DE102019125109B4 - Kraftfahrzeug mit anpassbarem Gepäckablageraum, Unterstützungssystem und Betriebsverfahren - Google Patents

Kraftfahrzeug mit anpassbarem Gepäckablageraum, Unterstützungssystem und Betriebsverfahren Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug (1), umfassend einen Gepäckablageraum (2), wenigstens einen auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges (1) gerichteten Bildgebungssensor und wenigstens eine mit dem Bildgebungssensor verbundene Steuereinrichtung (4), wobei die Steuereinrichtung (4) eine Bildverarbeitungseinheit (8) zur Ermittlung einer die Größe eines Gepäckstückes (6) beschreibenden Größeninformation (9) aus Bilddaten (7) des Bildgebungssensors aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gepäckablageraum (2) wenigstens ein ansteuerbares ausfahrbares Raumeinteilungselement (10) aufweist, wobei die Steuereinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, anhand der Größeninformation (9) des sich außerhalb des Kraftfahrzeugs (1) befindenden Gepäckstückes (6) das ausfahrbare Raumeinteilungselement (10) derart anzusteuern, dass das Raumeinteilungselement (10) seinen Zustand ändert und einen der Größe des Gepäckstückes (6) angepassten Stauraum (11) definiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Gepäckablageraum, wenigstens einen auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges gerichteten Bildgebungssensor und wenigstens eine mit dem Bildgebungssensor verbundene Steuereinrichtung. Daneben betrifft die Erfindung ein Unterstützungssystem und ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Kraftfahrzeuges oder Unterstützungssystems.
  • Sensorgesteuerte Heckklappen, die auf ein Signal wie beispielsweise ein Schlüsselsignal nach Betätigung eines dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels, die Erkennung einer Person, oder ein Schwenken mit dem Fuß unterhalb des Hecks eines Kraftfahrzeuges, berührungslos geöffnet werden können, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Aus DE 10 2015 003 934 A1 ist ein Kraftfahrzeug bekannt, das eine Vorrichtung aufweist, die im rückwärtigen Außenbereich des Kraftfahrzeuges zumindest ein zu verstauendes Objekt mittels einer Sensoreinrichtung, insbesondere einer Kamera, erkennen kann und anhand einer an der Heckklappe befestigten Anzeigeeinrichtung Hinweissignale wie beispielsweise einen Packplan, anhand dem Gepäckstücke im Kofferraum angeordnet werden können, an einen Benutzer des Kraftfahrzeuges geben kann.
  • DE 10 2016 218 351 A1 beschreibt ein Verfahren zum Steuern von Türen eines Kraftfahrzeuges, bei dem die Gangart eines Benutzers mit Hilfe von dessen Mobiltelefon gemessen wird und anhand der Gangart erkannt wird, ob der Benutzer ein Gepäckstück mit sich trägt oder nicht. Falls der Benutzer ein Gepäckstück mit sich trägt, wird eine Tür des Kraftfahrzeuges geöffnet, damit das Gepäckstück im dahinter liegenden Raum verstaut werden kann.
  • DE 10 2017 214 879 A1 beschreibt ein Verfahren, bei dem erkennt wird, ob ein Benutzer eines Kraftfahrzeuges einen Gegenstand, der im Kofferraum verstaut werden könnte, mitführt und gegebenenfalls die Kofferraumtür im Anschluss geöffnet wird.
  • Auch wenn Heckklappen von Kraftfahrzeugen, die sich anhand eines Signales automatisch öffnen lassen, bereits zum Stand der Technik gehören, ist eine Sicherung von Gepäckstücken innerhalb des Kofferraums von Personenkraftfahrzeugen bisher entweder nicht vorhanden oder umständlich gestaltet, beispielsweise als Nutzung von Seilen oder Gurten, um Gegenstände festzuzurren.
  • DE 10 2011 016 641 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln und Bereitstellen von Informationen für den Transport eines Objekts mittels eines Personenkraftwagens. Dabei erfolgt ein Ermitteln zumindest eines ersten Parameters, nämlich Masse oder Abmessungen, zumindest eines zu transportierenden Objekts. Zudem erfolgt ein Ermitteln einer momentanen Transportkapazität des Personenkraftwagens und eines voraussichtlichen Beladungszustands des Personenkraftwagens basierend auf dem zumindest einen ermittelten ersten Parameter und der ermittelten momentanen Transportkapazität des Personenkraftwagens, wozu Informationen ausgegeben werden. Der Parameter kann mittels einer optischen Kamera ermittelt werden. Ein Nutzer kann den Innenraum des Personenkraftwagens, beispielsweise durch Umklappen von Sitzen, geeignet für den Transport gestalten.
  • DE 10 2015 014 211 B3 offenbart eine Unterstützungsvorrichtung für ein Beladen eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einer Erfassungseinrichtung, mittels welcher ein in das Kraftfahrzeug zu ladendes Ladegut erfassbar ist, und mit einer Türöffnervorrichtung, mittels welcher in Abhängigkeit von dieser Erfassung des Ladeguts mindestens eine Zugangsöffnung zu einem Laderaum des Kraftfahrzeugs freigebbar ist. Die Erfassungseinrichtung kann eine Kamera sein. Mittels einer Verstelleinrichtung kann mindestens ein bewegliches Element eines Laderaums, insbesondere ein Sitz, ein Schiebedach, eine Koptstütze und/oder ein Rollo, zur Vorbereitung auf das Beladen mit dem Ladegut automatisch verstellbar sein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur verbesserten Sicherung von Gepäckstücken innerhalb eines Personenkraftfahrzeuges anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Gepäckablageraum wenigsten ein ansteuerbares ausfahrbares Raumeinteilungselement aufweist und die Steuereinrichtung eine Bildverarbeitungseinheit zur Ermittlung einer die Größe eines Gepäckstückes beschreibenden Größeninformation aus Bilddaten des Bildgebungssensors aufweist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, anhand der Größeninformation des sich außerhalb des Kraftfahrzeugs befindenden Gepäckstückes das ausfahrbare Raumeinteilungselement derart anzusteuern, dass das Raumeinteilungselement seinen Zustand ändert und einen der Größe des Gepäckstückes angepassten Stauraum definiert.
  • Die Aufgabe wird ferner durch das Bereitstellen eines Unterstützungssystems bei einem Einräumvorgang wenigstens eines Gepäckstücks in ein Kraftfahrzeug gelöst, aufweisend das Kraftfahrzeug, welches einen Gepäckablageraum umfasst, wenigstens einen auf das wenigstens eine Gepäckstück richtbaren Bildgebungssensor, insbesondere eine Kamera, und wenigstens eine mit dem Bildgebungssensor verbundene Steuereinrichtung, wobei der Gepäckablageraum wenigstens ein ansteuerbares ausfahrbares Raumeinteilungselement und die Steuereinrichtung eine Bildverarbeitungseinheit zur Ermittlung einer die Größe eines Gepäckstückes beschreibenden Größeninformation aus Bilddaten des Bildgebungssensors aufweist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, anhand der Größeninformation des sich außerhalb des Kraftfahrzeugs befindenden Gepäckstückes das ausfahrbare Raumeinteilungselement derart anzusteuern, dass das Raumeinteilungselement seinen Zustand ändert und einen der Größe des Gepäckstückes angepassten Stauraum definiert.
  • Durch den Gebrauch der erfindungsgemäßen, anpassbaren Stauraum innerhalb des Gepäckablageraums bereitstellenden Raumeinteilungselemente können Gepäckstücke ohne eine vorangehende umständliche und zeitaufwändige Installation von Sicherungselementen gesichert werden. Der Stauraum kann beim Öffnen einer Kraftfahrzeugtür bereits bereitgestellt sein, nachdem das Raumeinteilungselement als Teil des Kraftfahrzeugs fest vorhanden ist, und der Benutzer des Kraftfahrzeuges muss lediglich sein Gepäckstück in den bereitgestellten Stauraum stellen. Auf diese Weise wird eine neuartige Assistenzfunktion bereitgestellt, die das Einräumen von Gepäckstücken in das Kraftfahrzeug deutlich erleichtert und gleichzeitig eine sichere Lagerung innerhalb des Kraftfahrzeugs ermöglicht, nachdem der Stauraum auf das jeweilige, durch den Bildgebungssensor mit nachgeordneter Bildverarbeitungseinheit vermessene Gepäckstück angepasst wird. Der wenigstens eine Bildgebungssensor, die Steuereinrichtung und das wenigstens eine Raumeinteilungselement mit seinem jeweiligen Aktor bilden also ein Gepäckassistenzsystem. Der Begriff des Gepäckablageraums ist dabei breit zu verstehen als ein beliebiger Bereich des Kraftfahrzeugs, in dem Gepäck gelagert werden kann. Ein Gepäckablageraum kann beispielsweise ein Kofferraum sein, jedoch können auch im Fahrgastbereich Raumeinteilungselemente angeordnet sein, beispielsweise hinter den Sitzen, seitlich an Personentüten und/oder an Trennwänden, die den Innenraum des Kraftfahrzeugs in mehrere Abschnitte aufteilen.
  • In den meisten hier diskutierten Beispielen handelt es sich beim wenigstens einen Bildgebungssensor um wenigstens eine Kamera. Anstelle einer Kamera oder zusätzlich zu einer solchen kann der Bildgebungssensor jedoch auch ein anderes Messprinzip nutzen, beispielsweise in Form eines bildgebenden Radarsensors. Der wenigstens eine Bildgebungssensor kann dabei auch im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet sein.
  • Im Fall des Unterstützungssystems wird der Bildgebungssensor und gegebenenfalls ein Anteil der Steuereinrichtung extern zu dem Kraftfahrzeug bereitgestellt. Konkret kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Bildgebungssensor eine Kamera eines handhaltbaren Mobilgeräts eines Benutzers, insbesondere eines Mobiltelefons, ist. Dann kann der Benutzer beispielsweise mit seinem Mobiltelefon das Gepäckstück aufnehmen. Das Mobiltelefon kommuniziert mit dem Kraftfahrzeug, um die gegebenenfalls wenigstens teilweise vorausgewerteten Bilddaten und/oder auch bereits Steuerinformationen an das Kraftfahrzeug zu übermitteln. Eine Steuereinheit des Mobilgerätes, insbesondere Mobiltelefons, kann also einen Teil der Steuereinrichtung bilden. Beispielsweise kann die Bildverarbeitungseinheit durch die Steuereinheit wenigstens teilweise bereitstellt werden. Die Nutzung des Bildgebungssensors eines handgehaltenen Mobilgerätes hat den Vorteil, dass unterschiedliche Ansichten des Gepäckstücks aufgenommen werden können, aus denen dreidimensionale Größeninformationen ableitbar sind. Zudem kann die Vermessung des Gepäckstückes auch bereits entfernt vom Kraftfahrzeug erfolgen. Das Mobilgerät kann eine Software, insbesondere eine App, aufweisen, die eine Benutzerschnittstelle für den Benutzer bereitstellt, in der dieser beispielsweise auch Gepäckstücke anwählen bzw. als zu verladen gedacht markieren kann.
  • Im Fall eines kraftfahrzeugseitigen Bildgebungssensors kann der wenigstens eine Bildgebungssensor insbesondere auf den hinteren Außenbereich des Kraftfahrzeuges gerichtet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges sieht jedoch vor, dass mehrere Bildgebungssensoren auf den Außenbereich des Kraftfahrzeugs gerichtet sein können, die vorzugsweise den Außenbereich des Kraftfahrzeuges in einem 360°-Radius erfassen können.
  • Die Bilddaten des Bildgebungssensors werden durch eine Bildverarbeitungseinheit der Steuereinrichtung ausgewertet, welche wenigstens teilweise als Hardware und/oder wenigstens teilweise als Software realisiert sein kann. Die Bildverarbeitungseinheit kann, insbesondere als Teil des Kraftfahrzeugs, dazu ausgebildet sein, in das Kraftfahrzeug zu verladende Gepäckstücke zu detektieren und, falls solche Gepäckstücke detektiert wurden, eine deren Größe beschreibende Größeninformation zu ermitteln. Zur Detektion von Gepäckstücken, die in das Kraftfahrzeug verladen werden sollen, existieren eine Vielzahl von grundsätzlich bekannten Möglichkeiten, wobei auch auf den eingangs genannten Stand der Technik hingewiesen sei. So ist es beispielsweise möglich, eine dem Kraftfahrzeug zugeordnete Person zu detektieren und zu überprüfen, ob diese ein Gepäckstück trägt, und/oder hinter dem Kraftfahrzeug verladebereit abgestellte Gepäckstücke als zu verladen zu erkennen.
  • Jegliche folgende Ausführungen zu dem Raumeinteilungselement und dessen Ansteuerung bzw. allgemein der Ansteuerung im Kraftfahrzeug sowie zur Auswertung von Bilddaten und zur Ermittlung der Größeninformation lassen sich sowohl für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug als auch für das erfindungsgemäße Unterstützungssystem anwenden.
  • Das Raumeinteilungselement kann sich insbesondere im unteren Bereich des Gepäckablageraums befinden und vorzugsweise nahe am Boden des Gepäckablageraumes angeordnet sein. Auf diese Weise entsteht gerade im wichtigen unteren Bereich des Stauraumes eine stabile Halterung.
  • Bei dem Gepäckstück kann es sich um ein persönliches Gepäckstück eines Benutzers des Kraftfahrzeuges handeln, jedoch umfasst der Begriff Gepäckstück beispielsweise auch Güter, die ein Benutzer des Kraftfahrzeuges eingekauft hat oder Objekte irgendwelcher Art, die gesichert werden müssen. Die Steuereinrichtung kann eine Bildverarbeitungseinheit, die dazu eingerichtet sein kann, Bilddaten des Bildgebungssensors wie beispielsweise einer Kamera oder eines bildgebenden Radars zur Ermittlung einer die Größe des Gepäckstückes beschreibende Größeninformation auszuwerten, aufweisen. Des Weiteren kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, die Größeninformation der Bildverarbeitungseinheit auszuwerten und anschließend das Raumeinteilungselement derart anzusteuern, dass das Raumeinteilungselement seinen Zustand ändert.
  • Vorteilhafterweise wird dabei der Stauraum zumindest geringfügig größer als das Gepäckstück dimensioniert. Dabei kann in konkreter Ausgestaltung das Raumeinteilungselement einen Stauraum definieren, dessen Grundfläche zwischen 1% und 30%, bevorzugt zwischen 5% und 20% und besonders bevorzugt zwischen 10% und 15% größer ist als die Grundfläche des sich außerhalb des Kraftfahrzeuges befindenden Gepäckstückes. Auf diese Weise kann das Gepäckstück durch den Benutzer problemlos in den Stauraum eingebracht werden.
  • Das ausfahrbare Raumeinteilungselement kann wenigstens eine parallel zu wenigstens einer Seitenwand des Gepäckablageraums angeordnete Trennwand aufweisen. Durch diese Trennwand kann verhindert werden, dass das Gepäckstück bei einer entsprechenden Beschleunigung oder sonstigen Einflüssen innerhalb des Kraftfahrzeuges ungewollt bewegt wird. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Trennwand zumindest teilweise in der Nähe des Bodens des Gepäckablageraums angeordnet ist und/oder die Höhe der Trennwand die Höhe der Fahrzeugsitze nicht übersteigt. Um die Aufbewahrung mehrerer Gepäckstücke zu ermöglichen, können innerhalb eines Gepäckablageraums mehrere Raumeinteilungselemente mit Trennwänden angeordnet sein. Die Trennwand kann insbesondere aus einem festen Material gefertigt sein und beispielsweise in Form einer Kunststoff-, Metall- oder Holzplatte oder einer faserverstärkten Verbundstoffplatte vorliegen.
  • Das Raumeinteilungselement kann durch einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Aktor von einem Ruhezustand, in dem es innerhalb der oder anliegend an die Innenbegrenzung des Gepäckablageraums angeordnet ist, in einen Nutzungszustand, in dem die Trennwand des Raumeinteilungselements und die Seitenwand des Gepäckablageraums den Stauraum einschließend parallel angeordnet und voneinander beabstandet sind, bewegbar sein. So kann das Raumeinteilungselement bei Gebrauch parallel zu der Seitenwand des Gepäckablageraumes angeordnet sein und so gemeinsam mit der Seitenwand des Gepäckablageraums einen Stauraum definieren, in dem ein Gepäckstück gesichert werden kann. Bei Nichtgebrauch kann das Raumeinteilungselement innerhalb der Seitenwände des Gepäckablageraums angeordnet sein und der Gepäckablageraum kann für andere Zwecke verwendet werden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, dass ein Gepäckablageraum mehrere Raumeinteilungselemente umfassen kann, die unabhängig vom Ruhezustand in den Nutzungszustand und vom Nutzungszustand in den Ruhezustand gewechselt werden können. Hierdurch können mehrere Gepäckstücke im Gepäckablageraum gesichert werden. Befinden sich beispielsweise alle Raumeinteilungselemente im Ruhezustand, können größere Objekte wie beispielsweise Sitze für Kraftfahrzeuginsassen im Gepäckablageraum angeordnet werden.
  • Der Aktor kann in Form eines Linearaktors vorliegen, der das Raumeinteilungselement durch eine lineare Bewegung oder in Kombination mit einer eine Verschwenkung ermöglichenden Stellmechanik vom Ruhezustand in den Nutzungszustand und vom Nutzungszustand in den Ruhezustand bewegen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann wenigstens eines des wenigstens einen Raumeinteilungselements ein Schiebfach sein, wobei die Trennwand durch ein Verbindungselement mit wenigstens einer der Seitenwände des Gepäckablageraums und dem Aktor verbunden sein kann, im Ruhezustand an der Seitenwand anliegt und über das Verbindungselement, insbesondere schubladenartig, vom Ruhezustand in den Nutzungszustand und vom Nutzungszustand in den Ruhezustand bewegbar ist. So kann im Nutzungszustand durch die Trennwand ein Gepäckstück gesichert werden und im Ruhezustand die Trennwand an der Seitenwand des Gepäckablageraums anliegen, so dass der entsprechende Anteil des Gepäckablageraums für weitere Zwecke bzw. Gepäckstücke anderer Größe freigegeben ist. Das Verbindungselement kann als Verbindung zwischen dem Raumeinteilungselement und dem Aktor dienen und aus einem festen Material, wie beispielsweise einem Kunststoff, einem faserverstärkten Kunststoff oder einem Metall bestehen. Im Ruhezustand kann das Verbindungselement innerhalb der Seitenwand des Gepäckablageraums angeordnet sein und kann, um das Raumeinteilungselement in den Nutzungszustand zu wechseln, mithilfe des Aktors teleskopartig ausfahrbar oder ziehharmonikaartig ausklappbar sein, um das Raumeinteilungselement in den Nutzungszustand zu bewegen. Dabei kann das Verbindungselement die Trennwand derart von der Seitenwand des Gepäckablageraums fortbewegen, dass die Grundfläche des Stauraums, der durch die Trennwand und die Seitenwand definiert wird, zwischen 1% und 30%, bevorzugt zwischen 5% und 20% und besonders bevorzugt zwischen 10% und 15% größer ist als die Grundfläche des sich außerhalb des Kraftfahrzeuges befindenden Gepäckstückes. Innerhalb des Gepäckablageraums kann das Verbindungselement am Boden des Gepäckablageraums anliegend, innerhalb des Bodens des Gepäckablageraums, wie beispielsweise in Schienen, oder an der Decke des Gepäckablageraums angeordnet sein. Auch besteht die Möglichkeit, dass das Verbindungselement an einer Seitenkante der Trennwand parallel zum Boden angeordnet ist und so das Gepäckstück zusätzlich sichern kann. Der Aktor kann im Ruhezustand innerhalb der Seitenwand des Gepäckablageraumes angeordnet sein und im Nutzungszustand mit dem Mitnahmeelement ausgefahren oder weiterhin innerhalb der Seitenwand des Gepäckablageraums angeordnet sein.
  • Das Schiebfach kann wenigstens einen Gepäcksensor, insbesondere einen an dem Verbindungselement oder anderweitig am Boden des Stauraums angeordneten Drucksensor, aufweisen. Der Gepäcksensor kann insbesondere als Drucksensor vorliegen, der an einem am Boden des Gepäckablageraums anliegenden Verbindungselement angebracht werden kann. Wird ein Gepäckstück in einem durch das Raumeinteilungselement definierten Stauraum platziert, kann der Drucksensor anhand des Gewichts des Gepäckstückes registrieren, dass ein Gepäckstück im Stauraum gelagert ist. Neben einem Drucksensor können auch andere Detektionsmittel wie beispielsweise eine Lichtschranke und ein dazugehöriger optischer Sensor als Gepäcksensor verwendet werden.
  • Ferner kann die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, im Nutzungszustand des Schiebfachs in Abhängigkeit eines ein in dem gebildeten Stauraum befindliches Gepäckstück anzeigenden Belegungssignals des Gepäcksensors den Abstand zwischen der Trennwand und der Seitenwand zu verringern, bis das Gepäckstück an der Seitenwand und an der Trennwand anliegt.
  • Der durch das Schiebfach definierte, für das Gepäckstück bereitgestellte Stauraum kann, wie oben dargelegt, geringfügig größer sein als die Größe des Gepäckstücks, wodurch das Gepäckstück, auch wenn es innerhalb vom Schiebfach platziert ist, eine gewisse Bewegungsfreiheit beibehalten kann und insbesondere ohne großen Zusatzaufwand einladbar ist. Der Drucksensor kann dazu ausgebildet sein, das Gewicht eines Gepäckstückes, das in den insbesondere durch die Trennwand, das Verbindungselement, gegebenenfalls einen an dem Verbindungselement angebrachten Aktor sowie Innenbegrenzungen des Gepäckablageraums, und einen am Verbindungselement angebrachten Drucksensor definierten, Stauraum gestellt wird, zu erfassen und ein Belegungssignal zu der Steuereinrichtung weiterleiten. Die Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, aufgrund einer Änderung des Belegungssignals den Aktor derart ansteuern, dass die Trennwand durch das Verbindungselement wieder in Richtung der Seitenwand, in oder an der sie über das Verbindungselement gehaltert ist, bewegt werden kann, bis das Gepäckstück an der Trennwand und an der Seitenwand anliegt. Hierdurch ist das Gepäckstück innerhalb des Stauraums zusätzlich fixiert und besser gesichert.
  • Eine weitere Ausführung des Kraftfahrzeuges sieht vor, dass wenigstens eines des wenigstens einen Raumeinteilungselements als eine in einer Vertiefung des Bodens des Gepäckablageraums angebrachte Trennschranke ausgeführt sein kann, wobei die Trennschranke im Ruhezustand innerhalb der Vertiefung angeordnet sein kann und im Nutzungszustand aus dem Boden hinausragen kann. Diese Ausführungsform erfordert im Gegensatz zum Schiebfach kein zusätzliches Verbindungselement. Im Ruhezustand kann die Trennwand innerhalb des Bodens des Gepäckablageraums angeordnet sein und kann, sobald sie von der Steuereinrichtung angesteuert wird, aus dem Boden ausgefahren werden. Dabei kann die Trennschranke teleskopartig ausgefahren oder ziehharmonikaartig ausgeklappt werden und/oder über einen Linearaktor oder über eine Push-Lock-Verriegelung vom Ruhezustand in den Nutzungszustand und umgekehrt gebracht werden. Vorzugsweise ist die Trennschranke im Ruhezustand vollständig innerhalb des Bodens angeordnet, so dass der potentielle Stauraum andersartig genutzt werden kann, wenn sich das Raumeinteilungselement im Ruhezustand befindet. So kann ein Gepäckstück oberhalb einer sich im Ruhezustand befindenden Trennschranke aufliegen und durch ein anderes sich im Nutzungszustand befindenden Raumeinteilungselement wie beispielsweise eine Trennschranke oder ein Schiebfach gesichert sein
  • Innerhalb desselben Gepäckablageraums können auch mehrere Raumeinteilungselemente angeordnet sein, so dass Gepäckstücke unterschiedlicher Größe oder mehrere Gepäckstücke gleichzeitig im Gepäckabladeraum gesichert werden können. Dabei können alle Raumeinteilungselemente von derselben Ausführungsform sein oder es können auch Raumeinteilungselemente mehrerer Ausführungsformen im selben Gepäckablageraum angeordnet sein.
  • Im erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug können mehrere Bildgebungssensoren mit unterschiedlichen Erfassungsbereichen und/oder zur stereoskopischen Erfassung insbesondere auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges gerichtet sein. Der Abdeckungsbereich, innerhalb dem der wenigstens eine Bildgebungssensor, beispielsweise eine Kamera, Gepäckstücke erkennen kann, kann durch den Gebrauch mehrerer Bildgebungssensoren, wie beispielsweise Kameras, vergrößert werden. Durch eine stereoskopische Erfassung kann eine dreidimensionale Aufnahme des Gepäckstücks, hiermit eine präzisere Bestimmung der Größe des Gepäckstücks und letztendlich ein besseres Anpassen des Stauraums auf die Größe des Gepäckstückes ermöglicht werden. Zur Erkennung der Größe des Gepäckstückes können jedoch auch mehrere Aufnahmen eines einzelnen Bildgebungssensors, wie beispielsweise einer einzelnen Kamera, verwendet werden, indem zeitlich nacheinander aus unterschiedlichen Perspektiven (aufgrund einer Bewegung des Gepäckstücks) aufgenommene Bilder gemeinsam ausgewertet werden, um ein dreidimensionales Abbild des Gepäckstücks zu ermitteln, aus dem die Ausdehnung des Gepäckstücks (und somit die Größe) wie bei einer stereoskopischen Aufnahme folgt. Beispielsweise kann eine sogenannte „Structure from motion“-Technik und/oder eine einen optischen Fluss nutzende Bildverarbeitungstechnik durch die Bildverarbeitungseinheit realisiert und verwendet werden.
  • Der Gebrauch mehrerer Bildgebungssensoren ermöglicht das Anbringen von Bildgebungssensoren, wie beispielsweise Kameras, die auch auf den vorderen und/oder seitlichen Außenbereich des Kraftfahrzeuges (neben dem heckseitigen Außenbereich) gerichtet sein können, wobei die Bildgebungssensoren vorzugsweise einen 360°-Winkelbereich um das Kraftfahrzeug herum abdecken können. Damit die Größe von Gepäckstücken präziser bestimmt werden kann, kann eine Kombination mehrerer Bildgebungssensortypen, beispielsweise Kameras und Radarsensoren, verwendet werden. Ferner ist es auch denkbar, bei der Ermittlung der Größeninformation, beispielsweise im Rahmen einer Sensordatenfusion, auch Sensordaten anderen Umgebungssensoren des Kraftfahrzeugs heranzuziehen, beispielsweise von nicht-bildgebenden Radarsensoren, Ultraschallsensoren und dergleichen.
  • Zusätzlich oder alternativ zur Erkennung der Größe des Gepäckstücks direkt aus den Bilddaten ist erfindungsgemäß auch eine indirekte Erkennung der Größe denkbar. So kann die Bildverarbeitungseinheit vorteilhafterweise dazu ausgebildet sein, Gepäckstücke anhand von Erkennungsmerkmalen zu erkennen und anhand einer Datenbank deren Größe zu ermitteln. Beim Erkennungsmerkmal kann es sich um ein Markenzeichen und/oder um Merkmale, die bestimmte, häufig gebrauchte Modelle von Gepäckstücken aufweisen, handeln. Auch besteht die Möglichkeit, bestimmte Gepäckstücke in der Bildverarbeitungseinheit einzuspeichern und somit die Bildverarbeitungseinheit auf neue Gepäckstücke anzulernen. Die Datenbank kann Teil der Software/Hardware des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs bzw. Unterstützungssystems sein und/oder durch eine Servereinrichtung des Internets bereitgestellt werden.
  • Zum Bereitstellen des Stauraums für wenigstens ein detektiertes Gepäckstück kann als Bereitstellungsbedingung das Vorliegen wenigstens eines Bereitstellungsmerkmals, welches durch die Auswertung der Bilddaten ebenso festgestellt werden kann, aber auch zusätzlich oder alternativ durch eine andere Detektionseinrichtung festgestellt werden kann, erforderlich sein. Ein Bereitstellungsmerkmal kann beispielsweise der Empfang eines Schlüsselidentifikationssignals eines dem Kraftfahrzeug zugehörigen Kraftfahrzeugschlüssels, den der Nutzer mit sich trägt, sein, wobei das Schlüsselidentifikationssignal des Kraftfahrzeugschlüssels durch eine von einem Bildgebungssensor unterschiedliche Detektionseinrichtung, insbesondere einen Empfänger einer Verriegelungssteuerung, der seinerseits mit der Steuereinrichtung verbunden ist, detektiert wird. Ferner kann es sich bei wenigstens einem des wenigstens einen Bereitstellungsmerkmals um einen bestimmten optischen Marker, der auf dem Gepäckstück zu dessen Erkennung angebracht wurde, handeln, der beispielsweise in den Bilddaten des wenigstens einen Bildgebungssensors detektiert werden kann, oder wenigstens eines des wenigstens einen Bereitstellungsmerkmals kann eine Identifikation des Benutzers, beispielsweise anhand eines Gesichtsscans, umfassen, wobei für die Detektion wiederum der Bildgebungssensor verwendet werden kann. Ein Bereitstellungsmerkmal kann schließlich auch beispielsweise durch eine nachverfolgte Trajektorie einer Person, die das Gepäckstück trägt, gegeben sein. Durch die Berücksichtigung solcher Bereitstellungsmerkmale kann vorteilhaft geschlossen werden, ob ein Gepäckstück dem Kraftfahrzeug zuzuordnen ist oder nicht.
  • Ferner kann die Steuereinrichtung dazu eingerichtet sein, in Abhängigkeit von der Erkennung eines Gepäckstückes die Heckklappe des Kraftfahrzeuges zu öffnen. Hiermit kann beim Einladen des Gepäckstückes diejenige Tür, die sich am nächsten von dem für das Gepäckstück vorgesehenen Stauraum befindet, geöffnet werden, um eine weitere Assistenz bereitzustellen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges oder Unterstützungssystems, wobei der auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges gerichtete Bildgebungssensor die Bilddaten eines sich im Außenbereich des Kraftfahrzeuges befindenden Gepäckstückes aufnimmt, die Bildverarbeitungseinheit die die Größe des Gepäckstückes beschreibende Größeninformation durch Auswertung der Bilddaten ermittelt und die Steuereinrichtung anschließend das bewegliche Raumeinteilungselement derart ansteuert, dass das Raumeinteilungselement seinen Zustand ändert und einen der Größe des Gepäckstückes angepassten Stauraum definiert.
  • Dabei kann ein auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges gerichteter Bildgebungssensor, insbesondere eine Kamera und/oder ein weiterer Bildgebungssensor wie beispielsweise ein bildgebender Radarsensor, ein Bereitstellungsmerkmal erkennen, beispielsweise einen am Gepäckstück angebrachten Marker registrieren oder den Benutzer identifizieren. Das Vorliegen eines Bereitstellungsmerkmals kann auch durch ein anderes Fahrzeugsystem bereitgestellt werden, beispielsweise nach Detektion der Anwesenheit eines dem Kraftfahrzeug zugeordneten Schlüssels in einer Umgebung um das Kraftfahrzeug. Daraufhin wird mittels des Bildgebungssensors der durch diesen abgedeckte Außenbereich des Kraftfahrzeuges nach einem Gepäckstück abgesucht. Sobald der Bildgebungssensor Bilddaten des Gepäckstückes aufnehmen kann, kann er die Bilddaten an die Bildverarbeitungseinheit weiterleiten, worauf die Bildverarbeitungseinheit aus den Bilddaten eine Größeninformation, die die Größe des Gepäckstückes beschreibt, ermitteln kann. Darauf kann die Steuereinrichtung, beispielsweise durch eine Steuereinheit, den mit dem Raumeinteilungselement verbundenen Aktor derart ansteuern, dass der Aktor das Raumeinteilungselement vom Ruhezustand, in dem beispielsweise eine Trennwand an einer Innenbegrenzung des Gepäckablageraums anliegt, derart in den Nutzungszustand bewegen kann, dass ein Stauraum einer Größe entsteht, die geringfügig größer als die des Gepäckstücks ist. Im Nutzungszustand kann die Trennwand parallel zu einer Seitenwand des Gepäckablageraums und von dieser Seitenwand beabstandet angeordnet sein und den Stauraum, der geringfügig größer ist als die Größe des Gepäckstücks, definieren.
  • Sämtliche Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges und des erfindungsgemäßen Unterstützungssystems lassen sich analog auf das erfindungsgemäße Verfahren übertragen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug und einen Benutzer des Kraftfahrzeugs, der mit einem Gepäckstück beladen ist,
    • 2 eine schematische Detailansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs,
    • 3 eine weitere schematische Detailansicht des Kraftfahrzeugs der 2,
    • 4 eine weitere schematische Detailansicht des Kraftfahrzeugs der 2 und 3,
    • 5 eine weitere schematische Detailansicht des Kraftfahrzeugs der 2 bis 4,
    • 6 eine schematische Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs,
    • 7 eine weitere schematische Detailansicht des Kraftfahrzeugs der 6,
    • 8 eine Prinzipskizze zu einer Ausgestaltung eines Raumteilungselements an einer Trennwand in einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 9 eine Prinzipskizze zu einer Ausgestaltung eines Raumteilungselements in einer Tür, und
    • 10 ein erfindungsgemäßes Unterstützungssystem.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1, das einen Gepäckablageraum 2, wenigstens einen auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges gerichteten Bildgebungssensor, in den nachfolgenden Beispielen in Form einer Kamera 3, und eine Steuereinrichtung 4 aufweist. Der Benutzer 5, der ein Gepäckstück 6 mit sich trägt, nähert sich dem Kraftfahrzeug 1 und befindet sich nahe genug vom Kraftfahrzeug 1, damit die Kamera 3 die Größe des Gepäckstückes 6 erkennen kann. Die Kamera 3 leitet Bilddaten 7 an eine Bildverarbeitungseinheit 8 einer Steuereinrichtung 9 weiter und die Bildverarbeitungseinheit 8 ist dazu eingerichtet, eine die Größe des Gepäckstückes 6 beschreibende Größeninformation 9 aus den Bilddaten 7 zu ermitteln. Die Steuereinrichtung 4 ist dazu ausgebildet, ein sich im Gepäckablageraum 2 befindendes Raumeinteilungselement 10 derart anzusteuern, dass das Raumeinteilungselement 10 seinen Zustand ändert und einen für die Größe des Gepäckstückes 6 geeigneten und für das Gepäckstück 6 vorgesehenen Stauraum 11 definiert. Dabei kann mehr als eine Kamera 3 auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges 1 gerichtet sein, wobei die unterschiedlichen Kameras 3 wenigstens teilweise unterschiedliche Erfassungsbereiche haben können und/oder zu einer präziseren Bestimmung der Größe des Gepäckstückes 6 zur stereoskopischen Erfassung eingerichtet sein können. Die Bildverarbeitungseinheit 8 ist optional dazu ausgebildet, das Gepäckstück 6 anhand eines am Gepäckstück 6 angebrachten Erkennungsmerkmals, wie beispielsweise eines speziellen optisches Markers 12, zu erkennen und mithilfe einer Datenbank 13 die Größe des Gepäckstückes 6 zu ermitteln. Die Datenbank 13 kann Teil der Software/Hardware des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 sein oder durch eine Servereinrichtung des Internets bereitgestellt werden, mit der das Kraftfahrzeug 1 über eine entsprechende Kommunikationseinrichtung (nicht gezeigt) kommuniziert. Alternativ oder zusätzlich kann die Ermittlung der Grö-ßeninformation auch direkt aus den Bilddaten, mithin durch Vermessung mittels der Bildverarbeitungseinheit, erfolgen. Dabei können auch Sensordaten weiterer Umgebungssensoren des Kraftfahrzeugs optional berücksichtigt werden.
  • Um zu verhindern, dass das Gepäckstück 6 den für das Gepäckstück 6 vorgesehenen Stauraum 11 bei einer Beschleunigung des Kraftfahrzeuges 1 verlässt, weist das ausfahrbare Raumeinteilungselement 10 wenigstens eine parallel zu wenigstens einer Seitenwand des Gepäckablageraums 2 angeordnete Trennwand 15 und/oder Trennschranke 22 auf. Durch einen mit der Steuereinrichtung 4 verbundenen Aktor 14 kann das ausfahrbare Raumeinteilungselement 10 von einem Ruhezustand (siehe 2 und 6) in einen Nutzungszustand (siehe 1,3,4,5,7) bewegt werden. Im Ruhezustand ist das Raumeinteilungselement 10 innerhalb der oder anliegend an die Innenbegrenzung des Gepäckablageraums 2 angeordnet, während in einem in 1 gezeigten Zustand die Trennwand 15 des Raumeinteilungselements 10 parallel zu einer Seitenwand 2 von der Seitenwand 2 beabstandet angeordnet ist und dadurch gemeinsam mit wenigstens einer Seitenwand 2 den Stauraum 11 definiert.
  • Die 2-5 zeigen eine Detailansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1, bei der das Raumeinteilungselement 10 in Form eines Schiebfachs vorliegt, bei dem die Trennwand 15 durch ein am Boden des Gepäckablageraums 2 angeordnetes Verbindungselement 16 mit einem hinter einer der Seitenwände 17 des Gepäckablageraums 2 verbauten Aktor 14 verbunden ist. Ferner weist das Raumeinteilungselement 10 einen Gepäcksensor auf, der als ein am im ausgefahrenen Zustand einen Teil des Bodens des Stauraums 11 bildenden Verbindungselement 16 angeordneter Drucksensor 18 ausgeführt und mit der Steuereinrichtung 4 verbunden ist.
  • In 2 befindet sich das Raumeinteilungselement 10 im Ruhezustand, wobei die Trennwand 15 an einer Seitenwand 17 anliegt und das Verbindungselement 16 innerhalb der Seitenwand 17 des Gepäckablageraums 2 angeordnet ist. Aus Platzgründen kann das Verbindungselement 16 innerhalb der Seitenwand 17 teleskopartig eingefahren oder ziehharmonikaartig zusammengefaltet vorliegen. Über den Aktor 14 sowie das mechanisch steife Verbindungselement 16 kann das Raumeinteilungselement 10 in den in 3 aufgeführten Nutzungszustand bewegt werden.
  • Wie in 3 gezeigt, ist im Nutzungszustand die Trennwand 15 von der Seitenwand 17 beabstandet und parallel zu dieser angeordnet, so dass der Stauraum 11 definiert wird. Der am Verbindungselement 16 angeordnete Drucksensor 18 ist innerhalb des Stauraums 11 bodenseitig angeordnet. Der Drucksensor 18 ist mit der Steuereinrichtung 4 verbunden und dazu eingerichtet, eine Ablage eines Gepäckstücks 6 innerhalb des Stauraums 11 zu detektieren.
  • Wird demnach, wie in 4 gezeigt, ein Gepäckstück 6 im freien Stauraum 11 verstaut, zeichnet dies der Drucksensor 18 auf und sendet ein Belegungssignal 19 an die Steuereinrichtung 4. Darauf steuert die Steuereinrichtung 4 den Aktor 14 derart an, dass die Trennwand 15 durch den Aktor 14 und über das Verbindungselement 16 in die Richtung 20 bewegt wird, bis das Gepäckstück 6, wie in 5 gezeigt, an der Seitenwand 17 und an der Trennwand 15 anliegt. Das Verbindungselement 16 kann dabei beispielsweise teleskopartig ausgefahren oder ziehharmonikaartig auseinandergefaltet werden, um den hinter der Seitenwand 17 benötigten Bauraum möglichst gering zu halten.
  • Hierdurch entspricht wie in 5 gezeigt die Größe des Stauraums 11 der Größe des Gepäckstückes 6. Das Gepäckstück 6 hat, auch innerhalb des Stauraumes 11, keine Bewegungsfreiheit mehr und ist bei einer Beschleunigung des Kraftfahrzeuges 1 vor ungewollten Bewegungen innerhalb des Gepäckablageraums 2 gesichert.
  • 6 und 7 zeigen eine Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges 1, bei dem das Raumeinteilungselement 10 als eine in einer Vertiefung 21 des Bodens des Gepäckablageraums 2 angebrachte Trennschranke 22 ausgeführt ist.
  • Wie in 6 gezeigt, befindet sich die Trennschranke 22 im Ruhezustand innerhalb der Vertiefung 21 und die obere Kante der Trennschranke 22 fluchtet mit dem Boden des Gepäckablageraums 2.
  • Über den durch die Steuereinrichtung 4 ansteuerbaren Aktor 14, kann, wie in 7 gezeigt, das Raumeinteilungselement 10 in den Nutzungszustand, in dem sich die Trennschranke 22 außerhalb der Vertiefung 21 befindet und in den Gepäckablageraum 2 hineinragt, bewegt werden.
  • Innerhalb eines Gepäckablageraums 2 können sich mehrere Raumeinteilungselemente 10 befinden. Hierdurch kann mehr als ein Gepäckstück 6 im Gepäckablageraum 2 gesichert werden und es können auch Gepäckstücke, die unterschiedliche Größen aufweisen, im Gepäckablageraum 2 gesichert werden, indem geeignete Trennschranken 22 ausgewählt werden. Auch besteht die Möglichkeit, dass Raumeinteilungselemente 10, die in unterschiedlichen Ausführungsformen vorliegen, im selben Gepäckablageraum 2 angeordnet sein können.
  • Die Steuereinrichtung 4 ist in diesen Ausführungsbeispielen ferner dazu eingerichtet, in Abhängigkeit der Erkennung eines Gepäckstückes 6, wie in 1 gezeigt, die Heckklappe 23 des Kraftfahrzeuges 1 zu öffnen. Durch das Öffnen einer dem durch das Raumeinteilungselement 10 definierten Stauraum 11 am nächsten liegenden Kraftfahrzeugtür wie beispielsweise der Heckklappe 23 kann für den Benutzer 5 des Kraftfahrzeugs 1 das Einladen des Gepäckstückes 6 in das Kraftfahrzeug 1 erleichtert werden.
  • 8 und 9 zeigen schematisch weitere Möglichkeiten zur Anordnung eines Raumeinteilungselements 10. In der Ausgestaltung der 8 weist das Kraftfahrzeug 1 eine Trennwand 23 zwischen einem Fahrerbereich 24 und einem Passagierbereich 25 auf, die beispielsweise aus Glas und/oder einer transparenten OLED bestehen kann. In der Trennwand 23 ist ein gemäß 2 bis 5 ausgestaltetes Raumeinteilungselement 10 vorgesehen.
  • 9 zeigt schematisch eine Personentür 26 eines Kraftfahrzeugs 1, in die ein gemäß 2 bis 5 ausgestaltetes Raumeinteilungselement 10, das für kleinere Gepäckstücke geeignet ist, integriert ist.
  • 10 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Unterstützungssystem 27, welches neben einem Kraftfahrzeug 1, welches wenigstens ein Raumteilungselement 10 wie bereits vorangehend beschrieben enthält, eine in diesem Fall wenigstens teilweise kraftfahrzeugextern realisierte Steuereinrichtung 4 mit einer Bildverarbeitungseinheit 5 und wenigstens einen Bildgebungssensor eines handgehaltenen Mobilgeräts 28, hier eines Mobiltelefons, aufweist. Der Bildgebungssensor ist eine Kamera 29 des Mobilgeräts 28. Über eine Kommunikationsverbindung 30 kann das Mobilgerät 28 mit dem Kraftfahrzeug 1 kommunizieren.
  • Mit der Kamera 29 können Bilddaten des Gepäckstücks 6 aufgenommen werden, welche dann zur Ermittlung der Größeninformation wenigstens teilweise in einer dann zur Steuereinrichtung 5 gehörigen Steuereinheit 31 des Mobilgeräts 28 und/oder wenigstens teilweise in einen kraftfahrzeugseitigen Teil der Steuereinrichtung 4 ausgewertet werden können. Hinsichtlich der Ermittlung der Größeninformation und deren Nutzung zur Ansteuerung der Raumaufteilungselemente 10 sowie deren Ausgestaltung gilt das bezüglich des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs Beschriebene entsprechend fort.

Claims (13)

  1. Kraftfahrzeug (1), umfassend einen Gepäckablageraum (2), wenigstens einen auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges (1) gerichteten Bildgebungssensor und wenigstens eine mit dem Bildgebungssensor verbundene Steuereinrichtung (4), wobei die Steuereinrichtung (4) eine Bildverarbeitungseinheit (8) zur Ermittlung einer die Größe eines Gepäckstückes (6) beschreibenden Größeninformation (9) aus Bilddaten (7) des Bildgebungssensors aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gepäckablageraum (2) wenigstens ein ansteuerbares ausfahrbares Raumeinteilungselement (10) aufweist, wobei die Steuereinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, anhand der Größeninformation (9) des sich außerhalb des Kraftfahrzeugs (1) befindenden Gepäckstückes (6) das ausfahrbare Raumeinteilungselement (10) derart anzusteuern, dass das Raumeinteilungselement (10) seinen Zustand ändert und einen der Größe des Gepäckstückes (6) angepassten Stauraum (11) definiert.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ausfahrbare Raumeinteilungselement (10) wenigstens eine parallel zu wenigstens einer Seitenwand (17) des Gepäckablageraums (2) angeordnete Trennwand (15) aufweist.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ausfahrbare Raumeinteilungselement (10) durch einen mit der Steuereinrichtung (4) verbundenen Aktor (14) von einem Ruhezustand, in dem es innerhalb der oder anliegend an die Innenbegrenzung des Gepäckablageraums (2) angeordnet ist, in einen Nutzungszustand, in dem die Trennwand (15) des Raumeinteilungselements (10) und die Seitenwand (17) des Gepäckablageraums (2) den Stauraum (11) einschließend parallel angeordnet und voneinander beabstandet sind, bewegbar ist.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des wenigstens einen Raumeinteilungselements (10) ein Schiebfach ist, wobei die Trennwand (15) durch ein Verbindungselement (16) mit wenigstens einer der Seitenwände (17) des Gepäckablageraums (2) und dem Aktor (14) verbunden ist, im Ruhezustand an der Seitenwand (17) anliegt und über das Verbindungselement (16) vom Ruhezustand in den Nutzungszustand und vom Nutzungszustand in den Ruhezustand bewegbar ist.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebfach wenigstens einen Gepäcksensor aufweist.
  6. Kraftfahrzeug 1() nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) dazu eingerichtet ist, im Nutzungszustand des Schiebfachs in Abhängigkeit eines ein in dem gebildeten Stauraum (11) befindliches Gepäckstück (6) anzeigendes Belegungssignals (19) des Gepäcksensors den Abstand zwischen der Trennwand (15) und der Seitenwand (17) zu verringern, bis das Gepäckstück (6) an der Seitenwand (17) und der Trennwand (15) anliegt.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines des wenigstens einen Raumeinteilungselements (10) als eine in einer Vertiefung (21) des Bodens des Gepäckablageraums (2) angebrachte Trennschranke (22) ausgeführt ist, wobei die Trennschranke (22) im Ruhezustand innerhalb der Vertiefung (21) angeordnet ist und im Nutzungszustand aus dem Boden hinausragt.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinheit (8) dazu ausgebildet ist, Gepäckstücke (6) anhand von Erkennungsmerkmalen (12) zu erkennen und anhand einer Datenbank (13) deren Größe zu ermitteln.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bildgebungssensoren mit unterschiedlichen Erfassungsbereichen und/oder zur stereoskopischen Erfassung auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges (1) gerichtet sind.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Erkennung des Gepäckstückes (6) die Heckklappe (23) des Kraftfahrzeuges (1) zu öffnen.
  11. Unterstützungssystem bei einem Einräumvorgang wenigstens eines Gepäckstücks (6) in ein Kraftfahrzeug (1), aufweisend das Kraftfahrzeug (1), welches einen Gepäckablageraum (2) umfasst, wenigstens einen auf das wenigstens eine Gepäckstück (6) richtbaren Bildgebungssensor und wenigstens eine mit dem Bildgebungssensor verbundene Steuereinrichtung (4), wobei die Steuereinrichtung (4) eine Bildverarbeitungseinheit (8) zur Ermittlung einer die Größe eines Gepäckstückes (6) beschreibenden Größeninformation (9) aus Bilddaten (7) des Bildgebungssensors aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gepäckablageraum (2) wenigstens ein ansteuerbares ausfahrbares Raumeinteilungselement (10) aufweist, wobei die Steuereinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, anhand der Größeninformation (9) des sich außerhalb des Kraftfahrzeugs (1) befindenden Gepäckstückes (6) das ausfahrbare Raumeinteilungselement (10) derart anzusteuern, dass das Raumeinteilungselement (10) seinen Zustand ändert und einen der Größe des Gepäckstückes (6) angepassten Stauraum (11) definiert.
  12. Unterstützungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildgebungssensor eine Kamera (29) eines handhaltbaren Mobilgerätes (28) eines Benutzers ist.
  13. Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs (1) oder Unterstützungssystems nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der auf den Außenbereich des Kraftfahrzeuges (1) gerichtete Bildgebungssensor die Bilddaten (7) eines sich im Außenbereich des Kraftfahrzeuges (1) befindenden Gepäckstückes (6) aufnimmt, die Bildverarbeitungseinheit (8) eine die Größe des Gepäckstückes (6) beschreibende Größeninformation (9) durch Auswertung der Bilddaten (7) ermittelt und die Steuereinrichtung (4) anschließend das bewegliche Raumeinteilungselement (10) derart ansteuert, dass das Raumeinteilungselement (10) seinen Zustand ändert und einen der Größe des Gepäckstückes (6) angepassten Stauraum (11) definiert.
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