DE102019116020A1 - Rahmen mit Vorsatzschale und Profilsystem zu dessen Herstellung - Google Patents

Rahmen mit Vorsatzschale und Profilsystem zu dessen Herstellung Download PDF

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Gerhard Schreder
Leonard Speiser
Frank Simon
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Abstract

Bei einem Profilsystem bzw. einen zusammengesetzten Rahmen (2) mit einer Vorsatzschale (5) wird ein System zur Herstellung eines Rahmens (2) für ein Fenster (4) oder eine Tür mit einer Vorsatzschale (5) vorgeschlagen, bei dem- die Rahmenprofile (1) aus Hart-PVC (PVC-U) extrudiert und im Gehrungsbereich miteinander zu dem Rahmen (2) verschweißt sind,- die Rahmenprofile (1) eine Außensichtfläche (7), einen Falzbereich (8) und einen äußeren, den Falzbereich (8) begrenzenden Überschlag (9) aufweisen,- der Überschlag (9) der Rahmenprofile (1) einen - im Querschnitt betrachtet - zur Verglasungsebene A geneigten oberen Sichtflächenbereich (11) sowie eine Dichtung (12) aufweist;- die Vorsatzprofile (6) eine Außensichtfläche (13) und eine Innenseite (14) aufweisen,- die Vorsatzprofile im montierten Zustand die Außensichtflächen (7) der Rahmenprofile (1) wenigstens teilweise und die zur Verglasungsebene A geneigten oberen Sichtflächenbereiche (11) vollständig überdecken,- die Vorsatzprofile (6) auf ihren Innenseiten (14) eine Hinterschneidung (16) aufweisen unddie oberen Sichtflächenbereichen (11) der Überschläge (9) der Rahmenprofile (1) Bohrungen (22) aufweisen, in die verformbare Befestigungsmittel (17,17',17") eingesetzt sind, die bei montierten Vorsatzprofilen (6) hinter die Hinterschneidungen (16) der Vorsatzprofile (6) ragen und damit eine formschlüssige Befestigung der Vorsatzprofile (6) auf den Rahmenprofilen (1) bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen aus Rahmenprofilen zusammengesetzten Rahmen für ein Fenster oder eine Tür mit einer Vorsatzschale aus Vorsatzprofilen, wobei die Vorsatzprofile insbesondere aus Aluminium bestehen.
  • Technisches Gebiet
  • Kunststoff hat sich als Werkstoff für Rahmenprofile zur Herstellung von Fenstern und Türen wegen der rationellen Weiterverarbeitung und Langlebigkeit der Produkte in vielen Märkten durchgesetzt. Der weit überwiegende Anteil dieser KunststoffProfile wird aus PVC-U extrudiert, wobei die Dichtungen aus PVC-P oder TPE nach Möglichkeit entweder mit coextrudiert oder - noch häufiger - im sogenannten Post-Coextrusionsverfahren (PCE-Verfahren) anextrudiert werden. Sowohl coextrudierte als auch post-coextrudierte Dichtungen können in der Regel bei Kunststoffprofilen in Gehrungsbereich mit verschweißt werden, was für die rationelle Weiterverarbeitung von großer Bedeutung ist.
  • Die Verwendung von Vorsatzschalen aus Aluminiumprofilen ist sowohl bei Holz- als auch bei Kunststofffenstern allgemein bekannt. Die Verkleidung von Kunststoffprofilen mit Aluminiumschalen erfolgt in erster Linie aus ästhetischen Gründen, wobei die Aluminiumschalen in unterschiedlichen Farben eloxiert, lackiert oder anderweitig beschichtet werden können. Üblicherweise sind die Systeme so konstruiert, dass die gleichen Hauptprofile dabei sowohl mit als auch ohne Vorsatzschalen verwendet werden können.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 0 517 057 A2 ist ein Profilsystem mit Rahmenprofilen aus Kunststoff und Vorsatzprofilen aus Aluminium bekannt, bei dem die Blendrahmen und die Flügelrahmen nach dem Verschweißen zunächst auf der Außensichtfläche mit knopfförmigen Haltern versehen werden, auf die anschließend die Aluminium-Verschalung aufgeklipst wird. Ein Nachteil dieses Profilsystems liegt darin, dass sich die Bautiefe der Rahmen durch die Vorsatzschalen zwangsläufig erheblich vergrößert und damit die Gestaltungsfreiheit eingeschränkt wird.
  • Bei dem aus der EP 1 022 423 A2 bekannten Profilsystem werden ein spezielles Kunststoff-Rahmenprofil und ein Aluminium-Vorsatzschalenprofil verwendet, die jeweils eine nutförmige Hinterschneidung aufweisen, die zusammen eine Aufnahmenut für eine spezielle Verglasungsdichtung bilden. Derartige Profilsysteme haben allerdings den Nachteil, dass spezielle Flügelrahmenprofile verwendet werden müssen, deren Herstellung sehr hohe Investitionen erfordert. Zudem sind bei dieser Konstruktion keine post-coextrudierten Dichtungen (PCE-Dichtungen) möglich.
  • Aus der DE 10 2005 036 240 A1 ist ein gattungsgemäßes Profilsystem bzw. ein gattungsgemäßer Rahmen mit abgerundet verlaufendem Sichtflächenbereich des Rahmenprofils bekannt, bei dem die Vorsatzschalenprofile für den Flügelrahmen entweder eine gesonderte Dichtung aufweisen oder am Ende des oberen abgerundet verlaufenden Bereichs des Überschlags des Rahmenprofils hinter eine spezielle Dichtung geklemmt werden. Auch diese Konstruktion benötigt spezielle Dichtungen, die nicht im PCE-Verfahren hergestellt werden können.
  • Aus der DE 74 07 107 U1 (1) und der EP 2 360 342 B1 ( 5) sind jeweils Flügelrahmen aus Kunststoffprofilen bekannt, bei denen sehr einfach gestaltete Vorsatzschalenprofile eingesetzt werden, die im Querschnitt betrachtet an ihren Enden Abkantungen bzw. nasen- oder hakenförmige Vorsprünge aufweisen, die im unteren Bereich die außenseitige Profilwandung des Rahmenprofils umgreifen, an der anderen Seite (oben) hinter die Oberkante des außenliegenden Rahmenüberschlags haken und dabei hinter die Verglasungs- bzw. äußere Anschlagdichtung des Rahmenprofils greifen. Diese gattungsgemäßen Konstruktionen sind sehr einfach gestaltet und ermöglichen die Konstruktion auch sehr flacher Vorsatzschalen. Sie weisen jedoch den Nachteil auf, nur geringe Toleranzen bei den Kunststoff- und Vorsatzschalenprofilen aufnehmen zu können, da bei größeren Abweichungen der Maße das Aufklipsen der Vorsatzschalen entweder zu schwergängig ist oder die Vorsatzschalen zu locker sitzen. Diese Konstruktionen weisen weiterhin den Nachteil auf, eine spezielle Verglasungs- bzw. äußere Anschlagdichtung zu benötigen, da bei Standard-PCE-Dichtungen das Hinterhaken der Vorsatzschale an der Oberkante des außenliegenden Rahmenüberschlags nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Aus der EP 1 207 264 A2 ist ein Verfahren zum Befestigen von Vorsatzschalen auf ein Grundprofil bekannt, bei dem eine in eine Nut des Grundprofils eingesetzte, über die Länge des Profils verlaufende Klemmdichtung zur Befestigung der Vorsatzschale dient. Dieses bedingt zum einen spezielle Grundprofile mit einer speziellen Nut, so dass diese Grundprofile nur zusammen mit den Vorsatzschalen verwendbar sind. Zum anderen müssen diese Klemmdichtungen eine erhebliche Steifigkeit aufweisen, um eine ausreichende Klemmwirkung zu erzeugen, so dass sie nur schwer in die Nut der Grundprofile eingesetzt werden können.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Profilsystem bzw. einen zusammengesetzten Rahmen mit einer Vorsatzschale zur Verfügung zu stellen, das diese Nachteile vermeidet.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen aus Rahmenprofilen zusammengesetzten Rahmen gemäß Anspruch 1 bzw. ein System gemäß Anspruch 13, bevorzugt in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der Unteransprüche 2 bis 12.
  • Die Rahmenprofile bestehen aus Hart-PVC (PVC-U) und werden im Gehrungsbereich miteinander verschweißt. Dementsprechend sind die erfindungsgemäß eingesetzten Rahmen aus im Gehrungsbereich miteinander verschweißten Rahmenprofilen aus Hart-PVC (PVC-U) zusammengesetzt. Bevorzugt werden herkömmliche Rahmenprofile verwendet, die sowohl mit als auch ohne die erfindungsgemäß verwendete Vorsatzschale zu Kunststoff-Flügelrahmen bzw. Kunststoff-Blendrahmen verarbeitet werden können.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Rahmenprofile aus PVC weisen eine Außensichtfläche, einen Falzbereich und einen äußeren, den Falzbereich begrenzenden Überschlag auf. Ein daraus gefertigter Rahmen entspricht somit bevorzugt dem üblichen Stand der Technik und kann herkömmlich verglast werden.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die verwendeten Rahmenprofile eine bei der Extrusion des Rahmenprofils coextrudierte oder im PCE-Verfahren post-coextrudierte Dichtung auf, so dass sie beim Verschweißen der PVC-Rahmenprofile im Gehrungsbereich miteinander verschweißt werden können. Soweit der Rahmen verglast wird, stellt diese Dichtung die äußere Verglasungsdichtung dar. Soweit der Rahmen, insbesondere bei einem Blendrahmen, nicht verglast wird, stellt diese Dichtung insbesondere die äußere Anschlagdichtung dar.
  • Das PCE-Verfahren zu Herstellung von Dichtungen für KunststoffProfile für Fenster und Türen ist beispielsweise aus der EP 0 290 536 B1 bekannt und hat sich im Markt für Kunststoffprofile für Fenster und Türen allgemein durchgesetzt.
  • Grundsätzlich kann die eingesetzte Dichtung aber auch nachträglich in eine Dichtungsaufnahmenut des Überschlages des Rahmenprofils eingerollt oder eingezogen werden. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aber am besten genutzt, wenn die erfindungsgemäße Dichtung im Überschlag der Rahmenprofile mit den Rahmenprofilen coextrudiert oder post-coextrudiert werden.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten Rahmenprofile weisen - wie im Stand der Technik üblich - einen Überschlag auf der Außenseite auf, der - im Querschnitt betrachtet - im oberen Sichtflächenbereich zur Verglasungsebene A geneigt ist, also z.B. horizontal verläuft, insbesondere aber schräg im Winkel α von z.B. 95 bis 175 °, wie beispielsweise aus der EP 1 923 532 A2 bekannt, verläuft, oder einen entsprechend gestuft oder abgerundet verlaufenden oberen Sichtflächenbereich aufweist, wie er beispielsweise aus der DE 10 2005 036 240 A1 bekannt ist.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten Vorsatzprofile, bevorzugt aus Aluminium oder anderen metallischen Werkstoffen, weisen insbesondere in ihrem Überdeckungsbereich eine Hinterschneidung auf. Als Überdeckungsbereich der Vorsatzprofile wird in dieser Anmeldung - im Querschnitt betrachtet - derjenige zur Verglasung weisende Bereich der Vorsatzschale bezeichnet, der den oberen, zur Verglasungsebene geneigten Sichtflächenbereich des Überschlags der Rahmenprofile vollständig überdeckt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung überragt dieser Überdeckungsbereich der Vorsatzprofile den Überschlag der Rahmenprofile in Richtung der Verglasungsebene um einige Zehntel bis einige Millimeter und drückt dabei auf den oberen Bereich der Dichtung des Überschlags, so dass ein etwaiger Spalt zwischen der Vorsatzschale und dem Rahmen an dieser Stelle zuverlässig abgedichtet wird.
  • Kern der vorliegenden Erfindung ist der Einsatz von elastisch, insbesondere federelastisch verformbaren Befestigungsmitteln, die auf den - im Querschnitt betrachtet - oberen, zur Verglasungsebene geneigten Sichtflächenbereichen der Überschläge der Rahmenprofile befestigt werden, bei der Montage der Vorsatzprofile hinter die Hinterschneidungen der Vorsatzprofile zurückfedern und damit eine formschlüssige Befestigung der Vorsatzprofile auf den Rahmenprofilen ermöglichen.
  • Bevorzugt verläuft der Überdeckungsbereich der Vorsatzprofile auf ihrer - im montierten Zustand normalerweise nicht sichtbaren - Innenseite an dem zur Verglasungsebene weisenden Ende in einen Winkel β < 90 Grad zur Verglasungsebene aus. Hierdurch wird erreicht, dass die Vorsatzschale beim Aufbringen auf das Rahmenprofil eine schräge Ebene bildet, die die insbesondere federelastisch verformbaren Befestigungsmittel stauchen, bis letztere hinter die Hinterschneidung zurückfedern können.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden als elastisch verformbare Befestigungsmittel bevorzugt runde Hülsen, beispielsweise aus Metall, verwendet, in die eine Spiralfeder und ein kurzer Stift eingesetzt sind. Am oberen Ende der Hülse weist diese bevorzugt einen überkragenden Bereich auf, so dass verhindert wird, dass die Hülse zu tief in die Bohrung eingedrückt wird. Der Stift ragt im unbelasteten Zustand einige Millimeter aus der Hülse heraus, kann aber durch Überwindung der Federkraft leicht in die Hülse eingeschoben werden.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird als elastisch verformbares Befestigungsmittel ein entsprechend geformter Stopfen aus gummielastischem Material, hergestellt beispielsweise im Spritzgussverfahren aus TPE, eingesetzt. Dieser Stopfen weist bevorzugt an einem Ende einen zylinderförmigen Bereich auf, mit dem der Stopfen in ein insbesondere gebohrtes Loch im Bereich des Überschlags der Rahmenprofile eingesetzt wird. Am oberen Ende des Stopfens weist dieser bevorzugt einen überkragenden Bereich auf, so dass verhindert wird, dass der Stopfen zu tief in die Bohrung eingedrückt wird.
  • Soweit nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung der überkragende Bereich des Stopfens einen zur Außenseite gerichteten schrägen Bereich aufweist, kann die Vorsatzschale leicht unter entsprechender Kompression des gummielastischen Materials des Stopfens über diesen hinweggeschoben werden, wobei der entsprechend komprimierte Stopfen nach vollständigem Überstülpen des Vorsatzprofils hinter die Hinterschneidung des Vorsatzprofils zurückfedert und dementsprechend eine formschlüssige Verankerung der Vorsatzschale auf dem Rahmenprofil bewirkt.
  • Nach einer dritten alternativen Ausführungsform der Erfindung werden als elastisch verformbare Befestigungsmittel aus Metall und/oder Kunststoff, besonders bevorzugt aus dünnem Federstahl o. dgl. gestanzte Teile verwendet, die zum einen einen beispielsweise hülsenförmigen Befestigungsbereich und einen damit verbundenen blattförmigen Federbereich aufweisen. Solche aus Metall gestanzte oder aus Kunststoff geformte Teile sind ausgesprochen preisgünstig in der Herstellung und können - soweit der Befestigungsbereich hülsenförmig ausgeführt wird, leicht in die Bohrungen im Überschlag der Rahmenprofile eingesetzt werden. Am oberen Ende des Befestigungsbereichs weist dieser bevorzugt einen überkragenden Bereich auf, so dass verhindert wird, dass der Befestigungsbereich zu tief in die Bohrung eingedrückt wird. Soweit der blattförmige Federbereich nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im schrägen Winkel von dem Befestigungsbereich absteht, ist wiederum gewährleistet, dass einerseits die Montage der Vorsatzprofile durch einfaches Aufschieben auf den Überschlag des Rahmenprofils unter gleichzeitiger elastischer Verformung des blattförmigen Federbereichs erfolgt, bei Erreichen der Endposition des Vorsatzprofils der blattförmige Federbereich hinter die Hinterschneidung der Vorsatzprofile zurückspringt und damit eine formschlüssige Befestigung der Vorsatzprofile auf den Rahmenprofilen bewirkt.
  • Wie bereits vorstehend erläutert, weisen die oberen, zur Verglasungsebene geneigten, insbesondere schräg bzw. gestuft bzw. abgerundet verlaufenden Sichtflächenbereiche der Rahmenprofile Bohrungen auf, in die die erfindungsgemäß eingesetzten insbesondere federelastisch verformbaren Befestigungsmittel eingesetzt sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn diese Bohrungen - in Richtung der Längserstreckung der Profile gesehen - im Abstand von 50 bis 500 mm angeordnet sind. Der gewünschte Abstand kann im Zweifel durch einfache Versuche ermittelt werden.
  • Das im Querschnitt dem Überdeckungsbereich gegenüberliegende Ende der Vorsatzprofile weist bevorzugt eine Abkantung bzw. einen hakenförmige Vorsprung o.dgl. auf, mit dem das Vorsatzprofil im montierten Zustand im unteren Bereich z.B. die außenseitige Profilwandung des Rahmenprofils formschlüssig umgreift.
  • Zur Montage der Vorsatzprofile auf den im Gehrungsbereich bereits verschweißten Rahmen werden diese nach einem bevorzugten Verfahren zunächst mit ihrem dem Überdeckungsbereich gegenüberliegende Ende so an die untere Kante der Profilwandung des jeweiligen Rahmenprofils angesetzt, dass diese formschlüssig umfasst wird. Anschließend wird das Vorsatzprofil mit einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung auf das Rahmenprofil gesetzt, wobei die obere Kante und/oder die Innenseite des Überdeckungsbereichs des Vorsatzprofils die elastisch verformbaren Befestigungsmittel elastisch verformt, bis bei Erreichen der Endposition des Vorsatzprofils die Befestigungsmittel hinter die Hinterschneidung der Vorsatzprofile zurückspringt und damit eine formschlüssige Befestigung der Vorsatzprofile auf den Rahmenprofilen bewirkt.
  • Die erfindungsgemäßen aus Rahmenprofilen zusammengesetzten Rahmen für ein Fenster oder eine Tür können als Flügel- und/oder als Blendrahmen ausgestaltet und auch mit handelsüblichen Vorsatzschalen kombiniert werden. Sie ermöglichen eine freie, insbesondere auch eine schlanke und flache Gestaltung der Vorsatzprofile, können erhebliche Toleranzen ausgleichen und ermöglichen eine sehr einfache und effiziente Montage. Vor allem aber können die PVC-Rahmenprofile mit üblichen Standard-PCE-Dichtungen ausgestattet werden, ohne dass es einer Anpassung der Dichtungen beim Einsatz der Vorsatzschalen bedarf. Selbstverständlich können gemäß der vorliegenden Erfindung die aus Rahmenprofilen zusammengesetzten Rahmen für ein Fenster oder eine Tür auch Pfosten- und Stulpprofile umfassen, die mittels der erfindungsgemäß eingesetzten Befestigungsmittel mit Vorsatzschalen versehen werden.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen dabei:
    • 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fenster im unteren horizontalen Bereich;
    • 2-4 drei alternative Ausführungsformen der erfindungsgemäß eingesetzten elastisch verformbaren Befestigungsmittel; dargestellt ist jeweils nur der Überschlagsbereich des Flügelrahmenprofils;
    • 5 ein hülsenförmiges Befestigungsmittel mit blattförmigem Federbereich gemäß 4 in perspektivischer Ansicht.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Das dargestellte Fenster 4 weist einen Blendrahmen sowie einen als Flügelrahmen ausgeführten erfindungsgemäßen Rahmen 2 auf. Der Flügelrahmen ist dabei aus handelsüblichen Kunststoff-Profilen, die aus Hart-PVC (PVC-U) extrudiert, im Gehrungsbereich unter 45 Grad abgelängt und miteinander verschweißt sind, zusammengesetzt worden. Der in 1 dargestellte Blendrahmen weist handelsübliche Vorsatzschalen auf, es wäre jedoch ebenfalls möglich, die Vorsatzschalen des Blendrahmens entsprechend der Erfindung auszuführen.
  • Der eingesetzte handelsübliche Flügelrahmen in 1 weist auf seiner Außenseite einen Überschlag 9 auf, der - wie im Stand der Technik üblich - als Hohlkammer den Falzbereich 8 zur Außenseite hin begrenzt und über die post-coextrudierte Dichtung 12 die Verglasung 10 von außen abstützt. Von der Innenseite wird die Verglasung 10 - wie im Stand der Technik üblich - durch eine entsprechende Glasleiste gehalten.
  • In 1 ist die Verglasungsebene mit „A“ gekennzeichnet. Der Überschlag 9 verläuft im dargestellten Ausführungsbeispiel im oberen Sichtflächenbereich 11 im Winkel α von 105 ° zur Verglasungsebene A, d. h. er fällt mit einer Schräge von 15 ° gegenüber der Waagerechten nach außen ab. Alternativ kann dieser obere Sichtflächenbereich 11 der Außensichtfläche 7 des Rahmenprofils auch gestuft oder abgerundet verlaufen, wie beispielsweise entsprechend der DE 10 2005 036 240 A1 .
  • Der Sichtflächenbereich 11 weist - wie in den 1 bis 4 zu erkennen, Bohrungen auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in Längserstreckung des Rahmenprofils 1 einen Abstand von 100 mm aufweisen. Der Durchmesser dieser Bohrungen beträgt in den dargestellten Ausführungsbeispielen 5 mm und ist dem Außendurchmesser der Befestigungsbereiche 21 der Befestigungsmittel 17, 17',17" angepasst.
  • Die Vorsatzprofile 6 bilden die Vorsatzschale 5 und weisen in ihrem unteren Bereich eine Abkantung auf, deren Maße einer unteren vorstehenden Kante der Außenwandung des Rahmenprofils 1 angepasst sind, so dass im montierten Zustand die Abkantung der Vorsatzschale 5 diesen vorstehenden Bereich der Außenwandung des Rahmenprofils 1 umgreift. Am gegenüberliegenden Ende - im Querschnitt betrachtet - weist die Vorsatzschale 5 einen im dargestellten Beispiel nahezu horizontal verlaufenden, zur Verglasung 10 weisenden Überdeckungsbereich 15 auf, der den oberen Sichtflächenbereich 11 des Rahmenprofils 1 vollständig überdeckt. Auf der im montierten Zustand nicht sichtbaren Innenseite 14 der Vorsatzschale 5 weist die Vorsatzschale 5 eine Hinterschneidung 16 auf (2 und 3), hinter die bei der Montage der Vorsatzschalenprofile 6 die Befestigungsmittel 17, 17',17" hintergreifen können.
  • Wie insbesondere in den 2 bis 4 ersichtlich, überragt in den dargestellten Beispielen der Überdeckungsbereich 15 der Vorsatzprofile 6 den Überschlag 9 der Rahmenprofile 1 in Richtung auf die Verglasung 10 um ca. 1 mm. Er drückt dabei mit einer gewissen Vorspannung auf den, in den 1-4 oben liegenden Bereich der PCE-Dichtung 12. Zugleich ist aus den 1 bis 4 ersichtlich, dass die PCE-Dichtung 12 den Überschlag 9 im oberen Bereich um einige Millimeter überragt. Dieser Bereich wird beim Verglasen nach außen in Richtung auf den Überschlag 9 und die Spitze des Überdeckungsbereichs 15 der Vorsatzschale 5 gedrückt, so dass eine zuverlässige Abdichtung der Vorsatzschale 5 erreicht wird.
  • Mit dem in 2 als Ausschnitt dargestellten Überschlag 9 des Rahmenprofils 1 wird eine erste Ausführungsform der Erfindung vergrößert dargestellt. Als federelastisch verformbares Befestigungsmittel 17 wird hier eine im Wesentlichen aus der hülsenförmige Halterung 18, einer darin eingesetzten Schraubenfeder 19 und einem die Hülse nach oben überragenden zylinderförmigen Stift bestehende Vorrichtung eingesetzt. Ähnlich dem Mechanismus eines Kugelschreibers wird beim Aufsetzen der Vorsatzprofile 6 dieser Stift unter elastischer Verformung der Schraubenfeder 19 in die Halterung 18 gedrückt. Der Stift kann nach vollständigem Aufsetzen des Vorsatzprofils 6 entsprechend zurückfedern und hinter die Hinterschneidung 16 des Vorsatzprofils 6 greifen.
  • Bei dem in 3 dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel wird als elastisch verformbares Befestigungsmittel 17' ein gummielastisches Material eingesetzt, das im unteren Bereich einen etwa zylinderförmigen Halterungsbereich aufweist, der in die entsprechende Bohrung 22 des Überschlags 9 des Rahmenprofils 1 gesteckt wird. Im Bereich des oberen, schräg verlaufenden Sichtflächenbereich 11 des Überschlags 9 überkragt dieses Formteil den Befestigungsbereich mit einer nach außen schräg abfallenden Fläche. Zusammen mit der im Winkel β =75 °gegenüber der Verglasungsebene A verlaufenden Innenseite 14 des Vorsatzprofils 6 können die Vorsatzprofile 6 somit leicht über das Befestigungsmittel 17' geschoben werden, bis der entsprechend komprimierte überkragende Bereich des Befestigungsmittels 17' hinter die Hinterschneidung 16 zurückfedert.
  • In 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein aus dünnem Federstahl gefertigtes, im Wesentlichen aus einem hülsenförmigen Befestigungsbereich 21 und einem davon schräg abstehenden blattförmigen Federbereich 20 bestehendes Befestigungsteil als Befestigungsmittel 17" eingesetzt. Dieses wird klemmend in die Bohrung 22 eingeschoben, so dass der blattförmige Federbereich 20 im schrägen Winkel zur Verglasung 10 zeigend über den oberen schrägverlaufenden Sichtflächenbereich 11 des Überschlags 9 absteht. Die Montage der Vorsatzprofile 6 erfolgt analog den in 2 und 3 dargestellten Beispielen, indem die Vorsatzprofile 6 zunächst im unteren Bereich um die überstehende Kante der Außensichtfläche des Rahmenprofils 1 (1) geschoben und dann mit einer Drehbewegung mit dem Überdeckungsbereich 15 über das Befestigungsmittel 17" gestülpt werden, bis in der Endposition der blattförmige Federbereich 20 hinter die Hinterschneidung 16 des Vorsatzprofils 6 zurückfedert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rahmenprofil
    2
    Rahmen
    3
    entfällt
    4
    Fenster
    5
    Vorsatzschale
    6
    Vorsatzprofil
    7
    Außensichtfläche (Rahmenprofil)
    8
    Falzbereich
    9
    Überschlag
    10
    Verglasung
    11
    oberer, zur Verglasungsebene A geneigter Sichtflächenbereich (Überschlag)
    12
    Dichtung
    13
    Außensichtfläche (Vorsatzprofile)
    14
    Innenseite
    15
    Überdeckungsbereich (Vorsatzprofile)
    16
    Hinterschneidung (Vorsatzprofile)
    17 ,17',17"
    Befestigungsmittel
    18
    Halterung
    19
    Schraubenfeder
    20
    blattförmiger Federbereich
    21
    Befestigungsbereich
    22
    Bohrung
    A
    Verglasungsebene
    α
    Winkel
    β
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0517057 A2 [0004]
    • EP 1022423 A2 [0005]
    • DE 102005036240 A1 [0006, 0016, 0031]
    • DE 7407107 U1 [0007]
    • EP 2360342 B1 [0007]
    • EP 1207264 A2 [0008]
    • EP 0290536 B1 [0014]
    • EP 1923532 A2 [0016]

Claims (14)

  1. Aus Rahmenprofilen (1) zusammengesetzter Rahmen (2) für ein Fenster (4) oder eine Tür mit einer Vorsatzschale (5) aus Vorsatzprofilen (6), wobei - das Fenster (4) bzw. die Tür zur Aufnahme einer eine Verglasungsebene A definierenden Verglasung (10) eingerichtet ist, - die Rahmenprofile (1) aus Hart-PVC (PVC-U) extrudiert und im Gehrungsbereich miteinander zu dem Rahmen (2) verschweißt sind, - die Rahmenprofile (1) eine Außensichtfläche (7), einen Falzbereich (8) und einen äußeren, den Falzbereich (8) begrenzenden Überschlag (9) aufweisen; - der Überschlag (9) der Rahmenprofile (1) einen - im Querschnitt betrachtet - zur Verglasungsebene A geneigten oberen Sichtflächenbereich (11) sowie eine Dichtung (12) aufweist; - die Vorsatzprofile (6) eine Außensichtfläche (13) und eine Innenseite (14) aufweisen, - die Vorsatzprofile im montierten Zustand die Außensichtflächen (7) der Rahmenprofile (1) wenigstens teilweise und die zur Verglasungsebene A geneigten oberen Sichtflächenbereiche (11) vollständig überdecken, - die Vorsatzprofile (6) auf ihren Innenseiten (14) eine Hinterschneidung (16) aufweisen, gekennzeichnet durch Bohrungen (22) auf den oberen Sichtflächenbereichen (11) der Überschläge (9) der Rahmenprofile (1), in die verformbare Befestigungsmittel (17,17',17") eingesetzt sind, die bei montierten Vorsatzprofilen (6) hinter die Hinterschneidungen (16) der Vorsatzprofile (6) ragen und damit eine formschlüssige Befestigung der Vorsatzprofile (6) auf den Rahmenprofilen (1) bewirken.
  2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzbereiche (8) der Rahmenprofile (1) einen umlaufenden Aufnahmebereich zur Aufnahme der die Verglasungsebene A definierenden Verglasung (10) bilden.
  3. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) als Verglasungs- oder Anschlagdichtung ausgebildet ist und den Überschlag (9) der Rahmenprofile (1) - im Querschnitt betrachtet - in Richtung auf die Verglasungsebene A überragt.
  4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der - im Querschnitt betrachtet - zur Verglasungsebene A geneigte obere Sichtflächenbereich (11) des Überschlags (9) der Rahmenprofile (1) im Winkel α von 95° bis 175° zur Verglasungsebene A, gestuft oder abgerundet verläuft.
  5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Überdeckungsbereiche (15) der Vorsatzprofile (6) die Dichtung (12) berühren.
  6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzprofile (6) aus metallischen Werkstoffen, insbesondere aus Aluminium bestehen.
  7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Überdeckungsbereich (15) der Vorsatzprofile (6) auf ihrer Innenseite (14) an dem zur Verglasungsebene weisenden Ende im Winkel β <90° zur Verglasungsebene A verläuft.
  8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (17) eine in einer Halterung (18) eingesetzte Schraubenfeder (19) umfassen.
  9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (17') aus weichelastischem Material bestehen.
  10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (17") aus Metall und/oder Kunststoff geformt und einen blattförmigen Federbereich (20) und einen Befestigungsbereich (21) umfassen.
  11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) mit den Rahmenprofilen (1) coextrudiert oder im PCE-Verfahren anextrudiert ist.
  12. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (12) den Überschlag (9) des Rahmenprofils (1) - im Querschnitt betrachtet in Richtung parallel zur Verglasungsebene A - überragt.
  13. System zur Herstellung eines Rahmens (2) für ein Fenster (4) oder eine Tür mit einer Vorsatzschale (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend Rahmenprofile (1) und Vorsatzprofile (6), wobei - die aus Hart-PVC (PVC-U) extrudierten Rahmenprofile (1) eine Außensichtfläche (7), einen Falzbereich (8) und einen äußeren, den Falzbereich (8) begrenzenden Überschlag (9) aufweisen; - der Überschlag (9) der Rahmenprofile (1) einen zur Verglasungsebene A geneigten oberen Sichtflächenbereich (11) sowie eine Dichtung (12) aufweist; - die Vorsatzprofile (6) eine Außensichtfläche (13) und eine Innenseite (14) aufweisen, - die Vorsatzprofile (6) auf ihren Innenseiten (14) eine Hinterschneidung (16) aufweisen, gekennzeichnet durch Bohrungen (22) auf den oberen, zur Verglasungsebene A geneigten Sichtflächenbereichen (11) der Überschläge (9) der Rahmenprofile (1), in die elastisch verformbare Befestigungsmittel (17,17',17") einsetzbar sind, die bei montierten Vorsatzprofilen (6) hinter die Hinterschneidungen (15) der Vorsatzprofile (6) ragen und damit eine formschlüssige Befestigung der Vorsatzprofile (6) auf den Rahmenprofilen (1) bewirken.
  14. System zur Herstellung eines Rahmens (2) für ein Fenster (4) oder eine Tür nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der Merkmale der Ansprüche 2 bis 12.
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