koppelbar oder gekoppelt. Diese Antriebskonfiguration kann sonach in baulich kompakter Weise eine direkte Kopplung einer Antriebseinrichtung mit einem ersten Vereinzelungselement und eine direkte Kopplung des ersten Vereinzelungselements mit dem zweiten Vereinzelungselement über ein entsprechendes Kraftübertragungselement vorsehen.
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Bei einem entsprechenden Kraftübertragungselement kann es sich insbesondere um einen Kraftübertragungsriemen handeln, welcher ein gewisses Schlupfverhalten zeigt. Das Schlupfverhalten ist zweckmäßig im Hinblick auf die Auflösung unerwünschter Verklemmungen bzw. Verspannungen der zu vereinzelnden bzw. vereinzelten Objekte während ihrer Förderung bzw. Vereinzelung entlang der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke, als der Kraftübertragungsriemen im Falle einer entsprechenden Verklemmung bzw. Verspannung „durchschlupft“, so dass ein Vereinzelungselement eine Änderung seiner Umdrehungsgeschwindigkeit erfahren kann, bis die Verklemmung bzw. Verspannung gelöst ist.
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Die Vorrichtung kann ferner eine Zähleinrichtung umfassen, welche zum Zählen der über die Vereinzelungseinrichtung, insbesondere innerhalb eines bestimmten Zeitraums, vereinzelten Objekte und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Zählergebnis beschreibenden Zählinformation eingerichtet ist. Eine entsprechende Zähleinrichtung kann als optische Zähleinrichtung, konkret z. B. in Form einer Lichtschranke, ausgebildet sein oder wenigstens eine solchen umfassen. Anders konfigurierte Zähleinrichtungen sind jedoch denkbar. Unabhängig von ihrer konkreten funktionellen bzw. konstruktiven Konfiguration ist eine entsprechende Zähleinrichtung der Vereinzelungseinrichtung typischerweise förder- bzw. vereinzelungsstromseitig nachgeordnet angeordnet oder ausgebildet; mithin ist eine entsprechende Zähleinrichtung typischerweise in einem End- bzw. Abführbereich der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke angeordnet oder ausgebildet.
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Die Vorrichtung kann in Ausführungsformen mit Zähleinrichtung ferner eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung umfassen, welche zur Erzeugung von den Betrieb der wenigstens einen dem wenigstens einen Vereinzelungselement zugeordneten Antriebseinrichtung steuernden Steuerinformationen bzw. -befehlen auf Grundlage einer entsprechenden Zählinformation eingerichtet ist. Mithin kann der Betrieb der wenigstens einen Antriebseinrichtung und somit die Drehbewegung der Vereinzelungselemente auf Grundlage eines entsprechenden Zählergebnisses gesteuert werden, was eine portionsweise Vereinzelung von Objekten ermöglicht.
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Die Vorrichtung kann ferner eine ein- oder mehrteilige Aufnahmeeinrichtung umfassen, welche zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl an vermittels der Vereinzelungseinrichtung vereinzelten Objekten eingerichtet ist. Eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung ist der Vereinzelungseinrichtung typischerweise förder- bzw. vereinzelungsstromseitig nachgeordnet angeordnet oder ausgebildet; mithin ist eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung typischerweise in einem End- bzw. Abführbereich der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke angeordnet oder ausgebildet. Insbesondere kann eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung einer entsprechenden Zähleinrichtung, sofern vorhanden, förder- bzw. vereinzelungsstromseitig nachgeordnet angeordnet oder ausgebildet sein.
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Eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung kann einen ein Aufnahmevolumen begrenzenden bzw. definierenden Aufnahmekörper umfassen. Ein entsprechender Aufnahmekörper kann eine rohrartige- bzw. -förmige Geometrie aufweisen. Ein entsprechender Aufnahmekörper kann dabei winklig geneigt bezüglich der durch die Vereinzelungseinrichtung definierten Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke angeordnet oder ausgebildet sein. Ein entsprechender Aufnahmekörper kann sonach als Fallrohr bezeichnet bzw. erachtet werden.
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Eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung kann eine über ein zwischen wenigstens einer Offen- und wenigstens einer Schließstellung bewegbar gelagertes Schließelement, z. B. in Form eines Schiebers, offen- und verschließbare Entnahmeöffnung aufweisen. Ein entsprechendes Schließelement kann dabei einen funktionellen bzw. konstruktiven Bestandteil der Aufnahmeeinrichtung bilden; eine entsprechende Aufnahmeeinrichtung kann sonach wenigstens ein entsprechendes zwischen wenigstens einer Offen- und wenigstens einer Schließstellung bewegbar gelagertes Schließelement umfassen.
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Die Vorrichtung kann ferner eine einem entsprechenden Schließelement zuordenbare oder zugeordnete, insbesondere motorische, Antriebseinrichtung umfassen, welche zur Erzeugung einer das entsprechende Schließelement von der oder einer Schließin die oder eine Offenstellung und/oder von der oder einer Offen- in die oder eine Schließstellung bewegenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments eingerichtet ist. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann sonach direkt oder indirekt mit wenigstens einem Schließelement zur Übertragung einer entsprechenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments koppelbar oder gekoppelt sein. Eine entsprechende Antriebseinrichtung kann z. B. durch einen Elektromotor ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen.
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Selbstverständlich ist auch eine Antriebskonfiguration eines entsprechenden Schließelements denkbar, gemäß welcher das Schließelement manuell zwischen wenigstens einer Offen- und wenigstens einer Schließstellung, oder umgekehrt, bewegbar gelagert ist.
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Die Vorrichtung kann in Ausführungsformen mit Zähleinrichtung eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung umfassen, welche zur Erzeugung von den Betrieb der einem entsprechenden Schließelement zugeordneten Antriebseinrichtung steuernden Steuerinformationen bzw. -befehlen auf Grundlage einer entsprechenden Zählinformation eingerichtet ist. Mithin kann der Betrieb der wenigstens einen Antriebseinrichtung und somit die Bewegung des Schließelements auf Grundlage eines entsprechenden Zählergebnisses gesteuert werden, was eine portionsweise Entnahme von Objekten aus der Aufnahmeeinrichtung ermöglicht.
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Sämtliche vorstehenden funktionellen bzw. konstruktiven Bestandteile der Vorrichtung können zweckmäßig an einer gemeinsamen ein- oder mehrteiligen (rahmen)gestellartigen bzw. -förmigen Lagerungseinrichtung der Vorrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Mithin kann die Vorrichtung eine ein- oder mehrteilige (rahmen)gestellartige bzw. -förmige Lagerungseinrichtung umfassen, welche zur Lagerung der funktionellen bzw. konstruktiven Bestandteile der Vorrichtung eingerichtet ist.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vereinzelungseinrichtung für eine Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten. Die Vereinzelungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie wenigstens zwei walzenartige oder -förmige Vereinzelungselemente umfasst, welche eine Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke definieren. Mithin gelten sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung analog für die Vereinzelungseinrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vereinzelung von Objekten entlang einer Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder eine Vereinzelungseinrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens und somit zur Vereinzelung der Objekte verwendet wird. Mithin gelten sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung analog für das Verfahren gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen nochmals beispielhaft erläutert. Dabei zeigt:
- 1 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zur Vereinzelung von Objekten gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht;
- 2 eine Prinzipdarstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung in einer Seitenansicht; und
- 3 eine Prinzipdarstellung einer Vereinzelungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht.
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1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 1 zur Vereinzelung von Objekten (nicht gezeigt) gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht. Die Vorrichtung 1 ist sonach zur Vereinzelung, d. h. insbesondere zur portionsweisen Vereinzelung, von losen Objekten aus einer Anzahl bzw. Menge an der Vorrichtung 1, z. B. über eine magazinartige bzw. -förmige, Zuführeinrichtung 2 (optional) zugeführten Objekten eingerichtet. Die Zuführrichtung ist in 1 durch den Pfeil P angedeutet.
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Bei entsprechenden vermittels der Vorrichtung 1 vereinzelbaren bzw. vereinzelten Objekten kann es sich grundsätzlich um für eine bestimmte Montagesituation, insbesondere eine bestimmte Montagesituation eines Kraftfahrzeugs, erforderliche Objekte handeln, welche für die bestimmte Montagesituation portionsweise zu vereinzeln und entsprechend portionsweise vereinzelt bereitzustellen sind. Bei vermittels der Vorrichtung 1 vereinzelbaren bzw. vereinzelten Objekten kann es sich demnach konkret um kleinteilige Bauelemente, wie z. B. Befestigungs- bzw. Verbindungselemente, d. h. z. B. Schrauben, oder um Dichtelemente, d. h. z. B. Dichtringe, Dichtstopfen, etc., handeln.
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Die Vorrichtung 1 umfasst eine Vereinzelungseinrichtung 3, welche zur Vereinzelung von dieser zugeführten Objekten entlang einer Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke S eingerichtet ist. Die in 3 gesondert gezeigte Vereinzelungseinrichtung 3 ist sonach als die Baugruppe der Vorrichtung 1 zu verstehen, welche zur eigentlichen Vereinzelung von der Vorrichtung 1 zur Vereinzelung zugeführten Objekten eingerichtet ist.
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Die Vereinzelungseinrichtung 3 definiert die sich zwischen einem Anfangs- bzw. Zuführbereich 4, in welchem vermittels der Vereinzelungseinrichtung 3 zu vereinzelnde Objekte zuführbar sind, und einem End- bzw. Abführbereich 5, in welchem vermittels der Vereinzelungseinrichtung 3 vereinzelte Objekte abführbar sind, erstreckende Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke S. Ersichtlich erstreckt sich die Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke S in dem Ausführungsbeispiel geradlinig.
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Die Vereinzelungseinrichtung 3 umfasst zwei die Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke definierende Vereinzelungselemente 6, 7. Wie sich im Weiteren ergibt, können die Vereinzelungselemente 6, 7 aufgrund ihrer funktionellen wie auch konstruktiven Gestaltung auch als Förderschnecken bezeichnet bzw. erachtet werden. Die Vereinzelungseinrichtung 3 umfasst damit im Vergleich zu konventionellen Bauformen gattungsgemäßer Vorrichtungen keine Vereinzelungsscheiben.
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Die Vereinzelungselemente 6, 7 sind mit ähnlichen oder gleichen geometrisch-konstruktiven Abmessungen ausgebildet. Konkret sind die Vereinzelungselemente 6, 7 in dem Ausführungsbeispiel gleich lang und weisen den gleichen Durchmesser auf.
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Ersichtlich sind die Vereinzelungselemente 6, 7 (im Wesentlichen) parallel und damit paarweise angeordnet oder ausgebildet. Hieraus ergibt sich eine im Hinblick auf die Vereinzelung praktikable sowie platzsparende Anordnung der Vereinzelungselemente 6, 7.
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Aufgrund der (im Wesentlichen) parallelen Anordnung der Vereinzelungselemente 6, 7 ist zwischen den Vereinzelungselementen 6, 7 ein Spaltraum 8 oder ein Spaltvolumen gebildet. Der Spaltraum 8 bzw. das Spaltvolumen verhindert eine Kontaktierung der Vereinzelungselemente 6, 7 und damit etwaig verbundene Reibungs- bzw. Verschleißerscheinungen. Der Spaltraum 8 bzw. das Spaltvolumen ist unter Berücksichtigung der zu vereinzelnden Objekte so bemessen, dass keine Objekte durch den Spaltraum 8 bzw. das Spaltvolumen fallen können. Der Abstand zwischen den Vereinzelungselementen 6, 7 kann beispielsweise in einem Bereich zwischen 0,1 und 5 mm, insbesondere zwischen 0,5 und 1 mm, liegen.
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Die Vereinzelungselemente 6, 7 können verlagerbar relativ zueinander angeordnet oder ausgebildet sein, sodass der zwischen diesen befindliche Spaltraum 8 bzw. das Spaltvolumen gegebenenfalls bedarfsweise einstellbar bzw. veränderbar ist. Hierfür können die Vereinzelungselemente 6, 7 über eine geeignete ein oder mehrere Lagersitze umfassende Lagerungseinrichtung 9, wie z. B. ein Gestell, gelagert sein, welche ein entsprechendes Verlagern der Vereinzelungselemente 6, 7 relativ zueinander zur Einstellung bzw. Veränderung des Spaltraums 8 bzw. Spaltvolumens ermöglicht.
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Ersichtlich weisen die Vereinzelungselemente 6, 7 in dem Ausführungsbeispiel jeweils einen zylinderartigen bzw. -förmigen Grundkörper (nicht näher bezeichnet) auf. Ein jeweiliger Grundkörper definiert geometriebedingt eine Symmetrie- bzw. Zentralachse (nicht näher bezeichnet). Die Vereinzelungselemente 6, 7 respektive deren Grundkörper können, z. B. durch eine winklige Anordnung relativ zueinander, derart angeordnet sein, dass sich der zwischen diesen ausgebildete Spaltraum 8 bzw. das Spaltvolumen im Abführ- bzw. Endbereich 5 bzw. in Richtung des Abführ- bzw. Endbereichs 5 der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke S reduziert.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) können die Vereinzelungselemente 6, 7 jeweils einen kegelstumpfartigen bzw. -förmigen Grundkörper aufweisen. Entsprechende kegelstumpfartige bzw. -förmige Grundkörper können ebenso derart angeordnet oder ausgebildet sein, dass sich der zwischen den Vereinzelungselementen 6, 7 ausgebildete Spaltraum 8 bzw. das Spaltvolumen im Endbereich 5 bzw. in Richtung des Endbereichs 5 der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke S reduziert.
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Ein jeweiliger Grundkörper ist entlang seiner Symmetrie- bzw. Zentralachse mit einer rein schematisch angedeuteten gewindeartigen bzw. -förmigen bzw. spiralartigen bzw. -förmigen oder einer wendelartigen bzw. -förmigen Nutstruktur 10, 11 versehen. Eine entsprechende Nutstruktur 10, 11 kann z. B. durch von dem jeweiligen Grundkörper radial abragende, sich gewinde-, spiral- oder wendelartig entlang der Symmetrie- bzw. Zentralachse erstreckende Erhöhungen und/oder durch in dem jeweiligen Grundkörper ausgebildete, sich gewinde-, spiral- oder wendelartig entlang der Symmetrie- bzw. Zentralachse erstreckende Vertiefungen gebildet sein. Mithin kann ein jeweiliges Vereinzelungselement 6, 7 die funktionelle bzw. konstruktive Konfiguration einer Förderschnecke aufweisen und daher, wie erwähnt, gegebenenfalls auch als Förderschnecke bezeichnet bzw. erachtet werden.
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Die Vereinzelungselemente 6, 7 sind drehbar um ihre jeweilige Symmetrie- oder Zylinderachse gelagert. Die jeweilige Drehbewegung der Vereinzelungselemente 6, 7 ermöglicht eine Förderung und Vereinzelung jeweiliger Objekte entlang der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke S.
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Die Vereinzelungselemente 6, 7 sind, wie in 3 durch die Pfeile angedeutet, typischerweise in der gleichen Drehrichtung drehbar und somit gleichläufig gelagert und entsprechend antreibbar. Derart kann die Gefahr unerwünschter Verklemmungen bzw. Verspannungen der zu vereinzelnden bzw. vereinzelten Objekte während ihrer Förderung bzw. Vereinzelung entlang der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke S reduziert bzw. verhindert werden.
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Die Vorrichtung 1 umfasst entsprechend eine motorische Antriebseinrichtung 12, z. B. in Form eines Elektromotors, welche zur Erzeugung einer wenigstens ein Vereinzelungselement 6, 7 in eine Drehbewegung um dessen Symmetrie- bzw. Zentralachse versetzenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments eingerichtet ist. Die Antriebseinrichtung 12 kann sonach direkt oder indirekt mit wenigstens einem Vereinzelungselement 6, 7 zur Übertragung einer entsprechenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments koppelbar oder gekoppelt sein.
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In dem Ausführungsbeispiel ist eine zweckmäßige Antriebskonfiguration gezeigt, gemäß welcher eine entsprechende Antriebseinrichtung 12 zur Übertragung einer von dieser erzeugten Antriebskraft bzw. Antriebsmoments auf ein erstes Vereinzelungselement 6 mit dem ersten Vereinzelungselement 6 gekoppelt und das erste Vereinzelungselement 6 zur Übertragung der Antriebskraft bzw. des Antriebsmoments auf das zweite Vereinzelungselement 7 über ein riemenartiges oder -förmiges Kraftübertragungselement mit dem zweiten Vereinzelungselement 7 gekoppelt ist. Diese beispielhafte Antriebskonfiguration sieht sonach in baulich kompakter Weise eine direkte Kopplung der Antriebseinrichtung 12 mit dem ersten Vereinzelungselement 6 und eine direkte Kopplung des ersten Vereinzelungselements 6 mit dem zweiten Vereinzelungselement 7 über das Kraftübertragungselemen vor. Das Kraftübertragungselement ist in den Fig. nicht ersichtlich, weil dieses beispielhaft auf der nicht sichtbaren Rückseite der Vereinzelungselemente 6, 7 angeordnet oder ausgebildet ist.
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Bei dem Kraftübertragungselement kann es sich konkret um einen Kraftübertragungsriemen handeln, welcher ein gewisses Schlupfverhalten zeigt. Das Schlupfverhalten ist zweckmäßig im Hinblick auf die Auflösung unerwünschter Verklemmungen bzw. Verspannungen der zu vereinzelnden bzw. vereinzelten Objekte während ihrer Förderung bzw. Vereinzelung entlang der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke S, als der Kraftübertragungsriemen im Falle einer entsprechenden Verklemmung bzw. Verspannung „durchschlupft“, so dass ein Vereinzelungselement 6, 7 eine Änderung seiner Umdrehungsgeschwindigkeit erfahren kann, bis die Verklemmung bzw. Verspannung gelöst ist.
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Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Zähleinrichtung 13, welche zum Zählen der über die Vereinzelungseinrichtung 3, insbesondere innerhalb eines bestimmten Zeitraums, vereinzelten Objekte und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Zählergebnis beschreibenden Zählinformation eingerichtet ist. Die Zähleinrichtung 13 kann als optische Zähleinrichtung, konkret z. B. in Form einer Lichtschranke, ausgebildet sein oder wenigstens eine solchen umfassen. Ersichtlich ist die Zähleinrichtung 13 der Vereinzelungseinrichtung 3 förder- bzw. vereinzelungsstromseitig nachgeordnet angeordnet oder ausgebildet; mithin ist die Zähleinrichtung 13 in dem Abführ- bzw. Endbereich 5 der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke S angeordnet oder ausgebildet.
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Die Vorrichtung 1 kann ferner eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung (nicht gezeigt) umfassen, welche zur Erzeugung von den Betrieb der Antriebseinrichtung 12 steuernden Steuerinformationen bzw. -befehlen auf Grundlage einer entsprechenden Zählinformation eingerichtet ist. Mithin kann der Betrieb der Antriebseinrichtung 12 und somit die Drehbewegung der Vereinzelungselemente 6, 7 auf Grundlage eines entsprechenden Zählergebnisses gesteuert werden, was eine portionsweise Vereinzelung von Objekten ermöglicht.
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Die Vorrichtung 1 umfasst in dem Ausführungsbeispiel ferner eine ein- oder mehrteilige Aufnahmeeinrichtung 14, welche zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl an vermittels der Vereinzelungseinrichtung 3 vereinzelten Objekten eingerichtet ist. Ersichtlich ist die Aufnahmeeinrichtung 14 der Zähleinrichtung 13 förder- bzw. vereinzelungsstromseitig nachgeordnet angeordnet oder ausgebildet.
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Die Aufnahmeeinrichtung 14 umfasst einen ein Aufnahmevolumen begrenzenden bzw. definierenden Aufnahmekörper (nicht näher bezeichnet). Der Aufnahmekörper weist in dem Ausführungsbeispiel eine rohrartige- bzw. -förmige Geometrie auf und ist winklig geneigt bezüglich der Förder- bzw. Vereinzelungsstrecke S angeordnet oder ausgebildet sein. Der Aufnahmekörper kann sonach als Fallrohr bezeichnet bzw. erachtet werden.
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Die Aufnahmeeinrichtung 14 kann eine über ein zwischen wenigstens einer Offen- und wenigstens einer Schließstellung bewegbar gelagertes Schließelement 15, z. B. in Form eines Schiebers, offen- und verschließbare Entnahmeöffnung 16 aufweisen. Das Schließelement 15 kann dabei einen funktionellen bzw. konstruktiven Bestandteil der Aufnahmeeinrichtung 14 bilden.
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Die Vorrichtung 1 kann ferner eine dem Schließelement 15 zuordenbare oder zugeordnete motorische Antriebseinrichtung (nicht gezeigt), z. B. in Form eines Elektromotors, umfassen, welche zur Erzeugung einer das Schließelement 15 von der oder einer Schließ- in die oder eine Offenstellung und/oder von der oder einer Offen- in die oder eine Schließstellung bewegenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments eingerichtet ist. Die Antriebseinrichtung kann sonach direkt oder indirekt mit dem Schließelement zur Übertragung einer entsprechenden Antriebskraft bzw. eines entsprechenden Antriebsmoments koppelbar oder gekoppelt sein.
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Es ist auch eine Antriebskonfiguration des Schließelements 15 denkbar, gemäß welcher das Schließelement 15 manuell zwischen wenigstens einer Offen- und wenigstens einer Schließstellung, oder umgekehrt, bewegbar gelagert ist.
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Die Vorrichtung 1 kann eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung (nicht gezeigt) umfassen, welche zur Erzeugung von den Betrieb der dem Schließelement 15 zugeordneten Antriebseinrichtung steuernden Steuerinformationen bzw. -befehlen auf Grundlage einer entsprechenden Zählinformation eingerichtet ist. Mithin kann der Betrieb der Antriebseinrichtung und somit die Bewegung des Schließelements 15 auf Grundlage eines entsprechenden Zählergebnisses gesteuert werden, was eine portionsweise Entnahme von Objekten aus der Aufnahmeeinrichtung 14 ermöglicht.
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Sämtliche vorstehenden funktionellen bzw. konstruktiven Bestandteile der Vorrichtung 1 können an einer gemeinsamen ein- oder mehrteiligen (rahmen)gestellartigen bzw. -förmigen Lagerungseinrichtung (nicht gezeigt) der Vorrichtung 1 angeordnet oder ausgebildet sein.
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Mit der Vorrichtung 1 lässt sich ein Verfahren zur Vereinzelung von Objekten entlang einer Förder- und/oder Vereinzelungsstrecke S implementieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Zuführeinrichtung
- 3
- Vereinzelungseinrichtung
- 4
- Zuführbereich
- 5
- Abführbereich
- 6
- Vereinzelungselement
- 7
- Vereinzelungselement
- 8
- Spaltraum
- 9
- Lagerungseinrichtung
- 10
- Nutstruktur
- 11
- Nutstruktur
- 12
- Antriebseinrichtung
- 13
- Zähleinrichtung
- 14
- Aufnahmeeinrichtung
- 15
- Schließelement
- 16
- Entnahmeöffnung
- P
- Pfeil