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Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einer, mit flüssigem Brennstoff betriebenen Lichtquelle, deren motorbetriebener Stabdocht einerends in einen Brennstoffspeicher und andernends in einen Brennraum mündet, wobei ein Haupttank für den Brennstoff vorgesehen ist, der mit dem Brennstoffspeicher verbunden ist und das Flüssigkeitsniveau des Brennstoffes im Brennstoffspeicher unterhalb des Flüssigkeitsniveaus des Brennstoffes im Haupttank liegt und dem Brennstoffspeicher ein Niveauregelungsventil für den, in den Brennstoffspeicher einströmenden Brennstoff zugeordnet ist.
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Die
DE 10 2018 103 703 B3 offenbart eine Leuchte mit einem beweglichen Stabdocht mit einer, mit flüssigem Brennstoff betriebenen Lichtquelle, deren Docht einerends in einen Brennstoffspeicher und andernends in einen Brennraum mündet, wobei ein Haupttank für den Brennstoff vorgesehen ist, der mit dem Brennstoffspeicher verbunden ist, wobei dem Brennstoffspeicher ein Niveauregelungsventil für den, in den Brennstoffspeicher einströmenden Brennstoff zugeordnet ist. Der Docht ist als ein mit einem Gewinde versehener Stabdocht ausgeführt, der an seiner Oberfläche teilweise feuchtigkeitsisoliert ist. Im Weiteren sind am Stabdocht wie bei einer Flügelschraube Flügel angebracht, mit deren Hilfe der Stabdocht aus einem Muttergewinde bis zu einer Eichungsmarkierung herausgeschraubt werden kann und darauffolgend eine Flammendrosselungshülse über das Gehäuseschraubgewinde in eine einstellbare Betriebsdauerposition aufgeschraubt werden kann und damit eine brenndauerskalabezogene Verbrennungsoberfläche freigibt.
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Im Weiteren zeigt die
DE 10 2018 103 700 B3 Zündungsmechanismen für Stabdochte, bei denen der Dochtverdampferkopf durch eine Heizwendel zum Brennstoffverdampfen erwärmt wird und Zündungsstifte die Flammenbildung in Gang setzen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zusätzliche Funktionalität aufweist, die eine einfach zu bewerkstelligende Fernzündung und durch austauschbare Leuchtenkomponenten einen kostengünstigen Leuchtenbetrieb sicherstellt.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Ein beweglicher Stabdocht ist mit einem Gewinde und an bestimmten Teilbereichen mit einer feuchtigkeitsisolierenden Beschichtung ausgestattet, wobei der Stabdocht mit seinem unteren, unbeschichteten und saugfähigen Bereich der Dochtoberfläche in den Brennstoffspeicher hineinreicht und anschließend der Stabdocht mit einer feuchtigkeitsisolierten Achsenverlängerung durch einen Dichtungsring aus dem Leuchtengehäuseboden zu einem Zahnradantrieb herausgeführt wird und an dem gegenüberliegenden, ebenfalls unbeschichteten Dochtende sich eine elektrische Heizwendel und Zündungsstifte befinden, die eine Flammenbildung in Gang setzen und durch Drehen am Dochtgewinde die Brennstoffzufuhr sowie die Größe der Verbrennungsoberfläche freigibt. In einer weiteren Steuerungsmöglichkeit einer fernsteuerbaren Leuchte ist ein beweglicher, nicht isolierter Stabdocht von einem ihn teilweise isolierenden Werkstoff umgeben, etwa einem Kunststoffkörper aus Spritzguss gefertigt, mit einem Gewinde und einem Zahnkranz versehen, der eine Verbindung zu einem zweiten Motorantriebszahnrad in einer Steuerungseinheit, die in einer weiteren Ausführung auf der Leuchtenoberseite aufgeschraubt ist und der Wärmefluss von der Heizwendel zum Stabdocht über Wärmeübertragungsflächen erfolgt, sowie die Zündungsstifte für die Flammenbildung eingebaut hat und ohne freiliegende elektrische Leitungen eine robuste Steuerungseinheit bildet.
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Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
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In einer ersten Variante der vorliegenden Leuchte erfolgt die Inbetriebnahme nicht durch ein Drehen mit der Hand an den Flügeln des Stabdochtes bis zu der Eichungsmarkierung, sondern es ist an der aus dem unteren Leuchtengehäuse herausragenden Stabdochtachse ein Zahnrad angebracht, das zur Stromübertragung Leiterbahnen aufweist und den Strom über Leitungen und Kontakte an Stromleitungen im Stabdocht weitergibt, die zu dem gegenüberliegenden Dochtverdampferkopf mit der Heizwendel und den Zündungsstiften führen. Diese Stromleitungen festigen zusätzlich die durch den Dichtungsring herausragende Stabdochtachse in ihrer Drehfestigkeit sowie wird dieser Stabdochtteil in einem inneren Teilbereich mit einem Klebstoff verdichtet, so dass eine zusätzliche Festigkeit erzielt wird und die Stromleitungen gegen Brennstofffluss nach Außen fest verklebt sind. Vorzugsweise weist das Achsenende des Stabdochtes eine asymmetrische Formgebung auf, die auch das zu montierende Stabdochtzahnrad passgenau hat, damit beim Zusammenstecken von Stabdocht und Stabdochtzahnrad die vorhandenen Stromkontakte sicher in ihren zugeordneten Positionen zum Aufeinanderliegen kommen.
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In einer zweiten Variante, einer sehr einfachen und robusten Leuchtenbauart, wird keine Achse aus dem Leuchtenboden zu einem Zahnradantrieb herausgeführt, sondern befindet sich das Stabdochtzahnrad auf der oberen Seite des Stabdochtes und wird zu dessen Steuerung eine Steuerungseinheit auf der Oberseite der Leuchte aufgeschraubt, so dass nur die mechanische Drehbewegung der ineinandergreifenden Zahnräder hergestellt werden muss und die Heizwendel sowie die Zündungsstifte von der aufgeschraubten Steuerungseinheit aus nur zum Anliegen an dem Stabdocht kommen müssen.
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Der bewegliche Stabdocht hat auf seinem Dochtverdampferkopf eine Heizwendel und mindestens einen Flammenzündungsstift angeordnet und am gegenüberliegenden Dochtende außerhalb des Leuchtenbodens ein Dochtantriebszahnrad montiert, das in ein Motorzahnrad einer auf dem Leuchtenboden aufgeschraubten Steuerungseinheit hineinreicht. Der Stabdocht kann auch, außer seinem Brennstoffaufnahmeteil im Brennstoffspeicher und dem Dochtverdampferkopf, von einem Dochtkunststoffkörper mit Kunststoffgewinde umgeben sein und sich das Dochtantriebszahnrad auf der Leuchtenoberseite mit einer aufgeschraubten Steuerungseinheit befinden.
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Um die Steuerungseinheit mit der Leuchte zusammenführen zu können, wird als erstes der Fixierungsstift, der unter einer Federspannung steht, aus dem Steuerungsgehäuse herausgezogen und durch geringfügiges Drehen am Steuerungsgehäuse fixiert. Gleichzeitig wird damit auch das Motorzahnrad angehoben und vom Dochtantriebszahnrad freigestellt, so dass sich die beiden Gewinde von Steuerungseinheit und Leuchte problemlos zusammenschrauben lassen, ohne dass sich die beiden Zahnräder berühren können. Bei bestimmten Leuchtenbauformen kommen beim Aufeinanderschrauben auch die Stromübertragungsfedern auf den Zahnradleitbahnen zum Aufliegen. Nach erfolgtem vollkommenen Zusammenschrauben der beiden Gewinde werden durch das Einstecken des Fixierungsstiftes in die Öffnung des Steuerungsgehäuses und einer vertikal länglichen Öffnung des Leuchtengehäuses die beiden zusammengefügten Gewinde gegen ein ungewolltes Aufdrehen fixiert, um eine entgegengerichtete Drehbewegung zu verhindern, wenn das ebenfalls in das Dochtzahnrad eingreifende Motorantriebszahnrad seine Kraftübertragung beim Einstellungsbetrieb ausübt. Damit ist die Leuchte fernsteuerbar betriebsbereit. Die Inbetriebnahme ist jedoch aus Sicherheitsgründen nur über einen elektronischen Chip, vorzugsweise einen Transponder, möglich, der beispielsweise in einem fix verankerten Grabstein eingelassen ist und durch den Sende-/Empfangsbereich des Transponders den Verbleib der Leuchte für ihre unbeaufsichtigte Inbetriebnahme am Aufstellungsort garantiert, was eine Leuchteninbetriebnahme außerhalb der Transponderreichweite unmöglich macht und zusätzlich zu einer Prävention gegen Diebstahl der Leuchte führt, da wegen der Ortsgebundenheit der Leuchte die Fernbedienungsfunktionalität außer Betrieb gesetzt wird.
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Für die Inbetriebnahme der Leuchte, beispielsweise mittels eines Smartphones, wird als erstes von der Steuerempfangselektronik der Stabdochtantriebsmotor angesteuert und der Stabdocht auf seine maximale Strecke in die Flammendrosselungshülse bis zum Endanschlag hineingefahren. Der saugfähige keramische Stabdocht ist außer seinem Dochtverdampferkopf und seinem Brennstoffaufnahmeteilstück ganz glasiert und an seinen Enden feuchtigkeitsverdampfend beziehungsweise feuchtigkeitsaufnehmend in einem rohen Keramikzustand ausgeführt. Diese notwendigen Dochteigenschaften werden auch erzielt, in dem man einen vergleichsweise dünneren, rohen und gänzlich saugfähigen Keramikdocht verwendet, der jedoch für seine bewegbare Funktionsausübung in einen Dochtkunststoffkörper ebenfalls teilweise feuchtigkeitsisolierend eingebettet ist, der zum Brennstoffventilverschließen und zur Flammengrößeneinstellung mit einem Gewinde und einem Zahnrad ausgestattet ist. Durch die glatte Oberfläche des glasierten Schraubgewindes oder auch des Kunststoffgewindes wird der Reibungswiderstand bei der Dochtdrehbewegung zum Verstellen der Dochtverdampfungsoberfläche und damit zur Regulierung der Flammengröße sowie dem Öffnen und Schließen des Niveauregelungsventils auf ein Minimum reduziert. Es wird mit einer Funktionsbewegung gleichzeitig zum einen durch das Hochfahren des Stabdochtes die Brennstoffzufuhr zum Niveauregelungsventil geöffnet, so dass der Stabdocht Flüssigbrennstoff in sich aufnehmen kann, zum anderen wird durch das maximale Ausfahren des Stabdochtes bis zum Endanschlag an die Flammendrosselungshülse die Kalibrierung der Steuerungselektronik für die Flammengrößeeinstellung vorgenommen. Des Weiteren wird durch das Ausfahren des Stabdochtes auch der Luftzufuhrkanal zum Brennstoffspeicher geöffnet, beziehungsweise auch wieder geschlossen, was besondere Bedeutung erlangt, wenn beispielsweise Wind die Flamme zum Erlöschen bringen würde, sich noch unverbrauchter Brennstoff im Brennstoffspeicher befindet und die Leuchte vom Aufstellungsort ohne Verschmutzungsrisiko entfernt werden soll. Um sowohl bei einem vollen als auch bei einem fast leeren Haupttank eine immer gleichbleibende Dochtsättigung zu erzielen, ist dem Niveauregelungsventil ein Brennstoffzwischenspeicher zugeordnet. Die Betriebsabdeckung mit der Flammendrosselungshülse wird bei der elektronischen Leuchtensteuerung von Anfang an vollkommen auf das Leuchtengehäusegewinde aufgeschraubt und bleibt auch so für die elektromechanische Flammengrößeeinstellung behalten, wodurch die an der Leuchtenabdeckung befindliche Betriebsdauereinstellungsskala seine Gültigkeit verliert und die Betriebsdauereinstellung über eine elektronische Zeitmessung erfolgt. Bei der Leuchtenbauart mit der oben aufgeschraubten Steuereinheit wird die Steuerungseinheit mit der integrierten Flammendrosselungshülse ebenfalls vollkommen auf das Tankgehäuse aufgeschraubt und anschließend die korrespondierenden Zahnräder durch Einstecken des Gehäusefixierungsstiftes in das Steuerungsgehäuse und dem Leuchtengehäuse miteinander verbunden.
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Nach einer kurzen Dochtsättigungsphase, die bei bestimmten Leuchtensteuerungsbauarten am Verdampferkopf durch den elektrischen Flüssigkeitswiderstand an der Heizwendelleitung und der Zündungsstiftstromleitung, beziehungsweise auch durch Feuchtigkeitsmesssensoren an den Wärmeübertragungsflächen der Flammendrosselungshülse gemessen werden kann, wird der Heizwendel zur Verdampferkopferwärmung Strom zugeführt und anschließend durch Stromzuführung zu den Zündungsstiften die Flamme am Verdampferkopf gebildet. Durch Zurückfahren des Stabdochtes wird mit Hilfe eines Impulszählwerks oder sonstiger Messeinrichtung die gewünschte Flammengröße und Lichtabstrahlung eingestellt. Nach der Aufheizphase übernimmt die im Stabdocht befindliche Heizwendel die Funktion eines wärmebeeinflussbaren Elektrowiderstandes, der durch die abgebende Flammenwärme und den permanenten Stromdurchfluss das Vorhandensein der Flamme kontrolliert, beziehungsweise bei der auf der Leuchtenoberseite befindlichen Steuerungseinheit wird die Flamme durch einen Infrarotsensor kontrolliert.
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Um sich bei einer Fernabfrage über den aktuellen Brennstoffvorrat informieren zu können, ist in der Steuerungseinheit ein Laser eingebaut, der durch das transparente Leuchtengehäuse seinen Lichtstrahl auf einen Laserspiegelschwimmring im Brennstofftank schickt, der von diesem wieder an den Sender zurückreflektiert wird und dem Berechtigten beispielsweise die Daten auf den Anzeigemonitor seines Smartphons mittels einer entsprechenden App überträgt. Es werden mit dieser App nicht nur gewünschte Betriebseinstellungen weitergeleitet, sondern auch Rückmeldungen und Betriebsdaten übertragen, wie sie beispielsweise bei Bordcomputern von Kraftfahrzeugen Auskunft geben über den momentanen Kraftstoffverbrauch, durchschnittlichen Verbrauch, Treibstofftankinhalt, noch verbleibende Restwegstrecke und vieles mehr.
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Für die ferngesteuerte Außerbetriebnahme der Leuchte wird vom Antriebsmotor der Stabdocht wieder vollkommen in das Mutterschraubgewinde eingeschraubt, womit das Brennstoffzuflussabsperrventil und der Luftzufuhrkanal geschlossen wird und der im Stabdocht noch vorhandene Brennstoff mit kleiner Flamme restlos bis zum Erlöschen der Flamme verbrennt und der Stabdocht sich bis zu seinem nächsten Betriebseinsatz in einem weitgehendst trockenen Lagerungszustand befindet.
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Fotovoltaikpaneele an der Außenseite der Steuerungseinheit sowie bei manchen Leuchtenmodellen auch noch zusätzlich oben auf der Steuerungseinheit versorgen die aufladbaren Batterien ausreichend mit Strom für die Steuerung der Leuchte.
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Da die Steuerungseinheit immer wieder für neu befüllte Leuchten verwendet werden kann, ergeben sich durch den möglichen, großen Brennstoffvorrat für viele einzelne Betriebsintervalle, ein sehr günstiger Stundenbetriebspreis und nebenbei auch ein bedienungsfreundlicher, komfortabler und sicherer Leuchtenbetrieb, der durch seine einfache Funktionsfernsteuerung zu einer ökologisch sinnvollen und wirkungseffizienten Beleuchtungsgestaltung beiträgt. Selbstverständlich kann diese Leuchte nach wie vor mit dem am Stabdocht befindlichem Zahnrad auch manuell ohne elektronischer Fernsteuerungseinheit händisch oder über die Stabdochtflügel mit der Betriebdauervorgabe an der Betriebsabdeckung verwendet werden. Zum Trennen der Steuerungseinheit von der Leuchte wird der unter einer Federspannung stehende Fixierungsstift aus dem Leuchten- und Steuerungsgehäuse herausgezogen und damit auch das Motorzahnrad aus dem Dochtantriebszahnrad ausgekoppelt. Durch fixieren des Fixierstiftes am Steuerungsgehäuse kann die Steuerungseinheit dann bequem vom Leuchtengehäuse abgeschraubt werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigt:
- 1 einen Querschnitt einer Leuchte nach der Erfindung mit einer auf einem Leuchtenboden aufgeschraubten Steuerungseinheit mit einem teilweise feuchtigkeitsisolierten Keramikstabdocht mit einer verlängerten Keramikachse durch einen Dichtungsring in ein Dochtantriebszahnrad hineinführend und ein durch einen hochgeschraubten Keramikdocht geöffnetes Niveauregelungsventil in einen Brennstoffspeicher eingeflossenen Brennstoff, einen geöffneten Luftzufuhrkanal, elektrische Stromleitungen in eine verlängerte Keramikachse hineinführend, sowie eine vollkommen auf ein Gehäusegewinde aufgeschraubte Betriebsabdeckung mit Flammendrosselungshülse und eine maximale Dochtverdampfungsoberfläche
- 2 einen Querschnitt der Leuchte mit auf dem Leuchtenboden aufgeschraubter Steuerungseinheit mit einem teilweise feuchtigkeitsisolierten Keramikstabdocht mit verlängerter Keramikachse in das Dochtantriebszahnrad hineinführend und ein durch einen niedergeschraubten Keramikdocht geschlossenes Niveauregelungsventil und leeren Brennstoffspeicher, geschlossenen Luftzufuhrkanal, elektrische Stromleitungen in die verlängerte Keramikachse hineinführend, sowie die vollkommen auf das Gehäusegewinde aufgeschraubte Betriebsabdeckung mit Flammendrosselungshülse und die kleinste Dochtverdam pfu ngsoberfläche,
- 3 einen Querschnitt der Leuchte mit auf dem Leuchtenboden aufgeschraubter Steuerungseinheit und einem Dochtkunststoffkörper mit Gewinde, Flügel und in den Kunststoffkörper eingesteckten, rohen Keramikdocht mit verlängerter Keramikachse in das Dochtantriebszahnrad hineinführend und ein durch einen niedergeschraubten Kunststoffkörper geschlossenes Niveauregelungsventil und leeren Brennstoffspeicher, geschlossenen Luftzufuhrkanal, elektrische Stromleitungen in die verlängerte Keramikachse hineinführend, sowie die vollkommen auf das Gehäusegewinde aufgeschraubte Betriebsabdeckung mit Flammendrosselungshülse und die kleinste Dochtverdampfungsoberfläche,
- 4 einen Querschnitt der Leuchte mit vom Leuchtenboden getrennter Steuerungseinheit und ausgekoppeltem Motorantriebszahnrad und einen Dochtkunststoffkörper mit Gewinde, Flügel und einen aus einem Stück besehenden Keramikstabdocht mit Dochtantriebskeramikzahnrad mit unterbrechungslos durchgehenden elektrischen Stromleitungen bis zur Heizwendel und Flammenzündungsstifte, ein durch einen niedergeschraubten Kunststoffkörper geschlossenes Niveauregelungsventil und leeren Brennstoffspeicher, geschlossenen Luftzufuhrkanal, sowie die vollkommen auf das Gehäusegewinde aufgeschraubte Betriebsabdeckung mit Flammendrosselungshülse und die kleinste Dochtverdampfungsoberfläche,
- 5 eine Draufsicht auf die Leuchte mit teilweise feuchtigkeitsisoliertem Keramikstabdocht mit feuchtigkeitsisoliertem Stabdochtflügel, mit intaktem Sicherheitsabrissstreifen und die Betriebsanleitung für händische Inbetriebnahme ohne Steuerungseinheit,
- 6 eine Bodenansicht auf die Leuchte mit dem teilweise feuchtigkeitsisolierten Keramikstabdocht, dem Stabdochtzahnrad mit den Stromübertragungsschleifbahnen und den dazugehörigen elektrischen Stromleitungen zum Keramikstabdocht, eine Bodenansicht auf den Laserspiegelschwimmring, sowie bei 6a eine vergrößerte Darstellung der asymmetrischen Steckverbindung vom Keramikstabdocht und Dochtantriebszahnrad mit den Stromübertragungskontakten,
- 7 eine Draufsicht auf die auf den Leuchtenboden aufschraubbare Steuerungseinheit mit dem Getriebemotor, dem Motorzahnrad, dem Zahnradkoppelungsschalter und Gehäusefixierungsstift, den Stromführungsschleifkontakten, dem Laserbrennstoffbefüllungsmesser, der Steuerungselektronik, der Stromspeicherbatterie sowie den Fotovoltaikpaneelen,
- 8 einen Querschnitt der Leuchte mit auf dem Leuchtenboden aufgeschraubter Steuerungseinheit mit einem teilweise feuchtigkeitsisolierten Keramikstabdocht mit verlängerter Keramikachse in das Dochtantriebszahnrad hineinführend und ein durch einen hochgeschraubten Keramikdocht geöffnetes Niveauregelungsventil in den Brennstoffspeicher eingeflossenen Brennstoff, geöffneten Luftzufuhrkanal, Leiterbahnenandruckfedern mit Stromübertragungsschleifkontakten, elektrische Stromleitungen zu der Leuchtengehäusewand führend und im oberen Leuchtenteil zu der Heizwendel und den Flammenzündungsstiften führend, sowie einer aufgesteckten Betriebsabdeckung,
- 9 einen Querschnitt der Leuchte mit auf dem Leuchtenboden aufgeschraubter Steuerungseinheit und einen Dochtkunststoffkörper mit Gewinde und in den Dochtkunststoffkörper eingesteckten, rohen Keramikdocht, mit verlängerter Dochtkunststoffkörperachse in das Dochtantriebszahnrad hineinführend und ein durch einen niedergeschraubten Kunststoffkörper geschlossenes Niveauregelungsventil und leeren Brennstoffspeicher, geschlossenen Luftzufuhrkanal, Leiterbahnandruckfedern mit Stromübertragungsschleifkontakten, elektrische Stromleitungen zu der Leuchtengehäusewand führend und im oberen Leuchtenteil zu der Heizwendel und den Flammenzündungsstiften führend, sowie eine aufgesteckte Betriebsabdeckung,
- 10 einen Querschnitt der Leuchte mit auf der Leuchte oben aufgeschraubter Steuerungseinheit und einen Dochtkunststoffkörper mit Gewinde und in den Dochtkunststoffkörper eingesteckten, rohen Keramikdocht, mit ein durch einen niedergeschraubten Dochtkunststoffkörper geschlossenes Niveauregelungsventil und leeren Brennstoffspeicher, geschlossener Luftzufuhrkanal und einer aufgeschraubten Betriebsabdeckung, in der für den Leuchtengebrauch ohne Steuerungseinheit unterschiedliche Flammendrosselungsaufsteckhülsen für verschieden lange Betriebszeiten eingesteckt sind,
- 11 einen Querschnitt der Leuchte mit auf der Leuchte oben aufgeschraubter Steuerungseinheit und einen Dochtkunststoffkörper mit Gewinde und in den Dochtkunststoffkörper eingesteckten, rohen Keramikdocht, und ein durch einen hochgeschraubten Dochtkunststoffkörper geöffnetes Niveauregelungsventil und in den Brennstoffspeicher eingeflossenen Brennstoff, geöffneter Luftzufuhrkanal, und einer aufgeschraubten Betriebsabdeckung, in der für den Leuchtengebrauch ohne Steuerungseinheit unterschiedliche Flammendrosselungsaufsteckhülsen für verschieden lange Betriebszeiten eingesteckt sind und
- 12 einen Querschnitt der Leuchte mit von der Leuchte oben abgeschraubter Steuerungseinheit und ebenfalls abgeschraubter Betriebsabdeckung, wodurch dargestellt werden soll, dass die Leuchte sowohl ohne Steuerungseinheit und ohne Betriebsabdeckung als auch mit der Steuerungseinheit und ohne Betriebsabdeckung in einer schützenden Laterne betrieben werden kann und eine Verwendung der Leuchte mit und ohne Steuerungseinheit mit der Betriebsabdeckung im ungeschützten Außenbereich möglich ist, wobei der niedergeschraubte Dochtkunststoffkörper die Leuchte mit geschlossenem Niveauregelungsventil und einen leeren Brennstoffspeicher sowie einen geschlossenen Luftzufuhrkanal zeigt, in welcher Stellung die Leuchte mit aufgeschraubter Betriebsabdeckung ohne Steuerungseinheit im Handel mit vollem Hauptbrennstofftank zum Nachkaufen erhältlich ist.
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Die als elektronisch fernsteuerbar ausgebildete Leuchte wird aus einem Brennstoffleuchtenkörper mit Brennstofftank 20 und beweglichem Stabdocht 1, einer kompakten elektronischen Steuerungseinheit 47 und einer mechanischen Steuerungseinheit 33 gebildet, deren Stabdocht 1 einer Ends in einen Brennstoffspeicher 22 und andern Ends in eine Flammendrosselungshülse 18 mündet. Für eine gleichbleibende Dochtsättigung über die gesamte Leuchtenbetriebszeit ist nach dem Haupttank 20 ein Brennstoffzwischenspeicher 59 vor dem Niveauregelungsventil 21 angeordnet, der größere Druckunterschiede auf das Niveauregelungsventil 21 und den Brennstoffspeicher 22 bei vollem, beziehungsweise bei fast leerem Haupttank 20, auf ein Minimum reduziert.
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Dem Brennstoffspeicher 22 ist ein Niveauregelungsventil 21 für den in den Brennstoffspeicher 22 einströmenden Brennstoff zugeordnet, wobei der Haupttank 20 gasdicht abgeschlossen ist, und der Brennstoffspeicher 22 über einen Luftzufuhrkanal 10 mit der Umgebungsluft verbunden ist. Der flüssige Brennstoff kann solange aus dem Haupttank 20 in den Brennstoffspeicher 22 einströmen, bis das Flüssigkeitsniveau im Brennstoffspeicher 22 die Einströmöffnung des Niveauregelungsventil 21 vollständig abschließt, und somit ein Rückströmen von Luft aus dem Brennstoffspeicher 22 in den Haupttank 20 über die Einströmöffnung des Niveauregelungsventils 21 und dem Brennstoffzwischenspeicher 59 unterbunden wird. Sinkt das Brennstoffniveau im Brennstoffspeicher 22 unter die Oberkante der in den Brennstoffspeicher 22 ausmündenden Einströmöffnung des Niveauregelungsventils 21 ab, kann Luft aus dem Brennstoffspeicher 22 durch die Einströmöffnung des Niveauregelungsventils 21 über den Brennstoffzwischenspeicher 59 in den Haupttank 20 überströmen, so dass solange Brennstoff in den Brennstoffspeicher 22 nachfließt, bis das Flüssigkeitsniveau im Brennstoffspeicher 22 wenigstens wieder auf dem Niveau der Oberkante der Einströmöffnung des Niveauregelungsventils 21 liegt. Das kegelförmige Brennstoffabsperrventil mit Niveauregelungsventil 21 kann auch in einer anderen Formgebung vorhanden sein, wie sie in Flüssigkeitsabsperrventilen üblich sind.
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Die Leuchten nach den Abbildungen 1 bis 7 können in ihren Grundausstattungen auch ohne elektromechanische Steuerungseinheit mit den Händen über Stabdochtflügel 6 in Betrieb genommen werden. Dabei wird der Stabdocht 1 mit Hilfe der Stabdochtflügel 6 über sein Gewinde 7 aus dem Muttergewinde nach der Betriebsanleitung 41 bis zu seiner Eichungsmarkierung 13 soweit herausgeschraubt, bis diese mit dem Tankraumabschluss in gleicher Höhe liegt. Damit wird das Niveauregelungsventil 21 und der Luftzufuhrkanal 10 geöffnet, so dass Brennstoff aus dem Haupttank 20 über den Brennstoffzwischenspeicher 59 und dem Niveauregelungsventil 21 in den Brennstoffspeicher 22 einfließen kann und der Stabdocht 1 über die unbeschichtete Dochtoberfläche 4 und den Kapillarröhrchen 11 Brennstoff aufnehmen kann. Die Leuchtenabdeckung 23 wird dann soweit auf das Gehäuseschraubgewinde 30 aufgeschraubt, bis das Einstellsichtfenster 26 und die Zündungsöffnung 27 übereinanderliegen und mit einem Stabfeuerzeug oder einem langen Zündholz am Dochtverdampferkopf 3 eine Flamme gezündet werden kann. Nach erfolgter Dochtzündung wird die Leuchtenabdeckung 23 auf das Gehäuseschraubgewinde 30 in eine Position geschraubt, in der in dem Einstellsichtfenster 26 der Gehäuserand 25 die gewünschte Betriebsdauer nach der Brenndauerskala 24 anzeigt. Will man die Leuchte komfortabel aus der Ferne mit der am Leuchtenboden aufgeschraubten Steuerungseinheit betreiben, so wird bei der Leuchtenaufstellung die Leuchtenabdeckung 23 mit der Flammendrosselungshülse 18 vollkommen auf das Gehäuseschraubgewinde 30 aufgeschraubt und verliert bei dieser Verwendungsart die nicht mehr notwendige Brenndauerskala 24 am Einstellsichtfenster 26 ihre Gültigkeit.
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Beim Aufschrauben der Steuerungseinheit auf den Leuchtenboden wird zuerst der Zahnradkoppelungsschalter 34 aus dem Getriebeteil herausgezogen und mit dem Gehäusefixierungsstift 37 am Steuerungsgehäuse fixiert. Die Steuerungseinheit lässt sich damit problemlos so weit auf das Leuchtengehäuseschraubgewinde 30 aufschrauben, bis der Gehäusefixierungsstift 37 durch eine Öffnung im Steuerungsgehäuse durch eine von mehreren angeordneten, vertikal länglichen Leuchtengehäuseöffnungen eingreifen kann und die beiden Schraubgewinde gegen Verdrehen fixiert. Gleichzeitig werden durch die Zahnradandruckfeder 35 das Motorzahnrad 32 und das Dochtantriebszahnrad 31 in sich greifend zusammengeführt. Die Leitbahnandruckfedern 43 haben dabei ebenfalls den Kontakt mit den Stromübertragungsbahnen 42 für die Massestromleitung 44, die Heizwendelstromleitung 45 und die Zündungsstiftstromleitung 46 geschlossen. Ein Laserbrennstoffbefüllungsmesser 51 befindet sich ebenfalls in der Steuerungseinheit. Er schickt seinen Lichtstrahl durch die transparenten, ebenen Brennstofftankböden, die als Laserdurchgangsebenen 52 bezeichnet sind, zu dem im Brennstofftank schwimmenden Laserspiegelungsschwimmring 53, und reflektiert von diesem den Lichtstrahl wieder zum Laserbrennstoffbefüllungsmesser 51 zurück.
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In unterschiedlicher Ausführung zeigt die 1 die Stromleitungen von dem Dochtantriebszahnrad 31 in die verlängerte, klebstoffverdichtete Keramikdochtachse 38 bei geöffnetem Niveauregelungsventil 21 und größter Verdampferkopfoberfläche. 2 zeigt den gleichen Leuchtentyp, jedoch mit geschlossenem Niveauregelungsventil 21 und der kleinsten Verdampferkopfoberfläche des Dochtverdampferkopfs 3. 3 zeigt wie 1 und 2 die gleiche Leuchtensteuerungsvariante, jedoch wird anstatt dem Vollkeramikdocht 1 nur ein dünner, roher Stabdocht 1 aus einer Keramik verwendet, der von einem Dochtkunststoffkörper 2 umschlossen ist, der durch sein Gewinde 7 und Kunststoffflügel 6 Funktionsaufgaben des vollständig aus einer Keramik gefertigten Stabdochtes 1 übernimmt. Der Vorteil besteht darin, dass zum Einen der nur rohe, schmale Stabdocht 1 einfacher herzustellen ist und der umgebende Dochtkunststoffkörper 2 im Spritzgussverfahren hergestellt werden kann, zum Anderen, dass durch seine geringere Keramikmasse es bei der Leuchteninbetriebnahme zu einer rascheren Dochtsättigung und bei der Außerbetriebnahme der Leuchte zu einem schnelleren Erlöschen der Flamme kommt. Diese 3 zeigt ein durch den Kunststoffkörper 2 geschlossenes Niveauregelungsventil 21. 4 zeigt wie 3 einen Dochtkunststoffkörper 2, bei dem der Stabdocht 1 und auch das Dochtantriebszahnrad 31 aus einem Keramikwerkstoff zusammenhängend geformt sind. Eine Klebstoffisolierverdichtung 38 verhindert das Einströmen von Brennstoff vom Stabdocht 1 in das Dochtantriebszahnrad 31. Der Vorteil dieser Keramikformgebung liegt darin, dass vom Dochtantriebszahnrad 31 bis zum Stabdocht 1 keine Stromführungskontakte zusammengesteckt werden müssen und die Stromleitungen von den Stromübertragungsleitbahnen 42 bis zu dem Dochtverdampferkopf 3 ohne Unterbrechung durchgehend sind. Dies vereinfacht auch die Montage, da der Dochtkunststoffkörper 2 von oben in die Leuchte eingeführt wird und anschließend der Stabdocht 1 mit dem Dochtantriebszahnrad 31 vom Leuchtenboden aus in die Dochtkunststoffröhre 9 eingeschoben und mit der Dochteinschubfixierung 14 befestigt wird. Bei dieser Leuchtendarstellung ist das Niveauregelungsventil 21 geschlossen und die kleinste Dochtverdampferkopfoberfläche angezeigt. Bei dieser 4 Abbildung ist die Steuerungseinheit von dem Leuchtenboden getrennt und das Motorzahnrad 32 mit dem Zahnradkoppelungsschalter durch den Gehäusefixierungsstift 37 am Steuerungsgehäuse fixiert.
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5 zeigt eine Draufsicht auf die Leuchte mit Betriebsanleitung 41 und Stabdocht 1 mit den Stabdochtflügeln 6 und Sicherheitsabrissstreifen 56. 6 zeigt eine Bodenansicht der Leuchte auf den Stabdocht 1, das Dochtantriebszahnrad 31 mit den Stromübertragungsleitbahnen 42 und eine Sicht auf den Laserspiegelungsschwimmring 53 sowie in 6a Stromübertragungskontakte in vergrößerter Darstellung. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Steuerungseinheit mit Getriebemotor 33, Motorzahnrad 54, Zahnradführungsschiene 36, Zahnradkoppelungsschalter 34, Gehäusefixierungsstift 37, sowie den Massestromleitungsschleifkontakt 44, den Heizwendelstromleitungsschleifkontakt 45, den Zündungsstiftstrom leitungsschleifkontakt 46, den Laserbrennstoffbefüllungsmesser 51 und die Fotovoltaikpaneele 49 sowie die Steuerungselektronik 47 und die Stromspeicherbatterie 48. Die Abbildungen von 5, 6 und 7 sind zu den Leuchtenabbildungen von 1 bis 4 passend.
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8 zeigt eine Leuchte mit Keramikdocht, bei der die elektrischen Stromleitungen von der Steuerungseinheit an der Leuchtenaußenwand zu der Heizwendel 15 und dem Flammenzündungsstift 16 geführt werden und Stromführungskontakte notwendig sind, da die Flammendrosselungshülse 18 mit der Heizwendel 15 und den Flammenzündungsstiften 16 erst nach Montage des Stabdochtes 1 aufgesetzt werden kann. Das Niveauregelungsventil 21 und der Luftzufuhrkanal 10 sind bei dieser Abbildung geöffnet. 9 zeigt die gleiche Steuerungsmechanik wie 8 mit der Änderung, dass ein Dochtkunststoffkörper 2 mit verlängerter Dochtkunststoffachse in das Dochtantriebszahnrad 31 hineinreichend verwendet wird. Der schlanke Stabdocht 1 wird von oben in die Dochtkunststoffröhre 9 des Dochtkunststoffkörpers 2 eingeschoben. Die Heizwendel 15 und die Flammenzündungsstifte 16 sind in der Flammendrosselungshülse 18 untergebracht. Das Niveauregelungsventil 21 und der Luftzufuhrkanal 10 sind bei dieser Abbildung durch den Dochtkunststoffkörper gesch lossen .
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Eine sehr kompakte und robuste Leuchtenbauart ohne freiliegende Stromleitungen und Stromübertragungskontakten zeigen die Abbildungen von 10, 11 und 12, wo alle Funktionselemente in einem Gerät zusammengebaut sind. Diese Leuchtengeneration kann ebenfalls in ihrer Grundausstattung mit den Händen in Betrieb genommen werden, in dem aus der Leuchtenabdeckung 23 eine nach gewünschter Betriebsdauer große Flammendrosselungsaufsteckhülse 54 auf den Dochtverdampferkopf 3 aufgesteckt wird und danach an dem Dochtantriebszahnrad 31 nach der aufgebrachten Betriebsanleitung 41 mit einer ganzen Stabdochtumdrehung der Sicherheitsabrissstreifen 56 an seiner Abrissstelle 57 durchtrennt und das Niveauregelungsventil 21 geöffnet wird, gleichzeitig wird auch der Luftzufuhrkanal 10 geöffnet, so dass Brennstoff vom Haupttank 20 über den Brennstoffzwischenspeicher 59 in den Brennstoffspeicher 22 einfließen kann. Der schlanke und rohe Keramikdocht ist mit einer Stabdochteinschubfixierung 14 in der Dochtkunststoffröhre 9 des Dochtkunststoffkörpers 2 fixiert. Für die ferngesteuerte Inbetriebnahme wird die Steuerungseinheit auf das Leuchtengehäuseschraubgewinde 30 aufgeschraubt, in dem man zuvor den Zahnradkoppelungsschalter 34 aus dem Steuerungsgehäuse herauszieht und mit dem Gehäusefixierungsstift 37 an dem Steuerungsgehäuse fixiert, wodurch das Motorzahnrad 32 ebenfalls gegen die Zahnradandruckfeder 35 angehoben wird. Die Steuerungseinheit kann nun so weit auf das Gehäuseschraubgewinde 30 aufgeschraubt werden, bis der Gehäusefixierungsstift 37 durch die Öffnung am Steuerungsgehäuse in eine passende, vertikal längliche Öffnung im Leuchtengehäuse hineinpasst und die beiden Gewindeteile 30 miteinander gegen ein Aufdrehen bei der Krafteinwirkung von dem Motorzahnrad 32 auf das Dochtantriebszahnrad 31 fixiert. Wird die nun elektronisch steuerbare Leuchte außerhalb von schützenden Laternen verwendet, so kann auf die Steuerungseinheit auch noch die Leuchtenabdeckung 23 aufgeschraubt werden. Bei jeder Leuchtenart kommt auch ein Transponder 60 zum Einsatz, der aus Sicherheitsgründen in unmittelbarer Nähe, beispielsweise in einem Grabsteinbohrloch eingegossen, mit der Leuchtensteuerungselektronik korrespondiert und eine Verwendung der Leuchte außerhalb der Transponderreichweite unmöglich macht. Dies dient auch zur Prävention gegen Leuchtendiebstahl, da ohne dem im Grabstein eingegossenen Transponder 60 die Steuerungselektronik 47 Funktionsbefehle nicht mehr ausführt.
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Es werden bei der Inbetriebnahme der Leuchte mit dem Ansteuerungsbefehl für die Dochtumdrehung gleich mehrere Funktionsmaßnahmen erfüllt. Zum einen wird der Brennstoffzufluss durch Öffnen des Niveauregelungsventils 21 in den Brennstoffspeicher 22 bewerkstelligt und auch der Luftzufuhrkanal 10 in den Brennstoffspeicher 22 zum Druckausgleich geöffnet, zum Anderen wird der Stabdocht 1 in seine Zündungsposition gebracht und durch das maximale Dochtausfahren in die Flammendrosselungshülse 18 bis zum Endanschlag seine Kalibrierung vorgenommen, so dass anschließend damit die gewünschte Flammengröße eingestellt werden kann. Feuchtigkeitsmesssensoren 17 an den Wärmeübertragungsflächen der Flammendrosselungshülse 18 messen bei der Inbetriebnahme am Stabdocht 1 den Brennstoffsättigungsgrad und ermöglichen bei erreichter Zündungsfähigkeit das Freischalten der Zündungsautomatik mit Dochterwärmung und Zündungsfunke unter der Kontrolle des Infrarotsensors 50. Zur Außerbetriebnahme muss lediglich der Stabdocht 1 in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden und das Niveauregelungsventil 21 sowie den Luftzufuhrkanal 10 wieder geschlossen werden, wodurch der Brennstoffzufluss unterbunden wird und der Stabdocht 1 den restlichen Brennstoff vom Brennstoffspeicher 22 bis zum Erlöschen der Flamme verbraucht und der Keramikwerkstoff weitgehendst trocken gelagert wird. Bei gänzlich verbrauchtem Brennstoff wird die Steuerungseinheit vom leeren Leuchtengehäuse heruntergeschraubt und auf eine neue, brennstoffgefüllte Leuchte aufgeschraubt. Für die umweltfreundliche Entsorgung der brennstoffleeren Leuchte wird der Dochtkunststoffkörper 2 aus dem Tankgehäuse herausgeschraubt und der Stabdocht 1 aus dem Dochtkunststoffkörper 2 herausgedrückt, so dass alle Leuchtebauteile einer geordneten Rohstoffwiederverwertung zugeführt werden können.
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Um bei laufendem Leuchtenbetrieb durch absinkenden Brennstoffspiegel und sich ändernde Druckverhältnisse im Haupttank 20 größere Druckschwankungen auf das Niveauregelungsventil 21 zu vermeiden, ist vor dem Niveauregelungsventil 21 ein Brennstoffzwischenspeicher 59 angeordnet, der eine Druckfeinabstimmung auf des Niveauregelungsventil 21 bewirkt, um dem Stabdocht 1 über die gesamte Leuchtenbetriebszeit eine möglichst gleichbleibende Dochtsättigung zu gewährleisten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stabdocht
- 2
- Kunststoffdochtkörper
- 3
- Dochtverdampferkopf
- 4
- unbeschichtete Dochtoberfläche
- 5
- beschichtete Dochtoberfläche
- 6
- Stabdochtflügel
- 7
- Gewinde
- 8
- Gleitbeschichtung
- 9
- Dochtkunststoffröhre
- 10
- Luftzufuhrkanal
- 11
- Kapillarröhrchen
- 12
- Dichtungsring
- 13
- Eichungsmarkierung
- 14
- Stabdochteinschubfixierung
- 15
- Heizwendel
- 16
- Flammenzündungsstift
- 17
- Feuchtigkeitsmesssensor
- 18
- Flammendrosselungshülse
- 19
- Flammendrosselungshülsehalter
- 20
- Haupttank
- 21
- Niveauregelungsventil
- 22
- Brennstoffspeicher
- 23
- Leuchtenabdeckung
- 24
- Brenndauerskala
- 25
- Gehäuserand
- 26
- Einstellsichtfenster
- 27
- Zündungsöffnung
- 28
- Frischluftzufuhr- und Regenwasserabfu hröffnu ng
- 29
- Abgasöffnung
- 30
- Gehäuseschraubgewinde
- 31
- Dochtantriebszahnrad
- 32
- Motorzahnrad
- 33
- Getriebemotor
- 34
- Zahnradkoppelungsschalter
- 35
- Zahnradandruckfeder
- 36
- Zahnradführungsschiene
- 37
- Gehäusefixierungsstift
- 38
- Klebstoffisolierverdichtung
- 39
- Kunststoffgewinde
- 40
- Gasüberdruckblase
- 41
- Betriebsanleitung
- 42
- Stromübertragungsleitbahnen
- 43
- Leitbahnandruckfedern
- 44
- Massestromleitung
- 45
- Heizwendelstromleitung
- 46
- Zündungsstiftstromleitung
- 47
- Steuerungselektronik
- 48
- Stromspeicherbatterie
- 49
- Fotovoltaikpaneele
- 50
- Infrarotsensor
- 51
- Laserbrennstoffbefüllungsmesser
- 52
- Laserdurchgangsebene
- 53
- Laserspiegelungsschwimmring
- 54
- Flammendrosselungsaufsteckhülse
- 55
- Oberflächenisolierverspiegelung
- 56
- Sicherheitsabrissstreifen
- 57
- Sicherheitsstreifenabrissstelle
- 58
- Aufsteckverschluss
- 59
- Brennstoffzwischenspeicher
- 60
- Transponder