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Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für ein Mobilgerät, insbesondere eine Mobilgerättragevorrichtung, umfassend ein Rückenteil und mindestens einen mit dem Rückenteil verbundenen Schultergurt, mittels welchem das Rückenteil in einer Rückentrageposition der Tragevorrichtung von einem Nutzer tragbar und in dessen Rückenbereich anordenbar ist, ferner umfassend mindestens einen mit dem Rückenteil verbundenen Tragarm, welcher ein freies Ende aufweist, das - in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung - in einer Nutzposition zur Anordnung eines Mobilgeräts vor einem Bauchbereich des Nutzers anordenbar ist.
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Eine solche Tragevorrichtung ist aus der
CN 2 02 311 781 U bekannt. Sie ermöglicht es, ein Mobilgerät so zu tragen, dass es vor einem Bauchbereich eines Nutzers angeordnet ist.
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Aus der US 2010 / 0 108 726 A1 ist eine weitere Tragevorrichtung für ein Mobilgerät bekannt. Eine weitere Tragevorrichtung ist aus der
WO 01/97650 A1 bekannt.
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Eine Tragevorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der WO 2015/ 142 157 A1 bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragevorrichtung für ein Mobilgerät zu schaffen, das in der Rückentrageposition eine stabile Halterung des Mobilgeräts ermöglicht und bei Bedarf ein kleines Packmaß aufweist.
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Diese Aufgabe wird bei einer Tragevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Tragevorrichtung weist einen Tragarm auf, der mindestens zwei zueinander relativbewegbare Armabschnitte aufweist. Ein erster Armabschnitt ist mit dem Rückenteil verbunden oder mit dem Rückenteil lösbar verbindbar. In einem mit dem Rückenteil verbundenen Zustand ist der erste Armabschnitt vorzugsweise unbewegbar an dem Rückenteil angeordnet. Der zweite Armabschnitt weist das freie Ende des Tragarms auf, das in einer Arbeitslage des Tragarms in der Nutzposition angeordnet ist, also vor einem Bauchbereich des Nutzers, der das Rückenteil der Tragevorrichtung auf seinem Rücken trägt.
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In zumindest einer Verstaulage des Tragarms sind der zweite Armabschnitt und der erste Armabschnitt zumindest entlang eines Teils ihrer Länge zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel angeordnet. Mit anderen Worten: In der Verstaulage sind die Armabschnitte derart angeordnet, dass sie sich zumindest entlang eines Teils ihrer Länge überlappen und somit eine kompakte und raumsparende Anordnung ermöglichen. In der Verstaulage ist es möglich, dass der erste Armabschnitt mit dem Rückenteil verbunden ist oder aber von dem Rückenteil gelöst ist.
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Die erfindungsgemäße Tragevorrichtung bildet einen Rucksack, der es ermöglicht, das Rückenteil in einem Rückenbereich eines Nutzers zu tragen und von diesem Rückenteil ausgehend das freie Ende mindestens eines Tragarms am Körper des Nutzers vorbei vor einem Bauchbereich des Nutzers anzuordnen. Somit dient das Rückenteil als Tragegerüst für den Tragarm, der wiederum zur Anordnung des Mobilgeräts dient. Bei dem Mobilgerät kann es insbesondere um einen Laptop, ein Notepad, ein Touchpad oder ein Smartphone handeln.
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Bevorzugt ist es, wenn der erste Armabschnitt derart mit dem Rückenteil verbunden oder verbindbar ist, dass der erste Armabschnitt relativ zu dem Rückenteil fixiert ist. Dies ermöglicht es, die Lage und Position des ersten Armabschnitts relativ zu dem Rückenteil zu fixieren. Hierbei ist der erste Armabschnitt zu dem Rückenteil im Wesentlichen unbewegbar oder nur gegen einen hohen Widerstand (beispielsweise starke Reibung) arbeitend bewegbar, beispielsweise zwecks Einstellung einer Lage des Tragarms, die für einen Nutzer mit einer bestimmten Größe und einem bestimmten Körperbau angepasst werden soll.
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Die Armabschnitte weisen vorzugsweise einen gekrümmten Verlauf auf, was es ermöglicht, mit einem vergleichsweise kurzen Tragarm vom Rückenteil ausgehend an dem Rumpf des Nutzers vorbei vor den Bauchbereich des Nutzers zu ragen. Dabei ist es möglich, dass der Weg zwischen Rückenteil und dem Bereich vor dem Bauch des Nutzers auf Hüfthöhe des Nutzers, auf Brusthöhe des Nutzers oder aber über eine oder beide Schultern des Nutzers hinweg überbrückt wird.
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Vorzugsweise ist eine Fixiereinrichtung zur lösbaren Fixierung der Armabschnitte relativ zueinander vorgesehen. Dies ermöglicht eine stabile Anordnung des zweiten Armabschnitts an dem ersten Armabschnitt, vorzugweise zumindest in der Arbeitslage des Tragarms, optional auch in der Verstaulage des Tragarms.
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Die Armabschnitte können durch Rohrabschnitte oder Schienenabschnitte gebildet sein. Bevorzugt sind Profile mit nicht massivem Querschnitt, welche bezogen auf den Material- und Gewichtseinsatz eine hohe Biegestabilität aufweisen, beispielsweise aus Leichtmetall.
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Zur weiteren Erhöhung der Stabilität ist es möglich, dass die Armabschnitte eine von einer Kreis- und einer Kreisringform abweichenden Querschnitt aufweisen, wobei vorzugsweise ein in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung in vertikaler Richtung bestimmtes axiales Flächenträgheitsmoment der Armabschnitte größer ist als ein in horizontaler Richtung bestimmtes axiales Flächenträgheitsmoment der Armabschnitte. Beispielsweise weisen die Armabschnitte ein ovales Hohlprofil auf, wobei sich in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung die längere Querschnittsachse in vertikaler Richtung erstreckt und die kürzere Querschnittsachse in horizontaler Richtung. Auf diese Weise ist es möglich, einen bezogen auf die Schwerkraftrichtung besonders biegestabilen Tragarm bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß sind die Armabschnitte in der Verstaulage des Tragarms einander umhüllend angeordnet. Dabei kann es sich um eine Verstaulage handeln, bei welcher der erste Armabschnitt mit dem Rückenteil verbunden ist oder aber von diesem gelöst ist.
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Bevorzugt ist es, wenn im Bereich des freien Endes des Tragarms eine Haltevorrichtung für einen Mobilgeräthalter vorgesehen ist. Bei der Haltevorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Kugelkopf handeln, der mit einem Mobilgeräthalter (beispielsweise einem Touchpad-Halterahmen) verbindbar oder verbunden ist. Dieser Mobilgeräthalter kann dann zur Einstellung einer Orientierung des Mobilgeräts in mehreren Raumachsen relativ zu dem Kugelkopf bewegt werden.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Rückenteil ein Aufnahmefach aufweist, das zur Aufnahme des Tragarms und/oder eines Mobilgeräts und/oder eines Energiespeichers zur Energieversorgung eines Mobilgeräts und/oder zur Aufnahme eines Druckers ausgebildet ist. Somit können die genannten Komponenten in einem Verstauzustand der Tragevorrichtung innerhalb des Rückenteils angeordnet werden. Für jede der genannten Komponenten kann das Rückenteil eine entsprechend dimensioniertes eigenes Fach aufweisen, das beispielsweise durch Elemente begrenzt ist, welche das Aufnahmefach in Teilräume trennen.
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Es ist möglich, dass entlang des oder innerhalb des Tragarms mindestens ein elektrisches Kabel angeordnet ist, das sich in der Arbeitslage des Tragarms zwischen dem Rückenteil und dem freien Ende des Tragarms erstreckt. Ein solches elektrisches Kabel ermöglicht beispielsweise eine Energieversorgung des am freien Ende des Tragarms angeordneten Mobilgeräts oder aber eine Ansteuerung eines in dem Rückenteil angeordneten Druckers über ein Kabel, beispielsweise unter Verwendung des an dem freien Ende des Tragarms angeordneten Mobilgeräts.
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Es ist möglich, dass der Tragarm zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt einen Zwischenarmabschnitt aufweist, der den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt miteinander verbindet und der zu dem ersten Armabschnitt und dem zweite Armabschnitt relativbeweglich ist. Dies ermöglicht eine Zergliederung des Tragarms in mindestens drei Armabschnitte, wodurch gegebenenfalls in einer Verstaulage des Tragarms weiterer Bauraum eingespart werden kann.
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Erfindungsgemäß bilden die Armabschnitte einen Teleskoparm, der in der Arbeitslage des Tragarms eine größere Länge aufweist als in der Verstaulage des Tragarms. Wie vorstehend erläutert, kann der Teleskoparm mindestens zwei Armabschnitte, drei Armabschnitte oder aber auch mehr als drei Armabschnitte aufweisen.
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Bevorzugt ist es ferner, wenn der erste Armabschnitt sowohl in der Arbeitslage als auch in der Verstaulage des Tragarms zumindest entlang eines Teils seiner Länge innerhalb des Rückenteils angeordnet ist und/oder wenn der zweite Armabschnitt in der Verstaulage des Tragarms zumindest entlang eines Teils seiner Länge innerhalb des Rückenteils angeordnet ist. Die vorstehenden Maßnahmen tragen zu einer kompakten Anordnung bei.
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Es ist möglich, dass - in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung - der erste Armabschnitt zumindest entlang eines Teils seiner Länge oberhalb eines Schultergurts angeordnet und vorzugsweise dem Verlauf zumindest eines Teils des Schultergurts angepasst ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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In der Zeichnung zeigt
- 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Tragevorrichtung;
- 2 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß 1, in einem Verstauzustand der Tragevorrichtung;
- 3 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß 1, in einem Zwischenzustand der Tragevorrichtung;
- 4 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß 1, in einem Nutzzustand der Tragevorrichtung;
- 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Tragevorrichtung;
- 6 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß 5, in einem Verstauzustand der Tragevorrichtung;
- 7 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß 5, in einem Zwischenzustand der Tragevorrichtung; und
- 8 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß 5, in einem Nutzzustand der Tragevorrichtung.
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In der Zeichnung sind Tragevorrichtungen für ein Mobilgerät insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Mobilgeräte sind in 3, 4 und 8 beispielhaft als Laptop oder Tablet dargestellt und mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet. Der Zweck der Tragevorrichtung 10 besteht darin, ein Mobilgerät 12 vor einem Bauchbereich 14 eines Nutzers 16 anordnen zu können, vgl. 3, 4 und 8. Zu diesem Zweck weist die Tragevorrichtung 10 ein Rückenteil 18 auf, das mittels eines Tragegestells 20, welches Schultergurte 22 aufweist, von dem Nutzer 16 getragen und in dessen Rückenbereich angeordnet werden kann.
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Das Tragegestell 20 umfasst vorzugsweise eine Rückenplatte 24 zur Abstützung an dem Rücken des Nutzers 16 sowie optional einen Hüftgurt 26, welcher eine Abstützung des Tragegestells 20 im Hüft- oder Bauchbereich des Nutzers 16 ermöglicht, vgl. 3, 4 und 8.
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Das Rückenteil 18 weist ein Gehäuse 28 auf, das einen Innenraum begrenzt, der ein Aufnahmefach 30 bildet. Das Gehäuse 28 und das Tragegestell 20 sind miteinander unbewegbar verbunden (beispielsweise miteinder verrastet oder verschraubt), vgl. 2 und 6.
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Die Tragevorrichtung 10 weist ferner mindestens einen Tragarm 32 auf, der einen ersten Armabschnitt 34 und einen zweiten Armabschnitt 36 umfasst. Die Armabschnitte 34 und 36 sind teleskopartig ineinander verschiebbar (vgl. 1 bis 4) oder um eine Schwenkachse 38 relativ zueinander verschwenkbar (vgl. 5, 7 und 8).
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Der zweite Armabschnitt 36 weist ein freies Ende 40 auf, das - in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung 10 - in einer Nutzposition vor dem Bauchbereich 14 des Nutzers 16 angeordnet ist, vgl. 4 und 8.
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Im Bereich des freien Endes 40 ist vorzugsweise eine Haltevorrichtung 42 vorgesehen, welche beispielsweise als Kugelkopf ausgebildet ist (vgl. 1) oder aber als schienenförmige Auflagefläche 42 (vgl. 5) für einen Mobilgeräthalter 44, der mit der Haltevorrichtung 42 verbindbar ist. Der Mobilgeräthalter 44 wiederum dient zur Anordnung und Fixierung des Mobilgeräts 12.
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Die Armabschnitte 34, 36 weisen einen gekrümmten Verlauf auf, was es ermöglicht, den mindestens einen Tragarm 32 um die Hüfte des Nutzers 16 herum (vgl. 4) oder aber über die Schultern des Nutzers 16 hinweg (vgl. 8) zu führen, wobei eine körpernahe Anordnung ermöglicht wird.
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Es ist möglich, dass das Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 zur Anordnung des Tragarms 32 in dessen Verstaulage dient. Beispielsweise ist eine in dem Aufnahmefach 30 angeordnete Tragarmaufnahme 46 vorgesehen, welche rohrförmig ausgebildet ist und einen der Krümmung der Armabschnitte 34 und 36 entsprechend gekrümmten Verlauf aufweist. Dies ermöglicht es, den Tragarm 32 in einer Verstaulage vollständig innerhalb der Tragarmaufnahme 46 anzuordnen. In dieser Verstaulage ist der Armabschnitt 34 innerhalb der Tragarmaufnahme 46 angeordnet, und der zweite Armabschnitt 36 ist innerhalb des ersten Armabschnitts 34 angeordnet ist.
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In einer solchen Verstaulage ist der Tragarm 32 also zumindest weitestgehend vollständig innerhalb des Rückenteils 18 angeordnet, vgl. 2. Von einer solchen Verstaulage ausgehend ist es möglich, den Tragarm 32 in eine Zwischenposition zu verbringen, bei welcher das freie Ende 40 des zweiten Armabschnitts 36 nicht vor dem Bauchbereich 14 des Nutzers 16, sondern etwa seitlich der Hüfte des Nutzers angeordnet ist, vgl. 3. In diesem Zustand ist der erste Armabschnitt 34 entlang eines Großteils seiner Länge noch in der Tragarmaufnahme 46 aufgenommen.
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Eine weitere Verlagerung des Armabschnitts 34 aus der Tragarmaufnahme 46 heraus ermöglicht eine Verlängerung des Tragarms 32 derart, dass das freie Ende 40 des zweiten Armabschnitts 36 vor dem Bauchbereich 14 des Nutzers 16 angeordnet ist, vgl. 4.
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Es ist bevorzugt, dass insbesondere zur Fixierung der Armabschnitte 34 und 36 relativ zueinander in der Arbeitslage des Tragarms eine Fixiereinrichtung 48 vorgesehen ist. Diese kann beispielsweise durch eine Rastverbindung gebildet sein, vgl. 1 und 4. Eine solche Rastverbindung kann beispielsweise ein federbelastetes Rastelement 50, beispielsweise eine Rastkugel, umfassen, welche in rastendem Eingriff mit einer Rastaufnahme 52, beispielsweise einem Rastloch, gebracht werden kann. Eine entsprechende Fixiereinrichtung, insbesondere Rastverbindung kann auch zwischen der Tragarmaufnahme 46 und dem ersten Armabschnitt 34 vorgesehen sein, vgl. 1, dort Bezugszeichen 54.
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Die Armabschnitte 34, 36 der Tragvorrichtung 10 gemäß 1 bis 4 sind durch Rohrabschnitte gebildet, welche beispielsweise aus einem metallischen Material hergestellt sind und insbesondere einen ovalen Querschnitt aufweisen können, der die Biegestabilität des Tragarms 32 bezogen auf die Schwerkraftrichtung erhöht.
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Es ist möglich, dass zwischen dem ersten Armabschnitt 34 und dem zweiten Armabschnitt 36 ein (nicht dargestellter) Zwischenarmabschnitt vorgesehen ist.
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Es ist ferner möglich, dass ein in 4 mit einer gestrichelten Linie angedeutetes Kabel 56 vorgesehen ist, das sich in der Arbeitslage des Tragarms 32 zwischen dem Rückenteil 18 und dem freien Ende 40 des Tragarms 32 erstreckt, beispielsweise um das Mobilgerät 12 mit Energie zu versorgen. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn in dem Aufnahmefach 30 des Rückenteils 18 ein Energiespeicher angeordnet ist.
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Das Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 dient in dem Verstauzustand der Tragevorrichtung 10 (vgl. 2) beispielsweise auch zur Aufnahme des Mobilgeräthalters 44 und/oder des Mobilgeräts 12. Im einfachsten Fall ist das Gehäuse 28 so groß, dass möglichst viele der nachstehend genannten Bauteile: „Tragarm 32, Mobilgeräthalter 44, Mobilgerät 12, Energiespeicher“ in dem Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 aufgenommen werden können. Es ist möglich, dass das Aufnahmefach 30 durch Abtrennungen in Teilräume unterteilt ist.
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Es ist auch möglich, dass der Zugriff zu dem Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 von oben her erfolgt (vgl. 1 bis 8, ggf. kann auch eine klappbare Abdeckung vorgesehen sein) und/oder mittels einer seitlichen Zugriffsöffnung 58, vgl. 5 bis 8, welche dauerhaft offen sein kann oder auch beispielsweise mittels eines Reiß- oder Klettverschlusses schließ- und öffenbar ist.
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Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die Tragvorrichtung 10 gemäß 5 bis 8. Bei dieser Ausführungsform sind die Tragarmaufnahmen 46 als Einsteckaufnahmen für Einführenden 60 der schienenförmig ausgebildeten ersten Armabschnitte 34 ausgebildet. Die ersten Armabschnitte 34 lassen sich somit an dem Gehäuse 28 des Rückenteils 18 fixieren, wobei die ersten Armabschnitte 34 bezogen auf die Rückentrageposition der Tragevorrichtung 10 oberhalb der Schultergurte 22 angeordnet sind, vgl. 7.
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Die ersten Armabschnitte 34 sind über Schwenkgelenke 62 mit schienenförmigen zweiten Armabschnitten 36 verbunden.
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Die zweiten Armabschnitte 36 weisen Endbereiche 64 mit einem geradlinigen Verlauf auf.
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Die Kontur der Armabschnitte 34 und 36 ist derart aufeinander abgestimmt, dass die Armabschnitte 34 und 36 in einer Verstaulage der Tragarme 32 entlang ihres Verlaufs zueinander parallel angeordnet sind, sodass die geraden Abschnitte 60 bzw. 64 der Armabschnitte 34 bzw. 36 zueinander parallel und zueinander benachbart verlaufen, vgl. 7. In dieser Verstaulage beträgt ein zwischen den Armabschnitten 34 und 36 um die Schwenkachse 38 gemessener Schwenkwinkel im Wesentlichen 0°.
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In der Arbeitslage des Tragarms 32 beträgt dieser Schwenkwinkel 66 beispielsweise ca. 180°, vgl. 8.