DE102019131122A1 - Vorrichtung zum Verlegen einer selbstklebenden Folie auf einer Oberfläche, sowie eine Verwendung einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen einer selbstklebenden Folie auf einer Oberfläche, sowie eine Verwendung einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Kathrin Wiertelarz
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • E04D15/06Apparatus or tools for roof working for handling roofing or sealing material in roll form

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10), insbesondere ein Verlegewerkzeug, zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie (11) mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie (12) auf eine Oberfläche (13), mit einer Folienrolle (1) mit der darauf aufgewickelten selbstklebenden Folie (11), einer Aufwickelrolle (3) zum Aufwickeln der vor dem Aufbringen der selbstklebenden Folie (11) auf die Oberfläche (13) abzuziehenden Schutzfolie (12), und zumindest einer Anpressrolle (2) zum Übertragen einer Anpresskraft auf die auf die Oberfläche (13) aufgebrachte selbstklebende Folie (11), wobei die Folienrolle (1), die Aufwickelrolle (3) und/oder die zumindest eine Anpressrolle (2) jeweils auf einer zugeordneten Achse (7,8,9) rotierbar gelagert sind, wobei die Folienrolle (1) und die Aufwickelrolle (3) mittels eines Kraftübertragungselements zum Übertragen einer Kraft wirkverbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen einer selbstklebenden Folie auf einer Oberfläche, sowie eine Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Folien weisen häufig eine mit Klebstoff beschichtete Seite auf und werden mit dieser Seite auf Oberflächen, beispielsweise Dächer oder Fassaden, geklebt und fixiert. Dies geschieht weitgehend manuell. Dieser Vorgang ist jedoch schwierig durchzuführen, da Folien schwierig zu handhaben sind, insbesondere wenn die Folien eine größere Länge aufweisen und/oder flexibel sind. Des Weiteren können die Folien dabei durch Druckbeaufschlagung, Quetschen und Falten beschädigt werden, insbesondere kann eine Beschichtung der Folie beschädigt werden.
  • Flexible Folien werden zur Abdeckung von Dächern und Fassaden verwendet. Die Folien werden üblicherweise als Planen oder abwickelbar von einer Rolle eingesetzt, dabei können mehrere Folienbahnen parallel zueinander aufgebracht werden. Die Folien können dazu auf das Dach oder die Fassade geklebt werden. Photovoltaische Elemente sind oft auf einer flexiblen Folie angeordnet, da ein in den photovoltaischen Elementen angeordnetes Schichtsystem besonders empfindlich gegenüber einem Falten, Quetschen oder einer Druckbeaufschlagung ist, ist bei der Installation von flexiblen photovoltaischen Elementen auf Dächern oder Fassaden besondere Vorsicht geboten, insbesondere beim Drücken der mit einer Klebeschicht beschichteten Seite auf eine Oberfläche.
  • Das Aufbringen von Folien, insbesondere als Folienbahnen, gestaltet sich vielfach als umständlich für den die Folien verlegenden Handwerker. Die Folien werden üblicherweise von Hand abgerollt und angedrückt. Dies ist zeitaufwendig und nicht immer präzise durchführbar. Ist eine selbstklebende Folie einmal auf eine Oberfläche geklebt oder hat zumindest teilweise Kontakt ist ein Korrigieren der Position der selbstklebenden Folien zumindest schlecht möglich.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Verlegen oder Abrollen von Folien und Bändern, insbesondere von Klebefolien und Klebebändern, bekannt.
  • DE 3607418 A1 offenbart ein Verlegewerkzeug zum Verlegen von selbstklebenden Bändern, Dichtungsprofilen aus Schaumstoff, Moosgummi usw. mit Träger- bzw. Abdeckstreifen aus Folie, Papier oder ähnlichen Materialien auf Werkstückoberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug folgende Hauptkomponenten besteht: Antriebseinheit mit Drehzahlgeber, Vorschubrollen für das Trägermaterial, Führungen für die Profile, Trennwerkzeug und Andruckstück, und durch ein programmierbares Handhabungsgerät bzw. einen Industrieroboter geführt ist.
  • DE 1777721 U offenbart ein Gerät zum Aufbringen von Ausschneide-Klebefolien mit einem entsprechend gehaltenen Bügel zur Aufnahme der abgewickelten Klebefolienrolle, die beim Abwickeln unter oder über eine vorgeschaltete Rolle oder Walze geführt, mittels dieser glatt gehalten und auf die zu behandelnde Fläche angedrückt wird.
  • EP 3 321 445 A1 offenbart eine handbetätigbare Vorrichtung zum Aufbringen einer Folie als Bauwerksabdichtung. Die Vorrichtung weist eine Folienrolle sowie eine Anpressrolle zur Übertragung der Anpresskraft auf die Folie gegenüber der Dachfläche auf. Die Vorrichtung ist mit einer herausnehmbaren Aufwickelrolle für die von der Folie vor dem Aufbringen auf die Dachfläche zu trennende Schutzfolie ausgestattet. Aufgrund der Vorschubbewegung wird die Folie von der Folienrolle auf die Dachfläche aufgebracht und mittels der vorderen Anpressrolle auf dieser fixiert. Zugleich wird die auf der zuvor aufgebrachten Folie laufende Aufwickelrolle durch die Vorschubbewegung in Rotation versetzt. Die Folienrolle und die Aufwickelrolle sind nicht mit einem festen Drehzahlverhältnis, sondern allein wegabhängig gekoppelt, wodurch die Aufwickelrolle stets die erforderliche Menge der abgezogenen Folie aufnimmt.
  • EP 3 075 919 A1 offenbart eine Folienrollenhalte-Vorrichtung zum Abwickeln von Folienrollen auf Dächern, wobei diese derart ausgestaltet ist, dass die Folienrollenhalte-Vorrichtung an einem Dachsparren befestigbar ist.
  • Nachteilig aus dem Stand der Technik ist jedoch, dass bei aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Aufbringen von selbstklebenden Folien mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie, insbesondere einem flexiblen photovoltaischen Element, empfindliche Oberflächen und/oder empfindliche Bauelemente innerhalb der selbstklebenden Folie leicht beschädigt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbringen, insbesondere zum Verlegen, einer selbstklebenden Folie, insbesondere einem flexiblen optoelektronischen Bauelement, mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie direkt von einer Folienrolle auf eine Oberfläche bereitzustellen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten, und wobei insbesondere eine Vorrichtung zur einfachen und sicheren Installation einer selbstklebenden Folie bereitgestellt wird, wobei insbesondere die Funktion in oder an der selbstklebenden Folie angeordneter Elemente nicht beeinträchtigt wird, diese insbesondere nicht beschädigt werden.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem eine Vorrichtung, insbesondere ein Verlegewerkzeug, zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie auf eine Oberfläche bereitgestellt wird, mit einer Folienrolle mit der darauf aufgewickelten selbstklebenden Folie, einer Aufwickelrolle zum Aufwickeln der vor dem Aufbringen der selbstklebenden Folie auf die Oberfläche abzuziehenden Schutzfolie, und zumindest einer Anpressrolle zum Übertragen einer Anpresskraft auf die auf die Oberfläche aufgebrachte selbstklebende Folie, wobei die Folienrolle, die Aufwickelrolle und/oder die zumindest eine Anpressrolle jeweils auf einer zugeordneten Achse rotierbar gelagert sind, wobei die Folienrolle und die Aufwickelrolle mittels eines Kraftübertragungselements, bevorzugt ein Riemenantrieb oder ein Zahnradantrieb, zum Übertragen einer Kraft wirkverbunden sind. Die Anpressrolle ist in einer Vorschubrichtung der Vorrichtung hinter der Folienrolle angeordnet und die Aufwickelrolle vor der Folienrolle angeordnet, wobei die Aufwickelrolle bei einer Bewegung in Vorschubrichtung in Abhängigkeit einer Rotation der Folienrolle rotationsbeweglich antreibbar ist, wobei das Drehzahlverhältnis der Aufwickelrolle und der Folienrolle untereinander wegabhängig gekoppelt ist, wobei die Achsen zwischen zwei gelenkig bewegbaren und fixierbaren Rahmenelementen mit Aufnahmen für die Achsen parallel in Drehrichtung zueinander angeordnet und an den Aufnahmen lösbar fixiert sind, und wobei die Achsen jeweils mit einem Ende an einem der Rahmenelemente angeordnet sind. Die selbstklebende Folie ist insbesondere von der Folienrolle mittels der Bewegung in Vorschubrichtung abrollbar, mittels der Anpressrolle fixierbar, und mittels der Aufwickelrolle die Schutzfolie aufwickelbar.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung zum Verlegen einer selbstklebenden Folie auf eine Oberfläche, bevorzugt ein Dach und/oder eine Fassade, wobei die selbstklebende Folie auf der auf die Oberfläche aufzubringenden Seite eine Klebeschicht zum Fixieren der Folie auf der Oberfläche aufweist. Dadurch wird ein schnelles und zuverlässiges Aufbringen der selbstklebenden Folie flächig auf eine Oberfläche, insbesondere auf ein Dach und/oder eine Fassade, ermöglicht. Dabei kann mittels der Vorrichtung die selbstklebende Folie flächig aufgebracht werden, wobei die Schutzfolie unmittelbar vor dem Kontakt der Klebeschicht mit der Oberfläche entfernt wird und ohne Behinderung aufgetragen werden kann.
  • Unter einer Folienrolle wird insbesondere eine Rolle verstanden auf der eine selbstklebende Folie, bevorzugt ein optoelektronisches Bauelement, insbesondere bevorzugt ein photovoltaisches Element, aufgewickelt ist oder bestimmungsgemäß dafür vorgesehen ist.
  • Unter einer Anpressrolle wird insbesondere eine Rolle verstanden, die eine Druckbeaufschlagung auf eine von einer Folienrolle abgerollten selbstklebenden Folie oder einen Teil davon ausübt, wobei die Folie an die Oberfläche angedrückt wird.
  • Unter einer Aufwickelrolle wird insbesondere eine Rolle verstanden, auf die eine Schutzfolie aufgewickelt werden kann oder aufgewickelt ist. Die Schutzfolie kann zu Beginn eines Verlegevorgangs in die Aufwickelrolle eingehakt werden, so dass bei einer Rotation der Aufwickelrolle die Schutzfolie um die Aufwickelrolle gewickelt wird.
  • Unter einer selbstklebenden Folie wird insbesondere eine mit einer auf einer Seite der Folie angeordneten Klebeschicht verstanden, wobei die Klebeschicht eine Schutzfolie aufweist, so dass die Klebeschicht durch die Schutzfolie geschützt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Aufwickelrolle und die Anpressrolle aufgrund einer Bewegung in Vorschubrichtung rotationsbeweglich antreibbar, wobei die Folie von der Folienrolle abgewickelt wird. Aufgrund einer Bewegung in Vorschubrichtung wird die Folie von der Folienrolle auf die Oberfläche aufgebracht und mittels der Anpressrolle fixiert, wobei simultan die Aufwickelrolle in Rotation versetzt und die abgezogene Schutzfolie der selbstklebenden Folie auf die Aufwickelrolle aufgerollt wird. Dabei nimmt der Umfang der Folienrolle stetig ab und der Umfang der Aufwickelrolle stetig zu.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Folienrolle und der Aufwickelrolle ein Kraftübertragungselement angeordnet, so dass eine Kraft übertragbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Drehbewegung der Anpressrolle zum Abwickeln der Folie auf die Folienrolle übertragen, bevorzugt mittels des als Riemen oder Zahnrads ausgebildeten Kraftübertragungselements. Vorzugsweise wird das Übersetzungsverhältnis des Kraftübertragungselements zwischen der Folienrolle und der Aufwickelrolle derart gewählt, dass immer ein leichter Wickelzug an der Aufwickelrolle gewährleistet ist. Dadurch wird unabhängig von einem Durchmesser der abzuwickelnden Folienrolle die notwendige Wickelspannung aufrechterhalten.
    In einer alternativ bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Drehbewegung der Rollen durch einen direkten Reibschluss zwischen der Folienrolle und der Aufwickelrolle, insbesondere mittels einer Kette, eines Seils, eines Riemens oder eines Gummis.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Durchmesser der Folienrolle größer als ein Durchmesser der Aufwickelrolle.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung genau eine Anpressrolle auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Rahmenelemente jeweils eine Halterung auf, insbesondere eine Aussparung, in die die Folienrolle mit der zugeordneten Achse einlegbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Rahmenelement ein Einstellelement auf mittels dessen zumindest zwei Teile des Rahmenelements mehr oder weniger weit aufeinander zu- bzw. voneinander wegbewegbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Rahmenelement derart ausgebildet, dass dieses drei gelenkig aneinander fixierte Rahmenabschnitte in Form eines Dreiecks aufweist. Ein Rahmenabschnitt ist bevorzugt als eine Stange und/oder eine Röhre ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rahmenelemente, insbesondere Rahmenabschnitte zwischen den Gelenken, teleskopartig ausgebildet. Dadurch sind die Rahmenelemente in den Abmessungen veränderbar, insbesondere können die Winkel zwischen den Gelenken den Anforderungen nach angepasst werden.
  • Unter einem Rahmenabschnitt wird insbesondere ein Bereich eines Rahmenelements verstanden, der mittels eines Verbindungselements oder mittels eines Gelenks mit einem weiteren Rahmenabschnitt verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Rahmenelement zur Längenveränderung der Rahmenabschnitte zwei gelenkig gelagerte Stellschrauben auf. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Rahmenelement zur Längenveränderung der Rahmenabschnitte drei gelenkig gelagerte Stellschrauben auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Folienrolle und die Aufwickelrolle jeweils an einer an Aufnahmen lösbar fixierten Achse drehbeweglich gelagert, insbesondere eingehängt, bevorzugt weisen die Rahmenelemente die Aufnahmen auf, wobei die Folienrolle und die Aufwickelrolle drehbeweglich gehalten sind, und bevorzugt mittels eines Klemm- oder Rastbolzens axial fixiert werden können. Dadurch können die Folienrolle und die Aufwickelrolle axial verschoben und aus der Vorrichtung entnommen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Folienrolle, die Aufwickelrolle und/oder die Anpressrolle jeweils an einer an Aufnahmen lösbar fixierten Achse drehbeweglich gelagert. Vorzugsweise weisen die Aufnahmen ein Achssicherungselement auf, bevorzugt Schellen- oder Muffenelemente.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Folienrolle austauschbar, so dass eine Folienrolle mit darauf aufgerollter Folie eingesetzt werden kann, insbesondere eine leere Folienrolle, bei der die Folie bereits abgerollt ist, durch eine volle Folienrolle mit darauf aufgerollter Folie ersetzt werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Verlegen einer selbstklebenden Folie auf einer Oberfläche weist Vorteile im Vergleich zum Stand der Technik auf. Vorteilhafterweise wird das Aufbringen einer selbstklebenden Folie auf eine Oberfläche, insbesondere ein Dach oder eine Fassade, erleichtert. Vorteilhafterweise kann eine selbstklebende Folie besonders leicht und schnell, insbesondere mit einem geringen Kraftaufwand, installiert werden. Vorteilhafterweise wird die Installation kostengünstiger. Vorteilhafterweise wird eine Beschichtung oder ein in der selbstklebenden Folie angeordnetes Element, beispielsweise eine photovoltaische Zelle oder ein anderes optoelektronisches Bauelement, nicht beschädigt. Vorteilhafterweise können besonders lange selbstklebende Folien installiert werden, beispielsweise 50 m oder 100 m Bahnen der Folien. Vorteilhafterweise ist ein Kantengenaues Verlegen selbstklebender Folien möglich. Vorteilhafterweise ergibt sich eine Zeitersparnis bei der Installation. Vorteilhafterweise kann ein Abrollen der selbstklebenden Folie von der Folienrolle und ein Kleben der Folie auf die Oberfläche in einem Arbeitsgang durchgeführt werden. Vorteilhafterweise kann die Schutzfolie direkt vor dem Aufbringen auf die Oberfläche von der selbstklebenden Folie entfernt und ohne Behinderung des Aufbringens der selbstklebenden Folie abgetrennt werden. Vorteilhafterweise wird eine gleichmäßige Druckverteilung und ein blasen- und faltenfreies Aufbringen selbstklebender Folien ermöglicht. Vorteilhafterweise kann die Folie bereits beim Verlegen angepresst bzw. fixiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rollen derart gelagert bzw. angeordnet, dass die Anpressrolle und die Aufwickelrolle entgegen der Folienrolle drehbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Aufwickelrolle eine Drehsperre, insbesondere einen Freilauf auf, durch die eine Drehbewegung der Aufwickelrolle bei einer Bewegung der Vorrichtung entgegen der Vorschubrichtung unterbrochen oder blockiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anpresskraft der Anpressrolle einstellbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Folienrolle, die Aufwickelrolle und/oder die Anpressrolle als Hülse ausgebildet, dadurch ergibt sich eine Gewichtersparnis der Vorrichtung. Die Folienrolle mit der selbstklebenden Folie ist auf einer zugeordneten Achse reversibel anordenbar, wobei die Folienrolle bevorzugt mittels eines Klemmelements auf der zugeordneten Achse kraftschlüssig befestigt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Aufwickelrolle während der Bewegung in Vorschubrichtung mit einem variablen, insbesondere sich stetig verändernden Verhältnis der Vorschubgeschwindigkeit zu der Drehzahl der Aufwickelrolle rotationsbeweglich antreibbar. Die Drehzahl der Folienrolle und der Aufwickelrolle ist dabei bevorzugt weggesteuert bestimmt, insbesondere durch die Länge der abgewickelten Folie. Bei abnehmendem Umfang der Folienrolle führt dies zu einer Erhöhung der Drehzahl der Folienrolle und einer Verlangsamung der Drehzahl der Aufwickelrolle. Vorzugsweise wird die Drehzahl der Rollen, insbesondere das Drehzahlverhältnis der Rollen zueinander, in Abhängigkeit einer Länge der abgewickelten Folie gesteuert. Die Aufwickelrolle ist mit einer während der Bewegung der Vorrichtung in Vorschubrichtung veränderlichen Drehzahl rotationsbeweglich antreibbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein Betätigungselement zum Bewegen der Vorrichtung auf, wobei das Betätigungselement mit den beiden Rahmenelementen verbunden ist, insbesondere fixiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Aufwickelrolle anfangs und endseitig jeweils einen Abstandshalter auf, wobei die Abstandshalter auf der Oberfläche aufliegen und einen dazwischenliegenden Bereich der Aufwickelrolle, insbesondere eine der Aufwickelrolle zugeordnete Achse, in einem Abstand zur Oberfläche halten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Anpressrolle und die Aufwickelrolle beim Verlegen der selbstklebenden Folie auf der Oberfläche auf, wobei die Aufwickelrolle und/oder die Anpressrolle aufgrund der Bewegung der Vorrichtung in Vorschubrichtung rotationsbeweglich antreibbar sind. In einer alternativ bevorzugten Ausführungsform liegt lediglich die Anpressrolle auf der Oberfläche auf. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Aufwickelrolle mit der Wicklung der Schutzfolie auf der Oberfläche auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die jeweils zugeordnete Achse in einer Drehbewegung relativ zu der Folienrolle, der Aufwickelrolle und/oder der Anpressrolle fixiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein Betätigungselement auf, insbesondere ein Bügelelement oder ein Griffelement, so dass die Vorrichtung von Hand bewegbar, insbesondere handbetätigbar ist, wobei das Betätigungselement mit den beiden Rahmenelementen verbunden ist. Vorzugsweise ist das Bügelelement schwenkbar gelagert und in verschiedenen Positionen fixierbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Aufwickelrolle mit einem Aktuator, insbesondere einem Motor, mittels eines Getriebes oder aufgrund der Bewegung der Vorrichtung in Vorschubrichtung angetrieben. Vorzugsweise ist die Anpressrolle motorisch oder mittels der Bewegung in Vorschubrichtung relativ zu der Oberfläche angetrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung einen Motor zur Bewegung der Vorrichtung in einer Vorschubrichtung auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein elektrisches Antriebselement auf, so dass die Vorrichtung mittels des Antriebselements bewegbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein Steuerelement auf, wobei die Vorrichtung zumindest teilweise automatisiert steuerbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Montagevorgang der selbstklebenden Folie programmierbar. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung mittels einer Fernbedienung steuerbar, insbesondere ist eine Geschwindigkeit einstellbar. Dadurch ist insbesondere möglich, dass die Installation der Folie vom Boden gesteuert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung einen elektrischen Antrieb zum Bewegen der Vorrichtung auf. Dadurch wird der Kraftaufwand beim Verlegen der Folie reduziert.
  • Unter einem photovoltaischen Element wird insbesondere eine Solarzelle verstanden, bevorzugt eine organische Solarzelle.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das photovoltaische Element eine Zelle mit mindestens einer photoaktiven Schicht auf, insbesondere eine CIS-, CIGS-, GaAs-, oder Si-Zelle, eine Perovskit-Zelle oder ein organisches photovoltaisches Element (OPV), eine sogenannte organische Solarzelle.
  • Unter einem organischen photovoltaischen Element, also einer organischen Solarzelle, wird insbesondere ein photovoltaisches Element mit mindestens einer organischen photoaktiven Schicht verstanden, insbesondere ein polymeres organisches photovoltaisches Element oder ein organisches photovoltaisches Element auf Basis kleiner Moleküle. Während Polymere sich dadurch auszeichnen, dass diese nicht verdampfbar und daher nur aus Lösungen aufgebracht werden können, sind kleine Moleküle meist verdampfbar und können entweder wie Polymere als Lösung aufgebracht werden, aber auch mittels Verdampfungstechnik, insbesondere durch Verdampfen aus dem Vakuum. Insbesondere bevorzugt ist das photovoltaische Element ein flexibles organisches photovoltaisches Element auf Basis kleiner Moleküle.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die photoaktive Schicht des Schichtsystems kleine Moleküle, welche im Vakuum verdampfbar sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest die photoaktive Schicht des Schichtsystems im Vakuum aufgedampft.
  • Unter kleinen Molekülen werden insbesondere nicht-polymere organische Moleküle mit monodispersen molaren Massen zwischen 100 und 2000 g/mol verstanden, die unter Normaldruck (Luftdruck der uns umgebenden Atmosphäre) und bei Raumtemperatur in fester Phase vorliegen. Insbesondere sind die kleinen Moleküle photoaktiv, wobei unter photoaktiv verstanden wird, dass die Moleküle unter Lichteintrag ihren Ladungszustand und/oder ihren Polarisierungszustand ändern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Achse als Aufwickelrolle ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Achse als Anpressrolle ausgebildet und/oder ist die Anpressrolle als Achse ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die selbstklebende Folie ein optoelektronisches Bauelement, bevorzugt ein photovoltaisches Element. Das photovoltaische Element weist insbesondere auf einer bestimmungsgemäß sonnenabgewandten Seite eine Klebeschicht mit einer Schutzfolie auf, wobei die Schutzfolie abziehbar ist, so dass die Klebeschicht freilegbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die selbstklebende Folie eine flexible selbstklebende Folie. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die flexible selbstklebende Folie ein flexibles photovoltaisches Element, insbesondere ein flexibles organisches photovoltaisches Element.
  • Unter einem flexiblen photovoltaischen Element wird insbesondere ein photovoltaisches Element verstanden, dass in einem bestimmten Bereich biegbar und/oder dehnbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein Trennwerkzeug zum Durchtrennen der selbstklebenden Folie auf, so dass die selbstklebende Folie durchtrennt und an einer anderen Stelle weiterverlegt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Folie, insbesondere das optoelektronische Bauelement, eine Schutzschicht und/oder eine Verkapselung auf.
  • Unter einer Schutzschicht wird insbesondere eine Barriereschicht zum Verhindern der Durchlässigkeit von äußeren Einflüssen, insbesondere von Luftsauerstoff und/oder Feuchtigkeit, eine Schutzschicht zur Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit, insbesondere Kratzfestigkeit, und/oder eine Filterschicht, bevorzugt eine Schicht mit einem UV-Filter, verstanden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die selbstklebende Folie, insbesondere die Folienbahn, eine Breite von 10 cm bis 200 cm auf, bevorzugt von 20 cm bis 200 cm, bevorzugt von 30 cm bis 200 cm, bevorzugt von 40 cm bis 200 cm, bevorzugt von 60 cm bis 200 cm, bevorzugt von 10 cm bis 160 cm, bevorzugt von 20 cm bis 160 cm, bevorzugt von 30 cm bis 160 cm, bevorzugt von 40 cm bis 160 cm, bevorzugt von 60 cm bis 160 cm, bevorzugt von 60 cm bis 140 cm, oder bevorzugt von 60 cm bis 120 cm.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die selbstklebende Folie, insbesondere die Folienbahn, eine Länge von 1 m bis 100 m auf, bevorzugt von 1 m bis 50 m, bevorzugt von 1 m bis 30 m, bevorzugt von 1 m bis 20 m, bevorzugt von 1 m bis 10 m, bevorzugt von 1 m bis 6 m, bevorzugt von 2 m bis 100 m, bevorzugt von 2 m bis 50 m, bevorzugt von 2 m bis 30 m, bevorzugt von 2 m bis 20 m, bevorzugt von 2 m bis 10 m, bevorzugt von 3 m bis 50 m, bevorzugt von 5 m bis 50 m, oder bevorzugt von 10 m bis 50 m.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Folienrolle, die Anpressrolle und/oder die Aufwickelrolle umfangsseitig eine elastische Schicht, insbesondere eine Gummibeschichtung auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Anpressrolle eine Beschichtung auf, insbesondere eine Beschichtung aus Gummi oder Filz, so dass eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung auf die Folie gewährleistet ist und keine Beschädigung der Folie erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Folienrolle und die Aufwickelrolle nicht mit einem festen Drehzahlverhältnis gekoppelt, sondern das Drehzahlverhältnis ist wegabhängig gekoppelt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung dazu eine Schlupf-Kupplung oder ein Reibradgetreibe auf, wodurch die Folienrolle und die Aufwickelrolle untereinander wirkverbunden sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberfläche eine Gebäudefläche ist, bevorzugt eine horizontale Dachfläche, eine geneigte Dachfläche, und/oder eine zumindest weitgehend vertikale Fassadenfläche.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Breite der Rollen der Breite der selbstklebenden Folie anpassbar. Dazu sind bevorzugt entsprechende Rollen in das Applikationswerkzeug einsetzbar, oder die Rollen selbst in eine entsprechende Breite einstellbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Breite der Vorrichtung einstellbar, wobei insbesondere die Breite der Folienrolle, der Anpressrolle und/oder der Abziehrolle einstellbar ist, bevorzugt durch eine Schiebemechanik oder durch den Ein- bzw. Ausbau weitere Rollenelemente.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die Breite der Folienrolle der Breite der Aufwickelrolle. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Breite der Folienrolle, der Aufwickelrolle und der Anpressrolle gleich.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufwickelrolle in Abhängigkeit einer Bewegung in Vorschubrichtung relativ zu der Oberfläche mit einem sich stetig verändernden Drehzahlverhältnis rotationsbeweglich antreibbar ist, insbesondere abnehmendem Drehzahlverhältnis, zwischen der Drehzahl der Aufwickelrolle und der Drehzahl der Folienrolle.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Rahmenelemente jeweils abschnittsweise in Form eines Dreiecks ausgebildet sind, wobei die Aufnahmen bevorzugt an das Dreieck verbindende Gelenke angeordnet sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufwickelrolle auf der Oberfläche aufliegt, so dass die Aufwickelrolle aufgrund der Bewegung in Vorschubrichtung rotationsbeweglich antreibbar ist, und/oder die Aufwickelrolle umfangsseitig mit der Wicklung der Schutzfolie und die Anpressrolle umfangsseitig mit der selbstklebenden Folie auf der Oberfläche aufliegen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rahmenelemente mindestens ein Element zur Höhenverstellung und/oder Änderung der Kraftübertragung aufweisen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Spannelement zur Einstellung einer Vorspannung der Schutzfolie auf der Aufwickelrolle und/oder zwischen der Folienrolle und der Aufwickelrolle aufweist, und/oder die Anpressrolle zumindest eine Aussparung aufweist, so dass eine auf der selbstklebenden Folie angeordnete Anschlussdose und/oder ein Anschlusselement abrollbar und/oder anpressbar sind.
  • Unter einer Anschlussdose wird insbesondere ein Element zum Anschluss eines optoelektronischen Bauelements, bevorzugt eines photovoltaischen Elements, an einen elektrischen Stromkreislauf verstanden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein Element zum Verlegen der Anschlussdosen auf, bevorzugt eine Zuführeinheit zum Zuführen einer Anschlussdose und/oder eine Anschlusseinheit zum Anschließen einer Anschlussdose an ein optoelektronisches Bauelement.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung mittels eines Führungsseils an einem Befestigungselement bewegbar gelagert ist, bevorzugt mittels jeweils eines Führungsseils an beiden Rahmenelementen und/oder an beiden Enden zumindest einer Achse, wobei die Vorrichtung bevorzugt ein Führungsprofil aufweist oder mit einem Führungsprofil zum Führen des Führungsseils wirkverbunden ist. Das Befestigungselement ist an einem Gebäude, insbesondere an einem Dach eines Gebäudes, anbringbar, und derart ausgebildet, dass das Führungsseil die Vorrichtung führt und sichert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung Saugglocken zum Ansaugen der Vorrichtung an die Fassade auf, so dass die Vorrichtung nicht um eine Achse rotiert und/oder kippt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Verwendung an einer Fassadenfläche an der Aufwickelrolle und/oder der Anpressrolle mittels des mindestens einen Führungsseils an dem Befestigungselement gesichert sind, wobei das Befestigungselement an einem Bereich eines Dachs fixiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Befestigungselement eine Befestigungsrolle zum Befestigen des Führungsseils auf.
  • In einer besonderes bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung mittels des an dem Befestigungselement angebrachten Führungsseils an der Aufwickelrolle und/oder an der Anpressrolle an einer Fassade geführt und gesichert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Transport zumindest teilweise zerlegbar, insbesondere in die Achsen, die Rollen und die Rahmenelemente. Dadurch sind der Transport der Vorrichtung und die Montage vor Ort der Installation einfach und schnell durchführbar.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch gelöst, indem eine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie mit einer Schutzfolie auf eine Oberfläche bereitgestellt wird, insbesondere nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dabei ergeben sich für die Verwendung der Vorrichtung insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Vorrichtung beschrieben wurden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die selbstklebende Folie ein flexibles optoelektronisches Bauelement, bevorzugt ein flexibles photovoltaisches Element.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie auf eine Oberfläche in einer Seitenansicht und einer Draufsicht;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie auf eine Oberfläche in einer Draufsicht;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung und einem Befestigungselement zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie auf eine schräge Dachfläche in einer Draufsicht; und
    • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung und einem Befestigungselement zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie auf eine Fassadenfläche in einer Seitenansicht.
  • Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 10 zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie 11 mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie 12 auf eine Oberfläche 13 in einer Seitenansicht und einer Draufsicht.
  • Die Vorrichtung 10, insbesondere ein Verlegewerkzeug, zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie 11 mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie 12 auf eine Oberfläche 13 weist eine Folienrolle 1 mit der darauf aufgewickelten selbstklebenden Folie 11, eine Aufwickelrolle 3 zum Aufwickeln der vor dem Aufbringen der selbstklebenden Folie 11 auf die Oberfläche 13 abzuziehenden Schutzfolie 12, und zumindest eine Anpressrolle 2 zum Übertragen einer Anpresskraft auf die auf die Oberfläche 13 aufgebrachte selbstklebende Folie 11 auf, wobei die Folienrolle 1, die Aufwickelrolle 3 und/oder die zumindest eine Anpressrolle 2 jeweils auf einer zugeordneten Achse 7, 8, 9 rotierbar gelagert sind, wobei die Folienrolle 1 und die Aufwickelrolle 3 mittels eines Kraftübertragungselements, bevorzugt ein Riemenantrieb oder ein Zahnradantrieb, zum Übertragen einer Kraft wirkverbunden sind. Die Anpressrolle 2 ist in einer Vorschubrichtung 20 der Vorrichtung 10 hinter der Folienrolle 1 angeordnet und die Aufwickelrolle 3 vor der Folienrolle 1 angeordnet, wobei die Aufwickelrolle 3 bei einer Bewegung in Vorschubrichtung 20 in Abhängigkeit einer Rotation der Folienrolle 1 rotationsbeweglich antreibbar ist, wobei das Drehzahlverhältnis der Aufwickelrolle 3 und der Folienrolle 1 untereinander wegabhängig gekoppelt ist. Die Achsen 7, 8, 9 sind zwischen zwei gelenkig bewegbaren und fixierbaren Rahmenelementen 14,15 mit Aufnahmen für die Achsen 7, 8, 9 parallel in Drehrichtung zueinander angeordnet und an den Aufnahmen lösbar fixiert, wobei die Achsen 7, 8, 9 jeweils mit einem Ende an einem der Rahmenelemente 14,15 angeordnet sind. Die selbstklebende Folie 11 ist von der Folienrolle 1 mittels der Bewegung in Vorschubrichtung 20 abrollbar, mittels der Anpressrolle 2 fixierbar, und mittels der Aufwickelrolle 3 ist die Schutzfolie 12 aufwickelbar. Die Schutzfolie 12 kann vor dem Aufbringen der selbstklebenden Folie 11 auf die Oberfläche 13 von der selbstklebenden Folie 11 getrennt und auf die Aufwickelrolle 3 aufgewickelt werden, wenn die Vorrichtung 10 über die Oberfläche 13 bewegt wird. Die Vorrichtung 10 zum Aufbringen der selbstklebenden Folie 11 mit der daran lösbar angeordneten Schutzfolie 12 auf die Oberfläche 13 ist in einer Seitenansicht (1A) und einer Draufsicht (1B) dargestellt.
  • Dadurch können selbstklebende Folien 11 mit einer Klebeschicht besonders leicht und schnell, insbesondere mit einem geringen Kraftaufwand, installiert werden. Vorteilhafterweise wird eine gleichmäßige Druckverteilung und eine blasen- und faltenfreie Installation gewährleistet. Vorteilhafterweise wird ein Abrollen der selbstklebenden Folie 11 von der Folienrolle 1 und das Kleben der Folie 11 auf die Oberfläche 13 in einem Arbeitsgang durchgeführt. Vorteilhafterweise ist die Installation der selbstklebenden Folie 11 besonders genau. Vorteilhafterweise können besonders lange selbstklebende Folien 11 installiert werden. Vorteilhafterweise wird die selbstklebende Folie 11 bereits bei dem Verlegen angepresst und fixiert.
  • Um eine ausreichende Wickelspannung sicherzustellen, kann die Drehbewegung beim Abwickeln der Folienrolle 1 mittels eines beispielsweise in der Reibkraft einstellbaren, als Antriebsriemen ausgeführten Kraftübertragungselements und verschieden großer Riemenscheiben auf die Aufwickelrolle 3 übertragen werden. Unabhängig vom Durchmesser der abzuwickelnden Folienrolle 1 kann die nötige Wickelspannung aufrechterhalten werden.
  • Die Anpressrolle 3 kann eine metallische oder eine gummierte Oberfläche aufweisen und so für einen vollflächigen Anpressdruck sorgen, um eine wesentlich höhere Haftkraft der selbstklebenden Folie 11 auf der Oberfläche 13 zu gewährleisten.
  • Aufgrund der Bewegung in Vorschubrichtung 20 wird die selbstklebende Folie 11 von der Folienrolle 1 auf die Oberfläche 13 aufgebracht und mittels der Anpressrolle 2 auf dieser fixiert. Zugleich wird die Aufwickelrolle 3 entsprechend durch die Bewegung in Vorschubrichtung 20 in Rotation versetzt. Die von der selbstklebenden Folie 11 vor dem Aufbringen auf die Oberfläche 13 abgezogene Schutzfolie 12 wird dadurch auf den Umfang der Aufwickelrolle 3 gewickelt. Somit nimmt der Umfang der Folienrolle 1 im Laufe des Aufbringens der selbstklebenden Folie 11 stetig ab, während umgekehrt der Umfang der Aufwickelrolle 3 in Abhängigkeit dazu zunimmt und somit deren Drehzahl abnimmt. Indem die Folienrolle 1 und die Aufwickelrolle 3 nicht mit einem festen Drehzahlverhältnis, sondern allein wegabhängig gekoppelt sind, nimmt die Aufwickelrolle 3 stets die erforderliche Menge der abgezogenen Schutzfolie 12 auf.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberfläche 13 eine Gebäudefläche, bevorzugt eine horizontale Dachfläche, eine geneigte Dachfläche, und/oder eine zumindest weitgehend vertikale Fassadenfläche.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung 10 ein Betätigungselement 5 auf, insbesondere ein Bügelelement oder ein Griffelement, so dass die Vorrichtung 10 von Hand bewegbar, insbesondere handbetätigbar ist, wobei das Betätigungselement 5 mit den beiden Rahmenelementen 14,15 verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufwickelrolle 3 in Abhängigkeit einer Bewegung in Vorschubrichtung 20 relativ zu der Oberfläche 13 mit einem sich stetig verändernden Drehzahlverhältnis rotationsbeweglich antreibbar ist, insbesondere abnehmendem Drehzahlverhältnis, zwischen der Drehzahl der Aufwickelrolle 3 und der Drehzahl der Folienrolle 1.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Rahmenelemente 14,15 jeweils abschnittsweise in Form eines Dreiecks ausgebildet, wobei die Aufnahmen bevorzugt an das Dreieck verbindende Gelenke angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt die Aufwickelrolle 3 auf der Oberfläche 13 auf, so dass die Aufwickelrolle 3 aufgrund der Bewegung in Vorschubrichtung 20 rotationsbeweglich antreibbar ist, und/oder liegen die Aufwickelrolle 3 umfangsseitig mit der Wicklung der Schutzfolie 12 und die Anpressrolle 2 umfangsseitig mit der selbstklebenden Folie 11 auf der Oberfläche 13 auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rahmenelemente 14,15 mindestens ein Element zur Höhenverstellung und/oder Änderung der Kraftübertragung auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung 10 ein Spannelement zur Einstellung einer Vorspannung der Schutzfolie 12 auf der Aufwickelrolle 3 und/oder zwischen der Folienrolle 1 und der Aufwickelrolle 3 auf, und/oder die Anpressrolle 2 weist zumindest eine Aussparung 18 auf, so dass eine auf der selbstklebenden Folie 11 angeordnete Anschlussdose und/oder ein Anschlusselement abrollbar und/oder anpressbar sind.
  • Die Vorrichtung 10 kann zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie 11 mit einer Schutzfolie 12 auf eine Oberfläche 13 verwendet werden, wobei die selbstklebende Folie 11 bevorzugt ein optoelektronisches Bauelement, insbesondere ein flexibles photovoltaisches Element ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die selbstklebende Folie 11 ein flexibles photovoltaisches Element.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 10 zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie 11 mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie 12 auf eine Oberfläche 13 in einer Seitenansicht und einer Draufsicht. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Oberfläche 13 auf die die selbstklebende Folie 11 mittels der Vorrichtung 10 aufbringbar ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel eine gekrümmte Oberfläche 13.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Folie ein flexibles photovoltaisches Element.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 10 und einem Befestigungselement 17 zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie 11 mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie 12 auf eine schräge Dachfläche in einer Draufsicht. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Vorrichtung 10 zur Verwendung an einer Fassadenfläche an der Aufwickelrolle 3 und/oder der Anpressrolle 2 mittels des mindestens eines Führungsseils 16 an dem Befestigungselement 17 gesichert, wobei das Befestigungselement 17 an einem Bereich eines Dachs fixiert ist.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die selbstklebende Folie 11 ein flexibles photovoltaisches Element.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 10 und einem Befestigungselement 17 zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie 11 mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie 12 auf eine Fassadenfläche in einer Seitenansicht. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung 10 mittels eines Führungsseils 16 an einem Befestigungselement 17 bewegbar gelagert, bevorzugt mittels jeweils eines Führungsseils 16 an beiden Rahmenelementen 14,15 und/oder an beiden Enden zumindest einer Achse 7,8, 9, wobei die Vorrichtung 10 bevorzugt ein Führungsprofil aufweist oder mit einem Führungsprofil zum Führen des Führungsseils 16 wirkverbunden ist.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die selbstklebende Folie 11 ein flexibles photovoltaisches Element.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 3321445 A1 [0008]
    • EP 3075919 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10), insbesondere Verlegewerkzeug, zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie (11) mit einer daran lösbar angeordneten Schutzfolie (12) auf eine Oberfläche (13), mit einer Folienrolle (1) mit der darauf aufgewickelten selbstklebenden Folie (11), einer Aufwickelrolle (3) zum Aufwickeln der vor dem Aufbringen der selbstklebenden Folie (11) auf die Oberfläche (13) abzuziehenden Schutzfolie (12), und zumindest einer Anpressrolle (2) zum Übertragen einer Anpresskraft auf die auf die Oberfläche (13) aufgebrachte selbstklebende Folie (11), wobei die Folienrolle (1), die Aufwickelrolle (3) und/oder die zumindest eine Anpressrolle (2) jeweils auf einer zugeordneten Achse (7,8,9) rotierbar gelagert sind, wobei die Folienrolle (1) und die Aufwickelrolle (3) mittels eines Kraftübertragungselements, bevorzugt ein Riemenantrieb oder ein Zahnradantrieb, zum Übertragen einer Kraft wirkverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressrolle (2) in einer Vorschubrichtung (20) der Vorrichtung (10) hinter der Folienrolle (1) angeordnet ist und die Aufwickelrolle (3) vor der Folienrolle (1) angeordnet ist, wobei die Aufwickelrolle (3) bei einer Bewegung in Vorschubrichtung (20) in Abhängigkeit einer Rotation der Folienrolle (1) rotationsbeweglich antreibbar ist, wobei das Drehzahlverhältnis der Aufwickelrolle (3) und der Folienrolle (1) untereinander wegabhängig gekoppelt ist, wobei die Achsen (7,8,9) zwischen zwei gelenkig bewegbaren und fixierbaren Rahmenelementen (14,15) mit Aufnahmen für die Achsen (7,8,9) parallel in Drehrichtung zueinander angeordnet und an den Aufnahmen lösbar fixiert sind, und wobei die Achsen (7,8,9) jeweils mit einem Ende an einem der Rahmenelemente (14,15) angeordnet sind. (so dass die selbstklebende Folie (11) von der Folienrolle (1) mittels der Bewegung in Vorschubrichtung (20) abrollbar, mittels der Anpressrolle (2) fixierbar, und mittels der Aufwickelrolle (3) die Schutzfolie (12) aufwickelbar ist.)
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (13) eine Gebäudefläche ist, bevorzugt eine horizontale Dachfläche, eine geneigte Dachfläche, und/oder eine zumindest weitgehend vertikale Fassadenfläche.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelrolle (3) in Abhängigkeit einer Bewegung in Vorschubrichtung (20) relativ zu der Oberfläche (13) mit einem sich stetig verändernden Drehzahlverhältnis rotationsbeweglich antreibbar ist, insbesondere abnehmendem Drehzahlverhältnis, zwischen der Drehzahl der Aufwickelrolle (3) und der Drehzahl der Folienrolle (1).
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenelemente (14,15) jeweils abschnittsweise in Form eines Dreiecks ausgebildet sind, wobei die Aufnahmen bevorzugt an das Dreieck verbindende Gelenke angeordnet sind.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelrolle (3) auf der Oberfläche (13) aufliegt, so dass die Aufwickelrolle (3) aufgrund der Bewegung in Vorschubrichtung (20) rotationsbeweglich antreibbar ist, und/oder die Aufwickelrolle (3) umfangsseitig mit der Wicklung der Schutzfolie (12) und die Anpressrolle (2) umfangsseitig mit der selbstklebenden Folie (11) auf der Oberfläche (13) aufliegen.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenelemente (14,15) mindestens ein Element zur Höhenverstellung und/oder Änderung der Kraftübertragung aufweisen.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) ein Spannelement zur Einstellung einer Vorspannung der Schutzfolie (12) auf der Aufwickelrolle (3) und/oder zwischen der Folienrolle (1) und der Aufwickelrolle (3) aufweist, und/oder die Anpressrolle (2) zumindest eine Aussparung (18) aufweist, so dass eine auf der selbstklebenden Folie (11) angeordnete Anschlussdose und/oder ein Anschlusselement abrollbar und/oder anpressbar sind.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mittels eines Führungsseils (16) an einem Befestigungselement (17) bewegbar gelagert ist, bevorzugt mittels jeweils eines Führungsseils (16) an beiden Rahmenelementen (14,15) und/oder an beiden Enden zumindest einer Achse (7,8,9), wobei die Vorrichtung (10) bevorzugt ein Führungsprofil aufweist oder mit einem Führungsprofil zum Führen des Führungsseils (16) wirkverbunden ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zur Verwendung an einer Fassadenfläche an der Aufwickelrolle (3) und/oder der Anpressrolle (2) mittels des mindestens eines Führungsseils (16) an dem Befestigungselement (17) gesichert sind, wobei das Befestigungselement (17) an einem Bereich eines Dachs fixiert ist.
  10. Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Aufbringen einer selbstklebenden Folie (11) mit einer Schutzfolie (12) auf eine Oberfläche (13), wobei die selbstklebende Folie (11) bevorzugt ein optoelektronisches Bauelement ist, bevorzugt ein flexibles photovoltaisches Element.
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