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Die Erfindung betrifft ein Rückhalteelement für eine Schutzwand gemäß Anspruch 1.
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Das Rückhalteelement bzw. eine aus mehreren solchen Rückhalteelementen hergestellte Schutzwand weist eine Rückhaltefunktion für Kraftfahrzeuge auf und eignet sich insbesondere zur temporären Aufstellung zur Sicherung von Verkehrswegen, beispielsweise - und ohne Beschränkung - zur Trennung von Fahrspuren auf Autobahnen in Baustellenbereichen.
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Derartige Rückhalteelemente sind grundsätzlich bekannt. Sie weisen - wie auch das vorliegende Rückhalteelement - in der Regel ein Wandkörperelement auf, dass in etwa plattenförmig (flach und quaderförmig) ausgebildet ist und eine erste, maximale bzw. über eine Höhe des Wandkörperelements konstante, einheitliche Breite aufweist. Weiterhin umfassen derartige Rückhalteelemente - wie auch das vorliegende Rückhalteelement - wenigstens ein Aufstellelement, welches Aufstellelement an einer zum Aufstellen des Wandkörperelements auf einem Untergrund bestimmten Unterseite des Wandkörperelements angeordnet ist und sich (seitlich) über die erste Breite hinaus erstreckt.
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Zum Herstellen einer Schutzwand ist es erforderlich, mehrere (gleichartige) Rückhalteelemente in Längsrichtung hintereinander anzuordnen und miteinander zu verbinden, vorzugsweise unter Ausbildung einer Längsverspannung. Zu diesem Zweck ist an dem Rückhalteelement wenigstens ein stirnseitiges Verbindungselement für eine Verbindung des Rückhalteelements mit einem weiteren Rückhalteelement vorgesehen.
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Die Hersteller von Rückhalteelementen sind bestrebt, diese bzw. deren Wandkörperelemente mit immer geringerer Breite auszubilden, um den regelmäßig beengten Platzverhältnissen in Baustellenbereichen Rechnung zu tragen. Deshalb ist vorliegend vorgesehen, dass das Verbindungselement in einem Bereich zwischen einer dem Untergrund abgewendeten oder abzuwendenden Oberseite des Aufstellelements einerseits und einer Seitenfläche des Wandkörperelements andererseits angeordnet ist, und sich ausgehend von der Seitenfläche des Wandkörperelements um ein erstes Maß über die erste Breite hinaus erstreckt. Des Weiteren ist vorgesehen, dass sich das Verbindungselement ausgehend von der Oberseite des Aufstellelements über diese hinaus um ein zweites Maß von der Unterseite des Wandkörperelements weg erstreckt. Das Verbindungselement steht also seitlich gegenüber der Seitenfläche des Wandkörperelements und nach oben gegenüber der Oberseite des Aufstellelements vor.
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Ein solches, hervorstehendes Verbindungselement kann ein Hindernis für ein nahe an das Rückhaltelement heranfahrendes Kraftfahrzeug darstellen und im Falle einer Kollision sowohl zu einer Beschädigung des Kraftfahrzeugs, insbesondere von dessen Reifen, als auch zu einer Beschädigung des Rückhalteelements bzw. des Verbindungselements selbst führen.
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Der Erfindung liegt deshalb zusätzlich zu der Schaffung eines Rückhalteelements mit möglichst geringer Breite des Wandkörperelements die Aufgabe zugrunde, ein Rückhalteelement anzugeben, bei dem das Risiko einer Beschädigung sowohl des Rückhalteelements selbst als auch eines nahe an das Rückhaltelement heranfahrenden Kraftfahrzeugs reduziert ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei dem zuvor beschriebenen Rückhalteelement benachbart zu dem Verbindungselement wenigstens ein Auffahrschutz-Element vorgesehen ist, welches Auffahrschutz-Element eine von der Seitenfläche des Wandkörperelements und von der Oberseite des Aufstellelements abgewendete Ableitfläche aufweist und derart angeordnet ist, dass sich die Ableitfläche schräg zu der Seitenfläche des Wandkörperelements und schräg zu der Oberseite des Aufstellelements erstreckt, sodass in einem Querschnitt durch das Rückhalteelement ein durch die Ableitfläche, die Seitenfläche des Wandkörperelements und die Oberseite des Aufstellelements definierter Bereich eine erste Abmessung aufweist, die im Wesentlichen dem ersten Maß entspricht, und eine zweite Abmessung, die im Wesentlichen dem zweiten Maß entspricht.
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Bei einem erfindungsgemäßen Rückhalteelement für eine Schutzwand mit Rückhaltefunktion für Kraftfahrzeuge, insbesondere zur temporären Aufstellung zur Sicherung von Verkehrswegen, beispielsweise zur Trennung von Fahrspuren in Baustellenbereichen, aufweisend: ein Wandkörperelement mit einer ersten, maximalen Breite; wenigstens ein Aufstellelement, welches Aufstellelement an einer zum Aufstellen des Wandkörperelements auf einem Untergrund bestimmten Unterseite des Wandkörperelements angeordnet ist und sich über die erste Breite hinaus erstreckt; wenigstens ein stirnseitiges Verbindungselement für eine Verbindung des Rückhalteelements mit einem weiteren Rückhalteelement, welches Verbindungselement in einem Bereich zwischen einer dem Untergrund abgewendeten oder abzuwendenden Oberseite des Aufstellelements einerseits und einer Seitenfläche des Wandkörperelements andererseits angeordnet ist, sich ausgehend von der Seitenfläche des Wandkörperelements um ein erstes Maß über die erste Breite hinaus erstreckt, und sich ausgehend von der Oberseite des Aufstellelements über diese hinaus um ein zweites Maß weg von der Unterseite des Wandkörperelements erstreckt; ist benachbart zu dem Verbindungselement wenigstens ein Auffahrschutz-Element vorgesehen, welches Auffahrschutz-Element eine von der Seitenfläche des Wandkörperelements und von der Oberseite des Aufstellelements angewendete Ableitfläche aufweist und derart angeordnet ist, dass sich die Ableitfläche schräg zu der Seitenfläche des Wandkörperelements und schräg zu der Oberseite des Aufstellelements erstreckt, sodass in einem Querschnitt durch das Rückhalteelement ein durch die Ableitfläche, die Seitenfläche des Wandkörperelements und die Oberseite des Aufstellelements definierter Bereich eine erste Abmessung aufweist, die im Wesentlichen dem ersten Maß entspricht, und eine zweite Abmessung, die im Wesentlichen dem zweiten Maß entspricht.
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Bei einem Blick auf die Stirnseite des Rückhalteelements entspricht der genannte Bereich abmessungsmäßig also im Wesentlichen gerade einem Bereich, wie er durch das erste Maß und das zweite Maß, d. h. durch das vorspringende Verbindungselement definiert ist. Aufgrund ihrer schrägen Anordnung sorgt die Ableitfläche des Auffahrschutz-Elements dafür, dass der Reifen eines nahe an das Rückhalteelement heranfahrenden Kraftfahrzeugs abgelenkt oder abgeleitet wird und nicht frontal mit dem Verbindungselement kollidieren kann. Dadurch wird einerseits der Reifen selbst und andererseits auch das Verbindungselement geschont.
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Eine erste Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements sieht vor, dass ein Winkel zwischen der Seitenfläche des Wandkörperelements und der Oberseite des Aufstellelements ein rechter Winkel ist. Diese Weise kann das Wandkörperelement besonders schmal bauend ausgebildet sein, und das Aufstellelement sorgt für einen vollflächigen, sicheren Stand des Rückhalteelements.
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Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Ableitfläche in einer Draufsicht trapezförmig oder dreieckförmig ausgebildet ist, vorzugsweise gleichschenklig-trapezförmig. Speziell im Falle eines rechten Winkels zwischen der Seitenfläche des Wandkörperelements und der Oberseite des Aufstellelements lässt sich eine derartig geformte Ableitfläche besonders leicht und günstig schräg in dem Winkelbereich zwischen Seitenfläche des Wandkörperelements und Oberseite des Aufstellelements anordnen.
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Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements kann vorgesehen sein, dass das Auffahrschutz-Element so angeordnet ist, dass seine Grundseiten und/oder seine Basis quer zu einer Längserstreckungsrichtung des Wandkörperelements angeordnet ist/sind. In diesem Zusammenhang bezeichnet der Begriff „Basis“ die längere der beiden parallelen (Grund-)Seiten eines Trapezes. Vorzugsweise ist die Basis dem Verbindungselement zugewendet. Der Anmelder hat festgestellt, dass sich auf diese Weise eine besonders effiziente Ableitwirkung bei einfacher Herstellermarke erzielen lässt.
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Im Rahmen einer äußerst vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements kann auch vorgesehen sein, dass das Auffahrschutz-Element so angeordnet ist, dass ein Normalenvektor der Ableitfläche, also ein Vektor, der senkrecht auf dieser Fläche steht, unter einem von 90° verschiedenen Winkel bezogen auf eine Längserstreckung des Wandkörperelements orientiert ist. Dieses Merkmal definiert eine besondere Art der Schrägstellung des Auffahrschutz-Elements bzw. der Ableitfläche, die entsprechend in räumlicher Nähe zu dem Wandkörperelement bzw. dem Aufstellelement beginnt und dann nach und nach von diesen Elementen wegführt, um die beabsichtigte Ableitwirkung zu erzielen.
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Das Verbindungselement kann im Zuge einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelement als flaches, plattenförmiges Element ausgebildet sein. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung des Verbindungselements dar.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements das Verbindungselement quer zu einer Längserstreckungsrichtung des Wandkörperelements angeordnet ist. Diese Weise lassen sich benachbart angeordnete Rückhalteelemente leicht miteinander verbinden.
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Um diese Verbindung zu erleichtern, kann bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements vorgesehen sein, dass das Verbindungselement einen Durchbruch zum Durchführen eines bolzenartigen Verbindungsmittels (z.B. Schraubmittel) aufweist. Durch die Verwendung derartiger Verbindungsmittels lässt sich in einfacher Weise die angestrebte Längsverspannung der Rückhalteelemente erreichen.
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Bei einer wieder anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelement hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Verbindungselement eine etwa dreieckförmige Außenkontur aufweist. Diese Außenkontur kann mit einer Kontur des durch die Ableitfläche, die Seitenfläche des Wandkörperelements und die Oberseite des Aufstellelements definierten, von seinem Umfang her vorzugsweise ebenfalls dreieckförmigen Bereichs korrespondieren.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die genannte Außenkontur des Verbindungselements mit der beschriebenen Kontur im Wesentlichen deckungsgleich ist. Dann kann das Auffahrschutz-Element das Verbindungselement besonders wirksam schützen.
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Bei einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements kann vorgesehen sein, dass Wandkörperelement in Stahl ausgebildet ist oder einen Stahlrahmen aufweist. Zur Erhöhung seines Gewichts kann das Rückhalteelement zusätzlich noch mit Beton oder anderen schwergewichtigen Materialien (teilweise) ausgefüllt sein.
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Einer anderen entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelements kann vorgesehen sein, dass das Aufstellelement in Stahl ausgebildet, vorzugsweise als L-Profil, und höchstvorzugsweise stoffschlüssig mit dem Wandkörperelement verbunden ist. Auf diese Weise ergibt sich ein einfacher Aufbau des Rückhalteelements und eine sichere Aufstellbarkeit.
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Bei wieder einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelement kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement in Stahl ausgebildet und vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Wandkörperelement und dem Aufstellelement verbunden ist. Auch dies trägt zu einer einfachen Herstellbarkeit des Rückhalteelements bei.
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Schließlich kann im Zuge einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelement auch das Auffahrschutz-Element in Stahl ausgebildet und vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Wandkörperelement und dem Aufstellelement verbunden sein. Dies trägt ebenfalls zu einer einfachen Herstellbarkeit des Rückhalteelements bei.
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Außerdem kann in Weiterbildung erfindungsgemäßen Rückhalteelements noch vorgesehen sein, dass ein freier Abstand zwischen dem Auffahrschutz-Element in dem Verbindungselement kleiner oder gleich einer Längsabmessung oder einer längsten Abmessung des Auffahrschutz-Elements ist. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders wirksamer Schutz des Verbindungselements, weil der freie Abstand zum Auffahrschutz-Element nicht zu groß ist. Der genannte freie Abstand ist allerdings an sich vorteilhaft, weil er das Anbringen des weiter oben erwähnten Verbindungsmittels erleichtern oder erst ermöglichen kann.
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Schließlich kann bei einer entsprechenden Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rückhalteelement noch vorgesehen sein, dass auf beiden Seiten des Wandkörperelements je ein Verbindungselement, ein Aufstellelement und ein Auffahrschutz-Element angeordnet ist, vorzugsweise symmetrisch bezüglich einer Mittelachse des Rückhalteelement. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders wirksamer Aufbau, insbesondere verbunden mit einer hohen Aufstellsicherheit.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stirnseite eines erfindungsgemäßen Rückhalteelements
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Das Rückhaltelement ist in der Figur insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Es weist bei Bezugszeichen 2 ein in Stahl gefertigtes Wandkörperelement in Form einer Rahmenkonstruktion auf, die bei Bedarf mit Beton oder anderen Gewichtselementen gefüllt werden kann. Das Wandkörperelement 2 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet und weist eine (einheitliche maximale) Breite B auf. Bezugszeichen L bezeichnet eine Längserstreckungsrichtung des Rückhalteelements 1, und Bezugszeichen MA bezeichnet eine (vertikale) Mittelachse des Rückhalteelements 1. Im unteren, seitlichen Bereich des Rückhalteelements 1 ist beidseitig jeweils ein Aufstellelement 3 angeordnet, das/die nach Art eines L-Profil ausgebildet ist/sind. Die Aufstellelemente 3 dienen zum Aufstellen des Rückhalteelements 1 auf einem Untergrund 4 Bereich einer Unterseite 2a des Wandkörperelements 2. Bei dem Untergrund 4 handelt es sich vorzugsweise um einen ebenen Untergrund 4, vorzugsweise eine Fahrbahnoberfläche.
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Zwischen den beiden Schenkeln des L-Profil bzw. zwischen einer Seitenwand 2b des Wandkörperelements 2 und einer Oberseite 3a des Aufstellelements 3 ist ein Winkel α ausgebildet, der vorzugsweise 90° beträgt. Zwischen den Schenkeln dieses Winkels α ist endständig jeweils ein Verbindungselement 5 angeordnet, das insgesamt (in einer Frontalansicht) dreieckförmig ausgebildet ist und einen Durchbruch 5a aufweist, durch welchen Durchbruch 5a ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Rückhalteelements 1 mit einem weiteren Rückhalteelement (nicht gezeigt) geführt werden kann. Das Verbindungselement 5 ist mit den beiden Schenkeln des Aufstellelements 3 stoffschlüssig verbunden (verschweißt). Wie in der Figur gezeigt, steht das Verbindungselement 5 um ein Maß m1 seitlich gegenüber der Seitenwand 2b des Wandkörperelements 2 hervor. Außerdem steht das Verbindungselement 2 um ein Maß m2 nach oben gegenüber der Oberseite 3a des Aufstellelements 3 hervor.
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Damit ein nahe an das Rückhalteelement 1 heranfahrendes Kraftfahrzeug nicht mit dem Verbindungselement 5 kollidiert, ist benachbart den Verbindungsmittels 5, vorzugsweise auf beiden Seiten des Rückhalteelements 1, ein Auffahrschutz-Element 6 vorgesehen, das in Form einer trapezförmigen Platte ausgebildet ist und dessen Oberfläche eine Ableitfläche 6a bildet. Das Auffahrschutz-Element 6 ist derart im Bereich des Winkels α zwischen den Schenkeln des Aufstellelements 3 bzw. dessen Oberseite 3a und der Seitenwand 2b des Wandkörperelements 2 angeordnet, dass die beiden Grundseiten 6b, 6c des Trapezes bzw. der trapezförmigen Platte jeweils im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung L des Rückhalteelements 1 orientiert sind. Dadurch ist die Ableitfläche 6a des Auffahrschutz-Elements 6 derart orientiert, dass ein zugehöriger Normalenvektor N in der dargestellten Art und Weise schräg bezüglich der Längserstreckungsrichtung L des Rückhalteelements 1 orientiert ist. Die Ableitfläche 6a ist folglich derart orientiert, dass sie etwa vom Scheitelpunkt des Winkels αweg gerichtet ist und ein gedanklich auf der Ableitfläche 6a abrollendes Rad nach Art einer Schanze über das Verbindungselement 5 hinweglenkt.
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Zu diesem Zweck ist weiterhin vorgesehen, dass eine Außenkontur des Verbindungselements 5, d. h. des entsprechenden Dreiecks - wie oben beschrieben - im Wesentlichen deckungsgleich ist mit einer Kontur, die durch die Grundseite oder Basis 6b der trapezförmigen Platte (das Auffahrschutz-Element 6) und die zugehörigen Abschnitte der Oberseite 3a des Aufstellelements 3 und der Seitenwand 2b des Wandkörperelements 2 bzw. des entsprechenden Schenkels des Aufstellelements 3 definiert ist. Die beiden letztgenannten Abschnitte sind in der Figur mit dem Bezugszeichen M1 und M2 bezeichnet, welche Bezugszeichen auch für die betreffenden Maße oder Abmessungen stehen. Vorzugsweise entspricht das Maß M1 gerade dem weiter oben definierten ersten Maß m1, während das Maß M1 gerade dem weiter oben definierten zweiten Maß m2 entspricht. Auf diese Weise stellt das Auffahrschutz-Element 6 einen wirksamen Schutz für das Verbindungselement 5 dar.
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Vorteilhafter Weise sind alle vorstehend erwähnten Bestandteile des Rückhalteelements 1 in Stahl gefertigt, sodass die Einzelteile in einfacher Weise stoffschlüssig miteinander verbunden werden können, vorzugsweise verschweißt.
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Die Erfindung ist insbesondere nicht auf die weiter oben beschriebene, konkrete Form des Auffahrschutz-Elements 6 beschränkt. Es kommen auch von einer trapezförmigen Ausgestaltung abweichende Ausgestaltungen in Betracht, sofern sie die weiter oben beschriebene Funktion erfüllen können. Speziell kann anstelle der beschriebenen trapezförmigen Ausgestaltung auch eine dreieckförmige Ausgestaltung verwendet werden, bei der eine Spitze des Dreiecks etwa im Scheitel des Winkels α angeordnet ist.
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Der in den Figuren nicht bezeichnete freie Abstand zwischen der Basis 6b des Trapezes und dem Verbindungselement 5 sollte nicht größer gewählt sein als eine längste Abmessung des Auffahrschutz-Elements 6, also insbesondere einem Abstand zwischen den Grundseiten 6b und 6c. Grundsätzlich kommt jedoch auch in Betracht, das Auffahrschutz-Element 6 unmittelbar an das Verbindungselement 5 angrenzend anzuordnen. Der freie Abstand zwischen dem Auffahrschutz-Element 6 und dem Verbindungselement 5 erleichtert jedoch das Anbringen des bereits erwähnten Verbindungsmittels, insbesondere eines Schraubmittels mit einer zugehörigen Mutter oder dergleichen.