DE102019114679B4 - Set aus zwei Transportvorrichtungen mit translatorisch beweglichem Verstellelement - Google Patents

Set aus zwei Transportvorrichtungen mit translatorisch beweglichem Verstellelement Download PDF

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Abstract

Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) mit einer Mittelbohrung (13) und einer Drehachse (D), durch jeweils einen menschlichen Transporteur pro Transportvorrichtung (10), die Transportvorrichtungen (10) jeweils aufweisend- ein Greifmittel (14) zum Greifen durch einen Benutzer während des Transportierens der Leitungstrommel (12),- einen am Greifmittel (14) angeordneten Längsführungskörper (16) mit einer Längserstreckungsachse (L),- eine am Längsführungskörper (16) angeordnete U-förmige Hakenanordnung (18) zum Einhaken in die Mittelbohrung (13) der Leitungstrommel (12), wobei die Hakenanordnung (18) aufweist einen Außensteg (20) mit einer Außenstegerstreckungsachse (A), einen Laststeg (22) und einen Einhaksteg (24) mit einer Einhakstegerstreckungsachse (E), wobei der Einhaksteg (24) ausgebildet ist zur Widerlagerung an der Leitungstrommel (12), wobei die Transportvorrichtung (10) ein Verstellelement (28) mit einem Anlagekörper (30) aufweist, wobei das Verstellelement (28) entlang der Längserstreckungsachse (L) des Längsführungskörpers (16) translatorisch beweglich ist, um mit dem Anlagekörper (30) eine Stirnscheibe (32) der Leitungstrommel (12) während des Transportierens der Leitungstrommel (12) widerzulagern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Set aus zwei Transportvorrichtung zum Transportieren einer Leitungstrommel mit einer Mittelbohrung.
  • Nach vorbekannter Art werden Leitungstrommeln transportiert, indem eine Tragachse in eine Mittelbohrung einer Leitungstrommel gesteckt wird. Als nächstes werden die beiden Enden der Tragachse zum anschließenden Transportieren der Leitungstrommel über eine Seilanordnung angehoben oder von zwei menschlichen Transporteuren gegriffen und zum anschließenden Transportieren der Leitungstrommel angehoben. Vorteilhaft ist somit, dass Möglichkeiten geschaffen wurden, um Leitungstrommeln zu transportieren. Insbesondere, wenn eine Leitungstrommel, beispielhaft eine vollständig aufgewickelte Kabeltrommel, einen Hausflur über Stufen hoch zu transportieren ist, ist ein sicheres Tragen durch einen, zwei oder mehrere menschliche Transporteure ohne Hilfsmittel unter Berücksichtigung von Gesundheits- und Arbeitsschutz nicht zu gewährleisten. Allerdings hat die Tragachse das Problem, dass sie ein Verschieben der Leitungstrommel entlang deren Längsachse nicht verhindert, sodass die Leitungstrommel insbesondere bei zwei unterschiedlich großen menschlichen Transporteuren permanent droht die Hand beziehungsweise Finger eines Transporteurs einzuquetschen. Die bekannten Vorrichtungen bieten somit keinen hinreichenden Gesundheits- beziehungsweise Arbeitsschutz.
  • Bekannt ist aus dem Stand der Technik-Dokument US 139 029 A , dass ein Heber zum Bewegen und Abstützen beispielsweise einer Kiste verwendet wird. Hierzu ist eine nicht U-förmige, gezahnte Klaue unter den Boden der Kiste an einer Kante derselben einzuführen, wobei eine Gabel gegen die Oberseite oder Seite der Kiste gebracht und auf diese gedrückt wird, sodass die Spitzen der Gabel in die Kiste eindringen und diese punktuell formschlüssig sichern. Andere Heber sind im Stand der Technik bekannt aus GB 2 390 997 A , GB 2 492 556 A , US 4 098 442 A und GB 2 171 352 A .
  • Eine alternative Lösung ist in der Offenlegungsschrift DD 2 04 458 A1 offenbart. Demnach ist ein Lasthaken für Leitungstrommeln vorgesehen, dessen Schwerpunkt derart gewählt, dass sich der Lasthaken nach einem Einsetzen in die Mittelbohrung der Leitungstrommel selbst stabilisiert. Dabei werden zum sicheren Transport der Leitungstrommel zwei Lasthaken verwendet. Durch die Form des Lasthakens ist eine Verankerung mit der Leitungstrommel durch Formschluss ohne zusätzliche Teile beabsichtigt. Das Prinzip des Lasthakens kann für Leitungstrommeln unterschiedlicher Masse und Größen verwendet werden; allerdings sind die Festigkeit des Werkstoffes und die Abmessungen des Lasthakens sind entsprechend zu variieren.
  • Der Lasthaken ist an seinem der Leitungstrommel abgewandten Ende über einen Schäkel mit einem Anschlagseil verbunden. Zum Transportieren der Leitungstrommel trägt das Anschlagseil somit die Leitungstrommel. Sofern zwei Transporteure die Leitungstrommel nun, beispielhaft eine vollständig aufgewickelte Kabeltrommel, einen Hausflur über Stufen hochtransportieren, hält jeder Transporteur ein Ende des Anschlagseils fest. Da sich der Lasthaken nach einem Einsetzen in die Mittelbohrung der Leitungstrommel selbst fest stabilisiert, wird Flexibilität durch ein entsprechendes Anschlagseil ermöglicht. Hierbei ist allerdings problematisch, dass diese Flexibilität der Anschlagseile die Sicherheit der Transporteure während des Transportierens reduziert. Während eines Transports der Leitungstrommel durch zwei Transporteure greift somit jeder Transporteur ein Anschlagseil. Allerdings eignen sich Anschlagseile nicht, um sicherzustellen, dass die Hand eines Transporteurs nicht gegen eine ihm zugewandte Stirnscheibe schlägt. Somit sind Transporteure unter den vorgenannten Umständen einem Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies steht im Konflikt mit der Arbeitssicherheit. Arbeitssicherheit ist die Sicherheit der Beschäftigten bei der Arbeit, also die Beherrschung und Minimierung von Gefahren für ihre Sicherheit und Gesundheit. Beispielhaft ist sie Bestandteil des Arbeitsschutzes im Sinne des in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Arbeitsschutzgesetzes, das Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen bei der Arbeit und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren einschließlich Maßnahmen der menschengerechten Gestaltung der Arbeit fordert. Das Management von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten zählt zu den unverzichtbaren Unterstützungsprozessen eines Unternehmens, in erster Linie aus humanen Gründen, aber auch aus wirtschaftlicher Sicht: Unfälle und berufsbedingte Krankheiten kosten sowohl die Unternehmen als auch die Gesellschaft viel Geld.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, dass eine Transportvorrichtung zum Transportieren einer Leitungstrommel zu schaffen, die ein sicheres Transportieren der Leitungstrommel durch einen menschlichen Transporteur ermöglicht. Es soll auch möglich sein, dass zwei menschliche Transporteure jeweils eine Transportvorrichtung zum sicheren Transportieren der Leitungstrommel verwenden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist somit ein Set aus zwei Transportvorrichtungen zum Transportieren einer Leitungstrommel mit einer Mittelbohrung und einer Drehachse angegeben, durch jeweils einen menschlichen Transporteur pro Transportvorrichtung, die Transportvorrichtungen jeweils aufweisend
    ein Greifmittel zum Greifen durch einen Benutzer während des Transportierens der Leitungstrommel,
    einen am Greifmittel angeordneten Längsführungskörper mit einer Längserstreckungsachse,
    eine am Längsführungskörper angeordnete U-förmige Hakenanordnung zum Einhaken in die Mittelbohrung der Leitungstrommel, wobei die Hakenanordnung aufweist einen Außensteg mit einer Außenstegerstreckungsachse, einen Laststeg und einen Einhaksteg mit einer Einhakstegerstreckungsachse, wobei der Einhaksteg ausgebildet ist zur Widerlagerung an der Leitungstrommel,
    wobei die Transportvorrichtung ein Verstellelement mit einem Anlagekörper aufweist, wobei das Verstellelement entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers translatorisch beweglich ist, um mit dem Anlagekörper eine Stirnscheibe der Leitungstrommel während des Transportierens der Leitungstrommel widerzulagern.
  • Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es also, dass die Transportvorrichtung des Set aus zwei Transportvorrichtungen ein translatorisch bewegliches Verstellelement mit einem Anlagekörper aufweist. Die Stirnscheibe der Leitungstrommel wird somit zwischen dem Anlagekörper und dem Einhaksteg eingespannt. Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Leitungstrommel von zwei Transporteuren mit jeweils einer Transportvorrichtung transportiert wird. Die translatorische Verschiebbarkeit ermöglicht eine flexible Anwendbarkeit für eine Vielzahl unterschiedlicher Geometrien von Leitungstrommeln. So kann das Verstellelement derart Verschoben werden, dass ein Einhaken in eine Öffnung einer Stirnscheibe möglich ist. Anschließend wird das Verstellelement derart translatorisch verschoben, dass eine transportsichere Verbindung zwischen der Transportvorrichtung und der Leitungstrommel gegeben ist. Üblicherweise setzt sich das Verstellelement durch seine Gewichtskraft selbst fest, sodass der Vorgang zeiteffizient und zudem zuverlässig erfolgt. Es ist keine gesonderte Schulung notwendig, da sich der Transporteur nur um das Einhaken und das anschließende Transportieren kümmert. Weiterhin ermöglicht die translatorische Verschiebbarkeit des Verstellelements die flexible Anwendbarkeit bei unterschiedlich dimensionierten Stirnscheiben. Beispielhaft können somit auch Vorsprünge an einer Stirnscheibe, die eine gleichmäßige Anlage des Anlagekörpers verhindern würden, umgangen werden, in dem der Anlagekörper an anderer Stelle widerlagert. Die Widerlagerung der Stirnscheibe der Leitungstrommel durch den Anlagekörper erfolgt insbesondere orientiert zur Drehachse durch formschlüssigen Widerstand. Weiterhin kann ein kraftschlüssiger Anteil orientiert zur Drehachse und vertikal zur Drehachse durch die Anpressung des Anlagekörpers an die Stirnscheibe wirken. Um mit dem Anlagekörper eine beliebig dicke Stirnscheibe der Leitungstrommel während des Transportierens der Leitungstrommel durch die Transportvorrichtung sicher widerlagern zu können, muss hierfür eine flexible Möglichkeit gegeben sein. Dies ist durch die translatorische Bewegbarkeit des Verstellelements möglich. Das Verstellelement ist somit insbesondere bereits vor dem Transportieren widerlagernd einzustellen, um die Stirnscheibe der Leitungstrommel während des Transportierens der Leitungstrommel widerzulagern. Während des Transportierens der Leitungstrommel wird die Position des Verstellelements entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers beibehalten.
  • Die Erfindung betrifft ein Set aus zwei Transportvorrichtungen, wobei jede Transportvorrichtung durch jeweils einen menschlichen Transporteur für eine Öffnung einer Stirnscheibe einer zu transportierenden Leitungstrommel genutzt werden kann. Insbesondere bei schweren Leitungstrommeln kann die Anwendung von zwei Transportvorrichtungen vorteilhaft sein. Dies hängt letztlich von der Kraft und Größe der menschlichen Transporteure, dem Maße und dem Gewicht der Leitungstrommeln sowie den nationalen Arbeitsschutzbestimmungen ab.
  • Widerlagern beziehungsweise Widerlagerung bedeutet im Sinne der Erfindung, dass eine Aufnahme von Kräften erfolgt, wobei damit einhergeht, dass das widergelagerte Bauteil auch fixiert ist und gegen ein ungewolltes Verrutschen während des Transportierens einer Leitungstrommel gesichert ist.
  • Die Transportvorrichtung ist insbesondere zum Transportieren einer Leitungstrommel vorgesehen. Bevorzugt ist die Eignung auch auf das Heben und das Absetzen der Leitungstrommel ausgeweitet. Eine Eignung zum Heben, Transportieren und Absetzen ist dann als Befördern zu verstehen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers in einem Winkel zur Haupterstreckungsebene der widerzulagernden Stirnscheibe verläuft. In Kombination mit einem translatorisch verschieblichen beziehungsweise beweglichen Verstellelement hat dies den Vorteil, dass Leitungstrommeln mit Stirnscheiben unterschiedlicher Dicke transportiert werden können. Dies erhöht die flexible Anwendbarkeit der Transportvorrichtung, wobei ein sicherer Transport stets gegeben ist.
  • Bevorzugt verläuft die Einhakstegerstreckungsachse parallel zur Haupterstreckungsebene der widerzulagernden Stirnscheibe.
  • Eine Leitungstrommel weist üblicherweise einen Hohlzylinder mit einer Drehachse auf, der an seinen beiden Enden jeweils eine Stirnscheibe mit einer Öffnung aufweist. Insbesondere sind die Öffnungen der Stirnscheiben und der Hohlzylinder derart koaxial zueinander angeordnet, dass die Leitungstrommel eine durch die beiden Stirnscheiben und den Hohlzylinder durchgehende Mittelbohrung aufweist. Dabei umfassen die Öffnungen der Stirnscheiben vorzugsweise einen radial geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Hohlzylinders.
  • Die Leitungstrommel ist insbesondere eine Kabeltrommel. Besonders bevorzugt ist die Kabeltrommel eine Kabeltrommel für Datenleitungen, insbesondere für Glasfaserkabel.
  • Die U-förmige Ausgestaltung der Hakenanordnung bedeutet, dass die Grundform dem Buchstaben „U“ des lateinischen Alphabets ähnelt. Dabei ist dies als annähernde Beschreibung zu verstehen. So ist eine U-Form eng angelehnt an eine V-Form, wobei eine V-förmige Hakenanordnung beispielhaft einen kleiner ausgebildeten Laststeg aufweist. Beispielhaft können der Außensteg, der Laststeg und der Einhaksteg aufeinander folgend in einem rechten Winkel zueinander stehen. Dies entspricht einer Ausführungsform einer U-Form. Ebenfalls möglich ist, dass der Außensteg und der Einhaksteg einen jeweils stumpfen Winkel zum Laststeg aufweisen, dies entspricht einer U-Form mit Neigung zur V-Form, wobei dies auch als U-Form zu verstehen ist. Schließlich kann gemäß einer Ausführungsform der Hakenanordnung der Laststeg derart gering ausgebildet sein, dass insbesondere der Außensteg und der Einhaksteg als tragenden Komponenten der Stirnscheibe wirken. Dies entspricht optisch einer V-Form, was ebenfalls als U-Form definiert sein kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers stufenlos translatorisch beweglich ist. Die stufenlose Einstellbarkeit ermöglicht eine ideale Anpassung an die widerzulagernde Dimensionierung und Beschaffenheit der Stirnscheibe. Die Transportvorrichtung ist flexibel anwendbar und muss nicht für jede Leitungstrommel individuell ausgelegt und ausgewählt werden. Dies reduziert einerseits den Zeitaufwand für die Auswahl der passenden Transportvorrichtung und zudem die Kosten für mehrere Transportvorrichtungen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement eine Führungshülse aufweist, die den Längsführungskörper zur translatorischen Bewegung des Verstellelements entlang der Längserstreckungsachse umschließt. Es hat sich herausgestellt, dass dies eine geeignete Möglichkeit ist, um eine zuverlässige Anwendung unter rauen Umgebungsbedingungen sicherzustellen. Das Verstellelement ist somit verliersicher an der Transportvorrichtung angeordnet und droht weder beim Gebrauch noch beim Nichtgebrauch der Transportvorrichtung verloren zu gehen. Vorzugsweise kann zwischen dem Längsführungskörper und der Führungshülse Spiel vorhanden sein, um zum Widerlagern ein leichteres Abfallen des Verschiebelements durch seine Gewichtskraft zu ermöglichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungshülse zumindest mittelbar, insbesondere über ein Abstandelement, mit dem Anlagekörper verbunden ist, wobei das bevorzugte Abstandelement entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers im unteren Viertel der Führungshülse angeordnet ist. Das Abstandelement hat den Vorteil, dass es die Flexibilität der Transportvorrichtung erweitert. Bei einer beispielhaft winkligen Ausgestaltung des Längsführungskörpers kann der zunehmende Abstand, der die Sicherheit des Transporteures fördert, ausgeglichen werden zur Anwendung der Transportvorrichtung an dünnwandigen Leitungstrommeln. Die niedrige Anordnung des vorzugsweisen Abstandelements ermöglicht bei der Widerlagerung im Falle eines gewinkelten Längsführungskörpers einen möglichst weiten Abstand zum Greifmittel und erhöht somit die Sicherheit des Transporteurs.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anlagekörper eine Anlagehaupterstreckungsebene aufweist, die parallel verlaufend zur Außenstegerstreckungsachse und/oder zur Einhakstegerstreckungsachse angeordnet ist. Die Parallelität ermöglicht eine möglichst sichere Einspannung der Stirnscheibe. Es hat sich bei größeren Abweichungen zur Parallelität herausgestellt, dass die Einspannung der Stirnscheibe Spiel aufweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Längsführungskörper im Querschnitt zur Längserstreckungsachse einen nicht-kreisrunden Querschnitt zur translatorischen und verdrehsicheren Führung des Verstellelements aufweist. Insbesondere weist der Längsführungskörper im Querschnitt zur Längserstreckungsachse einen Vierkantquerschnitt auf. Kreisrund bedeutet im Sinne der Erfindung, dass ein Querschnitt von seiner Außenkante zu seinem Mittelpunkt stets denselben Radius aufweist. Ein nicht-kreisrunder Querschnitt hat den Vorteil, dass angefügte Elemente, beispielsweise ein Verstellelement, drehfest ergänzt werden können. Weiterhin sind insbesondere kreisrunde Querschnitte teuer in ihrer Herstellung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Transportvorrichtung ein Verstellelement mit einem Anlagekörper zur Anlage an eine Stirnscheibe der Leitungstrommel aufweist, wobei das Verstellelement verdrehsicher um die Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers am Längsführungskörper angeordnet ist. Ein Vorteil ist, dass das Verstellelement mit seinem Anlagekörper gegen ein Verdrehen gesichert, auch drehfest genannt, um die Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers am Längsführungskörper angeordnet ist. Dies erhöht die Sicherheit des Transporteurs wesentlich, insbesondere im Lichte schneller Arbeitserledigung, sodass jede berufliche Aktivität des Transporteurs mit möglichst wenigen Risiken auszugestalten ist. Dies wird hierdurch erreicht. Während ein überraschendes Verdrehen des Verstellelements dazu führen kann, dass der Transporteur während des Transportierens der Leitungstrommel durch die Gewichtsverlagerung der sich umstellenden Leitungstrommel das Gleichgewicht verlieren kann, entfällt dieses Risiko durch eine erfindungsgemäß drehfeste Ausgestaltung des Verstellelements. Dies beschleunigt zudem das Einhaken des Einhakstegs in die Öffnung einer Stirnscheibe, sodass die Arbeitsabläufe beschleunigt werden können, weil nicht bei jedem Einhakprozess händisch nachjustiert werden muss, dass der Anlagekörper anforderungsgemäß gedreht ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement in seiner translatorischen Beweglichkeit entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers am Übergang des Greifmittels zum Längsführungskörper beschränkt ist. Dies sichert, dass der Transporteur nicht durch ein eventuelles Hochrutschen des Verstellelements während des Transportierens der Leitungstrommel keine Verletzungen an den Fingern erleidet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement in seiner translatorischen Beweglichkeit entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers am Übergang des Längsführungskörpers zur U-förmigen Hakenanordnung beschränkt ist. Je tiefer das Verschiebelement angeordnet ist, desto geringer ist die Materialstärke der Stirnscheibe der Transportvorrichtung. Eine geringe Materialstärke bedeutet jedoch auch, dass die Stirnscheibe schneller zerstört werden kann. Daher ist das Verstellelement vorzugsweise mit einem unteren Anschlag zu sichern, sodass keine weitere Kraft auf die Stirnscheibe wirken kann, die ohne unteren Anschlag wirken würde und somit das Material der Stirnscheibe zerstören würde.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers und die Außenstegerstreckungsachse des Außenstegs in einem spitzen Winkel zueinander verlaufend angeordnet sind. Vorteilhaft dabei ist, dass die Transportvorrichtung einen Längsführungskörper aufweist, der im in der Leitungstrommel eingehakten Zustand der Transportvorrichtung derart angeordnet ist, dass das Greifmittel stets von der Leitungstrommel beabstandet ist. Somit droht keine Verletzungsgefahr für einen menschlichen Transporteur, der mit seiner Hand im Greifmittel steckt, und die Leitungstrommel transportiert. Anders formuliert bedeutet dies, dass die Leitungstrommel nicht weiter entlang der Drehachse rutschbar ist und somit vermieden werden kann, dass die Hand des Transporteurs verletzt, insbesondere gequetscht, wird. Es hat sich herausgestellt, dass der Winkel zwischen der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers und der Außenstegerstreckungsachse des Außenstegs als spitzer Winkel besonders vorteilhaft ist. Ein spitzer Winkel ist ein Winkel, der kleiner 90 Grad ist. Bevorzugt ist der Winkel kleiner gleich 60 Grad, besonders bevorzugt kleiner gleich 45 Grad. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass bei geringer werdendem Winkel mehr Stabilität während des Transportierens gegeben ist. Ein geringer werdender Winkel erhöht somit die Transportsicherheit, weil der Transport weniger wacklig erfolgt. Andererseits ist bei größer werdendem Winkel der Abstand zwischen dem Greifmittel und der Leitungstrommel größer, wodurch sich die Arbeitssicherheit ebenfalls erhöht, weil keine Stöße oder Quetschungen an der Hand durch eine während des Transportierens wackelnde Leitungstrommel drohen. Der letztliche Winkel kann somit von der Dimensionierung der zu transportierenden Leitungstrommel abhängen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der spitze Winkel zwischen einschließlich 15 Grad bis einschließlich 25 Grad, vorzugsweise zwischen einschließlich 16 Grad bis einschließlich 20 Grad beträgt. Dies bedeutet somit insbesondere, dass der spitze Winkel zwischen einschließlich 15 Grad bis einschließlich 16 Grad, zwischen einschließlich 15 Grad bis einschließlich 20 Grad, zwischen einschließlich 15 Grad bis einschließlich 25 Grad, zwischen einschließlich 20 Grad bis einschließlich 25 Grad, zwischen einschließlich 16 Grad bis einschließlich 20 Grad, zwischen einschließlich 16 Grad bis einschließlich 25 Grad beziehungsweise zwischen einschließlich 20 Grad bis einschließlich 25 Grad betragen kann. Es hat sich herausgestellt, dass diese Winkelbereiche besonders geeignet sind, um das Verletzungsrisiko von Transporteuren während des Transports von Leitungstrommeln zu reduzieren und somit die Arbeitssicherheit zu erhöhen. Die Hauptlast der Leitungstrommel wird hauptsächlich vertikal getragen und gleichzeitig wird sichergestellt, dass das Greifmittel während des Transports der Leitungstrommel von deren Stirnscheibe beabstandet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hakenanordnung derart U-förmig ausgebildet ist, dass der Einhaksteg einen Endabschnitt aufweist, sodass der Endabschnitt während des Transportierens der Leitungstrommel in eine der Gewichtskraft der Leitungstrommel entgegengesetzte Richtung weisend angeordnet ist. Dies bedeutet, dass der Endabschnitt während des Transports der Leitungstrommel nach oben gerichtet ist. Vorteilhafter Weise ist somit vorgesehen, dass die Leitungstrommel durch ihr Eigengewicht dafür sorgt, dass der Endabschnitt während des Transportierens der Leitungstrommel nicht aus der jeweiligen Öffnung der Leitungstrommel herausfällt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Laststeg eine Laststegerstreckungsachse aufweist, die mit einem jeweiligen Winkel senkrecht zur Außenstegerstreckungsachse und/oder zur Einhakstegerstreckungsachse verlaufend angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die U-Form der Hakenanordnung insofern realisiert ist, als die Außenstegerstreckungsachse und die Einhakstegerstreckungsachse zueinander parallel angeordnet sind und als die Laststegerstreckungsachse senkrecht zu der Außenstegerstreckungsachse und der Einhakstegerstreckungsachse steht. Dies gewährleistet eine sichere Widerlagerung der Lagertrommel während des Transportierens der Leitungstrommel.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Außenstegerstreckungsachse und die Einhakstegerstreckungsachse zueinander parallel verlaufend angeordnet ist. Dies gewährleistet eine sichere Widerlagerung der Lagertrommel während des Transportierens der Leitungstrommel.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Greifmittel insbesondere als Schlaufengriff oder als T-Griff ausgebildet ist und vorzugsweise lösbar mit dem Längsführungskörper verbunden ist. Ein Schlaufengriff umfasst ein ovale Kontur, wobei auch zwei parallele Streben vorgesehen sein können, durch Halbkreiselemente geschlossen werden. So dient die erste Strebe zum Halten mit der Hand und die zweite Strebe zur Verbindung mit dem Längsführungskörper. Eine Ausgestaltung als Schlaufengriff hat den Vorteil, dass der Transporteur das Greifmittel somit an der ersten, oberen Strebe halten kann und die Finger durch die untere Strebe gegen Stöße mit der Leitungstrommel geschützt hat. Der T-Griff ist demgegenüber günstiger in der Herstellung.
  • Die optional bevorzugte lösbare Verbindung zwischen dem Greifmittel und dem Längsführungskörper erfolgt beispielhaft durch eine Schraubverbindung oder ähnlich wirkende Verbindungen. Ein Vorteil ist, dass hiermit eine Austauschbarkeit des Verstellelements möglich ist. Das Verstellelement ist wegen der während des Transports permanenten Belastung einem erhöhten Risiko zum Materialschaden ausgesetzt. Daher kann es vorteilhaft sein, dass das Verstellelement einfach ausgetauscht werden kann, indem die lösbare Verbindung gelöst wird, ein alternatives Verstellelement eingefügt wird und die lösbare Verbindung wieder geschlossen wird. Weiterhin lösbare Verbindungen vorteilhaft gegenüber thermischen Fügeverbindungen, weil diese das Materialgefüge beeinflussen und somit Schwachstellen erzeugen können.
  • Besonders bevorzugt ist das Verhältnis des Anlagekörpers von horizontaler Breite zu vertikaler Höhe zwischen einschließlich 2:1 bis 5:1. Besonders bevorzugt liegt dieses Verhältnis bei 4:1. Es hat sich herausgestellt, dass dies für eine gleichmäßige Kraftverteilung während des Transportierens der Transportvorrichtung hilfreich ist.
  • Insbesondere ist die Transportvorrichtung aus einer einzigen Legierung hergestellt. Diese ist bevorzugt S235JR+AR (neue Ausgabe EN 10025-2:2004-10, früher S235JRG2, noch früher St 37-2, Werkstoffnummer 1.0036 bis 1.0038, frühere Bezeichnung nach EU 25-72 auch Fe 360 B) oder S355J2+N (neue Ausgabe EN 10025-2:2004-10, früher S355J2G3, noch früher St 52-3 N, Werkstoffnummer 1.0577 bzw. 1.0570, frühere Bezeichnung nach EU 25-72 auch Fe 510 D1). Es hat sich herausgestellt, dass diese Legierungen eine kostengünstige Transportvorrichtung bei guten mechanischen Eigenschaften ermöglichen.
  • Die Formulierung von senkrecht, also 90 Grad, und parallel im Sinne der Erfindung sieht Abweichungen kleiner gleich 10 Grad, zumindest jedoch kleiner gleich 5 Grad vor. Besonders bevorzugt ist jedoch eine vollständige Parallelität beziehungsweise ein genau senkrechter Winkel. Dies kann jedoch produktionsbedingt abweichen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass mindestens der Längsführungskörper über Brenn-, Plasma-, Laserstrahl-, oder Wasserstrahlschneiden aus einem Blech ausgeschnitten ist. Dies hat einen spannungsmindernden Effekt.
  • Bevorzugt ist die Hakenanordnung monolithisch an den Längsführungskörper angeschlossen. Monolithisch bedeutet, dass die Hakenanordnung und der Längsführungskörper in einem gemeinsamen Fertigungsschritt gefertigt werden. Dies hat einen spannungsmindernden Effekt.
  • Beispielhaft ist das Greifmittel einstückig an den Längsführungskörper angeschlossen. Einstückig bedeutet, dass beide Teile in einem separaten Prozess, lösbar oder unlösbar, miteinander gefügt werden können. Beispielsweise durch thermische Fügemethoden. Dies hat den Vorteil einer festen Verbindung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement über einen Formschluss verdrehsicher um die Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers am Längsführungskörper angeordnet ist. Formschluss ist ein einfaches technisches Mittel, um sicherzustellen, dass sich das Verstellelement gegenüber dem Längsführungskörper nicht verdreht und sich somit eine transportierte Leitungstrommel bei versehentlich ruckartigen Bewegungen während des Transportierens nicht aus ihrer fixierten Stellung mit der Transportvorrichtung löst.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement eine Führungshülse aufweist, die den Längsführungskörper zur translatorischen Bewegung des Verstellelements entlang der Längserstreckungsachse umschließt. Dies hat den Vorteil, dass das Verstellelement nicht verlierbar am Längsführungskörper angeordnet ist. Somit geht das Verstellelement im baulichen Betrieb nicht verloren und die Arbeitssicherheit kann stets gewährleistet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Längsführungskörper im Querschnitt zu seiner Längserstreckungsachse einen nicht-kreisrunden Querschnitt, insbesondere einen Vierkantquerschnitt, aufweist und dass das Verstellelement eine Führungshülse aufweist, die den Längsführungskörper mit einem korrelierenden Innenhohlquerschnitt, insbesondere einem Innenvierkanthohlquerschnitt, umschließt. Dies ist eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, und ein vorteilhaftes Beispiel eines Formschlusses. Insbesondere kann hiermit gleichzeitig eine günstige Herstellung ermöglicht werden und zudem eine sichere Widerlagerung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Vierkantquerschnitt eine jeweilige Kantenlänge von einschließlich 8 Millimeter bis einschließlich 12 Millimeter, vorzugsweise einschließlich 10 Millimeter, aufweist, wobei der Innenvierkanthohlquerschnitt der Führungshülse eine jeweilige Kantenlänge als Innenmaße zum Umschließen des Vierkantquerschnitts einschließlich 0,5 Millimeter bis einschließlich 3 Millimeter, vorzugsweise einschließlich 1 Millimeter, größer als die jeweilige Kantenlänge des Vierkantquerschnitts aufweist. Somit ist der Längsführungskörper etwas locker in der Führungshülse gehalten. Dies hat den Vorteil, dass feinste Schmutzpartikel die Führungshülse nicht um den Längsführungskörper festsetzen, sodass der Transporteur eine fälschlich feste Widerlagerung vermutet. Hierbei droht das Risiko, dass sich diese Schmutzpartikel möglicherweise während des Transports der Leitungstrommel lösen, die Führungshülse nachrutscht und durch die Stoßbelastung letztlich die Leitungstrommel herabfällt. Dieses Risiko kann durch entsprechendes Spiel gemindert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anlagekörper zumindest an seinen Kanten zur Anlage an die Stirnscheibe, vorzugsweise an allen Kanten, entgratet ist. Dies hilft, dass der Anlagekörper nicht versehentlich mit der Stirnscheibe verkantet, wobei sich dieses Verkanten möglicherweise während des Transports der Leitungstrommel löst, die Führungshülse nachrutscht und durch die Stoßbelastung letztlich die Leitungstrommel herabfällt. Dieses Risiko kann durch entsprechendes Spiel gemindert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass Der Endabschnitt des Einhakstegs flach ausgebildet ist oder eine Abdeckung, insbesondere eine Gummiabdeckung, aufweist, um den Hohlzylinder nicht von innen zu beschädigen. Eine überraschende Beschädigung des Hohlzylinders von innen würde ein Herabsacken der Leitungstrommel ermöglichen und somit das Verletzungsrisiko des Transporteurs erhöhen. Dies entfällt hiermit.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Greifmittel einen Rundquerschnitt zum Greifen aufweist. Dies erleichtert die Greifbarkeit des Greifmittels und reduziert somit das Risiko eines Lösens des Griffs während des Transports der Leitungstrommel, beispielsweise durch in die Finger pressende Kanten. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Längsführungskörper einen Mehrkantquerschnitt aufweist. Ein Mehrkantquerschnitt, beispielsweise ein Vierkantquerschnitt, ermöglicht eine verdrehsichere Anordnung eines Verstellelements und hat zudem einen vorteilhaften Kraftfluss bei Belastungen durch die Gewichtskraft der Leitungstrommel.
  • Die Transportvorrichtung wird zum Transport der Leitungstrommel insbesondere gemeinsam mit einer zweiten Transportvorrichtung verwendet, wobei jede Transportvorrichtung einzeln von jeweils einem menschlichen Transporteur in einer Öffnung der Leitungstrommel eingehakt ist. Die Transporteure können die Leitungstrommel somit jeweils mit einer Hand transportieren.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Transportvorrichtung mit einem entlang einer Längserstreckungsachse eines Längsführungskörpers nach unten geschobenen Verstellelement,
    • 2: eine perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung nach 1 mit einem entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers nach oben geschobenen Verstellelement,
    • 3: eine Frontansicht der Transportvorrichtung nach 1 mit einem entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers nach oben geschobenen Verstellelement,
    • 4: eine Rückansicht der Transportvorrichtung nach 1 mit einem entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers nach oben geschobenen Verstellelement,
    • 5: eine weitere perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung nach 1 mit einem entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers nach oben geschobenen Verstellelement,
    • 6: eine Seitenansicht der Transportvorrichtung nach 1 als Ausschnitt mit einem entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers nach unten geschobenen Verstellelement und mit schematisch dargestellten Winkeln,
    • 7: eine weitere perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung nach 1 als Ausschnitt mit einem entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers nach unten geschobenen Verstellelement,
    • 8: eine weitere perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung nach 1 als Ausschnitt mit einem entlang der Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers nach unten geschobenen Verstellelement,
    • 9: eine Frontansicht einer leeren Leitungstrommel während deren Transport, wobei die Leitungstrommel durch zwei Transporteure mit jeweils einer bevorzugten Transportvorrichtung transportiert wird, und
    • 10: eine perspektivische Ansicht der mit den beiden Transportvorrichtungen transportierten Leitungstrommel nach 9 als Ausschnitt.
  • 1 zeigt eine Transportvorrichtung 10 zum Transportieren einer Leitungstrommel 12 mit einer Mittelbohrung 13 und einer Drehachse D. Hierzu weist die Transportvorrichtung 10 auf
    • - ein Greifmittel 14 zum Greifen durch einen Benutzer während des Transportierens der Leitungstrommel 12,
    • - einen am Greifmittel 14 angeordneten Längsführungskörper 16 mit einer Längserstreckungsachse L, und
    • - eine am Längsführungskörper 16 angeordnete U-förmige Hakenanordnung 18 zum Einhaken in die Mittelbohrung 13 der Leitungstrommel 12, wobei die Hakenanordnung 18 aufweist einen Außensteg 20 mit einer Außenstegerstreckungsachse A, einen Laststeg 22 und einen Einhaksteg 24 mit einer Einhakstegerstreckungsachse E, wobei der Einhaksteg 24 ausgebildet ist zur Widerlagerung an der Leitungstrommel 12.
  • Dabei weist die Transportvorrichtung 10 ein Verstellelement 28 mit einem Anlagekörper 30 auf, wobei das Verstellelement 28 entlang der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 translatorisch beweglich ist, um mit dem Anlagekörper 30 eine Stirnscheibe 32 der Leitungstrommel 12 während des Transportierens der Leitungstrommel 12 widerzulagern.
  • In allen 1 bis 10 ist beispielhaft eine einzige Ausführungsform dargestellt. Im Folgenden wird terminologisch einheitlich eine vorteilhafte Ausführungsform beschrieben. Optionale Ausführungsbeispiele sind nicht beschränkend und nicht für die explizite Ausführungsform gesamtheitlich verbindlich.
  • Die Transportvorrichtung 10 ist insbesondere zum Transportieren der Leitungstrommel 12 vorgesehen. Bevorzugt ist die Eignung auch auf das Heben und das Absetzen der Leitungstrommel 12 ausgeweitet. Eine Eignung zum Heben, Transportieren und Absetzen ist dann als Befördern zu verstehen.
  • Eine Leitungstrommel 12 weist üblicherweise einen Hohlzylinder 34 auf, der an seinen beiden Enden jeweils eine Stirnscheibe 32 mit einer Öffnung 36 aufweist. Insbesondere sind die Öffnungen 36 der Stirnscheiben 32 und der Hohlzylinder 34 derart koaxial zueinander angeordnet, dass die Leitungstrommel 12 eine durch die beiden Stirnscheiben 32 und den Hohlzylinder 34 durchgehende Mittelbohrung 13 aufweist. Dabei umfassen die Öffnungen 36 der Stirnscheiben 32 vorzugsweise einen radial geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Hohlzylinders 34.
  • Die Leitungstrommel 12 ist insbesondere eine Kabeltrommel. Besonders bevorzugt ist die Kabeltrommel eine Kabeltrommel für Datenleitungen, insbesondere für Glasfaserkabel.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement 28 entlang der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 stufenlos translatorisch beweglich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement 28 eine Führungshülse 38 aufweist, die den Längsführungskörper 16 zur translatorischen Bewegung des Verstellelements 28 entlang der Längserstreckungsachse L umschließt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungshülse 38 zumindest mittelbar, insbesondere über ein Abstandelement 40, mit dem Anlagekörper 30 verbunden ist. Dabei ist das bevorzugte Abstandelement 40 entlang der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 im unteren Viertel der Führungshülse 38 angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anlagekörper 30 eine Anlagehaupterstreckungsebene AH aufweist, die parallel verlaufend zur Außenstegerstreckungsachse A und/oder zur Einhakstegerstreckungsachse E angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Längsführungskörper 16 im Querschnitt zur Längserstreckungsachse L einen nicht-kreisrunden Querschnitt, insbesondere einen Vierkantquerschnitt, zur translatorischen und verdrehsicheren Führung des Verstellelements 28 aufweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement 28 in seiner translatorischen Beweglichkeit entlang der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 am Übergang des Greifmittels 14 zum Längsführungskörper 16 beschränkt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement 28 in seiner translatorischen Beweglichkeit entlang der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 am Übergang des Längsführungskörpers 16 zur U-förmigen Hakenanordnung 18 beschränkt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 und die Außenstegerstreckungsachse A des Außenstegs 20 in einem spitzen Winkel α zueinander verlaufend angeordnet sind.
  • Dabei sind die Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 und die Außenstegerstreckungsachse A des Außenstegs 20 beispielhaft in einem spitzen Winkel α zueinander verlaufend angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der spitze Winkel α zwischen einschließlich 15 Grad bis einschließlich 25 Grad, vorzugsweise zwischen einschließlich 16 Grad bis einschließlich 20 Grad beträgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hakenanordnung 18 derart U-förmig ausgebildet ist, dass der Einhaksteg 24 einen Endabschnitt 26 aufweist, sodass der Endabschnitt 26 während des Transportierens der Leitungstrommel 12 in eine der Gewichtskraft der Leitungstrommel 12 entgegengesetzte Richtung weisend angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Laststeg 22 eine Laststegerstreckungsachse LS aufweist, die mit einem jeweiligen Winkel β, γ senkrecht zur Außenstegerstreckungsachse A und/oder zur Einhakstegerstreckungsachse E verlaufend angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Außenstegerstreckungsachse A und die Einhakstegerstreckungsachse E zueinander parallel verlaufend angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Längsführungskörper 16 im Querschnitt zur Längserstreckungsachse L einen nicht-kreisrunden Querschnitt, insbesondere einen Vierkantquerschnitt, aufweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Greifmittel 14 insbesondere als Schlaufengriff oder als T-Griff ausgebildet ist und vorzugsweise lösbar mit dem Längsführungskörper 16 verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Transportvorrichtung 10 ein Verstellelement 28 mit einem Anlagekörper 30 aufweist, wobei das Verstellelement 28 entlang der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16, insbesondere verdrehsicher, translatorisch beweglich ist, um mit dem Anlagekörper 30 eine Stirnscheibe 32 der Leitungstrommel 12 während des Transportierens der Leitungstrommel 12 widerzulagern.
  • Beispielhaft kann das Verstellelement 28 eine Führungshülse 38 aufweisen, die den Längsführungskörper 16 zur translatorischen Bewegung des Verstellelements 28 entlang der Längserstreckungsachse L umschließt, wobei die Führungshülse 38 zumindest mittelbar mit dem Anlagekörper 30 verbunden ist. Zumindest mittelbar bedeutet, dass der Anlagekörper 30 unmittelbar an der Führungshülse 38 angeordnet sein kann oder dass der Anlagekörper 30 mittelbar über ein Abstandelement 40 an der Führungshülse 38 angeordnet sein kann. Damit ist dieselbe Transportvorrichtung 10 zum Transportieren von Leitungstrommeln 12 mit Stirnscheiben 32 unterschiedlicher Dicke entlang der Drehachse D geeignet. Mit zunehmender Dicke D der Stirnscheibe 32 entlang der Drehachse D der Leitungstrommel 12 ist das Verstellelement 28 entlang der Längserstreckungsachse L nach oben zu führen beziehungsweise mit abnehmender Dicke der Stirnscheibe 32 entlang der Drehachse D der Leitungstrommel 12 ist das Verstellelement 28 entlang der Längserstreckungsachse L nach unten zu führen bis die Stirnscheibe 32 zwischen dem Einhaksteg 24 und dem Anlagekörper 30 transportsicher eingespannt ist. Die Verdrehsicherheit ergibt sich beispielhaft durch Formschluss mit entsprechend ausgeprägten Profilen zwischen der Führungshülse 38 und dem Längsführungskörper 16. Beispielhaft eignet sich ein Vierkantprofil, auch Vierkantquerschnitt genannt.
  • Sofern das Abstandelement 40 als längliches Element mit einer Haupterstreckungsachse ausgebildet ist, ist bevorzugt, dass der Winkel δ zwischen dieser Hauptachse und der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 zwischen einschließlich 100 Grad bis einschließlich 130 Grad beträgt. Besonders bevorzugt beträgt der Winkel δ zwischen einschließlich 105 Grad bis einschließlich 115 Grad, und insbesondere 110 Grad.
  • Besonders bevorzugt ist das Verhältnis des Anlagekörpers 30 von horizontaler Breite zu vertikaler Höhe zwischen einschließlich 2:1 bis 5:1. Besonders bevorzugt liegt dieses Verhältnis bei 4:1. Es hat sich herausgestellt, dass dies für eine gleichmäßige Kraftverteilung während des Transportierens der Transportvorrichtung 10 hilfreich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement 28 über einen Formschluss verdrehsicher um die Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 am Längsführungskörper 16 angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellelement 28 eine Führungshülse 38 aufweist, die den Längsführungskörper 16 zur translatorischen Bewegung des Verstellelements 28 entlang der Längserstreckungsachse L umschließt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Längsführungskörper 16 im Querschnitt zu seiner Längserstreckungsachse L einen nicht-kreisrunden Querschnitt, insbesondere einen Vierkantquerschnitt, aufweist und dass das Verstellelement 28 eine Führungshülse 38 aufweist, die den Längsführungskörper 16 mit einem korrelierenden Innenhohlquerschnitt, insbesondere einem Innenvierkanthohlquerschnitt, umschließt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Vierkantquerschnitt eine jeweilige Kantenlänge von einschließlich 8 Millimeter bis einschließlich 12 Millimeter, vorzugsweise einschließlich 10 Millimeter, aufweist, wobei der Innenvierkanthohlquerschnitt der Führungshülse 38 eine jeweilige Kantenlänge als Innenmaße zum Umschließen des Vierkantquerschnitts einschließlich 0,5 Millimeter bis einschließlich 3 Millimeter, vorzugsweise einschließlich 1 Millimeter, größer als die jeweilige Kantenlänge des Vierkantquerschnitts aufweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anlagekörper 30 zumindest an seinen Kanten zur Anlage an die Stirnscheibe 32, vorzugsweise an allen Kanten, entgratet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungshülse 38 zumindest mittelbar, insbesondere über ein Abstandelement 40, mit dem Anlagekörper 30 verbunden ist, wobei das bevorzugte Abstandelement 40 entlang der Längserstreckungsachse L des Längsführungskörpers 16 im unteren Viertel der Führungshülse 38 angeordnet ist.
  • Die 9 und 10 zeigen die Transportvorrichtung 10 zum Transportieren der Leitungstrommel 12 im Einsatz. Gemäß 9 betrifft die Erfindung ein Set aus zwei Transportvorrichtungen 10 , wobei jede Transportvorrichtung 10 für eine Öffnung 36 einer Stirnscheibe 32 einer zu transportierenden Leitungstrommel 12 genutzt werden kann; besonders bevorzugt durch jeweils einen menschlichen Transporteur pro Transportvorrichtung 10. In 9 sind zwei menschliche Transporteure dargestellt, wobei jeder Transporter eine eigene Transportvorrichtung 10 trägt. Insbesondere bei schweren Leitungstrommeln 12 kann die Anwendung von zwei Transportvorrichtungen 10 vorteilhaft sein. Dies hängt letztlich von der Kraft und Größe der menschlichen Transporteure, den Dimensionen und dem Gewicht der Leitungstrommeln 12 sowie den nationalen Arbeitsschutzbestimmungen ab.
  • Generell eignet sich die Transportvorrichtung 10 sowohl für mit Leitungen aufgewickelte Leitungstrommeln 12 als auch für leere Leitungstrommeln 12.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Transportvorrichtung
    12
    Leitungstrommel
    13
    Mittelbohrung der Leitungstrommel
    14
    Greifmittel
    16
    Längsführungskörper
    18
    Hakenanordnung
    20
    Außensteg
    22
    Laststeg
    24
    Einhaksteg
    26
    Endabschnitt
    28
    Verstellelement
    30
    Anlagekörper
    32
    Stirnscheibe
    34
    Hohlzylinder
    36
    Öffnung einer Stirnscheibe
    38
    Führungshülse
    40
    Abstandelement
    D
    Drehachse der Leitungstrommel
    α
    Spitzer Winkel
    L
    Längserstreckungsachse des Längsführungskörpers
    A
    Außenstegerstreckungsachse des Außenstegs
    E
    Einhakstegerstreckungsachse des Einhakstegs
    LS
    Laststegerstreckungsachse des Laststegs
    AH
    Anlagehaupterstreckungsebene des Anlagekörpers
    β
    Winkel zwischen der Einhakstegerstreckungsachse und der Laststegerstreckungsachse
    γ
    Winkel zwischen der Einhakstegerstreckungsachse und der Außenstegerstreckungsachse
    δ
    Winkel zwischen Hauptachse des Abstandelements und der Längserstreckungsachse

Claims (9)

  1. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) mit einer Mittelbohrung (13) und einer Drehachse (D), durch jeweils einen menschlichen Transporteur pro Transportvorrichtung (10), die Transportvorrichtungen (10) jeweils aufweisend - ein Greifmittel (14) zum Greifen durch einen Benutzer während des Transportierens der Leitungstrommel (12), - einen am Greifmittel (14) angeordneten Längsführungskörper (16) mit einer Längserstreckungsachse (L), - eine am Längsführungskörper (16) angeordnete U-förmige Hakenanordnung (18) zum Einhaken in die Mittelbohrung (13) der Leitungstrommel (12), wobei die Hakenanordnung (18) aufweist einen Außensteg (20) mit einer Außenstegerstreckungsachse (A), einen Laststeg (22) und einen Einhaksteg (24) mit einer Einhakstegerstreckungsachse (E), wobei der Einhaksteg (24) ausgebildet ist zur Widerlagerung an der Leitungstrommel (12), wobei die Transportvorrichtung (10) ein Verstellelement (28) mit einem Anlagekörper (30) aufweist, wobei das Verstellelement (28) entlang der Längserstreckungsachse (L) des Längsführungskörpers (16) translatorisch beweglich ist, um mit dem Anlagekörper (30) eine Stirnscheibe (32) der Leitungstrommel (12) während des Transportierens der Leitungstrommel (12) widerzulagern.
  2. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (28) entlang der Längserstreckungsachse (L) des Längsführungskörpers (16) stufenlos translatorisch beweglich ist.
  3. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (28) eine Führungshülse (38) aufweist, die den Längsführungskörper (16) zur translatorischen Bewegung des Verstellelements (28) entlang der Längserstreckungsachse (L) umschließt.
  4. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (38) zumindest mittelbar, insbesondere über ein Abstandelement (40), mit dem Anlagekörper (30) verbunden ist, wobei das bevorzugte Abstandelement (40) entlang der Längserstreckungsachse (L) des Längsführungskörpers (16) im unteren Viertel der Führungshülse (38) angeordnet ist.
  5. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagekörper (30) eine Anlagehaupterstreckungsebene (AH) aufweist, die parallel verlaufend zur Außenstegerstreckungsachse (A) und/oder zur Einhakstegerstreckungsachse (E) angeordnet ist.
  6. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsführungskörper (16) im Querschnitt zur Längserstreckungsachse (L) einen nicht-kreisrunden Querschnitt, insbesondere einen Vierkantquerschnitt, zur translatorischen und verdrehsicheren Führung des Verstellelements (28) aufweist.
  7. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (28) in seiner translatorischen Beweglichkeit entlang der Längserstreckungsachse (L) des Längsführungskörpers (16) am Übergang des Greifmittels (14) zum Längsführungskörper (16) beschränkt ist.
  8. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (28) in seiner translatorischen Beweglichkeit entlang der Längserstreckungsachse (L) des Längsführungskörpers (16) am Übergang des Längsführungskörpers (16) zur U-förmigen Hakenanordnung (18) beschränkt ist.
  9. Set aus zwei Transportvorrichtungen (10) zum Transportieren einer Leitungstrommel (12) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wobei die Längserstreckungsachse (L) des Längsführungskörpers (16) und die Außenstegerstreckungsachse (A) des Außenstegs (20) in einem spitzen Winkel (α) zueinander verlaufend angeordnet sind, wobei der spitze Winkel (α) zwischen bevorzugt einschließlich 15 Grad bis einschließlich 25 Grad, besonders bevorzugt zwischen einschließlich 16 Grad bis einschließlich 20 Grad beträgt.
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