DE102019115012B3 - Halterahmen und Steckverbinder mit einem derartigen Halterahmen - Google Patents

Halterahmen und Steckverbinder mit einem derartigen Halterahmen Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Halterahmen (100) für einen Steckverbinder zur Aufnahme von Kontakteinsätzen (200), mit- einem Grundrahmen (110), welcher eine erste Seitenwand (111), eine der ersten Seitenwand (111) gegenüberliegende zweite Seitenwand (112), eine erste Stirnwand (113) und eine der ersten Stirnwand (113) gegenüberliegende zweite Stirnwand (114) aufweist, wobei die erste Seitenwand (111), die zweite Seitenwand (112), die erste Stirnwand (113) und die zweite Stirnwand (114) einen Innenraum (115) des Grundrahmens (110), in welchen die Kontakteinsätze (200) entlang einer Einführrichtung (E) einführbar sind, umschließen,- einem an der ersten Seitenwand (111) angeordneten Vorpositionierungselement (117), welches für jeden aufzunehmenden Kontakteinsatz (200) jeweils einen Haltebereich (121) aufweist und welches in eine an der ersten Seitenwand (111) ausgebildete Aussparung (116) hineinragt, und- einem schwenkbeweglich an dem Grundrahmen (110) gelagerten Abdeckelement (125), welches in eine geöffnete Position und in eine geschlossene Position überführbar ist, wobei in der geschlossenen Position das Abdeckelement (125) eine von dem Innenraum (115) weggerichtete Außenfläche (146) des Vorpositionierungselements (117) zumindest teilweise überdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halterahmen für einen Steckverbinder zur Aufnahme von Kontakteinsätzen. Ferner betrifft die Erfindung einen Steckverbinder mit einem derartigen Halterahmen.
  • Derartige Halterahmen dienen zum modularen Verwenden von Kontakteinsätzen beispielsweise an Steckverbindern. An einem solchen Halterahmen können ein oder mehrere Kontakteinsätze angeordnet werden, um zusammen mit dem Halterahmen in ein Gehäuse eines Steckverbinderteils bzw. eines Steckverbinders eingesetzt und über den Halterahmen mit dem Gehäuse verbunden zu werden. Auf diese Weise können Kontakteinsätze in modularer Weise miteinander kombiniert und über den Halterahmen in oder an einem Steckverbinderteil angeordnet werden.
  • Solche Kontakteinsätze können beispielsweise ein oder mehrere elektrische Kontakte aufweisen. Die Kontakteinsätze werden in diesem Fall einerseits mit elektrischen Leitungen, die einem Steckverbinder zugeführt werden, verbunden und bilden andererseits Steckkontakte aus, über die der Steckverbinder steckend zum elektrischen Kontaktieren mit einem Gegensteckverbinderteil in Eingriff gebracht werden kann.
  • Solche modularen Kontakteinsätze bieten den Vorteil flexibler Kombinierbarkeit und somit einer variablen Einsetzbarkeit von Steckverbindern.
  • Sind Kontakteinsätze in einen Halterahmen eingeführt, so ist es erforderlich, dass die Kontakteinsätze an dem Halterahmen gehalten werden, um ein Anbringen des Halterahmens beispielsweise an einem Steckverbinder zusammen mit den Kontakteinsätzen zu ermöglichen. Bei einem aus der DE 10 2012 110 907 A1 bekannten Halterahmen ist hierzu vorgesehen, dass an ein erstes Halterahmenteil, das Ausnehmungen zum Aufnehmen von Vorsprungselementen von Kontakteinsätzen aufweist, ein zweites Halterahmenteil angesetzt werden kann, um auf diese Weise in den Ausnehmungen einliegende Vorsprungselemente zu sperren und somit an dem Halterahmen zu arretieren.
  • Bei einem aus der DE 20 2012 103 360 U1 bekannten Halterahmen sind an Rahmenwandungen zweierlei Ausnehmungen vorgesehen. In erste Ausnehmungen an einem oberen Rand der Rahmenwandungen können Vorsprungselemente von Kontakteinsätzen eingreifend eingeschoben werden, während mit zweiten Ausnehmungen in Form von Öffnungen zapfenartige Anformungen der Kontakteinsätze rastend in Eingriff gebracht werden können.
  • Aus der DE 20 2015 106 434 U1 ist ein Halterahmen zum Aufnehmen von modularen Kontakteinsätzen bekannt, welcher eine Öffnung, in die zumindest ein Kontakteinsatz in eine Einsetzrichtung einsetzbar ist, und eine die Öffnung zumindest abschnittsweise begrenzende Rahmenwandung aufweist, die einen Rand und mindestens eine in den Rand eingeformte Ausnehmung aufweist, in die bei Einsetzen eines Kontakteinsatzes in die Öffnung ein Vorsprungselement des Kontakteinsatzes einschiebbar ist. Der Halterahmen weist weiter ein an der Seitenwandung angeordnetes Sperrelement mit einem Bügelabschnitt aufweist, der in einer Sperrstellung die mindestens eine Ausnehmung entgegen der Einsetzrichtung begrenzt, um das Vorsprungselement des Kontakteinsatzes entgegen der Einsetzrichtung in der Ausnehmung zu halten, und der zum Freigeben des Vorsprungselements zum Entnehmen des Kontakteinsatzes aus dem Halterahmen quer zur Einsetzrichtung aus der Sperrstellung heraus in eine Freigabestellung bewegbar ist.
  • Die DE 10 2017 108 431 A1 beschreibt einen Halterahmen mit einem Grundrahmen und wenigstens zwei Wangenteilen, die einander gegenüberliegend am Grundrahmen angebracht sind. Jedes Wangenteil erstreckt sich außerhalb des Grundrahmens entlang einer Außenseite des Grundrahmens in der Einführrichtung, um eine Unterkante des Grundrahmens herum, innerhalb des Grundrahmens entlang einer Innenseite des Grundrahmens entgegen der Einführrichtung und über eine Kante des Grundrahmens hinaus entgegen der Einführrichtung, wobei jedes Wangenteil in seinem sich über die Kante des Grundrahmens hinaus erstreckenden Bereich zumindest ein Rastfenster als Rastelement zur Aufnahme einer Rastnase des Moduls aufweist. Die Wangenteile sind für eine elastische Biegeverformung zwischen einem Einführzustand, der ein Einführen des Moduls in Einführrichtung in den Halterahmen erlaubt, und einem Haltezustand ausgestaltet, in dem ein eingeführtes Modul durch Eingriff der Rastnase in das Rastfenster zumindest entlang der Einführrichtung fixiert ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Halterahmen zur Verfügung zu stellen, der ein einfaches Einführen von Kontakteinsätzen an den Halterahmen und eine zuverlässige Arretierung der Kontakteinsätze an dem Halterahmen bei gleichzeitig einfacher Entnehmbarkeit der Kontakteinsätze von dem Halterahmen ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Halterahmen gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Grundrahmen, welcher eine erste Seitenwand, eine der ersten Seitenwand gegenüberliegende zweite Seitenwand, eine erste Stirnwand und eine der ersten Stirnwand gegenüberliegende zweite Stirnwand aufweist, wobei die erste Seitenwand, die zweite Seitenwand, die erste Stirnwand und die zweite Stirnwand einen Innenraum des Grundrahmens, in welchen die Kontakteinsätze entlang einer Einführrichtung einführbar sind, umschließen. Ferner ist der Halterahmen gekennzeichnet durch ein an der ersten Seitenwand angeordnetes Vorpositionierungselement, welches für jeden aufzunehmenden Kontakteinsatz jeweils einen Haltebereich aufweist und welches in eine an der ersten Seitenwand ausgebildete Aussparung hineinragt, und gekennzeichnet durch ein schwenkbeweglich an dem Grundrahmen gelagertes Abdeckelement, welches in eine geöffnete Position und in eine geschlossene Position überführbar ist, wobei in der geschlossenen Position das Abdeckelement eine von dem Innenraum weggerichtete Außenfläche des Vorpositionierungselements zumindest teilweise überdeckt.
  • Erfindungsgemäß ist es nunmehr vorgesehen, dass beim Einsetzen der Kontakteinsätze in den Halterahmen, diese zunächst in ein vorzugsweise einseitig an dem Grundrahmen angeordnetes Vorpositionierungselement eingesetzt werden und daran gehalten werden, bevor sie durch Schließen eines an dem Grundrahmen angeordneten Abdeckelements vollständig an dem Halterahmen fixiert werden. Das Vorpositionierungselement dient damit zur Ausbildung einer Vorpositionierung und vorzugsweise auch einer Vorfixierung der in den Innenraum des Grundrahmens eingeführten Kontakteinsätze. Für jeden einzuführenden Kontakteinsatz weist das Vorpositionierungselement einen Haltebereich auf, an welchem der jeweilige Kontakteinsatz zur Vorpositionierung und Vorfixierung gehalten werden kann. Das Abdeckelement ist an der gleichen Seite wie das Vorpositionierungselement an dem Grundrahmen angeordnet, so dass das Abdeckelement mit dem Vorpositionierungselement zusammenwirken kann. Das Abdeckelement ist schwenkbeweglich an dem Grundrahmen angeordnet, so dass das Abdeckelement wie eine Art Seitenklappe, die an der ersten Seitenwand angeordnet ist, wirken kann. Durch eine Verschwenkbewegung ist das Abdeckelement in eine geöffnete Position, in welcher die Kontakteinsätze in den Innenraum eingeführt und aus dem Innenraum herausgeführt werden können, und in eine geschlossene Position, in welcher die Kontakteinsätze in dem Innenraum fixiert sind, überführbar. Das Vorpositionierungselement ragt in eine an der ersten Seitenwand ausgebildete Aussparung hinein, so dass das Vorpositionierungselement in dieser Aussparung Spiel hat, wodurch ein Einführen und Herausführen eines Kontakteinsatzes in der geöffneten Position des Abdeckelements erleichtert werden kann. In der geöffneten Position des Abdeckelements ist das Abdeckelement vorzugsweise beabstandet, insbesondere abgewinkelt, zu dem Vorpositionierungselement angeordnet, so dass das Vorpositionierungselement eine gewisse Bewegungsfreiheit hat. In der geschlossenen Position überdeckt das Abdeckelement das Vorpositionierungselement, indem sich das Abdeckelement vorzugsweise parallel zu dem Vorpositionierungselement erstreckt. In der geschlossenen Position kann dadurch das Abdeckelement die Bewegungsfreiheit des Vorpositionierungselements einschränken, so dass eine sichere Fixierung der eingeführten Kontakteinsätze gewährleistet werden kann. Bevorzugt überdeckt das Abdeckelement das Vorpositionierungselement in der geschlossenen Position im Bereich der Aussparung der ersten Seitenwand. Das Abdeckelement kann ebenso wie das Vorpositionierungselement in die Aussparung der ersten Seitenwand des Grundrahmens hineinragen. Das Abdeckelement ist vorzugsweise starr bzw. biegesteif ausgebildet. Durch das Vorsehen des Abdeckelements, welches in geschlossener Position bündig mit der ersten Seitenwand abschließen kann, weist die erste Seitenwand gegenüber der zweiten Seitenwand des Grundrahmens vorzugsweise eine wesentlich geringere Höhe auf. In der geschlossenen Position des Abdeckelements kann das Abdeckelement zusammen mit der ersten Seitenwand im Wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen, wie die zweite Seitenwand. Die zweite Seitenwand ist vorzugsweise starr ausgebildet und relativ zu den beiden Stirnwänden in einer festen Position angeordnet, so dass der Halterahmen durch das vorzugsweise nur auf einer Seite des Grundrahmens angeordneten Vorpositionierungselements und Abdeckelements eine einseitige Zugänglichkeit ermöglicht, wodurch eine einhändige Bestückung des Halterahmens mit Kontakteinsätzen möglich ist. Die zweite Seitenwand weist vorzugsweise für jeden einzuführenden Kontakteinsatz jeweils eine fensterartige Öffnung auf, in welche jeweils ein Vorsprungselement eines Kontakteinsatzes einrasten kann. Bei einem Einführen eines Kontakteinsatzes kann dieser zunächst mit seinem ersten Vorsprungselement in der fensterartigen Öffnung der zweiten Seitenwand und mit seinem zweiten Vorsprungselement an dem Haltebereich des Vorpositionierungselements befestigt werden und anschließend kann das Abdeckelement von der geöffneten Position in die geschlossene Position verschwenkt werden, um ein ungewolltes Lösen des eingeführten Kontakteinsatzes aus dem Innenraum verhindern zu können.
  • Um eine besonders gute und flexible Vorpositionierung durch das Vorpositionierungselement erreichen zu können, ist da Vorpositionierungselement vorzugsweise aus einem federnden Material, insbesondere aus einem Federblech ausgebildet. Durch die federnde Ausbildung kann das Vorpositionierungselement genügt Spiel beim Einführen und Herausführen der Kontakteinsätze aufbringen bzw. zur Verfügung zu stellen. Durch die federnde Ausbildung des Vorpositionierungselements kann dieses sich beim Einführen und Herausführen der Kontakteinsätze elastisch verformen bzw. verbiegen, wodurch das Einführen und Herausführen der Kontakteinsätze für einen Benutzer wesentlich erleichtert werden kann. Das Vorpositionierungselement ist damit vorzugsweise gerade nicht starr bzw. biegesteif wie das Abdeckelement ausgebildet.
  • Bevorzugt kann sich das Vorpositionierungselement über die gesamte Länge der ersten Seitenwand erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich dann die Aussparung der ersten Seitenwand, in welche das Vorsprungselement zumindest bereichsweise hineinragt, ebenfalls über die gesamte Läng der ersten Seitenwand. Es ist aber auch möglich, dass an der ersten Seitenwand zwei oder mehr derartiger Vorpositionierungselemente angeordnet sind, die sich jeweils über eine Teillänge der ersten Seitenwand erstrecken. Beispielsweise kann jedem einzuführenden Kontakteinsatz ein Vorpositionierungselement zugeordnet sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es auch möglich, dass mehrere Aussparungen an der ersten Seitenwand ausgebildet sind, welche sich jeweils über eine Teillänge der ersten Seitenwand erstrecken. Beispielsweise kann für jedes Vorpositionierungselement eine Aussparung vorgesehen sein.
  • Die Haltebereiche des Vorpositionierungselements können in Form von jeweils einer fensterartigen Öffnung ausgebildet sein. In diese fensterartigen Öffnungen kann jeweils ein Vorsprungselement der in den Innenraum des Grundrahmens eingeführten Kontakteinsätze einhaken, um in dem Innenraum des Grundrahmens gehalten zu werden.
  • Zum Befestigen des Vorpositionierungselements an dem Grundrahmen kann dieses einen Befestigungsabschnitt aufweisen, mittels welchem das Vorpositionierungselement die erste Seitenwand des Grundrahmens zumindest bereichsweise umgreifen kann. Der Befestigungsabschnitt kann hierfür beispielsweise U-förmig gebogen sein, so dass der Befestigungsabschnitt eine Unterkante der ersten Seitenwand des Grundrahmens umschließen bzw. umgreifen kann. Mittels des Befestigungsabschnitts kann das Vorpositionierungselement auf die erste Seitenwand aufgeschoben werden, so dass das Vorpositionierungselement lösbar an der ersten Seitenwand des Grundrahmens befestigt werden kann.
  • Zur weiteren Befestigung kann der Befestigungsabschnitt mindestens ein Rastelement aufweisen, welches in eine an der ersten Seitenwand ausgebildete Öffnung rastend eingreifen kann. Das Rastelement kann beispielsweise in Form einer Rastnase oder einer Federlasche ausgebildet sein. Durch das Rastelement kann eine zusätzliche rastende Verbindung zwischen der Seitenwand und dem Vorpositionierungselement ausgebildet werden. In Abhängigkeit der Länge des Befestigungsabschnitts und damit des Vorpositionierungselements können an dem Befestigungsabschnitt auch mehrere derartiger Rastelemente vorgesehen sein, wobei dann auch an der ersten Seitenwand mehrere derartiger Öffnungen, insbesondere fensterartige Öffnungen, vorgesehen sein können.
  • Um auch über das Abdeckelement eine direkte bzw. unmittelbare Befestigung der Kontakteinsätze erreichen zu können, kann das Abdeckelement für jeden aufzunehmenden Kontakteinsatz jeweils einen Haltebereich aufweisen, wobei in der geschlossenen Position des Abdeckelements die Haltebereiche des Abdeckelements vorzugsweise fluchtend mit den Haltebereichen des Vorpositionierungselements ausgebildet sind. Die Kontakteinsätze können dadurch mit ihren Vorsprungselementen sowohl an dem Vorpositionierungselement als auch an dem Abdeckelement befestigt und gehalten werden.
  • Die Haltebereiche des Abdeckelements weisen vorzugsweise die gleiche Form wie die Haltebereiche des Vorpositionierungselements auf. Beispielsweise können die Haltebereiche des Abdeckelements in Form jeweils einer fensterartigen Öffnung ausgebildet sein. Ein Vorsprungselement eines Kontakteinsatzes kann damit sowohl durch einen als fensterartige Öffnung ausgebildeten Haltebereich des Vorpositionierungselements als auch durch einen als fensterartige Öffnung ausgebildeten Haltebereich des Abdeckelements hindurchgeführt sein.
  • Zur Ausbildung der Schwenkbewegung des Abdeckelements relativ zu dem Grundrahmen können an dem Grundrahmen eine erste Führungskontur und eine der ersten Führungskontur gegenüberliegende zweite Führungskontur ausgebildet sein, in welchen das Abdeckelement bei der Überführung in die geschlossene Position und in die geöffnete Position geführt sein kann. Mittels den beiden Führungskonturen ist eine kontrollierte und sichere Führung des Abdeckelements bei seiner Schwenkbewegung möglich. Die beiden Führungskonturen sind vorzugsweise symmetrisch zueinander ausgebildet. Vorzugsweise weisen die beiden Führungskonturen jeweils eine Bogenform auf. Die beiden Führungskonturen können beispielsweise jeweils in Form einer nutförmigen Aussparung an dem Grundrahmen ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die beiden Führungskonturen an den in Richtung Innenraum zeigenden Innenflächen der beiden Stirnwände des Grundrahmens ausgebildet.
  • Zur Führung des Abdeckelements in den beiden Führungskonturen kann das Abdeckelement einen ersten Führungsarm, welcher in der ersten Führungskontur geführt ist, und einen zweiten Führungsarm, welcher in der zweiten Führungskontur geführt ist, aufweisen. Die beiden Führungsarme sind vorzugsweise symmetrisch zueinander ausgebildet. Der erste Führungsarm kann beispielsweise an einer ersten Querseite des Abdeckelements angeformt sein und der zweite Führungsarm kann an einer zweiten Querseite des Abdeckelements angeformt sein, wobei die beiden Führungsarme sich vorzugsweise in einem rechten Winkel von der Haupterstreckungsebene bzw. von einer Längsseite des Abdeckelements wegerstrecken.
  • Um das Abdeckelement in einer festen und sicheren Stellung sowohl in der geschlossenen Position als auch in der geöffneten Position halten zu können, können die beiden Führungskonturen jeweils einen ersten Rastbereich und einen zweiten Rastbereich aufweisen, wobei in der geöffneten Position die Führungsarme des Abdeckelements rastend in dem ersten Rastbereich der beiden Führungskonturen und in der geschlossenen Position rastend in dem zweiten Rastbereich der beiden Führungskonturen eingreifen können. Die Führungsarme können hierfür beispielsweise Rastnasen aufweisen, welche in die Rastbereiche, die dann in Form von Aussparungen ausgebildet sein können, eingreifen können. Es ist aber auch möglich, dass der erste Rastbereich und der zweite Rastbereich jeweils eine Rastnase aufweisen und die Führungsarme jeweils eine Aussparung aufweisen, wobei dann in Abhängigkeit der Position des Abdeckelements die Rastnase des ersten Rastbereichs oder des zweiten Rastbereichs in die Aussparung an dem jeweiligen Führungsarm eingreifen kann.
  • Zur Ausbildung der Schwenkbewegung kann das Abdeckelement eine Drehachse aufweisen, über welche das Abdeckelement schwenkbeweglich an dem Grundrahmen gelagert sein kann. Die Drehachse ist vorzugsweise an einem unteren Ende des Abdeckelements ausgebildet. Die Führungsarme sind dann vorzugsweise an einem entfernt von dem unteren Ende ausgebildeten oberen Ende des Abdeckelements angeformt. An dem Grundrahmen kann eine Drehachsenaufnahme ausgebildet sein, in welcher die Drehachse drehbar gelagert sein kann. Die Drehachsenaufnahme kann in Form von zwei sich an der Innenfläche des Grundrahmens gegenüberliegend angeordneten Aussparungen ausgebildet sein.
  • Zur Ausbildung der Drehachse kann das Abdeckelement an einer ersten Querseite und an einer zweiten Querseite jeweils einen Zapfenkörper aufweisen, welche jeweils in einer an dem Grundkörper ausgebildeten Aussparung, die die Drehachsenaufnahme ausbilden, drehbeweglich gelagert sein können.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt ferner mittels eines Steckverbinders, welcher ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten Halterahmen und mehrere in dem Halterahmen aufgenommene Kontakteinsätze aufweist, wobei der Halterahmen wie vorstehend beschrieben, aus- und weitergebildet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Halterahmens gemäß der Erfindung mit einem darin eingeführten Kontakteinsatz und dem Abdeckelement in einer geschlossenen Position,
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung der in 1 gezeigten Ausgestaltung,
    • 3 eine schematische perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Halterahmens mit dem Abdeckelement in der geöffneten Position,
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung der in 3 gezeigten Ausgestaltung,
    • 5 eine weitere schematische perspektive Darstellung des in 1 gezeigten Halterahmens,
    • 6 eine schematische perspektivische Darstellung des Vorpositionierungselements,
    • 7 eine schematische perspektivische Darstellung des Grundrahmens, und
    • 8 eine schematische perspektivische Darstellung des Abdeckelements.
  • 1 bis 5 zeigen schematische Darstellungen eines Halterahmens 100, welcher in einem Gehäuse eines Steckverbinders angeordnet werden kann.
  • Jeder Halterahmen 100 weist einen Grundrahmen 110 auf, welcher einstückig ausgebildet ist. Der Grundrahmen 110 kann aus einem Metallmaterial oder aus einem Kuntststoffmaterial ausgebildet sein.
  • Der Grundrahmen 110 weist eine erste Seitenwand 111, eine der ersten Seitenwand 111 gegenüberliegende zweite Seitenwand 112, eine erste Stirnwand 113 und eine der ersten Stirnwand 113 gegenüberliegende zweite Stirnwand 114 auf. Die beiden Seitenwände 111, 112 sind parallel zueinander angeordnet. Die beiden Stirnwände 113, 114 sind ebenfalls parallel zueinander angeordnet. Die Stirnwände 113, 114 sind in einem 90°-Winkel zu den Seitenwänden 111, 112 angeordnet. Die beiden Seitenwände 111, 112 und die beiden Stirnwände 113, 114 umschließen bzw. begrenzen zusammen einen Innenraum 115 des Grundrahmens 110. In diesen Innenraum 115 können Kontakteinsätze 200 in Einführrichtung E, wie es beispielsweise in 1 gezeigt ist, eingeführt und befestigt werden.
  • Wie insbesondere in 7 zu erkennen ist, weist die erste Seitenwand 111 des Grundrahmens 110 eine wesentlich geringere Höhe auf als die zweite Seitenwand 112 des Grundrahmens 110. Im Gegensatz zu der zweiten Seitenwand 112 ist an der ersten Seitenwand 111 eine Aussparung 116 ausgebildet, wodurch auch die geringere Höhe der ersten Seitenwand 111 resultiert.
  • In diese Aussparung 116 erstreckt sich ein Vorpositionierungselement 117, welches an dem Grundrahmen 110 bzw. an der ersten Seitenwand 111 des Grundrahmens 110 lösbar befestigt ist. Ein derartiges Vorpositionierungselement 117 ist auch in 6 zu erkennen.
  • Das Vorpositionierungselement 117 ist aus einem Federblech ausgebildet, so dass das Vorpositionierungselement 117 beim Einführen und Herausführen der Kontakteinsätze 200 in den Innenraum 115 des Grundrahmens 110 elastisch verformbar ist.
  • Das Vorpositionierungselement 117 weist einen Befestigungsabschnitt 118 auf, über welchen das Vorpositionierungselement 117 an dem Grundrahmen 110 befestigt werden kann.
  • Ferner weist das Vorpositionierungselement 117 mehrere Federlaschen 119 auf, an welchen die in den Innenraum 115 des Grundrahmens 110 eingeführten Kontakteinsätze 200 gehalten werden können. Zwischen den einzelnen Federlaschen 119 sind hier Schlitze 120 ausgebildet, wie in 6 zu erkennen ist, so dass die Federlaschen 119 getrennt voneinander elastisch verformt werden können. Jedem in den Halterahmen 100 einführbaren Kontakteinsatz 200 kann eine Federlasche 119 zugeordnet sein.
  • Im Bereich der Federlaschen 119 weist das Vorpositionierungselement 117 Haltebereiche 121 auf, an welchen die Kontakteinsätze 200 mit ihren Vorsprungselementen 210 befestigt werden können. Die Haltebereiche 121 sind hier jeweils in Form einer fensterartigen Öffnung ausgebildet, durch welche die Vorsprungselemente 210 hindurchtauchen können.
  • Der Befestigungsabschnitt 118 ist U-förmig gebogen ausgebildet, so dass zum Befestigen des Vorpositionierungselements 117 an dem Grundrahmen 110 bzw. an der ersten Seitenwand 111 des Grundrahmens das Vorpositionierungselement 117 die Unterkante 122 des Grundrahmens 110 bzw. der ersten Seitenwand 111 des Grundrahmens 110 umgreifen kann. Zudem sind im Bereich des Befestigungsabschnitts 118 mehrere Rastelemente 123 ausgebildet, welche in an der ersten Seitenwand 111 ausgebildete Öffnungen 124 eingreifen können. Die Rastelemente 123 sind hier in Form von Rastlaschen ausgebildet.
  • Zusätzlich zu dem Vorpositionierungselement 117 ist an der ersten Seitenwand 111 des Grundrahmens 110 ein Abdeckelement 125 angeordnet, welches in seiner geschlossenen Position, wie sie beispielsweise in 1 gezeigt ist, das Vorpositionierungselement 117 von außen überdeckt, indem das Abdeckelement 125 in der geschlossenen Position die von dem Innenraum 115 weggerichtete Außenfläche 146 des Vorpositionierungselements 117 überdeckt.
  • Im Gegensatz zu dem Vorpositionierungselement 117 ist das Abdeckelement 125 nicht elastisch ausgebildet, sondern starr bzw. biegesteif. In der geschlossenen Position erstreckt sich das Abdeckelement 125 parallel zu dem Vorpositionierungselement 117, wobei das Abdeckelement 125 derart dicht an dem Vorpositionierungselement 117 angeordnet ist, dass durch das Abdeckelement 125 ein nach außen biegen bzw. federn des Vorpositionierungselements 117 verhindert werden kann, wodurch das Abdeckelement 125 dem Vorpositionierungselement 117 eine Formstabilität geben kann. In der geöffneten Position des Abdeckelements 125 ist dieses, wie in 3 zu erkennen ist, von dem Vorpositionierungselement 117 wegverkippt, so dass kein Kontakt mehr zwischen dem Abdeckelement 125 und dem Vorpositionierungselement 117 gegeben ist und dadurch das Abdeckelement 125 in dieser geöffneten Position das Vorpositionierungselement 117 nicht mehr an einer elastischen Verformung hindern kann.
  • Das Abdeckelement 125 bildet eine an der ersten Seitenwand 111 angeordnete Seitenklappe aus, welche relativ zu dem Grundrahmen 110 und auch zu dem an dem Grundrahmen 110 angeordneten Vorpositionierungselement 117 verkippt werden kann. Das Abdeckelement 125 weist Haltebereiche 126 auf, welche mit den an dem Vorpositionierungselement 117 ausgebildeten Haltebereichen 121 korrespondieren können. Jeder Haltebereich 126 des Abdeckelements 125 ist fluchtend mit einem Haltebereich 121 des Vorpositionierungselements 117 ausgebildet, so dass ein durch einen Haltebereich 121 des Vorpositionierungselements 117 hindurchgeführtes Vorsprungselement 210 eines Kontakteinsatzes 200 auch durch einen Halteberich 126 des Abdeckelements 125 geführt sein kann. Die Befestigung der Kontakteinsätze 200 über ihre Vorsprungselemente 117 erfolgt damit sowohl über das Vorpositionierungselement 117 als auch über das Abdeckelement 125 in der geschlossenen Position des Abdeckelements 125. Die Haltebereiche 126 des Abdeckelements 125 sind genauso wie die Haltebereiche 121 des Vorpositionierungselements 117 in Form von fensterartigen Öffnungen ausgebildet.
  • Das Abdeckelement 125 erstreckt sich in der geschlossenen Position in die Aussparung 116 der ersten Seitenwand 111 mit hinein, indem das Abdeckelement 125 eine nach oben hin ausgebildete Verlängerung der ersten Seitenwand 111 darstellt. Die erste Seitenwand 111 weist zusammen mit dem Abdeckelement 125 eine Höhe auf, welche im Wesentlichen der Höhe der gegenüberliegenden zweiten Seitenwand 112 entspricht.
  • Zur Führung des Abdeckelements 125 in die geschlossene und in geöffnete Position sind an dem Grundrahmen 110 eine erste Führungskontur 127 und eine der ersten Führungskontur 127 gegenüberliegende zweite Führungskontur 128 ausgebildet. Die beiden Führungskonturen 127, 128 weisen jeweils eine Bogenform auf. Die beiden Führungskonturen 127, 128 sind hier jeweils in Form einer nutförmigen Aussparung an dem Grundrahmen 110 ausgebildet, wobei die beiden Führungskonturen 127, 128 an den in Richtung Innenraum 115 zeigenden Innenflächen 129, 130 der beiden Stirnwände 113, 114 des Grundrahmens 110 ausgebildet sind.
  • Zur Führung des Abdeckelements 125 in den beiden Führungskonturen 127, 128 weist das Abdeckelement 125 einen ersten Führungsarm 131, welcher in der ersten Führungskontur 127 geführt ist, und einen zweiten Führungsarm 132, welcher in der zweiten Führungskontur 128 geführt ist, auf. Die beiden Führungsarme 131, 132 sind symmetrisch zueinander ausgebildet. Der erste Führungsarm 131 ist an einer ersten Querseite 133 des Abdeckelements 125 angeformt und der zweite Führungsarm 132 ist ein einer zweiten Querseite 134 des Abdeckelements 125 angeformt, wobei die beiden Führungsarme 131, 132 sich in einem rechten Winkel von der Haupterstreckungsebene bzw. von einer Längsseite 135 des Abdeckelements 125 wegerstrecken, wie in 8 zu erkennen ist.
  • Um das Abdeckelement 125 in einer festen und sicheren Stellung sowohl in der geschlossenen Position als auch in der geöffneten Position halten zu können, weisen die beiden Führungskonturen 127, 128 jeweils einen ersten Rastbereich 136, und einen zweiten Rastbereich 137 auf, wobei in der geöffneten Position die Führungsarme 131, 132 des Abdeckelements 125 rastend in dem ersten Rastbereich 136 der beiden Führungskonturen 127, 128, wie insbesondere in 3 und 4 zu erkennen ist, und in der geschlossenen Position rastend in dem zweiten Rastbereich 137 der beiden Führungskonturen 127, 128, wie insbesondere in 1 und 2 zu erkennen ist, eingreifen können. Die Führungsarme 131, 132 weisen hier jeweils eine Rastnase 138 auf, welche in die Rastbereiche 136, 137, die hier in Form von Aussparungen ausgebildet sind, eingreifen können.
  • Zur Ausbildung der Verschwenkbewegung des Abdeckelements 125 weist dieses, wie in 8 zu erkennen ist, eine Drehachse 139 auf. Die Drehachse 139 ist hier in Form von zwei Zapfenkörpern 140, 141 ausgebildet, wobei der erste Zapfenkörper 140 an der ersten Querseite 133 und der zweite Zapfenkörper 140 an der zweiten Querseite 134 des Abdeckelements 125 ausgebildet sind. An dem Grundrahmen 110, insbesondere an den Innenflächen 129, 130 der beiden Stirnwände 113, 114 des Grundrahmens 110 ist jeweils eine Aussparung 142, 143 ausgebildet, in welchen jeweils einer der beiden Zapfenkörper 140, 141 drehbar gelagert ist. Die beiden Zapfenkörper 140, 141 sind an einem unteren Ende 144 des Abdeckelements 125 angeformt, wohingegen die beiden Führungsarme 131, 132 an einem oberen Ende 145 des Abdeckelements 125 angeformt sind.
  • Soll ein Kontakteinsatz 200 in den Halterahmen 100 eingeführt werden, so wird das Abdeckelement 125 zunächst in die geöffnete Position verschwenkt. Anschließend kann der Kontakteinsatz 200 in Einführrrichtung E in den Innenraum 115 eingeführt werden, wobei eines der beiden Vorsprungselemente 210 des Kontakteinsatzes 200 in einer fensterartigen Öffnung 147 an der zweiten Seitenwand 112 des Grundrahmens 110 einrasten kann und das andere der beiden Vorsprungselemente 210 dieses Kontakteinsatzes 200 an dem der fensterartigen Öffnung 147 der zweiten Seitenwand 112 gegenüberliegenden Haltebereich 121 des Vorpositionierungselements 117 einrasten kann. Durch die federnde Wirkung des Vorpositionierungselements 117 ist ein leichtes, einhändiges Einführen des Kontakteinsatzes 200 möglich. Nach dem Einführen des Kontakteinsatzes 200 kann das Abdeckelement 125 von der geöffneten Position in die geschlossene Position verschwenkt werden, wobei hierbei das durch den Haltebereich 121 des Vorpositionierungselements 117 geführte Vorsprungselement 210 auch durch den Haltebereich 126 des Abdeckelements 125 geführt werden kann, so dass der Kontakteinsatz 200 in der befestigten und eingeführten Stellung im Bereich der ersten Seitenwand 111 sowohl an dem Vorpositionierungselement 117 als auch an dem Abdeckelement 125 gehalten und befestigt sein kann.
  • Das Vorpositionierungselement 117 und das Abdeckelement 125 sind hier nur an einer der beiden Seitenwände 111, 112 des Grundrahmens 110 angeordnet, wohingegen die andere der beiden Seitenwände 111, 112, hier die zweite Seitenwand 112, starr bzw. biegesteif ausgebildet ist und gerade keine federelastischen Eigenschaften aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Halterahmen
    110
    Grundrahmen
    111
    Erste Seitenwand
    112
    Zweite Seitenwand
    113
    Erste Stirnwand
    114
    Zweite Stirnwand
    115
    Innenraum
    116
    Aussparung (Erste Seitenwand)
    117
    Vorpositionierungselement
    118
    Befestigungsabschnitt
    119
    Federlasche
    120
    Schlitz
    121
    Haltebereich
    122
    Unterkante
    123
    Rastelement
    124
    Öffnung
    125
    Abdeckelement
    126
    Haltebereich
    127
    Führungskontur
    128
    Führungskontur
    129
    Innenfläche (Erste Stirnwand)
    130
    Innenfläche (Zweite Stirnwand)
    131
    Erster Führungsarm
    132
    Zweiter Führungsarm
    133
    Erste Querseite
    134
    Zweite Querseite
    135
    Längsseite
    136
    Erster Rastbereich
    137
    Zweiter Rastbereich
    138
    Rastnasse
    139
    Drehachse
    140, 141
    Zapfenkörper (Abdeckelement)
    142, 143
    Aussparung (Grundkörper)
    144
    Unteres Ende
    145
    Oberes Ende
    146
    Außenfläche
    147
    Fensterartige Öffnung
    200
    Kontakteinsatz
    210
    Vorsprungselement
    E
    Einführrichtung

Claims (14)

  1. Halterahmen (100) für einen Steckverbinder zur Aufnahme von Kontakteinsätzen (200), mit - einem Grundrahmen (110), welcher eine erste Seitenwand (111), eine der ersten Seitenwand (111) gegenüberliegende zweite Seitenwand (112), eine erste Stirnwand (113) und eine der ersten Stirnwand (113) gegenüberliegende zweite Stirnwand (114) aufweist, wobei die erste Seitenwand (111), die zweite Seitenwand (112), die erste Stirnwand (113) und die zweite Stirnwand (114) einen Innenraum (115) des Grundrahmens (110), in welchen die Kontakteinsätze (200) entlang einer Einführrichtung (E) einführbar sind, umschließen, - einem an der ersten Seitenwand (111) angeordneten Vorpositionierungselement (117), welches für jeden aufzunehmenden Kontakteinsatz (200) jeweils einen Haltebereich (121) aufweist und welches in eine an der ersten Seitenwand (111) ausgebildete Aussparung (116) hineinragt, und - einem schwenkbeweglich an dem Grundrahmen (110) gelagerten Abdeckelement (125), welches in eine geöffnete Position und in eine geschlossene Position überführbar ist, wobei in der geschlossenen Position das Abdeckelement (125) eine von dem Innenraum (115) weggerichtete Außenfläche (146) des Vorpositionierungselements (117) zumindest teilweise überdeckt.
  2. Halterahmen (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorpositionierungselement (117) aus einem Federblech ausgebildet ist.
  3. Halterahmen (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Vorpositionierungselement (117) über die gesamte Länge der ersten Seitenwand (111) erstreckt.
  4. Halterahmen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (121) des Vorpositionierungselements (117) in Form von jeweils einer fensterartigen Öffnung ausgebildet sind.
  5. Halterahmen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorpositionierungselement (117) einen Befestigungsabschnitt (118) aufweist, mittels welchem das Vorpositionierungselement (117) die erste Seitenwand (111) zumindest bereichsweise umgreift.
  6. Halterahmen (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (118) mindestens ein Rastelement (123) aufweist, welches in eine an der ersten Seitenwand (111) ausgebildete Öffnung (124) rastend eingreift.
  7. Halterahmen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (125) für jeden aufzunehmenden Kontakteinsatz (200) jeweils einen Haltebereich (126) aufweist, wobei in der geschlossenen Position des Abdeckelements (125) die Haltebereiche (126) des Abdeckelements (125) fluchtend mit den Haltebereichen (121) des Vorpositionierungselements (117) angeordnet sind.
  8. Halterahmen (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebereiche (126) des Abdeckelements (125) in Form jeweils einer fensterartigen Öffnung ausgebildet sind.
  9. Halterahmen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen (110) eine erste Führungskontur (127) und eine der ersten Führungskontur (127) gegenüberliegende zweite Führungskontur (128) ausgebildet sind, in welchen das Abdeckelement (125) bei der Überführung in die geschlossene Position und in die geöffnete Position geführt ist.
  10. Halterahmen (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (125) einen ersten Führungsarm (131), welcher in der ersten Führungskontur (127) geführt ist, und einen zweiten Führungsarm (132), welcher in der zweiten Führungskontur (128) geführt ist, aufweist.
  11. Halterahmen (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungskonturen (127, 128) jeweils einen ersten Rastbereich (136) und einen zweiten Rastbereich (137) aufweisen, wobei in der geöffneten Position die Führungsarme (131, 132) des Abdeckelements (125) rastend in dem ersten Rastbereich (136) der beiden Führungskonturen (127, 128) und in der geschlossenen Position rastend in dem zweiten Rastbereich (137) der beiden Führungskonturen (127, 128) eingreifen.
  12. Halterahmen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (125) eine Drehachse (139) aufweist, über welche das Abdeckelement (125) schwenkbeweglich an dem Grundrahmen (110) gelagert ist.
  13. Halterahmen (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Drehachse (139) das Abdeckelement (125) an einer ersten Querseite (133) und an einer zweiten Querseite (134) jeweils einen Zapfenkörper (140) aufweist, welche jeweils in einer an dem Grundkörper (110) ausgebildeten Aussparung (142, 143) drehbeweglich gelagert sind.
  14. Steckverbinder, mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten Halterahmen (100) und mehreren in dem Halterahmen (100) aufgenommenen Kontakteinsätzen (200), dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.
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