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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verteilergetriebe mit Schm ierm ittelführung.
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HINTERGRUND
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Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformationen in Bezug auf die vorliegende Offenbarung bereit, die nicht unbedingt den Stand der Technik darstellen.
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Verteilergetriebe umfassen üblicherweise eine Moduskupplung, die Betrieb des Verteilergetriebes in einem Zweirad- und einem Vierrad-Antriebsmodus ermöglicht, und eine Zweiganguntersetzung, die zum selektiven Betreiben des Verteilergetriebes in hohen und niedrigen Drehzahlbereichen verwendet werden kann. Bei diesem Komplexitätsgrad ist die Schmierung der verschiedenen Mechanismen im Verteilergetriebe wichtig, um zu ermöglichen, dass Abnutzung des Verteilergetriebes verringert wird und Zielkriterien für Geräusch, Vibration und Langlebigkeit übertroffen werden. Folglich setzen viele Verteilergetriebe eine Pumpe ein, um eine druckbeaufschlagte Zufuhr von Schmierflüssigkeit zu den verschiedenen Komponenten des Verteilergetriebes bereitzustellen. Ein Nachteil dieses Ansatzes sind jedoch die zusätzlichen Kosten, die zusätzliche Komplexität und das zusätzliche Gewicht, die mit der Pumpe assoziiert sind.
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Schleuderschmierung ist eine Technik, die in einigen Kraftübertragungskomponenten verwendet wird, um die Notwendigkeit einer Pumpe zu eliminieren. Wir haben festgestellt, dass die bekannten Schleuderschmiertechniken in Situationen, in welchen das Verteilergetriebe mit Komponenten, wie beispielsweise einer Mehrscheiben-Reibungskupplung, ausgestattet ist, die Komponenten mit verhältnismäßig komplexen physischen Bauformen aufweisen und manchmal eine stetige Zufuhr von Schmiermittel zur Schmierung von internen Komponenten (z. B. den verschachtelten Kupplungsscheiben) während des Betriebs des Verteilergetriebes benötigen, nicht voll zufriedenstellend sind.
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KURZDARSTELLUNG
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Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Kurzdarstellung der Offenbarung bereit und ist weder eine umfassende Offenbarung ihres vollständigen Schutzbereichs noch aller ihrer Merkmale.
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In einer Form stellt die vorliegende Offenbarung ein Verteilergetriebe mit einem Gehäuse, einer ersten und einer zweiten Abtriebswelle, einer Antriebsanordnung und einer Schmiermittelführung bereit. Das Gehäuse definiert einen Innenhohlraum. Die erste Abtriebswelle ist im Innenhohlraum aufgenommen und wird durch das Gehäuse zur Drehung um eine primäre Achse getragen. Die zweite Abtriebswelle ist im Innenhohlraum aufgenommen und wird durch das Gehäuse zur Drehung um eine sekundäre Achse getragen. Die Antriebsanordnung überträgt Drehleistung zwischen der ersten und der zweiten Abtriebswelle. Die Schmiermittelführung ist im Innenhohlraum angeordnet und weist einen Einlass, einen Auslass und einen länglichen Rohrabschnitt auf, der zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordnet ist. Die Schmiermittelführung ist mit der Antriebsanordnung derart gekoppelt, dass der Einlass in der Nähe einer ersten Drehkomponente der Antriebsanordnung angeordnet ist, um Spritzschmierung davon zu empfangen, wenn Drehleistung zwischen der ersten und der zweiten Abtriebswelle übertragen wird, um die zweite Abtriebswelle in einer vorgegebenen Drehrichtung und mit einer Drehzahl über einer vorgegebenen Drehzahl anzutreiben. Der Einlass ist näher zur zweiten Abtriebswelle angeordnet als der Auslass. Der Auslass ist vertikal unter dem Einlass, wenn das Verteilergetriebe in einer Ausgangsbetriebsstellung angeordnet ist.
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In einer anderen Form stellen die vorliegenden Lehren ein Verteilergetriebe bereit, das ein Gehäuse, eine Welle, eine Kupplung, einen Kupplungsaktuator und eine Schmiermittelführung umfasst. Das Gehäuse definiert einen Innenhohlraum. Die Welle ist im Innenhohlraum aufgenommen und wird durch das Gehäuse zur Drehung um eine primäre Achse getragen. Die Kupplung ist im Gehäuse aufgenommen und weist eine Kupplungsnabe, die mit der Welle zur Drehung damit gekoppelt ist, einen Kupplungskorb, eine Mehrzahl von ersten Kupplungsscheiben, eine Mehrzahl von zweiten Kupplungsscheiben und eine Druckplatte auf. Die ersten Kupplungsscheiben sind axial verschiebbar, aber nicht drehbar an der Kupplungsnabe montiert. Die zweiten Kupplungsscheiben sind axial verschiebbar, aber nicht drehbar am Kupplungskorb montiert. Die Druckplatte ist nicht drehbar, aber axial verschiebbar an einem von der Kupplungsnabe und dem Kupplungskorb montiert. Der Kupplungsaktuator weist einen drehbaren Kugelrampenring, der um die Welle angeordnet ist, einen nicht drehbaren Kugelrampenring, der um die Welle angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Kugeln auf, die zwischen dem drehbaren und dem nicht drehbaren Kugelrampenring angeordnet sind. Die Schmiermittelführung ist im Innenhohlraum angeordnet und am nicht drehbaren Kugelrampenring montiert. Die Schmiermittelführung weist einen Einlass, einen Auslass und einen länglichen Rohrabschnitt auf, der zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordnet ist. Die Schmiermittelführung ist derart mit dem Kupplungsaktuator gekoppelt, dass der Einlass zum Empfangen von Spritzschmierung positioniert wird, wenn Drehleistung durch die Kupplung in einer vorgegebenen Drehrichtung und mit einer Drehzahl über einer vorgegebenen Drehzahl übertragen wird.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit werden aus der hierin bereitgestellten Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die spezifischen Beispiele in dieser Kurzdarstellung dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
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Figurenliste
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich zur Veranschaulichung ausgewählter Ausführungsformen, aber nicht aller möglichen Implementierungen und sollen den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
- 1 ist eine perspektivische Rückansicht eines Abschnitts eines Verteilergetriebes, das gemäß den Lehren der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist, wobei das Verteilergetriebe der Einfachheit der Erörterung halber ohne hintere Gehäusehälfte dargestellt ist;
- 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 von 1;
- 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von 1;
- 3A ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3A-3A von 3;
- 4 ist eine perspektivische Rückansicht eines Abschnitts des Verteilergetriebes von 1, die eine erste und eine zweite Abtriebswelle, eine Antriebanordnung und eine Schmiermittelführung detaillierter veranschaulicht;
- 5 ist eine Draufsicht der Schmiermittelführung;
- 6 ist eine Vorderansicht der Schmiermittelführung;
- 7 ist eine Seitenansicht der Schmiermittelführung und
- 8 ist eine perspektivische Vorderansicht des Abschnitts des Verteilergetriebes von 4.
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Entsprechende Bezugszeichen zeigen in allen Ansichten der Zeichnungen entsprechende Teile an.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 der Zeichnungen ist ein beispielhaftes Verteilergehäuse, das gemäß den Lehren der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist, im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 10 angegeben. Das Verteilergehäuse 10 kann ein Gehäuse 12, eine Eingangswelle 14, eine erste Abtriebswelle 16, eine zweite Abtriebswelle 18, eine Antriebsanordnung 20 und eine Schmiermittelführung 22 umfassen. Das Gehäuse 12 kann in Hälften (nur eine dargestellt) ausgebildet sein, die zusammenwirken können, um einen Innenhohlraum 30 mit einem darin ausgebildeten Ölsumpf 32 definieren. Der Ölsumpf 32 ist so ausgelegt, dass er ein geeignetes Schmiermittel, wie beispielweise eine Automatikgetriebeöl, enthält. Die Eingangswelle 14 kann sich in den Innenhohlraum 30 erstrecken und durch das Gehäuse 12 zur Drehung um eine primäre Achse 36 getragen werden. Die erste Abtriebswelle 16 kann im Innenhohlraum 30 aufgenommen sein und durch das Gehäuse 12 zur Drehung um die primäre Achse 36 getragen werden. Optional kann ein Getriebe (nicht dargestellt) zwischen der Eingangselle 14 und der ersten Abtriebswelle 16 angeordnet ein, um ein oder mehrere Untersetzungsverhältnisse zwischen der Eingangswelle 14 und der ersten Abtriebswelle 16 bereitzustellen. Zum Beispiel kann das Getriebe 38 ein Zweiganggetriebe sein, das selektiv in zwei verschiedenen Untersetzungsverhältnissen betrieben werden kann. Die zweite Abtriebswelle 18 kann im Innenhohlraum 30 aufgenommen sein und durch das Gehäuse 12 zur Drehung um eine sekundäre Achse 40 getragen werden, die von der primären Achse 36 beabstandet sein kann. Die primäre und die sekundäre Achse 36 und 40 können parallel zueinander sein.
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Die Antriebsanordnung 20 kann ein beliebiges Mittel zum Übertragen von Drehleistung zwischen der ersten Abtriebswelle 16 und der zweiten Abtriebswelle 18 umfassen. Die Antriebsanordnung 20 könnte einen Zahnradsatz zum Übertragen von Drehleistung zwischen der ersten und der zweiten Abtriebswelle 16 und 18 umfassen, aber im konkreten bereitgestellten Beispiel umfasst die Antriebsanordnung 20 ein erstes Kettenrad 44, das durch die erste Abtriebswelle 16 angetrieben wird, ein zweites Kettenrad 48, das mit der zweiten Abtriebswelle 18 zur Drehung damit gekoppelt ist, und eine Kette 50, die aus einer Mehrzahl von Gliedern 5 gebildet und um das erste und das zweite Kettenrad 44 und 48 angeordnet ist und damit in Eingriff steht. In Situationen, in welchen die zweite Abtriebswelle 18 auf einer kontinuierlichen Basis angetrieben werden soll, kann das erste Kettenrad 44 mit der ersten Abtriebswelle 16 zur Drehung damit gekoppelt sein. Im konkreten bereitgestellten Beispiel ist eine Kupplung 60 zwischen der ersten Abtriebswelle und dem ersten Kettenrad 44 angeordnet. Die Kupplung 60 kann jeder Typ von Kupplung sein, wie beispielsweise eine Klauenkupplung oder ein Typ von Kupplung, der eine gezahnte Schiebehülse zum drehbaren Koppeln eines Paares von Zahnelementen einsetzt, die mit der ersten Abtriebswelle 16 und dem ersten Kettenrad 44 gekoppelt sind. Im bereitgestellten Beispiel ist die Kupplung 60 eine Reibungskupplung mit einer Kupplungsnabe 64, einem äußeren Kupplungskorb 66, einem Kupplungspaket 68 und einer Druckplatte 70.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann die Kupplungsnabe 64 mit der ersten Abtriebswelle 16 zur Drehung damit gekoppelt sein. Im bereitgestellten Beispiel kann die Kupplungsnabe 64 ein sich radial erstreckendes Wandelement 74, einen Nabenabschnitt mit Innenverzahnung 76 und eine Plattenhalterung 78 definieren. Der Nabenabschnitt mit Innenverzahnung 76 kann sich axial von dem sich radial erstreckenden Wandelement 74 erstrecken und eine Öffnung mit Innenverzahnung 80 definieren, die auf einem Segment mit Außenverzahnung 82 der ersten Abtriebswelle 16 aufgenommen wird, um dadurch die Kupplungsnabe 64 nicht drehbar mit der ersten Abtriebswelle 16 zu koppeln. Die Plattenhalterung 78 erstreckt sich axial von dem sich radial erstreckenden Wandelement 74 weg und definiert eine Halterung mit Außenverzahnung 84. Die Plattenhalterung 78 ist von dem Nabenabschnitt mit Innenverzahnung 76 radial beabstandet, um eine ringförmige Kammer 86 dazwischen zu definieren. Ein Ende der ringförmigen Kammer 86 ist durch das sich radial erstreckende Wandelement 74 geschlossen, und das gegenüberliegende Ende der ringförmigen Kammer 86 ist offen. Eine Mehrzahl von Schmierungsöffnungen 88 kann durch die Plattenhalterung 78 ausgebildet sein und die ringförmige Kammer 86 kreuzen. Die Kupplungsnabe 64 kann an einer Schulter 90 anliegen, die auf der ersten Abtriebswelle 16 ausgebildet ist, und ein externer Schnappring 94 kann an der ersten Abtriebswelle 16 befestigt sein, um Bewegung der Kupplungsnabe 64 entlang der primären Ache 36 in einer Richtung von der Schulter 90 weg zu begrenzen.
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Der äußere Kupplungskorb 66 kann mit dem ersten Kettenrad 44 zur Drehung damit gekoppelt sein. Im bereitgestellten Beispiel umfasst der äußere Kupplungskorb 66 eine sich radial erstreckende Wand 100 und eine ringförmige Plattenhalterung 102, die sich von der sich radial erstreckende Wand 100 die primäre Achse 36 entlang erstreckt. Die sich radial erstreckende Wand 100 kann eine Mehrzahl von Zähnen 104 definieren, die in entsprechende Zähne 106 eingreifen können, die auf dem ersten Kettenrad 44 ausgebildet sind, um den äußeren Kopplungskorb 66 drehbar mit dem ersten Kettenrad 44 zu koppeln. Die ringförmige Plattenhalterung 102 definiert eine Mehrzahl von Innenkeilzähnen 108.
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Das Kupplungspaket 68 umfasst eine Mehrzahl von ersten Kupplungsscheiben 110 und eine Mehrzahl von zweiten Kupplungsscheiben 112, die mit den ersten Kupplungsscheiben 110 verschachtelt sind. Die ersten Kupplungsscheiben 110 definieren eine Öffnung mit Innenverzahnung, die auf der Halterung mit Außenverzahnung 84 der Plattenhalterung 78 auf der Kupplungsnabe 64 aufgenommen wird. Entsprechend sind die ersten Kupplungsscheiben 110 nicht drehbar, aber axial verschiebbar auf der Kupplungsnabe 64 montiert. Die zweiten Kupplungsscheiben 112 weisen einen Umfang mit Außenverzahnung auf und sind in Innenkeilzähnen 108 der ringförmigen Plattenhalterung 102 auf dem äußeren Kupplungskorb 66 aufgenommen und in Eingriff damit. Entsprechend sind die zweiten Kupplungsscheiben 110 nicht drehbar, aber axial verschiebbar im äußeren Kupplungskorb 66 montiert. Ein erstes axiales Ende des Kupplungspakets 68 kann an der sich radial erstreckenden Wandelement 74 der Kupplungsnabe 64 anliegen. Die Druckplatte 70 kann an ein zweites, gegenüberliegendes axiales Ende des Kupplungspakets 68 angelegt und nicht drehbar, aber axial verschiebbar mit einem von der Kupplungsnabe 64 und dem Kupplungskorb 66 in Eingriff sein. Im bereitgestellten Beispiel definiert die Druckplatte 70 eine Öffnung mit Innenverzahnung, die auf der Halterung mit Außenverzahnung 84 der Plattenhalterung 78 auf der Kupplungsnabe 64 aufgenommen und damit in Eingriff ist.
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Ein Kupplungsaktuator 120 kann zum selektiven Betreiben der Kupplung 60 eingesetzt werden. Im bereitgestellten Beispiel umfasst der Kupplungsaktuator 120 einen Typ vom Kugelrampen-Aktuator mit einer Hülse 130, einem nicht drehbaren Kugelrampenring 132, einem drehbaren Kugelrampenring 134, einer Mehrzahl von Kugeln 136, einer Feder 138, einem ersten Drucklager 140, einem zweiten Drucklager 142 und einer Applikationsplatte 144. Die Hülse 130 kann auf der ersten Abtriebswelle 16 in der Nähe des Segments mit Außenverzahnung 82 aufgenommen sein. Der nicht drehbare Kugelrampenring 132 kann mit der Hülse 130 fest gekoppelt sein und eine Mehrzahl von ersten Kugelrampennuten 150 definieren. Das erste Drucklager 140 kann auf der ersten Abtriebswelle 16 axial zwischen dem nicht drehbaren Kugelrampenring 132 und einer Schulter 154 angeordnet sein, die mit der ersten Abtriebswelle 16 fest gekoppelt ist. Der drehbare Kugelrampenring 134 ist um die Hülse 130 angeordnet und definiert eine Mehrzahl von zweiten Kugelrampennuten 156. Die Kugeln 136 sind zwischen den nicht drehbaren und drehbaren Kugelrampenringen 132 und 134 angeordnet und jeweils in einem jeweiligen Paar der ersten und zweiten Kugelrampennuten 150 und 156 aufgenommen. Das zweite Drucklager 142 ist auf einer Seite, die den Kugeln 136 gegenüberliegt, an den drehbaren Kugelrampenring 134 angelegt. Die Applikationsplatte 144, die eine Unterlegring-Leitungs-Struktur ist, ist um die Hülse 130 angeordnet und liegt am zweiten Drucklager 142 und der Druckplatte 70 an. Die Feder 138 kann koaxial um die Hülse aufgenommen sein und eine Kraft ausüben, die den drehbaren Kugelrampenring 134 in Richtung des nicht drehbaren Kugelrampenrings 132 drückt. Die Feder 138 kann zwischen einem externen Schnappring 94, der auf der Hülse 130 aufgenommen und damit in Eingriff sein kann, und einem Unterlegring oder ringförmigen Abstandshalter 160, der vom zweiten Drucklager 142 radial nach innen angeordnet sein und axial am drehbaren Kugelrampenring 134 anliegen kann, aufgenommen sein.
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Es versteht sich, dass die Tiefe jeder der ersten und zweiten Kugelrampennuten 150 und 156 in der Umfangsrichtung (d. h. um die primäre Achse 36) in einer herkömmlichen und allgemein bekannten Weise variiert, so dass Drehung des drehbaren Kugelrampenrings 134 in Bezug auf den nicht drehbaren Kugelrampenring 132 den drehbaren Kugelrampenring 134 zu Verschiebung entlang der primären Achse 36 veranlasst.
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Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 1 kann jedes Mittel zum Drehen des drehbaren Kugelrampenrings 134 eingesetzt werden. In bereitgestellten Beispiel wird der drehbare Kugelrampenring 134 durch einen Elektromotor 170 durch einen Untersetzungsantrieb 172 angetrieben. Genauer gesagt weist der drehbare Kugelrampenring 134 Außenkeilzähne 180 auf, die in Innenkeilzähnen 182 in einem Zahnradsegment 184 aufgenommen sind, das mit einem Abtriebsstirnrad 186 des Untersetzungsantriebs 172 in Zahneingriff gebracht ist. Eine derartige Bauform ermöglicht es dem drehbaren Kugelrampenring 134, sich in Bezug auf das Zahnradsegment 184 zu verschieben, wenn das Zahnradsegment 184 den drehbaren Kugelrampenring 134 dreht.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 4 ist die Schmiermittelführung 22 im Innenhohlraum 30 aufgenommen und, wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird, ausgelegt, um Schmiermittel zu sammeln, das von verschiedenen internen Komponenten des Verteilergetriebes 10 geschleudert wird, und das gesammelte Schmiermittel zu einem gewünschten Bereich innerhalb des Hohlraums 30 zu befördern, wenn das Verteilergetriebe 10 über einen vollständigen vorgegebenen Bereich von Betriebsstellungen betrieben wird, die mit vorgegebenen Grenzen für Längs- und Seitenneigung eines Fahrzeugs assoziiert sind, das mit dem Verteilergetriebe 10 ausgestattet ist. Der vorgegebene Bereich von Betriebsstellungen umfasst eine Ausgangsbetriebsstellung, welche die Orientierung des Verteilergetriebes 10 ist, wenn das Fahrzeug, welches das Verteilergetriebe 10 umfasst, auf einem flachen ebenen Gelände betrieben wird. Die Schmiermittelführung 22 kann mit einer oder mehreren Komponenten des Verteilergetriebes 10 gekoppelt sein, die während des Betriebs des Verteilergehäuses in einem stationären Zustand (in Bezug auf das Gehäuse 1) bleiben, wie beispielsweise der nicht drehbare Kugelrampenring132. Es versteht sich jedoch, dass die Schmiermittelführung 22 zusätzlich oder alternativ an einer anderen Struktur, wie beispielsweise dem Gehäuse 1, fixiert sein könnte. Die Schmiermittelführung 22 kann einen Einlass 200, einen Auslass 202 und einen länglichen Rohrabschnitt 204 umfassen, der zwischen dem Einlass 200 und dem Auslass 202 angeordnet ist. Der Einlass 200 kann so ausgelegt ein, dass er das gesammelte Schmiermittel sammelt und in den länglichen Rohrabschnitt 204 leitet. Im bereitgestellten Beispiel ist der Einlass 200 näher zur zweiten Abtriebswelle 18 angeordnet als der Auslass 202.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 5 bis 7 ist der Einlass 200 trichterförmig, so dass er zwischen einem ersten, offenen Ende 210 und einem zweiten Ende 212, das direkt mit dem länglichen Rohrabschnitt 204 verbunden ist, konvergent verläuft. Es versteht ich jedoch, dass der Einlass 200 als eine Rinne ausgebildet sein könnte, die optional vom ersten Ende 210 konisch zum zweiten Ende 212 zulaufen könnte. Der Auslass 202 ist zum Abgeben von Schmiermittel an eine gewünschte Stelle innerhalb des Innenhohlraums 30 ausgelegt (1). Im bereitgestellten Beispiel ist der Auslass 202 fest mit dem nicht drehbaren Kugelrampenring 132 gekoppelt und gibt Schmiermittel in einen Schmiermitteleinlauf 220 ab, der radial durch den nicht drehbaren Kugelrampenring 132 ausgebildet ist. Der längliche Rohrabschnitt 204 kann sich in einer vertikalen Richtung vom Einlass 200 zum Auslass 202 neigen, wenn das Verteilergetriebe 10 (1) in der Ausgangsbetriebsstellung ist, und konturiert ein, wie gewünscht, um den Einlass 200 und den Auslass 202 zu positionieren, wie gewünscht, und verschiedene Komponenten im Innenhohlraum 30 freizulegen ( 1).
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Unter Bezugnahme auf 1, 4 und 8 kann, wenn das Verteilergetriebe 10 in einem gewünschten Modus, wie beispielsweise in einem Vierrad-Antriebsmodus, betrieben wird, so dass Drehleistung zwischen der ersten und der zweiten Abtriebswelle 16 und 18 übertragen wird, und die zweite Abtriebswelle 18 sich in einer vorgegebenen Drehrichtung mit einer Drehzahl über einer vorgegebenen Drehzahl dreht, ein Abschnitt der Antriebsanordnung 20 durch ein Schmiermittel (z. B. Öl, Automatikgetriebeöl) im Ölsumpf 32 durchlaufen oder - drehen. Zum Beispiel können die Kette 50 und gegebenenfalls ein Abschnitt des zweiten Kettenrads 48 sich während des Betriebs des Verteilergetriebes 10 durch das Schmiermittel im Ölsumpf 32 durchbewegen, so dass ein Teil des Schmiermittels im Ölsumpf 32 an den Kettengliedern 52 der Kette 50 haften bleiben kann, wenn sie den Ölsumpf 32 verlassen und sich dem Einlass 200 der Schmiermittelführung 22 nähern. Außerdem können Scherkräfte, die auf das Schmiermittel im Ölsumpf 32 wirken, eine Welle oder einen Schwall von Schmiermittel erzeugen, die/der den Gliedern 52 der Kette 50 folgen kann, wenn sie sich um das zweite Kettenrad 48 drehen. Der Einlass 200 der Schmiermittelführung 22 ist zum Empfangen vom Spritzschmierung von der Kette 50 positioniert. In dieser Hinsicht kann der Einlass 200 so positioniert sein, dass er Schmiermittel empfängt, das an der Kette 50 bei ihrem Durchgang durch den Ölsumpf 32 hängengeblieben ist und infolge der Fliehkraft von den Gliedern 52 der Kette 50 geschleudert wird. Es versteht sich, dass Schleuderschmierung nicht nur Schmiermittel umfasst, das von einer sich bewegenden Komponente (d. h. der Kette 50 in diesem Beispiel) direkt in den Einlass 200 geschleudert wird, sondern auch Schmiermittel, das auf eine andere Struktur, wie beispielsweise das Gehäuse 12, geschleudert wird, und dann in den Einlass 200 abtropft. Zusätzlich oder alternativ kann der Einlass 200 so positioniert ein, dass er Schmiermittel von einem Schmiermittelschwall empfängt, der durch Scherkräfte erzeugt wird, die auf das Schmiermittel im Ölsumpf 32 wirken, wenn die Glieder 52 der Kette 50 durch das Schmiermittel im Ölsumpf 32 durch- und daraus heraustreten. Schmiermittel, das im Einlass 200 empfangen wird, kann durch den Einlass 200 in den länglichen Rohrabschnitt 204 geleitet und zum Auslass 202 übertragen werden.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird Schmiermittel in der Schmiermittelführung 22 aus dem Auslass 202 in den Schmiermitteleinlauf 220 im nicht drehbaren Kugelrampenring 132 und durch ein Loch 250 in der Hülse 130 auf einen spiralförmig genuteten Abschnitt 252 der ersten Abtriebswelle 16 abgeführt, der so ausgelegt sein kann, dass der Schmiermittel zu mindesten einem von der Kupplung 60 und dem Kupplungsaktuator 120 befördert. Der spiralförmig genutete Abschnitt 252 der ersten Abtriebswelle 16 kann ähnlich einem flachen, verhältnismäßig groben Gewinde ausgebildet sein und bis zu einem gewissen Grad als archimedische Schraube zum Befördern/Übertragen des durch das Loch 250 in der Hülse 130 abgeführten Schmiermittels in Richtung eines gegenüberliegenden axialen Endes 256 des spiralförmig genuteten Abschnitts 252 der ersten Abtriebswelle 16 fungieren. Im bereitgestellten Beispiel erstreckt sich das gegenüberliegende axiale Ende 256 des spiralförmig genuteten Abschnitts 252 über die Hülse 130 hinaus in eine ringförmige Kammer 86 der Kupplungsnabe 64. Der externe Schnappring 94 kann die Nuten im spiralförmig genuteten Abschnitt 252 und dementsprechend Schmiermittel kreuzen, das gegen den externen Schnappring 94 getrieben wird, was beim Leiten des Schmiermittels zwischen einem Spalt 260 zwischen dem Nabenabschnitt mit Innenverzahnung 76 der Kupplungsnabe 64 und der Hülse 130 radial nach außen und in die ringförmige Kammer 86 zwischen dem Nabenabschnitt mit Innenverzahnung 76 und der Plattenhalterung 78 helfen kann. Falls gewünscht, kann ein Ölstutzen 264, wie beispielsweise der in der ebenfalls anhängigen und gemeinsam übertragenen US-Anmeldung Seriennr. 15/904,685 („Power Transmitting Component Having An Oil Spout For Guiding Lubrication“) beschriebene, deren Offenbarung durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird, als ob hierin in aller Ausführlichkeit dargelegt, eingesetzt werden, um Schmiermittel, das in der ringförmigen Kammer 86 empfangen wird, zu einer gewünschten Stelle zu leiten. Schmiermittel, das in der ringförmigen Kammer 86 empfangen wird, kann durch die Schmierungsöffnungen 88 in der Plattenhalterung 78 zum Schmieren der ersten und zweiten Kupplungsscheiben 110 und 112 des Kupplungspakets 68 abgegeben werden.
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Zusätzlich oder alternativ kann ein Schmiermittelkanal 270 durch die Hülse 130 ausgebildet und zum Abführen von Schmiermittel aus dem spiralförmig genuteten Abschnitt 252 zum Kupplungsaktuator 120 ausgelegt ein. Im bereitgestellten Beispiel ist der Schmiermittelkanal 270 an einer Stelle, an welcher Schmiermittel, das aus dem Schmiermittelkanal 270 abgeführt wird, das zweite Drucklager 142 schmiert, durch die Hülse 130 ausgebildet.
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Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen erfolgte zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie ist nicht als erschöpfend gedacht oder dazu bestimmt, die Offenbarung einzuschränken. Einzelne Elemente oder Merkmale einer konkreten Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht auf diese konkrete Ausführungsform beschränkt, sondern gegebenenfalls untereinander austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, auch wenn nicht eigens dargestellt oder beschrieben. Dieselben können außerdem in vielerlei Hinsicht geändert werden. Solche Änderungen sind nicht als Abweichung von der Offenbarung zu betrachten, sondern alle derartigen Modifikationen sollen in den Schutzbereich der Offenbarung fallen.
