DE102019131133A1

DE102019131133A1 - Mehrschichtige Übungsmatte

Info

Publication number: DE102019131133A1
Application number: DE102019131133.0A
Authority: DE
Inventors: David Natorski; Rodney Barber; Labrake Jim; David C. Sherman
Original assignee: Rogers Corp
Current assignee: Rogers Corp
Priority date: 2018-11-28
Filing date: 2019-11-19
Publication date: 2020-05-28
Also published as: TW202029997A; US20200164611A1; KR20200064003A; GB2580756B; GB2580756A; CN111231433A; GB201916816D0; US11407197B2; JP2020081892A

Abstract

Mehrschichtige Übungsmatte Folgendes umfassend:eine erste Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegende innere Oberfläche aufweist, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der ersten Schicht eine erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der ersten Schicht umfasst; undeine zweite Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegende innere Oberfläche umfasst, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der zweiten Schicht eine zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der zweiten Schicht umfasst. Die erste und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen sind so gestaltet, dass sie sich gegenseitig greifen, um die innere Oberfläche der ersten Schicht abnehmbar an der inneren Oberfläche der zweiten Schicht zu befestigen.

Description

HINTERGRUND
Diese Offenlegungsschrift betrifft eine Übungsmatte, wie zum Beispiel eine Yogamatte.
Übungsmatten sind speziell angefertigte Matten, die als Hilfsmittel während der Übung, zum Beispiel während der Yoga-Praxis, verwendet werden. Je nach Art der Übung, der Geschicklichkeit des Benutzers und anderen Überlegungen können unterschiedliche Eigenschaften der Matte erwünscht sein.
KURZBESCHREIBUNG
Hierin wird eine mehrschichtige Übungsmatte offenbart, einschließlich einer ersten Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegenden innere Oberfläche einschließt, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der ersten Schicht eine erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der ersten Schicht einschließt; und einer zweiten Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegenden innere Oberfläche einschließt, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der zweiten Schicht eine zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der zweiten Schicht einschließt. Die erste und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen sind so gestaltet, dass sie sich gegenseitig greifen, um die innere Oberfläche der ersten Schicht abnehmbar an der inneren Oberfläche der zweiten Schicht zu befestigen.
In einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren zur Herstellung der mehrschichtigen Übungsmatte das Bilden der ersten Schicht; und das Bilden der zweiten Schicht.
Die oben genannten und weitere Eigenschaften und Vorteile sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den Beispielen und Ansprüchen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen leicht ersichtlich.
Figurenliste
Bezugnehmend auf die beispielhaften, nicht einschränkenden Figuren, in denen gleiche Elemente gleich nummeriert sind, zeigen:

1 eine Ausführungsform einer mehrschichtigen Übungsmatte in einem Zustand, in dem erste und zweite Schichten der mehrschichtigen Übungsmatte teilweise aneinander befestigt und teilweise getrennt sind;
2 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform aus dreidimensionalen Merkmalen integral mit einer ersten Schicht und dreidimensionalen Merkmalen integral mit einer zweiten Schicht;
3 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform aus dreidimensionalen Merkmalen integral mit einer ersten Schicht und dreidimensionalen Merkmalen integral mit einer zweiten Schicht;
4 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform von dreidimensionalen Merkmalen integral mit einer ersten Schicht und dreidimensionalen Merkmalen integral mit einer zweiten Schicht;
5A bis 5L schematische Darstellungen oder Querschnittsansichten von Formen dreidimensionaler Merkmale von beispielhaften Ausführungsformen;
6A bis 6E schematische Querschnittsansichten von dreidimensionalen Merkmalen beispielhafter Ausführungsformen;
7 eine Ausführungsform einer mehrschichtigen Übungsmatte in einem Zustand, in dem erste und zweite Schichten der mehrschichtigen Übungsmatte teilweise aneinander befestigt und teilweise getrennt sind, wobei die Anordnung der dreidimensionalen Merkmale kegelstumpfförmig ist;
8 beispielhaft eine dreidimensionale Beschriftung, die für das Bilden von dreidimensionalen Merkmalen, die ein Logo umfassen, verwendet werden kann;
9 eine Ausführungsform einer mehrschichtigen Übungsmatte in einem Zustand, in dem erste und zweite Schichten der mehrschichtigen Übungsmatte teilweise aneinander befestigt und teilweise durch Kanäle getrennt sind;
10 eine Ausführungsform einer mehrschichtigen Übungsmatte in einem Zustand, in dem erste und zweite Schichten der mehrschichtigen Übungsmatte teilweise aneinander befestigt und teilweise durch Kanäle getrennt sind;
11 eine Ausführungsform einer mehrschichtigen Übungsmatte in einem Zustand, in dem die erste und zweite Schicht der mehrschichtigen Übungsmatte teilweise aneinander befestigt und teilweise durch Kanäle getrennt sind; und
12 eine Ausführungsform zum Bilden dreidimensionaler Merkmale in Form von Erhebungen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die Erfinder haben eine mehrschichtige Übungsmatte mit trennbaren, austauschbaren Schichten entwickelt. Die Schichten der mehrschichtigen Übungsmatte können mit unterschiedlichen Eigenschaften und Leistungen bereitgestellt werden, sie können ausgetauscht und trotzdem aneinander befestigt werden.
So kann sich ein Benutzer beispielsweise eine Übungsmatte wünschen, die für eine erste und eine zweite Aktivität geeignet ist, wobei die Übungsmatte für die erste und die zweite Aktivität unterschiedliche Eigenschaften aufweisen soll. Beispielsweise kann für die erste Aktivität ein relativ hohes Maß an Polsterung wünschenswert sein, während für die zweite Aktivität eine relativ hohe Rutschfestigkeit wünschenswert sein kann. Alternativ kann die gleiche Rutschfestigkeit für mehrere Aktivitäten oder Benutzer wünschenswert sein, aber ein relativ hohes Maß an Polsterung kann für eine erste Aktivität oder den Benutzer wünschenswert sein, während ein relativ niedriges Maß an Polsterung für die zweite Aktivität wünschenswert sein kann. Statt dass eine Vielzahl verschiedener Matten erforderlich sind, wobei jede Matte bestimmte Eigenschaften (z.B. Polsterung, Rutschfestigkeit usw.) aufweist, ermöglicht die mehrschichtige Übungsmatte die Austauschbarkeit der Schichten, so dass eine genau passende Matte mit verschiedenen Eigenschaften bereitgestellt werden kann.
Die Schichten können ausgetauscht und trotzdem durch dreidimensionale Merkmale an der Innenseite jeder Schicht aneinander befestigt werden. Wie in 1 allgemein dargestellt, besteht die mehrschichtige Übungsmatte 10 aus einer ersten Schicht 11 und einer zweiten Schicht 21. Die mehrschichtige Übungsmatte ist in einem Zustand dargestellt, in dem die erste und zweite Schicht 11, 21 teilweise aneinander befestigt und teilweise getrennt sind. Die erste Schicht 11 schließt eine äußere Oberfläche 12 und eine gegenüberliegende innere Oberfläche 13 ein; und die zweite Schicht 21 schließt eine äußere Oberfläche 22 und eine gegenüberliegende innere Oberfläche 23 ein. Die gegenüberliegende innere Oberfläche 13 der ersten Schicht 11 schließt eine erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen 15 integral mit der ersten Schicht 11 ein, und die gegenüberliegende innere Oberfläche 23 der zweiten Schicht 21 schließt eine zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen 25 integral mit der zweiten Schicht 21 ein. Wie hier verwendet, bedeutet der Begriff „integral mit“ (z.B. ein dreidimensionales Merkmal integral mit der ersten oder zweiten Schicht), dass das dreidimensionale Merkmal als Teil der Schicht ausgebildet und nicht einzeln zu einer Oberfläche der Schicht hinzugefügt ist, z.B. durch ein Heißschmelzverfahren, einen Klebstoff oder ein anderes Befestigungsmittel. „Integral mit“ bedeutet ferner, dass das dreidimensionale Merkmal kein Loch ist, das sich sowohl durch die äußere Oberfläche als auch durch die gegenüberliegende innere Oberfläche einer bestimmten Schicht erstreckt. Die erste und zweite Anordnung der dreidimensionalen Merkmale 15, 25 sind so gestaltet, dass sie miteinander verzahnt sind oder sich gegenseitig greifen, um die innere Oberfläche 13 der ersten Schicht abnehmbar an der innere Oberfläche 23 der zweiten Schicht zu befestigen. Wie hier verwendet, sind „Verzahnung“ und „Ineinandergreifen“ austauschbar und beziehen sich auf den physischen Eingriff der Anordnung der dreidimensionalen Merkmale 15, 25. Die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen kann die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen greifen, um die ersten und zweiten Schichten durch Reibungskraft zwischen der ersten und dem zweiten Anordnung aneinander zu befestigen, wobei der relativen Bewegung der ersten und des zweiten Anordnungen und dem Gleiten der ersten und der zweiten Schicht gegeneinander Widerstand geleistet wird. Wie in 1 gezeigt, kann die Anordnung der dreidimensionalen Merkmale 15 beispielsweise aus Zylindern integral mit der ersten Schicht 11 bestehen, die zusammen eine Anordnung von Zylindern 25 integral mit der zweiten Schicht 22 entweder fest, z.B. eng, oder lose, greifen. Zum Beispiel, wie in 1 gezeigt, können die erste und zweite Schicht die gleichen dreidimensionalen Merkmale aufweisen, wobei die Anordnung der ersten dreidimensionalen Merkmale (Zylinder) zwischen die Anordnung der zweiten dreidimensionalen Merkmale (ebenfalls Zylinder) passt. Die Zwischenräume zwischen den Zylindern sind nicht zylindrisch, sondern so bemessen, dass sie mit den Zylindern der anderen Schicht in Reibungseingriff stehen. Die Größe der Zwischenräume kann so eingestellt werden, dass die Schichten mit mehr oder weniger Reibung zusammenpassen, wie es für eine bestimmte Anwendung gewünscht wird.
Es kann eine breite Vielzahl von Schichtdicken und Formen und Größen der dreidimensionalen Merkmale verwendet werden. Die Auswahl der verschiedenen Parameter kann von einem gewünschten Grad an Griffigkeit, den verwendeten Materialien, dem Herstellungsverfahren und ähnlichen Überlegungen abhängen. So kann z.B. jede Schicht der in 1 dargestellten Ausführungsform aus der gleichen Form oder dem gleichen Prägeverfahren hergestellt werden. In Bezug auf 2-4 können die dreidimensionalen Merkmale der ersten Anordnung eine erste Vielzahl von Erhebungen und Vertiefungen einschließen und die dreidimensionalen Merkmale der zweiten Anordnung können eine zweite Vielzahl von Erhebungen und Vertiefungen einschließen. In einigen Ausführungsformen sind entsprechende Erhebungen und Vertiefungen spiegelbildlich zueinander, so dass die Anordnung der ersten Schicht vollständig in die Anordnung der zweiten Schicht eingreift. Bei diesen Ausführungsformen kann der Grad der Reibung noch angepasst werden, z.B. durch Anpassung der Art des verwendeten Materials oder der Form der dreidimensionalen Merkmale.
Wie in 2 gezeigt, die eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform zeigt, sind bei der mehrschichtigen Übungsmatte 10 die Schichten getrennt und greifen in Pfeilrichtung kraftschlüssig ineinander. Die Matte 10 schließt eine erste Schicht 11 einschließlich einer äußeren Oberfläche 12 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 13 und eine zweite Schicht 21 einschließlich einer äußeren Oberfläche 22 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 23 ein. Die gegenüberliegende innere Oberfläche 13 der ersten Schicht 11 schließt eine erste Anordnung von rechteckigen dreidimensionalen Merkmalen 14, 15 integral mit der ersten Schicht 11 ein. Die gegenüberliegende innere Oberfläche 23 der zweiten Schicht 21 schließt eine zweite Anordnung von rechteckigen oder säulenförmigen dreidimensionalen Merkmalen 24, 25 integral mit der zweiten Schicht ein. Die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen 14, 15 und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen 24, 25 sind so gestaltet, dass sie sich gegenseitig greifen, um die innere Oberfläche 13 der ersten Schicht 11 abnehmbar an der inneren Oberfläche 23 der zweiten Schicht 21 zu befestigen.
Insbesondere die Anordnung der dreidimensionalen Merkmale 14, 15 der in 2 dargestellten mehrschichtigen Übungsmatte 10 schließt Vertiefungen 14 und Erhebungen 15 ein, und die Anordnung der dreidimensionalen Merkmale 24, 25 schließt die entsprechenden Erhebungen 25 und Vertiefungen 24 ein. Die Vertiefungsdurchmesser 14, 24 der ersten Schicht 11 und der zweiten Schicht 21 sind durch D1-i bzw. D2-i dargestellt, und die Erhebungsdurchmesser 15, 25 der ersten Schicht 11 und der zweiten Schicht 21 sind durch D1-p bzw. D2-p dargestellt. Die Gesamtdicke (Höhe) der ersten Schicht 11 wird als Abstand von der äußeren Oberfläche 12 („a“) der ersten Schicht 11 bis zum äußersten Ende der Erhebungen 15 („c“) gemessen und durch die Höhe H1-ac dargestellt, und die Gesamtdicke (Höhe) der zweiten Schicht 21 wird als Abstand von der äußeren Oberfläche 22 („a“) der zweiten Schicht 21 bis zum äußersten Ende der Erhebungen 24 („c“) gemessen und durch die Höhe H2-ac dargestellt.
Die erste Schicht 11 schließt eine Basisfläche („b“) ein, die als ein Punkt charakterisiert werden kann, von dem aus die Erhebungen 15 ausgehen, oder umgekehrt als weiteste Tiefe, bis zu der sich die Vertiefungen 14 vom Ende der Erhebungen 15 („c“) aus erstrecken. Gleichermaßen kann die zweite Schicht 21 eine Basisfläche („b“) einschließen, die als ein Punkt, von dem aus sich die Erhebungen 25 erstrecken, oder als weiteste Tiefe, bis zu der sich die Vertiefungen 24 vom Ende der Erhebungen 24 erstrecken („c“), gekennzeichnet werden kann. Die Erhebungshöhe (umgekehrt die Vertiefungstiefe), gemessen als Abstand von der Basisfläche („b“) der ersten Schicht 11 bis zum Ende der Erhebungen 15 („c“), wird durch H1-bc dargestellt, und die Erhebungshöhe (umgekehrt die Vertiefungstiefe), gemessen als Abstand von der Basisfläche („b“) der zweiten Schicht 21 bis zum Ende der Erhebungen 24 („c“), wird durch H2-bc dargestellt.
Ein Basisbereich jeder Schicht ist der Bereich zwischen der äußeren Oberfläche 12, 22 („a“) und der Basisfläche „b“. Der Basisbereich der ersten Schicht weist eine Basishöhe auf, gemessen als Abstand von der äußere Oberfläche 12 („a“) der ersten Schicht 11 zur Basisfläche („b“) der ersten Schicht 11, und wird durch H1-ab dargestellt, und der Basisbereich der zweiten Schicht weist eine Basishöhe auf, gemessen als Abstand von der äußere Oberfläche 22 („a“) der zweiten Schicht 21 zur Basisfläche („b“) der zweiten Schicht 21, und wird durch H2-ab dargestellt.
Die Abmessungen der Schichten können unabhängig voneinander variiert werden, um gewünschte Eigenschaften zu erhalten. In 2 wird eine höhere Reibungskraft zwischen den Schichten erreicht, wenn die dreidimensionalen Merkmale genau übereinstimmen, d.h. wenn D1-i und D2-i gleich sind und H1-bc und H2-bc gleich sind, so dass die Höhe der Erhebungen und Vertiefungen jeder Schicht gleich ist. Eine geringere Reibungskraft zwischen den Schichten wird erreicht, wenn eine der Schichten D1-i und D2-i oder eine der Schichten H1-bc und H2-bc oder beide kleiner als die andere sind. Die erste und die zweite Schicht können beispielsweise einen D1-i und D2-i aufweisen, die sich um 0,1 bis 5 % oder 0,5 bis 3 % unterscheiden, um die Reibung zwischen den Schichten zu verringern. Alternativ können H1-ab und H2-ab variiert werden, um unterschiedliche Eigenschaften wie z.B. unterschiedliche Kompressionswerte zu erzielen.
Diese Ausführungsform ist in 3 dargestellt. 3 zeigt weiterhin eine Ausführungsform, wobei ein Satz von drei oder mehr austauschbaren Schichten bereitgestellt ist. 3 zeigt eine Querschnittsansicht, wobei die dreidimensionalen Merkmale 114, 115, 124, 125, 134, 135 einen bogenförmigen Querschnitt aufweisen. Die mehrschichtige Übungsmatte 100 schließt eine erste Schicht 111 einschließlich einer äußeren Oberfläche 112 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 113; eine zweite Schicht 121 einschließlich einer äu-ßeren Oberfläche 122 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 123; und eine weitere zweite Schicht (eine dritte Schicht) einschließlich einer äußeren Oberfläche 132 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 133 ein. In der ersten Schicht 111 und der zweiten Schicht 121 entsprechen sich die dreidimensionalen Merkmale 114, 115, 124, 125, d.h. sie besitzen die gleiche Form und Größe. Allerdings ist die Basishöhe H1-ab geringer als die Basishöhe H2-ab, was bei Verwendung gleicher Materialien unterschiedliche Verdichtungseigenschaften bereitstellen kann.
Im Gegensatz zu 1 und 2, die die Matten mit einem Satz von zwei Schichten zeigen, zeigt 3 weiterhin eine Matte mit einem Satz von drei Schichten. In der ersten Schicht 111, der zweiten Schicht 121 und der dritten Schicht 131 entsprechen sich die dreidimensionalen Merkmale 114, 115, 124, 125, 134, 135, d.h. sie besitzen die gleiche Form und Größe. Die Basishöhe H1-ab ist jedoch kleiner als die Basishöhe H2-ab, die kleiner ist als die Basishöhe H3-ab. In dieser Ausführungsform sind die beiden zweiten Schichten mit der ersten Schicht austauschbar und stellen eine mehrschichtige Matte mit zwei unterschiedlichen Eigenschaftskombinationen bereit. Wie es die Fachwelt versteht, kann jede beliebige Anzahl von Schichten je Satz bereitgestellt werden (z.B. insgesamt 3, 4, 5, 6 oder mehr Schichten).
4 zeigt eine Querschnittsansicht durch eine weitere Ausführungsform der mehrschichtigen Matte. Die mehrschichtige Übungsmatte 200 schließt eine erste Schicht 211 einschließlich einer äußeren Oberfläche 212 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 213; eine zweite Schicht 221 einschließlich einer äußeren Oberfläche 222 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 223; und eine weitere zweite Schicht (der Einfachheit halber als dritte Schicht bezeichnet) 231 einschließlich einer äußeren Oberfläche 232 und einer gegenüberliegenden inneren Oberfläche 233 ein. Wie in 3 weist jede Schicht eine unterschiedliche Höhe H1-ab, H2-ab und H3-ab auf, aber die Werte unterscheiden sich jeweils dadurch, dass H2-ab < H1-ab < H3-ab.
Die gegenüberliegende innere Oberfläche der ersten Schicht 211 schließt eine erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen, Vertiefungen 214 und Erhebungen 215, integral mit der ersten Schicht 211 ein. Die Vertiefungen 214 und die Erhebungen 215 unterscheiden sich in ihrer Form im Gegensatz zu denen von 1, 2 und 3. Die Vertiefungen 214, 224 sind darüber hinaus eine Kombination von Querschnittsformen.
Die gegenüberliegende innere Oberfläche der zweiten Schicht schließt eine zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen 224, 225 integral mit der zweiten Schicht ein; und die gegenüberliegende innere Oberfläche der dritten Schicht schließt eine dritte Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen 234, 235 integral mit der zweiten Schicht ein. In der ersten Schicht 211 und der zweiten Schicht 221 entsprechen sich die dreidimensionalen Merkmale 214, 215, 224, 225 sowohl in Form als auch in Größe. In der dritten Schicht 131 entsprechen die dreidimensionalen Merkmale 234, 235 in der Form denjenigen der ersten und zweiten Schicht, unterscheiden sich aber im Durchmesser, d.h. D1-i = D2-p, die beide kleiner als D3-p sind; und D1-p = D2i, die beide größer als D2i sind. Diese Ausführungsform kann geeignet sein, um die Reibung noch stärker zu erhöhen, als wenn die Durchmesser der Vertiefungen einer Schicht gleich dem Durchmesser der Erhebungen einer anderen Schicht sind.
Die Figuren sind lediglich beispielhaft für die verschiedenen Formen und Abmessungen der Schichten. Andere Variationen und Kombinationen sind möglich, wie z.B. eine Variation in H1-bc vs. H2-bc vs. H3-bc zwischen den Schichten; Variation der benachbarten Erhebungshöhe (H1-bc) innerhalb einer Anordnung; oder dergleichen.
Die Dicke von einer oder mehreren Schichten kann so gewählt werden, dass sie innerhalb bestimmter Bereiche liegt, die für den Benutzer Druckausbreitung, Kompression oder Bequemlichkeit bereitstellen. Die Gesamtdicke jeder Schicht (H1-ac, H2-ac, H3-ac, etc.) kann 1 bis 50 mm, 2 bis 30 mm oder 5 bis 25 mm betragen. In einigen Ausführungen ist die Gesamtdicke jeder Schicht gleich, in anderen Ausführungen weicht die Gesamtdicke einer Schicht von den anderen (gleichen) Schichten ab, oder die Gesamtdicke jeder Schicht unterscheidet sich von jeder anderen Schicht. Jede der Schichten kann einzeln eine maximale Basishöhe (H1-ab, H2-ab, H3-ab, etc.) von 1 bis 49,5 mm, oder 5 bis 30 mm, oder 20 bis 29 mm, oder 22 bis 28 mm, oder 10 bis 28 mm aufweisen. In einigen Ausführungen ist die Basisdicke jeder Schicht gleich, in anderen Ausführungen unterscheidet sich die Basisdicke einer Schicht von den anderen (gleichen) Schichten oder die Gesamtdicke jeder Schicht unterscheidet sich von jeder der anderen Schichten. In einigen Ausführungen variiert die Basishöhe innerhalb einer Schicht nicht wesentlich (liegt innerhalb der Fertigungstoleranzen), in anderen Ausführungen die Basishöhe innerhalb einer Schicht. Jede der Erhebungen innerhalb einer Schicht kann eine maximale Erhebungshöhe (H1-bc, H2-bc, H3-bc, etc.) von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise 1 bis 10 mm, oder 3 bis 10 mm, oder 2 bis 8 mm aufweisen. In einigen Ausführungsformen ist die maximale Erhebungshöhe jeder Schicht gleich, in anderen Ausführungsformen ist die Erhebungshöhe einer Schicht von den anderen (gleichen) Schichten unterschiedlich, oder die maximale Erhebungshöhe jeder Schicht unterscheidet sich von den anderen Schichten. Wenn die maximale Erhebungshöhe innerhalb einer Schicht variiert, können die Erhebungen innerhalb der Schicht eine durchschnittliche Erhebungshöhe von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise 1 bis 10 mm oder 3 bis 10 mm, und einen durchschnittlicher Erhebungsdurchmesser von 0,5 bis 20 mm, vorzugsweise 1 bis 10 mm oder 3 bis 10 mm aufweisen. Ein durchschnittlicher Erhebungsdurchmesser in jeder Schicht kann 1 mm bis 30 mm, vorzugsweise 2 mm bis 20 mm, und ein durchschnittlicher Vertiefungsdurchmesser kann 1 mm bis 30 mm, vorzugsweise 2 mm bis 20 mm, betragen. Auch hier kann der durchschnittliche Erhebungs- oder Vertiefungsdurchmesser jeder Schicht gleich sein, oder der durchschnittliche Erhebungs- oder Vertiefungsdurchmesser einer Schicht kann von den anderen Schichten (die gleich sind) abweichen, oder der durchschnittliche Erhebungsdurchmesser jeder Schicht kann sich von den anderen Schichten unterscheiden.
Die Gestalt der Erhebungen und Vertiefungen kann in verschiedenen Formen vorliegen, z.B. zylindrisch, kugelförmig, halbkugelförmig, polygonal, kegelstumpfförmig, pyramidenförmig, stufenförmig oder eine Kombination davon, und die Erhebungen und Vertiefungen können über jeden Durchmesser einen Querschnitt aufweisen, der ein Kreis, ein Oval, ein Dreieck, ein Quadrat, ein Rechteck oder ein Vieleck ist. Zum Beispiel können die dreidimensionalen Merkmale in Bezug auf 5A-5J in Gestalt eines Zylinders (1 und 5A), eines Vieleckkästchens (5B), eines konischen Vieleckkästchens (5C), eines Kegels (5D), eines Würfels (5E), eines Kegelstumpfes (5F), einer quadratischen Pyramide (5G), eines Toroids (wobei die Öffnung des Toroids nicht bis zur äußeren Oberfläche der Schicht reicht; 5H), einer Kuppel (5I), einer länglichen Kuppel (5J), eine Pilzform (5K oder 5L) oder jeder anderen dreidimensionalen Form vorliegen, die für einen hier angegebenen Zweck geeignet ist. Unter Bezugnahme auf 6A-6E können solche Formen einen Z-Achsen-Querschnitt in Form eines Kreises (6A), eines Polygons (6B), eines Rechtecks (6C), eines Rings (6D), eines Ellipsoids (6E) oder jeder anderen Form, die sich für einen hierin angegebenen Zweck eignet, vorliegen. In einer Ausführungsform kann die Form von dem Material der Schicht und dem dreidimensionalen Merkmal abhängen.
Mit weiterer Bezugnahme auf die 1-3 kann in einer bevorzugten Ausführung jede der Erhebungen und Vertiefungen der ersten Anordnung in der Form denjenigen der zweiten Anordnung entsprechen, d.h. im Wesentlichen die gleiche Form wie jede der entsprechenden Vertiefungen und Erhebungen der zweiten Anordnung aufweisen; oder jede der Erhebungen und Vertiefungen der ersten Anordnung kann der Größe der Vertiefungen und Erhebungen der zweiten Anordnung entsprechen, d.h. im Wesentlichen die gleiche Größe wie jede der entsprechenden Vertiefungen und Erhebungen der zweiten Anordnung, vorzugsweise beides, aufweisen, d.h. die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen ist in Form und Größe im Wesentlichen ein Spiegelbild der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen.
In einer Ausführungsform können sowohl die erste als auch die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen so ausgebildet sein, dass sie sowohl ineinandergreifen als auch die Schichten durch Reibung greifen. Zum Beispiel schließt, wie in 7 gezeigt, jede Schicht kegelstumpfförmige Merkmale ein. Zusätzlich zu den Reibungskräften zwischen den kegelstumpfförmigen Merkmalen, die die erste und die zweite Schicht aneinander befestigen, kann die Geometrie benachbarter kegelstumpfförmiger Merkmale aus den gegenüberliegenden Schichten ineinandergreifen, um die erste und die zweite Schicht aneinander zu befestigen. Andere dreidimensionale Merkmale dieser Art können verwendet werden, zum Beispiel Pilzformen. In einer weiteren Ausführungsform können die dreidimensionalen Merkmale der ersten und der zweiten Schicht in Form eines Schwalbenschwanzes miteinander kombiniert werden.
Andere Konfigurationen der ersten und zweiten Anordnungen können ein Logo, z.B. einen dreidimensionalen Aufbau oder einen dreidimensionalen Schriftzug, wie in 8 dargestellt, und dessen Spiegelbild einschließen, wobei die erste Anordnung, einschließlich des dreidimensionalen Aufbaus oder des dreidimensionalen Schriftzuges, mit der zweiten Anordnung des Spiegelbildes ineinandergreifen kann. Andere Konfigurationen schließen einen dreidimensionalen Mosaik-Aufbau, ein Fischgrätmuster oder einen Hahnentritt ein, wobei beispielsweise die erste Anordnung der dreidimensionalen Merkmale mit der zweiten Anordnung der dreidimensionalen Merkmale ineinandergreifen kann.
Die erste Anordnung, die zweite Anordnung oder beide können diskrete Erhebungen und Vertiefungen einschließen, wie in 1 und 7 gezeigt. In einer anderen Ausführungsform können die Erhebungen oder Vertiefungen von mindestens einer Anordnung die Form eines Kanals entlang einer Länge oder Breite der mehrschichtigen Übungsmatte aufweisen, wie im Querschnitt in 2-4 gezeigt und in der Draufsicht wie in 9-11 gezeigt). Jeder Kanal kann einen Querschnitt entlang seines Durchmessers aufweisen, der bogenförmig, halbkugelförmig, V-förmig, vieleckig oder eine Kombination davon, z.B. oder pilzförmig oder wie in 4 dargestellt, ist. Die Erhebungen oder Vertiefungen der Kanäle können eine einheitliche Höhe (H1-bc) in einer Richtung entlang der Länge jedes Kanals aufweisen, wie in 9 gezeigt, oder die Erhebungen können eine variierende Höhe aufweisen, die in einer Richtung entlang der Länge jedes Kanals wellenförmig ist, wie in 10 gezeigt, oder eine variierende Höhe in einer Richtung entlang des Durchmessers des Kanals, wie in 11 gezeigt, oder eine beliebige Kombination davon. Es kann eine Kombination aus diskreten Erhebungen und Kanälen verwendet werden. Beispielsweise können diskrete Erhebungen entlang der Kanten der Matten und Kanäle in der Mitte verwendet werden.
Die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen kann auf der inneren Oberfläche der ersten Schicht diskontinuierlich sein, und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen kann entsprechend auf der inneren Oberfläche der zweiten Schicht diskontinuierlich sein. Die Anordnungen können z.B. an den Ecken der Schichten, in der Mitte der Schichten in Form von diskreten Insein oder einer Kombination daraus vorliegen. In einer Ausführungsform kann die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen entlang einer Breite oder Länge oder entlang von beiden der inneren Oberfläche der ersten Schicht kontinuierlich sein, und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen kann entsprechend entlang einer Breite oder Länge oder entlang von beiden der gegenüberliegenden inneren Oberfläche der zweiten Schicht kontinuierlich sein. Die Anordnungen können auf einer Gesamtheit von einer oder mehreren der Schichten vorhanden sein, zum Beispiel in Form eines Mosaiks.
Gegebenenfalls können eine oder mehrere äußere Oberflächen der mehrschichtigen Übungsmatte mit einem Dekormuster, mit einem Markenlogo, mit „Zuschnitts“-Markierungen oder einer Kombination davon bedruckt oder geprägt sein. Mindestens eine der äußeren Oberflächen der ersten und der zweiten Schicht kann keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 3 Millimetern oder keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 2 Millimetern oder keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 1 Millimeter aufweisen, vorzugsweise weist keine der äußeren Oberflächen der ersten und der zweiten Schicht eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 3 Millimetern oder eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 2 Millimetern oder eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 1 Millimeter auf. Die äußeren Oberflächen können glatt oder geprägt sein, z.B. leicht geprägt, um eine gewünschte Rutschfestigkeit zu erreichen.
In einer Ausführungsform können auf einer äußeren Oberfläche der ersten und der zweiten Schicht eine oder mehrere Schichten zusätzlich zu der ersten Schicht und der zweiten Schicht, wie oben beschrieben, verwendet werden. Diese zusätzlichen Schichten können andere Eigenschaften als die mehrschichtige Übungsmatte aufweisen, z.B. eine erhöhte Polsterung, besseren Rutschschutz, bessere Tragbarkeit oder ähnliches, oder eine Kombination daraus.
In einer anderen Ausführungsform kann die mehrschichtige Matte aus zwei, drei oder mehr Schichten mit den dreidimensionalen Merkmalen bestehen. Jede Schicht zwischen äußersten Schichten der mehrschichtigen Matte ist auf gegenüberliegenden Seiten mit den dreidimensionalen Merkmalen ausgebildet, so dass die gegenüberliegenden Seiten jeweils an einer benachbarten Schicht befestigt werden können.
Die verschiedenen Schichten können eine oder mehrere Druckverteilungsschichten enthalten, um eine Dämpfung bereitzustellen, die den Druck auf Füße während der Benutzung der mehrschichtigen Übungsmatte verteilt und entlastet. Eine oder mehrere der Schichten können insofern elastisch sein, als sie sich während der Benutzung der mehrschichtigen Übungsmatte nicht dauerhaft an die Füße anpassen. Um ein optimales Gleichgewicht zwischen Druckverteilung und Weichheit zu erreichen, können eine oder mehrere der Schichten eine Asker C-Härte von 5 bis 70 aufweisen. Eine oder mehrere der Schichten können eine Dichte von 32 bis 640 Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m³) aufweisen (2 bis 40 Pfund pro Kubikfuß).
Die verschiedenen Schichten können luftdurchlässig sein. Die Luftdurchlässigkeit der verschiedenen Schichten kann weniger als 60 Sekunden betragen, z.B. weniger als 20 Sekunden, um 100 Kubikzentimeter (cm³) Luft durch die Schicht nach ASTM D-726-58 hindurchlassen.
Zu den Materialien, die die oben genannten Eigenschaften erfüllen, gehören natürliche und synthetische Polymere. Die erste und die zweite Schicht können die gleichen oder verschiedene Polymere enthalten, z.B. Polyvinylchlorid, ein thermoplastisches Elastomer, Ethylen-Vinylacetat, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, Silikon, natürlicher oder synthetischer Kautschuk oder eine Kombination davon. In einer Ausführungsform enthalten die erste und die zweite Schicht das gleiche Polymer. In einer Ausführungsform ist mindestens eine Schicht ein Naturkautschuk, oder eine, zwei oder mehrere Schichten sind Naturkautschuke.
Den Polymerzusammensetzungen können fakultative Additive hinzugefügt werden, um eine gewünschte Eigenschaft, wie Farbe, antibakterielle Eigenschaften, desodorierende Eigenschaften und ähnliches, zu erreichen. Zum Beispiel können Additive verwendet werden, wie Füllstoffe (Aluminiumoxidtrihydrat, Kieselsäure, Talkum, Calciumcarbonat, Ton und ähnliches), Nukleierungsmittel (z.B. Zinkoxid, Zirkoniumoxid, Kieselsäure, Talkum oder ähnliches), ein Alterungsmodifikator (z.B, ein Fettsäureester, ein Fettsäureamid, ein Hydroxylamid oder dergleichen), Farbstoffe, Pigmente (z.B. Titandioxid und Eisenoxid), Antioxidantien, Antiozonantien, Flammschutzmittel, Hitzestabilisatoren, Duftstoffe, antibakterielle Mittel, Geruchsmaskierungsmittel oder dergleichen sowie Kombinationen, die mindestens einen der vorgenannten Zusatzstoffe enthalten.
Die erste und die zweite Schicht können in Form eines geschlossenzelligen Zellularmaterials, z.B. eines geschlossenzelligen Polyurethanschaums, vorliegen. Die erste und die zweite Schicht kann z.B. ein luftdurchlässiger, offenzelliger Polyurethanschaum, vorzugsweise ein mikrozellulärer Polyurethanschaum, sein. Polyurethanschaumstoffe können aus reaktiven Zusammensetzungen gebildet werden, die eine organische Isocyanatkomponente, die mit einer oder mehreren aktiven Wasserstoff enthaltenden Komponenten reaktiv ist, ein Tensid und einen Katalysator umfassen. Zu den beispielhaften Polyurethanschäumen gehören die unter der Marke PORON von Rogers Corporation, Rogers, Conn. verfügbaren Schaumstoffe.
Kautschukprodukte, die die oben genannten Eigenschaften erfüllen, können Zellkautschukprodukte wie geschlossenzellige, Zellkautschukprodukte, einschließlich Naturkautschuk oder Neopren, Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM), Nitril oder Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) umfassen. Zellkautschuke können eine zähe, haltbare, rutschfeste Polsterung mit einer angenehmen Textur bereitstellen. Zellkautschuk kann eine ausgezeichnete Rutschfestigkeit aufweisen. Hervorragende Zugfestigkeit kann eine hervorragende Haltbarkeit bereitstellen. Zellkautschuk aus Naturkautschuk bietet Dämpfung, kombiniert mit einer angenehmen Haptik und außergewöhnlicher Atmungsaktivität.
Zellkautschukprodukte können durch Auswerfen geformt werden. Zellkautschukprodukte können verschiedene Härten und Elastizitäten aufweisen und bieten eine außergewöhnliche Federkraft. Zellkautschukprodukte können entweder als Rollen- oder Bogenware geliefert werden, um eine flexible Fertigung und eine schnellere Schnittgeschwindigkeit und Effizienz zu unterstützen, was Zellkautschukprodukte ermöglichen können. Die hohe Elastizität, die Zellkautschuk bietet, kann zu einem schnellen, zuverlässigen Materialauswurf führen.
Zu den Vorteilen von Zellkautschukprodukten gehören die Anti-Rutsch-Eigenschaften (Naturkautschuk ist von Natur aus rutschhemmend und weist einen hohen Reibungskoeffizienten auf), die Fähigkeit, mit einer breiten Palette von Materialien, einschließlich Textilien und Kork, laminiert zu werden, die Verfügbarkeit von Dicken im Bereich von 1 Millimeter (mm) bis 30 mm, die Beständigkeit gegen Abrieb und Zerreißen. Zu den beispielhaften Zellkautschuken gehört das offenzellige Naturkautschukprodukt KUSHON von Rogers Corporation, Rogers, Conn.
Eine oder mehrere der Schichten können mit einem antimikrobiellen Mittel behandelt werden, um geruchsbildende Mikroorganismen zu reduzieren. Beispiele für solche antimikrobiellen Mittel sind: silanfunktionalisierte quaternäre Amine wie Microbe Shield™, erhältlich bei AEGIS Environments; kolloidale Silberlösungen wie Silpure™, erhältlich bei Thompson Research Associates, Kanada; silberchelatierte Polymerlösungen wie SilvaDur™, erhältlich bei Rohm & Haas; Biguanide wie Polyhexamethylen-Biguanid, erhältlich unter den Handelsnamen Vantocil™ und Cosmocil™, erhältlich bei Arch Chemicals; und antimikrobielle Additive, erhältlich bei Microban unter der Marke Microban. Die Behandlung kann die Einarbeitung des antimikrobiellen Mittels in ein oder mehrere Materialien umfassen, die zur Herstellung der mehrschichtigen Übungsmatte verwendet werden, oder durch einen Nachbehandlungsprozess, z.B. durch Besprühen oder Beschichten.
Ein Verfahren zur Herstellung der mehrschichtigen Übungsmatte umfasst das Bilden der ersten Schicht, das Bilden der zweiten Schicht und gegebenenfalls das Befestigen der ersten und der zweiten Schicht aneinander durch gegenseitiges in Kontakt bringen der ersten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen und der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen, um sich gegenseitig zu greifen. Das Bilden der ersten Schicht kann das Prägen der ersten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der ersten Schicht umfassen, das Bilden der zweiten Schicht kann das Prägen der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der zweiten Schicht oder eine Kombination davon umfassen.
Das Bilden der ersten Schicht, das Bilden der zweiten Schicht oder eine Kombination davon kann das Gießen oder das Formen, beispielsweise das Spritzgießen, umfassen. In einer Ausführungsform kann eine Zusammensetzung zur Bildung einer Schicht beispielsweise auf einen Träger oder eine andere Schicht gegossen werden. Ein zweiter Träger kann auf der gegossenen Zusammensetzung auf einer dem ersten Träger gegenüberliegenden Seite angeordnet werden, um die Dicke der Zusammensetzung zu steuern. Die Zusammensetzung kann zu einer Schicht der gewünschten Dicke ausgestrichen werden, z.B. mit einem Rakel oder einer anderen Streichvorrichtung. Durch das Auflegen des zweiten Trägers kann die Masse verteilt und die Schicht auf die gewünschte Dicke eingestellt werden. Durch Bereitstellen von Vertiefungen in einen Träger 131 in einem Härtungssystem, mit ausgehärteten Merkmalen in Form von Erhebungen, die auf Schicht 132 gebildet werden, können nach dem Trennen der Schicht 132 von dem Träger 131 dreidimensionale Merkmale in Form von Erhebungen gebildet werden (siehe 12).
Die Auswahl der Materialien für die Träger hängt von Faktoren ab, wie dem gewünschten Grad an Unterstützung und Flexibilität, dem gewünschten Grad an Entfernbarkeit von der Schicht, den Kosten, der Ästhetik und ähnlichen Überlegungen. Es können Papier, dünne Metallbleche wie Edelstahl oder Polymerfolien wie Polyethylenterephthalat, Silikon oder ähnliches verwendet werden. Das Material kann mit einer Trennbeschichtung beschichtet werden. Eine Faserbahn oder ein anderes Füllmaterial kann auf die Oberfläche des Trägers aufgebracht werden und sich dadurch letztendlich in die Schicht einarbeiten. In einigen Ausführungsformen kann die Schicht aushärten oder sich mit einem Träger verbinden. Ein Träger kann Teil des Endprodukts sein, anstatt von der Schicht getrennt zu werden. In einer Ausführungsform kann ein Transportband als unterer Träger verwendet werden.
Eine oder mehrere der Schichten der mehrschichtigen Matte können separat hergestellt oder gekauft werden, z.B. in Form von Bögen. Die Bögen können dann durch die dreidimensionalen Merkmale aneinander befestigt und dann auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Der Zuschnitt kann z.B. durch Stanzen erfolgen. Es ist auch möglich, jede Lage in die gewünschte Form zu schneiden und dann die geschnittenen Lagen aneinander zu befestigen. Die mehrschichtige Übungsmatte kann dann auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden.
Nachfolgend werden einige Aspekte der mehrschichtigen Übungsmatte und die Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben.
Aspekt 1: Mehrschichtige Übungsmatte, umfassend: eine erste Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegende innere Oberfläche umfasst, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der ersten Schicht eine erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der ersten Schicht umfasst; und eine zweite Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegende innere Oberfläche umfasst, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der zweiten Schicht eine zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der zweiten Schicht umfasst, wobei die erste und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen so gestaltet sind, dass sie sich gegenseitig greifen, um die innere Oberfläche der ersten Schicht abnehmbar an der inneren Oberfläche der zweiten Schicht zu befestigen.
Aspekt 2: Mehrschichtige Übungsmatte von Aspekt 1, wobei die erste und die zweite Schicht jeweils eine Gesamtdicke von 1 bis 30 Millimeter, vorzugsweise 1 bis 5 Millimeter, aufweist.
Aspekt 3: Mehrschichtige Übungsmatte von Aspekt 1 oder 2, wobei die erste und die zweite Schicht die gleichen oder unterschiedliche Polymere umfassen, wobei das Polymer Polyvinylchlorid, ein thermoplastisches Elastomer, Ethylen-Vinylacetat, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, Silikon, natürlichen oder synthetischen Kautschuk oder eine Kombination davon umfasst, wobei vorzugsweise die erste und die zweite Schicht das gleiche Polymer umfassen, das einen natürlichen Kautschuk umfasst.
Aspekt 4: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei mindestens eine der äußeren Oberflächen der ersten und der zweiten Schicht keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 3 Millimetern oder keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 2 Millimetern oder keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 1 Millimeter aufweisen; wobei vorzugsweise keine der äußeren Oberflächen der ersten und der zweiten Schicht eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 3 Millimetern oder eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 2 Millimetern oder eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 1 Millimeter aufweist.
Aspekt 5: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen mit der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen verzahnt ist.
Aspekt 6: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen im Wesentlichen ein Spiegelbild der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen ist.
Aspekt 7: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei die dreidimensionalen Merkmale der ersten Anordnung Erhebungen und Vertiefungen umfassen und die dreidimensionalen Merkmale der zweiten Anordnung Erhebungen und Vertiefungen umfassen, wobei jeder der Erhebungen einzeln Folgendes aufweist: eine maximale Erhebungshöhe von 1 bis 10 Millimeter, vorzugsweise 2 bis 8 Millimeter; eine maximale Basishöhe von 20 bis 29 Millimeter, vorzugsweise 22 bis 28 Millimeter; und einen durchschnittlichen Erhebungsdurchmesser von 1 bis 30 Millimeter, vorzugsweise 2 bis 20 Millimeter.
Aspekt 8: Mehrschichtige Übungsmatte nach Aspekt 7, wobei jede der Erhebungen und Vertiefungen der ersten Anordnung im Wesentlichen die gleiche Form wie jede der Erhebungen und Vertiefungen der zweiten Anordnung aufweist; jede der Erhebungen und Vertiefungen der ersten Anordnung im Wesentlichen die gleiche Größe wie jede der Erhebungen und Vertiefungen der zweiten Anordnung aufweist; oder beides.
Aspekt 9: Mehrschichtige Übungsmatte nach Aspekt 7 oder 8, wobei die erste Anordnung, die zweite Anordnung oder beide diskrete Erhebungen und Vertiefungen umfassen.
Aspekt 10: Mehrschichtige Übungsmatte nach Aspekt 9, wobei die Erhebungen und Vertiefungen einen Querschnitt entlang von jedem Durchmesser aufweisen, der ein Kreis, ein Oval, ein Dreieck, ein Quadrat, ein Rechteck oder ein Polygon ist.
Aspekt 11: Mehrschichtige Übungsmatte nach Aspekt 9 oder 10, wobei die Form der Erhebungen und Vertiefungen zylindrisch, kugelförmig, halbkugelförmig, polygonal, kegelstumpfförmig, pyramidenförmig, stufenförmig oder eine Kombination davon ist.
Aspekt 12: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem der Aspekte 7 bis 11, wobei die Vertiefungen von mindestens einer Anordnung einen Kanal entlang einer Länge oder Breite der mehrschichtigen Übungsmatte umfassen.
Aspekt 13: Mehrschichtige Übungsmatte nach Aspekt 12, wobei jeder Kanal einen Querschnitt entlang seines Durchmessers aufweist, der bogenförmig, halbkugelförmig, V-förmig, polygonal oder eine Kombination davon ist.
Aspekt 14: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der ersten Schicht diskontinuierlich ist und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen entsprechend auf der inneren Oberfläche der zweiten Schicht diskontinuierlich ist.
Aspekt 15: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen entlang einer Breite oder Länge oder entlang von beiden der inneren Oberfläche der ersten Schicht kontinuierlich ist, und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen entsprechend entlang einer Breite oder Länge oder entlang von beiden der gegenüberliegenden inneren Oberfläche der zweiten Schicht kontinuierlich ist.
Aspekt 16: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei die erste Schicht, die zweite Schicht oder eine Kombination davon eine Asker-C-Härte von 5 bis 70 aufweist.
Aspekt 17: Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei die erste Schicht, die zweite Schicht oder eine Kombination davon eine Dichte von 32 bis 640 Kilogramm pro Kubikmeter aufweist.
Aspekt 18: Verfahren zur Herstellung der mehrschichtigen Übungsmatte nach einem vorangehenden Aspekt, wobei das Verfahren umfasst: Bilden der ersten Schicht; und Bilden der zweiten Schicht.
Aspekt 19: Verfahren nach Aspekt 18, wobei das Bilden der ersten Schicht das Prägen der ersten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der ersten Schicht umfasst, das Bilden der zweiten Schicht das Prägen der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der zweiten Schicht oder eine Kombination davon umfasst.
Aspekt 20: Verfahren nach Aspekt 18 oder 19, wobei das Bilden der ersten Schicht, das Bilden der zweiten Schicht oder eine Kombination davon Gie-ßen oder Druckformen umfasst.
Aspekt 21: Verfahren nach einem der Aspekte 18 bis 20, das weiterhin das Befestigen der ersten und der zweiten Schicht aneinander durch gegenseitiges Kontaktieren der ersten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen und der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen, um sich gegenseitig zu greifen, umfasst.
Die Verwendung der Begriffe „ein“ und „eine“ bedeutet keine Mengeneinschränkung, sondern bezeichnet das Vorhandensein von mindestens einem der erwähnten Artikel. „Oder“ bedeutet „und/oder“. Die hier angegebenen Bereiche schließen den angegebenen Endpunkt ein und sind unabhängig voneinander kombinierbar. „Kombination“ schließt Mischungen, Gemische, Legierungen, Reaktionsprodukte und dergleichen ein. Außerdem bedeutet „Kombination davon“, dass die Liste jedes Element einzeln sowie Kombinationen von zwei oder mehr Elementen der Liste und Kombinationen von mindestens einem Element der Liste mit ähnlichen, nicht genannten Elementen einschließt. Die Begriffe „erstes“, „zweites“ und so weiter bezeichnen hier keine Reihenfolge, Menge oder Wichtigkeit, sondern sie werden vielmehr verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Obwohl bestimmte Kombinationen von Merkmalen hier beschrieben wurden, wird es anerkannt, dass diese bestimmten Kombinationen nur zur Veranschaulichung dienen und dass jede Kombination dieser Merkmale explizit oder gleichwertig, entweder einzeln oder in Kombination mit jedem anderen der hier angegebenen Merkmale, in jeder beliebigen Kombination und in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform verwendet werden kann. Jede und alle derartigen Kombinationen werden hier in Betracht gezogen und im Rahmen der Offenlegung berücksichtigt. Sofern nicht anders angegeben, sind die Teststandards die neuesten zum Zeitpunkt der Anmeldung. Die Figuren sind aus Gründen der Klarheit nicht maßstabsgetreu dargestellt.
Sofern nicht anders definiert, haben die hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung, wie sie üblicherweise von einem Fachmann auf dem Gebiet der Kunst, zu der diese Erfindung gehört, verstanden wird. Alle zitierten Patente, Patentanmeldungen und andere Verweise sind hier durch Verweis in ihrer Gesamtheit enthalten. Wenn jedoch ein Begriff in der vorliegenden Anmeldung mit einem Begriff in der aufgenommenen Bezugnahme im Widerspruch steht oder in Konflikt steht, hat der Begriff aus der vorliegenden Anmeldung Vorrang vor dem widersprüchlichen Begriff aus der aufgenommenen Bezugnahme.
Während die Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es die Fachwelt, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne dass der Umfang dieser Offenbarung beeinträchtigt wird. Darüber hinaus können viele Änderungen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehre anzupassen, ohne den wesentlichen Umfang der Lehre zu verlassen. Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die bestimmte Ausführungsform beschränkt wird, die als die beste oder einzige für die Ausführung dieser Erfindung offenbart wurde, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen umfasst, die in den Anwendungsbereich der beigefügten Ansprüche fallen. Auch in den Zeichnungen und der Beschreibung sind beispielhafte Ausführungsformen offenbart worden, und obwohl spezielle Begriffe verwendet werden können, werden sie, wenn nicht anders angegeben, nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinne und nicht zu Beschränkungszwecken verwendet.

Claims

Mehrschichtige Übungsmatte, Folgendes umfassend: eine erste Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegende innere Oberfläche umfasst, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der ersten Schicht eine erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der ersten Schicht umfasst; und eine zweite Schicht, die eine äußere Oberfläche und eine gegenüberliegende innere Oberfläche umfasst, wobei die gegenüberliegende innere Oberfläche der zweiten Schicht eine zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen integral mit der zweiten Schicht umfasst, wobei die erste und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen so gestaltet sind, dass sie sich gegenseitig greifen, um die innere Oberfläche der ersten Schicht abnehmbar an der inneren Oberfläche der zweiten Schicht zu befestigen.
Mehrschichtige Übungsmatte nach Anspruch 1, wobei jede der ersten und der zweiten Schicht eine Gesamtdicke von 1 bis 30 Millimetern, vorzugsweise 1 bis 5 Millimeter, aufweist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste und die zweite Schicht die gleichen oder verschiedene Polymere umfassen, wobei das Polymer Polyvinylchlorid, ein thermoplastisches Elastomer, Ethylen-Vinylacetat, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, Silikon, natürlichen oder synthetischen Kautschuk oder eine Kombination davon umfasst, wobei vorzugsweise die erste und die zweite Schicht das gleiche Polymer umfassen, das einen Naturkautschuk umfasst.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Anspruch, wobei mindestens eine der äußeren Oberflächen der ersten und der zweiten Schicht keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 3 Millimetern oder keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 2 Millimetern oder keine Anordnungen von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 1 Millimeter aufweist; wobei vorzugsweise keine der äußeren Oberflächen der ersten und der zweiten Schicht eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 3 Millimetern oder eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 2 Millimetern oder eine Anordnung von dreidimensionalen Strukturen mit einer Höhe von mehr als 1 Millimeter aufweist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen mit der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen ineinandergreift.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen im Wesentlichen ein Spiegelbild der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen ist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die dreidimensionalen Merkmale der ersten Anordnung Erhebungen und Vertiefungen umfassend und die dreidimensionalen Merkmale der zweiten Anordnung Erhebungen und Vertiefungen umfassen, wobei jede der Erhebungen einzeln Folgendes aufweist: eine maximale Erhebungshöhe von 1 bis 10 Millimeter, vorzugsweise 2 bis 8 Millimeter; eine maximale Basishöhe von 20 bis 29 Millimeter, vorzugsweise 22 bis 28 Millimeter; und einen durchschnittlichen Erhebungsdurchmesser von 1 bis 30 Millimeter, vorzugsweise 2 bis 20 Millimeter.
Mehrschichtige Übungsmatte nach Anspruch 7, wobei jede der Erhebungen und Vertiefungen der ersten Anordnung im Wesentlichen die gleiche Form wie jede der Erhebungen und Vertiefungen der zweiten Anordnung aufweist; jede der Erhebungen und Vertiefungen der ersten Anordnung im Wesentlichen die gleiche Größe wie jede der Erhebungen und Vertiefungen der zweiten Anordnung aufweist; oder beides.
Mehrschichtige Übungsmatte nach Anspruch 7 oder 8, wobei die erste Anordnung, die zweite Anordnung oder beide diskrete Erhebungen und Vertiefungen aufweisen.
Mehrschichtige Übungsmatte nach Anspruch 9, wobei die Erhebungen und Vertiefungen einen Querschnitt entlang von jedem Durchmesser aufweisen, der ein Kreis, ein Oval, ein Dreieck, ein Quadrat, ein Rechteck oder ein Polygon ist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Form der Erhebungen und Vertiefungen zylindrisch, kugelförmig, halbkugelförmig, polygonal, kegelstumpfförmig, pyramidenförmig, stufenförmig oder eine Kombination davon ist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Vertiefungen von mindestens einer Anordnung einen Kanal entlang einer Länge oder Breite der mehrschichtigen Übungsmatte umfassen.
Mehrschichtige Übungsmatte nach Anspruch 12, wobei jeder Kanal entlang seines Durchmessers einen Querschnitt aufweist, der bogenförmig, halbkugelförmig, V-förmig, polygonförmig oder eine Kombination davon ist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der ersten Schicht diskontinuierlich ist und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen entsprechend diskontinuierlich auf der inneren Oberfläche der zweiten Schicht ist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die erste Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen entlang von einer Breite oder Länge oder entlang von beiden der inneren Oberfläche der ersten Schicht kontinuierlich ist und die zweite Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen entsprechend kontinuierlich entlang von einer Breite oder Länge oder von beiden der gegenüberliegenden inneren Oberfläche der zweiten Schicht ist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die erste Schicht, die zweite Schicht oder eine Kombination davon eine Asker C-Härte von 5 bis 70 aufweist.
Mehrschichtige Übungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Schicht, die zweite Schicht oder eine Kombination davon eine Dichte von 32 bis 640 Kilogramm pro Kubikmeter aufweist.
Verfahren zur Herstellung der mehrschichtigen Übungsmatte nach einem vorangehenden Anspruch, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Bilden der ersten Schicht; und Bilden der zweiten Schicht.
Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Bilden der ersten Schicht das Prägen der ersten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der ersten Schicht umfasst, das Bilden der zweiten Schicht das Prägen der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen auf der inneren Oberfläche der zweiten Schicht oder eine Kombination davon umfasst.
Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei das Bilden der ersten Schicht, das Bilden der zweiten Schicht oder eine Kombination davon Gießen oder Druckformen umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das Verfahren weiterhin das Befestigen der ersten und der zweiten Schicht aneinander durch gegenseitiges in Kontakt bringen der ersten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen und der zweiten Anordnung von dreidimensionalen Merkmalen, um sich gegenseitig zu greifen, umfasst.