DE102019113108A1 - Vorrichtung zum Fixieren eines Schubkastens - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Fixieren eines Schubkastens (1) an einer verfahrbaren Schiene (5) einer Auszugsführung (4), umfasst einen an dem Schubkasten (1) fixierten Träger (6), an den die verfahrbare Schiene (5) der Auszugsführung (4) mit einer Kontaktfläche anlegbar ist, wobei der Träger (6) und/oder die Kontaktfläche durch eine bewegbare Klinke (10, 41) durchgriffen ist und der Träger (6) und die verfahrbare Schiene (5) durch einen U-förmigen Abschnitt eines Halters (7) umgriffen sind, wobei der U-förmige Abschnitt durch ein metallisches Verstärkungselement (20, 30) gegen ein Verbiegen verstärkt ist. Dadurch kann die Fixierung des Schubkastens (1) an der verfahrbaren Schiene (5) für eine lange Zeitdauer sichergestellt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren eines Schubkastens an einer verfahrbaren Schiene einer Auszugsführung, mit einem an dem Schubkasten fixierten Träger, an den die verfahrbare Schiene der Auszugsführung mit einer Kontaktfläche anlegbar ist, wobei der Träger und/oder die Kontaktfläche durch eine bewegbare Klinke durchgriffen ist und der Träger und die verfahrbare Schiene durch einen U-förmigen Abschnitt eines Halters umgriffen sind.
  • Die WO 2012/068594 offenbart eine Kupplungsvorrichtung für Schubladen, bei der ein Rastteil zum lösbaren Kuppeln der Schublade an einer ausziehbaren Schiene vorgesehen ist. Das Rastteil kann über ein Griffteil gelöst werden. Das Rastteil umfasst dabei eine U-förmige Aufnahme, wobei eine Federzunge an dem Rastteil eine Versteifungsrippe besitzt, um die Biegbarkeit der Federzunge zu reduzieren. Das Rastteil aus Kunststoff besitzt allerdings den Nachteil, dass Kunststoff unter Belastung fließen kann und seine ursprüngliche Form verändert. Dies kann sich auf die Festigkeit der Kupplungsvorrichtung auswirken, die für einen langen Zeitraum benötigt wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Fixieren eines Schubkastens an einer verfahrbaren Schiene einer Auszugsführung zu schaffen, die eine sichere Fixierung auch für einen langen Zeitraum gewährleisten kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind ein Träger und eine verfahrbare Schiene durch einen U-förmigen Abschnitt eines Halters umgriffen, wobei der U-förmige Abschnitt durch ein metallisches Verstärkungselement gegen ein Verbiegen verstärkt ist. Dadurch kann der U-förmige Abschnitt besser gegen eine Verformung geschützt werden, die sich nachteilig auf die Haltekräfte der Verbindung zwischen der verfahrbaren Schiene und dem Träger auswirkt. Versuche der Anmelderin haben gezeigt, dass durch die zusätzliche Verstärkung des U-förmigen Abschnittes durch ein metallisches Verstärkungselement die Haltekräfte der Verbindung gegen ein Ausreißen auch für einen langen Zeitraum gewährleistet werden können. Wenn dabei die Schiene zwei in Längsrichtung versetzte Öffnungen zum Verrasten der Schiene an der Klinke aufweist, können unterschiedliche Montagepositionen vorgesehen werden, je nachdem, wie der Aufbau des Schubkastens an der Frontblende ist und welche Haltekräfte die Verbindung aushalten muss. Die Anordnung von zwei in Längsrichtung versetzten Öffnungen ermöglicht auch eine Vormontage des Schubkastens an der Schiene, um dann in einem zweiten Montageschritt den Schubkasten in einer endgültigen Montageposition an der verfahrbaren Schiene zu fixieren.
  • Vorzugsweise ist das metallische Verstärkungselement ebenfalls U-förmig ausgebildet und umgreift einen Abschnitt des Trägers und einen Abschnitt der verfahrbaren Schiene. Das metallische Verstärkungselement kann dabei aus einem gebogenen Stahlblech oder einem Stahldraht hergestellt sein. Dabei kann das metallische Verstärkungselement wahlweise in den U-förmigen Abschnitt eingebettet sein, beispielsweise als Einlage im Spritzgussverfahren. Für die Montage wird das metallische Verstärkungselement jedoch vorzugsweise auf den U-förmigen Abschnitt in eine Aufnahme aufgesteckt, die einen nutförmigen Kanal und/oder eine Durchführung umfassen kann.
  • Der Halter umfasst vorzugsweise ein Formteil aus Kunststoff mit dem U-förmigen Abschnitt, an dem eine schlitzförmige Aufnahme ausgebildet ist. In die schlitzförmige Aufnahme wird dann ein Abschnitt der verfahrbaren Schiene und ein Abschnitt des Trägers eingefügt, die beide streifenförmig ausgebildet sind und in der schlitzförmigen Aufnahme aneinander anliegen. Eine Bewegung der beiden Bauteile relativ zueinander wird durch die Klinke verhindert, die zumindest den Träger oder die Schiene oder auch sowohl den Träger als auch die Schiene durchgreift. Die Klinke bildet dadurch ein Blockierelement, um ein Verschieben der Schiene relativ zu dem Träger zu verhindern.
  • In einer ersten Variante ist die Klinke integral mit dem Träger ausgebildet. Die Klinke kann dabei durch einen biegbaren Abschnitt des Trägers ausgebildet sein und beispielsweise als Vorsprung durch eine Verformung ausgebildet sein. Der Träger kann aus einem gebogenen Metallblech hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Klinke auch integral mit der verfahrbaren Schiene ausgebildet sein, die eine Öffnung an dem Träger durchgreift.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Klinke verschwenkbar an dem Halter gelagert und durchgreift eine erste Öffnung an dem Träger und eine zweite Öffnung an der verfahrbaren Schiene, um diese gegen ein Verschieben gegeneinander zu sichern. Zur Fixierung der verfahrbaren Schiene an dem Träger können auch mehrere Klinken vorgesehen sein. Die Klinke kann auch durch eine Feder in eine hervorstehende Position vorgespannt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Schubkastens mit einer Auszugsführung;
    • 2A bis 2C mehrere Ansichten einer Seitenzarge des Schubkastens mit einer Schiene der Auszugsführung;
    • 3A und 3B zwei Ansichten der Seitenzarge der 2 ohne Auszugsführung;
    • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Seitenzarge mit einem Halter bei der Montage;
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines modifizierten Halters;
    • 6 ein Halter gemäß einer weiteren Ausführungsform;
    • 7 ein Halter in einer Ausführungsform mit einer bewegbaren Klinke;
    • 8 eine perspektivische Ansicht des Halters der 7 in der montierten Position, und
    • 9A bis 9D mehrere schematische Ansichten des Schubkastens beim Festlegen einer Schiene einer Auszugsführung.
  • Ein Schubkasten 1 umfasst einen Boden 2, der zwischen zwei Seitenzargen 3 angeordnet ist. Unterhalb des Bodens 2 ist an gegenüberliegenden Seiten eine Auszugsführung 4 vorgesehen, die eine mit dem Schubkasten 1 verfahrbare Schiene 5 und eine oder mehrere weitere Schienen aufweist, die relativ zueinander verfahrbar sind. Endseitig an der verfahrbaren Schiene 5 ist ein Halter 7 vorgesehen, um die Schiene 5 mit einem Träger 6 an der Seitenzarge 3 zu verbinden.
  • In 2A ist eine Seitenzarge 3 des Schubkastens 1 zusammen mit der Schiene 5 der Auszugsführung 4 gezeigt. Wie sich der Detailansicht der 2B entnehmen lässt, liegt die verfahrbare Schiene 5 mit einem vertikalen Steg an einem Träger 6 an, der aus einem gebogenen Metallblech hergestellt ist. Die Kontaktflächen an der Schiene 5 und dem Träger 6 sind streifenförmig ausgebildet.
  • Im Bereich der Kontaktfläche weist die Schiene 5 zwei Öffnungen 51 und 52 auf, wobei zumindest eine Öffnung 51 von einer Klinke 10 durchgriffen ist, um die Schiene 5 an dem Träger 6 zu fixieren. Die aneinander anliegenden Kontaktflächen an dem Träger 6 und der Schiene 5 sind von einem U-förmigen Abschnitt eines Halters 7 umgriffen, wobei ein Arm 8 sichtbar ist, der an einem Abschnitt der Schiene 5 anliegt und parallel zur Längsrichtung der Schiene 5 angeordnet ist.
  • An dem Träger 6 ist ferner eine nutförmige Aufnahme 9 vorgesehen, um einen Rand des Bodens 2 des Schubkastens 1 aufzunehmen. Der Träger 6 kann sich dabei über die gesamte Länge der Seitenzarge 3 erstrecken oder kürzer ausgebildet sein und mehrere voneinander beabstandete Abschnitte aufweisen.
  • In 2C ist der Halter 7 in der montierten Position gezeigt, in der ein U-förmiger Abschnitt einen Steg der Schiene 5 und einen Steg des Trägers 6 umgreift. Die Schiene 5 umfasst in den Darstellungen eine Aussparung, um den Halter 7 sichtbar zu machen. Diese Aussparung kann auch weggelassen werden, so dass die Schiene 5 an der Stirnseite nicht gestuft ausgebildet ist.
  • In den 3A und 3B ist die Seitenzarge ohne Schiene 5 dargestellt. Der Halter 7 ist in eine schlitzförmige Aufnahme an dem Halter 7 eingefügt, wobei integral mit dem Träger 6 die Klinke 10 ausgebildet ist. Die Klinke 10 ist durch Prägen eines Vorsprunges hergestellt, der an einem biegbaren Steg 11 angeordnet ist. Der biegbare Steg 11 ist über einen Schlitz 12 von dem übrigen Material des Trägers 6 getrennt, so dass die Klinke 10 bei der Montage in einem gewissen Umfang federn kann, um die Klinke 10 in eine der Öffnungen 51 oder 52 an der Schiene 5 zu verrasten. Der Träger 6 ist aus einem gebogenen Metallblech hergestellt.
  • In 4 ist die Montage des Halters 7 an dem Träger 6 gezeigt. Der Halter 7 wird in Längsrichtung der Schiene 5 auf den Träger 6 aufgesteckt, wobei ein endseitiger Abschnitt des Trägers 6 in die schlitzförmige Aufnahme 14 an dem U-förmigen Abschnitt des Halters 7 eingefügt wird. Ein Endabschnitt des Trägers 6 ist somit zwischen dem Arm 8 und einem Gegenlager 80 an dem Halter 7 angeordnet, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt ist, aber im Bereich des U-förmigen Abschnittes eine Verstärkungseinlage aus Metall aufweist, die von außen nicht sichtbar ist. Diese Verstärkungseinlage bewirkt, dass sich der Arm 8 relativ zu dem Gegenlager 80 weniger stark verbiegt und sorgt dafür, dass der Arm 8 sich nach dem Verbiegen wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt.
  • In 5 ist eine modifizierte Ausgestaltung eines Halters 7 gezeigt, der ein Formteil aus Kunststoff umfasst, an dem ein U-förmiger Abschnitt mit einer schlitzförmigen Aufnahme 14 ausgebildet ist. Zur Verstärkung des U-förmigen Abschnittes ist ein metallisches Verstärkungselement 20 aus einem gebogenen Bandstahl bzw. Federstahl vorgesehen, das den Arm 8 umgreift. Das Verstärkungselement 20 weist einen Steg 21 auf, der außen an dem Arm 8 anliegt und diesen mit einer Spitze 22 umgreift. Das metallische Verstärkungselement 20 umfasst einen Basisabschnitt 23, der im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Steg 21 ausgebildet ist und von dem sich ebenfalls rechtwinklig ein weiterer Steg 24 erstreckt, der an dem Träger 7 abgestützt ist. Das metallische Verstärkungselement 20 verhindert oder begrenzt eine Bewegung des Armes 8, wenn dieser durch die Schiene 5 und den Träger 6 belastet wird. Das metallische Verstärkungselement 20 kann von außen auf das Formteil aus Kunststoff aufgesteckt und klemmend und/oder rastend fixiert werden.
  • In 6 ist eine modifizierte Ausführungsform eines Trägers 7 gezeigt, bei dem ein metallisches Verstärkungselement 30 aus einem Metalldraht vorgesehen ist. Das metallische Verstärkungselement 30 umfasst einen Basisabschnitt 32 und zwei Schenkel 31 und 33, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Der Schenkel 31 stützt dabei den Arm 8 an einer Außenseite ab, und der Schenkel 33 ist an einer Durchführung eines Formteils des Halters 7 abgestützt. Das aus dem Draht gebildete Verstärkungselement 30 kann in Längsrichtung der Schiene 5 an dem Formteil montiert werden.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters 7 gezeigt, der ein Formteil aus Kunststoff aufweist, an dem ein Verstärkungselement 30 angeordnet ist, wie dies schon mit Bezug auf 6 gezeigt ist. In der Explosionsdarstellung der 7 ist erkennbar, dass das Formteil aus Kunststoff eine nutförmige Aufnahme 34 für das Verstärkungselement 30 aufweist und an einer Zwischenwand 35 eine Durchführung für den Schenkel 33. Dadurch kann das Verstärkungselement 30 verliersicher an dem Formteil aus Kunststoff fixiert werden.
  • Zusätzlich ist ein Schwenkhebel 40 vorgesehen, der über ein Lagerelement 42 verschwenkbar an dem Halter 7 gelagert ist. Der Schwenkhebel 40 umfasst eine als Vorsprung ausgebildete Klinke 41, die im Bereich der schlitzförmigen Aufnahme 14 an dem Halter 7 angeordnet wird. Der Schwenkhebel 40 ist über eine Feder 43 in eine hervorstehende Position vorgespannt.
  • In 8 ist die montierte Position des Schwenkhebels 40 mit der Klinke 41 gezeigt. Die Klinke 41 steht in die schlitzförmig Aufnahme 14 hervor, und der Schwenkhebel 40 kann bei der Montage der verfahrbaren Schiene 5 und dem Träger 6 gegen die Kraft der Feder 43 verschwenkt werden, um dann an einer Öffnung 51, 52 an der Schiene 5 und einer Öffnung an dem Träger 6 zu verrasten.
  • Statt einer mechanischen Fixierung der Verstärkungselemente 20 und 30 aus Metall können diese auch in ein Formteil aus Kunststoff an dem Halter 7 eingebettet sein, beispielsweise umspritzt werden. Zudem können auch mehrere Verstärkungselemente 20 und 30 an dem Halter 7 vorgesehen werden.
  • In den 9A bis 9D ist die Montage der verfahrbaren Schiene 20 einer Auszugsführung an dem U-förmigen Halter 6 schematisch dargestellt.
  • In 9A ist die Schiene 5 vor dem Arm 8 des Halters 7 angeordnet, und ein Wandabschnitt der Schiene 5 drückt gegen die Klinke 10, die über den biegbaren Steg 11 verschwenkt wurde. Wird die Schiene 5 weiter entlang dem Halter 7 in Richtung einer Frontblende 13 verschoben, wie dies in 9B gezeigt ist, gelangt ein Endabschnitt in die schlitzförmige Aufnahme 14 des U-förmigen Halters 7. Ferner verrastet die Klinke 10 an der Öffnung 52 der Schiene 5. In dieser verrasteten Position ist die Schiene 5 an dem U-förmigen Halter 7 vormontiert. Diese Position kann beispielsweise zu Transportzwecken genutzt werden.
  • In 9C ist die Position gezeigt, wenn die Schiene 5 weiter in die schlitzförmige Aufnahme 14 des Halters 7 eingeschoben wird. Durch den Kontakt mit einer Anlaufschräge an der Klinke 10 wird diese wieder ausgelenkt und drückt gegen einen Wandabschnitt der Schiene 5, wie dies durch den Pfeil dargestellt ist. Die Schiene 5 drückt in dieser Position gegen den Arm 8, wie dies durch den zweiten Pfeil dargestellt ist. Der Arm 8 ist durch das Verstärkungselement 20 abgestützt.
  • Die Schiene 5 kann nun weiter in den Halter 7 eingeschoben werden, bis die Klinke 10 an der zweiten Öffnung 51 verrastet, wie dies in 9D gezeigt ist. Dadurch drückt die Klinke 10 nicht mehr gegen die Schiene 5, und der Arm 8 kann zurückschwenken, wobei die Schwenkbewegung durch eine Kraft von dem Verstärkungselement 20 auf den Arm 8 unterstützt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubkasten
    2
    Boden
    3
    Seitenzarge
    4
    Auszugsführung
    5
    Schiene
    6
    Träger
    7
    Halter
    8
    Arm
    9
    Aufnahme
    10
    Klinke
    11
    Steg
    12
    Schlitz
    13
    Frontblende
    14
    Aufnahme
    20
    Verstärkungselement
    21
    Steg
    22
    Spitze
    23
    Basisabschnitt
    24
    Steg
    30
    Verstärkungselement
    31
    Schenkel
    32
    Basisabschnitt
    33
    Schenkel
    34
    Aufnahme
    35
    Zwischenwand
    40
    Schwenkhebel
    41
    Klinke
    42
    Lagerelement
    43
    Feder
    51
    Öffnung
    52
    Öffnung
    80
    Gegenlager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/068594 [0002]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Fixieren eines Schubkastens (1) an einer verfahrbaren Schiene (5) einer Auszugsführung (4), mit einem an dem Schubkasten (1) fixierten Träger (6), an den die verfahrbare Schiene (5) der Auszugsführung (4) mit einer Kontaktfläche anlegbar ist, wobei der Träger (6) und/oder die Kontaktfläche durch eine bewegbare Klinke (10, 41) durchgriffen ist und der Träger (6) und die verfahrbare Schiene (5) durch einen U-förmigen Abschnitt eines Halters (7) umgriffen sind, wobei die bewegbare Klinke (10, 41) in einer ersten Position mit einer ersten Öffnung (52) und die bewegbare Klinke (10, 41) in einer zweiten Position mit einer zweite Öffnung (51) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Abschnitt durch ein metallisches Verstärkungselement (20, 30) gegen ein Verbiegen verstärkt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Verstärkungselement (20, 30) U-förmig ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Verstärkungselement (20, 30) aus einem gebogenen Stahlblech oder Stahldraht hergestellt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Verstärkungselement (20, 30) auf den U-förmigen Abschnitt in eine Aufnahme aufgesteckt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7) ein Formteil aus Kunststoff mit dem U-förmigen Abschnitt und einer schlitzförmigen Aufnahme (14) umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (10) integral mit dem Träger (6) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Öffnung (51, 52) voneinander beabstandet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (20, 30) in einer Position der Klinke (10, 41) zwischen der ersten und zweiten Öffnung (51, 52) höher belastet ist, als in einer Position der Klinke (10, 41) die in der ersten und/oder zweiten Öffnung (51, 52) eingreift.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke integral mit der verfahrbaren Schiene (5) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (41) verschwenkbar an dem Halter (7) gelagert ist und eine Öffnung an dem Träger (6) und eine Öffnung an der verfahrbaren Schiene (5) durchgreift.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (41) durch eine Feder (43) in eine hervorstehende Position vorgespannt ist.
  12. Möbel oder Haushaltsgerät mit mindestens einem Schubkasten, der über eine Vorrichtung zum Fixieren eines Schubkastens an einer verfahrbaren Schiene einer Auszugsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist.
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