DE102019119165A1

DE102019119165A1 - Automatische teilbremsung bei bergabfahrt

Info

Publication number: DE102019119165A1
Application number: DE102019119165.3A
Authority: DE
Inventors: Donald A. Perlick; Bang Kim Cao; Kurt Howard Nickerson
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2018-07-16
Filing date: 2019-07-15
Publication date: 2020-01-16
Also published as: US10829098B2; US20200017078A1; CN110723124A

Abstract

Diese Offenbarung stellt eine automatische Teilbremsung bei Bergabfahrt bereit. Hierin werden Verfahren und Vorrichtungen offenbart, die ein automatisches Teilbremsen bei Bergabfahrt durchführen. Eine hierin offenbarte beispielhafte Vorrichtung beinhaltet eine elektronische Antriebsstrangsteuerung, um eine Verlangsamung eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine erste Anforderung von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung zu bewirken, wobei die erste Anforderung als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahrfläche erfolgt, und eine elektronische Bremssteuerung, um Teilbremsen als Reaktion auf eine zweite Anforderung, die von der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung empfangen wurde, auf das Fahrzeug anzuwenden, wobei die zweite Anforderung als Reaktion auf eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, erfolgt.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugbremssysteme und insbesondere ein automatisches Teilbremsen bei Bergabfahrt.
STAND DER TECHNIK
Wenn große Lastkraftwagen (z. B. Sattelzugmaschinen) und/oder andere Fahrzeuge ein steiles oder langes Gefälle erreichen, werden die Bremssysteme hohen Belastungen ausgesetzt, während versucht wird, den Lastkraftwagen oder ein anderes Fahrzeug auf einer sicheren Fahrgeschwindigkeit zu halten. Wenn ein Fahrer das gesamte Gefälle gleichmäßig abbremst, nähern sich die Bremsen hohen Temperaturen, die die Bremswirkung verringern können. Daher ist es unerwünscht, an einem Berg oder einem Gefälle konstant abzubremsen. Ein bevorzugtes Bremsverfahren, das als Teilbremsen bezeichnet wird, verhindert jedoch, dass die Bremsentemperaturen bei Verwendung auf unerwünscht hohe Werte ansteigen. Das Teilbremsen wird somit Fahrern von Sattelzugmaschinen und anderen großen Nutzfahrzeugen beigebracht und zur Erhöhung der Sicherheit eingesetzt.
KURZDARSTELLUNG
Eine hierin offenbarte beispielhafte Vorrichtung beinhaltet eine elektronische Antriebsstrangsteuerung, um eine Verlangsamung eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine erste Anforderung von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung zu bewirken, wobei die erste Anforderung als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahrfläche erfolgt, und eine elektronische Bremssteuerung, um Teilbremsen als Reaktion auf eine zweite Anforderung, die von der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung empfangen wurde, auf das Fahrzeug anzuwenden, wobei die zweite Anforderung als Reaktion auf eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, erfolgt.
Ein hierin offenbartes beispielhaftes Verfahren beinhaltet das Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Minimalgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, das auf einem Gefälle fährt, wobei die Minimalgeschwindigkeit basierend auf einer maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle bestimmt wird, die eine Verlangsamung eines Fahrzeugs über einen Antriebsstrang des Fahrzeugs bewirkt, wenn sich eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines ersten Schwellenwerts der Minimalgeschwindigkeit befindet, und Anwenden von Teilbremsen auf das Fahrzeug unter Verwendung eines Bremssystems des Fahrzeugs, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines zweiten Schwellenwerts der Maximalgeschwindigkeit befindet.
Ein beispielhaftes materielles computerlesbares Speichermedium, das hierin offenbart ist, beinhaltet Anweisungen, die bei Ausführung eine Maschine dazu veranlassen, zumindest eine Verlangsamung unter Verwendung eines Antriebsstrangs eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahrfläche zu bewirken, und als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, eine Teilbremsung über ein Bremssystem des Fahrzeugs auf das Fahrzeug auszuüben.
Figurenliste

1 ist eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Fahrzeugs, das die Lehren dieser Offenbarung umsetzen kann.
2 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Umsetzung der beispielhaften elektronischen Steuereinheit aus 1.
3 ist ein Ablaufdiagramm, das maschinenlesbare Anweisungen darstellt, die ausgeführt werden können, um die beispielhafte elektronische Steuereinheit aus den 1-2 umzusetzen, um die automatische Teilbremsung bei Bergabfahrt einzuleiten.
4A ist ein Ablaufdiagramm, das maschinenlesbare Anweisungen darstellt, die ausgeführt werden können, um die beispielhafte elektronische Steuereinheit aus den 1-2 umzusetzen, um ein Teilbremsereignis anzuwenden.
4B ist ein Ablaufdiagramm, das maschinenlesbare Anweisungen darstellt, die ausgeführt werden können, um die beispielhafte elektronische Steuereinheit aus den 1-2 umzusetzen, um das beispielhafte Fahrzeug aus 1 unter Verwendung der beispielhaften elektronischen Antriebsstrangsteuerung aus den 1-2 zu verlangsamen.
5 ist eine beispielhafte Fahrerschnittstelle, die umgesetzt werden kann, um die Eigenschaften des beispielhaften Fahrzeugs aus 1 anzuzeigen.
6 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Verarbeitungsplattform, die zum Ausführen der Anweisungen aus den 3-4B aufgebaut ist, um die beispielhafte Steuerung aus den 1-2 umzusetzen.

Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu. Stattdessen kann die Dicke der Schichten oder Regionen in den Zeichnungen vergrößert sein. Im Allgemeinen werden gleiche Bezugszeichen in der (bzw. den) Zeichnung(en) und der begleitenden schriftlichen Beschreibung verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen. Wie in dieser Patentschrift verwendet, bedeutet die Angabe, dass ein beliebiges Teil (z. B. eine Schicht, ein Film, ein Bereich, eine Region oder eine Platte) auf eine beliebige Weise auf einem anderen Teil (z. B. positioniert auf, platziert auf, angeordnet auf oder ausgebildet auf usw.) ist, dass das referenzierte Teil entweder das andere Teil berührt oder dass sich das referenzierte Teil über dem anderen Teil befindet, wobei ein oder mehrere Zwischenteil(e) dazwischen platziert sind. Die Angabe, dass ein beliebiges Teil ein anderes Teil berührt, heißt dass kein Zwischenteil zwischen den beiden Teilen vorhanden ist. Wenngleich die Figuren Schichten und Regionen mit klaren Linien und Grenzen zeigen, können einige oder alle dieser Linien und/oder Grenzen idealisiert sein. In Wirklichkeit können die Grenzen und/oder Linien nicht beobachtbar, vermischt und/oder unregelmäßig sein.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Das Teilbremsen ist eine Bremstechnik, die verwendet wird, um die Temperatur eines Bremssystems zu reduzieren, wenn ein LKW, ein Sattelzug oder ein anderes Fahrzeug bergab fährt. Teilbremsen beinhaltet zunächst einen möglichst niedrigen Gang, um bergab zu fahren. Das Schalten in einen niedrigeren Gang erhöht die Motorbremsung, wobei der Motor des Fahrzeugs eine Verzögerungskraft aufbringt, um das Fahrzeug zu verlangsamen, ohne das Bremssystem zu verwenden (z. B. Reibungsbremsen). Das Teilbremsen beinhaltet ferner eine starke Verlangsamung unter Verwendung des Bremssystems (z. B. durch Drücken des Bremspedals), wenn das Fahrzeug auf eine maximale Geschwindigkeit beschleunigt. Die starke Verlangsamung wird für eine kurze Dauer angewendet, wonach der Lastwagen wieder die Maximalgeschwindigkeit erreichen darf. Die starke Verlangsamung wird jedes Mal angewendet, wenn das Fahrzeug die Maximalgeschwindigkeit erreicht, bis das Fahrzeug den unteren Teil des Gefälles erreicht.
Es hat sich gezeigt, dass das Teilbremsen die Spitzentemperatur des Bremssystems stark reduziert, wodurch die Wirksamkeit und Sicherheit des Bremssystems erhöht werden. Den meisten nichtgewerblichen Fahrern wurden jedoch keine Teilbremstechniken beigebracht. Da nichtgewerbliche Lastkraftwagen und/oder andere Fahrzeuge in der Lage sind, zunehmend schwere Lasten zu ziehen, hat der Bedarf nach der Verwendung geeigneter Bremstechniken für diese Fahrzeuge zugenommen. Daher besteht ein Bedarf nach der Umsetzung einer automatischen Teilbremsung, die die Techniken der Teilbremsung nutzt, für ungeübte Fahrer von nicht gewerblichen Fahrzeugen. Durch die Umsetzung einer automatischen Teilbremsung verursacht der Betrieb von Lastkraftwagen, die in Gebieten mit starken Gefällen (z. B. Bergstraßen) wesentliche Lasten tragen und/oder Anhänger ziehen, keinen übermäßigen Verschleiß der Bremsen und kann die Bremswirkung und die Lebensdauer von Bremssystemen weiter erhöhen.
1 ist eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Fahrzeugs 102, das die Lehren dieser Offenbarung umsetzen kann. In dem dargestellten Beispiel ist das Fahrzeug 102 ein Lastkraftwagen. In anderen Beispielen könnte das Fahrzeug 102 stattdessen ein Auto, ein SUV, ein Straßentraktor usw. sein. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 102 einen beispielhaften Anhänger 104, der an dem Fahrzeug 102 angebracht ist. Das Fahrzeug 102 zieht den Anhänger 104 ein beispielhaftes Gefälle 106 hinunter. Wenn sich das Fahrzeug 102 dem Gefälle 106 nähert, nimmt die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 102 zu, wodurch das Bremssystem des Fahrzeugs 102 zusätzlich belastet wird, um eine sichere Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten (z. B., wenn ein konstantes Bremsen angewendet wird).
Das Fahrzeug 102 beinhaltet ferner eine beispielhafte elektronische Steuereinheit 108 zum Umsetzen einer automatischen Teilbremsung. Die elektronische Steuereinheit 108 beinhaltet eine beispielhafte elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110, eine beispielhafte elektronische Antriebsstrangsteuerung 112, eine beispielhafte elektronische Bremssteuerung 114 und eine beispielhafte elektronische Anhängerbremssteuerung 116. Die elektronische Steuereinheit 108 empfängt Eingaben von einem oder mehreren beispielhaften Sensoren 118.
Im Betrieb führt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 bekannte Geschwindigkeitssteuerungsvorgänge durch (z. B. Aufrechterhalten der Fahrzeuggeschwindigkeit durch Beschleunigen und/oder Verlangsamen des Fahrzeugs 102). Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 ist jedoch auch in der Lage, in einem Teilbremsmodus zu arbeiten, wenn das Fahrzeug 102 das Gefälle 106 herabfährt, wie es in dem Beispiel aus 1 der Fall ist. Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 ist kommunikativ mit der elektronischen Antriebsstrangsteuerung 112 und der elektronischen Bremssteuerung 114 gekoppelt. Die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 detektiert, dass das Fahrzeug 102 das Gefälle 106 herabfährt, und überträgt diese Informationen an die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110. Zusätzlich oder alternativ kann ein Antiblockiersystem (ABS) detektieren, dass das Fahrzeug 102 das Gefälle 106 herabfährt. In einigen solchen Beispielen überträgt das ABS Informationen bezüglich des Gefälles 106 an die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 und/oder die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 112. Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 schaltet dann ihren Betriebsmodus auf den Teilbremsmodus um. In einigen Beispielen schaltet die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 automatisch in den Teilbremsmodus, wenn das Gefälle 106 detektiert wird. In anderen Beispielen wird die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 von einem Fahrer des Fahrzeugs 102 (z.B. durch einen Schalter oder Knopf) in den Teilbremsmodus geschaltet.
Die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 empfängt Anweisungen von der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung 110, um Brems- oder Verzögerungstechniken für das Fahrzeug 102 durchzuführen. In einigen Beispielen weist die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 an, ein Herunterschalten des Getriebes durchzuführen. In einigen Beispielen weist die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 an, eine Motorbremsung durchzuführen, um das Fahrzeug 102 zu verlangsamen. Die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 führt diese Aktionen entweder unabhängig oder gleichzeitig aus, wenn sie von der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung 110 angewiesen werden.
Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 ist ferner kommunikativ an die elektronische Bremssteuerung 114 gekoppelt. Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 überträgt Anweisungen an die elektronische Bremssteuerung 114, um ein oder mehrere Teilbremsereignisse über ein Bremssystem des Fahrzeugs 102 anzuwenden. Wie hierin verwendet, bezieht sich ein Teilbremsereignis auf eine Anwendung der Bremsen des Fahrzeugs 102 für eine bestimmte Zeitdauer. Wenn beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, weist die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 die elektronische Bremssteuerung 114 an, eine starke Verlangsamung (z. B. eine Bremsbetätigung mit großer Größe und kurzer Dauer) anzuwenden, um das Fahrzeug 102 zu verlangsamen. In einigen Beispielen wird die Teilbremsung angewandt, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 eine Geschwindigkeit nahe oder gleich einem festgelegten Wert erreicht (z. B. 5 mph unter der Maximalgeschwindigkeit, einer Minimalgeschwindigkeit usw.). In anderen Beispielen wird die Teilbremsung für eine bestimmte Zeitdauer angewendet (z. B. 3 Sekunden, 5 Sekunden usw.).
Die elektronische Bremssteuerung 114 ist zusätzlich kommunikativ an die elektronische Anhängerbremssteuerung 116 gekoppelt. In einigen Beispielen setzt die elektronische Anhängerbremssteuerung 116 eine Teilbremsung um, die die Teilbremsung der elektronischen Bremssteuerung 114 widerspiegelt. Beispielsweise setzt die elektronische Anhängerbremssteuerung 116 eine Teilbremsung über ein Anhängerbremssystem um, das den Anhänger mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Fahrzeug 102 verlangsamt. In einigen Beispielen wird die Teilbremsung von dem Anhängerbremssystem für dieselbe Dauer angewandt, wie sie von dem Bremssystem des Fahrzeugs 102 angewandt wurde.
Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 empfängt Eingaben von den Sensoren 118 und verwendet diese Eingaben, um die Anweisungen zu bestimmen, die an die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 und/oder die elektronische Bremssteuerung 114 zu liefern sind. Beispielsweise empfängt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 Geschwindigkeitsdaten von einem beispielhaften Geschwindigkeitsmesser des Fahrzeugs 102. In anderen Beispielen empfängt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 Bremstemperaturdaten, Bremsleistungsdaten, Motorbremsleistungsdaten und/oder Anhängerbremsl ei stungsinformati onen.
2 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Umsetzung der beispielhaften elektronischen Steuereinheit 108 aus 1. Die elektronische Steuereinheit 108 beinhaltet die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 aus 1, die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 aus 1, die elektronische Bremssteuerung 114 aus 1 und die elektronische Anhängerbremssteuerung 116 aus 1. Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 beinhaltet eine beispielhafte Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202, einen beispielhaften Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204, einen beispielhaften Datenanalysator 206 und einen beispielhaften Geschwindigkeitsregler 208. Die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 beinhaltet eine beispielhafte Antriebsstrangschnittstelle 210, einen beispielhaften Gefälleanalysator 212, einen beispielhaften Motorregler 214 und einen beispielhaften Getrieberegler 216. Die elektronische Bremssteuerung 114 beinhaltet eine Fahrzeugbremsschnittstelle 218 und einen beispielhaften Bremsanwender 220. Die elektronische Anhängerbremssteuerung 116 beinhaltet eine beispielhafte Anhängerbremsschnittstelle 222 und einen beispielhaften Anhängerbremsanwender 224.
Im Betrieb koppelt die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202 die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 kommunikativ an die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 über die Antriebsstrangschnittstelle 210 und koppelt die elektronischen Geschwindigkeitssteuerung 110 kommunikativ an die elektronische Bremssteuerung 114 über die Fahrzeugbremsschnittstelle 218. Die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202 empfängt Gefälleinformationen in Bezug auf das Gefälle (z. B. das Gefälle 106 aus 1) einer Fahroberfläche von der Antriebsstrangschnittstelle 210. Zusätzlich oder alternativ kann die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202 durch ein ABS eines Fahrzeugs (z. B. des Fahrzeugs 102 aus 1) bestimmte Gefälleinformation empfangen. Der Gefälleanalysator 212 bestimmt, dass das Fahrzeug 102 auf einem Gefälle fährt, und gibt die Gefälleinformation an die Antriebsstrangschnittstelle 210 aus. In einigen Beispielen gibt der Gefälleanalysator 212 die Gefälleinformation aus, wenn die Fahrfläche eine Fahrfläche bergab ist. In einigen Beispielen gibt der Gefälleanalysator 212 die Gefälleinformationen aus, wenn das Gefälle ein Schwellengefälle (z. B. 5 % Gefälle, 8 % Gefälle usw.) überschreitet, was auf einen Hügel hindeutet, der steil genug ist, dass ein Teilbremsen zum Hinunterfahren des Hügels erforderlich ist. Die Antriebsstrangschnittstelle 210 überträgt die Gefälleinformationen an die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202.
Nach dem Empfang der Gefälleinformation an der Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202 bestimmt die elektronische Geschwindigkeitssteuerungsvorrichtung 110, ob der Teilbremsmodus bei Bergabfahrt für das Hinunterfahren verwendet werden sollte. In einigen Beispielen verwendet die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 den Teilbremsmodus bei Bergabfahrt, wenn bestimmt wird, dass das Gefälle 106 über dem Schwellenwert liegt (z. B. 5 %, 8 % usw.). In einigen Beispielen verwendet die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 alternativ den Teilbremsmodus bei Bergabfahrt, wenn ein Grad des Gefälles von den Gefälleinformationen angezeigt wird.
In dem Teilbremsmodus bei Bergabfahrt stellt der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 einen akzeptablen Geschwindigkeitsbereich basierend auf einer Zielgeschwindigkeit ein. In einigen Beispielen wird die Zielgeschwindigkeit von einem Fahrer des Fahrzeugs 102 eingestellt. In einigen alternativen Beispielen wird die Zielgeschwindigkeit automatisch auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit eingestellt, wenn sich das Fahrzeug 102 im Teilbremsmodus bei Bergabfahrt befindet (z. B. wird die Zielgeschwindigkeit auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit eingestellt, die als sichere Fahrgeschwindigkeit auf einem Gefälle bekannt ist). Der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 stellt ferner den akzeptablen Geschwindigkeitsbereich basierend auf der Zielgeschwindigkeit ein. In einigen Beispielen legt der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 die Zielgeschwindigkeit als die Maximalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs fest und legt die Minimalgeschwindigkeit als einen vorbestimmten Wert unterhalb der Maximalgeschwindigkeit fest (z.B. 10 mph, 5 mph usw.). In einigen Beispielen stellt der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 die Maximalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs als einen vorbestimmten Wert über der Zielgeschwindigkeit (z. B. 5 mph darüber) ein und stellt die Minimalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs als einen vorbestimmten Wert unter der Zielgeschwindigkeit ein (z. B. 5 mph darunter).
Wenn der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 den akzeptablen Geschwindigkeitsbereich basierend auf der Zielgeschwindigkeit einstellt, überwacht die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102. Beispielsweise können die Sensoren 118 aus 1 einen Geschwindigkeitsmesser beinhalten, der Geschwindigkeitsinformationen an die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202 der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung 110 überträgt. Die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202 überträgt die Geschwindigkeitsinformationen an den Datenanalysator 206, und der Datenanalysator 206 bestimmt die als Reaktion auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 auszuführenden Aktionen.
Der Datenanalysator 206 vergleicht die Fahrzeuggeschwindigkeit (z. B. gegeben durch die Geschwindigkeitsinformationen) mit dem akzeptablen Geschwindigkeitsbereich, der durch den Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 eingestellt ist. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 unter der Minimalgeschwindigkeit des akzeptablen Bereichs liegt, bestimmt der Datenanalysator 206, dass die Geschwindigkeit durch den Geschwindigkeitsregler 208 erhöht werden sollte, bis die Minimalgeschwindigkeit erreicht ist. Beispielsweise bestimmt der Geschwindigkeitsregler 208, dass das Fahrzeug 102 beschleunigen muss (z.B. durch Einstellen einer Drossel des Fahrzeugs 102), um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf innerhalb des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs zu erhöhen. Nachdem der Geschwindigkeitsregler 208 die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht hat, hält der Geschwindigkeitsregler 208 die Fahrzeuggeschwindigkeit bei der Minimalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs.
Wenn das Fahrzeug 102 das Gefälle 106 herabfährt, kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 ohne Verwendung der Drossel ansteigen. In solchen Beispielen überwacht der Datenanalysator 206 weiterhin die Fahrzeuggeschwindigkeit und überträgt Anweisungen an die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 und/oder die elektronische Bremssteuerung 114 über die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 über die Minimalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs ansteigt, detektiert der Datenanalysator 206 die Zunahme und überträgt Anweisungen an die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112. Die Anweisungen beinhalten das Anweisen des Motorreglers 214, die Motor-Kraftstoffabschaltung einzuleiten, und/oder das Anweisen des Getriebereglers 216, ein Getriebe des Fahrzeugs 102 in einen niedrigeren Gang zu schalten.
In einigen Beispielen überträgt der Datenanalysator 206 Anweisungen an die Antriebsstrangschnittstelle 210 (z.B. über die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202), die den Motorregler 214 anweisen, die Kraftstoffzufuhr zum Motor zu unterbrechen. Das Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr bewirkt ein Abbremsen des Motors, wobei der Motor des Fahrzeugs 102 veranlasst, dass eine Verzögerungskraft das Fahrzeug verlangsamt, ohne ein Reibungsbremssystem des Fahrzeugs 102 zu verwenden. Die Motorbremsung unterscheidet sich zwischen Benzin- und Dieselmotoren, und daher ist die Art der Motorbremsung von dem Motor des Fahrzeugs 102 abhängig. Bei Benzinmotoren wird während eines Ansaugtakts ein Unterdruck in einem Ansaugkrümmer erzeugt, wenn die Kraftstoffzufuhr über einen Drosselkörper (z. B. eine Drosselklappe, die eine Luftmenge reguliert, die in einen Motor strömt) aus dem Motor unterbrochen wird. Wenn ein Kolben des Motors beim Ansaugtakt versucht, Luft durch den Ansaugkrümmer anzusaugen, arbeiten die Kolben gegen den Unterdruck, der die Bremskraft erzeugt. In einem Dieselmotor erzeugt eine Drosselklappe auf einer Auslassseite einen Gegendruck, indem sie eine Drosselung im Auslass verursacht. Der Gegendruck stellt eine Verzögerungskraft bereit, die die Bremskraft verursacht. In einigen Beispielen beinhaltet ein Dieselmotor, der mit einem Turbolader ausgestattet ist, einstellbare Schaufeln in einem Turbolader-Turbinengehäuse. Die einstellbaren Schaufeln begrenzen den Abgasstrom, wodurch ein Gegendruck erzeugt wird, um eine Verzögerungskraft bereitzustellen.
Der Datenanalysator 206 bestimmt ferner, ob das Getriebe ein Herunterschalten in einen nächst niedrigeren Gang erlaubt. Wenn der Datenanalysator 206 bestimmt, dass ein Herunterschalten möglich ist, sendet der Datenanalysator 206 Anweisungen an den Getrieberegler 216, um das Getriebe des Fahrzeugs 102 in einen niedrigeren Gang zu schalten. Der Getrieberegler 216 ist kommunikativ an das Getriebe des Fahrzeugs 102 gekoppelt und bewirkt ein Herunterschalten des Getriebes, wenn dies vom Datenanalysator 206 angewiesen wird.
In einigen Beispielen bestimmt der Datenanalysator 206 die Anweisungen, die an die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 gesendet werden sollen, und zwar basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 in Bezug auf den akzeptablen Geschwindigkeitsbereich. Der Datenanalysator 206 des veranschaulichten Beispiels bestimmt einen ersten Schwellenwert über der Minimalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 über der Minimalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs und unter dem ersten Schwellenwert liegt, bestimmt der Datenanalysator 206, dass eines oder beide der Motor-Kraftstoffabschaltung und/oder des Herunterschaltens des Getriebes durchgeführt werden sollten.
In einigen Beispielen wird der erste Schwellenwert auf einen Wert unterhalb der Maximalgeschwindigkeit des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs eingestellt. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 über den ersten Schwellenwert ansteigt, bestimmt der Datenanalysator 206, dass die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 nicht innerhalb des akzeptablen Geschwindigkeitsbereichs halten kann, indem nur die Motor-Kraftstoffabschaltung und/oder das Herunterschalten des Getriebes verwendet wird. Wenn somit die Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem ersten Geschwindigkeitsschwellenwert und der Maximalgeschwindigkeit des akzeptablen Bereichs liegt, überträgt der Datenanalysator 206 Anweisungen an die elektronische Bremssteuerung 114, um ein Teilbremsereignis auszulösen.
Der Datenanalysator 206 überträgt über die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202 Anweisungen an die Fahrzeugbremsschnittstelle 218, die den Bremsanwender 220 anweisen, einen Grad der Verlangsamung für das Teilbremsereignis anzufordern. In einigen Beispielen bestimmt der Datenanalysator 206 den Grad der Verlangsamung basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder des Gefälles 106. Wenn der Bremsanwender 220 die Anweisungen von dem Datenanalysator 206 empfängt, weist er das Bremssystem des Fahrzeugs 102 an, ein Teilbremsereignis durchzuführen, um das Fahrzeug 102 zu verlangsamen. In einigen Beispielen ist das Teilbremsereignis ein kurzes (z. B. fünf Sekunden oder weniger) kraftvolles Betätigen der Fahrzeugbremsen. In einigen Beispielen wird das Teilbremsereignis als ein Bremsereignis mit 0,25 g angewendet. Zusätzlich oder alternativ kann das Bremsereignis größer oder kleiner als 0,25 g sein. Der Bremsanwender 220 des veranschaulichten Beispiels führt das Teilbremsereignis durch, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs erreicht. Zusätzlich oder alternativ kann der Bremsanwender 220 das Teilbremsereignis ausführen, bis der Datenanalysator 206 bestimmt, dass das Getriebe über den Getrieberegler 216 in einen niedrigeren Gang schalten kann. In einigen Beispielen reduziert der Bremsanwender 220 allmählich die ausgeübten Bremskräfte, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 der Minimalgeschwindigkeit nähert.
Die Fahrzeugbremsschnittstelle 218 des veranschaulichten Beispiels ist ferner kommunikativ an die Anhängerbremsschnittstelle 222 gekoppelt. Die Fahrzeugbremsschnittstelle 218 überträgt die Anweisungen vom Datenanalysator 206 über die Anhängerbremsschnittstelle 222 zum Anhängerbremsanwender 224. Der Anhängerbremsanwender 224 führt das Teilbremsereignis an einem Bremssystem eines Anhängers aus, der an dem Fahrzeug angebracht ist. In einigen Beispielen setzt der Anhängerbremsanwender 224 eine Bremskraft über das Anhängerbremssystem um, die den Anhänger mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Fahrzeug 102 verlangsamt. In einigen Beispielen setzt der Anhängerbremsanwender 224 die Teilbremsung für die gleiche Dauer wie die Teilbremsung, die durch den Bremsanwender 220 umgesetzt wird, um. In einigen Beispielen ist kein Anhänger an dem Fahrzeug 102 angebracht und daher wird die elektronische Anhängerbremssteuerung 116 während des Betriebs der elektronischen Steuereinheit 108 nicht verwendet.
Nach einem Teilbremsereignis überwacht der Datenanalysator 206 weiterhin die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 und überträgt Anweisungen an die elektronische Antriebsstrangsteuerung 112 und/oder die elektronische Bremssteuerung 114 in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder einer Änderung des Gefälles 106. In einigen Beispielen bestimmt der Datenanalysator 206 eine maximale Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle. Die maximale Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle ist eine Maximalgeschwindigkeit, bei der das Getriebe ein Herunterschalten in den nächst niedrigeren Gang ermöglicht. In einigen Beispielen bestimmt der Datenanalysator 206 den ersten Schwellenwert basierend auf der maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle. In einigen Beispielen bestimmt der Datenanalysator 206 die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs basierend auf der maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle (z. B. durch Einstellen der Minimalgeschwindigkeit auf einen Wert unter (z. B. 2 oder 3 mph) der maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle). In einigen Beispielen führt der Bremsanwender 220 das Teilbremsereignis aus, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 die maximale Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle oder eine Geschwindigkeit knapp unterhalb der maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle erreicht. In solchen Beispielen weist der Datenanalysator 206 nach dem Teilbremsereignis den Getrieberegler 216 an, in den nächstniedrigeren Gang herunterzuschalten. Somit wird die maximale Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle, die durch den Datenanalysator 206 bestimmt wird, verwendet, um das Motorbremsen zu optimieren, das durch Herunterschalten des Getriebes verursacht wird. Die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 arbeitet weiter im Teilbremsmodus bei Bergabfahrt, bis der Gefälleanalysator 212 dem Datenanalysator 206 Gefälleinformationen bereitstellt, die anzeigen, dass die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 in einen Standardbetriebsmodus zurückkehren sollte.
In einigen Beispielen kehrt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 basierend auf einer Eingabe von einem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS) in den Standardbetriebsmodus zurück. Beispielsweise kann das GPS bestimmen (z. B. unter Verwendung einer Karte), ob das Fahrzeug 102 auf einer bestimmten Straße ein endgültiges Gefälle gefahren ist, und diese Information an die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 senden. In einem solchen Beispiel kehrt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 in den Standardbetriebsmodus zurück. In einigen anderen Beispielen kehrt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 in den Standardbetriebsmodus zurück, wenn das GPS bestimmt, dass das Fahrzeug 102 für eine vorbestimmte Strecke, Zeitdauer usw. nicht bergab fährt.
Während eine beispielhafte Weise zum Umsetzen der elektronischen Steuereinheit 108 aus 1 in 2 veranschaulicht wird, können eines oder mehrere der Elemente, Prozesse und/oder Vorrichtungen, die in 2 veranschaulicht sind, kombiniert, getrennt, neu angeordnet, weggelassen, beseitigt und/oder auf eine beliebige andere Weise umgesetzt werden. Ferner können die Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202, der beispielhafte Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204, der beispielhafte Datenanalysator 206, der beispielhafte Geschwindigkeitsregler 208, die beispielhafte Antriebsstrangschnittstelle 210, der beispielhafte Gefälleanalysator 212, der beispielhafte Motorregler 214, der beispielhafte Getrieberegler 216, die beispielhafte Fahrzeugbremsschnittstelle 218, der beispielhafte Bremsanwender 220, die beispielhafte Anhängerbremsschnittstelle 222, der beispielhafte Anhängerbremsanwender 224, die beispielhafte elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110, die beispielhafte elektronische Antriebsstrangsteuerung 112, die beispielhafte elektronische Bremssteuerung 114 elektronische Anhängerbremssteuerung 116 und/oder allgemeiner die beispielhafte elektronische Steuereinheit 108 aus 1 durch Hardware, Software, Firmware und/oder eine beliebige Kombination von Hardware, Software und/oder Firmware umgesetzt werden. So können beispielsweise beliebige der Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202, des beispielhaften Zielgeschwindigkeitsbestimmers 204, des beispielhaften Datenanalysators 206, des beispielhaften Geschwindigkeitsreglers 208, der beispielhaften Antriebsstrangschnittstelle 210, des beispielhaften Gefälleanalysators 212, des beispielhaften Motorreglers 214, des beispielhaften Getriebereglers 216, der beispielhaften Fahrzeugbremsschnittstelle 218, des beispielhaften Bremsanwenders 220, der beispielhaften Anhängerbremsschnittstelle 222, des beispielhaften Anhängerbremsanwenders 224, der beispielhaften elektronischen Geschwindigkeitssteuerung 110, der beispielhaften elektronischen Antriebsstrangsteuerung 112, der beispielhaften elektronischen Bremssteuerung 114, der elektronische Anhängerbremssteuerung 116 und/oder allgemeiner der beispielhaften elektronischen Steuereinheit 108 durch eine(n) oder mehrere analoge oder digitale Schaltung(en), Logikschaltungen, programmierbare(n) Prozessor(en), programmierbare Steuerung(en), Grafikverarbeitungseinheit(en) (GPU(s)), Digitalsignalprozessor(en) (DSP(s)), anwendungsspezifische integrierte Schaltung(en) (ASIC(s)), programmierbare Logikvorrichtung(en) (PLD(s)) und/oder feldprogrammierbare Logikvorrichtung(en) (FPLD(s)) umgesetzt werden. Beim Lesen von beliebigen der Vorrichtungs- oder Systemansprüche dieses Patents, um eine reine Software- und/oder Firmwareumsetzung abzudecken, ist mindestens eines von der Geschwindigkeitssteuerungsschnittstellen 202, des beispielhaften Zielgeschwindigkeitsbestimmers 204, des beispielhaften Datenanalysators 206, des beispielhaften Geschwindigkeitsreglers 208, der beispielhaften Antriebsstrangschnittstelle 210, des beispielhaften Gefälleanalysators 212, des beispielhaften Motorreglers 214, des beispielhaften Getriebereglers 216, der beispielhaften Fahrzeugbremsschnittstelle 218, des beispielhaften Bremsanwenders 220, der beispielhaften Anhängerbremsschnittstelle 222, des beispielhaften Anhängerbremsanwenders 224, der beispielhaften elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110, der beispielhaften elektronische Antriebsstrangsteuerung 112, der beispielhaften elektronische Bremssteuerung 114, der elektronischen Anhängerbremssteuerung 116 und der elektronischen Steuereinheit 108 hiermit ausdrücklich so definiert, dass sie eine nichtflüchtige computerlesbare Speichervorrichtung oder Speicherplatte, wie etwa einen Datenspeicher, eine Digital Versatile Disk (DVD), eine Compact Disk (CD), eine Blu-ray Disk usw., einschließlich Software und/oder Firmware, beinhalten. Darüber hinaus kann die beispielhafte elektronische Steuereinheit 108 aus 1 ein/eine/einen oder mehrere Elemente, Prozesse und/oder Vorrichtungen zusätzlich zu den oder anstelle der in 2 veranschaulichten beinhalten und/oder sie kann mehr als eines/einen/eine von beliebigen oder allen der veranschaulichten Elemente, Prozesse und Vorrichtungen beinhalten. Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck „in Kommunikation“, einschließlich Variationen davon, eine direkte Kommunikation und/oder indirekte Kommunikation durch eine oder mehrere dazwischenliegende Komponenten und erfordert keine direkte physische (z. B. drahtgebundene) Kommunikation und/oder ständige Kommunikation, sondern beinhaltet vielmehr zusätzlich eine selektive Kommunikation in periodischen Intervallen, geplanten Intervallen, aperiodischen Intervallen und/oder einmalige Ereignisse.
Ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Hardwarelogik, maschinenlesbare Anweisungen, Hardware-implementierte Zustandsmaschinen und/oder eine beliebige Kombination davon zum Umsetzen der elektronischen Steuereinheit 108 aus 1 darstellt, ist in den 3-4B gezeigt. Bei den maschinenlesbaren Anweisungen kann es sich um ein ausführbares Programm oder einen Teil eines ausführbaren Programms zur Ausführung durch einen Computerprozessor handeln, wie etwa den Prozessor 612, der in der beispielhaften Prozessorplattform 600 gezeigt ist, die nachfolgend in Verbindung mit 6 erläutert wird. Das Programm kann in Software ausgeführt sein, die in einem nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedium, wie etwa einer CD-ROM, einer Diskette, einer Festplatte, einer DVD, einer Blu-ray-Disk oder einem Speicher gespeichert ist, der dem Prozessor 612 zugeordnet ist; das gesamte Programm und/oder Teile davon kann/können jedoch alternativ durch eine Vorrichtung ausgeführt werden, bei der es sich nicht um den Prozessor 612 handelt, und/oder in Firmware oder dedizierter Hardware ausgeführt sein. Wenngleich das beispielhafte Programm unter Bezugnahme auf das in den 3-4B veranschaulichte Ablaufdiagramm beschrieben ist, können alternativ viele andere Verfahren zum Umsetzen der beispielhaften elektronischen Steuereinheit 108 verwendet werden. Beispielsweise kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden und/oder können einige der beschriebenen Blöcke geändert, weggelassen oder kombiniert werden. Zusätzlich oder alternativ können einige oder alle der Blöcke durch eine oder mehrere Hardwareschaltungen (z. B. diskrete und/oder integrierte analoge und/oder digitale Schaltkreise, eine FPGA, eine ASIC, einen Komparator, einen Operationsverstärker (OP-Verstärker), eine Logikschaltung usw.) umgesetzt werden, die strukturiert sind, um den entsprechenden Vorgang ohne Ausführen von Software oder Firmware durchzuführen.
Wie vorstehend erwähnt, können die beispielhaften Prozesse aus den 3-4B unter Verwendung ausführbarer Anweisungen (z. B. computer- und/oder maschinenlesbarer Anweisungen) umgesetzt werden, die in einem nichtflüchtigen computer- und/oder maschinenlesbaren Medium, wie etwa einem Festplattenlaufwerk, einem Flash-Speicher, einem Festwertspeicher, einer Compact Disk, einer Digital Versatile Disk, einem Pufferspeicher, einem Direktzugriffsspeicher und/oder einer beliebigen anderen Speichervorrichtung oder Speicherplatte gespeichert sind, in welcher Informationen für eine beliebige Dauer (z. B. über längere Zeiträume, dauerhaft, über kurze Zeiträume, zum vorübergehenden Puffern und/oder zum Zwischenspeichern der Informationen) gespeichert sind. In dem hier verwendeten Sinn ist der Begriff „nichtflüchtiges computerlesbares Medium“ ausdrücklich so definiert, dass er eine beliebige Art einer computerlesbaren Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte umfasst und das Verbreiten von Signalen ausschließt und Übertragungsmedien ausschließt.
„Beinhaltend“ und „umfassend“ (und alle Formen und Zeitformen davon) werden hierin als offene Begriffe verwendet. Immer dann, wenn ein Patentanspruch eine beliebige Form von „beinhalten“ oder „umfassen“ (z. B. umfasst, beinhaltet, umfassend, beinhaltend, aufweisend usw.) als Oberbegriff oder innerhalb eines Anspruchsvorschlags einer beliebigen Art verwendet, ist dies so zu verstehen, dass zusätzliche Elemente, Begriffe usw. vorhanden sein können, ohne außerhalb des Rahmens des entsprechenden Patentanspruchs oder der Beschreibung zu liegen. Wie hier verwendet, ist der Begriff „mindestens“, wenn er zum Beispiel in einem Oberbegriff eines Anspruchs als Überleitungsbegriff verwendet wird, ebenso offen, wie die Begriffe „umfassend“ und „beinhaltend“ offen sind. Der Begriff „und/oder“, wenn er beispielsweise in einer Form wie etwa A, B und/oder C verwendet wird, bezieht sich auf eine beliebige Kombination oder Teilmenge von A, B, C, wie etwa (1) nur A, (2) nur B, (3) nur C, (4) A mit B, (5) A mit C, (6) B mit C und (7) A mit B und mit C.
3 ist ein Ablaufdiagramm, das maschinenlesbare Anweisungen darstellt, die ausgeführt werden können, um die beispielhafte elektronische Steuereinheit 108 aus den 1-2 umzusetzen, um die automatische Teilbremsung bei Bergabfahrt einzuleiten. Das Programm 300 aus 3 beginnt bei Block 302, wenn die elektronische Steuereinheit 108 bestimmt, ob ein Fahrzeug (z. B. das Fahrzeug 102) auf einem Gefälle fährt. Beispielsweise bestimmt der Gefälleanalysator 212 aus 2 das Gefälle (z. B. das Gefälle 106 aus 1) der Straßenoberfläche. Der beispielhafte Gefälleanalysator 212 bestimmt ferner, ob das Gefälle 106 erheblich ist (z. B. über einem Schwellenwert des Gefälles) und ob das Fahrzeug bergab fährt (z. B. nicht bergauf).
Bei Block 304 leitet die elektronische Steuereinheit 108 den Teilbremsmodus bei Bergabfahrt ein. Wenn zum Beispiel der Gefälleanalysator 212 Gefälleinformationen ausgibt, die ein erhebliches Bergabgefälle anzeigen, tritt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 aus den 1-2 in den Teilbremsmodus zur Bergabfahrt ein, wobei die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf Teilbremsverfahren (z. B. nicht von einer typischen Geschwindigkeitssteuerung verwendeten Techniken) einstellt.
Bei Block 306 stellt die elektronische Steuereinheit 108 eine Zielgeschwindigkeit für das Fahrzeug 102 ein. Beispielsweise stellt der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 aus 2 eine Zielgeschwindigkeit basierend auf einer Eingabe von einem Fahrer des Fahrzeugs 102 ein. Zusätzlich oder alternativ kann der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 die Zielgeschwindigkeit basierend auf einer vorbestimmten Abfahrtsgeschwindigkeit (z. B. einer Geschwindigkeit, von der bekannt ist, dass sie sicher ist, dass das Fahrzeug 102 bei dem detektierten Gefälle bergab fährt) einstellen.
Bei Block 308 stellt die elektronische Steuereinheit 108 einen Geschwindigkeitsbereich basierend auf der Zielgeschwindigkeit ein. Beispielsweise stellt der Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 einen Geschwindigkeitsbereich unter Verwendung der Zielgeschwindigkeit als eine Maximalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs ein. In einigen Beispielen ist die bei Block 306 eingestellte Zielgeschwindigkeit stattdessen ein Mittelpunkt des Geschwindigkeitsbereichs (z. B. wird eine Minimalgeschwindigkeit auf 5 mph unter der Zielgeschwindigkeit eingestellt und eine Maximalgeschwindigkeit wird auf 5 mph über der Zielgeschwindigkeit eingestellt).
Bei Block 310 überwacht die elektronische Steuereinheit 108 die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs 102. Beispielsweise empfängt der Datenanalysator 206 aus 2 Geschwindigkeitsinformationen (z. B. von einem Geschwindigkeitsmesser des Fahrzeugs 102) und überwacht die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102. Der Datenanalysator 206 verwendet die Geschwindigkeitsinformation, um die Schritte zu bestimmen, die unternommen werden, um die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb des bei Block 308 eingestellten Geschwindigkeitsbereichs zu halten.
Bei Block 312 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob die Geschwindigkeit über einem Maximalgeschwindigkeitswert des Geschwindigkeitsbereichs liegt. Beispielsweise überwacht der Datenanalysator 206 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 und bestimmt, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 zu einem beliebigen Zeitpunkt über der Maximalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt, während der Teilbremsmodus bei Bergabfahrt aktiviert ist. Wenn die Geschwindigkeit über dem maximalen Geschwindigkeitswert des Geschwindigkeitsbereichs liegt, geht die Steuerung zu dem Programm 400 über, das in Verbindung mit 4A gezeigt ist. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Maximalgeschwindigkeitswert des Geschwindigkeitsbereichs nicht überschreitet, geht die Steuerung zu Block 314 über.
Bei Block 314 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob die Geschwindigkeit innerhalb eines ersten Geschwindigkeitsschwellenwerts des Maximalwerts des Geschwindigkeitsbereichs liegt. Beispielsweise bestimmt der Datenanalysator 206 eine Schwellengeschwindigkeit innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs, für den ein Teilbremsereignis auszulösen ist (z. B. in Verbindung mit 4A näher erörtert). Der Datenanalysator 206 bestimmt ferner, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 zwischen dem ersten Schwellenwert und der Maximalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt. Wenn der Datenanalysator 206 bestimmt, dass die Geschwindigkeit innerhalb des ersten Schwellenwerts und der Maximalgeschwindigkeit liegt, geht die Steuerung des Programms 300 zu dem in Verbindung mit 4A gezeigten Programm 400 über. Wenn andererseits bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit unter dem ersten Schwellenwert liegt, geht die Steuerung zu Block 316 über.
Bei Block 316 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 zwischen der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs und dem ersten Schwellenwert liegt. Zum Beispiel bestimmt der Datenanalysator 206, wann die Geschwindigkeit unter dem ersten Schwellenwert, aber über der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt (z. B. innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs, aber unter der Geschwindigkeit, bei der ein Teilbremsereignis eingeleitet werden soll). Wenn der Datenanalysator 206 bestimmt, dass die Geschwindigkeit zwischen der Minimalgeschwindigkeit und dem ersten Schwellenwert liegt, geht die Steuerung zu dem in Verbindung mit 4B gezeigten beispielhaften Programm 412 über. Wenn jedoch bestimmt wird, dass die Geschwindigkeit unter der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt (z. B. passt die Geschwindigkeit nicht in eine der in den Blöcken 312 - 316 beschriebenen Kategorien), geht die Steuerung zu Block 318 über. In einigen alternativen Beispielen existieren für vorbestimmte Geschwindigkeiten und/oder Geschwindigkeitsbereiche zwischen der Minimalgeschwindigkeit und dem ersten Schwellenwert Totzonen (z. B. eine Geschwindigkeit und/oder ein Geschwindigkeitsbereich, für die/den die elektronische Steuereinheit 108 keine Aktion ausführt). In einigen solchen Beispielen geht die elektronische Steuereinheit 108 nicht zu dem beispielhaften Programm 412 oder Block 318 über, sondern kehrt zu Block 310 zurück, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 zu überwachen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb einer Totzone liegt.
Bei Block 318 erhöht die elektronische Steuereinheit 108 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102, bis die Geschwindigkeit die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs erreicht. Wenn der Datenanalysator 206 beispielsweise bestimmt, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 unter der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt, weist der Datenanalysator 206 den Geschwindigkeitsregler 208 an, das Fahrzeug 102 (z. B. unter Verwendung der Drossel) zu beschleunigen, bis die Geschwindigkeit die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs erreicht. Wenn somit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 unter dem von dem Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 eingestellten Geschwindigkeitsbereich liegt, arbeitet die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 als Standardgeschwindigkeitssteuerung. In einigen alternativen Beispielen bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 nicht ansteigen sollte, und zwar basierend auf einer Eingabe von einem anderen System des Fahrzeugs 102 (z. B. einem GPS). Wenn das GPS beispielsweise bestimmt, dass sich das Fahrzeug 102 einer langen Abfahrt nähert, beschleunigt die elektronische Steuereinheit 108 nicht um ein geringes Ausmaß (z. B. kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 unter die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs fallen).
Bei Block 320 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob das Fahrzeug 102 noch auf dem Gefälle 106 fährt. Beispielsweise bestimmt der Gefälleanalysator 212, wann das Gefälle 106 nicht mehr vorhanden und/oder nicht mehr wesentlich (z. B. nicht steil) ist. In einigen Beispielen liefert der Gefälleanalysator 212 kontinuierliche Gefälleinformationen an den Datenanalysator 206. In solchen Beispielen bestimmt der Datenanalysator 206 basierend auf den Gefälleinformationen, wann das Fahrzeug 102 keinen Teilbremsmodus bei Bergabfahrt mehr benötigt, der aktiviert ist. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug noch auf dem Gefälle 106 fährt, kehrt die Steuerung zu Block 310 zurück, in dem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 überwacht wird. Wenn andererseits das Fahrzeug 102 nicht mehr auf dem Gefälle 106 fährt, geht die Steuerung 300 zu Block 322 über.
Bei Block 322 verringert die elektronische Steuereinheit 108 den Teilbremsmodus bei Bergabfahrt. Wenn beispielsweise bestimmt wird, dass das Fahrzeug 102 nicht mehr den aktivierten Teilbremsmodus bei Bergabfahrt benötigt (z. B., weil das Fahrzeug 102 nicht mehr auf einem Gefälle fährt), kehrt die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 zum Standardgeschwindigkeitssteuerungsbetrieb zurück. Beim Übergang erhöht die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf die bei Block 306 eingestellte Zielgeschwindigkeit (z. B. vermeidet abrupte Veränderungen der F ahrzeuggeschwindigkei ten).
Bei Block 324 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob das Fahrzeug 102 noch in Betrieb ist. Beispielsweise stellt die elektronische Steuereinheit 108 den Betrieb ein, wenn das Fahrzeug nicht mehr in Betrieb ist (z. B. nicht mehr fährt), überwacht jedoch weiterhin die Gefälleinformationen, wenn das Fahrzeug betriebsbereit bleibt. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug in Betrieb ist, kehrt die Steuerung zu Block 302 zurück, wo das Programm 300 bestimmt, ob das Fahrzeug auf einem Gefälle fährt. Wenn jedoch bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht mehr in Betrieb ist, endet das Programm 300.
4A ist ein Ablaufdiagramm, das maschinenlesbare Anweisungen darstellt, die ausgeführt werden können, um die beispielhafte elektronische Steuereinheit 108 aus den 1-2 umzusetzen, um ein Teilbremsereignis anzuwenden. Das beispielhafte Programm 300 aus 3 bewirkt die Vorgänge aus 4A, wenn die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs (z. B. des Fahrzeugs 102 aus 1) über einer Maximalgeschwindigkeit eines Geschwindigkeitsbereichs (z. B. in Block 308 aus 3 eingestellt) oder zwischen einem ersten Geschwindigkeitsschwellenwert und der Maximalgeschwindigkeit (z. B. einer ersten Schwellengeschwindigkeit, die in Block 314 aus 3 eingestellt wird) liegt. In solchen Beispielen wird bestimmt, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 über einer akzeptablen Geschwindigkeit zum Bergabfahren liegt und ein Bremssystem des Fahrzeugs 102 verwendet wird, um das Fahrzeug 102 auf eine akzeptable Geschwindigkeit zu verlangsamen.
Das beispielhafte Programm 400 beginnt bei Block 402, wo die elektronische Steuereinheit 108 ein Teilbremsereignis einleitet. Beispielsweise weist der Datenanalysator 206 den Bremsanwender 220 aus 2 an, um eine Teilbremsung basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 anzuwenden. Der Bremsanwender 220 wendet ein kraftvolles Bremsereignis (z. B. 0,25 g) unter Verwendung des Bremssystems an, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu verringern.
Bei Block 404 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb eines zweiten Geschwindigkeitsschwellenwerts der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt. Beispielsweise bestimmt der Datenanalysator 206 einen zweiten Geschwindigkeitsschwellenwert über der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs. In einigen Beispielen ist der zweite Geschwindigkeitsschwellenwert niedriger als der erste Geschwindigkeitsschwellenwert, der bei Block 314 aus 3 bestimmt wurde. Der zweite Geschwindigkeitsschwellenwert wird von dem Datenanalysator 206 als ein Wert bestimmt, bei dem die elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110 die Teilbremsung verringern kann, bis die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs erreicht ist (z. B. wie in Verbindung mit Block 410 beschrieben). Der Datenanalysator 206 überwacht die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102, um zu bestimmen, wann die Geschwindigkeit unter dem zweiten Geschwindigkeitsschwellenwert liegt (z. B. zwischen der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs und dem zweiten Geschwindigkeitsschwellenwert). Wenn die Geschwindigkeit innerhalb des zweiten Geschwindigkeitsschwellenwerts der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt, geht die Steuerung zu Block 410 über. Wenn andererseits die Geschwindigkeit über dem zweiten Geschwindigkeitsschwellenwert liegt, geht die Steuerung zu Block 406 über.
Bei Block 406 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob das Getriebe bei der gegenwärtigen Geschwindigkeit in einen nächst niedrigeren Gang zurückschalten kann. Zum Beispiel bestimmt der Datenanalysator 206, ob die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 derart ist, dass der Getrieberegler 216 aus 2 bewirken kann, dass das Getriebe des Fahrzeugs 102 in einen niedrigeren Gang schaltet. Der Datenanalysator 206 bestimmt, dass, wenn das Getriebe in der Lage ist, in einen niedrigeren Gang herunterzuschalten, das Teilbremsereignis die Fahrzeuggeschwindigkeit ausreichend gesenkt hat. Wenn der Datenanalysator 206 bestimmt, dass das Getriebe in einen niedrigeren Gang schalten kann, geht die Steuerung zu Block 410 über. Die Steuerung geht jedoch stattdessen zu Block 408 über, wenn das Getriebe nicht in einen niedrigeren Gang schalten kann.
Bei Block 408 setzt die elektronische Steuereinheit 108 das Anwenden der Teilbremsung fort. Zum Beispiel bestimmt der Datenanalysator 206, dass, wenn die Kriterien der Blöcke 404 und 406 nicht erfüllt wurden, der Bremsanwender 220 weiterhin das Teilbremsereignis anwenden soll, um das Fahrzeug 102 zu verlangsamen. Sobald die Kriterien von Block 404 oder 406 erfüllt sind, würde die Steuerung des Programms 400 zu Block 410 übergehen.
Bei Block 410 verringert die elektronische Steuereinheit 108 das Teilbremsereignis, bis die Geschwindigkeit die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs erreicht. Beispielsweise verringert der Bremsanwender 220 allmählich die ausgeübten Bremskräfte, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 weiterhin der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs nähert. In einigen Beispielen beginnt das Bremsereignis mit einem Bremsereignis von 0,25 g und nimmt ab, bis es 0 g erreicht (z. B. kein Bremsen vom Bremssystem), wenn die Geschwindigkeit die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs erreicht. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 die Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs erreicht, endet das Programm 400 und die Steuerung kehrt zu Block 320 aus 3 zurück.
4B ist ein Ablaufdiagramm, das maschinenlesbare Anweisungen darstellt, die ausgeführt werden können, um die beispielhafte elektronische Steuereinheit 108 aus den 1-2 umzusetzen, um das beispielhafte Fahrzeug aus 1 unter Verwendung der beispielhaften elektronischen Antriebsstrangsteuerung aus den 1-2 zu verlangsamen. Das beispielhafte Programm 412 aus 4B wird ausgeführt, wenn die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs (z. B. des Fahrzeugs 102 aus 1) über der Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs liegt und die elektronische Steuereinheit 108 bestimmt, dass eine Motorbremsung verwendet werden soll, um eine Verlangsamung des Fahrzeugs 102 zu bewirken.
Das Programm 412 beginnt bei Block 414, bei dem die elektronische Steuereinheit 108 die Kraftstoffabschaltung des Motors einleitet. Beispielsweise weist der Datenanalysator 206 den Motorregler 214 an, die Kraftstoffzufuhr zum Motor zu unterbrechen, um eine Motorbremsung zu bewirken, wodurch eine Verzögerungskraft erzeugt wird, die das Fahrzeug 102 verlangsamt. In einigen Beispielen kann die Motorbremsung aktiviert werden, wie in Verbindung mit 2 beschrieben. Zusätzlich oder alternativ kann die Motorbremsung durch andere Motorbremsverfahren (z. B. eine Jake-Bremse® usw.) verursacht werden.
Bei Block 416 bestimmt die elektronische Steuereinheit 108, ob ein Herunterschalten eines Getriebes des Fahrzeugs 102 bei der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs möglich ist. Zum Beispiel überwacht der Datenanalysator 206 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 und bestimmt, ob der Getrieberegler 216 aus 2 das Getriebe herunterschalten kann, um eine weitere Motorbremsung zu bewirken. Wenn der Datenanalysator 206 bestimmt, dass ein Herunterschalten möglich ist, geht die Steuerung zu Block 418 über. Wenn der Datenanalysator 206 jedoch bestimmt, dass ein Herunterschalten nicht möglich ist, endet das Programm 412 und die Steuerung kehrt zu Block 320 aus 3 zurück.
Bei Block 418 schaltet die elektronische Steuereinheit 108 das Getriebe herunter. Beispielsweise bewirkt der Getrieberegler 216 ein Herunterschalten des Getriebes des Fahrzeugs 102, wenn er vom Datenanalysator 206 angewiesen wird. Wenn das Getriebe heruntergeschaltet wurde, endet das Programm 412 und die Steuerung kehrt zu Block 320 aus 3 zurück.
5 ist eine beispielhafte Fahrerschnittstelle 500, die umgesetzt werden kann, um die Eigenschaften des beispielhaften Fahrzeugs 102 aus 1 anzuzeigen. Die Fahrerschnittstelle 500 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet Informationen, die ein Fahrer des Fahrzeugs 102 zum Überwachen eines Bremssystems verwenden kann, einschließlich eines Bremstemperaturparameters 502, eines Fahrzeugbremsparameters 504, eines Motorbremsparameters 506, eines Anhängerbremsparameters 508 und eines Geschwindigkeitsparameters 510. Zusätzlich oder alternativ beinhaltet die Fahrerschnittstelle 500 andere Parameter, wie beispielsweise das Gefälle (z. B. das Gefälle 106 aus 1), den aktuellen Gang eines Getriebes, das Bremsmoment usw. Die Fahrerschnittstelle 500 des veranschaulichten Beispiels zeigt die Parameter 502-510 prozentual an. Zusätzlich oder alternativ kann die Anzeige 500 die Parameter 502-510 als Einheiten von Drehmoment, Kraft, Temperatur usw. anzeigen.
Der beispielhafte Bremstemperaturparameter 502 zeigt die Bremstemperatur der Fahrzeugbremsen während des Betriebs an. In einigen Beispielen zeigt der Bremstemperaturparameter 502 einen Temperaturbereich zwischen einer Ruhetemperatur (z. B. einer Temperatur, wenn das Fahrzeug 102 nicht in Betrieb ist, einer Minimaltemperatur usw.) und einer Höchsttemperatur an. In einigen solchen Beispielen gibt die Maximaltemperatur eine Temperatur an, die während des Betriebs des Fahrzeugs 102 nicht überschritten werden sollte (z. B. eine Temperatur, die die Bremsen beschädigen kann). In einigen Beispielen beinhaltet der Bremstemperaturparameter 502 der Fahrerschnittstelle 500 einen numerischen Wert, der die aktuelle Temperatur der Bremsen anzeigt. In einigen Beispielen beinhaltet der Bremstemperaturparameter 502 eine Anzeige von Bremstemperaturinformationen, die jedem Rad des Fahrzeugs 102 zugeordnet sind. In einigen Beispielen zeigt der Bremstemperaturparameter 502, wenn ein Anhänger an dem Fahrzeug 102 angebracht ist, ferner eine Bremstemperatur des Anhängerbremssystems an.
Der beispielhafte Fahrzeugbremsparameter 504 der Fahrerschnittstelle 500 zeigt einen Prozentsatz der Bremskapazität an, die gegenwärtig von dem Fahrzeug 102 verwendet wird. Beispielsweise zeigt ein Fahrzeugbremsparameter 504 von 50 % an, dass das Fahrzeug 102 (z. B. ein Lastkraftwagen) 50 % seiner Gesamtbremskapazität verwendet, um zu versuchen, das Fahrzeug 102 zu verlangsamen. Somit ist das Fahrzeug 102 in der Lage, unter Verwendung des Fahrzeugbremssystems doppelt so viel Bremskraft bereitzustellen, um das Fahrzeug zu verlangsamen, wie gegenwärtig bereitgestellt wird. In einem anderen Beispiel zeigt der Fahrzeugbremsparameter 504 einen Wert von 25 % an, wenn das Fahrzeug 102 nur ein Viertel der Gesamtbremsfähigkeit des Fahrzeugbremssystems verwendet. In einigen Beispielen wird der Fahrzeugbremsparameter 504 als ein Drehmoment- oder Kraftwert (z. B. anstelle eines Prozentsatzes) angezeigt.
Der beispielhafte Motorbremsparameter 506 der Fahrerschnittstelle 500 gibt ein Ausmaß einer Motorbremsung von einem Motor des Fahrzeugs 102 an. Der Motorbremsparameter 506 quantifiziert die vom Fahrzeug 102 ausgeübte Motorbremsung als Prozentsatz der insgesamt möglichen Motorbremsung, die das Fahrzeug 102 erzeugen kann. Beispielsweise zeigt ein Motorbremsparameter 506 von 25 % an, dass die Motorbremsung eine Verzögerungskraft liefert, die ein Viertel der maximalen Kraft ist, die möglicherweise über die Motorbremsung geliefert werden kann. In einem anderen Beispiel zeigt der Motorbremsparameter 506 einen Anstieg des Prozentsatzes der Motorbremsung an, wenn das Fahrzeug 102 in einen niedrigeren Gang herunterschaltet (z. B. um mehr Motorbremsen zu erzeugen). Dies ist möglich, wenn das Fahrzeug 102 eine niedrigere Geschwindigkeit erreicht, die beispielsweise ein Herunterschalten des Getriebes ermöglicht. In einigen Beispielen wird der Motorbremsparameter 506 als ein Wert eines Drehmoments oder einer Kraft (z. B. anstelle eines Prozentsatzes) angezeigt.
Der beispielhafte Anhängerbremsparameter 508 der Fahrerschnittstelle 500 zeigt einen Bremsgrad eines Bremssystems eines Anhängers an, der an dem Fahrzeug 102 angebracht ist. In einigen Beispielen ist kein Anhänger an dem Fahrzeug 102 angebracht und der Anhängerbremsparameter 508 wird nicht in der Fahrerschnittstelle 500 angezeigt. Der Anhängerbremsparameter 508 zeigt einen Prozentsatz eines Gesamtbremsausmaßes an, das von dem Anhängerbremssystem angewendet werden kann (z. B. ein maximales Anhängerbremsausmaß von 100 %). Beispielsweise zeigt ein Anhängerbremsparameter 508 mit einem Wert von 75 % an, dass die Anhängerbremsen 75 % des maximal möglichen Bremsausmaßes ausüben. In einigen Beispielen wird der Anhängerbremsparameter 508 als ein Wert eines Drehmoments oder einer Kraft (z. B. anstelle eines Prozentsatzes) angezeigt.
Der beispielhafte Geschwindigkeitsparameter 510 der Fahrerschnittstelle 500 zeigt eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 an. Der Geschwindigkeitsparameter 510 beinhaltet ferner den Geschwindigkeitsbereich, der durch den Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204 aus 2 bestimmt wird. In einigen Beispielen zeigt der Geschwindigkeitsparameter 510 ferner die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 numerisch an. In dem veranschaulichten Beispiel zeigt der Geschwindigkeitsparameter 510 eine Minimalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs (z. B. 52 mph), eine Maximalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs (z. B. 62 mph) und die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 (z. B. ungefähr 57 mph) an. Der Fahrer des Fahrzeugs kann somit bestimmen, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 sicher innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs liegt oder sich beispielsweise der Maximalgeschwindigkeit des Geschwindigkeitsbereichs nähert.
In einigen Beispielen verwendet der Fahrer des Fahrzeugs 102 die Fahrerschnittstelle 500, um die Leistung des Fahrzeugs 102 während der Fahrt auf einem Gefälle (z. B. dem Gefälle 106) zu überwachen. Beispielsweise kann der Fahrer bestimmt, ob die Bremsen zu hohe Temperaturen erreichen (z. B. unter Verwendung des Bremstemperaturparameters 502). In anderen Beispielen kann der Fahrer bestimmen, ob die Fahrzeugbremsung, die Motorbremsung und/oder die Anhängerbremsung zu viel oder zu wenig Bremskraft ausüben, um das Fahrzeug 102 zu verlangsamen. In weiteren Beispielen kann der Fahrer bestimmen, ob sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 der Maximalgeschwindigkeit nähert.
6 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Prozessorplattform 600, die so aufgebaut ist, dass sie die Anweisungen aus den 3-4B ausführt, um die elektronische Steuereinheit 108 aus den 1-2 umzusetzen. Bei der Prozessorplattform 600 kann es sich beispielsweise um einen Server, einen Personal Computer, eine Workstation, eine selbstlernende Maschine (z. B. ein neuronales Netzwerk), eine mobile Vorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet, wie etwa ein iPad™), einen Personal Digital Assistant (PDA), eine Internetanwendung oder eine beliebige andere Art von Rechenvorrichtung handeln.
Die Prozessorplattform 600 des veranschaulichten Beispiels schließt einen Prozessor 612 ein. Bei dem Prozessor 612 des veranschaulichten Beispiels handelt es sich um Hardware. Beispielsweise kann der Prozessor 612 von einer bzw. einem oder mehreren integrierten Schaltungen, Logikschaltungen, Mikroprozessoren, GPUs, DSPs oder Steuerungen von einer beliebigen gewünschten Familie oder einem beliebigen gewünschten Hersteller umgesetzt werden. Bei dem Hardwareprozessor kann es sich um eine auf Halbleitern (z. B. Silizium) basierende Vorrichtung handeln. In diesem Beispiel setzt der Prozessor die beispielhafte elektronische Geschwindigkeitssteuerung 110, die beispielhafte elektronische Antriebsstrangsteuerung 112, die beispielhafte elektronische Bremssteuerung 114, die beispielhafte elektronische Anhängerbremssteuerung 116, die beispielhafte Geschwindigkeitssteuerungsschnittstelle 202, den beispielhaften Zielgeschwindigkeitsbestimmer 204, den beispielhaften Datenanalysator 206, den beispielhaften Geschwindigkeitsregler 208, die beispielhafte Antriebsstrangschnittstelle 210, den beispielhaften Gefälleanalysator 212, den beispielhaften Motorregler 214, den beispielhaften Getrieberegler 216, die beispielhafte Fahrzeugbremsschnittstelle 218, den beispielhaften Bremsanwender 220, die beispielhafte Anhängerbremsschnittstelle 222 und den beispielhaften Anhängerbremsanwender 224 um.
Der Prozessor 612 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet einen lokalen Speicher 613 (z.B. einen Zwischenspeicher). Der Prozessor 612 des veranschaulichten Beispiels steht über einen Bus 618 in Kommunikation mit einem Hauptspeicher, der einen flüchtigen Speicher 614 und einen nichtflüchtigen Speicher 616 beinhaltet. Der flüchtige Speicher 614 kann durch einen synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher (synchronous dynamic random access memory - SDRAM), dynamischen Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM), dynamischen Direktzugriffsspeicher von RAMBUS® (RAMBUS® dynamic random access memory - RDRAM®) und/oder eine beliebige andere Art von Direktzugriffsspeichervorrichtung umgesetzt werden. Der nichtflüchtige Speicher 616 kann durch einen Flash-Speicher und/oder eine beliebige andere gewünschte Art von Speichervorrichtung umgesetzt werden. Der Zugriff auf den Hauptspeicher 614, 616 wird durch eine Speichersteuerung gesteuert.
Die Prozessorplattform 600 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet zudem eine Schnittstellenschaltung 620. Die Schnittstellenschaltung 620 kann durch eine beliebige Art von Schnittstellenstandard umgesetzt werden, wie etwa ein Controller Area Network (CAN), eine Ethernet-Schnittstelle, einen universellen seriellen Bus (USB), eine Bluetooth®-Schnittstelle, eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (near field communication interface - NFC-Schnittstelle) und/oder eine PCI-Express-Schnittstelle.
In dem veranschaulichten Beispiel sind eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 622 mit der Schnittstellenschaltung 620 verbunden. Die Eingabevorrichtung(en) 622 ermöglicht/ermöglichen es einem Benutzer, Daten und/oder Befehle in den Prozessor 612 einzugeben. Die Eingabevorrichtung(en) kann/können beispielsweise durch einen Audiosensor, ein Mikrofon, eine Kamera (Standbild oder Video), eine Tastatur, eine Schaltfläche, eine Maus, einen Touchscreen, ein Trackpad, einen Trackball, Isopoint und/oder ein Spracherkennungssystem umgesetzt werden.
Eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen 624 sind ebenfalls mit der Schnittstellenschaltung 620 des veranschaulichten Beispiels verbunden. Die Ausgabevorrichtungen 624 können beispielsweise durch Anzeigevorrichtungen (z. B. eine Leuchtdiode (light emitting diode - LED), eine organische Leuchtdiode (organic light emitting diode - OLED), eine Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display - LCD), eine Kathodenstrahlröhrenanzeige (cathode ray tube display - CRT), eine direkte Schaltanzeige (inplace switching display - IPS-Anzeige), einen Touchscreen usw.), eine taktile Ausgabevorrichtung, einen Drucker und/oder Lautsprecher umgesetzt werden. Die Schnittstellenschaltung 620 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet somit üblicherweise eine Grafiktreiberkarte, einen Grafiktreiberchip und/oder einen Grafiktreiberprozessor.
Die Schnittstellenschaltung 620 des veranschaulichten Beispiels beinhaltet zudem eine Kommunikationsvorrichtung, wie einen Sender, einen Empfänger, einen Sendeempfänger, ein Modem, ein Heim-Gateway, einen drahtlosen Zugangspunkt und/oder eine Netzwerkschnittstelle, um den Datenaustausch mit externen Maschinen (z. B. Computergeräten jeglicher Art) über ein Netzwerk 626 zu unterstützen. Die Kommunikation kann beispielsweise über eine Ethernet-Verbindung, eine DSL(digital subscriber line)-Verbindung, eine Telefonleitungsverbindung, ein Koaxialkabelsystem, ein Satellitensystem, ein Funksystem mit Standortleitung, ein Mobiltelefonsystem usw. erfolgen.
Die Prozessorplattform 600 des veranschaulichten Beispiels schließt außerdem einen oder mehrere Massenspeicher 628 zum Speichern von Software und/oder Daten ein. Beispiele derartiger Massenspeichervorrichtungen 628 sind Diskettenlaufwerke, Festplattenlaufwerke, Compact-Disk-Laufwerke, Blu-Ray-Disk-Laufwerke, RAID(redundant array of independent disks)-Systeme und DVD(digital versatile disk)-Laufwerke.
Die maschinenausführbaren Anweisungen 632 aus den 3-4B können in der Massenspeichervorrichtung 628, in dem flüchtigen Speicher 614, in dem nichtflüchtigen Speicher 616 und/oder auf einem entfernbaren nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedium, wie einer CD oder DVD, gespeichert sein.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass beispielhafte Verfahren, Vorrichtungen und Herstellungsgegenstände offenbart worden sind, die ein automatisches Teilbremsen bei Bergabfahrt einleiten. In einigen Beispielen wird das Motorbremsen eingeleitet, indem die Kraftstoffzufuhr zum Motor des Fahrzeugs unterbrochen und ein Getriebe des Fahrzeugs heruntergeschaltet wird. Die Verwendung von Motorbremsen verringert die Ausübung des Bremssystems (z. B. Reibungsbremsen), die zum Verlangsamen des Fahrzeugs erforderlich ist, wodurch die Temperatur der Bremsen reduziert wird. Ferner leiten hierin offenbarte Beispiele automatisch Teilbremsereignisse ein, die das Fahrzeug auf eine festgelegte Geschwindigkeit verlangsamen. Die Teilbremsereignisse weisen eine kurze Dauer auf und erhöhen die Temperatur des Bremssystems nicht wesentlich, da den Bremsen zwischen den Teilbremsereignissen Zeit zum Abkühlen gegeben wird. Das automatisierte Teilbremsen bei Bergabfahrt behält eine reduzierte Bremstemperatur während der gesamten Fahrt des Fahrzeugs auf einem Gefälle (z. B. Bergabfahrt) bei, sodass die Bremsen während des gesamten Betriebs ordnungsgemäß funktionieren. Somit reduzieren die hierin offenbarten Beispiele Schäden an Bremssystemen und/oder erhöhen die Bremswirkung, weil das Bremssystem während des gesamten Betriebs des Fahrzeugs auf niedrigen Temperaturen gehalten wird.
Beispiel 1 beinhaltet eine Vorrichtung, umfassend eine elektronische Antriebsstrangsteuerung, um eine Verlangsamung eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine erste Anforderung von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung zu bewirken, wobei die erste Anforderung als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahrfläche erfolgt, und eine elektronische Bremssteuerung, um Teilbremsen als Reaktion auf eine zweite Anforderung, die von der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung empfangen wurde, auf das Fahrzeug anzuwenden, wobei die zweite Anforderung als Reaktion auf eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, erfolgt.
Beispiel 2 beinhaltet die Vorrichtung aus Beispiel 1, wobei die elektronische Antriebsstrangsteuerung dazu dient, die Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung, eine Motorbremsung oder ein Herunterschalten des Getriebes zu bewirken.
Beispiel 3 beinhaltet die Vorrichtung aus Beispiel 1, wobei das Teilbremsen das Anwenden einer konstanten Verlangsamung unter Verwendung eines Bremssystems des Fahrzeugs beinhaltet, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Beispiel 4 beinhaltet die Vorrichtung aus Beispiel 3, wobei die elektronische Bremssteuerung den Betrieb des Bremssystems des Fahrzeugs und eines Bremssystems eines an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers steuert.
Beispiel 5 beinhaltet die Vorrichtung aus Beispiel 4, wobei das Teilbremsen das Verwenden des Bremssystems des Fahrzeugs und des Bremssystems des Anhängers beinhaltet, der an dem Fahrzeug angebracht ist.
Beispiel 6 beinhaltet die Vorrichtung aus Beispiel 1, ferner beinhaltend eine Anzeigeschnittstelle zum Anzeigen von Eigenschaften des Fahrzeugs für einen Fahrer.
Beispiel 7 beinhaltet die Vorrichtung aus Beispiel 6, wobei die Anzeigeschnittstelle eines oder mehrere von dem Gefälle der Fahroberfläche, der Bremstemperatur, einem Ausgabepegel eines Bremssystems, einem Ausgabepegel eines Bremssystems eines Anhängers oder einem Betriebsgeschwindigkeitsbereich anzeigt.
Beispiel 8 beinhaltet die Vorrichtung aus Beispiel 3, wobei die Minimalgeschwindigkeit basierend auf einer maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle bestimmt wird, die von der elektronischen Antriebsstrangsteuerung berechnet wird.
Beispiel 9 beinhaltet ein Verfahren, umfassend das Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Minimalgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, das auf einem Gefälle fährt, wobei die Minimalgeschwindigkeit basierend auf einer maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle bestimmt wird, die eine Verlangsamung eines Fahrzeugs über einen Antriebsstrang des Fahrzeugs bewirkt, wenn sich eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines ersten Schwellenwerts der Minimalgeschwindigkeit befindet, und Anwenden von Teilbremsen auf das Fahrzeug unter Verwendung eines Bremssystems des Fahrzeugs, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines zweiten Schwellenwerts der Maximalgeschwindigkeit befindet.
Beispiel 10 beinhaltet das Verfahren aus Beispiel 9, wobei der Antriebsstrang die Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung oder ein Herunterschalten des Getriebes bewirkt.
Beispiel 11 beinhaltet das Verfahren aus Beispiel 9, wobei die maximale Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung basierend auf dem Gefälle berechnet wird und eine Maximalgeschwindigkeit anzeigt, bei der der Antriebsstrang ein Getriebe in einen niedrigeren Gang schalten kann.
Beispiel 12 beinhaltet das Verfahren aus Beispiel 9, wobei das Teilbremsen das Anwenden einer konstanten Verlangsamung beinhaltet, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Bespiel 13 beinhaltet das Verfahren aus Beispiel 12, wobei das Teilbremsen durch das Bremssystem des Fahrzeugs und ein Bremssystem eines an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers angewendet wird.
Beispiel 14 beinhaltet das Verfahren aus Beispiel 9, ferner beinhaltend das Anzeigen von einem oder mehreren der Werte des Gefälles, der Bremstemperatur, eines Ausgabepegels eines Fahrzeugbremssystems, eines Ausgabepegels eines Bremssystems eines Anhängers oder eines Betriebsgeschwindigkeitsbereichs für einen Fahrer über eine Anzeigeschnittstelle.
Beispiel 15 beinhaltet ein beispielhaftes materielles computerlesbares Speichermedium, umfassend Anweisungen, die bei Ausführung eine Maschine dazu veranlassen, zumindest eine Verlangsamung unter Verwendung eines Antriebsstrangs eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahrfläche zu bewirken, und als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, eine Teilbremsung über ein Bremssystem des Fahrzeugs auf das Fahrzeug auszuüben.
Beispiel 16 beinhaltet das materielle computerlesbare Speichermedium aus Beispiel 15, wobei der Antriebsstrang die Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung, eine Motorbremsung oder ein Herunterschalten des Getriebes bewirkt.
Beispiel 17 beinhaltet das materielle computerlesbare Speichermedium aus Beispiel 15, wobei das Teilbremsen das Anwenden einer konstanten Verlangsamung beinhaltet, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Bespiel 18 beinhaltet das materielle computerlesbare Speichermedium aus Beispiel 17, wobei das Teilbremsen durch das Bremssystem des Fahrzeugs und ein Bremssystem eines an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers angewendet wird.
Beispiel 19 beinhaltet das materielle computerlesbare Speichermedium aus Beispiel 15, wobei die Anweisungen ferner die Maschine dazu veranlassen, einem Fahrer Eigenschaften des Fahrzeugs unter Verwendung einer Anzeigeschnittstelle anzuzeigen.
Beispiel 20 beinhaltet das materielle computerlesbare Speichermedium aus Beispiel 19, wobei die Anzeigeschnittstelle eines oder mehrere von dem Gefälle der Fahroberfläche, der Bremstemperatur, einem Ausgabepegel eines Fahrzeugbremssystems, einem Ausgabepegel eines Bremssystems eines Anhängers oder einem Betriebsgeschwindigkeitsbereich anzeigt.
Wenngleich hier bestimmte beispielhafte Verfahren, Vorrichtungen und Herstellungsartikel offenbart worden sind, ist der Umfang dieser Patentschrift nicht auf diese beschränkt. Ganz im Gegenteil deckt diese Patentschrift alle Verfahren, Vorrichtungen und Herstellungsartikel ab, die rechtmäßig in den Schutzumfang der Patentansprüche dieser Patentschrift fallen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, aufweisend eine elektronische Antriebsstrangsteuerung, um eine Verlangsamung eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine erste Anforderung von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung zu bewirken, wobei die erste Anforderung als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahrfläche erfolgt, und eine elektronische Bremssteuerung, um Teilbremsen als Reaktion auf eine zweite Anforderung, die von der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung empfangen wurde, auf das Fahrzeug anzuwenden, wobei die zweite Anforderung als Reaktion auf eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, erfolgt.
Gemäß einer Ausführungsform dient die elektronische Antriebsstrangsteuerung dazu, die Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung, eine Motorbremsung oder ein Herunterschalten des Getriebes zu bewirken.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Teilbremsen das Anwenden einer konstanten Verlangsamung unter Verwendung eines Bremssystems des Fahrzeugs, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Gemäß einer Ausführungsform steuert die elektronische Bremssteuerung den Betrieb des Bremssystems des Fahrzeugs und eines Bremssystems eines an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Teilbremsen das Verwenden des Bremssystems des Fahrzeugs und des Bremssystems des Anhängers, der an dem Fahrzeug angebracht ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Anzeigeschnittstelle zum Anzeigen von Eigenschaften des Fahrzeugs für einen Fahrer.
Gemäß einer Ausführungsform zeigt die Anzeigeschnittstelle eines oder mehrere von dem Gefälle der Fahroberfläche, der Bremstemperatur, einem Ausgabepegel eines Bremssystems, einem Ausgabepegel eines Bremssystems eines Anhängers oder einem Betriebsgeschwindigkeitsbereich an.
Gemäß einer Ausführungsform wird die Minimalgeschwindigkeit basierend auf einer maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle bestimmt, die von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung berechnet wird.
Gemäß einer Ausführungsformt beinhaltet ein Verfahren das Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Minimalgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, das auf einem Gefälle fährt, wobei die Minimalgeschwindigkeit basierend auf einer maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle bestimmt wird, die eine Verlangsamung eines Fahrzeugs über einen Antriebsstrang des Fahrzeugs bewirkt, wenn sich eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines ersten Schwellenwerts der Minimalgeschwindigkeit befindet, und Anwenden von Teilbremsen auf das Fahrzeug unter Verwendung eines Bremssystems des Fahrzeugs, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines zweiten Schwellenwerts der Maximalgeschwindigkeit befindet.
Gemäß einer Ausführungsform veranlasst der Antriebsstrang die Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung oder ein Herunterschalten des Getriebes.
Gemäß einer Ausführungsform wird die maximale Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung basierend auf dem Gefälle berechnet und zeigt eine Maximalgeschwindigkeit an, bei der der Antriebsstrang ein Getriebe in einen niedrigeren Gang schalten kann.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Anwenden des Teilbremsens das Anwenden einer konstanten Verlangsamung, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Gemäß einer Ausführungsform wird das Teilbremsen durch das Bremssystem des Fahrzeugs und ein Bremssystem eines Anhängers, der an dem Fahrzeug angebracht ist, angewandt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner gekennzeichnet durch das Anzeigen von einem oder mehreren der Werte des Gefälles, der Bremstemperatur, eines Ausgabepegels eines Fahrzeugbremssystems, eines Ausgabepegels eines Bremssystems eines Anhängers oder eines Betriebsgeschwindigkeitsbereichs für einen Fahrer über eine Anzeigeschnittstelle.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein beispielhaftes materielles computerlesbares Speichermedium bereitgestellt, das Anweisungen aufweist, die bei Ausführung eine Maschine dazu veranlassen, zumindest eine Verlangsamung unter Verwendung eines Antriebsstrangs eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahrfläche zu bewirken, und als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht, eine Teilbremsung über ein Bremssystem des Fahrzeugs auf das Fahrzeug auszuüben.
Gemäß einer Ausführungsform veranlasst der Antriebsstrang Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung, ein Motorbremsen oder ein Herunterschalten des Getriebes.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Anwenden des Teilbremsens das Anwenden einer konstanten Verlangsamung, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Gemäß einer Ausführungsform wird das Teilbremsen durch das Bremssystem des Fahrzeugs und ein Bremssystem eines Anhängers, der an dem Fahrzeug angebracht ist, angewandt.
Gemäß einer Ausführungsform veranlassen die Anweisungen die Maschine ferner dazu, einem Fahrer Eigenschaften des Fahrzeugs unter Verwendung einer Anzeigeschnittstelle anzuzeigen.
Gemäß einer Ausführungsform zeigt die Anzeigeschnittstelle eines oder mehrere von dem Gefälle der Fahroberfläche, der Bremstemperatur, einem Ausgabepegel eines Fahrzeugbremssystems, einem Ausgabepegel eines Bremssystems eines Anhängers oder einem Betriebsgeschwindigkeitsbereich an.

Claims

Vorrichtung, umfassend: eine elektronische Antriebsstrangsteuerung, um eine Verlangsamung eines Fahrzeugs als Reaktion auf eine erste Anforderung von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung zu bewirken, wobei die erste Anforderung als Reaktion auf eine Änderung des Gefälles einer Fahroberfläche erfolgt, und eine elektronische Bremssteuerung, um als Reaktion auf eine zweite Anforderung, die von der elektronischen Geschwindigkeitssteuerung empfangen wird, eine Teilbremsung auf das Fahrzeug anzuwenden, wobei die zweite Anforderung als Reaktion darauf erfolgt, dass das Fahrzeug eine Maximalgeschwindigkeit erreicht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die elektronische Antriebsstrangsteuerung dazu dient, die Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung, eine Motorbremsung oder ein Herunterschalten des Getriebes zu bewirken.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Teilbremsen das Anwenden einer konstanten Verlangsamung unter Verwendung eines Bremssystems des Fahrzeugs beinhaltet, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die elektronische Bremssteuerung den Betrieb des Bremssystems des Fahrzeugs und eines Bremssystems eines an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers steuert.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Teilbremsen das Verwenden des Bremssystems des Fahrzeugs und des Bremssystems des Anhängers beinhaltet, der an dem Fahrzeug angebracht ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner beinhaltend eine Anzeigeschnittstelle zum Anzeigen von Eigenschaften des Fahrzeugs für einen Fahrer.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Anzeigeschnittstelle eines oder mehrere von dem Gefälle der Fahroberfläche, der Bremstemperatur, einem Ausgabepegel eines Bremssystems, einem Ausgabepegel eines Bremssystems eines Anhängers oder einem Betriebsgeschwindigkeitsbereich anzeigt.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Minimalgeschwindigkeit basierend auf einer maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle bestimmt wird, die von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung berechnet wird.
Verfahren, umfassend: Bestimmen einer Maximalgeschwindigkeit und einer Minimalgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, das auf einem Gefälle fährt, wobei die Minimalgeschwindigkeit basierend auf einer maximalen Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle bestimmt wird; Bewirken einer Verlangsamung eines Fahrzeugs über einen Antriebsstrang des Fahrzeugs, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines ersten Schwellenwerts der Minimalgeschwindigkeit liegt; und Anwenden einer Teilbremsung auf das Fahrzeug unter Verwendung eines Bremssystems des Fahrzeugs, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs innerhalb eines zweiten Schwellenwerts der Maximalgeschwindigkeit liegt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Antriebsstrang die Verlangsamung des Fahrzeugs über eine Motorkraftstoffabschaltung oder ein Herunterschalten des Getriebes bewirkt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei die maximale Herunterschaltgeschwindigkeit bei einem Gefälle von einer elektronischen Geschwindigkeitssteuerung basierend auf dem Gefälle berechnet wird und eine Maximalgeschwindigkeit anzeigt, bei der der Antriebsstrang ein Getriebe in einen niedrigeren Gang schalten kann.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Teilbremsen das Anwenden einer konstanten Verlangsamung beinhaltet, bis die Geschwindigkeit des Fahrzeugs einer Minimalgeschwindigkeit entspricht.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Teilbremsen durch das Bremssystem des Fahrzeugs und ein Bremssystem eines an dem Fahrzeug angebrachten Anhängers angewendet wird.
Verfahren nach Anspruch 9, ferner beinhaltend das Anzeigen von einem oder mehreren der Werte des Gefälles, der Bremstemperatur, eines Ausgabepegels eines Fahrzeugbremssystems, eines Ausgabepegels eines Bremssystems eines Anhängers oder eines Betriebsgeschwindigkeitsbereichs für einen Fahrer über eine Anzeigeschnittstelle.
Computerlesbares Medium, das Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch einen Prozessor bewirken, dass der Prozessor das Verfahren nach einem der Ansprüche 9-14 ausführt.