DE102019129663A1 - Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs - Google Patents

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DE102019129663A1
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Dana Clauer
Marco Prueglmeier
Thomas Irrenhauser
Philipp Wuddi
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Bayerische Motoren Werke AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Feststellung einer Bewegung eines Schienenfahrzeugs, insbesondere ein Güter- oder Personenzug, in einer Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren aufweist: Bestimmen (10) einer ersten Temperatur (210) in der Warnzone (120) des Bahnübergangs (100) oder in einem Teilbereich der Warnzone (120) zu einem ersten Zweitpunkt. Bestimmen (20) einer zweiten Temperatur (220) in der Warnzone (120) des Bahnübergangs (100) oder in einem Teilbereich der Warnzone (120) zu einem zweiten Zweitpunkt. Dabei liegt der erste Zeitpunkt zeitlich vor dem zweiten Zeitpunkt. Vergleichen (30) der ersten Temperatur (210) mit der zweiten Temperatur (220). Zeigt der Vergleich, dass die zweite Temperatur (220) höher ist als die erste Temperatur (210), weist das Verfahren ein Ausgeben (35) eines Warnsignals (160) und ein Veranlassen (37) einer Sperrung des Bahnübergangs (100) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs, insbesondere ein Güter- oder Personenzug, in der Warnzone eines Bahnübergangs, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wenn sich Schienen und Straßen kreuzen, werden Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen, um schwere Unfälle zu verhindern. Dies sind in der Regel Lichtzeichen und häufig auch Schranken, die sich absenken, während ein Zug durchfährt. Diese Schranken erhalten das Signal zum Absenken entweder von einem Eisenbahnbediensteten oder von einem Sensor, der einen Zug erkennt.
  • Verschiedene Arten von Sensoren sind in der Lage einen Zug zu erkennen und ein entsprechendes Signal abzugeben. Um die geringsten Schließzeiten des Bahnübergangs zu erreichen, hat sich der sogenannte Achszähler durchgesetzt, vgl. DE 26 43 425 B1 .
  • Das Umfeld beziehungsweise die Bereiche eines Bahnübergangs werden üblicherweise in unterschiedliche Zonen eingeteilt. Ein Zug kommt - unabhängig von der Fahrtrichtung - von der sogenannten unbedenklichen Zone und fährt in die sogenannte Warnzone. Mit Erreichen der Warnzone erhält der Bahnübergang ein Signal und schließt die Schranke. Am Übergangspunkt zwischen der unbedenklichen Zone und der Warnzone erfasst ein Sensor das Achsmuster des Zuges sowie die Anzahl der Achsen des Zuges. Der Zug fährt durch die Warnzone an deren Ende sich die sogenannte Schutzzone anschließt. Die Schutzzone liegt kurz vor und kurz hinter dem Kreuzungspunkt zwischen Gleis und Straße, dem eigentlichen Bahnübergang. Nach dem Durchqueren des Kreuzungspunkts beziehungsweise des eigentlichen Bahnübergangs fährt der Zug von der Schutzzone in die sich anschließende weitere Warnzone. An die weitere Warnzone schließt sich die weitere unbedenkliche Zone an. Am Übergang zwischen der weiteren beziehungsweise zweiten Warnzone und der weiteren beziehungsweise zweiten unbedenklichen Zone erfasst ein weiterer, zweiter Sensor ebenfalls das Achsmuster bei der Ausfahrt in die unbedenkliche Zone. Überfährt die letzte Achse des Zuges den zweiten Sensor, wird der Bahnübergang freigegeben und die Schranke öffnet sich.
  • Dieses bekannte System kann die Zeitpunkte zum Öffnen und Schließen des Bahnübergangs ausreichend genau bestimmen, um den Verkehrsfluss möglichst kurz zu behindern.
  • Es gibt jedoch baulich und betrieblich bedingte Sonderfälle, in denen das bekannte System nicht optimal funktioniert, insbesondere wenn auf einem Werksgelände das Be- und Entladen eines Zuges beziehungsweise von dessen Waggons erforderlich ist.
  • Bei solchen Sonderfällen wird innerhalb der Warnzone des Bahnübergangs gehalten und teilweise werden die Waggons umgekuppelt, rangiert oder zum Warten abgestellt. Aktuell werden diese Kreuzungen von Staplerfahrern und anderen Werksangehörigen auf Sicht befahren.
  • Autonome Fahrzeuge, die nicht auf Sicht fahren können, können an solchen Bahnübergängen nicht eingesetzt werden. Verwendete man das bekannte System mit Achszähler, wären die Schließzeiten sehr lang, weil die Schranke sich nicht wieder öffnet wenn der Zug in der Warnzone steht. Die Schranke öffnet sich erst wieder, wenn der Zug die Warnzone verlässt.
  • Daher besteht ein Bedarf nach einem verbesserten, insbesondere flexiblerem, Verfahren zur Sicherung eines Bahnübergangs.
  • Aufgabe der Erfindung ist insbesondere ein Verfahren anzugeben bei dem die Straße eines Bahnübergangs nur dann kurzzeitig gesichert wird, wenn es wirklich erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird insbesondere durch ein Verfahren nach dem unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
    Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs, insbesondere ein Güter- oder Personenzug, in der Warnzone eines Bahnübergangs.
  • Erfindungsgemäß sind die folgenden Schritte vorgesehen:
    • - die Temperatur in der Warnzone des Bahnübergangs oder in einem Teilbereich der Warnzone wird zu einem ersten Zeitpunkt bestimmt,
    • - die Temperatur in der Warnzone des Bahnübergangs oder in einem Teilbereich der Warnzone wird zu einem späteren zweiten Zeitpunkt bestimmt,
    • - die Temperatur zu dem ersten Zeitpunkt wird mit der Temperatur zu dem zweiten Zeitpunkt verglichen,
    • - zeigt der Vergleich, dass die Temperatur zu dem späteren zweiten Zeitpunkt höher ist als zu dem ersten Zeitpunkt wird ein Warnsignal von einer Bahnübergangssicherungsvorrichtung ausgegeben, und
    • - die Bahnübergangssicherungsvorrichtung veranlasst die Sperrung des Bahnübergangs durch einen Sperrhinweis und/oder einer physischen Sperre
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht insbesondere geringere Schließzeiten in den Fällen, in denen ein Zug in der Warnzone halten muss. Das Losfahren des Zuges wird zuverlässig erkannt und nicht nur beispielsweise das Einfahren in die Schutzzone. Die Schranken des Bahnübergangs werden nur falls wirklich notwendig und zudem sogar noch frühzeitig geschlossen. Ein deutlich höherer Verkehrsfluss über die Straße des Bahnübergangs wird erreicht.
  • Entsprechend einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Bestimmung der Temperatur zu dem ersten Zeitpunkt erst nach einem vorbestimmten ersten Zeitraum nach dem Einfahren des Schienenfahrzeugs in die Warnzone vorgenommen wird.
  • Hierdurch wird erreicht, dass das erfindungsgemäße Verfahren nur dann zum Einsatz kommt, wenn es auch wirklich erforderlich ist, nämlich bei einem längeren Aufenthalt des Zugs in der Warnzone.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Bahnübergangssicherungsvorrichtung die Aufhebung der Sperrung des Bahnübergangs veranlasst, wenn sich das Schienenfahrzeug länger als einen vorbestimmten zweiten Zeitraum nach seiner Einfahrt in die Warnzone in der Warnzone aufhält.
  • Diese Maßnahme ermöglicht es den Bahnübergang rasch wieder freigeben zu können, wenn erkennbar ist, dass der Zug einen längeren Aufenthalt in der Warnzone hat.
  • Entsprechend einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Bahnübergangssicherungsvorrichtung die von einem ersten Achszähler bei der Einfahrt in die Warnzone ermittelte Achsenzahl des Schienenfahrzeugs empfängt. Die Bahnübergangssicherungsvorrichtung empfängt die von einem zweiten Achszähler bei der Ausfahrt aus der Warnzone ermittelte Achsenzahl des Schienenfahrzeugs, und die Bahnübergangssicherungsvorrichtung vergleicht die von dem ersten und dem zweiten Achszähler ermittelte Achsenzahl miteinander. Die Bahnübergangssicherungsvorrichtung speichert die von dem zweiten Achszähler ermittelte Achsenzahl, wenn die zweite Achsenzahl von der ersten Achsenzahl abweicht.
  • Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Maßnahme lässt sie erkennen, dass sich die Achsenzahl des Zuges verändert hat, insbesondere wenn ein oder mehrere Waggons in der Warnzone an- und/oder abgekoppelt worden sind. Hierdurch können Fehlalarme durch unterschiedliche Achsenzahlen beim Ein- und Ausfahren verhindert werden.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Bestimmung der ersten und der zweiten Temperatur durch ein oder mehrere Wärme- beziehungsweise Temperaturerfassungsvorrichtungen vorgenommen wird, die entlang der Warnzone des Bahnübergangs, vorzugsweise stationär, angeordnet sind.
  • Diese Maßnahmen ermöglichen eine weitgehend lückenlose Erfassung des Losfahrens eines Zugs in der Warnzone.
  • Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Vergleich der Temperatur zu dem ersten Zeitpunkt mit der Temperatur zu dem zweiten Zeitpunkt auf der Basis der Temperaturmessung durch die gleiche Wärmeerfassungsvorrichtung vorgenommen wird.
  • Hierdurch werden Messfehler durch Messungen an unterschiedlichen Stellen vermieden. Es kann jedoch zweckmäßig sein Messwerte von einer Wärmeerfassungsvorrichtung an die nächste Wärmeerfassungsvorrichtung oder ein oder mehrere weitere Wärmeerfassungsvorrichtungen weiterzugeben.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die mindestens eine Wärmeerfassungsvorrichtung beziehungsweise mindestens eine Temperaturmessvorrichtung durch eine Wärmebildkamera und/oder einem Infrarotsensor gebildet wird.
  • Durch die Verwendung einer Wärmebildkamera als Wärmeerfassungsvorrichtung wird die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erkennung eines losfahrenden Zuges weiter erhöht.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass zu dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt die Abgastemperatur des Schienenfahrzeugs für den Temperaturvergleich gemessen wird, insbesondere für eine Diesellok.
  • Auch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist geeignet die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erkennung eines losfahrenden Zuges deutlich weiter zu erhöhen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass Verfahren ein Übermitteln der vorgehaltenen Achsenzahl an einen weiteren Gleisabschnitt aufweist.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass weitere Gleisabschnitte über die Länge des Zuges beziehungsweise Schienenfahrzeuges entsprechend informiert werden können, so das diese weiteren Gleisabschnitte, wie beispielsweise ein weiterer Bahnübergang oder eine Werksausfahrt, über die Zuglänge und damit über eine Sperrdauer informiert werden können.
  • Weiter schlägt die Erfindung eine Bahnübergangssicherungsvorrichtung zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone eines Bahnübergangs vor. Die Bahnübergangssicherungsvorrichtung zeichnet sich vorteilhaft durch die Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens aus.
  • Ferner schlägt die Erfindung einen Bahnübergang mit einer Bahnübergangssicherungsvorrichtung zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone eines Bahnübergangs vor. Der Bahnübergang zeichnet sich ebenfalls vorteilhaft durch die Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens aus.
  • Schließlich schlägt die Erfindung ein Computerprogrammprodukt zur Steuerung mindestens eines Prozessors vor, der den Ablauf mindestens eines Schritts eines erfindungsgemäßen Verfahrens bewirkt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend eingehender an Hand der Figuren erläutert werden. In diesen zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
    • 3 eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
    • 4 eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Bahnübergangs gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
  • Dabei zeigt 1 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Feststellung einer Bewegung eines Schienenfahrzeugs, insbesondere ein Güter- oder Personenzug, in einer Warnzone 120 eines Bahnübergangs 100, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren aufweist: Bestimmen 10 einer ersten Temperatur 210 in der Warnzone 120 des Bahnübergangs 100 oder in einem Teilbereich der Warnzone 120 zu einem ersten Zweitpunkt. Bestimmen 20 einer zweiten Temperatur 220 in der Warnzone 120 des Bahnübergangs 100 oder in einem Teilbereich der Warnzone 120 zu einem zweiten Zweitpunkt. Dabei liegt der erste Zeitpunkt zeitlich vor dem zweiten Zeitpunkt. Vergleichen 30 der ersten Temperatur 210 mit der zweiten Temperatur 220. Zeigt der Vergleich, dass die zweite Temperatur 220 höher ist als die erste Temperatur 210, weist das Verfahren ein Ausgeben 35 eines Warnsignals 160 und ein Veranlassen 37 einer Sperrung des Bahnübergangs 100 auf.
  • Beispielsweise kann die Bestimmung der ersten Temperatur 210 zu dem ersten Zeitpunkt erst nach einem vorbestimmten ersten Zeitraum nach dem Einfahren des Schienenfahrzeugs in die Warnzone 120 vorgenommen werden.
  • Dies kann der Vorteil aufweisen, dass Relevanz der Messergebnisse erhöht werden kann. Dadurch kann sich der Vorteil ergeben, dass die Zuverlässigkeit des Verfahrens beziehungsweise der Bahnübergangssicherungsvorrichtung erhöht werden kann.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
  • Dabei zeigt 2 eine schematische Darstellung des Verfahrens auf, wobei das Verfahren ferner aufweist: Veranlassen 40 eines Aufhebens der Sperrung des Bahnübergangs 100 veranlasst, wenn sich das Schienenfahrzeug länger als einen vorbestimmten zweiten Zeitraum nach seiner Einfahrt in die Warnzone 120 in der Warnzone 120 aufhält.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
  • Dabei zeigt 3 eine schematische Darstellung des Verfahrens auf, wobei das Verfahren ferner aufweist: Ermitteln 50 einer ersten Achsenzahl 230 bei einer Einfahrt des Schienenfahrzugs in die Warnzone 120. Ermitteln 60 einer zweiten Achsenzahl 240 bei einer Ausfahrt des Schienenfahrzeugs aus der Warnzone 120. Vergleichen 70 der ersten mit der zweiten Achsenzahl 230, 240 miteinander. Und falls die zweite Achsenzahl 240 von der ersten Achsenzahl 230 abweicht: Vorhalten 75 der zweiten Achsenzahl 240. Und falls die zweite Achsenzahl 240 von der ersten Achsenzahl 230 nicht abweicht: Vorhalten 77 der ersten Achsenzahl 230.
  • Beispielsweise kann das Veranlassen 37 der Sperrung des Bahnübergangs 100 und/oder eine zeitliche Dauer des vorbestimmten zweiten Zeitraums basierend auf der vorgehaltenen Achsenzahl 230, 240 erfolgen.
  • Die kann den Vorteil aufweisen, dass die Sperrung des Bahnübergangs 100 effektiver vorgenommen kann, somit also die Dauer der Sperrung adäquater gewählt werden kann.
  • Den 1 bis 3 sind nachfolgende Ausführungsbeispiele gemeinsam.
  • Beispielsweise kann die Bestimmung der ersten und der zweiten Temperatur 210, 220 durch ein oder mehrere Wärme- beziehungsweise Temperaturerfassungsvorrichtungen vorgenommen werden, die entlang der Warnzone 120 des Bahnübergangs 100, vorzugsweise stationär, angeordnet sind.
  • Dies kann den Vorteil aufweisen, dass speziell für solche Messungen vorgesehene Vorrichtungen zur Temperaturerfassung eingesetzt werden können. Dadurch können Kosten gesenkt werden. Ferner kann dadurch auch die Zuverlässigkeit des Verfahrens beziehungsweise der Bahnübergangssicherungsvorrichtung erhöht werden.
  • Beispielsweise kann der Vergleich 30 der Temperatur 210 zu dem ersten Zeitpunkt mit der Temperatur 220 zu dem zweiten Zeitpunkt auf der Basis der Temperaturmessung durch die gleiche Wärmeerfassungsvorrichtung vorgenommen werden.
  • Dies kann den Vorteil aufweisen, dass dadurch die Zuverlässigkeit des Verfahrens beziehungsweise der Bahnübergangssicherungsvorrichtung weiter erhöht werden kann. Denn beispielsweise können dadurch Fehlertoleranzen bei der Temperaturmessung minimiert oder sogar eliminiert werden.
  • Beispielsweise kann die mindestens eine Wärmeerfassungsvorrichtung beziehungsweise mindestens eine Temperaturmessvorrichtung durch eine Wärmebildkamera und/oder einem Infrarotsensor gebildet werden.
  • Dies kann den Vorteil aufweisen, dass gängige Vorrichtungen zur Temperaturerfassung eingesetzt werden können. Dadurch können Kosten gesenkt werden. Ferner kann dadurch auch die Zuverlässigkeit des Verfahrens beziehungsweise der Bahnübergangssicherungsvorrichtung erhöht werden.
  • Beispielsweise kann zu dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt die Abgastemperatur des Schienenfahrzeugs für den Temperaturvergleich 30 gemessen werden, wobei das Schienenfahrzeug insbesondere eine Diesellok aufweist.
  • In dem Fall, dass das Schienenfahrzeug eines Diesellok aufweist, kann die zweite Temperatur indikativ sein, für ein Bevorstehen eines Anfahrens des Schienenfahrzeuges. In dem Fall kann davon ausgegangen sein, dass das Schienenfahrzeug demnächst - oder auch in einem vorbestimmten Zeitraum - Fahrt aufnehmen wird und die Warnzone verlassen wird.
  • Dies kann den Vorteil aufweisen, dass dadurch die Zuverlässigkeit des Verfahrens beziehungsweise der Bahnübergangssicherungsvorrichtung erhöht werden.
  • Beispielsweise kann das Ausgeben 35 des Warnsignals und das Veranlassen 37 der Sperrung des Bahnübergangs 100 erfolgen, falls der Vergleich 30 zeigt, dass die zweite Temperatur 220 um einen Schwellwert höher ist als die erste Temperatur 210. Solch ein Schwellwert kann den Vorteil aufweisen, dass geringe Temperaturabweichungen, die für ein Bevorstehen einer Anfahrt des Schienenfahrzeuges nicht indikativ sind, vernachlässigt werden können und somit die Zuverlässigkeit der Sperrung des Bahnübergangs noch weiter erhöht werden kann. Dabei kann der Schwellwert vorgegeben sein. Der Schwellwert kann darüber hinaus auch individuell vom Schienenfahrzeug abhängig sein. Beispielsweise kann der Schwellwert vom Typ der Lok des Schienenfahrzeuges abhängig sein.
  • Beispielsweise kann das Veranlassen 37 der Sperrung des Bahnübergangs 100 physisch und/oder virtuell erfolgen.
  • Eine physische Sperrung des Bahnübergangs 100 kann dabei den Vorteil aufweisen, dass eine sichere Sperrung des Bahnübergangs vorgenommen werden kann.
  • Eine virtuelle Sperrung des Bahnübergangs 100 kann dabei den Vorteil aufweisen, dass die Sperrung kosteneffizient vorgenommen werden kann, indem die virtuelle Sperrung beispielsweise als Sperrinformation an systemeigene Vorrichtungen von autonomen Kraftfahrzeugen gesendet werden kann. Dadurch können die Kosten einer physischen Sperre vermieden werden. Dies kann dabei erfolgen, ohne die Zuverlässigkeit der Bahnübergangssperre signifikant negativ zu beeinflussen.
  • Werden beide Sperrarten parallel zueinander verwendet, so kann die Zuverlässigkeit der Bahnübergangssperre noch weiter erhöht werden. Dies kann beispielsweise dadurch gegeben sein, dass dadurch eine Redundanz der Sperrung des Bahnübergangs 100 vorliegt.
  • Beispielsweise kann das Veranlassen 37 der Sperrung des Bahnübergangs 100 mittels eines Lichtzeichens, einer Bahnschranke und/oder einer Sperrinformation an ein in einer Nähe des Bahnübergangs 100 befindlichen Kraftfahrzeuges erfolgen.
  • Die Sperrinformation kann somit an ein Kraftfahrzeug beziehungsweise eine Computervorrichtung des Kraftfahrzeuges gesendet werden. Dies kann beispielsweise mittels einer drahtlosen Kommunikation erfolgen, wie beispielsweise mittels UMTS, WLAN, 4G, 5G, MANET, VANET, Car2X und dergleichen.
  • Die Sperrung des Bahnübergangs 100 mittels Lichtzeichen oder Bahnschranken kann den Vorteil aufweisen, dass gängige Vorrichtungen zur Sperrung des Bahnübergangs 100 eingesetzt werden können. Dadurch können Kosten gesenkt werden. Ferner kann dadurch auch die Zuverlässigkeit des Verfahrens beziehungsweise der Bahnübergangssicherungsvorrichtung erhöht werden.
  • Die Sperrung des Bahnübergangs 100 mittels einer Sperrinformation kann den Vorteil aufweisen, dass autonom fahrende Kraftfahrzeuge effektiv und sicher gesteuert werden können, ohne dass es einer kostenintensiveren physischen Bahnsperre bedarf.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer vorgeschlagenen Vorrichtung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
  • Dabei zeigt 4 eine schematische Darstellung einer Bahnübergangssicherungsvorrichtung zur Feststellung einer Bewegung eines Schienenfahrzeugs in einer Warnzone 120 eines Bahnübergangs 100. Dabei ist die Bahnübergangssicherungsvorrichtung dazu eingerichtet, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen.
  • In 4a weist die Bahnübergangssicherungsvorrichtung 200 lediglich die Wärmebeziehungsweise Temperaturerfassungsvorrichtung(en) zur Messung der ersten Temperatur 210 und der zweiten Temperatur 200 auf. Zur Messung der beiden Temperaturen können dabei eine oder auch mehrere Temperaturerfassungsvorrichtungen eingesetzt werden.
  • In 4b weist die Bahnübergangssicherungsvorrichtung 200 hingegen sowohl die Wärme- beziehungsweise Temperaturerfassungsvorrichtung(en) zur Messung der ersten Temperatur 210 und der zweiten Temperatur 200 auf, als auch die Vorrichtung(en) zur Messung der ersten Achsenzahl 230 und der zweiten Achsenzahl (240). Zur Messung der beiden Achsenzahlen können dabei eine oder auch mehrere Achsenzahlenerfassungsvorrichtungen eingesetzt werden.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Bahnübergangs gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
  • Dabei zeigt 5 eine schematische Darstellung eines Bahnübergangs mit einer Bahnübergangssicherungsvorrichtung zur Feststellung einer Bewegung eines Schienenfahrzeugs in einer Warnzone 120 eines Bahnübergangs 100. Dabei ist der Bahnübergang dazu eingerichtet, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bestimmen der ersten Temperatur
    20
    Bestimmen der zweiten Temperatur
    30
    Vergleichen der ersten Temperatur mit der zweiten Temperatur
    35
    Ausgeben des Warnsignals
    37
    Veranlassen der Sperrung des Bahnübergangs
    40
    Veranlassen des Aufhebens der Sperrung des Bahnübergangs
    50
    Ermitteln der ersten Achsenzahl des Schienenfahrzeugs
    60
    Ermitteln der zweiten Achsenzahl des Schienenfahrzeugs
    70
    Vergleichen der ersten Achsenzahl mit der zweiten Achsenzahl
    75
    Vorhalten der ersten Achsenzahl
    77
    Vorhalten der zweiten Achsenzahl
    100
    Bahnübergang
    110
    Unbedenkliche Zone
    120
    Warnzone
    130
    Schutzzone
    160
    Warnsignal
    200
    Bahnübergangssicherungsvorrichtung
    210
    erste Temperatur
    220
    zweite Temperatur
    230
    erste Achsenzahl
    240
    zweite Achsenzahl
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2643425 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Feststellung einer Bewegung eines Schienenfahrzeugs, insbesondere ein Güter- oder Personenzug, in einer Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren aufweist: - Bestimmen (10) einer ersten Temperatur (210) in der Warnzone (120) des Bahnübergangs (100) oder in einem Teilbereich der Warnzone (120) zu einem ersten Zeitpunkt, - Bestimmen (20) einer zweiten Temperatur (220) in der Warnzone (120) des Bahnübergangs (100) oder in einem Teilbereich der Warnzone (120) zu einem zweiten Zeitpunkt, wobei der erste Zeitpunkt zeitlich vor dem zweiten Zeitpunkt liegt, - Vergleichen (30) der ersten Temperatur (210) mit der zweiten Temperatur (220), und - zeigt der Vergleich, dass die zweite Temperatur (220) höher ist als die erste Temperatur (210), weist das Verfahren ferner auf: - Ausgeben (35) eines Warnsignals (160) , und - Veranlassen (37) einer Sperrung des Bahnübergangs (100) .
  2. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der ersten Temperatur (210) zu dem ersten Zeitpunkt erst nach einem vorbestimmten ersten Zeitraum nach dem Einfahren des Schienenfahrzeugs in die Warnzone (120) vorgenommen wird.
  3. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner aufweist: - Veranlassen (40) eines Aufhebens der Sperrung des Bahnübergangs (100) , wenn sich das Schienenfahrzeug länger als einen vorbestimmten zweiten Zeitraum nach seiner Einfahrt in die Warnzone (120) in der Warnzone (120) aufhält.
  4. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner aufweist: - Ermitteln (50) einer ersten Achsenzahl (230) bei einer Einfahrt des Schienenfahrzugs in die Warnzone (120), - Ermitteln (60) einer zweiten Achsenzahl (240) bei einer Ausfahrt des Schienenfahrzeugs aus der Warnzone (120), und - Vergleichen (70) der ersten mit der zweiten Achsenzahl (230, 240) miteinander, und - falls , die zweite Achsenzahl (240) von der ersten Achsenzahl (230) abweicht: - Vorhalten (75) der zweiten Achsenzahl (240), - ansonsten: - Vorhalten (77) der ersten Achsenzahl (230).
  5. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Veranlassen (37) der Sperrung des Bahnübergangs (100) und/oder eine zeitliche Dauer des vorbestimmten zweiten Zeitraums basierend auf der vorgehaltenen Achsenzahl (230, 240) erfolgt.
  6. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der ersten und der zweiten Temperatur (210, 220) durch ein oder mehrere Wärme- beziehungsweise Temperaturerfassungsvorrichtungen vorgenommen wird, die entlang der Warnzone (120) des Bahnübergangs (100), vorzugsweise stationär, angeordnet sind.
  7. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich (30) der Temperatur (210) zu dem ersten Zeitpunkt mit der Temperatur (220) zu dem zweiten Zeitpunkt auf der Basis der Temperaturmessung durch die gleiche Wärmeerfassungsvorrichtung vorgenommen wird.
  8. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wärmeerfassungsvorrichtung beziehungsweise mindestens eine Temperaturmessvorrichtung durch eine Wärmebildkamera und/oder einem Infrarotsensor gebildet wird.
  9. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt die Abgastemperatur des Schienenfahrzeugs für den Temperaturvergleich (30) gemessen wird, wobei das Schienenfahrzeug insbesondere eine Diesellok aufweist.
  10. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgeben (35) des Warnsignals und das Veranlassen (37) der Sperrung des Bahnübergangs (100) erfolgt, falls der Vergleich (30) zeigt, dass die zweite Temperatur (220) um einen Schwellwert höher ist als die erste Temperatur (210).
  11. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Veranlassen (37) der Sperrung des Bahnübergangs (100) physisch und/oder virtuell erfolgt.
  12. Verfahren zur Feststellung der Bewegung eines Schienenfahrzeugs in der Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Veranlassen (37) der Sperrung des Bahnübergangs (100) erfolgt mittels eines Lichtzeichens, einer Bahnschranke und/oder einer Sperrinformation an ein in einer Nähe des Bahnübergangs (100) befindlichen Kraftfahrzeuges erfolgt.
  13. Bahnübergangssicherungsvorrichtung (200) zur Feststellung einer Bewegung eines Schienenfahrzeugs in einer Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100), gekennzeichnet durch die Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  14. Bahnübergang (100) mit einer Bahnübergangssicherungsvorrichtung (200) zur Feststellung einer Bewegung eines Schienenfahrzeugs in einer Warnzone (120) eines Bahnübergangs (100), gekennzeichnet durch die Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 12.
  15. Computerprogrammprodukt zur Steuerung mindestens eines Prozessors, der den Ablauf mindestens eines Schritts eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 12 bewirkt.
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